GRÜẞ GOTT AUFLEBEN - Katholische Kirche Steiermark
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AUFLEBEN GRÜẞ GOTT IM SEELSORGERAUM KAISERWALD März 2022 • Ausgabe Pfarre Tobelbad SEELSORGERAUM KAISERWALD
Ostern – Aufleben – Aufbrechen Das Sakrament des Essens. Meine – unsere – Kirche zeigt wir viel Neues, wenn wir alte Gewohn- Ich mache seit vielen Jahren eine mir zu Ostern neues Leben. heiten verlassen; im Glauben, den wir wichtige Entdeckung: Zur Segnung der Es ist der Auferstandene und ich bin feierlich zu Ostern begehen, feiern wir Osterspeisen am Karsamstag kommen auch davon betroffen. Meine – unsere – den Auferstandenen, aber wir verges- viele, viele Menschen mit den schön Kirche durchlebt schwierige Zeiten. Zu sen dabei den Leidenden nicht. geschmückten Körben und den kost- Ostern aber sind alle getroffen: An mir baren Inhalten – dem Osterfleisch, den – an uns – soll klar werden, was wir zu Ich kann aufleben. Eiern, dem Brot und den guten Zuta- Ostern feiern: Aufstehen – auferstehen Ich kann kleine Schritte der Verän- ten. Die Polizei sperrt die Straße ab, – aufleben! Kirche hat dieses Erken- derung, der Verbesserung machen. keine Autos stören diese kurze Zeit nungszeichen; in der Heiligen Schrift, Religion hat diese beiden Brenn- der Andacht. Die Segnung dieser Spei- im Gottesdienst, in unserem Leben punkte: Auf der einen Seite darf ich sen bringt etwas zum Ausdruck, was soll allen klar vor Augen geführt wer- sein, wie ich bin. So hat mich Gott ge- wir sonst nicht registrieren: Wir ha- den, was die Tiefen des Mensch-seins schaffen. Das Essen des Osterbro- ben genug zu essen, wir sind dankbar angeht. Und die „Verantwortlichen“ tes soll das ins Gedächtnis rufen. Und dafür, wir haben in der Fastenzeit zwar der Kirche tun dies immer wieder, auf der anderen Seite. Ich kann – soll nicht gefastet, aber die Osterspeisen auch wenn sie selbst unter der eige- – wachsen, blühen – mich entwickeln. sind doch etwas Besonderes. Oft ist nen Schwäche und Vergänglichkeit lei- Ich soll – darf – kann – leben, und das das noch verbunden mit den schönen den, auch wenn „Kirche“ wegen solcher bedeutet Bewegung, Veränderung und Gefühlen von Urlaub oder wenigstens Schwächen oft nicht gut dasteht. Wer Kraft. Wir lesen zu Ostern in den Kir- freien Tagen – das Leben ist schön und wirft den ersten Stein? chen die Leidensgeschichten Jesu und ich bin mitten drinnen! Im Frühling lebt die Natur wieder die Geschichten vom leeren Grab und Bald wird Ostern sein – ein Fest, auf, im Frühling feiern wir Ostern; wir tun das, weil wir selbst in diese Ge- das mit vielen Gefühlen behaftet ist. wir sollten nur eines nicht vergessen: schichten verwoben sind. Unsere Lei- Einerseits ist es der Osterhase, der in Aufleben ist immer wieder mit Auf- den haben wir alle zu tragen, und wir manchen Familien eine Rolle spielt, in brechen verbunden. Und dieses Auf- leben auf, wir stehen auf, wir feiern Os- anderen Kreisen ist es das Osterfleisch brechen ist auch ein Zurück-lassen. tern, weil Gott auf der Seite des Lebens mit den beschriebenen Bräuchen. Natur lässt ihr Winterkleid zurück, in steht. Für uns Christinnen und Chris- persönlichen Beziehungen entdecken Toni Schrettle ten ist Ostern noch eine Stufe mehr: Wir denken an einen Menschen, der gekreuzigt wurde und auferstanden ist. Für uns Christen ist Ostern das Lebenszeichen – so schwer es auch manchmal zu verstehen ist. Das Geheimnis von Sterben und neuem Leben – ist es wirklich schwer zu verstehen? Vieles lebt wieder auf. Auch das ist Auferstehung. Ich selbst kann neu werden – mein Inneres lebt auf. Ich bin im Alltag viel gefordert, ich funktioniere, wie ich soll und wie man es von mir erwartet. Aber ist das alles? Michael Fürnschuß Nicht nur, wenn ich daheim bin. Ich kann immer wieder neu werden, auch wenn es nicht leicht ist: Ich kann an- dere Menschen mit Freiheit und Echt- heit anstecken, ich bin mehr als nur ein Pfarrer Claudiu Budău entzündet die Osterkerze. Das Licht dieser Kerze erhellt die Funktionärstyp. Kirche. Es ist ein Zeichen für den auferstandenen Christus. Wir leben auf! 2 Zum Thema
AUF-LEBEN – Wort des Führungsteams Liebe Leserinnen und Leser! Pfarren (Dobl, Lannach, Tobelbad, einer Informationskampagne gearbei- Kürzlich sagte mir ein Lokalbesit- Wundschuh) gehen den neuen und an- tet. Ihnen allen sei auch besonders zer: Wir leben nun wieder auf. Gäste deren Weg der Installierung eines Pas- gedankt. Neben unserer topaktuel- dürfen kommen, Begegnung fast ohne toralen Pfarrteams. Allen scheidenden len Homepage (www.sr-kaiserwald.at) Einschränkungen sind wieder möglich. Pfarrgemeinderäten sei hiermit ein werden Sie u. a. auch via QR-Code In vielen Bereichen des gesellschaftli- großer Dank ausgesprochen. In den zu persönlichen Statements geführt. chen Lebens spürt man Erleichterung, letzten Jahren habt ihr unsere Pfar- Ebenfalls wird unsere Kurzfassung des Freude und ein Aufatmen nach langer ren entscheidend geprägt und auch die Pastoralplanes bald an Stellen des öf- Zeit. Seelsorgeraumentwicklung zu einem fentlichen Lebens (z. B. Arztpraxen …) In Gottes Schöpfung, der Natur erheblichen Teil mitgetragen und so- aufgelegt sein. spüren wir in diesen Tagen und Wo- mit einen wertvollen Beitrag für eine Letztlich bewegen wir uns hin chen nach einem langen dunklen Win- lebendige Kirche vor Ort geleistet. auf Ostern. Im Leitbericht von Toni ter auch eine Art des Auf-Lebens. Alle unsere Pfarren leben von dem Schrettle (Seite 2) und in den Ge- Menschen sammeln in dieser Zeit be- großen Engagement unserer freiwil- danken unsers Pastoral- und Priester- sonders gern Kräfte in der schon hö- lig engagierten Personen vor Ort. Wir teams wird dieses Aufleben, was wir herstehenden Sonne, im Wald, auf brauchen auch in Zukunft Menschen, mit Ostern feiern, in wertvollen Ge- Wiesen und Feldern, indem sie sich die sich mit ihren Fähigkeiten und danken aufbereitet. Zeit nehmen, um dieses langsame Er- Charismen in unseren Pfarren ein- Möge es gelingen, dass wir in den blühen zu genießen, innezuhalten, um bringen. Menschen, denen Pfarre und nächsten Wochen und Monaten Mo- für den Alltag Kräfte zu sammeln. Glaube ein Anliegen und auch persön- mente des Auf-Lebens spüren und er- Kürzlich durfte ich einen Menschen lich wichtig ist. Bitte machen Sie da- leben. Ein gesegnetes, vom Aufbruch besuchen, der eine schwere, ja fast un- her, liebe Leserinnen und Leser, von berührtes Osterfest wünscht Ihnen heilbare Krankheit überwunden hat. der Pfarrgemeinderatswahl Gebrauch Diakon Wolfgang Garber Auch er vermittelte in diesem langen und kommen Sie auch zu unseren öf- im Namen des Führungsteams Gespräch ein inneres wieder AUF-Le- fentlichen Pfarrversammlungen, wo ben. Sie Ihre Wünsche und Ihre Möglichkeit Diese drei kleinen Beispiele des zur Gestaltung von Kirche neu kund- AUF-LEBENS stehen explizit für einen tun können (Informationen finden Sie Gerd Neuhold/Sonntagsblatt Neuanfang und Neubeginn. Auch wir im Innenteil). Auch in den Boxen unse- als Kirche stehen in diesen Tagen und rer Kirchen (mit der Aufschrift „Wan- Wochen in diesem Neubeginn. Nach del mitgestalten“) können Sie bitte Ihre fünf Jahren wird in zwei unserer Pfar- Rückmeldung geben. ren (Lieboch, Premstätten) wieder ein In den letzten Wochen haben vie- neuer Pfarrgemeinderat gewählt. Vier le freiwillige engagierte Personen an Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Osterfest! Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden! Mt 28,6 Impressum: Inhaber, Herausgeber und Redaktion: Seelsorgeraum Kaiserwald (Alleininhaber), Hitzendorfer Straße 1, 8501 Lieboch; Kommunikationsorgan des Seelsorgeraumes Kaiserwald Layout: Magdalena Ederer, Michael Fürnschuß Titelfoto: Milan Noga/shutterstock Redaktionsteam: Anja Asel, César Cabeza, Wolfgang Garber, Christine Heckel, Ines Kvar, Damaris Pock, Toni Schrettle Hersteller: DMS DATA+MAIL Schinnerl GmbH Verlags- und Herstellungsort: Dobl-Zwaring. Wort des Führungsteams 3
