IWITNESS ORAL HISTORY - Interview mit Jürgen Posch Firmenporträt LAK Das Blumenmädchen - Allegra Heule Erasmus+ Auszeichnung - Oberschule Eschen
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SCH UL JAH R 2020/21 | AUSG AB E 8 | O K TO B ER 2021 AUF DER SEITE 13 IWITNESS ORAL HISTORY 6 Interview mit Jürgen Posch 18 Firmenporträt LAK 20 Das Blumenmädchen - Allegra Heule 21 Erasmus+ Auszeichnung
EDITORIAL – – – – – – VOR WORT Liebe Schülerinnen und Schüler Ausstellungen, Spezialprogramme mit externen Fach- Sehr geschätzte Eltern personen oder Projektvorstellungen konnten nicht Werte Interessierte respektive nur klassenweise durchgeführt werden. Auch das so wichtige Schnuppern der beiden oberen Klassen Im März 2020 wurden wir durch die coronabedingte konnte nur eingeschränkt absolviert werden. Hierzu ein Schulschliessung buchstäblich ins kalte Wasser gewor- Dank an alle Involvierten, allen voran den beteiligten fen. Zu diesem Zeitpunkt besonders schwierig, da die kleinen und grossen Unternehmen. Auslieferung der Laptop-Geräte für den nun angeordne- Seit wenigen Jahren können auch Schülerinnen und ten Fernunterricht noch nicht erfolgt war. Das Problem Schüler der Oberschulen am MINT-Award teilnehmen. war, dass viele Schülerinnen und Schüler ohne eigene Nach doch einigen vierten Plätzen reichten drei Projekt- persönliche Geräte dastanden, respektive nicht wenige teams ihr Projekt bei den Organisatorinnen und Organi- diese zu Hause mit anderen Geschwistern teilen muss- satoren ein und ein Projekt schaffte es aufs Podest. Das ten. So schnell es ging, wurden uns Schulen die drin- HArasRAcing-Projekt der beiden jungen Herren, Fabian gend benötigten Ersatzgeräte zur Verfügung gestellt. Im Brunner und David Goop, wurde mit dem 3. Rang sowie Herbst 2020 wurden wir alle mit neuen Laptops ausge- dem Publikumspreis ausgezeichnet. Herzliche Gratulati- rüstet. Für die diversen Anwendungen dieser kamen uns on dafür und allen teilnehmenden Projektteams danke allen die im März 2020 erworbenen Fertigkeiten zugute. für die Teilnahme am MINT-Award! Zudem absolvierte das OSE-Lehrerteam am Samstag, 27. Mit den Abschlussprüfungen der 4. Stufe sowie der März und an zwei Tagen vor Ostern interne Weiterbil- klassenweisen feierlichen Übergabe der Abschlusszeug- dungstage, sodass wir uns für alle digitalen Aufgaben nisse im Zuschg in Schaanwald fand ein weiteres ereig- gerüstet fühlen. nisreiches Jahr seinen Abschluss. Wir wünschen allen 38 Schülerinnen und Schülern, welche bis auf eine Schüle- Auch wenn die diversen Schutzmassnahmen weiterhin rin alle eine Anschlusslösung gefunden haben, alles umgesetzt werden mussten, konnte das soziale Mitein- Gute und viel Erfolg! ander, wenngleich eingeschränkt, gepflegt werden. Die beiden grossen Pausen werden seit Beginn des letzten Und nun wünsche ich Ihnen im Namen des Redakti- Schuljahres vollumfänglich draussen verbracht, was onsteams spannende Unterhaltung bei der Lektüre durchwegs positive Auswirkungen auf den Unterricht einer weiteren Ausgabe unseres Magazins „Spurenleser“. hat. Um die Menge Schülerinnen und Schüler auf den Aussenplätzen zu verringern, wird die Vormittagspause in den beiden Schulabteilungen RSE und OSE getrennt Herzlichst Ihr durchgeführt. Trotz mannigfachen Einschränkungen konnte das vergangene Schuljahr vollumfänglich mit Präsenzunter- richt durchgeführt werden und darüber sind wir ausser- ordentlich froh und auch dankbar. Johannes Zimmermann, Diese Einschränkungen wirkten sich beispielsweise auf Schulleiter der Oberschule Eschen das Kennenlernlager unserer ersten Stufe aus, welches coronabedingt ausfiel. Diverse Anlässe wie Exkursionen, 2
INHALT ––––– INHALT 4 LEHRERZIMMER 4 Verstärkung 5 Jubiläen & Schule nach der Schule 6 Interview mit Jürgen Posch 7 PETERS CORNER 7 MepoS & Bericht der Schulsozialarbeit 8 8 11 STUFEN 1. Stufe 2. Stufe 13 3. Stufe 15 4. Stufe 18 VON AUSSEN 18 LAK 20 Das Blumenmädchen - Allegra Heule 21 SCHULE 21 Erasmus+ & Holocaust 22 Abschlussklassen IMPRESSUM Herausgeber: Oberschule Eschen Redaktion: Désirée Bader, Vanessa Butzerin, Franziska Koch und Jürgen Posch Satz: Jürgen Posch Gestaltung: Jürgen Posch Titelblatt: Jürgen Posch Druck: Matt Druck AG, Mauren Auflage: 100 Exemplare, Oktober 2021 3
LEHRERZIMMER –––––––––– VER Ich unterrichte mittlerweile seit 18 Jahren mit viel Leidenschaft und Herzblut. Nachdem ich wertvolle Unterrichtserfahrungen in Rankweil/ STÄ Österreich sowie Granada/Spanien gesammelt habe, bin ich 2012 an die International School Rheintal in Buchs gewechselt, wo ich u. a. die Kinder der Fürstenfamilie unterrichtet habe. Später war ich am Oberstufenschul- RKU zentrum Oberriet-Rüthi als Klassenleh- rer tätig und habe auf der Real- sowie Sekundarstufe unterrichtet und in dieser Zeit viele Projekte initiiert. Benjamin Koeck Seit dem Schuljahr 2020/2021 bin ich als Klassenlehrer an der Oberschule NG Eschen tätig und freue mich sehr über meine Rückkehr ins Fürstentum, auch mache ich viel Sport (Klettern, Long- da ich bereits in den Jahren 2003 und boarden, Schwimmen und Snowboar- 2004 als Jugendleiter für die Jugend- den), spiele Gitarre oder Keyboard, arbeitsgemeinschaft Ruggell, Gamprin mache Theater sowie Kabarett und und Schellenberg tätig war und lese auch leidenschaftlich gerne. schöne Erinnerungen aus dieser Natürlich ist auch das Reisen eine abwechslungsreichen Zeit habe. Da grosse Leidenschaft von mir und ich ich der Ansicht bin, dass auch das versuche jährlich, eine neue Destinati- ausserschulische Umfeld mit internati- on kennenzulernen. Verschiedene onalen Projekten und Jugendinitiati- Sprachen und andere Kulturen