Willkommen im Büro-Center Misburg: Ingenieurbüro Bergmann
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
- Energiebedarfsausweis für ein Kirchengebäude - EnEV 2009 am 01. Oktober 2009 in Kraft getreten - Kooperationsgemeinschaften weiter vertieft Willkommen im Büro-Center Misburg: Im Büro-Gebäude Kurze Straße 8 hat es im vergangenen Jahr einige Veränderungen gegeben. Die Anzahl und Zusammensetzung der einzelnen Büros hat sich deutlich vergrößert: drei Ingenieurbüros, drei Architekturbüros, zwei Baufinanzierer, ein Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. Somit können Projekte in der Planungsphase in einem Haus bearbeitet werden. Durch zusätzliche Vernetzung mit befreundeten Büros und Firmen ist auch die Abwicklung von größeren Projekten kein Problem. Das Ingenieurbüro Bergmann hat im Jahr 2009 interessante Projek- te in Zusammenarbeit mit den Kollegen von KU8 bearbeitet bzw. ausgeführt: a) Kooperation mit den Ingenieurbüros Bangemann und Rochner: Wie bereits im Newsletter 2008 beschrieben, haben die drei Büros gemeinsam die Tragwerksplanung sowie die Energiebedarfsberechnung (Nichtwohngebäude) für zwei Ein- kaufszentren in Berlin erstellt. Die Bearbeitung erstreckte sich über den Jahreswechsel 2008/09 hinaus. Selbstverständlich unterstützen sich die drei Ingenieurbüros regelmäßig bei Be- darf. b) Zusammenarbeit mit INTECTA-DESIGN: Ein Schwerpunkt des Architekturbüros von Prof. Schramböhmer ist die Planung von Apotheken und medizinischen Zentren. Das Ingenieurbü- ro Bergmann lieferte die Tragwerksplanung sowie die Energe- tische Berechnung für eine Apotheken-Neugründung in Tön- ning (Schleswig-Holstein). Aufgrund der harmonischen Zu- sammenarbeit ist auch die statische Beratung für einen Stahl- rahmen als Unterkonstruktion und Befestigung für einen anti- ken Glocken-Klöppel als Gratisleistung möglich. Intecta-Design ist auch Ideenträger für das Design von KU8 c) Kooperation mit Innenarchitekt Dipl.-Ing. Ralf Ludewig: Das erste gemeinsame Projekt haben unsere Büros 2007 be- treut. Auch im Jahr 2009 wurden mehrere Umbauten als Team ausgeführt. Das sicherlich spektakulärste Bauvorhaben war die Errichtung einer Gynäkologischen Gemeinschaftspraxis im Alten Rathaus Hannover über dem Hochzeitssaal. Das Projekt wird auf Seite 5 dieses Newsletters genauer vorgestellt. 1
Die neue EnEV 2009 und das Erneuerbare EnergieWärmeGesetz (EEWärmeG): Zum 01. Oktober ist die neue EnEV 2009 in Kraft getreten. Gegenüber der alten EnEV 2007 werden die Anforderungen an den Pri- märenergiebedarf um 30%, die an die Gebäudehülle um 15% verschärft. Das Nachweisverfahren für Wohngebäude (WG) wird dabei komplett geändert und dem Referenzgebäudeverfahren für Nichtwohngebäude (NWG) angeglichen. Im Unterschied zu den NWG wird das WG grundsätzlich als Ein-Zonen-Modell gerechnet. Für gemischt genutzte Gebäude müssen aufgrund der Vergleichbarkeit weiterhin zwei getrennte Berechnungen durchgeführt werden. Zusätzlich zur EnEV muss seit 01. Januar 2009 das EEWärmeG beachtet werden. Dieses Gesetz besagt, dass bei Neubauten der Anteil an erneuerbarer Ener- gie mindestens 15% betragen muss. Bei WG kann diese Anforderung z.B. durch Solarunterstützung der Warmwasserbereitung erreicht werden, wenn als Hei- zungsanlage