Industrie 4.0 im Betrieb gestalten - Das Projekt "Arbeit 2020 in NRW"

 
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Industrie 4.0 im Betrieb gestalten - Das Projekt "Arbeit 2020 in NRW"
Ein Gemeinschaftsprojekt von

Industrie 4.0 im Betrieb gestalten
Das Projekt „Arbeit 2020 in NRW“
Industrie 4.0 im Betrieb gestalten - Das Projekt "Arbeit 2020 in NRW"
Inhaltsverzeichnis

 Vorwort
 3 Grußwort

 4 – 5 Betriebsräte und Gewerkschaften setzen auf Dialog und Mitgestaltung:
 Chancen für Arbeit und Beschäftigte

 Verständnis
 6 Mehr als Technikeinführung – Industrie 4.0 ist ein Veränderungsprozess
 für das gesamte Unternehmen

 7 Beteiligung und Mitgestaltung schaffen einen Mehrwert für die Veränderung

 Nutzen
 8 – 9 Dialog schafft die Basis für gemeinsam getragene Veränderungs­prozesse

 Vorgehen
 10 – 11 Der Prozess im Überblick

 12 – 13 Die Betriebslandkarte

 14 Von der Analyse zur Handlung

 15 Zukünftige Zusammenarbeit

 Veranstaltungen
 16 – 17 Veranstaltungen

 18 – 19 Qualifizierungsreihe für teilnehmende Betriebsräte

 Impressum

 Herausgeber Bearbeitung Bildnachweis
 IG Metall Inger Korflür, Patrick Loos DMG MORI, IG Metall, Nicole Mittendorf,
 Bezirksleitung Nordrhein-Westfalen Gabi Schilling Thomas Range, Bernd Röttgers, Arianne
 Roßstraße 94 Ruppel
 40476 Düsseldorf Gestaltung
 Telefon: 0211 45484-0 VISIO Kommunikation GmbH Stand: Dezember 2017
 www.igmetall-nrw.de

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Industrie 4.0 im Betrieb gestalten - Das Projekt "Arbeit 2020 in NRW"
Vorwort

Grußwort

In dem Gemeinschaftsprojekt der IG Metall NRW, der IG Herausforderungen ist stets beides im Blick zu behalten:
BCE Nordrhein, der NGG NRW und des DGB NRW wird ein zukunftssichere Arbeitsplätze und erfolgreiche Standort-
wichtiges Anliegen des Ministeriums für Arbeit, Gesund- politik der nordrhein-westfälischen Unternehmen. Das
heit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen umge- kann – auch wenn sicher manche Schwierigkeiten zu
setzt: die praktische Unterstützung von Betriebsräten, überwinden sind – gemeinsam besser gelingen.
Beschäftigten und Unternehmen bei der Gestaltung zu-
künftiger Arbeit und der Veränderungsprozesse, die „Arbeit 2020“ unterstützt alle Beteiligten, diesen gemein-
durch Digitalisierung und Vernetzung ausgelöst werden. samen Dialog- und Veränderungsprozess konstruktiv und
Das geht nur mit vereinten Kräften, und hier sind Mitbe- strukturiert zu gehen. Wie das aussehen kann, habe ich
stimmung und Mitgestaltung wichtige Erfolgsfaktoren. mir unlängst in einem der Projektbetriebe angesehen.

Eine wesentliche Voraussetzung, Veränderungsprozesse Ich wünsche mir noch viele Unternehmen, die das Projekt­
erfolgreich zu gestalten, ist wechselseitiges Vertrauen. angebot nutzen, um sich gemeinsam auf den Weg in die
Das gilt umso mehr dann, wenn die anstehenden Verän- digitale Zukunft machen. Und natürlich wünsche ich allen
derungen der Arbeit zu einem großen Teil noch unbe- Beteiligten weiterhin eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
kannt sind und gewohnte Pfade überwunden werden
müssen. Die Ziele und Visionen von Industrie und Arbeit
4.0 mögen zwar mehr oder weniger ausführlich beschrie-
ben sein. Entscheidend ist aber der gemeinsame Weg
dorthin mit allen Beteiligten: den Geschäftsführungen, Karl-Josef Laumann
den Betriebsräten, den Beschäftigten und mit starken Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales
Gewerkschaften und Sozialpartnern. Bei den zukünftigen des Landes Nordrhein-Westfalen

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Industrie 4.0 im Betrieb gestalten - Das Projekt "Arbeit 2020 in NRW"
Vorwort

 > Anja Weber (DGB NRW)

Betriebsräte und Gewerkschaften setzen auf Dialog und
Mitgestaltung: C
 ­ hancen für Arbeit und Beschäftigte

