Impfangst L.Thun-Hohenstein Salzburg - infektiologie.co.at
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Impfangst/-ängste Übersicht SPRITZEN Trypano ANGST -phobie Vaccine Belono- NADEL- hesitancy / phobie ANGST Impfzögern Angst vor spitzen Impfangst Gegen- ständen Vaccino Aichmo- -phobie phobie
Gliederung 1 Angst als lebenswichtiges Gefühl, Angst physiologisch 2 Impfungen – Geschichte 3 Klinische Einordnung der Impfängste 4 Prävention und Therapie 5 Impfangst – Vaccine hesitancy 6 Konsequenzen
„Fear makes the world go round Angst Louise Bourgeois“ Angst bewahrt vor Übermut und Fahrlässigkeit und erleichtert „I am afraid, therefore I live“ es, Gefahren vorherzusehen und Strategien zu entwickeln, Louise Bourgeois“ diesen Gefahren zu entgehen K.Domschke 2019 14.03.2021 Edward Munch, Der Schrei 1893
Angst physiologisch • Angst ist ein lebensnotwendiges Gefühl (Furcht plus Kognition) • basierend auf einer komplexen Antwort des Gehirns auf einen „gefährlichen“ Reiz • Ganzkörperreaktion: seelisch und körperlich • 2 Bahnen: schnell und langsam • Schnelle Bahn: für Sofortreaktion • Langsame Bahn: Lernen und bewusste Steuerung
Geschichte und Organisationen • Pocken – Variola: • 1. Bericht von “Variolationen” um 100.v.Chr. in Indien; • 1. dokumentierte Impfung China 1549 • 1729 Jamaica (aus rassistischen Gründen) Lebendimpfungen • 1767 Meinholf Wilhelm in Würzburg • 1796 Impfstoff entwickelt v. Edward Jenner; nutzt das Sekret der Kuhpocken – daher “Vaccination”; Edward Jenner (1749-1823) • 1807 Einführung der Impfpflicht in Bayern • 1874 Gründung eines permanenten, internationalen Komitees für die Kontrolle von Epidemien; Reichsgesetz Impfpflicht (Deutsches Kaiserreich) • 1913 Gründung Völkerbund, u.a. mit der Aufgabe der internationalen Bekämpfung von Epidemien; 1965 wurde die internationale Surveillance-Einheit bei der WHO angesiedelt, heute Strategic Advisory Group of Experts on Immunization (SAGE) • EU/Europa: 1998: ECDC European Center for Disease Prevention and Control • Österreich : Nationales Impfgremium; ca seit 2010 (vorher Impfausschuss)
Nutzen der Impfungen (vgl. u.a. STIKO 2012; S.Klein 2013) • 1. Individueller Impfschutz (Schutz vor Tod, schweren Verläufen einer Infektionskrankheit und Folgeschäden wie Behinderung) • 2. Impfschutz für die Bevölkerung (Impfschutz für Personen, die nicht geimpft werden können, durch Herdenimmunität) bis hin zur Eliminierung von Erregern, auch zum Schutz vor Beeinträchtigung des öffentlichen Lebens. • 3. möglichst keine Unerwünschte Wirkungen für das Individuum (Nebenwirkungen und Impfschäden) • 4. möglichst keine Unerwünschte Wirkungen auf Bevölkerungsebene vaccination paradox
Ängste klinisch (nach DSM V) 14.03.2021
Definition der spezifischen Phobien in Zusammenhang mit dem Impfen • Exzessive und übertriebene Angst vor einzelnen Objekten oder Situationen • Objekte • Angst vor Nadeln • Angst vor Spritzen • Angst vor spitzen Gegenständen • Angst vor dem Impfen • Angst vor Blut • Situationen • (Zahn)Arztangst • Impfangst
Ängste klinisch Angst vor SPRITZEN NADEL- spitzen • Umwelt Realangst ANGST ANGST Gegen- Impfangst ständen Bewußte Verarbeitung Gewissensangst Trypano Belono- Aichmo- Vaccino Unbewußte neurotische Angst -phobie phobie phobie -phobie Verarbeitung Endogenes psychotische Angst Geschehen • Körper Vitalangst