ein Brennwertkessel installiert wird. Eine weitere Möglichkeit, die neuerdings häufig zum Ein- satz kommt, ist die Installation einer effizienten Wär- mepumpe. Kommen bei Neubauten keine regenerativen Energien zum Einsatz, müssen die zulässigen Kenngrößen (Pri- märenergiebedarf sowie Gebäudehülle HT´) um 15% unterschritten werden. Das Ingenieurbüro Bergmann hat im abgelaufenen Kalenderjahr ca. 100 Energiebedarfsausweise für Ge- bäude unterschiedlichster Größe und Nutzung erstellt. Im April wird Dipl.-Ing. Matthias Bergmann einen Vortrag für Mitglieder der Haus & Grundeigentum Hannover halten. Neubau von Einfamilienhäusern mit Grimm & Kellner Planen und Bauen GmbH: Seit 2008 arbeitet unser Büro auch für die Fa. Grimm & Kellner Planen und Bauen GmbH (vgl. Newsletter 2008). Es wurden bislang 18 schlüsselfertige Einfamilienhäuser an verschiedenen Standorten in Norddeutschland reali- siert. Wir erstellen die statische Be- rechnung sowie die Energiebedarfsaus- weise für die geplanten Neubauten. In Hannover-Buchholz wurden 2009 drei Gartenhofhäuser realisiert. Die Außenwände wur- den, den Wünschen der Bauherrn entsprechend, in un- terschiedlichen Materialen hergestellt: - Porenbeton PP4, d = 24 cm ohne weitere Dämmung - Leichtbeton LAC10, d = 20 cm + 12 cm Dämmung - Porenbeton PP4, d = 17,5 cm + 10 cm Dämmung Die übrigen Aufbauten der wärmeübertragenden Ge- bäudehülle waren bei den drei Bauwerken gleich. Der Wärmeschutznachweis wird mit den unterschiedlichen Gartenhofhäuser, Baufortschritt 2009 Wandaufbauten jeweils erfüllt. Neubau zur Erweiterung einer Tagesklinik in Jembke, Fertigstellung 2009: Im Newsletter 2008 wurde bereits ausführlich über die Baumaßnahme im Landkreis Gifhorn berichtet. Inzwischen ist das zweigeschossige Gebäude fertiggestellt worden. Es handelt sich um ein kfw-60-Haus. Das komplette Tragsystem ab Oberkante Bo- denplatte wurde in Holzbauweise errichtet. Architekten: Sondermann + Partner Hannover 2
Kooperationsgemeischaften im Jahr 2009/2010: Was im Jahre 2008 begonnen wurde, ist 2009 konsequent weitergeführt worden: Projektbearbeitung als Kooperationsgemeinschaft zwischen befreundeten Ingenieurbüros. In den meisten Fällen hat das Ingenieurbüro Bergmann den Energiebedarfsausweis für Nicht- wohngebäude im Namen und im Auftrag des jeweiligen Kooperationspartners erstellt. Dabei wurden einige interessante Projekte ge- meinsam bearbeitet. Zusammenarbeit mit grbv – Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG: Unsere beiden Büros haben eine Reihe von Projekten als Kooperationsteam bearbeitet. Dabei hat das Ingenieurbüro Bergmann die Tragwerksplanung für folgende Projekte übernommen: - Bohranlagenfundament für den Erdgasspeicher Bierwang, Bohrung Schnaitsee C6 im Landkreis Traun- stein/Chiemgau (Statische Berechnung einschl. Schal- und Bewehrungspläne) - Neubau eines fünfgeschossigen Mehrfamilienhauses in Berlin-Tempelhof (Statische Berechnung und Energie- bedarfsberechnung als Kfw-40-Haus) - Mehrere Einzelbauten für den Neubau Yukon Bay, Zoo Hannover: Das größte dieser Einzelbauwerke, die vom Ingenieurbüro Bergmann bearbeitet wurden, ist der Neubau der Tribüne Eisbär. Das Bauwerk besteht aus mehreren Bauteilen, nämlich Tribüne, Eisproduktion und Umkleide. Diese