ECHECHO O - Erfolgreich Weichen für die Zukunft gestellt Interview mit AWO-Bezirksgeschäftsführer
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01.21 E C HO Magazin der AWO Bezirksverband Baden e.V. Erfolgreich Weichen für die Zukunft gestellt Interview mit AWO-Bezirksgeschäftsführer Klaus Dahlmeyer
Wir sind umgezogen! Zum Jahreswechsel hat das Druckhaus Karlsruhe seinen bisherigen Standort -lv|ubm]bm-uѴvu_;;uѴ-vv;mm70;o]v;bmm;;v;0࢜7;bm!_;bmv|;;mĺ )bu_o@;mķ"b;bl-_uƑƏƑƐ];vm7m7lm|;u-mmv;u;lm;;m"|-m7ou| 0;]uুz;m7ুu=;mĺ Ihr Druckhaus Karlsruhe Druckhaus Karlsruhe Messering 5 ƕѵƑѶƕ!_;bmv|;;m • kostenloser Hörtest Barrierefreiheit ist ein Menschenrecht • unverbindliche Anprobe » Aufzüge modernster Hörsysteme » Homelifte 3DWULFLD%LFNOH • Batterien und Zubehör • Gehörschutz und » Treppenlifte +DPEUşFNHU6WU÷)RUVW 7HOHIRQ Schwimmschutz LiftTec GmbH 0771 920 39-0 )D[ Raiffeisenstraße 12 info@lifttec.de LQIR#KRHUFHQWHUELFNOHGH • Hausbesuche 78166 Donaueschingen www.lifttec.de ZZZKRHUFHQWHUELFNOHGH
INHALT Titel Erfolgreich Weichen für die Zukunft ge- 4 Liebe Freundinnen und Freunde, stellt. im Spätjahr 1994 stellte sich im Bezirksvorstand der AWO Baden ein jun- Interview mit AWO-Bezirks- ger Betriebswirt namens Klaus Dahlmeyer für die Nachfolge als Bezirks- geschäftsführer Klaus Dahlmeyer geschäftsführer vor. Auf seine beruflichen Erfahrungen angesprochen gab Einrichtungen und Dienste 8 er an, zwar habe er bisher »nur« in leitender Position in der freien Wirt- Virtueller Austausch mit Angela Merkel schaft gearbeitet. Die Tätigkeit in einer Führungsposition eines Wohlfahrts- Kurz & bündig verbandes hielte er aber für sehr herausfordernd und er sei gerne bereit, Ein neues Klavier sich kurzfristig in die ihm noch nicht geläufige Sozialmaterie einzuarbeiten. Endlich gegen Corona geimpft Er halte es für ganz wichtig, dass ein Wohlfahrtsverband einen wirtschaftlich Aktuelles erfahrenen Geschäftsführer bekomme. Diese erfrischende und etwas un- Ein besonderer Geburtstag konventionelle Vorstellung überzeugte den leider viel zu früh verstorbenen Engagierte Ehrenamtliche Lothar Egin, mich und die große Mehrheit des AWO-Bezirksvorstandes un- Eine Bereicherung ter Führung seines Vorsitzenden Hansjörg Seeh so sehr, dass Klaus Dahl- Unbeschwerter Winterspaß meyer zum 01. Januar 1995 als Geschäftsführer des Bezirksverbandes Ba- Willkommene Hilfe den eingestellt wurde. Diese Entscheidung hat sich als echter Glücksfall für Überlebenswichtig die AWO Baden erwiesen. Marketing 12 In der Tat hat sich unser Bezirksverband unter der Geschäftsführung von Daumen hoch für die Glücksspirale Klaus Dahlmeyer sehr erfolgreich weiterentwickelt und ist heute ein stabiles Katharinenhöhe 13 soziales Dienstleistungsunternehmen mit derzeit ca. 2.500 Beschäftigten. Im Ausnahmezustand Klaus Dahlmeyer hat immer Wert darauf gelegt, dass nicht nur unsere Kun- dinnen und Kunden, Bewohner/-innen oder Betreute gut versorgt waren. Verband 14 Vielmehr war es ihm auch ein großes Anliegen, dass unsere Mitarbeitenden Interview mit Hansjörg Seeh und Wilfried für ihre gute und oft sehr anstrengende Tätigkeit angemessen entlohnt wer- Pfeiffer den. Dies ist nur möglich, wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse des Bezirks Konkrete Hilfe für Bedürftige gesund sind und das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben dau- Dank für erneute Spende erhaft überwacht und gepflegt wird. Fast sämtliche unserer vielen Einrich- Neuer AWO-Bundesvorsitzender tungen stehen in unserem Eigentum und befinden sich baulich und konzep- In Kürze tionell in einem hervorragenden Zustand. Modellprojekt "Queer im Alter" Ehrungen 18 Wenn Klaus Dahlmeyer nun in den wohlverdienten Ruhestand geht, möchte Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft ich ihm im Namen des gesamten Vorstandes der AWO Baden sehr herzlich Impressum, Redaktionsschluss für seine hervorragende Arbeit und die stets gute und vertrauensvolle Zu- sammenarbeit danken. Der wirtschaftliche Erfolg unseres Verbandes ist im bundesweiten Vergleich einmalig und ohne Klaus Dahlmeyers hohe Kompe- tenz und Führungsstärke kaum vorstellbar. Dank dieses Erfolges ist es auch möglich, unsere ehrenamtliche Arbeit angemessen zu unterstützen - z. B. mithilfe der Sozialstiftung der AWO Baden. Bleibt mir noch, Klaus Dahlmeyer für seinen neuen Lebensabschnitt alles er- denklich Gute, Gesundheit und viel Glück zu wünschen. Ihr Wilfried Pfeiffer AWO-ECHO, 1. Quartal 2021 3
TITEL Erfolgreich Weichen für die Zukunft gestellt Interview mit AWO-Bezirksgeschäftsführer Klaus Dahlmeyer Ein Lebensabschnitt endet, ein neu- AWO-Echo: Herr Dahlmeyer, als Sie 1995 die Geschäftsführung der AWO Bezirksverband Ba- er beginnt - AWO-Bezirksgeschäftsführer den e.V. übernommen haben, hatte die Öko- Klaus Dahlmeyer geht im Frühjahr 2021 in nomisierung der sozialen Arbeit gerade begon- nen. Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege den wohlverdienten Ruhestand. Über 26 standen auf einmal in einem harten Wettbewerb Jahre hat Klaus Dahlmeyer die AWO Be- mit privaten Anbietern. Wie haben Sie darauf reagiert? zirksverband Baden e.V. entscheidend geprägt und zu einem erfolgreichen sozi- Klaus Dahlmeyer: Als ich meine Tätigkeit be- gonnen habe, stand ich zunächst vor der Aufga- alen Dienstleistungsunternehmen entwi- be, den Bezirksverband wirtschaftlich zu stabili- ckelt. Anfang Februar 2021 gab er AWO- sieren. Die Voraussetzungen dafür waren nicht einfach. Es dauerte deshalb etwa drei Jahre, bis Echo ein Interview. es überhaupt möglich wurde, über strategische, d. h. mittel- und langfristige Zielsetzungen nach- denken zu können. Das große Ziel war eine um- fassende qualitative und betriebswirtschaftliche Professionalisierung des Bezirksverbands hin zu einem modernen sozialen Dienstleistungsunter- nehmen. AWO-Echo: Aus Ihrer Sicht: Haben Sie dieses Ziel erreicht? Klaus Dahlmeyer: Ein solcher Entwicklungs- prozess ist eigentlich nie zu Ende. Aber wir ha- ben große Fortschritte gemacht und wir sind seit Klaus Dahlmeyer D (Jg. 1954) ist gebürtiger Westfale und absolvierte nach dem Abitur e eine Ausbildung zum Industriekaufmann sowie ein berufsbegleitendes Stu- dium zzum Diplom-Betriebswirt. Anschließend erwarb er umfangreiche Erfah- rungen im Management privatwirtschaftlicher Unternehmen, z. B. als Leiter runge Controlling und als Kaufmännischer Leiter mit Verantwortung für die Bereiche Con Personal, IT, Revision sowie Finanz- und Rechnungswesen. Im Jahre 1995 Pe übernahm Klaus Dahlmeyer die Geschäftsführung der AWO Bezirksver- ü band Baden e.V. In den 26 Jahren seiner Tätigkeit für den Bezirksverband war er bundesweit in zahlreichen Beratungs- und Aufsichtsgremien tätig. Darüber hinaus hat er soziale Unternehmen beraten, Vorträge gehal- ten und zu fachspezifischen Themen veröffentlicht. 4 AWO-ECHO, 1. Quartal 2021
