IDEELLES BEGLEITPROGRAMM 2018 - Rosa-Luxemburg-Stiftung
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IDEELLES BEGLEITPROGRAMM 2018 DES STUDIENWERKS
IMPRESSUM Ideelles Begleitprogramm des Studienwerks 2018 Herausgeberin: Rosa-Luxemburg-Stiftung – Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V. Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, 030 44310 -223, Fax -589 www.rosalux.de Konzept und Redaktion: Nina Borst Mitarbeit: Studienwerk Layout: Verena Schneider
INHALT I 03 Editorial 11 Herausforderungen und Perspektiven für internationale Stipendiat*innen 05 Hinweise zur Teilnahme an Seminaren & Workshops 13 Körper, Emotion und Wohlbefinden an der Universität für Stipendiat*innen 14 Getting things done - Seminar zum Thema Zeit- und Selbstmanagement 06 Die Einführungsseminare 16 Master und dann Promotion? 07 Seminare, Workshops und Exkursionen für 18 Veranstaltungen für Promotionsstipendiat*innen Studienstipendiat*innen 19 Doktorand*innenseminare 08 „Nie mehr - Schon wieder - Immer noch“ - 22 Zeitmanagment mit Lust statt Disziplin Rechtsextremismus in Deutschland seit 1945 24 Schreib-Tage für Promovierende 10 Writing Workshop for people who identify as Women* 26 Forschungswerkstatt: Qualitative Methoden Trans* Queer and for people who do not identify as 28 Doktorand*innen Jahrbuch und Redaktionssitzungen Women* Trans* Queer
INHALT II 32 Regionaltreffen und Stip* Jour Fixe 42 Coaching und Supervision für alle Stipendiat*innen 33 Regionaltreffen & Stip* Jour Fixe 43 Einzelcoaching für Stipendiat*innen 34 Übersicht und Termine der Regionaltreffen 44 Gruppensupervision für Stipendiat*innen 36 Termine für die Stip* Jour fixe 2018 (Berlin) 45 Stipendiatische Selbstorganisation 37 Tagungen und Symposien 46 Sprecher*innenrat der Stipendiat*innen (SPR) 38 Öffentliche Tagung „Verbindende Bildung“ - 48 Aktive stipendiatische Arbeitskreise Werkstatt für transformatorisches Lernen im linken Mosaik 49 Ansprechpersonen für Veranstaltungen im 39 Die Ferienakademie Studienwerk 41 Salon Bildung
EDITORIAL Liebe Stipendiat*innen, weiligen Themenkontext und der jeweiligen Umsetzung liebe ehemalige Stipendiat*innen, der Referent*innen. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Veranstaltungen offen für alle Stipendiat*innen und ehe- wir freuen uns sehr, euch in diesem Begleitheft die Ver- malige Stipendiat*innen der Rosa Luxemburg Stiftung. anstaltungen des Studienwerks, die 2018 stattfinden, vorzustellen. Auch im Jahr 2018 wollen wir mit unserem Unser Veranstaltungsprogramm ist in unterschiedliche Begleitprogramm ein möglichst breites Angebot schaffen, Kategorien aufgeteilt: um euch Räume zu eröffnen, in denen ihr euch intensiv mit unterschiedlichen Themen beschäftigen und austau- Wir beginnen mit dem Einführungsseminar, welches die schen könnt. Auftakt- und Willkommensveranstaltung des Studien- werks für alle neuaufgenommen Stipendiat*innen ist und Grundlage unseres Veranstaltungsprogramms ist ein zweimal im Jahr stattfindet. emanzipatorisches Bildungsverständnis, das eine kritische Auseinandersetzung und Reflexion aller angebotenen In- Intensivere und ausführlichere Auseinandersetzungen zu halte impliziert und auf eurer Beteiligung beruht. Die Ver- unterschiedlichen Themenschwerpunkten von Soft Skills anstaltungen sollen euch über das konkrete Themenfeld über (gesellschafts-)politische Inhalte finden auf das ganze hinaus stärken und Anknüpfungspunkte für politisches Jahr verteilt in Workshops und Seminaren statt. In diesem Handeln schaffen. Rahmen bieten wir auch Exkursionen, interdisziplinäre Die konkreten inhaltlichen und methodischen Fokussie- Veranstaltungen sowie Seminare für Doktorand*innen an. rungen der Bildungsformate ergeben sich aus dem je- 03
Unsere Regionaltreffen und Stip* Jour Fixe Berlin schaf- Wir informieren euch auch weiterhin per Mail über die fen die Vernetzung und den Austausch innerhalb der anstehenden Veranstaltungen. Generelle Fragen, Anre- Bundesländer und unter euch. Auch hier habt ihr die gungen, Tipps zum Veranstaltungsprogramm könnt ihr Möglichkeit, euch mit Ideen und Themen einzubringen. bei Songül Bitiș, Nina Borst und Alina Voinea loswer- den. Für organisatorische Anliegen stehen euch Chris- Die Ferienakademie ist die größte regelmäßige Veran- topher Voß und Jan Severin zur Verfügung. Bei Fragen staltung des Studienwerks. In dieser gemeinsam von bezüglich einzelner Veranstaltungen könnt ihr gerne die Stipendiat*innen und dem Studienwerk veranstalteten jeweilige Ansprechperson im Studienwerk kontaktieren Woche gibt es Raum für intensive Auseinandersetzung und eure Fragen und Rückmeldungen loswerden! Ganz und Diskussionen inhaltlicher Schwerpunkte. Die Feri- hinten im Veranstaltungsprogramm gibt es ein aktuelles enakademie findet ein Mal pro Jahr statt. Organigramm des Studienwerks, in dem ihr alle Zustän- digkeiten auf einen Blick, sowie alle Emailadressen der Wir freuen uns, euch dieses Jahr unser Coaching und Mitarbeiter*innen im Studienwerk, findet. Supervisionsprogramm vorzustellen! In diesen wollen wir euch die Möglichkeit geben, an euren persönlichen Wir freuen uns über eure zahlreiche Teilnahme und die Zielen und Fragestellungen weiter zu arbeiten oder aber Rückmeldungen zum Programm. Viel Spaß damit! auch Fragen und Problemlagen, die euch in euren poli- tischen und studentischen Zusammenhängen beschäf- Euer Studienwerksteam tigen, zu klären. Über die Veranstaltungen des Studienwerks hinaus, könnt ihr euch im Rahmen der stipendiatischen Ar- beitskreise thematisch vernetzen und euch mit anderen Stipendiat*innen austauschen. Der Sprecher*innenrat (SPR) vertritt die Interessen der Stipendiat*innen und hat immer ein offenes Ohr für eure Anregungen. 04
HINWEISE ZUR TEILNAHME AN SEMINAREN & WORKSHOPS FÜR STIPENDIAT*INNEN Wir erheben für viele Veranstaltungen einen Teilnahmebe- einer Veranstaltung teilnehmen könnt. trag. Genaueres dazu findet ihr bei der jeweiligen Veran- staltung im Intranet. Wir können für die Studienwerksveranstaltungen eure Reise- und Übernachtungskosten übernehmen. Bitte in- Alle Anmeldungen erfolgen über das Intranet des Studien- formiert euch zu den detaillierten Bedingungen im Intra- werks. Hier könnt ihr euch bis zum jeweiligen Anmelde- net. schluss selbstständig an- und auch wieder abmelden. Nach dem Anmeldeschluss bekommt ihr eine E-Mail mit Im Moment organisieren wir bei Veranstaltungen, an de- einer Anmeldbestätigung und detaillierten Infos zur Veran- nen für mindestens drei Kinder eine Betreuung benötigt staltung. Dann gilt die Anmeldung als verbindlich! Falls ihr wird, eine Kinderbetreuung. nach dem Anmeldeschluss keine Bestätigung bekommt, bedeutet dies, dass ihr keinen Platz bekommen habt. Falls ein Platz zum späteren Zeitpunkt frei wird, werdet ihr um- gehend darüber benachrichtigt. Falls ihr euch nach dem Anmeldeschluss von einer Ver- anstaltung abmelden möchtet bzw. müsst, müsst ihr dennoch den Teilnahmebeitrag bezahlen – außer ihr seid krank und könnt uns dafür einen Attest vorlegen. Bitte meldet euch in jedem Fall bei uns ab, wenn ihr nicht an 05
