Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann

Die Seite wird erstellt Franz Forster
 
WEITER LESEN
Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann

    

                      
                                                        

 

   - Energiebedarfsausweis für ein Kirchengebäude

 - EnEV 2009 am 01. Oktober 2009 in Kraft getreten

 - Kooperationsgemeinschaften weiter vertieft



Willkommen im Büro-Center Misburg:
Im Büro-Gebäude Kurze Straße 8 hat es im vergangenen Jahr einige Veränderungen gegeben. Die Anzahl und Zusammensetzung der
einzelnen Büros hat sich deutlich vergrößert: drei Ingenieurbüros, drei Architekturbüros, zwei Baufinanzierer, ein Steuerberater und
Wirtschaftsprüfer. Somit können Projekte in der Planungsphase in einem Haus bearbeitet werden. Durch zusätzliche Vernetzung mit
befreundeten Büros und Firmen ist auch die Abwicklung von größeren Projekten kein Problem.

                                   Das Ingenieurbüro Bergmann hat im Jahr 2009 interessante Projek-
                                   te in Zusammenarbeit mit den Kollegen von KU8 bearbeitet bzw.
                                   ausgeführt:
                                     a) Kooperation mit den Ingenieurbüros Bangemann und
                                         Rochner: Wie bereits im Newsletter 2008 beschrieben, haben
                                         die drei Büros gemeinsam die Tragwerksplanung sowie die
                                         Energiebedarfsberechnung (Nichtwohngebäude) für zwei Ein-
                                         kaufszentren in Berlin erstellt. Die Bearbeitung erstreckte sich
                                         über den Jahreswechsel 2008/09 hinaus. Selbstverständlich
                                         unterstützen sich die drei Ingenieurbüros regelmäßig bei Be-
                                         darf.

                                     b) Zusammenarbeit mit INTECTA-DESIGN: Ein Schwerpunkt
                                        des Architekturbüros von Prof. Schramböhmer ist die Planung
                                        von Apotheken und medizinischen Zentren. Das Ingenieurbü-
                                        ro Bergmann lieferte die Tragwerksplanung sowie die Energe-
                                        tische Berechnung für eine Apotheken-Neugründung in Tön-
                                        ning (Schleswig-Holstein). Aufgrund der harmonischen Zu-
                                        sammenarbeit ist auch die statische Beratung für einen Stahl-
                                        rahmen als Unterkonstruktion und Befestigung für einen anti-
                                        ken Glocken-Klöppel als Gratisleistung möglich.
                                        Intecta-Design ist auch Ideenträger für das Design von KU8

                                     c) Kooperation mit Innenarchitekt Dipl.-Ing. Ralf Ludewig:
                                        Das erste gemeinsame Projekt haben unsere Büros 2007 be-
                                        treut. Auch im Jahr 2009 wurden mehrere Umbauten als Team
                                        ausgeführt. Das sicherlich spektakulärste Bauvorhaben war die
                                        Errichtung einer Gynäkologischen Gemeinschaftspraxis im
                                        Alten Rathaus Hannover über dem Hochzeitssaal. Das Projekt
                                        wird auf Seite 5 dieses Newsletters genauer vorgestellt.