• die Betroffenen erleben deutliche Furcht vor einem Objekt oder einer bestimmten Situation und/oder eine deutliche Spezifische/ Vermeidung solcher Objekte oder Situationen zeigen. (Ausgenommen sind dabei Situationen die als Agoraphobie oder Soziale Phobie diagnostiziert werden.) isolierte PHOBIE • die Betroffenen leiden zu mindestens einem Zeitpunkt seit Beginn der Erkrankung gleichzeitig unter mindestens zwei der unten genannten Symptome (wobei mindestens ein Symptom von 1-4 vorhanden gewesen sein muss): n.ICD-10 F40.2 •Vegetative Symptome: 1. Palpitationen, Herzklopfen, erhöhte Herzfrequenz; 2. Schweißausbrüche; 3. Fein- oder grobschlägiger Tremor; 4. Mundtrockenheit (nicht als Folge von Medikamenten o. Exsikkose) •Symptome in Thorax oder Abdomen: 5. Atembeschwerden; 6. Beklemmungsgefühl; 7. Thoraxschmerzen oder -missempfindungen; 8. Nausea oder abdominelle Missempfindungen •Psychische Symptome: 9. Gefühl von Schwindel, Unsicherheit, Schwäche oder Benommenheit; 10. Derealisation, d.h. Gefühl, dass Objekte unwirklich sind, oder Depersonalisation, d.h. Gefühl, man selbst sei “nicht wirklich hier“; •Allgemeinsymptome: 13. Hitzewallungen oder Kälteschauer; 14. Gefühllosigkeit oder Kribbelgefühle •die Betroffenen erleben eine deutliche emotionale Belastung durch das Vermeidungsverhalten oder die Angstsymptome und die Betroffenen haben die Einsicht, dass diese übertrieben oder unvernünftig sind. •die Symptome beschränken sich ausschließlich oder vornehmlich auf die gefürchtete Situation oder auf Gedanken an diese •Dauer: bei Erwachsenen > 6 Monate; Kinder + Jugendliche mindestens > 4 Wochen
Häufigkeit spezifischer Phobien (Stein, Kessler et al. 2017; Bach 2018 Konsensus Angststörungen, Eaton et al 2018) • Angststörungen • Lebenszeitprävalenz 20 – 30 % • Punktprävalenz 7.3% (4.8% to 10.9%) • Panikstörungen • Lebenszeitprävalenz 3 % • Spezifische Phobien (erstmals im DSM 1952) • Lebenszeitprävalenz 9 % (0,8-11,1 %) • Durchschnittliches Alter bei Erst-Auftreten Altersverteilung (Eaton et al 2018) • MW 11,0 (8,25-13,7)
Diagnostik (S.Knapp 2015; Eaton 2018) • Anamnese • Klinischer und psychopathologischer Status • Screening: • State/Trait Angstinventar; Beck-Angstinventar; allgemeines Screening auf Psych.KH • psychologischeFragebögen: • Short version of the Dental Anxiety Inventory S-DAII. (H. A. Aartman 1998) • Pain Anxiety Symptoms Scale, (PASS; LM. McCracken 1992) • Painful and Provocative Events Scale (PPES; Ribeiro et al., 2012) • Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV (SKID-I) oder für DSM-V (SCID-CV; Beesdo-Baum & Wittchen 2019) • Bereichsspezifischer Angst-Fragebogen für K+J (BAK; Mack&Petermann 2016)
Spezifischer Phobie-Test "Angstfragebogen" (Wittchen, H.-U., Verlag S. Karger, Basel, 1993) Fragen zur Spezifischen Phobie (1 von 2) Fragen zur Spezifischen Phobie (2 von 2) Hat eine dieser Ängste Monate oder gar Jahre angedauert? Haben Sie mit einem Arzt über diese Ängste gesprochen? Haben Sie wegen dieser Angst Medikamente genommen? Hat diese Angst oder das Vermeiden dieser Situation wesentlich in Ihr normales Leben eingegriffen? Hat diese Angst Sie jemals sehr belastet? Hat die Angst Sie jemals daran gehindert, eine berufliche Aufgabe zu bewältigen, neue Verantwortlichkeiten an Ihrem Arbeitsplatz zu übernehmen oder eine neue Stelle anzutreten? Hat die Angst Sie jemals daran gehindert, zu einer Feier oder einer sonstigen gesellschaftlichen Veranstaltung zu gehen? Wenn Sie sich in einer Angstsituation befanden oder wenn Sie an eine solche Situation dachten, wurden Sie da fast immer nervös oder "panisch"? Schwitzten Sie? Hatten Sie Herzklopfen? Waren Sie kurzatmig?
