Hans-Klenk-Kurier - Tomatenbeet - AWO Ludwigsburg
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Hans-Klenk-Kurier Ausgabe 3/2018 AWO Ludwigsburg gemeinnützige GmbH für Sozialarbeit und soziale Dienstleistungen gespendet neuartig beschwingt Tomatenbeet Bewohnerredaktion Sommerfest
In dieser Ausgabe: Grußwort Wolfgang Stehmer 3 Sommerfest 4 Impressum Aus der Musiktherapie 6 Verschiedenes 7 V.i.S.d.P.: Britta Schaaf AWO Ludwigsburg 8 Redaktionsteam, Aktuelles 10 Bildbearbeitung: Alexandra Metzger BewohnerInnen-Information 12 Ursula Staudenmeyer „Im Blitzlicht“ - Fotoprojekt 14 Inga Urumashvili Betriebsausflug 16 Layout: Sozialdienst MitarbeiterInnen-Information 17 Fotos: Bewohnerportrait: Walter Möhle 18 AWO Ludwigsburg Zusätzliche Betreuung 19 Druckauflage: Ab ins Beet 20 400 Stück Benefiz Show 21 Ausflüge 22 Kulturrückblick 23 Kulturkalender 24 AWO Pflegezentrum Hans-Klenk-Haus Talstraße 22-24 71634 Ludwigsburg Tel. 07141/2849-0 Fax 07141/2849-99 E-Mail: info@awo- ludwigsburg.de Internet: www.awo- ludwigsburg.de Seite 2 Hans-Klenk-Kurier
Grußwort Wolfgang Stehmer ben wir längst auch Menschen aus anderen Län- dern dafür angeworben und ihnen das notwen- dige Wissen dafür vermittelt. Sie liebe Leserin, lieber Leser, können dazu beitragen, dass diese Menschen bei uns auch akzeptiert und ihre Ar- beit anerkannt werden. Die AWO im Kreis besteht derzeit aus acht Orts- vereinen mit zusammen 755 Mitgliedern. Der größte Ortsverein ist Ludwigsburg, dicht gefolgt von den Ortsvereinen Münchingen und Korn- Liebe Leserin, westheim. Die weiteren Ortsvereine sind Besig- lieber Leser, heim (mit dem Stützpunkt Bönnigheim), Bietig- heim-Bissingen, Marbach-Bottwartal, Markgrö- zur besten Jahreszeit, mit Sonne pur, konnten ningen und Gerlingen. Die Angebote sind in allen wir am 1. Juli im Hans-Klenk-Haus ein schönes Ortsvereinen verschieden. Ein großes Pflege- Sommerfest feiern. Mit frisch gezapftem Bier, heim und Kindergartengruppen betreibt nur der kühler Bowle und Heißem vom Grill kam die gu- Ortsverein Ludwigsburg. In den anderen Orts- te Laune wieder zurück, die Tage vorher beim vereinen werden überwiegend ehrenamtliche Fernsehnachmittag zur Fußballweltmeisterschaft Dienste angeboten. Diese reichen von Essen auf fast verloren gegangen schien. Es wäre natürlich Rädern über gesellige Nachmittage, Tanzen, Bas- schön gewesen, unsere Fußballer um Jogi Löw teln, Kinderbetreuung bis zur Flüchtlingshilfe hätten in Russland noch länger um die Welt- und noch viel mehr. Für junge Menschen bietet meisterschaft gespielt. Doch wir wissen alle, das AWO-Jugendwerk besondere Angebote in man kann im Leben nicht immer gewinnen. Ent- der Freizeitgestaltung. Der AWO-Bezirksverband scheidend ist, dass wir den Mut nicht verlieren betreibt Pflegeheime in Kornwestheim und und aus den gemachten Fehlern lernen. Kirchheim am Neckar. Darauf sind wir stolz und Wichtig ist auch, dass wir fair bleiben, das gilt freuen uns über jeden, der uns bei unserer Ar- nicht nur beim Fußball spielen, sondern im Le- beit unterstützt. ben allgemein. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) Von Antoine de Saint-Exupéry stammt das Zitat achtet jetzt schon seit 99 Jahren darauf, dass „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das We- Fair Play auch in unserer Gesellschaft beachtet sentliche ist für die Augen unsichtbar.“ So freu- wird. Freiheit, Gerechtigkeit, Toleranz und Soli- en wir uns auch über die kleinen Dinge des Le- darität sind für uns nicht nur Schlagworte, son- bens. Über die Menschen, mit denen wir gerne dern Inhalt eines guten gesellschaftlichen Zu- zusammen lachen und spielen. Über einen gesel- sammenlebens. Als ehrenamtlicher Vorsitzender ligen Tag und den Besuch der Familie. Lassen wir des AWO-Kreisverbandes ist es meine Aufgabe, den Besucher spüren, dass er willkommen ist. die Politiker aller Parteien darauf hinzuweisen, Auch ein Lächeln kann ein Geschenk sein. dass unsere Solidarität vor allem für die notwen- Wenn wir in diesem Jahr schon nicht Fußball- dig ist, die sich nicht aus eigener Kraft ein schö- weltmeister werden, so doch Weltmeister der nes und selbstbestimmtes Leben ermöglichen Solidarität mit dem offenen AWO-Herz. können. So ist es unsere größte Herausforde- rung, auch in Zukunft die notwendigen Einrich- tungen für die Pflege zu schaffen, zu erhalten und die notwendigen Pflegefachkräfte dafür zu gewinnen. Die AWO unternimmt daher alles, um möglichst viele junge Menschen für den Pflege- Wolfgang Stehmer beruf zu begeistern und auszubilden. Dabei ha- AWO-Kreisvorsitzender Hans-Klenk-Kurier Seite 3