165106/Pixabay Osterspeisensegnung zu Hause feiern Kreuzzeichen bei uns sein, wenn wir uns zum Oster- wir mit in das Gebet, das Jesus uns zu Im Namen ✝ des Vaters und des Soh- mahl versammeln. So bitten wir nun beten gelehrt hat: Vater unser… nes und des Heiligen Geistes. Amen. um den Segen für diese Osterspeisen: Lasst uns beten! Segen Ostern ist das Fest des Lebens und Segne dieses Brot, die Eier, das Fleisch, Allmächtiger Gott, du hast den Men- der Freude. Es ist das große Fest der den Kren, das Salz und sei auch beim ös- schen durch das österliche Geheimnis Hoffnung auf ein neues und ewiges Le- terlichen Mahl in unseren Häusern unter neues Leben geschenkt. Bewahre und ben. Gott hat seinem Sohn neues Le- uns gegenwärtig. Lass uns wachsen in der beschütze uns in deiner Liebe und füh- ben geschenkt. Er wird auch uns neues geschwisterlichen Liebe und schenke uns re uns zur Herrlichkeit der Auferste- Leben schenken. Wir dürfen glauben, die österliche Freude über deine Auferste- hung. dass die Liebe und das Leben stärker hung. Versammle uns alle einst zu deinem So segne uns der dreieine Gott, ✝ sind als der Tod. Ostermahl, der du lebst und herrscht in der Vater, der Sohn und der Heilige alle Ewigkeit. Amen. Geist. Amen. Osterspeisensegnung Wo Güte und Liebe gelebt werden, Alle Bitten und auch den Dank, den da ist Gott gegenwärtig. Er wird auch wir in unserem Herzen tragen, nehmen Lied zur Speisensegnung Lied für Ostern Moderne österliche Lieder Lobe den Herren (GL 392) Der Heiland ist erstanden (GL 828) Diverse Lieder sr-kaiserwald.at/a36021 sr-kaiserwald.at/a36022 sr-kaiserwald.at/a36023 Ostergrußkarten Nach dem erfolgreichen Weihnachts- unterricht gestaltet. Das Titelbild der sollen alten, kranken und einsamen kartenprojekt in unserem Seelsorge- Ostergrußkarten gestaltete die Künst- Menschen Hoffnung, Zuversicht und raum (siehe www.sr-kaiserwald.at/ lerin Veronika Rollett aus St. Martin Mut schenken. a34641), starteten die Pastoralrefe- im Sulmtal. Ines Kvar und Anja Asel rentinnen Ines Kvar und Anja Asel eine Ausgeteilt werden die Karten im Fortsetzung des Projektes. Laufe der Fasten- und Osterzeit in den In einer Innovationsgruppe, be- verschiedenen Alten- und Pflegewohn- stehend aus Anja Asel, Christa und heimen des Seelsorgeraums sowie im Franz Habith, Ines Kvar, Sr. Maria Leo- Landeskrankenhaus Graz. pold und Maximilian Tödling, sind Das Projekt ist eine Kooperation Ostergrußkarten entwickelt worden. zwischen dem Seelsorgeraum Kaiser- Diese werden von Schülerinnen und wald, der Krankenhausseelsorge des Schülern verschiedener Schulen des LKH Universitätsklinikum Graz sowie Seelsorgeraums, aber auch von jenen den mitwirkenden Schulen. Die Oster- der Priv.-MS Ursulinen und der MS karten, die von den Schülerinnen und Das Titelbild der Ostergrußkarten, Arnfels und Leutschach im Religions- Schülern liebevoll gestaltet werden, gestaltet von Veronika Rollett 4 Ostern
FASTEN – VERZICHTEN – AUFLEBEN Gedanken zum „inneren Aufleben“ von Christine Heckel und César Cabeza Die Natur geht uns voraus. Sie lässt Griechische und römische Kirchen- uns jedes Mal im Schuld- uns staunen, bringt Neues hervor, väter haben die Wirkungen der Tau- bekenntnis auf das Sak- Menschen blühen wahrlich auf. Doch fe schön geschildert: „In Freude und rament der Versöhnung was hindert mich daran aufzublühen? Vertrautheit mit Gott ein Leben ohne vor. In der Beichte beken- Was drückt mich nieder? Was muss ich Angst, in offener Freiheit zu leben.” nen wir letztlich bewusst wegräumen, um dem Leben Raum zu Eine Sicherheit, die Christen von Angst unsere Fehler und Sünden. geben und aufzuleben? befreit und Mut macht. Mut gegenüber Vor allem aber bekennen wir Die Fastenzeit lädt ein, in uns zu ge- seinen geistigen, inneren Feinden und die unendliche Größe und hen, festgefahrene Gewohnheiten zu voll Zuversicht über den Tod hinaus be- Barmherzigkeit Gottes. lockern, Vorurteile zu hinterfragen, gleitet. Das Seelsorgeteam ist stets Gräben mit Hoffnung und Zuversicht Buße bedeutet vor allem Umkehr. offen und bereit für Gesprä- zu überwinden. Sich bewusst seinen eigenen Feh- che und Austausch jeglicher Art, Es tut gut, quälende Fragen auszu- lern, Schwächen und Ängsten zu stel- aber auch für die Spendung der sprechen, Unsicherheiten und Zweifel len. Aber auch offen und weitblickend Sakramente stehen Priester zu flickr/Florian Feuchtner mitzuteilen, für manche Probleme Los- durch das Leben zu gehen. Verfügung. sprechung zu finden, um schließlich Durchatmen, uns öffnen für die Auch der Bischof ermutigt im auch neu beginnen zu können. Freuden des Lebens, die wir miteinan- Synodalen Weg: „Pfarre ist Ge- Warum brauchen wir eigentlich eine der teilen können. Mitteilung schafft meinschaft. Pfarre ist der Ort, wo Zeit der Buße? Ist nicht selbst das Wort Beziehung. So können uns auch Begeg- der Glaube erlebt und gelebt wird. „Buße“ mit so vielen düsteren Beiklän- nungen aufleben lassen. Begegnungen Wir sind gesendet, die Botschaft gen beladen? verschiedenster Art. So ist zum Beispiel Jesu in den verschiedenen Bereichen Zunächst ist festzuhalten, dass die der Kirchplatz ein Ort der Begegnung. der Pfarre erlebbar zu machen. Komm, Fastenzeit nicht immer in erster Linie Einander in die Augen schauen, Freu- trag was bei!“ eine Bußzeit für alle Gläubigen war, de und Sorgen spüren, über das Leben Aufleben in der Gemeinschaft der sondern als Zeit der geistlichen Vorbe- sprechen. Den Kreis öffnen, voneinan- Pfarre. Zuhören – dazugehören, Mit- reitung auf das Osterfest begann. Zu der lernen und Vertrauen schenken. einander – Füreinander im Seelsorge- Ostern haben nämlich damals wie auch So ist es sinnvoll jedes Jahr Bekeh- raum. heute viele Menschen das Wasser der rung, Buße und Verzicht eine Zeit zu Christine Heckel und César Cabeza, Taufe empfangen. widmen. Die Heilige Messe bereitet bearbeitet von Anja Asel Unser „Getragen-Tuch“ ist startklar! Als Dankeschön und zum Gedenken an chen „getragen“. Es wird unter an- die Liebe, die uns bisher beschützt und derem zu Christi Himmelfahrt in durch die Pandemie „getragen“ hat und Wundschuh als Altartuch glänzen (sie- die uns auch in unserer ökumenischen he Seite 13). Gemeinschaft trägt, ist unser Getra- Herzlichen Dank für das tolle, ins- gen-Tuch entstanden. Die „getrage- pirierende Team, die schönen gemein- nen“ und gewaschenen Masken haben samen Feiern, das fruchtbringende bisher ihren Zweck erfüllt und sind Miteinander und die nette ökumeni- Symbol des Tuchs. sche Gemeinschaft, die uns verbindet Mit Beginn der Fastenzeit wird und „trägt“. DANK euch fühle auch ich unser „Getragen-Tuch“ dann als Zei- mich immer wieder GETRAGEN. chen der ÖKUMENE in die verschiede- Birgit Zepf nen evangelischen, methodistischen, Danke an Birgit Zepf und Margret Hof- altkatholischen und katholischen Kir- mann für die Gestaltung des Tuches! Inneres Aufleben | Ökumene 5
