Herzwerk - Flutkatastrophe Ehrenamt - AWO Rheinland
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Nr. 03 Das Magazin der 2021 AWO im Rheinland Herzwerk Ehrenamt Gelebte Solidarität, Perspektiven, Talente Demokratie – sozial und gerecht 25. Bezirkskonferenz der AWO Rheinland Flutkatastrophe » Unsere größte Sorge ist, dass wir vergessen werden «
VORWORT Liebe Leser*innen, wir alle haben uns auf einen Sommer gefreut, der dank sinkender Corona- Inzidenzwerte wieder mehr Freiheit und Leichtigkeit in unser Leben bringen sollte. Viele Kinder, Jugendliche und Teamer*innen fieberten voller Vorfreude den Jugendreisen des AWO Bezirksjugendwerks entgegen, als unsere Heimat von der fürchterlichen Hochwasserkatastrophe heimgesucht wurde. Die Flut vom 14. Juli forderte vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen viele Menschenleben. Tausende Familien verloren ihr Zuhause und damit ihr gesamtes Hab und Gut. Auch AWO Einrichtungen mit ihren Mitgliedern und Mitarbeiter*innen waren betroffen. Das alles erschütterte uns bis ins Mark. Den Betroffenen gilt unser tiefstes Mitgefühl. Es sind Krisen und Zeiten wie diese, die uns wieder einmal zeigen, dass auf die AWO Verlass ist. Freiwillige aus allen AWO Gliederungen waren sofort auf lokaler Ebene aktiv und haben sich unterstützend im direkten Umfeld eingebracht. Im Bezirksverband haben wir in kürzester Zeit Notunterkünfte geschaffen, Mitarbeiter*innen für den Hilfseinsatz bezahlt freigestellt, Sommerferienfreizeiten für betroffene Kinder ins Leben gerufen und Spenden gesammelt – um nur einige Beispiele zu nennen. Und wir machen weiter, denn die Folgen der Flut werden viele Menschen noch lange Zeit belasten. Während dieses Magazin gedruckt wird, arbeiten wir mit Hochdruck an einem Konzept, mit dem wir Menschen für das Angebot und den Bedarf an mittel- bis langfristigen Hilfen gezielt vernetzen. Auf der Seite www.awo-rheinland.de/hochwasserhilfe finden Sie aktuelle Informationen. Die Welle der Hilfsbereitschaft und Solidarität der in- und ausländischen Bevölkerung darf jetzt nicht abebben. Es muss weitergehen. Solidarisch sind wir stärker als allein. In diesem Sinne haben wir die dritte Ausgabe des AWO Herzwerks einem unserer wesentlichen Wertepfeiler gewidmet: SOLIDARITÄT. Wir wünschen inspirierende Momente beim Lesen und Entdecken. Rudi Frick Andreas Zels Vorstandsvorsitzender Geschäftsführer Das Herzwerk online lesen und immer "up to date" sein: ! Viel www.awo-herzwerk.de Spaß www.awo-rheinland.de beim awobezirksverbandrheinland Stöbern awo.rheinland 3
Impressum „AWO Herzwerk“ – das Magazin des AWO Bezirksverbandes Rheinland e. V. Herausgeber AWO Bezirksverband Rheinland e. V. Dreikaiserweg 4, 56068 Koblenz www.awo-rheinland.de www.awo-herzwerk.de Erscheinungsweise 4 x pro Jahr mit einer Auflage von 6 18.500 Exemplaren Redaktion Cathrin Kröll (v. i. S. d. P.) Telefon 0261 3006-117 10 herzwerk@awo-rheinland.de AWO Autor*innen dieser Ausgabe Tobias Zejewski Anzeigen Cathrin Kröll, Telefon 0261 3006-117 herzwerk@awo-rheinland.de Text Mietfeder – Pressearbeit und Werbetext www.mietfeder.de Gestaltung 13 Textkracher Kommunikationsagentur Inhalt www.textkracher.de Druck Druckerei Corzilius e. K. www.corzilius-online.de Mitglieder-Adressverwaltung Elke Straus, Telefon 0261 3006-138 elke.straus@awo-rheinland.de Das AWO Herzwerk ist das offizielle Herzensthema Inspiration Magazin der AWO im Rheinland. Der Bezug des Magazins ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. 10 | Ehrenamt 19 | Inspiration und Impulse Gelebte Solidarität App- und Buchempfehlungen Bildnachweis AWO Rheinland behrendtundrausch.de 11 | Freiwilliges Soziales Jahr Cathrin Kröll | Visualisierungen S. 2, 18 Perspektiven entwickeln Bildungszentrum Saarburg stock-adobe.com und Gutes tun Familie Redaktionsschluss Für die Winter-Ausgabe im 12 | Ehrenamts- 26 | Hilfe in schweren Zeiten Dezember ist es der 15. Oktober 2021. koordinator*innen Ferien für Kinder aus Berichte und F otos schicken Sie bitte termingerecht an herzwerk@ Dem Ehrenamt den Überflutungsgebieten awo-rheinland.de Rücken stärken 28 | Stadtranderholung 13 | Offen für Talente Herbstferienfreizeiten So können Sie sich engagieren 29 | Jugendreisen Unterstützung durch Zuschüsse 4
14 20 26 Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. 30 16 Perspektive Mittendrin 9 | Hilfe für Flutopfer 16 | 25. Bezirkskonferenz 24 | Ein Fahrrad für den Vermittlung von der AWO Rheinland kleinen Paul Hilfsangeboten Präsidialmodell verabschiedet 25 | Erfolgreiche Spendenaktion 14 | Bildungszentrum Saarburg 18 | AWO Bundeskonferenz 25 | Der Mobile Dienst rollt Gemeinsam Inklusion Demokratie sozial wieder in Birkenfeld realisieren und gerecht 25 | Jubiläen 20 | Digitalsprechstunden 22 | Stadt und Land Dumme Fragen gibt es Schulranzen für die nicht Ukraine Aktiv unterwegs 30 | Projekt Zukunftswald 22 | Seniorentreff Irlich Gemeinsam gegen das darf wieder öffnen 6 | Solidarität Waldsterben Füreinander einstehen 23 | AWO Tagesstätten Spaß 24 | Eine Basketballanlage für die Jugend 21 | Rätsel 5
Solidarität - füreinander einstehen! „Solidarität bedeutet, über Rechtsverpflichtungen hinaus durch praktisches Handeln füreinander einzustehen.“ (aus dem AWO Leitbild) V or mehr als 100 Jahren haben sich In den vergangenen Wochen haben wir ehren- und hauptamtlich Tätige erlebt, wie Freiwillige in den Katastro- zusammengefunden, um in unse- phengebieten im Einsatz waren. Uner- rer Gesellschaft bei der Bewältigung müdlich haben sie Schlamm geschippt, sozialer Probleme und Aufgaben mitzu- Geröll beseitigt, mit den Betroffenen ge- wirken und um den demokratischen, so- weint, gespendet und Mut geschenkt. zialen Rechtsstaat zu verwirklichen. Bis Nicht nur wir als Verband haben alles heute ist Solidarität einer der Wertepfei- unternommen, um zu helfen, auch privat ler der AWO. waren viele Mitarbeiter*innen und Eh- renamtliche Seite an Seite für die Opfer In Zeiten von Pandemien und Umwelt- da und haben ihr Menschenmöglichstes katastrophen wie der Flut in West- und unternommen, um das Leid in den Hoch- Süddeutschland zeigt sich wieder, wie wasserregionen zu lindern. wichtig es ist, dass Menschen füreinan- der einstehen. WIR SAGEN 6 DANKE!
