Homeoffice und Cyber sicherheit in Schweizer KMU
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU Strategien und Massnahmen in Schweizer KMU mit 4 – 49 Mitarbeitenden nach zwei Jahren mit COVID-19 Marc K. Peter, Andreas Hölzli, Andreas W. Kaelin, Karin Mändli Lerch, Patric Vifian & Nicole Wettstein 3 r. N ie ud St Die KMU-Transformation und Corona ( COVID-19 )
Impressum Marc K. Peter, Andreas Hölzli, Andreas W. Kaelin, Karin Mändli Lerch, Patric Vifian & Nicole Wettstein: Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU: Strategien und Massnahmen in Schweizer KMU mit 4 – 49 Mitarbeitenden nach zwei Jahren mit COVID-19 Die Mobiliar, digitalswitzerland, FHNW Hochschule für Wirtschaft, Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW, Allianz Digitale Sicherheit Schweiz ADSS, gfs-zürich Bern, Juni 2022 Dieses Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autorinnen/Autoren und die beteiligten Forschungspartnerinnen/-partner in keinem Fall, einschliesslich des vorliegenden Werkes, irgendeine Haftung für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler. Alle Rechte, auch die Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung der Autorinnen/Autoren in irgendeiner Form reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen und/oder übersetzt werden. Die Rechte der genannten Marken liegen bei ihren entsprechenden Eigentümern. Koordination dieser Publikation: Prof. Dr. Marc K. Peter, FHNW Hochschule für Wirtschaft (www.fhnw.ch/wirtschaft) Lektorat: Nadine Kammermann, Polarstern AG, Luzern Gestaltung: Polarstern AG, Solothurn & Luzern (www.polarstern.ch) Der Foliensatz sowie der detaillierte Schlussbericht können auf den Websites der Studienpartner bezogen werden. Forschungsmethodik Die telefonische Stichprobe wurde vom 28. Februar bis 30. März 2022 mit 504 Geschäftsführenden von kleinen Unternehmen (4 bis 49 Mitarbeitende) in der deutsch-, französisch- und italienisch- sprachigen Schweiz erhoben. Die durch die Stichprobe abgebildete Grundgesamtheit umfasst rund 153 000 Firmen mit 4 bis 49 Mitarbeitenden in allen Landesteilen (BfS, Statistik der Unternehmensstruktur STATENT 2017, Vers. 22.08.2019). Das Vertrauensintervall der Gesamtstichprobe liegt bei +/- 4.4 Prozent bei einer Sicherheit von 95 Prozent (50/50 Verteilung). Die Erhebung zeigt ein strukturgleiches Abbild der Grundgesamtheit, die Ergebnisse sind somit unter Berücksichtigung des Vertrauensintervalls auf die Grundgesamtheit extrapolierbar. Die Stichprobe wurde proportional zu den Firmengrössen erhoben. Dabei wurde die Verteilung der drei Grössenkategorien (nach Anzahl Mitarbei- tenden) mittels Quotensteuerung sichergestellt; die Verteilung nach Gross- region wurde mittels Adress-Vorschichtung erzielt. Die Ausschöpfungsquote liegt bei 3.6 Prozent, was einem üblichen Wert bei der vorliegenden Methode und Zielgruppe entspricht (22 909 Anrufe abzüglich 8851 nicht erreichbare Kontakte = 14 058 Kontakte für 504 realisi- erte Interviews (bzw. 2.2 % im Verhältnis zu gesamthaft durchgeführten Anrufen). 2 Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU (2022)
Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU Inhalt Einleitung und Übersicht 4 Homeoffice-Nutzung in Schweizer KMU Stellenwert und Nutzung des Homeoffice 6 Veränderung der Homeoffice-Gewohnheiten während den ersten zwei COVID-19-Jahren 8 Herausforderungen bei der Umsetzung des Homeoffice 11 Verwendung von Kommunikationstools 12 Cybersicherheit in Schweizer KMU Persönliche Informiertheit zur Cyberrisk-Thematik 14 Erfolgreiche Cyberangriffe und entstandener Schaden 16 Risiken von erfolgreichen Cyberangriffen 18 Risiken von existenzgefährdenden Cyberangriffen 19 Technische Massnahmen zur Erhöhung der Cybersicherheit 20 Organisatorische Massnahmen zur Erhöhung der Cybersicherheit 22 Erhöhung der Sicherheitsmassnahmen gegen Cyberkriminalität 25 Praxisumsetzung für Schweizer KMU Themen und Fragen für die Umsetzung in Ihrem Unternehmen 26 Infografiken Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU 28 Kontakt / Autorinnen und Autoren 29 3 Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU (2022)
Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU Einleitung und Übersicht Die Projektgruppe, bestehend aus Mitarbeitenden von Diese Studie zeigt: Anfang 2022 herrscht eine gewisse digitalswitzerland, der Hochschule für Wirtschaft der Homeoffice-Müdigkeit bei den Arbeitgebenden. Sie Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, der Schweize- können oder wollen Homeoffice im Mix ihrer Arbeitswelt- rischen Akademie der Technischen Wissenschaften SATW, Konzepte nicht (mehr) aktiv anbieten. Während Mitte der Allianz Digitale Sicherheit Schweiz ADSS, von 2020 bei 67 % und Mitte 2021 bei 65% der befragten KMU gfs-zürich und von Die Mobiliar, hat sich zum Ziel gesetzt, alle oder ein Teil der Mitarbeitenden theoretisch von mittels eines Forschungsprojekts und dieser Publikation zuhause aus hätten arbeiten können, waren es Anfang einen Beitrag zum Verständnis und zur Stärkung von 2022 nur noch 61 %. Die Anzahl an homeoffice-tauglichen Schweizer KMU mit 4 bis 49 Mitarbeitenden im Umfeld Stellen sinkt in diesen KMU von durchschnittlich 3.8 in von Digitalisierung, modernen Arbeitswelten, Risiken 2020 auf 3.4 in 2021 und 2.9 im Jahr 2022. Es könnte sein, der Cyberkriminalität sowie Massnahmen zur Erhöhung dass sich die Einschätzung der Eignung der Arbeits- der Cybersicherheit zu leisten. stellen für Homeoffice geändert hat oder die Erfahrungen zeigen, dass die Arbeitsausführung vor Ort optimaler ist Die drei durchgeführten Studien von 2020 bis 2022 geben – oder dass zumindest davon ausgegangen wird. Einblicke in den Stand der Homeoffice-Nutzung und der Cybersicherheit in KMU, getrieben durch die Ereignisse Bereits 2021 zeichnete sich ab, dass die KMU-Geschäfts- von COVID-19 seit Anfang 2020. Die erste Befragung fand leitenden von einem Rückgang der Anzahl Homeoffice- zwischen den ersten beiden Pandemiewellen statt, Arbeitsplätze ausgehen. Dies hat sich nun bestätigt: Vor nachdem die erste Homeoffice-Empfehlung des Bundesrats dem ersten Lockdown im März 2020 arbeiteten in KMU, aufgehoben (am 22. Juni 2020) und bevor sie am 19. in denen für mindestens eine Mitarbeiterin bzw. einen Oktober 2020 zum zweiten Mal ausgerufen wurde. Ab Mitarbeiter Homeoffice möglich wäre, 10 % zuhause. dem 18. Januar 2021 wurde Homeoffice für alle Unter- Dieser Wert vervierfachte sich während des ersten nehmen verpflichtend. Die zweite Befragung fand im Lockdowns fast (auf 38 %) und sank danach auf 16 % (eine Anschluss an die Aufhebung der Homeoffice-Pflicht für Steigerung von 60 % gegenüber dem Wert vor der Betriebe, die regelmässig testen, statt (ab 31. März 2021), Pandemie). Während der Homeoffice-Pflicht des zweiten bzw. begann kurz bevor für alle Unternehmen am 26. Juni