Hilf meinem Unglauben - Gemeindebrief 2020 - Luth. Kirchengemeinde Obernbeck
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Ausgabe 1/2020 Gemeindebrief Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Obernbeck Januar 2020 70. Jahrgang Jahreslosung 2020 hilf meinem Unglauben Markus 9,24 www.kirchengemeinde-obernbeck.de
2 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Inhaltsübersicht VERKÜNDIGUNG Andacht Andacht................................................................. 2 Einladung zu den Gottesdiensten ......................... 4 Wochensprüche im Januar 2020 ........................... 5 Monatsspruch Januar 2020 .................................. 6 Glaubenskrise = Vertrauenskrise .......................... 7 Die zehn Gebote ................................................... 8 GEMEINDEGRUPPEN Unsere Frauenkreise ........................................... 10 Übungsstunden der Chöre .................................. 11 Pfarrer Uwe Petz GMK - Guten-Morgen-Kaffee .............................. 12 KINDER UND JUGEND Kleinkindergruppen im Gemeindehaus ............... 13 Kinderseite .......................................................... 14 Jahreslosung 2020 Heiter und besinnlich .......................................... 15 „Ich glaube; AUS DER GEMEINDE Das Presbyterium informiert............................... 16 hilf meinem Unglauben!“ Nachrichten und Termine ................................... 16 Kita-Leiterin stellt sich vor................................... 20 Markus 9, 24 Kronkorkensammlung ........................................ 21 Galerie an der Christuskirche .............................. 22 Liebe Gemeinde, liebe Leser, Wiedereröffnung der Friedhofskapelle ............... 24 Silbernes Konfirmationsjubiläum ........................ 27 der Vers gleicht einem kurzen Berührender Vormittag....................................... 28 Gebet. In der konkreten Situation November-Impressionen .................................... 30 Überwältigendes Konzerterlebnis ....................... 32 bittet ein Vater Jesus um Hilfe für seinen kranken Sohn. Doch es ist AUS DER REGION Konfi-Kleiderhandel ............................................ 34 nicht einfach eine Heilungsge- Der Hospizkreis Löhne informiert ....................... 35 schichte, die sich kurz runterlesen FREUD UND LEID lässt. Manches Detail verstört und Taufen, Hochzeiten, Ehejubiläen ........................ 36 wirft Fragen auf. Nun, biblische Geburtstage im Januar ........................................ 36 Geschichten dienen nicht der Wir nehmen Abschied......................................... 38 Unterhaltung. Mit ihnen verbin- Verstorbene im Kirchenjahr 2018 / 2019 ............ 41 det sich Gottes Anspruch an die SONSTIGES Menschen, an uns. Volk, Nation und Heimat ..................................... 43 Wer ist dieser Jesus von Nazareth, Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘ ........... 44 Pinnwand ............................................................ 46 der damals so viel Aufsehen unter Wir sind für Sie da – die Kontaktdaten................ 47 den Menschen erregte? Ein Impressum .......................................................... 48 Mensch unter vielen anderen Menschen. Gewiss, außergewöhn- lich; aber eben doch nur ein Titelfoto: Lotz
3 1/2020 VERKÜNDIGUNG Mensch? Die Theologie unterscheidet der die Weihnachtsbotschaft von der zwischen Jesus von Nazareth und Jesus Geburt Jesu hörte. Warum ausgerechnet Christus. Zwei „Namen“ für eine Person, dieses Baby und nicht irgendein anderes? die nicht dasselbe meinen. Sie sind nicht Gott und Jesus gehören untrennbar austauschbar. zusammen. Das beinhaltet der „Name“ Im Grunde könnte einem Jesus von Jesus Christus. Insofern geht es auch Nazareth egal sein, wenn sich nicht mit nicht um eine „Jesusfrömmigkeit“ im ihm die Frage nach Gott verbunden Unterschied zum Glauben an Gott. Im hätte. Da zeigte sich einer in göttlicher Glaubensbekenntnis heißt es entspre- Vollmacht, allerdings verborgen in Men- chend: Ich glaube an Gott, … an Jesus schengestalt. Angreifbar als Hochstapler. Christus, ... an den Heiligen Geist. Im Glauben bildet Jesus keinen vergött- Die Nähe Gottes in Jesus Christus ist lichten Menschen, sondern Gott in damals wie heute unerhört, unerwartet. Menschengestalt. Dieses verbindet sich Im Schwinden eines allgemeinen, nichts- mit dem Namen Jesus (ist der) Christus. sagenden Glaubens an Gott wird dieses Man missversteht die Geschichte, wenn kurze Gebet immer dringlicher. Wo ist man dem Vater in der Geschichte fehlen- Gott, wenn man ihn braucht? Not fragt den Glauben unterstellt. Er glaubte an nach Glauben wie Unglauben. Sie selbst Gott wie viele andere seiner Zeit. Er wird kann keine Antwort geben. Diese muss unzählige Male Gott um Heilung für von Gott kommen und wird im vertrau- seinen Sohn gebeten haben. Da gab es ensvollen Gebet kommen. Gott wird ein Ringen mit Gott ähnlich wie bei Hiob. seine Nähe in der einen oder anderen Glaube stand gegen Glaube, war in eine Weise zeigen. Ob es immer eine Heilung existentielle Krise geraten. Eine Entschei- sein wird, sei dahingestellt. Doch in Jesus dung musste her, um sich nicht in einen Christus weiß ein jeder um die Nähe allgemeinen Gottglauben zu verlieren, Gottes, die aber nicht unbedingt mit dem wo Gott fern von den Menschen ist, sich eigenen Willen übereinstimmen muss. diesen selbst überlassen hat. So ein Gott, Insofern sind die Worte „Ich glaube; hilf der zwar da ist, aber keinen zu irgendet- meinem Unglauben“ auch eine Willens- was bewegt. Solch einen Gott kann man sache. in der Not nicht gebrauchen. In der In diesem Sinn ein Glauben stärkendes, Begegnung mit Jesus wandelt sich sein glaubensstarkes Jahr 2020 Gottesverständnis. Der für fern gehalte- ne Gott präsentiert sich in unmittelbarer Ihr Pfarrer Nähe. Sein Unglaube bezieht sich auf die Person Jesu. Da braucht er Hilfe, um in Jesus den Christus, Gott selbst in Men- schengestalt, zu erkennen. „Ich glaube; hilf meinem Unglauben“ gilt für jeden, 3
4 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten Januar 2020 – Mittwoch – Neujahrstag 17:00 Uhr Gottesdienst, gemeinsam mit der Kirchengemeinde Löhne-Ort in der Christuskirche Obernbeck (Bürgers) Januar 2020 – 2. Sonntag n. Weihnachten 10:00 Uhr Gottesdienst (Petz) Januar 2020 – Montag – Epiphanias 19:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Horstkotte) Januar 2020 – 1. Sonntag nach Epiphanias 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufen (Petz) Januar 2020 – 2. Sonntag nach Epiphanias 10:00 Uhr Gottesdienst mit Begrüßung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden (Bürgers) Januar 2020 – 3. Sonntag nach Epiphanias 11:00 Uhr Gottesdienst (Struckmeier)
