IDEELLES BEGLEITPROGRAMM 2018 - Rosa-Luxemburg-Stiftung

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IDEELLES
BEGLEITPROGRAMM    2018
DES STUDIENWERKS
IMPRESSUM

Ideelles Begleitprogramm des Studienwerks 2018

Herausgeberin:
Rosa-Luxemburg-Stiftung – Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, 030 44310 -223, Fax -589
www.rosalux.de

Konzept und Redaktion: Nina Borst

Mitarbeit: Studienwerk

Layout: Verena Schneider
INHALT I

03   Editorial                                               11   Herausforderungen und Perspektiven für internationale
                                                                  Stipendiat*innen
05   Hinweise zur Teilnahme an Seminaren & Workshops         13   Körper, Emotion und Wohlbefinden an der Universität
     für Stipendiat*innen                                    14   Getting things done - Seminar zum Thema Zeit- und
                                                                  Selbstmanagement
06   Die Einführungsseminare                                 16   Master und dann Promotion?

07   Seminare, Workshops und Exkursionen für 		              18   Veranstaltungen für Promotionsstipendiat*innen
     Studienstipendiat*innen
                                                             19   Doktorand*innenseminare
08   „Nie mehr - Schon wieder - Immer noch“ -
                                                             22   Zeitmanagment mit Lust statt Disziplin
     Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945
                                                             24   Schreib-Tage für Promovierende
10   Writing Workshop for people who identify as Women*
                                                             26   Forschungswerkstatt: Qualitative Methoden
     Trans* Queer and for people who do not identify as
                                                             28   Doktorand*innen Jahrbuch und Redaktionssitzungen
     Women* Trans* Queer
INHALT II

32   Regionaltreffen und Stip* Jour Fixe                  42   Coaching und Supervision für alle Stipendiat*innen
33   Regionaltreffen & Stip* Jour Fixe                    43   Einzelcoaching für Stipendiat*innen
34   Übersicht und Termine der Regionaltreffen            44   Gruppensupervision für Stipendiat*innen
36   Termine für die Stip* Jour fixe 2018 (Berlin)
                                                          45   Stipendiatische Selbstorganisation
37   Tagungen und Symposien                               46   Sprecher*innenrat der Stipendiat*innen (SPR)
38   Öffentliche Tagung „Verbindende Bildung“ -           48   Aktive stipendiatische Arbeitskreise
     Werkstatt für transformatorisches Lernen im linken
     Mosaik                                               49   Ansprechpersonen für Veranstaltungen im
39   Die Ferienakademie                                        Studienwerk
41   Salon Bildung
EDITORIAL

Liebe Stipendiat*innen,                                            weiligen Themenkontext und der jeweiligen Umsetzung
liebe ehemalige Stipendiat*innen,                                  der Referent*innen. Bis auf wenige Ausnahmen sind die
                                                                   Veranstaltungen offen für alle Stipendiat*innen und ehe-
wir freuen uns sehr, euch in diesem Begleitheft die Ver-           malige Stipendiat*innen der Rosa Luxemburg Stiftung.
anstaltungen des Studienwerks, die 2018 stattfinden,
vorzustellen. Auch im Jahr 2018 wollen wir mit unserem             Unser Veranstaltungsprogramm ist in unterschiedliche
Begleitprogramm ein möglichst breites Angebot schaffen,            Kategorien aufgeteilt:
um euch Räume zu eröffnen, in denen ihr euch intensiv
mit unterschiedlichen Themen beschäftigen und austau-              Wir beginnen mit dem Einführungsseminar, welches die
schen könnt.                                                       Auftakt- und Willkommensveranstaltung des Studien-
                                                                   werks für alle neuaufgenommen Stipendiat*innen ist und
Grundlage unseres Veranstaltungsprogramms ist ein                  zweimal im Jahr stattfindet.
emanzipatorisches Bildungsverständnis, das eine kritische
Auseinandersetzung und Reflexion aller angebotenen In-             Intensivere und ausführlichere Auseinandersetzungen zu
halte impliziert und auf eurer Beteiligung beruht. Die Ver-        unterschiedlichen Themenschwerpunkten von Soft Skills
anstaltungen sollen euch über das konkrete Themenfeld              über (gesellschafts-)politische Inhalte finden auf das ganze
hinaus stärken und Anknüpfungspunkte für politisches               Jahr verteilt in Workshops und Seminaren statt. In diesem
Handeln schaffen.                                                  Rahmen bieten wir auch Exkursionen, interdisziplinäre
Die konkreten inhaltlichen und methodischen Fokussie-              Veranstaltungen sowie Seminare für Doktorand*innen an.
rungen der Bildungsformate ergeben sich aus dem je-

                                                              03
Unsere Regionaltreffen und Stip* Jour Fixe Berlin schaf-        Wir informieren euch auch weiterhin per Mail über die
fen die Vernetzung und den Austausch innerhalb der              anstehenden Veranstaltungen. Generelle Fragen, Anre-
Bundesländer und unter euch. Auch hier habt ihr die             gungen, Tipps zum Veranstaltungsprogramm könnt ihr
Möglichkeit, euch mit Ideen und Themen einzubringen.            bei Songül Bitiș, Nina Borst und Alina Voinea loswer-
                                                                den. Für organisatorische Anliegen stehen euch Chris-
Die Ferienakademie ist die größte regelmäßige Veran-            topher Voß und Jan Severin zur Verfügung. Bei Fragen
staltung des Studienwerks. In dieser gemeinsam von              bezüglich einzelner Veranstaltungen könnt ihr gerne die
Stipendiat*innen und dem Studienwerk veranstalteten             jeweilige Ansprechperson im Studienwerk kontaktieren
Woche gibt es Raum für intensive Auseinandersetzung             und eure Fragen und Rückmeldungen loswerden! Ganz
und Diskussionen inhaltlicher Schwerpunkte. Die Feri-           hinten im Veranstaltungsprogramm gibt es ein aktuelles
enakademie findet ein Mal pro Jahr statt.                       Organigramm des Studienwerks, in dem ihr alle Zustän-
                                                                digkeiten auf einen Blick, sowie alle Emailadressen der
Wir freuen uns, euch dieses Jahr unser Coaching und             Mitarbeiter*innen im Studienwerk, findet.
Supervisionsprogramm vorzustellen! In diesen wollen
wir euch die Möglichkeit geben, an euren persönlichen           Wir freuen uns über eure zahlreiche Teilnahme und die
Zielen und Fragestellungen weiter zu arbeiten oder aber         Rückmeldungen zum Programm. Viel Spaß damit!
auch Fragen und Problemlagen, die euch in euren poli-
tischen und studentischen Zusammenhängen beschäf-               Euer Studienwerksteam
tigen, zu klären.

Über die Veranstaltungen des Studienwerks hinaus,
könnt ihr euch im Rahmen der stipendiatischen Ar-
beitskreise thematisch vernetzen und euch mit anderen
Stipendiat*innen austauschen. Der Sprecher*innenrat
(SPR) vertritt die Interessen der Stipendiat*innen und
hat immer ein offenes Ohr für eure Anregungen.

                                                           04
HINWEISE ZUR TEILNAHME AN
SEMINAREN & WORKSHOPS
FÜR STIPENDIAT*INNEN

Wir erheben für viele Veranstaltungen einen Teilnahmebe-            einer Veranstaltung teilnehmen könnt.
trag. Genaueres dazu findet ihr bei der jeweiligen Veran-
staltung im Intranet.                                               Wir können für die Studienwerksveranstaltungen eure
                                                                    Reise- und Übernachtungskosten übernehmen. Bitte in-
Alle Anmeldungen erfolgen über das Intranet des Studien-            formiert euch zu den detaillierten Bedingungen im Intra-
werks. Hier könnt ihr euch bis zum jeweiligen Anmelde-              net.
schluss selbstständig an- und auch wieder abmelden.
Nach dem Anmeldeschluss bekommt ihr eine E-Mail mit                 Im Moment organisieren wir bei Veranstaltungen, an de-
einer Anmeldbestätigung und detaillierten Infos zur Veran-          nen für mindestens drei Kinder eine Betreuung benötigt
staltung. Dann gilt die Anmeldung als verbindlich! Falls ihr        wird, eine Kinderbetreuung.
nach dem Anmeldeschluss keine Bestätigung bekommt,
bedeutet dies, dass ihr keinen Platz bekommen habt. Falls
ein Platz zum späteren Zeitpunkt frei wird, werdet ihr um-
gehend darüber benachrichtigt.

