ITTEILUNGEN 3/ 2018 Kirchliche Sturkturen 2024plus Wandertage in Tieringen Projekt Zukunft - Verband der Verwaltungsmitarbeitenden

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3/ 2018

                 ITTEILUNGEN

                          Aktuelles
                          Kirchliche Sturkturen
                         	
                          2024plus
                          Seite 7

                          Wandertage in
                          Tieringen
                          Seite 10

                          Projekt Zukunft
                          Finanzwesen
                          Seite 12

www.vvm-wue.de
Adressen | Impressum      2

    Verband der Verwaltungsmitarbeiterinnen
    und -mitarbeiter im Bereich der Evangelischen
    Kirche in Württemberg
    www.vvm-wue.de

    Geschäftsstelle
    Cornelia Rietzler
    Lange Straße 76/1 | 72116 Mössingen
    Fon + Fax 07473 9553945

    Vorsitzender
    Klaus Danisch
    Evangelischer Oberkirchenrat
    Gänsheidestraße 4 | 70184 Stuttgart
    Fon 0711 2149-610 | Fax 0711 2149-9610

    Rechnerin
    Elisabeth Kalantar
    Egartstr. 30 | 70771 Leinfelden Echterdingen
    E-mail elisabeth.kalantar@gmx.de

    Bankverbindung
    IBAN DE59 600501010002753018,
    BIC SOLADEST600                                 Impressum
    LBBW Stuttgart                                  Herausgegeben vom Verband der Verwal-
                                                    tungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter im
                                                    Bereich der Evang. Kirche in Württemberg

                                                    Redaktion:
                                                    Cornelia Ballarin, Klaus Danisch

                                                    Fotos:
                                                    Titel: fotolia.de © 5ph
                                                    Seite 11: Michael Buchwald

                                                    Gestaltung und Satz:
                                                    Evangelisches Medienhaus GmbH, Stuttgart

                                                    Druck:
                                                    Grafische Werkstätten der
                                                    BruderhausDiakonie, Reutlingen
3   Inhalt

Inhalt

Editorial		4

Schaufenster 		 5

Aktuelles
Kirchliche Strukturen 2024plus		 7

Wandertage Tieringen		10

Projekt Zukunft Finanzwesen		12

für Pfarramtssekretäre/-innen		20

Rundschreiben		23

Seminare		24

Weihnachtsgruß		26

Freud und Leid		27
Editorial   4

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

fällt Ihnen ganz spontan jemand ein, die oder   Und für alle diejenigen, die nicht beim
der sagt, sie oder er hätte gerade Zeit, wenn   Wanderwochenende in Tieringen dabei sein
Sie danach fragen würden? Nehmen Sie es         konnten, geben wir einen kurzen Rückblick
als Geschenk in dieser unruhigen Zeit, in der   auf die schönen Tage in froher Gemeinschaft.
an fast jedem Arbeitsplatz mehrere Aufgaben,
Prozesse, Verfahren, Arbeitsaufträge, und       In unserem Blick nach vorn erkennen wir nun
was es sonst noch so gibt, regelmäßig paral-    schon ziemlich deutlich Weihnachten und das
lel in Schwung gehalten werden müssen.          Ende dieses Jahres, das doch erst kürzlich
                                                begonnen hat.
Was ist das Besondere an unserer Arbeit, das
unsere Aufmerksamkeit so magisch anzieht        Damit Weihnachten wenigstens dieses Jahr
und uns kaum Freiraum für andere Dinge          nicht so plötzlich vor der Tür steht, wünschen
lässt?                                          wir Ihnen schon heute ruhige Tage, Zeit für
                                                Besinnliches, Zeit für andere Menschen und
Auch in diesem Jahr haben wir mit dem           Zeit für Sie selbst. Nutzen Sie dort, wo es sich
Thema „Kirchliche Strukturen 2024 plus“         ergibt, kleine und kleinste „Lücken“, um den
wieder ein neues, zusätzliches Themenfeld       Alltag zu unterbrechen.
erhalten, das Raum für viel Engagement und
Beteiligung bietet.                             Im Namen des Verbandes wünsche ich Ihnen
                                                eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.
Dazu, und zum Neuen Finanzwesen, das uns
ja schon länger begleitet, berichten wir in
diesem Heft.                                    Herzliche Grüße
                                                Ihr
                                                Klaus Danisch
5   Schaufenster

Schaufenster

Die Sitzung des Ausschusses im September          wird je ein Mitglied aus den Gesprächskreisen
fand in Räumen der Diakoniestation Mühla-         eingeladen. Auch ein Ausblick auf die im Jahr
cker statt. In dieser Sitzung befasste sich der   2020 anstehenden Wahlen für Vorstand und
Ausschuss mit dem Bericht über die Sitzung        Ausschuss wird Bestandteil der Tagesordnung
des gemeinsamen Fort- und Weiterbildungs-         sein.
ausschusses. Erfreut wurde das für 2019
vorgesehene Seminarangebot zur Kenntnis           Den Ausschussmitgliedern wurde mitgeteilt,
genommen. Die auf Verbandsseite ehrenamt-         dass Thomas Messerschmidt in die Landes-
liche Organisation der Seminare kommt beim        kirchliche Mitarbeitervertretung (LaKiMAV)
jetzigen Umfang an die leistbare Grenze.          nachgewählt wurde.

Dem Ausschuss musste dann zur Kenntnis            Frau Gmür berichtet von guten Gesprächen im
gebracht werden, dass die Rechnerin, Frau         AK-Ausschuss, in dem die neue Entgeltord-
Elisabeth Kalantar, zum Jahresende 2018 ihr       nung für den Verwaltungsbereich diskutiert
Amt aus gesundheitlichen Gründen abgeben          wird. Natürlich gibt es noch einige „Knack-
wird. Im Vorstand muss jetzt überlegt werden,     punkte“, bei denen sich die Arbeitnehmerseite
ob bis zu den allgemeinen Wahlen im Jahr          und die Arbeitgeberseite noch zusammenfin-
2020 eine Übergangsregelung gesucht wird,         den müssen. Mit einer schnellen Verabschie-
Alternativ könnte jetzt gleich jemand mit der     dung der neuen Entgeltordnung ist wohl nicht
Aufgabe betraut werden, die/der auch über das     zu rechnen.
Jahr 2020 hinaus die Aufgabe wahrnehmen
kann. In diesem Zusammenhang muss auch            Auch inhaltlich befasste sich der Ausschuss
über die Aufgabenverteilung Geschäftsstelle –     kurz zum Projekt „Struktur2024plus“. Es
Rechneramt – und Organisation von Semina-         wurde von dem Workshop berichtet, bei dem
ren nachgedacht werden.                           Pfarrervertretung, Kirchenpflegervereinigung
                                                  und Verband ihre bisherigen Überlegungen
Die thematische Vorbereitung der Mitglieder-      zu künftigen Strukturen in der Verwaltung
versammlung am 16. Mai 2016 im Hospitalhof        vorgestellt haben. Kirchenpflegervereinigung
war weiterer Tagesordnungspunkt. Nachdem          und Verband sind für eine Konzentration vieler
bis zum Oktober 2018 in der Synode und in         Aufgaben, um Vertretungen zu gewährleisten
deren Gesprächskreisen auch das Thema             und Synergieeffekte zu erzielen. Funktionie-
„Strukturen 2024plus“ beraten wird, wurde         rende Strukturen sollen aber nicht zerschlagen
festgelegt, dass dieses Thema den inhaltlichen    werden.
Schwerpunkt der Mitgliederversammlung bil-
den soll. Die Auswirkungen der Festlegungen       Einzelne Mitglieder aus dem Ausschuss be-
zu den vorgesehenen Organisationsstrukturen       richten über die Erfahrungen aus den Gesprä-
in der kirchlichen Verwaltung werden sich auf     chen, die die vom OKR beauftragte Firma PWC
uns Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf je-      in verschiedenen Dienststellen vorgenommen
den Fall auswirken. Zum Gedankenaustausch         hat. Kai Münzing, der ja auch Mitglied in der
Schaufenster     6

