ING-DIBA STUDIE 2013: DEUTSCHE MIT GERINGSTER FINANZBILDUNG IN EUROPA - STUDIE IN ZUSAMMENARBEIT MIT IPSOS MARKTFORSCHUNG
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ING-DiBa Studie 2013: Deutsche mit geringster Finanzbildung in Europa Studie in Zusammenarbeit mit Ipsos Marktforschung Frankfurt am Main, 16. August 2013
Studiendesign Methode › Internationale Online-Untersuchung im Mai 2013 Befragte › 12 teilnehmende Nationen › Finanzielle Entscheider ab 18 Jahren › Alle Länder repräsentativ nach Geschlecht, Alter und Region › n > 1.000 Befragte pro Land (Luxemburg n > 500) › N = 11.724 Beauftragtes Meinungsforschungsinstitut › Ipsos Marktforschung 2 16.08.2013 ING-DiBa Studie 2013
Finanzbildung: Deutsche mit geringster Finanzbildung in Europa › In Deutschland geben mit 53% europaweit die meisten Menschen zu, keine Finanzbildung zu haben. › In absoluten Zahlen ausgedrückt outen sich damit 35 Mio. deutsche Erwachsene als finanzielle Analphabeten. Keine Finanzbildung vorhanden 55% 53% 53% 52% 50% 48% 48% 47% 47% 45% 45% 43% 42% 40% 39% 35% Deutschland Spanien Großbritannien Türkei Belgien Frankreich Österreich Italien Niederlande Luxemburg Polen Quelle: Ipsos im Auftrag der ING-DiBa. Originalfrage: „Haben Sie jemals Finanzbildung erhalten?“. Hier abgebildete Antwort: „Nein, ich habe keine Finanzbildung erhalten.“ Die weiteren Antwortmöglichkeiten waren: „Ja, durch die Schule“, „Ja, durch Freunde oder Familie“, „Ja, durch das Studium“, „Ja, durch den Beruf“, „Ja, durch Kurse“, „Selbst beigebracht durch TV-, Radio- oder Internetnutzung“, „Selbst beigebracht durch Buchlektüre“ oder „Sonstiges“. Rumänien: n/a. 3 16.08.2013 ING-DiBa Studie 2013
Finanzbildung: Deutsche fordern Finanzbildung in der Schule, aber fast niemand bekommt sie › 78% der Deutschen wollen Finanzbildung in der Schule, aber nur 18% haben sie erhalten. › Damit haben 60% aller Erwachsenen in Deutschland, d.h. 40 Mio. Menschen, gegen ihren Willen keine Finanzbildung in der Schule bekommen. Finanzbildung in der Schule Großbritannien 88% 12% Niederlande 84% 19% Rumänien 83% 15% Österreich 82% 25% Polen 79% 18% Deutschland 78% 18% Gewünscht Luxemburg 77% Erhalten 21% Belgien 76% 19% Spanien 74% 11% Italien 72% 13% Türkei 71% 8% Frankreich 63% 9% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: Ipsos im Auftrag der ING-DiBa. Originalfragen: Erste Frage: „Glauben Sie, dass Menschen Finanzbildung erhalten sollten?“ Antwort: „Ja, in der Schule.“ Zweite Frage: „Haben Sie jemals Finanzbildung erhalten?“ Antwort: „Ja, in der Schule.“ 4 16.08.2013 ING-DiBa Studie 2013
Finanzbildung: Gender-Unterschiede bei Einschätzung der Finanzkompetenz › Südeuropäer sehen die deutlichsten Unterschiede zwischen Männern und Frauen und schreiben Frauen deutlich mehr Finanzkompetenz zu. › In allen Ländern werden Männer weniger kompetent als Frauen beschrieben. › Deutschland und seine Nachbarländer sehen die wenigsten Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Südeuropäer sehen deutlichen Unterschied in der Finanzkompetenz Türkei 46% 30% 20% 4% Polen 36% 23% 38% 4% Spanien 47% 8% 40% 4% Rumänien 36% 16% 42% 6% Italien 37% 14% 45% 4% Frauen Großbritannien 29% 15% 48% 9% Männer Frankreich 28% 14% 50% 7% Es gibt keinen Unterschied Deutschland 25% 14% 54% 6% Weiß nicht Belgien 24% 13% 51% 12% Österreich 24% 10% 58% 8% Luxemburg 20% 13% 58% 9% Niederlande 18% 13% 53% 16% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: Ipsos im Auftrag der ING-DiBa. Originalfrage: „Können Ihrer Ansicht nach Männer oder Frauen besser Geld verwalten?