Lockdowns stieg der Wert wieder auf 36 % , pendelte sich 2021 die Überführung in eine Homeoffice-Empfehlung anschliessend, ab Ende 2021, über alle Industrien hinweg erfolgte. (Die zweite Befragung wurde im Zeitraum vom auf einem höheren Niveau (20 %) ein und ist nun wieder 16. Juni bis zum 27. Juli 2021 durchgeführt.) Im Winter auf 12 % gesunken und somit fast auf dem Niveau vor 2021/2022 wurden die Schweizer Arbeitgebenden ein Beginn der Pandemie, als er bei 10 % lag. Es besteht aller- drittes Mal durch einen bundesrätlichen Beschluss dings nicht nur ein Zusammenhang zwischen COVID-19 verpflichtet, ihre Mitarbeitenden ins Homeoffice zu und Homeoffice: Je aufgeschlossener die befragten senden, «[…] wo dies aufgrund der Art der Aktivität Geschäftsführenden ihr Unternehmen bezüglich techni- möglich und mit verhältnismässigem Aufwand umsetzbar scher Innovationen beurteilten (die sogenannten ist» (Verordnung über Massnahmen in der besonderen Pioniere), desto eher haben die Mitarbeitenden haupt- Lage zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie, 17.12.2021, sächlich im Homeoffice gearbeitet. Art. 25, Abs. 5). Diese letzte Homeoffice-Pflicht galt vom 20. Dezember 2021 bis am 3. Februar 2022 und wurde Die Wichtigkeit der Cybersicherheit wird 2022 ähnlich dann ebenfalls in eine Empfehlung überführt, wobei der wie 2021 und 2020 beurteilt: Rund zwei Drittel der Schutz vor einer Ansteckung immer noch gewährleistet Befragten (64 %) beurteilen das Thema Cybersicherheit werden musste, beispielsweise mit einer Maskenpflicht als eher wichtig bis sehr wichtig (Skalenwerte 4–5), rund am Arbeitsplatz. Die nun vorliegende dritte Studie fusst ein Siebtel (14 %) beurteilt es als eher bis sehr unwichtig auf einer telefonischen Stichprobe vom 28. Februar bis (Skalenwerte 1–2). Der Mittelwert liegt somit im Jahr 2022 zum 30. März 2022 mit 504 Geschäftsführenden von mit 3.8 minimal tiefer als 2021 und 2020 (je 3.9). Erwäh- kleinen Unternehmen (4 bis 49 Mitarbeitende) in der nenswert ist jedoch, dass der Anteil der KMU-Geschäfts- deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz. leitenden, die das Thema als sehr wichtig empfinden, Wichtig anzumerken ist, dass Teilzeit-Homeoffice- kontinuierlich abnimmt (von 42 % in 2020 über 41 % in Angebote und -nutzung aufgrund der Fragestellung in 2021 auf 35 % in 2022). Zum Thema selbst fühlen sich die dieser Studie nicht erfasst wurden. KMU-Geschäftsleitenden weiterhin recht gut informiert 4 Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU (2022)
Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU (die Hälfte eher gut oder sehr gut informiert). Der Wir hoffen, mit diesem Bericht und den detaillierten Mittelwert liegt wie 2021 bei 3.5. Je aufgeschlossener Studienergebnissen (siehe Kasten) zu Ihrer persönlichen die Unternehmen gegenüber technischen Innovationen Bestandesaufnahme, zu Ihrem Verständnis und zur sind, desto besser sind sie informiert und desto besser Stärkung Ihres KMU beizutragen. werden die Sicherheitsmassnahmen umgesetzt. Bern, im Juni 2022 Nachdem der Anteil an Unternehmen, die von einem Cyberangriff betroffen waren, der zu einem erheblichen Andreas Hölzli Aufwand zur Beseitigung der Schäden führte, von 25 % in Leiter Kompetenzzentrum Cyberrisk 2020 auf 36 % in 2021 stieg, sinkt er 2022 um wenige Die Mobiliar, Bern Prozentpunkte auf 31 %. Die Einschätzung des Risikos, durch einen Cyberangriff einen Tag lang ausser Kraft Andreas W. Kaelin gesetzt zu werden, steigt 2022 jedoch zum zweiten Mal Geschäftsführer Allianz Digitale Sicherheit Schweiz ADSS, leicht an: 2020 lag der Mittelwert bei 2.1 (von 5), stieg 2021 Zug auf 2.4 und liegt nun im Jahr 2022 bei 2.5. Der Anteil an Senior Advisor digitalswitzerland, Zürich Befragten der das Risiko als eher hoch oder sehr hoch einschätzt, aufgrund eines Cyberangriffs einen Tag lang Karin Mändli Lerch ausser Kraft gesetzt zu werden, liegt mittlerweile bei Projektleiterin knapp einem Fünftel (18 %). Ausserdem gilt: Wer schon gfs-zürich, Zürich einmal von einem Cyberangriff betroffen war, schätzt das Risiko ebenfalls höher ein (2.6) als (noch) nicht Betroffene Marc K. Peter (2.4). Ein Cyberangriff als existenzgefährdendes Leiter Kompetenzzentrum Digitale Transformation Vorkommnis ist nur für wenige Geschäftsführende ein FHNW Hochschule für Wirtschaft, Olten realistisches Szenario, aber auch diese Einschätzung steigt seit 2020 kontinuierlich. 2020 lag der Mittelwert Patric Vifian bei 1.5 (von 5), im Jahr 2021 bei 1.7 und 2022 bei 1.9. Marketing Manager KMU Die Mobiliar, Bern Zur Steigerung der Cybersicherheit werden weiterhin häufiger technische Massnahmen (wie regelmässige Nicole Wettstein Software-Updates (86 %) und die Sicherung von WLAN- Leiterin Schwerpunktprogramm Cybersecurity Netzwerken mit Passwörtern (82 %)) als organisatorische Schweizerische Akademie der Technischen umgesetzt. Je höher der selbst eingeschätzte Informati- Wissenschaften SATW, Zürich onsgrad der oder des KMU-Geschäftsleitenden ist, desto höher ist auch die Massnahmenumsetzung. Bei den organisatorischen Massnahmen gibt es noch immer viel Verbesserungspotenzial. Die Implementierung eines Sicherheitskonzepts (44 %), regelmässige Mitarbeiter- schulungen (34 %) und die Durchführung von IT-Sicher- Der komplette Forschungsbericht mit allen Daten und heitsaudits (32 %) werden am seltensten umgesetzt. Auch Tabellen kann auf den Websites der Forschungspartner hier gilt: Je besser sich die Befragten über die Cyberrisk- kostenlos als PDF bezogen werden: Thematik informiert fühlen, desto mehr organisatorische www.cyberstudie.ch Massnahmen treffen sie zur Verbesserung der Cybersi- www.digitalswitzerland.com cherheit. Die Studie zeigt, dass es fast ein Drittel (29 %) www.kmu-transformation.ch der Befragten für sehr wahrscheinlich hält, in den www.satw.ch nächsten ein bis drei Jahren ihre Sicherheitsmass- www.mobiliar.ch/kmu-studie nahmen gegen Cyberkriminalität zu erhöhen. Und zudem: Wer schon einmal von einem Angriff betroffen war, will die Massnahmen eher erhöhen als jemand, der noch nie betroffen war. 5 Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU (2022)