Steuerungsgruppe des Projektes ist, erläutert      übernehmen. Wie bei manch anderen Themen
die Aufgabe, die PWC zu erledigen hatte. Es        kann immer die Frage gestellt werden, wer für
ging keinesfalls bis in die Tiefe einer Arbeits-   die Fortbildung zuständig ist (der OKR und die
platzanalyse.                                      Verbände, die bisher auch manches freiwillig
                                                   übernommen haben).
Enttäuscht war man im Ausschuss, dass zu
den bisherigen Informationen und zu den            Ebenfalls informiert wurde der Ausschuss
Überlegungen des Ausschusses keine Rück-           über die Entscheidung der Landessynode, für
meldungen von den Mitgliedern gekommen             Verwaltungsaufgaben im Kindergartenbereich
ist.                                               neu 20 Stellen zur Verfügung zu stellen. Des
                                                   weiteren sind dort Überlegungen im Gange,
Die Ausschussmitglieder wurden auf den 12.         die BiberacherTabelle (Kirchensteuervertei-
Oktober hingewiesen, wo ab 15 Uhr im OKR           lung in die Kirchenbezirke) zu ergänzen, auch
das Gutachten von PWC vorgestellt wird. Es         im Hinblick auf die Kindergartenarbeit, die in
ist ein öffentlicher Termin.                       den einzelnen Bezirken vom Umfang her sehr
                                                   unterschiedlich ist.
Der Ausschuss wurde darüber informiert, dass
es von Seiten der Kirchenpflegervereinigung        Schließlich wurden noch Termine für das Jahr
unterschiedliche Meinungen und Statements          2019 festgelegt.
zu unserer Entscheidung gab, die Organisa-
tion der Seminare zur Kirchenwahl 2019 zu                                            Rolf Seemann
7   Aktuelles

Kirchliche Strukturen 2024plus

Jetzt also liegen Sie vor, die Ergebnisse der    Diese sind:
Analyse und die Szenarien der Firma PwC
(PricewaterhouseCoopers). Am 12. Oktober             Der Aufbau einer Organisation orientiert
wurden sie vor über 100 Interessierten vorge-        sich an den Aufgaben sowie Prozessen
stellt – auch Vertreter des Verbandsausschus-        und nicht an Personen.
ses waren zugegen. Vorausgegangen waren
verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten mit           Die Stellen sind so ausgestattet, dass
Workshops, Podiumsdiskussionen und eine              Vertretungen möglich sind.
online-Befragung. Die ausgelosten Gewinner
(Kirchengemeinde, aus der die Mitmachenden           Die Aufgaben fallen in regelmäßiger
der Online-Befragung kamen) wurden bei der           Häufigkeit an, sodass ein routinierter
Veranstaltung vorgestellt. Das gesamte Werk          Ablauf möglich wird. Routine und Spe-
umfasst mit Anlagen 100 Seiten.                      zialisierung werden durch eine entspre-
                                                     chende Mindestgröße der Organisation
Nach der Einführung über den Auftrag und             geschaffen.
das Vorgehen wurden die Zieldimensionen
vorgestellt, die die Grundlage für die zu ent-       Die Verwaltung muss so organisiert
wickelnden Szenarien darstellen.                     sein, dass ein angemessenes Wissens-
                                                     management möglich ist.
Dies sind:
                                                     Die Organisation und ihre prozessualen
    Stärkung des kirchlichen Lebens vor Ort          Abläufe werden ausreichend digital un-
                                                     terstützt und ermöglichen verschiedene
    Entlastung des Pfarrdienstes                     Formen digitaler Zusammenarbeit.

    Attraktives Ehrenamt                             Die Mitarbeitenden sind in ihren Aufga-
                                                     benbereichen geschult und bilden sich
    Unterstützungsfunktion der Verwaltung            regelmäßig fort.

    Adäquat besetzbare Verwaltungspositio-       In der Analyse des Status Quo wurden die
    nen                                          heutigen Aufgabenwahrnehmungen im Zu-
                                                 sammenspiel der verschiedenen Ebenen der
    Attraktive Verwaltungspositionen             Landeskirche (insbesondere Kirchenpfle-
                                                 ge, Pfarrdienst, Pfarramtssekretariat, KGR-
Einbezogen in die Überlegungen von PwC           Vorsitz und Kirchliche Verwaltungsstelle)
sind gutachterliche Prinzipien für ein „gutes    betrachtet. Dabei wurden bewusst sehr un-
Verwaltungshandeln“.                             terschiedliche Organisationsformen vor Ort
                                                 untersucht.
Aktuelles    8

PwC legt im Gutachten zwei klar definierte Szenarien vor:

Szenario 1 nimmt die Ideen auf, die klar auf         Szenario 2 geht den umgekehrten Weg be-
die Stärkung der Kirchengemeinden vor Ort            züglich der mittleren Verwaltungsebene. Die
setzen. Das würde bedeuten, die Aufgaben             Verwaltungsaufgaben werden dort konzen-
dorthin zu verlagern und die mittlere Ebene,         triert. Die „mittlere Ebene“ wird gleichzeitig
die Kirchlichen Verwaltungsstellen, aufzulö-         neu definiert bezüglich ihrer Rolle, Ausgestal-
sen.                                                 tung und Organisation.

Die beiden Vorschläge zielen beide darauf ab, eine eindeutige Rollen- und Kompetenzklärung
herbeizuführen. Neben den Effekten auf die Zieldimensionen werden die beiden Szenarien auch
daran gemessen, welchen Erfüllungsgrad sie im Hinblick auf die Grundsätze guten Verwal-
tungshandelns haben. Nachfolgende Tabelle fasst diese zusammen und stellt sie gegenüber.

Grundsätze guten Verwaltungshandels

               Szenario 1                                    Szenario 2
Funktionaler    Prozesse und die Qualität der Aufga-         In den Einheiten der mittleren Ebene
Aufbau         benerbringung sind stark personenab-          kann eine aufgaben- und prozessorien-
               hängig, da über alle Kirchengemeinden         tierte Spezialisierung stattfinden und ein
               kein Standard druchgesetzt werden kann.       Standard durchgesetzt werden.
Vertretungs-    Die Deputate in den meisten                  Vertretungsregelungen sind auf der
regelungen     Kirchengemeinden bleiben zu klein, um         mittleren Ebene möglich, sodass Verwal-
               Vertretungsregelungen zuzulassen.             tungsaufgaben nie „liegenbleiben“.
Routine         Viele Fälle tauchen in einzelnen             Auf der mittleren Verwaltungsebene
durch Min-     Kirchengemeinden nur unregelmäßig             tauchen die Fälle vielfach auf, es kann
destgröße      auf; es ist keine Routine möglich.            Expertise aufgebaut werden und Routine
                                                             entstehen.
Wissens-        Ein Wissenstransfer bei Stellenwech-         Größere Verwaltungseinheiten
management     seln sowie von einer auf die andere Kir-      auf der mittleren Ebene können intern
               chengemeinde ist schwer organisierbar.        Wissenstransfer gewährleisten und
                                                             systematisch betreiben.
Angemesse-      Eine angemessene IT-Unterstützung            Eine angemessene IT-Unterstützung
ne IT-Unter-   kann – wenn auch unter erhöhtem               kann bereitgestellt werden.
stützung       Lizenzkostenaufwand – gestaltet werden
               (Projekt Zukunft Finanzwesen).
Ausbildung      Insbesondere bei nebenberuflichen            Qualifikation kann gezielt aufgebaut
& Qualifi-     Kipfl. in den Gemeinden ist Qualifikation     werden, da auch eine Spezialisierung
kation der     eher zufällig vorhanden; Schulungen           möglich ist und ein einheitliches Schu-
Mitarbeiten-   extrem aufwändig da viele Personalfälle.      lungsangebot geboten werden kann.
den
9   Aktuelles

Nach einer Bewertung durch PwC spricht sie         Bei unserer Mitgliederversammlung am
eine klare Empfehlung für Szenario 2 aus (die      16. Mai 2019 im Hospitalhof in Stuttgart wird
„Stärkung der mittleren Ebene“ ist unerläss-       dieses Thema im Mittelpunkt stehen.
lich).
                                                   Nun sind wir als Ausschuss auch auf Ihre
Zur Trägerschaft dieser „mittleren Ebene“          Meinungen, Ihre Statements, Ihre Über-
wurde vermerkt, dass sowohl die Landeskir-         legungen zu künftigen Verwaltungsstruk-
che als auch ein kirchengemeindlicher Zweck-       turen angewiesen. Je mehr wir hören
verband dafür in Frage kommen, ggfls. auch         und mitbekommen, je mehr können wir
beide Formen innerhalb der Landeskirche.           uns im Ausschuss ein Bild machen und
Diese Entscheidung wurde von PwC eher als          uns dann bei der Anhörung einbringen.
kirchenpolitische und nicht als inhaltliche Fra-   Deshalb schreiben Sie uns Ihre Meinung
ge gesehen.                                        unter: vvm-fortbildung@t-online.de.