5 1/2020 VERKÜNDIGUNG Gottesdienst-Vorankündigung Februar 2020 – Letzter Sonntag nach Epiphanias 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Feier des Konfirmations- jubiläums – Posaunenchor, Kantorei Unsere gottesdienstlichen Gaben im Januar sind bestimmt für 1. Januar: Ökumene und Auslandsarbeit der EKD 5. Januar: Projekte in der diakonisch-missionarischen Ausbildung 6. Januar die Kindernothilfe 12. Januar die Kirchenknirpse 19. Januar die Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler 26. Januar den Dienst an wohnungslosen Menschen Wochensprüche im Januar 2020 2. So. nach Johannes 1, 14b Weihnachten Und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahr- heit. 1. Sonntag Römer 8, 14 nach Epiphanias Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. 2. Sonntag Johannes 1, 16 nach Epiphanias Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. 3. Sonntag Lukas 13, 29 nach Epiphanias Und es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. 5
6 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief Monatsspruch Januar 2020 Gott ist treu. 1. Korinther 1,9 Foto: Lehmann ICH KANN GOTT NICHT VERBIEGEN Ich kenne so viele Arten von Liebe: zum Kunst der Treue – nämlich das Beispiel Liebe zum Partner, zu den unbedingte Vertrauen – gefragt. Kindern, Eltern oder Freunden. Dann 2. Gott ist (sich selbst) treu kann wären da noch die Heimatliebe und die heißen: Authentizität. Egal wie ich es Selbstliebe. Doch alle Liebesarten sind drehe oder wende, ich kann Gott nicht anders. Und: Ist das Gegenteil von verbiegen, nicht nach meinen Treue wirklich nur Untreue? Oder Wünschen, nicht nach Mode- kommen da noch Begriffe wie strömungen, nicht mit philosophischen Unzuverlässigkeit, Wankelmut oder Gedankenspielen. Gott ist Gott. Gott Verrat dazu? Zwei Erklärungsversuche: sagt über sich selbst: Ich bin, der ich 1. Gott ist (mir) treu kann bedeuten: bin – Punkt. Gott steht an meiner Seite, er verlässt All meine Versuche, Treue zu erklären mich nicht. Treue erweist sich oft auch und zu beschreiben, sind eigentlich gerade in der Distanz. Ich bin gewiss, müßig, denn es sind menschliche dass nichts mich von der Liebe Gottes Formen der Treue. Immer gibt es ein trennen kann. Wenn wir einander nah Wenn und Aber. sind, ist treu sein nicht ganz so schwer. Gott ist treu – da gibt es keine Bei räumlicher Trennung, bei unter- Einschränkungen oder Interpreta- schiedlichen Ansichten, bei verschie- tionen, das gilt – ein für alle Mal – von denen Lebenssituationen ist die hohe Ewigkeit zu Ewigkeit. CARMEN JÄGER
7 1/2020 VERKÜNDIGUNG Glaubenskrise = Vertrauenskrise Die Kirchen stecken in einer tiefen Krise. – das heißt aber noch lange nicht, dass An dieser Aussage werden nur wenige ich ihm vertraue. zweifeln. Sie verlieren in erschreckendem Vertrauen braucht als Grundlage eine Maße Mitglieder, der Gottesdienstbesuch längere Beziehung. Vielleicht möchten sinkt kontinuierlich. Das gilt für beide Sie einwenden, eine Gottesbeziehung großen Konfessionen. Die jeweiligen haben doch viele als Kinder und Jugend- Ursachen sind auf den ersten Blick sehr liche gehabt, haben viele Kinder und unterschiedlich. Und sind meiner Mei- Jugendliche noch heute, doch Sie wissen, nung nach nicht die Wurzeln des Übels. wie das mit Kinder- und Jugendfreund- Meiner Ansicht nach sind die Kirchen- schaften ist: Manche halten ein Leben krisen eine Glaubenskrise. Auch das ist lang – und das ist eine sehr schöne inzwischen fast ein geflügeltes Wort, Erfahrung –, andere verlaufen aus ganz ohne dass allen sofort klar ist, was damit unterschiedlichen Gründen im Sand. Die gemeint ist bzw. Menschen auch etwas Beziehungen, die halten, werden auch sehr Unterschied- gepflegt und deshalb liches unter „Glau- halten sie. So ist es benskrise“ verste- auch mit der Gottes- hen können. beziehung. Meine Interpretation ist recht schlicht. Doch es braucht noch ein Drittes, damit Die Glaubenskrise ist für mich eine aus der Beziehung Vertrauen werden Vertrauenskrise. Und ich meine damit kann: Mut. Vertrauen zu Gott braucht nicht ein fehlendes Vertrauen in die Mut. Mut, nicht nur auf die eigene Kräfte Kirchen, sondern ich meine das Vertrau- zu bauen. Mut, sich auf Wege einzu- en zu Gott. Die Glaubenskrise ist für lassen, die ich nicht überschauen kann. mich eine Krise des Vertrauens zu Gott. Mut, nicht um mich selbst zu kreisen. Und das ist auch kein Wunder. Wie Mut, auch dann zu vertrauen, wenn ich jemandem vertrauen, den man nicht nicht alles verstehe. mehr kennt. Vielleicht möchten Sie Wie können wir Menschen helfen, wieder einwenden, dass viele Menschen noch Vertrauen zu Gott zu fassen? Mut zum eine Menge über Jesus und Gott wissen. Glauben zu haben? Gott begegnen zu Das ist auch gut und wichtig für das wollen und eine Beziehung zu ihm zu Vertrauen, schafft aber noch keines: Ich pflegen? Das sind schwierige Fragen, kann zum Beispiel sehr viel über meinen doch sie lohnen jede Anstrengung. Nicht Nachbarn wissen: Wie alt er ist, wer seine zuerst für die Kirchen, sondern für die Eltern sind, ob er Geschwister hat, was er Menschen, die ohne Gottvertrauen leben beruflich macht, welche Hobbys er pflegt und so etwas Wunderbares verpassen. Michael Tillmann 7
8 VERKÜNDIGUNG Gemeindebrief DIE ZEHN GEBOTE 1. GEBOT : ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT. DU SOLLST KEINE ANDEREN GÖTTER HABEN NEBEN MIR. Zunächst versteht sich dieses Gebot auch den eigenen Körper. Martin aus der besonderen Situation des Luther brachte es auf den Punkt: Volkes Israel auf seiner Wüsten- „Woran du dein Herz hängst und wanderung in das Gelobte Land. Aus worauf du dich verlässt, das ist Ägypten mit seinen vielen Göttern kommend, auf dem Weg in das Land Kanaan mit seinen zahlreichen Gott- heiten. Die Gefährdung, andere Götter als den Gott, der das Volk aus der Sklaverei geführt hatte, zu haben, zeigt sich schon bei der Verehrung des Goldenen Kalbs in der Wüste. Doch ist das erste Gebot ohne diesen historischen Kontext nicht unsinnig oder unzeitgemäß. Auch wenn die Gefahr der Vielgötterei für den heutigen Menschen kaum besteht, so kann doch vieles andere im Foto: Tillmann Leben eines Menschen quasi den göttlichen Platz einnehmen. Das eigentlich dein Gott.“ Das ist der „Goldene Kalb“ ist sprichwörtlich eine Aspekt dieses Gebotes. Nicht geworden und meint zum Beispiel Geld mehrere Götter zu haben. Das führt und Besitz, Ansehen und Macht oder automatisch zu einem zweiten Aspekt.
