InFORMAT Mai 2020 - www.nskthun.ch - NSK Thun
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2 UPDATE UPDATE Mitgliedermutationen Eintritte - Moser Rahel, Konolfingen - Müller Luca, Steffisburg - Jordi Riina, Heiligenschwendi - Käser Cornelia, Thun - Roth Thomas, Thun - Kienle Lisa, Moosseedorf Austritte - Fankhauser Christian, Wabern - Wenger Beatrice, Thun - Kappeler Sven, Spiez Aufruf an alle Mitglieder, Gönner und Freunde des NSK Unsere Sponsoren/Inserenten unterstützen den NSK alljährlich mit Ihren Inseraten im INFORMAT! Verständlicherweise möchten sie neben der Sympathiebezeugung auch gerne eine gewisse Resonanz ihrer Inserate erfahren! Es wäre deshalb erfreulich und dem Klub dienlich, wenn Ihr Alle unsere Inserenten gelegentlich bei Euren Einkäufen berücksichtigen könntet und Euch dabei als NSK’ler bekennen würdet!
SPONSOREN 3 SPONSOREN Sponsoren Wir bedanken uns herzlich bei den folgenden Sponsoren für das entge- gengebrachte Vertrauen und die Unterstützung während der kommenden Saison: JO-Gold-Member-plus - Self-Fitness, Thun, www.self-fitness.ch - Orthomotion City Klinik Thun, www.orthomotion.ch JO-Gold-Member - Baumpflege Dietrich, Därligen, www.baumpflege-dietrich.ch JO-Silber-Member - AEK BANK 1826, Thun, www.aekbank.ch - ergo-sport, Thun, www.ergo-sport.ch - Zellweger Architekten, Thun, www.za-ag.ch - Markus Baumgartner
Central Apotheke Thun AG persönlich Markus & Janine Messerli Thun freundlich kompetent Bälliz 34 · 3600 Thun Telefon 033 223 27 33 mail@centralapotheke-thun.ch www.centralapotheke-thun.ch Inserat-NSK-CentralApotheke-122x86.indd 1 24.04.19 11:16 Twitter oder Vogelgezwitscher? Individuelle Bedürfnisse, persönliche Lösungen. Ihre Bank seit 1826. Aus Erfahrung www.aekbank.ch Barbara_A6_quer_fbg.indd 1 10.10.2019 09:32:55
IMPRESSUM 5 IMPRESSUM Herausgeber Nordischer Skiklub Thun Ausgabe Mai 2020 Erscheinungsweise zweimal jährlich (Oktober, April) Auflage 320 Exemplare Druck Bubenberg Druck- und Verlags-AG, Bern Präsident vakant, praesident@nskthun.ch Administration Hansjürg Gerber Ulmenweg 15, 3604 Thun 033 / 335 54 30, finanzen@nskthun.ch Redaktion Edi Spring Alpenstrasse 42, 3126 Kaufdorf 079 752 76 45, informat@nskthun.ch Nächste Ausgabe Freitag, 30. Oktober 2020 Redaktionsschluss Dienstag, 29. September 2020 Titelbild Der kurzfristig auf den Jaunpass verlegte Erizer war ein grosser Erfolg.
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JO 7 JO Vorschau Sommertraining JO 2020 Der NSK Thun plant das JO Sommertraining analog vom letzten Som- mer. Das bedeutet, die Trainings werden wiederum am Montag- oder Dienstagabend stattfinden. Die Abwechslung hat sich letztes Jahr be- währt und so können wir mit diesem System weiterfahren. Wobei dieses Jahr die Abende vermehrt auf die Trainingswochenende vom BOSV abgestimmt sind. An verschiedenen Trainingsorten halten wir ebenfalls fest. Die Panzerpiste und die Guntelsey bewähren sich hauptsächlich für Trainings mit Skating Rollskis. In Amsoldingen hingegen finden Trainings mit klassisch oder Skating Rollskis statt. Die Nebenstrassen rund um den Uebeschisee haben wenig Autoverkehr und sind fürs Rollski laufen sehr geeignet. Die Strassen sind kupiert und die Abfahrten moderat, sodass sie mit Rollskis befahrbar sind. Der Bergklassiker Steffisburg-Hei- ligenschwendi wird selbstverständlich im Kalender nicht fehlen, jedoch sind wir dort wegen des Verkehrs und der vielen Höhenmeter immer nur klassisch unterwegs. Das Training steht grundsätzlich allen JO-Teilnehmern offen. Je nach Teilnehmeranzahl, Leistungsunterschiede und Anzahl der Leiter können wir momentan noch nicht festlegen, wie viele Gruppen es geben wird. Dies werden wir anhand der Anmeldungen im Teamplanbuch laufend ent- scheiden und dementsprechend Rücksprache mit den Eltern nehmen. Der Start des Sommertrainings ist auf den Montag, den 25. Mai 2020 um 18:30 Uhr in Amsoldingen geplant. Sollte sich daran etwas ändern, wer- den wir auf der Webseite informieren. Die gesamte Übersicht über alle geplanten Trainings findet ihr wie gewohnt in der Heftmitte. Seraina Mischol
8 JO Rückblick JO Mittwochstraining 2019/20 Gemeinsames Mittwochtraining NSK Thun und freiwilliger Schul- sport Steffisburg / Thun vom 4. Dezember 2019 bis am 4. März 2020. Viele Kinder aus Thun und Steffisburg, die den ganzen Winter jeden Mittwoch ohne Unterbruch auf die Langlaufskis gehen – das war Simo- nes und mein Ziel! Das wir es mit über 20 Kindern und viel Begeisterung hingekriegt haben, erscheint uns wie ein Wunder. In der ersten Dezemberwoche starteten wir unseres wöchentliches Mitt- wochstraining mit dem, was wir hofften, eine Ausnahme zu sein, ein «Off Snow» Training. Die Teilnehmer vom NSK gingen unter der Leitung von Benu Senn in die Hügel rund um Steffisburg zum Stocklauf Training, wäh- rend dem die rund zwanzig Kinder vom freiwilligen Schulsport Steffisburg und Thun den von Simone gesteckten Parcours auf dem Sportplatz des Musterplatzschulhauses absolvierten. Ab dem 2. Mittwoch ging es dann wirklich ausnahmslos auf dem Schnee weiter! Dank dem von Simone gelagerten und gut gepflegten Material konnten alle Kinder mit Skating Ausrüstungen ihre Langlauf Talente ausüben. Zunächst gingen wir 2 Wochen nacheinander für die Trainings bei relativ guten Loipenbedingungen nach Kandersteg. Die Loipe auf dem Jaunpass entdeckten wir neu und sie stellte sich die- sen Winter als speziell schneesicher heraus. Auch für die Anfänger unter den Schulsportlern eignete sich der Platz unterhalb des Kinderliftes bestens für diverse Spiele und Geschicklich- keitsübungen. Die geübteren Schulsportkinder, sowie die Mehrheit der NSK Teilnehmer, kamen in den Genuss der sehr abwechslungsreichen Strecke mit wunderschönem Blick auf die fein gegliederte Bergkette der Gastlosen.