Falls ihr euch nach dem Anmeldeschluss von einer Ver-
anstaltung abmelden möchtet bzw. müsst, müsst ihr
dennoch den Teilnahmebeitrag bezahlen – außer ihr seid
krank und könnt uns dafür einen Attest vorlegen. Bitte
meldet euch in jedem Fall bei uns ab, wenn ihr nicht an

                                                               05
DIE EINFÜHRUNGSSEMINARE

In den Einführungsseminaren werden die neu aufge-
nommenen Stipendiat*innen von der Stiftung und vom
Studienwerk herzlich willkommen geheißen.

Hier gibt es die Gelegenheit, erste Einblicke in die ver-
schiedenen Bereiche der Stiftung zu erhalten, in Kon-
takt zu Mitarbeiter*innen der Stiftung zu treten und
deren Themenschwerpunkte kennenzulernen. Darü-                   Termine:
ber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen             6./7. April 2018
Stipendiat*innen auszutauschen und zu vernetzen.
                                                                 Ansprechpersonen: Alina Voinea & Jane Angerjärv
 Nicht zuletzt bekommen die Stipendiat*innen wesentli-
che Infos für das jeweilige Studien- oder Promotionssti-         und
pendium sowie zu den Basics der materiellen und ideel-
len Förderung in der Rosa Luxemburg Stiftung.                    12./13. Oktober 2018
                                                                 Ansprechpersonen: Songül Bitiș & Jane Angerjärv
Die Einführungsseminare finden zwei Mal pro Jahr statt.
                                                                 Ort: jeweils in Berlin

                                                                                                                   08

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SEMINARE UND WORKSHOPS FÜR
STUDIENSTIPENDIAT*INNEN

              07
„NIE MEHR - SCHON WIEDER - IMMER
NOCH“ - RECHTSEXTREMISMUS IN
DEUTSCHLAND SEIT 1945

Führung durch die Sonderausstellung des NS-Do-                 welche in Zusammenarbeit mit dem Münchner A.I.D.A.-
kumentationszentrum München „Nie mehr - Schon                  Archiv entstanden ist, greift diese Entwicklungen auf
wieder - Immer noch“ mit Robert Andreasch (a.i.d.a.            und verortet sie in Geschichte und Gesellschaft. Sie
München). Anschließendes beisammensitzen und dis-              dokumentiert rechtspopulistische rechtsradikale und
kutieren mit Kaffee und Kuchen. Abends gibt es noch            rechts extremistische Akteure, Organisationen und Par-
die Möglichkeit bei einem Bier/Spezi den Tag Revue             teien von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die
passieren zu lassen.                                           Gegenwart. Anhand exemplarischer Dokumente, zu-
                                                               meist aus München und Bayern, werden Aktivitäten bis
Die Morde der Terrorzelle „Nationalsozialistischer Un-         hin zu Gewalttaten des rechten Spektrums aufgezeigt.
tergrund“ und die Anschläge auf Asylunterkünfte und
Geflüchtete haben die Themen Rechtsextremismus und             Gemeinsam mit Robert Andreasch, welcher seit Jahren
rechtsextreme Gewalt verstärkt ins öffentliche Bewusst-        für das A.I.D.A. Archiv rechte Aufmärsche und Orga-
sein gebracht. Rechtspopulistische Parteien schüren            nisationen beobachtet und Dokumentiert und an der
Fremdenfeindlichkeit, vermeintliche „Patrioten“ treten         Gestaltung der Sonderausstellung beigetragen hat,
zur „Rettung des Abendlandes“ an und tragen zur Ver-           werden wir diese Besuchen.
rohung von Sprache und Denken bei.
                                                               Er wird uns weitere Hintergrundinformationen geben
Die Sonderausstellung „Nie mehr - Schon wieder - Im-           und auf Fragen bezüglich der Ausstellung eingehen
mer noch“ des NS-Dokumentationszentrums München,               können.
                                                                                                              08

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Anschließend werden wir noch gemeinsam über das
gesehene Diskutieren können und beisammen sitzen.
Bei Interesse besteht die Möglichkeit abends noch ge-
meinsam ein Bier oder eine Spezi zu trinken.

Weitere Informationen zur Sonderausstellung:
https://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/immernoch/

Referent:
Robert Andreasch - Mitarbeiter des Antifaschistischen
informations-, dokumentations- und archivstelle Mün-
chen e.V. (a.i.d.a.). Arbeitet als freier Journalist zum
Schwerpunkt „Rechte Szene“.

                                                                Termin: 10. Feburar 2018, Start um 12 Uhr
                                                                Ort: München
                                                                Ansprechperson: Nina Borst

                                                           09
WRITING WORKSHOP FOR PEOPLE WHO
IDENTIFY AS WOMEN* TRANS* QUEER AND FOR
PEOPLE WHO DO NOT IDENTIFY AS WOMEN*
TRANS* QUEER

In this workshop we will find out whom you are as a                Language
writer, where you are in your writing now, your particu-           You can write either in English or in another language of
lar goal; – to begin writing, improve what you are wor-            your choice. You will receive feedback from the instruc-
king on already, change to a new form of writing; and              tor in English or German. Depending on which langua-
the craft tools that can get you where you are going.              ges the other participants speak if you choose, you may
We’ll talk about your writing style, writing routine, your         also receive feedback from course participants.
particular skills and blocks, and what to do when you
run out of creative juice. We will practice together how           Referent*in:
to give honest but supportive feedback on written work,            Clementine Ewokolo Burnley (@decolonialheart) is a
for those people who want to get feedback during the               community worker who writes about loss, survival,
course. If you do not want feedback, that is also fine.            decolonialism and cultural hybridity. Her work has ap-
                                                                   peared in several short story and essay collections, such
Preparing for the course:                                          as The Bristol Prize Anthology 2017, Versal Journal, The
You can bring along your own texts if you want to work             Feminist Wire, and Parabola Magazine.
on them in the workshop. If you do not have a text you
are working on this is no problem at all. You do not have
to have your own text. You can bring along a short ex-
                                                                   Termin: 23. bis 25. Februar 2018
tract from a text by another writer that you really like.
We will talk about what you like in the text. Again, if you        Ort: Berlin
don’t have a text like this, it’s ok not to bring anything.        Ansprechperson: Nina Borst                        08

                                                              10
HERAUSFORDERUNGEN UND
PERSPEKTIVEN FÜR INTERNATIONALE
STIPENDIAT*INNEN

Der Anteil internationaler Studierender an deutschen               dass sie besondere Voraussetzungen erfüllen müssen,
Hochschulen betrug zum Wintersemester 2016/2017                    um nach dem Studium in Deutschland arbeiten zu kön-
circa 15%, Tendenz steigend. Obwohl diese Gruppe                   nen.
äußerst heterogen zusammengestellt ist, sind Studie-
rende, die im Erwachsenenalter für das Studium nach                Der steigende Anteil internationaler Studierender in
Deutschland gekommen sind, zum Teil mit ähnlichen                  Deutschland spiegelt sich auch in die Zusammenset-
Problemlagen konfrontiert: Sprachbarrieren, das Ein-               zung der Stipendiat*innenschaft der Rosa-Luxemburg-
stellen auf neue Studienbedingungen, aufenthaltsrecht-             Stiftung wider. Der zweitägige Workshop möchte daher
liche Fragen, finanzielle Schwierigkeiten oder soziale             für internationale Stipendiat*innen (AA & BMBF) einen
Isolation sind nur ein paar Beispiele.                             Raum schaffen, um sich mit den für sie relevanten The-
                                                                   men auseinanderzusetzen.
Auch der Berufseinstieg nach dem Studienabschluss
kann für internationale Studierende ganz andere Fragen             Im Workshop sollen eigene Erfahrungen ausgetauscht
aufwerfen als für ihre in Deutschland aufgewachsene                und reflektiert und darauf aufbauend erste Lösungs-
Kommiliton*innen.                                                  ansätze formuliert werden. Gleichzeitig soll der Erfah-
                                                                   rungsaustausch dazu dienen, die Belange internati-
Die Rückkehr im Herkunftsland ist eine Option, mit der sich        onaler Stipendiat*innen herauszuarbeiten, um diese
diese Zielgruppe meist schon während des Studiums                  zukünftig bei der Gestaltung des ideellen Förderpro-
auseinandersetzen muss. Für internationale Studieren-              gramms besser berücksichtigen zu können.
de aus Nicht-EU-Ländern kommt erschwerend dazu,

                                                              11
Am zweiten Workshoptag wollen wir die beruflichen
Perspektiven der internationalen Stipendiat*innen nach
der Förderung besprechen. Es werden Informationen
über verschiedene Möglichkeiten sowohl in Deutsch-
land als auch in den Herkunftsländern vermittelt, die an-
schließend in der Gesamtgruppe besprochen werden.