Homeoffice-Nutzung in Schweizer KMU Stellenwert und Nutzung des Homeoffice Hervorzuheben sind in diesem Kontext die Pioniere, die Wie viele von Ihren Mitarbeitenden könnten theo- im Vergleich zu Early und Late Followern gegenüber dem retisch von zuhause aus arbeiten, müssen also z. B. Homeoffice aufgeschlossener sind: Selbst in diesen KMU keine Kundschaft vor Ort bedienen, ein Fahrzeug könnten 2022 nur noch 69 % aller oder einiger der Mitar- lenken oder auf einer Baustelle arbeiten? beitenden im Homeoffice arbeiten (2021: 85%). Die Branchen Dienstleistung (4.5) und ICT & Marketing (6.2) verfügen über überdurchschnittlich viele Arbeits- Anfang 2022 konnten in 61 % der befragten KMU alle oder stellen, die im Homeoffice erledigt werden können, wäh- ein Teil der Mitarbeitenden theoretisch zuhause arbei- rend die Branchen Produktion und verarbeitendes ten (2021: 65 %, 2020: 67 %). Die Homeoffice-Pflicht galt Gewerbe (1.6) sowie Handel, Verkauf und Service (2.1) nur für Arbeitsstellen, bei denen das Homeoffice aufgrund wenige solche Arbeitsstellen anbieten. der Art der Aktivität möglich und mit verhältnismässi- gem Aufwand umsetzbar war. Fragen für Schweizer KMU: Seit 2020 gibt es stetig weniger homeoffice-taugliche – Wie nutzen Sie das Homeoffice strategisch, um die Stellen: 2020 waren es durchschnittlich 3.8, 2021 3.4 und Flexibilität und Attraktivität für Arbeitnehmende zu 2022 2.9 Arbeitsstellen. Der Rückgang von 2020 auf 2022 erhöhen und Ihre Kostenstruktur zu reduzieren? Anzund ist signifikant ahlkönnte Mitarwie beitfolgt enderklärt e, die werden: potentiell vom Home office a us a rbe ite n k önnte n Anzahl Mitarbeitende, die pote–nHaben tiell vSie ommit HoIhren meoMitarbeitenden ffice aus arbzusammeneiten ködas nnten – Es herrscht eine gewisse Homeoffice-Müdigkeit bei Thema Homeoffice bereits diskutiert und so Ideen/ den Arbeitgebenden: Sie können oder wollen das Potenziale sowie eine Roadmap entwickelt? Homeoffice im Mix ihrer Arbeitswelt-Konzepte nicht F1: Wie viele von Ihren Mitarbeitenden könnten theoretisch von Gibt es aus – zuhause einearbeiten, Homeoffice-Vereinbarung, z. B. zurvor Ort müssen also z.B. keine Kunden (mehr) aktiv anbieten. F1:Fahrzeug Wie viele von Ihren bedienen, ein lenken oderMitarbeitenden könnten auf einer Baustelle theoretisch Regelung von arbeiten? der zuhause aus arbeiten, von Kostenübernahme müssen also z.B. keine Kunden vor Ort privater Ø HO- – Die Einschätzung n 2022=504, bedienen, ein n 2021=506, Fahrzeug lenken der Homeoffice-Tauglichkeit n 2020=503, oder aufAngaben einer kategorisiert, einer Baustelle in arbeiten? Prozent Büroausrüstung? Stellen ØH n 2022=504, n 2021=506, Arbeitsstellen hat sich verändert, bzw. die Erfah- n 2020=503, kategorisiert, Angaben in Prozent Ste Anzahl Mitarbeitende, die poTotal ten2022 tiell(nv=o504) m H o m e o f Total 2022 (n = 35 f 39i c e a u s a r b e i t e n k 47ö n n t e n 14 2.9 rungen Anzahhaben l Mitgezeigt, arbeitedass nde,die diArbeitsausführung e potentieTotalll vo2021 m (nH=o506) m eoffice a504) us arbeiten3539könnt51 Total 2021 (n =32506) en 47 14 51 17 3.4 14 14 2 3 vor Ort (im Büro) optimaler ist – oder es Total 2020 (n = 503) wird 50 1 3.8 14 Total 2020 (n = 503) 32 50 17 1 3 zumindest davon ausgegangen. 14 4 bis 9 MA (n = 327) 41 43 16 1.9 F1: Wie viele von Ihren Mitarbeitenden könnten 10 bis 19theoretisch 4von MA (n = 111)bis 9zuhause MA (n =aus327) 41 also z.B.48 41arbeiten, müssen keine Kunden43vor 12 Ort 3.2 16 1 39 10 bis 19 MA (n = 111) 41 keine 70 48 12 3 F1: Wie viele von Ihren bedienen, Mitarbeitenden ein Fahrzeug könnten lenken oder 20 auf39bis 49Baustelle theoretisch einer MA von (nzuhause = 66) aus arbeiten? arbeiten, 26 müssen also z.B. Kunden vor Ort 5 7.2 Anzahl Mitarbeitende, die potenziell vom Homeoffice aus arbeiten 20 bis 49 MAkönnten (n = 66) 26 HO-StellenØ HO- Ø70 5 7 bedienen,n ein 2022=504, Fahrzeugnlenken 2021=506, n 2020=503, oder auf kategorisiert, einer Baustelle arbeiten?Angaben in Prozent Ø HO- Stellen n 2022=504, n 2021=506, n 2020=503, kategorisiert, Espace Mittelland (n = 110) Angaben in Prozent 43 43 15 3.3 Total 2022 (n = 504) 39 47 ell14 St43 en 2.9 Genferseeregion Espace(n = 146) Mittelland (n = 110) 47 43 42 10 1 1.9 15 3 Total 2022Total (n =2021 504) (n = 506) 39 (n = 35 47 51 14 2.914 3.4 ZürichGenferseeregion (n = 48) 19 146) 52 47 29 42 4.3 10 1 1 14 Total 2021Total (n =2020 506) (n = 503) 35 32 51 50 14 17 3.4 1 3.8 29 Ostschweiz (n = 63) Zürich (n = 48) 41 19 48 52 11 2.3 4 Total 2020 (n = 503) 14 47 Nordwestschweiz (n = 42) 32 Ostschweiz21(n = 63) 50 41 57 17 1 3.8 2148 3.8 11 2 47 4 bis 9 MA (n = 327) 41 43 16 1.9 Zentralschweiz Nordwestschweiz (n = 50) (n 32 = 42) 21 60 57 8 4.1 21 3 4 bis 9 10 MAbis (n 19 MA (n = 111) = 327) 41 (n = 50) 41 32 43 48 16 601.9129 3.2 39 Tessin (n Zentralschweiz = 45) 44 47 2.1 8 4 10 bis 19 MA 20 (nbis=49 MA (n = 66) Tessin 111) 41 26 (n = 45) 4448 70 12 3.247 5 7.2 2 39 9 20 bis 49 MA (n = 66) 26 70 5 7.2 Bau & Immobilien (n = 91) 38 52 9 1 2.4 Espace Mittelland (n = 110) 43 43 5215 3 3.3 9 1 2 Produkt. / verarbeit. GewerbeBau (n =&93)Immobilien (n = 91) 48 38 48 1.6 Genferseeregion Espace Mittelland Produkt. (n = 146) Gewerbe (n = 110)/ verarbeit. 43 (n = 93) 47 43 48 42 15 3.310 481 1.9 3 1 Bildung, Gesundheit & Soz.wesen (n = 46) 54 39 7 2.4 Genferseeregion Bildung, Zürich 146) (n = 48) (n = Gesundheit & Soz.wesen 19 (n = 46) 47 52 42 54 10 291 1.9 39 4.3 7 2 Dienstleistung (n = 100) 26 44 30 4.5 Zürich Ostschweiz (n = 48) (n = 63) 19 41 52 48 2944 4.3 11 2.3 30 47 ICT & Marketing (nDienstleistung = 44) 9 (n = 100) 43 26 48 6.2 4 Nordwestschweiz Ostschweiz (n = 63) (n = 42) ICT & Marketing41 21(n = 44) 9 57 48 43 11 21 2.3 483.8 6 47 Handel, Verkauf & Service (n = 95) 44 52 4 2.1 Nordwestschweiz Zentralschweiz (nHandel, (n = 50) = 42) Verkauf 21& Service (n 32= 95) 57 44 60 21 3.8 528 4.1 4 2 Zentralschweiz (n =Tessin 50) (n = 45) 32 44 60 47 8 4.1 9 2.1 Pioniere (n = 105) 30 40 29 1 4.4 Tessin (n = 45) Pioniere44(n = 105) 30 47 40 9 2.1 1 4 Early Follower (n = 195) 34 51 15 3.4 29 Bau & Immobilien (nEarly = 91) 38 52 9 1 2.4 Late Follower (n = 193)Follower (n = 195)46 34 50 51 4 1.6 15 3 Produkt. / verarbeit. Gewerbe Bau & Immobilien (n = 91) (nLate= 93) 38 (n = 193)48 Follower 4652 48 9 1 2.4 503 1.6 4 1 keine Mitarbeitenden Bildung, Produkt. ein Teil&der Gesundheit / verarbeit. Gewerbe (nMitarbeitenden Soz.wesen = 93) (n = 46) alle48 Mitarbeitenden 54 Weiss nicht / 48keine Antwort39 3 1.6 7 2.4 keine Mitarbeitenden ein Teil der Mitarbeitenden alle Mitarbeitenden Weiss nicht / keine Antwort Bildung, Gesundheit & Soz.wesen Dienstleistung (n = 46)(n = 100) 26 54 44 39 730 2.4 4.5 ICT & (n Dienstleistung Marketing = 100) (n = 44)26 9 4344 30 48 4.5 6.2 Anzahl Mitarbeitende, die potenziell im Homeoffice arbeiten könnten (n 2022=504, n 2021=506, n 2020=503, kategorisiert, Angaben in Prozent, Kategorien mit Handel, ICT Verkauf (n & Marketing & Service = 44) (n = 9 95) 43 44 48 52 6.2 4 2.1 einer Stichprobengrösse