DIE EINFÜHRUNGSSEMINARE In den Einführungsseminaren werden die neu aufge- nommenen Stipendiat*innen von der Stiftung und vom Studienwerk herzlich willkommen geheißen. Hier gibt es die Gelegenheit, erste Einblicke in die ver- schiedenen Bereiche der Stiftung zu erhalten, in Kon- takt zu Mitarbeiter*innen der Stiftung zu treten und deren Themenschwerpunkte kennenzulernen. Darü- Termine: ber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen 6./7. April 2018 Stipendiat*innen auszutauschen und zu vernetzen. Ansprechpersonen: Alina Voinea & Jane Angerjärv Nicht zuletzt bekommen die Stipendiat*innen wesentli- che Infos für das jeweilige Studien- oder Promotionssti- und pendium sowie zu den Basics der materiellen und ideel- len Förderung in der Rosa Luxemburg Stiftung. 12./13. Oktober 2018 Ansprechpersonen: Songül Bitiș & Jane Angerjärv Die Einführungsseminare finden zwei Mal pro Jahr statt. Ort: jeweils in Berlin 08 06
SEMINARE UND WORKSHOPS FÜR STUDIENSTIPENDIAT*INNEN 07
„NIE MEHR - SCHON WIEDER - IMMER NOCH“ - RECHTSEXTREMISMUS IN DEUTSCHLAND SEIT 1945 Führung durch die Sonderausstellung des NS-Do- welche in Zusammenarbeit mit dem Münchner A.I.D.A.- kumentationszentrum München „Nie mehr - Schon Archiv entstanden ist, greift diese Entwicklungen auf wieder - Immer noch“ mit Robert Andreasch (a.i.d.a. und verortet sie in Geschichte und Gesellschaft. Sie München). Anschließendes beisammensitzen und dis- dokumentiert rechtspopulistische rechtsradikale und kutieren mit Kaffee und Kuchen. Abends gibt es noch rechts extremistische Akteure, Organisationen und Par- die Möglichkeit bei einem Bier/Spezi den Tag Revue teien von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die passieren zu lassen. Gegenwart. Anhand exemplarischer Dokumente, zu- meist aus München und Bayern, werden Aktivitäten bis Die Morde der Terrorzelle „Nationalsozialistischer Un- hin zu Gewalttaten des rechten Spektrums aufgezeigt. tergrund“ und die Anschläge auf Asylunterkünfte und Geflüchtete haben die Themen Rechtsextremismus und Gemeinsam mit Robert Andreasch, welcher seit Jahren rechtsextreme Gewalt verstärkt ins öffentliche Bewusst- für das A.I.D.A. Archiv rechte Aufmärsche und Orga- sein gebracht. Rechtspopulistische Parteien schüren nisationen beobachtet und Dokumentiert und an der Fremdenfeindlichkeit, vermeintliche „Patrioten“ treten Gestaltung der Sonderausstellung beigetragen hat, zur „Rettung des Abendlandes“ an und tragen zur Ver- werden wir diese Besuchen. rohung von Sprache und Denken bei. Er wird uns weitere Hintergrundinformationen geben Die Sonderausstellung „Nie mehr - Schon wieder - Im- und auf Fragen bezüglich der Ausstellung eingehen mer noch“ des NS-Dokumentationszentrums München, können. 08 08
Anschließend werden wir noch gemeinsam über das gesehene Diskutieren können und beisammen sitzen. Bei Interesse besteht die Möglichkeit abends noch ge- meinsam ein Bier oder eine Spezi zu trinken. Weitere Informationen zur Sonderausstellung: https://www.ns-dokuzentrum-muenchen.de/immernoch/ Referent: Robert Andreasch - Mitarbeiter des Antifaschistischen informations-, dokumentations- und archivstelle Mün- chen e.V. (a.i.d.a.). Arbeitet als freier Journalist zum Schwerpunkt „Rechte Szene“. Termin: 10. Feburar 2018, Start um 12 Uhr Ort: München Ansprechperson: Nina Borst 09
WRITING WORKSHOP FOR PEOPLE WHO IDENTIFY AS WOMEN* TRANS* QUEER AND FOR PEOPLE WHO DO NOT IDENTIFY AS WOMEN* TRANS* QUEER In this workshop we will find out whom you are as a Language writer, where you are in your writing now, your particu- You can write either in English or in another language of lar goal; – to begin writing, improve what you are wor- your choice. You will receive feedback from the instruc- king on already, change to a new form of writing; and tor in English or German. Depending on which langua- the craft tools that can get you where you are going. ges the other participants speak if you choose, you may We’ll talk about your writing style, writing routine, your also receive feedback from course participants. particular skills and blocks, and what to do when you run out of creative juice. We will practice together how Referent*in: to give honest but supportive feedback on written work, Clementine Ewokolo Burnley (@decolonialheart) is a for those people who want to get feedback during the community worker who writes about loss, survival, course. If you do not want feedback, that is also fine. decolonialism and cultural hybridity. Her work has ap- peared in several short story and essay collections, such Preparing for the course: as The Bristol Prize Anthology 2017, Versal Journal, The You can bring along your own texts if you want to work Feminist Wire, and Parabola Magazine. on them in the workshop. If you do not have a text you are working on this is no problem at all. You do not have to have your own text. You can bring along a short ex- Termin: 23. bis 25. Februar 2018 tract from a text by another writer that you really like. We will talk about what you like in the text. Again, if you Ort: Berlin don’t have a text like this, it’s ok not to bring anything. Ansprechperson: Nina Borst 08 10
HERAUSFORDERUNGEN UND PERSPEKTIVEN FÜR INTERNATIONALE STIPENDIAT*INNEN Der Anteil internationaler Studierender an deutschen dass sie besondere Voraussetzungen erfüllen müssen, Hochschulen betrug zum Wintersemester 2016/2017 um nach dem Studium in Deutschland arbeiten zu kön- circa 15%, Tendenz steigend. Obwohl diese Gruppe nen. äußerst heterogen zusammengestellt ist, sind Studie- rende, die im Erwachsenenalter für das Studium nach Der steigende Anteil internationaler Studierender in Deutschland gekommen sind, zum Teil mit ähnlichen Deutschland spiegelt sich auch in die Zusammenset- Problemlagen konfrontiert: Sprachbarrieren, das Ein- zung der Stipendiat*innenschaft der Rosa-Luxemburg- stellen auf neue Studienbedingungen, aufenthaltsrecht- Stiftung wider. Der zweitägige Workshop möchte daher liche Fragen, finanzielle Schwierigkeiten oder soziale für internationale Stipendiat*innen (AA & BMBF) einen Isolation sind nur ein paar Beispiele. Raum schaffen, um sich mit den für sie relevanten The- men auseinanderzusetzen. Auch der Berufseinstieg nach dem Studienabschluss kann für internationale Studierende ganz andere Fragen Im Workshop sollen eigene Erfahrungen ausgetauscht aufwerfen als für ihre in Deutschland aufgewachsene und reflektiert und darauf aufbauend erste Lösungs- Kommiliton*innen. ansätze formuliert werden. Gleichzeitig soll der Erfah- rungsaustausch dazu dienen, die Belange internati- Die Rückkehr im Herkunftsland ist eine Option, mit der sich onaler Stipendiat*innen herauszuarbeiten, um diese diese Zielgruppe meist schon während des Studiums zukünftig bei der Gestaltung des ideellen Förderpro- auseinandersetzen muss. Für internationale Studieren- gramms besser berücksichtigen zu können. de aus Nicht-EU-Ländern kommt erschwerend dazu, 11