Dadurch      können       sich   die   teilnehmenden
Stipendiat*innen einerseits einen klareren Blick auf
eigene Perspektiven nach dem Studium/der Promo-
tion verschaffen, andererseits auch den formalen, auf-
enthaltsrechtlichen Rahmen derer besser verstehen,
was ihnen später bei der Entscheidung zwischen dem
Verbleib in Deutschland und der Rückkehr in das Her-
kunftsland helfen sollte.

Der Workshop findet auf Deutsch und Englisch statt
und wird von professionellen Trainer*innen angeleitet.

                                                                 Termin: 19. bis 20. Mai 2018
                                                                 Ort: Berlin
                                                                 Ansprechperson: Alina Voinea

                                                            12
KÖRPER, EMOTION UND
WOHLBEFINDEN AN DER UNIVERSITÄT

Ziel des Seminars ist das Bewusstwerden und das Nut-               und auch bei anderen Signale wahrzunehmen.
zen eigener Resilienzfaktoren und Ressourcen sowie die
Entwicklung von Strategien im Umgang mit schwierigen               Im dritten Schritt entdecken und entwickeln die Teilneh-
Situationen, Widerständen, Konflikten und möglichen Dis-           menden Strategien, um ihre Ressourcen selbstermächti-
kriminierungen und den damit zusammenhängenden Pro-                gend einzusetzen, sich zu schützen und ihr Wohlbefinden
blematiken an der Universität.                                     im Universitätsalltag zu stärken und zu erhalten.
                                                                   Die Teilnehmenden benötigen Schreibzeug, bequeme
Zunächst tauschen sich die Seminarteilnehmer*innen be-             Kleidung sowie eine Decke, die auf den Boden gelegt
züglich ihrer Erlebnisse und Erfahrungen an der Univer-            werden kann.
sität aus. Hierbei wird der Fokus jeweils auf individuelle,
strukturelle bzw. gesellschaftliche und bildungspolitische         Referentin:
Faktoren gerichtet werden, die sich im universitären Alltag        Anoma Premachandra ist Supervisorin und Coach (DGSv).
auswirken.                                                         Diversitäts- und diskriminierungssensible Supervision/Coa-
                                                                   ching in Beratungsstellen, Bildungseinrichtungen, Trägern
In einem zweiten Schritt werden die emotionalen und ge-            der Kinder und Jugendhilfe sowie Heimen für geflüchtete
fühlsmäßigen Reaktionen ergründet, die mit den Erlebnis-           Menschen.
sen verbunden sind. Ein wesentlicher Teil des Seminars
widmet sich daher Übungen zur Selbstwahrnehmung und
                                                                   Termin: 29./30. September 2018
zur Wahrnehmung von Emotionen, Gefühlen und Bedürf-
nissen im Zusammenhang mit dem Universitätsalltag. Die             Ort: Berlin
Teilnehmenden lernen auf Signale ihres Körpers zu achten
                                                                   Ansprechperson: Nina Borst

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GETTING THINGS DONE - SEMINAR ZUM
THEMA ZEIT- UND SELBSTMANAGEMENT

„Wie schaffe ich es endlich die Arbeit von 28 Stunden             Mit Methoden der Selbstreflexion, Inputs und Grup-
in einen 24-Stunden-Tag zu pressen? Die Seminararbeit             penarbeiten kannst du im Seminar den Fragen nach-
muss geschrieben, das Protokoll vom letzten (Polit-)              gehen, was dir in deinem Leben wichtig ist und wie du
Gruppentreffen noch fertig gemacht werden und eigent-             es schaffst neben allen Pflichten und Notwendigkeiten
lich müsste ich auch mal wieder meine Freund*innen                trotzdem noch Zeit dafür zu haben.
treffen, sonst heißt es wieder ich hab keine Zeit mehr
für sie…“                                                         Wichtig ist es uns, dass es im Seminar eine offene,
                                                                  wohlwollende Atmosphäre gibt, in der wir mit- und vor
Wenn dir dieses Szenario bekannt vorkommt, macht es               allem voneinander lernen können.
Sinn sich u.a. einmal mit dem Thema „Zeit- und Selbst-
management“ zu beschäftigen. Wir werden dir zwar
nicht sagen, wie du die Arbeit von 28 Stunden in 24
Stunden schaffst, aber wir arbeiten daran, wie du zu-
künftig realistischer einschätzen kannst, für wieviel Vor-
haben in deiner vorhandenen Zeit Platz ist.

                                                                                                                08

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Referent*innen
Anja Thiele lebt in Leipzig und ist seit mehreren Jahren
freiberuflich in der politischen Bildung mit Jugendlichen
und Erwachsenen tätig. Sie widmet sich den Themen
Antidiskriminierung und Demokratiepädagogik (Betzav-
ta). Dadurch kann sie nicht nur auf langjährige Erfah-
rung im Bereich der Bildungsarbeit zurückschauen,
sondern auch auf das permanente sich-selbst-organi-
sieren-müssen.

Danilo Ziemen lebt in Dresden und arbeitet seit 15 Jah-
ren als freiberuflicher Trainer (social justice/ NDC)und
Sexualpädagoge (isp/gsp) in der Jugend- und Erwach-
senenbildung

                                                                 Termin: 2. bis 4. November 2018
                                                                 Ort: Berlin
                                                                 Ansprechperson: Nina Borst

                                                            15
MASTER UND DANN PROMOTION?

Der Workshop richtet sich an Stipendiat*innen, die sich        Basierend auf den Fragen haben wir Themengruppen
für eine Promotion/Dissertation interessieren. Weder           zusammengefasst, die wir euch zu Beginn des Work-
müsst ihr euch bereits sicher sein, noch spielt die ak-        shops vorstellen. Themen sind unter anderem individu-
tuelle Studienphase eine Rolle. Grundlegend sollen in          elle Lebenswege mit einer Promotion, das konkrete Be-
dem Workshop allgemeinere Fragen rund um das The-              werbungsverfahren bei der RLS und die grundlegenden
ma Promotion geklärt werden. Dabei möchten wir euch            Anforderungen an ein Exposé für eine Promotion.
auch eine hinreichende Konkretisierung an die Hand
geben, die individuelle Entscheidungen unterstützen            In einem zweiten, größeren Teil möchten wir Unklar-
kann, indem Unsicherheiten benannt und Unklarheiten            heiten hinsichtlich des Dissertations- oder Promotions-
ausgeräumt werden.                                             prozesses gemeinsam und offener besprechen. Abseits
                                                               von inhaltlichen Punkten, wie z.B. Themenfindung und
Bei einem Regionalgruppentreffen 2017 in Sachsen               Umgang mit (negativem) Feedback, möchten wir auch
entstand aus *stipendiatischen *Fragen spontan ein in-         über soziale Problemfelder sprechen, wie z.B. die Ge-
haltliches Panel. Anwesend waren zufällig Ehemalige,           staltung des Betreuungsverhältnisses oder Ängste vor
VDs und Stips aus verschiedenen Studienabschnitten.            sozialer Vereinsamung. Gleichsam möchten wir Vor-
Interesse und Fragen waren vielfältig, so haben Jane           und Nachteile zwischen verschiedenen Formen der
vom Studienwerk, Matthias als VD und Corinna als MA-           Dissertation (Monographie, kumulativ, strukturiert) dis-
Stip beim nächsten Regiotreffen das Thema noch ein-            kutieren.
mal aufgenommen.
                                                                                                                08

                                                          16
Nicht zuletzt soll der Workshop ein Podium bieten die
Wichtigkeit linker Strukturen im akademischen Kontext
zu diskutieren sowie verschiedene Strukturbildungs-
initiativen vorzustellen. An zwei Tagen öffnen wir einen
möglichst disziplinübergreifenden Raum für Fragen,
zum Austausch und für Diskussionen um das Thema
Dissertation/Promotion.