Zum besseren Verständnis wurden die Effekte                                         Rolf Seemann
der beiden Szenarien für die Verwaltungsbe-
reiche Reutlingen und Ravensburg konkreter         Bitte Vormerken:
veranschaulicht. Es wurde hervorgehoben,           Termin Mitgliederversammlung 2019
dass eine Personalbedarfsbemessung nicht           Donnerstag, 16. Mai 2019 im Hospitalhof,
Bestandteil des Gutachtens war.                    Stuttgart

Das Gutachten mit den beiden Szenarien wird
nun in den synodalen Ausschüssen beraten.
Federführend ist der Strukturausschuss,
dessen Vorsitzender, Pfarrer Matthias Hans-
smann das weitere Vorgehen aufzeigte. Im
Frühjahr 2019 werden auch die verschiedenen
Gruppen und Verbände sowie Berufsgruppen-
vertretungen angehört. Dazu gehört auch der
Verband der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
im Bereich der Evang. Kirche in Württemberg.
In der Sitzung der Landessynode vom 16.-19.
Oktober 2019 ist eine Beschlussfassung zur
künftigen Verwaltungsstruktur vorgesehen,
damit dann ein Umsetzungsprozess eingelei-
tet werden kann.

Die Präsentation als auch die gesamten Do-
kumente sind im Internet einzusehen unter:
www.2024-plus.de
Aktuelles 10

Wandertage in Tieringen

Über 20 Jahre haben viele Engagierte im Na-       zu benötigen, oder nur kurze Anfahrten zu-
men des Verbands Freizeiten organisiert. Das      rücklegen zu müssen.
zunächst große Interesse (Wartelisten) ließ mit
der Zeit nach. So kam es auch, dass die Länge     Schon von den Freizeiten her waren wir einge-
der Touren und ihre Schwierigkeit dem gestie-     stimmt auf den täglichen geistlichen Impuls.
genen Altersdurchschnitt angepasst wurden.        Den gab es während der Wanderung. Konrad
2016 fand die letzte vom Verband verantwor-       Autenrieth hatte dafür immer einen passen-
tete Freizeit im Elbsandsteingebirge statt.       den biblischen „Aufhänger“ parat. Angelehnt
                                                  auch an Losungstexte ging es dabei um un-
Bei dem Nachtreffen dazu wurde aber das           sere Bereitschaft zur Hilfe für Bedrängte und
Interesse deutlich, solche Wandertage in klei-    Arme, hinzugehen, einsichtig gegenüber sich
nerer Form weiter durchzuführen. Die bei den      und nachsichtig bei anderen zu sein, zu hel-
Freizeiten über Jahre entwickelten Kontakte       fen, deren Lasten zu tragen, und „nicht müde
könnten so weiter gepflegt werden. Das Mot-       werden zu tun, was gut und recht ist“. In
to: Weniger Tage, Wanderungen möglichst           Erinnerung gebracht und aufgefrischt wurde
in „Ländle“, nicht mehr so lang, so hoch, so      dabei der Kanon „Der Herr hat seinen Engeln
weit. Eine Umfrage erbrachte eine positive Re-    befohlen ….“ So hatten wir Anstöße für uns
sonanz. Ausgewählt wurde aus verschiedenen        selbst, unsere Gedanken und die Gespräche,
Vorschlägen die Schwäbische Alb mit der Un-       die uns den Tag über begleiteten.
terbringung in der Tagungsstätte in Tieringen.
Sehr erfreulich war, dass 32 Personen dabei       Am ersten Tag ging es nach einem Brezelim-
waren, auch solche, die vorher noch an keiner     biss gleich von der Tagungsstätte aus hinauf
Freizeit teilgenommen, aber über die Mittei-      auf die Hochfläche zum „Hörnle“ (956 m). Im
lungen davon erfahren haben.                      Wald oder der Albtraufkante entlang (Natur-
                                                  schutzgebiet) haben wir diesen Aussichts-
Am Wochenende vom 7. bis 9. September             punkt erreicht. Wir standen wie auf einem
haben wir bei herrlichem Spätsommerwetter         Schiffsbug am Rande einer fast senkrecht ab-
in fröhlicher Gemeinschaft wunderschöne           fallenden Felswand. Diese Panoramasituation
Wandertage verbracht. Die Unterbringung im        mit den Ausblicken auf den Lochenstein und
„Haus Bittenhalde“ samt guter Verpflegung         hinunter ins Albvorland haben wir genossen.
trug ihren Teil dazu bei. Die „HochAlbPfade“      Der Rückweg an Tieringen vorbei führte uns
waren die Ziele unserer Rundwanderungen.          zur „Schlichenquelle“. Das etwas angestaute
Manfred Rau hat die „Premiumwanderwege“           Wasser verführte einige Mutige dazu, die Füße
in bewährter Weise ausgesucht und uns ge-         und Beine nach Kneipp´scher Art richtig abzu-
führt. Jeden Tag hat er uns zu Beginn mit ei-     kühlen. So war das letzte Stück zur Kaffeeein-
ner kleinen Gymnastikeinheit dafür gelockert      kehr auf dem „Berghof“ leicht zu bewältigen.
und aufgewärmt. Viele haben die Möglichkeit       Heute am Samstag hatten wir den ganzen Tag
genutzt, die Wanderrunden etwas abzukür-          vor uns. Er wurde richtig ausgekostet. Nach
zen. Sehr angenehm war es, dafür kein Auto        kurzer Autofahrt erreichten wir Hössingen.
11 Aktuelles

Von dort ging es hinauf auf die gleichnami-       „Felsquellweg Oberdigisheim“. Vom Stau-
ge Hochalb. Die ausgedehnte Rundtour wird         see aus ging es hinauf auf die Hochfläche
auch „Trauf-Tänzer-Runde“ genannt. Sie be-        Richtung „Geyerbad“. In dichtem Wald auf
scherte uns wunderschöne Aussichten auch          zum Teil felsigem Geläuf erreichten wir mit
an ausgedehnten Traufpassagen. Ein erster         dem „Hohlen Fels“ am Rand der geschwun-
Abstecher führte uns zunächst zur wildro-         genen Alb einen weiteren faszinierenden
mantischen „Hossinger Leiter“. Spektakulär,       Aussichtpunkt mit Blick auf einige Stadtteile
wie diese Metalltreppe an der senkrecht ab-       von Meßstetten. Von hieraus war auch unser
fallenden Felswand montiert wurde. Nächster       Ziel schon sichtbar. Vor uns lag nur noch der
Ziel- und auch Wendepunkt war der „Gäbe-          Abstieg zu den am Stausee geparkten Autos.
lesberg mit dem atemberaubenden Ausblick          Die brachten uns zur Gaststätte „Grottental“.
über das Albvorland. Bei einer Zwischenrast       Nach Speis und Trank gestärkt hieß es Ab-
wurden wir angenehm von dort tätigen Wald-        schied nehmen nach drei unvergessen blei-
arbeitern überrascht. Die nächste Aussicht        benden Wandertagen.
am „Baienberg“ musste man sich mit einem
sportlichen Anstieg verdienen. Vor den Reiter-    Sie haben uns zusätzlich zu den unterhaltsa-
höfen in Michelfeld gönnten wir uns nochmals      men und durch Spiele bereicherten Abenden
eine Pause. Die dort aufgestellten Ruheliegen     einvernehmlich in der Meinung bestärkt: So
luden dazu ein. Schließlich erreichten wir über   etwas sollten wir wiederholen. Wir freuen uns
die „Burg“, eine ehemalige Wehranlage, wie-       schon darauf, zu welchem Ergebnis das Vor-
der unseren Ausgangspunkt.                        bereitungsteam kommen wird.

Der Sonntag, dem Abreisetag, gab es noch                                        Michael Buchwald
eine kürzere Runde. Sie führte uns zum

                                                                      Bildquelle: Michael Buchwald
Aktuelles 12

Das Projekt Zukunft Finanzwesen:
Neue Wege für die Kirchenfinanzen
Das Projekt Zukunft Finanzwesen gliedert sich in drei Projektabschnitte und hat insgesamt zum
Ziel, das kirchliche Finanzwesen von der erweiterten Kameralistik auf die Doppik umzustellen.
Bedingt durch Änderungen in der Technologie der derzeit im Einsatz befindlichen Finanzsoft-
ware war als Zwischenziel zunächst die Umstellung auf eine neue Softwareoberfläche erfor-
derlich.