Die Hochschule für Wirtschaft FHNW ist international ausgerichtet und praxisorientiert. Sie bildet in Basel, Brugg-Windisch und Olten 3‘000 Bachelor- und Masterstudierende aus und ist mit ihrem breiten Business-Weiterbildungsangebot führend unter den Fachhochschulen der Schweiz. Das Kompetenzzentrum Digitale Transformation von Prof. Dr. Marc K. Peter an der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW bietet Forschungs-, Beratungs- und Bildungsleistungen rund um die Digitale Transformation an, um Organisationen und Mitarbeitenden zu helfen, digitale Wachstumsstrategien zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen. Wichtige Hilfsmittel für KMU in der digitalen Transformation : Workshop-Canvas Digitale Transformation Praxisleitfaden Strategieentwicklung Mit dem Workshop-Canvas zur digitalen Transformation im digitalen Zeitalter erhalten Sie ein kostenloses Hilfsmittel, um mit Ihren Forschungsresultate, Praxistipps, Fallstudien, Mitarbeitenden zusammen Ideen und Potenziale für Ihre Strategievorlagen und Checklisten für die Planung Unternehmenstransformation zu identifizieren. und Umsetzung der digitalen Transformation: www.digital-transformation-canvas.net www.strategische-transformation.ch Workshop-Canvas Strategieentwicklung Praxisleitfaden Digitale Transformation für KMU im digitalen Zeitalter Forschungsresultate, Praxistipps, Fallstudien Mit dem Workshop-Canvas zur Strategieentwicklung und Checklisten für Ihre KMU-Transformation : erhalten Sie ein kostenloses Hilfsmittel, um mit Ihren www.kmu-transformation.ch Mitarbeitenden zusammen Ihre Strategie für die digitale Transformation des Unternehmens zu entwickeln. Praxisleitfaden Arbeitswelt 4.0 www.act-strategy-canvas.ch Forschungsresultate, Praxistipps, Fallstudien und Checklisten für Ihre neue Arbeitswelt : Workshop-Canvas Arbeitswelt 4.0 www.arbeitswelt-zukunft.ch Mit dem Workshop-Canvas zur Arbeitswelt 4.0 erhalten Sie ein kostenloses Hilfsmittel, um mit Ihren Mitarbeitenden zusammen Ideen und Potenziale für Ihre Weitere Informationen : Arbeitswelt-Strategie zu identifizieren. FHNW Hochschule für Wirtschaft www.arbeitswelt-zukunft.ch/workshop-canvas Institute for Competitiveness & Communication Prof. Dr. Marc K. Peter Bestimmung der digitalen Maturität Kompetenzzentrum Digitale Transformation Mit der kostenlosen Maturitätsanalyse können Sie Riggenbachstrasse 16 sich und Ihr Unternehmen selber evaluieren : Wie weit sind 4600 Olten Sie mit Ihrer Transformation fortgeschritten ? Haben Sie in allen Handlungsfeldern Projekte initialisiert marc.peter@fhnw.ch oder bereits realisiert ? Wo liegt das ( grösste ) Potenzial ? www.digitale-transformation-artikel.ch www.digitale-reife.net Bestimmung der strategischen Themen Mit dem kostenlosen Online-Strategiecheck definieren Sie diejenigen Themen und Fragen, welche im Rahmen der Strategieentwicklung für das digitale Zeitalter diskutiert werden sollten. www.digital-strategy-check.ch 7 Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU (2022)
Homeoffice-Nutzung in Schweizer KMU Veränderung der Homeoffice-Gewohnheiten während den ersten zwei COVID-19-Jahren Je aufgeschlossener die befragten Geschäftsführenden Wie viele Ihrer Mitarbeitenden haben zwischen ihr Unternehmen bezüglich technischer Innovationen dem 20. Dezember 2021 und dem 2. Februar 2022 bezeichnen, desto eher arbeiteten die Mitarbeitenden im hauptsächlich zuhause gearbeitet, also während der Homeoffice. Bei den Pionieren waren es während der Ho- Homeoffice-Pflicht? Und wie viele arbeiten jetzt, nach meoffice-Pflicht rund zwei Fünftel (41 %), bei den Early- der Aufhebung der Homeoffice-Pflicht, hauptsächlich Followern rund ein Drittel (30 %) und bei den Late zuhause? Followern rund ein Viertel (27 %). Nach der Aufhebung verblieb bei den Pionieren rund ein Fünftel (18 %), bei den Early und Late Followern rund ein Zehntel (11 bzw. Wie schätzen Sie die langfristige Entwicklung ein: 9 %) der Mitarbeitenden im Homeoffice. Werden in Ihrer Firma in Zukunft mehr, gleich viele oder weniger Mitarbeitende von zuhause aus arbeit- Während nach der ersten Homeoffice-Pflicht noch fast en als während der Pandemie? jede/r dritte Geschäftsführende (29 %) der Meinung war, dass zukünftig mehr Mitarbeitende im Homeoffice ar- beiten würden, waren es 2021 nur noch halb so viele (15 %). 2022 verbleibt dieser Anteil auf gleichem Niveau Die Anzahl Mitarbeitende im Homeoffice hat sich wäh- (17 %). Rund jede/r dritte Geschäftsführende (30 %) er- rend und nach den Homeoffice-Pflichten im Laufe der wartet zukünftig weniger Mitarbeitende im Homeoffice. drei Studien von 2020 bis 2022 den jeweiligen Gegeben- Etwas mehr als die Hälfte (52 %) der Befragten geht da- heiten angepasst. Vor dem ersten Lockdown in 2020 ar- von aus, dass sich der Anteil an Homeoffice-Mitarbei- beiteten in KMU, in denen für mindestens eine tenden eingependelt hat, es also zukünftig gleich viele Mitarbeiterin bzw. einen Mitarbeiter Homeoffice mög- bleiben werden. lich wäre, 10 % hauptsächlich zuhause. Dieser Wert hat sich während des ersten Lockdowns fast vervierfacht (auf 38 %) und sank danach auf 16 % (eine Steigerung von Fragen für Schweizer KMU: 60 % gegenüber dem Wert vor der Pandemie). Während – Gibt es Bereiche in Ihrem Unternehmen, in des zweiten Lockdowns hat sich dieser Wert wiederum welchen die Homeoffice-Nutzung von den Mitarbei- fast verdreifacht (auf 36 %). Anschliessend hat er sich, tenden positiv beurteilt wurde? Ende 2021, über alle Industrien hinweg auf einem hohen – Gäbe es Potenziale, in diesem Bereich das Niveau (bei 20 %) eingependelt. Wie in 2021 angenommen, Homeoffice auch nach der Pandemie weiterhin ist dieser Wert Anfang 2022 ein wenig gesunken. Zudem anzubieten? ist auch während den jeweiligen Phasen mit Homeoffi- ce-Pflicht der Anteil an Mitarbeitenden im Homeoffice – Haben Sie für die Mitarbeitenden spezielle Anlässe ebenfalls leicht (nicht-signifikant) zurückgegangen, (z. B. ein Willkommens-Apéro) geplant, um die nämlich von 38 % (2020) auf 36 % (2021) und nun auf 32 % Rückkehr ins Büro kulturell und kommunikativ zu (2022). begleiten? Rund ein Drittel (32 %) der Mitarbeitenden der befragten KMU, die über mindestens eine homeoffice-taugliche Stelle verfügen, sind während der Homeoffice-Pflicht 2021/2022 vornehmlich zuhause geblieben. Besonders hoch war der Anteil an Mitarbeitenden im Homeoffice während der Homeoffice-Pflicht in der Branche ICT & Marketing (60 %), in der auch danach noch ein Viertel der Mitarbeitenden (25 %) zuhause arbeitete. Auch die Bran- che Dienstleistungen verzeichnet einen hohen Homeoffi- ce-Anteil: Rund zwei Fünftel (43 %) der Mitarbeitenden blieben während der Homeoffice-Pflicht daheim und auch danach blieb gut ein Achtel (13 %) hauptsächlich im Homeoffice. 8 Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU (2022)