Am zweiten Workshoptag wollen wir die beruflichen Perspektiven der internationalen Stipendiat*innen nach der Förderung besprechen. Es werden Informationen über verschiedene Möglichkeiten sowohl in Deutsch- land als auch in den Herkunftsländern vermittelt, die an- schließend in der Gesamtgruppe besprochen werden. Dadurch können sich die teilnehmenden Stipendiat*innen einerseits einen klareren Blick auf eigene Perspektiven nach dem Studium/der Promo- tion verschaffen, andererseits auch den formalen, auf- enthaltsrechtlichen Rahmen derer besser verstehen, was ihnen später bei der Entscheidung zwischen dem Verbleib in Deutschland und der Rückkehr in das Her- kunftsland helfen sollte. Der Workshop findet auf Deutsch und Englisch statt und wird von professionellen Trainer*innen angeleitet. Termin: 19. bis 20. Mai 2018 Ort: Berlin Ansprechperson: Alina Voinea 12
KÖRPER, EMOTION UND WOHLBEFINDEN AN DER UNIVERSITÄT Ziel des Seminars ist das Bewusstwerden und das Nut- und auch bei anderen Signale wahrzunehmen. zen eigener Resilienzfaktoren und Ressourcen sowie die Entwicklung von Strategien im Umgang mit schwierigen Im dritten Schritt entdecken und entwickeln die Teilneh- Situationen, Widerständen, Konflikten und möglichen Dis- menden Strategien, um ihre Ressourcen selbstermächti- kriminierungen und den damit zusammenhängenden Pro- gend einzusetzen, sich zu schützen und ihr Wohlbefinden blematiken an der Universität. im Universitätsalltag zu stärken und zu erhalten. Die Teilnehmenden benötigen Schreibzeug, bequeme Zunächst tauschen sich die Seminarteilnehmer*innen be- Kleidung sowie eine Decke, die auf den Boden gelegt züglich ihrer Erlebnisse und Erfahrungen an der Univer- werden kann. sität aus. Hierbei wird der Fokus jeweils auf individuelle, strukturelle bzw. gesellschaftliche und bildungspolitische Referentin: Faktoren gerichtet werden, die sich im universitären Alltag Anoma Premachandra ist Supervisorin und Coach (DGSv). auswirken. Diversitäts- und diskriminierungssensible Supervision/Coa- ching in Beratungsstellen, Bildungseinrichtungen, Trägern In einem zweiten Schritt werden die emotionalen und ge- der Kinder und Jugendhilfe sowie Heimen für geflüchtete fühlsmäßigen Reaktionen ergründet, die mit den Erlebnis- Menschen. sen verbunden sind. Ein wesentlicher Teil des Seminars widmet sich daher Übungen zur Selbstwahrnehmung und Termin: 29./30. September 2018 zur Wahrnehmung von Emotionen, Gefühlen und Bedürf- nissen im Zusammenhang mit dem Universitätsalltag. Die Ort: Berlin Teilnehmenden lernen auf Signale ihres Körpers zu achten Ansprechperson: Nina Borst 13
GETTING THINGS DONE - SEMINAR ZUM THEMA ZEIT- UND SELBSTMANAGEMENT „Wie schaffe ich es endlich die Arbeit von 28 Stunden Mit Methoden der Selbstreflexion, Inputs und Grup- in einen 24-Stunden-Tag zu pressen? Die Seminararbeit penarbeiten kannst du im Seminar den Fragen nach- muss geschrieben, das Protokoll vom letzten (Polit-) gehen, was dir in deinem Leben wichtig ist und wie du Gruppentreffen noch fertig gemacht werden und eigent- es schaffst neben allen Pflichten und Notwendigkeiten lich müsste ich auch mal wieder meine Freund*innen trotzdem noch Zeit dafür zu haben. treffen, sonst heißt es wieder ich hab keine Zeit mehr für sie…“ Wichtig ist es uns, dass es im Seminar eine offene, wohlwollende Atmosphäre gibt, in der wir mit- und vor Wenn dir dieses Szenario bekannt vorkommt, macht es allem voneinander lernen können. Sinn sich u.a. einmal mit dem Thema „Zeit- und Selbst- management“ zu beschäftigen. Wir werden dir zwar nicht sagen, wie du die Arbeit von 28 Stunden in 24 Stunden schaffst, aber wir arbeiten daran, wie du zu- künftig realistischer einschätzen kannst, für wieviel Vor- haben in deiner vorhandenen Zeit Platz ist. 08 14
Referent*innen Anja Thiele lebt in Leipzig und ist seit mehreren Jahren freiberuflich in der politischen Bildung mit Jugendlichen und Erwachsenen tätig. Sie widmet sich den Themen Antidiskriminierung und Demokratiepädagogik (Betzav- ta). Dadurch kann sie nicht nur auf langjährige Erfah- rung im Bereich der Bildungsarbeit zurückschauen, sondern auch auf das permanente sich-selbst-organi- sieren-müssen. Danilo Ziemen lebt in Dresden und arbeitet seit 15 Jah- ren als freiberuflicher Trainer (social justice/ NDC)und Sexualpädagoge (isp/gsp) in der Jugend- und Erwach- senenbildung Termin: 2. bis 4. November 2018 Ort: Berlin Ansprechperson: Nina Borst 15
MASTER UND DANN PROMOTION? Der Workshop richtet sich an Stipendiat*innen, die sich Basierend auf den Fragen haben wir Themengruppen für eine Promotion/Dissertation interessieren. Weder zusammengefasst, die wir euch zu Beginn des Work- müsst ihr euch bereits sicher sein, noch spielt die ak- shops vorstellen. Themen sind unter anderem individu- tuelle Studienphase eine Rolle. Grundlegend sollen in elle Lebenswege mit einer Promotion, das konkrete Be- dem Workshop allgemeinere Fragen rund um das The- werbungsverfahren bei der RLS und die grundlegenden ma Promotion geklärt werden. Dabei möchten wir euch Anforderungen an ein Exposé für eine Promotion. auch eine hinreichende Konkretisierung an die Hand geben, die individuelle Entscheidungen unterstützen In einem zweiten, größeren Teil möchten wir Unklar- kann, indem Unsicherheiten benannt und Unklarheiten heiten hinsichtlich des Dissertations- oder Promotions- ausgeräumt werden. prozesses gemeinsam und offener besprechen. Abseits von inhaltlichen Punkten, wie z.B. Themenfindung und Bei einem Regionalgruppentreffen 2017 in Sachsen Umgang mit (negativem) Feedback, möchten wir auch entstand aus *stipendiatischen *Fragen spontan ein in- über soziale Problemfelder sprechen, wie z.B. die Ge- haltliches Panel. Anwesend waren zufällig Ehemalige, staltung des Betreuungsverhältnisses oder Ängste vor VDs und Stips aus verschiedenen Studienabschnitten. sozialer Vereinsamung. Gleichsam möchten wir Vor- Interesse und Fragen waren vielfältig, so haben Jane und Nachteile zwischen verschiedenen Formen der vom Studienwerk, Matthias als VD und Corinna als MA- Dissertation (Monographie, kumulativ, strukturiert) dis- Stip beim nächsten Regiotreffen das Thema noch ein- kutieren. mal aufgenommen. 08 16