                                                                                                                                  1
Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann
                                         

Die neue EnEV 2009 und das Erneuerbare EnergieWärmeGesetz (EEWärmeG):
Zum 01. Oktober ist die neue EnEV 2009 in Kraft getreten. Gegenüber der alten EnEV 2007 werden die Anforderungen an den Pri-
märenergiebedarf um 30%, die an die Gebäudehülle um 15% verschärft. Das Nachweisverfahren für Wohngebäude (WG) wird dabei
komplett geändert und dem Referenzgebäudeverfahren für Nichtwohngebäude (NWG) angeglichen.
Im Unterschied zu den NWG wird das WG grundsätzlich als Ein-Zonen-Modell gerechnet. Für gemischt genutzte Gebäude müssen
aufgrund der Vergleichbarkeit weiterhin zwei getrennte Berechnungen durchgeführt werden.
Zusätzlich zur EnEV muss seit 01. Januar 2009 das
EEWärmeG beachtet werden. Dieses Gesetz besagt,
dass bei Neubauten der Anteil an erneuerbarer Ener-
gie mindestens 15% betragen muss. Bei WG kann
diese Anforderung z.B. durch Solarunterstützung der
Warmwasserbereitung erreicht werden, wenn als Hei-
zungsanlage ein Brennwertkessel installiert wird. Eine
weitere Möglichkeit, die neuerdings häufig zum Ein-
satz kommt, ist die Installation einer effizienten Wär-
mepumpe.
Kommen bei Neubauten keine regenerativen Energien
zum Einsatz, müssen die zulässigen Kenngrößen (Pri-
märenergiebedarf sowie Gebäudehülle HT´) um 15%
unterschritten werden.
Das Ingenieurbüro Bergmann hat im abgelaufenen
Kalenderjahr ca. 100 Energiebedarfsausweise für Ge-
bäude unterschiedlichster Größe und Nutzung erstellt.
Im April wird Dipl.-Ing. Matthias Bergmann einen
Vortrag für Mitglieder der Haus & Grundeigentum
Hannover halten.

Neubau von Einfamilienhäusern mit Grimm & Kellner Planen und Bauen GmbH:
                                                                        Seit 2008 arbeitet unser Büro auch für
                                                                        die Fa. Grimm & Kellner Planen und
                                                                        Bauen GmbH (vgl. Newsletter 2008).
                                                                        Es wurden bislang 18 schlüsselfertige
                                                                        Einfamilienhäuser an verschiedenen
                                                                        Standorten in Norddeutschland reali-
                                                                        siert. Wir erstellen die statische Be-
                                                                        rechnung sowie die Energiebedarfsaus-
                                                                        weise für die geplanten Neubauten.
                                                                        In Hannover-Buchholz wurden 2009
                                                                        drei Gartenhofhäuser realisiert. Die Außenwände wur-
                                                                        den, den Wünschen der Bauherrn entsprechend, in un-
                                                                        terschiedlichen Materialen hergestellt:
                                                                        - Porenbeton PP4, d = 24 cm ohne weitere Dämmung
                                                                        - Leichtbeton LAC10, d = 20 cm + 12 cm Dämmung
                                                                        - Porenbeton PP4, d = 17,5 cm + 10 cm Dämmung
                                                                        Die übrigen Aufbauten der wärmeübertragenden Ge-
                                                                        bäudehülle waren bei den drei Bauwerken gleich. Der
                                                                        Wärmeschutznachweis wird mit den unterschiedlichen
    Gartenhofhäuser, Baufortschritt 2009                                Wandaufbauten jeweils erfüllt.

Neubau zur Erweiterung einer Tagesklinik in Jembke, Fertigstellung 2009:
Im Newsletter 2008 wurde bereits ausführlich
über die Baumaßnahme im Landkreis Gifhorn
berichtet. Inzwischen ist das zweigeschossige
Gebäude fertiggestellt worden.
Es handelt sich um ein kfw-60-Haus.
Das komplette Tragsystem ab Oberkante Bo-
denplatte wurde in Holzbauweise errichtet.