Digitalisierung ist einer der Megatrends unserer Zeit. sierung transparent gemacht wird. Uns geht es darum,
Sie wird die Zukunft der Arbeit in Produktion und Ver­ ­g emeinsam die zukünftige Arbeit zu gestalten.
waltung maßgeblich bestimmen und Branchengrenzen
überwinden. Das heißt auch: Digitalisierung ist mehr als Ob die Umsetzung der Digitalisierung in der NRW-Wirt-
Technologieentwicklung, sie löst einen soziotechnischen schaft gelingen wird oder nicht, entscheidet sich letzt-
Umbruch aus. Gründe genug für die IG Metall NRW, die lich in den Betrieben – nicht in Laboren und Konferenz-
IG BCE Nordrhein, die NGG NRW und den DGB NRW, sich sälen. Einem Unternehmen, das nicht weiß, wie es sein
in einem gemeinsamen Projekt den Gestaltungsheraus- Geschäft künftig ausrichten soll und mit welcher Strate-
forderungen in der Industrie zu stellen. gie es agieren will, helfen die neuen digitalen Technolo-
 gien auch nicht weiter. Hier sind Arbeitsplätze auf lange
In dem Projekt „Arbeit 2020“ bearbeiten wir die Heraus- Sicht gefährdet. Umgekehrt eröffnen sich denjenigen
forderungen der Digitalisierung auf der betrieblichen Unternehmen, die klare Kriterien haben, zu welchem
Ebene, mit den Beschäftigten und Betriebsräten und im Zweck sie digitalisieren wollen und Betriebsräte wie Be-
Dialog mit dem Management, mit Technikentwicklern schäftigte ­f rühzeitig einbeziehen, neue Chancen für
und Projektverantwortlichen. Horrormeldungen über Wachstum, Beschäftigungssicherung und -aufbau.
mögliche Folgewirkungen der Digitalisierung auf
Arbeits­plätze verunsichern die Menschen und führen zu Wo liegen die Chancen der Digitalisierung für meinem
Blockaden in Veränderungsprozessen. Ziel von „Arbeit Betrieb? Kann Digitalisierung meine Arbeit vielleicht
2020“ ist es, Beschäftigten die Angst vor Veränderungen ­s ogar erleichtern? Wie sehen Anpassungsstrategien
zu nehmen, indem das wie und warum der Digitali­ aus, damit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer den

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Industrie 4.0 im Betrieb gestalten - Das Projekt "Arbeit 2020 in NRW"
> Knut Giesler (IG Metall NRW) > Frank Löllgen (IG BCE Nord­r hein) > Thomas Gauger (NGG NRW)

 Weg des Wandels mitgehen können? Und wie lassen Wir freuen uns auf eine erfolgreiche zweite Phase und
 sich neue Perspektiven und zukünftige Aufgabenfelder sind neugierig auf die neuen Impulse für die betriebli-
 entwickeln und gestalten?  che Praxis.

 Als Gewerkschaften stellen wir die Frage: Wie kann die
 Digitalisierung (auch) den Beschäftigten nützen und
 Technik human und menschengerecht gestaltet werden?
 Für eine „Gute Arbeit 4.0“ sehen wir Chancen, aber die- Anja Weber (DGB NRW)
 se lösen sich nicht automatisch ein. Technikentwicklung
 ist immer gestaltbar. Unsere Verpflichtung liegt darin,
 die Humanisierung der Arbeitswelt auch in Zeiten von
 Industrie 4.0 zu unserer Aufgabe zu machen. Knut Giesler (IG Metall NRW)

 In der ersten Phase unseres Projektes haben wir mit 29
 Unternehmen zusammengearbeitet. Und auch wenn die
 angekündigte Industrie-4.0-Revolution oft erst in An- Frank Löllgen (IG BCE Nordrhein)
 sätzen erkennbar ist, wirkt sich der Einsatz neuer Tech-
 nologien bereits heute auf Arbeit und Qualifikation aus.
 Diese und andere Erfahrungen sind in diese Broschüre
 eingeflossen. Thomas Gauger (NGG NRW)

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Industrie 4.0 im Betrieb gestalten - Das Projekt "Arbeit 2020 in NRW"
Verständnis

Mehr als Technikeinführung – Industrie 4.0 ist ein
­Veränderungsprozess für das gesamte Unternehmen

Für die konkrete Ausgestaltung von Industrie-4.0-Ele­men­
 „Mit dem Projekt ist uns
ten im Betrieb (z. B. digitale Assistenzsysteme, ­digitale
 ein wichtiger Anstoß in
Plattformen) kommt es darauf an, die jeweils besondere unsere Mannschaft hinein
Ausgangslage des Unternehmens zu verstehen. Uns gelungen, die Tragweite
 des digitalen Wandels
­interessiert besonders: ­Welche Chancen lassen sich aus
 für das Unternehmen
der technologischen Entwicklung sowohl für das Unter- sowie am Arbeitsplatz
nehmen als auch für die Beschäftigten ableiten? zu erkennen. Digitalisie-
 rung bleibt als ständige
 Aufgabe – und wir müssen
Erfahrungen aus der ersten Phase des Projektes dabei den Menschen in
­„ Arbeit 2020“ bestätigen: den Mittelpunkt stellen,
 Thomas Hergarten, Betriebs­ beteiligen und vor allem
 ratsvorsitzender bei BASF Stand- qualifizieren.“
Industrie 4.0 funktioniert nicht per plug and play. ort Düsseldorf
Es gibt keine allgemeingültigen Blaupausen für erfolg-
reiche Einführungs- und Veränderungsprozesse. Für
die Umsetzung von 4.0-Elementen ist es entscheidend, allem dann, wenn die Beschäftigten den Wandel aktiv
die Potenziale und auch die Risiken im Betrieb offen zu mitgestalten. Denn der erfolgreiche Einsatz digitaler
thematisieren. Denn das hilft, Ängste der Beschäftigten Technologien hängt wesentlich von der intelligenten
abzubauen oder erst gar nicht aufkommen zu lassen. Nutzung durch die Menschen ab.

