ITTEILUNGEN 3/ 2018 Kirchliche Sturkturen 2024plus Wandertage in Tieringen Projekt Zukunft - Verband der Verwaltungsmitarbeitenden
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3/ 2018 ITTEILUNGEN Aktuelles Kirchliche Sturkturen 2024plus Seite 7 Wandertage in Tieringen Seite 10 Projekt Zukunft Finanzwesen Seite 12 www.vvm-wue.de
Adressen | Impressum 2 Verband der Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter im Bereich der Evangelischen Kirche in Württemberg www.vvm-wue.de Geschäftsstelle Cornelia Rietzler Lange Straße 76/1 | 72116 Mössingen Fon + Fax 07473 9553945 Vorsitzender Klaus Danisch Evangelischer Oberkirchenrat Gänsheidestraße 4 | 70184 Stuttgart Fon 0711 2149-610 | Fax 0711 2149-9610 Rechnerin Elisabeth Kalantar Egartstr. 30 | 70771 Leinfelden Echterdingen E-mail elisabeth.kalantar@gmx.de Bankverbindung IBAN DE59 600501010002753018, BIC SOLADEST600 Impressum LBBW Stuttgart Herausgegeben vom Verband der Verwal- tungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter im Bereich der Evang. Kirche in Württemberg Redaktion: Cornelia Ballarin, Klaus Danisch Fotos: Titel: fotolia.de © 5ph Seite 11: Michael Buchwald Gestaltung und Satz: Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart Druck: Grafische Werkstätten der BruderhausDiakonie, Reutlingen
3 Inhalt Inhalt Editorial 4 Schaufenster 5 Aktuelles Kirchliche Strukturen 2024plus 7 Wandertage Tieringen 10 Projekt Zukunft Finanzwesen 12 für Pfarramtssekretäre/-innen 20 Rundschreiben 23 Seminare 24 Weihnachtsgruß 26 Freud und Leid 27
Editorial 4 Liebe Kolleginnen und Kollegen, fällt Ihnen ganz spontan jemand ein, die oder Und für alle diejenigen, die nicht beim der sagt, sie oder er hätte gerade Zeit, wenn Wanderwochenende in Tieringen dabei sein Sie danach fragen würden? Nehmen Sie es konnten, geben wir einen kurzen Rückblick als Geschenk in dieser unruhigen Zeit, in der auf die schönen Tage in froher Gemeinschaft. an fast jedem Arbeitsplatz mehrere Aufgaben, Prozesse, Verfahren, Arbeitsaufträge, und In unserem Blick nach vorn erkennen wir nun was es sonst noch so gibt, regelmäßig paral- schon ziemlich deutlich Weihnachten und das lel in Schwung gehalten werden müssen. Ende dieses Jahres, das doch erst kürzlich begonnen hat. Was ist das Besondere an unserer Arbeit, das unsere Aufmerksamkeit so magisch anzieht Damit Weihnachten wenigstens dieses Jahr und uns kaum Freiraum für andere Dinge nicht so plötzlich vor der Tür steht, wünschen lässt? wir Ihnen schon heute ruhige Tage, Zeit für Besinnliches, Zeit für andere Menschen und Auch in diesem Jahr haben wir mit dem Zeit für Sie selbst. Nutzen Sie dort, wo es sich Thema „Kirchliche Strukturen 2024 plus“ ergibt, kleine und kleinste „Lücken“, um den wieder ein neues, zusätzliches Themenfeld Alltag zu unterbrechen. erhalten, das Raum für viel Engagement und Beteiligung bietet. Im Namen des Verbandes wünsche ich Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit. Dazu, und zum Neuen Finanzwesen, das uns ja schon länger begleitet, berichten wir in diesem Heft. Herzliche Grüße Ihr Klaus Danisch
5 Schaufenster Schaufenster Die Sitzung des Ausschusses im September wird je ein Mitglied aus den Gesprächskreisen fand in Räumen der Diakoniestation Mühla- eingeladen. Auch ein Ausblick auf die im Jahr cker statt. In dieser Sitzung befasste sich der 2020 anstehenden Wahlen für Vorstand und Ausschuss mit dem Bericht über die Sitzung Ausschuss wird Bestandteil der Tagesordnung des gemeinsamen Fort- und Weiterbildungs- sein. ausschusses. Erfreut wurde das für 2019 vorgesehene Seminarangebot zur Kenntnis Den Ausschussmitgliedern wurde mitgeteilt, genommen. Die auf Verbandsseite ehrenamt- dass Thomas Messerschmidt in die Landes- liche Organisation der Seminare kommt beim kirchliche Mitarbeitervertretung (LaKiMAV) jetzigen Umfang an die leistbare Grenze. nachgewählt wurde. Dem Ausschuss musste dann zur Kenntnis Frau Gmür berichtet von guten Gesprächen im gebracht werden, dass die Rechnerin, Frau AK-Ausschuss, in dem die neue Entgeltord- Elisabeth Kalantar, zum Jahresende 2018 ihr nung für den Verwaltungsbereich diskutiert Amt aus gesundheitlichen Gründen abgeben wird. Natürlich gibt es noch einige „Knack- wird. Im Vorstand muss jetzt überlegt werden, punkte“, bei denen sich die Arbeitnehmerseite ob bis zu den allgemeinen Wahlen im Jahr und die Arbeitgeberseite noch zusammenfin- 2020 eine Übergangsregelung gesucht wird, den müssen. Mit einer schnellen Verabschie- Alternativ könnte jetzt gleich jemand mit der dung der neuen Entgeltordnung ist wohl nicht Aufgabe betraut werden, die/der auch über das zu rechnen. Jahr 2020 hinaus die Aufgabe wahrnehmen kann. In diesem Zusammenhang muss auch Auch inhaltlich befasste sich der Ausschuss über die Aufgabenverteilung Geschäftsstelle – kurz zum Projekt „Struktur2024plus“. Es Rechneramt – und Organisation von Semina- wurde von dem Workshop berichtet, bei dem ren nachgedacht werden. Pfarrervertretung, Kirchenpflegervereinigung und Verband ihre bisherigen Überlegungen Die thematische Vorbereitung der Mitglieder- zu künftigen Strukturen in der Verwaltung versammlung am 16. Mai 2016 im Hospitalhof vorgestellt haben. Kirchenpflegervereinigung war weiterer Tagesordnungspunkt. Nachdem und Verband sind für eine Konzentration vieler bis zum Oktober 2018 in der Synode und in Aufgaben, um Vertretungen zu gewährleisten deren Gesprächskreisen auch das Thema und Synergieeffekte zu erzielen. Funktionie- „Strukturen 2024plus“ beraten wird, wurde rende Strukturen sollen aber nicht zerschlagen festgelegt, dass dieses Thema den inhaltlichen werden. Schwerpunkt der Mitgliederversammlung bil- den soll. Die Auswirkungen der Festlegungen Einzelne Mitglieder aus dem Ausschuss be- zu den vorgesehenen Organisationsstrukturen richten über die Erfahrungen aus den Gesprä- in der kirchlichen Verwaltung werden sich auf chen, die die vom OKR beauftragte Firma PWC uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf je- in verschiedenen Dienststellen vorgenommen den Fall auswirken. Zum Gedankenaustausch hat. Kai Münzing, der ja auch Mitglied in der