Sommerfest Schon beim Blick auf das Programm ver- sprach das Sommerfest im Hans-Klenk-Haus ein toller Nachmittag zu werden. Traditionell gestaltete die Seniorenkapelle des Musikver- eins Oßweil den Beginn. des Line Dance zeigt konnten wir auch noch etwas dazu lernen. Einige machten begeistert mit. Für ordentlich Stimmung sorgten danach die Guggenmusiker "Nol" aus Kornwestheim, bei Bis dahin hatten sich alle schon reichlich an denen schon die ersten das Tanzbein ge- der Kuchentheke, dem Bier und Bowlestand schwungen haben. und dem Grill versorgt. Die MitarbeiterInnen der Küche hatten sich wieder einiges Kulinari- sches einfallen lassen, um die zahlreichen Gäste zu versorgen. Vom Spanferkel über Schinkensülze und Backofenkartoffeln bis hin zur traditionellen Roten Wurst war für jeden etwas dabei. Auch das große Salatbuffet ließ keine Wünsche offen. Ein Highlight war sicherlich das Comeback der drei AWO Tenöre. Zusammengesetzt aus Mitarbeitern des Sozialdienstes und der Pfle- ge, zeigten Sie eine überraschende Einlage zur Musik von Semino Rossi "Aber dich gibt‘s nur einmal für mich". Mit Country Musik von old H.A.G. ging dann Beim Quiz musste man sich gut in Kräuter- das Fest in den musikalisch letzten Teil über. kunde auskennen. Sechs verschiedene Kräu- Der Musiker aus Schwaigern konnte fast alle ter standen auf den Tischen als Dekoration. Liedwünsche erfüllen. Dank seiner Ehefrau, Diese musste man genau kennen. Neben den die allen MitarbeiterInnen eine Choreografie einfacher zu erratenden Kräutern wie Schnitt- Seite 4 Hans-Klenk-Kurier
Diese herzliche Zeilen aus Rom erreichten uns im Dezember. Natürlich haben sich Leitung und Mitarbeiterinnen sehr gefreut, dass lauch oder Petersilie war der Blutampfer schon eine größere Herausforderung. Auch der Förderverein Hans-Klenk-Haus e.V. war am Fest mit einem eigenen Stand vertre- ten. Dieser informierte über seine Arbeit und warb fleißig für Mitglieder. Bestes Wetter tat sein Übriges, dass das Fest wieder einmal ein Erfolg wurde. "Das war wirklich ein schönes Fest", bedankte sich Frau Härle, eine Bewohnerin beim Gehen. Damit trifft sie sicherlich die Meinung vieler Gäste an diesem Tage. Es ist schön, dass immer so viele Freunde, Fa- milie und Bekannte unsere BewohnerInnen an diesem Fest besuchen, aber auch viele weitere Gäste kamen an diesem Tage zu dem Fest und feierten mit uns. Hans-Klenk-Kurier Seite 5
Aus der Musiktherapie Musikinstrumente zum Klingen bringen und eigenständig Musik machen – das durften viele BewohnerInnen selbst ausprobieren: In den Pfingstferien konnten von der Musikschule Lud- wigsburg verschiedene Musikinstrumente ausgeliehen werden. Auf den so genannten „elementaren“ Instrumen- ten hatten die BewohnerInnen die Möglichkeit, gemein- sam in der Gruppe Musik zu machen – und das ganz ohne musikalische Vorkenntnisse. Dabei wurde es dann auch mal etwas lauter: kräftiges Zu- schlagen auf der Trommel, vorsichtiges Anschlagen auf dem Glockenspiel oder rhythmisches Schütteln eines Schellenkranzes – beim gemeinsamen Musizieren war für jede BewohnerIn ein Instrument dabei, mit dem er oder sie sich musikalisch in die Gruppe einbringen konnte. Die Musikinstrumente eröffneten für die einzelnen Be- wohnerInnen neue Möglichkeiten, das Gruppengesche- hen aktiv mitzugestalten und Freude an der gemeinsamen Musik zu erleben. Man hatte nicht mehr allein die Stimme, mit der man sich musikalisch einbringen konnte, sondern ein Musikinstrument, das stellvertretend seine „Stimme“ erklingen ließ. Ziel des musikalischen Angebotes war nicht das Erlernen von Musikstücken, sondern die Freu- de an der gemeinsamen Aktivität und das Entdecken der eigenen Kreativität. Durch das aktive Spielen auf den Instrumenten wurden außerdem soziale Fähigkeiten gefördert, dazu gehörte z.B. die Erfahrung, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich selbst zugunsten der Gruppe zurückzustellen, den Rhyth- mus vorzugeben oder sich dem Rhythmus der Gruppe an- zupassen. Kognitive Fähigkeiten wie Konzentration und Aufmerksam- keit wurden auf spielerische Weise gestärkt und motori- sche Fähigkeiten gefördert. Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang war das Erleben der Selbstwirksamkeit: Mit dem Instrument als Sprachrohr entdeckte manche Be- wohnerIn einen neuen Zugang zu sich selbst und zu sei- nem Umfeld. Man musste sich schon mal trauen, auf der Trommel richtig „zuzuschlagen“, um sich mit seinem In- strument Gehör zu verschaffen. Doch auch, wenn es beim Musizieren dann mal etwas lau- ter wurde: es machte riesig Spaß, mal so richtig „Lärm“ machen zu dürfen. Seite 6 Hans-Klenk-Kurier
