Dokumentation Projekte 2015 / 2016 - Landkreis ...
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Inhalt Vorwort Landrat Manfred Michel Vorwort Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer Vorstellung Begleitausschuss Vorstellung Jugendforum Projekte 2015 Projekte 2016 Unterstützer Das VIDETO - Team / Impressum Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit 2 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 / 2016 | 3
Vorwort des Landrats Manfred Michel Das Amt für Jugend, Schule und Neben der Dokumentation die- Familie des Landkreises Lim- ser Einzelprojekte soll die vor- burg-Weilburg beteiligt sich seit liegende Broschüre dazu beitra- dem Jahr 2007 an unterschied- gen, Ideen und Anregungen zu lichen Bundesprogrammen zur geben, damit sich zukünftig wei- Förderung von Demokratie und tere Projektträger an VIDETO be- Toleranz. Die bisherigen Aktivi- teiligen. Im Rahmen des Bundes- täten laufen seit dieser Zeit unter programms „Demokratie leben!“ dem Eigennamen VIDETO- Viel- werden uns bis zum Ende des Jah- falt, Demokratie und Toleranz im res 2019 Fördermittel in Aussicht Landkreis Limburg-Weilburg. gestellt. Zudem rechnen wir mit einer zusätzlichen finanziellen Mit der Aufnahme in das aktuel- Unterstützung durch das Hessi- le Bundesprogramm „Demokra- sche Ministerium des Innern und Extremismus in jeder Ausprä- tie leben!“ im Jahr 2015 wurde für Sport aus dem Landespro- gung eintreten. Daher wird das VIDETO auf die Schwerpunktre- gramm „Hessen-aktiv für Demo- Amt für Jugend, Schule und Fa- gion „Goldener Grund“ mit der kratie und Extremismus“. milie seine präventiven Aktivitä- Stadt Bad Camberg und den Ge- ten in diesem Bereich nachhaltig meinden Brechen, Hünfelden Für die geleistete Arbeit möchte fortsetzen, damit Vielfalt, Tole- und Selters ausgerichtet. ich mich sowohl bei den Mitglie- ranz und Demokratie nicht nur dern des Begleitausschusses, als In den Jahren 2015 und 2016 wur- Schlagworte bleiben, sondern auch bei allen für die Umsetzung den von Vereinen und Kirchen auch im Alltag gelebt werden. der Projekte Verantwortlichen aus dieser Region zahlreiche herzlich bedanken. Einzelprojekte umgesetzt, die zu einem besseren Demokratiever- Der Landkreis Limburg-Weil- ständnis und einem toleranten burg und ich als Landrat werden Manfred Michel Miteinander beitrugen. auch dauerhaft für eine toleran- Landrat des Landkreises te, offene Gesellschaft und gegen Limburg-Weilburg 4 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 / 2016 | 5
Vorwort der Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer Auch im Namen meiner Bürger- meisterkollegen aus der Region „Goldener Grund“ freue ich mich darüber, dass wir im Jahr 2015 als Schwerpunktregion für VIDETO ausgewählt wurden. Mit dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ haben wir die Möglichkeit, die zivil gesellschaftlichen Kräfte gegen fremden- und demokratiefeind- liche Tendenzen in der Region „Goldener Grund“ zu stärken. Gerade in den gegenwärtigen Zeiten, in denen viele Flücht- Ich möchte alle Akteure dazu ein- linge in unserer Region aufge- laden, uns dabei zu unterstützen nommen wurden, bietet das und vor Ort für Vielfalt, Demo- Bundesprogramm „Demokratie kratie und Toleranz zu werben. leben!“ uns die Möglichkeit, mit geeigneten Projekten und Maß nahmen Vorurteile abzubauen und sich für eine offene und viel- Silvia Scheu-Menzer fältige Region einzusetzen. Vorsitzende des Begleitausschusses 6 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 / 2016 | 7
Der Begleitausschuss Der Begleitausschuss stellt sich vor! Der Begleitausschuss ist das wich- tigste Gremium in der „Partner- schaft für Demokratie“. Er setzt sich zusammen aus VertreterIn- nen der beteiligten Gemeinden Brechen, Hünfelden und Selters, sowie der Stadt Bad Camberg. Die einzelnen VetreterInnen sind maßgeblich an der Ausrichtung der „Partnerschaft für Demokra- tie“ beteiligt. Sie beraten und entscheiden über die Projektanträge. Diese können von Vereinen, Verbän- den und Kirchen eingereicht werden. Der Begleitausschuss Von links: tagt in der Regel 3-4 mal im Jahr. Georg Schardt, Roman Pflüger, Benita Schmidt, Peter Tiefenbach, Bastian Roth, Patricia Schubert, Gerd Reichwein, Anne Schmidt, Frau Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer, Joachim Werle, Volker Heider, Birgit Brandt, Martin Kaiser. Auf dem Foto fehlen: Herr Bürgermeister Wolfgang Erk, Jürgen Eufinger, Sascha Lange, Gordon Witt und Julika Leithammer 8 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 / 2016 | 9
