HANDWERK in Bremen und Bremerhaven 02/2020
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HANDWERK Februar 2020 in Bremen und Bremerhaven Gut angekommen Dank guter Unterstützung treibt das Handwerk die erfolgreiche Integration von Geflüchteten voran. Neujahrsempfang mit „Adlern“ hanseBau und Altbautage Landesinnungsmeister im Goldenen Das Handwerk präsentiert sich Saal: Abschaffung der Mini-Jobs. vor tausenden Messebesuchern.
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EDITORIAL 3 „ Auf das Potenzial g eflüchteter Menschen setzen “ Liebe Handwerkerinnen und Handwerker, sehr geehrte Leserinnen und Leser, rund zwei Millionen Asyl- und Schutzsuchende sind in den ver- gangenen Jahren vor Krieg und Not nach Deutschland geflohen. Diese Zahl stellt unsere Gesellschaft vor Herausforderungen, doch dank des Engagements tausender Menschen sind wir dabei sie zu meistern. Das ist gut so, denn wenn wir ehrlich sind, kann Deutschland vermutlich nicht mehr lange auf eigenen Beinen stehen. Unsere Bevölkerung schrumpft und unsere Wirtschaft muss unterstützt werden von Menschen, die die Lasten unserer alternden Gesellschaft mittragen. Ohne Zuwanderung von außen finden unsere Betriebe künftig noch schwieriger Nachwuchs. Viele Handwerker setzen darum bereits auf das Potenzial geflüchteter Menschen. Einige von ihnen stellen wir in dieser Ausgabe vor. Daneben helfen die Handwerkskammer Bremen und die Bildungseinrichtungen des Handwerks in Bremen und Bremerhaven mit Willkommenslotsen bei der Besetzung von Praktika-, Einstiegsqualifikations-, Ausbildungs- und Arbeitsstellen. Sie informieren über Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten, unterstützen bei der Berufsorientierung oder ebnen den Weg, damit geeignete Geflüchtete und Betriebe pass- genau zusammen finden. Wo Licht ist, ist aber auch Schatten. Schwierigkeiten bereiten vielfach die Grundlagen: zum Beispiel das Schreiben. In manchen Weltregionen schreiben die Menschen von rechts nach links. Nur mühsam gewöhnen sich von dort Geflüchtete an unsere Schrift. Eltern können ihren Kindern kaum helfen. Noch schwerer als der Deutschkurs ist die Fachsprache. Manch Geflüchteter kann sich auch nach Jahren nur auf einfachem Niveau verständigen. Das größte Problem aber ist manchmal ein eher kurzfristiges Denken: Manchem Geflüchteten erscheint eine Ausbildung nicht attraktiv, weil die Vergütung inklusive Aufstockung ähnlich hoch wie die Leistung der Jobcenter ist und Helfer-Tätigkeiten besser bezahlt werden. Wichtig ist darum, dass Geflüchtete erkennen, dass eine Ausbildung und Arbeit mehr ein- bringt als nur Geld: nämlich Aufgaben, Struktur, neue Freunde, Bestätigung, Teilhabe und Integration. Thomas Kurzke Präses der Handwerkskammer Bremen
INHALT 4 INHALT TITELTHEMA 6 NEWS / BETRIEBE 14 HANDWERK AKTIV 15 VERANSTALTUNGEN 24 IM FOKUS 27 TIPPS & TRENDS 30 PERSONALIEN 36 BETRIEBSBÖRSE 38 TITELTHEMA 14 NEWS / BETRIEBE 100 Jahre Brokop Stahlbau 14 Erfolgreich Gut angekommen 6 Dank guter Unterstützung treibt das Handwerk die erfolgreiche Integration von Geflüchteten voran. TIPPS & TRENDS Service für Betriebe 11 Profiservice für Innungsmitglieder 31 Wo Handwerksbetriebe Unterstützung bekommen – Fahrtkosten richtig berechnen 32 alle Infos auf einen Blick. IT-Schutz für Unternehmen 33 Willkommenslotse 12 Fachkräfte aus Brasilien 34 Markus Siebert von der HandWERK gGmbH unterstützt Nachhaltigkeit in Betrieben SERIE 35 Betriebe und Geflüchtete.
INHALT 5 32 HANDWERK AKTIV Ins Gespräch kommen 15 Kreishandwerkerschaft trifft SPD 15 Glänzende Aussichten 16 Das Handwerk auf der hanseBau 18 Das Handwerk schwingt mit 20 Kapitalthemen für Unternehmer 22 Norddeutscher Bautag 23 6 Unternehmerfrauen 23 VERANSTALTUNGEN Februar / März 2020 24 PERSONALIEN 30 Rita Voßmeyer verabschiedet sich 36 IM FOKUS Jubiläen 37 VBU fordert mehr Rechtsschutz 27 Geburtstage 37 Erhöhung der ÜLU-Beitrage 27 Aufruf zu Girls‘Day und Boys‘Day 28 SERVICE Gesetzesänderungen 29 Ausbildungsplatzabgabe abgelehnt 29 Betriebsbörse Januar 2020 38 Handwerkskammer trifft Senat 30 Impressum 37
TITELTHEMA 6 Omar Alzokani (Mitte) ist im ersten Ausbildungsjahr, Abdullah Al-Khuzaie absolviert derzeit eine Einstiegsqualifizierung in der Werkstatt von Obermeister Hans-Jörg Kossmann (rechts). Fotos: Frauke Janßen, Anne-Katrin Wehrmann, Oliver Brandt Gut angekommen In vielen Handwerksbetrieben werden mittlerweile Geflüchtete ausgebildet. Um ihre Sprachkenntnis- se zu verbessern und die Integration in den Hand- werksalltag voranzutreiben, steht ihnen und ihren Betrieben eine Fülle von Unterstützungsangeboten zur Verfügung. Betriebsinhaber und Auszubildende ziehen Bilanz. „Alle, die bisher in meinem Betrieb ge- arbeitet haben, waren hoch motiviert“, fasst Hans-Jörg Kossmann, Obermeister „ Unternehmer tragen seine Ausbildung angefangen. Kossmann ist zufrieden mit ihm, und beide blicken insofern optimistisch in die Zukunft, als der Bremer Kfz-Innung, seinen Rückblick eine gesellschaftliche dass der 24-Jährige seine Ausbildung auch “ auf die letzten Jahre seit 2015 zusammen. beenden wird. Den Einwand, dass sich Ge- Rund zehn junge Männer mit Flüchtlings- hintergrund hat Kossmann seitdem in Verantwortung flüchtete nicht langfristig als Fachkräfte binden ließen, versteht Kossmann nicht: seiner Werkstatt beschäftigt, die meisten „Dieses Problem besteht mit allen Auszu- von ihnen im Rahmen einer Einstiegs- bildenden, auch deutscher Herkunft. Um qualifizierung. „Einige haben auch eine erleichtern. Davon würden sicherlich das zu ändern, müssten Ausbildungsbe- Ausbildung angefangen, aber das dafür viele profitieren, ist Kossmann über- rufe jungen Leuten wieder nahegebracht gezahlte Geld reichte meist aus familiären zeugt. werden, statt, wie es inzwischen üblich Gründen nicht aus“, berichtet Kossmann. ist, die meisten Schulabgänger möglichst Die Folge: Zu seinem Bedauern hätten vie- Momentan beschäftigt der Kfz-Meister in in die Universitäten schicken zu wollen.“ le aufgrund familiärer Verquickungen und seinem Betrieb im Bremer Viertel zwei Ge- Wie sich einzelne Auszubildende entwi- finanzieller Sorgen ihre Ausbildung wieder flüchtete: Abdullah Al-Khuzaie absolviert ckeln und welche Wege sie später anstre- abbrechen und sich andere Jobs suchen derzeit eine Einstiegsqualifizierung (EQ) ben werden, weiß vorher niemand. Dass müssen. Wenn mehr geflüchtete Familien in Kossmanns Werkstatt. Der aus Syrien nur wenige Auszubildende den Betrieben in Deutschland zusammenleben könnten, stammende Omar Alzokani hat nach direkt als Fachkräfte erhalten bleiben, würde das ihre Situation auch beruflich erfolgreicher EQ im August letzten Jahres sieht Kossmann als Grund dafür, dass er