Spiri-Ecke: Auf(er)stehen und leben Immer wieder stehen wir im Leben vor Jesus sprach: „Ich bin die Auferste- weil der Glaube an das Leben und die großen oder kleinen Entscheidungen hung und das Leben. Wer an mich Entscheidung für ein Leben (mit und in und diese sind in Zeiten der Pandemie glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, Gott) auch das Leid überwinden kann! nicht weniger geworden – im Gegen- und jeder, der lebt und an mich glaubt, Ja, noch mehr: dieses verheißene Le- teil. Fast täglich beschäftigen uns wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du ben dauert auf ewig an und hört mit Fragen wie: fortgehen oder daheim- das?“ (Joh 11, 25 f.) unserem Sterben nicht auf. Es ist das bleiben? Impfen oder nicht impfen? Eine einzigartige Hoffnungsbot- „Leben in Fülle“! Umarmen oder auf Distanz gehen? Die schaft in dieser Zeit! Auferstehung und Ich sehe dieses Osterfest als wun- Ärmel hochkrempeln oder sich gehen Leben sind nicht gegensätzlich, son- derbare Aufforderung, uns gerade jetzt lassen? Den Zustand betrauern oder dern gehören untrennbar zusammen. für den Glauben an das (ewige) Leben leben? Beide bedingen einander. Wer auf(er) zu entscheiden! Wie werden wir erst Das sind die Weggabelungen unse- steht, hat (mehr vom) Leben! „auf-leben“, wenn wir von uns selbst res Daseins, und meistens haben wir Aber was ist das für ein Leben, das sagen können: das Leid ist dahin, es dabei (mindestens) zwei Möglichkei- Jesus uns verheißt? Das Leben, das lebe das Leben! ten. Auch die österliche Botschaft stellt Jesus meint, ist nicht frei von Leiden, Gerhard Hatzmann uns vor die Entscheidung: glauben oder sondern schließt den Kreuzweg mit nicht glauben? ein. Erst im Leiden wird Leben kostbar, Lyrik-Ecke: Auf-leben Trostlos war der Tag. Sie öffnete nicht mehr ihre Augen. Guter Gott, ich bin so froh, Es regnete in Strömen. Ein milder Sonnenstrahl dass ich geimpft bin. Keine Sonne, fiel auf ihr Gesicht. Und zwar mit dem Heiligen Geist. keine Wärme. Ein Leben voll Arbeit lag hinter ihr. Aber auch ein Leben voll Güte, Liebe Diese Impfung fand zu meiner Und so waren auch die Menschen. und Sorge um ihre Kinder. Firmung statt. Ohne Sonne, Es war ein besonderer Moment, ohne Wärme. Jetzt konnte sie nicht mehr. als ich begriff, dass ich nun immun bin Sie war bereit. gegen die Anfechtungen des Bösen, Nur ein kleines Mädchen weil Du, Herr, bei mir bist. tapste mit ihren kleinen Stiefelchen Und der Priester salbte ihre Stirn durch die Regenpfützen mit dem Chrisamöl. Schade, dass viele junge Leute und lachte über das ganze Gesicht. Damit Gott das Himmelstor gar nicht wissen, was da mit ihnen weit öffnen sollte, damals geschehen ist. Sie freute sich über jeden Tropfen, für eine gute Seele! der ihr über die kleinen Wangen rann. Aber ich hoffe, Herr, dass sie es Und Gott breitete seine Arme aus irgendwann begreifen werden. Und ihr Lachen blieb nicht allein. und zauberte der sterbenden Mutter Irgendwann in ihrem Leben. Schon bald wurde es auch ein Lächeln auf ihr Gesicht. in den Herzen Gerhard Hatzmann der Großen warm. Gerhard Hatzmann Und aus einem trostlosen Tag wurde ein Geschenk des Himmels! congerdesign/Pixnio Gerhard Hatzmann 6 Zum Nachdenken
Du Gott, ich habe da eine Frage! Christoph Tösch Gerne erinnere ich mich an viele Sze- denen. Einige dieser Fragen habe ich nen in den Filmen des Don Camillo und niedergeschrieben und deshalb hat seinem vermeintlichen Widersacher mein fünftes Buch auch den obenste- Peppone. Besonders berühren mich bis henden Titel bekommen. Freilich sind Maria Macek aus Krieglach gestaltete heute die Dialoge des Landpfarrers aus auch noch weitere besinnliche Texte das Buch mit eigenen Aquarellen, Gün- Brescello mit Christus am Kreuz. und lustige Anekdoten in diesem Buch ter Macek übernahm das Lektorat. Und ich muss gestehen, dass ich enthalten, dessen Reinerlös karitati- Vorbestellungen werden im Sekreta- bei sehr vielen meiner Gebete, die oft ven Zwecken zukommt. Gerne lade ich riat des Seelsorgeraumes in Lieboch geprägt sind von Zweifeln, Hingabe, Sie ein zur ( 03136 61207) entgegengenommen. Dank und vielen Fragen, immer wie- Buchvorstellung am Sonntag, Für jedes Buch erbitte ich eine Spende der an diese verfilmten Zwiegesprä- dem 1. Mai 2022 um 18:00 Uhr ab 22,– €. che denke. Mein Herz ist voll Fragen in der Mehrzweckhalle der Ich freue mich auf jede Begegnung! an den Gekreuzigten und Auferstan- Marktgemeinde Dobl-Zwaring. Vikar Gerhard Hatzmann Einige Leseproben aus dem Buch Du Gott, ich hab da eine Frage. Und deshalb geht auch so vieles Du Gott, ich hab da eine Frage. Weißt du, jetzt bin ich schon weit schief, weil wir die Rechnung ohne dich Im Evangelium wird einmal ge- über dreißig Jahre Priester und ich bin machen. Wir wollen sein wie du. stritten, wer neben dir sitzen darf. Ich es so gerne! Wir wollen alles bestimmen: die Na- möchte auch einmal neben dir sitzen. Seit meiner Entscheidung, meinen tur, das Klima, das menschliche Le- Oder ist dieser Platz schon besetzt? Beruf als Buchhändler niederzulegen ben. Aber weil wir Menschen ohne dich Mit einem Papst oder mit einem Bi- und in die Nachfolge Jesu zu gehen, unterwegs sind, klappt nichts. Denn schof? Oder vielleicht sogar mit einem habe ich diesen Entschluss noch nie be- du sitzt am längeren Hebel. Aber bis Politiker? reut. Aber warum will heute niemand die Menschen drauf kommen, könnte Ich weiß nicht, Gott, ob es über- mehr einen geistlichen Beruf ergrei- es zu spät sein. haupt gescheit ist, sich Sorgen zu ma- fen? Und dann haben wir wirklich ein chen, wer einmal bei dir sitzt. Weil ich Es ist so wunderschön, die Men- Problem. glaube, dass du im Himmel gar nicht schen von der Taufe bis zum Begräbnis sitzt. Du wirst immer unterwegs sein, zu begleiten, ihnen Mut zuzusprechen Du Gott, ich hab da eine Sorge. zu den Menschen, um bei ihnen zu sein und ihnen zu zeigen, wie sehr sie in der Weißt du, so viele Menschen sind und ihnen beizustehen. liebenden Hand Gottes geborgen sind. einsam. Vor allem die Alten und die Dann werden die links und rechts Einfach da zu sein, den Menschen zu ganz Jungen. von dir alleine sitzen. Ganz alleine. Da begegnen, wie Jesus ihnen damals be- Die alten Menschen brauchen jeman- wird ihnen fad werden. gegnet ist. den zum Reden, aber es ist niemand da. Weißt du vielleicht, warum das nie- Niemand hat Zeit. Alles ist beschäftigt mand mehr will? Vielleicht kennen dich oder hat Angst, sich anzustecken. die jungen Leute nicht mehr? Oder Und die Jungen, die sind auch ein- vielleicht macht es zu viel Mühe, im- sam. Aber sie haben ja ihr Smartphone. mer für die Menschen da zu sein. Oder: Aber das hilft ihnen nichts. Weil das vielleicht geht es uns einfach zu gut? Smartphone kein Mensch ist, der lie- ben und verstehen kann. Du lieber Gott, ich hab da ein Prob- Du, Gott, kannst lieben und ver- lem. stehen, aber in unserer Zeit kennt Du hast einen wunderbaren Plan dich niemand mehr. Weil statt dir, das Christoph Tösch mit uns Menschen. Und dieser Plan ist Smartphone gekommen ist. Und jetzt voll Liebe! Aber wir Menschen wollen sind wir einsam. Schade, dabei brau- davon nichts wissen. Wir machen ein- chen wir gerade jetzt jemanden, der fach eigene Pläne. Ohne dich. uns versteht. Gerhard Hatzmann mit seinen Büchern Buchvorstellung 7