TITEL mehr als zwei Jahrzehnten auf einem wirklich sehr guten und erfolgreichen Weg. 1995 betrug der Umsatz des Bezirksverbands 40 Mio. €. Es gab 24 Einrichtungen, von denen 15 defizitär waren, und ca. 800 Beschäftigte. Heute arbei- ten über 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter im Bezirksverband. Wir erwirtschaften über 90 Mio. € Umsatz pro Jahr und betreiben 35 Einrichtungen. Davon ist nur eine defizitär, da sie als soziale Bildungseinrichtung keine Über- schüsse erwirtschaften kann. Es hat sich als richtig erwiesen, Qualität und Wirtschaftlichkeit miteinander zu verbinden. Ich freue mich sehr darüber, dass der Bezirksver- band heute ein stabiles und sehr erfolgreiches funktionierendes Controlling, ein modernes Per- soziales Unternehmen ist - und ein sicherer sonalmanagement und ein auf unsere sozialen und sozialer Arbeitgeber. Wichtig dabei ist mir Angebote abgestimmtes Marketing. Mindestens auch, dass unser unternehmerischer Erfolg es genauso wichtig war die bauliche Erneuerung ermöglicht, den Verbandsbereich angemessen der damals zum großen Teil völlig überalterten zu unterstützen. Einrichtungen. Durch unsere erfolgreiche wirt- schaftliche Konsolidierung hatten wir die Mög- lichkeit gewonnen, gezielt und umfassend in unsere Häuser zu investieren. Im Blick auf die Modernisierung unseres nahezu gesamten Ge- bäudebestands nimmt die AWO Bezirksverband Baden e.V. im verbandlichen Vergleich heute bundesweit eine Sonderstellung ein. Überhaupt kann man die Entwicklung des Bezirksverbands und seine aktuelle unternehmerische Zukunfts- fähigkeit durchaus als hervorragend bezeichnen - was uns auch externe Fachleute bestätigen. AWO-Echo: Neue soziale Projekte sind eben- falls ein wichtiger Bestandteil Ihrer Unterneh- mensstrategie. Gab es manchmal Schwierig- keiten bei der Umsetzung dieser Projekte? AWO-Echo: Worauf haben Sie bei der Neu- ausrichtung des Bezirksverbands besonderen Wert gelegt? Klaus Dahlmeyer: Etwa Mitte der 1990er- Jahre wurde deutlich, dass die Vorrangstellung der freien Wohlfahrt und das Kostendeckungs- prinzip nach und nach abgeschafft werden wür- den. Speziell in der Altenhilfe, unserem tra- ditionellen Arbeitsschwerpunkt, hat sich der Wettbewerb damit extrem verschärft. Aus diesem Grund habe ich sehr früh ein Stra- tegiepapier mit mittel- und langfristigen Zielset- zungen erarbeitet. Kernpunkte waren ein pro- fessionelles Qualitätsmanagementsystem, ein AWO-ECHO, 1. Quartal 2021 5
TITEL Klaus Dahlmeyer: Wir haben eigentlich bei rig und nur mithilfe von Spenden möglich. Ich jedem neuen Projekt darum kämpfen müssen, bin sehr froh darüber, dass dies bisher gelun- die Betriebsträgerschaft für die AWO zu sichern. gen ist - nicht zuletzt dank der außergewöhnlich Das hat zum einen politische Gründe. Außer- engagierten Unterstützung zahlreicher Ortsver- dem ist der Wettbewerb um die Trägerschaft eine und Kreisverbände der AWO Baden. neuer Einrichtungen sehr hart geworden. Letzt- lich haben wir uns insbesondere gegenüber pri- vaten Anbietern meist durchsetzen können, weil wir neben unserem authentischen sozialen En- gagement als AWO eine den Wettbewerbern mindestens ebenbürtige Professionalität vor- weisen konnten. Problematisch ist es mittlerwei- le, Fachkräfte für neue Einrichtungen zu finden. Wir haben deshalb schon vor einigen Jahren eine Personalmanagement-Kampagne erfolg- reich gestartet. Und wir werben aktiv um Aus- zubildende und Fachkräfte aus dem Ausland. Dennoch ist es mancherorts sehr schwierig, Fachpersonal zu finden - das gilt leider auch für bestehende Einrichtungen. AWO-Echo: Gibt es im Bezirksverband Pro- jekte, die Ihnen besonders am Herzen liegen? AWO-Echo: Vor welchen Herausforderungen steht der Bezirksverband in Zukunft? Klaus Dahlmeyer: Neben der Digitalisie- rung der sozialen Arbeit ist der Fachkräfteman- gel eine große Herausforderung. Diese Themen werden wir auch in den nächsten Jahren sehr intensiv bearbeiten. Der Fachkräftemangel ist dabei das deutlich schwierigere Problem, allein schon aus demografischen Gründen. Mit über- durchschnittlich guten Rahmenbedingungen, mit einer guten Bezahlung, mit flexiblen Arbeits- zeitmodellen, Unterstützung bei der Kinderbe- treuung, Gesundheitsmanagement und nicht zuletzt mit neuen, modernen Einrichtungen ha- Klaus Dahlmeyer: Ja, natürlich. Dazu gehört vor allem die Katharinenhöhe, unsere bundes- weit bekannte und hoch angesehene Rehabilita- tionsklinik für herz- und krebskranke Kinder und ihre Familien sowie für junge Menschen. Die Ka- tharinenhöhe haben wir seit Ende der 1990er- Jahre baulich stetig erweitert und erneuert. Das haben wir sehr gezielt geplant und bei jeder Baumaßnahme die Erweiterung unserer thera- peutischen Möglichkeiten im Blick gehabt. So entstanden ein neues Therapiegebäude, ein therapeutisches Sport- und Spielgelände, ein Erweiterungsbau mit neuen barrierefreien Fa- milienwohnungen und vieles andere mehr. Ak- tuell ist ein Neubau für die Physiotherapie ge- plant. Diese Projekte zu finanzieren, ist schwie- 6 AWO-ECHO, 1. Quartal 2021