Risikofaktoren f. spezifische Phobien (Eaton 2018) • Erblichkeit 30 % • Familiengeschichte Angststörung, insbes. Spez.Phobie • Weibliches Geschlecht • Niedriges Bildungsniveau • Status: geschieden,verwitwet
Verlauf – Chronizität Eaton et al 2018 • 3 Jahres Persistenz 15 % (Baseline 1,6%) NCS-Studie • 10 Jahres Persistenz bis zu 30 % (Baseline 3,6%) NESARC Studie
Prävention und Therapie 4
Prävention durch kompetenten Umgang mit Schmerzsituationen (M.Terhardt 2016, K.Shave 2018, S.Friedrichsdorf 2020;) • Entspr. d. Declaration von Montreal (2010) ist der Zugang zu Schmerzmanagement ein Menschenrecht 2, 3, 4 • Bei Prozeduren mit Nadeln und Stichen: • 1 topische Anästhesie: z.B.Lidocaincrme 4 %, Eisspray (Chlorethan) • 2 behagliche-beruhigende Positionierung, z.B.Haut-zu 1 Hautkontakt; ab Schulalter aufrecht stehend oder sitzend; keine Fixierung • 3 Saccharose oder süsse Flüssigkeit / Stillen (Nuckeln) • 4 altersgerechte Ablenkung (z.B. Virtual Reality, Video games (Gates et al. 2020) 2 • Rechtzeitige und ausreichende Informationen an 14.03.2021 Caregiver
Therapie spezifische Phobie (AWMF-Leitlinie) • Psychoedukation • Psychotherapie • Medikamente • Keine; • in Verbindung mit Generalisierter Angststörung resp. Panikstörung sind SSRI (Citalopram, Sertralin) oder SNRI (Venlafaxin) Medikamente der 1. Wahl (Bach 2018) • Neuere Ansätze: Fear extinction: mit D-Cycloserine (Review Mataix-Cols et al 2017) oder mit Glucocorticoiden (Eaton 2020) vor der Expositionsstherapie
Impfangst- Geschichte 5
Impfangst historisch • Immanuel Kant 1724-1804 • …man solle der Vorsehung, welche übermäßiges Bevölkerungswachstum auch durch Pockenepidemien (und Krieg) begrenze, nicht durch Impfungen in den Arm fallen.. • Organisierter Widerstand: • gab es 1874 bedingt durch das Reichsimpfgesetz durch Vereine (z.B.Verein Impfkritische Ärzt) oder Zeitschriften (Der Impfgegner oder Die Impffrage) • 1881 Kampfschrift von Eugen Dühring (Vordenker des Nationalsozialismus):Impfen sei Aberglaube von jüdischen Ärzten zum Zwecke der Bereicherung erfunden • Aktuell: “Ärzte für individuelle Impfentscheidung“;oder: https://www.impfkritik.de/
Impfangst und Impfphobie (Vaccinophobie) (Terhard & Grundhewer 2016) • Angst vor dem Impfen (Realangst) vs. übermäßige, inadäquate Angst • Häufigkeit • Kinder 63 % • Erwachsen 14 - 38 % 14.03.2021
Genese: multifaktoriell (NE MacDonald 2015, M Sallam et al. 2020, TA Suragh et al.2018, A Loharikar 2018, L Smith et al. 2019,) • Evolution: Angst überlebensnotwendig • Veranlagung: 30 % hereditär • Stoffwechsel: Schmerzverarbeitung • Erziehung: Härte/Strenge/Gewalt; geringeres Ausbildungsniveau; gezielte Psychoedukation • Erfahrungen: Blutabnahmen, frühere Impfungen, (AEFI, Adverse events following immunisation) • Erlebnisse: familiäre, persönliche, politische; • Seelische Konflikte: Abwehrmechanismen (Verdrängung etc.); hohes Angstniveau • Erkrankungen: körperliche und seelische Erkrankungen (Phobien)