Blitzlichter aus den Pfarren Dobl Lannach Michael Fürnschuß Josefa Treffler Ein Licht in der Pfarre Dobl ist Vinzenz Grinschgl Suppensonntag – Aktion Familienfasttag Oliver Petreschen überreichte ihm zu Lichtmess im Namen Die kfb Lannach sammelt heuer am Suppensonntag für das der Pfarre eine Dankesurkunde des Bischofs für seine lang- Projekt AKKMA Spenden. Ebenso gibt es wieder „Suppe to jährigen Dienste als Pfarrgemeinderat, Vorsitzender, Vorbe- go“ gegen eine freiwillige Spende! Auch der Pfarrgemeinde- ter und Wort-Gottes-Feier-Leiter. rat ladet heuer zur Fastensuppe gegen eine freiwillige Spende Christine Heckel ein, welche an die Caritas geht. Waltraud Högler Lieboch Premstätten Christine Ornig Helmut Theiler Repair-Café in Lieboch am 26. März 10 Jahre Diakon Michael Zepf Schöpfungsverantwortliche Christen engagieren sich in Beim Familiengottesdienst am 21. November 2021 wur- unserem SR in Repair-Cafés. So wie wir in Lieboch großarti- de Michael Zepf für sein zehnjähriges Wirken als Diakon in ge Unterstützung vom Team aus Graz erleben dürfen, möch- unserer Pfarre geehrt. Guter Grund, um zu gratulieren und ten wir neuen Initiativen auch Starthilfe geben, so gut wir Danke zu sagen! können. Nächster Termin: 26. März 10:00–15:00 Uhr. Christine Ornig Tobelbad Wundschuh Berta Regier Franz Traby Danke an Kindergartenleiterin Brigitte Stampfer Zwei neue Wortgottesfeierleiterinnen 28 Jahre lang hat Brigitte Stampfer den Pfarrkindergarten Wundschuh hat wieder zwei Wortgottesfeierleiterinnen. geleitet. Pfarre und Gemeinde bedanken sich für die enga- Maria Rabensteiner aus Zwaring und Ingrid Rupp aus Wund- gierte Arbeit FÜR IHRE KINDER – hier bei der Palmsegnung schuh haben im vergangenen Jahr die Ausbildung absolviert. 2017 zu sehen. In der Tobelbader Ausgabe dieses SR-Blattes Nun erhielten sie ihre Dekrete. Danke für eure Bereitschaft, ist Brigitte ein Sonderteil gewidmet. Margret Hofmann im liturgischen Bereich mitzuarbeiten. Franz Traby 8 Blitzlichter aus den Pfarren
Nachrichten aus der Pfarre Tobelbad Tiere berichten von der Geburt Jesu Es war wieder so weit: das Tobelbader Jesu ein, welche dieses Jahr aus Sicht Bestimmungen und Schwierigkeiten Krippenspiel konnte erneut aufgeführt der Tiere erzählt wurde. Zwei Vöglein, ein so schönes Projekt verwirklicht zu werden. Mit 20 engagierten und talen- die Maria und Josef auf ihrer Reise be- haben. tierten Kindern studierten Viky und gleiteten, aber natürlich auch der Esel, Peter Preitler-Höller Peter die Geschichte von der Geburt die Schafe und die Ochsen fanden ihren Weg ins Stück. Nach einer intensiven Probenphase und einer kurzen Proben- pause durfte es eine Aufführung geben! Ehrlich gesagt: Unter freiem Himmel wurde das Stück am Heiligen Abend präsentiert. Ein Viel wird davon gesprochen, was besonderes Highlight war die Video- wir alles vom Virus gelernt hätten. Peter Preitler-Höller aufnahme des Krippenspiels bei einer Wie es sich verbreitet, vermehrt, Probe, als Andenken wurde jedem Kind mutiert und anderes mehr. Es hat eine Kopie davon überreicht. Jeder und Auswirkungen auf unsere Gesund- jedem Einzelnen von ihnen gebührt ein heit und dabei viele Nebenwirkun- Krippenspielprobe im Pfarrsaal riesengroßes Dankeschön, trotz aller gen. Manchem davon kann mit (Finanz)spritzen begegnet wer- den. Ich beobachte auch eine Ver- Sternsinger und mehr änderung in der Kommunikation. Die Sprache ist aggressiver ge- Zwei Tage lang waren 43 Kinder in 9 worden, es wird kaum noch zuge- Gruppen mit 13 Begleiter:innen als hört, es wird schwieriger sich in Sternsinger unterwegs. Für das leib- die Situation des anderen hinein- liche Wohl haben 3 Köch:innen und zuversetzen. Manche verlangen 2 Mehlspeisspenderinnen gesorgt. nach Abrüstung der Gewalt in der 7.442,43 € wurden gesammelt. DANKE Sprache und bemerken den mar- an alle, die das möglich machten. tialischen, d.h. den kriegerischen Danke auch an die Fotoreporterin, Inhalt ihrer Forderung selbst nicht die die Fotos der Tobelbader Homepage mehr. Ehrlich gesagt ist die Än- zur Verfügung stellte und den Kindern derung des Sprachverhaltens das Bilder ihrer Gruppe geschenkt hat. kostengünstigste, das wir in dieser Danke an dieser Stelle auch an Sepp Pandemie tun können. Zuhören, List, der uns heuer so einen wunder- Aushalten, dass das Gegenüber schönen Christbaum spendete. Dem eine andere Meinung hat und dar- Berta Regier Fremdenverkehrsverein ein Dank für um bitten, dass diese Position auch das Sponsoring der Turmbläser. respektiert wird, wäre ein Ansatz. Dem Dank schließt sich eine Bitte Es geht nicht darum wer recht hat, Einzug der Sternsinger in die Kirche an. Die Kleidung unserer Königinnen Tobelbad es geht darum gemeinsam diese und Könige ist in die Jahre gekom- schwierigen Zeiten zu überstehen. men. Sollten Sie Samt-, Brokat- oder diese nicht mehr benötigen, melden Sie Stehen wir einander bei. Da haben Seidenstoffe besitzen z.B. von Vorhän- sich bei Gerlinde Krenn 0664/5150137. wir noch viel zu lernen. gen, Tischwäsche oder ähnlichem und Margret Hofmann und Gerlinde Krenn Margret Hofmann Pfarre Tobelbad 9