9 1/2020 VERKÜNDIGUNG Überhaupt einen Gott zu haben. „Ich aller Dinge. Nicht der Mensch ist der bin der Herr, dein Gott“, lautet der Herr über Leben und Tod, nicht der erste Satz. Herr über die Schöpfung. Nicht alles, Es ist müßig, darüber zu disku- was der Mensch kann, darf er auch; um tieren, ob Menschen an nichts glauben seinem Handeln Grenzen zu setzen, können, faktisch bekennen sich immer braucht es zum Beispiel die Zehn mehr dazu, Atheisten zu sein, keinen Gebote, braucht es auch das erste Gott, kein höheres Wesen anzuer- Gebot. Gerade das 20. Jahrhundert ist kennen. Zur Entstehungszeit der ein schreckliches Lehrstück darüber, Gebote undenkbar, heute für viele was geschieht, wenn Einzelne, die selbstverständlich. keinen Gott akzeptieren, sich zum Ich bin der Herr, dein Gott – das heißt Herrn der Welt aufschwingen wollen. auch, nicht der Mensch ist das Maß Quelle: IMAGE Aus dem Fotoband „Ne geoe Noahricht – un dat Wierken für Wierken“, in dem lyrische Texte in Hoch- deutsch und Plattdeutsch zu Versen aus den Evangelien abgedruckt sind. 9
10 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief Unsere Frauenkreise Programm im Januar Montag, 19:30 ‚Gespräch am Abend‘ Uhr Gemeinsamer Besuch des Epiphanias- gottesdienstes in der Christuskirche Mittwoch, 16:00 Alle Frauenkreise Uhr Gemeinsames Feierabendmahl zum Beginn des neuen Jahres Dienstag, 20:00 ‚Tee nach 8‘ Uhr Feuerzangenbowle und Geschichten Mittwoch, 17:00 ‚Gespräch am Abend‘ Uhr Gemütlicher Auftakt zum Jahresbeginn, geführt vom ‚roten Faden‘ Donnerstag, 15:00 ‚Frauenhilfe am Donnerstagnachmittag‘ Uhr Beginn des neuen Jahres in gemütlicher Runde Mittwoch, 19:30 ‚Frauen miteinander unterwegs‘ Uhr Frau Weber von der ev. Erwachsenenbildung kommt mit dem Thema „Gestatten: Freiherr von Knigge – Was ist gutes Benehmen?“ Donnerstag, 20:00 ‚Zeit für uns‘ Uhr Feuerzangenbowle mit Geschichten Dienstag, 17:00 ‚Tee nach 8‘ Uhr Winterliche Wanderung mit anschließender Einkehr Mittwoch, 17:00 ‚Gespräch am Abend‘ Uhr „Partizipation in der Kinder- und Jugendarbeit“ Über Mitbestimmung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen berichtet Jugendreferent Jan Manuel Stroth- mann.
11 1/2020 GEMEINDEGRUPPEN Donnerstag, 15:00 ‚Frauenhilfe am Donnerstagnachmittag‘ Uhr Gemeinsames Beisammensein Übungsstunden der Chöre im Gemeindehaus Obernbeck Montag 15:45 – 16:30 Uhr Blockflöten - Anfänger 18:15 – 19:15 Uhr Blockflötenensemble 19:15 – 20:00 Uhr Jugendchor II (14 - 17 Jahre), bis 21:00 Uhr anschließend Kantorei 20:00 – 21:45 Uhr Kantorei Dienstag 17:00 – 18:30 Uhr Gitarrenspielkreis Mittwoch 15:00 – 15:30 Uhr Spatzenchor (4 - 6 Jahre) 15:30 – 16:15 Uhr Kinderchor (7 - 10 Jahre) 16:15 – 17:00 Uhr Jugendchor I (11 - 13 Jahre) 17:00 – 18:30 Uhr Gitarrenstarterkreis Donnerstag 19:30 – 20:00 Uhr Die ‚Jungen Bläser‘ des PoCo 20:00 – 22:00 Uhr Posaunenchor (PoCo) 11
12 GEMEINDEGRUPPEN Gemeindebrief GMK - Guten-Morgen-Kaffee Immer montags von 9:00 bis 11:00 Uhr im Gemeindehaus an der Christuskirche Obernbeck Themen und Gäste im Januar 2020 6. Januar 2020 Pfarrer Uwe Petz Die Jahreslosung für das Jahr 2020 13. Januar 2020 Klaus Lobe, Diakonisches Werk Herford Die Ostsee und die Halbinsel Zingst 20. Januar 2020 Klaus Sundermeier, Sparkasse Herford Das liebe Geld 27. Januar 2020 Manfred Lübbing „Was man sich früher erzählte" – Sagen und Legenden aus OWL Eingeladen sind, wie seit dem Bestehen des GMK, Rentner, jung gebliebene Alte Alleinstehende, Ehepaare, Mütter, Väter, Großeltern Männer und Frauen, die morgens Zeit finden oder sich Zeit nehmen zum 2. Frühstück Und was ist mit Ihnen? Der Beginn des neuen Jahres wäre doch ein guter Einstieg!
13 1/2020 KINDER UND JUGEND Kleinkindergruppen im Gemeindehaus MONTAG – MITTWOCH – DONNERSTAG Kirchenknirpse Leitung Kontakt 08:45 – 11:45 Uhr Andrea Leding Tel.: 0151 201 881 72 für Kinder1 bis 3 Jahren Heike Feichtinger DIENSTAG Spielgruppe Mutter-Kind Leitung Kontakt 10:00 – 12:00 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder bis zu 3 Jahren FREITAG Spielgruppe Mutter-Kind Leitung Kontakt 10:00 – 12:00 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder bis zu 3 Jahren 15:30 – 17:30 Uhr Sabrina Wagner Tel.: 0176 214 651 20 für Kinder ab 3 Jahren 13
14 KINDER UND JUGEND Gemeindebrief Kinderseite
15 1/2020 KINDER UND JUGEND Heiter und besinnlich Der Mathematiker Es war sehr kalt, der Winter dräute, da trat, - und außerdem war’s glatt – Die meisten Menschen Professer Wurzel aus dem Hause, haben Schwierigkeiten weil er was einzukaufen hat. mit den Bibelstellen, die sie nicht verstehen. Kaum tat er seine ersten Schritte, als ihn das Gleichgewicht veließ, Ich für meinen Teil muss er rutschte aus und fiel und brach sich zugeben, dass mich die Beine und noch das und dies. gerade diejenigen Bibelstellen beunruhigen, Jetzt liegt er nun, völlig gebrochen, die ich verstehe. im Krankenhaus in Gips und spricht: Mark Twain „Ich rechnete schon oft mit Brüchen, mit solchen Brüchen aber nicht!“ Heinz Erhard 15
16 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Das Presbyterium informiert Presbyteriumssitzung Das Presbyterium trifft sich am Dienstag, dem 14. Januar 2020, wie gewohnt um 18:30 Uhr im Gemeindehaus zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Folgende Spenden haben wir im November 2019 erhalten Beleuchtung 100 € + 100 € + 15 € Brot für die Welt 500 € Flüchtlingsarbeit 500 € Friedhofskapelle 300 € + 10 € Kindernothilfe 15 € Kita Arche 30 € Konfirmandenarbeit 40 € Wo am Nötigsten 20 € + 20 € Yes we care e.V. 82 € Nachrichten und Termine Feierabendmahl Am Mittwoch, dem 8. Januar 2020, findet um 16:00 Uhr das tradi- tionelle gemeinsame Feierabendmahl für die Frauenkreise statt. Alle interessierten Frauen aus unserer Gemeinde sind dazu herzlich eingeladen. Spiele-Abend des Posaunenchores Am Freitag, dem 10. Januar 2020, veranstaltet der Posaunenchor ab 19:00 Uhr seinen traditionellen Skat- und Kniffel-Abend im gro- ßen Saal des Gemeindehauses.