Das Jugendforum Im Rahmen des neuen Bundes- programmes „Demokratie le- ben“ wurde die Jugendmitbe- stimmung gestärkt. Es wurde ein Jugendforum ein- gerichtet, das eigene Gelder zur Verfügung hat. Die Jugend- lichen entscheiden selbstbe- stimmt über diese Gelder und verwirklichen eigene Projekte zur Förderung von Toleranz, Demokratie und Vielfalt. Das Jugendforum ist auch im Begleitausschuss vertreten. Bastian Roth und Gordon Witt bei der Präsentation. 10 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 / 2016 | 11
Ein der Platz der Vielfalt – Auenfang e.V. Gemeinsam Anpacken – Freiwillige verschönern Flüchtlingsunterkunft Bewohner der Flüchtlingsunter- kunft Niederselters errichteten gemeinsam mit Freiwilligen Hochbeete, Spielgeräte und Sitz- gelegenheiten im Innenhof der Einrichtung. Zeitungsbericht aus der Nassauischen Neuen Presse vom 21.09.2015. 14 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 15
„Jump and Run“ – Auenfang e.V. Die Kinder bewegen sich in einem Computerspiel – so scheint es zumindest. Kooperation der Bad Camberger Taunusschule und des Vereins „Auenfang“. Bericht in der Nassauischen Neuen Presse vom 17.07.2015, Foto: Matthias Schmitt. 16 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 17
Willkommen in Hünfelden Deutsches Rotes Kreuz Hünfelden Internetseite Flüchtlingsarbeit In Zusammenarbeit mit der Ge- meinde Hünfelden entstand unter der Trägerschaft des Deut- schen Rotes Kreuzes Ortsver- band Hünfelden eine Homepage zur lokalen Vernetzung zum Thema Flucht und Asyl. Zeitungsbericht aus der Ein Blick auf die Webseite der Nassauischen Neuen Presse Gemeinde Hünfelden vom 28.12.2015. 18 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 19
Treff für Toleranz Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Limburg-Weilburg e. V. Der offene Treff richtete sich an Kinder im Alter von 6-12 Jahren mit und ohne Migrationshin- tergrund und trug zur sozialen Integration bei. Mit gemeinsamen Aktivitäten wie z.B. Kochen, Stadtbesichti- gungen, Ausflügen in der Stadt Bad Camberg (zum Kennenler- nen des direkten sozialen Umfel- des) wurde die Selbstständigkeit sowie die Sozialkompetenz ver- bessert. Das Projekt besteht über den Förderzeitraum hinaus weiter und wird jeden Freitag von bis zu 20 Kindern genutzt. 20 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 21
Aktionen gegen Salafismus Dt. Kinderschutzbund Kreisverband Limburg-Weilburg e.V. Es wurden unterschiedliche Ver- anstaltungen zum Empower- ment und zur Salafismuspräven- tion umgesetzt. Hierfür konnte als Referent der ehemalige Leiter der Hessischen Landesstelle ge- gen Salafismus, Herr Mehmet Se- nel, gewonnen werden. In der Stadt Bad Camberg wurde unter der Moderation von Herrn Senel zusammen mit Herrn Bür- germeister Wolfgang Erk ein Runder Tisch zum Thema „Ge- meinsam mit Vielfalt in der Stadt Bad Camberg“ durchgeführt. Darüber hinaus fanden sowohl für Jugendliche als auch für Mul- tiplikatoren mehrere Besuche von Moscheen und kirchlichen Einrichtung statt, die im Rahmen von Vorträgen und Gesprächs- runden den Bereich „Salafismus“ thematisierten. Bericht zum Projekt „Aktionen gegen Salafismus“ im Camberger Anzeiger am14.01.2016 22 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 23
Bericht zum Projekt „Aktionen gegen Salafismus“ in der Nassauischen Neuen Presse am 12.12.2015. 24 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 25
Music for Tolerance Deutscher Kinderschutz- bund Kreisverband Limburg-Weilburg e.V. Das Konzert „Music for Tolerance” war die Auftaktver- anstaltung des Jugendforums 2015. 26 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 27
Bericht zum Projekt „Music for Tolerance“ in der Nassauischen Neuen Presse am 28.09.2015. 28 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 29