Schaufenster 6 Steuerungsgruppe des Projektes ist, erläutert übernehmen. Wie bei manch anderen Themen die Aufgabe, die PWC zu erledigen hatte. Es kann immer die Frage gestellt werden, wer für ging keinesfalls bis in die Tiefe einer Arbeits- die Fortbildung zuständig ist (der OKR und die platzanalyse. Verbände, die bisher auch manches freiwillig übernommen haben). Enttäuscht war man im Ausschuss, dass zu den bisherigen Informationen und zu den Ebenfalls informiert wurde der Ausschuss Überlegungen des Ausschusses keine Rück- über die Entscheidung der Landessynode, für meldungen von den Mitgliedern gekommen Verwaltungsaufgaben im Kindergartenbereich ist. neu 20 Stellen zur Verfügung zu stellen. Des weiteren sind dort Überlegungen im Gange, Die Ausschussmitglieder wurden auf den 12. die BiberacherTabelle (Kirchensteuervertei- Oktober hingewiesen, wo ab 15 Uhr im OKR lung in die Kirchenbezirke) zu ergänzen, auch das Gutachten von PWC vorgestellt wird. Es im Hinblick auf die Kindergartenarbeit, die in ist ein öffentlicher Termin. den einzelnen Bezirken vom Umfang her sehr unterschiedlich ist. Der Ausschuss wurde darüber informiert, dass es von Seiten der Kirchenpflegervereinigung Schließlich wurden noch Termine für das Jahr unterschiedliche Meinungen und Statements 2019 festgelegt. zu unserer Entscheidung gab, die Organisa- tion der Seminare zur Kirchenwahl 2019 zu Rolf Seemann
7 Aktuelles Kirchliche Strukturen 2024plus Jetzt also liegen Sie vor, die Ergebnisse der Diese sind: Analyse und die Szenarien der Firma PwC (PricewaterhouseCoopers). Am 12. Oktober Der Aufbau einer Organisation orientiert wurden sie vor über 100 Interessierten vorge- sich an den Aufgaben sowie Prozessen stellt – auch Vertreter des Verbandsausschus- und nicht an Personen. ses waren zugegen. Vorausgegangen waren verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten mit Die Stellen sind so ausgestattet, dass Workshops, Podiumsdiskussionen und eine Vertretungen möglich sind. online-Befragung. Die ausgelosten Gewinner (Kirchengemeinde, aus der die Mitmachenden Die Aufgaben fallen in regelmäßiger der Online-Befragung kamen) wurden bei der Häufigkeit an, sodass ein routinierter Veranstaltung vorgestellt. Das gesamte Werk Ablauf möglich wird. Routine und Spe- umfasst mit Anlagen 100 Seiten. zialisierung werden durch eine entspre- chende Mindestgröße der Organisation Nach der Einführung über den Auftrag und geschaffen. das Vorgehen wurden die Zieldimensionen vorgestellt, die die Grundlage für die zu ent- Die Verwaltung muss so organisiert wickelnden Szenarien darstellen. sein, dass ein angemessenes Wissens- management möglich ist. Dies sind: Die Organisation und ihre prozessualen Stärkung des kirchlichen Lebens vor Ort Abläufe werden ausreichend digital un- terstützt und ermöglichen verschiedene Entlastung des Pfarrdienstes Formen digitaler Zusammenarbeit. Attraktives Ehrenamt Die Mitarbeitenden sind in ihren Aufga- benbereichen geschult und bilden sich Unterstützungsfunktion der Verwaltung regelmäßig fort. Adäquat besetzbare Verwaltungspositio- In der Analyse des Status Quo wurden die nen heutigen Aufgabenwahrnehmungen im Zu- sammenspiel der verschiedenen Ebenen der Attraktive Verwaltungspositionen Landeskirche (insbesondere Kirchenpfle- ge, Pfarrdienst, Pfarramtssekretariat, KGR- Einbezogen in die Überlegungen von PwC Vorsitz und Kirchliche Verwaltungsstelle) sind gutachterliche Prinzipien für ein „gutes betrachtet. Dabei wurden bewusst sehr un- Verwaltungshandeln“. terschiedliche Organisationsformen vor Ort untersucht.
Aktuelles 8 PwC legt im Gutachten zwei klar definierte Szenarien vor: Szenario 1 nimmt die Ideen auf, die klar auf Szenario 2 geht den umgekehrten Weg be- die Stärkung der Kirchengemeinden vor Ort züglich der mittleren Verwaltungsebene. Die setzen. Das würde bedeuten, die Aufgaben Verwaltungsaufgaben werden dort konzen- dorthin zu verlagern und die mittlere Ebene, triert. Die „mittlere Ebene“ wird gleichzeitig die Kirchlichen Verwaltungsstellen, aufzulö- neu definiert bezüglich ihrer Rolle, Ausgestal- sen. tung und Organisation. Die beiden Vorschläge zielen beide darauf ab, eine eindeutige Rollen- und Kompetenzklärung herbeizuführen. Neben den Effekten auf die Zieldimensionen werden die beiden Szenarien auch daran gemessen, welchen Erfüllungsgrad sie im Hinblick auf die Grundsätze guten Verwal- tungshandelns haben. Nachfolgende Tabelle fasst diese zusammen und stellt sie gegenüber. Grundsätze guten Verwaltungshandels Szenario 1 Szenario 2 Funktionaler Prozesse und die Qualität der Aufga- In den Einheiten der mittleren Ebene Aufbau benerbringung sind stark personenab- kann eine aufgaben- und prozessorien- hängig, da über alle Kirchengemeinden tierte Spezialisierung stattfinden und ein kein Standard druchgesetzt werden kann. Standard durchgesetzt werden. Vertretungs- Die Deputate in den meisten Vertretungsregelungen sind auf der regelungen Kirchengemeinden bleiben zu klein, um mittleren Ebene möglich, sodass Verwal- Vertretungsregelungen zuzulassen. tungsaufgaben nie „liegenbleiben“. Routine Viele Fälle tauchen in einzelnen Auf der mittleren Verwaltungsebene durch Min- Kirchengemeinden nur unregelmäßig tauchen die Fälle vielfach auf, es kann destgröße auf; es ist keine Routine möglich. Expertise aufgebaut werden und Routine entstehen. Wissens- Ein Wissenstransfer bei Stellenwech- Größere Verwaltungseinheiten management seln sowie von einer auf die andere Kir- auf der mittleren Ebene können intern chengemeinde ist schwer organisierbar. Wissenstransfer gewährleisten und systematisch betreiben. Angemesse- Eine angemessene IT-Unterstützung Eine angemessene IT-Unterstützung ne IT-Unter- kann – wenn auch unter erhöhtem kann bereitgestellt werden. stützung Lizenzkostenaufwand – gestaltet werden (Projekt Zukunft Finanzwesen). Ausbildung Insbesondere bei nebenberuflichen Qualifikation kann gezielt aufgebaut & Qualifi- Kipfl. in den Gemeinden ist Qualifikation werden, da auch eine Spezialisierung kation der eher zufällig vorhanden; Schulungen möglich ist und ein einheitliches Schu- Mitarbeiten- extrem aufwändig da viele Personalfälle. lungsangebot geboten werden kann. den