Verschiedenes Nordic Walking Gruppe Nordic Walking ist eine Ausdauer- sportart, bei der schnelles Gehen durch den Einsatz von zwei Stöcken im Rhythmus der Schritte unterstützt wird. Diese Laufsportgruppe wurde von Frau Rothacher wieder ins Leben gerufen. Die stellvertretende Pflege- dienstleitung beginnt zunächst mit ei- nigen Übungen zum Aufwärmen. Dann macht sich die agile Gruppe auf den Weg um das Haus und den Teich. Mit einigen aktiven Pausen, in der di- verse weitere Übungen gemacht werden, legt die Gruppe eine beachtliche Strecke zurück. Gemeinsam Sport zu machen motiviert schließlich zu Höchstleistungen. Mit großem Ehrgeiz trifft sich die Gruppe in regelmäßigen Abständen. Vielleicht sehen Sie in nächster Zeit wieder die aktiven BewohnerInnen mit Frau Rothacher um den Teich laufen. Fußball Weltmeisterschaft Nach einem eher verhaltenen Start in die Fußball WM der deutschen Mannschaft, war auch das Public Viewing im Hans-Klenk-Haus zunächst nur mit wenig Stimmung gestartet. Beim zweiten Spiel sah es zunächst auch nur nach einem wenig positiven Fußballabend im Hans- Klenk-Haus aus. Doch nach dem späten Sieg stieg die Stimmung verständlicherweise. Beim Tippspiel (Die Senioren tippen auf die Spiele der deutschen Mannschaft, beim richtigen Ergeb- nis gibt es ein kleines Präsent) gewannen insgesamt 11 BewohnerInnen beim zweiten Spiel ei- nen Preis. Beim ersten Spiel hatte noch keiner gewonnen. Leider hatte der Spaß ein jähes Ende, nachdem die deutsche Mannschaft das Spiel gegen Süd- korea verlor und somit aus der Weltmeisterschaft in der Vorrunde ausschied. Damit endete auch das gemeinsame Fußball schauen im Hans-Klenk-Haus. Wir werden uns dennoch nicht den Spaß am Fußballschauen vermiesen lassen und sind pünktlich zur Europameisterschaft wieder mit vollem Elan dabei. Hans-Klenk-Kurier Seite 7
AWO Ludwigsburg Krachmacherstrasse Triangel zum Einstimmen in die Yoga-Stunde. Darauf fol- Seit Januar 2018 bietet Lena gen verschiedene Übungen Storz im Kinderhaus wie z.B. der Hund, die Kobra, „Krachmacherstraße“ regel- der Baum, die Katze oder die mäßig Kinderyoga an. Kuh. Zum Schluss massierten Im Rahmen eines El- die Eltern ihre Kinder zu ruhi- ternsamstages bekamen die ger Entspannungsmusik. Das Eltern einen Einblick von der war ein Erlebnis für Eltern Kinderyoga-Stunde. Es wur- und Kinder. den verschiedene Übungen mit den Kindern und Eltern durchgeführt. Erst schlägt die Migration 2018 einen Aquarell- spruchsvolle Blumenranken. Nachmittag für Kinder in der Alle Beteiligten hatten viel Flüchtlingsunterkunft Neckar- Spaß am Projekt und so man- gröningen an. Am frühen cher konnte erfahren, wie viel Nachmittag ging es los. Nach- verstecktes Talent in ihm dem die Bleistifte gespitzt wa- steckt. ren, Pinsel, Farbe und Wasser Die AWO Ludwigsburg be- bereit standen, ging es auch treut derzeit drei Gemein- schon los mit dem Skizzieren schaftsunterkünfte in der der gewünschten Motive. Un- Stadt Remseck und eine in ter Anleitung konnten die Kin- Ludwigsburg und führt die so- Unter dem Motto „Kunst in der ihrer Kreativität freien ziale Beratung bei allen an- den Ferien“ bot eine sehr en- Lauf lassen. Zum Anfang mit schlussuntergebrachten gagierte Ehrenamtliche ge- Fischen, später wagten sie Flüchtlingen durch. meinsam mit einer AWO- sich unter anderem an Mitarbeiterin am 28. Mai Schmetterlinge und an- Grillfest für pädagogische dem Buffet bei, sodass eine hat und wollen das gerne wie- MitarbeiterInnen breite Auswahl zum kulinari- derholen. schen Genuss an dem Abend In Onkel Toms Hütte fand am beitrug. Nette Gespräche un- Freitag, den 27.04. das Grill- ter KollegInnen, abseits vom fest für alle pädagogischen beruflichen Alltag bereichern MitarbeiterInnen der Kinder- die Arbeit. Gelegenheiten wie tagesstätten statt. Zum Glück dieser Grillabend tragen so zu spielte das Wetter entgegen einer guten Atmosphäre bei. der Befürchtungen gut mit. Wir freuen uns, dass die Kita Jeder steuerte seinen Teil zu Onkel Toms Hütte eingeladen Seite 8 Hans-Klenk-Kurier
Onkel Toms Hütte dem Mittagessen war von den später angedachten Ob- Da die großen Pappeln im jekten jedoch erst einmal Garten der Kita Onkel Toms noch wenig zu sehen. Im Lau- Hütte aus sicherheitstechni- fe des Nachmittags jedoch schen Gründen gefällt werden konnte man schon langsam mussten, möchten wir, dass gut erkennen, was aus den Teile von ihnen als Kunstob- Baumstämmen werden soll. jekte weiter leben. Diese ha- Die etwas müden Arme am ben fünf Teilnehmer gemein- Abend waren vorauszusehen sam mit dem Künstler Edwin und redlich verdient. Den- Karl hergestellt. Der Tag be- noch hatten alle viel Spaß bei gann mit einer Einweisung der Aktion. Die Ergebnisse durch den Künstler und der konnten sich jedenfalls sehen Auswahl der Formen. Vor lassen. Bullerbü den. Groß war das Erstaunen der Kleine Onkel, Herr Nilsson der kleinen Zuhörer. Nach und natürlich Pippi Langs- Viel Spaß hatten die Küken dem Einstieg hörten sie sich trumpf. Zum Abschluss gab es des AWO Kinder- und Famili- das Lied von Pippi Langs- noch einen kleinen Ausschnitt enzentrums Bullerbü bei ei- trumpf auf Deutsch und aus dem Film in der selbst ge- nem ganz besonderen Pro- Schwedisch