Referent*innen:
Corinna Marie Wolff (MA Stip), Matthias Rätzer (VD)

                                                                Termin: 24. bis 25. November 2018
                                                                Ort: Leipzig
                                                                Ansprechperson: Jane Angerjärv

                                                           17
VERANSTALTUNGEN FÜR
PROMOTIONSSTIPENDIAT*INNEN

              18
DOKTORAND*INNENSEMINARE

Intention:                                                        den ist den Einzelnen selbst überlassen. – Experimente
                                                                  jenseits des Frontalvortrags sind herzlich willkommen,
Das Doktorand_innenseminar gibt den Promotions-                   aber kein Muss. Beamer und Laptop mit Lautsprechern
stipendiat_innen die Möglichkeit, ihr Thema und den               stehen standardmäßig zur Verfügung.
Stand ihrer Forschungsarbeit zu präsentieren. Es sol-
len in einem solidarischen Zusammenhang Thesen auf                Themenschwerpunkte:
ihre gesellschaftspolitische Relevanz hin diskutiert, Fra-
gestellungen zugespitzt, Umsetzungsschwierigkeiten                Das Doktorand_innenseminar ist in der Regel auf einen
erörtert und methodische Probleme reflektiert werden              oder zwei Themenschwerpunkte ausgerichtet und zu-
– mit dem Ziel der Bestärkung und Vergewisserung des              gleich bewusst interdisziplinär konzipiert. Ein Mal im
individuellen Forschungsprozesses.                                Jahr findet auch ein Doktorand_innenseminar für MINT-
                                                                  ler_innen statt. Die Themenpalette spiegelt zum einen
Nach einer persönlichen Vorstellungsrunde beginnen                die Vielfalt der geförderten Projekte wider, zum anderen
die einzelnen Vorträge, für die jeweils eine halbe Stunde         ermöglicht die Ausrichtung auf Themenschwerpunk-
Zeit vorgesehen ist. Es folgt eine halbe Stunde Diskussi-         te, dass auch ein jeweils spezifisches Fachpublikum
on. Den Vortragenden ist freigestellt, ihr Thema als Gan-         zusammenkommt und sich entsprechende Synergie-
zes zu umreißen, Teile aus der Dissertation vorzustellen          effekte ergeben können. Dennoch ist es wichtig, dass
oder offene Fragen zu diskutieren etc., die Vorträge              die Präsentation der einzelnen Themen in allgemein-
sollen aber an die jeweiligen Themenschwerpunkte                  verständlicher Form erfolgt, weil Fachkenntnisse nicht
anschlussfähig sein. Die Wahl der Präsentationsmetho-             zwingend vorausgesetzt werden können.

                                                             19
Die Themenschwerpunkte für die einzelnen Seminare             Vertrauensdozent_innen und Mitarbeiter_innen aus der
werden in der Regel am Anfang des Jahres festgelegt           Stiftung sind herzlich willkommen.
und können im Veranstaltungskalender im Intranet ein-
gesehen werden.                                               Anmeldung als Zuhörer_in oder Vortragende_r:

Während des Seminars sind auch Gäste und Mitarbei-            Eine Anmeldung als Zuhörer_in erfolgt über das Int-
ter_innen aus der Stiftung herzlich willkommen. Am            ranet. Wer einen Vortrag im Doktorand_innenseminar
Abend des ersten Seminartages wird in der Regel ge-           halten möchte oder muss (jede und jeder Doktorand_in
meinsam ein Restaurant aufgesucht.                            ist verpflichtet, innerhalb der ersten beiden Förderjahre
                                                              ein Mal im Seminar vorzutragen), trägt sich im Intranet
                                                              in den entsprechenden Doodle ein und wartet auf eine
Wer kann an den Seminaren teilnehmen?                         Bestätigung, die spätestens 4 Wochen vor Beginn des
                                                              jeweiligen Seminars erfolgt.
In den Doktorand_innenseminaren steht die ideelle
Förderung der Promotion im Vordergrund und diese              Erst wenn eine Zusage für einen Vortragsplatz gegeben
richten sich deshalb in erster Linie an Promotionssti-        wurde, erfolgt eine Anmeldung als Vortragende_r im In-
pendiat_innen. Darüber hinaus möchten wir aber auch           tranet. Zeitnah ist dann ein Abstrakt (ca. eine Seite, kein
Studienstipendiat_innen die Möglichkeit geben, an den         PDF) an Marcus Hawel bzw. an Sandra Thieme (MINT)
Seminaren teilzunehmen. Dieses Angebot richtet sich           zu senden, das im Intranet zusammen mit dem Pro-
vor allem an Stipendiat_innen, die entweder zu dem            grammablauf zum Download angeboten wird.
jeweiligen thematischen Schwerpunkt inhaltlich gear-
beitet haben oder studieren und bereits Vorkenntnisse         Verschriftlichung des Vortrags für das laufende Dokto-
besitzen oder vor dem Abschluss ihrer Masterarbeit            rand_innen-Jahrbuch:
stehen und überlegen, ob sie promovieren möchten.
In solchen Fällen kann es ganz vorteilhaft sein, sich         Im Anschluss an das Doktorand_innenseminar besteht
Anregungen zu holen und Einblicke geben zu lassen.            die Möglichkeit, den Vortrag in verschriftlichter Form
Allerdings sind nur in begrenztem Umfang Plätze für
Studienstipendiat_innen und Gäste vorhanden. Auch
                                                                                                                  08

                                                         20
im Jahrbuch der Doktorand_innen der RLS zu veröf-
fentlichen. Hierzu gibt es Einsendefristen (in der Regel
Anfang April des jeweiligen Jahres). Der anzufertigende
Aufsatz soll 30.000 Zeichen nicht wesentlich überschrei-
ten. Alle weiteren einzuhaltenden Formatstandards sind
einem Merkblatt zu entnehmen (siehe Intranet) oder zu
erfragen.

                                                                Doktorand_innenseminar 1:
                                                                22./23. Februar 2018
                                                                Doktorand_innenseminar 2:
                                                                24./25. Mai 2018
                                                                Doktorand_innenseminar 3:
                                                                23./24. August 2018
                                                                Doktorand_innenseminar 4 (MINT):
                                                                16./17. November 2018
                                                                Doktorand_innenseminar 5:
                                                                22./23. November 2018

                                                                Ansprechpersonen:
                                                                Marcus Hawel & Sandra Thieme

                                                           21
ZEITMANAGEMENT MIT LUST STATT
DISZIPLIN

Achtung: Dieser Workshop besteht aus einem zweitägi-             Der Workshop soll durch gezielte Übungen und Metho-
gen Workshop und einem Vertiefungstag wenige Wo-                 den, Reflektion, gegenseitigen Austausch und etwas
chen nach dem ersten Workshop! Bitte nur anmelden,               Theorie helfen, ein persönliches Zeitmanagement zu
wenn du an beiden Terminen Zeit hast!                            entwickeln.

Wenn das verwendete Zeitmanagement-System nur                    Ansatz des Workshops:
durch Disziplin einzuhalten ist, bringt es gar nichts. Es        10% Theorie (Lothar Seiwert, David Allen, Leo Babau-
hält als guter Vorsatz ein paar Tage und existiert dann          ta) als Basis für gemeinsames Wissen sowie Inspiration
nur noch im Mantel des schlechten Gewissens, es doch             und Ansatzpunkt das Eigene herauszuschälen.
(wieder) nicht geschafft zu haben. Alle anderen schei-
nen es doch auch irgendwie hinzukriegen ...                      50% Übungen und Methoden: Themenbezogen, aber
                                                                 immer auch multifunktional erklärt, so dass auf andere
Effizienz erreichen wir aber durch ein eigenes und au-           Gebiete übertrag- und anwendbar.
thentisches Zeitmanagement-System, das auf unsere
individuelle Situation, unser Projekt, unsere Ressour-           20% eigenständige Reflektion und direkte Anwendung
cen, unseren Biorhythmus als auch unseren Stil und un-           auf eigene Situation: regelmäßige ‚Pausen‘ zur Reflek-
sere Präferenzen aufgebaut ist. Was wir tun, haben wir           tion des Erfahrenen und Transferierung auf das Eigene.
uns ja bereits sorgfältig ausgesucht. Nun gilt es, dies
mit einem geeigneten Zeitmanagement zu verbinden.