EIN (MEIN) LEBEN FÜR KINDER 1984 beendete ich meine Ausbildung Im Pfarrkindergarten Tobelbad Vor allem aber sollten sich die Kinder in der damaligen BAKIP Graz als jun- habe ich 1994 meine Heimat gefun- bei uns im Haus geborgen fühlen und ge und begeisterte Kindergärtnerin - den. Der damalige Pfarrer, Prälat Dr. viel Zeit zum Spielen ganz nach ihrem früher war dies die Berufsbezeichnung. Herbert Thomann, dem ich unend- Sinn haben. Die Pfarre und die Ge- Voller Ideale wollte ich meine Ideen mit lich dankbar bin, für vieles, das ich da- meinde unterstützten diese Vision mit den Kindern im Kindergarten umset- mals noch nicht verstanden habe, hat allen ihnen zur Verfügung stehenden zen. Meine erste Anstellung 1984 war die Geschäfte des Pfarrkindergartens Mitteln. Dieses klare Ja FÜR DIE KIN- im Pfarrkindergarten Kalvarienberg. vertrauensvoll in meine Hände ge- DER und für die Familien in Tobelbad 10 Jahre durfte ich dort mit der dama- legt. Ich habe die Verantwortung, das brachte viel Gutes, doch auch immer ligen Leiterin Helga M. Lang, die mein große Vertrauen und die damit ver- wieder vor allem finanzielle Heraus- späteres berufspolitisches Engagement bundenen Möglichkeiten als Chance forderungen für Pfarre und Gemeinde prägte, erste Lehrjahre verbringen. gesehen. FÜR DIE KINDER bestmög- mit sich. Die Steine auf unserem Weg Vorstellungen und Wirklichkeit prall- liche Bedingungen zu schaffen war das haben wir nur GEMEINSAM überwun- ten aufeinander und die damaligen Ziel. Dabei hatte ich mit Maria Hösele den. Kurze Zeit nach meiner Anstel- Rahmenbedingungen brachten mich als Kindergartenpädagogin eine treue lung in Tobelbad entstand also aus dem rasch auf den Boden der Realität. Kin- Wegbegleiterin an meiner Seite. Sie, damals im Pfarrhaus untergebrachten dergruppen mit über 30 Kindern, keine Michaela Gnaser und Ludmilla Macher eingruppigen Halbtages-Kindergarten Kindergartenhelferin, geringe bis kei- (Kinderbetreuerinnen) teilten mit mir ein neues zweigruppiges Haus, dessen ne finanziellen Mittel und die immer die Vision eines offenen Kindergar- Räume sich um das neue pädagogische wiederkehrende Frage im Pfarrgemein- tens. Diese umzusetzen war nur mög- Konzept woben, das bis heute noch die derat, ob der Pfarrkindergarten finan- lich, wenn das gesamte pädagogische Basis für das Miteinander im Toki dar- ziell noch tragbar sei, haben mich sehr Kollegium bereit war über den Teller- stellt. Nun gab es Mittagessen für die geprägt und darin bestärkt, mich mit rand hinauszublicken, sich ständig Kinder, für das seit vielen Jahren Herr viel Engagement für die Schwächsten selbst zu reflektieren und sich kritisch Herold liebevoll sorgt. Danke, lieber in unserer Gesellschaft einzusetzen, mit dem Bild vom Kind auseinander- Fritz! Während der Bauphase war eine die keine Lobby haben: FÜR DIE KIN- zusetzen. Alle waren bereit mit vollem Kindergartengruppe für ein Jahr in DER. Auf diesem Weg begegnete mir Einsatz den neuen Weg zu beschreiten der Volksschule Tobelbad beheimatet. Irmgard Baum als Reformpädagogin, und den langen Atem für eine konstruk- An dieser Stelle bedanke ich mich bei die für ihre Verdienste für Kinder mit tive Zusammenarbeit im Team aufzu- allen dort wirkenden Direktorinnen dem goldenen Ehrenzeichen des Lan- bringen. Wir entwickelten gemeinsam und Lehrerinnen für die gute Nachbar- des Steiermark ausgezeichnet wurde. ein neues pädagogisches Konzept. Es schaft und die Zusammenarbeit über Die Ausbildungen und Seminare, die ermöglichte den Kindern ihr Potential viele Jahre. Den Bürgermeistern Sieg- ich bei ihr machte, waren prägend für auf vielfältige Weise, erweitert durch fried Fassolter und Helmut Holzapfel meinen weiteren Weg. die Öffnung der Gruppen, zu entfalten. sowie dem Pfarrer Mag. Hans Karner – 10 Pfarre Tobelbad
sie alle waren wesentliche Wegbegleiter im Toki für mich immer wesentlich Menschen vertrauensvoll in die Hände und Wegbereiter für das, was heute ist und durch den Zusammenhalt mit den meiner Nachfolgerinnen. – danke ich von ganzem Herzen für all Eltern und Kolleginnen stets gewähr- In Erinnerung bleiben die unzäh- das Gute, das durch ihren Einsatz mög- leistet. In Gemeinschaft füreinander ligen Lieder und Spiele mit den Kin- lich wurde und bis heute wirkt. Dasein, in Verbundenheit mit Gott. dern, die Gespräche mit Eltern, mit Im Referat für Elementarpädagogik Seiner Führung und Liebe haben wir meinem Team, das Vertrauen, das ihr (Refep) der Diözese Graz Seckau erfuh- uns anvertraut. Wir sind immer be- mir geschenkt habt, die Freundschaf- ren wir nicht nur fachliche, sondern schützt, behütet und geborgen. Immer ten, die entstanden sind, die Feste, die auch wertvolle menschliche Unterstüt- sendet er uns die richtigen Menschen, wir gemeinsam gefeiert haben. Im Be- zung. Pädagogische, wirtschaftliche wie große Engel an unserer Seite, die sonderen die Adventbesinnung, die und berufspolitische Aspekte unter für die Kinder mit uns wirken. So hat Kindersegnung und die Sommerfes- einen Hut zu bringen fordert heraus. auch das wunderbare Mosaikkreuz von te, wo die Verbundenheit aller deutlich Dass dabei immer das Kind im Zent- Werner Loder Heimat im Toki gefun- spürbar war. rum stehen muss, hat das Refep mit den. Gott sei Dank. Mein Ziel war es, den Kindern das seinem Leitbild gut verdeutlicht. Zur Bei einem der uns zur Seite gestell- mitzugeben, was sie ermutigt, auf- bestehenden Erweiterung des Toki ten Menschen möchte ich mich aus recht, souverän und freudvoll ihr leistete Frau Dr. Strohmaier Wieser tiefstem Herzen bedanken, unserem Leben zu gestalten. Die innere Gewiss- mit ihrem professionellen Refep-Team Bürgermeister Hubert Holzapfel. Bei heit, dass die Liebe immer siegt. Gott einen wichtigen Beitrag. Allen Weg- dir lieber Hubert! Ohne deinen Kampf- ist da! begleitern im Refep dafür ganz herzli- geist, deine Verbindlichkeit und dei- chen Dank! ne Menschlichkeit wäre der Toki nicht Liebe Kinder, danke für euer Lachen, Nun beheimatet der Toki rund 90 das, was er jetzt ist. Mit unserem Pfar- euren Mut, eure Freude, eure Echtheit, Kinder in Krippe und Kindergarten. rer Lic.theol. Claudiu Budãu hast du eure Kreativität, euer Vertrauen, eure Das Team hat sich mehr als vervier- einen Vordenker, einen Netzwerker, Liebe. Danke für die glücklichen Erin- facht. Durch die bauliche Erweiterung, einen Mann der Tat an deiner Seite, nerungen und guten Gefühle an unsere an der ich intensiv mitwirken durfte, der als zuverlässiger Partner, Visionär gemeinsam erlebte Zeit im Toki. entstanden – an den Lebenswirklich- und Geistlicher Rat für die Menschen Liebe Wegbegleiter, viel Segen und keiten der Kinder orientiert – wun- im Seelsorgeraum Kaiserwald Sor- Dank für euch alle von Herzen derbare Lebensräume zur Entfaltung ge trägt. Lieber Claudiu, ich danke dir kindlicher Bedürfnisse, die es verant- sehr für deinen Beistand, in der durch Brigitte Stampfer (ehemalige Leiterin wortungsbewusst zu erhalten, zu pfle- gesundheitliche Herausforderung für des Tobelbader Kindergartens) gen und weiterzuentwickeln gilt. mich schweren Zeit. Deine Gebete wa- Die Coronapolitik hat uns allen ren mir Hoffnung und Trost. Ich blicke einen Strich durch die Rechnung ge- in Tobelbad auf eine lange Zeit zu- macht. Das erfolgreiche Öffnen der rück, auf ein Lebenswerk, das ich mit Räume war und ist nur unter sehr vielen liebevollen Menschen vollbrin- schwierigen Bedingungen weiter- gen durfte. Auf diesem Weg bin ich in hin möglich. Es wird noch viel Gutes meiner Begeisterung oftmals über kör- brauchen, um entstandene Gräben zu perliche Grenzen gegangen, wofür ich füllen. Bauen wir Brücken der Mit- nun die Rechnung bekommen habe. menschlichkeit, des Verständnisses, Aus gesundheitlichen Gründen been- der Toleranz und Nächstenliebe. Be- de ich meine Arbeit im Toki und lege schützen wir unsere Kinder. Das war dieses wunderbare Werk vieler guter Pfarre Tobelbad 11