    Architekten:      Sondermann + Partner
                      Hannover
2
Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann
                                                   

Kooperationsgemeischaften im Jahr 2009/2010:
Was im Jahre 2008 begonnen wurde, ist 2009 konsequent weitergeführt worden: Projektbearbeitung als Kooperationsgemeinschaft
zwischen befreundeten Ingenieurbüros. In den meisten Fällen hat das Ingenieurbüro Bergmann den Energiebedarfsausweis für Nicht-
wohngebäude im Namen und im Auftrag des jeweiligen Kooperationspartners erstellt. Dabei wurden einige interessante Projekte ge-
meinsam bearbeitet.
        Zusammenarbeit mit grbv – Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG:
        Unsere beiden Büros haben eine Reihe von Projekten als Kooperationsteam bearbeitet.
        Dabei hat das Ingenieurbüro Bergmann die Tragwerksplanung für folgende Projekte übernommen:
            -    Bohranlagenfundament für den Erdgasspeicher Bierwang, Bohrung Schnaitsee C6 im Landkreis Traun-
                 stein/Chiemgau (Statische Berechnung einschl. Schal- und Bewehrungspläne)
            -    Neubau eines fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses in Berlin-Tempelhof (Statische Berechnung und Energie-
                 bedarfsberechnung als Kfw-40-Haus)
            -    Mehrere Einzelbauten für den Neubau Yukon Bay, Zoo Hannover:
                                            Das größte dieser Einzelbauwerke, die vom Ingenieurbüro Bergmann bearbeitet
                                            wurden, ist der Neubau der Tribüne Eisbär. Das Bauwerk besteht aus mehreren
                                            Bauteilen, nämlich Tribüne, Eisproduktion und Umkleide. Diese Bauteile sind
                                            räumlich miteinander verflochten. Das Haupttragwerk wird durch eine
                                            Stahlkonstruktion gebildet. Dabei wird das Gesamtgebäude optisch und bezogen auf
                                            das Tragwerk in mehrere kleine Häuser aufgeteilt.

                Das Dach besteht aus einer Stahlkonstruktion, die in fünf Sat-
                teldächer aufgeteilt ist. Stahlstützen tragen die Dach- und Tri-
                bünenebene.
                Die Gründung der Tribüne erfolgt über Einzel- und Streifen-
                fundamente. In einem Teilbereich ist zwischen den Einzelfun-
                damenten eine Bodenplatte vorgesehen. Zur Aussteifung wer-       Tribüne Eisbär
                den in mehreren Ebenen Verbände angeordnet.
                Aufgrund der komplizierten Geometrie wurde das Dachsystem räumlich gerechnet. Dieses war eine Forderung des
                Bauamtes Hannover.

        Bei nachfolgenden Projekten wurde die Tragwerksplanung von grbv selbst erstellt. Unser Büro war als Fachbüro für energe-
        tische Fragen beteiligt:
            -   Neubau Bohrkernlager mit Flachbau für Schulungsräume sowie Neubau Rechenzentrum
                – Bundesanstalt f. Geowissenschaften u. Rohstoffe in Hannover-Buchholz
                Das Bohrkernlager selbst wird nicht beheizt. Daher wurde die energetische Berechnung nur für die Schulungsräume
                erstellt. Als beheizbare Räume des Rechenzentrums sind neben den Verkehrsflächen ein großer Serverraum sowie
                die Klimazentrale selbst vorhanden.

            -   Kirchen-Anbau Alt-Katholiken in Hannover-Kirchrode – Energiebedarfsausweis für ein Kirchengebäude:
                Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um ein Kirchengebäude, bestehend aus einem vorhandenen eingeschossigen
                Gemeindebau sowie einem Kirchenanbau.
                Der Kirchenanbau besteht aus dem eigentlichen, voll unterkellerten Kirchenbau und einem nichtunterkellerten Zwi-
                schenbau.        Der eingeschossige Gemeindebau ist teilunterkellert. Das ausgebaute Dachgeschoss erhält ein neues,
                gedämmtes Dach. Der Altbau ist unterteilt in den Gemeinschaftsbereich und die Pfarrwohnung. Gemäß EnEV sowie
                DIN V 18599 wurden zwei getrennte Energiebedarfsausweise erstellt (Wohngebäude und Nichtwohngebäude).
                Auf Wunsch des Bauherrn wurde die energetische Berechnung für den Gebäudekomplex einschl. Kirchenanbau er-
                stellt. Da für Kirchenbauten keine Berechnung vorgeschrieben ist und damit kein Referenzgebäude vorliegt, wurde
                im Ingenieurbüro Bergmann eine neue Zone für Kirchenräume entwickelt, die insbesondere die Öffnungszeiten der
                Kirche und damit die Dauer der Heiztage / -stunden berücksichtigt.

