HAUSZEITUNG - Ausgabe 48 Januar 2021 Feldheim Regionales Alters- und Pflegezentrum Reiden - Feldheim Reiden
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Inhaltsverzeichnis Editorial Inhaltsverzeichnis / 2 Es kann doch einfach nur besser werden! Editorial Das vergangene Jahr 2020 war ein sehr schwieriges und an- Mitarbeitende forderungsreiches Jahr zugleich. Die Pandemie des Corona- Neue Zentrumsleitung 3-4 Virus hat uns leider weltweit betroffen und aufgezeigt, wo die Grenzen unserer hoch technologisierten Gesellschaft Lehrlingstreffen 5 sind. Dienstjubiläen 6-7 Das gefährliche Virus ist vorab bei Personen über 65 Jahren eine stete Gefahr. Im Feldheim sind wir bis heute dank guter Gruss vom Küchenchef 8-9 Vorbereitung, rasch durchgesetzter Entscheide und Mass- nahmen und einer guten Portion Glück bis heute relativ gut Bewohnende weggekommen. Aktivitäten in der 10-11 Adventszeit Dankbar waren wir im Herbst, dass der Kanton Luzern trotz zunehmender COVID-19 Fälle in den Innerschweizer Alters- Weihnachtszeit 12 und Pflegeheimen statt des rigorosen Besuchsverbots ein eingeschränktes Besuchsrecht zugestand. Unsere Bewoh- Trägerschaft ner und Angehörigen schätzten dieses Zugeständnis sehr, Erweiterungsbau Feldheim hilft dies doch vielen Bewohnerinnen und Bewohnern, diese 2020plus 13 schwierige Zeit einigermassen zu überbrücken und morali- sche Kraft zu tanken. Qualitätsmanagement 14 Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen alles Gute, viel Glück, Veranstaltungen Heiterkeit, Gottessegen und die Kraft und den Glauben, Agenda 01.01.2021 bis 15 auch die kommenden schwierigen Momente bestmöglich bis 20.05.2021 zu bestehen. Es kann doch nur besser werden. Letzte Seite Euer Heimleiter Urs Brunner Adresse, Impressionen 16 Impressum Redaktion Verwaltung, Feldheim Reiden, Feldheimstrasse 1, 6260 Reiden Erscheinungsdaten jeweils am 20. der Monate Januar, Mai und Oktober Redaktionsschluss Redaktionsschluss jeweils bis 3 Wochen vor Erscheinungsdatum Empfänger Bewohner, interessierte Angehörige, Personal, Trägerschaft, diverse Heime und andere Institutionen, Freunde des Feldheims Auflage 600 Exemplare, gedruckt auf Refutura Blauer Engel, Recycling-Papier Layout und Druck Carmen-Druck AG, 6242 Wauwil Seite 2
Mitarbeitende Neue Zentrumsleitung Schon lange wurde gerätselt, wer wohl der In den vergangenen drei Jahren lernte ich nächste Heimleiter sein wird. Am 11.11. um das Feldheim intensiv kennen. Die Bewoh- 11 Uhr war es dann endlich so weit. Nicht nenden, die Mitarbeitenden und die Ange- die Fasnacht wurde im Feldheim eröffnet, hörigen bilden eine grosse Gemeinschaft, sondern dem versammelten Kader der neue die täglich Freud und Leid miteinander teilt. Heimleiter durch Hans Luternauer, dem Prä- Diese Erfahrungen haben mich sehr beein- sidenten des Gemeindeverbandes Regiona- druckt. Und nicht zuletzt die professionelle les Alters- und Pflegezentrum, vorgestellt. Arbeit sämtlicher Mitarbeitenden hat mich Roland Meier, der seit 2017 als Teamleiter dazu bewogen, mich dieser neuen Aufgabe Verwaltung und seit 2020 als Stellvertreter zu stellen. des Heimleiters tätig ist, wird am 1. April 2021 die Verantwortung als Zentrumsleiter Welchen beruflichen Herausforderungen übernehmen. Er tritt die Nachfolge von Urs wirst Du dich in den nächsten Jahren stel- Brunner an, der seit 33 Jahren die Geschicke len müssen? des Feldheims leitet und Ende April in Pen- Da gibt es so einige. Kurzfristig gilt es, einen sion gehen wird. guten Start zu erwischen. Glücklicherweise Hans Luternauer überreichte Roland Meier kann ich dazu auf die Unterstützung vieler als Dank für die Bereitschaft zur Übernahme Mitarbeitenden mit langjähriger