TITEL ben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, AWO-Echo: Herr Dahlmeyer, in wenigen Wo- dass der Bezirksverband auch in Zukunft im chen verabschieden Sie sich in Ihren wohlver- Wettbewerb um Fachkräfte bestehen kann. Da- dienten Ruhestand. Worauf freuen Sie sich? neben wird uns auch der Wettbewerb mit bör- sennotierten Konzernen im Pflegemarkt weiter Klaus Dahlmeyer: Die letzten 26 Jahre waren beschäftigen. Auch die Auswirkungen der Co- sehr zeit- und arbeitsintensiv. Dennoch möchte rona-Krise werden den Bezirksverband in den ich diese Zeit auf keinen Fall missen. Ich habe nächsten Jahren begleiten. Realistisch gesehen vieles umsetzen können und konnte mit zahl- müssen wir davon ausgehen, dass wir aktuell reichen Menschen vertrauensvoll und oft auch vor nationalen und vor global wirkenden wirt- sehr freundschaftlich zusammenarbeiten. Dafür schaftlichen Rezessionen stehen, die mit Steu- bin ich sehr dankbar. ereinbußen einhergehen und in der Folge auch finanzielle Kürzungen für die Sozialarbeit be- Jetzt freue ich mich darauf, meine Zeit ohne deuten können. Um eine sichere Zukunft geht terminliche Verpflichtungen mit meiner Familie es auch bei unserem aktuellen Bauprojekt, der zu verbringen und meinen Hobbys so nachge- Errichtung unserer neuen Bezirksgeschäftsstelle. hen zu können, wie ich mir das schon immer Das neue Haus, das im Frühjahr 2022 eröffnet gewünscht habe. Ich spiele seit meiner Jugend werden wird, bietet sehr moderne Arbeitsplätze Schlagzeug, was ich in all den Jahren nur sehr und ausreichend Räumlichkeiten für eine weiter- eingeschränkt praktizieren konnte - deshalb hin erfolgreiche Entwicklung. werde ich das nun zusammen mit Musiker- Freunden wieder intensivieren. Außerdem fah- Der Bezirksverband ist heute hervorragend auf- ren meine Frau und ich leidenschaftlich gerne gestellt und wird auch die zukünftigen Heraus- Motorrad und Mountainbike. Und wenn die Co- forderungen meistern können. Unerlässlich wird rona-Situation es zulässt, werden wir die Koffer es bleiben, die Professionalisierung der Arbeit packen und endlich wieder verreisen. weiter aktiv voranzutreiben. Die Weichen da- für sind gestellt. Diese positive Entwicklung war AWO-Echo: Wir bedanken uns sehr herzlich und ist eine große gemeinschaftliche Leistung für das Gespräch und wünschen Ihnen für Ihren vieler motivierter und engagierter Menschen. Ruhestand alles erdenklich Gute. Stellvertretend möchte ich die Mitglieder des Bezirksvorstands nennen, mit den Vorsitzenden Hansjörg Seeh und Wilfried Pfeiffer - und in be- sonderem Maße unsere hauptamtlichen Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter, in der Geschäfts- stelle und in unseren Einrichtungen! AWO-ECHO, 1. Quartal 2021 7
EINRICHTUNGEN UND DIENSTE Kurz & bündig Virtueller Austausch mit Leitungswechsel Lahr. Nach über 20 Jahren als Ein- Angela Merkel richtungsleiter des AWO-Senioren- zentrums Ludwig-Frank-Haus hat Stefan Naundorf im Februar 2021 die Heimleitung des Freiburger AWO-Seniorenzentrums Am Zollhof übernommen - und zwar befristet bis Juli 2021, wenn er in Ruhestand geht. Seine Nachfolge im Ludwig- Frank-Haus hat Martin Wälde ange- treten. Zuvor hatten sich Naundorf und Wälde die Leitung des Lahrer AWO-Seniorenzentrums von Sep- tember 2020 bis Januar 2021 ge- teilt. Martin Wälde arbeitet seit 2011 im Ludwig-Frank-Haus und war dort zuletzt Stationsleiter. Zudem hat er Weiterbildungen zur Fachkraft für Gerontopsychiatrie und zur Pflege- dienstleitung absolviert. Neue Pflegedienstleiterin Foto: Bundesregierung | Steffen Kugler Eggenstein-Leopoldshafen. An- fang Februar 2021 hat sich die langjährige Pflegedienstleiterin des Heidelberg-Boxberg. Eine Anfrage, die man keinesfalls ausschlägt: Als AWO-Seniorenzentrums Hardtwald, das AWO-Seniorenzentrum Louise-Ebert-Haus Anfang November 2020 ge- Bärbel Grimm, in den Ruhestand fragt wurde, ob sich eine Bewohnerin oder ein Bewohner gerne persönlich mit verabschiedet. Grimm war seit Be- Bundeskanzlerin Angela Merkel über die aktuelle Corona-Situation austau- stehen des Seniorenzentrums im schen möchte, sagte man gerne Ja. Vom Bundeskanzleramt ausgewählt wurde Jahre 2005 in der Einrichtung tä- schließlich Inge Hiller, Bewohnerin und stellvertretende Heimbeiratsvorsitzende tig. Neue Pflegedienstleitung ist nun des Louise-Ebert-Hauses. Am 19. November 2020 nahm sie an einem virtuellen ihre bisherige Stellvertreterin Nico- Bürgerdialog mit der Bundeskanzlerin teil. le Scherer. Auch Nicole Scherer ar- beitet seit 2005 im Seniorenzentrum Ab 13 Uhr wurde Inge Hiller live zugeschaltet. Los ging es zunächst mit einer Hardtwald und hat sich in den letz- Kennenlernrunde mit allen Beteiligten. Insgesamt 14 Teilnehmende waren da- ten Jahren umfassend weiterqua- bei - und zwar pflegebedürftige Menschen, Pflegekräfte und pflegende Ange- lifiziert. Sie ist bereits Leiterin der hörige. Um 14 Uhr kam Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu und betonte in Hausgemeinschaften des AWO-Se- ihren Eingangsworten vor allem den Zusammenhalt, um so eine schwere Zeit niorenzentrums Hardtwald. am besten zu überstehen. Besonders interessierte sie, wie Pflegebedürftige, aber auch Angehörige und Mitarbeitende aus der Pflege die aktuelle Situation erle- Vor Ort oder online ben und wie sich ihr Alltag durch die Corona-Pandemie verändert hat. Alle Teil- Karlsruhe. Mehr als 50 Fort- und nehmenden hatten einige Minuten Zeit, direkt mit der Kanzlerin zu sprechen. Weiterbildungsangebote für Fach- Auch Inge Hiller kam zu Wort und erzählte von ihrem aktuellen Alltag im Pflege- und Führungskräfte aus allen so- heim. Zudem bedankte sie sich beim Personal des Louise-Ebert-Hauses und für zialen Bereichen bietet die AWO- die getroffenen Schutzmaßnahmen im Haus. Akademie Karlsruhe im Jahr 2021. Angepasst an die Corona-Situation Bis 15.30 Uhr dauerte der virtuelle Austausch mit der Bundeskanzlerin. Es war können Kurse als Präsenz- oder als sehr interessant, sich mit den Beteiligten auszutauschen und andere Sichtweisen Webseminare durchgeführt werden. und Erfahrungen kennenzulernen, so das Fazit von Inge Hiller aus dem AWO- Seniorenzentrum Louise-Ebert-Haus. Zum Abschluss gab es dann noch ein ge- Zeitgleich mit dem neuen Pro- meinsames Bild. grammheft geht auch eine eigene Buchungswebsite online. Mehr unter Das Bundeskanzleramt bot im November und Dezember 2020 unter dem Motto ¼http://akademie.awo-karlsru- „Die Bundeskanzlerin im Gespräch“ insgesamt vier virtuelle Bürgerdialoge an. he.de Für den Bürgerdialog zum Thema Pflege hatten die Wohlfahrtsverbände Teil- nehmerinnen und Teilnehmer vorgeschlagen. 8 AWO-ECHO, 1. Quartal 2021