Die Digitalisierung ist weit mehr als nur eine neue Tech- Deshalb ist es wichtig, das Zusammenspiel aus Mensch,
nikentwicklung. Die Potenziale erschließen sich vor Organisation und Technik zu verstehen: die ­B edarfe und
 Ideen der Beschäftigten, die technischen Möglichkeiten
 und die arbeitsorganisatorischen Rahmenbedingungen
 „Der Anstoß für aktive Mitbestimmung ist da, weiterfüh-
 im Unternehmen.
 ren müssen wir es in den Betrieben selber. Wir müssen
 am Ball bleiben und Kontinuität schaffen. Der Betriebs-
 rat ist hier sehr wichtig, da er näher an der Belegschaft Das Verständnis für diesen ganzheitlichen Verände-
 ist. Er muss diese Blickweisen der Geschäftsleitung rungsprozess entsteht am besten im beteiligungsorien-
 vorstellen und mit ihnen Punkte erarbeiten, wie Konti-
 nuität geschaffen werden kann. Das ist ein langfristiger tierten und offenen Dialog zwischen Geschäftsführung,
 Prozess: Vergleichbar mit einem Tanker auf hoher See, Betriebsrat und sachkundigen Beschäftigten. Dabei
 der 2 – 3 Kilometer braucht, um um die Ecke zu kommen.“ werden Denk- und Experimentierräume betreten, die
 das Entstehen neuer Ideen und Wege ermöglichen –
 zum Wohle des Unternehmens und seiner Beschäftigten.

 Die Teilnahme am Projekt „Arbeit 2020“ bietet einen
 produktiven Rahmen für alle Beteiligten, um die
 ­n otwendigen Veränderungsprozesse anzustoßen bzw.
 Ulrich Cater, Betriebsratsvorsitzender
 von Gustav Hensel, Elektrotechnik in weiterzuentwickeln.
 Lennestadt

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Industrie 4.0 im Betrieb gestalten - Das Projekt "Arbeit 2020 in NRW"
Beteiligung und Mitgestaltung schaffen einen Mehrwert
für die Veränderung

Für die Beschäftigten ist es wichtig, frühzeitig über Potenzial, um aus der betrieblichen Digitalisierungs­
­Veränderungen Bescheid zu wissen. Das bietet ihnen strategie die konkreten Veränderungsbedarfe in Richtung
die Chance, sich rechtzeitig auf Verän­d erungen ein­ Arbeit 4.0 abzuleiten. „Arbeit 2020“ setzt auf den betrieb-
zustellen. Erst dann können sie eigene ­P erspektiven lichen Dialog, weil ein beteiligungsorientiertes Vorgehen
entwickeln und Ideen einbringen. zu besseren Lösungen führt – und zwar für das Unterneh-
 men wie für die Beschäftigten.
Für das Unternehmen bergen die Erfahrungen, Sicht­
weisen und Ideen der Beschäftigten das entscheidende

Konventionelle Technikeinführung Arbeit-4.0-Veränderungsprozess
Möglichkeiten der Technik Menschen gestalten
Anpassung der Organisation Organisation wird weiterentwickelt
Akzeptanz durch Menschen Technik wird bedarfsgerecht eingesetzt

 A R B E I T 4.0

 TE
 C H NIK

 â EN
 SCHE
 N
 M

 Mehrwert
 Mitgestaltung
 Dialog
 OR

 ON

 G
 A N IS ATI Transparenz
 Beteiligung
 â
 OR

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 C H NIK A N IS ATI

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 Was zeichnet das Vorgehen bei „Arbeit 2020“ aus?
 à Zukunftsgerichteter Dialog zwischen Betriebsräten, à Neue Perspektiven auf betriebliche Veränderungs-
 Beschäftigten und Unternehmensleitungen prozesse
 à Transparenz über Chancen, Risiken und Wechsel­ à Erprobte Methoden, um Herausforderungen der
 wirkungen der Digitalisierung ­Gestaltung zielgerichtet anzugehen

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Industrie 4.0 im Betrieb gestalten - Das Projekt "Arbeit 2020 in NRW"
Nutzen

Dialog schafft die Basis für gemeinsam
getragene Veränderungsprozesse
Es gibt auf allen Seiten noch viele offene Fragen zur Gestaltung und zu den Folgen von Digitalisierung.
Sie sind der Ausgangspunkt für die gemeinsame Arbeit an Zukunftskonzepten.