Bauteile sind räumlich miteinander verflochten. Das Haupttragwerk wird durch eine Stahlkonstruktion gebildet. Dabei wird das Gesamtgebäude optisch und bezogen auf das Tragwerk in mehrere kleine Häuser aufgeteilt. Das Dach besteht aus einer Stahlkonstruktion, die in fünf Sat- teldächer aufgeteilt ist. Stahlstützen tragen die Dach- und Tri- bünenebene. Die Gründung der Tribüne erfolgt über Einzel- und Streifen- fundamente. In einem Teilbereich ist zwischen den Einzelfun- damenten eine Bodenplatte vorgesehen. Zur Aussteifung wer- Tribüne Eisbär den in mehreren Ebenen Verbände angeordnet. Aufgrund der komplizierten Geometrie wurde das Dachsystem räumlich gerechnet. Dieses war eine Forderung des Bauamtes Hannover. Bei nachfolgenden Projekten wurde die Tragwerksplanung von grbv selbst erstellt. Unser Büro war als Fachbüro für energe- tische Fragen beteiligt: - Neubau Bohrkernlager mit Flachbau für Schulungsräume sowie Neubau Rechenzentrum – Bundesanstalt f. Geowissenschaften u. Rohstoffe in Hannover-Buchholz Das Bohrkernlager selbst wird nicht beheizt. Daher wurde die energetische Berechnung nur für die Schulungsräume erstellt. Als beheizbare Räume des Rechenzentrums sind neben den Verkehrsflächen ein großer Serverraum sowie die Klimazentrale selbst vorhanden. - Kirchen-Anbau Alt-Katholiken in Hannover-Kirchrode – Energiebedarfsausweis für ein Kirchengebäude: Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um ein Kirchengebäude, bestehend aus einem vorhandenen eingeschossigen Gemeindebau sowie einem Kirchenanbau. Der Kirchenanbau besteht aus dem eigentlichen, voll unterkellerten Kirchenbau und einem nichtunterkellerten Zwi- schenbau. Der eingeschossige Gemeindebau ist teilunterkellert. Das ausgebaute Dachgeschoss erhält ein neues, gedämmtes Dach. Der Altbau ist unterteilt in den Gemeinschaftsbereich und die Pfarrwohnung. Gemäß EnEV sowie DIN V 18599 wurden zwei getrennte Energiebedarfsausweise erstellt (Wohngebäude und Nichtwohngebäude). Auf Wunsch des Bauherrn wurde die energetische Berechnung für den Gebäudekomplex einschl. Kirchenanbau er- stellt. Da für Kirchenbauten keine Berechnung vorgeschrieben ist und damit kein Referenzgebäude vorliegt, wurde im Ingenieurbüro Bergmann eine neue Zone für Kirchenräume entwickelt, die insbesondere die Öffnungszeiten der Kirche und damit die Dauer der Heiztage / -stunden berücksichtigt. Zustand des Gebäudes, Stand Februar 2009 Architektenentwurf, Fotomontage 3
- Adolf-Grimme-Schule Barsinghausen, Sanierung Sanitärbereich der Jungen Im Auftrag der Gebäudewirtschaft Barsinghausen wurde insbesondere die energetische Sanierung der Decken- konstruktion untersucht. Zunächst wurde der Ist-Zustand der Decke bewertet. Anschließend erfolgte die energeti- sche Untersuchung für zwei Sanierungsvarianten. Dabei wurde auch der Tauwasseranfall während der Tauperio- de und die Möglichkeit der Abführung während der Verdunstungsperiode mittels einer hinterlüfteten Kon- struktion bewertet. Als Unterdecke kam das System Decke unter Decke der Deckenuntersicht nach Wellstegträger Firma Knauf zur Anwendung. Die Konstruktion der Demontage Hauptbinder bestand aus sog. Wellsteg- Holzleimbauträgern, die in den 70´er Jahren häufig ausgeführt wurden. Daher war eine statische Überprüfung