TITELTHEMA 7 Für Mamadou Kandeh aus Gambia läuft es bestens: Der 21-Jährige steht kurz vor dem Abschluss seiner Ausbildung im Malereibetrieb von Andreas Friede- berg. Sein Chef ist überzeugt davon, dass er die Gesellenprüfung bestehen wird. „ Ein tolles Beispiel, wie Integration funktionieren kann “ weiterhin ausbildet, seine gesellschaft nunmehr dreieinhalb Jahren als Willkom- und seine Ausbildung in einem kleinen liche Verantwortung als Unternehmer. menslotse zur Verfügung steht (Lesen Sie familiären Betrieb machen. Nach einem hierzu auch das Interview auf Seite 12). Blick in seine Telefonliste rief Siebert Um Geflüchtete erfolgreich anleiten Ihn können Betriebe bei allen Fragen rund bei Malermeister Andreas Friedeberg in zu können, ist neben handwerklichem um die Zusammenarbeit mit Geflüchte- Walle an und fragte nach, ob der eventuell Talent, das Hans-Jörg Kossmann bisher ten ansprechen und um Unterstützung Unterstützung gebrauchen könne. Der immer bei ihnen beobachtet hat, oftmals bitten – egal, ob es um Nachhilfe-An- Betriebsinhaber reagierte spontan und Unterstützung hinsichtlich der Sprache gebote, Fragen zur Ausbildungsreife von unkompliziert und lud Kandeh zu einem vonnöten. „Das Angebot der verschie- Bewerbern oder Fördermöglichkeiten Praktikum ein. denen Träger ist allerdings sehr unüber- geht. Andersherum können sich aber auch sichtlich geworden“, stellt Kossmann fest. Geflüchtete an den 34-Jährigen wenden, Chance bekommen und ergriffen Er wünsche sich eine stärkere Zentrali- die gern handwerklich arbeiten möchten sierung aller Hilfsangebote, sprich feste und auf der Suche nach einem Arbeit- „Mamadou ist ein tolles Beispiel dafür, Ansprechpartner, die den Betrieben zur geber sind. Einer der Ersten, die dieses wie Integration funktionieren kann“, sagt Verfügung stünden und sie entsprechend Beratungsangebot nach Einrichtung der Siebert. Vor ein paar Jahren seien die weitervermitteln könnten. Stelle des Willkommenslotsen im Sommer Deutschkenntnisse des Westafrikaners 2016 annahmen, war Mamadou Kandeh. noch sehr schlecht gewesen, weswegen Ein solcher zentraler Ansprechpartner Der junge Mann aus Gambia hatte damals er anfangs noch nicht ausbildungsreif ge- ist Markus Siebert von der Handwerk ziemlich konkrete Vorstellungen von dem, wesen sei. Nach erfolgreich absolviertem gGmbH, der dem Bremer Handwerk seit was er wollte: Er wollte Maler werden Praktikum durchlief der heute 21-Jährige
TITELTHEMA 8 daher zunächst eine Einstiegsqualifizie- rung. 2017 konnte er dann schließlich seinen Ausbildungsvertrag in Friedebergs Betrieb unterschreiben. In wenigen Mo- naten wird er seine Lehre mit der Gesel- Kfz-Obermeister Hans-Jörg Kossmann schätzt das große hand lenprüfung abschließen, davon ist sein werkliche Interesse seiner beiden jungen Mitarbeiter. Chef felsenfest überzeugt. „Daran habe „ ich überhaupt keine Zweifel“, macht der Malermeister deutlich. „Ich bin absolut mit dem zufrieden, was er hier leistet – ich kann mir nichts Besseres vorstellen.“ Er zieht andere Kandeh sei enorm motiviert und jeden Tag mit Eifer bei der Sache. „Und er will Azubis durch seine einigen Jahren vielleicht in seine Heimat weiterkommen, darum macht er auch zurückzukehren und dort etwas Eigenes gerade seinen Führerschein.“ motivierende Art aufzubauen, würde seinen Chef mit einem “ weinenden Auge zurücklassen, wie er Für Friedeberg, dem die Ausbildung mit selbst sagt. Friedeberg ist so angetan von junger Leute schon immer ein wichtiges diesem positiven Beispiel, dass er kürz- Anliegen war, ist klar, dass er Mamadou lich noch einen weiteren Geflüchteten Kandeh nach Abschluss der Ausbildung als Azubi eingestellt hat: einen Mann aus als Geselle übernehmen wird. „Er tut dem Syrien. „Ich erwarte von meinen Leuten Betrieb einfach gut – durch seine Art und Motivation, Loyalität, Pünktlichkeit und Weise, seinen großen Einsatz und seine Ehrlichkeit“, betont er. „Alles andere kann gute Laune.“ Das kann Malermeister Probleme gibt es allerdings kaum, und man lernen.“ Martin Wagner, der sich im Betrieb um die auch die deutsche Sprache bereitet dem Auszubildenden kümmert, nur bestätigen. 21-Jährigen keine großen Schwierigkei- Wirkungsvolle Hilfen „Mamadou sieht, welche Arbeiten an- ten mehr. „Ich habe noch nie jemanden liegen und kümmert sich darum. Er zieht erlebt, der so sprachbegabt ist und so Dass die Integration mithilfe passender die anderen Azubis durch seine motivierte schnell Deutsch lernt“, sagt Friedeberg. Unterstützungsangebote gelingen kann, Art mit“, berichtet Wagner. Daran werde Sein Azubi wiegelt ab. Er sei weder be- zeigt auch das Beispiel von Lansana deutlich: „Das Wichtigste ist es, zu wollen. sonders talentiert noch besonders fleißig, Camara. 2014 war der heute 23-Jährige Wenn man etwas wirklich will, dann meint Kandeh. „Aber wenn ich etwas vor dem Bürgerkrieg in seinem west- schafft man es auch.“ Bei all den loben- mache, dann mache ich es von Herzen.“ afrikanischen Heimatland Guinea nach den Worten bleibt der junge Gambier be- Darum übt er in seiner Freizeit mit einer Deutschland geflüchtet. Nach seiner scheiden. „Das alles konnte nur passieren, Mentorin, schaut deutsches Fernsehen Ankunft in Bremerhaven besuchte er weil ich eine Chance bekommen habe“, und fragt bei seinen Kollegen nach, wenn zunächst eine Sprachförderklasse und sagt er. „Die Kollegen hier sind super und er bestimmte Fachbegriffe nicht kennt. So nahm anschließend am Berufsorientie- unterstützen mich, wo sie können. Und hat er sich in sein Team schnell integ- rungsprogramm für Geflüchtete im Haus der Chef ist immer für mich da, wenn ich riert – sowohl fachlich als auch mensch- des Handwerks teil. Über zwei Praktika ein Problem habe.“ lich. Dass er mit dem Gedanken spielt, in kam er schließlich zum Unternehmen
TITELTHEMA 9 „ Wichtig sind Ansprechpartner und ein gutes Netzwerk “ Arbeiten gut zusammen: Betriebsinhaber Reinhard Wetjen mit seinem Auszubildenden Lansana Camara. trieb und die passenden Unterstützungs- angebote zur richtigen Zeit. Letztere zu finden war nach Auskunft von Bettina Brand-Wetjen zunächst alles andere als einfach. Anfangs hat sie viel Zeit beim jüngerer Azubi-Kollege, dem die deutsche Ämtergängen und Telefonaten verbracht, Sprache zurzeit noch größere Probleme um sich im Wirrwarr der Zuständigkeiten bereitet. zurechtzufinden und in den Behörden an die richtigen Ansprechpartner zu kom- Ihn unterstützten Reinhard Wetjen und men. Lässt Sie ihre Erfahrungen Revue Seitz Metallbau. Aus ein paar Wochen dessen Frau Bettina Brand-Wetjen nicht passieren, kommt sie zu folgendem Fazit: Praktikum wurden schließlich dreiein- nur im Betrieb, sondern auch außerhalb – „Am wichtigsten sind ein gutes Netzwerk halb Jahre Ausbildung zum Metallbauer. vor einiger Zeit zum Beispiel bei der Woh- und Ansprechpartner, an die sich Betrie- Während seiner Lehrzeit bekam Camara nungssuche. Außerdem sammelten sie im be und Geflüchtete wenden können, sei ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) und Bekannten- und Freundeskreis Möbel- es bei Fragen rund um Sprachkurse, um viel Unterstützung von seinen Kollegen. spenden. Alles zusammen kann den Weg Nachhilfeunterricht für die Berufsschule „Sie haben sich viel Zeit genommen und für einen erfolgreichen Neubeginn ebnen. oder auch um die Wohnungssuche und mir Fachbegriffe erklärt, zum Beispiel Bei Lansana Camara ist dies schon gelun- andere private Dinge.“ das Wort Maulschlüssel. Dafür bin ich gen. Rund fünf Jahre nach seiner Flucht sehr dankbar“, sagt er. Mittlerweile nutzt ist er – so viel kann man auch schon vor Mit Begleitung zum Erfolg der Ausbildungsbetrieb auch die kos- der Gesellenprüfung sagen – erfolgreich tenlosen Unterstützungsangebote der ins Berufsleben gestartet. Die Übernahme Immens wichtig ist nach Brand-Wetjens RKW-Servicestelle „Deutsch am Arbeits- als Geselle haben er und Reinhard Wetjen Meinung auch eine intensive Begleitung platz“. Dazu gehören unter anderem auf schon fest verabredet. vieler Geflüchteter durch feste Ansprech- die jeweiligen Bedürfnisse angepasste partner. „Viele kommen ja aus einem Wörterbücher und Gefahrenhinweise. Möglich wurde Camaras Erfolgsgeschichte völlig anderen Kulturkreis und haben Davon profitiert unter anderem Camaras durch einen engagierten Ausbildungsbe- die Lebens- und Arbeitskultur hierzu-