Nicht zuletzt soll der Workshop ein Podium bieten die Wichtigkeit linker Strukturen im akademischen Kontext zu diskutieren sowie verschiedene Strukturbildungs- initiativen vorzustellen. An zwei Tagen öffnen wir einen möglichst disziplinübergreifenden Raum für Fragen, zum Austausch und für Diskussionen um das Thema Dissertation/Promotion. Referent*innen: Corinna Marie Wolff (MA Stip), Matthias Rätzer (VD) Termin: 24. bis 25. November 2018 Ort: Leipzig Ansprechperson: Jane Angerjärv 17
VERANSTALTUNGEN FÜR PROMOTIONSSTIPENDIAT*INNEN 18
DOKTORAND*INNENSEMINARE Intention: den ist den Einzelnen selbst überlassen. – Experimente jenseits des Frontalvortrags sind herzlich willkommen, Das Doktorand_innenseminar gibt den Promotions- aber kein Muss. Beamer und Laptop mit Lautsprechern stipendiat_innen die Möglichkeit, ihr Thema und den stehen standardmäßig zur Verfügung. Stand ihrer Forschungsarbeit zu präsentieren. Es sol- len in einem solidarischen Zusammenhang Thesen auf Themenschwerpunkte: ihre gesellschaftspolitische Relevanz hin diskutiert, Fra- gestellungen zugespitzt, Umsetzungsschwierigkeiten Das Doktorand_innenseminar ist in der Regel auf einen erörtert und methodische Probleme reflektiert werden oder zwei Themenschwerpunkte ausgerichtet und zu- – mit dem Ziel der Bestärkung und Vergewisserung des gleich bewusst interdisziplinär konzipiert. Ein Mal im individuellen Forschungsprozesses. Jahr findet auch ein Doktorand_innenseminar für MINT- ler_innen statt. Die Themenpalette spiegelt zum einen Nach einer persönlichen Vorstellungsrunde beginnen die Vielfalt der geförderten Projekte wider, zum anderen die einzelnen Vorträge, für die jeweils eine halbe Stunde ermöglicht die Ausrichtung auf Themenschwerpunk- Zeit vorgesehen ist. Es folgt eine halbe Stunde Diskussi- te, dass auch ein jeweils spezifisches Fachpublikum on. Den Vortragenden ist freigestellt, ihr Thema als Gan- zusammenkommt und sich entsprechende Synergie- zes zu umreißen, Teile aus der Dissertation vorzustellen effekte ergeben können. Dennoch ist es wichtig, dass oder offene Fragen zu diskutieren etc., die Vorträge die Präsentation der einzelnen Themen in allgemein- sollen aber an die jeweiligen Themenschwerpunkte verständlicher Form erfolgt, weil Fachkenntnisse nicht anschlussfähig sein. Die Wahl der Präsentationsmetho- zwingend vorausgesetzt werden können. 19
Die Themenschwerpunkte für die einzelnen Seminare Vertrauensdozent_innen und Mitarbeiter_innen aus der werden in der Regel am Anfang des Jahres festgelegt Stiftung sind herzlich willkommen. und können im Veranstaltungskalender im Intranet ein- gesehen werden. Anmeldung als Zuhörer_in oder Vortragende_r: Während des Seminars sind auch Gäste und Mitarbei- Eine Anmeldung als Zuhörer_in erfolgt über das Int- ter_innen aus der Stiftung herzlich willkommen. Am ranet. Wer einen Vortrag im Doktorand_innenseminar Abend des ersten Seminartages wird in der Regel ge- halten möchte oder muss (jede und jeder Doktorand_in meinsam ein Restaurant aufgesucht. ist verpflichtet, innerhalb der ersten beiden Förderjahre ein Mal im Seminar vorzutragen), trägt sich im Intranet in den entsprechenden Doodle ein und wartet auf eine Wer kann an den Seminaren teilnehmen? Bestätigung, die spätestens 4 Wochen vor Beginn des jeweiligen Seminars erfolgt. In den Doktorand_innenseminaren steht die ideelle Förderung der Promotion im Vordergrund und diese Erst wenn eine Zusage für einen Vortragsplatz gegeben richten sich deshalb in erster Linie an Promotionssti- wurde, erfolgt eine Anmeldung als Vortragende_r im In- pendiat_innen. Darüber hinaus möchten wir aber auch tranet. Zeitnah ist dann ein Abstrakt (ca. eine Seite, kein Studienstipendiat_innen die Möglichkeit geben, an den PDF) an Marcus Hawel bzw. an Sandra Thieme (MINT) Seminaren teilzunehmen. Dieses Angebot richtet sich zu senden, das im Intranet zusammen mit dem Pro- vor allem an Stipendiat_innen, die entweder zu dem grammablauf zum Download angeboten wird. jeweiligen thematischen Schwerpunkt inhaltlich gear- beitet haben oder studieren und bereits Vorkenntnisse Verschriftlichung des Vortrags für das laufende Dokto- besitzen oder vor dem Abschluss ihrer Masterarbeit rand_innen-Jahrbuch: stehen und überlegen, ob sie promovieren möchten. In solchen Fällen kann es ganz vorteilhaft sein, sich Im Anschluss an das Doktorand_innenseminar besteht Anregungen zu holen und Einblicke geben zu lassen. die Möglichkeit, den Vortrag in verschriftlichter Form Allerdings sind nur in begrenztem Umfang Plätze für Studienstipendiat_innen und Gäste vorhanden. Auch 08 20
im Jahrbuch der Doktorand_innen der RLS zu veröf- fentlichen. Hierzu gibt es Einsendefristen (in der Regel Anfang April des jeweiligen Jahres). Der anzufertigende Aufsatz soll 30.000 Zeichen nicht wesentlich überschrei- ten. Alle weiteren einzuhaltenden Formatstandards sind einem Merkblatt zu entnehmen (siehe Intranet) oder zu erfragen. Doktorand_innenseminar 1: 22./23. Februar 2018 Doktorand_innenseminar 2: 24./25. Mai 2018 Doktorand_innenseminar 3: 23./24. August 2018 Doktorand_innenseminar 4 (MINT): 16./17. November 2018 Doktorand_innenseminar 5: 22./23. November 2018 Ansprechpersonen: Marcus Hawel & Sandra Thieme 21
ZEITMANAGEMENT MIT LUST STATT DISZIPLIN Achtung: Dieser Workshop besteht aus einem zweitägi- Der Workshop soll durch gezielte Übungen und Metho- gen Workshop und einem Vertiefungstag wenige Wo- den, Reflektion, gegenseitigen Austausch und etwas chen nach dem ersten Workshop! Bitte nur anmelden, Theorie helfen, ein persönliches Zeitmanagement zu wenn du an beiden Terminen Zeit hast! entwickeln. Wenn das verwendete Zeitmanagement-System nur Ansatz des Workshops: durch Disziplin einzuhalten ist, bringt es gar nichts. Es 10% Theorie (Lothar Seiwert, David Allen, Leo Babau- hält als guter Vorsatz ein paar Tage und existiert dann ta) als Basis für gemeinsames Wissen sowie Inspiration nur noch im Mantel des schlechten Gewissens, es doch und Ansatzpunkt das Eigene herauszuschälen. (wieder) nicht geschafft zu haben. Alle anderen schei- nen es doch auch irgendwie hinzukriegen ... 50% Übungen und Methoden: Themenbezogen, aber immer auch multifunktional erklärt, so dass auf andere Effizienz erreichen wir aber durch ein eigenes und au- Gebiete übertrag- und anwendbar. thentisches Zeitmanagement-System, das auf unsere individuelle Situation, unser Projekt, unsere Ressour- 20% eigenständige Reflektion und direkte Anwendung cen, unseren Biorhythmus als auch unseren Stil und un- auf eigene Situation: regelmäßige ‚Pausen‘ zur Reflek- sere Präferenzen aufgebaut ist. Was wir tun, haben wir tion des Erfahrenen und Transferierung auf das Eigene. uns ja bereits sorgfältig ausgesucht. Nun gilt es, dies mit einem geeigneten Zeitmanagement zu verbinden. 22