sind ven sehr grossen Einfluss auf das sehr wertvoll. In meinen Augen ist es lebenslange Lernen von Schülerinnen eine Bereicherung, wenn man sich mit und Schülern sowie Erwachsenen den Landsleuten verständigen kann haben, freue ich mich insbesondere und dadurch in deren Lebenswelten auch darauf, dass an der OSE eine sehr eintauchen kann. Daher versuche ich aktive Arbeit mit Erasmus+ betrieben stets, meinen Schülerinnen und wird und ich Teil davon sein darf. Ich Schülern die Wichtigkeit von Sprachen freue mich auf viele bereichernde zu vermitteln, und hoffe, dass ich Begegnungen in einem interkulturel- neben Deutsch und Englisch interes- len Umfeld. sierten Schülerinnen und Schülern Als vierfacher Familienvater wird mir bald auch die Schönheit von Spanisch nie langweilig. In meiner Freizeit näherbringen kann. Seit diesem Schuljahr 2020/21 darf ich, Caroline Feldkircher, 40 Jahre, an der Oberschule Eschen Französisch und Bildnerisches Gestalten unterrichten. Neben diesen Fächern unterrichte ich auch Englisch. Wie mein Name fast verrät, komme ich aus Vorarlberg, wo ich nach 8 Jahren Unterrichtstätigkeit in die Schweiz übersiedelt bin, um wiederum 8 Jahre in dem kleinen Ort Wolfhalden an einer Sekundarstufe zu unterrichten. Nach reiflicher Überlegung bin ich mit Caroline Feldkircher meiner Familie wieder in meine alte Heimat nach Frastanz in Vorarlberg gezogen. Somit konnte ich in Eschen eine neue Anstellung als Lehrerin finden. In meiner Freizeit bin ich gerne in der Natur unterwegs, zu Fuss oder auf dem Velo, betätige mich gerne kreativ mit meinen Kindern oder lese mit Vorliebe fremdsprachige Bücher. 4
LEHRERZIMMER –––––––––– Jubilare - so viele Jahre! Vanessa Butzerin ist seit 5 Jahren der kreative Ideenpool in Chemikalien und Sprachen umgehen, sondern kümmert ihrer Stufe. Durch ihre Inputs wurden schon zahlreiche sich auch seit mehreren Jahren um die Bibliothek und Projekte umgesetzt. Sie ist nicht nur ein digitaler Geek, connectet sich durch ganz Europa mit unseren erfolgrei- sondern mittlerweile auch zweifache Mutti. Jenniffer chen Erasmusprojekten. Hummel, trotz U-30 keine Junglehrerin mehr, startete ihre Last, but not least bringen unsere Dienstältesten ein drei- Karriere vor 5 Jahren an der Oberschule Eschen. Mit viel viertel Jahrhundert zusammen. Andrea Klein, die gute Seele Engagement ergänzt sie den Unterricht der Unterstufe und der Oberstufe, verschlug es vor geraumer Zeit von Wien ins absolvierte nebenbei ihr Masterstudium an der HfH Zürich. Ländle. Nach einigen Jahren an der Primarschule, wo sie Ihre Stufenkollegin Stefanie Oswald, die immer wieder als auch das Amt als Schulleiterin innehatte, entschied sie sich Junglehrerin eingeschätzt wird, obwohl sie nun schon seit für eine neue Aufgabe als Heilpädagogin an der Oberschule 12(!) Jahren unterrichtet, feierte ebenfalls ihr 5-jähriges Eschen. Mit ihrer fürsorglichen Art leistet sie einen wertvol- Dienstjubiläum. Zusammen bringen die drei jungen Damen len Beitrag für die SuS und das gesamte Team. Brigitte frischen und überaus motivierten Wind in unser Team. Eberle ist als Klassenlehrerin nicht mehr aus der Unterstufe Franziska Koch feierte ihr zehnjähriges Jubiläum. Kaum zu wegzudenken. Ihr charmanter steirischer Akzent hat ihr glauben, dass die kecke Blondine schon seit so langer Zeit nicht gereicht, deshalb entschied sie sich, neben Englisch bei uns im Team ist, sieht sie doch aus wie frisch aus der PH auch noch Französisch zu unterrichten. Lange Klassenleh- entlassen. Die Oberstufen-Klassenlehrerin schickte schon rer, nun beliebte Fachlehrperson und Mädchen für alles, ihr viele Schülerinnen und Schüler erfolgreich ins Berufsleben. wisst, von wem die Rede ist, Meister der Werkstätten und Ebenfalls für unsere Abgängerinnen und Abgänger verant- Informatikguru Volkmar Pallas. Ohne ihn wäre manche wortlich ist Jürgen Posch seit 15 Jahren. Mit seinem grossen Lehrperson an der Digitalisierung gescheitert. Mit stets Know-how im IT-Bereich coacht er nicht nur die Schülerin- guter Laune und Nerven wie Drahtseile, hat er uns 25 Jahre nen und Schüler, sondern ist auch für uns Lehrpersonen unterstützt und sicher durch die Laptopkrise gebracht. jederzeit eine Hilfe. Hoffen wir auf viele weitere Jahre mit diesen wunderbaren Unsere Leseratte Wolfgang Geiger unterrichtet bereits 20 Kolleginnen und Kollegen, cheers! Jahre an der OSE. Der Allrounder kann nicht nur mit Zahlen, Schule nach der Schule? Nachbetreuung der Absolventinnen Zur Verfügung stehen euch zwei coole unverbindlich nutzbar. Die Nachbetreu- und Absolventen der OSE – ein und erfahrene Lehrpersonen, die bei ung wird von unseren Besucherinnen und Service der Schule. Dieser spezielle Fragen, Problemen und Aufgaben rund Besuchern geschätzt. Service wird auch weiterhin um Lehre oder Berufsschule behilflich geboten! Jeden Donnerstag von sind. Jürgen Posch und Rudolf Marxer freuen 18.30 bis 20.00 Uhr ist das Atelier- sich auf alle, die früher oder später den zimmer der OSE (neuer Trakt, 2. Das Angebot kann regelmässig oder Weg in die gute alte Schule finden – und Etage) für unsere Ehemaligen offen. auch sporadisch genutzt werden – sei's auch nur, um wieder mal «Hallo» zu auch nur für einen Teil der zwei Lektio- sagen. Bis bald also! nen. Es ist unentgeltlich und Rudolf Marxer Jürgen Posch 5