AKTIV UNTERWEGS Solidarität Unsere größte Sorge ist, dass wir vergessen werden. Auf die Flutkatastrophe folgte eine Welle der Hilfsbereitschaft. Doch die Menschen brauchen immer noch Unterstützung. Durch das katastrophale Unwetter mit intensiven Niederschlägen und starken Überflutungen sind viele Menschen in Rheinland-Pfalz in existenzielle Not ge- raten. Die Betroffenen haben alles ver- loren und ihnen fehlt es an allem – von Gebrauchsgegenständen des täglichen Bedarfs bis zur Kinderbetreuung. „Wir sind unendlich gerührt und dank- bar für die Hilfsbereitschaft, die wir jeden Tag erlebt haben. Ich habe Angst, dass das aufhört und wir in wenigen Wochen vergessen sind. Bis wir hier wieder eini- germaßen normal leben können, werden Monate vergehen“, berichtet eine Mutter von zwei Kindern mit Tränen in den Au- gen. Am Abend des 14.07.2021 wurden sie in ihrem Haus in Ahrweiler von der Flutwelle überrascht. Bei dem Versuch, das Auto in Sicherheit zu bringen, wurde sie von ihrer Familie getrennt. „Es ging rasend schnell. Das Auto habe ich gar nicht mehr er- reicht. Plötzlich war ich vom Wasser um- schlossen. Alles rauschte. Dann gingen die Lichter aus. Ich war völlig panisch“, erinnert sie sich an die traumatische Nacht, als sich die sonst so friedliche Ahr in einen reißenden Strom und eine töd- liche Gefahr verwandelte. Unter größten Kraftanstrengungen kämpfte sie sich durch das teilweise hüfttiefe Wasser, bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte und sich im Haus einer Freundin in Sicherheit bringen konnte. 7
AKTIV UNTERWEGS Solidarität Auch hier schlossen sich die Wasser- tun. Das Wasser toste und wir waren alle massen schnell um die Grundmauern hilflos“, erinnert sie sich. und fluteten die Wohnräume. Scheiben krachten, ein Gastank trieb auf ineinan- Sie hatte Glück. Am nächsten Tag war der verkeilte Autos zu, die vom Druck ihre Familie wieder vereint. Das Haus und des Wassers zerknüllt wie Alufolie an ei- der nahegelegene Betrieb, den ihr Mann ner Hauswand klebten. „Jetzt fliegen wir in dritter Generation führt, wurden zer- alle in die Luft“, dachte sie und konzen- stört. „Aber alle unsere Lieben sind am trierte sich nur noch auf ihre Atmung. Leben“, ist sie sich bewusst und erwähnt, An eine Straßenlaterne klammerte sich dass auch die Frau an der Laterne lebend eine Frau. „Sie hat die ganze Nacht um geborgen werden konnte. Nicht jede*r Hilfe gerufen, doch wir konnten nichts hatte in dieser Nacht so viel Glück. 8
PERSPEKTIVE Hilfe für Flutopfer NEU! Website zum Thema Hochwasserhilfe Unter www.awo-rheinland.de/hochwasserhilfe findet ihr aktuelle Hilfsangebote der AWO Rheinland. D ie Seite vernetzt Helfer*innen und Hinzu kommt die Belastung durch die Betroffene, um die Hilfen und Ange- nach wie vor akute Coronakrise. awo bote dort zu platzieren, wo sie tat- lifebalance bietet Betroffenen und den sächlich gebraucht werden. Die Seite wird Helfer*innen zur seelischen Entlastung regelmäßig aktualisiert. Teilen und Wei- eine kurzfristige psychologische Be- terempfehlen ausdrücklich erwünscht! ratung an. Im Rahmen dieser Beratung können die Verluste, Ängste und andere Auswirkungen dieser traumatischen Er- eignisse bearbeitet werden. Die Beratung erfolgt vertraulich und kostenlos. Unterstützung mit Soforthilfen Seit dem 10. August sind wir mit unseren Die Hotline 0800 296 0000 ist montags mobilen Sozialberatungsteams mit Fahr- bis freitags in der Zeit von 8 bis 22 Uhr zeugen zunächst an der Ahr unterwegs. sowie samstags und sonntags von 9 bis Von der Hochwasserkatastrophe Be- 16 Uhr erreichbar. Mit einer E-Mail an troffene haben die Möglichkeit, sich di- info@awo-lifebalance.de kann auch ein rekt vor Ort von unseren Mitarbeiter*in- Rückruf vereinbart werden. nen beraten zu lassen und anschließend einen Antrag auf Soforthilfe zu stellen. Die Soforthilfe zahlen wir schnell und unbürokratisch per Überweisung aus. awo-lifebalance.de Aktuelle Orte und Termine werden re- gelmäßig auf der Hochwasserhilfe-Seite veröffentlicht. Jetzt spenden für die Opfer Hilfetelefon zur psychosozialen der Hochwasserkatastrophe Unterstützung für Betroffene der Flutkatastrophe Bitte HELFT mit einem finanziellen Beitrag, der zu 100 % den Der Schock, die Verzweiflung und die Opfern der Hochwasserkatastro- Fassungslosigkeit angesichts der mate- phe zugute kommen wird. riellen und persönlichen Verluste durch die Hochwasserkatastrophe sind eine Spendenkonto immense psychische Belastung. Vie- Bank für Sozialwirtschaft le betroffene Menschen in den Hoch- AWO Bezirksverband wassergebieten stehen derzeit vor dem Rheinland e. V. Nichts, müssen sich um existenzielle Din- IBAN: ge kümmern und ihre Zukunft sichern. DE45 3702 0500 0006 0592 03 Verwendungszweck: Hochwasserkatastrophenhilfe 9
HERZENSTHEMA Ehrenamt Ehrenamt Gelebte Solidarität Nicht nur in Krisenzeiten, sondern auch im normalen Alltag ist Solidarität für unsere Gesellschaft unersetzlich. Ein Ehrenamt für einen wohltätigen Zweck auszuführen, ist gelebte Solidarität. O hne die Ehrenamtlichen in unseren dienste für bettlägerige Menschen oder Ortsvereinen, Betreuungsvereinen stellen Aktionen gegen Armut und Aus- und in den Quartieren rund um grenzung auf die Beine. unsere Seniorenzentren gäbe es keine AWO. Sie schenken anderen ihre Zeit, um Die Ehrenamtlichen bei der AWO arbei- zu helfen. Als Pflegeclowns zaubern sie ten unentgeltlich, ohne finanzielle Ab- Senior*innen mit Demenz ein Lachen ins sichten. Sie schenken Zeit und freuen Gesicht, organisieren und betreuen Fe- sich darüber, dass andere sich freuen. rienfreizeiten für Kinder in ihrer Heimat, Das verdient unsere ungeteilte Wert- übernehmen Besuchs- und Einkaufs- schätzung. Tobi Zirpel engagiert sich in der Bewohner-Direktbetreuung. Ehrenamtlicher in der Direktbetreuung Wir sagen beim Lieblingshobby eines (kürzlich ver- storbenen) Bewohners DANKE! Pflegeclowninnen Marianne Hilgartner und Uta Neeb-Hill Student*innen engagieren sich im Rahmen eines sozialen Projektes ihres dualen Studiums. Belinda Feuerabend kommt wöchentlich mit Das Wesen des Ehrenamts: ihrem Hund Tobi, der die Kommandos von Sich freuen, dass andere sich freuen! den Bewohnern annimmt und ausführt. Ehrenamt wird auch als bürgerschaftliches Engagement bezeichnet. Es ist eine Tätigkeit, die 10 freiwillig, gemeinwohlorientiert und unentgeltlich erfolgt. Eine gesetzliche Definition gibt es nicht.