F4a: Wie viele Ihrer Mitarbeiter haben zwischen dem 20. Dezember 2021 und dem 2. Februar 2022 hauptsächlich von zuhause aus Vergearbeitet, änderun gearbeitet, g währenddem also also der Homedie währenddem ofHomeoffice die fice -Ge w Homeoffice ohngalt? Pflicht Pflicht he ite n wä hre nd de s Corona -Lock downs galt? F4b: F4b: Und Und wie wie viele viele arbeiten arbeiten jetzt, jetzt, nach nach der der Homeoffice Homeoffice Pflicht, Pflicht, hauptsächlich hauptsächlich von von zuhause zuhause aus? aus? 2022 202n=307 2 (Filter: n=307 (Filter: Wenn Wenn mindestens mindestens ein/e ein/e Mitarbeiter/in Mitarbeiter/in theoretisch theoretisch im im Homeoffice Homeoffice arbeiten arbeiten kann) kann) Homeoffice-Nutzung in Schweizer KMU A Anng gaab been n iin nPPrro ozze enntt d deerr M Miitta arrb beeiitte ennd deen n ((V Veerrh häällttn niiss zzu uMMiitta arrb beeiitte erra annzza ahhll)) A Anntte eiill zzu uhha auusse e-- g geebblliieeb been neerr W Wääh hrre ennd dHHo omme eooffffiicce e--P Pfflliicch htt n naacch hHHo omme eooffffiicce e--P Pfflliicch htt F4a: F4a: Wie Wie viele viele Ihrer Mitarbeiter IhrerTotal Total (n (n = 307) haben = 307) Mitarbeiter haben zwischen zwischen dem 20. Dezember 2021 und dem 2. 32 dem 20. Dezember 2021 und dem 2. 32 Februar Februar12 12 2022 2022 h h a a u u p p t t s s ä ä c c h h lliicch h von von zuhause zuhause 38% 38%aus aus gearbeitet, gearbeitet, also also währenddem währenddem die die Homeoffice Homeoffice Pflicht Pflicht galt? galt? Veränderung F4b: Und der F4b: Und wie Homeoffice-Gewohnheiten wie viele 4–9arbeiten 4–9 viele MA MA (n(n = arbeiten jetzt, jetzt, nach = 192) 192) nach der während der Homeoffice 36 Homeoffice 36 derhauptsächlich Pflicht, Pflicht, Covid-19-Pandemie hauptsächlich von zuhause2022 von zuhause aus? aus?14 14 39% 39% n=307 n=307 (Filter: 10–19 (Filter: 10–19Wenn MA Wenn(nmindestens MA (n = = 66) mindestens 66) ein/e Mitarbeiter/in Mitarbeiter/in theoretisch ein/e 26 26 theoretisch im im Homeoffice Homeoffice arbeiten kann) arbeiten10 kann) 10 38% 38% 20–49 20–49 MA MA (n (n = = 49) 49) 21 21 gaben in Prozent der Mitarbeitenden (Verhältnis zu5 Mitarbeiteranzahl) 5 23% 23% A Ann g a b e n in P ro ze n t d e r M ita rbe ite n d e n ( Ve rh ä ltn is zu M ita rb e ite ra n za h l) A Anntte eiill zzu uhha auusse e-- g geebblliieebbe enne err Bau W Wääh rre ennd dH Ho ommeeo offffiicce e--P Pfflliicch htt nach Homeoffice -Pflicht Bau && Immobilien Immobilien (n (n = = 55) 55) h19 19 7 7nach Homeoffice-Pflicht 37% 37% Pro Pro dukt./verarbeit. Total Total (n dukt./verarbeit. Gewerbe Gewerbe (n= (n(n == =307) 48) 307) 48) 16 16 32 32 7 12 7 12 38% 44% 38% 44% Dienstleistung Dienstleistung (n (n = = 74) 74) 43 43 13 13 30% 30% ICT ICT & & Marketing 4–9 4–9 MA MA (n Marketing (n(n (n=== 40) =192) 40) 192) 36 36 60 60 14 14 25 25 39% 42% 39% 42% Handel, Handel, Verkauf & & Service Verkauf10–19 MA (n MA Service 10–19 (n = (n (n = 53) == 66) 53) 66) 26 26 12 10 12 10 38% 46% 38% 46% 20–49 MA 20–49 MA (n (n = = 49) 49) 21 21 5 5 23% 23% Espace Espace Mittelland Mittelland (n (n = = 63) 63) 28 28 9 9 33% 33% Genferseeregio Bau & Immobilien Immobilien Genferseeregio Bau & n n (n(n = 76) 55) = 55) 76) 19 19 32 32 7 12 7 12 37% 38% 37% 38% Pro dukt./verarbeit. Pro Zürich (n dukt./verarbeit. Gewerbe Gewerbe Zürich (n (n = (n = 39) 39) 48) 48) 16 16 45 45 7 24 24 44% 54% 44% 54% Ostschweiz Ostschweiz (n Dienstleistung (n = (n == 37) 74) 37) 25 25 43 43 1316 1316 30% 62% 30% 62% Nordwestschweiz ICT & & Marketing Marketing (n Nordwestschweiz ICT (n = 33) = 40) 40) 33) 33 33 60 60 8 8 25 25 42% 23% 42% 23% Handel, Zentralschweiz Handel, Verkauf Verkauf & Service Service (n Zentralschweiz & (n (n = (n = 34) 34) 53) 53) 22 2226 26 7 7 12 12 46% 30% 46% 30% Espace Espace Mittelland Pioniere Pioniere (n Mittelland (n = 63) = 72) 63) 72) 28 28 41 41 9 18 9 18 33% 44% 33% 44% Early Early Follower Genferseeregio Genferseeregio n(n Follower n (n= (n(n===128) 76) 128) 76) 30 32 30 32 11 12 11 12 38% 36% 38% 36% Late Follower Zürich Late Follower (n(n= =104) 39) Zürich(n(n==104) 39) 27 27 45 45 9 9 24 24 54% 32% 54% 32% Ostschweiz (n Ostschweiz (n = = 37) 37) 25 25 16 16 62% 62% Nordwestschweiz (n Nordwestschweiz (n == 33) 33) 33 33 8 8 23% Veränderung der Homeoffice-Gewohnheiten während der Covid-19-Pandemie 2022 (n 2022 = 307, n 2021 = 329, n 2020 = 339, kategorisiert, Angaben in 23% Prozent, Zentralschweiz (n = Zentralschweiz (n = 34) 34) 22 22 7 7 30% Kategorien mit einer Stichprobengrösse
Interview zu Homeoffice: «Die Schattenseiten wurden sichtbar» Immer weniger Mitarbeitende arbeiten hauptsächlich im Homeoffice. Warum? Erika Meins, Leiterin des Mobiliar Labs für Analytik an der ETH Zürich, erforscht verantwortungsvolle digitale Interaktionen. Der Trend zu weniger Homeoffice überrascht sie nicht. Erika Meins ist Leiterin des Mobiliar Labs für Analytik Erika Meins, Sie erforschen mit Ihrem Dann das Multitasking: Man bearbeitet Allen Unternehmen, speziell auch den Team seit fünf Jahren Interaktionen parallel zum Meeting noch schnell ein KMU, rate ich: Führen Sie mit Ihren Mit- zwischen Mensch und Maschine. Die Mail oder liest Handy-Nachrichten – ma- arbeitenden einen offenen Dialog. Sie aktuelle Studie zeigt einen deutlichen chen wir wohl alle. Aber das reduziert pa- sollten ihre Bedürfnisse kennen. Genau- Trend vom Homeoffice zurück ins Büro. radoxerweise unsere Fähigkeit, zwischen so wichtig ist, dass das Unternehmen Wir sind jetzt bei 12 %, die hauptsäch- Aufgaben zu wechseln, und schwächt un- seine Erwartungen klar formuliert, zum lich im Homeoffice arbeiten, gegen- sere Merk- und Leistungsfähigkeit. Beispiel im Hinblick auf Präsenztage und über 38 % beim ersten Lockdown. Wie Auch fehlen im Homeoffice visuelle Ein- -zeiten und was im Homeoffice gilt bezüg- interpretieren Sie dieses Resultat? drücke, Gerüche und Geräusche, die wir lich Erreichbarkeit und Freiräumen. Es Vor der Pandemie war Homeoffice ein Ni- sonst automatisch auf dem Arbeitsweg braucht klare Abmachungen. schenthema. Etwa 10 % der Mitarbeiten- oder am Arbeitsort haben. Ohne wech- den arbeiteten von daheim und wenn, selnde sensorische Reize verkommen Was können Mitarbeitende tun, damit dann häufig nur einen Tag. Mit dem Lock- die Tage zum gefühlten Einheitsbrei, al- es ihnen im Homeoffice gut geht? down kam der Riesensprung. Die Unter- les gleicht sich und man verliert die Ori- Am wichtigsten ist es, Pausen einzule- nehmen haben stark davon profitiert. entierung im Alltag. Auch das senkt die gen, damit die Leistungsfähigkeit erhal- Ohne Homeoffice wäre der wirtschaftli- Leistung. ten bleibt. Insbesondere bei langer Bild- che Einbruch während der Pandemie viel Und als Letztes fehlen die physischen schirmtätigkeit sollte man in den Pausen grösser gewesen. Dass der Anteil der persönlichen Interaktionen bei der Arbeit. andere physische Erlebnisse ermögli- Mitarbeitenden im Homeoffice nach je- Das lässt sich virtuell nur bedingt kom- chen: rausgehen in die Natur, ein Buch le- der Homeoffice-Pflicht gesunken ist, er- pensieren. Soziale Kontakte sind jedoch sen, soziale Kontakte pflegen. Und staunt mich aber nicht. Der Grund liegt für unsere mentale und körperliche Ge- Schluss mit Multitasking. Es hilft, Mail- darin, dass neben den vielen Vorteilen sundheit essenziell. Physische soziale und andere Benachrichtigungen