Erfahrung dieser Funktion einen Blumenstrauss. Die- zählen. Damit das auch weiterhin so ist, gilt es, ser solle nicht nur ihn erfreuen, sondern soll dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. auch ein Dankeschön an seine gesamte Fa- Dies einerseits, indem das Feldheim eine milie sein, welche die Entscheidung mit ihm attraktive Arbeitgeberin für die Mitarbeiten- getroffen habe. den bleibt, anderseits jungen Menschen eine Roland Meier bedankte sich seinerseits für fundierte Ausbildung in sämtlichen Berei- das entgegengebrachte Vertrauen. Er freue chen ermöglicht. Zudem macht der techno- sich auf die zukünftige Arbeit mit seinen logische Fortschritt auch vor dem Feldheim «Mitstreitern» im Kader. keinen Halt. Internet, Multimedia und Digi- talisierung erfordern eine laufende Erneue- rung unserer Infrastruktur, ohne dass dabei die Kosten aus den Augen verloren gehen. Welche Bedürfnisse hat die Bevölkerung in der Zukunft an das Altern? Wie werden wir essen, wie werden wir wohnen, welche Möglichkeiten bietet die Langzeitpflege in den nächsten 5, 10 oder 20 Jahren? Das sind Fragen, denen wir uns stellen müs- sen. Um diese künftigen Bedürfnisse opti- mal befriedigen zu können, ist eine gute Zusammenarbeit mit der Trägerschaft und Zwölf Fragen an den neuen Zentrums- den verschiedenen Institutionen unabding- leiter bar. Ich denke hier an die Trägergemeinden, ambulanten Dienste wie Spitex, die medizi- Die Motivation ist oft die Basis für gute nischen Dienste, Behörden und die Institu- Leistungen. Was ist Dein Ansporn, dich tionen der Langzeitpflege. Ich möchte mich den anspruchsvollen Tätigkeiten als Zen- hier für eine gute Kommunikation unterein- trumsleiter zu stellen? ander einsetzen. Seite 3
Mitarbeitende Welches war die beste Entscheidung in Wofür würdest Du mitten in der Nacht Deiner beruflichen Laufbahn? aufstehen? Das kann ich dann sagen, wenn meine be- Höchstens für die Übertragung olympischer rufliche Laufbahn gegen das Ende zu geht. Spiele aus Fernost. Zum Glück kommt das Die Bewerbung beim Feldheim steht jedoch nicht so häufig vor. weit oben auf der Rangliste. Wenn Dein Leben verfilmt würde: Was macht Dir an Deinem Job am meis- Welcher Schauspieler würde Dich spielen ten Spass? und wieso? Es gibt eigentlich nichts an meinem Job, Ich liebte den 1990 verstorbenen Volks- das ich nicht gerne mache, und ich erledige schauspieler Ruedi Walter. Sein Repertoire eigentlich sämtliche Aufgaben mit Freude. reichte von komödiantischen bis zu ernsten Was meine Arbeit jedoch einzigartig macht, Rollen – ganz so, wie auch das Leben ist. sind die täglichen Kontakten mit so vielen Legendär finde ich seine tragisch-komische unterschiedlichen Menschen. Das ist eine Verkörperung des Bäuerlein Heiri in der grosse Bereicherung. Kleinen Niederdorfoper. Wenn Du eine Sache auf der Welt verän- Was würdest Du tun, wenn Du unendlich dern dürftest: Was wäre das? viel Geld hättest? Schwierige Frage. Wenn ich könnte, würde Gottseidank bin ich nicht in dieser Situation. ich versuchen, Wasser ein wenig gerechter Vermutlich würde ich einen grossen Teil da- auf der Welt zu verteilen, denn Wasser ist von für wohltätige Zwecke abgeben. Aber Leben. Ich denke, das würde vielen Proble- ehrlich gesagt, habe ich den Eindruck, dass men Linderung verschaffen. selbst erarbeitetes Geld nachhaltiger wirkt, Da das aber nicht möglich ist, möchte ich als solches, welches man einfach so erhält. hier mit einem Zitat von Mutter Teresa ant- worten: «Nicht alle von uns können grosse Wenn Du dir ein Land aussuchen könntest: Dinge tun. Aber wir können kleine Dinge mit In welchem würdest Du gerne leben? großer Liebe tun.» Danach versuche ich zu Ich bin ganz