 Welche digitalen Tools und
 Hilfsmittel helfen uns eigentlich Wie können wir es schaffen,
 Wie verhindern wir
 bei unserer Arbeit? die Beschäftigten für die
 teure Fehlinvestitionen
 in Technik, die nicht zu ­anstehenden Veränderungen
 uns passt? zu begeistern?

 Nutzen für Betriebsräte und Beschäftigte
 à Tiefere Einblicke in die Wahrnehmungen von Be- à Einblicke in Bereiche und Abteilungen, die bisher
 schäftigten zur Digitalisierung nicht im Fokus der Betriebsratsarbeit standen
 à Eindrücke zum Stand von Digitalisierung in den ver- à Erkennen von Chancen und Risiken einzelner Digitali-
 schiedenen Abteilungen und Bereichen sierungsthemen
 à Aktive und systematische Diskussion im Betriebs- à Identifizieren von Qualifizierungsanforderungen
 ratsgremium à Herausarbeiten von Veränderungsbedarfen und
 Handlungsfeldern

 „Das Projekt ‚Arbeit 2020‘ war rückblickend die beste
 Investition, die ich mir vorstellen konnte, denn es hat dazu
 geführt, dass die Betriebsparteien auf Augenhöhe an einen
 Tisch gebracht wurden. Es hat sogar noch mehr geschafft:
 Man hat auf beiden Seiten einen Gestaltungsanspruch
 generiert. Der Mehrwert dieser Investition ist schon jetzt
 enorm, sodass ich mir wünschen würde, dass solche Inves- „Angst vor Industrie 4.0?
 titionen vermehrt getätigt werden.“
 Wir sind doch schon
 mittendrin. Wir haben
 durch das Projekt einiges
 Daniel Wollny, Betriebsratsvor­ ins Rollen gebracht. Wir
 sitzender bei Achenbach Busch-
 hütten, Sondermaschinenbau konnten mehrere Betriebs-
 in Kreuztal vereinbarungen ab­
 schließen, z. B. zum Thema
 Thomas Gierhard, Betriebsrats-
 vorsitzender bei der Warsteiner ‚Skype for Business‘.“
 Brauerei

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Industrie 4.0 im Betrieb gestalten - Das Projekt "Arbeit 2020 in NRW"
Was muss sich in unserem
 Unternehmen ändern? M ­ üssen
 wir unser Geschäfts­modell
 anpassen?
 Welche Qualifikationen
 Welche Auswirkungen
 brauche ich in Zukunft?
 hat Industrie 4.0 auf
 Wird mein Wissen noch
 unsere Arbeitsplätze?
 gebraucht?

 Nutzen für Unternehmensleitungen
à Zukunftsgerichteter und sachbezogener Dialog mit à Motivation der Beschäftigten durch Mitwirkung als
 dem Betriebsrat und der Gewerkschaft Arbeitsplatzexperten
à Gemeinsames Verständnis der Bedeutung von Digita- à Produktiver Dialog über vorteilhafte Lösungen für
 lisierung im Unternehmen entwickeln Unternehmen und Beschäftigte
à Sichtweisen der Beschäftigten im Hinblick auf die à Erfassen fördernder und hemmender Faktoren für die
 Digitalisierungsprozesse, deren Wirkungen und Unternehmens- und Arbeitsplatzentwicklung
 Potenziale erschließen

 „Im Projekt ‚Arbeit 2020‘ geht es eben nicht darum, nur
 oberflächlich an der zukünftig denkbaren Arbeitswelt zu
 kratzen, sondern konkret zu schauen, wo sich das jeweilige Philipp C. Hensel, Geschäftsführer
 Unternehmen auf dem Weg in die Industrie 4.0 befindet. bei Gustav Hensel, Elektrotechnik
 Die Herausforderung besteht darin, diesen Weg in ein in Lennestadt
 neues Industriezeitalter gemeinsam zu gestalten. Wenn
 Industrie 4.0 der Inbegriff von Vernetzung und Kommuni-
 kation ist, so reicht es keinesfalls aus, dass nur Maschinen
 vernetzt werden und miteinander ‚kommunizieren‘“.
 „Der Geschäftsleitung wurde im Wesentlichen bestätigt,
 was die Herausforderungen für die Zukunft sind. Das
 Projekt half dabei, die Ansichten der Geschäftsleitung und
 des Betriebsrats zu harmonisieren. Nur gemeinsam können
 wir die gesetzten Ziele erreichen und vorhandene Probleme
 André E. Barten, Geschäftsführer
 lösen. Dazu gehört: Von Grund auf die Zusammenarbeit mit
 bei Achenbach Buschhütten,
 dem Betriebsrat konstruktiv und offen gestalten. So kommt
 ­Sondermaschinenbau in Kreuztal
 es zu zählbaren Ergebnissen – anstatt zu Stillstand. Wie
 in der Zukunftsvereinbarung beschrieben, werden bei uns
 nun Arbeitsgruppen gebildet, die den Veränderungspro-
 zess im Unternehmen unterstützen.“