                                                            22
Mitlaufende Aufgabe: Liste der 10 eigenen goldenen
Regeln für gutes Zeitmanagement erstellen.

20% Austausch und Diskussion: verschiedene multi-
funktionale Feedback- und Austausch-Methoden

Fokus des Workshops:
Herausfinden, wie du deine Aufgaben und ihre Anfor-
derungen an dein Arbeiten mit deiner individuellen Situ-
ation und deinem persönlichen Stil zusammenbringst.

Nach diesem Workshop wirst du sowohl dich als auch
die Art deiner Arbeit besser verstehen und daher Zeit-
management-Tools ausgewählter und an dich ange-
passter anwenden können.

Referent*in:
Jesta Phoenix (Business Coach, Trainerin, Podcaste-
rin) begleitet als Slow Business Coach Menschen, die
nicht nur lieben möchten, was sie tun, sondern auch
wie sie es tun. In ihrer Arbeit setzt sie der Vorstellung
von strikter Disziplin und Arbeit als etwas, das weh tun
muss, um echt zu sein, ein intuitives Zeitmanagement
entgegen, was da ansetzt, wie es für die jeweilige Per-
son funktioniert.                                                Termin: 25.-26. April und 30. Mai 2018

http://phoenix-business-coaching.de/                             Ort: Berlin
                                                                 Ansprechperson: Sandra Thieme

                                                            23
SCHREIB-TAGE FÜR PROMOVIERENDE

Schreiben ist das zentrale Element beim Verfassen ei-           An zwei intensiven Schreib-Tagen habt ihr die Gelegen-
ner Dissertation. Vielen Promovierenden fällt es jedoch         heit, gemeinsam mit anderen Promovierenden, beglei-
schwer, sich dafür im Alltag ausreichend Zeit zu neh-           tet von einer erfahrenen Schreibcoach, konzentriert und
men. Häufig gehen Berufsangelegenheiten oder fami-              produktiv an eurer Dissertation zu schreiben. Ihr erhal-
liäre Pflichten vor. Dies kann den vergleichsweise lang-        tet Impulse und Tipps zum (Weiter)Schreiben, experi-
wierigen Prozess einer Promotion verzögern.                     mentieren mit Schreibtechniken, tauscht Erfahrungen
                                                                aus und könnt das Peer-Coaching ausprobieren.
Vor diesem Hintergrund brauchen Promovierende Stra-
tegien, die ihnen helfen, an ihrem komplexen Schreib-           Ihr entscheidet, welchen Text aus der aktuellen Phase
projekt dran zu bleiben und gleichzeitig ihre Schreib-          eures Schreibprojekts (Kapitel, Artikel, Vortrag o. ä.) ihr
freude und –motivation über die Jahre zu erhalten. Die          mitbringen und bearbeiten wollt. Jedes Fachgebiet ist
Erfahrungen zeigen, dass der Wechsel von Schreibort             willkommen.
und -umgebung den Schreibprozess fördern kann. Zu-
sätzlich unterstützend kann es sein, in einer Gruppe zu-
sammen mit Gleichgesinnten zu schreiben.

                                                           24
Referentin:
Dr. Gudrun Thielking-Wagner studierte Romanische
Philologie und Soziologie an der Universität Göttingen.
An der TU Berlin ergänzte sie ein Postgraduiertenstu-
dium Public Health – Gesundheitswissenschaften. Dort
promovierte sie 2006 zum Themenbereich Psychoonko-
logie und Versorgungsqualität in Akutkrankenhäusern.
Viele Jahre war sie in Baden-Württemberg und Bran-
denburg als Führungskraft in Non-Profit-Organisationen
im Gesundheitswesen tätig. Nebenberuflich absolvierte
sie eine zertifizierte Ausbildung zum Business Coach,
die sie um die zertifizierte Ausbildung zur Schreibbe-
raterin an der PH Freiburg erweiterte. 2007 gründete
sie ihr Unternehmen CARDEA Coaching in Potsdam.
Seitdem betreut sie in Einzelcoachings und Workshops
Schreibprojekte von Promovierenden und beruflich
Schreibenden. Darüber hinaus ist sie Coach und Traine-
rin für Selbstfürsorge und Achtsamkeit.

                                                               Termin: 27. bis 28. August 2018
                                                               Ort: Potsdam
                                                               Ansprechperson: Sandra Thieme

                                                          25
FORSCHUNGSWERKSTATT
QUALITATIVE METHODEN

Die Forschungswerkstatt richtet sich an Promovieren-             Raum für einen solidarischen Austausch über den eige-
de der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die in ihren Disser-             nen Forschungsprozess bieten und Hilfestellung für die
tationen qualitativ forschen. Die Werkstatt ist nicht auf        vielfältigen forschungspraktischen Probleme einer qua-
bestimmte Fachgebiete, Methoden oder methodische                 litativen Forschungsarbeit geben. Sie soll nicht zuletzt
Grundverständnisse festgelegt. Im Rahmen einer Ein-              Mut machen, an Herausforderungen einer qualitativ
führung wird auf die Besonderheit Qualitativer Metho-            angelegten Promotion nicht zu verzweifeln.
dologie eingegangen und ein Überblick über unter-
schiedliche forschungsleitende Perspektiven innerhalb            Die Teilnehmer*innenzahl ist auf zwölf Personen be-
qualitativer Verfahren gegeben. Der Schwerpunkt der              grenzt, um ein möglichst intensives Arbeiten zu ermög-
Forschungswerkstatt liegt im Anschluss auf der Diskus-           lichen. Es ist gewünscht, dass die Teilnehmer*innen
sion von Vorlagen der Teilnehmer*innen.                          beide Tage an der Forschungswerkstatt teilnehmen.
                                                                 Fünf Personen haben die Möglichkeit, eine Vorlage
Möglich ist, sowohl Aspekte der Methodenwahl und                 mit empirischem Material aus ihrem Dissertationspro-
Samplebildung zu besprechen, Herausforderungen und               jekt einzureichen (max. 10 Seiten). Für die anderen
Probleme des aktuellen Forschungsprozesses zu disku-             Teilnehmer*innen besteht die Möglichkeit im Rahmen
tieren, aber auch empirische Materialien gemeinsam               einer Kurzpräsentation aktuelle Fragen und Problem-
auszuwerten. Auch die Frage nach der Zuverlässigkeit             stellungen ihrer Forschungsarbeit einzubringen, die in
und Verallgemeinerbarkeit der empirischen Ergebnisse             einem kollegialen Austausch besprochen werden.
einer qualitativen Arbeit können in der Forschungswerk-
statt besprochen werden. Die Werkstatt möchte einen                                                               08

                                                            26
Die Vorlagen müssen bis zum 26.10.2018 an
die Referent*innen geschickt werden, um den
Teilnehmer*innen der Forschungswerkstatt rechtzeitig
zur Verfügung zu stehen.

Referent*innen:
N.N.

                                                            Termin: 30. November und 1. Dezember 2018
                                                            Ort: Berlin
                                                            Ansprechperson: Sandra Thieme

                                                       27
DOKTORAND*INNENJAHRBUCH
UND REDAKTIONSSITZUNGEN

WORK IN PROGRESS.                                             Aufsatz zu deinem Promotionsthema schreiben und
WORK ON PROGRESS.                                             veröffentlichen. Falls wir in einem Jahrgang zu viele
                                                              Aufsätze angeboten bekommen (das ist bisher noch
Doktorand_innen-Jahrbuch 2018 der Rosa-Luxemburg-             nicht vorgekommen), gehen wir nach einer bestimmten
Stiftung                                                      Reihenfolge vor: 1. Aufsätze von aktuellen Promotions-
Herausgegeben von Marcus Hawel und Herausgeber_               stipendiat_innen, die zuvor im Doktorand_innensemi-
innenkollektiv                                                nar vorgetragen haben, 2. Aufsätze von Promotions-
                                                              sstipendiat_innen, die aktuell in der Förderung sind, 3.
Mit dem Jahrbuch der Doktorand_innen der Rosa-Lu-             Aufsätze von ehemaligen Promotionsstipendiat_innen.
xemburg-Stiftung verfolgen wir die Absicht, kritische
Wissenschaft gegen den neoliberalen Mainstream (kul-          Einsendefristen – und was du noch so beachten
tur)industrieller Wissensproduktion an den Universitä-        musst…
ten und Hochschulen zu behaupten.
                                                              Die Jahrbuchsredaktion sendet an alle Promotionssti-
                                                              pendiat_innen und Ehemalige in der Regel zu Beginn
Wer kann im Doktorand_innenjahrbuch veröffent-                des Jahres ein call for paper, mit der Bitte, möglichst
lichen?                                                       zeitnah der Redaktion anzuzeigen, wer einen Aufsatz für
                                                              das Jahrbuch zu schreiben beabsichtigt. Die erste Ein-
Als aktuelle_r oder ehemalige_r Promotionsstipendi-           sendefrist ist dann in der Regel im April des jeweiligen
at_in kannst du für das Doktorand_innenjahrbuch einen         Jahres.