17 1/2020 AUS DER GEMEINDE Weihnachtsbaumsammlung Schon seit vielen Jahren gehört die ‚Weihnachtsbaum- Sammelaktion‘ in Obernbeck zu einer festen Einrichtung. Jedes Jahr in der Epiphaniaszeit fahren jugendliche Helferinnen und Helfer gemeinsam mit Presbyterinnen und Presbytern durch unsere Ge- meinde und sammeln die ausgedienten Weihnachtsbäume ein. In diesem Jahr findet die Aktion am Sonnabend, dem 11. Januar 2020, statt. Bitte stellen Sie die Weihnachtsbäume an diesem Tag spätestens bis 9:00 Uhr deutlich sichtbar an Ihren Hauseingang. Bitte denken Sie daran, vorher sämtlichen Christbaumschmuck komplett und sauber von den Bäumen zu entfernen, damit es beim Häckseln der Bäume und der anschließenden Rückführung in den Naturkreislauf keine Probleme gibt. Für ihren winterlichen Abholdienst erbitten die Helferinnen und Helfer eine Spende, die für die Jugendarbeit in unserer Gemeinde bestimmt ist. Einer der Aktiven wird dazu an Ihre Haustür kommen! Wir sagen schon jetzt herzlichen Dank. Konfi- und Festtagskleiderhandel Am 17./18. Januar 2020 findet im Gemeindehaus Kirchlengern wieder von der Ev. Jugend Region Kirchlengern organisierte Konfi- und Festtagskleiderhandel statt (siehe auch Seite 34). Begegnungscafé Am Sonntag, dem 19. Januar 2020, findet in unserem Gemeindehaus von 15 bis 17 Uhr wieder das Begegnungscafé für Geflüchtete und Einheimi- sche statt. Neue Ausstellung in der Galerie der Christuskirche Die bereits im Dezember-Gemeindebrief angekündigte neue Ausstellung mit dem Künstler Sigurd Schade mit dem Titel MENSCHEN - TIERE – STILLE wird am Freitag, dem 24. Januar 2020, um 19:00 Uhr im Gemeindehaus Obernbeck eröffnet (siehe auch Seite 22) . 17
18 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ Der Besuchsdienstkreis ‚Altengeburtstage‘ trifft sich am Dienstag, dem 21. Januar 2020, um 16:00 Uhr im Gemeindehaus. Neue Gemeindebriefe Gemeindebrief Februar Ab Mittwoch, dem 22. Januar 2020, 15:00 Uhr können die Rüst- 2020 frauen und -männer die neuen Gemeindebriefe im Gemeindehaus abholen. Taufelternabend Die nächsten Tauftermine sind am Sonntag, dem 12. Januar und dem 9. Februar 2020. Die Termine der Taufelternabende erfahren Sie im Gemeindebüro (Tel. 05732 2204). Trauergruppe Die Trauergruppe trifft sich jeden ersten Montag im Monat um 19:30 Uhr im Giebelzimmer des Gemeindehauses. Sie ist offen für alle, die vom Verlust eines Menschen betroffen sind und Austausch und Unterstützung suchen. Infos bei: Gaby Schiermeier, Telefon 0160 7820272. Töpferkreis Der Töpferkreis trifft sich am Mittwoch, dem 15. und 29. Januar 2020, jeweils um 19:00 Uhr im Gemeindehaus. Alle, die mit Ton arbeiten möchten, sind ganz herzlich willkommen. Sonja Gerkensmeier und Ruth Blümel Hauskreis Klaus und Elke Wessel, Friedrich-Karl-Straße 31, zweimal im Monat, dienstags um 20:00 Uhr. Herausgeber und Redaktion wünschen allen Leserinnen und Lesern des Gemeindebriefes ein gutes und friedvolles Jahr 2020
19 1/2020 AUS DER GEMEINDE Vorankündigungen Konfirmationsjubiläum Am Sonntag, dem 2. Februar 2019, feiern wir in diesem Jahr das Konfirmationsjubiläum. Frauenfrühstück Das 54. Frauenfrühstück findet am Sonnabend, dem 15. Februar 2020, in unserem Gemeindehaus statt. Gastreferentin ist Frau Annegret Tesche aus Petershagen. Sie spricht zu dem Thema „Sage ich, was ich meine, verstehe ich, was du sagst?“ Mitarbeiterabend Der diesjährige Danke-Schön-Abend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde findet am Freitag, dem 21. Februar 2020, im Gemeindehaus statt. Lassen Sie sich überraschen. Nähere Informationen dazu erhalten Sie im nächsten Gemeindebrief. Erinnern Sie sich noch an mich? Richtig! Ich bin die Spendenbox für die neue Beleuchtung in unserer Christuskirche. Meine Aufgabe ist immer noch nicht ganz erfüllt. Deshalb wende ich mich erneut mit der Bitte an Sie, mich zu ‚füttern‘. Also – wenn wir uns das nächste Mal begegnen: gehen Sie nicht achtlos an mir vorüber. 19
20 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Kita-Leiterin stellt sich vor Nun arbeite ich schon seit August in selte, habe ich 24 Jahre in einem Kin- dem zu Ihrer Gemeinde gehörenden dergarten in Herford, auf dem Stift- Kindergarten „Die Arche“ und habe es berg, gearbeitet. Die Arbeit mit Kindern bis jetzt noch nicht geschafft mich bei empfinde ich immer wieder als ab- Ihnen vorzustellen. wechslungsreich und auch spannend. Das will ich aber ganz schnell nachho- Kein Tag ist wie der vorherige. len! Über die ganzen Jahre habe ich mich Vielleicht kennen mich einige von Ihnen weitergebildet im Bereich Sprachförde- schon, denn am Erntedankfest wurde rung, Psychomotorik und Entspannung ich während eines Familiengottesdiens- mit Kindern. tes, den der Kindergarten mitgestaltet In „der Arche“ möchte ich, gemeinsam hat, der Gemeinde vorgestellt und sehr mit meinem Team und den Kindern, nett begrüßt. einiges bewegen! Ich freue mich auf Mein Name ist Melanie Steinbrink, ich eine spannende und abwechslungsrei- bin 44 Jahre alt und komme aus Hüll- che Zeit in „Der Arche“. horst. Bevor ich in „Die Arche“ wech- Melanie Steinbrink
21 1/2020 AUS DER GEMEINDE Kronkorkensammlung für die Lebenshilfe in Herford Vor fast einem Jahr haben wir begon- che vieler Personen in Hiddenhausen nen, in einem begrenzten Rahmen und Herford nötig. Kronkorken für ein Spendenprojekt zu Wenn die Kronkorken in den Container sammeln, das ich Ihnen vorstellen an der Kläranlage gebracht werden, möchte. Das Hilfsprojekt wurde 2016 müssen die Öffnungszeiten der Kläran- von Heidi Veidt, die bis zu ihrem Ruhe- lage berücksichtigt werden. Eine ande- stand in der Heilerziehungshilfe der re Sammelstelle ist der Freizeittreff der Lebenshilfe tätig war, ins Leben geru- Lebenshilfe an der Tribenstraße 12. fen. Die Presse berichtete Anfang 2017 Da in den vergangenen Monaten schon ausführlich darüber. Der Schrottwert eine sehr positive Resonanz auf diese der Kronkorken wird dem Freizeittreff Sammelmöglichkeit zu verzeichnen des Vereins Lebenshilfe Herford ge- war, möchte ich Sie ermutigen, in spendet. Die Marktpreise für das Metall dieses Projekt mit einzusteigen. Auch variieren stark. Bei einem guten Kurs Kontakte zur Gastronomie könnten gibt es einen Cent für fünf Kronkorken, hilfreich sein. die in einem Container auf dem Gelän- Am Eingang des Gemeindehauses soll de der Kläranlage in Hiddenhausen ein Sammelbehälter für Kronkorken gesammelt werden. Bevor diese Sam- aufgestellt werden. melstelle eingerichtet werden konnte, Ich bin gespannt, wie sich dieses Spen- war die Hilfsbereitschaft und Fürspra- denprojekt entwickeln wird. Heidrun Schlage 21
22 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Galerie an der Christuskirche
23 1/2020 AUS DER GEMEINDE 23
24 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Wiedereröffnung der renovierten Friedhofskapelle Am 20. Sonntag nach Trinitatis, dem auf ein großes Holzkreuz aus dicken 3. November, wurde nach nur neun Eichenbalken, das an den Zimmer- Monaten Renovierungszeit unsere mann Jesus Christus erinnert. Licht- Friedhofskappelle wiedereröffnet. Ab durchflutet wird die Kapelle auch jetzt kann sie wieder für Trauerfeiern durch mehrere bodentiefe, decken- genutzt werden. hohe Fenster an der Westseite, und Doch die Trauer steht nicht mehr der jetzt gläserne Eingangsbereich im allein im Vordergrund, die Friedhofs- Norden bringt weiteres Licht in den kapelle erstrahlt nun im Licht der Raum. Der hat jetzt nicht mehr die Hoffnung, besonders auch an diesem düstere und bedrückende Atmosphä- Morgen, als sie mit einem Sonntags- re eines Friedhofskapelle, sondern gottesdienst wiedereröffnet wurde: vermittelt durch das natürliche Licht, die Sonne schien durch den etwas das von draußen hereindringt, Hoff- bewölkten Himmel immer wieder nung, Trost und Zuversicht. Man durch das große Fenster an der Süd- kann von drinnen den blühenden seite in den Raum. Durch dieses Friedhof und das Leben darauf wahr- Fenster blickt die (Trauer)Gemeinde nehmen und ist nicht mehr nur in der Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte Pfarrer Rolf Bürgers den für die Renovierung Verantwortlichen ein kleines Präsent (hier bei der Übergabe an Alwin Schormann).