zufrieden damit, dass ich in handeln und zu leben. der Schweiz leben darf. Wir haben hier eine grossartige Infrastruktur, ein gutes soziales Für welche drei Dinge in Deinem Leben Netz, genügend zu Essen, eine grossartige bist Du am dankbarsten? Natur – was wollen wir mehr? Ich gehe je- Ich bin sehr dankbar für meine Familie und doch gerne in andere Länder in die Ferien, die Zeit, die wir zusammen verbringen dür- kehre aber jedes Mal wieder sehr gerne zu- fen. Am Morgen aufstehen zu dürfen, eine rück. Beschäftigung zu haben, halte ich für grosse Privilegien. Gibt es eine Frage, die Du noch gerne be- antworten würdest? Auf was könntest Du in Deinem Leben Keine Frage – aber es ist mir an dieser Stel- nicht verzichten? le ein grosses Anliegen einen Dank an Urs Zwischendurch einfach mal abschalten und Brunner zu richten. Ich darf von ihm eine den eigenen Gedanken frönen ist mir sehr verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen, viel wert. Am besten gelingt mir dies bei der welche er mit sehr viel Herzblut ausgeführt Gartenarbeit. hat. Sabine Sommer Seite 4
Mitarbeitende Lehrlingstreffen Alle Lernenden vom Feldheim treffen sich Essen, Einladungen jährlich zu einem Austausch, welcher von etc. Insgesamt wa- den Drittlehrjahr Lernenden geplant wird. ren wir 19 Lernende, Dabei sind die interdisziplinäre Zusammen- die am Treffen teil- arbeit, eine gute Organisation sowie die genommen haben. Übernahme von Verantwortung wichtige zentrale Punkte. Um 16.00 Uhr haben wir uns im Mehrzweck- saal getroffen, um ein Kreuzworträtsel quer Das Ausbildungstreffen wurde dieses Jahr durch das Feldheim durchzuführen. Das Ziel durch 8 Lernende geplant: Samuel (TD), war, dass die Lernenden sich in den Grup- Laura (Station b1), Sabrina (Station b2), Nad- pen besser kennenlernen konnten und dass ja (Station b3), Janine (Station c2), Michaela sie noch mehr über das Feldheim erfuhren. (Küche) und Sonia (Station c1). Dieses Jahr Die Lernenden mussten zu den verschiede- sind es sehr viele Lernende, welche nächs- nen Fragen vom Kreuzworträtsel die richti- ten Sommer ihre Ausbildung im Feldheim gen Orte finden und dorthin gehen. Dort abschliessen werden. Wir hatten einen klar befand sich immer ein versteckter Brief, definierten Zeitrahmen, an den wir uns hal- welcher ein Lösungswort beinhaltete. Die- ten mussten, damit der Abend ohne Kom- ses Wort mussten sie dann einsetzen. Zu- plikationen verlief. Die Ausbildungsverant- letzt ergab es einen Schlusssatz, welcher wortlichen Martina Graf und Manuela Loosli dann die Lösung war. Nachdem alle den Lö- haben das Projekt mitbegleitet und uns Un- sungssatz rausgefunden hatten, gingen wir terstützung geleistet. in den Schulungsraum. Dort gab es zuerst einen Apéro. Zwi- Es gab einige Fixpunkte, an die wir uns zu schendurch wurden halten hatten. So musste beispielsweise ein dann auch weitere Essen geplant werden. Pro Person betrug Ke nne nler ns piele das Budget 20 Franken und für das ganze durchgeführt. An- Treffen war eine Zeit von 4 Stunden vorge- schliessend wurden geben. die Pizzas im Tisch- grill gemacht. Nachdem alle genug gegessen hatten, wur- de gemeinsam alles aufgeräumt. Zum Ab- schluss haben wir dann noch eine Spielerun- de gemacht und um 20.00 Uhr gingen alle nach Hause. Wir haben das Treffen als gut empfunden. Es war ein sehr schöner und lustiger Abend. Für die ganze Organisation des Abends stan- Die Lernenden konnten sich besser kennen den uns drei Nachmittage zur Verfügung. lernen. Wir hatten einige Komplikationen Wir hatten in der Gruppe organisiert, wer bei den Vorbereitungen, doch diese konn- welche Aufgabe übernimmt. Dies gelang ten wir durch interdisziplinäre Zusammen- uns als Gruppe sehr gut. Es war vorgegeben arbeit lösen. was geplant werden musste, wie zum Bei- spiel Aktivierungsspiele, Kennenlernspiele, Sonia Rodrigues und Nadja Achermann Seite 5