Pfarre Tobelbad Extranachrichten geDANKEn zum Abschied Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, hat Johann Wolfgang von Goethe einmal ge- sagt: Wurzeln, solange sie klein sind, und Flügel, wenn sie größer werden. Gott sei Dank sind die Eltern bei die- ser herausfordernden Lebensaufgabe nicht allein. Auch wir als Kirche bemü- hen uns in diesem wesentlichen und sensiblen Bereich, den Familien bei- zustehen und der Pfarrkindergarten Tobelbad legt ein lebendiges Zeugnis dafür ab. Diese Herzensangelegen- heit war in der ToKi-Familie unter der kompetenten, einfühlsamen und in- novativen Leitung von Frau Brigit- ToKi te Stampfer, in allen Bemühungen um eine gute Gemeinschaft, einen vor- Engel mögen dich begleiten bildlichen Zusammenhalt und eine gesunde menschliche bzw. christliche Wertschätzung für das liebevolle Per- rigste „richtige Entscheidung“. Damit Wertigkeit, deutlich spürbar. sonal im Haus, im Austausch über all bekräftigst du eindrucksvoll, was unser die Herausforderungen der aktuellen Haus (anscheinend nicht nur) für die Liebe Brigitte, nicht nur Kindergene- Kirchenentwicklung, in der Pflege der Kinder immer versucht hat: „Am An- rationen sind in den letzten 36 Jah- bisherigen guten Zusammenarbeit mit fang behüten, am Weg begleiten und ren gut herangewachsen, sondern auch der Gemeinde. am Ende bestärkt weitergehen lassen!“ das Haus selbst und das Miteinander Seite an Seite durften wir manches Im Namen meiner Vorgänger und im Haus haben sich dank dir stets wei- „verzaubern“, sogar Niederungen des des Seelsorgeteams, des gesamten Kin- terentwickelt und haben starke Flügel Alltags überwinden. Und wie oft im dergartenteams und der Pfarrbevöl- bekommen. Nichts ist selbstverständ- Leben kann‘s passieren, dass wir uns kerung, möchte ich mich bei dir für lich, wissen wir doch, dass die gesam- selbst dabei manchmal vergessen (ha- dieses DEIN Leben für die Kinder herz- te Entwicklung, ja auch unser Leben, ben), für eine Zeitspanne vor lauter lich bedanken. Mögen Engel dich auf im Zeichen ständiger Veränderung ge- Hingabe und Begeisterung übersehen deinem weiteren Lebensweg beglei- schieht und den Preis der Umstellung (haben), wie zerbrechlich die Gefäße ten, beflügeln und beschützen, so wie und des Loslassens einfordert. Wie sind, in denen wir unseren Schatz tra- du so lange ein einfühlsamer, mutiger tiefgreifend, schmerzhaft und gleich- gen, wie wertvoll das hohe Gut der Ge- und unvergesslicher Schutzengel für zeitig wohltuend diese Erfahrung ist, sundheit ist. Berührend und zutiefst die Geschichte dieses Hauses und al- durfte ich in den letzten 2,5 Jahren mit prägend waren für mich unsere letz- ler Kinder, Familien, Mitarbeiterinnen dir als ToKi-Leiterin hautnah erfahren: ten Schritte, die Erfahrung von Krank- von ToKi warst. in der gemeinsamen Suche nach den heit und Leid und dein Ringen um die Vergelt’s Gott und Gottes Segen! alltäglichen Problemlösungen, in der letzte, für dich wahrscheinlich, schwie- Lic.theol. Claudiu Budãu, Pfarrer 12 Pfarre Tobelbad Pfarre Tobelbad EXTRANACHRICHTEN
„DANKE“ Brigitte! Einen besonderen Dank möchte ich auf diesem Wege unserer langjährigen Kindergartenleiterin Brigitte Stamp- fer aussprechen. Brigitte erfüllte ihre Aufgabe mit Herz und Engagement. Zuneigung, Toleranz, Fürsorge und Aufmerksamkeit war ihr Motto. Sie lebte für den Spruch „Ob ein Kind zu einem warmherzigen, offenen und ver- trauensvollen Menschen mit Sinn für das Gemeinwohl heranwächst, das ent- scheiden diejenigen, denen das Kind in dieser Welt anvertraut ist. Ein Kind, das liebevoll behandelt wird, gewinnt ein liebevolles Verhältnis zu seiner Umwelt und bewahrt diese Einstellung ein Leben lang.“ Auch für ihren Einsatz bei der „Errichtung/Erweiterung Kin- dergarten/Kinderkrippe NEU“ möchte ich mich nochmals herzlich bedanken. Liebe Brigitte, ich wünsche dir im Na- men des gesamten Gemeinderatsteams und auch in meinem persönlichen Na- men alles Liebe sowie viel Gesundheit für deinen neuen Lebensabschnitt. Danke für deine Freundschaft und ver- giss Tobelbad nicht! Bürgermeister Hubert Holzapfel und Brigitte Stampfer im ToKi Bürgermeister Hubert Holzapfel Die Pfarrkrippe und der Pfarrkinder- Das Referat für Elementarpädagogik, garten Tobelbad sind Einrichtungen „REfEP“ ist unterstützende Service- der Katholischen Kirche Steiermark. und Anlaufstelle dieser Einrichtun- Zur Diözese Graz-Seckau gehören ak- gen und der Trägerpfarren. Unsere tuell 96 Krippen, Kindergärten und Kinderbildungs- und Betreuungsein- Horte in der ganzen Steiermark. In die- richtungen sind bunte, offene Spiel-, sen elementarpädagogischen Einrich- Lern-, Begegnungs-, Glaubens- und tungen werden rund 4.500 Kinder von Entwicklungsorte für die uns anver- bestens ausgebildeten Fachkräften be- trauten Kinder. hütet, begleitet und bestärkt ... um ge- meinsam GROSSES wachsen zu lassen. https://refep.graz-seckau.at/ Pfarre Tobelbad 13 Pfarre Tobelbad EXTRANACHRICHTEN
Die neuen Leitungen stellen sich vor: Liebe Eltern, mein Name ist Elisa Nemetz, ich bin der BAKIP Graz absolviert habe. Umso es uns zur Aufgabe gemacht die Kinder 25 Jahre alt und seit Jänner 2022 als mehr freut es mich, dass ich nun auch zu begleiten, behüten und bestärken. neue Kindergartenleiterin im Pfarr- die Möglichkeit habe mich mit Eltern, Im christlichen Glauben hat die Nächs- kindergarten Tobelbad tätig. Seit 2017 dem Team und weiteren Kooperations- tenliebe einen großen Stellenwert und darf ich schon im ToKi arbeiten und partnern um die Kleinsten unserer Ge- das wollen wir auch im ToKi leben. habe in diesen Jahren viele Erfahrun- sellschaft zu kümmern. Ich freue mich auf eine spannende gen gesammelt, um nun gestärkt eine Ich komme aus Gratkorn und lebe Zeit und eine gute Zusammenarbeit neue Herausforderung annehmen dort gemeinsam mit meinem Partner. Elisa Nemetz zu können. Bereits früh war mir be- In meiner Freizeit bin ich gerne mit wusst, dass meine große Leidenschaft meiner Familie auf Reisen, lese und die Arbeit mit Kindern ist. Durch viele musiziere. Jobs als Babysitterin und in der Jung- Die Arbeit mit den Kindern ist jeden schar meiner Heimatpfarre habe ich Tag aufs Neue eine spannende Reise dieser Leidenschaft schon früh nach- die ich gerne antrete. Gemeinsam mit gehen können, noch bevor ich die Aus- meinem Team und der Kinderkrippen- bildung zur Elementarpädagogin an leitung Lisa Wallner-Bugnits haben wir Kindergartenleiterin Elisa Nemetz Liebe Eltern, mein Name ist Lisa Wallner-Bugnits, ßer Liebe und viel Engagement in mei- hütet, begleitet und betreut werden, ich bin 32 Jahre alt und freue mich ner Freizeit ausübe. Kinder auf ihrem wie sie es für ihre Entwicklung brau- sehr, als neue Krippenleiterin für unse- Lebensweg zu begleiten ist mein Her- chen und alle Familien erkennen, dass ren ToKi tätig zu sein. Mit diesen Zei- zensweg und meine neue Berufung. die Zeit mit ihren Kindern unbezahlbar len möchte ich mich nun näher bei In keinem Berufsalltag der Welt wird wertvoll und ein wahres Geschenk ist. Ihnen vorstellen. Als Kindergarten-, man so ehrlich, fröhlich und liebevoll So freue ich mich auf die kommende Moto- und Montessoripädagogin habe