Vaccine hesitancy / Impfzögerlichkeit 6
Vaccine Hesitancy / Impfzögerlichkeit (Dube 2014, MacDonald 2015) • Definition • Verzögerung oder Verweigerung einer Impfung trotz Vorhandensein einer Impfung und von Impfservice. • Ist ein komplexes Phänomen, das Kontext- spezifisch und variabel ist; verändert sich über die Zeit, Orte und Vakzine; weltweites Phänomen • Fragebogen: Vaccine hesitancy scale (Shapiro 2017) 14.03.2021
Vaccine hesitancy in Europe (ECDC; L.Pastore-Celentano 2017) • Vaccine and vaccination specific issues • Individual and group influences • Contextual influences 14.03.2021
Determinanten der Vaccination/Vaccine hesitancy – Impfzögerlichkeit (Dube 2014; SAGE-Working-Group WHO, MacDonald 2015) • Confidence (Vertrauen) • Vertrauen in Effektivität und Sicherheit von Vaccinen/Impfungen • Vertrauen in das System, das diese durchführt • Vertrauen in die politischen Entscheidungsträger • Complacency (Bequemlichkeit) • Risiko der Erkrankung wird als zu niedrig angenommen und Impfung wird als nicht zwingend angesehen • Convenience (Zweckmäßigkeit) • Verfügbarkeit des Impfstoffs, Leistbarkeit, Zugänglichkeit, Informationsstand, Servicequalität
Vaccine hesitancy in Austria (M Sandhofer et al. 2017) • Erwachsene in einer Notfallambulanz n=350 • Gründe • Angst vor Nebenwirkungen 35,9 % • Unsicherheit bez. Wirksamkeit der Impfungen 35,9 % • 11,4% lehnen Impfungen • Misstrauen gegenüber Pharmaindustrie 23,1 % dezidiert ab • 38,9 % hatten Zweifel • Nur 42,3 % fühlten sich ausreichend informiert • 49,7 % volles Vertrauen über den Nationalen Impfplan
Vaccine hesitancy in Austria 2 (B.Prainsack - Austrian Corona Panel Project ACPP, 2021) • Vertrauen in Politik seit Beginn der Krise von 75 % (März 20) auf 35 % (Februar 21) gesunken Nicht impfen • Vertrauen ins Gesundheitssystem internat.: 80 % (März 20) auf 63 % (Februar USA 25 % 21) gesunken Kanada 20 % BRD 30 % • 16 % glauben konstant, dass Covid nur eine „Grippe“ ist (30 % der FPÖ-Sympatisanten)
Zusammenhang politisches Lager und Vaccine Hesitancy (Paretti-Watel & COLONEL-Group 2021 Lancet Infection)
Vaccine hesitancy und Ärzt*innen (F Collange 2016,V Grech 2020, RJI Wilson et al. 2020) • Ursache der vaccine hesitancy bei Allgemeinärzten in Südfrankreich: • Vertrauensbruch zwischen Gesundheitsbehörden und Ärzt*innen Ärzt*innen sind und bleiben die wichtigsten Vertrauenspersonen und Informant*innen f. Patient*innen (P Paterson 2016)
Vaccine hesitancy and medical profession (Dror 2020) • Analyse von 1941 anonym.Fragebögen von med.Personal und Allgemein- bevölkerung
Evidenz vs. Moral (Cusimano 2020) • 3 verschiedene Experimente • Ergebnis • Probanden legitimieren moralische Werte um Positionen zu glauben, die keine Evidenz haben 14.03.2021