der vorhandenen Wellstegträgern mit den Zusatzlasten infolge der Sanierungsmaßnahme ebenfalls erforderlich. - Hermann-Billung-Gymnasium in Celle – Erweiterung sowie energetische Sanierung Der Landkreis Celle, Amt für Bildung, Sport und zentrale Dienste als Bauherr plant einen Erweiterungsbau sowie die energetische Sanierung des Bestandsgebäudes. Bei dem Erweiterungsbau handelt es sich um ein dreigeschossiges Gebäude mit Speisesaal und Küche im EG. Die Energieversorgung erfolgt durch Anschluss an die vorhandene Heizungsanlage. Da der Bauantrag nach dem 31.12.2008 eingereicht wurde, muss für den Neubauteil das Erneuerbare EnergieWärme Gesetz (EEWärmeG) be- rücksichtigt werden. Eine auf dem Dach vorhandene Fotovoltaikanlage speist ihre Energie komplett in das Strom- netz ein, d.h. es wird kein Anteil zur Eigenversorgung genutzt. Damit müssen die zulässigen Energiekennwerte des Neubaus um 15 % unterschritten werden. Die energetische Sanierung des Bestandsgebäudes ist in mehreren Bauabschnitte vorgesehen. Im Jahr 2010 wird zu- nächst der 1. Bauabschnitt saniert. Dieser Gebäudeteil ist viergeschossig und nicht unterkellert, wobei das 3. Ober- geschoss im Jahr 1977 aufgestockt wurde. Südwestfassade Südostfassade Nordwestfassade Es wurden insgesamt fünf unterschiedliche Fassadenaufbauten festgestellt. Da einige Fassadenaufbauten erhalten werden sollen (mit zusätzlicher Dämmung auf der vorhandenen Konstruktion), wurde zunächst eine Tauwasserbe- rechnung mittels Glaser-Diagramm vorgenommen, um die Fassadenkonstruktionen nach Sanierung festlegen zu können. Anschließend erfolgte die energetische Berechnung für Bestandsgebäude (140%-Regel). Dazu wurde das Gebäude in 6 unterschiedliche Nutzungszonen aufgeteilt. Mit der Bauausführung soll Ende April begonnen werden. Architekten: Wischhusen-Architektur, Hamburg - Neubau Cytologisches Labor mit Wohneinheiten in Hannover-Bemerode Das Bauwerk besteht aus einem nicht unterkellerten, zweigeschossigen Büro- und Laborgebäude mit Wohnungen im Dachgeschoss. Gemäß EnEV und DIN V 18599 wurden zwei getrennte Berechnungen durchgeführt. Das bestehende angrenzende, zweigeschossige Lager wurde als unbeheiztes Gebäude betrachtet, d.h. die angrenzen- de Wand des Neubaus ist eine Wand gegen unbeheizte Räume. Unser Büro arbeitet auch mit einigen anderen Kollegenbüros zusammen. Stellvertretend seien hier erwähnt: - Sanierung – Erweiterung – Umbau Strandbad Maschsee, Kooperation mit Eilers & Vogel – Beratende Ingenieure für Bauwesen GmbH (Energiebedarfsausweis) - Einkaufspark Klein-Buchholz (Sutelpark), II.Bauabschnitt, Kooperation mit Homes, Heinemann + Partner (Energiebedarfsausweis) - Neubau Sicherheitskabinen, Vorbereitungsraum + Betriebsräume, Spreewerk Lübben (Brandenburg), Kooperation mit Steiner GmbH Ingenieure im Bauwesen (Statische Berechnung für Explosionslasten) 4