JO 9 Ab Januar waren die Bedingungen im Eriz für einige Wochen so gut, dass wir uns den weiten Anfahrtsweg zum Jaun ersparen konnten. Das Eriz bietet sich für wundervolle Abfahrten ausserhalb der Loipe an: alle Kinder hatten einen Riesenspass in Tiefschnee-Abfahren. Bei einem Training hatten wir sogar frischen Pulverschnee. Nach den Sportferien war wegen Schneemangel wieder der Jaunpass aktuell. Einen speziellen Dank gebührt allen Eltern, welche bei dem Mit- fahrdienst unkompliziert mitgeholfen haben. Mit optimal gefüllten Autos ging es dann bis zum Kurs Ende am 04.März ausnahmslos das Simmen- tal hinauf zum freiburgischen Loipennetz. Benu übernahm stets die Leitung des Trainings der NSKler. Diese wur- den dank den diversen Technik Übungen und Intervall Formen kompetent für die Wettkämpfe an den Wochenenden vorbereitet. Dass wir auch diese Saison den so geliebten Abschluss Anfang März am Skilift durchführen konnten, macht mich besonders glücklich. Die Mehr- heit der Teilnehmer verbrachten den ganzen Nachmittag mit Fahrten am grossen Bügellift und rasanten Abfahren auf der Piste unter Anleitung
10 JO von Simone. Die anderen eiferten um die Wette, ihre Bestzeiten an einem gesteckten Slalom zu übertreffen. Nach dem Zvieri konnten wir die Kinder kaum mehr aus den Schneehaufen rund um den Parkplatz herausholen. Dem entsprechend sahen sie auch aus wie glückliche Schneemännchen. Beim Aussteigen in Steffisburg war sicher die eine oder andere «Glung- ge» von frisch geschmolzenem Frühlingsschnee in einem Auto zurück- geblieben. Simone und ich sind uns einig: der diesjähriger Mittwoch Langlaufkurs war ein wunderbares Ereignis, das uns jetzt, unter diesen besonderen Umständen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit, noch viel wundervol- ler erscheint. Vielen Dank allen Teilnehmern fürs Mitmachen. Janine Messerli
JO 11 Rückblick JO Samstagstraining 2019/20 Flexibilität und Spontanität sowohl der Teilnehmer, Eltern als auch der Leiter war bei den meisten Samstagstrainings angesagt, da uns Petrus in diesem Winter bezüglich Schnees im Stich gelassen hat. Bei dieser Gelegenheit nochmals ein herzliches Dankeschön an alle, die dazu bei- getragen haben, dass fast alle Samstagstrainings durchgeführt werden konnten. Wir haben den Jaunpass kennen und schätzen gelernt, waren die Schneebedingungen dort oben während der ganzen Saison relativ gut. Die ursprüngliche Idee, in dieser Saison an verschiedenen Orten zu trai- nieren, war wegen Schneemangel leider häufig nicht möglich. Wir haben versucht, das Beste daraus zu machen und hatten immer eine sehr moti- vierte, lebendige Kinderschar.
12 JO Es war erstaunlich zu sehen, wie gute Fortschritte erzielt wurden, v.a. auch bezüglich Ausdauer, was sich beim letzten Training im Gantrisch mit Kuchenessen und besten Schneeverhältnissen eindrücklich gezeigt hat. Die Schoggimuffins von Rahel waren ein Runner! So frisch und super fein! Die Gruppen waren allgemein eher klein, weshalb wir regelmässig Grup- pen zusammenlegen mussten. Leiter standen uns jeweils genügend zur Verfügung. Hier nochmals vielen Dank allen Leitern für ihren Einsatz und die entgegengebrachte Flexibilität. Für die nächste Saison brauchen wir unbedingt wieder jungen Nach- wuchs, damit die „Schneehasen“ als eigene Gruppe weitergeführt werden können. Wer interessierte Familien kennt, darf diese gerne an Seraina Mischol (nachwuchs@nskthun.ch) weiterleiten. Roger Rieder und Monika Plüss
JO 13 Jahresbericht JO 2019/20 Es war für alle Beteiligten ein schwieriger Winter 2019/20. So waren wir als Klub mit diversen Anpassungen gefordert. Der Beginn machte das JO-Kickoff Wochenende in Adelboden. Wir übernachten in Adelboden im Haus von Simone, sind jedoch nach Sunnbüel zum Langlaufen gefahren. Im Nachhinein ist dies symptomatisch für diesen Winter. Der Plan war je- weils ein anderer, aber mit Ausweichen an einen anderen Ort konnten die meisten Trainings doch durchgeführt werden. Dies betraf ebenfalls die Langlauftrainings von Mittwoch und Samstag und zwar über die ganze Saison hinweg. Unendlich dankbar bin ich für die Mithilfe des Kernteams. Monika und Roger übernahmen die Organisation der Samstagtrainings und hatten es wirklich nicht einfach: Kein einziges Training konnte am geplanten Ort stattfinden! Einen detaillierten Bericht von Monika findet ihr dazu im Informat.
14 JO Ähnlich oder eigentlich genau gleich erging es Janine und Simone, was das Training am Mittwoch anging. Auch von ihnen gibt es dazu einen separaten Bericht. Die Wettkampfsituation sah ebenso nicht besonders gut aus. Viele Wett- kämpfe mussten verschoben oder gar abgesagt werden. Es gab jedoch, wie zum Beispiel bei der BOSV Meisterschaft in Gadmen, sehr schöne Wettkämpfe mit tollen Ergebnissen und einem gutem Teamspirit. Beim Nordic Day in Kandersteg war die Unsicherheit jedoch lange da, ob über- haupt der Wettkampf stattfinden kann. Auf einer verkürzten, anspruchs- vollen und am Schluss schon fast schneelosen Strecke konnte der Wett- kampf durchgeführt werden. 52 Teilnehmer des Teams Joker vom NSK Thun kämpften um jede Runde und mit 191 Runden konnte am Schluss wiederum der Sieg gefeiert werden.
JO 15 Das Wettkampfteam wurde während der Saison hauptsächlich von Simone Kiener koordiniert und betreut. Dies hat wunderbar geklappt und ein grosses Dankeschön an Simone für ihren Einsatz. Der Kern der Wettkampfgruppe besteht aus ca. 9 Athleten/Athletinnen, bei kleineren Wettkämpfen kommen in etwa nochmals 6 JO-ler dazu. Gerade mit dem neu eingeführten Hallentraining für die JO am Montagabend konnte mit diesen JO-Athleten eine gute Grundlage im Stabilisationsbereich aufge- baut werden. Ich bin überzeugt, dass dies zu Folgendem beitrug: Einer- seits die Gruppenzusammengehörigkeit zu stärken und andererseits aber auch, dass die JO-ler stabiler in ihrer Technik geworden sind. Zusätzlich besuchten viele der Wettkampfgruppe das Mittwochstraining, bei wel- chem Benu für die NSK-ler ein spezifisches Langlauftraining anbot. Diese Kombination von Montag, Mittwoch und Samstag hat sich sehr positiv auf die Resultate bemerkbar gemacht.