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Industrie 4.0 im Betrieb gestalten - Das Projekt "Arbeit 2020 in NRW"
Vorgehen

Der Prozess im Überblick

Jeder Betrieb hat seinen eigenen Weg
Für jeden betrieblichen Dialogprozess stellen wir ein
 Teilnahme-Konditionen
„Arbeit 2020“-Projektteam zusammen. Die Gewerkschaf-
 Das Projekt „Arbeit 2020“ finanziert Moderations-
ten bringen ihr Gespür und Wissen für die Anliegen von
 und Beratungsleistungen im Rahmen von bis zu
Betriebsräten und Beschäftigten mit und schaffen einen
 zehn Tagen.
vertrauensvollen Rahmen. Die Beratungseinrichtungen
bringen ihr fachliches Know-how und ihre Erfahrungen
 Das teilnehmende Unternehmen bringt die zeitlichen
in den Prozess ein. Das Projekt startet, sobald sich Be-
 Ressourcen der Beschäftigten für die Teilnahme an
triebsrat und Unternehmensleitung über die Zielsetzung
 Workshops, Fachgesprächen etc. ein und stellt die
des Projektes, das Vorgehen und die beteiligten be-
 Räumlichkeiten für die Durchführung der Workshops
trieblichen Fachexperten verständigt und eine Koopera-
 zur Verfügung.
tionsvereinbarung abgeschlossen haben.

 Unsere Vorgehensweise im Unternehmen

 Bestandsaufnahme Auswertung und
 und Analyse Handlungs­ansätze

 Einschätzungen zur Abteilungsbezogener ­Dialog Auswertung ­­ Ableitung Hand-
 à à
 ­Unter­nehmenssituation mit Beschäftigten, betriebli- Bestandsauf­ lungsfelder und
 mit Betriebsrat/Unter- chen Fach­experten, Betriebs­rat nahme/Analyse Veränderungs­
 nehmensleitung und Unternehmensleitung bedarfe

 Einschätzungen zur Digitalisierung im Unternehmen – Betriebslandkarte Handlungsfelder

 10
Typisch sind folgende Prozessschritte:
à B etriebsrundgang, Gespräche/Workshops mit Be- te im Betrieb auf einzelne Abteilungen). Ab­leitung von
 triebsrat und Unternehmensleitung: Konkretisierung Handlungsfeldern/Veränderungsbedarfen sowie Dis-
 des Projektablaufs (Arbeits- und Zeitplan), Erläute- kussion konkreter Handlungsansätze (ca. 2 – 3 Tage)
 rung der betrieblichen Digitalisierungsstrategie und à G espräche mit Betriebsrat und Management
 Digitalisierungsprojekte und deren Einordnung in die über die gemeinsam zu bearbeitenden Themen und
 Unternehmenssituation (ca. 2 Tage) Handlungsfelder (ca. 1 Tag)
à Workshops „Betriebslandkarte“: Abteilungsbezogene à J e nach Prozessfortschritt: Gespräche über
 Analyse zu Stand, Perspektiven und Auswirkungen der ­A bschluss einer Zukunftsvereinbarung
 Digitalisierung (ca. 4 Abteilungen je Workshop). Abtei-
 lungsübergreifender Dialog (ca. 2 – 3 Tage)
à Workshops zur Auswertung und Vertiefung (z. B. zu
 den Auswirkungen bestimmter Digitalisierungsprojek-

 Zukünftige
 Zusammenarbeit

 Diskussion ­zu- Interessenklärung mit Betriebs- Verabredungen
à à
 künftiger Gestal- rat und U
 ­ nternehmensleitung zu ge­meinsamen
 tungsansätze ­Maßnahmen

 Zukunftsvereinbarung

 11
Vorgehen

Die Betriebslandkarte

 „Wir bauen in Dortmund eine neue innovative Betriebslandkarte
 Produktionsstätte und wandeln den Stammsitz
 Arbeit und Industrie 4.0
 der Wilo Gruppe zum digitalen Standort Nr. 1
 um. Mit Unterstützung der IG Metall möchten
 Qualitätswesen
 wir die Arbeitsplätze und die Arbeitsbedingun-
 gen mitgestalten. Durch unsere Wilo-Betriebs- MA: 7

 landkarte können wir auf einen Blick sehen,
 wie unterschiedlich die Voraussetzungen in
Michael Peschke, Betriebsrats-
vorsitzender bei Wilo, Pumpen- den einzelnen Bereichen dafür sind.“
 Fertigung
hersteller aus Dortmund

 MA: 140
Die Erarbeitung der Betriebslandkarte „Industrie und
­Arbeit 4.0“ als­­zentrales Element
In gemeinsamen Workshops mit Beschäftigten, Be-
 Logistik
triebsräten und Management wird ein gemeinsames
Bild zum Stand der Digitalisierung im Betrieb sowie ­zu MA: 91
deren Wirkung auf Arbeit und Organisation erarbeitet.