HERZENSTHEMA Ehrenamt Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Perspektiven entwickeln und Gutes tun FSJler Marvin Kail hat bei der AWO seine be- versicherungsbeiträge zahlt die Einsatzstel- rufliche Orientierung gesucht und gefunden. le. Während die rein ehrenamtliche Arbeit Nach einem Jahr freiwilliger sozialer Arbeit im unentgeltlich erfolgt, bekommen FSJler und AWO Seniorenzentrum Mayen weiß er genau: Bufdis ein monatliches Taschengeld von bis „Die Arbeit in der Pflege ist genau das Rich- zu 330 Euro. Bis zum 26. Lebensjahr gibt es in tige für mich.“ Im August hat er seine Ausbil- beiden Diensten 25 Bildungstage. Bufdis über dung bei der AWO Rheinland begonnen. 26 erhalten Bildungstage nach Bedarf. Beim BFD ist der Staat der Träger, beim FSJ ist es ein Wohlfahrtsträger. Dienste im Ausland sind Was ist der Unterschied zwischen Freiwilli- beim BFD nicht möglich. gem Sozialem Jahr (FSJ) und Bundesfreiwil- ligendienst (BFD)? In beiden Freiwilligendiensten dürfen sich Tipp: Männer und Frauen gleichermaßen 6 bis 18 Nach Vollendung der Schulpflicht kann Monate lang engagieren. Während das FSJ sich jede*r unter 26 Jahren für ein nur einmal im Alter von 16 bis 26 Jahren Freiwilliges Soziales »Jahr« (Dauer 6 bis durchgeführt werden kann, kann der Bundes- 18 Monate) bei einem Wohlfahrtsträger, freiwilligendienst im Alter von 16 bis 99 alle fünf Jahre wiederholt werden. wie zum Beispiel der AWO, bewerben. Der Anspruch auf Kindergeld/Waisenrente Mehr infos unter www.awo-rheinland.de und Wohngeld bleibt bestehen. Die Sozial- Stefanie Schulik und Marvin Kail im Seniorenzentrum Sterngarten, Mayen 11
HERZENSTHEMA Ehrenamt Zwölf Koordinator*innen, eine Mission: dem Ehrenamt den Rücken stärken! Bereits 2015 hat die AWO Rheinland in die professionelle Koordination der ehrenamtlichen Arbeit investiert und damit ein starkes Signal der Wertschätzung gesetzt. Sie motivieren, unterstützen, qualifizieren „Die Ehrenamtlichen sind ein ganz we- und vernetzen – bei der AWO Rheinland sentlicher Teil unseres Verbands. In den sind zwölf hauptamtliche Ehrenamtsko- Seniorenzentren werden immer Men- ordinator*innen für die vielen ehrenamt- schen gebraucht, die Zeit und ungeteilte lichen Helfer*innen rund um die 14 Senio- Aufmerksamkeit schenken. Die Ehren- renzentren zuständig. amtlichen ermöglichen für die Senior*in- nen Glücksmomente und private Hilfen, für die sonst keine Kapazitäten da wä- ren. Daher ist es wichtig, dass sie sich als festen Teil der AWO erleben, souve- rän agieren können und feste Ansprech- partner*innen haben“, erklärt Isabel Neubauer, Ehrenamtskoordinatorin der ersten Stunde im AWO Seniorenzentrum Worms. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Heike Jennewein betreut und koordiniert sie 35 Ehrenamtliche in Worms und freut sich über Mithilfe jeder Art. Projekte gezielt voranbringen Zur Aufgabe der Ehrenamtskoordina- tor*innen gehört es auch, den Bedarf innerhalb der Senioreneinrichtung zu analysieren und gezielt nach ehrenamtli- cher Verstärkung zu suchen. Ein starkes Quartiersnetzwerk innerhalb der Nach- barschaft sowie mit den regionalen Un- ternehmen, Vereinen und Institutionen ist in dieser Mission unersetzlich. Aber auch digital zeichnen sich neue Wege ab. Über die App „Flex Hero“ hat Isabel Neubauer schon viele neue Ehrenamt- liche für bedarfsorientierte Projekte fin- den können. So auch drei Freiwillige, die nun Digitalschulungen für Senior*innen durchführen. 12
HERZENSTHEMA Ehrenamt Offenfür Talente jeder Art Bei der AWO ist jeder willkommen. „Begleitete Spaziergänge, Sing- und Musik-Abende, Fahrdienste für Arztbe- suche – die Möglichkeiten, sich bei der AWO einzubringen, sind so vielfältig wie die menschlichen Talente“, erklärt Heinz Hörter, Geschäftsbereichsleiter Soziale Dienste/Altenhilfe in der AWO Alten- hilfe GmbH. „Wir geben den Ehrenamt- lichen Raum für Selbstverwirklichung und bieten vielfältige Chancen, neue und eigene Ideen in die Arbeit der AWO ein- zubringen. Man kann sich im Rahmen einer kontinuierlichen Mitarbeit in einem klassischen Arbeitsfeld der AWO, in zeit- lich befristeten Projekten oder durch die Verwirklichung einer eigenen Projektidee einbringen.“ Sie möchten sich im Ehrenamt engagieren? Sprechen Sie uns an! Durch unsere Eh- renamtskoordinator*innen werden Sie umfassend betreut und mit den Bedürf- nissen der Senior*innen vertraut ge- macht. Wir freuen uns auf Sie! Bendorf Höhr-Grenzhausen Mainz-Oberstadt Wolfgang Zimmermann Olga Ganis Susanne Zander 02622 946107 02624 913306 06131 9988200 Thorsten Heinrich Bad Kreuznach Neuwied 02624 913306 Almut Casper Pia Steyven 0671 805620 Koblenz 02631 834138 Jannik Braam Diez Worms 0261 3006209 Christin Leimer Heike Jennewein 06432 932263 Mayen 06241 408158 Meike Menneckemeyer Andreas Erdmann Isabel Neubauer 06432 932263 02651 983407 06241 408158 13
PERSPEKTIVE Bildungszentrum Saarburg Gemeinsam für eine Gesellschaft, in der Inklusion aktiv gelebt wird Das Bildungszentrum Saarburg ist eines von 17 Bildungszentren des Bundes und langjähriger Partner der AWO in der Region Trier-Saarburg. Eine eingespielte Partnerschaft S eit mehr als 40 Jahren arbeiten das Bundesamt für Familie und zivilge- sellschaftliche Aufgaben (BAFzA) im Auftrag der politischen bzw. sein Vorgänger, das Bundesamt für Bildung den Zivildienst (BAZ), und die AWO in der Region Trier-Saarburg erfolgreich zu- Zum Bundesfreiwilligendienst gehört sammen. Ursprünglich in Trier gegründet, neben der Tätigkeit in der Einsatzstelle wurde die ehemalige Zivildienstschule auch die pädagogische Begleitung mit 2011 mit der Aussetzung des Wehr- und dem Ziel, soziale, ökologische, kulturelle Zivildienstes in ein Bildungszentrum für und interkulturelle Kompetenzen zu ver- Bundesfreiwilligendienstleistende umge- mitteln und das Verantwortungsbewusst- wandelt, das 2016 seine Heimat in Saar- sein für das Gemeinwohl zu stärken. Ein burg gefunden hat. besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Seminar zur politischen Bildung an den Das Bildungszentrum Saarburg liegt un- Bildungszentren des Bundes, das fester mittelbar am Schnittpunkt von Deutsch- Bestandteil der erfolgreichen Bildungs- land, Luxemburg und Frankreich. Der arbeit im Bundesfreiwilligendienst ist. ideale Ort, um das kulturelle und histo- rische Erbe der drei Regionen zu erfor- Christian Münster (BAFzA) leitet das schen und europäisches Denken, Demo- Bildungszentrum und freut sich über die kratie, Toleranz und Vielfalt praktisch zu erfolgreiche Partnerschaft mit der AWO erfahren. Bis zu 80 „Bufdies“ nehmen hier Rheinland, die als erfahrener Dienstleis- pro Woche das attraktive Bildungsange- ter die hauswirtschaftlichen und gast- bot wahr. ronomischen Rahmenbedingungen für die Seminare schafft: „Die hohe Zufrie- denheit unserer Seminarteilnehmenden spiegelt die gute Zusammenarbeit vor Ort wider. BAFzA und AWO arbeiten hier im Bildungszentrum Hand in Hand und schaffen damit gemeinsam ein an- sprechendes und nachhaltiges Bildungs- angebot für junge und lebensältere Frei- willige.“ Unter der betrieblichen Leitung von Do- ris Vellmann sorgen elf AWO Kolleg*in- nen unter anderem für die Bewirtung der Gäste, die Reinigung der Räume, die Be- reitstellung der Zimmer und Betten so- wie die Pflege der Grünanlagen. 14