                                                         28
Der anzufertigende Aufsatz sollte 30.000 Zeichen nicht          Wir haben vierzehn thematische Rubriken entwickelt,
wesentlich überschreiten. Alle weiteren einzuhaltenden          denen die Aufsätze zugeordnet werden. Die themati-
Formatstandards sind einem Merkblatt zu entnehmen,              schen Rubriken lauten:
das du im Intranet findest oder bei der Redaktion anfor-
dern kannst.                                                    - Erkenntnistheorie und Methodik
Sende deinen Aufsatz und deine Nachrichten bitte stets          - Arbeit
an diese beiden Adressen:                                       - Politische Ökonomie
rls.jahrbuch@googlemail.com und marcus.hawel@ro-                - Transformation von Staatlichkeit
salux.org.                                                      - Internationale Beziehungen
                                                                - Gewalt und Erinnerung
                                                                - Antisemitismus und Rassismus
Beschreibung des Jahrbuchs und seiner Bestand-                  - Religion und Säkularisierung
teile                                                           - Natur – Technik – Kultur
                                                                - Medien
Das Doktorand_innenjahrbuch existiert seit 2011 und             - Literarisches Feld
erscheint seitdem jährlich. Es ist ein gemeinschaftli-          - Bildung
ches Projekt zwischen Studienwerk und einem Heraus-             - Körper – Macht – Identität – Gender
geber_innenkollektiv, welches jedes Jahr aus Stipen-            - Emanzipation und Utopie
diat_innen neu besetzt wird. Die unterschiedlichen im
Jahrbuch veröffentlichten Aufsätze von Promotions-              Ein Register schafft zusätzlichen Überblick und macht
stipendiat_innen der RLS gehen in der Regel aus den             Querverweise zwischen den einzelnen Jahrgängen
Vorträgen der Doktorand_innenseminare hervor, die               möglich.
dann für das Jahrbuch verschriftlicht und ausgearbeitet
werden. Man kann allerdings auch im Jahrbuch veröf-
fentlichen, ohne zuvor im Doktorand_innenseminar vor-
getragen zu haben.

                                                           29
Neben dem Vorwort oder Nachwort des Reihenher-                   soll das Jahrbuch dabei behilflich sein, kritische Wis-
ausgebers und der Einleitung des Herausgeber_innen-              senschaften an den Hochschulen zu behaupten:
kollektivs des jeweiligen Jahrgangs gibt es als weitere          „Wissenschaft darf engagiert und normativ sein, ohne
dauerhafte Bestandteile des Jahrbuches die Zusam-                sich den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit gefallen
menfassungen der einzelnen Aufsätze, die Aufsätze                lassen zu müssen. Sie muss sich vor allem dagegen
selbst, sowie eine Rubrik, in der bereits veröffentlichte        verwahren, von Herrschaftsinteressen instrumentali-
Dissertationen von ehemaligen Promotionsstipendi-                siert zu werden. Denn Bildung ist zum einen das Bilden
at_innen vorgestellt werden. Ganz hinten im Jahrbuch             von sich selbst, zum anderen das Bilden des gesell-
befinden sich die biographischen Angaben zu den Au-              schaftlichen Ganzen. Es geht nicht nur darum, die Welt
tor_innen und Herausgeber_innen mit der Möglichkeit              zu begreifen, sondern sie durch das Begreifen auch zu
persönlicher Kontaktaufnahme (in der Regel über eine             verändern. Diese Prozesse sind niemals abgeschlossen,
E-Mail-Adresse).                                                 daher im wahrsten Sinne des Wortes work in progress
                                                                 und work on progress.
Insgesamt bietet das Jahrbuch auf diese Weise ein Pan-
orama der interdisziplinären Arbeitsfelder und Themen,           Wir betrachten dieses Projekt im Rahmen unseres ide-
zu denen unsere Stipendiat_innen promovieren.                    ellen Förderprogramms auch als wichtigen Bestandteil
                                                                 politischer Bildung, indem es darum geht, eine wissen-
                                                                 schaftliche Publikation zu schaffen. Das Redaktions-
Was wir mit dem Jahrbuch beabsichtigen                           und Herausgeber_innenkollektiv hat insofern einen
                                                                 politischen Seminar- bzw. Workshopcharakter: es trifft
Wir möchten mit diesem Jahrbuch die Förderung des                sich auf Redaktionssitzungen, kommuniziert per E-Mail
linken wissenschaftlichen Nachwuchses, den wir im                und dergleichen, diskutiert inhaltlich und redigiert Tex-
Rahmen des Promotionsstipendiums über mehrere                    te, schreibt gemeinsam eine Einleitung und handelt
Jahre begleiten, zusätzlich voranbringen. Die themati-           Willensprozesse und Entscheidungen aus. Bis zu sie-
sche Expertise, die hier auf Seiten der Promotionssti-           ben Personen können an diesem politischen Seminar/
pendiat_innen heranreift und eindrucksvoll zum Aus-              Workshop, das über ein ganzes Jahr geht, teilnehmen.
druck kommt, wollen wir kooperativ und partizipativ
in die Stiftungsarbeit einfließen lassen. Darüber hinaus

                                                            30
Wie kann ich in dem Redaktions- und Herausge-
ber_innenkollektiv mitarbeiten?

Das Kollektiv wird jeweils zum Ende oder Beginn eines
Jahres neu gebildet. Hierzu wird vom Studienwerk eine
Mail an alle Promotionsstipendiat_innen versendet. In-
teressierte können sich daraufhin melden. Du kannst
dich natürlich auch unabhängig von diesem Aufruf zur
Mitarbeit beim Studienwerk (marcus.hawel@rosalux.
org) melden. Fünf bis sieben Personen können im Kol-
lektiv mitarbeiten.

Wie bekomme ich ein Exemplar des Jahrbuches?

Wer ein Exemplar haben möchte, kann sich ans Studi-
enwerk marcus.hawel@rosalux.org wenden. Das Buch
kann aber auch vollständig als PDF von der RLS-Seite
heruntergeladen werden.
Bitte meldet Euch auch, wenn Ihr ein Exemplar in einer          Termine der Redaktionssitzungen:
Hochschulbibliothek unterbringen könnt. Bibliotheken
bekommen von uns das Jahrbuch kostenlos für ihren               09. März 2018
Bestand zugesendet, oder ihr bringt es dort einfach vor-        08. Juni 2018
bei.
                                                                31. August und 01. September 2018
Im Intranet findet Ihr auch die Links zu den kostenlosen        Ansprechperson: Marcus Hawel
Downloads der bereits publizierten Jahrgänge.

                                                           31
REGIONALTREFFEN UND
STIP* JOUR FIXE

              32
REGIONALTREFFEN & STIP* JOUR FIXE

Regionaltreffen finden in der Regel halbjährlich in den verschiedenen Bundesländern statt. Sie geben euch die Mög-
lichkeit, andere Stipendiat*innen kennenzulernen und bieten gleichzeitig die Gelegenheit, sich über Neuigkeiten aus
dem Studienwerk und der Stiftung upzudaten und über aktuelle Fragen auszutauschen. Die Treffen werden gemein-
sam mit Stipendiat*innen vorbereitet. In diesem Rahmen gibt es auch die Möglichkeit, sich mit eurer/eurem zustän-
digen Referent*in zu einem Beratungsgespräch zu verabreden.

Die Stip* Jour Fixe sind die Regionaltreffen Berlins und finden alle zwei Monate statt. Auch hier gibt es die Möglich-
keit der Vernetzung und des Austausches. Alle sind herzlich willkommen, sich einzubringen und mitzugestalten!