Mitlaufende Aufgabe: Liste der 10 eigenen goldenen Regeln für gutes Zeitmanagement erstellen. 20% Austausch und Diskussion: verschiedene multi- funktionale Feedback- und Austausch-Methoden Fokus des Workshops: Herausfinden, wie du deine Aufgaben und ihre Anfor- derungen an dein Arbeiten mit deiner individuellen Situ- ation und deinem persönlichen Stil zusammenbringst. Nach diesem Workshop wirst du sowohl dich als auch die Art deiner Arbeit besser verstehen und daher Zeit- management-Tools ausgewählter und an dich ange- passter anwenden können. Referent*in: Jesta Phoenix (Business Coach, Trainerin, Podcaste- rin) begleitet als Slow Business Coach Menschen, die nicht nur lieben möchten, was sie tun, sondern auch wie sie es tun. In ihrer Arbeit setzt sie der Vorstellung von strikter Disziplin und Arbeit als etwas, das weh tun muss, um echt zu sein, ein intuitives Zeitmanagement entgegen, was da ansetzt, wie es für die jeweilige Per- son funktioniert. Termin: 25.-26. April und 30. Mai 2018 http://phoenix-business-coaching.de/ Ort: Berlin Ansprechperson: Sandra Thieme 23
SCHREIB-TAGE FÜR PROMOVIERENDE Schreiben ist das zentrale Element beim Verfassen ei- An zwei intensiven Schreib-Tagen habt ihr die Gelegen- ner Dissertation. Vielen Promovierenden fällt es jedoch heit, gemeinsam mit anderen Promovierenden, beglei- schwer, sich dafür im Alltag ausreichend Zeit zu neh- tet von einer erfahrenen Schreibcoach, konzentriert und men. Häufig gehen Berufsangelegenheiten oder fami- produktiv an eurer Dissertation zu schreiben. Ihr erhal- liäre Pflichten vor. Dies kann den vergleichsweise lang- tet Impulse und Tipps zum (Weiter)Schreiben, experi- wierigen Prozess einer Promotion verzögern. mentieren mit Schreibtechniken, tauscht Erfahrungen aus und könnt das Peer-Coaching ausprobieren. Vor diesem Hintergrund brauchen Promovierende Stra- tegien, die ihnen helfen, an ihrem komplexen Schreib- Ihr entscheidet, welchen Text aus der aktuellen Phase projekt dran zu bleiben und gleichzeitig ihre Schreib- eures Schreibprojekts (Kapitel, Artikel, Vortrag o. ä.) ihr freude und –motivation über die Jahre zu erhalten. Die mitbringen und bearbeiten wollt. Jedes Fachgebiet ist Erfahrungen zeigen, dass der Wechsel von Schreibort willkommen. und -umgebung den Schreibprozess fördern kann. Zu- sätzlich unterstützend kann es sein, in einer Gruppe zu- sammen mit Gleichgesinnten zu schreiben. 24
Referentin: Dr. Gudrun Thielking-Wagner studierte Romanische Philologie und Soziologie an der Universität Göttingen. An der TU Berlin ergänzte sie ein Postgraduiertenstu- dium Public Health – Gesundheitswissenschaften. Dort promovierte sie 2006 zum Themenbereich Psychoonko- logie und Versorgungsqualität in Akutkrankenhäusern. Viele Jahre war sie in Baden-Württemberg und Bran- denburg als Führungskraft in Non-Profit-Organisationen im Gesundheitswesen tätig. Nebenberuflich absolvierte sie eine zertifizierte Ausbildung zum Business Coach, die sie um die zertifizierte Ausbildung zur Schreibbe- raterin an der PH Freiburg erweiterte. 2007 gründete sie ihr Unternehmen CARDEA Coaching in Potsdam. Seitdem betreut sie in Einzelcoachings und Workshops Schreibprojekte von Promovierenden und beruflich Schreibenden. Darüber hinaus ist sie Coach und Traine- rin für Selbstfürsorge und Achtsamkeit. Termin: 27. bis 28. August 2018 Ort: Potsdam Ansprechperson: Sandra Thieme 25
FORSCHUNGSWERKSTATT QUALITATIVE METHODEN Die Forschungswerkstatt richtet sich an Promovieren- Raum für einen solidarischen Austausch über den eige- de der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die in ihren Disser- nen Forschungsprozess bieten und Hilfestellung für die tationen qualitativ forschen. Die Werkstatt ist nicht auf vielfältigen forschungspraktischen Probleme einer qua- bestimmte Fachgebiete, Methoden oder methodische litativen Forschungsarbeit geben. Sie soll nicht zuletzt Grundverständnisse festgelegt. Im Rahmen einer Ein- Mut machen, an Herausforderungen einer qualitativ führung wird auf die Besonderheit Qualitativer Metho- angelegten Promotion nicht zu verzweifeln. dologie eingegangen und ein Überblick über unter- schiedliche forschungsleitende Perspektiven innerhalb Die Teilnehmer*innenzahl ist auf zwölf Personen be- qualitativer Verfahren gegeben. Der Schwerpunkt der grenzt, um ein möglichst intensives Arbeiten zu ermög- Forschungswerkstatt liegt im Anschluss auf der Diskus- lichen. Es ist gewünscht, dass die Teilnehmer*innen sion von Vorlagen der Teilnehmer*innen. beide Tage an der Forschungswerkstatt teilnehmen. Fünf Personen haben die Möglichkeit, eine Vorlage Möglich ist, sowohl Aspekte der Methodenwahl und mit empirischem Material aus ihrem Dissertationspro- Samplebildung zu besprechen, Herausforderungen und jekt einzureichen (max. 10 Seiten). Für die anderen Probleme des aktuellen Forschungsprozesses zu disku- Teilnehmer*innen besteht die Möglichkeit im Rahmen tieren, aber auch empirische Materialien gemeinsam einer Kurzpräsentation aktuelle Fragen und Problem- auszuwerten. Auch die Frage nach der Zuverlässigkeit stellungen ihrer Forschungsarbeit einzubringen, die in und Verallgemeinerbarkeit der empirischen Ergebnisse einem kollegialen Austausch besprochen werden. einer qualitativen Arbeit können in der Forschungswerk- statt besprochen werden. Die Werkstatt möchte einen 08 26
Die Vorlagen müssen bis zum 26.10.2018 an die Referent*innen geschickt werden, um den Teilnehmer*innen der Forschungswerkstatt rechtzeitig zur Verfügung zu stehen. Referent*innen: N.N. Termin: 30. November und 1. Dezember 2018 Ort: Berlin Ansprechperson: Sandra Thieme 27