PERSPEKTIVE Bildungszentrum Saarburg Innerhalb der AWO fasst dies folgendermaßen zusammen: Rheinland nimmt das „Die Themen Inklusion und Diversität sind Bildungszentrums- für uns alle von besonderer Bedeutung. Team eine Sonderrol- Inklusion zu realisieren, bedeutet für uns, le ein, denn hier ist die jeden Menschen in seiner Individualität AWO nicht Träger, mit Stärken und Schwächen, mit Bega- sondern Vertrags- bungen und Förderbedarfen sowie per- partner für das BAF- sönlichen Bedürfnissen gleichberechtigt zA. Doris Vellmann zu sehen. Für Menschen mit Beeinträch- und ihr Team genie- tigungen unterschiedlicher Art, sozialer ßen die Abwechslung Herkunft und Bildungsbiografie verlangt und die Arbeit mit dieser Anspruch von uns allen, individu- den Menschen: „Täg- ell angemessene Wege zu finden, gesell- Doris Vellmann (AWO) lich haben wir es mit schaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Das und Christian Münster (BAFzA) neuen Leuten zu tun. spiegelt sich auch in unserem vielfältigen Ein bunt gemischtes Publikum von jungen Bildungsangebot wider.“ Erwachsenen im Alter von zumeist 17 bis 25 Jahren – das ist wirklich sehr schön Das Bildungsangebot des Bildungszent- und inspirierend.“ rums Saarburg schafft ein positives Be- wusstsein für die Vorteile, aber auch für die weiteren Herausforderungen eines Bildungszentrum & AWO: inklusiven und diversen Gesellschaftsmo- Gemeinsam Inklusion realisieren dells; so wirken und werben BAFzA und AWO gemeinsam für eine Gesellschaft Das Bildungszentrum Saarburg verfolgt der Chancengleichheit, in der Inklusion eine Philosophie, die perfekt zu den Wer- aktiv gelebt wird. ten der AWO passt. Christian Münster 15
MITTENDRIN Bezirkskonferenz 25. Bezirkskonferenz der AWO Rheinland e.V.: Präsidialmodell verabschiedet, Rudi Frick geht in die sechste Amtszeit 107 Delegierte der AWO Ortsvereine haben über eine grundlegende Strukturreform abgestimmt und die Satzungsänderungen zum Präsidialmodell beschlossen. S ohren. „Echt AWO! struktur vom Vorstands- zum stimmten dem Wechsel und Auch in Zukunft unver- Präsidialmodell, die Wahl des den neuen Paragrafen ein- zichtbar.“ So lautete das ersten Präsidiums des AWO stimmig zu. Motto der 25. Konferenz des Bezirksverbands Rheinland Im Anschluss erfolgte die AWO Bezirksverbands Rhein- e. V. sowie die damit verbun- Wahl des Präsidiums. Als land e. V., die am 17. Juli 2021 denen Satzungsänderungen. Vorsitzender des Präsidiums unter Einhaltung der Hygie- Die Bezirkskonferenz 2016 wurde Rudi Frick gewählt, der nemaßnahmen in der Bürger- hatte dem Bezirksvorstand den Verband bereits seit 21 halle in Sohren stattfand. Auf- den Auftrag gegeben, im Ver- Jahren führt. Stellvertretende grund der Coronapandemie band zu diskutieren, ob ein sind Ursula Orth, Klaus Ge- tagte das Gremium aus 107 Wechsel zum Präsidialmo- wehr, Tobias Zejewski, Jens Delegierten im Kreise nur we- dell nicht sinnvoll wäre, und Carstensen. Zudem wurden niger geladener Gäste. falls ja, der Konferenz 2021 zwölf Beisitzer*innen gewählt, Die zentralen Themen waren einen neuen Satzungsentwurf von denen gemäß der neuen die Änderung der Führungs- vorzulegen. Die Delegierten Satzung zukünftig zwei Plät- 16
MITTENDRIN Bezirkskonferenz ze an Mitglieder des Bezirks- unseren Einrichtungen sehr Jahren 2020 und 2021. Dem jugendwerks vergeben wer- gut und stabil positioniert. schloss sich Rudi Frick an: den. „Uns ist es wichtig, dass Uns ist es gelungen, die Ge- „Seit 100 Jahren ist die AWO die Jugend mit ihrer Stimme schäftsbereiche – wie Alten- das soziale Rückgrat in unse- in diesem wichtigen Gremium pflege, Kindertagesstätten, rer Region. Die Grundlage vertreten ist. Sie sind die Zu- Migrationsberatung, Betreu- für den Erfolg unserer Arbeit kunft der AWO und sollten in ungsarbeit, Kinder- und Ju- ist das Engagement unse- allen Belangen mitgestalten“, gendarbeit sowie Flüchtlings- rer Mitarbeiter*innen – nicht so Rudi Frick. Die bisherige hilfe – weiter auszubauen“, zu vergessen unserer Ehren- Geschäftsführung – in Per- erläuterte er die Entwicklung amtlichen. Sie alle sind das son von Andreas Zels – wird von 2016 bis 2020. In seiner Aushängeschild für Mensch- in Kürze zum hauptamtlichen Rede betonte er zudem die lichkeit und Miteinander im Vorsitzenden bestellt. Solidarität und das außer- Bezirksverband Rheinland“, „In einem anhaltend schwieri- ordentliche Engagement betonte Frick. gen Umfeld haben wir uns mit der Mitarbeiter*innen in den 17
MITTENDRIN Bundeskonferenz Bundeskonferenz: Demokratie sozial und gerecht. Mit uns. Berlin. Auch die Bundeskonferenz hat als einer von vier Stellvertreter*innen in stattgefunden. Auf der zum ersten Mal seinem Amt bestätigt. rein digital durchgeführten Konferenz Auch bei der bewusst klein gehaltenen wählte die Arbeiterwohlfahrt erstmalig digitalen Konferenz war es dem Bezirks- eine Doppelspitze. Kathrin Sonnenholz- verband wichtig, zwei Mitglieder des Be- ner aus dem Landesverband Bayern und zirksjugendwerks als Delegierte einzu- Michael Groß aus dem Bezirksverband binden. Westliches Westfalen führen jetzt ge- Weitere Informationen zur Konferenz meinsam den Verband. Mit dem besten und den vielen beschlossenen Anträgen Ergebnis der Konferenz wurde Rudi Frick findet ihr auf www.awo.org. Das neue Präsidialmodell: Arbeit und die Kontrolle des hauptamt- Vorteile und Struktur lichen Vorstands zuständig. „Durch die Einführung des Präsidialmodells haben Das Präsidiumsmodell ermöglicht zu- wir eine saubere haftungsrechtliche Tren- künftig eine klare Trennung der Ver- nung zwischen Haupt- und Ehrenamt ge- antwortlichkeiten für das operative schaffen und können die Ehrenamtlichen Geschäft, der Haftung und der Wahrneh- besser vor rechtlichen Risiken schützen“, mung von Aufsichtsfunktionen. Für den so der Vorsitzende des Präsidiums, Rudi AWO Bezirksverband Rheinland bedeu- Frick. Das Präsidialmodell wurde bereits tet das Folgendes: Die Verantwortung 2008 auf AWO Bundesebene eingeführt. der gemeinnützigen Sozialbetriebe liegt Innerhalb unseres Bezirksgebiets gehört auf den Schultern von hauptamtlichen der Kreisverband Neuwied zu den Vor- Mitarbeiter*innen. Das Ehrenamt im Ver- reitern. Er hat 2015 das Präsidialmodell band wird durch das Präsidium vertreten eingeführt und gute Erfahrungen damit und ist für die strategische Steuerung der gemacht. 18