abzu- auch die Schattenseiten von Homeoffice Kontakte haben einen beruhigenden und schalten und nicht benutzte Arbeits immer deutlicher zutage getreten sind. regulierenden Effekt auf das Nervensys- programme zu schliessen. tem und helfen, Stress zu reduzieren. Bei Welche Schattenseiten sind das? Face-to-Face ist auch das Gefühl von so- Ein Blick in die Kristallkugel: Wohin Als Dauerzustand hat Homeoffice seine zialer Verbundenheit unter Arbeitskolle- geht die Entwicklung? Grenzen. Physische Erschöpfung, emoti- gen am grössten. Erst danach kommen Homeoffice bleibt, aber ersetzt die Prä- onale Leere, bis hin zum Verlust vom Videocalls, Telefon und – am untersten senzarbeit nicht. Die beiden Arbeitsfor- Raum- und Zeitgefühl – all dies kann bei Ende – Textnachrichten. men sollten sich sinnvoll und flexibel er- Mitarbeitenden auftreten, die plötzlich gänzen. So vereinen wir das Beste aus statt im Büro sehr viel oder permanent Also sollten alle zurück ins Büro? beiden Welten. im Homeoffice sind. Zumindest teilweise. Aber wenn keine physischen Treffen stattfinden können, Mobiliar Lab Warum ist das so? dann lieber einmal einen virtuellen Video- für Analytik an der ETH Zürich Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es da- austausch initiieren oder zum Telefon Das Mobiliar Lab für Analytik wurde 2013 für verschiedene Erklärungsansätze: Da greifen, als noch eine Mail oder eine von der ETH und der Mobiliar ins Leben ist als erstes die «Zoom-Fatigue», die Er- Chatnachricht senden. Die vielen digita- gerufen und ist Teil des Gesellschafts schöpfung nach Videokonferenzen. Sie len Interaktionsmöglichkeiten sind eine engagements der Mobiliar. Seit der Grün- ist mittlerweile gut erforscht. Unser Ge- grosse Chance. Aber erst wenn wir sie dung wurden verschiedene interdisziplinäre hirn benötigt bei Video-Meetings schlicht als Arbeitgebende und -nehmende be- Forschungsprojekte an der Schnittstelle mehr Energie, um Informationen aufzu- wusst und gezielt einsetzen, entsteht ein von Mensch und Maschine durchgeführt. nehmen. Denn es gibt kleinste Verzöge- verantwortungsvoller Einsatz in einer hy- Das Lab hat sich unter anderem zum Ziel rungen bei der Übertragung, die zwi- briden Arbeitswelt. gesetzt, digitale Interaktionen für den schenmenschliche Kommunikation ist Menschen weiter zu verbessern und das erschwert und auch das ewige Starren Was können Unternehmen tun, um Vertrauen in sie zu stärken. auf den Bildschirm strengt an. den Nachteilen im Homeoffice entge- genzuwirken? 10 Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU (2022) Weitere Informationen (in Englisch): mobiliarlab.ethz.ch
Homeoffice-Nutzung in Schweizer KMU Herausforderungen bei der Umsetzung des Homeoffice Wurden 2021 durchschnittlich noch 1.4 Herausforderun- Was sind aus unternehmerischer Sicht gen genannt, waren es 2022 derer noch 1.2. Am deutlichs- die grössten Herausforderungen ten ging die Beurteilung von soziale Herausforderungen, bei der Umsetzung von Homeoffice? Teamzusammenhalt, Stimmung und Vereinsamung zu- rück (2021: 22 %, 2022: 15 %). Dieser Aspekt fällt damit von Rang 1 auf Rang 2 zurück, den er sich mit organisatori- Der soziale/emotionale Faktor (Soziale Herausforderun- schen Herausforderungen (ebenfalls 15 %) teilt. Techni- gen, Teamzusammenhalt, Stimmung, Vereinsamung), der sche Herausforderungen wie Daten- und Telefonzugriff technische Faktor (Technische Herausforderungen wie rücken damit neu auf Rang 1 vor mit einem gegenüber Daten- und Telefonzugriff) sowie der organisatorische 2021 unveränderten Wert (2021 und 2022: 19 %). Faktor (Organisatorische Herausforderungen bei den Mit- arbeitenden wie z. B. der Arbeitsplatz) werden als grösste Fragen für Schweizer KMU: Herausforderungen bei der Umsetzung des Homeoffices – Welche positiven und negativen Erfahrungen haben bei etwas über einem Fünftel der KMU betrachtet. Zudem Sie mit dem Homeoffice während Covid-19 nennt knapp ein Zehntel der Schweizer KMU führungs- gemacht – was können Sie daraus lernen und und sicherheitstechnische Herausforderungen. verbessern? Gegenüber 2021 ist die Beurteilung fast aller Herausfor- – Weshalb nutzen Sie das Homeoffice nicht inten- derungen gesunken, was ein Zeichen für die mittlerweile siver und strategisch zur Erneuerung Ihres Unter- HerauSituation entschärfte sforderbzw. ungfür endie beimplementierten i der UmsetzuMass-ng des Homnehmens; eofficez. B. für die Talent-Suche für Ihre Firma? nahmen und die bessere IT-Infrastruktur sein dürfte. Verwendungbei Herausforderungen voder n KUmsetzung ommunikatdes ionsHomeoffice tools 2021/22 F40:Was sind aus unternehmerischer Sicht die grössten Herausforderungen bei der Umsetzung des Homeoffice? n 2022=307, n 2021=329, Mehrfachnennungen möglich, (Filter: Wenn mindestens ein/e Mitarbeiter/in theoretisch im Herausforderungen bei derkann) Homeoffice arbeiten Umsetzung des Homeoffice F8: Ich lese Ihnen jetzt einige digitale Kommunikationsmittel vor. Welche davon nutzen Ihre Mitarbeitenden aktuell für Partner, Kundschaft und Technische anderen Mitarbeitende? Herausforderungen wie Daten- und Telefonzugriff 19% 19% n 2022=504, n 2021=506, Mehrfachnennungen möglich Soziale Soziale Herausforderungen,Teamzusammenhalt, Herausforderungen, Teamzusammenhalt, Stimmung, Stimmung, Vereinsamung Vereinsamung 15% 22% 22% Organisatorische Herausforderungen bei den Mitarbeitenden Technische Herausforderungen (z.B.Telefonzugriff wie Daten- und Arbeitsplatz) 15% Telefo n 17% 19% 97% 10% 95% Kommunikation, Organisatorisch e Herausforderungen Informationsfluss bei den Mitarbeitenden allgemein (z.B. Arbeitsplatz) 14% 17% E-Mail 97% Führungstechnische Herausforderungen, z.B. Schulung, Aufsicht, allgemein Kontrolle… 9% 92% Kommunikation, Informationsfluss 10% 14% Online-Konferenztools wie Skype, Teams, 8% 62% Beschaffung derZoom, Google Hardware Meet (Computer, Bildschirme etc.) Beschaffung der Hardware (Computer, Bildschirme etc.) 10% 64% 10% Sicherheitstechnische Herausforderungen, Schutz vor Cyberangriffen,… 7% 60% Führungstechnische Herausforderungen, z.B. Schulung, Wh Aufsicht, atsapp Kontrolle der… 10% 9% 62% direkter Kundenkontakt 4% Sicherheitstechnische Herausforderungen, Schutz Online-Beratungen oder vor Cyberangriffen, Wahrung… -Schulungen 3% 39% 9% 39% ist für uns nicht möglich 4% direkter Kundenkontakt 3% 30%3% 2022 (n=504) E-Mail verschlüsselt Stress (immer online, lange Videokonferenzen) 1% 33% 2021 (n=506) ist für uns nich t möglich 2% 3% Soziale Medien wie Instagram, Faceb ook, Twitter etc. 29% Effizienz/Produktivität 23%1% Stress (immer online, lange Videokonferenzen) 2%2% Unternehmen, Kündigungen, hohe… 26% Bindung der Mitarbeitenden zumKundenportal/App Effizienz/Produktivität 2% 27% 2% anderes 3% 18% Kollaborationsplattformen Bindung der MitarbeitendenwiezumSlack, Confluence,Kündigungen, Unternehmen, Sharepoint hohe Fluktuation 16% 2%3% keine 4% 12% anderes 2% andere Messenger wie Signal, Threema, Wire usw. 3% 14% 20% weiss nicht / keine Antwort 18% 0% keine 2% keine davon 1% Herausforderungen bei der Umsetzung des Homeoffice (n 2022 = 307, n 2021 = 329, n 2020 = 339, Mehrfachnennungen möglich, kategorisiert, Angaben in weiss nich t / keine Antwort 18% Prozent, Kategorien mit einer Stichprobengrösse
