Green News Das Online-Magazin der Gewerkschaft der Polizei in Bayern

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Das Online-Magazin der Gewerkschaft der Polizei in Bayern
 Ausgabe 03/2017
 16. März 2017
                GdP informiert CSU zum Thema Arbeitsschutz bei der Polizei
 Der Landesbeauftragte für Arbeitsschutz / -sicherheit, Kollege          kaum Bewerber. Auch die Fachkräfte für Arbeitssicherheit (FASi)
 Reinhard Brunner, und Landesvorsitzender Peter Schall hatten            Technik und Einsatz sind oft mit anderen Aufgaben derart belas-
 für die Einhaltung des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASiG) bei der        tet, dass sie sich kaum um ihre originären gesetzlichen Aufgaben
 Bayerischen Polizei um ein Gespräch mit dem Vorsitzenden des            kümmern können, was mitunter auch seitens der Dienststellen
 Innenausschusses Dr. Florian Herrmann ersucht. Dieser lud zu            durchaus gewollt ist, denn Arbeitsschutz und –sicherheit kosten
 einem Blaulichtfrühstück mit den CSU-Mitgliedern des Innenaus-          Geld. Auch hierzu wurden durch den Fachausschuss Berech-
 schusses ein und so wurde das Thema Arbeits- und Gesund-                nungen durchgeführt, die einen bayernweiten Bedarf nach ASiG
 heitsschutz beackert. Die GdP übte deutliche Kritik am Evaluie-         von mind. 37 Vollzeitstellen ergeben. Bei einem derzeitigen Per-
 rungsbericht des Finanzministeriums, wonach der Arbeitsschutz           sonalstand von ca. 15 Vollzeitstellen bei den FASi`s ist auch hier
 in Bayerns Dienststellen sehr gut aufgestellt und kein akuter           dringender Handlungsbedarf nötig. Ebenfalls ist hier eine leis-
 Handlungsbedarf gegeben sei.                                            tungsgerechte einheitliche Bezahlung anzustreben.

 V.l.: Otto Lederer, Manfred Ländner, Reinhard Brunner, LV Peter Schall, Dr. Florian Herrmann, Norbert Dünkel

 Leider trifft dies für die Polizei absolut nicht zu. So fehlt es z.B.   Die GdP fordert hier außerdem die Einrichtung einer unab-
 vor allem an Arbeitsmedizinern. Zwei unserer Polizeiärzte üben          hängigen Stabsstelle Arbeitsschutz nach Urteil des Bundesar-
 diese Funktion im Nebenamt aus und betreuen demnach je                  beitsgerichts. Die Kollegen/-innen sollten nicht mit zusätzlichen
 18.994 Kollegen/-innen, führen regelmäßig Dienststellenbege-            Aufgaben eingedeckt werden. Ihre gesetzlich definierte Unab-
 hungen und Kontrollen der Schiessanlagen sowie die vom ASiG             hängigkeit ist zu gewährleisten. Solange der eigentlich im Fi-
 vorgeschriebenen regelmäßigen arbeitsmedizinischen Vorsor-              nanzhaushalt enthaltene Haushaltstitel Arbeitsschutz nicht mit
 geuntersuchungen durch – so die Theorie. In der Praxis sind die         Finanzmitteln ausgestattet ist, wird sich wohl an der unbefriedi-
 Ärzte total überlastet, ausgebildete Ärzte mit solchen Zusatzqua-       genden Situation nichts ändern. Die Thematik wurde mit hohem
 lifikationen auch bei Privatfirmen sind sehr gefragt und wesent-        Interesse aufgenommen, Dr. Herrmann sagte ein ausführliches
 lich besser bezahlt. Eine Vergabe an Externe würde wohl jährlich        Gespräch mit Innenministerium und in Folge dann auch mit dem
 rund 3,5 Mio. € verschlingen, andererseits sind die gesetzlichen        Finanzministerium zu. Gesetzliche Vorgaben müssen eingehal-
 Vorschriften des ASiG auch durch die Polizei einzuhalten.               ten werden, die dafür notwendigen Haushaltsmittel wie von jeder
 Im Fachausschuss Arbeitsschutz/-sicherheit und –medizin der             privaten Firma auch für diesen Zweck bereitgestellt werden, so
 GdP wurde der Bedarf an Betriebsärzten mit mind. 15 Vollzeit-           das Fazit der Runde. Weitere Gespräche wurden zugesichert.
 stellen berechnet, im DHH 2017/2018 wurden zwar immerhin 4              GdP, wir reden nicht nur, wir tun auch etwas!
 Stellen in A 15 bewilligt, jedoch finden sich bei dieser Bezahlung      Von Peter Schall & Reinhard Brunner
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                                                                         Das Online-Magazin der Gewerkschaft der Polizei in Bayern