EINRICHTUNGEN UND DIENSTE Ein neues Klavier Aktuelles Integration im Land Freiburg. Was für eine Baden-Württemberg hat Ende De- schöne Überraschung - das zember 2020 seinen ersten Inte- Berthold-Kiefer-Haus erhielt grationsbericht veröffentlicht. Der Mitte Dezember 2020 von Bericht soll den aktuellen Stand der BBBank eine Spende in der Integration dokumentieren und Höhe von 5.000 Euro. Mit Grundlage dafür sein, die Integra- dem Geld wurde ein neues tionspolitik des Landes weiterzu- Klavier für das AWO-Wohn- entwickeln. Laut Integrationsbericht heim für Menschen mit Kör- gaben 70 Prozent der befragten Ba- per- und Mehrfachbehin- den-Württemberger/-innen an, dass derung angeschafft. „Für Menschen mit Migrationshinter- unsere Bewohnerinnen und grund zu ihrem Freundeskreis zäh- Bewohner ist das Klavier ein len. Vier von fünf Befragten waren großes Geschenk“, betonte besorgt wegen Ausländerfeindlich- Einrichtungsleiterin Gudrun keit und Rechtsextremismus, 25 Pro- Dieffenbacher und bedank- zent fürchteten sich vor Zuwande- te sich herzlich bei BBBank-Filialdirektor Rüdiger Bräutigam, der einen symbo- rung. lischen Spendenscheck persönlich überreichte. Mit der Spende aus den Mitteln des Gewinnsparvereins möchte die BBBank das bereits bestehende therapeu- Corona-Hilfsprogramm tische Angebot der AWO-Einrichtung für Menschen mit Behinderung kreativ er- Wichtige Unterstützung - das Pro- weitern. „Mit Musik geht alles besser“, sagte Rüdiger Bräutigam. „Wir wollen den gramm „Liquiditätskredit für ge- Menschen etwas Gutes tun und freuen uns, dass im Berthold-Kiefer-Haus nun meinnützige Organisationen (Li regelmäßig kleine Klavierkonzerte ertönen werden.“ Die passende Hülle, Räder GO)“ wird bis 30. Juni 2021 verlän- und ein Klavierbänkchen spendete übrigens das Klavierhaus LABIANCA aus Of- gert. Mit dem staatlichen Kredit-Son- fenburg. „Auch dafür ein herzliches Dankeschön“, so Gudrun Dieffenbacher. derprogramm sollen gemeinnützige Organisationen, die infolge der Co- rona-Pandemie unter Einbußen lei- den, unterstützt werden. Ursprüng- Endlich gegen Corona geimpft lich sollte das Programm Ende 2020 auslaufen. Von Li GO profitieren können z. B. Wohlfahrtsverbände, Familienferienstätten, Frauenhäu- Ein kleiner Piks mit großer ser und Inklusionsbetriebe. Nähere Wirkung - in vielen AWO- Informationen unter Seniorenzentren in Baden ¼www.l-bank.de/li-go haben Anfang 2021 Coro- na-Schutzimpfungen statt- Neue BFS-Umfrage gefunden. Zahlreiche Be- Umsatzeinbußen und Personaleng- wohnerinnen und Bewohner pässe - so lassen sich die Ergeb- sowie Mitarbeiterinnen und nisse einer Umfrage der Bank für Mitarbeiter nutzten gerne Sozialwirtschaft (BFS) zusammen- das freiwillige Impfangebot, fassen, die im Februar 2021 veröf- um sich und andere aktiv zu fentlicht wurde. Rund 1.400 Akteu- schützen. Vielerorts wurde rinnen und Akteure des Sozial- und im Februar 2021 schon die Gesundheitswesens wurden Ende zweite Corona-Schutzimp- 2020 nach den wirtschaftlichen fung verabreicht - zum Bei- Auswirkungen der Corona-Pan- spiel im Reilinger Senioren- demie gefragt. Laut BFS-Umfrage zentrum Am Feldrain, im rechnen ca. 60 Prozent der Teilneh- Seniorenzentrum Am Stadtpark (VS-Schwenningen), im Seniorenzentrum Emili- menden corona-bedingt mit einer enpark (Grenzach-Wyhlen), im Seniorenzentrum Bräunlingen und im Freiburger Verschlechterung ihrer Liquidität, Seniorenzentrum Emmi-Seeh-Heim. Die Impfungen wurden vor Ort von exter- rund 40 Prozent nutzen staatliche nen mobilen Impfteams vorgenommen, die Verwaltungsteams der Seniorenzen- Rettungspakete. Mehr unter tren übernahmen im Vorfeld die dafür nötigen Formalitäten. Aber auch wenn ¼www.sozialbank.de/covid-19/ dieser bürokratische Aufwand zum Teil enorm war, die Erleichterung über die er- umfrage folgreich durchgeführten Corona-Schutzimpfungen ist groß. AWO-ECHO, 1. Quartal 2021 9
EINRICHTUNGEN UND DIENSTE Ein besonderer Geburtstag Freiburg. Dieses Alter erreichen nur wenige - Anna Kohl, Bewohnerin des AWO-Seniorenzentrums Am Zollhof, wurde am 18. Januar 2021 105 Jahre alt. Zu diesem be- sonderen Anlass erschienen sogar ein größerer Artikel in der Badischen Zeitung und ein zweiseitiges Interview im Februar-Blättle des Seniorenzentrums. Anna Kohl hat viel erlebt: Aufgewachsen in einem böh- mischen Dorf musste sie nach dem frühen Tod der Mutter schon als Kind viel im Haushalt arbeiten. Später begann sie eine Orthopädielehre, die sie wegen des Krieges nicht beenden konnte. Nach der Vertreibung - Anna Kohl hatte inzwischen geheiratet und einen Sohn bekommen - fand die junge Familie schließlich in Freiburg eine neue Hei- mat. Auch mit 105 Jahren ist Anna Kohl immer noch geis- tig rege und relativ selbstständig. Erst 2020 zog sie in das AWO-Seniorenzentrum. Foto: AWO-Seniorenzentrum Am Zollhof Engagierte Ehrenamtliche Singen. Zehn Jahre - so lange engagiert sich Ingrid Maul bereits ehrenamtlich für das AWO-Seniorenzentrum Mi- chael-Herler-Heim und seine Bewohnerinnen und Bewoh- ner. Für diesen außergewöhnlichen Einsatz bedankte sich Heimleiter Matthias Frank im Dezember 2020 mit einem Blumenstrauß und gratulierte Ingrid Maul außerdem zu ihrem 80. Geburtstag. Ingrid Maul ist ehrenamtliche Mitarbeiterin des Cafés im Michael-Herler-Heim. Insgesamt sechs Frauen gehören zum ehrenamtlichen Café-Team, das zudem jedes Jahr einen kleinen Weihnachtsmarkt zugunsten der Kathari- nenhöhe auf die Beine stellt. „Ohne Freiwillige, die so mit Herz und Hand dabei sind, wäre das Leben in unserem Haus um einiges ärmer“, betont Einrichtungsleiter Frank. Foto: AWO-Seniorenzentrum Michael-Herler-Heim Eine Bereicherung Weinheim. Vorzeitiger engagierter Ruhestand - so könnte man die Tätigkeit von Jürgen Linse bezeichnen. Der 61-Jäh- rige ist ein sogenannter Bufdi Ü27. Um früher in den Ru- hestand gehen zu können, hat er sich für einen Bundesfrei- willigendienst für Menschen über 27 Jahre entschieden und absolviert diesen sozialen Dienst in der Tagespflege der AWO Rhein-Neckar. In der AWO-Tagespflege für Senioren enga- giert sich Jürgen Linse in vielen Bereichen: Er übernimmt z. B. den Fahrdienst, hilft mit bei der Tagesgestaltung und in der Hauswirtschaft. „Die Arbeit ist für mich nach meiner be- ruflichen Laufbahn eine völlig neue Erfahrung und eine Be- reicherung“, sagt der Ü27-Bufdi. „Es macht mir Spaß, mich um diese Menschen zu kümmern, ihnen ein Lächeln zu ent- locken. Ich habe viel Respekt vor diesen Menschen, denn sie sind mir ein paar Schritte voraus." Foto: AWO KV Rhein-Neckar 10 AWO-ECHO, 1. Quartal 2021