Im Nachgang zu den Workshops werden die zentralen
 Arbeits­
Ergebnisse in der Betriebslandkarte visualisiert. Ein
 vorbereitung
­f iktives Beispiel zeigt die rechts stehende Abbildung.
 MA: 31
Die Betriebslandkarte macht abteilungs- bzw. bereichs-
spezifische Unterschiede des Technikeinsatzes und
dessen Wirkungen sichtbar.

 Erklärung der verwendeten Symbole

 Einschätzungen zur Technik – Status quo

 Grad der Vernetzung
 keine Vernetzung – in der jeweiligen abteilungs-/standort- mit externen
 stand alone Abteilung übergreifend Unternehmen

 Grad der Steuerung durch Technik
 Entscheidungs­ Entscheidungs­ Prozesse teilweise Prozesse voll
 unterstützung vorgaben technikgesteuert technikgesteuert

 Einschätzungen zur Technik – Ausblick

 Zunahme der Vernetzung/Grad der Steuerung
 Hinweis
 keine Veränderung Status quo: in den letzten fünf Jahren bis heute
 Abnahme der Vernetzung/Grad der Steuerung Ausblick: in den nächsten fünf Jahren

 12
IT

 MA: 47

 Controlling |
 Buchhaltung
 MA: 8

 Forschung &
 Entwicklung
 MA: 60

 Illustration: Alexander Zelnitskiy / fotolia
 Vertrieb

 MA: 37

 Stand: November 2017

Wirkungen der Digitalisierung auf Arbeit – Status quo/Ausblick

Beschäftigung Qualifikationsanforderungen Arbeitsbedingungen

 steigende Beschäftigung steigende Qualifikationsanforderungen Verbesserung der Arbeitsbedingungen

 sinkende Beschäftigung sinkende Qualifikationsanforderungen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen

 gleichbleibende Beschäftigung gleichbleibende
 gleichbleibende Arbeitsbedingungen
 Qualifikationsanforderungen
 gegenläufige Entwicklungen gegenläufige Entwicklungen gegenläufige Entwicklungen
 (Abbau/Aufbau von Beschäftigung) (steigende/abnehmende Anforderungen) (Verbesserungen/Verschlechterungen
 von Arbeitsbedingungen)

 13
Vorgehen

Von der Analyse zur Handlung

Ableitung von Handlungsfeldern und V
 ­ eränderungs­bedarfen
Mit der Erarbeitung der Betriebslandkarte sowie der à Wie werden sich geplante Digitalisierungsprojekte
­Erörterung der Digitalisierungsstrategie und laufender auf die Unternehmensbereiche auswirken? Wo und
wie zukünftiger Digitalisierungsprojekte ist ein per­ wie verändern sich beispielsweise Tätigkeitsprofile,
spektivreiches und fundiertes Bild entstanden. Nun Qualifikationsanforderungen und Arbeitsbelastun-
geht es darum, den Blick in die Zukunft zu richten und gen der Beschäftigten?
den Dialog über gemeinsame Gestaltungsvorhaben auf- à Welche bereichsübergreifenden Veränderungsanfor-
zunehmen. Dabei können ganz unterschiedliche Fragen derungen gibt es durch Digitalisierungsprojekte? In
in den Blick genommen werden: welchen Bereichen gibt es spezifische Themen?
à Was ist die langfristige Entwicklungsperspektive des à Welche kulturellen Veränderungen sind in den ver-
 Unternehmens (neue Geschäftsmodelle, Produkte schiedenen Bereichen nötig, um den neuen Anforde-
 etc.) und welche Rolle spielt dabei die Digitalisierung? rungen gerecht zu werden?

Praxisbeispiel: Aufbau eines Online-Shops und die Folgen für den Vertrieb

Perspektive Abteilung Online-Shop

 Der Aufbau des Online-Shops hat zu einer positiven Beschäftigungsent-
 Online-Shop
 wicklung geführt . Qualifikationsanforderungen steigen aufgrund der

 MA: 9 dynamischen Entwicklung ständig . Hohe Arbeitsbelastungen für die
 Beschäftigten sind auch unabhängig von der stressigen Einführungsphase
 aufgrund zunehmender Arbeitsverdichtung dauerhaft zu beobachten .
 Die Beschäftigten realisieren, dass ein großer Teil ihrer Belastung daher
 rührt, dass ihnen das Wissen und die Erfahrungen der Mitarbeiterinnen
 und Mitarbeiter aus dem Vertriebsinnendienst fehlen.

Perspektive Abteilung Vertriebsinnendienst

 Mit jeder Bestellung im Online-Shop entfallen Tätigkeiten im Vertriebsin-
 Vertriebs-
 innendienst nendienst, sodass dort die bisherigen Kompetenzen der Beschäftigten
 nicht länger benötigt ­w erden . Die Beschäftigten befürchten eine Ge-
 MA: 77
 fahr für ihre Arbeitsplätze . Sie fragen sich, ob sie sich für neue Einsatz-
 felder im Betrieb qualifizieren können, z. B. für den Online-Shop?