an und begleite- bauten Villa Kunterbunt. jekt. Die pädagogischen Fach- ten es mit ihren Instrumen- kräfte stellten den Alltag der 1 ten. -3 Jahre alten Kinder für ei- Mit vielen Aktivitäten gestal- nen Tag auf den Kopf: Es war teten die Kinder ihren weite- Pippi Langstrumpf-Tag. ren Tag kunterbunt und zeig- Der Tag startete mit der Ge- ten sehr viel Kreativität. Aus schichte des Astrid Lindgren- zahlreichen unterschiedlichen Klassikers und ihren Freun- Materialien entstanden so Schulkindbetreuung Hindernislauf fand an drei aber nur die Mädchen und Wettkampftagen statt und am Jungs aus der 4. Klasse, als Wer kann den Parcours in der Ende wird der Gesamt-Sieger Highlight in ihrem letzten Jahr neuen Sporthalle bewältigen? auf dem Treppchen stehen. in der Schulkindbetreuung. Schnell! Ohne Absturz und Die Kinder der anderen Klasse am Schluss völlig außer Atem feuerten schon beim ersten auf den erlösenden Buzzer Kräftemessen die Ninja- hauen? Kämpfer lautstark an. Sie dür- Diesem ganz besonderen fen im Kernzeitsport den Par- Wettkampf stellten sich die cours testen und erproben, Viertklässler der Schulkindbe- den Wettkampf bestreiten treuung in Hoheneck. Der Hans-Klenk-Kurier Seite 9
Aktuelles Die Clowns sind los. Wir haben bereits mehrfach über die Stiftung „Humor hilft heilen“ berichtet und die monatlichen Clownsbesuche, die im Hans-Klenk- Haus stattfinden. Wir sind trotz der vielen Besuche, die wir mittlerweile schon erleben durften immer wieder erstaunt, wie gut diese Clownsvisiten ankom- men. Auch in dieser Ausgabe des Hans-Klenk-Kuriers wollen wir Ihnen die tollen Bilder, die bei den Besuchen ent- standen sind nicht vorenthal- ten. Frei nach dem Motto: „Bilder sagen mehr als tau- send Worte“. NEU: Die BewohnerInnenredaktion Ganz neu hat sich unter den geistig rüstigen BewohnerInnen eine Gruppe gebildet, die auch ganz aktiv mitgestalten möchte. Unter Organisation des Sozialdienstes wollen die Bewohne- rInnen selbst über Themen berichten, die sie wichtig finden. Das erste Treffen der Bewohne- rInnenredaktion fand bereits statt. Die Damen und Herren werden in Zukunft immer wieder hier im Hans-Klenk-Kurier selbst be- richten über die von ihnen selbst ausgewähl- te Themenbereiche. In den regelmäßigen Treffen wird viel diskutiert und jeder hat et- was beizutragen. Wir sind gespannt, welche Berichte wir in den nächsten Ausgaben abdrucken können. Außerdem gestaltet die Bewohnerredaktion die Vitrine im Foyer mit, erstellt mit Prakti- kanten Interviews und sammelt aus ihrer Sicht wichtige Informationen über das Leben im Hans-Klenk-Haus. Seite 10 Hans-Klenk-Kurier
Aktuelles Humor mit Frau Steinmetz Was ist der Unterschied zwischen einem Fußballer und ei- nem Fußgänger? Der Fußgänger geht bei Grün, der Fußballer bei Rot. Was ist der Unterschied zwischen einem Bankräuber und einem Fußballstar? Der Bankräuber sagt: „Geld her, oder ich schieße!“ Eine Frau mit Sinn für Humor! Der Fußballstar hingegen: „Geld her, oder ich schieße Frau Steinmetz erzählt gerne nicht!“ Anekdoten. Sie erfreut damit MitbewohnerInnen und Mit- Der Sohn eines Profi-Fußballers zeigt seinem Vater stolz arbeiterInnen - jetzt dürfen sein Zeugnis: „Schau mal, Papa: Mein Vertrag mit der vier- auch Sie mit dabei sein! ten Klasse wurde erfolgreich verlängert!“ Die Rettung naht… Ein Brand im Pflegeheim oder der Geschäftsstelle wäre für alle eines der wohl schlimmsten denkbaren Szenarien. Um darauf vorbereitet zu sein, wurde ge- nau diese Situation nun geübt. Die Übung hat super geklappt. Alle wussten genau, was im Fall der Fälle zu tun ist. Wir hoffen dennoch, dass es bei der Übung bleibt und wir uns in keinem Ernstfall beweisen müssen. Mittendrin statt nur dabei… ... beim LKZ Firmenlauf. Mit Insge- samt 87 LäuferInnen und Walke- rInnen ging die AWO Ludwigsburg beim diesjährigen Firmenlauf an den Start. Vor der schönen Kulisse rund um das Schloß und den See Monrepos zeigte sich, wer vorher trainiert hatte und die 3,5km lan- ge Strecke am schnellsten absolvierte. Die Anfeuerungsrufe vor allem im Zielraum von den KollegInnen waren Ansporn genug, sein Bestes zu geben. Bei allem sportlichen Eifer war jedoch vor allem der Spaß im Vordergrund. Egal, ob schnell o- der langsam, geschafft hat die Strecke jeder. Bei einem gemeinsamen Snack nach dem Lauf konnte auch der Energiehaushalt ausgeglichen werden. Wer dann immernoch ein wenig Ener- gie übrig hat blieb noch auf ein Glas Wein eine Weile unter den KollegInnen und verbrachte einen schönen Abend mit Live-Musik. Hans-Klenk-Kurier Seite 11