16 JO Bei jüngeren JO-lern habe ich festgestellt, dass es manchmal einfach ein «Gspähnli» beim Wettkampf braucht: Der Wettkampf selbst ist teilweise gar nicht so entscheidend, sondern eher ob meine Freundin ebenfalls mit dabei ist. Genau bei diesem Punkt sollten wir ansetzten und ich hoffe, dass wir bereits im Sommer ein Fundament für diesen Teamspirit aufbau- en können. Durch den Corona Virus konnten leider die Nordic Games Lenzerheide und der Final der Raiffeisen Trophy in der Lenk nicht mehr stattfinden. Es war ein abruptes Saisonende für alle und ich hoffe, dass sich, wenn ihr diesen Bericht lest, die Situation bereits um Einiges verbessert hat. Zum Abschluss möchte ich mich bei allen nochmals ganz herzlich bedan- ken. Wie ihr seht, gibt es viele involvierte Eltern, welche ihren Beitrag für unsere JO leisten. Ohne ein so grosses Team von motivierten Erwachse- nen könnten wir dieses Angebot gar nicht aufrechterhalten. MERCI vielmals! Seraina Mischol
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INFO Langlauf-Börse Gerne möchten wir erneut auf unsere Gebrauchtmaterialbörse hinweisen. Neben Langlauf- und Rollskis befinden sich sogar neue Kleidungsstücke der aktuellen Klubbekleidung in der Börse. Einen Blick auf www.nskthun.ch lohnt sich immer mal wieder. Hast du etwas zu verkaufen? Dann sende eine E-Mail mit der Beschrei- bung, einem Foto, der Preisvorstellung und deiner Anschrift an boerse@nskthun.ch Das Datum der Börse in der Turnhalle Schönau steht noch nicht fest. Sobald wir den Termin wissen, informieren wir euch über die Webseite. Rollskimiete Der Klub bietet seinen Mitgliedern klassische und Skating-Rollskis für eine Saisonmiete von Fr. 30.- pro Paar an. Priorität haben Anfragen der JO für das Sommertraining. Solange jedoch genügend Material vorhan- den ist, können auch Erwachsene von diesem Angebot profitieren. Bei den Skating-Modellen handelt es sich um Rollskis der Marke Rolec, die klassischen Rollskis sind von Swix (C2). Als Bindungssystem ist fast ausschliesslich das Salomon SNS-Profil montiert. Anfragen sind an den Sportchef Lukas Bähler (sportchef@nskthun.ch) zu richten. Die klassischen Rollskis von OneWay sind auf der Börse für Fr. 50.- pro Paar ausgeschrieben. Wer nur ab und zu auf den Rollskis steht, sicher- lich ein sehr gutes Angebot.
19 BOSV KADER NSK Thun Athleten im BOSV Kader 2020/21 Carla Wohler Gianna Wohler Elea Reider Elin Kiener Gil Messerli
STECKBRIEFE Elin Kiener (13 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Ich bin sehr zufrieden mit meiner Saison 19/20. Hast du deine Ziele erreicht? Ja, ich habe meine Ziele er- reicht. Was war nicht so cool? Ich fand es sehr schade, dass der Wettkampf in Lenzerheide nicht statt gefunden hat. Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: In den BOSV Trainingslager müssen wir unsere Handys immer um 20.00 Uhr in unsere Spinde legen. Die Jungs klauen dann die Spind Schlüssel und dies stört einige Mädchen. Das ganze endete in einer Deo Schlacht und das Resultat war ein sehr stickiges und stinkendes Mädchenzimmer (bei den Jungs war das schon). Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, welche? Ich möchte weiterhin an den Wettkämpfen auf dem Podest stehen. Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Ja, ich bin sehr motiviert und freue mich auf den Start.
21 Yanik Schuppisser (14 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Ich bin sehr mit der Saison 19/20 zufrieden. Hast du deine Ziele erreicht? Ich habe nicht ganz alle Ziele erreicht. Was war nicht so cool? Die bedingten Absagen durch das Coronavirus. Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: Unser Abschlusstraining am Mittwoch hat richtig Spass gemacht. Wir fuhren zusammen mit dem Schulsport auf den Jaunpass. Dort angekommen ging es einmal nicht in die Gantrischarena sondern zum Skifahren mit den Langlaufski. Nach einigen Stürzen auf der Piste, versuchten wir uns noch im Neu- schnee fahren neben der Piste. Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, welche? Mehr an den Montagstrainings(Schulbedingt) mit zu machen und auch bei den Rennen. Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Ich bin sehr motiviert am Sommertraining teilzunehmen.
22 STECKBRIEFE Dario Schuppisser (10 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Ich bin grossen und ganzen zufrieden mit der Saison. Einige Resultate hätten besser sein können. Hast du deine Ziele erreicht? Teil weisse, Langlauftechnisch bin ich noch nicht so zu frieden. Was war nicht so cool? Dass schnelle Saison ende. Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: Beim Kickoff-Wochenende in Adelboden am Abend, als wir noch draus- sen zusammenspielten, haben wir uns vor Michael im Feld versteckt. Wir haben uns so gut versteckt, dass erst nach längerem suchen gefunden hat. Während der ganzen Zeit, konnten wir Ihn aus der Dunkelheit beob- achten und hatten unseren Spass dabei. Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, wel- che? Technisch besser werden und bessere Resultate bei den Rennen zu haben. Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Ich freue mich aufs Sommertraining.
STECKBRIEFE 23 Felix Kienle (11 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Nicht wirklich, ich war oft ein bisschen krank und konnte nicht meine Leistung bringen. Hast du deine Ziele erreicht? Ich habe mein Ziel, die Klas- sisch-Technik zu verbessern, erreicht. Was war nicht so cool? Ich fand nicht so cool, dass es in Kandersteg keinen Schnee gab. Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: Einmal bin ich so gestürzt, dass es aussah als wäre ich am liegend Schiessen. Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, wel- che? Nein, ich habe mir noch keine Ziele gesetzt. Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Ich würde gerne kommen, aber ich habe leider keine Zeit (Handball, Cello). Was ich gerne noch los werden möchte: Es macht immer Spass, ins Langlauf zu kommen.
24 STECKBRIEFE Laia Fuhrer (8 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Ich bin zufrieden. Hast du deine Ziele erreicht? Ja, ich habe einige Wettkämpfe absolviert und fleissig am Sams- tagtraining teilgenommen. Ich habe viel gelernt und Spass mit den anderen Kindern gehabt. Was war nicht so cool? Schade, dass die Nordic Games nicht stattgefunden haben. Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: Das Rennen auf dem Jaunpass hat mir gefallen, weil ich einen Wettkampf mit Selina Senn hatte. Das war lustig. Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, wel- che? Ich möchte noch ein paar Wettkämpfe mehr machen. Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Ja, ich kann mir vorstellen, am Sommertraining teilzunehmen. Ich benöti- ge jedoch für das erste Jahr wenn möglich Material vom Klub. Was ich gerne noch los werden möchte: Ich möchte nächstes Jahr nicht mehr bei den Schneehasen sein.
STECKBRIEFE 25 Linn Fuhrer (11 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Ich bin zufrieden. Es ist schade, dass die Saison so früh zu Ende gegangen ist. Hast du deine Ziele erreicht? Ja. Was war nicht so cool? Es gab oft so gemischte Gruppen z.B. Eisbären und Hirsche gemischt. Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: Das Rennen auf dem Jaun, als Elin und ich so viele Äpfel gegessen haben. Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, wel- che? Ich möchte noch mehr an meiner Technik arbeiten. Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Ja, ich bin sehr motiviert. Was ich gerne noch los werden möchte: Ich möchte nächstes Jahr gerne an ein paar BOSV-Trainings teilnehmen, so wie das Elea konnte. Wäre cool, wenn das klappen würde.
26 STECKBRIEFE Alice Messerli (14 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Trotz Schneemangel bin ich zufrieden. Hast du deine Ziele erreicht? Regelmässig Langlaufen: das habe ich erfüllt. Was war nicht so cool? Nichts! Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: Im Ski-OL Lager in Tschierv hatte ich viele lustige Momente auf den LL Skis Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, wel- che? Regelmässig Langlaufen zu gehen, das Ski-OL Lager Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Nein, da ich dann Schwimmtraining mit der SLRG habe.