INSPIRATION Inspiration und Impulse Inspiration und Impulse App-Empfehlungen Posttraumatische Über Notfall-Informations- und Nach- Belastungsstörung - richten-Apps werden wichtige Warn- vom Überleben meldungen des Bevölkerungsschutzes zu neuem Leben für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung, von Pete Walker Großbrände, Wetterwarnungen und Hochwasserinformationen direkt aufs Katastrophen wie die Flut vom 14. Juli 2021 Handy weitergeleitet. können posttraumatische Belastungs- störungen auslösen. Zu den häufigsten Traumafolgestörungen zählen emotionale Flashbacks, toxische Scham, Selbstaufga- be, soziale Ängste und andere belasten- de Symptome. Autor und Therapeut Pete Walker hat einen einzigartigen multimo- dalen Ansatz zur (Selbst-)Hilfe entwickelt, den er in seinem Buch vorstellt, um Betrof- fenen neue Lebensqualität zu schenken. Verlag: Narayana-Verlag Preis: 22,80 Euro Spieleempfehlung: Vorsicht: Alle anderen Varianten von „Zug um Zug“ sind lediglich Erweiterungen, die Zug um Zug Europa ohne eines der drei Grundspiele („Zug um Zug“, „Zug um Zug Europa“ oder „Zug um In dieser Ausgabe empfiehlt euch Tobi ei- Zug Deutschland“) nicht gespielt werden nen „modernen Klassiker“ unter den Brett- können. spielen. Im Jahr 2004 wurde „Zug um Zug“ Die Spieler*innen ziehen bei „Zug um Zug“ zum Spiel des Jahres gewählt. Für Tobi ist verschiedenfarbige Karten und versuchen die Europa-Variante aufgrund ihrer spiele- damit Sets zu bilden. Mit diesen können sie rischen Besonderheiten die rundeste und dann Strecken auf der Karte bauen. Wer einsteiger*innenfreundlichste Variante der seine Aufträge erfolgreich abschließt, be- „Zug-um-Zug“-Reihe. kommt Bonuspunkte, wer es nicht schafft, Minuspunkte. Alter: 8+ Jahre | Spieler*innen: 2–5 | Spielzeit: 30–60 Minuten | Preis: ca. 30 Euro 19
PERSPEKTIVE Digitalsprechstunden Digitalsprechstunden: Dumme Fragen gibt es nicht Im Quartiersbüro Südliche Vorstadt & Oberwerth in Koblenz finden Interessierte kostenlose Beratung zum Umgang mit digitalen Medien. W ie schreibe ich eine WhatsApp Das Angebot an Digitalsprechstunden oder E-Mail, wie lade ich eine soll ausgebaut werden App auf mein Tablet? Kann ich mit meinem Handy auch Videos drehen? „Im Rahmen der Öffnung unser Senio- Im Umgang mit einem neuen digitalen renzentren ins Quartier sollen noch wei- Gerät können tausend Fragen auftau- tere Sprechstundenangebote lokal auf- chen. „Sie sollen Menschen aber nicht gebaut werden“, berichtet Eva Neef, daran hindern, die Chancen der Digita- Referentin für Quartiersmanagement. lisierung zu nutzen“, findet Paula Groth. Einen Anfang hat der AWO Ortsverein Güls gemacht, wo Friedrich Zimmerer als Digitalbotschafter im Einsatz ist. „Die Bürger*innen können mit allen Fragen, die sie rund um ihr Handy, Note- book, Tablet etc. haben, zu mir kommen. Wichtig: Es gibt keine dummen Fragen! Am besten bringen die Leute ihre eige- nen Geräte direkt mit, dann können wir am Gerät die Funktionen zeigen oder Einstellungen vornehmen oder Apps run- terladen“, empfiehlt Friedrich Zimmerer. Gibt es Beratungsbedarf? Einfach eine kostenlose Sie studiert an der Fachhochschule Ko- blenz Sozialarbeit und hat im Rahmen Digitalsprechstunde buchen. eines Projekts die Digitalsprechstunde im Quartiersbüro in der Südlichen Vorstadt AWO Quartiersbüro – Südl. Vorstadt & Oberwerth Koblenz eingeführt. Jeden Montag von 17–19 Uhr Schenkendorfstr. 31 | 56068 Koblenz steht sie Bürger*innen ehrenamtlich mit Jeden Montag 17–19 Uhr Rat und Tat rund um den Umgang mit Ansprechpartnerin: Paula Groth ihren digitalen Endgeräten zur Verfü- E-Mail: digibo.groth@gmail.com gung. „Meine Besucher*innen sind über- www.awo-rheinland.de/ wiegend im Seniorenalter. Häufig ha- quartiersarbeit ben sie von Verwandten ein Tablet oder Smartphone geschenkt bekommen und AWO Ortsverein Güls sind unsicher in der Handhabung. Dann Jeden Freitag von 14–18 Uhr erkläre und zeige ich ihnen, wie man in der Begegnungsstätte Fotos oder Videoanrufe macht, wie man Eisheiligenstraße 14 | 56072 Koblenz einen Anhang per E-Mail versendet und Terminvereinbarung unter: 0171 3288148 vieles mehr.“ 20
SPAß Rätsel eintönige schlech- engl. nieder- Gebets- italie- harz- flüssige österr.- Musik Adels- ländi- Anpflan- Schulter- reiches Kultbild pflanz- Medi- ungar. spielen te Ge- wohnheit titel: scher zung tuch schluss- nische wort Insel Kiefern- der Ost- kirche liche ziner Kompo- (ugs.) Herzog Humanist holz Fettart nist Raub- Rauch- tierfuß kraut mit Krallen wirt- Vorreiter über- ledig- schaftli- bei der dies, lich cher Auf- Parforce- schwung 6 jagd dazu Maßein- Kurort teilung Inhalts- an der an Mess- losigkeit franz. geräten Riviera 9 früherer Be- Lanzen- stands- auf- 2 reiter nahme Ansamm- aus- Fisch-, franzö- lung klei- schwei- Vogel- Längen- Schreib- sischer ner runder fendes fang- maß flüssig- Bildhauer Steine Gelage keit (Auguste) gerät Spazier- fahrt, Ausflug erfri- schendes Getränk 12 (Kzw.) 4 hinterer Qualität, Entwick- vor Teil des Beschaf- lungs- Kloster Farbe langer Fußes, fenheit ab- Zeit Hacke schnitt Baustoff; Verband- material 8 sauber, unbe- schmutzt Stadt längliche, Dresch- Anstren- und Straßen- gerun- Unter- platz gung Fluss in bahn dete Ver- kunft, in der Böhmen (süddt.) dickung Wohnung Scheune Probe, Stich- probe Musik- zeichen 5 13 Kehr- elektr. span. eine Land- be- Hafen besen; getrock- gelade- National- Zitrus- gerade schaft Schwert- teiligt, Sport- des Kamin- netes nes museum frucht jetzt in Tan- wal an- unter- antiken kehrer Gras Teilchen in Madrid (engl.) sania wesend lage Rom geschütz- tes Siedlungs- gebiet 7 deutscher Welt- essbare, Grund- Schrift- organi- Strafe; kleine stoff- steller sation Sühne- Garnele teilchen (Wilhelm) 14 (Abk.) leistung ein Süd- törichte Ähren- ameri- Menschen borste kaner Haupt- eine gefüllter aus stadt unterster Platte Aufgabe, oder von Stabs- zum Be- Pflicht belegter tiefstem Angola offizier schreiben erfüllen Kuchen Herzen Leit-, altrömi- afro- Senke Wahl- sches äußerste amerik. vulkani- Armut Pop- schen Ur- spruch Gewand musikstil sprungs 1 amerika- ein Täu- nischer Sing- Europäer schung Film- stimme 15 preis Gerücht, scherz- Wäh- Nach- haft für rungs- Fischfett rede Spitz- (lat.) bube 3 einheit 10 schäd- sich zärt- licher, lich-ver- toxischer liebt ver- Stoff halten Bauwerk Gesand- Stachel- Wasser- in ter des tier vogel London Papstes 11 Lösungswort: REFORMATIONSTAG 21