BewohnerInnen-Informationen Der Mensch, den wir lieben, ist nicht mehr da, wo er war, aber überall dort, wo wir sind und seiner gedenken. Augustinus Abschied nehmen mussten wir von: Hans Rolf Elsa Augustine Thum Mauz Häring Bönisch †13.04.2018 †17.05.2018 †31.05.2018 †07.06.2018 Herr Thum war Seine sozialen Bis ins hohe Alter Frau Bönisch ein sehr gebilde- Kontakte pflegte war Frau Häring wuchs gemeinsam ter Mann, der nie Herr Mauz in di- noch aktiv unter- mit ihrem sechs aufhörte sich im- versen Vereinen. wegs. Sie hat es in Geschwistern in mer weiter neues Er war im Ruder- ihrem Leben ge- Tschechien auf. Wissen anzueig- club aktiv, genau- lernt selbstständig Ihre Freizeit ge- nen und Dingen so wie im Turnver- und unabhängig staltete sie ge- auf den Grund zu ein Schmiden. zu sein und brach- meinsam mit ih- gehen. Vor allem Sein aber wohl te sich sogar das rem Ehemann und für technische größtes Hobby Klavierspielen der gemeinsamen Probleme hatte er war das Gleit- selbst bei. Außer- Tochter. Sehr ger- immer eine Lö- schirmfliegen. Da- dem hat sie gerne ne hat sie große sung parat. Dieses von erzählte er gesungen und ge- Familienfeste aus- Wissen gab er immer mit gro- malt. Sie zog zwei gerichtet. Die Klei- auch gerne weiter. ßem Enthusias- Kinder groß und der für sich und Er arbeitet als mus. Außerdem freute sich immer, ihre Tochter hat Fachhochschul- traf er sich früher wenn es in der Fa- sie sogar selbst professor. Mit sei- jeden Mittwoch milie etwas zu fei- genäht. Sie war ner Frau hatte er mit Freunden zum ern gab. stets modebe- zwei Kinder und Stammtisch. wusst gekleidet. fünf Enkelkinder. Seite 12 Hans-Klenk-Kurier
BewohnerInnen-Informationen Herzlich willkommen heißen wir unsere neuen BewohnerInnen: Peter Mielke April 2018 Erich Urban Mai 2018 Etmunde Weisser Juni 2018 Lieselotte Eck Juni 2018 Geburtstage Mitte September Juli bis Mitte 13.09. Gernold, Ruth Alles Gute zum Oktober 14.09. Strebel, Edith Geburtstag! 19.09. Jarmer, Elisabeth Juli 19.09. Pechtel-Falk, 20.07. Drescher, Erika Monika 28.07. Mehl, Elsa 20.09. Möhle, Walter 31.07. Jahrstorfer, Heinz 22.09. Raufmann, Gisela August 24.09. Bretschneider, Günter 02.08. Langer, Paula 25.09. Strauß, Else 04.08. Matzke, Karl-Heinz 28.09. Rometsch, Helene 06.08. Stimpfig, Emilie 29.09. Prestin, Dietmar 10.08. Bohnet, Margaretha 17.08. Zimmermann, Helga Oktober 20.08. Wenig, Johanna 15.10. Schmiedt, 21.08. Schon, Willi Waldestraut Hans-Klenk-Kurier Seite 13
„Im Blitzlicht“- Fotoprojekt Darf ich vorstellen? Jeder von uns hat im Laufe seines Lebens Fähigkeiten erlangt, die ihn oder sie besonders ma- chen oder hat Dinge lieb gewonnen, die an Hobbies, Erfahrungen oder Ereignisse erinnern. Meist zaubern diese Gegenstände oder Orte ein Lächeln ins Gesicht. Dieses Lächeln wollen wir gerne für die Zukunft festhalten. Bereits in der letzten Ausgabe haben wir Ihnen einige Portraits vorgestellt. In dieser Ausgabe machen da weiter, wo wir aufgehört haben - nämlich mit weiteren Portraits. Wir stellen Ihnen nochmals sechs BewohnerInnen vor, die ein besonderer Ort, oder ein besonderer Gegenstand auszeichnet. Bis zum Jahresende werden wir noch einige BewohnerInnen vorstellen. Wir arbeiten weiter an neuen Fotos. HEINZ MAYER ELKE MAYER war zunächst in der freiwilligen und konnte ihr Hobby zum Beruf machen. dann in der Berufsfeuerwehr. Diesen Das Nähen hat sie in der Berufsschule Beruf übte er mit Leib und Seele aus. Er gelernt. Sie gründete im Hans-Klenk- schätzte vor allem die gute Kamerad- Haus vor über 20 Jahren noch als Eh- schaft und war auch über den aktiven renamtliche die Nähstube, die sie bis Dienst hinaus weiter engagiert. heute betreut. Seite 14 Hans-Klenk-Kurier
HEDWIG FUNKE MARIA SCHIEB ist sehr talentiert im Stricken. Sie hat hat diese Puppe gerne bei sich: sie sieht schon einige tolle Kleidungsstücke sehr lebensecht aus, sie auf dem Arm zu selbst gestrickt. halten, weckt schöne Erinnerungen. RUTH GERNOLD DOUGLAS SMITH ist sehr musikalisch. Sie spielt sogar schreibt eigene Kurzgeschichten und noch selbst einige Stücke auf der Mund- übersetzt Texte aus dem Englischen, harmonika. Schwedischen und Deutschen. Hans-Klenk-Kurier Seite 15
Betriebsausflug Beim diesjährigen Betriebsausflug brachten zwei Bus- se uns zuerst zum Salzbergwerk nach Bad- Friedrichshall. „Glück auf“ hieß es bei der Abfahrt in den 180 m tiefen Schacht, wo wir uns über das „weiße Gold“ informieren konnten. BesucherInnen können in dem Bergwerk 200 Millio- nen Jahre Erdgeschichte erleben. Beispielsweise kön- nen im sogenannten Kristallsaal die Glitzerwelt der in Millionen Jahren gewachsenen Kristalle erleben. Der Kuppelsaal des Salzbergwerks besitzt monumentale Reliefs sowie auch eine 42 Meter lange Rutsche mit elf Metern Höhenunterschied. In der Technikkammer sieht man echte Förderbänder und Ladefahrzeuge. Zu- sätzlich erhält man dort Informationen über Entste- hung, Geologie, Geschichte, Abbau und Verwendung von Steinsalz. Neben Historischem werden im Salz- bergwerk Bad Friedrichshall auch Gegenwart und In- novation im Salzabbau dargestellt, speziell die Arbeit der High-Tech-Maschine Continuous Miner. Wieder am Tageslicht ging es per Schiff weiter, quer durch den Neckarhafen bis nach Heilbronn. Dort nah- men uns drei Stadtführerinnen in Empfang, die uns bei einem Rundgang durch Heilbronn Geschichtliches und Aktuelles über ihre Stadt näher brachten. Nächste Station war die Burg Beilstein, wo wir bei ei- nem zünftigen Rittermahl den Tag ausklingen ließen. Neben leckerem Essen wurden wir von der Theater- gruppe „Schnarrensack“ unterhalten, die in mittelal- terlichen Kostümen Geschichten zum Besten gaben und bei den Mitmachspielen für viele Lacher sorgten. Seite 16 Hans-Klenk-Kurier