Mitarbeitende Dienstjubiläen Auf den folgenden zwei Seiten war ursprüng- lich ein Bericht über den Personalabend vor- gesehen. Der Jahresmottogruppe schweb- te zum 30 jährigen Feldheim Jubiläum eine Birthday Party vor. Geplant war ein Catering von einer mobilen Garküche namens tuck- tuck, sowie musikalische Unterhaltung mit einem Schweizer Volksrocker. Leider hat ihnen aber das Coronavirus einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem sollten aber die diesjährigen Cäcilia Gernet freut sich über den Geschenk- Dienstjubilarinnen und -jubilare, die jeweils korb … am Personalabend geehrt werden, nicht ver- gessen gehen. Sie wurden an einem Freitag Nachmittag ins Feldheim eingeladen, damit sie ihr Präsent abholen konnten. Heimleiter Urs Brunner liess es sich nicht nehmen, allen Mitarbeitenden persönlich zu danken und kurz auf die geleistete Arbeit anzustossen. Sabine Sommer 5-jähriges Dienstjubiläum Erna Buholzer Sandra Ciotti … genauso wie Susanne Niklaus Karin Frei Ausilia Hügi 15-jähriges Dienstjubiläum Beat Kaufmann Anita Blum Manuela Loosli Gisela Fankhauser Michaela Schütz Rui Guerra Imelda Willimann 10-jähriges Dienstjubiläum Marianne Arnold Cäcilia Gernet Thomas Gräni Günter Jung Delphina Limacher Susanne Niklaus Sandra Schärli Andrea Staffelbach Ruth Stocker Silvia Wolf Urs Brunner schenkt Gisela Fankhauser einen Apéro ein. Seite 6
Mitarbeitende 20-jähriges Dienstjubiläum Strahlende Gesichter Pimjaj Arnold Rubie Häfliger Madlen Meier Edith Roos Sabine Sommer Claudia Suter 30-jähriges Dienstjubiläum Sara Gerpe Vreni Kunz Ernst Giger Carmela Rinaldi Cornelia Roth Urs Brunner über- reicht Edith Roos und Carmela Rinaldi ein Präsent zu ihrem Dienstjubiläum. Seite 7
Mitarbeitende Gruss vom Küchenchef Gaumenlust statt Gaumenfrust – die Lunge, wo die Fremdkörper Entzündun- Ernährung bei Kau- und/oder Schluck- gen auslösen können. beschwerden Die Hälfte der über 65 Jährigen hat Proble- me mit dem Kauen und/oder mit dem Schlu- Dass wir unseren Körper mit lebenswichti- cken. Das feine, knusprig panierte Schnitzel, gen Substanzen versorgen müssen, ist für der vorzügliche Kartoffelgratin oder der le- die meisten Menschen eine Selbstverständ- ckere Sonntagsbraten kann nicht mehr ge- lichkeit und mit Genuss, Erinnerungen, Emo- kaut, eingespeichelt und geschluckt werden. tionen usw. verbunden. Den Betroffenen bleibt nichts anderes mehr übrig, als das Essen püriert zu sich zu neh- Für eine ausgewogene Ernährung braucht men. Oft ziehen sich Betroffene dann zurück unser Körper unter anderem Kohlenhydrate, und nehmen die Mahlzeiten nicht mehr ge- Proteine, Fette, Vitamine, Mineralsalze, Was- meinsam mit ihrer Familie ein. Dadurch droht ser und sekundäre Pflanzenstoffe. Eine aus- ihnen ein Appetitverlust mit dem Risiko, gewogene Zufuhr dieser Substanzen wirkt an einer Mangelernährung zu erkranken. sich positiv auf den gesamten Organismus aus und ganz generell auf die Lebensquali- Im Feldheim erweitern wir deshalb ständig tät. Auf der Homepage der Schweizerischen unser Know How in Richtung Smoothfood. Gesellschaft für Ernährung www.sge-ssn.ch Smoothfood ist ein Konzept (im deutsch- sind dazu viele interessante Berichte aufge- sprachigen Raum von Markus Biedermann führt. vorangetrieben) für gepflegte Esskultur im Alter, speziell entwickelt für Menschen mit Das Auge isst mit Kau- und Schluckstörungen und anderen Wir Köche haben die wunderschöne Auf- Krankheiten, die ein normales Essen un- gabe, alle diese Stoffe kulinarisch und diä- möglich