DOKTORAND*INNENJAHRBUCH UND REDAKTIONSSITZUNGEN WORK IN PROGRESS. Aufsatz zu deinem Promotionsthema schreiben und WORK ON PROGRESS. veröffentlichen. Falls wir in einem Jahrgang zu viele Aufsätze angeboten bekommen (das ist bisher noch Doktorand_innen-Jahrbuch 2018 der Rosa-Luxemburg- nicht vorgekommen), gehen wir nach einer bestimmten Stiftung Reihenfolge vor: 1. Aufsätze von aktuellen Promotions- Herausgegeben von Marcus Hawel und Herausgeber_ stipendiat_innen, die zuvor im Doktorand_innensemi- innenkollektiv nar vorgetragen haben, 2. Aufsätze von Promotions- sstipendiat_innen, die aktuell in der Förderung sind, 3. Mit dem Jahrbuch der Doktorand_innen der Rosa-Lu- Aufsätze von ehemaligen Promotionsstipendiat_innen. xemburg-Stiftung verfolgen wir die Absicht, kritische Wissenschaft gegen den neoliberalen Mainstream (kul- Einsendefristen – und was du noch so beachten tur)industrieller Wissensproduktion an den Universitä- musst… ten und Hochschulen zu behaupten. Die Jahrbuchsredaktion sendet an alle Promotionssti- pendiat_innen und Ehemalige in der Regel zu Beginn Wer kann im Doktorand_innenjahrbuch veröffent- des Jahres ein call for paper, mit der Bitte, möglichst lichen? zeitnah der Redaktion anzuzeigen, wer einen Aufsatz für das Jahrbuch zu schreiben beabsichtigt. Die erste Ein- Als aktuelle_r oder ehemalige_r Promotionsstipendi- sendefrist ist dann in der Regel im April des jeweiligen at_in kannst du für das Doktorand_innenjahrbuch einen Jahres. 28
Der anzufertigende Aufsatz sollte 30.000 Zeichen nicht Wir haben vierzehn thematische Rubriken entwickelt, wesentlich überschreiten. Alle weiteren einzuhaltenden denen die Aufsätze zugeordnet werden. Die themati- Formatstandards sind einem Merkblatt zu entnehmen, schen Rubriken lauten: das du im Intranet findest oder bei der Redaktion anfor- dern kannst. - Erkenntnistheorie und Methodik Sende deinen Aufsatz und deine Nachrichten bitte stets - Arbeit an diese beiden Adressen: - Politische Ökonomie rls.jahrbuch@googlemail.com und marcus.hawel@ro- - Transformation von Staatlichkeit salux.org. - Internationale Beziehungen - Gewalt und Erinnerung - Antisemitismus und Rassismus Beschreibung des Jahrbuchs und seiner Bestand- - Religion und Säkularisierung teile - Natur – Technik – Kultur - Medien Das Doktorand_innenjahrbuch existiert seit 2011 und - Literarisches Feld erscheint seitdem jährlich. Es ist ein gemeinschaftli- - Bildung ches Projekt zwischen Studienwerk und einem Heraus- - Körper – Macht – Identität – Gender geber_innenkollektiv, welches jedes Jahr aus Stipen- - Emanzipation und Utopie diat_innen neu besetzt wird. Die unterschiedlichen im Jahrbuch veröffentlichten Aufsätze von Promotions- Ein Register schafft zusätzlichen Überblick und macht stipendiat_innen der RLS gehen in der Regel aus den Querverweise zwischen den einzelnen Jahrgängen Vorträgen der Doktorand_innenseminare hervor, die möglich. dann für das Jahrbuch verschriftlicht und ausgearbeitet werden. Man kann allerdings auch im Jahrbuch veröf- fentlichen, ohne zuvor im Doktorand_innenseminar vor- getragen zu haben. 29
Neben dem Vorwort oder Nachwort des Reihenher- soll das Jahrbuch dabei behilflich sein, kritische Wis- ausgebers und der Einleitung des Herausgeber_innen- senschaften an den Hochschulen zu behaupten: kollektivs des jeweiligen Jahrgangs gibt es als weitere „Wissenschaft darf engagiert und normativ sein, ohne dauerhafte Bestandteile des Jahrbuches die Zusam- sich den Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit gefallen menfassungen der einzelnen Aufsätze, die Aufsätze lassen zu müssen. Sie muss sich vor allem dagegen selbst, sowie eine Rubrik, in der bereits veröffentlichte verwahren, von Herrschaftsinteressen instrumentali- Dissertationen von ehemaligen Promotionsstipendi- siert zu werden. Denn Bildung ist zum einen das Bilden at_innen vorgestellt werden. Ganz hinten im Jahrbuch von sich selbst, zum anderen das Bilden des gesell- befinden sich die biographischen Angaben zu den Au- schaftlichen Ganzen. Es geht nicht nur darum, die Welt tor_innen und Herausgeber_innen mit der Möglichkeit zu begreifen, sondern sie durch das Begreifen auch zu persönlicher Kontaktaufnahme (in der Regel über eine verändern. Diese Prozesse sind niemals abgeschlossen, E-Mail-Adresse). daher im wahrsten Sinne des Wortes work in progress und work on progress. Insgesamt bietet das Jahrbuch auf diese Weise ein Pan- orama der interdisziplinären Arbeitsfelder und Themen, Wir betrachten dieses Projekt im Rahmen unseres ide- zu denen unsere Stipendiat_innen promovieren. ellen Förderprogramms auch als wichtigen Bestandteil politischer Bildung, indem es darum geht, eine wissen- schaftliche Publikation zu schaffen. Das Redaktions- Was wir mit dem Jahrbuch beabsichtigen und Herausgeber_innenkollektiv hat insofern einen politischen Seminar- bzw. Workshopcharakter: es trifft Wir möchten mit diesem Jahrbuch die Förderung des sich auf Redaktionssitzungen, kommuniziert per E-Mail linken wissenschaftlichen Nachwuchses, den wir im und dergleichen, diskutiert inhaltlich und redigiert Tex- Rahmen des Promotionsstipendiums über mehrere te, schreibt gemeinsam eine Einleitung und handelt Jahre begleiten, zusätzlich voranbringen. Die themati- Willensprozesse und Entscheidungen aus. Bis zu sie- sche Expertise, die hier auf Seiten der Promotionssti- ben Personen können an diesem politischen Seminar/ pendiat_innen heranreift und eindrucksvoll zum Aus- Workshop, das über ein ganzes Jahr geht, teilnehmen. druck kommt, wollen wir kooperativ und partizipativ in die Stiftungsarbeit einfließen lassen. Darüber hinaus 30
Wie kann ich in dem Redaktions- und Herausge- ber_innenkollektiv mitarbeiten? Das Kollektiv wird jeweils zum Ende oder Beginn eines Jahres neu gebildet. Hierzu wird vom Studienwerk eine Mail an alle Promotionsstipendiat_innen versendet. In- teressierte können sich daraufhin melden. Du kannst dich natürlich auch unabhängig von diesem Aufruf zur Mitarbeit beim Studienwerk (marcus.hawel@rosalux. org) melden. Fünf bis sieben Personen können im Kol- lektiv mitarbeiten. Wie bekomme ich ein Exemplar des Jahrbuches? Wer ein Exemplar haben möchte, kann sich ans Studi- enwerk marcus.hawel@rosalux.org wenden. Das Buch kann aber auch vollständig als PDF von der RLS-Seite heruntergeladen werden. Bitte meldet Euch auch, wenn Ihr ein Exemplar in einer Termine der Redaktionssitzungen: Hochschulbibliothek unterbringen könnt. Bibliotheken bekommen von uns das Jahrbuch kostenlos für ihren 09. März 2018 Bestand zugesendet, oder ihr bringt es dort einfach vor- 08. Juni 2018 bei. 31. August und 01. September 2018 Im Intranet findet Ihr auch die Links zu den kostenlosen Ansprechperson: Marcus Hawel Downloads der bereits publizierten Jahrgänge. 31
REGIONALTREFFEN UND STIP* JOUR FIXE 32
REGIONALTREFFEN & STIP* JOUR FIXE Regionaltreffen finden in der Regel halbjährlich in den verschiedenen Bundesländern statt. Sie geben euch die Mög- lichkeit, andere Stipendiat*innen kennenzulernen und bieten gleichzeitig die Gelegenheit, sich über Neuigkeiten aus dem Studienwerk und der Stiftung upzudaten und über aktuelle Fragen auszutauschen. Die Treffen werden gemein- sam mit Stipendiat*innen vorbereitet. In diesem Rahmen gibt es auch die Möglichkeit, sich mit eurer/eurem zustän- digen Referent*in zu einem Beratungsgespräch zu verabreden. Die Stip* Jour Fixe sind die Regionaltreffen Berlins und finden alle zwei Monate statt. Auch hier gibt es die Möglich- keit der Vernetzung und des Austausches. Alle sind herzlich willkommen, sich einzubringen und mitzugestalten! 33
