Hochötz-Kühtai + Das nachhaltig-umweltverträgliche Leuchtturmprojekt der Region in einer neuen Narration

Die Seite wird erstellt Penelope Meyer
 
WEITER LESEN
Hochötz-Kühtai + Das nachhaltig-umweltverträgliche Leuchtturmprojekt der Region in einer neuen Narration
Hochötz-Kühtai +
  Das nachhaltig-umweltverträgliche
    Leuchtturmprojekt der Region
       in einer neuen Narration

                                 Teil 1: Bernhard Stecher
            Social Business und Leadership anhand eines konkreten Beispiels.
Ein Exzerpt aus einem umfassenden Konzept + zwei allgemeine Gedanken zum „Sommer“.
                                  Teil 2: Gerd Estermann
                        Ökologische Aspekte von Hochötz-Kühtai.
Beide Teile mit Hinweisen auf mögliche Marketingansätze und den weiteren Beiratsverlauf.
Hochötz-Kühtai + Das nachhaltig-umweltverträgliche Leuchtturmprojekt der Region in einer neuen Narration
Warum es zu Hochötz eine neues
         Narrativ braucht
• Bisher: Seit mehr als 30 Jahren heißt es immer
  dann, wenn wir in den Lift „hineinbuttern“, „sonst
  haben wir keine Handwerker mehr, keinen Arzt
  und bei den Schulen wird es auch heikel.“
• Das ist eine veraltetet Argumentation, die längst
  schon durch neue Inhalte ersetzt werden sollte.
  Wieso entfernen wir uns daher nicht von dieser
  „Fingerschüttel- und Drohgebärdenpolitik“? Neue
  Zeiten brauchen neue Strategien …

                      (c) bp10.at, 2019
Hochötz-Kühtai + Das nachhaltig-umweltverträgliche Leuchtturmprojekt der Region in einer neuen Narration
Was ist Social Business?
         Was ist Leadership?
• Social Business = Soziales Wirtschaften;
  Wirtschaften mit Verantwortung;
  Gemeinwohlökonomie; ökosoziale
  Marktwirtschaft; Umweltschutz, der sich
  rechnet, „Green growth“ (UN)
• Leadership = Gesamtheit der
  Führungsqualitäten; Verantwortung
  übernehmen; Vorangehen; ein gutes Beispiel
  abgeben

                   (c) bp10.at, 2019
Hochötz-Kühtai + Das nachhaltig-umweltverträgliche Leuchtturmprojekt der Region in einer neuen Narration
Zwei Annäherungssichtweisen, einmal die „Emotional-Brille“: Die aus der Sicht des künftigen
Zielpublikums. Wozu geht die Jugend auf die Straße?

                                             (c) bp10.at, 2019
Hochötz-Kühtai + Das nachhaltig-umweltverträgliche Leuchtturmprojekt der Region in einer neuen Narration
Wie denken die Jungen? Treibt sie die Sorge um die Umwelt um oder wollen sie neue Schigebiete?

                                            (c) bp10.at, 2019
Hochötz-Kühtai + Das nachhaltig-umweltverträgliche Leuchtturmprojekt der Region in einer neuen Narration
Eine zweite Sichtweise, die mit der „Hard facts-Brille“: Die Sicht der Wirtschaft; zitiert
aus dem Wirtschaftsmagazin eco.nova 06/2019 („Nachhaltigkeit“/“Innovation“)
__________________________________________________
• „Es fehlt nur an der positiven Fantasie“

• „Eine gute Dosis an chancenorientierter Unzufriedenheit wäre gut, um
  Potentiale ausschöpfen zu können. Man sollte öfter fragen: Wer hat neue
  Ideen?“

• „In meinen Augen fehlt es vor allem an positiver Fantasie. Deren
  Abwesenheit führt zu den immer gleichen alten und wirkungslosen
  Maßnahmen. Erst wenn wir wieder wagen zu träumen, und vermeintlich
  verrückte Ideen anzupacken, werden wir echten Fortschritt erzielen.“