machen. Dahinter stehen Rezep- tetisch korrekt auf einen Teller zu zaubern. turen, die klassische Zubereitungsarten mit Dabei berücksichtigen wir viele Parameter Anwendungen aus der Molekularküche ver- wie z. B. Form, Farbe, Aromen, Saison, pas- binden. Mit einer hohen Qualität und Nähr- sende Kombinationen sowie die Herkunft stoffdichte beugen sie Mangelernährung der Produkte. und Gewichtsverlust im Alter vor. Alle diese Speisen zu degustieren und zu Unser Ziel ist es, für Menschen mit Kaube- geniessen, soll für unsere Kunden ein Erleb- schwerden, Dysphagie (Schluckstörungen) nis sein und sich wohltuend auf Körper und und anderen Krankheiten appetitliche, er- Seele auswirken. nährungstechnisch optimale Mahlzeiten an- bieten zu können. Dies ist kurz gesagt nur Einige Senioren haben das Problem, dass möglich, wenn wir die Nährstoffdichte sowie sie normale Speisen nicht mehr schlucken die Qualität der verwendeten Produkte er- können, da im Alter die Muskeln schwächer höhen. werden oder aufgrund einer Erkrankung der Schluckreflex nicht richtig ausgelöst werden Unser Fachpersonal nimmt häufig an Wei- kann und somit der Schluckvorgang gestört terbildungskursen, Workshops und Erfah- ist. Im schlimmsten Fall führt dies zu einer rungsaustausch-Treffen teil. Lungenentzündung. Schliesst der Kehlkopf beim Schluckreflex nicht richtig, gelangen Nahrungsreste in die Luftröhre und bis in Seite 8
Mitarbeitende Das erworbene Wissen fliesst in unsere Ar- beit ein. Gerichte werden neu interpretiert, Garmethoden werden angepasst, Zusam- menstellungen und Kochtechniken werden optimiert und neue Möglichkeiten, wie z.B. molekulare Küche, werden angewendet und gezielt Ergänzungsnahrungsprodukte ver- wendet. Dabei werden stets die richtige Festigkeit und Konsistenz eruiert, die pas- senden Formen ausgewählt und Flüssig- keiten, beispielsweise klare Suppen, Kaffee oder Tee eingedickt, um das Fliessen in die Speiseröhre zu verlangsamen. Bei den Ergänzungsnahrungsprodukten Kalbfleischmousse, Maisrose, Spinatklösschen, handelt es sich um hochwertige, ergänzen- Randen-Sellerie Taler de Produkte, die uns unterstützen, die Näh- stoffdichte und Energiewerte bei einem ähn- lichen Portionenvolumen um 30 – 50% pro 100g zu erhöhen. Die Produkte sind entwe- der in Pulver- oder Trinkform erhältlich. Von der Krankenkasse werden die Kosten nicht übernommen, dies hindert uns aber nicht daran, sie zu verwenden. Aufgrund der Krankheitsbilder und deren Symptomatik sind die zubereiteten Gerich- te von weicher Konsistenz, optisch appetit- lich, geschmacklich und ernährungsphysio- logisch von hochwertiger Qualität. Schweinsragout Rosette, Kartoffelpüree- kugeln, Bohnen-Rüebli-Pyramide Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem Wissen, unserem Schwung und unserer Pro- fessionalität kombiniert mit sehr guten Pro- dukten, die wir mit grosser Liebe zubereiten und anrichten, einen grossen Beitrag zum Wohlergehen unserer Bewohnenden beitra- gen. Wir kümmern uns sehr gerne um Sie! Essen mit Genuss is(s)t besser. Rindsvoressen-Rosetten, Reisköpfli und Fernando Soares Gemüse-Trilogie (Randen, Pfälzer Rüebli, Leiter Verpflegung Erbsen) Seite 9