Drogenpräventionstag: Internationales Begegnungscafe „Erst schlappgelacht, dann nachgedacht“ Evangelische Kirchengemeinde Bad Camberg und Niederselters Freunde und Förderer der Freiherr-vom-Stein Schule Hünfelden-Dauborn In Bad Camberg fand jede Woche Drogenpräventionstag mit RequiSiT ist eine Theatergruppe ein Begegnungscafe mit Work- der Theatergruppe RequSiT aus Hattersheim, die ein innova- shops zum gegenseitigen Ken- an der Freiherr-vom-Stein- tives Konzept zur Suchtpräventi- nenlernen von Einheimischen Schule Hünfelden. on entwickelt hat. 1995 als kleines und Flüchtlingen statt. EU-Projekt der SiT e.V. gegründet In der letzten Schulwoche fand und seit Juli 2012 als eigenständi- mit ehemals Abhängigen über Die Workshops widmeten an der FvSS-Hünfelden erstma- ger Verein (RequiSiT e.V.), begeis- das Thema „Sucht“ zu sprechen, sich unterschiedlichen The- lig der Drogenpräventionstag tert RequiSiT unter Leitung der was auch sehr gut angenommen menschwerpunkten wie z.B. ge- in Form eines Theaterprojektes Diplom- und Theaterpädagogin wurde. So fiel es auch keinem meinsames Nähen, Trommeln mit der Gruppe RequiSiT mit der Nora Staeger mit seinen ehemals schwer, dem heißen Wetter zu oder kultureller und religiöser Jahrgangsstufe 9 statt. Zukünftig suchtmittelabhängigen Darstel- trotzen. Austausch. ist geplant, regelmäßig ein The- lern inzwischen in jährlich bis aterprojekt im Rahmen des Dro- Ermöglicht wurde das Projekt zu 150 Veranstaltungen seine genpräventionskonzeptes, das durch die Kooperation des För- Zuschauer. Sie bieten ein buntes derzeit entwickelt wird, für diese dervereins „Freunde und För- Potpourri an Veranstaltungen Jahrgangsstufe anzubieten. derer der Freiherr-vom-Stein- – von den Suchtpräventionsver- Schule in Dauborn“ mit der anstaltungen an Schulen und für Freiherr-vom-Stein Schule und Auszubildende bis hin zu Impro- der Schulsozialarbeit/Jugend- shows am Abend an. pflege der Gemeinde Hünfelden, Die Schüler durften sich an die- die Fördergelder aus dem Bun- sem Tag auf das Programm „Erst desprogramm „VIDETO – Demo- schlappgelacht, dann nachge- kratie Leben“ bezogen. dacht“ freuen, wobei erst eine ca. 90 minütige Improshow prä- sentiert wurde, worauf dann im Anschluss in vier Gesprächsgrup- pen die Möglichkeit bestand, 30 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 31
Streitschlichterwochenende 2015 Toleranz im 3/4 Takt Freunde und Förderer der Freiherr-vom-Stein Schule Hünfelden-Dauborn Förderverein der Schule Niederbrechen e.V. Das Streitschlichterwochenende ler für Streitschlichtungen zur Schüler und Schülerinnen mit verstanden wird und mögliche Gegenseitige Rücksichtnahme, fand am 16./17. Oktober 2015 am Verfügung und hoffen, dass sie unterschiedlichen kulturellen kulturelle Grenzen überwindet. Respekt und Offenheit konnten Heisterberger Weiher statt. den einen oder anderen Konflikt Hintergründen nahmen gemein- Die Jugendlichen kamen mitein- vermittelt werden. gut lösen können. Außerdem sam an einem Tanzkurs teil. Der ander ins Gespräch und in Kon- Die Fahrt diente dazu, den kooperieren sie mit den Grund- Gedanke war, dass das Tanzen takt. Schülern und Schülerinnen der schulbuddYs, indem sie ihnen dabei als verbindendes Element Unter der Anleitung von Markus Streitschlichtergruppe die Me- unterstützend in den Pausen zur Schöffl wurde getanzt. thode „Mediation“ zu vermitteln, Seite stehen. sie bezüglich Konflikten zu sensi- bilisieren und auch um das Grup- Diese Fahrt konnte in Koope- pengefüge zu stärken. Dabei ration mit dem Förderverein sollte natürlich auch die Freizeit „Freunde und Förderer der Frei- nicht zu kurz kommen. herr-vom Stein Schule e.V.“, der Schule und Schulsozialarbeit Die Gruppe arbeitete trotz eines über Fördergelder durch VIDETO umfangreichen Programmes in- (Vielfalt-Demokratie-Toleranz) tensiv mit und konnte sehr viel aus dem Bundesprogramm für sich mitnehmen. Auch konn- „Demokratie leben!“ realisiert ten die erfahrenen Streitschlich- werden. ter den neuen Streitschlichtern vieles mit auf den Weg geben. Sie übernahmen beispielsweise die Anleitung in Rollenspielen. Das Erlernte werden sie jetzt in der Schule in den Schulalltag einbringen. So stehen sie in je- der Pause (außer Dienstag/Mitt- woch, 1. Pause) für ihre Mitschü- 32 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 33