Umstellung auf NAV2016

Der erste Projektabschnitt, die Umstellung auf NAV2016, konnte im Oktober 2018 erfolgreich
abgeschlossen werden (Meilenstein 4 des Gesamtprojekts).

Die drei Projektabschnitte im Überblick:
13 Aktuelles

Die Umstellung der Benutzeroberfläche von          Der Umstellung vorangegangen war eine
NAV2009 auf NAV2016 war notwendig ge-              lange Vorbereitungsphase. Ab Mitte 2014
worden, da Wartung und Service des Pro-            wurden die technischen Anforderungen zum
grammstands NAV2009 von Microsoft auf-             Upgrade auf NAV2016 mit dem Softwarean-
gekündigt wurden. Durch die Umstellung             bieter besprochen, damit die Grundlage für
hat sich lediglich die Benutzeroberfläche          die Umstellung gelegt werden konnte. Der 1.
des Programms geändert, nicht aber grund-          Meilenstein, die vollständige Einrichtung der
sätzliche Arbeitsabläufe. Als Ergebnis einer       Serverinfrastruktur für NAV2016, wurde Ende
Umfrage stellte sich heraus, dass durch die        des Jahres 2015 erreicht. Darauf folgte Mei-
Veränderung der Benutzeroberfläche für vie-        lenstein 2 - die Gesamtabnahme der Software.
le Mitarbeitende die gewohnten Funktionen          Hierzu definierte das Projektteam Etappenzie-
nicht mehr so einfach zu finden waren. Die         le (modulweise), die nach einem ersten Test
Anwender empfanden daher die Schulungen            von den Projektbeteiligten sowie in Abstim-
und die umfangreichen Unterlagen dazu über-        mung mit den fachkundigen Mitgliedern der
wiegend als sehr hilfreich. Der Fokus in den       Arbeitsgruppe IT abgenommen wurden. Der
Schulungen lag im Erlernen der Bedienbarkeit       3. Meilenstein, Beginn der Umstellung, konn-
der neuen Benutzeroberfläche anhand praxis-        te zum 19. Juni 2017 erreicht werden.
naher Beispiele und weniger in der Erklärung
einzelner Arbeitsabläufe von Modulen.              Umstellung auf das doppische Finanzma-
                                                   nagement
Nach Aussage der IT hat sich das Aufkommen
an der NAV2016 Hotline nicht erhöht. Bei der       Parallel zur Umstellung auf NAV2016 wurden
Verwaltungsstellenleitertagung im Oktober          bereits die Vorbereitungen für die Umstellung
2017 wurden seitens zahlreicher Dienststellen      auf das doppische Finanzmanagement ge-
jedoch schlechte Performancerückmeldun-            tätigt. Am 24. November 2016 wurde der 5.
gen beim Ausdruck von Berichtsentwürfen            Meilenstein erreicht: Die Verabschiedung des
rückgemeldet, weshalb es zu einem kurzzei-         neuen doppischen kirchlichen Gesetzes über
tigen Hotlinepeak kam. Noch im selben Mo-          das Finanzmanagement in der Evangelischen
nat konnte dieses Problem behoben werden.          Landeskirche in Württemberg (Haushaltsord-
Insgesamt verliefen die Schulungen weitge-         nung – HHO). Mit großer Mehrheit beschloss
hend reibungslos und im Praxiseinsatz von          die Synode nach intensiver Diskussion zu den
NAV2016 zeigen sich in der Fläche und in den       Themen Substanzerhaltungsrücklage und
Kirchengemeinden keine besonderen Auffäl-          Vermögensgrundstock an diesem Tag das
ligkeiten, so das Fazit aus der IT-Abteilung des   kirchliche Gesetz. Der verabschiedete Stand
Oberkirchenrats, die zusammen mit einem ex-        der HHO kann seitdem auf der Projekthome-
ternen Softwareanbieter für die Umstellung         page eingesehen werden.
zuständig war. Aktuell erfolgen mit kleineren
Updates, die teils abends, teils im laufenden      Fachlich ist die Umstellung auf die Doppik not-
Betrieb eingespielt werden, weiterhin laufend      wendig, da die erweiterte Kameralistik nicht
Optimierungen am System. Das Tagesge-              mehr den Anforderungen an eine moderne
schäft läuft relativ stabil.                       Buchführung entspricht. Zu den Vorteilen der
Aktuelles 14

                  Doppik zählen unter anderem      buchenden Einrichtungen und Fachbereichen
                  eine verbesserte Übersicht       aus dem Oberkirchenrat zusammen. Nach
                  über die Mittelverwendung,       rund 100-stündiger Arbeit konnte der erste
                  die Sicherstellung der Gene-     HHO-Entwurf Mitte 2015 fertiggestellt wer-
                  rationengerechtigkeit durch      den. Grundlage für die Arbeit an der HHO war
                  die Darstellung des tatsächli-   die Entscheidung, die Drei-Komponenten-
                  chen Ressourcenverbrauchs        Rechnung (in Anlehnung an die kommunale
                  sowie die Vereinheitlichung      Doppik in Baden-Württemberg), erweitert um
www.bikablo.com   des Rechnungswesens, durch       kirchliche Spezifika, einzuführen.
                  die eine Konsolidierung er-
                  möglicht wird.                   Die Drei-Komponenten-Rechnung besteht
                                                   aus einer Ergebnis- und Finanzrechnung so-
  Damit verbunden sind eine höhere Transpa-        wie einer Bilanz.
  renz und verbesserte Steuerungsmöglich-
  keiten. Die Doppik ist heute bereits in vielen   Die Ergebnisrechnung be-
  öffentlichen Verwaltungen Standard (kom-         inhaltet alle Aufwendungen
  munale Doppik) und muss in Baden-Würt-           und Erträge der laufenden
  temberg gesetzlich bis zum 01. Januar 2020       Verwaltungstätigkeit. Sie ist
  eingeführt sein. Von den kommunalen Rege-        mit einer handelsrechtlichen
  lungen konnte profitiert werden: Die HHO der     Gewinn- und Verlustrechnung
  Evangelischen Landeskirche Württemberg           vergleichbar. Ihr Ergebnis
  wurde im Wesentlichen auf den kommuna-           fließt in die Ergebnisrücklage
  len Standards aufgebaut. Lediglich kirchliche    ein und erhöht oder reduziert          www.bikablo.com
  Besonderheiten mussten bei der Gestaltung        damit die Eigenkapitalposition
  dieser und bei der Auswahl der Software be-      auf der Passivseite in der Bilanz. Als Aufwen-
  rücksichtigt werden. Eine Umstellung ist auch    dung ist zum Beispiel der Blumenschmuck
  für die künftige Personalgewinnung wichtig,      für den Gottesdienst zu nennen, als Ertrag die
  da an den Verwaltungshochschulen nur noch        Kirchensteuer. Bisher fanden sich diese Vor-
  die kommunale Doppik gelehrt wird. Der Ein-      gänge im Ordentlichen Haushalt wieder.
  satz der kirchlichen Doppik soll somit auch
  dazu dienen, die Evangelische Landeskirche       Die Finanzrechnung enthält sämtliche Ein-
  Württemberg als Arbeitgeber attraktiver er-      und Auszahlungen einer Rechnungsperiode
  scheinen zu lassen.                              (alle Zahlungsströme). Sie zeigt die Ände-
                                                   rungen des Bestands an liquiden Mitteln. Die
  Ab Mitte 2014 wurde seitens des Projektteams     Finanzrechnung gliedert sich in drei Teile: 1.
  in Zusammenarbeit mit verschiedenen Ar-          Ein-/Auszahlungen aus laufender Verwal-
  beitsgruppen intensiv an der HHO gearbeitet.     tungstätigkeit des Ergebnishaushalts, 2. Ein-/
  Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Haushalts-      Auszahlungen aus Investitionstätigkeit und 3.
  grundsätze setzen sich jeweils aus Vertre-       Ein-/Auszahlungen aus Finanzierungstätig-
  tern der Kirchengemeinden, Kirchenbezirke,       keit. Die dargelegten Beispiele zur Ergebnis-
  kirchlichen Verwaltungsstellen, kaufmännisch     rechnung finden sich damit auch zugleich in
15 Aktuelles

der Finanzrechnung (im ersten Teil) wieder,      damit die Position des Umlaufvermögens auf
da sie zahlungswirksame Aufwendungen und         der Aktivseite in der Bilanz.
Erträge darstellen. Im Unterschied zur Ergeb-
nisrechnung findet sich ausschließlich in der    Die Bilanz beinhaltet die Gegenüberstellung
Finanzrechnung die Abbildung von investiven      von Vermögen und Kapital. Sie ist in Kon-
Maßnahmen und von Finanzierungsvorgän-           tenform aufzustellen und gibt zu Stichtagen
gen (wie Kreditaufnahmen und -tilgungen)         (i.d.R. Jahresbeginn und Jahresende) einen
wieder. Mit dem zweiten und dritten Teil der     Überblick über die Vermögensverhältnisse.
Finanzrechnung finden damit die Vorgänge
des bisherigen Vermögenshaushalts Berück-        Die folgende Abbildung zur Drei-Komponen-
sichtigung. Der Saldo der Finanzrechnung         ten-Rechnung verdeutlicht das Zusammen-
fließt in die Position „Kassenbestand, Bundes-   spiel der Ergebnis- und Finanzrechnung sowie
bankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten      der Bilanz:
und Schecks“ ein und erhöht oder vermindert