LEHRERZIMMER –––––––––– Interview mit Jürgen Posch Lieber Jürgen, wie lange bist du nun schon Klassenlehrer an der OSE? Ich bin sehr froh um meine Ausbildung und kann sie täglich brauchen. Sei es bei einfachen Office-Anwendungen, Seit nun zehn Jahren bin ich als Klassenlehrer an der OSE Smartphone-Problemen der Schülerinnen und Schüler tätig. oder bei Suchen im Internet. Zurzeit steht sicher Microsoft Teams und OneNote im Fokus meiner täglichen Arbeit. Neben der Klassenlehrerfunktion gehörst du auch zu Können dir dabei alle Schüler/innen folgen? unseren IT-Fachmännern an der Schule. Wie kommt es, dass du dich in dem Bereich so gut auskennst? Ich habe meinen Unterricht so geplant, dass die Schülerin- nen und Schüler in Etappen die wichtigsten Bausteine Da ich vor meinem Studium eine Lehre als Informatiker lernen und immer wieder einsetzen müssen. Sie haben Fachrichtung Systemtechnik absolviert und anschliessend schon grosse Fortschritte gemacht und ich bin mir sicher, noch zwei Jahre als Netzwerktechniker gearbeitet habe. dass ihnen die erworbenen Fähigkeiten nächstes Jahr in der Lehre eine Hilfe sein werden. Wie siehst du im Hinblick auf die Digitalisierung den aktuel- len Stand unserer Schule? Wie stehst du dazu, im Unterricht trotz fortschreitender Digitalisierung weiterhin auch analoge Aufgaben bereitzu- Meines Erachtens nimmt die Digitalisierung an unserer stellen? Schule erst richtig Fahrt auf. Mit den neuen Geräten und dem entsprechenden Einsatz der uns zur Verfügung ge- Unbedingt! Ich finde, dass der Mix aus verschiedenen stellten Software haben wir nun alle Möglichkeiten, Schritt Formen entscheidend ist und auch der Sinn gegeben sein für Schritt den Unterricht zu digitalisieren – dort, wo es muss. Meiner Erfahrung nach gibt es immer noch einen natürlich Sinn ergibt. grossen Teil Schülerinnen und Schüler, die Aufträge lieber mit Farben und Papier bearbeiten. Aus der Neurologie Dankenswerterweise bist du auch ausserhalb deines wissen wir, wie wichtig die persönliche Handschrift ist und «Amtes» jederzeit bereit, uns Lehrpersonen bei techni- dass sie für das Lernen essenziell ist. Trotzdem müssen wir schen Problemen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Ist es die Digitalisierung weiter vorantrieben. Hier die richtige manchmal nicht anstrengend, Berater für alle zu sein? Mischung zu finden, wird nicht nur für uns Lehrpersonen eine grosse Herausforderung werden. Nein, nicht wirklich. Ich helfe gerne und finde es schön, wenn ich meinen Kolleginnen und Kollegen die Arbeit Wenn du einen Wunsch für unser zukünftiges Schulleben erleichtern kann. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass der äussern könntest, welcher wäre das? ein oder andere Fehler sehr nervenaufreibend sein kann, wenn man gleichzeitig noch unterrichten muss. Mit einem einzigen Wunsch würde ich da nicht weit kom- men. Wie setzt du deine Fachkenntnisse im Unterricht ein? 6
PETERS CORNER – – – – – ––––– PETERS CORNER MepoS Bericht der Schulsozialarbeit In diesem Schuljahr konnten wir aus Pandemiegründen das ten und mit den Klassen umsetzen. Gewaltpräventionsangebot „Kampfesspiele“ nicht anbie- ten. So haben wir aber viele andere Workshops und Präven- Im April konnte die SSA auf der 4. Stufe mit einem Work- tionsangebote in den Klassen umsetzen können. shop zum Thema Budget/Schulden den Jugendlichen helfen, mit aufzuzeigen, was nach der Schule in der Berufs- Auf der ersten und vierten Stufe haben wir mit den neuen bildung in puncto Finanzen auf sie zukommen kann. Wo es Klassen im August das Buddy-Projekt (Götti/Gotta-System) gilt, gut zu schauen und vorsorglich zu handeln. umgesetzt. Dies erleichtert den „Neuen" den Einstieg in so Des Weiteren konnten gerade auch aufgrund der Landtags- ein grosses Schulhaus enorm. Bei den Kennenlernlagern auf wahlen in Liechtenstein im Bereich Staatskunde Einheiten der ersten Stufe ist die SSA dann mit Spielen, die das soziale angeboten werden. Miteinander fördern, mit dabei. Die Kernaufgaben der Beratung und Begleitung von Schü- Die 2. und 3. Stufe wurden durch die Präsenz der SSA das lerinnen und Schülern, Lehrpersonen und Eltern wurden in Jahr hindurch begleitet. Hier wurden keine fixen Einheiten einem gewohnten Umfang bearbeitet. geplant, da ganz viele Themen wie zum Beispiel Sexualpäd- agogik, Menschenrechte und Cybermobbing über love.li Ich danke an dieser Stelle allen Schülerinnen und Schülern, und das AHA abgedeckt werden. Die SSA freut sich immer Lehrpersonen und Eltern, dass wir ein gemeinsames Ziel wieder, wenn wir Gäste sprich Fachleute im Haus haben, die verfolgen und uns dabei ergänzend und unterstützend zwischenmenschliche und sozial relevante Themen anbie- aufeinander einlassen können. 7
STUFEN ––––– HERZLICH WILLKOMMEN ERSTE KLASSEN Fabio-Ryan Beck, Sarah Brunner, Nesat Can, Sila Karaosman, Elias Lampert, Alessandro Lo Russo, Anna Meier, Sina Meier, Suela Morina, Rafael Schlegel, Alessia Sieber, Irem Topcu, Arda Tuncay, Leon Zaimi und Klassenlehrer Dominik Kind 8
STUFEN – – –– – – Ezana Ajgeraj, Lena Hasler, Linus Heule, Luar Krasniqi, Behar Kryeziu, Isuf Kryeziu, Victoria Lourinho Gil Steinkamp, Niklas Majer, Anastasia Mitrojevic, Lejla Ponik, Nicolas Rüdisühli, Rümeysa Selvi, Yaren Uslu, Kiano Vonbun und Klassenlehrer Norbert Malin Manuel Boss, Dario Chiaberto, Yordanos Ermias, Diego Fehr, Finley Frick, Jana Frick, Collin Gritsch, Eslemnur Kilic, Kollawat Kranz, Samuel Marxer, Aileen Mikus, Zehra Örgen, Linus Ospelt, Lea Schabernig, Sude-Sefika Ünsal und Klassenlehrerin Stefanie Oswald 9