                                                                                                          Ausgabe 03/2017
    Festveranstaltung der GdP-Frauengruppe zum Internationalen Frauentag
„Frauen und Karrieremöglichkeiten in der Polizei“, so lautete   angeboten. Genau solche Fortbildungsmöglichkeiten geben ei-
das Motto unseres diesjährigen frauenpolitischen Frühstücks in  nem aber die Möglichkeit, z. B. nach der Abschlussprüfung Ver-
München. Es ging um geschlechtergerechte Beurteilungen, Auf-    waltungsfachangestellte zu werden und generell höher gestellte
stiegsmöglichkeiten, Geschlechtersterotypen und Altersarmut.    Aufgaben zu übernehmen. Gegen eine Karriere im Tarifbereich
Unsere Gäste waren MdL Ingrid Heckner, MdL Eva Gottstein,       spricht auch die geringe Anzahl von Höhergruppierungen, die
MdL Dr. Simone Strohmayr und MdL Verena Osgyan, die stellv.     für den Doppelhaushalt 2017/2018 ausgebracht wurden. „So-
Vorsitzende des DGB Bayern, Dr. Verena Di Pasquale und die      mit besteht die Möglichkeit, nur jede 86. Stelle höherzugruppie-
Leiterin der Gleichstellungsstelle der Landeshauptstadt Mün-    ren. Hier kann nicht einmal von einem Tropfen auf den heißen
chen, Nicole Lassal. Als Gastrednerin konnten wir Polizeivize-  Stein gesprochen werden. Wir haben im Arbeitnehmerbereich
präsidentin Petra Sandles gewinnen.                             engagierte Kolleginnen und Kollegen, die den Vollzug in vielen
                                                                                                      Bereichen entlasten und
                                                                                                      auch von unseren Polizis-
                                                                                                      tinnen und Polizisten sehr
                                                                                                      geschätzt werden. Nur die
                                                                                                      Wertschätzung ist bei den
                                                                                                      politischen Entscheidern
                                                                                                      noch nicht angekommen“,
                                                                                                      so die stellvertretende
                                                                                                      Landesvorsitzende Karin
                                                                                                      Peintinger.
                                                                                                      Viele unserer Kollegin-
                                                                                                      nen arbeiten aufgrund
                                                                                                      ihrer familiären Situation
                                                                                                      jahrelang in Teilzeit. Dies
                                                                                                      ist nicht nur ein weiteres
                                                                                                      Karrierehindernis, sondern
                                                                                                      hat auch Auswirkungen
                                                                                                      auf ihre Ruhestandsge-
                                                                                                      hälter. Um dieses Thema
V.l.: GdP-Landesfrauenvorsitzende Christiane Kern, MdL Eva Gottstein, Dr. Verena Di Pasquale, MdL     wieder mehr in den Mittel-
Verena Osgyan, MdL Ingrid Heckner, MdL Dr. Simone Strohmayr, Nicole Lassal, PVP Petra Sandles         punkt zu rücken, starten
                                                                                                      die GdP-Frauen an die-
Alljährlich bietet der Internationale Frauentag Gelegenheit, um sem Tag mit ihrer Postkartenaktion zum Thema Altersarmut.
mit frauen- und gleichstellungspolitischen Gesprächspartnerin- Von Christiane Kern
nen die aktuellen Probleme zu be-
sprechen. Bereits seit über 26 Jahren
gibt es Frauen im uniformierten Poli-
zeidienst und inzwischen sind sie in
allen Ebenen des Polizeibereiches
angekommen, von der Streifenpoli-
zistin bis zur Polizeivizepräsidentin.
„Doch es gibt noch Luft nach oben,
gerade im Bereich des gehobe-
nen und vor allen Dingen höheren
Dienstes“ sagt die Vorsitzende der
GdP-Landesfrauengruppe Christiane
Kern.
Noch schlimmer aber verhält es sich
bei den Karrierechancen im Tarifbe-
reich. Hier ist es so gut wie unmög-
lich Karriere zu machen. Die Mehr-
heit der tarifbeschäftigten Frauen
ist im Schreib- und Bürodienst oder
wird als Erfassungskraft eingestellt.
Qualifizierungsmaßnahmen, wie Ver-
waltungslehrgänge werden zu selten
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                                                                              Das Online-Magazin der Gewerkschaft der Polizei in Bayern