Errichtung einer Gynäkologischen Gemeinschaftspraxis im Alten Rathaus Hannover: Im Alten Rathaus, Karmarschstraße 42, Das Tragsystem der neuen Galerieebene wurde im vergangenen Jahr eine neue besteht aus Stahlträger, die auf der vor- Gemeinschaftspraxis eingerichtet. handenen tragenden Mauerwerksinnen- Zu diesem Zwecke wurde im Bereich des wand bzw. auf Randträgern mit Stützen bisherigen Luftraumes oberhalb des neben der Außenwand aufliegen. Mit die- Hochzeitssaals (2.OG) eine neue Galerie- sem Tragsystem erhält die Decke über ebene eingezogen. dem Hochzeitssaal keine Zusatzlasten. Das Büro-Center KU8, Innenarchitekt Außenfassade Dipl.-Ing. Ralf Ludewig und Ingenieurbü- ro Bergmann, hat dieses Projekt realisiert. Innenwand Isometrie der neuen Stahlkonstruktion Die Decke selbst wurde als Holzbalkende- cke zwischen den Stahlträgern ausgeführt. Um die Brandschutzanforderungen F-90 zu erfüllen, wurde das System Fermacell Die Ausschnittskopie zeigt die Bestandssi- Ansicht Altes Rathaus von der Karmarschstraße aus Deckenbekleidung 2 H 31 gewählt. tuation mit der alten Galerie. Um das äußere Erscheinungsbild der Fas- Im Zuge der Umbaumaßnahme aus dem sade einschl. Fenster zu erhalten, wurde Jahr 1998 wurde eine begehbare Glasebe- die Lage der Zwischendecke in Abhängig- ne als Galerie vorgesehen. Diese Ebene keit der Fenster festgelegt: einschließlich der auskragenden Stahlträ- ger (schwarz) wurde abgebrochen ; hier ist jetzt ein Luftraum vorhanden: [1] Fermacell Gipsfaser-Platten [5] Rockkwool RTD-Matte [6] Holzwerkstoffplatte 22 mm [7] Traglattung Im Rohbau war diese Deckenkonstruktion noch sehr schwingungsanfällig. Nach Fer- Die abgehängte Decke wurde nach innen tigstellung des Ausbaus sind die spürbaren verzogen, um die Fensteransicht ungestört Flur vorher nachher Schwingungen verschwunden. zu behalten. Neben dem eigentlichen Tragsystem wurde auch eine neue Treppe mit Geländer eingebaut. Zur Geländerausfachung ist eine Glas- scheibe vorgesehen. Diese Scheibe ist gemäß TRAV (Technische regeln für absturzsichernde Verglasung) in die Kategorie C1 einzu- stufen. Da die Scheibe allseitig linienförmig gelagert ist, ist Einfachverglasung aus ESG ausreichend. Eine Besonderheit der Galerieebene ist die verglaste In- nenecke. Als Absturzsicherung wurde ein Geländer montiert. Damit hat die Verglasung keine ausfachende Wirkung. Zwischen den Geländerpfosten wurden Stahl- drähte als Absturzsicherung angeordnet. Die Fußpunkte der Pfosten wurden direkt an die Stahl- träger angeschlossen. 5
Gewerbeschau in Hannover Misburg am 09. - 10. Mai 2009 Die Premiere der Gewerbeschau Misburg war erfolgreich. Das Organisationsteam des vgi (Verein für Gewerbe und Industrie Mis- burg-Anderten) zeigte sich mit dem Veranstaltungsverlauf und dem großen Zuspruch der Besucherinnen und Besucher rundum zu- frieden. „Wir haben den richtigen Nerv getroffen, unser Konzept ist aufgegangen: Unternehmen, Vereine, Initiativen und Verbände präsentierten sich erstmals gemeinsam und zeigten die große Vielfalt im Stadtteil“, freute sich Gisela Konrath, Landtagsabgeordnete und Initiatorin der Veranstaltung. Bürgermeister Bernd Strauch eröffnete am Samstag die Gewerbeschau und lobte das Engagement der Veranstalter. Die Stadtteilzent- ren zu stärken sei wichtig, sie stünden für Lebendigkeit und Vielfalt Hannovers. Anja Kielmann, Stellvertretende Vorsitzende des vgi, hieß alle Beteiligten und Besucher herzlich willkommen und dankte ihren Mitstreitern im Vorstand für ihr unermüdliches Engage- ment, das diese Gewerbeschau erst möglich gemacht habe. Landtagsabgeordnete Gisela Konrath betonte, gerade in Krisenzeiten komme es darauf an, offensiv die eigenen Stärken zu betonen: „Der Stadtteil ist gleichzeitig Wohn- und Lebensraum, das macht sei- nen besonderen Reiz aus und ist ein wichtiger Standortfaktor.