• „Fortschritt ist das Erreichen einer höheren Stufe der Entwicklung und
  diese erreicht man nicht, wenn man die Vergangenheit studiert. Um
  fortschrittlich zu sein, muss man den Blick in die Zukunft richten und
  potentielle Fehler als wertvolle Chance betrachten. Es ist wichtig für die
  Gesellschaft, für den Fortschritt und jeden Wirtschaftsstandort, den
  Menschen die Freiheit zu geben, zu innovieren, zu experimentieren und
  Großartiges zu leisten.“

                                        (c) bp10.at, 2019
Hochötz-Kühtai + Das nachhaltig-umweltverträgliche Leuchtturmprojekt der Region in einer neuen Narration
•   „Es gibt Zeiten, in denen schubweise Fortschritte notwendig sind, um mit den
    gesellschaftlichen Auswirkungen technologischer Veränderungen
    zurechtzukommen. Wir befinden uns aktuell in einer solchen Phase und spüren,
    dass unser gesellschaftliches System sprungweise Fortschritte bräuchte, aber nicht
    hervorbringt. Die Zerstörung des Bestehenden ist voll im Gang, ohne dass eine
    schöpferische Alternative schon sichtbar ist. Es braucht unser aller Engagement,
    um den gesellschaftlichen Schritt nach vorne zu schaffen.“

•   „Mit dem Denken von gestern, werden wir die Probleme von heute und schon gar
    nicht die Herausforderungen von morgen lösen können.“

•   „Wo Innovation meistens beginnt: an der Peripherie, am Rand, in den Nischen,
    dort, wo in kleinen Experimentierstätten das Neue entworfen wird. Dort finden wir
    schon heute eine neue Art von Leadern, die unter anderem an dem Experiment,
    die Wirtschaft ganz neu zu denken und zu praktizieren, arbeiten. Dieses neue
    Experiment heißt Social Business.“

•   „Social Business hat als oberstes Ziel die messbare positive Wirkung auf die
    Gesellschaft, indem sie ein soziales oder ökologisches Problem löst – und damit
    mit einem skalierbaren, nachhaltigen und oftmals profitablen Geschäftsmodell.“

•   „Wenn wir die Erderwämung stoppen wollen, müssen wir alles ändern. Dafür
    braucht es zuerst und vor allem eine mentale Umstellung in den Köpfen und dafür
    benötigen wir eine Leadership, die diese vorlebt.“

                                      (c) bp10.at, 2019
Hochötz-Kühtai + Das nachhaltig-umweltverträgliche Leuchtturmprojekt der Region in einer neuen Narration
Kommt neue Form des Tourismus?
  Wir? Vor-
 oder hinten
 Diese jungen Menschen sind die
 Touristen der Zukunft. Sie nicht
 ernst zu nehmen, kann sich
 Nachreiter?
 niemand leisten. >

               (c) bp10.at, 2019
Hochötz-Kühtai + Das nachhaltig-umweltverträgliche Leuchtturmprojekt der Region in einer neuen Narration
Egal …
Vollkommen wurscht, für welche Sichtweise
(„Brille“) man sich entschieden hat, die der Jungen
oder die der Wirtschaft.
Das Ergebnis ist dasselbe: Die Patentrezepte der
Vergangenheit sind unbrauchbar für das, was auf
uns zukommen wird. Daher ist die Frage auch nicht,
was wir tun sollen, sondern wann! Tun wir es
schnell, sind wir einmal bei einer Entwicklung vorne
dabei sein, oder „reiten“ wir auch bei der sich im
großen Stile anbahnenden Nachhaltigkeit und
Umweltfreundlichkeit „hinten nach“?

                      (c) bp10.at, 2019
Hochötz-Kühtai + Das nachhaltig-umweltverträgliche Leuchtturmprojekt der Region in einer neuen Narration
Grundlagen des Referats: www.dynamoetz.at vom 30. März 2019:

                            Grünes Schigebiet
                            mit Schneegarantie

                                          (c) bp10.at, 2019
Gedanken eines die Sinnhaftigkeit überprüfenden Kunden zu Feldring/Schafjoch
___________________________________________________

1.) „Gute“ Idee, aber: Komme ich auch schnell und umweltfreundlich
von (Hoch)Ötz nach Kühtai und retour?