                                                                                                               Ausgabe 03/2017
         Innenminister Herrmann stellt Polizeiliche Kriminalstatistik 2016 vor
                                         (Quelle: Pressemitteilung des StMI vom 13.03.2017)
Am Montag stellte der bayerische Innenminister Joachim Herr-          stieg aber auf mehr als 206 Millionen Euro (+15,8 Prozent). „Das
mann die Entwicklung der Kriminalität im zurückliegenden Jahr         deutet darauf hin, dass die Täter immer professioneller vorgehen
2016 vor: insgesamt ist die Zahl der Straftaten in Bayern leicht      und insgesamt immer höherwertigere Beute machen“, erklärte
angestiegen, die Bayerische Polizei konnte jedoch ihre ohnehin        Herrmann.
hohe Aufklärungsquote weiter verbessern. Rückgänge gab es in          Besonders freut Herrmann, dass das bayerische Maßnahmen-
Bayern vor allem bei der Zahl der Diebstahlsdelikte. Aufgrund         konzept gegen Wohnungseinbrecher auch 2016 erfolgreich war.
intensiver Polizeikontrollen hat sich die                                                    „Bereits 2015 hatten wir einen deutlichen
Zahl der Rauschgiftdelikte erheblich er-                                                     Rückgang der Einbruchszahlen um knapp
höht. Ebenfalls gestiegen sind die Fälle                                                                                          Herr-
                                                                                             neun Prozent auf 7.480 Delikte“, so Herr
der Gewaltkriminalität. Angesichts des                                                       mann. „Damit dürfte das Einbruchsrisiko
massiven Flüchtlingszustroms stieg auch                                                      in Bayern wie auch im Vorjahr bundesweit
die Zahl tatverdächtiger Zuwanderer in                                                       am niedrigsten gewesen sein“, ergänzte
Bayern deutlich.                                                                             Herrmann. Herrmann weiter: „Durch die
Trotz des leichten Kriminalitätsanstiegs                                                                                  Fahndungsar-
                                                                                             intensive Ermittlungs- und Fahndungsar
habe Bayern eine sehr niedrige Krimina-                                                      beit der Bayerischen Polizei konnten wir
litätsrate. „In Bayern leben, heißt sicherer                                                 im vergangenen Jahr insgesamt 1.055
leben“, so Herrmann. Er kündigte an, die                                                     Wohnungseinbrecher schnappen, 18
Bayerische Polizei in den kommenden                                                          Prozent mehr als im Vorjahr.“
Jahren weiter zu verstärken. „Unser Maß-                                                     Bei der Gewaltkriminalität gab es 2016 in
nahmenpaket ‚Sicherheit durch Stärke‘                                                        Bayern einen Anstieg um 9,8 Prozent auf
sieht bis 2020 insgesamt 2.000 zusätzli-                                                     21.101 Fälle. Die Aufklärungsquote ver ver-
che Polizeistellen vor. Außerdem werden                                                      besserte sich um 0,3 Prozentpunkte auf
wir unter anderem die Schutzausstattung                                                                                       Gewalttä-
                                                                                             84,7 Prozent. „Die allermeisten Gewalttä
unserer Polizisten weiter verbessern, die                                                    ter werden also von der Bayerischen Po  Po-
Observationseinheiten aufstocken und                                                         lizei ermittelt“, so der Innenminister. Mit
die polizeiliche Videoüberwachung aus-                                                       einem Anteil von mittlerweile 81,9 Pro Pro-
bauen“, so Herrmann.                                                                                                            gefähr-