STUFEN – – – – – Kennenlerntag . An diesem Tag haben wir verschiede- auch zusammen den Fröbelturm ne Spiele gespielt. Beispielsweise aufgebaut. Man konnte dadurch haben wir einen Orientierungslauf versuchen, dir Namen der Stufe gemacht, bei dem wir uns gegenseitig einzuprägen und der Teamgeist wurde Bälle versteckt haben und diese auf gestärkt. dem Schulareal in einen Plan einzeich- nen und finden mussten. Wir haben Dario Chiaberto, 1c Jugendtreff Eschen Am 9. September sind wir, die Klasse 1c, in den Jugendtreff zu den Öffnungszeiten des Jugendtreffs. Um 11.30 Uhr sind Eschen gegangen. Als wir im Jugendtreff ankamen, haben wir dann wieder zurück in die Schule gegangen. uns Marcel, Bettina und Elisabeth begrüsst. Anschliessend haben sie uns gezeigt, wie es im Jugendtreff ausschaut und Linus Ospelt, 1c was man alles machen kann. Mir hat der Proberaum gefal- len. Sie gaben uns noch Informationen zum Programm und Skulpturenpark Eschen 10
STUFEN ––––– Gorilla Am Dienstag, 18. Mai besuchte das „Gorilla-Projekt“ unsere ersten und zweiten Klassen. An diesem Projekttag erfuhren die Schülerinnen und Schüler vieles über gesunde Ernährung und konnten dabei noch verschiedene Trendsportarten kennenlernen. Diesen Tag führt die Oberschule alle zwei Jahre durch. Erasmus Dänemark Im Rahmen ihres Erasmus+ Projekts „Alle gleich und doch verschieden – Menschenrechte und das Zusam- Laptops ausgetauscht. Anstatt die alten Geräte entsorgen zu lassen, kontaktierten die Lehrpersonen Diana . menleben im Schulalltag“ setzen sich Malin und Kurt Marxer den Verein die Schülerinnen und Schüler der 2. Ladoo.org. Die Jugendlichen Elmedi- Klassen der Oberschule aktiv für die na, Elfida und Yannis halfen tatkräftig und andere Organisationen können Menschenrechte ein. dabei mit, die Computer abzubauen sich an den Verein wenden, wenn sie und zu verpacken, bis schliesslich drei Bedarf an Computern haben. Bereits Eine Gruppe engagiert sich dabei für Paletten mit Rechnern, Monitoren, in 138 Ländern konnte Labdoo.org Charity-Projekte für Schulen. Kaum Tastaturen, Mäusen und jede Menge Computerspenden organisieren. hatte die Gruppe das Thema gewählt, an Kabeln fachgerecht verladen Herzlichen Dank an die Firma DEPAC ergab sich schon eine tolle Gelegen- waren. Der Verein wird die Festplatten in Eschen, die uns Palettenrahmen für heit. Im Schulzentrum Unterland professionell löschen und dann mit den Transport zur Verfügung stellte. wurden die Standcomputer gegen Gratissoftware neu aufsetzen. Schulen Diana Malin 11
STUFEN – – – – – Global happiness “Unsere Ausstellung geht auf die mich und dich glücklich macht?” Spurensuche nach dem Glück – in der Mit dem Fahrrad machten wir uns auf Schweiz, in Liechtenstein und auf der den Weg ins Landesmuseum. Eine ganzen Welt. Die Reise geht der Frage Museumspädagogin führte uns durch nach, wie nachhaltiges Glück ausse- spannende Stationen, die zum Selbst- hen könnte. Glück, das zu persönli- entdecken einluden. Wir erkannten, chem, gemeinschaftlichem und dass die Schülerinnen und Schüler hier globalem Wohlbefinden beiträgt und in Liechtenstein sich mehrheitlich als nicht die Umwelt, andere Menschen “sehr glücklich” einschätzen. oder kommende Generationen schä- digt. Und was ist es, das die Welt, uns, Désirée Bader Kristallhöhle Kobelwald Wir, also die 2. Klassen, haben uns um Letzten in die abkühlende Kristallhöh- 8.30 Uhr mit dem Fahrrad in Bendern le geschafft. Für die meisten hat es getroffen. Als erstes fuhren wir nach sich gelohnt. Anschliessend haben wir Schaan zu der Radbrücke Richtung gegrillt. Die Rückfahrt war wegen Buchs, dann fuhren wir am Binnenka- einer Abkürzung noch abenteuerlich. nal entlang Richtung Ruggell und Leider gab es auch einen Sturz und fuhren über einen Umweg nach einen Platten. Herr Frick hat uns Oberriet. Der kiesige Weg war eine gerettet. Nach grosser Anstrengung coole Herausforderung. In Oberriet sind die meisten dann um 16.00 Uhr in angekommen, kämpften wir uns in Bendern angekommen. Wir können den Kobelwald hinein. Es war sehr steil stolz auf unsere Leistung sein. und die Hitze machte uns zu schaffen. Das Wasser ging uns aus. Nach einer Mischa und Manuel 2c ganzen Weile haben es aber auch die Stop2drop Bei dieser Aktion war der Sinn dahin- Alle konnten in der Freizeit auch ter, dass man die Leute allgemein auf sammeln gehen. Und manche haben Abfall aufmerksam macht. sehr viel in der Freizeit gesammelt. Am Wir haben bei einer Sammelaktion Schluss hat man die Plastikflaschen in mitgemacht und alle Zigaretten von einen Container gegeben und danach der Strasse aufgelesen und in eine haben es Leute abgeholt und anschlie- Plastikflasche gegeben. Mit diesen ssend die einzelnen Zigaretten ge- Flaschen konnte man etwas gewinnen. zählt. Es waren sehr viele Zigaretten. Insgesamt über 50`000 Jugendliche Es war eine spannende Aktion. haben aus ganz Liechtenstein und der Schweiz mitgemacht. Amélie 2c 12
STUFEN ––––– Besuch Kunstschule Die Kunstklasse der 3. Stufe ging zur Kunstschule, um zu töpfern. Als Erstes muss, dass keine Luft in den Ton hineinkommt. Es kamen am Ende sehr . durften wir mit Frau Federli-Frick die schöne Schalen raus, die wir zwei Kunstschule erkunden. Danach durf- Wochen später anmalen und nach ten abwechselnd jeweils 2 Personen Hause nehmen durften. Die Schalen an der Drehscheibe arbeiten. Dort ist wurden bei 1000 Grad gebrannt. Es es sehr wichtig, zu zentrieren. Die war ein schöner und lehrreicher anderen Personen durften von Hand Ausflug. eine Schale formen. Man nennt das auch „Pinchen“. Wir haben gelernt, Janin Losert, 3c dass man auch gut darauf schauen oral history: iWitness Sichtlich stolz zeigten sich die Schüle- Betatestphase des aufwendig pro- rinnen und Schüler der 3a, nicht nur, Seit 2010 wird das Visual History grammierten „Dimensions-in-Testimo- da sie als bislang einzige Klasse von Archive länderübergreifend mit ny-Systems“ zu testen. Die ganz Liechtenstein am interaktiven interaktiven Zeitzeugnissen aufge- Schülerinnen und Schüler konnten der Projekt „iWitness“ der USC teilnehmen baut. Grund dafür ist, dass die letzten Zeitzeugin über die Plattform Zoom konnten, sondern auch, dass sie Überlebenden des Holocausts nicht quasi in Echtzeit ihre Fragen stellen weltweit die ersten waren, welche die mehr lange unter uns sein werden. Das und bekamen eine augenblickliche Projekt-Premiere sehen durften. interaktive Projekt besteht aus einem Antwort. Im Anschluss wurde über die aufwendigen Prozess. So wurde die Erfahrungen mit der Interaktion aus Die Vorbereitungen für dieses beson- charismatische Zeitzeugin Anita Sicht der Schülerinnen und Schüler dere Oral-history-Projekt begannen Lasker-Wallfisch, eine jüdische Überle- gesprochen. Auf der iWitness-Websei- einige Wochen zuvor. Klassenlehrer bende, die durch Glück das NS-Ver- te wurden die Notizen und Recher- Benjamin Koeck bereitete seine zwölf nichtungslager Auschwitz-Birkenau chen der Lernenden kategorisch Schützlinge auf das sensible Thema überlebt hatte, indem sie Cellistin im abgespeichert und standen somit für „Shoah“ im Räume-und-Zeiten-Unter- Orchester von Auschwitz war, in eine Nachbereitung und Vertiefung richt mit seinem praxiserprobten London aufgenommen. 22 Kameras des Gelernten zur Verfügung. Die Unterrichtsmaterial vor, schliesslich filmten die Dame fünf Tage lang in Pilotphase soll mit Ende Januar 2021 sollte das meiste aus dem Projekt mit einem grossen Greenscreen-Raum. abgeschlossen werden und dann für der heute 95-jährigen Zeitzeugin Anita Insgesamt wurden ihr über 2'000 den schulischen Projektunterricht Lasker-Wallfisch herausgeholt werden. Fragen gestellt. Lasker-Wallfisch wurde weltweit genutzt werden können. Initiator dieses Projektes ist niemand als die Russen immer näher nach Weitere Informationen unter https:// Geringeres als der US-amerikanische Auschwitz, dem heutigen Oświęcim, iwitness.usc.edu/sfi/. Filmemacher Steven Spielberg, der die kamen, ins KZ Bergen-Belsen verlegt Benjamin Koeck USC (University of Southern California) und am 5. April 1945 durch die Englän- Shoah Foundation im Rahmen des der befreit. Fortan war sie eine „dis- Films „Schindlers Liste“ ins Leben rief. placed person“ und konnte nicht mehr 55'000 Interviews wurden geführt. zurück in ihr altes Zuhause in Breslau „Würde man alle diese Filme hinterein- (heute Wrocław in Polen). Sie sei dann ander schauen, dann wäre man Jahre nach Israel emigriert und habe noch dran“ erklärte die wissenschaftliche mehr Probleme gehabt, sagte sie im Mitarbeiterin Sanna Charlotte Steg- Einleitungsvideo offenherzig. meier von der Universität Potsdam und Humboldt-Universität zu Berlin Die Klasse 3a der Oberschule Eschen den Liechtensteiner Schülerinnen und bekam einen Nachmittag lang Gele- Schüler. genheit, als erste Schulklasse die 13
STUFEN – – – – – Theaterbesuch im TAK Am 4. November durften wir, die 3. Klassen der Oberschule Eschen, das TAK Theater in Schaan besuchen. Wir gingen um halb neun auf den Bus und trafen uns alle vor dem Eingang des TAK. Bevor wir in den Saal durften, muss- ten alle Personen ihre Hände desinfizie- ren. Im ganzem TAK galt Maskenpflicht, auch während der Vorführung. Man holte uns klassenweise in den Saal. Im Saal war immer eine Reihe Abstand zu den anderen Klassen. Die Aufführung „Die wahre Geschichte von Regen und Sturm“ dauerte anderthalb Stunden. Das Stück handelte von einem Mädchen namens Ruth. Sie mag Wörter, vor allem Homofone, wie etwa Ruth und ruht. über das Land und Regen verschwin- und zugleich humorvolle Geschichte Auch ihrem Hund hat sie einen homofo- det. Ruth ist verzweifelt. Warum hat über das Anderssein und Verstanden- nen Namen gegeben: Sie nennt ihn der Vater ihren Hund rausgelassen? werden, über das Finden und Verlie- Regen, denn er wurde im Regen gefun- Ruths Welt steht kopf, aber nicht ren, über Ordnung und Chaos, über den. Ruth ist nicht wie alle anderen lange. Denn sie weiss, was sie tun Loslassen und Nähe. Ich finde, das Kinder in ihrer Klasse, sie beschäftigt muss. Allein begibt sie sich auf die Theater war toll und spannend. sich sehr gerne mit Wörtern, ist begeis- Suche. Als sie Regen findet, triff t sie tert von Primzahlen und erstellt gerne eine Entscheidung. Wir durften eine Josephine Fraccaro, 3a Listen. Ruth ist mit ihren Leidenschaften Geschichte über Andersartigkeit, allein. Doch zum Glück gibt es Regen, Einsamkeit und Geborgenheit, Ge- Ruths Hund, und Onkel Weldon, der sie rechtigkeit und Loslassen live erleben. versteht. Eines Nachts fegt ein Sturm Es war eine packende, berührende Workshop LAK Wir, die 3. Klassen der Oberschule, spritzt. Wir durften es selbst an einer klebt. Durch den Workshop wurde haben an einem interessanten Zitrone ausprobieren. Dazu benötig- uns bewusst, dass im Alter vielleicht Workshop des LAK teilgenommen. ten wir einen Insulin-Pen, ein Desin- jeder mal auf Hilfe angewiesen ist. Es waren drei Personen des LAK fektionstüchlein und eine Zitrone, Darum ist es wichtig, dass sich viele anwesend, die uns durch den die uns als Übungsobjekt diente, bei junge Menschen für diese Berufe Vormittag begleitet haben. Mit einer dem wir das Ganze ausführen interessieren. PowerPoint-Präsentation haben sie durften. Zum Workshop fällt uns dieses uns verschiedene Lehrberufe vorge- Der erste Schritt war es, die Oberflä- Sprichwort ein: stellt. Sie informierten uns über den che zu desinfizieren. Danach haben „Das Alter: Jeder möchte es werden, Beruf als Koch/Köchin, Fachmann/- wir den Insulin-Pen vorbereitet. aber niemand will es sein!“ frau Hauswirtschaft und Fachmann/- Dazu mussten wir die Nadel auspa- frau Gesundheit. Beim Workshop cken und auf den Pen stecken. An Lena Hasler 3a, Sarina Meier 3b haben wir viele neue Eindrücke zu der hinteren Seite des Pens konnte den verschiedenen Berufen erhal- man einstellen, wie viel Flüssigkeit ten. gespritzt werden soll. Wir haben Besonders beeindruckend fanden anstatt Insulin Salzwasser verwen- wir, dass uns gezeigt wurde, wie det. Nach dem Vorgang wurde ein man Insulin bei einem Diabetiker Pflaster auf die Einstichstelle ge- 14