Feldring/Schafjoch                                 Variante mit Charme

3 Stunden hin und retour                           10´ von Ötz nach
Ca 10 x Umsteigen oder                             Hochötz
Schi-An- oder -abziehen                            15´ von Hochötz nach
                                                   Kühtai

2.) Ist das Projekt innovativ? (–) Ist es zukunftsfähig? (–) Spiegelt es
den Zeitgeist wider? (–) Zerstört es Ressourcen? (+) Passt es zur
bisher eingeschlagenen (Familien-)Strategie? (–) Belebt es den
Sommer? (–) Marketingmöglichkeit durch Nichtbau (+) [„Als wir uns
entschieden hatten Feldring/Schafjoch nicht zu bauen, war dies der
Start für eine neue Entwicklung des Schi- und Wandergebietes …“
                                    (c) bp10.at, 2019
Passt Feldring/Schafjoch wenigstens zu Maskottchen? Passt es zu den beiden
Naturburschen, dem Widi auf der grünen Weide und der Kühtaier Kuh?

      Nicht stimmig!

                                    (c) bp10.at, 2019
 Für den gemeinsamen Auftritt braucht es einen neuen
  Inhalt
 Langfristig ein gemeinsame Marke
 Es folgt nun ein konkretes Beispiel aus dem
  Maßnahmenkatalog mit „Strahlewirkung“ auf die Region
 Annäherung von (m)einer Seite (Ötz), die genauso gut von
  der anderen (Kühtai) erfolgen könnte: Alles unter dem
  Blickwinkel eines Kunden oder Gastes

                              (c) bp10.at, 2019
1. Blick auf die Talstation: Welche Geschichte („Story“) wird mir hier erzählt?

                                   (c) bp10.at, 2019
 Bestückung mit Photovoltaikmodulen wäre ein perfektes
„Storytelling“, aber nicht nur das, sondern auch ein Beitrag
zu Energieautarkie, Klimawandeleindämmung
 Geschäftsmodell (E-Tankstelle); Kundenbindung (Belohnung für
klimaneutrale Anreise/Anfahrt). Kurz: Eine Maßnahme mit
Leuchtturmfunktion
                                   (c) bp10.at, 2019
Eine konkrete Energiemaßnahme
• Wir bestücken jede mögliche und brauchbare Fläche auf
  Liftgebäude- und Restaurantflächen
• Leuchtturmfunktion wird durch Aktion wie „10.000 m2 für Region“
  erreicht (Gemeinschaftseinkauf, Weitergabe zu Selbstkostenpreis an
  Private bzw. Gemeinden)
• Bei dieser Gelegenheit Einbindung von Bevölkerung („Teil´ uns deine
  anderen Ideen zur Nachhaltigkeit mit“/Schulen. Dauernder
  Feedback- und Bottom-up-Dialog
• Macht Region energetisch nachhaltiger, autarker („2050“)
• Hebt die Tourismusgesinnung in der Bevölkerung („Mitbeißen“)
• Sind glaubwürdig für den Gast („Storytelling“ durch Gastgeber:
  „Nicht nur Schifahren, sondern auch das Urlauben bei mir zuhause
  ist nachhaltig, weil PV-Anlage auf dem Dach“)
• Auch Nichttouristiker/Private leben das, wovon die Touristiker
  reden („Wir sind eine nachhaltige Ökoregion“). Verschränkung und
  Verschwimmen der Grenzen von „Profiteuren“ und „Belasteten“

                              (c) bp10.at, 2019
• Die Aktion wäre ein e5-Substitut  „g5“ (+ Sautens, + Umhausen)

                      Bergbahnen =
               Klimapartnerbetrieb

          --> Ziel: 1. Schi- und Wandergebiet gebiet der Welt mit einer
          derartigen Auszeichnung

                                 (c) bp10.at, 2019
Weiter auf dem Weg zur Talstation. Welches Bild wird hier vermittelt?