TITELTHEMA 10 „ Ausbilder müssen sich Zeit nehmen und zuhören “ lande nie kennengelernt. Die können wir Führungskräfte im Ruhestand junge Leute schichte hat oder nicht. „Bei der Ausbil- nicht einfach so in unser System drücken durch die Ausbildung und stehen ihnen dung gibt es viele Fragen, die man sich als und sagen ‚Nun laufʼ mal mit‘. Wenn die mit ihrem Erfahrungsschatz bei allen Unternehmen stellen sollte, bei der Aus- Integration funktionieren soll, brauchen Fragen rund um Ausbildung und Beruf zur bildung Geflüchteter treten sie nur stärker wir für viele Geflüchtete eine Eins-zu-Eins- Seite. Davon hat auch Lansana Camara in den Vordergrund. Wenn wir ausbilden, Betreuung, besonders, wenn sie ohne profitiert. Für Seitz Metallbau bedeutete tragen wir immer eine große Verantwor- Familie oder Freude nach Deutschland das Engagement des Senior Experten tung. Sie wahrzunehmen, beinhaltet gekommen sind.“ Service eine große Entlastung. auch, sich Zeit für die Auszubildenden zu nehmen, hinzuhören, was sie sagen, und Diese Betreuung muss nicht zwingend Gelebte Verantwortung sich in ihre Lage hineinzuversetzen. Und der Ausbildungsbetrieb leisten. Wert- das gilt für Geflüchtete ebenso wie für alle volle Arbeit kann zum Beispiel der Senior Bei allen Fragen, die im Zusammenhang anderen.“ Experten Service (SES) im Rahmen des mit der Ausbildung geflüchteter junger vom Bund geförderten VerA-Projekts Menschen auftreten, spielt es für Bettina (Verhinderung von Ausbildungsabbrü- Brand-Wetjen letztlich keine große Rolle, Frauke Janßen, Anne-Katrin Wehrmann, chen) leisten. Dabei begleiten Fach- und ob ein Auszubildender eine Fluchtge- Oliver Brandt
TITELTHEMA 11 Angebote für Betriebe Der Willkommenslotse im Kompetenz- Die RKW Servicestelle „Deutsch am Das Bremer & Bremerhavener zentrum der Handwerkskammer Arbeitsplatz“ IntegrationsNetz bin unterstützt Unternehmen in Bremen bei hilft Betrieben dabei, sprachliche Hürden bietet Geflüchteten und Arbeitgebern Be- der Integration mit folgenden Leistungen: zu beseitigen und Potenziale zu nutzen. ratung an: • Unterstützung und Beratung von Die Servicestelle wird durch die Senato- • Aufenthalts- und Arbeitsrecht Kleinst- bis Großunternehmen bei rin für Wirtschaft, Arbeit und Europa aus • Möglichkeiten der Sprachförderung der Besetzung von Praktika-, Mitteln des Europäischen Sozialfonds und • Vermittlung von Flüchtlingen, die einen Einstiegsqualifikation-, Ausbildungs- des Landes Bremen gefördert und bietet Arbeits- oder Ausbildungsplatz suchen und Arbeitsstellen sowie bei der Betrieben ein kostenloses und individuell • weiteren flüchtlingsspezifischen Etablierung einer Willkommenskultur angepasstes Angebot von punktuellen Themen • Beratung von Unternehmen über Unterstützungen bis zur Begleitung von rechtliche Rahmenbedingungen, Prozessen rund um die sprachliche Integ- Weitere Informationen sowie ein Arbeitge- Formalitäten sowie Förder- ration von Auszubildenden und Fachkräf- ber-Infoblatt zum Download gibt es unter möglichkeiten ten mit geringen Deutschkenntnissen: www.bin-bremen.de • Berufsorientierung und Beratung von Geflüchteten sowie Aufbau eines • Sicherheitsschulungen und Unter- Bewerberpools mit geeigneten weisungen in einfacher Sprache Das Servicebüro der Handwerks- Bewerbern • Anpassung von Aushängen und Formu- kammer in Bremerhaven • Matching von Unternehmen und laren an die sprachlichen Kompetenzen Geflüchteten der Belegschaft bietet Beratung rund um das Thema • Organisation der formellen und • Unterstützung bei der Einarbeitung Ausbildung an und ist gut vernetzt mit ver- rechtlichen Abläufe bei Einstellungen neuer Kolleginnen und Kollegen schiedensten Institutionen vor Ort. und Unterstützung beim Kontakt zu • Individuelle Beratung und Fortbildung Behörden für den Umgang mit (sprachlicher) Kontakt: Janet Koch Vielfalt am Arbeitsplatz Telefon 0471 97249-0, Kontakt: Markus Siebert E-Mail koch.janet@hwk-bremen.de Schongauer Straße 2 Die Zusammenarbeit ist für Betriebe un Telefon: 0421 / 222 744 314 bürokratisch und unkompliziert. E-Mail: Die Agentur für Arbeit siebert.markus@handwerkbremen.de Kontakt: Béatrice Cécé Bremen-Bremerhaven Telefon: 0421 / 323 464-30 E-Mail: cece@rkw-bremen.de hat eine Zentrale Anlaufstelle für Geflüch- tete (ZAF) eingerichtet. Dort werden sie Elvira Tinis betreut, begleitet und auf den Arbeits- Telefon: 0421 / 323 464-31 markt vorbereitet. Dazu gehören neben E-Mail: tinis@rkw-bremen.de Sprachkursen auch Angebote zu speziellen Anforderungen und Bedürfnissen der Ge- flüchteten. Kontakt für Unternehmer und Betriebsin- haber, die Geflüchtete einstellen möch- ten: Tanja Plaisier E-Mail: Jobcenter-Bremen.Fachbereich- Integration@jobcenter-ge.de Erfolg durch Kommunikation. Foto: Pixabay/rawpixel
TITELTHEMA 12 Steht Handwerksbetrieben und Geflüchteten mit Rat und Tat zur Seite: Willkommens- lotse Markus Siebert. Foto: Anne-Katrin Wehrmann „Die Bilanz ist sehr zufriedenstellend“ Markus Siebert ist seit Juli 2016 Willkommenslotse der Handwerk gGmbH und unterstützt in dieser Funktion Bremer Handwerksbetriebe bei der Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Arbeit. Im vergangenen Jahr waren mehr als 200 Geflüchtete in der Be- ratung des 34-Jährigen. Rund 30 von ihnen konnte er in eine Ausbildung oder Einstiegs- qualifizierung (EQ) vermitteln, etwa 50 weitere fanden mit seiner Hilfe Praktikumsplätze. HiBB: Herr Siebert, was sind konkret Was müssen Geflüchtete mitbringen, um dass wir erst einmal mit einem Praktikum Ihre Aufgaben als Willkommenslotse? eine Chance auf Vermittlung zu haben? oder einer EQ anfangen. Markus Siebert: Meine Hauptaufgabe Je besser sie Deutsch können, umso ist es, Unternehmen zu beraten, die an besser ist es natürlich. Handwerkliche Arbeiten Sie überwiegend mit Männern einer Zusammenarbeit mit Geflüchteten Vorkenntnisse sind keine zwingende oder gibt es auch geflüchtete Frauen, die interessiert sind oder aber schon jeman- Voraussetzung, schaden aber auch nicht. ins Handwerk wollen? den eingestellt haben und Unterstützung Wenn sie in ihrer Heimat zumindest in der Leider nur