“ Vorträge zu Verbraucherthemen rundeten das Programm ab: Dipl.-Ing. Matthias Bergmann informierte über Energieausweise, Ge- bäude-Energieberatung und Energieeffizienz für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Rechtsanwältin Ursula Albrecht klärte die Zuhörer auf, was beim Vererben zu beachten ist, und Dipl.-Kauffrau Beate Schuhmacher stellte ihr Konzept von „Aktiv Älter – Intel- ligente Dienste für Senioren“ vor. Rosemarie Hochhut und Klaus Dickneite repräsentierten den Seniorenbeirat der Landeshauptstadt Hannover, Rainer Konerding berichtete über das Projekt Ökoprofit-Hannover als aktiven Beitrag zum Klimaschutz im Rahmen der lokalen Agenda 21 der Stadt. Am Sonntag unternahm Gisbert Selke, ehemaliger Leiter der Pestalozzischule und ausgewiesener Ken- ner der Stadtteilgeschichte, mit den Besuchern eine Reise in die Vergangenheit Misburgs. Anhand zahlreicher historischer Fotos und Bilder erläuterte er markante Stationen der Stadtteilgeschichte. Insgesamt eine gelungene Premiere der Gewerbeschau Misburg, zog vgi-Schatzmeister Ralf Aschemann Bilanz und kündigte gleich- zeitig eine Neuauflage im nächsten Jahr an: „Das Organisationsteam ist hochmotiviert, die positiven Reaktionen haben uns bestärkt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Quelle. Presseinformation des vgi vom 11. Mai 2009 Chancen des Energiepasses nutzen Steigende Energiekosten und verschärfte Anforderungen an den Wärmeschutz haben das Bewusstsein vieler Wohnungseigentümer für energiesparende Maßnahmen in den letzten Jahren geschärft. Antwort auf viele Fragen rund um das Thema Energiepass be- kamen am 09. und 10. Mai die Besucher der Gewerbeschau in Hannover Misburg. Im Rahmen eines Vortrags zeigte Dipl. Ing. Matthias Bergmann anhand von praktischen Beispielen, wie durch gezielte Analysen der Energiebedarf von Wohngebäuden ermit- telt wird und mit welchen baulichen Maßnahmen der Gebäudebestand verbessert und dadurch der Energieverbrauch optimiert werden kann. Das hierfür staatliche Fördergel- der zur Verfügung stehen, wird viele Besucher gefreut haben. Das Angebot für vertiefende Fachgespräche auf dem Stand des Ingenieurbüros Berg- mann wurde anschließend von vielen interessierten Wohneigentümern wahrgenommen. 6
Ingenieurbüro Bergmann vorort: Projekte in Anderten - Misburg: Unser Büro ist deutschlandweit und in der Schweiz tätig. Aber auch im beheimateten Stadtbezirk gab es einige interessan- te Projekte, über die zum Teil auch in den Wochenzeitungen berichtet wurde. Vor-Ort-Beratungsberichte mit Energieausweisen für die Wohnungsbaugenossenschaft Hannover-Ost: Die WoBau Hannover-Ost betreut über 80 Wohnanlagen in Hannover und Sehnde. Ein Großteil der Häuser befindet sich in Misburg-Süd, dem sog. Klein-Jerusalem. 