STUFEN ––––– . Buddy-Projekt Als der Tag kam, an dem wir unsere Buddys zugeteilt Anschliessend spielten wir noch ein Spiel und verbrachten bekamen, waren wir alle sehr aufgeregt, sowohl die grossen die Pause miteinander. Eigentlich wollten wir im Verlauf des als auch die kleinen Schüler/innen. Jahres noch weitere Treffen organisieren und Ausflüge machen, aber leider fand dies wegen der aktuellen Corona- Wir trafen uns draussen auf der Sportwiese. Die Erstklässler/ situation nicht statt. innen durften sich die Göttis oder Gottas auswählen. Danach haben wir uns Zeit genommen, um uns zu unterhal- Ich hoffe, dass unsere Götti-/Gottakinder solche Sachen im ten und Informationen auszutauschen. Zum Beispiel wie es nächsten Jahr noch nachholen können. in der Schule so ist und was es für Regeln gibt. Ngawang Bishing, 4a Erfolg: MINT-Award 2021 Am Dienstag, 1. Juni fand der diesjährige MINT-Award statt. und Klaus Risch, Präsident der Liechtensteinischen Indust- Dabei werden Projekte, die im Projektunterricht der vierten rie- und Handelskammer, überreicht. Klassen an den Ober- und Realschulen entstehen, prämiert. De "Arbeitsgruppe Industrielehre AGIL" der LIHK ist der Gegen Ende der Veranstaltung wurde es noch einmal Initiant dieses Wettbewerbs. spannend. Der Publikumspreis musste noch vergeben werden. Grosse Freude herrscht an der Oberschule Eschen. Fabian Brunner und David Goop erreichten mit ihrem Projekt Hier konnten Fabian und David ebenfalls überzeugen und «HaRa» den dritten Platz. Dabei handelt es sich um einen gewannen auch diesen Preis. umgebauten Gokart, der mit einem Motor aus einem Diamanttrennschleifer angetrieben wird. Wolfgang Scheerer Sie durften ihr Projekt dem Publikum und den vielen Interessenten, die online zugeschaltet waren, präsentieren. Herzlichen Glückwunsch an die beiden Schüler – das habt Der Preis wurde von Bildungsministerin Dominique Hasler ihr sehr gut gemacht! 15
STUFEN – – – – – Erster Lohn - was mache ich damit? Orhan, 4a Hannah, 4c Steve, 4a "Mit meinem ersten Lohn werde ich "Einen Teil werde ich auf mein "Ich werde eine Grafikkarte kaufen, mit meiner ganzen Familie in einem Sparkonto geben und mit dem Rest welche ich für mein Server-Projekt schönen Restaurant essen gehen und Geschenke für meine Eltern kaufen." brauche." grossartige Geschenke für sie kaufen." Kerene, 4b Sandro, 4b Chiara, 4c "Einen Teil spare ich und den Rest "Ich werde für das Tuning meines "Einen Teil spare ich und mit dem Rest gebe ich für etwas aus, das ich Cross-Motorrades sparen." beschenke ich meine Eltern und unbedingt haben möchte." Grosseltern und kaufe etwas Kleines für mich." Eminhan, 4b Hümeyra, 4b Linus, 4b "Ich werde mir Kleider kaufen und den "Ich werde meinen ersten Lohn für "Als Dank für die jahrelange Rest an meine Eltern abgeben." meine Zukunft sparen." Unterstützung kaufe ich für meine Mama einen Strauss Blumen und für meinen Vater etwas, das er brauchen kann." 16
STUFEN ––––– Abschlussreisen Luzern & Schaffhausen Wir sind am Morgen um 8.00 Uhr mit dem Reisebus losgefahren. Wir kamen dann um 10.00 Uhr beim Verkehrshaus an und gingen direkt ins Planetarium, um einen 30-minütigen Film anzu- schauen. Danach durften wir das Museum und das Verkehrshaus selbst erkunden. Um 13.00 Uhr versammel- ten wir uns wieder und die Lehrperso- nen teilten uns mit, dass wir 3 Stunden Zeit hätten, um die Stadt Luzern zu erkunden und zu shoppen. Um 16.00 Uhr fuhren wir dann wieder zurück nach Eschen. Ilayda 4c, Hümeyra & Chiara Z. 4b Am nächsten Tag fuhren wir wieder um 08.00 Uhr von Eschen ab. Wegen des Staus kamen wir dann ein biss- chen später in Schaffhausen beim Rheinfall an. Dort fuhren wir mit einem kleinen Boot etwa eine Viertel- stunde auf dem Rhein. Nach dieser etwas nassen Fahrt fuhren wir mit dem Reisebus zur Adventure Arena und assen alle gemeinsam zu Mittag. Anschliessend bildeten wir Gruppen und lösten mit Teamwork und unse- rem Denkvermögen die Aufgaben, die sich hinter den Türen verbargen. Um ca. 15.00 Uhr fuhren wir zurück nach Eschen. Ilayda 4c, Hümeyra & Chiara Z. 4b 17
VON AUSSEN –––––––– – FIRMEN- PORTRÄT Die Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe (LAK) ist ein Pflegeheimverbund mit sechs Standorten in Liechtenstein. Rund 430 Mitarbeitende betreuen etwa 300 Bewohnende. Im Vordergrund steht die Langzeitpflege. Das Betreuen und Pflegen von Menschen in ihrer letzten Lebensphase ist eine zentrale Aufgabe. Zudem bieten wir temporäre Betreuungen wie Übergangspflege (z. B. nach Spitalaufenthalten) oder Ferienpflege (z. B. zur Entlastung der Angehörigen) an. Wir bilden aus: - Fachfrau/Fachmann Gesundheit FZ - Fachfrau/Fachmann Hauswirtschaft FZ - ab August 2021: Koch/Köchin FZ Deine Ausbildung ist uns wichtig. Wir bereiten Dich menschlich und fachlich gut auf deinen künftigen Beruf vor. Das in den überbetrieblichen Kursen und in der Berufsschule gelernte Fachwissen kann im Berufsalltag direkt umgesetzt wer- den. Unsere Lernenden lernen, in allen Situationen richtig und kompetent zu reagieren. Mit den praxisorientierten LAK-internen Lernwerkstätten gelingt die Verbindung von Theorie und Praxis. Als Fachfrau/-mann Gesundheit Freude schenken Als Fachfrau oder Fachmann Gesund- Tatjana besuchte die Oberschule