MitarbeiterInnen-Informationen Herzlich willkommen! Wir begrüßen ganz herzlich unsere neuen MitarbeiterInnen: Pflegezentrum Migration: Kinder– und Famili- Hans-Klenk-Haus: Gehring, Heidrun enzentrum Bullerbü: Beyer, Tatjana Airouta, Ammar Langer, Kathrin Garcia de Wernet, Becher, Florian Milagros Deyanira Soziale Dienste: Geschäftsstelle: Greiner, Martina Kiemle, Heike Baudenbacher, Sabine Geburtstage Mitte 15.08. Junk, Sabrina 29.09. Peter, Michaela Juli bis Mitte Oktober 20.08. Kiriazoudi, Filothea 29.09. Erwe, Cornelia 20.08. Beißwenger, Sarah 30.09. Sladojevic, Zeljka Juli 21.08. Eberhardt, Tobias 18.07. Rittmaier, Daniela 21.08. Storz, Lena Oktober 20.07. Eisele, Sarah 01.10. Mechler, Cornelia 23.08. Böhm, Fabian 20.07. Mösel, Tanja 02.10. Genchev, Gencho 25.08. Kriegelstein, Sabine 22.07. Lillich, Petra 02.10. Leibold, Corinna 22.07. Scholl, Jutta September 05.10. Grandl, Natalie 24.07. Schmidt, Jürgen 01.09. Agovic, Razija 07.10. Heuberger, Carmen 25.07. Hinz, Jürgen 02.09. Hammel, Ramona 09.10. Schneider, Christof 28.07. Filsinger, Regina 02.09. Detommaso, Nadia 10.10. Klose, Isabel 29.07. Metzger, Alexandra 09.09. Müller, Andrea 14.10. De Silva, Demuni 29.07. Tost, Anja 09.09. Leidel, Janice Wasantha 29.07. Zeppmeisel, Silke 09.09. Kaiser, Regina 10.09. Özkul, Meryem August 11.09. Mitu, Laura Herzlichen Glückwunsch 01.08. Horn, Alina 11.09. Taylor, Britta zum Geburtstag! 01.08. Özdakak, Katibe 15.09. Towse-Kuschel, Fanny 02.08. Boss, Gabriele 16.09. Wannenwetsch, Joana 03.08. Herkommer, Rebecca 17.09. Malcherzyk, Fabian 04.08. Raucher-Pavlovic 18.09. Staudenmeyer, Ursula Ivana 20.09. Becher, Florian 06.08. Beyl, Stefanie 22.09. Kukolj, Ivana 08.08. Lüdtke, Saskia 23.09. Busch, Gudrun 08.08. Kaier, Simone 24.09. Greiner, Martina 11.08. Hecimovic, Julijana 28.09. Heubach, Martina Hans-Klenk-Kurier Seite 17
Bewohner Portrait: Walter Möhle „Verliere nie waren es nur 5 Haushalte mit Fernsehgerät! deinen Optimis- 1952 habe ich geheiratet. Damals, kurz nach mus“, das ist dem Krieg, war es fast unmöglich, eine Woh- mein Lebens- nung zu bekommen. Anfangs hatten wir nur motto. ein teures Zimmer und wenig Hausrat. Dann Geboren bin ich bekamen wir eine 1,5 Zimmer-Wohnung, am 20. Septem- Neubau, aber ohne Bad- damals hatten Neu- ber 1929 in bauten noch keine Bäder. Ludwigsburg. 1957 konnten wir im elterlichen Haus in eine Mit meinem größere Wohnung mit Bad einziehen. Bruder zusam- Unsere beiden Kinder wurden 1954 und 1965 men bin ich geboren. Es war schön, unsere Kinder auf- aufgewachsen, wachsen zu sehen und später die Enkelkinder. der aber leider Leider blieb unser Leben nicht von Krisen ver- schon verstorben ist. Meine Eltern mussten schont, unsere Ehe wurde geschieden. hart arbeiten: mein Vater als La- Es war ein großes Glück, dass ich gerarbeiter bei der GDF, er ar- meine zweite Ehefrau kennenge- beitete zeitweise auch in einer lernt habe, wir hatten ein gutes Gerberei, was eine harte, unbe- Leben miteinander. liebte Arbeit war. Er war zu uns Im Ruhestand war mehr Zeit für Kindern streng, aber im nach- meine Hobbys: Wandern, Berg- hinein kann ich ihm das nicht touren, Klettern in Bayern und mehr so übel nehmen. Meine Österreich. Politik interessiert Eltern haben ihr Bestes getan. mich und ich lese Zeitung, gute Unsere Mutter war Hausfrau Krimis, Erzählungen. Ehrenamt- und konnte sehr gut wirt- lich habe ich mich engagiert in schaften. der Betreuung von psychisch er- Ich durfte meinen Wunschberuf krankten Menschen. Dafür ver- lernen, wie der Großvater wurde ich Bäcker. lieh mir die Stadt Lud- Leider bekam ich eine Berufskrankheit und wigsburg eine Ehren- musste umschulen. Auf ärztlichen Rat sollte nadel. ich einen Beruf an der frischen Luft ausüben. Hier im Haus nutze ich Wir erfuhren von der Patentante, dass die alle Angebote, die Oberpostdirektion Briefträger suchte. Ich be- sportlicher und kultu- warb mich und bestand die Prüfung. Aus der reller Natur sind. ursprünglichen Übergangslösung wurde ein Ich möchte im Ge- Beruf auf Dauer. Es hat mir Spaß gemacht, die spräch bleiben und das Post auszutragen in Stuttgart. Ich habe die Beste aus meinem Le- Leute gekannt und die Leute haben mich ge- ben machen, denn ich kannt. Anfang der 50er Jahre haben wir habe nur dieses eine Briefträger auch Geld ausbezahlt: Lottogewin- Leben. ne und Renten. Auch die Rundfunkbeiträge und Fernsehen haben wir kassiert. Anfangs Seite 18 Hans-Klenk-Kurier