EINRICHTUNGEN UND DIENSTE Unbeschwerter Winterspaß Seelbach/VS-Schwenningen. Einfach im Schnee he- rumtollen und Spaß haben - ein Bilderbuch-Winter im Janu- ar 2020 bescherte den Kindern der AWO-Kitas trotz coro- na-bedingter Notbetreuung viele schöne Stunden im Freien. Bis Mitte Februar konnten sie sich über ungewöhnlich viel Schnee freuen. „Wir nutzen die geschenkte Zeit mit den we- nigen Kindern in der Notbetreuung sehr intensiv“, erzähl- te Marion Eichinger, Einrichtungsleiterin des AWO-Kinder- hauses Tretenhof in Seelbach. „Nach den Schneefällen der letzten Tage haben wir z. B. Schneemänner gebaut, sind im Hof Schlitten gefahren und erleben die Jahreszeit mit al- len Sinnen. Die Kinder genießen das sehr.“ Auch im AWO- Schulkindergarten für sprach- und körperbehinderte Kin- der in VS-Schwenningen standen für die Kinder bei teilweise einem halben Meter Pulverschnee Rodeln und Spielen im Schnee auf dem Programm. Foto: AWO-Kinderhaus Tretenhof Willkommene Hilfe Rottweil/VS-Schwenningen. Winterliche Tempera- turen und die Corona-Pandemie - für wohnungslose Men- schen ist die Situation derzeit besonders schwierig. Umso größer ist dann die Freude, wenn die Wohnungslosenhil- fe mit Spenden bedacht wird. So erhielt z. B. die Rott- weiler Wärmestube „Suppenstüble“ im Februar 2021 eine Spende in Höhe von 3.050 Euro. Das Geld stammt aus einer Auktion zugunsten der AWO-Wärmestube. Verstei- gert wurde ein Bild des Künstlers Joachim Strölin. Dieser erhöhte die Spendensumme sogar noch um 650 Euro. Die AWO-Wärmestube im „Paradies“ (VS-Schwenningen) freute sich im Januar 2021 über eine Wildfleisch-Spende des örtlichen Forstamtes. Und so standen eine Zeit lang leckere Wild-Grillwürste und Rehkeulen auf dem Speise- plan der Wärmestube. Foto: AWO Rottweil Überlebenswichtig Karlsruhe. Kein Dach über dem Kopf bei Minusgraden - wie gut, dass es dann z. B. das Hotel Anker gibt. Die Ein- richtung der Wohnungslosenhilfe der AWO Karlsruhe-Stadt bietet in der kalten Jahreszeit einen Erfrierungsschutz für woh- nungslose Frauen an. Insgesamt neun Frauen ohne Woh- nung erhalten hier von Mitte Oktober bis Mitte April zwischen 19 Uhr und 8 Uhr des Folgetages ein warmes Bett, können duschen und sich austauschen. Aufgrund der aktuellen Coro- na-Situation werden momentan aber nur ungefähr die Hälf- te der Plätze belegt. Bei Bedarf wird ein Büro als Quaran- tänezimmer genutzt. Das Hotel Anker ist außerdem ein Ort zum Bleiben für gut 30 wohnungslose Menschen, die keine Chance auf dem Wohnungsmarkt haben. Viele von ihnen sind suchtkrank und langzeitarbeitslos. Foto: AWO KV Karlsruhe-Stadt AWO-ECHO, 1. Quartal 2021 11
MARKETING Daumen hoch für die Glücksspirale „Tue Gutes und rede darüber“, sagt ein bekanntes Sprich- wort. Zahlreiche AWO-Einrichtungen konnten in den ver- gangenen Wochen den Alltag ihrer Bewohnerinnen und Bewohner deutlich erleichtern - und zwar dank einer För- derung der Glücksspirale. Für dieses besondere Engage- ment bedanken sich die Einrichtungen gerne öffentlich bei der Glücksspirale. Zum Beispiel die AWO-Seniorenzentren Emmi-Seeh- Heim (Freiburg), Michael-Herler-Heim (Singen), Lud- wig-Frank-Haus (Lahr) und Marta-Schanzenbach-Haus (Offenburg). Dank der Glücksspirale haben die Ein- richtungen nun z. B. spezielle Pflegebetten für beson- ders große und übergewichtige Menschen, neue Nied- rigbetten sowie Rollstühle für bettlägerige Menschen. Gefördert wurden zudem zwei neue Hochbeete für die Außenwohngruppe des Hedwig-Wachenheim-Hauses, therapeutisches Reha-Wohnheim für psychisch kranke Menschen der AWO Bezirksverband Baden in Lahr. Foto: AWO-Seniorenzentrum Emmi-Seeh-Heim Reiseanzeigen zum Vorteilspreis. Reise und Erholung Schon ab 30 Euro + MwSt. für drei Titel für Anzeigen mit zwei Zeilen und Umrandung in der Rubrik „Reise und Erholung“ Es berät Sie gerne James von Degenfeld Tel: 0721/6283-26 • Fax: -10 • E-Mail: von.degenfeld@druck-verlag-sw.de Bayerischer Wald GASTHAUS · PENSION Urlaub im Kneippkurort Bad Kötzting ă Bad Kötzting Bayerischer Wald Wir sind ein Familienbetrieb mit 35 Betten. Wir beherbergen seit 1980 Gruppen der Lebenshilfe und ähnlichen Einrichtungen. Unsere Pension ist behindertenfreundlich eingerichtet. Zu den Räumen in unserer Pension können wir Ihnen unsere Ferienwohnung anbieten. Pfingstreiterstraße 93 Telefon 09941 - 90 53 20 Mail a.fechter@t-online.de 93444 Bad Kötzting Telefax 09941 - 90 53 21 www.gasthaus-fechter.de 12 AWO-ECHO, 1. Quartal 2021
KATHARINENHÖHE Im Ausnahmezustand Auf der Katharinenhöhe läuft derzeit einiges etwas anders. Grund dafür ist die Corona- Pandemie, die im Frühjahr zur vorläufigen Schließung der Reha-Klinik geführt hat. Seit Ende Mai 2020 ist die Katharinenhöhe zwar wieder geöffnet, einen Reha-Betrieb wie frü- her gibt es aber noch nicht. „Wir können leider weniger Patienten aufneh- ke erschwert unsere Arbeit, weil wir viel mit Mi- men“, erklärt Klinik-Geschäftsführer Stephan mik arbeiten.“ Körperkontakt finde nun weniger Maier. Außerdem gilt ein strenges Hygienekon- statt, auch zu den Patienteneltern müsse mehr zept. Das bedeutet mehr Kosten und mehr Auf- Abstand gehalten werden. „Die Stimmung in wand. Gruppenangebote müssen z. B. mehr- den Reha-Gruppen hat sich verändert“, findet fach angeboten werden, weil die Personenzahl Bett. „Alle halten mehr Distanz.“ begrenzt werden muss. „Die Sicherheit unserer Patienten steht für uns an erster Stelle, deshalb „Nicht immer ganz einfach“, so beschreibt lassen wir z. B. auch alle Reha-Teilnehmenden Sandra Kuhn, Leiterin der Physiotherapie, die auf unsere Kosten auf Corona testen.“ Erst nach aktuelle Situation. „Die Arbeit mit Maske kann einem negativen Test beginnt dann die eigent- für die Patienten und Therapeuten anstrengend liche Reha. Stephan Maier: „Vieles findet nun im sein – gerade, weil es in der Physio-Sportthera- Freien statt; wir achten auch sehr auf Abstand pie viel um Aktivität geht.“ Dennoch betont sie, und das Tragen von Masken.“ dass sich vieles mittlerweile gut eingespielt hat. „Es ist ein gewisser Corona-Alltag eingekehrt.