Bewohnende Aktivitäten in der Adventszeit Auch wenn so vieles dieses Jahr abgesagt Samichlauszeit werden musste, die Adventszeit fand statt! Kurz vor dem 6. Dezember trafen sich Be- wohnende vom Haus a, um 210 Samichlaus- Abwechslungsreicher Adventskalender säckli abzupacken. Es standen viele leckere Es war eine besondere Zeit, und wir von der Süssigkeiten wie Konfitüre, Biberli und aller- Aktivierung wollten gerne den Bewohnen- lei Schöggeli zur Verfügung. Die Bewohnen- den jeden Tag eine kleine Freude bereiten. den bildeten eine Fassstrasse, und mit viel Aus diesem Grund gestalteten wir für alle Eifer wurden die Säckli gefüllt. Als die Hälfte Stationen einen Adventskalender. Jeden geschafft war, machten wir eine Pause und Tag durften sich die Bewohnenden über- probierten natürlich von all den Leckereien. raschen lassen. Sei es mit einem Päckli Ta- Mit neuer Energie wurden noch die fehlen- schentücher mit «Wir wünschen Ihnen gute den Säckli ergänzt. Alle Bewohnenden ge- Gesundheit», einem Glas Wein zum Mit- nossen es, eine so sinnvolle Arbeit zu ver- tagessen spendiert vom Feldheim, einem richten und würden dies gerne öfters tun. Ferrero Rocher Schöggeli mit «Sie sind ein Goldschatz» oder einfach einem passenden Bibelspruch am Sonntag. Kreativität war ge- fragt Weihnachtsgrüsse aus dem Feldheim durften auch in die- sem Jahr nicht feh- len. Jeder Bewoh- nende gestaltete mit viel Freude und Fantasie die Weih- Fleissige Helferinnen und Helfer nachtskarte für sei- ne Bezugsperson. Es wurde zugeschnitten, diskutiert, neugestaltet, verglichen und ge- klebt. Jede Karte war somit ein Original und überbrachte auch weihnachtliche Grüsse vom Pflegepersonal, an die externe Bezugs- person der jeweiligen Bewohnenden. Irma Gerhard geniesst die Arbeit. Leider konnte der Samichlaus dieses Jahr nicht ins Feldheim kommen. Doch er be- auftragte Jöggu und Chregu damit. Anstatt wie üblich im Wald zu holzen, packten sie Seite 10
Bewohnende das Leiterwägeli und marschierten am 7. Guetzliduft lag in der Luft! Dezember ins Feldheim. Sie besuchten alle Stationen und verteilten jeder/jedem Be- wohnenden ein liebevoll verpacktes Chlaus- säckli. Natürlich überbrachten sie auch gute Wünsche vom Samichlaus und wussten ein Versli vorzutragen. Ab und zu trugen auch die Bewohnenden ein Samichlausgedicht vor und gaben noch viele Grüsse für diesen mit nach Hause. Jöggu und Chregu fühl- ten sich rundum wohl im Feldheim und wer weiss, vielleicht kommen sie unter dem Jahr wieder einmal auf Besuch. Auch das Guetzle durfte in der Adventszeit nicht fehlen und ist eine Tradition, welche bei vielen Bewohnenden jedes Jahr Be- stand hat. Es wurde ausgewallt, die schöns- ten Förmli gesucht, ausgestochen, der Teig neu geknetet und eifrig diskutiert, wie viele Millimeter hoch ein Mailänderli sein sollte, damit es perfekt sei. Bei einem Kaffee wur- den die feinen Guetzli gleich probiert. Ob hell oder dunkel gebacken, es war für jeden Geschmack etwas dabei. Barbara Müller Leitung Aktivierung Trudi Walther und Lina Egger freuen sich auf die Chlaussäckli. Nina Steiger und Elisabeth Steinmann beim Guetzle. Marlies Bammert umrahmt von Jöggu und Chregu Seite 11
Bewohnende Weihnachtszeit Aus bekannten Gründen fiel die diesjährige gemeinsame Weihnachtsfeier mit allen Bewoh- nenden aus. Gefeiert wurde auf den einzelnen Stationen jedoch trotzdem. Nachfolgend einige Bildimpressionen … Seite 12
Trägerschaft Erweiterungsbau Feldheim 2020plus Die neuen Verwaltungsräume Offen, hell und angenehm präsentieren sich die neuen Verwaltungsräume im Erdge- schoss. Es war das klare Ziel, die im ganzen Feldheim verstreuten Büros zusammen zu nehmen. Dies bringt grosse Vorteile in der Zusammenarbeit und der Kommunikation mit kurzen und einfachen Verbindungswe- gen. Ebenso können unsere Kunden rasch und effizient bedient werden. Für die Böden in den Büros wurde ein Par- kettboden in Eiche Cremant ausgewählt. Hingegen wurde in den Gangbereichen der Bodenbelag mit Granitplatten aus der Aufenthaltsraum Leventina verwendet. Teilübergabe Innenbereiche Verwaltungsräume Mit grosser Freude durften die Verantwort- lichen der Trägerschaft Feldheim bereits am Fassadengestal- Freitag, 18. Dezember 2020 den