  Aktivseite                                     Passivseite

  I. Anlagevermögen                              I. Eigenkapital
  II. Umlaufvermögen                                 1. Basiskapital
       1. Vorräte                                    2. Rücklagen
       2. Forderungen                                3. Fehlbeträge des ordentlichen
       3. Wertpapiere                                Ergebnisses
       4. Kassenbestand, Bundesbankgut           II. Sonderposten
       haben, Guthaben bei Kreditinstituten      III. Rückstellungen
       und Schecks                               IV. Verbindlichkeiten
  III. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten         V. Passive Rechnungsabgrenzungs-
  IV. Sonderposten                               posten
  V. Nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag

  Finanzrechnung                                 Ergebnisrechnung

  Einzahlungen - Auszahlungen =                  Erträge - Aufwendungen =

  Finanzmittelbedarf/-überschuss                 Ressourdenbedarf/-überschuss

 Bilanz - Betrachtung der wesentlichen Positionen
Aktuelles 16

                Die jeweiligen Planungsebe-      (Durchführungsverordnung zur Haushalts-
                nen zur Ergebnisrechnung und     ordnung – DVO-HHO). In dieser wird die
                zur Finanzrechnung stellen der   Umsetzung des Gesetzestextes für die Ausge-
                Ergebnis- und der Finanzhaus-    staltung in der Praxis konkretisiert. So gibt es
                halt dar. Der Ergebnishaushalt   zu einigen Paragrafen weitere Ausführungs-
                ist dabei insgesamt auszuglei-   bestimmungen, aber auch Anlagen wie die
                chen, im Finanzhaushalt hat      Übersicht über die Nutzungsdauern von Ver-
                der Ausgleich nur für den Teil   mögensgegenständen des Anlagevermögens,
www.bikablo.com der Investitions- und den Teil   dem Anlagenverzeichnis, der Liquiditäts-
                der Finanzierungstätigkeit zu    übersicht und der Inventurrichtlinie. Zudem
                erfolgen.                        ist ein neuer Kontenrahmen Bestandteil der
                                                 DVO-HHO. Er wird für alle Einheiten der Evan-
  Bei der Ausgestaltung der HHO wurden auch      gelischen Landeskirche in Württemberg ein-
  Regelungen der Landeshaushaltsordnung          heitlich sein – das heißt, er umfasst u.a. Kon-
  (LHO) Baden-Württemberg sowie des Haus-        ten für unselbstständige Diakoniestationen,
  haltsgrundsätzegesetzes (HGrG) auf Grund       Einrichtungen, Tagungsstätten und sonstige
  der Vergleichbarkeit der Evangelischen Lan-    kirchliche Körperschaften. Zur Erstellung des
  deskirche im engeren Sinne mit dem Land        Kontenrahmens wurden die bisher vorhande-
  Baden-Württemberg berücksichtigt. Nach der     nen Gruppierungen sowie bereits vorhandene
  Freigabe durch das Kollegium erfolgte eine     Sachkonten von heute bereits kaufmännisch
  erste Anhörungsphase zum Entwurf der neu-      buchenden Einheiten kritisch auf ihre Not-
  en HHO ab dem 17. Juli 2015. Dabei hatten      wendigkeit hin durchgesehen und auf die
  alle in den Geltungsbereich der HHO fallen-    Doppik angepasst. Die Ergebnisse sowie An-
  den Körperschaften der Evangelischen Lan-      passungsbedarfe wurden im Verlauf kontinu-
  deskirche in Württemberg Gelegenheit, bis      ierlich mit der Arbeitsgruppe Haushaltsgrund-
  zum 30. September 2015 zu den Paragrafen       sätze diskutiert und bearbeitet. Neben dem
  der HHO Stellung zu nehmen. Die Rückmel-       Kontenrahmen spielen auch immer wieder
  dungen wurden bearbeitet und die um die        Themen wie die neue Gliederung des Haus-
  Rückmeldungen überarbeitete HHO in die         halts, sowie die Darstellung bisheriger Vor-
  Herbstsynode 2015 zur Beratung des Gesetz-     gänge im Hinblick auf eine Abbildung im dop-
  entwurfs eingebracht. Danach erfolgte eine     pischen System eine Rolle. Diese sind nach
  zweite Anhörungsphase sowie die förmliche      wie vor in Klärung und werden derzeit vom
  Anhörung des Rechnungsprüfamtes bevor          Projektteam gemeinsam mit externen Bera-
  die Herbstsynode 2016 die HHO letztlich ver-   tern aufgearbeitet. Analog zur HHO durchlief
  abschiedete.                                   auch die DVO-HHO zwei Anhörungsphasen in
                                                 der Fläche. Die Rückmeldungen werden der-
  Parallel zur HHO erarbeitete das Projektteam   zeit noch bearbeitet.
  gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Haus-
  haltsgrundsätze detaillierte Bestimmungen      Die in der HHO und DVO-HHO festgelegten
  für die Verordnung des Oberkirchenrats         Regelungen sowie definierte Geschäfts-
  zur Durchführung der Haushaltsordnung          prozesse wurden als Anforderung für die
17 Aktuelles

doppische Software gebündelt. Vertreter aus       gehen auch Überlegungen zur Umsetzung des
den Fachbereichen im Oberkirchenrat sowie         Change Managements einher. Hier soll darauf
aus den Kirchengemeinden arbeiteten dazu          geachtet werden, dass das Konzept möglichst
in zahlreichen Workshops die Geschäfts-           anwenderfreundlich gestaltet wird und die
prozesse ab Mitte 2016 detailliert aus. Auch      Belange einer Vielzahl von der Umstellung be-
die kaufmännisch buchenden Einrichtungen,         troffener Personen einfließen können. Hierzu
sowie die Diakoniestationen und Kreisdiako-       sind Informationsveranstaltungen über das
nieverbände sind mit in den Prozess einbe-        Projekt in Kooperation mit der Vereinigung
zogen worden und brachten in gesonderten          evangelischer Kirchenpfleger und Kirchen-
Workshops ihre Arbeitsweisen und Anforde-         pflegerinnen in Württemberg e.V. und mit
rungen ein. Darauf basierend hat das Pro-         dem Verband der Verwaltungsmitarbeiterin-
jektteam in Zusammenarbeit mit externen           nen und Verwaltungsmitarbeiter im Bereich
Beratern ein umfassendes Software-Lasten-         der Evangelischen Kirche in Württemberg e.V.
heft erstellt. Darin werden fünf Referenzmo-      geplant, die bereits in das kommende Fortbil-
delle (Landeskirche, große Kirchengemein-         dungsprogramm integriert und im nächsten
den ohne die Anwendung von CuZea, kleine          Seminarheft veröffentlicht werden sollen.
Kirchengemeinden mit CuZea, diakonische
Einrichtungen und heute bereits kaufmän-          Umstellung auf die doppische Software
nisch buchende Einrichtungen benannt, die
im folgenden Projektverlauf softwareseitig        Zum Projektabschnitt der Umstellung auf eine
auch pilotiert werden sollen. Das Lastenheft      doppische Software gehören die Auswahl der
konnte zum 30. April 2017 fertiggestellt wer-     Software, die Programmentwicklung sowie
den, womit Meilenstein 6 erreicht wurde.          der Programmtest. Zudem die drei Pilotie-
                                                  rungsphasen und daran anschließend der
Ab Mitte 2017 gab es erste Überlegungen zum       Rollout der Software in der Evangelischen
Meilenstein 7, dem Schulungskonzept. Dazu         Landeskirche in Württemberg. Das Projekt-
hat eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertre-     team setzt sich aus Mitarbeitenden aus der
tern des Projektteams, aus Kirchengemeinden       Umstellung auf NAV2016 zusammen, sodass
und einer externen kommunalen Beraterin die       hier von Erfahrungswerten profitiert und ein
Thematik zunächst aufgearbeitet und sodann        reibungsloser Übergang gewährleistet wer-
die Aufgaben konkretisiert. Seitdem wird die      den kann.
Erstellung eines Schulungskonzepts intensiv
weiter vorangetrieben. Die Anfertigung von        Erste Überlegungen zur Umstellung auf die
Unterlagen, die in Form eines Handbuchs           doppische Software fanden ab Mitte 2015
(in welchem u.a. inhaltliche- und Software-       statt. Auf Basis der bis dahin definierten An-
Schulungsunterlagen, Buchungsleitfäden und        forderungen in der HHO und in der DVO-HHO
–richtlinien enthalten sind) für die kirchliche   wurden mögliche Softwareanbieter am Markt
Doppik zusammengestellt werden sollen, er-        selektiert. Dazu hat das Projektteam gemein-
folgt sukzessive neben der Fertigstellung der     sam mit der IT-Abteilung, sowie weiteren
DVO-HHO, sowie in Abstimmung mit dem              Fachbereichen des Oberkirchenrats und Ar-
Softwareanbieter. Mit dem Schulungskonzept        beitsgruppenmitgliedern ab Dezember 2015
Aktuelles 18