9 Aktuelles Nach einer Bewertung durch PwC spricht sie Bei unserer Mitgliederversammlung am eine klare Empfehlung für Szenario 2 aus (die 16. Mai 2019 im Hospitalhof in Stuttgart wird „Stärkung der mittleren Ebene“ ist unerläss- dieses Thema im Mittelpunkt stehen. lich). Nun sind wir als Ausschuss auch auf Ihre Zur Trägerschaft dieser „mittleren Ebene“ Meinungen, Ihre Statements, Ihre Über- wurde vermerkt, dass sowohl die Landeskir- legungen zu künftigen Verwaltungsstruk- che als auch ein kirchengemeindlicher Zweck- turen angewiesen. Je mehr wir hören verband dafür in Frage kommen, ggfls. auch und mitbekommen, je mehr können wir beide Formen innerhalb der Landeskirche. uns im Ausschuss ein Bild machen und Diese Entscheidung wurde von PwC eher als uns dann bei der Anhörung einbringen. kirchenpolitische und nicht als inhaltliche Fra- Deshalb schreiben Sie uns Ihre Meinung ge gesehen. unter: vvm-fortbildung@t-online.de. Zum besseren Verständnis wurden die Effekte Rolf Seemann der beiden Szenarien für die Verwaltungsbe- reiche Reutlingen und Ravensburg konkreter Bitte Vormerken: veranschaulicht. Es wurde hervorgehoben, Termin Mitgliederversammlung 2019 dass eine Personalbedarfsbemessung nicht Donnerstag, 16. Mai 2019 im Hospitalhof, Bestandteil des Gutachtens war. Stuttgart Das Gutachten mit den beiden Szenarien wird nun in den synodalen Ausschüssen beraten. Federführend ist der Strukturausschuss, dessen Vorsitzender, Pfarrer Matthias Hans- smann das weitere Vorgehen aufzeigte. Im Frühjahr 2019 werden auch die verschiedenen Gruppen und Verbände sowie Berufsgruppen- vertretungen angehört. Dazu gehört auch der Verband der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Evang. Kirche in Württemberg. In der Sitzung der Landessynode vom 16.-19. Oktober 2019 ist eine Beschlussfassung zur künftigen Verwaltungsstruktur vorgesehen, damit dann ein Umsetzungsprozess eingelei- tet werden kann. Die Präsentation als auch die gesamten Do- kumente sind im Internet einzusehen unter: www.2024-plus.de
Aktuelles 10 Wandertage in Tieringen Über 20 Jahre haben viele Engagierte im Na- zu benötigen, oder nur kurze Anfahrten zu- men des Verbands Freizeiten organisiert. Das rücklegen zu müssen. zunächst große Interesse (Wartelisten) ließ mit der Zeit nach. So kam es auch, dass die Länge Schon von den Freizeiten her waren wir einge- der Touren und ihre Schwierigkeit dem gestie- stimmt auf den täglichen geistlichen Impuls. genen Altersdurchschnitt angepasst wurden. Den gab es während der Wanderung. Konrad 2016 fand die letzte vom Verband verantwor- Autenrieth hatte dafür immer einen passen- tete Freizeit im Elbsandsteingebirge statt. den biblischen „Aufhänger“ parat. Angelehnt auch an Losungstexte ging es dabei um un- Bei dem Nachtreffen dazu wurde aber das sere Bereitschaft zur Hilfe für Bedrängte und Interesse deutlich, solche Wandertage in klei- Arme, hinzugehen, einsichtig gegenüber sich nerer Form weiter durchzuführen. Die bei den und nachsichtig bei anderen zu sein, zu hel- Freizeiten über Jahre entwickelten Kontakte fen, deren Lasten zu tragen, und „nicht müde könnten so weiter gepflegt werden. Das Mot- werden zu tun, was gut und recht ist“. In to: Weniger Tage, Wanderungen möglichst Erinnerung gebracht und aufgefrischt wurde in „Ländle“, nicht mehr so lang, so hoch, so dabei der Kanon „Der Herr hat seinen Engeln weit. Eine Umfrage erbrachte eine positive Re- befohlen ….“ So hatten wir Anstöße für uns sonanz. Ausgewählt wurde aus verschiedenen selbst, unsere Gedanken und die Gespräche, Vorschlägen die Schwäbische Alb mit der Un- die uns den Tag über begleiteten. terbringung in der Tagungsstätte in Tieringen. Sehr erfreulich war, dass 32 Personen dabei Am ersten Tag ging es nach einem Brezelim- waren, auch solche, die vorher noch an keiner biss gleich von der Tagungsstätte aus hinauf Freizeit teilgenommen, aber über die Mittei- auf die Hochfläche zum „Hörnle“ (956 m). Im lungen davon erfahren haben. Wald oder der Albtraufkante entlang (Natur- schutzgebiet) haben wir diesen Aussichts- Am Wochenende vom 7. bis 9. September punkt erreicht. Wir standen wie auf einem haben wir bei herrlichem Spätsommerwetter Schiffsbug am Rande einer fast senkrecht ab- in fröhlicher Gemeinschaft wunderschöne fallenden Felswand. Diese Panoramasituation Wandertage verbracht. Die Unterbringung im mit den Ausblicken auf den Lochenstein und „Haus Bittenhalde“ samt guter Verpflegung hinunter ins Albvorland haben wir genossen. trug ihren Teil dazu bei. Die „HochAlbPfade“ Der Rückweg an Tieringen vorbei führte uns waren die Ziele unserer Rundwanderungen. zur „Schlichenquelle“. Das etwas angestaute Manfred Rau hat die „Premiumwanderwege“ Wasser verführte einige Mutige dazu, die Füße in bewährter Weise ausgesucht und uns ge- und Beine nach Kneipp´scher Art richtig abzu- führt. Jeden Tag hat er uns zu Beginn mit ei- kühlen. So war das letzte Stück zur Kaffeeein- ner kleinen Gymnastikeinheit dafür gelockert kehr auf dem „Berghof“ leicht zu bewältigen. und aufgewärmt. Viele haben die Möglichkeit Heute am Samstag hatten wir den ganzen Tag genutzt, die Wanderrunden etwas abzukür- vor uns. Er wurde richtig ausgekostet. Nach zen. Sehr angenehm war es, dafür kein Auto kurzer Autofahrt erreichten wir Hössingen.
11 Aktuelles Von dort ging es hinauf auf die gleichnami- „Felsquellweg Oberdigisheim“. Vom Stau- ge Hochalb. Die ausgedehnte Rundtour wird see aus ging es hinauf auf die Hochfläche auch „Trauf-Tänzer-Runde“ genannt. Sie be- Richtung „Geyerbad“. In dichtem Wald auf scherte uns wunderschöne Aussichten auch zum Teil felsigem Geläuf erreichten wir mit an ausgedehnten Traufpassagen. Ein erster dem „Hohlen Fels“ am Rand der geschwun- Abstecher führte uns zunächst zur wildro- genen Alb einen weiteren faszinierenden mantischen „Hossinger Leiter“. Spektakulär, Aussichtpunkt mit Blick auf einige Stadtteile wie diese Metalltreppe an der senkrecht ab- von Meßstetten. Von hieraus war auch unser fallenden Felswand montiert wurde. Nächster Ziel schon sichtbar. Vor uns lag nur noch der Ziel- und auch Wendepunkt war der „Gäbe- Abstieg zu den am Stausee geparkten Autos. lesberg mit dem atemberaubenden Ausblick Die brachten uns zur Gaststätte „Grottental“. über das Albvorland. Bei einer Zwischenrast Nach Speis und Trank gestärkt hieß es Ab- wurden wir angenehm von dort tätigen Wald- schied nehmen nach drei unvergessen blei- arbeitern überrascht. Die nächste Aussicht benden Wandertagen. am „Baienberg“ musste man sich mit einem sportlichen Anstieg verdienen. Vor den Reiter- Sie haben uns zusätzlich zu den unterhaltsa- höfen in Michelfeld gönnten wir uns nochmals men und durch Spiele bereicherten Abenden eine Pause. Die dort aufgestellten Ruheliegen einvernehmlich in der Meinung bestärkt: So luden dazu ein. Schließlich erreichten wir über etwas sollten wir wiederholen. Wir freuen uns die „Burg“, eine ehemalige Wehranlage, wie- schon darauf, zu welchem Ergebnis das Vor- der unseren Ausgangspunkt. bereitungsteam kommen wird. Der Sonntag, dem Abreisetag, gab es noch Michael Buchwald eine kürzere Runde. Sie führte uns zum Bildquelle: Michael Buchwald