STECKBRIEFE 27 Gil Messerli (11 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Ich bin zufrieden. Ich konnte mich oft mit den Top 3 bei den KU 12 mithalten. Hast du deine Ziele erreicht? Ja, ich habe alle meine Ziele erreicht. Was war nicht so cool? Nichts. Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: Als ich Serainas Jacke aus Versehen angezogen habe und sie schmutzig wurde, weil ich draussen mit den anderen getobt habe. Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, wel- che? Nein, noch nicht. Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Manchmal komme ich gerne, ich kann am Dienstag aber nicht am Mon- tag kommen. Was ich gerne noch los werden möchte: Nichts
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30 STECKBRIEFE Joël Messerli (15 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Ziemlich zufrieden Hast du deine Ziele erreicht? Ich hatte mir keine richtigen Ziele gesetzt, ich bin trotzdem zufrieden mit meinen Resultaten. Was war nicht so cool? Mir ist nichts Negatives aufgefallen. Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: Auf dem Jaun konnte ich die Ziellinien sprayen, das hat mir enorm Spass gemacht. Die Farbe sieht man immer noch auf meinen Schuhen ;-) Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, wel- che? Nein noch nicht. Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Ja, ich komme gerne. Für mich geht voraussichtlich sowohl Montag wie auch Dienstagabend. Was ich gerne noch los werden möchte: Nichts Besonderes
STECKBRIEFE 31 Elea Rieder (12 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Ich war sehr zufrieden mit dieser Saison, weil es mir gut lief. Hast du deine Ziele erreicht? Zum Teil. Was war nicht so cool? Das mir am CCE Skating Massenstart die Bindung gerissen ist und ich aufgeben musste Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: Als ich im BOSV Training war und wir Tiefschnee gefahren sind. Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, wel- che? Gut trainieren, das ich nächsten Winter bereit bin für die neue Kategorie In meiner Kategorie ein Podest zu holen. Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Ja weil es mir immer spass macht und es ist abwechslungsreich ist. Was ich gerne noch los werden möchte: Danke an die Trainer für den tollen Einsatz und dass ihr uns durch die Saison begleitet habt. Danke auch für die Abwechslungsreiche Trainings.
32 STECKBRIEFE Selina Senn (8 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Sehr schön es hat sehr Spass gemacht und ich habe viele net- te Freunde kennengelernt Hast du deine Ziele erreicht? Ja Was war nicht so cool? Am Mittwoch wars ein bisschen langweilig Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: Wir hatten den Ski in den Schnee gesteckt bis zum Fuss Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, wel- che? Ich will schneller langlaufen Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Nicht so, weil ich Angst vor dem Rollskilaufen habe
STECKBRIEFE 33 Timo Schleppi (15 Jahre) Wie zufrieden bist du mit dei- ner Saison 19/20? Ziemlich zufrieden. Hast du deine Ziele erreicht? Ja Was war nicht so cool? Wenig Schnee, lange Anfahrts- wege mit öV (z.B. Jaunpass) Erzähl uns einen lustigen LL-Moment vom letzten Jahr: Nordic Day – gemeinsam lustig Hast du dir schon Ziele für nächsten Winter gesetzt? Wenn ja, wel- che? Ja, Halbmarathon Goms Bist du motiviert auch am Sommertraining teilzunehmen? Nein Was ich gerne noch los werden möchte: Diese Saison wären die Schneeverhältnisse am Vormittag teilweise besser gewesen. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte. Könnte man das Training in den Vormittag legen?
Ihr Medical Partner Marktgasse 17 | 3600 Thun Telefon 033 533 80 -90 (Praxis) 033 533 80 -99 (Physio) E-Mail info@orthomotion.ch Web www.orthomotion.ch Die ORTHOMOTION City Klinik Thun ist neu Medical Partner des NSK Thun. Die Fachärzte und Physiotherapeuten sind ausgebildet auf Gelenk-, Muskel- und Sehnenprobleme sowie zudem spezialisiert auf eine jeweilige Gelenkregion. Die ganzheitliche Arbeit bei Problemen am muskuloskelettalen Bewegungsapparat beinhaltet die konservative, operative sowie rehabilitative Therapie. Ab dem 1. November 2019 steht den NSK Mitgliedern neu ein medizinischer Support bei Verletzungen oder orthopädischen Beschwerden durch die ORTHOMOTION CITY KLINIK THUN kostenlos zur Verfügung. Der Support beinhaltet folgende Leistungen: • Befundaufnahme und Triage durch Simone Kiener, Physiotherapeutin • Falls indiziert: Einbezug von Dr. med. Uli Haupt, Facharzt Orthopädie und Traumatologie des Bewegungsapparates sowie Sportmedizin • Falls indiziert: 1. Behandlung mit anschliessendem Wiederbefund Jeweils dienstags von 15:15 – 16:15 Uhr ist ein Zeitfenster für NSK Mitglieder reserviert. Termine können unter der Nummer 033 533 80 99 vereinbart werden. Weiter Informationen über ORTHOMOTION CITY KLINIK THUN können der Homepage www.orthomotion.ch entnommen werden. Ihre NSK-Ansprechpartnerin: Simone Kiener
INFO 35 Kompetenz für jedes Gelenk. Ihre Vorteile Bleiben Sie gesund mit ORTHOMOTION ORTHOMOTION vereint für Sie eine spezialisierte ärztliche Betreuung bei Gelenkproblemen mit einem hochmodernen medizinischen Physiotherapie- und Trainingszentrum. • Betreuung durch spezialisierte Fachleute/ Physiotherapeuten • Reger Austausch zwischen Ärzten und Physiotherapeuten • Profitieren Sie von gezielten Behandlungsmassnahmen • Nach Behandlungsabschluss haben Sie die Möglichkeit, Ihr individu- ell für Sie erstelltes Trainingsprogramm im Rahmen eines Trainings- Abonnements fortzusetzen und sich jederzeit wieder an uns wenden zu können Dr. med. Christiane Dr. med. Dr. med. Lechner Andreas Fischer Ulrich Haupt Dr. med. Dr. med. Shahab Sanavi Haris Vasiliadis Alexandra Hildebrandt
36 REPORT REPORT Jahresbericht Sportchef 2019/20 Vor einem Jahr musste ich den Jahresrückblick mit etwas Bedauern eröffnen, da sich seit der Demission von Benu Senn kein Präsiden- ten-Nachfolger finden liess. Die Suche nach einem neuen Vorstandsmit- glied ist im vergangenen Vereinsjahr nun aber gut vorangeschritten und aufgegleist, so dass wir ab der Hauptversammlung wieder vollzählig sein werden. Diesbezüglich sind die Aussichten also heiter. Kein sonderlich geschultes Auge war nötig, um das neue Outfit unseres Klubs auf den Loipen auszumachen. Mit grossem Effort wurde ein um- fangreiches Sortiment an neuen Klubkleidern zusammengestellt, Anpro- ben organisiert und nach der Bestellung erfolgte termingerecht auf die Wintersaison hin die Auslieferung. Ein Extra-Merci geht deshalb an die Beschaffungs-Crew rund um Janine Messerli!