einzelne Softwareprodukte im Einsatz bei        notwendige gewordene Überarbeitung des
Referenzkunden begutachtet und bewertet.        Projektzeitplans nur mit einer Verlängerung
Auf diese Weise wurden Softwareanbieter für     um insgesamt ein Jahr vorgeschlagen wer-
das Bieterverfahren definiert. Diese wurden     den. Das Projektende ist damit zum 30. Juni
nach der Fertigstellung des Lastenheftes zur    2024 vorgesehen und der erste Pilot startet
Abgabe eines Angebots aufgefordert, wor-        zum 01. Januar 2020. Dies hat vor allem auf
aufhin Juli 2017 insgesamt vier Angebote        den 11. Meilenstein eine positive Auswirkung
eingingen.                                      und stellt sicher, dass die zu entwickeln-
                                                den Besonderheiten in der Software optimal
Nach Sichtung durch externe Berater sowie       umgesetzt und getestet werden können. Im
durch das Projektteam kristallisierten sich     Rahmen der Auswahl und Beauftragung des
drei Softwareanbieter heraus, die in ihren      Softwareanbieters war das Projekt bereits seit
Angebotsunterlagen die Anforderungen am         einiger Zeit mit der Diözese Rottenburg-Stutt-
besten erfüllen konnten. In insgesamt zwölf     gart im Gespräch, um in diesem Bereich eine
Auswertungsklausuren von Mitte Juli bis An-     Kooperation vorzusehen. Auf Grund dessen
fang August 2017 wurden die Angebotsun-         fanden regelmäßig Abstimmtermine zwischen
terlagen der Softwareanbieter mit Vertretern    den beiden Kirchen statt, wodurch sich die
aus den Fachbereichen des Oberkirchenrats       Vertragsverhandlungen ebenfalls verzöger-
und der Arbeitsgruppenmitglieder beurteilt.     ten. Die Kooperation ist in der Zwischenzeit
Anschließend erhielten die Softwareanbieter     unterzeichnet, wodurch erhebliche Effizienz-
in Bieterpräsentationen die Gelegenheit, ihr    vorteile mit Blick auf Ressourcen und Kosten
Produkt vorzustellen. Diese wurden Mitte        erhofft werden.
September 2017 mit je durchschnittlich 40
Teilnehmenden, bestehend aus Vertretern ei-     Mit der Festlegung auf einen Softwareanbie-
ner Vielzahl vom Umstellungsprozess betrof-     ter, sowie der nahezu abgeschlossenen Ver-
fener Personen bzw. Arbeitsbereiche, durch-     tragsverhandlungen, konnte Meilenstein 10
geführt. Nach den Auswertungsklausuren          erreicht werden. Damit startet das Projekt in
und den Bieterpräsentationen konnte vorerst     die nächste Phase: Meilenstein 11 - Detailpla-
keiner der Softwareanbieter alle Anforderun-    nung und Anforderungen sind definiert.
gen zur vollen Zufriedenheit erfüllen, sodass
das Softwareauswahlverfahren eine weitere       Diese ist bestimmt durch eine intensive und
Angebotsphase durchlaufen musste und der        sehr enge Zusammenarbeit mit dem Soft-
Zeitplan sich dadurch merklich nach hinten      wareanbieter. Zunächst steht die Ausarbei-
verschoben hat.                                 tung einer Feinkonzeption von im Software-
                                                Lastenheft bereits definierten Anforderungen
Daraufhin konnte der bislang gültige Pro-       im Vordergrund. Die Feinkonzeption be-
jektzeitplan, der einen Vertragsabschluss       schreibt detailliert, wie die Anforderungen in
mit einem Softwareanbieter zum 16. Januar       technischer Hinsicht in der Software abgebil-
2018 vorsah nicht mehr eingehalten werden.      det werden, welche Prozesse und Abhängig-
Da in Folge eine Pilotierung zum Jahresbe-      keiten zu berücksichtigen und welche Work-
ginn 2019 sehr unrealistisch war, konnte die    flows vorzusehen sind. Die Ausarbeitung
19 Aktuelles

der Feinkonzeption stellt damit eine wichtige     bereits auch abschließen können. Wir freuen
Grundlage für den Softwareanbieter dar, auf       uns, einerseits darauf zurückblicken zu können
dessen Basis die Programmierarbeiten auf-         und erwarten andererseits auch die nächsten
gesetzt werden.                                   Jahre mit Spannung und weiterer engagierter
                                                  Arbeit im Projekt. Für die hohe Motivation
Der Start in diese Projektphase begann am         sowie die wert- und vertrauensvolle als auch
25. Juli 2018 mit einer gemeinsamen Kick-         konstruktive Zusammenarbeit aller am Projekt
off-Veranstaltung von Softwareanbieter und        Beteiligten möchten wir uns an dieser Stelle
Projekt. Hier war eine Vielzahl von Vertretern    ganz herzlich bedanken.
der vom Umstellungsprozess betroffenen
Personen bzw. Arbeitsbereichen eingeladen,
um einen Einblick in die Vorgehensweise zu
erhalten und ihr Interesse zur Mitarbeit in den
neun neu gegründeten Teilprojektarbeitsgrup-
pen, welche modulweise die Feinkonzeption
der Software erarbeiten, bekunden zu können.
                                                             www.bikablo.com
Bis Ende Januar 2019 sollen alle Teilprojekte
die Feinkonzeption erarbeitet haben, sodass
mit den Programmierarbeiten in der Software       Aktuelle Informationen über das
begonnen werden kann. Danach sollen inhalt-       Projekt finden Sie auf der Homepage
lich die ersten Piloten auf den Produktivstart    www.zukunft-finanzwesen.de
zum 01. Januar 2020 vorbereitet werden.
Hierbei handelt es sich um die Evangelische       Fragen, Wünsche oder Anregungen
Gesamtkirchengemeinde Ludwigsburg, als            dürfen Sie uns gerne per Mail an
große Kirchengemeinde, die Evangelische Kir-      zukunft-finanzwesen@elk-wue.de oder
chengemeinde Eberdingen, als vergleichswei-       telefonisch unter 0711-2149 674 mitteilen.
se kleine Kirchengemeinde, die heute jedoch       Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.
ohne CuZea arbeitet und die Evangelische
Kirchengemeinde Schwieberdingen, die das                                            Natalie Guttroff
Finanzwesen heute mit CuZea bedient. Die                               Projekt Zukunft Finanzwesen
Rolloutwellen in der Fläche sind ab dem 01.                          Evang. Oberkirchenrat Stuttgart
Januar 2022 geplant. Die genauen Termine
werden jeweils mit den von der Umstellung
betroffenen Einheiten abgestimmt. Das Pro-
jektteam setzt sich hierzu mit entsprechen-
dem zeitlichem Vorlauf mit den bekannten
Ansprechpartnern in Verbindung.