ganz wenige. Es sind pro Jahr bei konkreten Fragestellungen brauchen Richtung schon einmal etwas gemacht vielleicht eine Handvoll Frauen, die zu mir – zum Beispiel wenn es um Nachhilfe haben, ist das bei den Betrieben gerne ge- kommen. Letztes Jahr habe ich eine zu oder Fragen zum Aufenthaltsstatus geht. sehen – auch wenn es vielleicht nicht mit einem Raumausstatter vermittelt, aber Es wäre schön, wenn sich Betriebe bei dem vergleichbar ist, was sie dann hier das ist die Ausnahme. mir melden würden, die auf der Suche machen. Ich achte darauf, dass die Leute nach neuen Mitarbeitern sind. Die Regel auch wirklich ausbildungsreif sind, wenn Was bietet der Willkommenslotse den ist es aber eher, dass Geflüchtete zu mir ich sie in eine Ausbildung vermittele. Betrieben? kommen, die gerne im Handwerk arbeiten Vielen fehlt allerdings noch der schulische Mitarbeiter, die wirklich ins Unternehmen möchten und sich hier erkundigen, welche Hintergrund, um in der Berufsschule mit- passen. Ich habe inzwischen einen großen Möglichkeiten es für sie gibt. halten zu können. Da sehen wir dann zu, Pool von interessierten Geflüchteten.
TITELTHEMA 13 „ Wir sollen jetzt noch mehr auf Nachhaltigkeit achten und die Betriebe intensiver beraten, damit die geflüchteten A zubis ihre Ausbildung auch wirklich schaffen “ Da finde ich normalerweise jemanden, auch bei den Geflüchteten Abbrecher. lange wir dürfen und Fördergelder vom der genau das mitbringt, was ein Betrieb Neben fehlender Ausbildungsreife ist ein Bundeswirtschaftsministerium bekom- sucht. Außerdem berate ich über finan- weiterer wesentlicher Grund dafür, dass men. Die nächsten zwei Jahre sind schon zielle Fördermöglichkeiten, zum Beispiel manche von ihnen Druck aus der Heimat genehmigt, vielleicht kommen danach für das erste Lehrjahr oder für eine EQ. bekommen und Geld für ihre Familien noch einmal zwei weitere Jahre dazu. Seit Wenn ein Betrieb schon mit einem Ge- brauchen: Die brechen ihre Ausbildung Anfang dieses Jahres haben sich die Ziel- flüchteten in Kontakt ist, gebe ich auf ab, weil sie im Nebenjob mehr verdienen. vorgaben geändert: Wir sollen jetzt noch Wunsch auch gerne eine Einschätzung Das ist dann natürlich besonders schade. mehr auf Nachhaltigkeit achten und die ab, ob derjenige schon ausbildungsreif ist Vor allem, weil das häufig wirklich gute Betriebe noch intensiver beraten, damit oder ob vorher noch etwas zu tun ist. Ich Leute sind. die geflüchteten Azubis ihre Ausbildung berate über die unterschiedlichen Nach- auch wirklich schaffen. Ich halte das für hilfe-Angebote, die es gibt, und überneh- Wie sieht die Bilanz Ihrer bisherigen eine gute Sache, denn wenn wir bis zum me den Kontakt zum Jobcenter oder zur Arbeit aus und wie geht es weiter? Ende dranbleiben, wird das dazu führen, Arbeitsagentur, wenn es um irgendwelche Die Bilanz ist sehr zufriedenstellend. Das dass es künftig noch weniger Abbrüche Formalitäten geht. Ich versuche einfach, Projekt funktioniert einwandfrei, gerade gibt. den Unternehmen so viel wie möglich ab- hier in Bremen. Wir machen weiter, so- Interview: Anne-Katrin Wehrmann zunehmen. Wo sehen Sie die Erfolge Ihrer Arbeit? Natürlich einerseits, dass die Geflüch- teten eine Ausbildung schaffen und sich dadurch hier etwas aufbauen können. Wir helfen also bei der Integration – aber CORDES & GRAEFE BREMEN wir helfen andererseits auch den Unter- HAUSTECHNIK nehmen, denn die bekommen tolle Mit- WIR SCHAFFEN arbeiter, mit denen sie in den allermeisten Fällen hochzufrieden sind. Viele Betriebe sagen, dass die Geflüchteten motivierter sind und eine größere Lernbereitschaft haben als die deutschen Bewerber. Es reicht sicher nicht aus, nur auf Geflüchtete zu setzen, wenn man den Fachkräfteman- gel beseitigen will. Aber einen gewissen Beitrag dazu können sie auf jeden Fall leisten. Und was sind die größten Herausforde- FREIRÄUME! rungen? Sprache ist natürlich ein Problem, aber das wird immer besser. Am Anfang wuss- ten die Betriebe und auch ich noch nicht so genau, was die Bewerber können müs- Wir sorgen dafür, dass das Fachhandwerk kein Lager braucht. Wir entlasten unsere Kunden bei der Angebotserstellung und anderer sen, um auch die Berufsschule schaffen zu Büroarbeit. Wir sorgen dafür, dass unsere Kunden rund um die können. Inzwischen lässt sich das besser Uhr online bestellen können, bis zu drei tägliche Lieferungen bekommen einschätzen. Hin und wieder sind kulturel- und damit immer handlungsfähig sind. Wir kümmern uns darum, daß unsere Kunden in Zeiten der Digitalisierung die richtigen Werkzeuge le Fragen ein Thema – allerdings viel selte- zur Hand haben und auch in Zukunft eine ordentliche Marge haben. ner, als man vielleicht denkt. Jetzt gerade Wir sorgen also dafür, dass unsere Kunden vom Fachhandwerk Zeit für die Dinge haben, die ihnen wirklich wichtig sind. Gemeinsam mit dem habe ich einen Fall, wo jemand keinen Fachhandwerk bauen wir an der Welt von morgen. Respekt vor Frauen hat, aber das ist die absolute Ausnahme. Und natürlich gibt GC-GRUPPE.DE es, nicht anders als bei deutschen Azubis,
NEWS / BETRIEBE 14 Von der Kunstschmiede RK S T R A D IT I O E 100 HANDW NS E IT zum Schweißfachbetrieb Jahren Bremer Innungsbetrieb Brokop Stahlbau besteht seit 100 Jahren Abschalten, mal nicht an die Firma tionsunternehmen mit 40 Mitarbeitern, später an seinen Sohn Paul Brokop und denken? Das dürfte Theodor Schnibbe so- darunter fünf Auszubildende, kann noch Schwiegersohn Hans Schnibbe überge- wie seinen Söhnen Michael und Andreas mehr. Gelegentlich schafft es auch Dinge ben. Dessen Sohn Theodor ist schon auf schwerfallen. Wohin sie in Bremen auch beiseite, die für das normale Recycling dem Firmengelände in der Emder Straße fahren, fast in jedem Stadtteil stoßen schlicht und einfach zu groß sind. Ein aufgewachsen. Seit 1967 befindet sich der sie auf Objekte, die in ihrer Firma, der Beispiel sind die mächtigen Lichtmasten Firmensitz im Gewerbegebiet Bayernstra- Brokop Stahlbau GmbH, gefertigt worden an der B6, die der Volksmund auch Ufos ße. Ab 1981 leitetet er die Firma zunächst sind. Da sind zum Beispiel hunderte nannte. gemeinsam mit seiner Mutter, dann in Al- Meter Geländer am Martini-Anleger, die leinregie. Heute sind die Söhne mit in der Lärmschutz-Wände am Utbremer Fly-over Angefangen hat alles ein paar Nummern Firmenleitung. Michael kümmert sich als und – nicht zuletzt – die berühmten Anti- kleiner. Mit einer Kunstschmiede hat Bauingenieur um den Bereich Konstruk- Rutsch-Noppen auf den Regenrinnen im Theodor Brokop in der Bremerhavener tion, Andreas als Metallbaumeister und Pflaster der Obernstraße. Aber das Tradi- Straße angefangen und den Staffelstab Schweißfachmann um die Ausführung. W W W.HANDWERK.DE Bei uns zählt nicht, wo man herkommt. Sondern wo man hin will. Wer vorankommen will, kommt zum Handwerk. Die Herkunft spielt dabei keine Rolle. Schließlich sind Begeisterung, Einsatz und Teamgeist auf der ganzen Welt zu finden. Denn egal welche Sprache unsere Mitarbeiter zu Hause sprechen: Sie verstehen ihr Handwerk.