Theater „Wolle und Gack“ Freunde und Förderer der Freiherr-vom-Stein Schule Hünfelden-Dauborn „Musiktheater Lupe“ bringt hu- Geschichte des Musiktheaters ansonsten schwierigen Thema morvoll das Thema Toleranz zu konnten die Kinder von einem eingenommen werden. den Hünfeldener Grundschul- kindern. Der Förderverein der Freiherr- vom-Stein-Schule in Dauborn, Schulsozialarbeit und Jugend- pflege der Gemeinde Hünfelden hatten die etwa 300 Schüler der Klassen 1 - 4 in die Mehrzweckhal- le eingeladen. In zwei Vorstellungen folgten dort die Kinder der Grundschule sehr aufmerksam der vom „Mu- siktheater Lupe“ dargebotenen Geschichte des Nachbarschafts- streites von Schaf und Huhn. Das zuweilen humorvolle aber auch tiefsinnige Stück „Wolle und Gack“ griff Vorurteile und Kli- schees auf, die die Kinder kennen und warb um Toleranz und Kom- munikation über kulturelle Un- terschiede. Mit einer guten Mi- schung des schauspielerischen Könnens, von Musik und witzi- gen Dialogen und einer starken 34 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 35
Totenstille herrscht, als die „entarteten“ Künstler „Verfemt-Entartet-Verbrannt“ verlesen werden. Freunde und Förderer der Freiherr –vom –Stein Schule Hünfelden-Dauborn dersdenkender. Toleranz – unter ren Porträts mit Informationen präsenz auf: Keiner der Mimen diesem Stichwort läuft auch das über das Kunstideal der National- brauchte ein Mikrofon, in ihren Bericht der Nassauischen Natürlich ist das Mädchen nicht vergessenen Kreativen des vergan- Bundesprogramm „VIDETO“. Die- sozialisten an. „Selbstverständ- Monologen erweckten die jungen Neuen Presse am 29.12.2015 Paula Modersohn-Becker. Die genen Jahrhunderts. Doch nach- se Abkürzung steht für die Leitge- lich war das auch für die Schüler Darsteller die Zweifel und Gedan- von Leoni Dowidat. deutsche Malerin und Künstle- dem alle Künstler sich vorgestellt danken „Vielfalt, Demokratie und ein recht neues Thema“, sagte ken der Künstler auf einfühlsame rin lebte von 1867 bis 1907 und haben, ein Aufschrei aus dem Pu- Ein Abend für die Vergessenen Toleranz“, für welche die Mitwir- Patricia Birkenfeld. „Viele wuss- Art zum Leben: „Ist es nicht ge- gehörte laut den Ideologien der blikum: „Entartet!“ Mit schweren Die Neuntklässler hatten sich im kenden des Projekts ihre Zuschau- ten schon einiges von der Zeit des nug, dass ihr meine Kunst zerstört Nationalsozialisten zu den Schaf- Stiefeln und ganz in Schwarz ge- Kunst- und Musikunterricht mit er sensibilisieren wollen. Nationalsozialismus, doch gera- habt?“, fragt so Ernst Barlach sei- fenden, deren Werke als „entar- kleidet stürmen sie die Bühne: Ein dem Thema „Entartete Kunst im de dieses Kapitel war ihnen zuerst ne Ankläger. Eine Frage, auf die tet“ galten. In den Jahren 1930 bis Tribunal findet statt, in dem auch Wieder präsent Nationalsozialismus“ auseinan- noch fremd.“ Beeindruckend, so niemand im Saal Antwort findet. 1945 wurden ihre Bilder wie die die „Angeklagten“ untereinander Unterstützt wurden die Laien- die betreuende Lehrerin weiter, Doch was am Ende steht, ist ein dergesetzt. Gemeinsam mit der Gemälde, Kompositionen und in Dialog treten. Ein Tribunal, bei darsteller dabei von der Theater- sei jedoch vor allem die Offenheit Entschluss: „Die Gedanken sind Gedenkstätte Hadamar entstand Bücher vieler anderer Künstler dem es nicht um Schuld und Stra- pädagogin Regine Gabriel. Die gewesen, mit der die Minderjähri- frei“, singen die Schüler zum Ab- so ein Theaterprojekt – eine zerstört und verbrannt. fe geht, sondern um Toleranz An- Mitarbeiterin der Gedenkstätte gen an das sensible Thema heran- schluss des Stücks, Hand in Hand, Hommage an die Verfemten, Ihnen widmeten die jungen Hadamar ist die Autorin des auf- gegangen waren. Doch nicht nur mit fester Stimme. Auch wenn nie- Entarteten, Verbrannten… Schauspieler den Abend unter geführten Stückes und führte im geschichtlichen Diskurs lern- mand die Bilder, Kompositionen Gespenstische Ruhe herrscht dem Titel „Verfemt, Entartet, bei den Proben Regie. „Verfemt, ten die Schüler im Theaterprojekt und Bücher, die einst verbrannt im Musiksaal der Freiherr-vom- Verbrannt“. Der einstündige Ei- Entartet, Verbrannt“ schrieb sie einiges dazu: „Wir wollten, dass wurden, wieder zusammenfügen Stein-Schule. Niemand spricht nakter entstand im Kunst- und unter dem Eindruck des Gur- sie auch schauspielerisch etwas kann – was bleibt, ist die Erinne- oder flüstert, alle Augen sind Musikunterricht der neunten Re- litt-Skandals 2013. „Durch diesen mitnehmen“, erklärte Patricia rung an herausragende Künstler. gespannt