Insgesamt hat das Projekt Zukunft Finanzwe-
sen innerhalb der bisher vierjährigen Projekt-
laufzeit viele Prozesse anstoßen und einiges
für Pfarramtssekretäre/-innen 20

        Neue Fortbildungen 2019

        Zweitägige Fortbildung mit Erfahrungsaus-
        tausch und Vertiefung

        Meine berufliche Rolle - wie spiele ich sie?

        Ihre berufliche Rolle ist mit Aufgaben, Verant-   Diese Fragen werden uns zu Themen der be-
        wortung und Erwartungen verbunden. Doch           ruflichen Identität, der zwischenmenschlichen
        eine Rolle haben Sie nicht nur, Sie spielen sie   Begegnung und Kommunikation sowie der
        auch! Sie dürfen und sollen entsprechend Ih-      Verteilung von Verantwortung im beruflichen
        ren individuellen Vorstellungen, Bedürfnissen     Kontext führen. Das zweitätige Format gibt
        und Talenten entscheiden, wie Sie in einer        Ihnen Gelegenheit, sich Entwicklungsziele zu
        konkreten Situation mit dem, was von Ihnen        setzen und Ihre zwischenzeitlichen Erfahrun-
        erwartet wird, umgehen.                           gen beim Folgetermin auszuwerten und ver-
        Im Arbeitsalltag geht diese Freiheit zur          tiefend zu reflektieren. Die Fortbildung bietet
        Selbstbestimmung und Mitgestaltung jedoch         Raum für Selbstreflexion und Austausch und
        manchmal unter - mit der Folge, dass sich vie-    gibt Anregung, mutiger und klarer den eige-
        lerlei Unstimmigkeiten und Unzufriedenheiten      nen Weg im beruflichen Umfeld zu gehen.
        anhäufen. Diese Studientage möchten Sie
        deswegen darin unterstützen, sich Ihrer ak-       Leitung: Ute Berger
        tiven Rollengestaltung bewusster zu werden        Referent: Guido Ingendaay, Coach und Trai-
        und so nicht nur „Erfüllerin“, sondern auch       ner für persönliche Entwicklung und Kommu-
        „Mitgestalterin“ zu sein.                         nikation, Supervisor
                                                          12. September und 13. November 2019
        Themen der Fortbildung werden sein:               (nur komplett zu belegen)
                                                          Ort: Tagungszentrum Haus Birkach
             Wie geht es mir in meiner beruflichen        Teilnahmebeitrag: 80 Euro
             Rolle?

             Wo liegen Spannungsmomente oder
             Konflikte?

             Wo möchte ich die Art, wie ich meine
             Rolle spiele, weiterentwickeln oder
             verändern?
21 für Pfarramtssekretäre/-innen

Studientag

Mehr Zeit für das Wesentliche
Outlook und Co. effektiv nutzen
Tipps fürs Arbeiten mit Outlook Word und
OneNote

Wissen Sie, wie Sie Outlook und Co. noch ef-
fektiver und damit zeitbringender nutzen kön-
nen? Wie Serientermine und Besprechungs-
anfragen Ihre Terminplanung erleichtern
können? Wie Checklisten in OneNote Sie bei
der Organisation entlasten? Oder was Kate-
gorien in Outlook leisten können? Es werden
Ihnen auch grundlegende Funktionen des Se-
rienbriefs vorgestellt, so dass Sie Adress- und
andere Informationen aus Outlook mehrfach
und zeitsparend nutzen können.

Leitung: Ute Berger
Referentin: Silke Neumann, Assistentin des
Bildungsreferenten und Gesamtkirchenpfle-
gerin, Geislingen
2. Juli 2019
Ort: Tagungszentrum Haus Birkach
Teilnahmebeitrag: 40 Euro
für Pfarramtssekretäre/-innen 22

        Kirchenwahl: Schon wieder?!

        Am 1. Dezember 2019 werden die Mitglieder der Kirchengemeinderatsgremien und der Landes-
        synode gewählt. Das ist gut so! Kirche braucht vielfältige Beteiligung an diesen entscheidenden
        Stellen. Diese kirchlichen Leitungsgremien setzen sich nach sechs Jahren gemeinsamen Enga-
        gements wieder neu zusammen, und solche Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Wer in-
        formiert ist, fühlt sich gut gerüstet, unabhängig vom Umfang der eigenen Beteiligung. Deshalb
        gibt es Schulungen mit Informationen zur Wahl – Ablauf, Verantwortliche, Aufgaben.

        Regionale Schulungen
        zur Kirchenwahl 2019

        In vielen Kirchenbezirken finden Schulungen
        für Pfarramtssekretärinnen und -sekretäre zur
        Kirchenwahl als halbtägige Bezirksfortbildung
        vor Ort statt, für manche Kolleginnen und Kol-
        legen wird das Thema in zweitägige Fortbil-
        dungsveranstaltungen des Kirchenbezirks in-
        tegriert. Informationen dazu und die Termine
        bekommen Sie von den Mitarbeiterinnen der
        zuständigen Dekanatämter.

                                                   Ute Berger
         Dozentin für die Aus- und Fortbildung von Pfarramts-
        sekretärinnen/Gemeindeentwicklung und Gottesdienst
                           im Evangelischen Bildungszentrum
23 Rundschreiben OKR

AZ 12.08-3-20.13-04-05-V06 | 13.09.2018     AZ 25.00-25.0-10-V26 | 27.09.2018
Prävention sexualisierte Gewalt             Redaktionelle Änderungen in den Vergü-
                                            tungsgruppenplänen 3, 4, 16, 26, 54 und
AZ 13.09-4-76.8-12-V07 | 05.07.2018         54 a
Besondere Bedingungen für die Rei-
sepreissicherung für Reiseveranstalter      AZ 42.91-42.91-01-01-V02 | 06.09.2018
-Insolvenzversicherung                      Schäden an Glocken durch zu große
                                            Klöppelkugeln und zu hohes Läuten
AZ 20.01-3-20.12-03-V02 | 02.10.2018
Korrektur des Rundschreibens zur Neure-     AZ 50.40-2-11.59-04-V61 | 10.10.2018
gelung des Mutterschutzrechts               Abschluss eines Pauschalvertrages
                                            der EKD mit der VG WORT und der VG
AZ 25.00-25.0-10-V20 | 09.08.2018           BildKunst zur Betreibervergütung und
EuGH, Urteil vom 17.04.2018                 Lizenzierung von Kopien u.a
(Az: C-414/16); Loyalitätspflichten und
berufliche Mitarbeit                        AZ 51.51-51.51-05-V01 | 04.09.2018
                                            Flyer zur Kirchlichen Trauung
AZ 25.00-25.0-10-V21 | 14.08.2018
Pauschalzahlung 2018                        AZ 73.30-78.4-01-09-V02 | 14.06.2018
                                            Beteiligung von evangelischen Kir-
AZ 25.00-25.0-10-V22 | 15.08.2018           chengemeinden an Oikocredit und der
Jahressonderzahlung                         Ökumenischen Energiegenossenschaft
                                            Baden-Württemberg und anderen Körper-
AZ 25.00-25.0-10-V23 | 09.08.2018           schaften des privaten Rechts
Ausnahmegenehmigungen für die
Besetzung von Stellen in den Bereichen      AZ 74.50-78.3-1354-03-V02 |
Jugendarbeit und Gemeindediakonie mit       06.09.2018
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ohne      Richtlinien des Ausschusses für den
(vollständige) fachspezifische Ausbildung   Ausgleichstock für die Gewährung
(Quereinsteigerinnen/Quereinsteiger)        von erhöhten Zuwendungen aus dem
                                            Ausgleichstock für Baumaßnahmen zur
AZ 25.00-25.0-10-V24 | 09.08.2018           barrierefreien Erschließung von Kir-
Eingruppierung in die Entgeltgruppe 1       chengebäuden, Gemeindehäusern und
                                            Gemeindezentren der Kirchengemeinden
AZ 25.00-25.0-10-V25 | 26.09.2018           vom 16. Juli 2018
1. Zulage in Höhe von 100 € monatlich,
bei Einsatz in schwierigen Aufgabenbe-      Die Rundschreiben finden Sie unter
reichen in P8 im Vergütungsgruppenplan      folgender Internetadresse:
54; 2. Umgruppierung vom Vergütungs-        rundschreiben.elk-wue.de
gruppenplan 26 in den Vergütungsgrup-       Siehe auch: service.elk-wue.de
penplan 54
Seminare 24

Seminare 2019

Auch für 2019 bieten die Kirchenpflegervereinigung und der Verband wieder gemeinsam Fort-
bildungsseminare für den Bereich der Verwaltung und Kirchenpflegen an. Kurse für den Be-
reich der Sekretariate bietet die Abteilung Gemeindentwicklung und Gottesdienst im Evang.
Bildungszentrum an (siehe auch Bericht von Frau Berger auf S. 20-22). Alle Angebote sind im
Seminarheft 2019 aufgenommen. Dieses erhalten Sie mit diesem Mitteilungsheft.