                                  (c) bp10.at, 2019
Parkhaus statt Landschaftsverbrauch; Chance für große Ötzer Verkehrslösung

                                                                 Parkflächen nicht weiter
                                                                 ins Grüne hinaus bauen;
                                                                 nicht Zufahrtstraßen wie
                                                                 Örlachweg verbreitern

Widi (Schafe) = biologische
Rasenmäher am Dach

                                         (c) bp10.at, 2019
Tu´ Gutes und berichte darüber

              Rückbau der schönsten Wiese. Bei dieser
              Renaturierungaktion Samenpackerl für Private
              aus Region („Bring auch bei dir zuhause Natur
              rein“)

                                (c) bp10.at, 2019
Kundenbindung durch
        klimafreundliche Maßnahmen
• Umweltfreundliches, „grünes“ Schifahren mit der Kraft der Sonne
• Storytelling „Größte grüne Batterien Europas“ (= Speicherkraftwerke) des
  möglichen neuen Partners Tiwag (und dessen Imagepflege)
• Widi- und „Kuh“-Umweltstationen, z.B. Führungen im Kühtaier
  Pumpspeicherkraftwerk/Wie kann ich selbst PV-Strom erzeugen?
  („Erlebnisfaktor“)
• Ausreichende und zukunftsorientierte E-Tankstellen im Parkhaus
  (modulare Errichtung)
• Bonus bei Liftticket bei umweltfreundlicher Anreise in Öffis, Elektro-
  /Wasserstoffauto(„Umverteilung“ für Gast & Einheimische (-4 € oder
  20 kWh beim Stromtanken gratis))
• Für Gast: Bonussystem auch für Unterkunft, in Schischule, im Verleih;
  „Package für Komplettanreise“ (Zug, Öffi oder umweltfreundliche
  Abholung).
• Penible und umfassende Öffentlichkeitsarbeit in Sachen „Green
  Mountain“ (eigene Rubrik auf Homepage/Broschüren etc  Gerd)

                                (c) bp10.at, 2019
• Dies war ein Aspekt von vielen für Social Business und
  Leadership in- und für die Region
• Prozess funktioniert nur in der Gesamtheit (kein
  „Herauspicken“) mit Ausgleichsmaßnahmen wie
  Naturparkerweiterung ( Gerd)
• Auch Umsetzung sollte nachhaltig sein
  (Memorandum/Leitfaden auch für die nächsten
  Gemeinderatsperiode)
• Dazu bräuchte es eine unabhängige & überwachende
  Institution („Leuchtturmwärter“)
• Richtiger Zeitpunkt für Grundsatzbeschluss im Beirat?
  Signal an NGOs, dass Gesamtkonzept erwünscht.  dann
  erst Nachdenken über schitechnischen Zusammenschluss
• Wunsch/Idee für weiteren Beiratsverlauf: Mit Zukunft
  beschäftigen statt mit Vergangenheit

                         (c) bp10.at, 2019
Wo es bereits funktioniert

             Ob PV-Anlage (o.) oder Bechersammelstationen
             im Stadion des BVB Dortmund oder
             Kristallwelten, es geht …

            (c) bp10.at, 2019
Welche Chancen bietet eine schnelle
    Verbindung für den Sommer?
1. Aspekt: Zusätzlich zu Ausflugs- und Wandermöglichkeiten – Radeln attraktivieren!

                                    (c) bp10.at, 2019
Nutzen der vorhandenen (alten) Infrastruktur im Nedertal

                                 (c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
2. Aspekt: Kühtai neu denken
• Wenn Kühtai funktioniert, funktioniert automatisch auch Sommer
  in der Umgebung
• Hochleistungstrainingsstätte für Hochleistungssportler???????
• Oder besser: Hoch gelegener Kur-, Wellness- und Kraftort für
  Allergiker, solche mit erhöhter Infektanfälligkeit mit häufigen
  Krankenständen, chronischen Problemen der Atemwege,
  metabolischem Syndrom und dem Verlust der physischen und
  psychischen Form nach Erkrankungen, operativen Eingriffen oder
  Verletzungen. „Höhentraining“ für die Masse statt für die
  (gesponserte) Elite!
• Nutzung der großteils vorhandenen Infrastruktur
• Gute Luft teuer in Dosen abgefüllt oder gratis ganztägig?
• Liftticket in „Kur“ inkludiert (Anbindung Wanderparadies Hochötz /
  Mit der Bahn ins Tal  umweltfreundlicher Anschluss an Ötz- und
  Inntal).

                              (c) bp10.at, 2019
Überleitung zu Teil 2: Hat auch
Grauvieh Leuchtturmcharakter?