REPORT 37 Eingangs Wintersaison fanden die etablierte Anlässe Material- und Kleiderbörse, Einkaufsabend in Kandersteg, das Nordic Weekend in Oberwald und der Besuch bei Davos Nordic statt. Nach den Herbstferien starteten programmgemäss auch wieder die regelmässigen Indoortrai- nings. Für die JO-Wettkämpfer ein Stabi-Training am Montag, dienstags Krafttraining für die Erwachsenen in der Progymatte, am Donnerstag ein Circuittraining für alle in der Schönauhalle und teilweise etwas in Verges- senheit geraten das Hallentraining der Oldies in Hünibach am Freitag. Der Winter war, in einem Wort zusammengefasst „schwierig“. In einzel- nen Regionen, u.a. in den höher gelegenen Destinationen des Simmen- tals lag zwar genügend Schnee und die Loipen präsentierten sich in erfreulichem bis perfekten Zustand, an vielen andern Orten hingegen fand kaum Winter statt. Erschwerend kam hinzu, dass sich auch in den Niederungen kaum das Gefühl eines „Winters“ einzustellen vermochte. So stand ich persönlich ein einziges Mal in Kandersteg auf den Skis.
38 REPORT Im Eriz, in Heimenschwand oder Aeschiried überhaupt nie. Es erstaunt nicht, dass der Winter dadurch von Absagen, örtlichen oder terminli- chen Verschiebungen geprägt war. Dies betraf im besonderen Mass die Schneetrainings der JO, das Klubrennen, welches auf der Engstligenalp durchgeführt wurde, die geplante 1. Austragung des durch unseren Klub ins Leben gerufenen Erizer Langlaufs, der schliesslich auf dem Jaun- pass zur Austragung kam, oder auch die Cross-Country-Events, die mit viel Einsatz doch noch als dreiteilige Rennserie abgeschlossen werden konnten. Beendet wurde die Saison schliesslich abrupt durch die eintre- tende Epidemie des neuen Coronavirus und den daraus resultierenden Verboten. Auch aufgrund dessen findet die Hauptversammlung nicht wie gewohnt vor, sondern nach den Sommerferien statt. Die Einladung dazu findet ihr in diesem Heft. Zur Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung gehören sogenannte Aus- reisser. Ich hoffe sehr, dass die Zukunft zeigen wird, dass es sich beim vergangenen Winter um einen solchen gehandelt hat und dies nicht zum saisonalen Alltag wird. So bitter der Winter im Rückblick aus meteorologi- scher Sicht ist, so erfreulich stimmen einem doch die erzielten Resultate.
REPORT 39 Mit Elea Rieder (U12) und Carla Wohler (Juniorinnen) triumphierten zwei Athletinnen des NSK in der Gesamtwertung des BOSV-Cups. Weite- re Podestplätze gab’s durch Gil Messerli (U12), Elin Kiener (U14), Joël Messerli (U16), Gianna Wohler (Juniorinnen), Seraina Mischol (Damen) und Daniel Wittwer (Herren Masters). Hans Guggisberg und Paul Graber siegten in der Swiss Loppet Gesamtwertung und kehrten zudem mit Me- daillen von den Winter World Masters Games 2020 in Innsbruck zurück. Abschliessen darf ich mit einem grossen Dank: Dieser geht an alle jene, die sich im letzten Jahr für den Verein und seine Aktivitäten eingesetzt haben. Im Besonderen der Vorstand, das JO-Kernteam, die Trainingslei- ter und die Organisatoren und Helfer von Anlässen. Sie alle haben durch ihr Schaffen zu einem trotz allem erfolgreichen Vereinsjahr beigetragen. Gerade in der ausserordentlichen Zeit, die doch stark durch die Mass- nahmen gegen die Ausbreitung des neuen Coronavirus geprägt sind, wird einem bewusst, dass ein Verein wie der NSK durch seine Aktivitäten einen wesentlichen Teil zum Gesellschaftssystem, in dem wir uns bewe- gen, beiträgt. Bleibt gesund! Lukas Bähler
40 SOMMERPLANUNG SOMMERPLANUNG JO JO NSK THUN 2020 Stand: 01.05.2020 Mai 2020 Juni 2020 Juli 2020 1 1 Pfingstmontag 1 2 2 Rollski KL, Guntelsey*** 2 3 3 3 4 4 4 5 5 5 Sommerferien 6 6 6 BOSV 7 7 7 8 8 8 9 9 Rollski SK, Guntelsey 9 10 10 10 11 11 11 BOSV 12 12 12 13 13 13 14 14 14 15 15 15 16 16 Rollski SK, Panzerpiste 16 17 17 17 18 18 18 19 19 19 20 20 20 Sommerferien 21 21 21 22 22 Rollski KL, Amsoldingen 22 23 23 23 24 24 24 25 Rollski SK, Amsoldingen *** 25 25 26 26 26 27 27 27 BOSV 28 28 28 29 29 29 30 30 Rollski KL, S'burg-H'schwendi 30 31 31 JO-Training Montag für U10-U16 Training Mai - September JO-Training Dienstag für U10-U16 Training Oktober-Novemb JO-Training Samstag für U10-U16 Immer mitnehmen: Rollski Clubanlässe Kurzfristige Änderungen w *** je nach Situation infolge Coronavirus
SOMMERPLANUNG JO 41 August 2020 September 2020 Oktober 2020 1 1 1 2 2 2 3 3 3 Sommerferien 4 4 4 Herbstferien 5 5 5 BOSV 6 6 6 7 7 7 8 8 Rollski SK, Panzerpiste 8 Herbstcamp Andermatt 9 9 9 Herbstcamp Andermatt 10 Rollski SK, Guntelsey 10 10 Herbstcamp Andermatt 11 Thuner Abendlauf 11 11 Herbstcamp Andermatt 12 12 12 erstes JO Hallentaining 13 HV NSK Thun 13 Swisspass Challenge Thun 13 erstes Krafttraining 14 14 Rollski KL, S'burg-H'schwendi 14 15 15 15 erstes Hallentraining BOSV 16 16 16 17 17 17 RS Training 14:00-16:00 BOSV 18 Rollski KL, Guntelsey 18 18 19 19 19 20 20 20 Herbstferien 21 21 21 22 22 22 23 23 23 24 Rollski SK, Amsoldingen 24 24 RS Training 14:00-16:00 25 25 25 26 26 26 BOSV 27 27 27 28 28 28 29 29 29 30 30 30 31 Rollski KL, Amsoldingen 31 RS Training 14:00-16:00 jeweils 18:30 bis 20:00 Uhr, Ort gemäss Teamplanbuch ber jeweils 14:00 bis 16:00 Uhr, Ort gemäss Teamplanbuch i, Leuchtweste, Laufschuhe, Getränkegurt werden per Whatsapp verschickt.