auf die leere Bühne ge- alschulklassen. „Verfemt, Entar- Kunstfund war der Begriff der ,ent- Birkenfeld. Die meisten der Mit- Und die haben Jannick Becker, richtet, der einzige beleuchtete tet, Verbrannt“ ist zu Beginn ein arteten Kunst‘ auch in der Öffent- wirkenden hatten zuvor noch nie Kristina Geiger, Michelle Ger- Platz im Raum. Schließlich steht statisches Theaterstück: Die Dar- lichkeit für kurze Zeit präsent“, auf der Bühne gestanden, nur ein hardt, Samantha Haseneder, Al- ein Mädchen aus dem Publikum steller rezitieren aus dem Publi- sagte sie. „Ich fing an, mich mit ei- Mädchen besaß bereits Erfahrun- exandra Hermann, Lina Klomann, auf. „Mein Name ist Paula Moder- kum heraus die Lebensläufe ver- nigen Künstlern, die in der NS-Zeit gen im Schauspiel. Selin Schneider, Jonas Töws, Fa- sohn-Becker“, beginnt sie. „Ich schiedener Künstler der NS-Zeit, derart verschmäht worden waren, bian Dittrich, Andre Wölbert, wollte Ungewöhnliches in mei- In ergänzenden Theaterwochen- ehe sie sich mit verschränkten näher zu beschäftigen.“ Tristan Jablonski und Christian nem Leben tun, und das tat ich enden entwickelten die Schüler Armen auf der Bühne positionie- Möbus fest in den Gedanken ihrer Für das Projekt griff sie einige der jedoch nach und nach ihre Rollen auch.“ ren – lebende Mahnmale für die Zuschauer verankert. Künstler heraus und reicherte de- und bauten eine enorme Bühnen- 36 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 37
Maus und Monster Nachmittage der Begegnung Demokratie- und Toleranzschulung für Kinder Förderverein der Grundschule Oberbrechen e.V. Förderverein der Grundschule Oberbrechen e.V. Pressebericht der Die Kinder waren sich einig: Bei war eine tolle Aktion. Ich möchte Den Kindern der dritten Klasse Toleranzschulung „Maus und deren, Wahrnehmung von Ge- Nassauischen Neuen Presse so tollen Angeboten lohnt es sich, mich herzlich bei VIDETO (Viel- der Grundschule Oberbrechen Monster“ folgende Themen ver- fühlen, Teamarbeit und Umgang vom 23.01.2016 auch einmal nachmittags zur falt Demokratie und Toleranz) wurden bei der Demokratie- und mittelt: Toleranz gegenüber An- mit Konflikten. Schule zu kommen. Auch Rektor bedanken, die unsere Initiative Unter dem Motto Basteln – Spie- Mirco Borniger freute sich: „Es unterstützt haben.“ (nnp) len – Lesen trafen sich Kinder nachmittags in der Grund- schule Oberbrechen. Unter der Anleitung der Lehrkräfte der Grundschule (Friedrich, Grei- ner, Knopp, Ott-Pabst und Rist) wurde gebastelt (Lichterketten), gespielt (Kreisspiele und Brett- spiele, Bauen und Legen) und ge- lesen. Jedes Mal verging der Nachmitt- tag wie im Fluge. Die teilnehmen- den Kinder hatten hierbei die Gelegenheit, kulturübergreifend mit anderen in Kontakt zu treten. 38 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 39
Oh! Wie Oma! Generationshilfeverein Hünfelden e. V. Mit dem Theaterstück „Oh! Wie Toleranz, die wird in der Gemein- nander suchen“, betonte Silvia Vorstellung zum Thema „Kom- Die Geschichte des eineinhalb- Dennoch entdecken Alt und Jung Oma!“ präsentierten Teilnehmer de Hünfelden großgeschrieben. Scheu-Menzer den Mehrwert des munikation zwischen den Gene- stündigen Bühnenstücks spielt im Laufe der Geschichte Gemein- des Ferienprojektes der Gemein- Und zwar nicht nur Toleranz Musicals „Oh! Wie Oma!“ rationen“ auf die Beine stellen. sich im Altersheim „Antonsruhe“ samkeiten und tauschen sich bei de Hünfelden die Ergebnisse gegenüber Fremden oder Men- ab: Eine aufgeweckte Truppe an einem gemeinsamen Nachmit- Als Ferienprojekt der Gemeinde Breite Unterstützung ihrer einwöchigen Zusammen- schen, die aus einer anderen Ge- Senioren trifft sich dort täglich, tag über ihre Bedürfnisse und fanden sich in diesem Jahr zahl- Unterstützt wurden die Teilneh- arbeit. Dabei wurde den Zu- sellschaft kommen: „Genauso um auf Frau Hoppstett zu warten. Fähigkeiten aus. Die Rentne- reiche Laienschauspieler aus al- mer des Projektes dabei nicht schauern schnell klar: Oma ge- wichtig ist es, dass wir uns auch Die unbeliebte Altenpflegerin rin Frau von Hohenfels spricht len Altersgruppen zusammen, nur von der Gemeinde selbst: hört längst noch nicht zum alten generationsübergreifend aner- träumt jedoch lieber von ihrem schließlich aus, was sie alle den- um in fünf Wochentagen eine Auch der Verein für Generatio- Eisen! kennen und den Kontakt zuei- Mallorca-Urlaub als sich ihren ken: „Eigentlich könnten wir uns nenhilfe ebenso wie Kathrin Orth Patienten zu widmen, sodass die ja prima ergänzen!