heit (FaGe) arbeitest du im Team und Eschen und ist aktuell im 3. Lehrjahr trägst Verantwortung mit. Du schenkst zur Fachfrau Gesundheit. Menschen viel Freude und Lebensqua- lität. Dein Tag wird nie langweilig. Du Tatjana, was bereitet dir in deinem begleitest, pflegst und betreust Beruf am meisten Freude? hilfsbedürftige Menschen. So hilfst du bei der Körperpflege, beim An- und Am Morgen in die Pflege gehen und Auskleiden oder beim Essen. Verbände sehen, wie die Bewohnerinnen und wechseln, die Lagerung des betreuten Bewohner sich freuen. Deren Zufrie- Menschen prüfen sowie zahlreiche denheit erleben. weitere pflegerische Tätigkeiten gehören zu deinen Aufgaben. Du Was widerspricht dem Klischee der unterstützt die betreuten Personen in Fachfrau Gesundheit? ihrer Mobilität. Du übernimmst aber auch medizinaltechnische Verrichtun- Man ist für die Bewohnerinnen und gen, wie Blutentnahmen, das Messen Bewohner da, wir unterstützen sie im des Blutdrucks, des Pulses und der Alltag und sind deren Bezugsperson. Temperatur oder das Richten und Ein Wegstück gemeinsam gehen. Verabreichen von Medikamenten. „Bereits von Beginn weg wurde mir Administrative und organisatorische Was ist dein persönliches Highlight in Vertrauen geschenkt und ich durfte Arbeiten wie z. B. das Führen von der Ausbildung? viele Arbeiten selbstständig überneh- Pflegedokumentationen sind weitere men.“ Aufgaben. Du reinigst und desinfi- Sehen, dass Bewohnerinnen und zierst deinen Arbeitsbereich. In Not- Bewohner dankbar sind. Wir Auszubil- Tatjana Savanovic, Lernende Fachfrau fallsituationen wendest du Erste Hilfe denden der LAK erhalten am meisten Gesundheit an oder sorgst für rasche Hilfe. Du Unterstützung aller mir bekannten stellst die Verbindung zu Angehöri- Betriebe. Da sind zum Beispiel die gen, Ärzten, Therapeuten oder zu Lernwerkstätten und die individuellen verschiedenen Dienstleistungsberei- Begleitungen durch das Bildungsteam chen sicher. sowie dem Berufsbildner auf der Station. Aber auch das Lernatelier, wenn jemand in der Schule Probleme hat. 18
VON AUSSEN –––––––– – Das Multitalent Fachfrau/-mann Hauswirtschaft Fachleute Hauswirtschaft in der LAK durfte überall mithelfen, man gab mir sind wichtige Multitalente und sorgen auch die Möglichkeit, überall einen für eine wohnliche Atmosphäre. Sie Einblick zu bekommen. Da ich auch unterstützen die Arbeit der Pflegen- sehr gerne mit älteren Menschen den. Sie tragen wesentlich dazu bei, arbeite, wollte ich diesen Beruf erler- dass unsere Häuser unseren Bewoh- nen. nenden Lebensqualität und den Mitarbeitenden einen optimalen Was ist deine Lieblingstätigkeit und Arbeitsplatz bieten. Du arbeitest in warum? den Bereichen Gastronomie, Gästebe- treuung, Wäscheversorgung und Am liebsten verteile ich die Wäsche, Reinigungsdienstleistungen. Die da ich den Kontakt mit den Bewohne- Anlassorganisation gehört auch zu rinnen und Bewohnern sehr schätze. deinem Alltag. Ob ein kleiner Anlass Ich erfahre viel über ihr Leben. oder ein grosses Fest: Du bist verant- wortlich, dass alles von A bis Z rund Was ist dein persönliches Highlight in läuft. der Ausbildung? Cynthia war ebenfalls in der Oberschu- Die Einführungstage. Da sind wir mit le Eschen und macht heute die Ausbil- einem selbst gebauten Floss über den «Mir gefällt der Beruf, es ist kein Tag dung zur Fachfrau Hauswirtschaft. Rhein gefahren und gingen baden. wie der vorherige - und am Ende des Ebenfalls die Lernwerkstatt, in der wir Tages sehe ich, was ich geleistet Cynthia, warum hast du dich für den die Gärtnerei Auhof in Vaduz besucht habe.» Beruf Fachfrau Hauswirtschaft ent- haben. Wir haben viel über Pflanzen- schieden? pflege und Blumen gelernt. Wir Cynthia Marxer, Lernende Hauswirt- durften selber einen Blumenstrauss schaft Beim Schnuppern im Haus St. Martin und ein Gesteck erstellen und Blumen hat mir die Arbeit gleich gefallen, ich in Erde pflanzen. Der Gastgeber/Die Gastgeberin Koch/Köchin Das Essen ist zentral für Gesundheit Kundinnen und Kunden beliefert. In pochieren. Du bereitest Suppen, und Wohlbefinden. Die Mahlzeiten der Zentralküche verarbeiten wir Saucen, Reis und Mehlspeisen zu. In sind kleine Höhepunkte im Tagesab- vorwiegend regionale und saisonale der kalten Küche richtest du Fleisch- lauf der Bewohnenden. Als Dienstleis- Produkte zu schmackhaften traditio- platten, Salate und Pasteten an. Im terin/Dienstleister und Gastgeberin/ nellen Speisen. Bereich Patisserie stellst du süsse oder Gastgeber bietet der Koch/die Köchin Am Morgen plant der Koch/die Köchin salzige Backwaren her. den Bewohnenden eine innovative als Erstes den Tagesablauf, damit alle Care Gastronomie und Lebensqualität. Arbeitsschritte reibungslos funktionie- Alle Mahlzeiten werden in der LAK- ren. Dann wird die Qualität der gelie- Zentralküche produziert. 22 Mitarbei- ferten Produkte kontrolliert. Du tende haben im Jahr 2020 rund beherrschst verschiedene Garmetho- 250’000 Mahlzeiten produziert und den wie dämpfen, schmoren, gratinie- sämtliche LAK-Häuser sowie weitere ren, grillieren, sautieren und 19