                                                                                             zent dominieren nach wie vor die gefähr
Bereinigt um die rein ausländerrechtli-                                                      lichen und schweren Körperverletzungen.
chen Verstöße wie illegale Einreise stieg                                                    Die Zahl der Straftaten gegen das Leben
2016 die Zahl der in Bayern registrierten                                                    stieg 2016 um 14,9 Prozent auf 587 Fälle,
Straftaten um 3,3 Prozent auf 614.520                                                        darunter 358 Versuche. Allein 17 MordMord-
Fälle an. Die bereinigte Häufigkeitszahl,                                                    delikte, davon neun vollendete und acht
also die Zahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner, stieg um          versuchte Delikte, gehen auf den Amoklauf in einem Münchner
2,1 Prozent auf 4.785. Die Aufklärungsquote konnte um 0,9             Einkaufszentrum im Juli 2016 zurück.
Prozentpunkte auf 63,7 Prozent weiter gesteigert werden. „Die         Die durch Zuwanderer begangenen Gewaltdelikte stiegen um 93
Bayerische Polizei konnte also letztes Jahr rund zwei Drittel aller   Prozent auf 3.495 Fälle. Der Tatort lag bei 58,3 Prozent dieser
Straftaten aufklären“, ergänzte Herrmann. „Das ist ein hervorra-      Fälle innerhalb von Asylbewerberunterkünften. In 64,9 Prozent
gendes Ergebnis“, bedankte sich Herrmann bei den bayerischen          der Fälle handelte es sich um Gewaltdelikte unter Zuwanderern.
Polizeibeschäftigten.                                                 Den Anstieg der bayernweit insgesamt registrierten Straftaten
Einschließlich der ausländerrechtlichen Verstöße wurden 2016          führte Herrmann auch auf die noch intensiveren Rauschgiftkont-
bayernweit 882.473 Straftaten registriert (+9,5 Prozent). Fast ein    rollen im Jahr 2016 zurück. „Mit 49.056 Rauschgiftdelikten gelang
Drittel davon waren ausländerrechtliche Verstöße (267.953, +27        es unseren Fahndern, 7.890 Fälle mehr aufzudecken“, machte
Prozent). Die Häufigkeitszahl lag infolge der gestiegenen Fall-       der Minister deutlich. Mit mittlerweile 74,7 Prozent machen die
zahlen bei 6.871 (+8,2 Prozent).                                      konsumnahen Delikte wie beispielsweise der Erwerb und Besitz
Angestiegen ist laut Herrmann vor allem die Anzahl nichtdeut-         von Betäubungsmitteln weiterhin den größten Anteil der ange-
scher Tatverdächtiger, was vor allem am Anstieg tatverdächtiger       zeigten Verstöße aus. Die Zahl der registrierten tatverdächtigen
Zuwanderer liegt. Der Anteil nichtdeutscher TV lag in 2016 bei        Zuwanderer lag bei 2.068 (+100,6 Prozent). Herrmann: „Auf die-
34,4 %, 2012 lag dieser noch bei 25,4 %. Herrmann: „Der An-           se Entwicklung haben wir bereits mit konsequenten Maßnahmen
stieg der Kriminalität in Bayern im Jahr 2016 ist im Ergebnis ganz    reagiert, beispielsweise mit gezielten Polizeikontrollen in und
überwiegend ausländischen Tatverdächtigen, darunter insbeson-         im Umfeld von Asylbewerberunterkünften.“ Grundlage dafür ist
dere Zuwanderer, zuzuschreiben.“                                      auch das im Januar 2017 in Kraft getretene Bayerische Integ-
Positiv ist nach Herrmanns Worten der Rückgang der Fallzah-           rationsgesetz, das der Bayerischen Polizei im Polizeiaufgaben-
len bei den Diebstahlsdelikten um 4.990 Straftaten auf 180.260        gesetz erleichterte Kontrollmöglichkeiten im Umfeld von und in
Fälle (-2,7 Prozent). Der dabei entstandene Gesamtschaden             Asylbewerberunterkünften gibt.
Den Wortlaut der Rede von Innenminister Joachim Herrmann sowie die detaillierte Statistik als PDF findet Ihr unter
   V.i.S.d.P.: GdP Landesbezirk Bayern · Hansastraße 17 · 80686 München
http://www.stmi.bayern.de/med/aktuell/archiv/2017/170313pks2016/
   Satz und Layout: Markus Wimmer · wimmer@gdpbayern.de · Telefon: 089/578388-50 · Fax: 089/578388-9050 · www.gdpbayern.de
Green News Das Online-Magazin der Gewerkschaft der Polizei in Bayern
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                                                                         Das Online-Magazin der Gewerkschaft der Polizei in Bayern