“ Es bleibt der vom Musiktheater Lupe trugen rüstigen Rentner immer wieder Schlüsselsatz des Stückes, wel- zusammen dazu bei, dass den auf das gleiche Thema kommen: ches dann mit dem Lied „Jeder zahlreich erschienenen Besu- Die verrohte Jugend und ihre Un- macht, was er kann“ in einem chern am vergangenen Samstag dankbarkeit. „Ich habe keinen fröhlichen Finale endet. ein buntes Stück mit Humor und Bock mehr auf die Plagen aufzu- einer eindeutigen Botschaft prä- passen!“, beschwert eine Dame sentiert werden konnte: Wenn sich und bekommt von ihren Mit- Jung und Alt gemeinsam an ei- bewohnern reichlich Zuspruch: nem Strang ziehen, entsteht ein Die Musik, die flapsige Sprache wunderbares Projekt, bei dem und die Umgangsformen – mit ein jeder mit seinen Fähigkeiten der Jugend von heute ist nichts zum Zug kommt. mehr anzufangen. Laienschauspieler aus allen Alters- gruppen zusammen auf der Bühne. 40 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 41
„Melodie des Lebens“ Kulturverein Pressebericht in der Nas- Mehrzweckhalle in Hünfelden-Dau- ist nicht alles, aber ohne ihn irren wir führte letztendlich auch dazu, dass sik: ein bunter Mix aus Soul- und sauischen Neuen Presse am im dunklen Wald des Fremden.“ die Gemeinde Hünfelden vom För- Blues-Einflüssen, die sich mit afrika- Hünfelden e.V. born ereignet, ist die Geschichte 15.07.2015 von Leoni Dowidat von Hamid und Mina, einem Ehe- Die Komödie lebt jedoch nicht nur derprogramm „VIDETO“ profitiert. nischen Rhythmen zu einem Feuer- In zwei Veranstaltungsteilen paar, welches nach dem Verlust von der schauspielerischen Leis- Finanzielle Mittel des Bundespro- werk an guter Laune vereinen. Yvon- Gemeinde und Kulturverein hatten ne selbst verliert sich beim Singen in – Theater und Musik– wurde um ihrer Pässe als „illegal Eingereiste“ tung der Akteure, vor allem die gramms ermöglichten den Verant- zu einem Abend der besonderen wortlichen auch die schnelle Umset- ihrer ganz eigenen Welt, sie spielt Respekt vor Fremdheit, anderen in Deutschland gilt. Mit Witz und Identifikation der Darsteller mit der Art eingeladen: Neben der Darbie- zung der Veranstaltung. „Ich bin da mit all ihrem Können, gleitet von ei- Kulturen und Religionen gewor- Talent schildern die acht Schauspie- Lebenswelt von Hamid und Mina tung der Theatergruppe „Phönix“, gerne mal sehr spontan“, verrät die nem Ton zum nächsten und bewegt ben. ler, teils professionelle Akteure, die verleiht dem Stück eine Authentizi- einem Limburger Ensemble, deren Bürgermeisterin. „Deshalb sind wir sich so frei zur Musik, dass man das ersten Erfahrungen der Protagonis- tät, von der sich auch das Publikum Die Theatergruppe setzte sich aus Mitglieder alle einen Flüchtlingshin- auch sehr dankbar für diese Unter- Gefühl hat, etwas vollkommen Pri- ten mit ihrem neuen Alltag: die ab- in Dauborn gerne mitreißen lässt. professionellen und thematisch tergrund haben, brachte die sambi- stützung.“ vatem beizuwohnen. Zusammen mit strus-komischen Versuche Hamids, Allen voran Bürgermeisterin Silvia betroffenen Laien mit Migrati- sche Sängerin Yvonne Mwale die Le- ihrem Förderer Jones Kabanga aus sich mit einem Pegida-Aktivisten an- Scheu-Menzer: „Ich habe die Thea- Dankbarkeit ist auch eines der Moti- bensfreude Afrikas auf die Bühne der Sambia und einem Percussion-Spie- onshintergrund zusammen. zufreunden; die übereifrige Mina in tergruppe vor einigen Monaten in ve, welches die sambische Sängerin Mehrzweckhalle. ler aus Tansania feiert Yvonne Mwa- der Sprachschule oder die Verzweif- Limburg gesehen und das Ensemble Yvonne Mwale zu ihrem Auftritt in Der Inhalt befasste sich mit reli- Einsam und schon fast ein wenig le auf der Bühne ihr eigenes Fest der lung Hamids, die sich schließlich in ganz spontan eingeladen, bei uns der Mehrzweckhalle bewegt hat. Seit giösen und kulturellen Vorurtei- verloren sitzt eine junge Straßen- Dankbarkeit und Nächstenliebe. dem spontanen Reim entlädt: „Gott, aufzutreten.“ wenigen Monaten erst lebt die junge len und rassistischem und extre- musikerin an der provisorischen Frau mit ihrem deutschen Ehemann Und ihre Musik steckt an: Wippen bitte hilf mir; alle sind verrückt hier!