Aktuelles 12 Das Projekt Zukunft Finanzwesen: Neue Wege für die Kirchenfinanzen Das Projekt Zukunft Finanzwesen gliedert sich in drei Projektabschnitte und hat insgesamt zum Ziel, das kirchliche Finanzwesen von der erweiterten Kameralistik auf die Doppik umzustellen. Bedingt durch Änderungen in der Technologie der derzeit im Einsatz befindlichen Finanzsoft- ware war als Zwischenziel zunächst die Umstellung auf eine neue Softwareoberfläche erfor- derlich. Umstellung auf NAV2016 Der erste Projektabschnitt, die Umstellung auf NAV2016, konnte im Oktober 2018 erfolgreich abgeschlossen werden (Meilenstein 4 des Gesamtprojekts). Die drei Projektabschnitte im Überblick:
13 Aktuelles Die Umstellung der Benutzeroberfläche von Der Umstellung vorangegangen war eine NAV2009 auf NAV2016 war notwendig ge- lange Vorbereitungsphase. Ab Mitte 2014 worden, da Wartung und Service des Pro- wurden die technischen Anforderungen zum grammstands NAV2009 von Microsoft auf- Upgrade auf NAV2016 mit dem Softwarean- gekündigt wurden. Durch die Umstellung bieter besprochen, damit die Grundlage für hat sich lediglich die Benutzeroberfläche die Umstellung gelegt werden konnte. Der 1. des Programms geändert, nicht aber grund- Meilenstein, die vollständige Einrichtung der sätzliche Arbeitsabläufe. Als Ergebnis einer Serverinfrastruktur für NAV2016, wurde Ende Umfrage stellte sich heraus, dass durch die des Jahres 2015 erreicht. Darauf folgte Mei- Veränderung der Benutzeroberfläche für vie- lenstein 2 - die Gesamtabnahme der Software. le Mitarbeitende die gewohnten Funktionen Hierzu definierte das Projektteam Etappenzie- nicht mehr so einfach zu finden waren. Die le (modulweise), die nach einem ersten Test Anwender empfanden daher die Schulungen von den Projektbeteiligten sowie in Abstim- und die umfangreichen Unterlagen dazu über- mung mit den fachkundigen Mitgliedern der wiegend als sehr hilfreich. Der Fokus in den Arbeitsgruppe IT abgenommen wurden. Der Schulungen lag im Erlernen der Bedienbarkeit 3. Meilenstein, Beginn der Umstellung, konn- der neuen Benutzeroberfläche anhand praxis- te zum 19. Juni 2017 erreicht werden. naher Beispiele und weniger in der Erklärung einzelner Arbeitsabläufe von Modulen. Umstellung auf das doppische Finanzma- nagement Nach Aussage der IT hat sich das Aufkommen an der NAV2016 Hotline nicht erhöht. Bei der Parallel zur Umstellung auf NAV2016 wurden Verwaltungsstellenleitertagung im Oktober bereits die Vorbereitungen für die Umstellung 2017 wurden seitens zahlreicher Dienststellen auf das doppische Finanzmanagement ge- jedoch schlechte Performancerückmeldun- tätigt. Am 24. November 2016 wurde der 5. gen beim Ausdruck von Berichtsentwürfen Meilenstein erreicht: Die Verabschiedung des rückgemeldet, weshalb es zu einem kurzzei- neuen doppischen kirchlichen Gesetzes über tigen Hotlinepeak kam. Noch im selben Mo- das Finanzmanagement in der Evangelischen nat konnte dieses Problem behoben werden. Landeskirche in Württemberg (Haushaltsord- Insgesamt verliefen die Schulungen weitge- nung – HHO). Mit großer Mehrheit beschloss hend reibungslos und im Praxiseinsatz von die Synode nach intensiver Diskussion zu den NAV2016 zeigen sich in der Fläche und in den Themen Substanzerhaltungsrücklage und Kirchengemeinden keine besonderen Auffäl- Vermögensgrundstock an diesem Tag das ligkeiten, so das Fazit aus der IT-Abteilung des kirchliche Gesetz. Der verabschiedete Stand Oberkirchenrats, die zusammen mit einem ex- der HHO kann seitdem auf der Projekthome- ternen Softwareanbieter für die Umstellung page eingesehen werden. zuständig war. Aktuell erfolgen mit kleineren Updates, die teils abends, teils im laufenden Fachlich ist die Umstellung auf die Doppik not- Betrieb eingespielt werden, weiterhin laufend wendig, da die erweiterte Kameralistik nicht Optimierungen am System. Das Tagesge- mehr den Anforderungen an eine moderne schäft läuft relativ stabil. Buchführung entspricht. Zu den Vorteilen der
Aktuelles 14 Doppik zählen unter anderem buchenden Einrichtungen und Fachbereichen eine verbesserte Übersicht aus dem Oberkirchenrat zusammen. Nach über die Mittelverwendung, rund 100-stündiger Arbeit konnte der erste die Sicherstellung der Gene- HHO-Entwurf Mitte 2015 fertiggestellt wer- rationengerechtigkeit durch den. Grundlage für die Arbeit an der HHO war die Darstellung des tatsächli- die Entscheidung, die Drei-Komponenten- chen Ressourcenverbrauchs Rechnung (in Anlehnung an die kommunale sowie die Vereinheitlichung Doppik in Baden-Württemberg), erweitert um www.bikablo.com des Rechnungswesens, durch kirchliche Spezifika, einzuführen. die eine Konsolidierung er- möglicht wird. Die Drei-Komponenten-Rechnung besteht aus einer Ergebnis- und Finanzrechnung so- Damit verbunden sind eine höhere Transpa- wie einer Bilanz. renz und verbesserte Steuerungsmöglich- keiten. Die Doppik ist heute bereits in vielen Die Ergebnisrechnung be- öffentlichen Verwaltungen Standard (kom- inhaltet alle Aufwendungen munale Doppik) und muss in Baden-Würt- und Erträge der laufenden temberg gesetzlich bis zum 01. Januar 2020 Verwaltungstätigkeit. Sie ist eingeführt sein. Von den kommunalen Rege- mit einer handelsrechtlichen lungen konnte profitiert werden: Die HHO der Gewinn- und Verlustrechnung Evangelischen Landeskirche Württemberg vergleichbar. Ihr Ergebnis wurde im Wesentlichen auf den kommuna- fließt in die Ergebnisrücklage len Standards aufgebaut. Lediglich kirchliche ein und erhöht oder reduziert www.bikablo.com Besonderheiten mussten bei der Gestaltung damit die Eigenkapitalposition dieser und bei der Auswahl der Software be- auf der Passivseite in der Bilanz. Als Aufwen- rücksichtigt werden. Eine Umstellung ist auch dung ist zum Beispiel der Blumenschmuck für die künftige Personalgewinnung wichtig, für den Gottesdienst zu nennen, als Ertrag die da an den Verwaltungshochschulen nur noch Kirchensteuer. Bisher fanden sich diese Vor- die kommunale Doppik gelehrt wird. Der Ein- gänge im Ordentlichen Haushalt wieder. satz der kirchlichen Doppik soll somit auch dazu dienen, die Evangelische Landeskirche Die Finanzrechnung enthält sämtliche Ein- Württemberg als Arbeitgeber attraktiver er- und Auszahlungen einer Rechnungsperiode scheinen zu lassen. (alle Zahlungsströme). Sie zeigt die Ände- rungen des Bestands an liquiden Mitteln. Die Ab Mitte 2014 wurde seitens des Projektteams Finanzrechnung gliedert sich in drei Teile: 1. in Zusammenarbeit mit verschiedenen Ar- Ein-/Auszahlungen aus laufender Verwal- beitsgruppen intensiv an der HHO gearbeitet. tungstätigkeit des Ergebnishaushalts, 2. Ein-/ Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Haushalts- Auszahlungen aus Investitionstätigkeit und 3. grundsätze setzen sich jeweils aus Vertre- Ein-/Auszahlungen aus Finanzierungstätig- tern der Kirchengemeinden, Kirchenbezirke, keit. Die dargelegten Beispiele zur Ergebnis- kirchlichen Verwaltungsstellen, kaufmännisch rechnung finden sich damit auch zugleich in