                                                          33
ÜBERSICHT UND TERMINE DER
REGIONALTREFFEN

  Termin				Regionaltreffen		                                Ansprechpersonen

  Alle Termine noch offen		 Baden-Württemberg  Jane Angerjärv

  12. Mai in Bayreuth & 		  Bayern		        		 Nina Borst
  November in München

  13. April in Potsdam & 		 Brandenburg		                    Alina Voinea
  2. Termin noch offen

  Alle Termine noch offen		   Bremen			                   Hella Hertzfeldt

  25. Mai Hamburg &		         Hamburg/ Schleswig Holstein Nina Borst
  2. Termin noch offen

  21. April in Frankfurt & 		 Hessen 			                  Hella Hertzfeldt
  2. Termin noch offen

                                          34
ÜBERSICHT UND TERMINE DER
REGIONALTREFFEN

  Termin				                  Regionaltreffen		        Ansprechpersonen

  Alle Termine noch offen		 Mecklenburg-Vorpommern Jane Angerjärv

  24. Mai in Lüneburg & 		  Niedersachsen			       Nina Borst
  2. Termin noch offen

  19. Mai & 			   Nordrhein-Westfalen		                Alina Voinea/Songül Bitiş
  20. Oktober

  26. Mai in Trier &			  Rheinland-Pfalz/ Saarland		   Hella Hertzfeldt
  2. Termin noch offen

  6. Mai &				Sachsen				Jane Angerjärv
  2. Termin noch offen

  Alle Termine noch offen		 Sachsen-Anhalt			          Hella Hertzfeldt

  Alle Termine noch offen		 Thüringen			               Hella Hertzfeldt

                                       35

             TERMINE FÜR DIE
             STIP* JOUR FIXE 2018 (BERLIN)

				Termine:
				30. Januar 2018
				 27. März 2018
				29. Mai 2018
				31. Juli 2018
				25. September 2018
				 27. November 2018

				Ansprechpersonen:
				 Sandra Thieme & Christoph Lammers

                                         36
TAGUNGEN UND SYMPOSIEN

              37
ÖFFENTLICHE TAGUNG „VERBINDENDE BILDUNG“
- WERKSTATT FÜR TRANSFORMATORISCHES
LERNEN IM LINKEN MOSAIK

Nachdem das Studienwerk in Kooperation mit der Aka-            der verschiedenen Herausforderung von race, gender,
demie für politische Bildung im Februar 2017 sehr er-          class und Milieu so unterschiedlich inhaltlich und orga-
folgreich mit über 200 Teilnehmenden eine erste gro-           nisatorisch ausbildet. Dazu wird es zwei Impulsvorträge
ße Bildungswerkstatt »Auf den Schultern von Riesen             mit Diskussion geben. Zudem wollen wir das vielfältige
– Werkstatt zur Suche nach einem theoretischen Fun-            linke Mosaik auf der Werkstatttagung selbst durch eine
dament linker Bildungspraxis« veranstaltet hat, werden         Aufstellung plastisch sichtbar werden lassen.
wir in 2018 eine zweite Bildungswerkstatt ausrichten.
Dieses Mal stehen Praxisformen im linken Mosaik im             Am zweiten Tag wollen wir uns mit den bildungssei-
Fokus.                                                         tigen Herausforderungen beschäftigen, die sich zum
                                                               einen aus den gesellschaftlichen Entwicklungen und
Wir wollen uns auf die Suche nach einer Bildung be-            Krisen in den nächsten Jahren für linke Bildungsträger
geben, die es vermag, im linken pluralen Feld diverser         ergeben werden. Zum anderen wollen wir gemeinsam
Akteursgruppen Verbindungen im Sinne kollektiver               mit den unterschiedlichen Akteuren (wie Parteien, Stif-
Handlungsfähigkeit herzustellen, ohne Vielfalt zu ver-         tungen, Vereine, NGOs, Bewegungslinke) herausar-
einheitlichen.                                                 beiten, inwiefern sich aus diesen allgemeinen Trends
                                                               Notwendigkeiten ergeben, die eigene Bildungspraxis
Am ersten Tag wollen wir uns damit beschäftigen, wie           zu verändern – auch, um die anderen Mosaikakteure
unterschiedlich man die Herstellung kollektiver Hand-          mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und Bedarfen
lungsfähigkeit im pluralen linken Feld denken kann, und        künftig besser mitzudenken und einzubeziehen.
auch die Frage stellen, warum sich die Linke aufgrund                                                           08

                                                          38
Methodisch soll hier der Werkstattcharakter offen zu
Tage treten: partizipatorisch und ergebnisoffen sollen
Tagungsteilnehmer_innen und eingeladene Expert_in-
nen Empfehlungen für eine verbindende Bildungsarbeit
im linken Mosaik entwickeln.

In 2019 ist eine Folgetagung zum Schwerpunkt »Soziale
Konflikte in Bildungsinstitutionen« geplant.

                                                              Termin: 8. und 9. Februar 2018
                                                              Ort: Berlin
                                                              Ansprechperson: Marcus Hawel

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DIE FERIENAKADEMIE

Die Ferienakademie ist die größte regelmäßige Veran-            Über 100 Teilnehmende beschäftigen sich mit aktuellen
staltung des Studienwerks mit dem höchsten Grad an              wissenschaftlichen politischen Themen:
stipendiatischer Autonomie hinsichtlich der inhaltlichen
und organisatorischen Planung sowie der Durchfüh-               Neben den intensiven, zweitägigen systematischen
rung. Sie wird von dem Arbeitskreis Ferienakademie in           Workshops, die in der Regel kooperativ von Mitar-
kooperativer Zusammenarbeit mit Verantwortlichen des            beiter*innen der RLS und Stipendiat*innen konzipiert
Studienwerks geplant und durchgeführt.                          und durchgeführt werden, gibt es zahlreiche Kurzwork-
                                                                shops und Veranstaltungen von Stipendiat*innen, Ehe-
Sie ist zugleich die zentrale Veranstaltung, auf der            maligen und auch von Vertrauensdozent*innen.
Stipendiat*innen sich gegenseitig und die Stiftungs-
mitarbeiter*innen intensiv kennenlernen können.                 Ergänzt wird dies durch ein abwechslungsreiches und
                                                                spannendes Kulturprogramm meistens am Abend,
In dieser von Stipendiat*innen und dem Studienwerk              durch Exkursionen und nicht zu vergessen eine (oder
gemeinsam vorbereiteten und veranstalteten Woche                mehrerer) Partys.
gibt es Raum für Auseinandersetzung, Diskussionen
inhaltlicher Schwerpunkte sowie Zeit für geselliges Mit-
einander. Die Teilnahme, Spaß und Lust an kritischen
                                                                Termin: 12. bis 16. März 2018
Inhalten, Austausch, Vernetzung und gegenseitige
Wertschätzung sollen im Vordergrund stehen.                     Ort: Blossin
                                                                Ansprechperson: Katrin Schäfgen & Sandra Thieme

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SALON                       BILDUNG

Intention:

Mit dem bildungspolitischen Salon haben wir im letzten
Jahr ein neues Format gestartet, das ganz im Zeichen
der Tradition politischer Salons steht. Auf diesen öf-
fentlichen Veranstaltungen diskutieren wir zu aktuellen
Themen der emanzipatorischen Bildung, Bildungspoli-
tik und Hochschulbildung. Wir laden Menschen ein, die
                                                               Termine:
etwas Spannendes zu sagen haben, und diskutieren an-
schließend gemeinsam ihre Positionen. In angenehmer            22. März 2018
Atmosphäre geht der Abend in gesellige Formen über.
                                                               14. Juni 2018
                                                               13. September 2018
                                                               13. Dezember 2018
                                                               Ort: Berlin
                                                               Ansprechperson: Marcus Hawel & Stefan Kalmring

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COACHING UND SUPERVISION FÜR
ALLE STIPENDIAT*INNEN

               42
EINZELCOACHING FÜR
STIPENDIAT*INNEN

Wir freuen uns, euch unser Coaching und Supervisions-               in diesem Prozess fragend, systematisierend, spiegelnd
programm vorzustellen!                                              und stärkend begleiten und unterstützen.