HANDWERK AKTIV 15 Ins Gespräch Hwk-Hauptgeschäftsführer Andreas Meyer (rechts) und Präses Thomas Kurzke (Zweiter von rechts) suchen weiterhin den Dialog mit der Politik. Hier im Gespräch mit der Bremer Fraktionsvorsit- kommen zenden Sofia Leonidakis von der Partei Die Linke und deren wirtschaftspolitischem Sprecher Ingo Tebje. KH trifft Zu einem Kennenlerngespräch haben sich der Vorstand der Kreis- handwerkerschaft Bremen und die neue SPD-Fraktion der Bremi- schen Bürgerschaft im Haus des Handwerks getroffen. Bei dem SPD-Fraktion Gespräch, an dem seitens der Sozialdemokraten der Fraktionsvorsit- zende Mustafa Güngör und Carsten Sieling teilnahmen, ging es unter anderem um die Themen Bildung und Ausbildung.
HANDWERK AKTIV 16 EnterTrainer Alexander Munke sprach darüber, wie Mitarbeiter mit Hilfe zugewandter Kommunikation zu Markenbotschaftern ihres Unterneh- Landesinnungsmeister Nils Bogdol mens werden. „Adlersprache ist positiv formuliert, lösungsorientiert, angebotsorientiert und zukunftsorientiert. Der Adler hat immer einen Plan, das Huhn nur Ausreden.“ Glänzende Aussichten Die Landesinnung Bremen und Nord-West-Niedersachsen der Gebäudedienstleister begrüßte zum Neujahrsempfang im Goldenen Saal rund 100 Gäste aus Wirtschaft und Politik. Bekanntschaften pflegen und neue Kon- Branche bedankte er sich für die Ausbil- er unter anderem den Landesmindest- takte knüpfen, Branchenthemen diskutie- dungs-Unterstützung in Form von Geräten lohn im kleinsten Bundesland. Tarifpolitik ren, Bremer Küche genießen und zu guter und Material. sei generell Sache der Tarifparteien. Dem Letzt erfahren, warum die „Adlersprache“ stimmte die Bremer Wirtschaftssena- Unternehmen erfolgreicher machen kann. Im politischen Teil seiner Rede forderte torin Kristina Vogt im Prinzip zu, wies im Zu alledem hatten die Gäste bei einem der Bogdol erneut die Abschaffung der Mi- gleichen Atemzug aber auf Branchen hin, größten Neujahrsempfänge des Hand- ni-Jobs. „Die 450-Euro-Grenze verhindert, in denen es, anders als bei den Gebäude- werks im Goldenen Saal der Böttjerstraße dass 250 000 Mitarbeiter eine tarifliche dienstleistern, keinen Tarifvertrag gebe. Gelegenheit. Eingeladen hatte die Landes- Lohnerhöhung bekommen, und ist für sie innung Bremen und Nordwest Nieder- de facto eine Arbeitszeitreduzierung.“ Beim Thema Nachwuchs- und Fachkräfte- sachsen der Gebäudedienstleister. Mit dem so genannten Day-time-cleaning mangel hob Vogt die überdurchschnitt- sprach Bogdol ein weiteres Thema an, liche Ausbildungsleistung des Handwerks Landesinnungsmeister Nils Bogdol freute das die Branche zunehmend beschäftigt. hervor. Ursache für die gesellschaftliche sich über die rund 100 Gäste und zeigte Was in öffentlichen Gebäuden heute Stimmung zugunsten der akademischen sich in seiner Rede für die Zukunft der schon praktiziert werde, das Reinigen Ausbildung sei die Einführung der Ba- Branche optimistisch. Viele Unterneh- zu allgemein üblichen Arbeitszeiten, sei chelor- und Mastertitel gewesen. Für die men beurteilten die Aussichten als gut für die meisten privaten Auftraggeber Ausbildung von Geflüchteten stellte die oder sogar sehr gut. Eine große Heraus- noch tabu. „Bei diesem Thema muss sich Senatorin mehr Unterstützung für Hand- forderung sei der Mangel an Arbeits- und auch gesellschaftlich etwas bewegen“, so werksbetriebe in Aussicht. Fachkräften. Bei den Zulieferern der Bogdol. Mit Blick auf die Politik kritisierte
HANDWERK AKTIV 17 Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt Matthias Winter, Cornelius Neumann-Redlin, Dr. Jessica Blings, Thomas Kurzke Nils Bogdol, Florian Kruse, Stefan Schiebe, Björn Fecker Anja Selbrede, Ingo Heitmann, Heiner Kehlbeck Detlef Rahn, Heinrich Michaelis, Andrea Lindemann, Angelika Hoor- mann-Rüther Hans-Dieter Konjer, Thomas Müller, Günter Dahlbeck, Patrick von Haacke, Silvia Neumeyer
HANDWERK AKTIV 18 Das Handwerk auf der hanseBau Wenn es um das Thema Bauen geht, ist das Handwerk Ein Schwerpunkt war das Thema Ener- nicht weit. So auch bei der hanseBau und den Bremer gieeffizienz. Außerdem stand der Freitag ganz im Zeichen der Ausbildung. Bei Altbautagen. An den drei Messetagen vom 17. bis 19. Ja- freiem Eintritt konnten sich Schüler über die Ausbildung im Handwerk informieren nuar präsentierten sich Handwerkskammer, Innungen und Ausbilder sowie Azubis mit Fragen sowie zahlreiche Betriebe mehr als 15.000 Besuchern. löchern. Wie viel man mit guter Zusammenarbeit bewegen kann, zeigte die Raumausstat- ter- und Sattler-Innung mit ihrem rund 25 Quadratmeter großen Messestand. Obermeisterin Martina Komoß und ihre Kollegen aus dem Innungsvorstand stießen bei den Besuchern auf großes Interesse. Als Publikumsmagnet erwies sich das Vor-Ort-Polstern einer alten Couch aus den 1950er-Jahren. Um über die Ausbildung zu informieren, hatte die Innung mit Hilfe der Kreishandwerker- schaft eigens eine Kurzbroschüre in- klusive Verzeichnis der Innungsbetriebe erstellt. Insgesamt bewertet die Innung ihren Messeauftritt als großen Erfolg. „Im kommenden Jahr wollen wir wieder dabei sein. Betriebe, die sich beteiligen Gut im Gespräch – Umweltschutzberaterin Tuku Roy-Niemeier, Umwelt-Senatorin möchten, sind herzlich eingeladen“, Maike Schäfer, Hwk-Hauptgeschäftsführer Andreas Meyer und Martin Grocholl, sagte Komoß. Geschäftsführer der Bremer Energie Konsens GmbH, am Stand der Handwerks- kammer Bremen. Zukunftsfeld Solartechnologie Solar-Akteure bei den Altbautagen: Der Ausbau der sauberen Energie wird sich deutlich beschleunigen. Das Handwerk ist der natürliche Partner der Energiewende. Fast 90 Prozent der Wärme und Kälte war Thema des ersten Akteursforum deutlich beschleunigen“, zeigte sich der für deutsche Haushalte und Unter- „Solar in Bremen und Bremerhaven“ Hauptgeschäftsführer überzeugt. „Dann nehmen werden mit fossilen Energien bei den Altbautagen auf der h anseBau. kommt es vor allem darauf an, dass ge- erzeugt. Dies verursacht etwa ein Drittel In einem Impulsbeitrag erörterte nügend Handwerker die Anforderungen der Treibhausgasemissionen. Wenn in Hwk-Hauptgeschäftsführer Andreas der Technologie kompetent erfüllen. Kürze Kern- und Kohlekraftwerke suk- Meyer das Potenzial aus dem verstärkten Angesichts des Fachkräftemangels zessive vom Netz gehen, müssen fossile Einsatz von Solartechnologie für das zeigen sich derzeit eher lange Auftrags- Energieträger durch strombasierte Alter- bremische Handwerk und die Rolle von vorläufe.“ nativen ersetzt werden. Dies funktioniert Handwerksbetrieben bei der Umsetzung am besten mit moderner Solartechnik. von Klimazielen. So hat etwa die Landes- Ob ihr eigenes Haus für eine Solaranla- regierung in ihrem Koalitionsvertrag ge geeignet ist, können Bremer Haus- Die Solarpaneele fangen die Energie der auch die Absicht formuliert, die Nutzung besitzer leicht erkennen. Unter www. Sonne ein, sodass man mit ihr Strom der Solartechnik auszuweiten. „Falls solarkataster-bremen.de erfahren sie erzeugen, die Heizungen erwärmen oder Bremen ein eigenes Förderprogramm mit wenigen Klicks, ob sich die Dach- Trinkwasser erhitzen kann. Wie Bremen auflegt, wird dies die Umstellung auf flächen für den Bau einer Solaranlage die Zahl der Solar-Anlagen steigern kann, die saubere Energie und deren Ausbau eignen.