                   Zustand des Gebäudes, Stand Februar 2009       Architektenentwurf, Fotomontage
                                                                                                                                  3
Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann
                                                  

             -   Adolf-Grimme-Schule Barsinghausen, Sanierung Sanitärbereich der Jungen
                 Im Auftrag der Gebäudewirtschaft Barsinghausen wurde
                 insbesondere die energetische Sanierung der Decken-
                 konstruktion untersucht. Zunächst wurde der Ist-Zustand
                 der Decke bewertet. Anschließend erfolgte die energeti-
                 sche Untersuchung für zwei Sanierungsvarianten. Dabei
                 wurde auch der Tauwasseranfall während der Tauperio-
                 de und die Möglichkeit der Abführung während der
                 Verdunstungsperiode mittels einer hinterlüfteten Kon-
                 struktion bewertet.
                 Als Unterdecke kam das System Decke unter Decke der         Deckenuntersicht nach    Wellstegträger
                 Firma Knauf zur Anwendung. Die Konstruktion der             Demontage
                 Hauptbinder bestand aus sog. Wellsteg-
                 Holzleimbauträgern, die in den 70´er Jahren häufig ausgeführt wurden. Daher war eine statische Überprüfung der
                 vorhandenen Wellstegträgern mit den Zusatzlasten infolge der Sanierungsmaßnahme ebenfalls erforderlich.

             -   Hermann-Billung-Gymnasium in Celle – Erweiterung sowie energetische Sanierung
                 Der Landkreis Celle, Amt für Bildung, Sport und zentrale Dienste als Bauherr plant einen Erweiterungsbau sowie
                 die energetische Sanierung des Bestandsgebäudes.
                 Bei dem Erweiterungsbau handelt es sich um ein dreigeschossiges Gebäude mit Speisesaal und Küche im EG. Die
                 Energieversorgung erfolgt durch Anschluss an die vorhandene Heizungsanlage. Da der Bauantrag nach dem
                 31.12.2008 eingereicht wurde, muss für den Neubauteil das Erneuerbare EnergieWärme Gesetz (EEWärmeG) be-
                 rücksichtigt werden. Eine auf dem Dach vorhandene Fotovoltaikanlage speist ihre Energie komplett in das Strom-
                 netz ein, d.h. es wird kein Anteil zur Eigenversorgung genutzt. Damit müssen die zulässigen Energiekennwerte des
                 Neubaus um 15 % unterschritten werden.
                 Die energetische Sanierung des Bestandsgebäudes ist in mehreren Bauabschnitte vorgesehen. Im Jahr 2010 wird zu-
                 nächst der 1. Bauabschnitt saniert. Dieser Gebäudeteil ist viergeschossig und nicht unterkellert, wobei das 3. Ober-
                 geschoss im Jahr 1977 aufgestockt wurde.

                 Südwestfassade                         Südostfassade                        Nordwestfassade

                 Es wurden insgesamt fünf unterschiedliche Fassadenaufbauten festgestellt. Da einige Fassadenaufbauten erhalten
                 werden sollen (mit zusätzlicher Dämmung auf der vorhandenen Konstruktion), wurde zunächst eine Tauwasserbe-
                 rechnung mittels Glaser-Diagramm vorgenommen, um die Fassadenkonstruktionen nach Sanierung festlegen zu
                 können. Anschließend erfolgte die energetische Berechnung für Bestandsgebäude (140%-Regel). Dazu wurde das
                 Gebäude in 6 unterschiedliche Nutzungszonen aufgeteilt.
                 Mit der Bauausführung soll Ende April begonnen werden.           Architekten: Wischhusen-Architektur, Hamburg