15 Aktuelles der Finanzrechnung (im ersten Teil) wieder, damit die Position des Umlaufvermögens auf da sie zahlungswirksame Aufwendungen und der Aktivseite in der Bilanz. Erträge darstellen. Im Unterschied zur Ergeb- nisrechnung findet sich ausschließlich in der Die Bilanz beinhaltet die Gegenüberstellung Finanzrechnung die Abbildung von investiven von Vermögen und Kapital. Sie ist in Kon- Maßnahmen und von Finanzierungsvorgän- tenform aufzustellen und gibt zu Stichtagen gen (wie Kreditaufnahmen und -tilgungen) (i.d.R. Jahresbeginn und Jahresende) einen wieder. Mit dem zweiten und dritten Teil der Überblick über die Vermögensverhältnisse. Finanzrechnung finden damit die Vorgänge des bisherigen Vermögenshaushalts Berück- Die folgende Abbildung zur Drei-Komponen- sichtigung. Der Saldo der Finanzrechnung ten-Rechnung verdeutlicht das Zusammen- fließt in die Position „Kassenbestand, Bundes- spiel der Ergebnis- und Finanzrechnung sowie bankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten der Bilanz: und Schecks“ ein und erhöht oder vermindert Aktivseite Passivseite I. Anlagevermögen I. Eigenkapital II. Umlaufvermögen 1. Basiskapital 1. Vorräte 2. Rücklagen 2. Forderungen 3. Fehlbeträge des ordentlichen 3. Wertpapiere Ergebnisses 4. Kassenbestand, Bundesbankgut II. Sonderposten haben, Guthaben bei Kreditinstituten III. Rückstellungen und Schecks IV. Verbindlichkeiten III. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten V. Passive Rechnungsabgrenzungs- IV. Sonderposten posten V. Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag Finanzrechnung Ergebnisrechnung Einzahlungen - Auszahlungen = Erträge - Aufwendungen = Finanzmittelbedarf/-überschuss Ressourdenbedarf/-überschuss Bilanz - Betrachtung der wesentlichen Positionen
Aktuelles 16 Die jeweiligen Planungsebe- (Durchführungsverordnung zur Haushalts- nen zur Ergebnisrechnung und ordnung – DVO-HHO). In dieser wird die zur Finanzrechnung stellen der Umsetzung des Gesetzestextes für die Ausge- Ergebnis- und der Finanzhaus- staltung in der Praxis konkretisiert. So gibt es halt dar. Der Ergebnishaushalt zu einigen Paragrafen weitere Ausführungs- ist dabei insgesamt auszuglei- bestimmungen, aber auch Anlagen wie die chen, im Finanzhaushalt hat Übersicht über die Nutzungsdauern von Ver- der Ausgleich nur für den Teil mögensgegenständen des Anlagevermögens, www.bikablo.com der Investitions- und den Teil dem Anlagenverzeichnis, der Liquiditäts- der Finanzierungstätigkeit zu übersicht und der Inventurrichtlinie. Zudem erfolgen. ist ein neuer Kontenrahmen Bestandteil der DVO-HHO. Er wird für alle Einheiten der Evan- Bei der Ausgestaltung der HHO wurden auch gelischen Landeskirche in Württemberg ein- Regelungen der Landeshaushaltsordnung heitlich sein – das heißt, er umfasst u.a. Kon- (LHO) Baden-Württemberg sowie des Haus- ten für unselbstständige Diakoniestationen, haltsgrundsätzegesetzes (HGrG) auf Grund Einrichtungen, Tagungsstätten und sonstige der Vergleichbarkeit der Evangelischen Lan- kirchliche Körperschaften. Zur Erstellung des deskirche im engeren Sinne mit dem Land Kontenrahmens wurden die bisher vorhande- Baden-Württemberg berücksichtigt. Nach der nen Gruppierungen sowie bereits vorhandene Freigabe durch das Kollegium erfolgte eine Sachkonten von heute bereits kaufmännisch erste Anhörungsphase zum Entwurf der neu- buchenden Einheiten kritisch auf ihre Not- en HHO ab dem 17. Juli 2015. Dabei hatten wendigkeit hin durchgesehen und auf die alle in den Geltungsbereich der HHO fallen- Doppik angepasst. Die Ergebnisse sowie An- den Körperschaften der Evangelischen Lan- passungsbedarfe wurden im Verlauf kontinu- deskirche in Württemberg Gelegenheit, bis ierlich mit der Arbeitsgruppe Haushaltsgrund- zum 30. September 2015 zu den Paragrafen sätze diskutiert und bearbeitet. Neben dem der HHO Stellung zu nehmen. Die Rückmel- Kontenrahmen spielen auch immer wieder dungen wurden bearbeitet und die um die Themen wie die neue Gliederung des Haus- Rückmeldungen überarbeitete HHO in die halts, sowie die Darstellung bisheriger Vor- Herbstsynode 2015 zur Beratung des Gesetz- gänge im Hinblick auf eine Abbildung im dop- entwurfs eingebracht. Danach erfolgte eine pischen System eine Rolle. Diese sind nach zweite Anhörungsphase sowie die förmliche wie vor in Klärung und werden derzeit vom Anhörung des Rechnungsprüfamtes bevor Projektteam gemeinsam mit externen Bera- die Herbstsynode 2016 die HHO letztlich ver- tern aufgearbeitet. Analog zur HHO durchlief abschiedete. auch die DVO-HHO zwei Anhörungsphasen in der Fläche. Die Rückmeldungen werden der- Parallel zur HHO erarbeitete das Projektteam zeit noch bearbeitet. gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Haus- haltsgrundsätze detaillierte Bestimmungen Die in der HHO und DVO-HHO festgelegten für die Verordnung des Oberkirchenrats Regelungen sowie definierte Geschäfts- zur Durchführung der Haushaltsordnung prozesse wurden als Anforderung für die
17 Aktuelles doppische Software gebündelt. Vertreter aus gehen auch Überlegungen zur Umsetzung des den Fachbereichen im Oberkirchenrat sowie Change Managements einher. Hier soll darauf aus den Kirchengemeinden arbeiteten dazu geachtet werden, dass das Konzept möglichst in zahlreichen Workshops die Geschäfts- anwenderfreundlich gestaltet wird und die prozesse ab Mitte 2016 detailliert aus. Auch Belange einer Vielzahl von der Umstellung be- die kaufmännisch buchenden Einrichtungen, troffener Personen einfließen können. Hierzu sowie die Diakoniestationen und Kreisdiako- sind Informationsveranstaltungen über das nieverbände sind mit in den Prozess einbe- Projekt in Kooperation mit der Vereinigung zogen worden und brachten in gesonderten evangelischer Kirchenpfleger und Kirchen- Workshops ihre Arbeitsweisen und Anforde- pflegerinnen in Württemberg e.V. und mit rungen ein. Darauf basierend hat das Pro- dem Verband der Verwaltungsmitarbeiterin- jektteam in Zusammenarbeit mit externen nen und Verwaltungsmitarbeiter im Bereich Beratern ein umfassendes Software-Lasten- der Evangelischen Kirche in Württemberg e.V. heft erstellt. Darin werden fünf Referenzmo- geplant, die bereits in das kommende Fortbil- delle (Landeskirche, große Kirchengemein- dungsprogramm integriert und im nächsten den ohne die Anwendung von CuZea, kleine Seminarheft veröffentlicht werden sollen. Kirchengemeinden mit CuZea, diakonische Einrichtungen und heute bereits kaufmän- Umstellung auf die doppische Software nisch buchende Einrichtungen benannt, die im folgenden Projektverlauf