HANDWERK AKTIV 19 Auch am Stand der Schorn- stand oft die Frage im Raum steinfeger-Innung ging es um ‚Wie lange kann ich meinen das Thema Ausbildung. „Die Ofen noch betrieben?‘“. Bremer Schornsteinfeger bilden sehr viel aus. Wir freuen Weitere Themen waren unter uns immer über junge Leute, anderem die Wahlmöglichkeit die sich bei uns bewerben, der der Verbraucher im Hinblick Bedarf ist auf jeden Fall da“, auf den Schornsteinfeger so- sagte Schornsteinfegermeister wie das Für und Wider unter- Matthias Reich. Schwerpunkt- schiedlicher Heizungsarten. mäßig berieten er und seine Kollegen die Messebesucher über das Heizen mit Holz. „Viele haben sich bei uns über die Austauschpflicht für ältere Kaminöfen informiert. Dabei Mit dem Vor-Ort- Polstern einer alten Couch stieß die Raumausstatter- und Sattler-Innung auf großes Publi- kumsinteresse. Extra Logos leiteten Jugendliche zu Betrieben und Innungen mit Ausbildungsinfos. Heizen mit Holz war am Stand der Schornstein feger- Innung das bestimmende Thema.
HANDWERK AKTIV 20 Das Handwerk schwingt mit Handwerkskammer Bremen zeichnet Berufsschüler der Wilhelm Wagenfeld Schule für Fotos zum Thema Schwingungen aus.
HANDWERK AKTIV 21 In allen rückgekoppelten Systemen der Mechanik, der Elektrotechnik, der Biologie und der Wirtschaft können Schwingungen auftreten. Ausge- hend von dieser Erkenntnis sollten Berufsschüler der Wilhelm Wagen- feld Schule für Gestaltung in Bremen-Huchting das Thema Schwingun- gen fotografisch darstellen. Die Wilhelm Wagenfeld Schule verfolgt den Ansatz des Bauhaus-Begründers Walter Gropius, der stets die Bedeutung des Handwerks für die Kunst betonte. Für die besten Fotos hat die Handwerkskammer Bremen Franziska Fellwock, Marlin Barner und Marc Wolek geehrt. Im ihrem 400 Jahre alten Gewerbe- haus übergab Hauptgeschäftsführer Andreas Meyer den Siegern die Preisgelder von 50, 100 und 150 Euro. Ganz gleich, ob es in den Fotos um zwischenmenschliche Schwingungen geht, um spirituelle Klangschalen mit kosmi- scher Optik oder um Kleider, die in der Bewegung mitschwinge, die Ergebnisse der Berufsschüler zeigen außergewöhnliche Porträts oder hochwertige Produktaufnahmen. „Sämtliche Bilder haben eine starke Bildsprache und sie „ verdeutlichen, zu welch tollen Leistungen angehende Hand- werker fähig sind. Wir freuen uns, dass ihre Bilder unser Gebäude bereichern“, lobt der HWK-Hauptgeschäftsführer die Arbeiten der Schüler. Die Lehrerin Phoebe Koch zeigt Wir freuen uns, sich sehr stolz über die Ausstellung und dankt der Kam- mer dafür, dass sie schon seit vielen Jahren regelmäßig dass Ihre Bilder die Arbeiten der Schüler der Wilhelm Wagenfeld Schule Handwerkern, Gästen und Besuchern der Handwerks- unsere Gebäude kammer zugänglich macht. Noch bis zum Spätsommer “ stellt die Handwerkskammer Bremen in ihrem Gewer- bereichern behaus in der Ansgaritorstraße 24 die Fotografien der Berufsschüler aus. Im Anschluss werden sie durch Arbeiten zum Thema „Beschattung“ ersetzt. HWK-Hauptgeschäftsführer Andreas Meyer (links) freut sich mit den Ausgezeichneten: Franziska Fellwock, Marlin Barner und Marc Wolek (von links). Foto: Thomas Fuchs
HANDWERK AKTIV 22 Kapitalthemen für Unternehmer und Nachfolger Bei jeder Unternehmensnachfolge geht es früher oder später ums Geld. Deshalb stehen beim Betriebsübernahmetag von Kreishandwerker- schaft Bremerhaven-Wesermünde, Handelskammer Bremen, Weser- Elbe Sparkasse und Volksbank Bremerhaven-Cuxland zwei Fragen auf dem Programm: Wie wird der Wert eines Unternehmens ermittelt? Und wie kommen potenzielle Übernehmer an das nötige Startkapital? Bereits zum neunten Mal laden die die verschiedenen Dienstleistungen Nach den Vorträgen und dem Unter- Veranstalter Unternehmer und mögliche der Einrichtung vorstellen. Auf aktuelle nehmer-Talk haben Besucher wieder die Nachfolger zum Betriebsübernahme/ Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten Gelegenheit, auf dem „Marktplatz“ mit -übergabetag ein. Für den Auftakt der für k ünftige Unternehmer geht Arndt zahlreichen Experten rund um das Thema Veranstaltung hat die Bremer Wirtschafts- Petersen, Firmen- und Geschäftskunden- Unternehmensnachfolge zu sprechen und senatorin Kristina Vogt ein Grußwort betreuer bei der Bremer Aufbau-Bank, erste, individuelle Fragen zu klären. zugesagt. Anschließend wird Angelika ein. Pfeifer, Abteilungsleiterin für Beratung INFO und stellvertretende Hauptgeschäfts Wie in den vergangenen Jahren kommt führerin der Handwerkskammer auch beim Betriebsübernahme/ -über- Betriebsübernahme/-übergabetag 2020 Bremen, darüber sprechen, wie in der gabetag 2020 die Praxis nicht zu kurz. Im Wann: 2. März 2020, 17 - 20 Uhr Praxis der Wert von Unternehmen Gespräch mit dem Unternehmensberater Wo: t.i.m.ePort II, Barkhausenstraße 2, ermittelt wird. Thomas Thier werden die neuen Inhaber Bremerhaven der Bremerhavener E+A Elektrotechnik Infos und Anmeldungen: Eine zentrale Anlaufstelle für potenzielle GmbH über ihren spannenden Weg von Kreishandwerkerschaft Übernehmer ist das Starthaus Bremen/ leitenden Angestellten zu Unternehmern Bremerhaven-Wesermünde, Bremerhaven. Starthelfer Michael sowie von Existenzgründung durch Über- Tel. 0471 / 185-–246, –218 Stuckenberg wird in seinem Vortrag nahme berichten. E-Mail: info@kh-bhv.de