Gemeinsam von Geschäftsführung und Betriebsrat getragener Lösungsansatz
Eine genaue Qualifizierungsbedarfsanalyse soll helfen, Weise sollen den Beschäftigten des Vertriebsinnen-
die Tätigkeiten und Kompetenzen der Beschäftigten dienstes ­P erspektiven aufgezeigt und die Beschäftig-
zu beschreiben und als Ausgangs­p unkt für mögliche ten im Online-Shop entlastet werden.
Personalentwicklungsmaßnahmen dienen. Auf diese

 14
Zukünftige Zusammenarbeit

Vereinbarung über zukünftige Zusammenarbeit im Betrieb Was könnte in einer Zukunftsvereinbarung
Unsere bisherigen Projekterfahrungen zeigen: Unter­ geregelt werden?
nehmen können die anstehenden Veränderungen besser à Prozessvereinbarungen: Beschreibung des Umgangs
angehen, wenn Betriebsrat und Unternehmensleitung mit Veränderungsprozessen im Unternehmen, z. B.
ein gemeinsames Verständnis der zukünftigen Heraus- Vorgehensweisen bei der Einbindung der
forderungen entwickelt haben und die Beschäftigten ­B eschäftigten, paritätisch besetzte Gremien (Aus-
­aktiv in den Veränderungsprozess einbezogen werden. schüsse, Arbeitsgruppen etc.), Projektsteckbriefe zu
Der Dialogprozess im Rahmen von „Arbeit 2020“ schafft ­Digitalisierungsvorhaben, Qualifizierungsvereinba-
dafür gute Grundlagen. Das gemeinsam entwickelte rungen, Datenschutzregelungen
­A rbeitsverständnis sollte in einer Zukunftsvereinbarung à Maßnahmenkatalog: Verabredungen zu konkreten
festgehalten und auch bei zukünftigen Herausforderun- Maßnahmen, z. B. Mitarbeiterbefragungen in einzel-
gen Anwendung finden. nen Abteilungen, Qualifizierungsmaßnahmen

Unterzeichnung von Zukunftsvereinbarungen in einigen beteiligten Unternehmen

> EJOT, ­Baubefestigungen in Bad Berleburg > p
 ­ ­ronorm, Einbauküchen in Vlotho

> Gustav Hensel, Elektrotechnik in Lennestadt > Achenbach Buschhütten, Sondermaschinenbau in Kreuztal

 Hinweis
 Für ausgewählte Betriebe, die eine Zukunftsverein­b arung abgeschlossen haben, besteht die Möglichkeit
 einer weiteren Unterstützung durch das Projekt ­„ Arbeit 2020“.

 15
Veranstaltungen

Veranstaltungen

Veranstaltungen im Rahmen von „Arbeit 2020“ ergänzen ­Impulse anderer Teilnehmerinnen und Teilnehmer tragen
und begleiten die betrieblichen Dialogprozesse: Das dazu bei, neue Ideen für den eigenen Betrieb reifen und
Gespräch und der Erfahrungsaustausch mit anderen entstehen zu lassen. Der Aus­t ausch mit anderen Projekt-
Unternehmen, Betriebsräten, mit Wissenschaftlern, betrieben hilft, das Thema „Digitalisierung“ als ganz-
­Verbandsvertretern und der Politik hilft, über den heitlichen und längerfristig anzulegenden Verän­derungs­­
­Tellerrand des eigenen Unternehmens zu schauen. prozess zu verstehen.

Impulsveranstaltungen: Dialog und Austausch zwischen Betriebsräten,
­Unternehmen, Wissenschaft und Verbänden. Veranstaltungen in Kooperation
mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes
Nordrhein-Westfalen.

> „ Arbeit 2020: Faire Arbeit im digitalen Wandel“,
 1.September 2016 in Neuss

> „ Schaufenster ‚Arbeit 2020 in NRW‘“: Zwischenbilanz des Projektes mit allen beteiligten
 Betriebsräten und Gewerkschaften, 17. Januar 2017 in Lüdenscheid

 16
Branchenveranstaltungen: Betriebsräte und Gewerkschaften im Dialog –
Erfahrungsaustausch über die Veränderungen durch Digitalisierung.

> „ Arbeit 2020 in NRW – Arbeit in der Industrie der Zukunft > „Die Chemische Industrie im Zeitalter der
 mitgestalten. Betriebsräte in Innovationsprozessen stärken“, Digitalisierung – eine Bestandsaufnahme“,
 19. April 2016 in Oberhausen 24. Oktober 2016 in Leverkusen

Regionalveranstaltungen mit VertreterInnen und Vertretern aus Unternehmen, Gewerkschaften,
Verbänden und wissenschaftlichen Einrichtungen stärken die Netzwerke vor Ort.

> Dialogveranstaltung „Arbeit 2020“ bei der DGB- > Dialogveranstaltung „Arbeit 2020“ bei der DGB-Region
 Region Emscher-Lippe, 23. Juni 2017 in Gelsenkirchen NRW Süd-West, 19. Juni 2017 in Aachen

 Praxisbesuche: Wechselseitige Besuche von Betriebsräten aus den Projektbetrieben.
 Besuch praxisorientierter Einrichtungen.