Die Angebote finden Sie auch auf den Internetseiten von Vereinigung und Verband (Adres-
sen siehe Rückseite des Seminarheftes) sowie über das Bildungsportal der Landeskirche
(www.bildungsportal-kirche.de).

Bitte beachten Sie die Anmeldeadressen bei den jeweiligen Seminaren!

Kurse für Pfarramtssekretäre/-innen und
Sekretäre/-innen im kirchlichen Dienst

– alle Seminare finden im Evang. Bildungs-
zentrum Haus Birkach statt –

S 1 | 15. – 16. Januar                          S 4 | 26. – 28. Februar
Qualifizierung für die kollegiale Beratung im   EDV im Gemeindebüro
Gemeindebüro
                                                S 5 | 4. – 8. März bereits ausgebucht
S 2 | 22. – 24. Januar bereits ausgebucht       Grundkurs für Sekretärinnen und Sekretäre
       26. – 28. März bereits ausgebucht        im Gemeindebüro
Das effektive Gemeindebüro
                                                S 6 | 22. März
S 3 | 29. Januar bereits ausgebucht             Gesund und gelassen im Job
Studientag Kirchenwahlen                        Studientag für Dekanatsmitarbeiter/-innen
25 Seminare

Tagesseminare

T 1 | 30. Januar 9 – 12:30 Uhr | Evang. Ober-
kirchenrat Stuttgart                            T 6 | 14. März 9.00 – 12.15 Uhr | Evang.
Prävention und Umgang mit Missbrauchsver-       Oberkirchenrat Stuttgart
dachtsfällen in kirchlichen Einrichtungen       Architektenbeauftragung und Grundkenntnisse
                                                für die Honorarberechnung
T 2 | 7. Februar 9.00 – 12.15 Uhr | Evang.
Oberkirchenrat Stuttgart                        T 7 | 18. März 9.00 – 17.00 Uhr | Evang.
Strukturveränderungen in Kirchengemein-         Oberkirchenrat Stuttgart
den und Kirchenbezirken – Darstellung in der    Mutterschutz und Elternzeit
Buchhaltung
                                                T 8 | 18. März 9.00 – 17.00 Uhr | Tagungs-
T 3 | 7. Februar 13.30 – 16.30 Uhr | Evang.     zentrum Bernhäuser Forst
Oberkirchenrat Stuttgart                        Fit für das nächste Bauprojekt
Kirchenpfleger und Kirchenpfelgerinnen in
Veränderungsprozessen                           T 9 | 21. März 9.00 – 16.30 Uhr | Evang.
                                                Bildungszentrum Haus Birkach
T 4 | 19. Februar 9.00 – 17.00 Uhr | Bil-       Gemeinsam in der Verantwortung
dungsforum Untermarchtal | Prälatur Ulm         Teamfortbildung für Pfarrer/-innen und
Workshop für nebenberufliche Kirchen-           Kirchenpfleger/-innen
pfleger und Kirchenpflegerinnen

T 5 | 20. Februar 9.00 – 17.00 Uhr | Tagungs-
zentrum Bernhäuser Forst
Wanderbeilagen

Mehrtägige Seminare

K 1 | 08. – 10. März                            V 1 | 08. – 10. bzw. 11. April | Tagungsstätte
Einführung in die Aufgaben einer Kirchenpfle-   Tieringen
gerin/eines Kirchenpflegers – Grundkurse und    Grund- und Aufbaukurse Haushalts-, Kassen-
Fachkurse                                       und Rechnungswesen und Personalwesen
                                                und Vertiefungskurs allgem. Arbeitsrecht

Für die Jahresfachseminare Personalwesen im Februar 2019 ist die Anmeldefrist am
7. Dezember 2018 abgelaufen
Weihnachtsgruß 26

Wenn der Himmel die Erde berührt

Weihnachten wird heute oft „das Fest der Liebe“ genannt. Familien kommen zusammen, die
sich sonst das ganze Jahr über kaum sehen. Umweht von süßem Zimtduft und hellem Kerzen-
schein gehen wir erneut diesem „Fest der Liebe“ entgegen.

So schön viele Bräuche der Weihnachtszeit auch sein mögen, so sehr vernebeln und roman-
tisieren sie aber aus meiner Sicht so manches Mal den Blick auf das Entscheidende dieses
Festes: Aller Kerzenschein und alle zwischenmenschliche Begegnung hätten keinen Sinn ohne
das Kind in der Krippe. „Und das Wort ward Fleisch“ (Joh 1,14) – darin ist das ganze Wunder
dieses Festes gefasst. Gott bleibt nicht fern, schaut von irgendwoher dem Weltgeschehen zu. Er
kommt mitten hinein, wird „Fleisch“, nimmt Menschengestalt an. „Und das Wort ward Fleisch“
(Joh 1,14) – in diesem einen Ereignis, an diesem einen Punkt berührt der Himmel die Erde. Gott
bricht in unsere Welt herein.

Nur von dieser himmlischen Berührung her gibt es überhaupt ein „Fest der Liebe“. Nur durch
ihn und seine Liebe erschließt sich uns die zwischenmenschliche Liebe in ihrem Kern. Dann
weist das Zusammensein mit unseren Lieben auf den hin, der „die Liebe“ ist (1Joh 4,16), der
helle Kerzenschein auf das wahre „Licht der Welt“ (Joh 8,12). Die feinen Speisen erinnern uns
daran, dass wir aus dessen Zuwendung leben, der das „Brot des Lebens“ ist (Joh 6,34). Dann
wird es für uns alle greifbar, dass an diesem Tag der Himmel die Erde berührt und wir hinein-
genommen werden in das große Geheimnis der Menschenliebe Gottes.

                                                    Pfarrer Dr. André Bohnet, Bad Wildbad-Calmbach

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit diesen Gedanken wünscht der Ausschuss
Ihnen und Ihren Familien ein frohes, friedvol-
les und berührtes Weihnachtsfest.

Für das neue vor uns liegende Jahr wünschen
wir Ihnen Gesundheit, Halt und Zuversicht.
27 Freud und Leid

                                                 Wir gratulieren

                                                 Zum 40. Geburtstag
                                                 Kerstin Gmür, Kernen
                                                 Friedemann Berner, Rutesheim
                                                 Simone Fessner, Remchingen
Beitritte
                                                 zum 50. Geburtstag
Margret Kalmbach, Neuweiler                      Michael Gruber, Waldstetten
Susanne Kazich, Göppingen                        Birgit Marek Stuttgart
Andrea Kuhring, Eschenbach                       Petra Handel, Ofterdingen
Sabine Maier, Heidenheim                         Irene Fuchs, Seligweiler
Denise Malue, Ludwigsburg                        Jochen Schnizler, Kohlberg
Ute Rempp, Eppingen
Antje Walko, Waldenbuch                          zum 60. Geburtstag
                                                 Christa Wegerer, Altdorf
                                                 Karin Böger, Albstadt
                                                 Silvia Steeb, Spielberg
                                                 Cornelia Höger, Waiblingen

                                                 zum 65. Geburtstag
                                                 Sonja Lieber, Ulm
                                                 Gabriele Völlm, Asperg

                                                 zum 70. Geburtstag
                                                 Ilse Bender, Kreßberg

                                                 Zum 80. Geburtstag
                                                 Hans Bauer, Illingen
                                                 Christa Mozer, Tübingen
                                                 Uwe Vasel, Winnenden
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WIR STERNDEUTER

Wir folgten dem Stern
und setzten unsere Füße
ins Ungewisse,
Schritt für Schritt
geführt zu dem Kind
in irdischen Verhältnissen.

Nun folgen wir dem Kind
auf seinem Erdenweg,
weil wir wissen,
dass hinter
dem Sternenhimmel
eine gute Sonne leuchtet.

Reinhard Ellsel zum Monatsspruch Dezember 2018:
Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut.
(Matth 2,10)
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