2009/2010 hat das Ingenieurbüro Bergmann die Beratungsberichte für die Liegenschaften der Straßen Max-Kuhlemann-Straße 1 bis 10 sowie der Karlstraße 8 – 32 (nur gerade Hausnummern) er- stellt. Beispiele für die betrachteten Liegenschaften in Misburg-Süd Aufstellen eines historischen Schmucktorbogens auf dem Grundstück Torgarten 2: Der erhaltene Torbalken stammt aus dem Jahr 1858. Er wurde aus dem Schutt des vor 20 Jahren abgerissenen, damals 130 Jahre alten Fachwerkhauses Am Tiergarten 18 geborgen. Er wurde nun öffentlich auf dem bepflanzten Beet auf der Parkfläche der ehem. Ordnungsamt-Nebenstelle aufgestellt. Hierzu wurden beidseitig Stützböcke aus Holz neu an dem Bogen befestigt. Die alten Zapfen konnten wieder verwendet werden. Die Gründung erfolgte über zwei Einzelfundamente. Das Ingenieurbüro Bergmann erstellte die Bauantragsunterlagen einschl. statischer Nachweise. Da sich das Bauvorhaben außerhalb der im Bebauungsplan 1221 festgesetzten Baugrenze befand, musste ein Befreiungsantrag gem. § 23 BauNVO gestellt werden. Quelle: HAZ, Stadt-Anzeiger Hannover-Süd, 10.09.2009 Statik für ein Schiff – Anderter Erlebnis-Biergarten: siehe Seite 8 7
Teilnahmen an Fortbildungsveranstaltungen 2009: 19.02.08: Wienerberger Mauerwerkstage Hannover 25.02.09: Kalksandstein-Bauseminar 2009:“Zukunft. Bauen.“ Laatzen 12.03.09: Wienerberger Profi-Gesprächskreis Hannover 06.07.09: Ing.-Büro Leuchter: „EnEV 2009, EEWärmeG und Energieausweis in der Praxis“ Wuppertal 18.11.09: Wienerberger Statiker-Tag HCC-Hannover 13.-14.11.09: 2. Effizienz-Tagung Bauen + Modernisieren HCC-Hannover Veranstaltungen der berufsständischen Verbände und Vereine: 19.01.09: Neujahrsempfang 2009 der Ingenieurkammer Niedersachsen IngK Niedersachs 20.01.09: AIV-Jahresmitgliederversammlung AIV-Hannover 17.02.09: Speth: „Entwurf und Konstruktion von Ziegelschalen“ AIV-Hannover 10.03.09: Dannewitz: „Erweiterung des Sportparks um ein neues Eisstadion“ AIV-Hannover 25.03.09: VBI-Landesversammlung 2009 VBI Niedersachs 11.05.09: Göritz: „Erläuterungen zum Bau des neuen Landtagsgebäudes in Liechtenstein“ AIV-Hannover 09.06.09: Graf Günzel von der Schulenburg: „Softbeton – Der neue Werkstoff“ AIV-Hannover 06.08.09: 6. Sitzung der 4. Vertreterversammlung der Ingenieurkammer Niedersachsen IngK Niedersachs 09.09.09: Vogel / Kosmahl: „Neubau Baltic-Arena für die EM 2012 in Danzig“ AIV-Hannover 10.09.09: BDA Preis Niedersachsen 2009 im Niedersächsischen Landtag BDA Niedersachs 06.10.09: Göhlmann: „Tragkonstruktion für Offshore-Windenergieanlagen – Entwurf, Herstellung, Logistik AIV-Hannover 03.12.09: 7. Sitzung der 4. Vertreterversammlung der Ingenieurkammer Niedersachsen IngK Niedersachs 08.12.09: Weissgerber: „Präsentation eines Video-Filmes von der Studienfahrt nach Paris“ und Jahresausklang AIV-Hannover Statik für ein Schiff – Anderter Erlebnis-Biergarten: Eine nicht alltägliche Aufgabe ist die statische Berechnung einer Holzkonstruktion für ein Schiff. Immerhin wird dieses Schiff nicht zu Wasser gelassen, sondern steht auf festen Boden im Stampeders-Biergarten. Aber dennoch: Die Berechnung für einen Schiffs- rumpf, Ober- und Unterdeck sowie Kajüten kommt im Ingenieurbüro Bergmann nicht gerade häufig vor. Die Schiffsmaße: Gesamtlänge ohne Bugmast und Hecklaternen = 20,20 m Gesamtbreie ohne Kajütenfenster = 6,30 m Impressum: Ingenieurbüro Bergmann Kurze Straße 8 , 30629 Hannover Tel.: 0511 / 589997-29 , Fax: 589997-79 e-mail: info@ib-bergmann.de homepage: www.ib-bergmann.de Quelle: Wochenspiegel Hannover vom 22.04.2009 3. Jahrgang, Ausgabe 09/10 8
Sie können auch lesen