             -   Neubau Cytologisches Labor mit Wohneinheiten in Hannover-Bemerode
                 Das Bauwerk besteht aus einem nicht unterkellerten, zweigeschossigen Büro- und Laborgebäude mit Wohnungen
                 im Dachgeschoss. Gemäß EnEV und DIN V 18599 wurden zwei getrennte Berechnungen durchgeführt.
                 Das bestehende angrenzende, zweigeschossige Lager wurde als unbeheiztes Gebäude betrachtet, d.h. die angrenzen-
                 de Wand des Neubaus ist eine Wand gegen unbeheizte Räume.

Unser Büro arbeitet auch mit einigen anderen Kollegenbüros zusammen. Stellvertretend seien hier erwähnt:
             -   Sanierung – Erweiterung – Umbau Strandbad Maschsee,
                 Kooperation mit Eilers & Vogel – Beratende Ingenieure für Bauwesen GmbH (Energiebedarfsausweis)
             -   Einkaufspark Klein-Buchholz (Sutelpark), II.Bauabschnitt,
                 Kooperation mit Homes, Heinemann + Partner (Energiebedarfsausweis)
             -   Neubau Sicherheitskabinen, Vorbereitungsraum + Betriebsräume, Spreewerk Lübben (Brandenburg),
                 Kooperation mit Steiner GmbH Ingenieure im Bauwesen (Statische Berechnung für Explosionslasten)

4
Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann
                                                         

Errichtung einer Gynäkologischen Gemeinschaftspraxis im Alten Rathaus Hannover:

Im Alten Rathaus, Karmarschstraße 42,               Das Tragsystem der neuen Galerieebene
wurde im vergangenen Jahr eine neue                 besteht aus Stahlträger, die auf der vor-
Gemeinschaftspraxis eingerichtet.                   handenen tragenden Mauerwerksinnen-
Zu diesem Zwecke wurde im Bereich des               wand bzw. auf Randträgern mit Stützen
bisherigen Luftraumes oberhalb des                  neben der Außenwand aufliegen. Mit die-
Hochzeitssaals (2.OG) eine neue Galerie-            sem Tragsystem erhält die Decke über
ebene eingezogen.                                   dem Hochzeitssaal keine Zusatzlasten.
Das Büro-Center KU8, Innenarchitekt
                                                      Außenfassade
Dipl.-Ing. Ralf Ludewig und Ingenieurbü-
ro Bergmann, hat dieses Projekt realisiert.

                                                                                       Innenwand

                                                    Isometrie der neuen Stahlkonstruktion
                                                    Die Decke selbst wurde als Holzbalkende-
                                                    cke zwischen den Stahlträgern ausgeführt.
                                                    Um die Brandschutzanforderungen F-90
                                                    zu erfüllen, wurde das System Fermacell        Die Ausschnittskopie zeigt die Bestandssi-
Ansicht Altes Rathaus von der Karmarschstraße aus
                                                    Deckenbekleidung 2 H 31 gewählt.               tuation mit der alten Galerie.
                                                                                                   Um das äußere Erscheinungsbild der Fas-
Im Zuge der Umbaumaßnahme aus dem
                                                                                                   sade einschl. Fenster zu erhalten, wurde
Jahr 1998 wurde eine begehbare Glasebe-                                                            die Lage der Zwischendecke in Abhängig-
ne als Galerie vorgesehen. Diese Ebene                                                             keit der Fenster festgelegt:
einschließlich der auskragenden Stahlträ-
ger (schwarz) wurde abgebrochen ; hier ist
jetzt ein Luftraum vorhanden:

                                                    [1] Fermacell Gipsfaser-Platten
                                                    [5] Rockkwool RTD-Matte
                                                    [6] Holzwerkstoffplatte  22 mm
                                                    [7] Traglattung

                                                    Im Rohbau war diese Deckenkonstruktion
                                                    noch sehr schwingungsanfällig. Nach Fer-       Die abgehängte Decke wurde nach innen
                                                    tigstellung des Ausbaus sind die spürbaren     verzogen, um die Fensteransicht ungestört
Flur vorher                    nachher              Schwingungen verschwunden.                     zu behalten.