Zusätzliche Betreuung Tanz in den Mai Tanzen hebt nicht nur die Stimmung, sondern ist auch eine gute Möglichkeit sich sportlich zu be- tätigen. Beim Tanz in den Mai war deshalb wie- der einiges los. Egal, ob in der Gruppe, als Polonaise oder als Paartanz - Hauptsache man ist aktiv dabei. Der passende Rhythmus kommt dabei von ganz allei- ne. In der Vergangenheit gab es bereits einige Tanz- nachmittage. Der 30. April war eine gute Gelegenheit dies zu widerholen mit leckerer Maibowle. Viele Bewoh- nerInnen kamen der Einladung nach und ließen sich gerne zum Tanzen auffordern. Mit den kompetenten Tanzpartnerinnen aus dem Sozialdienst war keine Drehung ein Prob- lem. Auch ehrenamtliche Unterstützung war herzlich willkommen. So konnte auch bei uns im Hans-Klenk-Haus der Mai kommen. Erdbeer-Rhabarbermarmelade Aller guten Dinge sind drei. Nach dem wir mit BewohnerInnen in den vergangenen Jahren Erdbeer-und Rhabarbermarmelade hergestellt hatten, kochten BewohnerInnen aus vollreifen Erd- beeren, die am Morgen frisch eingekauft wurden und aus Rha- barber aus dem Garten von Frau Scholl, eine Zweifruchtmar- melade. Nach dem Wiegen, Waschen, sorgsamen Putzen und Schnei- den der Erdbeeren und des Rhabarbers, wurde alles mit Gelier- zucker in einem großen Topf zum Kochen gebracht und in Glä- ser gefüllt. Während genussvoll die übriggebliebenen süßen Erdbeeren verspeist wurden, erinnerten sich Be- wohnerInnen an früher und erzählten, wie u.a. in der Sommerzeit alles Obst und Gemüse aufwendig verarbeitet und eingemacht wurde. Es wurde so gut wie nichts weggeworfen, um genügend Vorräte für den Winter zu haben. Hans-Klenk-Kurier Seite 19
Ab ins Beet Im neuen Projekt der Hauswirtschaft „Ab ins Beet“ wurde gemeinsam mit den BewohnerIn- nen ein neues Gartenbeet angelegt. Im Beet hinter dem Teich am Hans-Klenk-Haus werden u.a. bereits nicht mehr im Handel erhältliche Tomatensorten eingepflanzt. Fünf verschiedene Sorten werden da nun gehegt und gepflegt. Die Mitarbeiterinnen der Hauswirtschaft haben jeden Schritt bis zur fertigen Tomate gemeinsam mit den BewohnerInnen engagiert gestaltet. Bis zum geplanten Tomatenfest (wir werden in der nächsten Ausgabe davon berichten kön- nen) müssen die Pflanzen jedoch noch ein wenig wachsen. Insgesamt fünf verschiedene Sor- ten wurden ausgewählt für unser Beet. Wir sind bereits jetzt gespannt auf unsere ersten eige- nen Tomaten. Ausflug in den Pflanzenmarkt Die ersten notwendigen Utensilien ging Frau Cichon von der Hauswirtschaft gemeinsam mit BewohnerInnen im Pflanzenmarkt einkau- fen. Die Rankhilfen landeten ebenso im Ein- kaufswagen wie die Pflanzen selbst. Die BewohnerInnen nahmen einige Tipps mit, wie man am Besten die Tomatenpflanzen ein- pflanzt und welche Pflege benötigt wird. Auch über die Auswahl der Pflanzen gab es einige Diskussion, welche wohl am Besten schmecken und welche zusammen passen. Auch die ersten Rezeptvorschläge wurden an diesem erfolgreichen Vormittag im Pflanzen- markt bereits ausgetauscht. Beetpflege Wie Frau Langer, Mitglied im Heimbeirat und Frau Egel von der Hauswirtschaft zeigen, wer- den die Pflanzen gut gepflegt. Das Wachstum wird genau beo- bachtet und die ersten grünen Tomaten sind bereits zu sehen. Wir freuen uns darauf, wenn endlich Erntezeit ist und die To- maten auch probiert und verar- beitet werden können. Bis dahin umsorgen wir das To- matenbeet noch ein wenig. Seite 20 Hans-Klenk-Kurier
Benefiz Show zugunsten des Tomatenbeets Geschichten, Dialoge und Lieder wie ein Ku- Rügen, der trotz Riffhaien ins Wasser sprang. gelhagel – oder: diese Masche kenn ich Diese Szene wurde als Dialog, als Schwarz- doch! Weiß-Film und später noch als Ausdruckstanz eindrucksvoll dargestellt. Durch die abschlie- ßende Song-Compilation zum Thema Socken ging jeder der Zuschauer mit einem Ohr- wurm nach Hause: „Diese Masche kenn ich doch“! Impro-Theater Kanonenfutter bei der AWO- Benefizshow im MIK. Bereits zum zweiten Mal hatte die AWO Lud- wigsburg das Improvisationstheater Kano- nenfutter aus Stuttgart zu Gast. Dieses Jahr Da der Sommer eine kleine Pause eingelegt mit dem Spendenzweck im Hans-Klenk-Haus. hatte, wurden die ZuschauerInnen im voll be- Und bereits zum zweiten Mal versetzen die setzten Innenhof zwischendurch mit kleinen SchaupielerInnen den Innenhof des Muse- Bewegungsspielen aufgewärmt. Begleitet ums MIK in eine verschobene Welt. Auf Zuruf wurden die fünf SchauspielerInnen von zwei aus dem bunt gemischten Publikum wurden Musikern, die nicht nur für die musikalische Umrahmung, sondern