VON AUSSEN –––––––– – DAS BLUMENMÄDCHEN - ALLEGRA HEULE Stell dich doch kurz mal vor, bevor wir weiterfragen: Ich habe den Umgang mit vielen verschiedenen Men- schen gelernt, was mir jetzt in meinem Beruf zugute Ich bin Allegra Heule, 18 Jahre alt, wohne in Eschen und kommt. Die OSE hat mir gezeigt, dass man alles errei- arbeite als Floristin in Triesen bei stil&blüte. chen kann, wenn man ein Ziel vor Augen hat! Wie fühlt es sich an, eine Lehre erfolgreich abgeschlos- Hast du etwas an der OSE vermisst? Hast du während der sen zu haben? Lehre die OSE vermisst? Sehr befreiend und erleichternd. Sehr viel Druck ist von Meine Klasse und meinen Klassenlehrer vermisse ich. meinen Schultern. Auch, dass ich mehr Freizeit hatte und nicht so spät nach Hause komme. Das ”lange Wochenende“ vermisse ich auch sehr. Warum hast du dich gerade für diesen Beruf entschie- den? Die Lehre erfolgreich abgeschlossen. Was hast du nun Ich bin gerne in der Natur und fand Blumen und Pflan- vor? zen schon immer sehr interessant und schön. Als Floris- tin kann man kreativ sein, seine eigenen Ideen umsetzen Ich werde erst mal auf meinem tollen Beruf bleiben, um und einzigartige Werkstücke erstellen. Da ich auch Geld zu verdienen, und mein Leben ohne Schule genie- gerne unter Menschen bin, passte es perfekt für mich. ssen. Wie sieht denn dein Berufsalltag aus? Was machst du Wenn du nicht gerade arbeitest, was machst du dann? besonders gerne? Ich unternehme vieles mit meinen Freunden und meiner Ich kreiere verschiedene Werkstücke wie zum Beispiel Familie. Zusätzlich bin ich in einem Verein, in dem ich Blumensträusse, Gestecke, Bepflanzungen, Kränze und singe, tanze und schauspielere. Am Wochenende gehe viele weitere Sachen für unser Geschäft. Zudem bediene ich oft in den Ausgang. ich unsere Kundinnen und Kunden, liefere Blumen aus und pflege unsere grossartige Pflanzenauswahl. Am liebsten mache ich Dekorationen für Hochzeiten, Sträu- Hast du irgendwelche Geheimtipps für Oberschüler? sse und Gestecke. Geniesst die Zeit mit euren Freunden in der Schule. Macht das, was euch Spass macht und was euch interes- Was hast du aus der Zeit an der OSE mit für deine Lehre siert. bzw. für deinen Lebensweg? 20
SCHULE – – – – – ERASMUS+ AUSZEICHNUNG Die Oberschule wurde von der AIBA ihren Horizont zu erweitern, im Sinne (Agentur für internationale Bildungs- von lebenslangem Lernen. angelegenheiten) für ihr erasmus+ Die Lehrpersonen lernten auf den Projekt mit einem Preis ausgezeichnet. Reisen Kultur, Land und Leute kennen lernen, beschäftigten sich mit Immig- Unter dem Titel „Profilierung der rations- und Integrationsfragen und Schule unter Berücksichtigung demo- lernten Schulen und Institutionen vor kratischer Bildungsprozesse“ nahm die Ort kennen. Oberschule am erasmus+ Programm teil. Weitere Projekte fanden und finden Ziel des Projekts war es, einen Zuge- mit Schulklassen der Oberschule statt. winn in den Bereichen Pädagogik, Didaktik, Kultur und Kreativität zu Die Oberschule Eschen freut sich sehr erlangen. über diese Auszeichnung! Mit diesem Projekt sollten die Lehrper- sonen langfristig motiviert werden, Holocaust Gedenktag Bereits zum 14. Mal jährt sich die Erfahrungen in der Zeit des National- Durchführung des Holocaust-Gedenk- sozialismus. Klassenweise konnten sich tages an der OSE. Am 27. Januar 1945 die Schülerinnen und Schüler über die wurde das Konzentrations- und Einzelschicksale informieren und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau Bezüge zur Gegenwart herstellen. befreit. Die Oberschule Eschen hat dieses Gedenken fest in die Jahresplanung Dieses Jahr holte Benjamin Koeck die aufgenommen. Das Ziel, an diesem Ausstellung "Darüber sprechen" der Tag an den Holocaust zu erinnern, Organisation erinnern.at in die Aula wurde an der diesjährigen Ausstellung des Schulzentrums. in der Aula erfüllt. Die Wanderausstellung präsentiert 14 Menschen und thematisiert deren Wolfgang Scheerer 21
SCHULE – – – – – ABSCHLUSS– KLASSEN Die besten Abschlüsse Chiara Marchet und Luca Strobel Ngawang Bishing und Alisa Chaipukdee Chiara Zen Franziska Koch Klassenlehrerin 4a Amman Natalia MPA, Buchs Bishing Ngawang Polymechaniker Burgmeier Manuel Maler Chaipukdee Alisa 10. Schuljahr, Vaduz Corneloup Cassandre Lycée, Frankreich Ferreira Gomes Dominik 10. Schuljahr, Vaduz Gökhan Azra suchend Kolbe Steve Netzelektriker Matt Hannah Hotelfachfrau Scrivener Silvan HTL, Wien Sprenger Marko 10. Schuljahr, Vaduz Teuber Celina Fachfrau Hauswirtschaft Ünsal Orhan Kaufmann 22
SCHULE – – – – – Wolfgang Scheerer Klassenlehrer 4b Ajgeraj Dafina 10. Schuljahr, Vaduz Bombita Nhea 10. Schuljahr, Vaduz Brunner Fabian Strassenbauer Goop David Automobilfachmann Nutzfahrzeuge Hungerbühler Michel 10. Schuljahr, Vaduz Koyun Eminhan 10. Schuljahr, Vaduz Marxer Linus Elektroinstallateur Mwakanzal Kerene 10. Schuljahr, Vaduz Pedrazzini Sarah 10. Schuljahr, Vaduz Türhan Mert Tourismusschule Bludenz Yüksel Hümeyra Islamische Schule, Frankreich Zen Chiara Fachfrau Gesundheit Zürcher Sandro Plattenleger Urs Kaiser Klassenlehrer 4c Altinöz Ilayda Kauffrau Dos Santos Gulpilhares Vasco 10. Schuljahr, Vaduz Frick Maximilian Elektroinstallateur Marchet Chiara 10. Schuljahr, Vaduz Muji Djellza Fachfrau Gesundheit Murgida Chiara Konditorin-Confiseurin Oberparleiter Hannah Polymechanikerin Öz Eda 10. Schuljahr, Vaduz Schächle Armin Landschaftsgärtner Scherrer Sandro Elektroniker Selvi Ömer 10. Schuljahr, Vaduz Strobel Luca Automatiker 23
JAHRESÜBERSICHT 17. 8. 2020 Begrüssung zum neuen Schuljahr 2. 9. 2020 PäKo* 10. 9. 2020 Elternabend "Berufe": LIHK 14. 9. 2020 Schnupperwoche 4. Klassen 25. 9.2020 Next Step Bildungsmesse 3. Klassen 29. 10. 2020 Besuch OBA St. Gallen 3. Klassen 2. 11. 2020 Podiumskonzert 12. 11. 2020 Nationaler Zukunftstag 1. Klassen 13. 11. 2020 Lesung der Lesearbeitsgruppe 27. 1. 2021 Holocaust-Gedenktag 24. 2. 2021 5. Pädagogischer Dialog 11. 3. 2021 Austausch Primarschule - Oberschule 22. 3. 2021 Erasmus-Skilager am Achensee 31. 3. 2021 LiLe - Weiterbildung 5. 5. 2021 PäKo 11. 6. 2021 Abschlussprüfungen 21. 6. 2021 Abschlussreise Wien 26. 6. 2021 Abschlussfeier * Pädagogische Konferenz
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