Beispielsweise: Haben wir ein Abkommen mit den heimischen Bauern
und kaufen ihnen jene Tiere, die im Sommer in Hochötz weiden, ab?
 Gerd

                           (c) bp10.at, 2019
ÖKOREGION KÜHTAI - HOCHOETZ
•   Ökotourismus und sein Mehrwert
•   Touristische Entwicklung in einer Ökoregion
•   Schutzgebiet – Naturpark
•   Marketing

                      (c) bp10.at, 2019
ÖKOTOURISMUS
• Mehr als 70 verschiedene Definitionen
• Häufig werden die Begriffe „naturverträglich“
  und „nachhaltig“ verwendet
• starke soziale Komponente:
  Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung,
  die die Bedürfnisse der heutiger Generationen
  befriedigt, ohne die Bedürfnisse zukünftiger
  Generationen zu gefährden.

                    (c) bp10.at, 2019
Drei Säulen-Modell der Nachhaltigkeit

Vernetzung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Entwicklungsfaktoren
                                (c) bp10.at, 2019
Warum gerade jetzt umsteigen?
    Worin besteht der Mehrwert?
• Umdenken in der Bevölkerung - Zeitgeist,
  Klimawandel, Sackgasse "Konsum- und
  Wegwerfgesellschaft" - Genug ist genug!
• Seilbahnwirtschaft entdeckt die Nachhaltigkeit:
  TT 19.06.2019 (kein Triumph für uns, sondern
  Gewinn für alle.)
• Touristen sind durchaus bereit, mehr für
  ökologisch verträglichen Tourismus auszugeben ,
  neue Zielgruppen ansprechen
• Einheimische schätzen intakte Natur vor ihrer
  Haustüre – auch für kommende Generationen.
                     (c) bp10.at, 2019
Touristische Entwicklung in einer Öko-Region

• Ökotourismus ist eine auf die Belange von
  Umwelt und ansässiger Bevölkerung besondere
  Rücksicht nehmende Form des Tourismus (Wikipedia)
Entwicklung muss darauf abgestimmt sein:
jedes Vorhaben wird vor der Umsetzung geprüft auf
• ökologische Verträglichkeit
• soziale und kulturelle Verträglichkeit
  (Einheimischenverträglichkeit!)

                      (c) bp10.at, 2019
Potentiale und Nachholbedarf
• für beide Destinationen: Sommerloch
  In Kühtai größer als in Hochoetz, wo bereits Akzente gesetzt
  wurden.
• Zusammenarbeit macht Sinn (Synergieeffekte)
  Viele der im folgenden angeführten Aktivitäten können
  ortsübergreifend stattfinden.
• Gast sucht authentische Erlebnisse:
  tagesaktuelle Angebote
  gute Mischung zwischen Aktivität und passivem Erleben
• Neue Touristenschichten ansprechen:
  z.B. Senioren, Menschen mit Handicap
  (behindertengerechter Tourismus)

                          (c) bp10.at, 2019
Eigene Stärken nützen
• Ötz: gemütliches Skigebiet, das auf Gastfreundschaft und persönlichen
  Kontakt setzt, viele Angebote für Kinder
  Hüttenangebot, Ausgangspunkt für Wanderungen
  Im Ort: schöne alte Architektur, Ortszentrum mit Charme (Fußgängerzone)
  Piburger See – landschaftliches Kleinod

Ökotouristisches Entwicklungspotential:
• Naturkundliche Wanderungen (Pflanzen, Tiere) mit Naturführern (Jäger),
  Naturparkhaus
• Geologische Wanderungen (Bergbau)
• Astronomische Exkursionen (Nachtwanderung)
  -> Venet-Observatorium, Hüttenbesuch
• Veranstaltungen am Piburgersee (beschränkte Anzahl)
• Ausflüge zu verschiedenen Destinationen (Dolomitenfahrt, Timmelsjoch,
  usw. – v.a. für Öffi-Anreisende
• Vernetzung mit anderen TVBs

                                (c) bp10.at, 2019
Eigene Stärken nützen
                                  Kühtai:
• Österreichs höchstgelegener Wintersportort / Schneesicherheit
• Nähe zu Innsbruck (Flughafen, Hauptbahnhof) und den
  Autobahnabfahrten Ötztal und Kematen