softwareseitig Zum Projektabschnitt der Umstellung auf eine auch pilotiert werden sollen. Das Lastenheft doppische Software gehören die Auswahl der konnte zum 30. April 2017 fertiggestellt wer- Software, die Programmentwicklung sowie den, womit Meilenstein 6 erreicht wurde. der Programmtest. Zudem die drei Pilotie- rungsphasen und daran anschließend der Ab Mitte 2017 gab es erste Überlegungen zum Rollout der Software in der Evangelischen Meilenstein 7, dem Schulungskonzept. Dazu Landeskirche in Württemberg. Das Projekt- hat eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertre- team setzt sich aus Mitarbeitenden aus der tern des Projektteams, aus Kirchengemeinden Umstellung auf NAV2016 zusammen, sodass und einer externen kommunalen Beraterin die hier von Erfahrungswerten profitiert und ein Thematik zunächst aufgearbeitet und sodann reibungsloser Übergang gewährleistet wer- die Aufgaben konkretisiert. Seitdem wird die den kann. Erstellung eines Schulungskonzepts intensiv weiter vorangetrieben. Die Anfertigung von Erste Überlegungen zur Umstellung auf die Unterlagen, die in Form eines Handbuchs doppische Software fanden ab Mitte 2015 (in welchem u.a. inhaltliche- und Software- statt. Auf Basis der bis dahin definierten An- Schulungsunterlagen, Buchungsleitfäden und forderungen in der HHO und in der DVO-HHO –richtlinien enthalten sind) für die kirchliche wurden mögliche Softwareanbieter am Markt Doppik zusammengestellt werden sollen, er- selektiert. Dazu hat das Projektteam gemein- folgt sukzessive neben der Fertigstellung der sam mit der IT-Abteilung, sowie weiteren DVO-HHO, sowie in Abstimmung mit dem Fachbereichen des Oberkirchenrats und Ar- Softwareanbieter. Mit dem Schulungskonzept beitsgruppenmitgliedern ab Dezember 2015
Aktuelles 18 einzelne Softwareprodukte im Einsatz bei notwendige gewordene Überarbeitung des Referenzkunden begutachtet und bewertet. Projektzeitplans nur mit einer Verlängerung Auf diese Weise wurden Softwareanbieter für um insgesamt ein Jahr vorgeschlagen wer- das Bieterverfahren definiert. Diese wurden den. Das Projektende ist damit zum 30. Juni nach der Fertigstellung des Lastenheftes zur 2024 vorgesehen und der erste Pilot startet Abgabe eines Angebots aufgefordert, wor- zum 01. Januar 2020. Dies hat vor allem auf aufhin Juli 2017 insgesamt vier Angebote den 11. Meilenstein eine positive Auswirkung eingingen. und stellt sicher, dass die zu entwickeln- den Besonderheiten in der Software optimal Nach Sichtung durch externe Berater sowie umgesetzt und getestet werden können. Im durch das Projektteam kristallisierten sich Rahmen der Auswahl und Beauftragung des drei Softwareanbieter heraus, die in ihren Softwareanbieters war das Projekt bereits seit Angebotsunterlagen die Anforderungen am einiger Zeit mit der Diözese Rottenburg-Stutt- besten erfüllen konnten. In insgesamt zwölf gart im Gespräch, um in diesem Bereich eine Auswertungsklausuren von Mitte Juli bis An- Kooperation vorzusehen. Auf Grund dessen fang August 2017 wurden die Angebotsun- fanden regelmäßig Abstimmtermine zwischen terlagen der Softwareanbieter mit Vertretern den beiden Kirchen statt, wodurch sich die aus den Fachbereichen des Oberkirchenrats Vertragsverhandlungen ebenfalls verzöger- und der Arbeitsgruppenmitglieder beurteilt. ten. Die Kooperation ist in der Zwischenzeit Anschließend erhielten die Softwareanbieter unterzeichnet, wodurch erhebliche Effizienz- in Bieterpräsentationen die Gelegenheit, ihr vorteile mit Blick auf Ressourcen und Kosten Produkt vorzustellen. Diese wurden Mitte erhofft werden. September 2017 mit je durchschnittlich 40 Teilnehmenden, bestehend aus Vertretern ei- Mit der Festlegung auf einen Softwareanbie- ner Vielzahl vom Umstellungsprozess betrof- ter, sowie der nahezu abgeschlossenen Ver- fener Personen bzw. Arbeitsbereiche, durch- tragsverhandlungen, konnte Meilenstein 10 geführt. Nach den Auswertungsklausuren erreicht werden. Damit startet das Projekt in und den Bieterpräsentationen konnte vorerst die nächste Phase: Meilenstein 11 - Detailpla- keiner der Softwareanbieter alle Anforderun- nung und Anforderungen sind definiert. gen zur vollen Zufriedenheit erfüllen, sodass das Softwareauswahlverfahren eine weitere Diese ist bestimmt durch eine intensive und Angebotsphase durchlaufen musste und der sehr enge Zusammenarbeit mit dem Soft- Zeitplan sich dadurch merklich nach hinten wareanbieter. Zunächst steht die Ausarbei- verschoben hat. tung einer Feinkonzeption von im Software- Lastenheft bereits definierten Anforderungen Daraufhin konnte der bislang gültige Pro- im Vordergrund. Die Feinkonzeption be- jektzeitplan, der einen Vertragsabschluss schreibt detailliert, wie die Anforderungen in mit einem Softwareanbieter zum 16. Januar technischer Hinsicht in der Software abgebil- 2018 vorsah nicht mehr eingehalten werden. det werden, welche Prozesse und Abhängig- Da in Folge eine Pilotierung zum Jahresbe- keiten zu berücksichtigen und welche Work- ginn 2019 sehr unrealistisch war, konnte die flows vorzusehen sind. Die Ausarbeitung
19 Aktuelles der Feinkonzeption stellt damit eine wichtige bereits auch abschließen können. Wir freuen Grundlage für den Softwareanbieter dar, auf uns, einerseits darauf zurückblicken zu können dessen Basis die Programmierarbeiten auf- und erwarten andererseits auch die nächsten gesetzt werden. Jahre mit Spannung und weiterer engagierter Arbeit im Projekt. Für die hohe Motivation Der Start in diese Projektphase begann am sowie die wert- und vertrauensvolle als auch 25. Juli 2018 mit einer gemeinsamen Kick- konstruktive Zusammenarbeit aller am Projekt off-Veranstaltung von Softwareanbieter und Beteiligten möchten wir uns an dieser Stelle Projekt. Hier war eine Vielzahl von Vertretern ganz herzlich bedanken. der vom Umstellungsprozess betroffenen Personen bzw. Arbeitsbereichen eingeladen, um einen Einblick in die Vorgehensweise zu erhalten und ihr Interesse zur Mitarbeit in den neun neu gegründeten Teilprojektarbeitsgrup- pen, welche modulweise die Feinkonzeption der Software erarbeiten, bekunden zu können. www.bikablo.com Bis Ende Januar 2019 sollen alle Teilprojekte die Feinkonzeption erarbeitet haben, sodass mit den Programmierarbeiten in der Software Aktuelle Informationen über das begonnen werden kann. Danach sollen inhalt- Projekt finden Sie auf der Homepage lich die ersten Piloten auf den Produktivstart www.zukunft-finanzwesen.de zum 01. Januar 2020 vorbereitet werden. Hierbei handelt es sich um die Evangelische Fragen, Wünsche oder Anregungen Gesamtkirchengemeinde Ludwigsburg, als dürfen Sie uns gerne per Mail an große Kirchengemeinde, die Evangelische Kir- zukunft-finanzwesen@elk-wue.de oder chengemeinde Eberdingen, als vergleichswei- telefonisch unter 0711-2149 674 mitteilen. se kleine Kirchengemeinde, die heute jedoch Wir freuen uns, von Ihnen zu hören. ohne CuZea arbeitet und die Evangelische Kirchengemeinde Schwieberdingen, die das Natalie Guttroff Finanzwesen heute mit CuZea bedient. Die Projekt Zukunft Finanzwesen Rolloutwellen in der Fläche sind ab dem 01. Evang. Oberkirchenrat Stuttgart Januar 2022 geplant. Die genauen Termine werden jeweils mit den von der Umstellung betroffenen Einheiten abgestimmt. Das Pro- jektteam setzt sich hierzu mit entsprechen- dem zeitlichem Vorlauf mit den bekannten Ansprechpartnern in Verbindung. Insgesamt hat das Projekt Zukunft Finanzwe- sen innerhalb der bisher vierjährigen Projekt- laufzeit viele Prozesse anstoßen und einiges