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44 REPORT Winter World Masters Games Innsbruck 2020 Im Frühling 2019 fiel mir in der täglichen Flut von Schrottmails eines mit dem Titel „Winter World Masters Games“ auf, eine Art Winter „Olympia- de“ für Senioren mit 12 verschiedenen Disziplinen, unter anderen auch Biathlon, Langlauf und Ski-OL in Seefeld. Nach dem Studium der Home Page war mir schnell klar, dass ich dort mitmachen werde. Wie immer, wenn etwas Neues oder Grösseres bevorstand, begann ich nach Gleichgesinnten in meinem Bekanntenkreis zu suchen. Zu meiner Überraschung hatte ich relativ schnell ein tolles Grüppchen interessier- ter Kollegen zusammen mit Urs Balmer, Ueli Gerber, Hans Guggisberg, Hans und Vreni Gerber, Michael Rösselet und Patrick Wetter, alle NSK! Leider musste Urs später seine Anmeldung wegen einer Knieverletzung zurückziehen, für ihn sprang Selin Wüthrich in die Lücke und übernahm, weil zu jung für die Teilnahme an den Wettkämpfen die Betreuung und moralische Unterstützung der ganzen Truppe und half mit, dass das Wettkampffieber bei einzelnen nicht über 40 Grad angestiegen ist..! Für meine Vorbereitung kam mir die Trainingswoche in Seefeld Mitte Dezember 19 mit Beat Scheuner gerade recht! „Unerfahren“ wie ich bin (!), habe ich in dieser Woche viel zu viel und zu schnell trainiert, (mit Ste- phan als Jagdhund begreiflich), kam total leer nach Hause und wurde wie immer im Dezember krank…! Dementsprechend schwach war dann mein Saisonstart in Campra und am Klubrennen. Leicht verunsichert aber voller Tatendrang und mit dem Motto mir nichts anmerken zu lassen machte ich mich mit Ueli, Hans, Selin und Michu am 11.01.20 mit 2 vollgepackten Autos auf den Weg, gemeinsam fanden wir auch mit kleinen Umwegen Innsbruck für die Startnummernausgabe und dann unser Hauptquartier in Seefeld. (gäu Ueli?)
REPORT 45 Nach dem Hotelbezug (Residenz Hochland, sehr zu empfehlen!) war die Streckenrekognoszierung. für den ersten Tag angesagt, (Ueli, 30km klassisch) Etwas Sorgen machten wir uns über die Topografie der Strecke, waren doch Teile der Weltcupstrecke mit happigen Anstiegen in unseren Run- den integriert, für Senioren und Hobbyläufer sehr anspruchsvoll! Ueli war dann vor und während dem Rennen etwas verunsichert und wir mussten ihn unterwegs 2x zum Weiterlaufen überreden und anfeuern! Trotz allem erreichte er ein gutes Resultat und wir wussten nun, was uns erwartet! Ich durfte erst 2 Tage später zum ersten Rennen antreten. Leicht frust- riert nahm ich die magere Startliste zur Kenntnis, keine 10 Konkurrenten (!) Wo sind nur die alten Kämpfer aus früheren Zeiten geblieben?
46 REPORT Glücklicherweise hat man uns zusammen mit der nächst jüngeren Kate- gorie starten lassen. So hatte ich doch die Gelegenheit, um den Tages- sieg in beiden Kategorien zu kämpfen, den ich wie auch bei meinem 2. Rennen dank superschnellen Skis im Endspurt erringen konnte. Das Highlight der Woche waren dann die Staffelrennen. Mit 4 Läufern aus dem gleichen Klub (Patrick und Ueli klassisch sowie Hans und ich freie Technik) erreichten wir in der mittleren Altersklasse den 4. Rang! Sogar Silber gewann Hans Guggisberg in einer internationalen Staffel in der jün- geren Kategorie zusammen mit 3 Läufern aus dem grossen Kanton. Mein letztes Rennen war dann ein Krampf! 4 Rennen in 5 Tagen war wohl eines zuviel! So musste ich dem Besten der jüngeren Kategorie mit schweren Beinen den Sieg überlassen. Da ich keinen Servicemann wie Dario hatte, musste ich die freie Zeit zwi- schen den Rennen mit Ski präparieren, Skitests und Streckenrekognos- zierung sowie mit relaxen verbringen und hatte wenig Zeit, die anderen Rennen zu verfolgen. Deshalb kurz aufgezählt die Resultate unseres Teams: Hans Guggisberg: 7.5km: 4., 15km: 4., 30km: 5., alles freie Technik, Staffel mit Deutschland: 2. Hans Gerber: 7.5km: 8., 15km: 9., 30km: 6., alles freie Technik, Staffel mit NSK: 4. Ueli Gerber: 30km klassisch: 8., 7.5km freie Technik: 9., 15km freie Technik: 8., Staffel mit NSK: 4. Patrick Wetter: 7.5km: freie T.: 22., 15km: klassisch: 14., 15km freie T.: 19., Staffel mit NSK: 4 Michu Rösselet: 7.5km: 17., 15km: 16., 30km: 16., alles freie Technik. Insgesamt durften sich unsere Leistungen im Gesamtrahmen dieser „Olympiade“ sehr wohl zeigen!
REPORT 47 Weitere Details und Laufzeiten siehe Homepage unter www.innsbruck2020.com Abschliessend noch ein paar Bemerkungen zu der Organisation dieses Anlasses: Im groben gesehen erlebten wir interessante Wettkämpfe und wertvolle Begegnungen, die nordischen Disziplinen in Seefeld wurden mit ein paar Ausnahmen zufriedenstellend über die Bühne gebracht. Die Ausnahmen betrafen zum Beispiel die Informationen für die Athleten, die mangelhaft, resp. oft fehlerhaft waren.
48 REPORT So wurden angesagte Rangverkündigungen zum Teil nach hinten oder (schlimmer) um 1 Std. nach vorne verschoben, und, Überraschung: fast niemand war dort..! Oder noch ärgerlicher: Mein Start zum 15km Rennen war gemäss Start- liste 1515 Uhr, um die Mittagszeit traf ich meine Vorbereitungen, um dann gemütlich zu Fuss (15‘) zum Startgelände zu gelangen. An der Rezeption des Hotels hatte mich der Sporthändler erstaunt gefragt, ich sei wohl etwas spät dran und zeigte mir im Internet die Startliste: Start 1315! Völlig verschwitzt und gestresst bin ich zum Start gejufelt, dort wurde mir vom Startchef beschieden, dass das ein Systemfehler gewesen sei, Start 1515!! Sehr positiv zu erwähnen ist die Loipenpräparation, professionell und weltcuperprobt! Siehe die Anzahl mobiler Schneekanonen! Wir hatten eine tolle Woche, Kaiserwetter, super Hotel, gute Stimmung auch mit den übrigen Schweizern im Hotel, immer etwas zum Lachen, oder zum Feiern mit den vielen Top Ten Resultaten und 4 Plämpeln der NSK Truppe! Paul Graber
REPORT 49 Saisonrückblick 2019/20 Gianna und Carla Wohler Auch diese Saison hat ein Ende gefunden. Ein Ende zwar, wie wir es uns nicht vorgestellt haben. In Anbetracht des neuen Coronavirus ist es aber durchaus nachvollziehbar, dass geplante Rennen abgesagt wurden und so finden wir uns damit ab, wie es auch alle anderen tun. Der Beginn war wegen der Schneeverhältnisse ebenfalls nicht optimal; trotzdem haben wir versucht, das Beste daraus zu machen und das ist uns auch gelun- gen. Im Goms konnte ich (Gianna) leider nicht den Wettkampf zeigen, welchen ich zum Saisonstart zeigen wollte, aber ich habe mich über die Leistung von Carla gefreut, welche mit einem guten Sprint und dem 13. Platz im 10 km Klassisch-Rennen eine sehr gute Leistung ablieferte. Motiviert konnten wir die längere Wettkampfpause, welche bereits nach dem ersten Wettkampfwochenende eintrat, nutzen. In Spiez und später in den Winterferien im Engadin, haben wir viele Kilometer auf den Skier absolvieren können, um für die nächsten Wettkämpfe im Berner Oberland und in der ganzen Schweiz verteilt, vorbereitet zu sein.