                                                                                                          Ausgabe 03/2017
                         Mitgliederversammlung der KG Bepo Würzburg
Anfang Februar fand bei der III. BPA Würzburg die Mitgliederver- graphen“, der auf Grund von über 64.000 Angriffen auf Poli-
sammlung der GdP KG Bereitschaftspolizei in 2017 statt. Das zeibeamte im vergangenen Jahr wohl auch dringend nötig ist.
Programm des Abends war recht umfangreich und hatte neben Die Neufassung des Paragraphen „Widerstand gegen Vollstre-
Neuwahlen der Vorstandschaft, Ehrung verstorbener sowie lang- ckungsbeamte“ soll als § 113a StGB in Kraft treten.
jähriger Mitglieder und einem Rückblick auf das Jahr 2016 auch Ein weiterer Gastreferent war Dr. Andreas Vollmer vom Verfas-
interessante Vorträge einiger Gastreferenten zu bieten.               sungsschutz (stellvertretender Landesvorsitzender der GdP Bay-
Beiträge der Gastreferenten                                           ern und Personalrat), der als Rechtsexperte zum Thema Reichs-
So berichtete Clemens Murr (freigestellter Personalrat, Perso- bürger einen interessanten Vortrag hielt, der sehr gut ankam und
nalratsvorsitzender der VI. BPA Dachau sowie der BG Bereit- noch zu zahlreichen Fragen im Anschluss führte. Herr Dr. Vollmer
schaftspolizei und Ersatzmitglied des Hautpersonalrats) über berichtete, dass die Reichsbürgerszene durch den „Segen des
die errungenen                                                                                                       Internets“, wo
Erfolge der GdP                                                                                                              Gleichge-
                                                                                                                     sich Gleichge
und zur derzei-                                                                                                      sinnte suchen
tigen Belastung                                                                                                      und finden, so so-
der        Bereit-                                                                                                   wie durch die
schaftspolizei                                                                                                       Asylbewegung,
und lobte das                                                                                                        Oberwasser
Engagement                                                                                                           bekommen hat
und die Ein-                                                                                                                   Mitglie-
                                                                                                                     und die Mitglie
satzbereitschaft                                                                                                     der zunehmend
der bayerischen                                                                                                      aggressiver ge ge-
Einsatzkräfte,                                                                                                       gen den Deut Deut-
die derzeit „bei                                                                                                     schen Staat und
allen Großlagen                                                                                                      deren Behörden
dabei“ sind und                                                                                                      vorgehen, die
teilweise auch                                                                                                                bekann-
                                                                                                                     sie ja bekann
aus ihrer Frei-                                                                                                      ter Maßen nicht
zeit oder aus                                                                                                                     aner-
                                                                                                                     als solche aner
dem sogenannten Betonwochenende zur Unterstützung der Kol- kennen. In Bayern gibt es derzeit 1700 Anhänger, wovon 75 %
legen in den besonderen Einsatzlagen des turbulenten Jahres Männer und der Großteil davon im Alter von 40 bis 70 Jahren ist.
2016 kamen. Es gäbe derzeit nur noch „besondere Lagen“, wes- Neuwahlen der Vorstandschaft
halb die GdP in Bayern eine Aufstockung der Einsatzzüge auf Bei den Neuwahlen der Vorstandschaft konnten einige junge
30 fordert. Von den ursprünglich vorgesehen 39 Einsatzzügen GdP-Mitglieder für eine verantwortungsvolle Aufgabe gewonnen
bei der bayerischen Bereitschaftspolizei sind derzeit 24 Züge werden. Ralph Küttenbaum (freigestellter Personalrat und Vorsit-
tatsächlich vorhanden, wovon dauerhaft 9 Züge großzügig zur zender des ÖPR III. BPA und Vorstandsmitglied im Bezirksperso-
Unterstützung der Bundespolizei an die Bayerischen Grenzen nalrat) wurde als Vorsitzender der Kreisgruppe Bereitschaftspoli-
abgegeben wurden. Lediglich die restlichen Züge stehen für die zei Würzburg im Amt bestätigt.
zahlreichen Einsätze im bayerischen In- und Ausland zur Ver- Personalratswahlen 2016
fügung. In diesem Zusammenhang wird aus Sicht der GdP die Im Rückblick wurde den anwesenden GdP-Mitgliedern das über-
Ausstattung für Terroranschläge als „nachbesserungsbedürftig“ wältigende Ergebnis der Personalratswahlen 2016 vorgestellt,
erachtet, gleichwohl spezielle ballistische Schulterüberwürfe und welches nicht zuletzt auf Grund des Engagements der Vorstand-
Helme derzeit ausgeliefert und die Beamten beschult werden.           schaft mit guter Betreuung und attraktiven Events für die jungen
Durch die erhöhten Einstellungszahlen in den nächsten Jahren Wähler 10:1 für die GdP im örtlichen Personalrat ausging. Auch
(bis zu 10 zusätzliche Ausbildungsseminare bei der bayer. Bereit- hier konnten junge GdP´ler für ein Amt im örtlichen Personalrat
schaftspolizei) wird mehr Personal für die Ausbildung benötigt, platziert werden. Fünf neue Personalratsmitglieder lösten freiwil-
um das gute Niveau der Ausbildung aufrechterhalten zu können. lig ausgeschiedene Personalräte ab, wobei Ralph Küttenbaum
Hier ist man auch auf Beamte der Landespolizei als künftige Po- als Personalratsvorsitzender unangefochten bestätigt wurde
lizeiausbilder angewiesen. Die Landespolizei gibt zwar Personal und das jüngste Personalratsmitglied vom letzten Listenplatz 30
ab, bekommt es aber in Form von mehr ausgebildeten Polizisten auf den 3. Platz im Gesamtergebnis gewählt wurde. Sven-Uwe
wieder zurück. Hier wurde aus den Reihen der GdP-Mitglieder Kristandt wurde als freigestellter Personalrat neben Ralph Küt-
im Saal an die Zusammenarbeit von Bereitschafts- und Landes- tenbaum auch in den Bezirkspersonalrat gewählt.
polizei appelliert.                                                   Ehrung von Mitgliedern
Hier konnte Christian Schulz (freigestellter Personalrat beim Po- Für ihre langjährige GdP-Mitgliedschaft wurden folgende Beam-
lizeipräsidium Unterfranken) positiv berichten, dass zwar aktu- te geehrt: für 10 Jahre PHM Dennis Benz, für 30 Jahre Peter
ell 15 Beamte des PP Ufr. als Ausbildungspersonal an die Bepo Emmerling, Tarif Kfz-Werkstatt und Ursula Herbach, ehem. Tarif-
abgegeben aber auch 75 junge Polizeibeamte nach ihrer Aus- beschäftigte, für 40 Jahre PHK a.D. Georg Seidl und PHK Günter
bildung zum PP Ufr. versetzt werden und sich daraus immerhin Stamm, für 50 Jahre Ltd. PD Dieter Trottmann, für 55 Jahre PHK
eineV.i.S.d.P.: GdP Landesbezirk
      Stellenmehrung   von 6 BeamtenBayern   · Hansastraße 17 · 80686 a.D.
                                        ergibt.                       München
                                                                           Siegfried Wieland und PHK a.D. Knut Jahnke sowie für 60
AuchSatz und Layout:
       berichtete      Markus
                    Clemens   Wimmer
                             Murr kurz vom· wimmer@gdpbayern.de
                                                neuen „Gewaltpara- · Telefon: 089/578388-50
                                                                      Jahre Johann   Hoffmann · Fax: 089/578388-9050 · www.gdpbayern.de
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                                                                           Das Online-Magazin der Gewerkschaft der Polizei in Bayern