begrüßt wie in der Kinderkrippe. Eine Zeit, viele schöne Herausforderungen ich vielerlei Erfahrungen in den Berei- Umarmung hier, ein verschmitztes La- und die Zusammenarbeit mit unserem chen Kleinkindturnen, Kindertanzen chen dort und die Worte „Schön, dass Team und Elisa Nemetz als Leitung des und in der Arbeit als Elementarpäd- du da bist“. Kindergartens. agogin der Diözese Graz-Seckau ge- Ich bin Mama von 3 Wundern, unse- Lisa Wallner-Bugnits sammelt. Über 10 Jahre durfte ich die ren Zwillingen (geb. 2014) und unserer Kinder im Pfarrkindergarten St. Paul Tochter (geb. 2018), und lebe mit mei- Eisteich auf ihrem Lebensweg beglei- nem Mann in Graz. In meiner Freizeit ten und bestärken, bis mich mein Weg verbringe ich viel Zeit in der Natur, mit in die ToKi Kinderkrippe führte. „Kin- meiner Familie und unseren Freunden. der sind mein Leben“, daher habe ich Reisen, lesen und tanzen gehören zu in meiner Karenzzeit den „Bewegungs- meinen Hobbys. raum“ und „Kindergeburtstage – Graz“ Für die Kinder in unserem Haus gegründet, welche ich beide mit gro- wünsche ich mir, dass sie so geliebt, ge- Kinderkrippenleiterin Lisa Wallner-Bugnits 14 Pfarre Tobelbad Pfarre Tobelbad EXTRANACHRICHTEN
Miteinander neue Wege gehen 5 Jahre Pfarrgemeinderat sind zu Ende - 3 Jahre Pastorales Pfarrteam beginnen. Wie Sie bereits erfahren haben, hat Sie haben in den letzten Tagen ein Mo- sich die Pfarre Tobelbad für eine neue tivationsschreiben vom Seelsorgeraum Form von Kirche - nämlich einem Pas- mit einem Anmeldeabschnitt bekom- toralen Pfarrteam (PPT) - entschieden. men. Füllen Sie ihn aus, werfen Sie ihn, in die Box in der Kirche. Oder nutzen Sie alle sind eingeladen sich in die- Sie den QR Code am Folder oder im ses Team einzubringen. Unsere Pfar- Seelsorgeraumblatt um Ihr Interesse re braucht viele helfende Hände und direkt über die Seelsorgeraum Home- alle sind wichtig, ob Sie die Spinnwe- page anzumelden. ben von der Kirchendecke holen, den https://www.sr-kaiserwald.at/mitgestalten Pfarrhof kehren, das Pfarrblatt vertei- Kommen Sie jedenfalls zur len oder die Lesung vortragen. Jede Mitarbeit ist wertvoll. Ich könnte hier Pfarrversammlung am noch viele Beispiele aufführen. Sie fin- SO, 27. März um 9:30 Uhr den aber eine Übersicht über die eh- in den Pfarrhof. renamtlichen Tätigkeiten auf unserer Homepage unter Angebote. Dort gibt es die Möglichkeit sich zu in- https://tobelbad.sr-kaiserwald.at/angebote formieren, zu beraten und nachzufra- Dort finden Sie auch die Namen derer, gen. Bei der Pfarrversammlung werden die aktuell diese Beiträge leisten und Personen „von der Basis“ vorgeschla- die sich über Unterstützung freuen. gen und gegebenenfalls nominiert. Wir freuen uns aber auch, wenn Sie mit Susanne Linhardt und Ihrem Talent Neues bewirken. Margret Hofmann Umbau und Renovierung der Pfarrräume 1969/70 wurden die Räume des Pfarr- konzept mehr als überfällig. Unter der Sommers begonnen. Sie werden über hofes das letzte Mal restauriert. Mehr Begleitung der Bauabteilung des Bi- den Baufortschritt auf dem Laufenden als 50 Jahre später sind eine Grundsa- schöflichen Ordinariats wird der Um- gehalten. nierung und ein erweitertes Nutzungs- bau des Untergeschoßes im Laufe des Margret Hofmann Erinnerung an Mag. Ing. Karl Planitzer Am 8. Dezember erreichte uns die trau- Von 2012 bis 2017 war er unter Pfar- rige Nachricht, dass unser stellver- rer Hans Karner der geschäftsführende tretender Vorsitzender des PGR Karl Vorsitzende der Pfarre Tobelbad und in Planitzer ganz plötzlich bei einem Aus- der anschließenden Periode fungierte flug mit seiner Lebensgefährtin Kirstin er als Stellvertreter. verstarb. Karl wurde 68 Jahre alt. Wir werden Karl als fröhlichen und Sein Leben war neben seiner vielfälti- sehr geselligen Menschen in Erinne- gen beruflichen Tätigkeit besonders rung behalten. Berta Regier den Pilgerreisen nach Medjugorje ge- Unsere Anteilnahme gilt seiner Fa- widmet. Er organisierte diese Reisen milie: Lebensgefährtin Kirstin, Tochter sehr gerne und freute sich auch über Daniela, Sohn Markus und den 4 En- Teilnehmer:innen aus unseren Pfarren. kelsöhnen. Susanne Linhardt Pfarre Tobelbad 15 Pfarre Tobelbad EXTRANACHRICHTEN
Die Firmvorbereitung beGEISTert Besondere Termine Aufstehen, aufeinander zugehen, zur Firmung im Frühjahr ist ein Einzel- in der Osterzeit voneinander lernen miteinander gespräch mit einem Hauptamtlichen/ umzugehen. einer Hauptamtlichen. Zur persönli- SO, 27. März 8:30 Uhr Insgesamt 156 Firmkandidat:in- chen Vertiefung (freiwillig) organisiert Hl. Messe anschließend nen haben sich seelsorgeraumweit für das Firmteam eine Spiri-Night in Dobl, Pfarrversammlung, Fasten- die Firmvorbereitung unter dem Mot- einen Ausflug zur Cenacolo-Gemein- suppe und Palmbuschen to „Aufstehen“ angemeldet. Sie wurden schaft im Burgenland und eine Jugend- in 14 Firmgruppen unterteilt. Die „To- reise nach Kroatien. SA, 9. April Sternwallfahrt zur belbad-Gruppe“ setzt sich aus 10 Firm- Viky Reinprecht Kaiserwaldkapelle kandidat:innen zusammen. Viky und 11:00 Uhr – WallfahrtsGD mit Peter werden ihnen als Firmbegleiter Segnung der Palmzweige auf dem Weg zur Firmung zur Seite ste- hen und die Firmstunden gestalten. Details zu Startzeit und Ein erstes Kennenlernen erfolg- Routen auf der Homepage te am 4. Dezember 2021 im Zuge der Speisensegnungen: Start-Wortgottesfeier in der Pfarrkir- Karsamstag, 16. April 2022: che Tobelbad. Am 12. Februar organi- 09:00 Uhr Mantscha-Riederhof sierte das Seelsorgeraum-Firmteam 09:30 Uhr Jandlkapelle Anja Asel für alle Firmgruppen eine Jugendves- 10:30 Uhr Haselsdorfberg per in der Pfarrkirche Wundschuh mit 11:00 Uhr Badegg flotter Musik. Eine weitere Station bis Firmstart in der Pfarrkirche 11:30 Uhr Haselsdorf 14:00 Uhr Pfarrplatz 1+1>2 – Eine und einer SO, 1. Mai 15:00 Uhr Hl. Messe in sind mehr als zwei der Jandlkapelle Weitere Termine finden Sie auf Ob mit Querflöte und Saxophon bei Seite 18. Bitte beachten Sie, dass Palmweihen und Osterspeisensegnun- kurzfristige Änderungen mög- gen, ob als Firmbegleitung oder bei lich sind. Diese werden auf der der Kinderkrippenfeier, ob als Pfarrge- Homepage sowie im Schaukasten meinderatsmitglieder, bei der Sternsin- bekannt gegeben. Telefonische geraktion oder an Familiensonntagen, Auskünfte erhalten Sie im Sekre- überall sind Viktoria Reinprecht und tariat unter 03136 61207 Peter Preitler-Höller präsent. Darü- ber hinaus ist Viky auch Teil des neu gegründeten Pastoralrates. Wahr- scheinlich haben wir irgendwelche Ak- tivitäten vergessen, mit Kindern in Chronik Coronazeiten Ostereier bemalen, zum Beispiel. Wie die beiden dies bewerk- Täufling stelligen, da Viky berufstätig ist, Peter Christoph Peter Mok, Tobelbad Lehramt studiert und auch noch beim Verstorbene Berta Regier Roten Kreuz Dienst macht, kann nur so erklärt werden, dass sie mehr sind als Franz Herunter, 84 Jahre zwei Einzelne. Danke für diese Dienste August Meister, 69 Jahre und Vergelt`s Gott! Karl Planitzer, 68 Jahre Susanne Linhardt und Margret Hofmann Peter und Viky Impressum: Pfarrnachrichten Tobelbad/Redaktion: Margret Hofmann, Veronika Schriebl, https://tobelbad.sr-kaiserwald.at Layout: Werbeagentur Rypka GmbH, www.rypka.at 12 Pfarre Tobelbad