Neben dem eigentlichen Tragsystem wurde auch eine neue Treppe mit Geländer eingebaut. Zur Geländerausfachung ist eine Glas-
scheibe vorgesehen. Diese Scheibe ist gemäß TRAV (Technische regeln für absturzsichernde Verglasung) in die Kategorie C1 einzu-
stufen. Da die Scheibe allseitig linienförmig gelagert ist, ist Einfachverglasung aus ESG ausreichend.

Eine Besonderheit der Galerieebene ist die verglaste In-
nenecke. Als Absturzsicherung wurde ein Geländer
montiert. Damit hat die Verglasung keine ausfachende
Wirkung. Zwischen den Geländerpfosten wurden Stahl-
drähte als Absturzsicherung angeordnet.
Die Fußpunkte der Pfosten wurden direkt an die Stahl-
träger angeschlossen.

                                                                                                                                           5
Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann
                                                 

Gewerbeschau in Hannover Misburg am 09. - 10. Mai 2009
Die Premiere der Gewerbeschau Misburg war erfolgreich. Das Organisationsteam des vgi (Verein für Gewerbe und Industrie Mis-
burg-Anderten) zeigte sich mit dem Veranstaltungsverlauf und dem großen Zuspruch der Besucherinnen und Besucher rundum zu-
frieden. „Wir haben den richtigen Nerv getroffen, unser Konzept ist aufgegangen: Unternehmen, Vereine, Initiativen und Verbände
präsentierten sich erstmals gemeinsam und zeigten die große Vielfalt im Stadtteil“, freute sich Gisela Konrath, Landtagsabgeordnete
und Initiatorin der Veranstaltung.
Bürgermeister Bernd Strauch eröffnete am Samstag die Gewerbeschau und lobte das Engagement der Veranstalter. Die Stadtteilzent-
ren zu stärken sei wichtig, sie stünden für Lebendigkeit und Vielfalt Hannovers. Anja Kielmann, Stellvertretende Vorsitzende des vgi,
hieß alle Beteiligten und Besucher herzlich willkommen und dankte ihren Mitstreitern im Vorstand für ihr unermüdliches Engage-
ment, das diese Gewerbeschau erst möglich gemacht habe. Landtagsabgeordnete Gisela Konrath betonte, gerade in Krisenzeiten
komme es darauf an, offensiv die eigenen Stärken zu betonen: „Der Stadtteil ist gleichzeitig Wohn- und Lebensraum, das macht sei-
nen besonderen Reiz aus und ist ein wichtiger Standortfaktor.“
Vorträge zu Verbraucherthemen rundeten das Programm ab: Dipl.-Ing. Matthias Bergmann informierte über Energieausweise, Ge-
bäude-Energieberatung und Energieeffizienz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Rechtsanwältin Ursula Albrecht klärte die
Zuhörer auf, was beim Vererben zu beachten ist, und Dipl.-Kauffrau Beate Schuhmacher stellte ihr Konzept von „Aktiv Älter – Intel-
ligente Dienste für Senioren“ vor. Rosemarie Hochhut und Klaus Dickneite repräsentierten den Seniorenbeirat der Landeshauptstadt
Hannover, Rainer Konerding berichtete über das Projekt Ökoprofit-Hannover als aktiven Beitrag zum Klimaschutz im Rahmen der
lokalen Agenda 21 der Stadt. Am Sonntag unternahm Gisbert Selke, ehemaliger Leiter der Pestalozzischule und ausgewiesener Ken-
ner der Stadtteilgeschichte, mit den Besuchern eine Reise in die Vergangenheit Misburgs. Anhand zahlreicher historischer Fotos und
Bilder erläuterte er markante Stationen der Stadtteilgeschichte.
Insgesamt eine gelungene Premiere der Gewerbeschau Misburg, zog vgi-Schatzmeister Ralf Aschemann Bilanz und kündigte gleich-
zeitig eine Neuauflage im nächsten Jahr an: „Das Organisationsteam ist hochmotiviert, die positiven Reaktionen haben uns bestärkt,
dass wir auf dem richtigen Weg sind.“                                          Quelle. Presseinformation des vgi vom 11. Mai 2009