                                                                                                            Ausgabe 03/2017
               GdP Niederbayern: Willi Bogner gratuliert zur neuen Uniform
Lange wurde dieses Datum im Projekt Neue Dienstkleidung der
Bayerischen Polizei und bei vielen Kolleginnen und Kollegen der
Bayerischen Polizei herbeigesehnt. Der bayernweite Rollout mit
der neuen blauen Uniform ist gestartet. Von Anfang an begleite-
ten die beiden Niederbayern Martin Lehner und Andreas Holz-
hausen im Auftrag der GdP Bayern dieses Vorhaben. Durch die
Nähe zum Projekt im eigenen Haus Polizeipräsidium Niederbay-
ern eine optimale Lösung. Den beiden lag es nun am Herzen,
dem ganzen Projektteam ihren großen Respekt für die geleistete
Arbeit zu zollen und einfach Danke für die sehr gute Zusammen-
arbeit zu sagen. Als bayerischer Top Designer ist Willi Bogner der
optimale Fachmann um hier seine Gratulation mit anzubringen.
Wer wäre dazu besser geeignet, diese Aufgabe schon alleine

                                                                                        der Thematik wegen, objektiv zu beurteilen?
                                                                                        Deshalb war es für die GdP Verantwortlichen
                                                                                        des Projekts kein Problem, eine persönliche
                                                                                        Widmung sowie eine Autogrammkarte von
                                                                                        Willi Bogner zu bekommen. Stellvertretend
                                                                                        für das ganze Projektteam wurde das Präsent
                                                                                        an PVP Anton Scherl als Projektleiter im Bei-
                                                                                        sein seiner Mannschaft übergeben.