HANDWERK AKTIV 23 © Übersee-Museum Bremen, Foto: Matthias Haase Norddeutscher Bautag Sinkt die Bauqualität infolge der guten der Baugewerbeverband Niedersachsen können“. Markus Cosler, Fachanwalt Konjunktur? Eine Antwort auf diese und (BVN), namhafte Experten für ebenso für Bau- und Architektenrecht, wird in weitere Fragen rund ums Bauen gibt kurzweilige wie informative Vorträge bekannt unterhaltsamer Manier zeigen, es beim 11. Norddeutschen Bautag am eingeladen. dass Baurecht alles andere als trocken ist. Dienstag, 25. Februar, im Übersee-Mu- Hans-Peter Schadow und Jörg Rehbein seum Bremen. Wie in den Vorjahren Jörg Roth, Spezialist für Cyberkriminali- von der VHV widmen sich der Frage, ob haben die Gastgeber, die VHV Versiche- tät und Internetrecherche, enthüllt zum eine Versicherung zur Prozessverein- rungen, der Verband Baugewerblicher Beispiel, „Was das Internet alles über Sie fachung/-beschleunigung im Bauablauf Unternehmer im Land Bremen (VBU) und weiß und wie Sie sich davor schützen beitragen kann. Unternehmerfrauen trafen sich in Sachen Mietvertragsgestaltung Die größte Freiheit hat ein Vermieter vor Beginn des Mietverhältnisses bei der Vertragsgestaltung. Das hat die Rechts- anwältin Martina Maiwald von Haus und Grund e.V. den Unternehmerfrauen im Handwerk Bremen in einem Vortrag er- läutert. Dazu gehöre beispielsweise stets das aktuellste Formular auf Länderebe- ne zu nutzen. Zu den weiteren Themen rund um die Mietvertragsgestaltung gehörten auch die Unterschiede von Staffel-, Index- oder Grundmiete, Be- triebskosten, Kleinreparaturklausel oder schlüssel sollte der gleiche sein, wie ihn Als Empfehlung sollte der Mieter eine die Mietsicherheit. die Hausverwaltung verwendet. Unter Haftpflicht- und Hausratversicherung sonstige Vereinbarungen sollten am bes- abschließen. Um eine Mietminderung zu Die Betriebskosten etwa sollten im ten keine Einträge erfolgen. Im Zweifel vermeiden, sollten etwaige Mieter immer Mietvertrag aufgeführt werden, denn können sich Vermieter an einen Anwalt auf Negatives wie zum Beispiel Lärm- was nicht genannt ist, kann später nicht oder Haus & Grund fragen. belästigung hingewiesen hingewiesen abgerechnet werden. Der Abrechnungs- werden.UfH
VERANSTALTUNGEN 24 VERANSTALTUNGEN FEBRUAR / MÄRZ 2020 03.02. Maler- und Lackierer-Innung Bremen 10.02. KH Bremen 18.02. Kfz-Innung Bremen Seminar für Gesellen und Vorstandssitzung Vorstandssitzung Vorarbeiter Bremen, Haus des Handwerks 18.02. Maler- und Lackierer-Innung Bremen und Thema: Grundlagen 1/Aufmaß 10.02. KH/AGVH Förderkreis zugunsten des Nachwuchses des Maler- und nur für Mitglieder der Maler- und Lackierer-Innung Bremen Vorstandssitzung Lackiererhandwerks Bremen Ansprechpartnerin: Anette Zürn, Seminar für Gesellen, 10.02. Tel. 0421–22280612 HandWERK Anwender und Interessierte Basiskurs: Haarschnitt Damen Thema: Designbeläge von Project Floors, 03.02. HandWERK Kosten: 145 € nur für Mitglieder der Maler- und Lackie- Basiskurs: Haarschnitt Herren rer-Innung Bremen und des Förderkreises 11.02. Die Gebäudedienstleister – Landesinnung Kosten: 145 € Ansprechpartnerin: Anette Zürn, Bremen und Nord-West-Niedersachsen Tel. 0421–22280612 03.02. Innung Sanitär Heizung Klima Bremen Vorstandssitzung 20.02. Vorstandssitzung Kosmetikerinnung Bremen 11.02. SHK-Innung Bremerhaven-Wesermünde Vorstandssitzung 04.02. Maler- und Lackierer-Innung Bremen Info-Veranstaltung zur 21.02. Seminar für Gesellen und Gas-Umstellung Akademie des Handwerks Vorarbeiter kostenlos für Innungsbetriebe Sicherheit im Auftragsgespräch Thema: Aufbauseminar/Aufmaß info@kh-bhv.de Mit moderner Verkaufsrhetorik den Auf- nur für Mitglieder der Maler- und trag sichern 12.02. und 13.02. Förderkreis zugunsten des Nach- info@akademie-bremerhaven.de Lackierer-Innung Bremen Ansprechpartnerin: Anette Zürn, wuchses des Maler-und Lackiererhandwerks Bremen Kosten: 449 € inkl. Verpflegung Tel. 0421–22280612 Seminar für Auszubildende 24.02. HandWERK im 1. Ausbildungsjahr 04.02. Elektro-Innung Bremen Thema: Maschinenkunde Modischer Damenhaarschnitt Vorstandssitzung Ansprechpartnerin: Frau Anette Zürn, Kosten: 145 € Tel. 0421-22280612 04.02. HandWERK 25.02. HandWERK Informationsveranstaltung: 13.02. Innung Sanitär Heizung Klima Bremen Öl- und Gasfeuerungsmonteur Die optimale Unternehmens- Freisprechungsfeier (Teilzeit) Organisation 14.02. Elektro-Innung Bremen Kosten: 410 € kostenlos Freisprechungsfeier 25.02. und 26.02. Förderkreis zugunsten des Nach- wuchses des Maler- und Lackiererhandwerks Bremen 05.02. Handwerkskammer 17.02. IT-Sicherheit für mein Unter- Friseur-Innung Bremen Seminar für Auszubildende im nehmen Bremer Hairconvention & Show 1. Ausbildungsjahr Infos: info@friseurinnung-bremen.de Thema: Zierprofilleisten Ansprechpartner Carsten Isensee Kosten: 55 € (39 € für Innungsmitglieder) Ansprechpartnerin: Anette Zürn, unter 0421 30500-309, Ort: GOP Varieté-Theater Bremen Tel. 0421–22280612 E-Mail isensee.carsten@hwk-bremen.de 17.02. Maler- und Lackierer-Innung Bremen 25.02. Handwerkskammer 06.02. Elektro-Innung Bremerhaven-Wesermünde Freisprechung Vorstandssitzung Ausbilderstammtisch 18.02. HandWERK Infos und Anmeldung unter Telefon 06.02. Innung Metall Bremen 0421–30500-317, oder per E-Mail an Freisprechung Die optimale Unternehmens- koennecke.martin@hwk-bremen.de Organisiation – exklusiv nur bei 06.02. Innung Metall Bremen der HandWERK gGmbH 27.02. Innung Metall Bremerhaven-Wesermünde Vorstandssitzung Kosten: 490 € Freisprechung 08.02. Akademie des Handwerks 18.02. Handwerkskammer 02.03. HandWERK Marketing im Handwerk Arbeitsschutz-Veranstaltung Modischer Herrenhaarschnitt Mit den richtigen Werkzeugen die Wahr- zum Thema Leitern Kosten: 145 € nehmung steigern Infos und Anmeldung unter Telefon info@akademie-bremerhaven.de 0421/30 500-312, oder per E-Mail an Kosten 449 € inkl. Verpflegung roy-niemeier.tuku@hwk-bremen.de