25 1/2020 AUS DER GEMEINDE Der Innenraum ist jetzt hell und freundlich gestaltet Trauer gefangen. Und auch die neuen Der wohl schönste Ort in der Kapelle Holzbänke, die in der Mitte einen ist der neu entstandene kleine Raum breiten Gang freilassen, vermitteln auf der Empore direkt über dem mit ihrer natürlichen Maserung einen Eingang, der sich direkt offen an die Eindruck von Lebendigkeit, so wie auch die hölzernen Kerzenständer in der Kapelle und den Sargkammern, der Kondolenzbuchständer und das Gefäß für Spenden im Eingangsbe- reich. Als weiteres Zeichen der Hoffnung sticht farblich die rot gestrichene Kanzel hervor: die Farbe der Liebe, das Blut Jesu Christi. Im Gottesdienst wurde diese Hoffnung auch durch das Osterlied „Auf, auf, mein Herz, mit Freuden“ zum Ausdruck ge- bracht. Als Vertreter der Stadt Löhne sprach Egon Schewe ein Grußwort 25
26 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Empore anschließt und von den nen Einrichtungsgegenstände sind anderen drei Seiten mit Glaswänden aus heimischen Hölzern aus heimi- umgeben ist. Am Eröffnungssonntag scher Gegend gemacht: Esche, Eiche, konnte man bei klarer Sicht über das Linde aus Vlotho, Häver und Nam- sonnenbeschienene Land bis zum men. Die „Kapelle am Nordhang“, wie Wiehengebirge sehen. Pfarrer Bürgers sie in seiner Anspra- chen nach dem Gottesdienst lieber nennen wollte, und ganz besonders dieser neue kleine Raum, strahlen so eine Gemütlichkeit und Wärme aus, dass man sich sofort wohlfühlt und auch eine Nutzung für andere Got- tesdienste und Veranstaltung außer Trauerfeiern denkbar ist. Die interessierte Gemeinde war zahlreich zum Gottesdienst erschie- nen, um sich die neu gestalteten Räumlichkeiten anzusehen, und war voll des Lobes. Es gab sehr viel Zu- stimmung für die gelungene Moder- nisierung und die neue, positive Atmosphäre, die nun hier in den hellen, lichten Räumen herrscht. Ich persönlich finde es aber auch einen schönen Gedanken, (sehr viel!) später möglicherweise selbst einmal aus der Kirche heraus von unterm Sternenhimmel beerdigt werden zu können, wie es jetzt während der Blick von der neu gestalteten Empore auf die Christuskirche Renovierungsphase praktiziert wurde. Doch jetzt ist auch die Friedhofs- Von dort stammt auch ein Baum, der kapelle zu einem schönen Ort ge- für die neue Einrichtung der Kapelle worden. verwendet wurde. Alle neuen hölzer- Sibylle Klaß Fotos: Simone Detering
27 1/2020 AUS DER GEMEINDE Silbernes Konfirmationsjubiläum Foto: Simone Detering Sie feierten im Gottesdienst am 10. November 2019 die Silberne Konfirmation Hintere Reihe (von links) Dennis Fischer; Sabrina Köhler, geb. Richter; Jens Meves. Vordere Reihe (von links) Marcel Schummeck; Janine Alstedde, geb. Krömker; Kai Vogeler; Pfarrer Uwe Petz. 27
28 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Berührender Vormittag Wieder einmal war der Saal des Gemeindehauses gut gefüllt. Viele Frauen waren der Einladung zum 53. Frauenfrühstück am 9. November 2019 gefolgt. Das Thema dieses Mal: „Bitte berühren – warum Körperkontakt wichtig ist.“ Anna-Lena Strakeljahn, Referentin in der evangelischen Erwachsenenbildung, stellt in ihrem Vortrag dar, wie gut es tut, berührt zu werden – und welche Folgen ein Zuwenig an Berührungen haben kann. Körperliche Nähe ist ein Grund- bedürfnis jeder Altersgruppe – gegen einen Mangel in diesem Bereich gibt es in manchen Städten schon „Kuschel- partys“. In einer Murmelrunde bestand Gelegenheit zum Austausch über das Gehörte. Ja, es wird deutlich, dass es Situationen gibt, in denen keine
29 1/2020 AUS DER GEMEINDE körperliche Berührung gewünscht ist. Hier gibt es unterschied- liche Beweggründe, da ist es wichtig, zu spüren, wo die persön- liche Grenze ist – bei mir selbst und bei meinem Gegenüber. Auch die von Elsbeth Garl, Kirsten Heuer- mann und Martina Linnemann herrlich vorgetragenen Musik- Sie sorgten in bewährter Weise für die musikalische Mitgestaltung des Vormittags: Elsbeth Garl (Keyboard), Kirsten Heuermann (Gesang) und stücke, u.a. Lieder von Martina Linnemann (Querflöte) Reinhard May und Herbert Grönemeyer, passten wunder- angerichtet. Das Team vom bar zum Thema. Frauenfrühstück hat also mal wieder Und was wäre ein Frauenfrühstück mit Erfolg zusammengearbeitet und ohne Frühstück? Wie gewohnt war vielen Frauen einen schönen Vormittag dieses lecker und reichhaltig – und mit tollen Impulsen bereitet. sehr schön auf den Tischen Text und Fotos: Simone Detering 29
30 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief November-Impressionen Martinsumzug und Kleidersammlung Neben den Presbyterinnen und Presbytern waren auch viele Konfis mit im Einsatz (hier bei der Lagebesprechung). Fotos: S. Detering Kleidersammlung am 9. November 2019 Hinterher gab es natürlich die verdiente Stärkung! Und Hartmut Schiermeier am Bratwurstrost freute sich, dass es den Mädchen und Jungen schmeckte.