Hypothethische Zusammenschau (u.a. C Betsch 2013, Taha 2014, Abeysinghe 2015,, Palamenghi 2020, Puri 2020, Schwarzinger 2021 u.v.m.) DEFIZITE von Vertrauen + Information Vaccine W hesitancy Pandemie Soziale Finanzielle Proteste / I Benachteiligung Probleme Trauma I Impfgegner D -schaft E R Bewußt S Individuum Social Media T Unbewußt Politische (z.B. Fake News) A Einstellung Politischer Angst Widerstand N Beruhigung D /Stabilisierung Soziales/ Politisches Milieu (z.B.Wissenschaftsfeindlichkeit) Genetik / Erfahrungen
Konsequenzen 7
Konsequenzen ??? (Siddiqui 2013, Jarrett 2015, Edwards 2016, Paterson 2016, Costatino 2020) Rigorose Sicherheit u. • Herstellen von Confidence (Vertrauen) Nachvollziehbarkeit bei der • Vertrauen in Effektivität und Sicherheit von Vaccinen/Impfungen Erforschung und Bereit- • Vertrauen in das System, das diese durchführt stellung von Impfstoffen /- strategien • Vertrauen in die politischen Entscheidungsträger Gezielte, spezifische, • Reduktion der Complacency (Bequemlichkeit) nachvollziehbare • Risiko der Erkrankung wird als zu niedrig angenommen und Informationen, Einbeziehung Impfung wird als nicht zwingend angesehen d.med.Personals Positive Erfahrungen • Erhöhen der Convenience (Zweckmäßigkeit) erzeugen • Verfügbarkeit des Impfstoffs, Leistbarkeit, Zugänglichkeit, Informationsstand, Servicequalität Gute Organisation d. Impfkampagnen
Konsequenzen für das medizinische Personal • Kenntnisse über Schmerzentstehung und –bekämpfung • Prävention von Schmerzen: besonders bei Kindern und Eltern; besonders bei scheinbar geringen Eingriffen (Venipunktion, Blutabnahmen, Impfungen etc.) • Kenntnisse und sinnvolles Informationsmaterial unter genauer Berücksichtigung von Risiken und Chancen von Impfungen
Umgang mit Patient*innen (Shen 2019, VandenBos 2021; Altay et al. 2016) • Respekt gegenüber der Autonomie d. P. • Versuchen sie eine ehrliche, Fakten-orientierte Gesprächsführung (Kunst des Fragens, Offene Ohren und Aktives Zuhören) • Neugierde gegenüber Sichtweisen, Einstellungen und Glauben • Unterstützung eines Fakten-basierten und wissenschaftlich informierten Lebens (z.B.: Nachhaltigkeit, Klima-freundlich) • Sachliche und neutrale Informationen auf mehreren Sinnesebenen (visuell, akustisch, spielerisch…)
Hoffnung ?! % Impfwillige Umfrage von RTL und ntv 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Nov.20 Dez.20 Jän.21 Feb.21 Mär.21 Impfwillige Spalte1 Spalte2
Zusammenfassung • Impfängste sind prinzipiell normale, reale Ängste • die entsprechenden Angststörungen gehören zu den Spezifischen Phobien, die unbehandelt die Tendenz zur Chronifizierung zeigen • Prävention ist zentral (Schmerzvermeidung), Behandlung nötig • Impfangst und Vaccine Hesitancy sind ein globales Phänomen, das bis zu 30 % einer Bevölkerung betreffen kann • Diese Form der Impfangst vermengt sich mit politischen und anderen sozialen Phänomenen • Es ist unser aller Aufgabe durch Information, ziel- und massvolles Vorgehen und Diskussion zu einer Aufweichung der Verhärtungen beizutragen
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
Literatur zum Nachlesen… 14.03.2021
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