für Pfarramtssekretäre/-innen 20 Neue Fortbildungen 2019 Zweitägige Fortbildung mit Erfahrungsaus- tausch und Vertiefung Meine berufliche Rolle - wie spiele ich sie? Ihre berufliche Rolle ist mit Aufgaben, Verant- Diese Fragen werden uns zu Themen der be- wortung und Erwartungen verbunden. Doch ruflichen Identität, der zwischenmenschlichen eine Rolle haben Sie nicht nur, Sie spielen sie Begegnung und Kommunikation sowie der auch! Sie dürfen und sollen entsprechend Ih- Verteilung von Verantwortung im beruflichen ren individuellen Vorstellungen, Bedürfnissen Kontext führen. Das zweitätige Format gibt und Talenten entscheiden, wie Sie in einer Ihnen Gelegenheit, sich Entwicklungsziele zu konkreten Situation mit dem, was von Ihnen setzen und Ihre zwischenzeitlichen Erfahrun- erwartet wird, umgehen. gen beim Folgetermin auszuwerten und ver- Im Arbeitsalltag geht diese Freiheit zur tiefend zu reflektieren. Die Fortbildung bietet Selbstbestimmung und Mitgestaltung jedoch Raum für Selbstreflexion und Austausch und manchmal unter - mit der Folge, dass sich vie- gibt Anregung, mutiger und klarer den eige- lerlei Unstimmigkeiten und Unzufriedenheiten nen Weg im beruflichen Umfeld zu gehen. anhäufen. Diese Studientage möchten Sie deswegen darin unterstützen, sich Ihrer ak- Leitung: Ute Berger tiven Rollengestaltung bewusster zu werden Referent: Guido Ingendaay, Coach und Trai- und so nicht nur „Erfüllerin“, sondern auch ner für persönliche Entwicklung und Kommu- „Mitgestalterin“ zu sein. nikation, Supervisor 12. September und 13. November 2019 Themen der Fortbildung werden sein: (nur komplett zu belegen) Ort: Tagungszentrum Haus Birkach Wie geht es mir in meiner beruflichen Teilnahmebeitrag: 80 Euro Rolle? Wo liegen Spannungsmomente oder Konflikte? Wo möchte ich die Art, wie ich meine Rolle spiele, weiterentwickeln oder verändern?
21 für Pfarramtssekretäre/-innen Studientag Mehr Zeit für das Wesentliche Outlook und Co. effektiv nutzen Tipps fürs Arbeiten mit Outlook Word und OneNote Wissen Sie, wie Sie Outlook und Co. noch ef- fektiver und damit zeitbringender nutzen kön- nen? Wie Serientermine und Besprechungs- anfragen Ihre Terminplanung erleichtern können? Wie Checklisten in OneNote Sie bei der Organisation entlasten? Oder was Kate- gorien in Outlook leisten können? Es werden Ihnen auch grundlegende Funktionen des Se- rienbriefs vorgestellt, so dass Sie Adress- und andere Informationen aus Outlook mehrfach und zeitsparend nutzen können. Leitung: Ute Berger Referentin: Silke Neumann, Assistentin des Bildungsreferenten und Gesamtkirchenpfle- gerin, Geislingen 2. Juli 2019 Ort: Tagungszentrum Haus Birkach Teilnahmebeitrag: 40 Euro
für Pfarramtssekretäre/-innen 22 Kirchenwahl: Schon wieder?! Am 1. Dezember 2019 werden die Mitglieder der Kirchengemeinderatsgremien und der Landes- synode gewählt. Das ist gut so! Kirche braucht vielfältige Beteiligung an diesen entscheidenden Stellen. Diese kirchlichen Leitungsgremien setzen sich nach sechs Jahren gemeinsamen Enga- gements wieder neu zusammen, und solche Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Wer in- formiert ist, fühlt sich gut gerüstet, unabhängig vom Umfang der eigenen Beteiligung. Deshalb gibt es Schulungen mit Informationen zur Wahl – Ablauf, Verantwortliche, Aufgaben. Regionale Schulungen zur Kirchenwahl 2019 In vielen Kirchenbezirken finden Schulungen für Pfarramtssekretärinnen und -sekretäre zur Kirchenwahl als halbtägige Bezirksfortbildung vor Ort statt, für manche Kolleginnen und Kol- legen wird das Thema in zweitägige Fortbil- dungsveranstaltungen des Kirchenbezirks in- tegriert. Informationen dazu und die Termine bekommen Sie von den Mitarbeiterinnen der zuständigen Dekanatämter. Ute Berger Dozentin für die Aus- und Fortbildung von Pfarramts- sekretärinnen/Gemeindeentwicklung und Gottesdienst im Evangelischen Bildungszentrum
23 Rundschreiben OKR AZ 12.08-3-20.13-04-05-V06 | 13.09.2018 AZ 25.00-25.0-10-V26 | 27.09.2018 Prävention sexualisierte Gewalt Redaktionelle Änderungen in den Vergü- tungsgruppenplänen 3, 4, 16, 26, 54 und AZ 13.09-4-76.8-12-V07 | 05.07.2018 54 a Besondere Bedingungen für die Rei- sepreissicherung für Reiseveranstalter AZ 42.91-42.91-01-01-V02 | 06.09.2018 -Insolvenzversicherung Schäden an Glocken durch zu große Klöppelkugeln und zu hohes Läuten AZ 20.01-3-20.12-03-V02 | 02.10.2018 Korrektur des Rundschreibens zur Neure- AZ 50.40-2-11.59-04-V61 | 10.10.2018 gelung des Mutterschutzrechts Abschluss eines Pauschalvertrages der EKD mit der VG WORT und der VG AZ 25.00-25.0-10-V20 | 09.08.2018 BildKunst zur Betreibervergütung und EuGH, Urteil vom 17.04.2018 Lizenzierung von Kopien u.a (Az: C-414/16); Loyalitätspflichten und berufliche Mitarbeit AZ 51.51-51.51-05-V01 | 04.09.2018 Flyer zur Kirchlichen Trauung AZ 25.00-25.0-10-V21 | 14.08.2018 Pauschalzahlung 2018 AZ 73.30-78.4-01-09-V02 | 14.06.2018 Beteiligung von evangelischen Kir- AZ 25.00-25.0-10-V22 | 15.08.2018 chengemeinden an Oikocredit und der Jahressonderzahlung Ökumenischen Energiegenossenschaft Baden-Württemberg und anderen Körper- AZ 25.00-25.0-10-V23 | 09.08.2018 schaften des privaten Rechts Ausnahmegenehmigungen für die Besetzung von Stellen in den Bereichen AZ 74.50-78.3-1354-03-V02 | Jugendarbeit und Gemeindediakonie mit 06.09.2018 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ohne Richtlinien des Ausschusses für den (vollständige) fachspezifische Ausbildung Ausgleichstock für die Gewährung (Quereinsteigerinnen/Quereinsteiger) von erhöhten Zuwendungen aus dem Ausgleichstock für Baumaßnahmen zur AZ 25.00-25.0-10-V24 | 09.08.2018 barrierefreien Erschließung von Kir- Eingruppierung in die Entgeltgruppe 1 chengebäuden, Gemeindehäusern und Gemeindezentren der Kirchengemeinden AZ 25.00-25.0-10-V25 | 26.09.2018 vom 16. Juli 2018 1. Zulage in Höhe von 100 € monatlich, bei Einsatz in schwierigen Aufgabenbe- Die Rundschreiben finden Sie unter reichen in P8 im Vergütungsgruppenplan folgender Internetadresse: 54; 2. Umgruppierung vom Vergütungs- rundschreiben.elk-wue.de gruppenplan 26 in den Vergütungsgrup- Siehe auch: service.elk-wue.de penplan 54