“ Denn die Probleme der Flüchtlinge mistischen Gedankengut. Bushaltestelle. Zu den melancholi- und ihren beiden Kindern in Dau- zuerst einige Zuhörer nur mit dem Bedeutung der Sprache sind seit Februar des letzten Jahres schen Klängen ihrer Gitarre singt sie born. Ein langer Weg bis in das klei- Fuß, verwandelt sich das Publikum Im zweiten Veranstaltungsteil auch in Hünfelden Teil des Gemein- wehmütige Weisen aus ihrer Heimat Doch auch wenn Gott durchaus ein ne Dorf: Als Tochter eines Provinzmi- schon bald in eine tanzende, lachen- stellte eine afrikanische Künstle- delebens geworden, als ein leerste- und hofft auf die Großzügigkeit der offenes Ohr für die Nöte des Migran- nisters geboren, verlor Yvonne mit de Menge. Und jeder tanzt mit jedem rin ihre zwischen Ethnopop und hendes Altersheim zur Asylanten- Passanten, die geschäftig an ihr vor- ten zeigt, offenbart sich im Dialog zwölf Jahren ihre Eltern und schlug – egal ob Migrationshintergrund Jazz angesiedelten Kompositio- unterkunft umfunktioniert wurde. beirauschen. Niemand hat ein paar zwischen Hamid und seinem Schöp- sich lange als Musikerin auf den Stra- oder nicht. nen den Veranstaltungsgästen Doch die Unterstützung der Hün- Münzen für die Frau am Straßenrand fer schnell, was sich wie ein rotes ßen Sambias durch. feldener für ihre neuen Mitbürger vor. übrig – ihre Ausbeute fällt gering Band durch die Inszenierung des ira- ist groß, wie Silvia Scheu-Menzer er- Dass sie heute in Deutschland leben aus. Doch dafür ist sie heute Abend nischen Regisseurs Mohammad Da- zählt: „Wir warten nicht darauf, dass darf, sieht die Sängerin als großes auch eigentlich gar nicht hier. „Ich voudi zieht: Ohne Sprachkenntnisse, es irgendwelche Gelder von oben Geschenk: „Ich bin glücklich, hier zu will euch eine Geschichte erzählen“, keine Integration. Es ist die Erzähle- gibt. Wir leben Vielfalt, wir leben De- sein. Ich liebe mein neues zu Hause sagt sie. „Es ist aber nicht meine Ge- rin des Stückes, welche die „Moral mokratie, wir leben Toleranz.“ und ich liebe euch.“ schichte…“ von der Geschicht’“ schließlich in besonders gewandter Weise noch Vielfalt, Demokratie, Toleranz – die Ihr Geschenk an ihre neuen Nach- Nein, die Geschichte, die sich in der einmal resümiert: „Der Sprachkurs Identifikation mit diesen Begriffen barn an diesem Abend ist ihre Mu- folgenden Stunde auf der Bühne der 42 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 43
Theater gegen Mobbing: r@usgemobbt Chor-und Orgelkarawane Hünfelden Kulturverein Selters e.V. TOCCATA Orgelkultur In mehreren Theaterstücken, die Limburg-Weilburg e.V. von der Kölner Theatergruppe Zum diesjährigen „Tag des of- “Comic on” aufgeführt wurden, fenen Denkmals“ am Sonntag, ist die missbräuchliche Nutzung den 13. September – zugleich von Handys und Computern im der 5. Deutsche Orgeltag – lu- Jugendalter thematisiert worden. den TOCCATA Orgelkultur In den Stücken wurde den Schü- Limburg-Weilburg e.V., die Ge- lern verständlich gemacht, wie meinde Hünfelden und die gast- Mobbing entsteht und welche gebenden Kirchengemeinden Möglichkeiten es gibt, mit die- Mensfelden, Heringen, Kirberg sem Problem umzugehen. und Dauborn zu einer Chor- und Orgelkarawana ein. Die Tour zu Insbesondere in der anschließen- vier Kirchen im Südlimburger den Diskussion mit den Schau- Hügelland bot Einblicke in die- spielerInnen wurden alternative se Baudenkmäler und brachte Verhaltensmöglichkeiten erar- Chormusik sowie Orgelwerke an beitet. historischen Instrumenten zu Gehör. Um die einheimische Kultur kennenzulernen, wurden insbe- sondere Geflüchtete zu der Chor- und Orgelkarawane eingeladen. 44 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 45
Aktionstag zur Stärkung der Sozialkompetenz TUS Mensfelden Selbstachtung, Respekt und To- leranz sind die Werte des Sozi- alkompetenztrainings, das der TUS Mensfelden den Schülern der fünften und sechsten Klassen vermittelt hat. An zwei Tagen wurde mit Taek- wondo und auch durch Ring- und Raufspiele respektvolles Mit- einander, Disziplin und Fairness gelernt. Intensive Klassengesprä- che zur Umsetzung im Schulall- tag rundeten das Projekt ab. 46 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 | 47
Projekte 2016 48 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2016 | 49