Mit unseren Coachings und Supervisionen wollen wir                  Mit welchen Anliegen könnt ihr zu uns kommen?
euch die Möglichkeit geben, an euren persönlichen Zie-              (die Anliegen können auch besser/persönlicher
len und Fragestellungen weiter zu arbeiten oder aber                formuliert werden)
auch Fragen und Problemlagen, die euch in euren politi-             • Erarbeitung persönlicher Ziele und konkreter Lösungen
schen Gruppen beschäftigen, zu klären.                              • Reflexion eurer Studiensituationen und eurer Hand
                                                                      lungsmöglichkeiten
Aber was genau verbirgt sich hinter dem Coaching                    • Berufliche Entscheidungssituationen und Zielbestim
und Supervision?                                                    mungen
Supervision und Coaching sind professionelle Bera-                  • Umgang mit Stress
tungsformen und dienen der Weiterentwicklung von                    •…
individuellen oder kollektiven Lernprozessen. Es ist
eine Kombination aus individueller Unterstützung zur                Wer kann dies in Anspruch nehmen?
Bewältigung verschiedener Anliegen und persönlicher                 Alle Stipendiat*innen. Wenn du deine Praxis reflektieren
Beratung. Das Besondere hierbei ist, dass ihr im Mittel-            möchtest oder ein konkretes Anliegen hast, kannst du
punkt steht! Die Idee, die sich dahinter verbirgt, ist, dass        dich gerne an uns wenden. Bitte kontaktiere für einen
ihr euch am besten kennt und damit am besten wisst,                 Termin Nina Borst und schreibe schon mal, worum es
welche Lösungs- und Handlungsstrategien die für euch                ungefähr gehen soll. Ich melde mich dann wegen eines
richtigen sind. Unsere Rolle hierbei ist, dass wir euch             Termins.

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GRUPPENSUPERVISION FÜR
STIPENDIAT*INNEN

Ab Februar startet eine monatliche Gruppensupervision           Wer kann dabei sein:
für Stipendiat*innen. Dies ist eine Supervisionsform, in        Alle Stipendiat*innen, die Interesse haben, schreiben
der Menschen, die in ähnlichen Lebenslagen sind (also:          bitte eine Email an Nina Borst und ich melde mich dann
an der Uni sind, dort studieren/promovieren, engagiert          zurück. Hinweis: Es bedarf der regelmäßigen Teilnah-
sind, …), zusammen kommen und ihre Themen und                   me an der Gruppe. Eine einmalige Teilnahme ist nicht
Herausforderungen besprechen.                                   möglich.

So ist ein konstruktiver Austausch über ähnliche The-
men, Erfahrungen/Sichtweisen und das Entwickeln von
vielfältigen Lösungsansätzen möglich. Darüber hinaus
bietet die Gruppe Gelegenheit, in einem geschützten
Rahmen Fragestellungen zu bearbeiten, Feedback zu
erhalten, Verhaltensweisen auszuprobieren und neue              Ort: Berlin, Rosa-Luxemburg Stiftung
Erfahrungen zu machen.
                                                                Termine: Jeden 1. Mittwoch im Monat;
Die Gruppe trifft sich 1x monatlich in der gleichen Zu-         Start am 7. Februar 2018 von 10:00 – 12:00 Uhr
sammensetzung, geplant ist erst mal der Zeitraum von
                                                                Maximal 8 Teilnehmende
Februar bis Sommer 2018. Bei Bedarf kann das aber
auch verlängert werden.                                         Supervisorin: Nina Borst

                                                           44
STIPENDIATISCHE
SELBSTORGANISATION

              45
SPRECHER*INNENRAT DER
STIPENDIAT*INNEN

Der Sprecher*innenrat (SPR) ist eure*r Ansprech-                (und auch in die anderen Gremien) kandidieren. Auf der
partner*in für Fragen oder Ideen bezüglich eures Stipen-        kommenden VV müssen drei Sprecher*innen neu be-
diums und der Selbstverwaltung der Stipendiat*innen             stimmt werden.
innerhalb der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Also bezüglich
allen Fragen, die die bestehenden Gremien und Ar-               Die Arbeit im SPR bietet die Möglichkeit, sich an wich-
beitskreise betreffen. Darüber hinaus stehen wir euch,          tigen Prozessen innerhalb der Stiftung aktiv zu betei-
im Rahmen unserer Möglichkeiten, mit Rat und Tat zur            ligen und an Entscheidungen mitzuwirken, die alle
Seite.                                                          Stipendiat*innen betreffen.

Unser Ziel ist es, einen offenen Raum für alle In-              Aktuelle Themen sind beispielsweise: Die Gleichbe-
halte und Probleme zu schaffen, die für euch, die               rechtigung und bessere Einbindung internationa-
Stipendiat*innen, wichtig sind und besprochen werden            ler Stipendiat*innen, Antidiskriminierungsarbeit für
sollen. Als SPR laden wir euch ein Mal im Semester zur          Stipendiat*innen in Kooperation mit Arbeitskreisen und
Vollversammlung (VV) der Stipendiat*innen ein. Falls            Stips, sowie die Aus- und Umgestaltung unserer stipen-
euch Sachverhalte aufgefallen sind, die einer Verände-          diatischen Selbstverwaltungsstrukturen.
rung bedürfen, könnt ihr einen formlosen Antrag stellen
und uns diesen im Vorfeld der VV zukommen lassen.               Der SPR setzt sich für die auf der VV abgestimmten An-
Den genauen Termin für die nächste VV findet ihr im             träge, beschlossenen Positionen und Vorhaben ein und
Intranet und wir teilen ihn euch auch per E-Mail. Jede*r        vertritt diese gegenüber dem Studienwerk (SW) und
Stipendiat*in kann auf der VV für die Wahl in den SPR           der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

                                                           46
Ein wesentlicher Aufgabenbereich des SPR‘s ist die
Kommunikation mit euch, den Stipendiat*innen, so-
wie mit den verschiedenen Arbeitskreisen und Regio-
nalgruppen. Eine Übersichtsliste der Arbeitskreise und
Regionalgruppen als auch die Kontaktadressen sind im
Intranet aufgelistet.

Mindestens zwei Mal im Jahr verschicken wir einen
Newsletter über den stipendiatischen Mailverteiler. Wir
treffen uns in regelmäßigen Abständen, um über die ak-
tuellen und zukünftig wichtigen Themen zu sprechen.
Übrigens: Die Teilnahme an den SPR-Sitzungen steht al-
len Stipendiat*innen offen! Auf Anfrage teilen wir euch
das Datum und den Ort des nächsten SPR-Treffens mit.
Die Protokolle unserer Treffen sowie der vergangenen
Vollversammlungen findet ihr im Intranet.

Als SPR erreicht ihr uns unter folgender Adresse:
spr-rls@lists.bitpost.eu

                                                          47
AKTIVE STIPENDIATISCHE
ARBEITSKREISE 2018

AK Antisemitismus - Analyse und Kritik        AK NS Verbrechen

AK Burn Out                                   AK Osteuropa

AK Büchergeld                                 AK Qualitative Methoden

AK Internationale Stipendiat_innen            AK Rosa Queer

AK ElterNforum                                AK Türkei

AK Kritische Psychologie                      AK Zeitgenössische Materialismen

AK Kritische Theorie                          AK Ferienakademie

AK Kultur, Kino Kritik                        Mail: rls-ferienakademie@lists.rosalux.de
AK Mapping Colonialism

AK Materialistische Geschichtstheorien        Die Referentinnen Jane Angerjärv und Hella Hertzfeldt
                                              sind die Ansprechpersonen im Studienwerk für die Ar-
AK Marxismus                                  beitskreise und Stipendiat_innen, die einen neuen Ar-
                                              beitskreis gründen möchten. Alle Abrechnungen bitte
AK NSU                                        an Christopher Voß schicken. Die Arbeitskreise findet
                                              ihr im Intranet mit Ansprechperson und Kontakt.

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ANSPRECHPERSONEN FÜR DIE
VERANSTALTUNGEN IM STUDIENWERK

Jane Angerjärv (jane.angerjaerv@rosalux.org)             Für alle organisatorischen Anliegen und Fragen zur
                                                         Abrechnung, Reisekosten etc.:
Nina Borst (nina.borst@rosalux.org)
                                                         Jan Severin (jan.severin@rosalux.org)
Marcus Hawel (marcus.hawel@rosalux.org)
                                                         Christopher Voß (christopher.voss@rosalux.org)
Hella Hertzfeldt (hella.hertzfeldt@rosalux.org)

Christoph Lammers (christoph.lammers@rosalux.org)

Katrin Schäfgen (katrin.schaefgen@rosalux.org)

Sandra Thieme (sandra.thieme@rosalux.org)

Alina Voinea (alina.voinea@rosalux.org)

                                                    49
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