Seminare 24 Seminare 2019 Auch für 2019 bieten die Kirchenpflegervereinigung und der Verband wieder gemeinsam Fort- bildungsseminare für den Bereich der Verwaltung und Kirchenpflegen an. Kurse für den Be- reich der Sekretariate bietet die Abteilung Gemeindentwicklung und Gottesdienst im Evang. Bildungszentrum an (siehe auch Bericht von Frau Berger auf S. 20-22). Alle Angebote sind im Seminarheft 2019 aufgenommen. Dieses erhalten Sie mit diesem Mitteilungsheft. Die Angebote finden Sie auch auf den Internetseiten von Vereinigung und Verband (Adres- sen siehe Rückseite des Seminarheftes) sowie über das Bildungsportal der Landeskirche (www.bildungsportal-kirche.de). Bitte beachten Sie die Anmeldeadressen bei den jeweiligen Seminaren! Kurse für Pfarramtssekretäre/-innen und Sekretäre/-innen im kirchlichen Dienst – alle Seminare finden im Evang. Bildungs- zentrum Haus Birkach statt – S 1 | 15. – 16. Januar S 4 | 26. – 28. Februar Qualifizierung für die kollegiale Beratung im EDV im Gemeindebüro Gemeindebüro S 5 | 4. – 8. März bereits ausgebucht S 2 | 22. – 24. Januar bereits ausgebucht Grundkurs für Sekretärinnen und Sekretäre 26. – 28. März bereits ausgebucht im Gemeindebüro Das effektive Gemeindebüro S 6 | 22. März S 3 | 29. Januar bereits ausgebucht Gesund und gelassen im Job Studientag Kirchenwahlen Studientag für Dekanatsmitarbeiter/-innen
25 Seminare Tagesseminare T 1 | 30. Januar 9 – 12:30 Uhr | Evang. Ober- kirchenrat Stuttgart T 6 | 14. März 9.00 – 12.15 Uhr | Evang. Prävention und Umgang mit Missbrauchsver- Oberkirchenrat Stuttgart dachtsfällen in kirchlichen Einrichtungen Architektenbeauftragung und Grundkenntnisse für die Honorarberechnung T 2 | 7. Februar 9.00 – 12.15 Uhr | Evang. Oberkirchenrat Stuttgart T 7 | 18. März 9.00 – 17.00 Uhr | Evang. Strukturveränderungen in Kirchengemein- Oberkirchenrat Stuttgart den und Kirchenbezirken – Darstellung in der Mutterschutz und Elternzeit Buchhaltung T 8 | 18. März 9.00 – 17.00 Uhr | Tagungs- T 3 | 7. Februar 13.30 – 16.30 Uhr | Evang. zentrum Bernhäuser Forst Oberkirchenrat Stuttgart Fit für das nächste Bauprojekt Kirchenpfleger und Kirchenpfelgerinnen in Veränderungsprozessen T 9 | 21. März 9.00 – 16.30 Uhr | Evang. Bildungszentrum Haus Birkach T 4 | 19. Februar 9.00 – 17.00 Uhr | Bil- Gemeinsam in der Verantwortung dungsforum Untermarchtal | Prälatur Ulm Teamfortbildung für Pfarrer/-innen und Workshop für nebenberufliche Kirchen- Kirchenpfleger/-innen pfleger und Kirchenpflegerinnen T 5 | 20. Februar 9.00 – 17.00 Uhr | Tagungs- zentrum Bernhäuser Forst Wanderbeilagen Mehrtägige Seminare K 1 | 08. – 10. März V 1 | 08. – 10. bzw. 11. April | Tagungsstätte Einführung in die Aufgaben einer Kirchenpfle- Tieringen gerin/eines Kirchenpflegers – Grundkurse und Grund- und Aufbaukurse Haushalts-, Kassen- Fachkurse und Rechnungswesen und Personalwesen und Vertiefungskurs allgem. Arbeitsrecht Für die Jahresfachseminare Personalwesen im Februar 2019 ist die Anmeldefrist am 7. Dezember 2018 abgelaufen
Weihnachtsgruß 26 Wenn der Himmel die Erde berührt Weihnachten wird heute oft „das Fest der Liebe“ genannt. Familien kommen zusammen, die sich sonst das ganze Jahr über kaum sehen. Umweht von süßem Zimtduft und hellem Kerzen- schein gehen wir erneut diesem „Fest der Liebe“ entgegen. So schön viele Bräuche der Weihnachtszeit auch sein mögen, so sehr vernebeln und roman- tisieren sie aber aus meiner Sicht so manches Mal den Blick auf das Entscheidende dieses Festes: Aller Kerzenschein und alle zwischenmenschliche Begegnung hätten keinen Sinn ohne das Kind in der Krippe. „Und das Wort ward Fleisch“ (Joh 1,14) – darin ist das ganze Wunder dieses Festes gefasst. Gott bleibt nicht fern, schaut von irgendwoher dem Weltgeschehen zu. Er kommt mitten hinein, wird „Fleisch“, nimmt Menschengestalt an. „Und das Wort ward Fleisch“ (Joh 1,14) – in diesem einen Ereignis, an diesem einen Punkt berührt der Himmel die Erde. Gott bricht in unsere Welt herein. Nur von dieser himmlischen Berührung her gibt es überhaupt ein „Fest der Liebe“. Nur durch ihn und seine Liebe erschließt sich uns die zwischenmenschliche Liebe in ihrem Kern. Dann weist das Zusammensein mit unseren Lieben auf den hin, der „die Liebe“ ist (1Joh 4,16), der helle Kerzenschein auf das wahre „Licht der Welt“ (Joh 8,12). Die feinen Speisen erinnern uns daran, dass wir aus dessen Zuwendung leben, der das „Brot des Lebens“ ist (Joh 6,34). Dann wird es für uns alle greifbar, dass an diesem Tag der Himmel die Erde berührt und wir hinein- genommen werden in das große Geheimnis der Menschenliebe Gottes. Pfarrer Dr. André Bohnet, Bad Wildbad-Calmbach Liebe Kolleginnen und Kollegen, mit diesen Gedanken wünscht der Ausschuss Ihnen und Ihren Familien ein frohes, friedvol- les und berührtes Weihnachtsfest. Für das neue vor uns liegende Jahr wünschen wir Ihnen Gesundheit, Halt und Zuversicht.
27 Freud und Leid Wir gratulieren Zum 40. Geburtstag Kerstin Gmür, Kernen Friedemann Berner, Rutesheim Simone Fessner, Remchingen Beitritte zum 50. Geburtstag Margret Kalmbach, Neuweiler Michael Gruber, Waldstetten Susanne Kazich, Göppingen Birgit Marek Stuttgart Andrea Kuhring, Eschenbach Petra Handel, Ofterdingen Sabine Maier, Heidenheim Irene Fuchs, Seligweiler Denise Malue, Ludwigsburg Jochen Schnizler, Kohlberg Ute Rempp, Eppingen Antje Walko, Waldenbuch zum 60. Geburtstag Christa Wegerer, Altdorf Karin Böger, Albstadt Silvia Steeb, Spielberg Cornelia Höger, Waiblingen zum 65. Geburtstag Sonja Lieber, Ulm Gabriele Völlm, Asperg zum 70. Geburtstag Ilse Bender, Kreßberg Zum 80. Geburtstag Hans Bauer, Illingen Christa Mozer, Tübingen Uwe Vasel, Winnenden W ir be gr üß e n. .. Wi r g rat ur l ier en.. . W ir tra uern um.....
WIR STERNDEUTER Wir folgten dem Stern und setzten unsere Füße ins Ungewisse, Schritt für Schritt geführt zu dem Kind in irdischen Verhältnissen. Nun folgen wir dem Kind auf seinem Erdenweg, weil wir wissen, dass hinter dem Sternenhimmel eine gute Sonne leuchtet. Reinhard Ellsel zum Monatsspruch Dezember 2018: Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut. (Matth 2,10)
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