MITTENDRIN Stadt und Land AWO Ortsver ein Schulranzen für die Ukraine Hamm n am Rhei Hamm am Rhein. Als die ers- Jetzt wurde die AWO von e.V. ten Flüchtlinge 2014/15 in Helferinnen im AWO-Markt- die Verbandsgemeinde nach haus in Eich, die der Evange- Eich kamen, war die AWO lisch-Freikirchlichen Gemein- Hamm sofort zur Stelle, um de in Osthofen angehören, diesen mit gesammelter Klei- angesprochen, ob wir Schul- dung, Haushaltswaren usw. ranzen und Kinderkleidung zu helfen. usw. für einen Hilfstransport in Die Verbandsgemeinde und die Ukraine spenden könnten. die Ortsgemeinde haben Sogleich haben wir alle Schul- unser Vorhaben unterstützt, ranzen, Sportbeutel, Rucksä- indem sie uns ein kleines cke usw. mit Kinderkleidung, Haus zur Verfügung stell- Spielsachen, Schulbedarf usw. ten, um alle Spenden bis gefüllt und mit auf die weite zum Verteilen zu lagern. Bis Reise in die Ukraine geschickt. zum heutigen Tag ist unser Strahlende Kinderaugen zei- „AWO-Markthaus“ der Ver- gen, wie gut unsere Spenden bandsgemeinde Eich eine angekommen sind. Die AWO gute Anlaufstelle, die durch ist glücklich, dass sie wieder Foto: OV Hamm am Rhein die Bevölkerung mit vielen einmal helfen konnte, denn Spenden unterstützt wird. glücklich sein heißt, für ande- re da zu sein. Seniorentreff Irlich darf wieder öffnen AWO ein Ortsver Irlich Neuwied-Irlich. Die Coro- e.V. na-Lage in Neuwied hat sich positiv entwickelt und die In- zidenzwerte sinken. Aus die- sem Grund durfte der Senio- rentreff Irlich am 1. Juli wieder öffnen. Gestartet wurde mit einem symbolischen Putz- tag. Marion und Herbert Klein konnten die Freund*innen des Irlicher Seniorentreffs so- wie der AWO Irlich auf das herzlichste begrüßen. Unter Einhaltung der Corona- Vorschriften sowie geöffne- Foto: OV Neuwied-Irlich ten Fenstern und somit gut durchlüftet wurde mit Kaffee 22
MITTENDRIN Stadt und Land und Kuchen die Öffnung des Nach dem Kaffeeklatsch wur- alle wieder nach Hause und Irlicher Seniorentreffs gefei- de dann noch die Fassade ge- freuen sich auf das nächste ert. Endlich konnte man sich putzt und so symbolisch der Treffen. Den aktuellen Plan wieder mit anderen unterhal- Seniorentreff von dem ver- unserer Aktivitäten für das 2. ten und erzählen, wie man die dammten Virus befreit. Nun Halbjahr 2021 gibt es im Se- Einsamkeit im letzten Jahr hoffen alle, dass es so erfreu- niorentreff Irlich. erlebt hatte und dass man lich weitergeht und wir uns Bitte immer den Impfausweis sich auf die Treffen im Senio- wieder regelmäßig hier tref- oder negativen Test beim Be- rentreff freut. Alle Anwesen- fen, spielen und feiern sowie such des Seniorentreffs mit- den hatten einen kompletten die kleineren Touren machen bringen. Impfschutz bzw. einen gülti- können. So gut gelaunt mit gen negativen Test. positiver Stimmung gingen AWO ein Ortsver sen- AWO Tagesstätten - Gon Mainz- mbach o heim/M . Wohlfühlorte der Kommunikation e.V Mainz-Gonsenheim. Mit sehr Mittwoch und Donnerstag viel Liebe betreiben Karola in der Zeit zwischen 13 Uhr werden. Ob Geburtstagsfes- und Conny Kropp die AWO und 18 Uhr. Es finden regel- te, Vorstandssitzungen oder Tagesstätte in Mainz-Gon- mäßig Infoveranstaltungen Vortragsreihen – alles ist senheim. Seit Januar 2015 „Wie funktioniert (m)ein möglich. Die Termine müssen freut sich der AWO Ortsver- Smartphone?“ statt. Dabei nur mit den Tagesstättenbe- ein Gonsenheim/Mombach, vermitteln junge Leute ihr treibern abgestimmt werden, mit den beiden eine ideale Wissen an Senior*innen. Die und mindestens einer*eine Besetzung für die Tagesstät- Tagesstätte kann aber auch sollte auch Mitglied der AWO te gefunden zu haben. Con- von in dem Stadtteil ansässi- sein. Eine Einzelmitglied- ny, gelernter Metzgermeis- gen Vereinen, Personen oder schaft kostet nur 30 Euro im ter, ist der Chef in der Küche Personengruppen genutzt Jahr. – Karola, seine Frau, bedient die Gäste in der Tagesstätte – bei gutem Wetter natürlich auch auf der Terrasse außen. Eine reichhaltige Auswahl an Tagesgerichten, Geträn- ken und selbstgebackenen Kuchen erwartet die Besu- cher*innen zu günstigen Prei- sen. Einen Verzehr- oder Ge- tränkezwang gibt an diesem Ort des zwanglosen Aus- tauschs und der Begegnun- gen aber nicht. Geöffnet hat die Tagesstät- Foto: OV Mainz-Gonsenheim/Mombach te in Gonsenheim Dienstag, 23
MITTENDRIN Stadt und Land AWO band Eine Basketballanlage Kreisver dt Koblenz. Peter Balmes spen- -Sta Koblenz dete dem AWO Kreisver- e.V. für die Jugend band Koblenz-Stadt eine Basketball-Spielanlage, die bei vielfältigen Veranstaltun- gen der AWO von Kindern und Jugendlichen genutzt werden kann. Michael Bun- garten, Geschäftsführer des AWO Kreisverbandes Kob- lenz-Stadt, und Anne Balmes, Vorstandsmitglied des AWO Kreisverbandes Koblenz- Stadt und Vorsitzende des AWO Ortsvereins Moselweiß, freuten sich über die Spen- de und nahmen diese gerne entgegen. Der Spender ist sicher, dass dieses Spielge- rät bei den zukünftigen Nut- Foto: KV Koblenz-Stadt zer*innen großen Anklang findet und hier gut angenom- v. l. n. r.: (vordere Reihe) Anne-Leonie und Peter Balmes, AWO men wird. Ortsverein Moselweiß, Michael Bungarten, Geschäftsführer AWO Die Übergabe der Spende Kreisverband Koblenz-Stadt; (hintere Reihe) Mitarbeiter des AWO fand beim AWO Unikatekauf- Unikatekaufhauses in Koblenz-Lützel. haus in Koblenz-Lützel statt. Ein Fahrrad für den AWO d ban Kreisver Stadt kleinen Paul Mainz- e.V. Mainz. Der 6. Juli war für den siebenjährigen Paul wie Weih- ihren Sohn sorgt, nachten – nur im Sommer. solche Wünsche lei- Paul besucht fast täglich der nicht erfüllen kann. Der das „Parkhaus“, einen AWO AWO Kreisverband, Träger Kinder- und Jugendtreff im der Katharina-Geier-Stiftung, Stadtteil Hartenberg-Münch- zögerte nicht lange – es wur- Foto: KV Mainz-Stadt feld. Die Leiterin des Treffs, de ein Termin vereinbart und Nicole Dumno, erfuhr von zusammen mit seiner Mutter, v. l. n. r.: Jens Carstensen, Vor- Pauls Fahrradwunsch und Nicole Dumno, Jens Carsten- sitzender des Kreisverbands unterrichtete kurzerhand den sen und Hans Geier durfte Mainz-Stadt e. V., Paul, glück- Vorstand des AWO Kreisver- sich Paul Fahrrad, Helm und licher Fahrradbesitzer, Hans Geier, Vorsitzender der Stiftung bandes Mainz-Stadt, da Pauls Schloss aussuchen. Katharina-Geier-Haus Mutter, die alleinerziehend für 24