ÜBERSICHT UND TERMINE DER REGIONALTREFFEN Termin Regionaltreffen Ansprechpersonen Alle Termine noch offen Baden-Württemberg Jane Angerjärv 12. Mai in Bayreuth & Bayern Nina Borst November in München 13. April in Potsdam & Brandenburg Alina Voinea 2. Termin noch offen Alle Termine noch offen Bremen Hella Hertzfeldt 25. Mai Hamburg & Hamburg/ Schleswig Holstein Nina Borst 2. Termin noch offen 21. April in Frankfurt & Hessen Hella Hertzfeldt 2. Termin noch offen 34
ÜBERSICHT UND TERMINE DER REGIONALTREFFEN Termin Regionaltreffen Ansprechpersonen Alle Termine noch offen Mecklenburg-Vorpommern Jane Angerjärv 24. Mai in Lüneburg & Niedersachsen Nina Borst 2. Termin noch offen 19. Mai & Nordrhein-Westfalen Alina Voinea/Songül Bitiş 20. Oktober 26. Mai in Trier & Rheinland-Pfalz/ Saarland Hella Hertzfeldt 2. Termin noch offen 6. Mai & Sachsen Jane Angerjärv 2. Termin noch offen Alle Termine noch offen Sachsen-Anhalt Hella Hertzfeldt Alle Termine noch offen Thüringen Hella Hertzfeldt 35 TERMINE FÜR DIE STIP* JOUR FIXE 2018 (BERLIN) Termine: 30. Januar 2018 27. März 2018 29. Mai 2018 31. Juli 2018 25. September 2018 27. November 2018 Ansprechpersonen: Sandra Thieme & Christoph Lammers 36
TAGUNGEN UND SYMPOSIEN 37
ÖFFENTLICHE TAGUNG „VERBINDENDE BILDUNG“ - WERKSTATT FÜR TRANSFORMATORISCHES LERNEN IM LINKEN MOSAIK Nachdem das Studienwerk in Kooperation mit der Aka- der verschiedenen Herausforderung von race, gender, demie für politische Bildung im Februar 2017 sehr er- class und Milieu so unterschiedlich inhaltlich und orga- folgreich mit über 200 Teilnehmenden eine erste gro- nisatorisch ausbildet. Dazu wird es zwei Impulsvorträge ße Bildungswerkstatt »Auf den Schultern von Riesen mit Diskussion geben. Zudem wollen wir das vielfältige – Werkstatt zur Suche nach einem theoretischen Fun- linke Mosaik auf der Werkstatttagung selbst durch eine dament linker Bildungspraxis« veranstaltet hat, werden Aufstellung plastisch sichtbar werden lassen. wir in 2018 eine zweite Bildungswerkstatt ausrichten. Dieses Mal stehen Praxisformen im linken Mosaik im Am zweiten Tag wollen wir uns mit den bildungssei- Fokus. tigen Herausforderungen beschäftigen, die sich zum einen aus den gesellschaftlichen Entwicklungen und Wir wollen uns auf die Suche nach einer Bildung be- Krisen in den nächsten Jahren für linke Bildungsträger geben, die es vermag, im linken pluralen Feld diverser ergeben werden. Zum anderen wollen wir gemeinsam Akteursgruppen Verbindungen im Sinne kollektiver mit den unterschiedlichen Akteuren (wie Parteien, Stif- Handlungsfähigkeit herzustellen, ohne Vielfalt zu ver- tungen, Vereine, NGOs, Bewegungslinke) herausar- einheitlichen. beiten, inwiefern sich aus diesen allgemeinen Trends Notwendigkeiten ergeben, die eigene Bildungspraxis Am ersten Tag wollen wir uns damit beschäftigen, wie zu verändern – auch, um die anderen Mosaikakteure unterschiedlich man die Herstellung kollektiver Hand- mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und Bedarfen lungsfähigkeit im pluralen linken Feld denken kann, und künftig besser mitzudenken und einzubeziehen. auch die Frage stellen, warum sich die Linke aufgrund 08 38
Methodisch soll hier der Werkstattcharakter offen zu Tage treten: partizipatorisch und ergebnisoffen sollen Tagungsteilnehmer_innen und eingeladene Expert_in- nen Empfehlungen für eine verbindende Bildungsarbeit im linken Mosaik entwickeln. In 2019 ist eine Folgetagung zum Schwerpunkt »Soziale Konflikte in Bildungsinstitutionen« geplant. Termin: 8. und 9. Februar 2018 Ort: Berlin Ansprechperson: Marcus Hawel 39
DIE FERIENAKADEMIE Die Ferienakademie ist die größte regelmäßige Veran- Über 100 Teilnehmende beschäftigen sich mit aktuellen staltung des Studienwerks mit dem höchsten Grad an wissenschaftlichen politischen Themen: stipendiatischer Autonomie hinsichtlich der inhaltlichen und organisatorischen Planung sowie der Durchfüh- Neben den intensiven, zweitägigen systematischen rung. Sie wird von dem Arbeitskreis Ferienakademie in Workshops, die in der Regel kooperativ von Mitar- kooperativer Zusammenarbeit mit Verantwortlichen des beiter*innen der RLS und Stipendiat*innen konzipiert Studienwerks geplant und durchgeführt. und durchgeführt werden, gibt es zahlreiche Kurzwork- shops und Veranstaltungen von Stipendiat*innen, Ehe- Sie ist zugleich die zentrale Veranstaltung, auf der maligen und auch von Vertrauensdozent*innen. Stipendiat*innen sich gegenseitig und die Stiftungs- mitarbeiter*innen intensiv kennenlernen können. Ergänzt wird dies durch ein abwechslungsreiches und spannendes Kulturprogramm meistens am Abend, In dieser von Stipendiat*innen und dem Studienwerk durch Exkursionen und nicht zu vergessen eine (oder gemeinsam vorbereiteten und veranstalteten Woche mehrerer) Partys. gibt es Raum für Auseinandersetzung, Diskussionen inhaltlicher Schwerpunkte sowie Zeit für geselliges Mit- einander. Die Teilnahme, Spaß und Lust an kritischen Termin: 12. bis 16. März 2018 Inhalten, Austausch, Vernetzung und gegenseitige Wertschätzung sollen im Vordergrund stehen. Ort: Blossin Ansprechperson: Katrin Schäfgen & Sandra Thieme 40
SALON BILDUNG Intention: Mit dem bildungspolitischen Salon haben wir im letzten Jahr ein neues Format gestartet, das ganz im Zeichen der Tradition politischer Salons steht. Auf diesen öf- fentlichen Veranstaltungen diskutieren wir zu aktuellen Themen der emanzipatorischen Bildung, Bildungspoli- tik und Hochschulbildung. Wir laden Menschen ein, die Termine: etwas Spannendes zu sagen haben, und diskutieren an- schließend gemeinsam ihre Positionen. In angenehmer 22. März 2018 Atmosphäre geht der Abend in gesellige Formen über. 14. Juni 2018 13. September 2018 13. Dezember 2018 Ort: Berlin Ansprechperson: Marcus Hawel & Stefan Kalmring 41
COACHING UND SUPERVISION FÜR ALLE STIPENDIAT*INNEN 42