auch für passende Ge- räusche der Bühnenszenen zuständig waren. Alle Spenden des Benefiz-Abends fließen in das Projekt des AWO Pflegezentrums Hans- Klenk-Haus. Die Künstler spendeten ihre Ga- ge, die Firma Lautmacher unterstützte mit der Technik. Durch den voll besetzten Innen- hof kamen einige Euros für das Tomatenbeet zusammen. Vielen Dank an Kanonenfutter und alle Gäste. Geschichten gesponnen - immer weit herge- holt, absolut verrückt aber in sich doch wie- der rund. Da war zum Beispiel Beowulf, der esoterische Typ mit dem Talismann und der Diddl-Maus- Phobie, der mit der sturen Diddl-Maus- Briefpapier-Sammlerin verkuppelt wurde. Ei- ne Beziehung mit Konfliktpotential, die selbstverständlich im Happy-End endete. Oder die Geschichte des Bademeisters auf Hans-Klenk-Kurier Seite 21
Ausflüge Pferdemarktumzug Zum 250. Mal prägten edle Rösser und prunkvolle Kut- schen das Stadtbild. Der prächtige Jubiläums-Festumzug ist der Höhepunkt des Ludwigsburger Pferdemarktes. Auch einige BewohnerInnen ließen sich das bei bestem Wetter nicht entgehen. Cannstatter Frühlingsfest Ein jahreszeitlicher Höhepunkt in Stuttgart, der nie vergessen werden darf ist das Cannstatter Frühlings- fest. Bei bestem Wetter machten auch wir uns wieder auf den Weg. Ein Prosit mit Bier und ein zünftiges Mittagessen dank der Unterstüt- zung des Fördervereins inklusive. Die Umgebung rund um Ludwigsburg bietet viele Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten. Da wir ‚im Täle‘ die ganzen Ludwigsburger Höhepunkte prak- tisch vor der Haustür haben, bietet es sich an, die- se auch immer wieder mit ins Ausflugsprogramm aufzunehmen. Die BewohnerInnen besuchen ger- ne die Orte, an denen sie früher fast täglich vor- beigekommen sind. Das kann der Wochenmarkt sein, der immer dienstags besucht wird, das Blühende Barock o- der der Favoritepark. Gerne erzählen die BewohnerInnen von ihren Un- ternehmungen und hier im Hans-Klenk-Kurier be- richten wir. Auf den Bildern sind einige Beispiele dieser Ausflüge zu sehen. Seite 22 Hans-Klenk-Kurier
Kulturrückblick In diesem Frühjahr war wieder einiges geboten in musikalischer Richtung. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Frühlings-Klavierkonzert mit Alain Franitte Ein erwartungsvolles Publikum füllte den Saal bis auf den letzten Platz, als der Pianist Alain Franiatte das Konzert eröffnete. Früh- lingsmelodien aus allen Genres der Musik wurden so zu Gehör gebracht. Bei Volkslie- dern, wie dem „Ännchen von Tharau“, lud der Pianist immer wieder zum Mitsingen ein. Der Applaus der BewohnerInnen und Gäste war riesengroß und herzlich. Sängerlust Hoheneck Der gemischte Chor, der jährlich ins Hans- Klenk-Haus kommt hat auch dieses Jahr wieder etwas Besonderes vorbereitet. Mit tollem Programm begeisterte der Chor die BewohnerInnen. Frau Elke Mayer, Heim- beiratsvorsitzende bedankte sich im Namen der BewohnerInnen mit Blumen bei der Künstlern. Thomas Rothfuß Mit seiner Mischung aus bekannten Liedern, die er mit der Gitarre begleitet und ein we- nig Humor brachte er Abwechslung in die Konzertreihe im Frühjahr. Mit großem Repertoire an Geschichten und witzigen Anekdoten brachte er die Bewoh- nerInnen immer wieder zum Lachen. Zu- sammen mit Liedern zum Mitsingen ein er- folgreiches Programm. Konzertreihe Live music now Gleich an drei Konzerten im Frühjahr konn- ten die BewohnerInnen professionell vorge- tragene Musik genießen. Die Stiftung „Live music now“ finanziert die Konzerte der Mu- sikstudenten. Mit wechselnden Musikern begeistern die von Ursula Mayer organisier- ten Konzerte die BewohnerInnen mit be- kannten Musikstücken. Wir freuen uns je- des Mal! Hans-Klenk-Kurier Seite 23
16.07.-20.07.2018 Kulturkalender im Hans-Klenk-Haus Eiswoche Leckeres Eis aus der Eismanufaktur Martosca in Nürtingen mit täglich wechselndem Unterhaltungsprogramm 14.00 - 17.00 Uhr in der Cafeteria 08.08.2018 Zwei händisches Klavierkonzert Das Ehepaar Trummer hat ein vielfältiges Programm vorbereitet 15.30 Uhr in der Cafeteria 30.08.2018 Klavierkonzert mit Alain Franiatte In gewohnter Manier unterhält der Franzose seine ZuschauerInnen 15.30 Uhr in der Cafeteria 08.09.2018 Klinikradio Lassen Sie vom Team des Klinikradios Ihre Liedwünsche spielen und singen und tanzen Sie mit 15.30 Uhr auf Wohnbereich 2 11.09.2018 Konzert Live music now Begabte Musikstudenten treten wieder im Duo auf und begeis- tern mit professionell vorgetragener Musik 15.30 Uhr in der Cafeteria 19.09.2018 Herbstfest Die Menzel Combo ist zu Gast und begleitet das Herbstfest 14.30 Uhr in der Cafeteria 27.09.2018 Weißwurstfrühstück Herbst 2018 Der Förderverein Hans-Klenk-Haus e.V. lädt zu seinem alljährli- chen zünftigen Frühstück ein 10.00 Uhr in der Cafeteria Seite 24 Hans-Klenk-Kurier
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