Erweite- tung und Parkplätze rungsbau von Projektleiter Jörg Portmann, Die Aussenfassade Leuenberger Architekten, Sursee und Bau- wurde wie beim Er- leiter Dominik Imhof übernehmen. weiterungsbau Haus Der schlanke und moderne Baukörper c mit grossen Swiss- passt sich wie geschaffen in die bisheri- pearl-Platten attraktiv gen Gebäudekultur ein. Die grosszügigen und modern in den Farben grau und elfen- Aufenthaltsräume sind sehr gefällig und bein gestaltet. Die Hälfte der Parkplätze verleihen mit den ausgewählten Farben wurde aus ökologischen Gründen neu mit und Materialien eine moderne und heime- sickerbaren Verbundsteinen belegt. Da die lige Atmosphäre. Die ausgesuchten Möbel Brunnengenossenschaft die Wasser-Haupt- werden jedoch erst im Verlaufe des Monats leitung vom Reservoir Neuhuser auch durch Februar eintreffen. Anstelle des Parketts das Feldheim-Areal vorzog, musste auch wurden Feinsteinzeug-Platten mit Eichen- die Erneuerung der restlichen PP ausgeführt dekor verlegt. Nebst perfektem Aussehen werden. Zudem wurde ein 10 m3 Retentions- können diese Platten einfach und unkompli- becken vorgegeben. Die Mehrkosten wer- ziert gereinigt werden. den die Baurechnung mit über Fr. 250'000 belasten. Die restlichen Umbauarbeiten werden im Frühjahr 2021 fertigerstellt - Anmeldung, Raum der Stille. Aussenansicht Erweiterungsbau Seite 13
Trägerschaft Qualitätsmanagement Das Feldheim arbeitet bereits seit über 10 Jahren in der Zukunft. Auch die Entwicklung im politi- mit dem Managementsystem WinF.E.E. der FEE- schen und wirtschaftlichen Umfeld wird genau Consult AG in Oberengstringen. Eingeführt wurde beobachtet. Der Neubau ist ein wichtiger Mei- das System damals gemeinsam mit mehreren an- lenstein zur Modernisierung der Infrastruktur.» deren Heimen aus der Luzerner Heimlandschaft. Stefan Munsch schlägt im Bericht verschiedene Ziel war es, die Anforderungen des Kantons Lu- Massnahmen vor, nimmt aber auch Wünsche an zern bezüglich Qualitätsmanagement erfüllen zu das System WinF.E.E. entgegen, welche er an können, aber auch ein geeignetes System für die das Entwicklungsteam der Software weiterleitet. Erfassung unserer Prozesse sowie zur Dokumen- Die vorgeschlagenen Massnahmen werden im tenverwaltung zur Verfügung zu haben. Verlauf vom 2021 im Kader diskutiert und er- ledigt. In die Schulung des Systems für die Be- Audit Managementsystem WinF.E.E. nutzenden wird vermehrt Zeit investiert, um die Jährlich findet ein internes Audit des Manage- Möglichkeiten optimal nutzen zu können, und die mentsystems durch einen selbständigen Partner Anwendung für alle möglichst leicht zu gestalten. der FEE-Consult AG statt. Seit letztem Jahr dürfen wir auf die Begleitung durch die Munsch Consult Sicherheits-Audit NSBIV AG GmbH, Herrn Stefan Munsch, zählen. Am 17. November fand das jährliche Sicherheits- Covid-19 prägte unsere Arbeit im Jahr 2020 im audit durch die NSBIV AG im Feldheim statt. Im grossen Stil. Das Virus band viele Zeitressour- ersten Teil des Audits fand eine Begehung zur cen. Das Qualitätsmanagement investierte viel Ermittlung von Gefahren statt. Der zweite Teil Energie in Information/Kommunikation, und den umfasste eine Sitzung mit allen BESIBE’s (Be- einzelnen Bereichen, welche durch das Coronavi- reichs-Sicherheitsbeauftrage). Hans Ruckli von rus sehr stark gefordert wurden und immer noch der NSBIV AG präsentierte uns wichtige Erkennt- werden, fehlte zwangsläufig oftmals die Zeit für nisse bezüglich Arbeitssicherheit und Gesund- eine «Rundum-Pflege» des Managementsystems. heitsschutz und einige Beispiele aus der Pra- Nichtsdestotrotz wollten wir auch Ende 2020 eine xis, da das ERFA-Treffen der SIKO’s in diesem Standortbestimmung, eine