                                Spendenübergabe der KG Aschaffenburg
Mitte Februar übergab der Vor-
sitzende der Gewerkschaft der
Polizei, Kreisgruppe Aschaf-
fenburg, Polizeioberkommissar
Fritz Ackermann einen Spen-
denscheck in Höhe von 1000
€ an Dr. Ullrich Markmiller für
das Projekt „Medcare for Peo-
ple in Eritrea e. V.“. Der Verein
leistet Hilfe zur Selbsthilfe und
wurde 2005 von engagierten
deutschen Ärzten gegründet.
Sie setzen sich satzungsgemäß
dafür ein, die Hals-Nasen-Oh-
ren-ärztliche Versorgung von
Menschen in Eritrea zu verbes-
sern. In der Hauptstadt des ver-
armten ostafrikanischen Lan-
des hat der Verein „Medcare for
People in Eritrea“ mit Hilfe von
Spendengeldern und ungezähl- V.l.: Petra u. Fritz Ackermann (Vorstandschaft der GdP KG AB), Dr. med. Ullrich Markmiller, Chris-
ten freiwilligen Arbeitsstunden toph Buberl (Kassier GdP KG AB)
vor Ort eine HNO-Klinik aufge-
baut. Die Arbeiten im Zusammenhang mit dem Projekt erfolgen ausschließlich ehrenamtlich. Die Spenden kommen aus dem Erlös
der Blaulicht-Milieu-Partys, welche die Gewerkschaft der Polizei, Kreisgruppe Aschaffenburg, zweimal im Jahr für Polizei, Feuerwehr,
THW, Rotes Kreuz, Malteser, Justiz und Staatsanwaltschaft veranstaltet.

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FÜR GdP-MITGLIEDER:
                                                                                                                                                             Mit satten Prozenten
                                                                                                                                                             in den Frühling 2017
                                                                                                                                                             starten
                                                                                                                                                                                                        FIAT 500
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                                                                                                                                                                  zu 24 %                               Kraftstoffverbrauch innerorts: 6,2 – 4,1 l/100 km,

                                                                                                                                                             bi s
                                                                                                                                                                                                        außerorts: 4,2 – 3,0 l/100 km,
                                                                                                                                                                                                        kombiniert: 4,9 – 3,4 l/100 km,
                                                                                                                                                                                                        CO2-Emission kombiniert: 115 – 89 g/km

                                                                                                                                                                                                        ALFA ROMEO GIULIETTA

                                                                                                                                                                   u 20%                                1.4 TB 16V (88 kW)

                                                                                                                                                             bi s z
                                                                                                                                                                                                        Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,2 l/100 km,
                                                                                                                                                                                                        CO2-Emission kombiniert: 144g/km

                                                                                                                                                                                                        Jeep GRAND CHEROKEE

                                                                                                                                                                  zu 16 %                               Kraftstoffverbrauch innerorts: 20,3 – 8,0 l/100 km,

                                                                                                                                                             bi s
                                                                                                                                                                                                        außerorts: 9,6 – 6,4 l/100 km,
                                                                                                                                                                                                        kombiniert: 13,5 – 7,0 l/100 km,
                                                                                                                                                                                                        CO2-Emission kombiniert: 315 – 184 g/km

                                                                                                                                                             Weitere Modelle und Preisinformationen:
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