31 1/2020 AUS DER GEMEINDE Viele Familien trafen sich auch diesmal wieder an der Kita ‚Himmelsstürmer‘ (ehemalige Werretalschule), um den Heiligen Martin mit Laternen zur Christuskirche zu begleiten. Martinsumzug am 15. November 2019 Fotos: S. Detering Bläserinnen und Bläser des Posaunenchores Obernbeck sorgten wie jedes Jahr für die musikalische Einstimmung. 31
32 AUS DER GEMEINDE Gemeindebrief Überwältigendes Konzerterlebnis Mendelssohns LOBGESANG: Bravourstück für Chor und Orchester Mit stehenden Ovationen bedankten Hildebrand Haake (Bass) und der Chor sich die Besucher des Adventskonzerts abwechselnd sangen. Das Werk endete in der sehr gut besuchten Christuskir- in einem virtuosen Kantatenfinale. che Obernbeck bei den Mitwirkenden. Nicht nur im Psalm, auch im ‚Lobge- Kantorei, Jugendkantorei und Orches- sang‘ hat Mendelssohn Teile unter- ter hatten unter der musikalischen schiedlicher Musikgattungen mitein- Leitung von Kantorin Elvira Haake ander verknüpft. Psalm 98, op. 91 und die Sinfonie- So begann der ‚Lobgesang‘ mit einer kantate ‚Lobgesang‘, op. 52 von Felix dreisätzigen Sinfonia, die alle Musiker Mendelssohn Bartholdy aufgeführt. des Orchesters Concerto Obernbeck Klangvoller Auftakt des Konzertabends auch in solistischen Passagen virtuos war die doppelchörige Psalmkantate forderte. Der dritte Satz wirkte wie ein ‚Singet dem Herrn ein neues Lied‘. Auf Ruhepol in der oft schier überwältigen- die achtstimmige Motette des Chores den Klangfülle des Werkes. In den folgte ein Teil, in dem die vier Solisten Instrumentalsätzen ließ Mendelssohn Jutta Potthoff (Sopran), Nicole Bühler- die später gesungenen Kernmotive des Braun (Sopran), Simon Jass (Tenor) und Werkes bereits anklingen. Den Weg Foto: Matthias Detering
33 1/2020 AUS DER GEMEINDE von der Dunkelheit ins Licht, die inhalt- sagte Besucher Gerhard Henss. liche Aussage des Werkes, brachte der „Es war einfach schön“, sagte Besu- Komponist variantenreich zum Aus- cherin Ina Schlimbach. „Das gesamte druck. Mal wiederholte und bekräftigte Konzert war hervorragend. Ich kannte der Chor eine Aussage der Solisten, wie die Stücke nicht und bin begeistert von im zarten, bewegenden Duett der Solostimmen, Chor und Orchester und Sopranistinnen Jutta Potthoff und der Dirigentin.“ Nicole Bühler-Braun ‚Ich harrete des „Das Konzert hätte auch in einem Herrn‘. Spannungsvoll umgesetzt war großen Konzertsaal aufgeführt werden auch der Wechsel von der Nacht ins können“, lobte Axel Genschow Licht, gesungen von Tenor und Sopran, Für Kantorin Elvira Haake ist der ‚Lobge- mündend in einen ausdrucksstarken sang‘ ihr „Herzensstück“ geworden. Satz des Chores, der mit variantenrei- „Das konzentrierte Maß der Energie in chen Nuancen im Klang überzeugte. verschiedensten Facetten, die im Raum Kantorin Elvira Haake leitete die 75 zu spüren war, und sich von den Mit- Chorsänger und 42 Instrumentalisten wirkenden auf die Zuhörer übertragen gekonnt durch Mendelssohns Bravour- hat, hat mich überwältigt und faszi- stück für Chor und Orchester. niert“, sagte sie. Tosender Applaus belohnte die Mitwir- „Ein sehr bewegendes Erlebnis“, sagte kenden. „Eine großartige Leistung von auch Jonah Benzin, der gemeinsam mit Chor und Orchester, die schwierigste anderen Sängerinnen und Sängern der Passagen zu meistern hatten“, sagte Jugendkantorei für sein erstes großes Hermann Enke, ein passionierter Chor- Konzert in die Kantorei gekommen war. sänger, der extra aus Hannover ange- „In der Gruppe zu singen und mitzuer- reist war, um das Werk zu hören. leben, was man in einem Jahr Proben- „Das Konzert war eine musikalische arbeit aufge- und spirituelle Offenbarung, ein inten- baut hat, hat sives Erleben des Lichtes viel Spaß Christi. Kaum eine gemacht. Im Aufführung eines Chor zu singen geistlichen Werkes lohnt sich, ich hat mich bisher so kann es nur jedem sehr berührt empfehlen“, sagte der junge Tenor. wie diese“, Sandra C. Siegemund 33
34 AUS DER REGION Gemeindebrief Konfi-Kleiderhandel Was ziehe ich zur Konfirmation oder zum Abschlussball an? Ausgezeichnet mit dem Umweltpreis des Kirchenkreises Herford 2017 „Wie kann ich meine noch fast neue Konfirmations- oder Festtagskleidung verkaufen?“ Wie kann ich Gutes günstig erstehen und der Umwelt Gutes tun? Am Freitag, 17. Januar 2020, von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr kann getragene Konfirmations- oder andere festliche Kleidung für junge Leute (Anzüge, Sakkos, Hemden, Krawatten, Schuhe, Cocktailkleider, Abendkleider, Röcke, Blusen, ... bitte auf Bügeln) im Gemeindehaus Kirchlengern, Auf der Wehme 8, abgegeben werden (max. 10 Teile). 20 % des Verkaufserlöses, sowie eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 2,50 Euro kommen der evangelischen Jugend der Region Kirchlengern zugute. Am Samstag, 18. Januar 2020, von 11:00 Uhr bis 14:00 Uhr findet der Verkauf statt. Es erwartet Sie und Euch Konfirmations- und Festtags- kleidung zu Schnäppchenpreisen!!!! „Herzlich willkommen“ Ihr Team vom Konfi-Kleider-Handel. Bei Rückfragen Tel.: 05731/ 41542 Veranstalter: Ev. Jugend Region Kirchlengern
35 1/2020 AUS DER REGION Der Hospizkreis Löhne informiert Orientierungskurs im Januar „Dass mir dieser Kurs so viel Freude bereitet, hätte ich vorher nicht gedacht“ – so lautet das Resümee einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin des Hospizkreises Löhne, die sich gerade zur Begleiterin ausbilden liche(r) MitarbeiterIn für Sterbebe- ließ. Die Arbeit des Hospizkreises gleitung ausbilden zu lassen. Die hatte sie in einem Orientierungsse- Teilnahme am Orientierungsseminar minar über Sterben, Tod und Trauer stellt den Einstieg in den Befähi- kennen gelernt. gungskurs dar, verpflichtet hierzu Der Hospizkreis Löhne e.V. bietet im jedoch nicht. Januar 2020 erneut ein Orientie- Das Orientierungsseminar um- rungsseminar für alle Interessierten fasst zwei Abende und findet am an. Der Kurs richtet sich an Men- 9. und 10. Januar 2020 in Löhne schen, die sich mit dem The- statt, jeweils von 18:00 bis 21:00 menkomplex „Sterben, Tod und Uhr. Bitte erfragen Sie den Veran- Trauer“ intensiver auseinander- staltungsort. setzen und Einblicke in die Arbeit Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 15 des Hospizkreises und in die pallia- Personen beschränkt. Die Kursge- tive Versorgung erhalten wollen. bühr von 10 € beinhaltet auch einen Anhand der eigenen Lebensge- kleinen Imbiss und Getränke. schichte, eigener Erfahrungen mit Wir bitten um Anmeldung bis Abschieden, Verlust und Trauer und 5. Januar, entweder telefonisch im Austausch mit anderen in einer unter 05731/ 3059059 oder per Gruppe nähern wir uns dem Thema. E-Mail: kontakt@hospizkreis-loehne.de Im Anschluss an das Seminar be- Barbara Mengel, steht die Möglichkeit, einen auf- Koordinatorin Hospizkreis Löhne e.V. bauenden Befähigungskurs zu besuchen und sich als ehrenamt- 35
36 FREUD UND LEID Gemeindebrief Taufen, Hochzeiten, Ehejubiläen Wir wünschen Gottes Segen zum Geburtstag
37 1/2020 FREUD UND LEID 37
38 FREUD UND LEID Gemeindebrief Wir nehmen Abschied Meine Zeit steht in Deinen Händen. Psalm 31, 16 † Ursula Heimbruch ist am 17. Oktober 1935 in Obernbeck im Elternhaus im Turlakweg zur Welt gekommen. Ihre Eltern waren Hermann Heimbruch und Wil- helmine, geborene Hochhard. Ursula Heimbruch hatte drei Geschwister. Die Familie wurde beim Luftangriff auf Löhne ausgebombt und lebte dann erst einmal in einem Behelfsheim. Hermann Heimbruch starb 1945 in einem Lazarett. Nach der Volksschule machte Ursula Heimbruch eine Lehre als Weberin und arbeitete dann lange bei Kisker. Als der Betrieb schloss, wurde sie nach einer Umschulung kaufmännische Angestellte und war bis zur Rente bei Geilker im Steuerbüro. Schließlich wohnte sie in ihrer Wohnung im neu gebauten Haus neben dem Elternhaus. Dort ist sie alt geworden. Auch als es mit dem Gehen und Hören schwierig wurde und immer häufiger Schmerzen auftauchten, konnte sie in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Anfang Oktober musste Ursula Heimbruch ins Krankenhaus. Heilung war nicht möglich. Es ging ganz schnell – am Donnerstag, dem 10. Oktober, ist sie gestorben, wenige Tage vor ihrem 84. Geburtstag. Am 24. Oktober haben wir uns von ihr verabschiedet. Bei der Trauerfeier hörten wir auf Worte aus dem Johannesevangelium (14, 10b): Jesus Christus spricht: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben.“ † Als Gilda Kostede, geborene Hamel, am 3. August 1940 auf die Welt kam, herrschte Krieg. Ihren Vater Friedrich Hamel hat sie nur zweimal gesehen. Ihre Mutter Frieda, geborene Bunte, hat sie und die beiden Geschwister alleine groß- gezogen. Nach der Schule machte Gilda Hamel eine Lehre als Verkäuferin und arbeitete später bei unterschiedlichen Firmen. Außerdem war sie Versicherungs- vertreterin. Es machte ihr Freude, unterwegs bei den Menschen zu sein. Schließ- lich wurde sie noch Hauswirtschaftsmeisterin und arbeitete in der Bahnkantine in Löhne und später in Minden.