50 REPORT Kurz nach Neujahr fand ein Swiss Cup statt, welcher zusammen mit der Rennserie des Continental Cups (COC) durchgeführt wurde. Leider konnte Carla wegen einer starken Erkältung kurzfristig nicht anreisen. An meinen ersten Einsatz mit internationaler Beteiligung hatte ich vor allem an mich selbst hohe Erwartungen. Ich wollte nach dem „moderaten“ Saisonstart eine gute Leistung abrufen, damit ich mit mir selbst zufrieden sein kann und um ein gutes Gefühl an die weiteren Wettkämpfe mitneh- men zu können. Ich hatte nichts zu verlieren. Zusammenfassend war es ein gutes Wochenende mit vielen Erfahrungen, die ich sammeln konnte. Die Resultate waren nicht so gut wie erhofft, trotzdem war ich motiviert, zielstrebig weiterzuarbeiten. Der erste Teil der Schweizermeisterschaften in Realp folgte (1./2.02). Leider reiste ich auch hier zwar mit dem Team aber ohne Carla an, weil sie sich wegen einer erneuten Erkältung wiede- rum dazu entscheiden musste, Zuhause zu bleiben. Dank der Teilnahme am diesjährigen „Bürer Langlauf“ in Realp, kannte ich die Strecke bereits teilweise. Wir haben uns sehr auf diese Schweizermeisterschaften und vor allem auf die Langdistanz, die im Frühling angestanden wäre, gefreut. Die Kurzdistanz über 5 Kilometer wurde dieses Jahr in der Klassischen Technik ausgetragen. Ich wurde in der Kategorie U20 10te und konnte somit auf nationaler Ebene mein bisher bestes Klassisch-Rennen laufen, was mich zufrieden stimmte. Am Sonntag folgte die Verfolgung. Leider konnte ich mich nicht wesentlich steigern und verlor wenige Plätze. Ins- gesamt kann ich aber von einem guten ersten Teil der Schweizermeister- schaften sprechen. Dank Schneefall anfangs Februar konnten wir nun auch in Kandersteg trainieren. Es folgten mehrere regionale Wettkämpfe. Diese nutzten wir für das gute Gefühl auf der Loipe und als wertvolle Er- fahrungen. Zu unserer Freude, durfte der BOSV mit an den europäischen Continental Cup (7./8./9.02). Dieser hätte eigentlich in Piancavallo statt- finden sollen, wurde jedoch aufgrund Schneemangel nach Tarvisio an die slowenische Grenze verschoben. Etwas komisch, wie wir feststellen mussten, denn dort war es neben den Loipen grün und in der Schweiz hätten wir für einmal genügend Schnee gehabt. Weil Carla immer noch
REPORT 51 von Husten geplagt wurde, entschied sie mit dem Trainer zusammen, zuhause zu bleiben, was ich sehr schade fand, da ich das Erlebnis gerne mit ihr geteilt hätte.
52 REPORT Nun reiste ich also als einzige Frau des BOSV und mit den selektionier- ten BOSV-Junioren nach Italien. Es waren drei Wettkämpfe geplant. Ein Sprint am Freitag, Klassisch Kurzdistanz am Samstag und Skating Ein- zelstart über 7,5 Kilometer am Sonntag. Die Loipe befand sich auf einem Golfplatz und es wurde ein langer und giftiger Anstieg auf einen Hügel eingebaut, damit die Strecke als COC-würdige Strecke anerkannt werden konnte. Trotz meiner mangelnden Sprintfähigkeit konnte ich am Freitag einen guten Sprint zeigen. Am Samstag hatte ich nicht das gute Gefühlt wie am Tag zuvor, trotzdem versuchte ich das Beste daraus zu machen, was mir teilweise gelang. Für den Sonntag war ich sehr motiviert. Alles passte zusammen und ich konnte das Rennen auf dem 14. Platz been- den, was mich sehr überraschte, weil ich nie damit gerechnet hatte! Die Leistung kann ich aufgrund des hochkarätigen Teilnehmerinnenfeldes sehr gut einschätzen. So reiste ich mit einem guten Gefühl und vielen neuen Erfahrungen wieder zurück in die Schweiz. Das Rennwochenen- de in Klosters folgte. Auch Carla war wieder hoch motiviert und gesund dabei. Nachdem wir die Strecke gut besichtigt hatten und unsere Skier vorbereitet hatten, folgte die Nachricht, dass die Wettkämpfe wegen des Coronavirus nicht stattfinden werden. Die Enttäuschung war riesengross. Dennoch konnten wir in Klosters anstatt Wettkämpfe wertvolle und schö- ne Trainingsstunden absolvieren. Der Engadin Skimarathon wurde eben- falls abgesagt, sodass eines unserer persönlichen Highlights ebenfalls vom Wettkampfkalender gestrichen wurde. Wie man bekanntlich sagt, stirbt die Hoffnung zuletzt. Wir hofften jedenfalls bis zum Schluss, dass die Schweizermeisterschaften ausgetragen würden. Trotzdem wurden die Rennen, welche noch angestanden wären, erwartungsgemäss abgesagt. Am letzten Rennen, welches als regionales Rennen auf dem Jaunpass durchgeführt wurde, konnten wir nochmals zeigen, dass die Form ge- stimmt hätte. So konnten wir die Saison beide nochmals mit einem Podestplatz beenden; auch wenn es nur für das Mentale ein schönes Gefühl war. Der 12. Platz für mich und der 14. Platz für Carla in der Swiss Cup-Gesamtwertung befriedigt uns nicht ganz. Top ten war das Ziel. Mit
REPORT 53 den Wettkämpfen, die noch geplant waren, hätte noch einiges drin ge- legen. Aber wäre ist Konjunktiv und das ist nun mal nicht Gegenwart oder Realität. Nun versuchen wir das Beste aus der Situation zu machen und arbeiten weiter für die Wettkämpfe, die (hoffentlich) im Sommer folgen. Auf den nächsten Winter wollen wir wieder bereit sein und unser Bestes zu geben. Der Gedanke, dass es allen gleich geht, begleitet uns stets. Aus der Zeit, die uns nun zur Verfügung steht, versuchen wir das Beste zu machen, immer mit dem Hintergedanken, es noch ein bisschen besser machen zu wollen als unsere Konkurrenz. Wir schauen mit Zuversicht in die Zukunft und sind erfinderisch bezüglich Übungen und Trainingsmög- lichkeiten zuhause. Heja Gianna und Carla Wohler
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56 REPORT Vasaloppstrippeln 2019 Im Jahr 1999 nahm ich am ersten Märzwochenende an der 75. Aus- tragung des Vasalaufes teil. Ganz knapp hatte es nicht gereicht, um die Schallgrenze von sechs Stunden zu unterbieten. Nach dem Rennen hatte ich gesagt, dass ich spätestens mit 50 oder wenn der 100. Vasalauf statt- findet, wieder teilnehmen möchte. Obwohl ich bereits in den vergangenen Jahren, meine Absicht im 2019 am Vasalauf zu starten, kundgetan hatte, liessen sich ausser Simone und Peter Kiener niemand mehr für eine Teilnahme begeistern. So kam es, dass ich im vergangenen Februar nach Lahti, Finnland, reiste um als letzte Vorbereitung am Finlandia Hiihto zu starten. Nach dem erfolgrei- chen Doppelstart (Klassisch und Skating Rennen) ging es darauf nach Schweden. Eine Woche lang Top-Wetter, traumhafte, schnelle Loipe war angesagt. Leider hatte Frau Holle noch keinen Urlaub und so kam es, wie es kommen musste: Schnee in der Nacht auf das Rennen und während dem Rennen. Fertig mit einem schnellen Rennen und mein erstes Ziel, den Vasaloppet in weniger als sechs Stunden zu absolvieren, wurde klar nicht erreicht. Das zweite Ziel, mich nicht schlechter als vor 20 Jahren zu klassieren, habe ich im lumpige 16 Ränge verpasst. Aber immer noch unter den ersten 1200 von über 13000 klassiert. In der Zielarena habe ich folgendes Plakat gesehen:
REPORT 57 Bikerennen und Ultra-Lauf im Sommer. Im gleichen Jahr zusammen mit dem Vasaloppet absolviert = Vasaloppstrippeln. Drei Wochen Ferien ab Ende Juli waren schon eingegeben und so reifte der Gedanke, dieses Unterfangen in Angriff zu nehmen. Wenn nicht die- ses Jahr, wann dann? Während mir 90km auf dem Bike keine Sorgen be- reiteten, hatte ich ordentlich Respekt 90km zu Fuss zu absolvieren. Mein längstes Rennen bis anhin waren 45km und erst noch Bergauf. Ende April und nach einer Verschiebung der Ferien in den August, gab ich mir einen Ruck und meldete mich für die beiden Rennen an. Das Abenteuer Vasaloppstrippeln konnte beginnen! Am 2. August machte ich mich mit dem VW Bus auf Richtung Schweden. Am Bolensee sowie in Ånnaboda machte ich noch ein paar Tage halt um mir den letzten Schliff auf dem Bike und zu Fuss zu holen. Der Camping- platz in Mora war bereits Ende Juni ausgebucht und verbrachte ich die letzten zwei Tage vor dem Mountainbike-Rennen in Orsa, ein knappe halbe Stunde vom Ziel entfernt. Das letzte Mountainbike-Rennen hatte ich vor über 20 Jahre absolviert und so wusste ich nicht so recht, wie viel Zeit ich für die 90km benötigen würde. Für das Renne über 90km waren 13‘000 Teilnehmer gemeldet, welche in Blöcken von rund 250 Teilneh- mern auf die Strecke geschickt wurden. Bei der Startnummernausgabe, hatte ich mit der Aussage, dass ich mit den ersten 20% der Teilnehmer ins Ziel kommen würde nicht voll überzeugen können. So konnte ich zu- mindest in der Hälfte anstatt in der zweitletzten Gruppe starten. So kam es das ich über zwei Stunden nach den Lizenzierten an den Start durfte. Weil der Transfer von Mora zum Startgelände in Sälen viel schneller von statten ging, als in der Ausschreibung vermerkt, hatte ich Zeit, mir das Startprozedere anzuschauen. Taktisch geschickt habe ich mich recht- zeitig vor die Warte-Boxen begeben und schritt bei der Öffnung als erster rein.
58 REPORT Natürlich schaute ich, dass ich die Position beim Einreihen in die Startbox behalten konnte. Und so kam es, dass ich als erster aus der Startkurve kam. Wo ich nach 300m im Aufstieg ein erstes mal nach hinten schau- te, war ein grosse Lücke zu sehen. Mein „Zeitfahren“ über 94km hatte begonnen. Die Schweden zeigten sich als äusserst tolerant und rück- sichtsvoll. Auf der linken Seite wurde nur zum Überholen gefahren, sonst blieben sie immer schön eingereiht. So musste ich beim Überholen nur selten Tempo rausnehmen. Ich habe es sogar erlebt, dass andere Fahrer, dem vor mir fahrenden zugerufen haben und dieser entweder schneller gefahren ist oder sich wieder eingereiht hat! Auf den letzten 25km kam dann sintflutartiger Regen dazu, Sicht durch die Brille zum Teil praktisch Null, hat mir aber im grossen und ganzen Spass gemacht. In 3h36 erreichte ich nach 94km das Ziel im Rang 1453, zwei Drittel ge- schafft!
REPORT 59 Nach einem Abstecher in die ehemalige Kupferstadt Falun, bei uns Langläufern viel bekannter wegen dem berüchtigten „Mördarbacken“ am Sprunghügel, fand ich auf dem Campingplatz Moraparken eine Bleibe für mein drittes Event. Der Start erfolgte am Samstag bereits um 05:00 und so hiess es um 02:00 Tagwache. Zum Frühstück bereitete ich mir eine or- dentliche Portion Sponsor-Powerporridge und viel Kaffee zu. Kurz darauf ging es mit dem Bus an den Start nach Sälen. Punkt 05:00 erfolgte der Start zu meinem ersten Ultra-Trail-Lauf. Bewusst nicht schnell gestartet, habe ich versucht so schnell wie möglich das „Wohlfühl-Tempo“ zu erreichen. Der Ultravasan 90 bietet eine äusserst abwechslungsreiche Strecke. Vor allem die ersten 45km konnte ich trotz einem Toiletten-Halt sehr geniessen. Die Strecke führte meist über Hoch- moore und zum Teil auch technisch anspruchsvollerer Pfade. Trotz den Holzstegen über sumpfigere Stellen, hatte an diesem Tag jeder mindes- tens einmal einen Schuh voll Wasser herausgezogen.
60 REPORT Bei meiner Premiere über diese Distanz habe ich, aber wohl auch viele andere, auf der zweiten Hälfte mächtig gelitten. Bei der ersten längeren Downhill Sektion nach 40km, habe ich mir verhärtete Oberschenkel zu- gezogen. Der Kampf Kopf gegen schmerzende Beine hatte begonnen. Weil auch Staffelläufer und Halbdistanzläufer unterwegs waren, war es schwierig irgendwie eine Übersicht zu haben, wie man im Rennen lag. Das ich nicht so schlecht unterwegs war, wie ich das Gefühl hatte, muss- te ich annehmen, wo ich bei einem der Kontroll-Punkte als Top-Läufer aus der Schweiz angekündet wurde. Wo ich im Ziel die WhatsApp Nach- richt meines Vaters mit dem Rang erblickt hatte, habe ich nur ungläubig schauen können. Mit der Zeit von 7h50 und Overall 32 von über 1000 Ge- starteten darf ich mehr als zufrieden sein. Und ja, zwei Tage nach dem Rennen wurde noch die Rangliste des 6. Va- saloppstrippeln über 90km publiziert. Hier belegte ich den wahnsinnigen vierten Rang von 219 klassierten. Mit etwas Stolz darf ich sagen, dass ich der erste Schweizer bin, welcher das Vasaloppstrippeln absolviert hat. Bereits wurde ich gefragt, was mir nun am besten gefallen habe. Eine schwierige Frage, da alles irgendwo seinen Reiz hat. Das Original, der Vasaloppet, ist mit dem ganzen Drum und Dran nicht zu überbieten. An keinem anderen Rennen stehen so viele Zuschauer an der Strecke. Auch geht es unter der Woche in Mora viel lebhafter zu und her. Und dann ist natürlich der Massenstart, mit den über 13000 Starten- den. Auch wenn dieser für die hinteren Läufer nicht wirklich Spass macht. Denn kurz nach dem Start wird es eng und es geht Aufwärts, Stau ist angesagt. Ganz anders beim Cykelvasan. Die Biker werden in jeweils Gruppen auf die Strecke geschickt. Auch wenn man wie ich aus dem Block 32 startet, kann man immer gut überholen. Und die Schweden sind ein äusserst rücksichtsvolles Volk. Die Strecke besteht aus Asphalt, Gravel und Wald- wegen. Technisch wenig anspruchsvoll wird die Strecke von der Elite mit einem 33-Schnitt abgefahren!
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