                           Chancen des Energiepasses nutzen
                           Steigende Energiekosten und verschärfte Anforderungen an den Wärmeschutz haben
                           das Bewusstsein vieler Wohnungseigentümer für energiesparende Maßnahmen in den
                           letzten Jahren geschärft. Antwort auf viele Fragen rund um das Thema Energiepass be-
                           kamen am 09. und 10. Mai die Besucher der Gewerbeschau in Hannover Misburg.
                           Im Rahmen eines Vortrags zeigte Dipl. Ing. Matthias Bergmann anhand von praktischen
                           Beispielen, wie durch gezielte Analysen der Energiebedarf von Wohngebäuden ermit-
                           telt wird und mit welchen baulichen Maßnahmen der Gebäudebestand verbessert und
                           dadurch der Energieverbrauch optimiert werden kann. Das hierfür staatliche Fördergel-
                           der zur Verfügung stehen, wird viele Besucher gefreut haben.
                           Das Angebot für vertiefende Fachgespräche auf dem Stand des Ingenieurbüros Berg-
                           mann wurde anschließend von vielen interessierten Wohneigentümern wahrgenommen.

6
Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann
                                         

Ingenieurbüro Bergmann vorort: Projekte in Anderten - Misburg:
Unser Büro ist deutschlandweit und in der Schweiz tätig. Aber auch im beheimateten Stadtbezirk gab es einige interessan-
te Projekte, über die zum Teil auch in den Wochenzeitungen berichtet wurde.

Vor-Ort-Beratungsberichte mit Energieausweisen für die Wohnungsbaugenossenschaft Hannover-Ost:
Die WoBau Hannover-Ost betreut über 80 Wohnanlagen in Hannover und Sehnde. Ein Großteil der Häuser befindet sich
in Misburg-Süd, dem sog. Klein-Jerusalem. 2009/2010 hat das Ingenieurbüro Bergmann die Beratungsberichte für die
Liegenschaften der Straßen Max-Kuhlemann-Straße 1 bis 10 sowie der Karlstraße 8 – 32 (nur gerade Hausnummern) er-
stellt.

Beispiele für die betrachteten Liegenschaften in Misburg-Süd

Aufstellen eines historischen Schmucktorbogens auf dem Grundstück Torgarten 2:
Der erhaltene Torbalken stammt aus dem Jahr 1858. Er wurde aus dem Schutt des vor 20 Jahren abgerissenen, damals
130 Jahre alten Fachwerkhauses Am Tiergarten 18 geborgen. Er wurde nun öffentlich auf dem bepflanzten Beet auf der
Parkfläche der ehem. Ordnungsamt-Nebenstelle aufgestellt.
Hierzu wurden beidseitig Stützböcke aus Holz neu an dem Bogen befestigt. Die alten Zapfen konnten wieder verwendet
werden. Die Gründung erfolgte über zwei Einzelfundamente.
Das Ingenieurbüro Bergmann erstellte die Bauantragsunterlagen einschl. statischer Nachweise. Da sich das Bauvorhaben
außerhalb der im Bebauungsplan 1221 festgesetzten Baugrenze befand, musste ein Befreiungsantrag gem. § 23 BauNVO
gestellt werden.