AWO MITTENDRIN Stadt und Land ein Ortsver Sohren- euren Erfolgreiche Spendenaktion Büchenb e.V. Sohren-Büchenbeuren. Für chenbeuren e. V. spontan von 1.300 Euro erzielt werden, Sonntag, den 25. Juli, hatte dazu entschlossen, die Ein- der zugunsten der Betroffe- sich das Team vom Begeg- nahmen und Spenden aus nen der Hochwasserkatast- nungscafé des AWO Orts- dem Kuchenverkauf kom- rophe an den Bezirksverband vereins Region Sohren-Bü- plett an die Betroffenen der weitergeleitet wird. Hochwasserkatastrophe Dies war nur möglich durch weiterzuleiten. den Einsatz der Helfer*innen, Die Kuchenbäcker*innen den Kuchenkäufer*innen und ließen die Öfen heiß lau- Spender*innen und der Orts- fen und so konnten an gemeinde Sohren, die spon- diesem Tag ca. 40 lecke- tan die Bürgerhalle zur Verfü- re Kuchen und Torten gung stellte. zum Verkauf angeboten werden. Innerhalb kür- zester Zeit war das Ku- chenbuffet ausverkauft Foto: OV Sohren-Büchenbeuren und es konnte ein Erlös AWO ds reisve rban K ld Der Mobile Dienst rollt wieder in Birkenfeld Birkenfe e.V Birkenfeld. Der Mobile So- „Unser Anliegen als sozialer AWO Kreisverband ziale Dienst (MSD) des AWO Dienstleister ist es, die Le- Birkenfeld e. V. Kreisverbands Birkenfeld e. V. bensqualität und Selbststän- Mobiler Sozialer Dienst wurde nach einer Pause unter digkeit unserer Kund*innen zu Hauptstr. 531–533 55743 Idar-Oberstein neuer Leitung wieder akti- erhalten und zu fördern“, be- viert. Mit neuem Konzept und tont sie. Der Pflegegrad 1 wird Claudia Deußing (Dipl. Soziologin) vorwiegend ehrenamtlichen denjenigen zugesprochen, die Tel. 06781 668881 Mitarbeiter*innen regelt und eine entsprechende Unter- Mobil: 0162 8986849 koordiniert Soziologin Clau- stützung im Lebensalltag be- E-Mail: msd@awo-birkenfeld.de dia Deußing die Nachfrage nötigen. Auch höhere Pflege- der über den Pflegegrad 1 ge- grade beinhalten automatisch währten Dienstleistungen. den Pflegegrad 1. Weitere Infos gibt es hier: Herzlichen 25- und das AWO Senioren- Ihr möchtet mehr erfahren? Glückwunsch! zentrum Kannenbäckerland in Höhr-Grenzhausen 50-jäh- Hier gelangt ihr zum Down- load der aktuellen Hauszeit- riges Bestehen. Wir freuen schriften. Das AWO Seniorenzentrum uns und wünschen alles Gute Sterngarten in Mayen feiert für die Zukunft. Höhr- Grenzhausen Mayen 25
FAMILIE AWO-Kitas In schweren Zeiten Freude schenken Unverhoffte Ferien für Kinder aus den Überflutungsgebieten Der AWO Bezirksverband Rheinland e.V. hat kurzfristig in Kooperation mit der Stadt Neuwied vom 7. bis 21. August 2021 eine Kinderferienfreizeit mit professioneller pädagogischer Betreuung initiiert. Neuwied. An unbeschwerte Ferien ha- Eltern in dieser fordernden Ausnahme- ben die Kinder aus den überfluteten Ge- situation den Rücken freizuhalten und bieten im nördlichen Rheinland-Pfalz den Kindern ein Stück Normalität und ganz sicher nicht mehr geglaubt. Nach- Lebensfreude zu schenken, hat der Be- dem viele ihr Zuhause verloren hatten, la- zirksverband Rheinland in Kooperation gen die Prioritäten der betroffenen Fami- mit der Stadt Neuwied eine Ferienfreizeit lien tagelang bei den Aufräumarbeiten, organisiert. Vom 7. bis 21. August hatten der Suche nach einer neuen Bleibe und 50 Kinder die Möglichkeit, vollversorgt 14 unzähligen unerwarteten Alltagsheraus- Tage Urlaub in Neuwied zu machen. Die forderungen. Doch dank vieler freiwilli- kleinen Urlauber*innen wurden von aus- ger Helfer*innen und Unterstützer*innen gebildeten Pädagog*innen liebevoll be- ist es ganz anders gekommen: Um den treut. 26
FAMILIE Kinderfreizeit Solidarische Gemeinschaftsleistung Viele freiwillige Helfer*innen, Pädagog*innen und Spen- der*innen haben diese kurz- fristige Ferienaktion möglich gemacht. „Wir bedanken uns sehr herzlich für die solidari- sche Unterstützung, die wir von Privatpersonen, Unternehmen Kinderaugen zum und der öffentlichen Hand er- fahren haben. Mit dieser Frei- Strahlen gebracht zeit haben wir viel bewirkt und hoffentlich einen Beitrag dazu der AWO Rheinland, die ge- In den Räumen der AWO Kita geleistet, dass die Kinder die meinsam mit Anne Hertling für Am Schlosspark Neuwied wurde traumatischen Erfahrungen der die pädagogische Leitung der gemeinsam gegessen, gebas- letzten Wochen besser verar- Ferienfreizeit verantwortlich telt, gespielt, gelacht und über- beiten können. Den betroffenen war. Ausdrücklich hervorheben nachtet. Damit keine Langewei- Familien wünschen wir weiter- wollen wir die sehr gute Koope- le aufkommen konnte, standen hin viel Kraft und alles Gute für ration mit der Stadtverwaltung tolle Attraktionen auf dem Pro- die Zukunft“, so Petra Louis von Neuwied, hier insbesondere mit gramm, wie zum Beispiel ein dem Kinder- und Jugendbüro Ausflug in den Zoo Neuwied, ein und der Koordinatorin für diese Besuch auf der Festung Ehren- Freizeit, Sonja Jensen. breitstein, Schwimmspaß in der Deichwelle, der Besuch im Kino oder Kindertheater. Bei einem Ausflug in die historische Fes- tung Ehrenbreitstein oder in die Römerwelt in Bad Hönningen konnten die Kinder auf Zeitreise gehen und ein Stück Heimatkul- tur hautnah erleben. 27
FAMILIE Stadtranderholung Herbstferienfreizeiten der AWO Rheinland Die Ortsvereine, Kreisverbände und das Bezirksjugendwerk der AWO Rheinland bieten auch in den Herbstferien Ferienfreizeiten und -reisen, die sich an Kinder und Jugendliche von 7–18 Jahren richten. AWO Kreisverband Neuwied Mehrzweckhalle Neuwied-Irlich 6–10 Jahre, 18.10.–22.10., ohne Übernachtung, 7:45–16:00 Uhr, 90,- Euro (inkl. Verpflegung) Kontakt: Svetlana Günther 02631 838460 jugendarbeit@awo-neuwied.de AWO Kreisverband Koblenz-Stadt e. V. www.awo-neuwied.de Koblenz, genauer Standort noch unklar; 6–12 Jahre; 11.10.–22.10. ohne Übernachtung Montag bis Freitag 07:30–16:30 Uhr Anmeldeschluss: 01.10. Elternabend: 06.10. Teilnehmendenbeitrag: 70,- Euro je Woche Kontakt: Martin Ott, 0261 13370-12; Bezirksjugendwerk Rheinland ferienangebote@awo-koblenz.de Laacher See/Deutschland www.awo-koblenz.de Naturerlebnisse in den Herbstferien 8–13 Jahre, vom 17.10.–22.10., 239,00 Euro Tagesevents: Hängebrücke Mörsdorf/Hunsrück, 13.10., 10:00–15:00 Uhr, 5,00 Euro Genovevahöhle und Lydiaturm, Laacher See, 20.10., 10.00–15.00 Uhr, 5,00 Euro Kontakt: Wolfgang Künzer, 0261 3006152, mail@jugendwerk-rheinland.de www.jugendwerk-rheinland.de Aktuelle Ferienangebote für Betroffene der Hochwasserkatastrophe findet ihr hier: www.awo-rheinland.de/hochwasserhilfe 28