“ Antworten: ‚Männer‘, ‚Frauen‘, ‚Es gibt keinen Unterschied‘ oder ‚Weiß nicht‘ 5 16.08.2013 ING-DiBa Studie 2013
Social Media: Nutzung von Social Media als Bankservicekanal › In Südeuropa ist Social Media bereits heute ein voll etablierter Kanal, um mit der Bank zu kommunizieren. › Bankkunden in Deutschland hingegen nutzen Social Media eher selten als Kontaktkanal. Bankkontakt via Social Media Türkei 50% 42% 8% Rumänien 49% 44% 7% Polen 44% 45% 11% Spanien 38% 56% 6% Italien 35% 53% 12% Belgien 25% 69% 7% Oft/Manchmal Selten/Nie Niederlande 24% 67% 9% Weiß nicht Deutschland 20% 73% 7% Großbritannien 18% 76% 6% Österreich 18% 73% 8% Frankreich 18% 77% 5% Luxemburg 17% 79% 4% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: Ipsos im Auftrag der ING-DiBa. Originalfrage: „Würden Sie für diese Finanzaktivitäten oder Entscheidungen soziale Medien nutzen? Antwortkategorie: ‚Um Kontakt mit einem Bankangestellten/Hilfeservice aufzunehmen.‘“ 6 16.08.2013 ING-DiBa Studie 2013
Social Media: Nutzung von Social Media als Informationsquelle vor der Bankkontoeröffnung › Südeuropäer nutzen Social Media am häufigsten als Informationsquelle für die Bankkontoeröffnung. › In Deutschland spielt Social Media nur für 8% eine Rolle als Informationsquelle vor der Bankkontoeröffnung. Social Media als Informationsquelle vor der Bankkontoeröffnung 25% 21% 21% 20% 17% 15% 14% 11% 10% 9% 8% 6% 5% 4% 4% 4% 3% 0% Polen Rumänien Türkei Spanien Italien Großbritannien Deutschland Frankreich Niederlande Österreich Belgien Luxemburg Quelle: Ipsos im Auftrag der ING-DiBa. Originalfrage: „Welche Informationsquellen würden Sie nutzen, wenn Sie eine Entscheidung über den Kauf oder die Nutzung der folgenden Dinge treffen müssten? Item: ‚Eröffnung eines Bankkontos‘. Antwortkategorie: ‚Soziale Medien und Foren.‘“ 7 16.08.2013 ING-DiBa Studie 2013
Mobile Banking: Deutsche nutzen Mobile Banking meist zu Hause › Ein Drittel aller Erwachsenen in Deutschland nutzen Mobile Banking, aber mehr als die Hälfte davon sind dabei zu Hause. › Mobiles Endgerät heißt noch lange nicht, dass es von unterwegs genutzt wird. Mobile Banking Nutzung Quelle: Ipsos im Auftrag der ING-DiBa. Originalfragen: 1. „Verwenden Sie Mobile-Banking?“ Unter Nutzer fallen die Antworten: ‚Ja, mehrmals pro Tag‘ , ‚Ja, täglich‘ ‚Ja, mehrmals pro Woche‘, ‚Ja, mehrmals pro Monat‘, ‚Ja, mehrmals pro Jahr‘, ‚Ja, weniger oft als mehrmals pro Jahr‘ 2. „Wo würden Sie Mobile-Banking am häufigsten einsetzten?“ Antwort: ‚Zu Hause‘. Weitere Antworten waren: ‚Beim Einkaufen‘, ‚In einem Pub oder Restaurant‘, ‚Bei der Arbeit‘, ‚Auf dem Arbeitsweg‘, ‚Im Urlaub‘, ‚Weiß nicht‘ oder ‚Sonstiges, bitte angeben‘. 8 16.08.2013 ING-DiBa Studie 2013
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