> Smart Factory in Lemgo

 17
Veranstaltungen

Qualifizierungsreihe für teilnehmende Betriebsräte

In den zweitägigen Workshops der Qualifizierungsreihe Bereichert werden die lebendigen Diskussionen durch
reflektieren die am Projekt beteiligten Betriebsräte fachliche Inputs von externen Referenten, wie etwa dem
­untereinander ihre Erfahrungen, Erkenntnisse und be- Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) an der Fakultät für
trieblichen Vorgehensweisen im Umgang mit digitalen ­Gesellschaftswissenschaften der Universität Duisburg-­
Technologien. Daraus ergibt sich ein spannender Mix Essen und dem „Arbeit 2020“-Projektteam.
von Eindrücken aus ganz verschiedenen Branchen und
­Unternehmenskonstellationen.

 „Wir Betriebsräte müssen die Kolleginnen und Kollegen für das Thema

 ‚Digitalisierung‘ sensibilisieren, denn es wird uns noch einige Jahre
 Was bringen die Teilnehmenden mit?
 beschäftigen. Es ist ein schleichender Prozess. ‚Arbeit 2020‘ wird eine
 Offenheit und ein bisschen Kreativität,
 Veränderung bewirken. Wir wollen mitgestalten und mit­bestimmen um Ideen und Konzepte für die zukünf­
 und unsere Belegschaft auf die Zukunft vorbereiten.“ tige Betriebsrats­arbeit zu entwickeln.

(v. l.): Axel Spies, Heinrich
Broda, Rebecca Pahlke und
Ulrich Kunz, Betriebsräte
bei Kirchhoff Witte, Auto­
zulieferer in Iserlohn

 18
Qualifizierungsreihe für teilnehmende Betriebsräte

Der praktische Fokus von Betriebsräten
Oft wird nur über Technik gesprochen, wenn es um à Wie werden Chancen für Arbeitsplätze genutzt?
­Digitalisierung und Industrie 4.0 geht. Wir greifen die à Wie können Arbeitsplätze gesichert werden?
­Gestaltungsfelder auf, die von Betriebsräten in ihren à Welche Folgen entstehen für die Arbeitswelt?
­b etrieblichen Dialogprozessen zutage gefördert werden, à Welche Fragen haben die Beschäftigten?
und machen damit die Wechselwirkungen zwischen à Was ist zu regeln?
Technik, Organisation und Arbeitswelt der Beschäftigten
zum Thema:

Eine neue Qualifizierungsreihe startet im Mai 2018. ­
Wir bieten zweitägige Seminare zu verschiedenen
­Themen an:

à Arbeitszeit
à Qualifizierung
à Arbeitsbedingungen/Belastung
à Beschäftigungssicherung
 „Der Austausch mit den anderen
à Datenschutz
 Betriebsräten war mir besonders
 Katja Uebach, Betriebs- wichtig. Ich fand es sehr gut,
 rätin bei Wilo, Pumpen-
 hersteller in Dortmund dass im Datenschutz-Seminar

 darauf der Fokus gelegt wurde!“

 „Im Rahmen der Seminardiskussion über Beschäf­tigungs­
 sicherung wurden wir angeregt, einen Baum mit unseren
 betrieblichen Kernkompetenzen zu malen. Jetzt ist uns
 klarer, welche Stärken wir bei uns fördern müssen.“

 Zwei Maßnahmen, die den Transfer in das
 Gremium erleichtern:
 – Zwei Betriebsräte aus einem Gremium
 nehmen an einem Seminar teil
 Marco Calcagno und Mark
 – Unterschiedliche Betriebsratsmitglieder
 Jentzsch, Betriebsräte bei
 Trilux, Leuchtenhersteller besuchen die verschiedenen Seminare
 in Arnsberg

 Hinweis
 à Die Seminare werden nach §37 (6) BetrVG ­vom
 DGB-Bildungswerk NRW ausgeschrieben.

 19
Ein Gemeinschaftsprojekt von

 ANSPRECHPARTNER UND PROJEKTTEAM

 IG Metall NRW NGG NRW
 Gabi Schilling (Projektleitung) Dieter Schormann
 0211 45484-152 0211 388398-13
 gabi.schilling@igmetall.de dieter.schormann@ngg.net

 Wolfgang Nettelstroth Isabell Mura
 0211 45484-127 02331 14028-0
 wolfgang.nettelstroth@igmetall.de isabell.mura@ngg.net

 Dr. Patrick Loos DGB NRW
 0211 45484-102 Achim Vanselow
 patrick.loos@igmetall.de 0211 3683-145
 achim.vanselow@dgb.de
 Reinhard Röhrig
 0211 45484-104 SUSTAIN CONSULT GmbH
 reinhard.roehrig@igmetall.de Inger Korflür
 0231 981285-16
 Sonja Wichmann korfluer@sustain-consult.de
 0211 45484-147
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 Lars Hüsemann
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