Homeoffice-Nutzung in Schweizer KMU Verwendung von Kommunikationstools Grundsätzlich gilt: Je mehr Mitarbeitende ein Unter- Ich lese Ihnen jetzt einige digitale Kommunikations- nehmen hat und je mehr Mitarbeitende im Homeoffice mittel vor. Welche davon nutzen Ihre Mitarbeitenden arbeiten können, desto mehr Kommunikationsmittel aktuell für Partner, Kundschaft und andere Mitarbei- tende? werden verwendet. So verwenden Unternehmen mit 4 bis 9 Mitarbeitenden durchschnittlich 4.5 Kommunika- tionsmittel, Unternehmen mit 10 bis 19 Mitarbeitenden 4.8 und Unternehmen mit 20 bis 49 Mitarbeitenden 5.2. Unternehmen ohne homeoffice-taugliche Arbeitsstel- Telefon (97 %) und E-Mail (97 %) sind auch 2022 die am len nutzen durchschnittlich 4 verschiedene Kommuni- häufigsten verwendeten Kommunikationsmittel der be- kationsmittel, Unternehmen mit einem Teil fragten Unternehmen. Gegenüber dem Jahr 2021 gibt es homeoffice-tauglichen Arbeitsplätzen 4.9 und Unter- nur geringe Veränderungen. Ein Vergleich mit 2020 ist nehmen mit ausschliesslich homeoffice-tauglichen nur unter Vorbehalt möglich, da damals teilweise ande- Stellen 5.7. Auch die Einstellung zu technischen Inno- re Antwortkategorien definiert wurden. Der Einsatz von vationen wirkt sich auf Anzahl genutzter Kommunika- Online-Konferenztools stieg zwischen 2020 und 2021 tionsmittel aus: Pioniere nutzen durchschnittlich 5.7 von knapp der Hälfte (46 %) auf knapp zwei Drittel (64 %) verschiedene Kommunikationsmittel, Early Follower und stagniert 2022 auf hohem Niveau (62 %). Auch On- 5.0 und Late Follower 3.9. line-Beratungen/-schulungen stiegen von 2020 auf 2021 auf knapp zwei Fünftel (2020: 20 %, 2021: 39 %) und blei- ben nun auf diesem Wert (2022: 39 %). Fragen für Schweizer KMU: – Wurde ein Konzept zum Einsatz von Kommunikati- Online-Konferenztools (91 %), Online-Beratungen/-Schu- onstools erarbeitet (und wurden anschliessend lungen (64 %) und Kollaborationsplattformen (64 %) wer- die zweckmässigsten Plattformen implementiert)? den in der ICT- & Marketingbranche deutlich häufiger verwendet als in allen anderen Branchen. Diese Branche – Gibt es ein Konzept und Vorgaben zur Daten nutzt generell mehr Kommunikationsmittel als die ande- sicherheit für die geschäftliche Nutzung dieser ren; durchschnittlich sind es 6.0, während es bei den an- Kommunikationsplattformen? deren Branchen 4.3 bis 4.9 sind. Erwähnenswert ist auch – Sind die Plattformen sicher; welche Informationen/ der Anstieg der Nutzung sozialer Medien von 23 % (2021) Daten werden bzw. dürfen über welche Platt- auf 29 % (2022). formen ausgetauscht werden? 12 Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU (2022)
Homeoffice-Nutzung in Schweizer KMU Ve rwe ndung von Kommunik a tionstools 2021/22 F8: Ich lese Ihnen jetzt einige digitale Kommunikationsmittel vor. Welche davon nutzen Ihre Mitarbeitenden aktuell für Partner, Kundschaft und anderen Mitarbeitende? n 2022=504, Verwendung n 2021=506, Mehrfachnennungen möglich von Kommunikationstools Telefo n 97% 95% E-Mail 97% 92% Online-Konferenztools wie Skype, Teams, Zoom, Google Meet 62% 64% Wh atsapp 60% 62% Online-Beratungen oder -Schulungen 39% 39% 2022 (n=504) E-Mail verschlüsselt 30% 33% 2021 (n=506) Soziale Medien wie Instagram, Faceb ook, Twitter etc. 29% 23% Kundenportal/App 26% 27% Kollaborationsplattformen wie Slack, Confluence, Sharepoint 18% 16% andere Messenger wie Signal, Threema, Wire usw. 12% 14% keine davon 0% 1% Verwendung von Kommunikationstools (n 2022=504, n 2021=506, Mehrfachnennungen möglich, kategorisiert, Angaben in Prozent, Kategorien mit einer Stich- probengrösse
Cybersicherheit in Schweizer KMU Persönliche Informiertheit zur Cyberrisk-Thematik Die Branchen ICT & Marketing sowie Dienstleistungen Ganz allgemein: Wie gut fühlen Sie sich persönlich schätzen ihren Informationsgrad am höchsten (je 3.6), in der Cyberrisk-Thematik informiert? aber nicht signifikant höher als die anderen Branchen (3.3 bis 3.4) ein. In den Vorjahren 2020 und 2021 lag die ICT- & Marketingbranche noch signifikant höher als an- dere Branchen (2020: 4.1, 2021: 4.0). Sie hat also ihre Die Hälfte (50 %) der befragten Geschäftsführenden fühlt Selbsteinschätzung als einzige Branche stark nach un- sich eher gut oder sehr gut informiert (Skalenwerte 4–5) ten korrigiert, während die anderen auf ähnlichem Ni- bezüglich der Cyberrisk-Thematik, rund ein Fünftel veau blieben. (21 %) eher schlecht oder sehr schlecht (Skalenwerte 1–2). Der Mittelwert liegt somit bei 3.5 und ist unverändert ge- genüber dem Vorjahr und nur minimal verändert gegen- Fragen für Schweizer KMU: über 2020 (3.4). Die grössten Unternehmen (20–49 – Identifizieren Sie regelmässig die Potenziale für Mitarbeitende) fühlen sich am besten informiert (Mittel- den Einsatz neuer Technologien und existiert eine wert 3.6), die beiden anderen KMU-Kategorien (4–9 bzw. Strategie/Roadmap für die Einführung neuer 10–19 Mitarbeitende) liegen mit einem Mittelwert von IT-Infrastruktur? 3.4 leicht tiefer (Unterschied nicht signifikant). Je aufge- schlossener die Unternehmen gegenüber technischen In- – Welche neuen Produkte und Leistungen könnten novationen sind und je stärker die technischen und SieRegionen und 2017 durch Investitionen in die IT und Cybersicherheit organisatorischen Sicherheitsmassnahmen umgesetzt herausnehmen einführen? erfolgreich(er) im Markt P e r s ö n l i c h e I n f o r m i e r t h e i sind, desto besser fühlen sich die Geschäftsführenden t C y b e r r i s k - T h e m a t i k – Erfüllen Sie Ihre eigenen Anforderungen (oder auch über Cyberrisiken Persönliche Informiertheit zur Cyberrisk-Thematik informiert. diejenigen des Marktes) an die Cybersicherheit? – Wie informieren Sie sich regelmässig über Gefahren informiert? F17: Ganz allgemein: wie gut fühlen Sie sich persönlich in der Cyberrisk-Thematik sowie Konzepte und Lösungsansätze Pe Presrönsö n liclih 2022=504, n cheeInInn fo rm ieiretrhtnh 2021=506, fo rm e2020=503 ietitCC yb ereTotal yb rrirsiks2022 -kT-h e=m T(nh ataitkik zur Erhöhung der Cybersicherheit? e504) m Mittel- 7 14 29 29 21 3.5 Total 2021 (n = 506) 6 12 31 31 20 3.5 wert Total 2020 (n = 503) 5 15 33 28 19 1 3.4 Total 2021 (n = 506) 6 12 31 31 20 3.5 4 bis 9 MA (n = 327) Total 20207(n = 503) 15 15 28 29 21 3.4 3.4 Persönliche Informiertheit zur Cyberrisk-Thematik 10 bis 19 MA (n = 111) 7 12 5 34 33 26 28 21 19 3.4 1 F17: F17:Ganz Ganzallgemein: allgemein:wie wiegut gutfühlen fühlenSieSiesich sichpersönlich persönlich in Total der in 2017 (n = 153) Cyberrisk-Thematik der 4 Cyberrisk-Thematik 20 bis 49 MA (n = 66) 5 informiert? 