Überprüfung vorneh- Jahr nicht stattfinden konnte. Anschliessend men, wo wir mit unserem QM-System und unse- berichteten alle BESIBE’s aus ihren Bereichen. ren Prozessen stehen. Im Auditbericht erhielten wir folgende Rückmel- dung: «Die Überprüfung des Sicherheitssystems Überprüfung Führungs- und Administrations- hat aufgezeigt, dass der SIKO und die BESIBE be- prozesse, SWOT-Analyse zur WinF.E.E. treffend Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Am 12. November fand das interne Audit durch sehr stark sensibilisiert sind. Dies zeigte sich vor Stefan Munsch im Feldheim statt. Er überprüfte allem bei den vielen umgesetzten Massnahmen. die Führungsprozesse sowie die Administrations- Im Speziellen dürfen auch die regelmässigen prozesse Finanz- und Rechnungswesen und IT. Schulungen im Bereich AS & GS und die sehr gut Der Verbesserungsprozess sowie der Audit-Pro- dokumentierten Instandhaltungspläne erwähnt zess wurden ebenfalls unter die Lupe genommen. werden.» Und weiter: « Die vom Bund und Kanton Zum System WinF.E.E. führte Stefan Munsch ge- vorgesehenen Massnahmen infolge Covid-19-Kri- meinsam mit dem Kader eine SWOT-Analyse se werden vorbildlich umgesetzt.» durch. Diese Zeit war sehr wertvoll. Es fand eine Verbesserungspotential sieht die NSBIV AG noch vertiefte Auseinandersetzung mit den Stärken und bei der Erfassung der Vorkommnisse und Be- Schwächen, den Chancen und Risiken des Ma- triebsunfälle, und auf die krankheitsbedingten nagementsystems und dem Umgang damit statt. Abwesenheiten wird ebenfalls hingewiesen. Der Auditbericht von Stefan Munsch beschei- Bezüglich Absenzenmanagement wurde im 2020 nigt dem Feldheim einen aktuellen Stand bei bereits einiges an Arbeit geleistet. Eine Projekt- den Administrationsprozessen sowie eine gute gruppe optimierte die Abläufe, erneuerte den Planung der Nachfolgeregelung Heimleitung. Prozess und erstellte einen Leitfaden. Nun gilt es Ebenfalls schreibt er: «Der Betrieb läuft unter im Jahr 2021, den Grund für die gehäuften Ab- den erschwerten Bedingungen mit der Baustelle senzen zu analysieren, und mit geeigneten Mass- und Covid-19 gut. Das Führungsteam beschäf- nahmen die Gesundheit unserer Mitarbeitenden tigt sich mit wichtigen strategischen Themen zu stärken, um die Anzahl an Absenzen zu vermin- zur Situation der Pflege und Wohnen im Alter dern. Cornelia Roth, Qualitätsmanagement Seite 14
Veranstaltungen Aufgrund der aktuellen Coronasituation könnten die Anlässe kurzfristig abgesagt werden. Agenda 1. Januar bis 20. Mai 2021 Tag Datum Zeit Veranstaltung Ort Do 14.01.21 15.00 Klavierkonzert mit David Plüss Mehrzwecksaal Di 19.01.21 15.00 Lotto für Bewohnende Haus a Mehrzwecksaal Fr 26.02.21 15.00 Dia Vortrag mit Robert Schulhof Mehrzwecksaal Di 20.04.21 13.00 Blueschtfahrt (Stand per 31. Dezember 2020, Änderungen und zusätzliche Daten vorbehalten) Die regelmässigen Dienstleistungen und Angebote finden Sie auf www.feldheim-reiden.ch. Beachten Sie auch die ausgehängten Veranstaltungspläne. Mein Neujahrswunsch Was ich erwünsche vom neuen Jahre? Dass ich die Wurzel der Kraft mir wahre, Festzustehen im Grund der Erden, Nicht zu lockern und morsch zu werden, Mit den frisch ergründenden Blättern Wieder zu trotzen Wind und Wettern, Mag es ächzen und mag es krachen, Stark zu rauschen, ruhig zu lachen, So in Regen wie Sonnenschein Freunden ein Baum des Lebens zu sein. Karl Friedrich Henckell (1864 –1929) Seite 15
Telefon 062 749 49 49 Feldheim info@feldheim-reiden.ch Regionales Alters- und Pflegezentrum Reiden www.feldheim-reiden.ch Feldheimstrasse 1 PC-Konto 60-4006-0 6260 Reiden IBAN CH62 0900 0000 6000 4006 0
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