Quelle: HAZ, Stadt-Anzeiger Hannover-Süd, 10.09.2009

Statik für ein Schiff – Anderter Erlebnis-Biergarten:                   siehe Seite 8

                                                                                                                      7
Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann
                                                  

    Teilnahmen an Fortbildungsveranstaltungen 2009:
    19.02.08: Wienerberger Mauerwerkstage                                                                              Hannover
    25.02.09: Kalksandstein-Bauseminar 2009:“Zukunft. Bauen.“                                                          Laatzen
    12.03.09: Wienerberger Profi-Gesprächskreis                                                                        Hannover
    06.07.09: Ing.-Büro Leuchter: „EnEV 2009, EEWärmeG und Energieausweis in der Praxis“                               Wuppertal
    18.11.09: Wienerberger Statiker-Tag                                                                                HCC-Hannover
    13.-14.11.09: 2. Effizienz-Tagung Bauen + Modernisieren                                                            HCC-Hannover

    Veranstaltungen der berufsständischen Verbände und Vereine:
    19.01.09: Neujahrsempfang 2009 der Ingenieurkammer Niedersachsen                                                   IngK Niedersachs
    20.01.09: AIV-Jahresmitgliederversammlung                                                                          AIV-Hannover
    17.02.09: Speth: „Entwurf und Konstruktion von Ziegelschalen“                                                      AIV-Hannover
    10.03.09: Dannewitz: „Erweiterung des Sportparks um ein neues Eisstadion“                                          AIV-Hannover
    25.03.09: VBI-Landesversammlung 2009                                                                               VBI Niedersachs
    11.05.09: Göritz: „Erläuterungen zum Bau des neuen Landtagsgebäudes in Liechtenstein“                              AIV-Hannover
    09.06.09: Graf Günzel von der Schulenburg: „Softbeton – Der neue Werkstoff“                                        AIV-Hannover
    06.08.09: 6. Sitzung der 4. Vertreterversammlung der Ingenieurkammer Niedersachsen                                 IngK Niedersachs
    09.09.09: Vogel / Kosmahl: „Neubau Baltic-Arena für die EM 2012 in Danzig“                                         AIV-Hannover
    10.09.09: BDA Preis Niedersachsen 2009 im Niedersächsischen Landtag                                                BDA Niedersachs
    06.10.09: Göhlmann: „Tragkonstruktion für Offshore-Windenergieanlagen – Entwurf, Herstellung, Logistik             AIV-Hannover
    03.12.09: 7. Sitzung der 4. Vertreterversammlung der Ingenieurkammer Niedersachsen                                 IngK Niedersachs
    08.12.09: Weissgerber: „Präsentation eines Video-Filmes von der Studienfahrt nach Paris“ und Jahresausklang        AIV-Hannover
    Statik für ein Schiff – Anderter Erlebnis-Biergarten:
    Eine nicht alltägliche Aufgabe ist die statische Berechnung einer Holzkonstruktion für ein Schiff. Immerhin wird dieses Schiff nicht
    zu Wasser gelassen, sondern steht auf festen Boden im Stampeders-Biergarten. Aber dennoch: Die Berechnung für einen Schiffs-
    rumpf, Ober- und Unterdeck sowie Kajüten kommt im Ingenieurbüro Bergmann nicht gerade häufig vor.

          Die Schiffsmaße:           Gesamtlänge ohne Bugmast und Hecklaternen                    = 20,20 m
                                     Gesamtbreie ohne Kajütenfenster                              = 6,30 m

                                                                                       Impressum:
                                                                                       Ingenieurbüro Bergmann
                                                                                       Kurze Straße 8 , 30629 Hannover
                                                                                       Tel.: 0511 / 589997-29 , Fax: 589997-79
                                                                                       e-mail: info@ib-bergmann.de
                                                                                       homepage: www.ib-bergmann.de
    Quelle: Wochenspiegel Hannover vom 22.04.2009                                      3. Jahrgang, Ausgabe 09/10
8
Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann
Sie können auch lesen