39 1/2020 FREUD UND LEID Am 3. August 1962 heiratete sie Horst Kostede. Zwei Kinder wurden den Ehe- leuten geschenkt. Seit 1970 lebte die Familie im neuen Haus an der Scheppflage. Sie liebte Tiere und ihren großen Garten. Gerne war sie im Ferienhaus in Mecklen- burg. Gilda Kostede kam regelmäßig zum Guten-Morgen-Kaffee und engagierte sich für die AWO. Seit 2006 lebte sie in ihrer Wohnung An der Autobahn. Dort ist sie am 15. Oktober gestorben. Am 25. Oktober haben wir uns von ihr verabschie- det mit Worten aus dem 4. Buch Mose (6, 24): „Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden!“ † Edward Rohde kam 21. Juli 1951 in Friedrichshof, Ostpreußen, auf die Welt. Die Eltern freuten sich über die Geburt ihres ersten Kindes. Die Zeiten waren für die deutsche Minderheit in Polen nicht rosig. Mit zwei Geschwistern wuchs er heran. Die Familie zog nach Liebenberg um, wo er die Schule abschloss. Dann machte er in Rößel eine Ausbildung zum Tischler und später in Danzig zum Holztechniker. Musikbegeisterung ließ ihn Saxophon spielen lernen und begleitete ihn ein Leben lang. In Danzig lernte er seine Frau Daria kennen und heiratete sie. Kurz nach der Geburt ihres Sohnes Adrian ging es über Friedland und Unna-Massen in das weih- nachtliche Löhne. Bei SieMatic fand er als Tischler Arbeit und bildete sich zum REFA-Fachmann weiter. In seiner Freizeit spielte er Saxophon bei verschiedenen Anlässen im Löhner Musikkorps. Nach der Geburt seiner Tochter Miriam 1985 zog es die Familie nach Hamburg, wo er als Modellbauer bei der Firma Blohm und Voss arbeitete und für Shell Auftragsarbeit leistete. Nach dem Mauerfall wagte er den Sprung in die Selbständigkeit. Doch dies war ein anderes Arbeiten als zuvor und die Konkurrenz in Hamburg groß. Diese Belastungsprobe bestand seine Ehe nicht. Jahre später lernte er seine Frau Irena kennen und heiratete sie im August 2008. Mit ihr zog er an die polnische Grenze und arbeitete mit seiner eigenen Firma im Innenausbau. Gesundheitlich traten Probleme mit dem rechten Fuß auf. Sie ließen sich auf Dauer nicht in den Griff bekommen. Im Januar dieses Jahres musste in der Hoffnung, die Krebserkrankung zu überwinden, das rechte Bein abgenommen werden. Die anschließende Chemotherapie mit mehreren Krankenhausaufenthal- ten brachte auch nicht die gewünschte Genesung. So kam er ins Hamburger Sinus-Hospiz. Als er im Juli seinen 68. Geburtstag feierte, war der Abschied von ihm nur eine Frage der Zeit. Liebevoll umsorgt starb er nur wenige Wochen später am 15. August. Leben zeigte sich in nicht erwarteter Kürze. Seine Gesellschaft 39
40 FREUD UND LEID Gemeindebrief fehlt. Familie, Freunde erinnern sich seiner Kreativität, seiner Herzensgüte und Hilfsbereitschaft. In der Trauerfeier leitete das Wort Jesu: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben.“(Johannes 10,10) † Lothar Babenhauserheide kam am 27. Juni 1952 in Mennighüffen auf die Welt. Das aufkommende Wirtschaftswunder versprach beste Lebensaussichten. Mit einem Bruder wuchs er in Obernbeck heran. Nach der Schule machte er eine Ausbildung zum Elektriker. Sein erstes Auto schraubte er selbst zusammen. Er lernte seine Frau Brigitte kennen und heiratete sie im März 1973. Zwei Töchter kamen auf die Welt. In der Wilhelmstraße bauten Frau und Mann ein Haus für die Familie. Mit ihr ging es oft zum Urlaub in den Süden. Leben zeigte sich von seiner beglückenden Seite. Ein Arbeitsunfall mit 34 Jahren veränderte das Leben zutiefst. Zu seinem Glück kam er mit dem Leben davon. Aber was ist das für ein Glück, wenn man zu 100% schwerbehindert und damit arbeitsunfähig war? Reicht es, mit dem Leben davongekommen zu sein? Frau und Kinder gaben dem Weiterleben seinen Blickwinkel. Nach einiger Zeit war halbtags Arbeit im Büro wieder möglich. Doch die Gleichgewichtsstörungen hielten an. Die Kinder wuchsen heran und gründeten eigene Familien. Zwei Enkelkinder kamen auf die Welt, und später noch ein Urenkel. Mann und Frau feierten Silberne Hochzeit. Das Leben ließ sich auch mit erheblichen Einschränkungen leben. Doch nur wenige Jahre nach seinem 50. Geburtstag starb die Frau 2008. So hatte man sich die kommenden Jahre nicht vorgestellt. Leben verlor an Halt, der nur bedingt aufgewogen werden konnte. Er fragte nach seinem Grund: Warum bin ich noch hier? Es musste schon eine ge- wichtige Antwort sein, um die Waage wieder auf das Leben auszurichten. Viel- leicht taten es aber auch mehrere kleine Antworten, die ihm weitere Jahre brachten, die er dem Leben abtrotzte. Er war nicht allein in dieser Zeit, aber mit manchem musste er persönlich zurechtkommen. Da war er selbst gefragt. Am 8. November starb er mit 67 Jahren im Klinikum Lippe in Lemgo. Weh umgibt das Herz. Gerne hätte man länger seine Gemeinschaft gehabt. Erinnerung greift nach ihm. Lieblingsfilme, Konzerte, die Urlaube, das Interesse an Formel 1-Rennen, das Tüfteln und Basteln fallen ein. In manchem war er starrsinnig gewesen. Er fehlt. Glaube gibt seiner Lücke den Blickwinkel ewigen Lebens. In seiner Trauerfeier hielt das folgende Wort aus Johannes 14, 6 die Hoffnung des Glaubens vor Augen: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“