VERANSTALTUNGEN 25 04.03. HandWERK 12.-14.03. LIV Elektro Niedersachsen/Bremen 02.03. KH Bremerhaven-Wesermünde Erfolgreiches Auftrags- und Jahreshaupttagung und Betriebsübergabe/ Projektmanagement aus der 100. Jubiläum der Innung -übernahmetag Praxis! - Exklusiv nur bei der Bremerhaven-Wesermünde HandWERK gGmbH (Jubiläumsfeier: 13.03.) Informationsforum für Unternehmer und info@kh-bhv.de Kosten: 490 € potenzielle Nachfolger.Themen: „Wie viel Ort: ATLANTIC Hotel Sail City, ist mein Unternehmen eigentlich wert?“; 06.03. Akademie des Handwerks Bremerhaven Vorstellung der Beratungseinrichtung Starthaus Bremen/Bremerhaven; För- Rechtschreibung für das 23.03. HandWERK der- und Finanzierungsmöglichkeiten für Berufsleben Informationsveranstaltung: Übernehmer/Existenzgründer; Erfah- info@akademie-bremerhaven.de Kosten: 99 € Verkauf + Einkauf optimieren! rungsbericht eines Unternehmens aus kostenlos dem Elektro-Handwerk. 06.03. Akademie des Handwerks info@kh-bhv.de; Tel. 0471 185-218 24.03. HandWERK Ort: t.i.m.e.Port II, Bremerhaven Kundenfreundliche Verkauf + Einkauf optimieren Kommunikation info@akademie-bremerhaven.de - Betriebsgewinne steigern! - Kosten: 449 € Exklusiv nur bei der 03.03. HandWERK HandWERK gGmbH Informationsveranstaltung: 11.03. Handwerkskammer Kosten: 650 € Erfolgreiches Auftrags- und Umweltschutz – 14.–15.03. Handwerkskammer Projektmanagement aus der Neues aus dem Abfallrecht Praxis! Ansprechpartner Tuku Roy-Niemeier, Ausstellung Meisterstücke der kostenlos Telefon 0421 30500-312; E-Mail: Tischler / in der Handwerks- roy-niemeier.tuku@hwk-bremen.de kammer Bremen AUFSTIEGSFORTBILDUNGEN 10.02. HandWERK 20.03. Akademie des Handwerks 20.04. Akademie des Handwerks Meistervorbereitung Teil IV / Meistervorbereitung Teil IV Meistervorbereitung Metall- AEVO / Ausbildereignungsprüfung bauer- und Feinwerkmechani- 470,00 € (Vollzeit) (Vollzeit) kerhandwerk, Teile I und II 800,00 € 7.060,00 € (Teilzeit) 15.02. Akademie des Handwerks 24.04. Geprüfte/r Betriebswirt/in nach 23.03. HandWERK HandWERK der Handwerksordnung (HwO) Meistervorbereitung Teil III + IV Meistervorbereitung Teil IV / – Präsenz-Lehrgang 1.670,00 € (Vollzeit) AEVO / Wochenendlehrgang 4.950,00 € 470,00 € (Vollzeit) 24.03. HandWERK 13.03. 27.04. Akademie des Handwerks Akademie des Handwerks Meistervorbereitung Teil IV / Meistervorbereitung Teil III AEVO Meistervorbereitung Kfz-Tech- (Vollzeit) 470,00 € (Teilzeit) nikerhandwerk, Teil I 1.500,00 € 1.600,00 € (Teilzeit) 14.04. HandWERK 16.03. 04.05. HandWERK HandWERK geprft. KFZ-Servicetechnik / geprft. KFZ-Servicetechnik / Meistervorbereitung KFZ Teil I Meistervorbereitung Fahrzeug- Meistervorbereitung KFZ Teil I 2.500,00 € (Teilzeit) lackierer Teil I + II 2.500,00 € (Vollzeit) 5.100,00 € (Teilzeit)
VERANSTALTUNGEN 26 Aufstiegsfortbildungen 04.05. HandWERK 17.08. HandWERK 07.09. HandWERK Meistervorbereitung Maler Meistervorbreitung Dachdecker Meistervorbereitung Friseur Teil I + II Teil I + II Teil I + II 5.100,00 € (Teilzeit) 5.950,00 € (Teilzeit) 2.500,00 € (Teilzeit) 08.05. HandWERK 17.08. HandWERK 07.09. HandWERK Vorbereitungslehrgang auf die Meistervorbereitung Meistervorbreitung Tischler externe Gesellenprüfung im Ge- Elektrotechnik Teil I + II Teil I + II bäudereinigerhandwerk 5.980,00 € (Vollzeit) 4.900,00 € (Teilzeit) 1.875,00 € (Vollzeit) 17.08. HandWERK 07.09. HandWERK 25.05. HandWERK Meistervorbereitung Feinwerk / Betriebswirt HwO Meistervorbereitung Teil IV / Metallbau Teil I + II 4.359,00 € (Teilzeit) AEVO 4.800,00 € (Vollzeit) 08.09. HandWERK 470,00 € (Vollzeit) 17.08. HandWERK Meistervorbereitung Bau / 02.06. HandWERK geprft. KFZ-Servicetechniker Zimmerer Teil I + II Meistervorbereitung Tischler (als Teil I der Meisterprüfung 5.200,00 € (Teilzeit) Teil I + II anerkannt) 4.900,00 € (Vollzeit) 15.09. HandWERK 2.500,00 € (Vollzeit) Meistervorbereitung Teil IV 11.07. Akademie des Handwerks 18.08. HandWERK 470,00 € (Teilzeit) Meistervorbereitung Teil III 1.500,00 € (Vollzeit) Meistervorbereitung Bäcker 05.10. HandWERK Teil I +II 27.07. HandWERK Meistervorbereitung Teil III + IV 2.700,00 € (Teilzeit) - Kombikurs Meistervorbereitung Installa- 1.670,00 € (Vollzeit) 18.08. HandWERK teur und Heizungsbau Teil I + II 5.650,00 € (Vollzeit) Meistervorbereitung Feinwerk / 12.10. HandWERK Metallbau Teil I + II Meistervorbereitung 07.08. Akademie des Handwerks 4.800,00 € (Teilzeit) Kraftfahrzeugtechnik Teil II Meistervorbereitung Teil IV / 2.200,00 € (Vollzeit) Ausbildereignungsprüfung 21.08. HandWERK 800,00 € (Vollzeit) Meistervorbereitung Teil IV – 23.10. HandWERK 10.08. HandWERK Wochenendlehrgang Meistervorbereitung 470,00 € (Vollzeit) Meistervorbereitung Kraftfahr- Gebäudereiniger Teil II 3.500,00 € (Teilzeit) zeugtechnik Teil II 29.08. Akademie des Handwerks 2.200,00 € (Teilzeit) Meistervorbereitung Teil III 26.10. HandWERK 1.500,00 € (Teilzeit) 10.08. HandWERK Meistervorbereitung Teil IV 31.08. HandWERK 470,00 € (Vollzeit) Meistervorbereitung Installa- teur und Heizungsbau Teil I + II Meistervorbereitung Teil III 5.650,00 € (Teilzeit) 1.200,00 € (Teilzeit) 17.08. HandWERK 31.08. Akademie des Handwerks INFO Meistervorbereitung Teil III + IV Meistervorbereitung Kfz-Tech- – Kombikurs nikerhandwerk, Teil II HandWERK gGmbH 1.670,00 € (Vollzeit) 2.950,00 € (Teilzeit) weiterbildung@handwerkbremen.de Tel.: 0421-222744-0 31.08. HandWERK 17.08. HandWERK Meistervorbereitung Elektro- Meistervorbereitung Friseur Akademie des Handwerks an der technik Teil I + II Teil I + II Unterweser e.V. 2.500,00 € (Vollzeit) info@akademie-bremerhaven.de 5.980,00 € (Teilzeit) Tel: 0471 185-249
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