17 informiert? 35 30 14 3.3 12 24 36 23 3.6 n n2022=504, 2022=504,n n2021=506, 7% 2021=506,n n2020=503 2020=503 Bau &Total 2022 Immobilien Total 2022(n(n(n 4-9 ==504) =91) MA 504) 47(n7 = 326) 1414 7 15 132935 29 32 2929 23 28 21 2121 203.5 3.4 3.5 3.4 21% 6% Pro duktion / verarbeitendes Total Total 2021 Gewerbe 2021(n(n(n =10-19 =506) =93) MA69(n 506) 1212 2 12 31 6 = 114) 10 3031 36 31 3531 32 2016 20 3.4 3.5 183.5 1 3.5 20%14% Bildung, Gesundheit & Total Total 2020 Sozialwesen 2020(n(n ==503) (n =46) 503)MA 45 5 1515 3337 33 2828 33 191911 1 3.33.4 3.4 123 20-49 (n = 66) 5 6 23 44 3.7 12% Dienstleistung (n = 100) 4 13 27 30 26 3.6 ICT &4 Marketing bis 4 bis9 MA 9 MA (n(n(n ==327) =44) 327) 57 7 15 1815 202828 23 2929 34 2121 3.4 3.63.4 1010 Handel, Verkauf bisbis &19 Bau MA Service 19 MA &(n(n (n =Immobilien 111) 79(n =111) =95) 7 = 12 95)12 16 6 9 34 2234 38 31 2626 29 222121 17 3.4 3.43.4 3.4 20 bis 49 MA Produkt./verarbeit. (n = 20 bis 49 MA (nGewerbe 66) = 66) 5(n = 69) 5 1212 7 24 13 24 36 35 36 302323 3.63.6 14 3.3 7% 7% Espace Bildung, Mittelland Gesundh. (n = 110) & Soz.wesen 6 15 (n = 28*) 11 29 11 25 29 36 21 3.4 18 Bau Bau&&Immobilien Genferseeregio n (n(n=(n Immobilien =146) 91) = 91) 4 104 1515 19 3535 24 232323 2121 23 3.4 3.33.4 3.4 ProPro duktion / verarbeitendes Gewerbe Dienstleistung = 93) 4 9(n49= 129) = 93) 1010 3 3310 3030 29 36 21 1 21% 21% 29% duktion / verarbeitendes Zürich Gewerbe (n (n 48) 35 3535 231616 3.4 3.73.4 3.6 29% 14% 14% Bildung, Gesundheit Bildung, Gesundheit & Sozialwesen &OstschweizICT(n Sozialwesen &(n =Marketing = 46) 45 4(n =14 46) 63) 57) 1515 2 9 24 37 1937 30 37 3333 21 1140 11 3.3 3.53.3 4.0 31% 31% Dienstleistung Handel, Verkauf Nordwestschweiz Dienstleistung (n = 100) (n(n==&42)Service 100) 474(n 5 = 80) 1313 8 29 272715 3030 35 45 26 292614 3.53.6 3.6 14 ICT & Marketing Zentralschweiz ICT & Marketing (n = 44) 50) 5 (n = 44) 4 (n 18 20 5 8= 26*) 18 12 38 20 23 2323 30 38 34 34 20 12 3.53.6 3.6 3.3 Gastgewerbe 15 Handel, Handel, Verkauf Verkauf & Service &Tessin Service(n (n = 45) 95) = 95) 4 9 9 18 1616 2222 36 313118 2222 24 3.43.4 3.0 Espace Espace Espace Mittelland Pioniere Mittelland Mittelland (n (n = 110) 6(n 110) = 105) 6 = 101) 11 15715 3 16 2929 20 2535 2929 3627 2121 203.4 3.4 3.7 3.4 Genferseeregio Early Follower Genferseeregio Genferseeregion n (nn (n = 146)2 10(n 146) = 195) 12= 98) 1919 10 7 33 18 2424 32 23 38 23 24232315 3.3 18 3.53.3 Zürich Late Follower (n = 48) (n =(n193) 474(n 4 4= 82)20 4 3333 3535 23 34 23 3.73.7 3.3 29% 29% 29% Zürich Zürich = 48) 11 30 27 20 23 3.3 24 29% Ostschweiz (n = 63) Ostschweiz Ostschweiz 5 (n = 63) 5(n = 71) 1414 1029 10 2424 30 3737 34 2121 3.53.5 17 3.6 TechnischeNordwestschweiz Massnahmenumsetzung: Nordwestschweiz (n (n = 42) = 42) 7 7 5 5 29 4545 1414 3.53.5 3.4 Nordwestschweiz Zentralschweiztief (n (n Zentralschweiz = 50) 4 4(n 50) = 67) 168=861) 3 8 28 3838 26 27 3030 39 15 12 1 21 2020 3.53.5 2 2.8 Tessin Zentralschweiz (n(n=(n = 45) 4 4(n 13 =191) 45) = 60) 1818 5 5 38 363633 3.7 mittel Tessin 18 33 1828 2424 17 23 3.43.4 hoch (n = 172)Tessin 5 (n 5 = 33) 21 12 6 40 42 29 30 3.8 6 3 3.7 Pioniere Pioniere (n (n = 105) = 105) 1111 7 7 2020 2525 3636 3.73.7 Early Follower (n = 195) 3.1 Org anisatorisch e Massnahmenumsetzung: Early Follower (n = 195) 2 12 2 12 3333 3838 15 15 3.53.5 Late LateFollower tief (n (n Follower = 193)Pioniere 193) 7 7(n = 98)2024 227) = 23 18 303032 38 2323 25 20201239 3.1 3.33.3 20 mittelEarly (n = Follower 148) 4 (n6= 208) 3 3011 36 36 34 24 3.716 4.1 Technische Technische Massnahmenumsetzung: hoch Late Massnahmenumsetzung:(n =Follower 80) 6(n 3= 186)15 11 1733 34 44 23 4.114 1 3.5 tieftief (n (n= 67) = 67) 1616 2828 2727 1515 1212 1 12.82.8 3.1 mittel (n = 191) 3.43.4 1 = fühle 1 =mich fühleüberhaupt nicht nicht mich überhaupt informiert mittel2(n2= 191) informiert hoch (n (n = 172) 3 3 4 444 1313 55==fühle fühlemich 38 michsehr sehr 38 gut gut informiert Weiss informiert 28 Weiss nichtnicht 28 1717 / keine / keine Antwort Antwort hoch = 172) 5 5 5 5 2121 4040 2929 3.83.8 Org Persönliche Informiertheit Cyberrisk-Thematik anisatorisch e Massnahmenumsetzung: (n anisatorisch Org 2022=504, enMassnahmenumsetzung: 2021=506, n 2020=503, Kategorien mit einer Stichprobengrösse
Über digitalswitzerland digitalswitzerland ist eine schweizweite, branchenübergreif- ende Initiative, welche die Schweiz als weltweit führenden digitalen Innovationsstandort stärken und verankern will. Unter dem Dach von digitalswitzerland arbeiten an diesem Ziel mehr als 230 Organisationen, bestehend aus Vereins- mitgliedern und politisch neutralen Stiftungspartnern, trans- versal zusammen. digitalswitzerland ist Ansprechpartner in allen Digitalisierungsfragen und engagiert sich für die Lösung vielfältiger Herausforderungen. Wichtige Hilfsmittel für KMU : Cybersecurity-Schnelltest für KMU Mit kompetenten IT-Dienstleistern cybersecurity-check.ch zu mehr Cybersicherheit digitalsecurityswitzerland.ch Schweizer KMU sind vor den akuten Bedrohungen aus dem Cyberspace oft nicht gut genug geschützt und sind sich Die Allianz Digitale Sicherheit Schweiz entwickelt das dessen nicht bewusst. Der Cybersecurity-Schnelltest von Gütesiegel CyberSeal «Geprüfter IT-Dienstleister». Cybero ermöglicht dem Unternehmen zu beurteilen, ob es Das CyberSeal macht die Vertrauenswürdigkeit von IT- ausreichend gegen Cyberrisiken geschützt ist. Mögliche Dienstleistern auf den ersten Blick sichtbar und hilft KMU Risiken können identifiziert und besser eingeschätzt werden. bei der Wahl ihres IT-Partners. Es zeichnet IT-Dienstleister Der Schnelltest gibt Anhaltspunkte, wie das Unternehmen aus, die ihren Kunden mit den nötigen technischen sich angesichts der Risiken verhalten kann: und organisatorischen Massnahmen ein angemessenes Schutzniveau gewährleisten. So steigert das CyberSeal – Verhindern: z. B. Schulungen, Antivirus-Software die digitale Sicherheit der KMU und verankert die Digitalisi- – Reduzieren: z. B. Notfallplan, Backup erung auf einem höheren Qualitätsniveau. – Übertragen: z. B. mittels einer Cybersecurity- Versicherung Der Cybersecurity-Schnelltest wird von folgenden Partnern unterstützt: digitalswitzerland, Nationales Zentrum für Cybersicherheit (NCSC), Allianz Digitale Sicherheit Schweiz ADSS, Infor- mation Security Society Switzerland (ISSS), Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW), Schwei- zerische Normen-Vereinigung (SNV), der Schweizer Organi- sation für kompetente Zertifizierungs- und Bewertungsdienst- leistungen (SQS), Schweizerischen Versicherungsverband (SVV). 15 Homeoffice und Cybersicherheit in Schweizer KMU (2022)
Sie können auch lesen