Maximilian Gotthard Vision VII: Kirche im vielfältigen Miteinander Wir wollen mit anderen und christ- muliert: „Wir machen die Vielfältigkeit einen großen Stellenwert im Seelsorge- lichen Glaubensgemeinschaften in von Kirche erlebbar. Wir verstärken den raum Kaiserwald haben sollen. achtsamer Gastfreundschaft glau- Kontakt zu anderen Konfessionen und So bemüht sich beispielsweise be- ben, leben und feiern. fördern das Miteinander von Konfes- sonders der Vorbereitungskreis der sionen und Religionen.“ „Ökumenischen Gottesdienste“ dieses Die siebte Vision des Pastoralplans Dazu gehört auch Wünsche und respektvolle Miteinander spürbar zu konzentriert sich auf die Ökumene und Anregungen anderer Konfessionen machen. ein gelebtes Miteinander mit anderen anzuhören und ernst zu nehmen. Anja Asel christlichen Konfessionen und Religio- Interkultureller Austausch sowie inter- nen. Im Pastoralplan wird als Ziel for- religiöses Feiern sind Maßnahmen, die Wir sind hier zusammen in Jesu Namen, um dich zu loben, o Gott! Ökumenischer Gottesdienst live in ORF III und im Radio Mit diesem Lied beginnen wir traditio- wir ein schönes Zeichen, dass Ökume- • Evangelisch methodistische Kir- nell die ökumenischen Gottesdienste ne gewollt und tatkräftig von allen Sei- che, vertreten durch Sonja Herler in unserem Seelsorgeraum. Jesus als ten unterstützt wird. Lasst uns diese • Neuapostolische Kirche, vertreten gemeinsamer Mittelpunkt der mitfei- Haltung auch gemeinsam leben. durch Reiner Hasenauer ernden Konfessionen ist damit von Be- • Römisch-katholische Kirche, ver- ginn an durch die ganze Feier hinweg Herzliche Einladung zum treten durch Vikar Gerhard Hatz- präsent. Ökumenischen Gottesdienst mann Mit den Repräsentantinnen und Re- in der Pfarrkirche Wundschuh präsentanten der Geschwisterkirchen zu Christi Himmelfahrt, Vertreterinnen und Vertreter aus ist in den letzten Jahren ein wunderbar 26. Mai um 10:00 Uhr. den unterschiedlichen Kirchen und harmonisches Team entstanden, das Pfarrgemeinden werden eine sehr an- fünfmal jährlich in unserem Seelsorge- Es werden vertreten sein: sprechende musikalische Umrahmung raum eine Gottesdienstfeier gestaltet. • Evangelische Kirche, vertreten dieser Feier gestalten. Es ehrt uns und freut uns sehr, dass zu durch Pfarrer Friedrich Eckhardt Das Wichtigste ist aber, dass vie- Christi Himmelfahrt eine Übertragung • Altkatholische Kirche, vertreten le Geschwister im Glauben aus den unserer Feier in Radio und Fernsehen durch Lektorin Ines Tobisch Pfarrgemeinden unseres Seelsorgerau- (ORF III) stattfindet. Damit erfahren mes kommen, um mitzufeiern. Dar- um schon die frühe Bekanntgabe. Bitte merkt Euch diesen Termin vor und fei- ern wir gemeinsam einen wunderbaren Gottesdienst! Mit besten Grüßen aus dem Vorberei- Franz Traby tungskreis zu den ökumenischen Got- tesdiensten Ökumenischer Gottesdienst im Jänner in Wundschuh. Helmut Theiler Pastoralplan | Ökumene 13
„Aufleben“ im Religionsunterricht Das Wort „AUF-LEBEN“ klingt für Motive gefunden und bildlich festge- tivität darf aufleben, wenn man sich mich zunächst fast wie ein Wider- halten. Aus einer anderen Perspektive, zurücknimmt. Und ich habe mich ge- spruch in dieser fordernden Pandemie- aus einem anderen Blickwinkel auf all- fühlt, wie diese Blume, die sich durch zeit. Das tägliche Leben wird erschwert tägliche Dinge schauen. den Asphaltritz drängt, um aufzule- durch Vorschriften und Vorsichtsmaß- ben. Tagtäglich ist unsere Asphaltwüs- nahmen. Im schulischen Bereich erle- te gepflastert von Hektik und Stress ben wir eine Doppelbelastung. Neben und Terminen. So paradox es klingen dem Präsenzunterricht müssen Schü- mag, so sehr es ein Widerspruch zu lerinnen und Schüler auch online mit sein scheint – im Zurücknehmen Auf- Lernunterlagen versorgt werden. leben erfahren. Wo und wie kann ich in dieser Zeit Aufleben haben wir mitten im Le- aufleben? Vielleicht ist es gerade jetzt ben verlernt. Kleine Kinder können überlebenswichtig, sich Orte und Zei- Alexandra Ionescu, 3b MS Premstätten Lehrmeister sein, weil sie im Moment ten zu gönnen, an und in denen wir Wenn ich heute über das Thema leben. auf-leben können. „AUFLEBEN“ schreiben soll, so ist mir Je älter wir werden, desto enger ist Im Vorjahr habe ich mich mit Schü- im Vorjahr einiges bewusst geworden. das Korsett der Asphaltwüste. Je älter lerinnen und Schülern auf Spurensu- Vielleicht sollen wir den Versuch wa- ich werde, desto mehr frage ich mich che in die Natur begeben. Wir haben gen aus einer anderen Perspektive, aus nach der Sinnhaftigkeit der Asphalt- einem anderen Blickwinkel auf unser wüste. Leben, auf unseren Alltag zu schauen Helene Loidolt (Fachinspektorin für und ganz neu Momente des Auflebens kath. Religionsunterricht) spricht sich erahnen und finden. in einem Schreiben an uns Religions- Die Natur kann der Ort sein, wo lehrerinnen und Religionslehrer für man Stille und „Augenblicke des Aufle- eine Kultur des Abschließens einer Re- bens“ erfahren kann. Bibelstellen oder ligionsstunde aus. positive Affirmationen können das Domenik Ohneseit, 3b MS Premstätten Herz füllen und die seelische und men- Die letzten 10 Minuten … eine Zeit Zeichen des „AUF-LEBENS“ in der Na- tale Resilienz stärken. … zum Ordnen und Besinnen tur gesucht und gefunden. Die von den Aufleben habe ich zuletzt erfah- … der Erwartung und des Übergangs Schülerinnen und Schülern gemachten ren, als ich mir zwei Tage allein am … eine Zeit für die Beliebigkeit Fotos habe ich foliert und an verschie- Meer gegönnt habe. Ohne Uhr aufzu- … eine Zeit füreinander denen Stellen am Boden des Schulhau- wachen, dem Rauschen der Wellen zu- … eine Zeit, die Spaß macht ses sichtbar und begehbar gemacht … eine Zeit zum Nachspüren – sozusagen eine „Vernissage in Bo- und Ankern dennähe“. Spannend war für mich, wie … eine Zeit für wohltuende sich die Schülerinnen und Schüler dem Überraschungen Elisabeth Kormann Thema und dem Fotomotiv genähert haben. Oft am Boden liegend wurden Ihre Impulse haben mich sehr be- rührt und bei näherem Hinschauen und bewusstem Durchlesen und In- hören. Sich zurücknehmen und viele sich-Hineinspüren habe ich bemerkt, Situationen des Lebens aus der Dis- dass sich diese 10 Minuten auch gut tanz anschauen. Sich zurücknehmen dafür eignen, am Abend des Tages und dabei Auf-leben spüren. Das, was Rückschau zu halten. meine Schülerinnen und Schüler vor Vielleicht können wir Momente des die Linse geholt haben - kleine Blumen Auflebens im Alltag entdecken und da- in der Asphaltwüste, die sich durch- raus Kraft gewinnen für den neuen ringen, um einen Sonnenstrahl zu er- Tag, für unser ganzes Leben! haschen und aufzuleben, das habe ich Elisabeth Kormann, David Jezercic, 3b der MS Premstätten in diesen zwei Tagen erfahren. Krea- Religionslehrerin an der MS Premstätten 14 Aus dem Religionsunterricht
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