“ Was hat sich noch geändert? „Es gibt z. B. kaum Und was bedeutet eine Reha unter Pandemiebe- noch Kontakte zu anderen Gruppen, Ausflugs- dingungen für die Patienten? Familie P. aus Ba- ziele müssen nun kontaktarm sein“, erzählt yern konnte ihre Reha z. B. erst später als ge- Henning Ross, Diplom-Psychologe und Leiter plant beginnen. Vater Daniel und Sohn Paul der Jugendarena. „Nichtsdestotrotz haben die (11) mussten deshalb aus beruflichen bzw. schu- Gruppen gut zusammengefunden, unser Reha- lischen Gründen früher abreisen. „Wir haben Konzept wirkt weiter.“ Viele Patienten gingen uns trotzdem erholt“, sagt Mutter Sabrina, die sehr pragmatisch mit der Situation um. Für das mit dem 2019 an Krebs erkrankten Sohn Pius Team sei die Arbeit durch Corona anstrengender (5) auf der Katharinenhöhe blieb. „Pius hat deut- geworden. Aber: „Unsere Patienten brauchen liche Fortschritte in der Motorik gemacht, auch die Reha!“ die Kindergruppe war wichtig für ihn.“ Die Co- rona-Situation sieht sie kaum als Problem. „Wir Erzieherin Cornelia Bett berichtet, dass das Ken- haben schon vorher wegen des geschwächten nenlernen in den Kindergruppen wegen der Immunsystems von Pius isoliert gelebt.“ Mund-Nase-Masken länger dauert. „Die Mas- Spendenkonto: Katharinenhöhe, Bank für Sozialwirtschaft, IBAN DE84 6602 0500 0006 7261 00
VERBAND Große Energie und Führungskraft Klaus Dahlmeyer hat AWO Baden erfolgreich geprägt Als Klaus Dahlmeyer vor 26 Jahren Geschäftsführer der AWO Bezirksverband Baden e.V. wurde, war der heutige AWO-Ehrenvorsitzende Hansjörg Seeh Bezirksvorsitzender der AWO Baden. Viele Jahre arbeitete er eng mit Klaus Dahlmeyer zusammen. Diese enge Zu- sammenarbeit setzte Wilfried Pfeiffer, seit 2014 Vorsitzender der AWO Baden, gerne fort. Anlässlich des bevorstehenden Ruhestandes des AWO-Bezirksgeschäftsführers hat AWO- Echo Hansjörg Seeh und Wilfried Pfeiffer zu einem gemeinsamen Interview eingeladen. AWO-Echo: Wie sah Ihre Zusammenarbeit mit Wilfried Pfeiffer: Die Zusammenarbeit zwi- Klaus Dahlmeyer konkret aus? schen Geschäftsführung und Vorstand war im- mer von großem gegenseitigen Respekt und Hansjörg Seeh: 1994 habe ich als Vorsitzender Vertrauen geprägt. Klaus Dahlmeyer war es dem Vorstand der AWO in Baden Klaus Dahl- ganz wichtig, dass der Vorstand die entschei- meyer, Betriebswirt, als neuen Geschäftsführer denden Beschlüsse traf, die er zwar vorberei- für den Bezirksverband Baden e.V. vorgeschla- tet hatte und dann durchführte; die endgültige gen. Bei der Beratung vor der Wahl gab es auch Entscheidungskompetenz lag aber satzungsge- Zweifel, ob die AWO als sozialer Verband statt mäß immer beim Vorstand. Mir selbst war und einer sozialen Fachkraft einen Betriebswirt als ist Klaus ein wichtiger und guter Freund, dessen Geschäftsführer berufen solle. In der gleichen Rat ich sehr schätzte und dem ich jederzeit ab- Zeit stellten uns Einsparungen im Rahmen der solut vertraute. Ohne dieses Vertrauen wäre ich damaligen Gesundheitsreform in unserer Reha- nie bereit gewesen, im Jahr 2014 den haftungs- Klinik für krebskranke Erwachsene in Nordrach mäßig anspruchsvollen Posten des Bezirksvorsit- vor große Probleme. Mit klaren Vorstellungen zenden anzunehmen. ging der neue Geschäftsführer ans Werk. Er nutzte das Kaufangebot für die Klinik zu einem AWO-Echo: Wie hat sich der Bezirksverband relativ günstigen Preis. Die Vermietung der Kli- unter der Geschäftsführung von Klaus Dahl- nik ganzjährig an ein privates Busunternehmen, meyer verändert? das regelmäßig Erholungen für ältere Menschen durchführte, brachte wichtige Einnahmen. Aber Hansjörg Seeh: Die Geschäftsstelle und der auch das war nur eine Zwischenlösung, bis das Bezirksverband wurden neu strukturiert und kla- Haus dann endgültig von der AWO verkauft re Zuständigkeiten verbunden mit persönlicher werden konnte und die wirtschaftliche Situati- Verantwortung geschaffen. on sich somit erfolgreich stabilisiert hat. Damit hatte der Geschäftsführer einen sehr erfolg- reichen Einstieg und fand große Anerkennung. Seine Auffassung „Verantwortliches wirtschaft- liches Handeln ist die Grundlage für den erfor- derlichen Ausbau sozialer Aktivitäten“ hat sich bewährt und wurde erfolgreich gemeinsam mit dem Vorstand umgesetzt. Meine Zusammenar- beit mit Klaus Dahlmeyer war vertrauensvoll und freundschaftlich. Persönlich fühlte ich mich stets informiert und in Planungen und Entwicklungen einbezogen. Auch mein langjähriges ehrenamt- liches Engagement und meine Erfahrungen wa- ren hilfreich bei der Entscheidungsfindung. 14
VERBAND Außerdem war ein Strategie-Papier von Klaus AWO-Echo: Welche Eigenschaften von Herrn Dahlmeyer ein wichtiger Schritt in die Zukunft. In Dahlmeyer schätzen Sie besonders? Baden wurde zu einem frühen Zeitpunkt ein zer- tifiziertes Qualitätsmanagement eingeführt. Von Hansjörg Seeh: Ich schätze seine Professio- großer Bedeutung waren auch die Personalent- nalität, seine Führungskraft und seine Klarheit, wicklung und die Nachwuchsförderung sowie sich mündlich und schriftlich gut und verständ- die Expansion in sozialen Bereichen, wie z. B. lich auszudrücken, sowie seine Energie, um Plä- der Neubau und die Sanierung von stationären ne zu realisieren. Besonders schätze ich jedoch Einrichtungen der Altenhilfe und von Einrich- unsere faire und vertrauensvolle Zusammenar- tungen für Menschen mit Behinderungen, die beit. Ich kenne ihn als einen verlässlichen Part- Weiterentwicklung unserer Rehabilitationsklinik ner und einen Freund, mit dem man offen reden Katharinenhöhe sowie der Neubau einer zeit- kann, aber von dem man auch viel lernen kann. gerechten Geschäftsstelle. Mit diesen Punkten hat die Geschäftsführung des Bezirksverbandes Wilfried Pfeiffer: Mit großer Energie hat sich eine Struktur entwickelt, die sich an Kriterien ori- Klaus Dahlmeyer daran gemacht, die alther- entiert, an deren konsequenter Umsetzung man gebrachten Strukturen unseres Verbandes auf die erfolgreiche Arbeit erkennen kann. ein zeitgemäßes und professionelles Niveau zu bringen. Hier mussten erhebliche Widerstän- Wilfried Pfeiffer: Nachdem Klaus Dahlmeyer de überwunden werden. Wenn uns Klaus Dahl- die Geschäftsführung übernommen hatte, wur- meyer