EINZELCOACHING FÜR STIPENDIAT*INNEN Wir freuen uns, euch unser Coaching und Supervisions- in diesem Prozess fragend, systematisierend, spiegelnd programm vorzustellen! und stärkend begleiten und unterstützen. Mit unseren Coachings und Supervisionen wollen wir Mit welchen Anliegen könnt ihr zu uns kommen? euch die Möglichkeit geben, an euren persönlichen Zie- (die Anliegen können auch besser/persönlicher len und Fragestellungen weiter zu arbeiten oder aber formuliert werden) auch Fragen und Problemlagen, die euch in euren politi- • Erarbeitung persönlicher Ziele und konkreter Lösungen schen Gruppen beschäftigen, zu klären. • Reflexion eurer Studiensituationen und eurer Hand lungsmöglichkeiten Aber was genau verbirgt sich hinter dem Coaching • Berufliche Entscheidungssituationen und Zielbestim und Supervision? mungen Supervision und Coaching sind professionelle Bera- • Umgang mit Stress tungsformen und dienen der Weiterentwicklung von •… individuellen oder kollektiven Lernprozessen. Es ist eine Kombination aus individueller Unterstützung zur Wer kann dies in Anspruch nehmen? Bewältigung verschiedener Anliegen und persönlicher Alle Stipendiat*innen. Wenn du deine Praxis reflektieren Beratung. Das Besondere hierbei ist, dass ihr im Mittel- möchtest oder ein konkretes Anliegen hast, kannst du punkt steht! Die Idee, die sich dahinter verbirgt, ist, dass dich gerne an uns wenden. Bitte kontaktiere für einen ihr euch am besten kennt und damit am besten wisst, Termin Nina Borst und schreibe schon mal, worum es welche Lösungs- und Handlungsstrategien die für euch ungefähr gehen soll. Ich melde mich dann wegen eines richtigen sind. Unsere Rolle hierbei ist, dass wir euch Termins. 43
GRUPPENSUPERVISION FÜR STIPENDIAT*INNEN Ab Februar startet eine monatliche Gruppensupervision Wer kann dabei sein: für Stipendiat*innen. Dies ist eine Supervisionsform, in Alle Stipendiat*innen, die Interesse haben, schreiben der Menschen, die in ähnlichen Lebenslagen sind (also: bitte eine Email an Nina Borst und ich melde mich dann an der Uni sind, dort studieren/promovieren, engagiert zurück. Hinweis: Es bedarf der regelmäßigen Teilnah- sind, …), zusammen kommen und ihre Themen und me an der Gruppe. Eine einmalige Teilnahme ist nicht Herausforderungen besprechen. möglich. So ist ein konstruktiver Austausch über ähnliche The- men, Erfahrungen/Sichtweisen und das Entwickeln von vielfältigen Lösungsansätzen möglich. Darüber hinaus bietet die Gruppe Gelegenheit, in einem geschützten Rahmen Fragestellungen zu bearbeiten, Feedback zu erhalten, Verhaltensweisen auszuprobieren und neue Ort: Berlin, Rosa-Luxemburg Stiftung Erfahrungen zu machen. Termine: Jeden 1. Mittwoch im Monat; Die Gruppe trifft sich 1x monatlich in der gleichen Zu- Start am 7. Februar 2018 von 10:00 – 12:00 Uhr sammensetzung, geplant ist erst mal der Zeitraum von Maximal 8 Teilnehmende Februar bis Sommer 2018. Bei Bedarf kann das aber auch verlängert werden. Supervisorin: Nina Borst 44
STIPENDIATISCHE SELBSTORGANISATION 45
SPRECHER*INNENRAT DER STIPENDIAT*INNEN Der Sprecher*innenrat (SPR) ist eure*r Ansprech- (und auch in die anderen Gremien) kandidieren. Auf der partner*in für Fragen oder Ideen bezüglich eures Stipen- kommenden VV müssen drei Sprecher*innen neu be- diums und der Selbstverwaltung der Stipendiat*innen stimmt werden. innerhalb der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Also bezüglich allen Fragen, die die bestehenden Gremien und Ar- Die Arbeit im SPR bietet die Möglichkeit, sich an wich- beitskreise betreffen. Darüber hinaus stehen wir euch, tigen Prozessen innerhalb der Stiftung aktiv zu betei- im Rahmen unserer Möglichkeiten, mit Rat und Tat zur ligen und an Entscheidungen mitzuwirken, die alle Seite. Stipendiat*innen betreffen. Unser Ziel ist es, einen offenen Raum für alle In- Aktuelle Themen sind beispielsweise: Die Gleichbe- halte und Probleme zu schaffen, die für euch, die rechtigung und bessere Einbindung internationa- Stipendiat*innen, wichtig sind und besprochen werden ler Stipendiat*innen, Antidiskriminierungsarbeit für sollen. Als SPR laden wir euch ein Mal im Semester zur Stipendiat*innen in Kooperation mit Arbeitskreisen und Vollversammlung (VV) der Stipendiat*innen ein. Falls Stips, sowie die Aus- und Umgestaltung unserer stipen- euch Sachverhalte aufgefallen sind, die einer Verände- diatischen Selbstverwaltungsstrukturen. rung bedürfen, könnt ihr einen formlosen Antrag stellen und uns diesen im Vorfeld der VV zukommen lassen. Der SPR setzt sich für die auf der VV abgestimmten An- Den genauen Termin für die nächste VV findet ihr im träge, beschlossenen Positionen und Vorhaben ein und Intranet und wir teilen ihn euch auch per E-Mail. Jede*r vertritt diese gegenüber dem Studienwerk (SW) und Stipendiat*in kann auf der VV für die Wahl in den SPR der Rosa-Luxemburg-Stiftung. 46
Ein wesentlicher Aufgabenbereich des SPR‘s ist die Kommunikation mit euch, den Stipendiat*innen, so- wie mit den verschiedenen Arbeitskreisen und Regio- nalgruppen. Eine Übersichtsliste der Arbeitskreise und Regionalgruppen als auch die Kontaktadressen sind im Intranet aufgelistet. Mindestens zwei Mal im Jahr verschicken wir einen Newsletter über den stipendiatischen Mailverteiler. Wir treffen uns in regelmäßigen Abständen, um über die ak- tuellen und zukünftig wichtigen Themen zu sprechen. Übrigens: Die Teilnahme an den SPR-Sitzungen steht al- len Stipendiat*innen offen! Auf Anfrage teilen wir euch das Datum und den Ort des nächsten SPR-Treffens mit. Die Protokolle unserer Treffen sowie der vergangenen Vollversammlungen findet ihr im Intranet. Als SPR erreicht ihr uns unter folgender Adresse: spr-rls@lists.bitpost.eu 47
AKTIVE STIPENDIATISCHE ARBEITSKREISE 2018 AK Antisemitismus - Analyse und Kritik AK NS Verbrechen AK Burn Out AK Osteuropa AK Büchergeld AK Qualitative Methoden AK Internationale Stipendiat_innen AK Rosa Queer AK ElterNforum AK Türkei AK Kritische Psychologie AK Zeitgenössische Materialismen AK Kritische Theorie AK Ferienakademie AK Kultur, Kino Kritik Mail: rls-ferienakademie@lists.rosalux.de AK Mapping Colonialism AK Materialistische Geschichtstheorien Die Referentinnen Jane Angerjärv und Hella Hertzfeldt sind die Ansprechpersonen im Studienwerk für die Ar- AK Marxismus beitskreise und Stipendiat_innen, die einen neuen Ar- beitskreis gründen möchten. Alle Abrechnungen bitte AK NSU an Christopher Voß schicken. Die Arbeitskreise findet ihr im Intranet mit Ansprechperson und Kontakt. 48
ANSPRECHPERSONEN FÜR DIE VERANSTALTUNGEN IM STUDIENWERK Jane Angerjärv (jane.angerjaerv@rosalux.org) Für alle organisatorischen Anliegen und Fragen zur Abrechnung, Reisekosten etc.: Nina Borst (nina.borst@rosalux.org) Jan Severin (jan.severin@rosalux.org) Marcus Hawel (marcus.hawel@rosalux.org) Christopher Voß (christopher.voss@rosalux.org) Hella Hertzfeldt (hella.hertzfeldt@rosalux.org) Christoph Lammers (christoph.lammers@rosalux.org) Katrin Schäfgen (katrin.schaefgen@rosalux.org) Sandra Thieme (sandra.thieme@rosalux.org) Alina Voinea (alina.voinea@rosalux.org) 49
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