(Ökotouristisches) Entwicklungspotential:
• 4-5 Sterne-Kategorie: Kulturtourismus – Kultur (Literatur) auf höchstem
   Niveau (Bsp. Alpach) – Natur und Kultur, Shuttle nach Ibk.
   Wissenschaftliche Kongresse - Zwischensaison
• Winter-Vorsaison: Winterweihnacht (Italienische Gäste)
• Silvester: Lasershow oder 3D-Hologramm statt Silvesterknallerei (Luftgüte)
• Jugend: Freestyle, Downhill (Pistenbereich)
• Geführte E-Bike-Touren
• In 20 - 30 Jahren: Hitzeflüchtlinge aus der Stadt und Touristen, die
   Abkühlung suchen
                                (c) bp10.at, 2019
GASTRONOMIE
Beispiel: 5* Hotel Schwarz (Mieming)
• Regionale Produkte (Kartoffel, Milch, Fleisch, usw.)
• Energieeffizienz: Mitarbeiterhaus auf
  Niedrigenergiestandard, Mikrogasturbine 200 kWh –
  Notstrom, Abwärme zur Warmwasserbereitung (noch
  Potential)
• Abfall: Biogas aus Abfällen (Sammellogistik)
• Hohe soziale Standards: Benefits für Mitarbeiter,
  Besuche in Altersheimen, Unterstützung von in Not
  geratenen Bürgern -> hohe Akzeptanz in der lokalen
  Bevölkerung

                        (c) bp10.at, 2019
SCHUTZGEBIETE
• ÖKOTOURISMUS = Fremdenverkehr in
  ökologisch wichtige und schützenswerte
  Gebiete mit minimaler Belastung der
  entsprechenden Ökosysteme
• Schutzgebiete sind das „Aushängeschild“ für
  Ökotourismusgebiete
• In der Region bieten sich gleich mehrere
  Schutzgebiete an:

                    (c) bp10.at, 2019
Erweiterung Ruhegebiet Stubaier Alpen
• Wörgetal, Mittertal, Längental(?)

                     (c) bp10.at, 2019
Pochersee - Wörgetal

       (c) bp10.at, 2019
Blick zu den Feldringer Böden
        und Schafjoch

            (c) bp10.at, 2019
Mittertal
„Alaska vor der Haustür“

          (c) bp10.at, 2019
SCHUTZGEBIETE
• Schutzgebiet Feldringer Böden und Schafjoch
  Broschüre für 2020 in Vorbereitung: Finanzierung
  durch ÖAV und Naturfreunde
  (Gemeinden, TVBs, Arztpraxen, usw.)
  Schutzstatus – Almwirtschaft muss möglich sein -
  Entschädigung für Grundbesitzer bei Beschränkungen,
  EU-Förderung (statt Aussichtsplattformen)
• Schutzgebiet Brandsee
  u.a. Habitat für vom Aussterben bedrohte Libellenarten
• Bilder zeigen die Schutzwürdigkeit

                        (c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
Furchenschwimmkäfer

      (c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
Noch nicht überdüngt – Feldringer Böden

                (c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
(c) bp10.at, 2019
MARKETING
• Gute Vermarktung ist essentiell: Öko-Label (Öko-
  Gütesiegel auch für Pisten, ÖAV)
• Glaubwürdigkeit: durchgängiges Konzept
  (Anreise, Energie, Kunststoffvermeidung,
  Abfallwirtschaft, …) – jeder einzelne Punkt ist
  eine Pressemitteilung wert.
• „Naturpark“ besser zu vermarkten als Ruhegebiet
• Medien schon jetzt interessiert: ARD/BR –
  wissenschaftl. Begleitung?
  ORF2: Thema (Paradigmenwechsel)
• Risiko: Neu – kaum Erfahrungswerte
                     (c) bp10.at, 2019
DANKE FÜR DIE
  AUFMERKSAMKEIT!
Bildrechte, falls bekannt, und Inhalte urheberrechtlich geschützt; dem
Internet entnommene Bilder werden ausschließlich für diese interne
Präsentation verwendet und dürfen keiner wie immer gearteten
gewerbsmäßigen Verwendung zugeführt werden. © bp10.at
Sie können auch lesen