41 1/2020 FREUD UND LEID Die Verstorbenen im Kirchenjahr 2018 / 2019 Im zurückliegenden Kirchenjahr mussten wir 78-mal von einem unserer Gemeinde- mitglieder Abschied nehmen. Wir nennen an dieser Stelle noch einmal ihre Namen. 1 Rosemarie Wollner 89 Jahre 26 Annegret Neubauer 78 Jahre 2 Renate Kleimeyer 67 Jahre 27 Annemarie Malk 83 Jahre 3 Henni Wessel 85 Jahre 28 Karl Ernst Wulfmeier 77 Jahre 4 Karl Pfromm 88 Jahre 29 Bernd Horstkotte 63 Jahre 5 Lore Ridder 86 Jahre 30 Udo Steinmeier 72 Jahre 6 Karl Voßmeier 93 Jahre 31 Gisela Kämpfe 91 Jahre 7 Annelore Hölscher 84 Jahre 32 Emil Warnken 90 Jahre 8 Roland Münter 92 Jahre 33 Wilhelm Schnepel 81 Jahre 9 Susanne Busse 59 Jahre 34 Georg Krüger 80 Jahre 10 Wilhelm Busse 94 Jahre 35 Elfriede Thamke 99 Jahre 11 Rainer Stellbrink 56 Jahre 36 Marlis Knefelkamp 69 Jahre Ruth Schwagmeier, 37 Elfriede Pyttel 87 Jahre 12 88 Jahre genannt Götting 38 Detlef Albers 63 Jahre Herbert Harald 39 Sigrid Fedorowytsch 71 Jahre 13 81 Jahre Hädrich 40 Marlis Koch 82 Jahre 14 Gerd Krahe 71 Jahre 41 Hans Dieter Ebmeier 82 Jahre 15 Lieselotte Jording 96 Jahre 42 Ingetraud Schäffer 86 Jahre 16 Friedel Tiesmeier 76 Jahre 43 Joachim Georgi 78 Jahre 17 Marianne Sudmeyer 83 Jahre 44 Sigrid Kröger 79 Jahre 18 Erika Markmann 87 Jahre 45 Margret Detering 91 Jahre 19 Marianne Bekemeier 67 Jahre 46 Willi Reinkensmeier 77 Jahre 20 Andre Balke 58 Jahre Karl-Heinz 47 86 Jahre 21 Peter Matthe 65 Jahre Wrachtrup 22 Marianne Münter 89 Jahre 48 Hiltraud Kröger 87 Jahre 23 Meta Weidenbörner 86 Jahre 49 Bianca Thielking 50 Jahre 24 Alwine Kelka 77 Jahre 106 50 Martha Goeßling 25 Renate Schwenger 78 Jahre Jahre 41
42 FREUD UND LEID Gemeindebrief 51 Gertrud Siekmann 86 Jahre 65 Margarete Saße 86 Jahre 52 Irmgard Ramsel 90 Jahre 66 Lydia Flachmeier 88 Jahre 53 Lisa Nichols 90 Jahre 67 Marianne Oermann 87 Jahre 54 Siegfried Spierling 82 Jahre 68 Edith Eimertenbrink 77 Jahre 55 Rüdiger Schneider 74 Jahre 69 Werner Richter 80 Jahre 56 Hedwig Entgelmeier 90 Jahre 70 Rudolf Boxhammer 92 Jahre 57 Ursula Jentsch 78 Jahre 71 Anna Gerkemeyer 96 Jahre 58 Annelore Bode 84 Jahre 72 Anneliese Balsmeier 91 Jahre Hannamarie Friedrich Wilhelm 59 83 Jahre 73 83 Jahre Ahlemeier Düsberg 60 Gerhard Meyer 84 Jahre 74 Reinhardt Dräger 70 Jahre 61 Lilli Vogt 75 Jahre 75 Heide Meyer 73 Jahre Bernhard 76 Ursula Heimbruch 83 Jahre 62 66 Jahre Zimmermann 77 Gilda Kostede 79 Jahre 63 Frank Reichelt 53 Jahre Lothar 64 Edward Rohde 68 Jahre 78 67 Jahre Babenhauserheide
43 1/2020 SONSTIGES Religion für Einsteiger – Volk, Nation und Heimat VOLK, NATION UND HEIMAT ass ein Volk eine festgefügte Gruppe mag und egal ob sie religiös leben oder D sei, die ihre Reinheit bewahren und sich vor der Vermischung mit anderen nicht. Für Christen erfüllen sich die Verheißungen der Bibel mit Jesus Chris- Völkern hüten müsse, dieser Mythos tus, der seinen Nächsten liebte, zu findet sich bereits in der Bibel. Sie erzählt vergeben bereit war und sich selbst für vom Volk Israel, den Nachfahren Abra- andere hingab. Wer sich zu ihm bekennt, hams, Isaaks und Jakobs. Das klingt, als wird Nachkomme Abrahams. Er oder sie hätten alle Juden dieselben Vorfahren. lässt sich taufen, bricht mit anderen das Rassisten und Antisemiten im 19. Jahr- Brot und trinkt mit ihnen aus einem hundert nahmen den Mythos von der Kelch. In dieser Gemeinschaft sind natio- gemeinsamen Abstammung wörtlich. Für nale, soziale und Geschlechtergrenzen sie war das Volk Israel eine ethnische aufgehoben. Einheit mit übereinstimmendem biologi- ür Christen verbindet sich die Heimat schem Erbe und gemeinsamer, unverän- derlicher Religion und Kultur. F nicht mit einer Gegend. „Unsere Heimat ist im Himmel“, schreibt der in übles Missverständnis. Wer heute Apostel Paulus an die Philipper (3,20, E nach Israel fährt, durchschaut es sofort: Es gibt blonde und schwarzhaari- Zürcher Bibel), „von dort erwarten wir den Herrn Jesus Christus.“ Erst nach der ge Juden, die einen mit heller, die ande- Wiederkunft Christi, erst wenn alle ren mit dunkler Hautfarbe, Orientalen, irdischen Gebrechen überwunden sind, Schwarzafrikaner, weiße Mitteleuropäer. könne sich ein Christ auf der Erde hei- Israel ist eine multikulturelle Gesellschaft, misch fühlen. Aber solange Menschen die sich ständig wandelt. Die biblische einander nicht wie Geschwister behan- Erzählung von der gemeinsamen Ab- deln, bleibt Christen die Welt fremd. stammung ist in Wirklichkeit ein Appell: Burkhard Weitz Alle, die als Juden geboren sind, gehören dazu, so unterschiedlich sie auch ausse- Aus: „chrismon“, das Monatsmagazin der hen mögen, so vielfältig ihre Kultur sein evangelischen Kirche. 43
44 SONSTIGES Gemeindebrief Infos in Kurzform … mehr gibt’s im ‚Netz‘ Buchtipp: Die getanzte Kollekte Unter dem Titel „Die getanzte Kollekte“ sind im Luther-Verlag 100 Kurzgeschichten zum Lesen und Vorlesen, zum Schmunzeln und Weiterdenken. Eine wahre Fundgrube für alle, die kurze Impulse für Ge- meindegruppen und Andachten suchen. Und zwar fürs ganze Kirchenjahr. https://www.lutherverlag.de/Gemeindepraxis/Die-getanzte- Kollekte::941.html Ev. Altenheimseelsorge Westfalen Evangelische Altenheimseelsorge will die Zusage Gottes „Bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet“ (Jesaja 46,4) spürbar werden lassen. Sie begleitet Menschen, deren Le- benssituation durch Alter, Krankheit und Pflegebe- dürftigkeit geprägt ist. Weitere Infos, Materialien, Links und Ansprechpartner finden Interessierte auf der Homepage der Altenheimseelsorge. https://altenheimseelsorge.ekvw.net/ „Martin Luther King" nach Halle verlegt Auf seiner bundesweiten Tournee 2020 kommt das Chormusical „Martin Luther King – Ein Traum erobert die Welt“ ins Gerry-Weber-Stadion nach Halle/West- falen (statt in die Mindener Kampa-Halle). Am Sams- tag, 22. Februar 2020, singen über 1.000 Sängerin- nen und Sänger aus der Region gemeinsam mit inter- nationalen Musical-Solisten und einer Big-Band vom Leben und Wirken des bekannten Bürgerrechtlers https://www.evangelisch-in-westfalen.de/aktuelles/detailansicht/ news/martin-luther-king-im-gerry-weber-stadion/ ?L=0&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail&cHas h=a622e6ef6f361d20c56fbc50fdbca517
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