dieses Jahr als Geschäftsführer verlässt, den die Vorlagen für die Vorstandssitzungen danken wir ihm für seine im Übermaß und zum schnell viel substantieller und bildeten eine gute Teil ohne jegliche Schonung seiner Gesundheit Entscheidungsgrundlage für den ehrenamt- geleistete Arbeit für die AWO. lichen Vorstand. Die Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführer und Vorstand entwickelte sich AWO-Echo: Was wünschen Sie Herrn Dahl- so positiv, dass Lothar Egin und ich Klaus auf meyer für die Zukunft? einer Studienreise im Sommer 1995 das Du an- boten. Hansjörg Seeh: Ich wünsche ihm, dass er sich gerne an seine 26-jährige Tätigkeit als Ge- AWO-Echo: Gab es Projekte oder Ereignisse schäftsführer der AWO in Baden zurückerinnert. mit Herrn Dahlmeyer, die Ihnen besonders in Neben all den Problemen, die auch zu bewäl- Erinnerung geblieben sind? tigen waren, bleibt ihm das Verdienst viel Posi- tives für Menschen bewirkt zu haben. Ich wün- Hansjörg Seeh: Besonders eindrucksvoll wa- sche ihm für den Ruhestand eine schöne Zeit, ren für uns beide die Momente mit Seniorinnen die er gemeinsam mit seiner Frau gestalten und und Senioren und Menschen mit Behinderung erleben kann. Reisen, Natur, Kultur, Hobbys und bei Feiern oder sonstigen Begegnungen in un- Begegnungen mit Menschen bieten viele Mög- seren Einrichtungen. In unseren Gesprächen lichkeiten. Aber auch Kontakte zu Freunden wurden uns oft Dankbarkeit und Freude entge- bereichern den Ruhestand. Und, dass alles so gengebracht. Aber wir wurden auch auf materi- gelungen ist, ist eine großartige Gemeinschafts- elle Probleme hingewiesen. Alle diese Menschen leistung, an der viele hauptamtlich Beschäftigte sind für uns in der AWO Ansporn für unser so- tatkräftig mitgewirkt haben. Aber auch viele Eh- ziales Engagement, aber auch um öffentlich auf renamtliche in unseren Gremien und in unseren notwendige materielle Verbesserungen nach- Gliederungen haben sich gleichermaßen enga- drücklich hinzuweisen. giert. Meine Anerkennung und mein herzlicher Dank gelten allen, die zu dieser guten Entwick- lung beigetragen haben. Wilfried Pfeiffer: Für den bevorstehenden Ru- hestand wünsche ich Klaus und seiner Frau Li viele gemeinsame, harmonische Jahre. Viel- leicht kommen sie mal bei einem Motorradaus- flug an den Bodensee oder nach Graubünden bei uns vorbei. Dies würde uns sehr freuen. AWO-Ehrenvorsitzender Hansjörg Seeh (l.) und AWO-Bezirksvorsitzender Wilfried Pfeiffer (r.) im gemeinsamen Interview AWO-ECHO, A AWWO O--EECCHO CHO HO, 1 1.. Q Quartal ua uart rta all 2021 20 0221 21 15
VERBAND In Kürze Konkrete Hilfe für Bedürftige Führungswechsel: Marco Prinz ist Bruchsal. Gelebte Solidarität - un- neuer Geschäftsführer der AWO Be- ter dem Motto „Wer hat, der gibt - zirksverband Baden e.V. und damit wer nichts hat, nimmt“ findet wieder Nachfolger von Klaus Dahlmeyer, der die Aktion „Sozialer Zaun“ der AWO im Frühjahr 2021 in Ruhestand geht. Karlsruhe-Land statt. Vor der AWO- Um einen möglichst guten Übergang Kreisgeschäftsstelle unweit des Bruch- zu gewährleisten, hat sich Klaus Dahl- saler Bahnhofs ist vom 15. bis 19. meyer bereit erklärt, seinen Nachfol- März 2021 ein Zaun aufgestellt, an ger umfassend einzuarbeiten. dem durchsichtige Plastiktüten mit le- bensnotwendigen Dingen wie origi- Der Diplom-Kaufmann Marco Prinz nalverpackte Hygieneartikel, haltbare Foto: AWO KV Karlsruhe-Land war zuvor als Geschäftsführer des Lebensmittel oder auch Tiernahrung Deutschen Roten Kreuzes Kaisers- hängen. Bedürftige Menschen können die Ursachen zu bekämpfen“, betonen lautern-Stadt tätig. - anonym und unbürokratisch - genau die AWO-Kreisgeschäftsführerinnen das nehmen, was sie gerade dringend Elke Krämer und Angelika Nosal. Der Nachfolge geregelt: Frühzeitig hat der brauchen. „Damit können wir die Aus- Soziale Zaun wurde erstmals 2017 vor AWO-Kreisverband Konstanz wirkungen von finanzieller Not zumin- der Bruchsaler AWO-Geschäftsstel- entschieden, wer die Nachfolge von dest etwas abmildern, als Sozialver- le aufgestellt und erfreut sich seitdem AWO-Geschäftsführer Reinhard Zed- band versuchen wir aber auch stets, großer Beliebtheit. ler antreten soll. Dessen Ruhestand beginnt zwar erst im Februar 2023, schon jetzt steht aber fest, dass dann Regina Brütsch neue AWO-Kreisge- schäftsführerin sein wird. Dank für erneute Spende Regina Brütsch arbeitet bereits seit Mannheim. Nachhaltige Hilfe - Das Anti-Diskriminierungsprojekt 1991 für die AWO und war z.B. Fach- zum wiederholten Male hat das Un- der AWO Mannheim richtet sich an bereichsleitung für Kinder/Jugend/ ternehmen Actemium Einrichtungen Kinder. Ziel ist es, Kinder generell Familie. und Projekte der AWO Mannheim für das Thema zu sensibilisieren und finanziell unterstützt, wofür sich der von Diskriminierung und Abwertung Online-Voting: Ein Ideen-Hacka- AWO-Kreisverband herzlich be- betroffene Kinder zu unterstützen. thon zum Jugendbudget hat Mitte dankte. Ende 2020 gab es eine Dazu werden kindgerechte Grup- Februar 2021 das Bundesministerium Spende von Actemium in Höhe von penübungen in einer vertrauens- für Familie, Senioren, Frauen und Ju- 2.500 Euro für ein AWO-Projekt vollen Atmosphäre angeboten. gend durchgeführt. Junge Menschen zum Thema Anti-Diskriminierung. waren aufgerufen, Projektideen z.B. aus den Bereichen Zukunft, Genera- tionendialog, Vielfalt und Teilhabe, Mobilität und Digitales einzubringen. Im März 2021 werden nun in einem Online-Voting die zehn besten Pro- Neuer AWO-Bundesvorsitzender jektideen ausgewählt, die dann je- Berlin. Zum Jahresbeginn 2021 be- weils mit bis zu 100.000 Euro geför- grüßte AWO-Präsident Wilhelm Sch- dert werden können: midt im Namen des AWO-Bundes- ¼https://jugendbudget.de/ verbandes Prof. Dr. Jens M. Schubert als neuen Vorstandsvorsitzenden. Großzügige Spende: Insge- Schubert (51) ist Nachfolger des samt 50.000 Euro hat die Stiftung zum Jahresende 2020 in den Ru- „L(i)ebenswert“ der PSD-Bank Rhein, hestand verabschiedeten Wolfgang Neckar, Saar im Januar 2021 an 14 Stadler und war bereits seit Anfang soziale Organisationen im Raum Frei- August 2020 als Geschäftsführer für burg gespendet. Über 5.000 Euro den AWO-Bundesverband tätig. Zu- Foto: AWO-Bundesverband konnte sich die AWO Freiburg freu- vor war Schubert Leiter des Bereichs en. Mit dem Geld soll das Projekt Recht und Rechtspolitik in der Bun- Lüneburg und war mehrere Jahre Gartenoase im AWO-Seniorenzen- desverwaltung der Gewerkschaft Ehrenamtlicher Richter am Bundes- trum Weingarten unterstützt werden. ver.di. Der Jurist lehrt als apl. Pro- arbeitsgericht und am Bundessozial- fessor an der Leuphana Universität gericht. 16 AWO-ECHO, 1. Quartal 2021