FAMILIE Unterstützung durch Zuschüsse Jugendreisen Zuschüsse machen sie für jeden erschwinglich! J ährlich stehen beim Be- führer des Bezirksjugendwerks für die Teilnahme an unseren zirksjugendwerk der AWO der AWO Rheinland. Mit seinem Reisen erhalten. Rheinland ca. 20 attraktive Team berät er gerne über die Die Zuschüsse des zuständigen Reiseziele im Programm und individuellen Fördermöglichkei- Jugendamtes der Stadt oder bieten Kindern und Jugendli- ten und gibt Tipps für die Be- des Kreises unterscheiden sich chen insbesondere in den Som- antragung. teilweise sehr. Unter www.ju merferien die Chance, zu güns- Die Zuschüsse des Landes gendwerk-rheinland.de in der tigen Preisen Ferien im In- und Rheinland-Pfalz in Höhe von Rubrik Aktuelles stehen die Ausland zu machen. Ob Korfu, 15,00 Euro pro Freizeittag er- weiteren Infos. Spanien, Italien, Kroatien oder halten alle Reiseteilnehmerin- Frankreich – hier ist für jeden nen und Reiseteilnehmer un- Folgende Zielgruppen können Urlaubsgeschmack etwas da- abhängig von ihrem Wohnort Zuschüsse erhalten: bei. in gleicher Höhe. Aktuell wird Kinder und Jugendliche, für „Es gibt verschiedene Zu- dieser Zuschuss einkommens- die Lernmittelfreiheit oder die schussmöglichkeiten, die auch unabhängig auch für Hochwas- unentgeltliche Ausleihe von Lernmitteln bewilligt wurde gleichzeitig genutzt werden seropfer gewährt. Familien, die Grundleistungen können, dank derer für Kinder Aus dem Bildungs- und Teilha- nach SGB II (ALG II/Sozialgeld) aus Familien mit geringem Ein- bepaket können für die Teilha- oder nach SGB XII (Sozialhilfe) kommen der Teilnehmerpreis be am sozialen und kulturellen erhalten einer Ferienfreizeit erheblich Leben bis zum 18. Lebensjahr Familien, die Wohngeld beziehen reduziert werden kann“, erklärt pro Monat 15,00 Euro ausge- Familien, die Kinderzuschlag beziehen Wolfgang Künzer, Geschäfts- zahlt werden. Oft kann man bei oder Kinder aus Familien mit den zuständigen Ämtern den vergleichbaren Einkommensver- maximal möglichen Jahresbe- hältnissen trag von 180,00 Euro komplett 29
PERSPEKTIVE Digitalsprechstunden Projekt Zukunftswald Eine kühle Brise auf der Haut, den Duft von Moos und Waldbo- den in der Nase und immer wieder funkelt die Sonne durch das grüne Blätterdach – so lieben die Menschen rund um Bendorf ihren Stadtwald, der direkt hinter dem AWO Seniorenzentrum Vierwindenhöhe zu Spaziergängen durch die herrliche Natur einlädt. Umgeben von den hohen Bäumen fühlt man sich geerdet und die Gedanken kommen zur Ruhe. Gemeinsam gegen das Waldsterben D och leider hat auch hier in unse- Andreas Zels, Geschäftsführer des AWO rer Heimat das Waldsterben ein- Bezirksverbands Rheinland, betroffen. gesetzt. Anhaltende Trockenheit, „Das Fichtensterben können wir nicht Stürme und Borkenkäfer haben insbe- aufhalten, aber es gibt Alternativen, und sondere die wasserliebenden Fichten die wollen wir im Zuge unseres Nachhal- ausradiert. „Ganze Waldstriche gleichen tigkeitsanspruchs jetzt angehen“, kün- mittlerweile einer Einöde“, beschreibt digt er an. 30
PERSPEKTIVE Projekt Zukunftswald Mit einer Baumspende kann jede*r helfen. Die AWO Rheinland hat sich das Ziel ge- setzt, die Baumpflanzaktion der Stadt Bendorf zu unterstützen, die bereits 2020 ins Leben gerufen wurde: Am 5. November 2021 sollen 50 weitere neue Bäume gepflanzt werden. Mit dem En- gagement will der Verband helfen, den heimischen Wald ökologisch sinnvoll auf- zuforsten. Statt der anfälligen Fichten sollen nun resistentere heimische Baum- arten wie Eiche, Buche, Spitzahorn, Ess- kastanie, Erle, Weißtanne oder Douglasie angepflanzt werden. Die Kosten für die ersten zehn Bäume hat der Verband be- reits fest zugesagt, für die weiteren 40 werden Spender*innen gesucht. „Mit jeder Spende in Höhe von 60 Euro können wir dem Wald einen jungen Baum zurückschenken. Wir hoffen auf großzü- gige Unterstützung aus der Bevölkerung. Gemeinsam können wir ein Stück Heimat erhalten und etwas gegen den Klima- wandel erreichen“, ruft Andreas Zels auf. Jetzt Klimaretter*in werden! So könnt ihr helfen: Der Wald spielt als CO2-Speicher eine Die Spenden werden über unsere Mitar- wichtige Rolle. Er bindet mit mehr als 127 beiterin Bettina Koch koordiniert. Jede*r Millionen Tonnen CO2 (inkl. der Holznut- Baumspender*in ist herzlich eingeladen, zung), 14 % des jährlichen CO2-Ausstoßes an der Baumpflanzaktion am 5. Novem- der deutschen Volkswirtschaft. ber 2021 teilzunehmen – selbstverständ- lich unter Berücksichtigung der dann ak- Pro Kopf stößt jede*r von uns im Durch- tuell geltenden Corona-Schutzauflagen. schnitt jährlich ca. 7,9 Tonnen CO2 aus. Eine 80 Jahre alte Buche kann eine Tonne CO2 aufnehmen. Mit einer Baumspende Kontakt: kann jede*r einen sinnvollen persönlichen Bettina Koch Beitrag zum CO2-Ausgleich seiner*ihrer Tel.: 0261 3006-131 persönlichen Umweltbilanz leisten. Auch E-Mail: Bettina.Koch@ als Geschenkidee eignet sich eine Baum- AWO-Rheinland.de spende hervorragend. Baumspende heißt Lebenswald schaffen 31
Dreikaiserweg 4 | 56068 Koblenz Entgelt bezahlt | Deutsche Post AG Ehrenamt tut gut! Gestaltet euer Ehrenamt selbstbestimmt und schafft eigene Verantwortungsbereiche. Ein Ehrenamt ist eine ganz wunderbare Möglich- keit, sich zu verwirklichen. Ihr könnt eure freie Zeit sinnvoll nutzen – und zwar selbstbestimmt! Dabei erweitert ihr euer persönliches Netzwerk, be- reichert euer Leben mit vielfältigen persönlichen Begegnungen und übernehmt Verantwortung. An- ders als im Berufsleben gibt es im Ehrenamt keine festgelegten Stellen- und Anforderungsprofile. Alles kann, nichts muss! Das gibt euch die Freiheit, euch nach euren Neigungen, Interessen und Fähig- keiten einen eigenen neuen Wirkungskreis zu er- schließen. Den Zeitaufwand und die Regelmäßigkeit könnt ihr selbst bestimmen – ganz wie es in euren Alltag und eure gewünschten Strukturen passt. Packt es an und gestaltet euer Ehrenamt! Hier findet ihr weitere Infos: awo-rheinland.de/ehrenamt
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