VERBAND Queer im Alter Modellprojekt „Queer im Alter“ Berlin. Eine Premiere - die AWO hat Brigitte Döcker, Mitglied des AWO- queeren Communities.“ Das Hand- Ende Januar 2021 im Rahmen einer Bundesvorstandes: „Das Modellpro- buch entstand im Rahmen des Modell- Onlinekonferenz ein Handbuch mit jekt setzt ausgehend von den Sorgen projekts „Queer im Alter – Öffnung einem Leitfaden und Maßnahmen zur und Ängsten der Zielgruppe auf Wis- der Altenhilfeeinrichtungen der AWO Öffnung der Altenhilfe für queere Se- sensvermittlung und Coaching und für die Zielgruppe LSBTIQ*“. Es wur- nior*innen veröffentlicht. Die Biogra- stärkt damit die Einrichtungen für eine de zwischen Januar 2019 und Februar fien von älteren Lesben, Schwulen, Bi- bedürfnisgerechte Pflege. Die Entwick- 2021 vom Arbeiterwohlfahrt Bundes- sexuellen, Trans*, Inter* und queeren lung dieses innovativen Praxishand- verband e.V. konzipiert und gemein- Menschen (LSBTIQ*) sind oftmals von buchs erfolgte von Beginn an in enger sam mit sechs Modellstandorten der Diskriminierungs- und Gewalterfah- Abstimmung mit Leitungskräften und AWO in unterschiedlichen Bundeslän- rungen geprägt. Sind LSBTIQ* im ho- Mitarbeitenden aus stationären und dern umgesetzt – gefördert durch das hen Lebensalter auf Angebote der ambulanten Altenhilfeeinrichtungen Bundesministerium für Familie, Seni- institutionellen Altenhilfe angewie- der AWO, unter Mitwirkung der Wis- oren, Frauen und Jugend. sen, befürchten viele erneute Ableh- senschaft, aber auch mit den bundes- nung und Ausgrenzung. Dazu erklärte weiten Selbstvertretungsverbänden der r s o r g e m it Herz. Ihre V o 0 8 3 -2 266 221 606 ervice: 0 Be ratungs-S Privater Versicherungs-Schutz Für Mitarbeiter/innen und Mitglieder von Wohlfahrtsverbänden sowie deren Familien Wir bieten Sondertarife für Ihre privaten Versicherungen an. Prüfen Sie selbst, wie günstig für Sie die ARWO-Konditionen sind. Fordern Sie gleich ein unverbindliches Angebot an! ARWO Versicherungsservice GmbH, Konrad-Adenauer-Straße 25, 50996 Köln Telefon: 0221 606083-0, Telefax: 0221 606083-2279, arwo@arwo.de, www.arwo.de AWO-ECHO, 1. Quartal 2021 17
EHRUNGEN | Baden EHRUNGEN für langjährige AWO-Mitgliedschaft OV Gottmadingen: Magdalena Graf OV Weingarten: Stefan Schießer, 70 Jahre Heinz Hüttner OV Schopfheim: OV Graben-Neudorf : Christa Dreher, Beate Zimmermann OV Wehr: Petra Lehnert Annemarie Eiche-Klever OV Linkenheim-Hochstetten: OV Schopfheim: Edith Walter, Uwe Schindler, Petra Roth, Werner Sprich, Helmut Mutter, 65 Jahre Ursula Marinelli, Elisabeth Wehrer KV Karlsruhe-Stadt: Agnes Marin Sieghard Roth OV Malsch: Horst Dittrich OV Singen: Matthias Frank 60 Jahre OV Radolfzell: Bernhard Schumacher OV Singen: Walter Kaupp OV Singen: Reinhard Zedler OV Schopfheim: Hansjörg Adolph 25 Jahre OV Waghäusel: Jutta Schöffel KV Baden-Baden: Eleonore Ehlers 50 Jahre OV Weil am Rhein: Jürgen Valley van Lyrop KV Karlsruhe-Stadt: Monika Weisser, KV Karlsruhe-Stadt: Edith Zabel, Helmut Ruf, Dietrich Barysch, Gisela Nuss 30 Jahre Ulrich Schuhmacher, Timo Gräf, KV Karlsruhe-Stadt: Margarete Reb, Gudrun Zimmermann, Harry Staiger, OV Berghausen: Katharina Zoller Brigitte Roßwag, Simone Nüsken, Berthold Ferber-Wieland OV Gottmadingen: Georg Schelle, Ludwig Reichmann, Armin Ruf, OV Blankenloch: Renate Lambertz, Georg Ruf, Elfriede Blattert Herrn Goerner Brigitte Kanafani OV Schopfheim: Artur Cremans, OV Bad Säckingen: Gerda Denz OV Bruchsal: Ernst-Friedrich Schäfer Marlies Albat, Heinrich Hottenroth OV Berghausen: Rainer Speck OV Graben-Neudorf: Leonore Walzer, OV Singen: Hadwig Sick OV Blankenloch: Lieselotte Nagel, Edith Wörz August Nagel OV Linkenheim-Hochstetten: 45 Jahre OV Eggenstein-Leopoldshafen: Renate Cwienk, Ulrike Metz, OV Gottmadingen: Klaus Zeller, Erika Dremel Jutta Becker, Ursula Schulz, Walter Riedmüller OV Ettlingen: Anni Glasstetter, Elvira Bergdolt, OV Jestetten: Mathilde Panning Tanja Still Dr. Iris Müller-Reinartz OV Konstanz: Jürgen Leipold OV Gondelsheim: Heike Holler OV Östringen: Birgit Rottmann, OV Schopfheim: Martha Maier, OV Gottmadingen: Hermann Saier, Sabine Weis Rolf Merz Alexander Lohmüller OV Philippsburg: Cilly Schleicher OV Singen: Arno Reiser OV Heidelsheim: Sigrid Mähringer, OV Schopfheim: Harald Pachatka, Ulrike Hillenbrand, Birgit Barth, Heidi Janus, Ruthard Hirschner, 40 Jahre Jutta Aschendorf-Müller, Wolfgang Kaschel, Irmgard Sutter KV Karlsruhe-Stadt: Lucia Wegner, Birgit Grigoleit, Inge Reuther, OV Schramberg: Lore Ott, Roswitha Becker Helge Trautmann Manfred Holzäpfel, Christel Schmitt, OV Bretten: Heinz Eckert, OV Ittersbach: Bernd Kern, Mirko Witkowski Hilde Eckert Karl-Heinz Mohr, Jenny Dietz OV Singen: Ruth Zeuner OV Eggenstein-Leopoldshafen: OV Linkenheim-Hochstetten: OV Wutöschingen: Helena Schneider Marianne Jagsch Lisa Lang, Klaus Ulrich OV Engen: Christel Sahm OV Waghäusel: Brigitte Brünning, OV Gailingen: Günter Manogg, Melanie Seitz Ilse Zahn IMPRESSUM Redaktion, Gestaltung Anzeigen Margarethe Brinkmann (verantwortlich), James von Degenfeld Herausgeber Pya Groß. Tel: (07 21) 62 83-26 AWO Bezirksverband Baden e.V., von.degenfeld@druck-verlag-sw.de Hohenzollernstr. 22, 76135 Karlsruhe. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Tel: (0721) 8207-160, Genehmigung der Redaktion. Die Redakti- Erscheinungstermin www.awo-baden.de, on behält sich vor, Zuschriften zu kürzen. Alle drei Monate, Bezugspreis inkl. Porto margarethe.brinkmann@awo-baden.de und Versand 1,20 Euro jährlich. V. i. S. d. P. Verlag und Druck Klaus Dahlmeyer, Geschäftsführer Druck+Verlag Südwest, Ostring 6, Redaktionsschluss Fotos: AWO, Eric Langerbeins 76131 Karlsruhe, Tel: (0721) 62 83-0. 2. Quartal 2021: 19.04.2021 18 AWO-ECHO, 1. Quartal 2021
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