Café der Kulturen Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Limburg-Weilburg e.V. Im Rahmen des Cafés der Kulturen fanden für die TeilnehmerInnen Workshops zu Themen „Lesen ist wert- voll“ und „Gesunde Ernährung“ statt. Zero Gravity Auenfang e.V. Diese beiden Mädchen heben die Gesetze der Schwerkraft auf - Fast! Bericht zum Projekt „Zero Gravity“ in der Nassauischen Neuen Presse am 24.05.2016. 50 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2016 | 51
Wilfried Brüning Filmabende Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Limburg-Weilburg e.V. Zusammen mit dem Medienpä- Kind? Bin ich zu streng, wenn ich können sich Jugendliche von der Er- dagogen und Bundesfilmpreis- den Umgang mit den neuen Medi- wachsenenwelt abgrenzen. Bücher, träger Wilfried Brüning fanden en für mein Kind einschränke? Wie Zeitschriften und Hörspiele fördern in Bad Camberg und Hünfel- erkläre ich meinem Kind, warum In- die Fantasie und die Empathie der ternet nicht gut für es ist? „Zwischen Kinder. den-Dauborn Elternabende zum zwei Welten – Kinder im medialen Begrenzt werden müsse der soge- Thema Medienkonsum im Kin- Zeitalter“, hieß der Vortrag in Bad gannte Bildschirm-Medienkonsum des- und Jugendalter statt. Camberg, in dem Medienpädagoge – von dem Kinder laut Büning al- Mit einem abwechslungsrei- Winfried Büning diese Fragen klären lerdings besonders fasziniert seien. chen Vortrag gelang es Wilfried wollte. „Beispiele dafür sind Smartphones, Brüning, die Eltern für dieses Im Moment finde eine mediale Revo- Playstation spielen oder das Surfen Thema zu sensibilisieren und lution statt, sagt Büning. Die digitalen im Internet.“ Eltern, die versuchen, ihre Medienkompetenz zu stär- Medien gehörten mittlerweile zum den Konsum zu begrenzen, würden ken. Alltag dazu. Schon Helmut Kohl habe oft für komisch gehalten, sagt der Me- diesen Fortschritt und den Trend zur dienpädagoge. „Viele halten sie für Spielen seien es immerhin noch rund Pressebericht in der Medialisierung erkannt. „Die Kin- Steinzeitmenschen.“ Doch das Pro- 50 Prozent. Denn das Gehirn kann Nassauischen Neuen Presse der sollen in der Zukunft die Medien blem dieser Medien sei, dass Kinder nicht zwischen virtuellen und rea- am 29.11.2016 von Elena Steiger bestimmen und nicht umgekehrt“, schnell den Fokus auf das Nötigste len Erfolgen unterscheiden. Durch wünscht sich Büning. verlieren. unterschiedliche Schwierigkeitsgra- PC-Spiele machen süchtig de und massenhafte Belobigungen Kein Fokus aufs Nötigste Spiele steigern Glück Musik hören und ein Computerspiel steigt also auch bei Computerspielen spielen: Beides ist Medienkonsum. Laut Winfried Büning gibt es zwei Zudem hätten diese Medien ein ho- der Ehrgeiz der Kinder. Es entsteht Doch Eltern müssen unterschiedlich Arten von Medien: Fördernde Me- hes Suchtpotenzial. Das liege am ein hohes Suchtpotenzial. Deshalb damit umgehen, sagt Medienpäda- dien, die gut für Kinder sind, und Dopamin, sagt Büning. Dank diesem sollten Eltern standhaft bleiben. Und goge Winfried Büning. Und verrät Medien, bei denen es notwendig ist, Hormon lernten Menschen schnel- ihren Kindern ausführlich erklären, auch gleich, wie man seinem Kind die ihren Konsum zu begrenzen. Zu den ler, effektiver und nachhaltiger. Es weshalb ihre Medienzeit begrenzt Zeitbegrenzung fürs Computerspiel fördernden Medien gehört alles, bei löse ein Glücksgefühl und steigenden wird. Büning: „Sagen sie ihrem Kind, erklären soll. dem Kinder aktiv etwas tun, zum Ehrgeiz aus. „Die Konzentration von dass bei virtuellen Erfolgserlebnissen Beispiel Musik hören: Indem sie ihre Dopamin steigt bei virtuellen Gewalt- nicht sie, sondern der Hersteller er- Wie viel Fernsehen ist gut für mein Musik individuell zusammenstellen, spielen um 100 Prozent.“ Bei anderen folgreich war.“ 52 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2016 | 53
Demokratiekonferenz Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Limburg-Weilburg e.V. In Hünfelden-Kirberg fand ein Demokratieworkshop für die Mitglieder des Begleitaus- schusses und des Jugendforums statt. Die Organisation Creative Change e.V. aus Offenbach stellte mit theaterpädagogischen Me- thoden eine Szene zum Alltags- rassismus nach. Die Teilnehmer entwickelten durch Mitwirken und Rollenübernahme bei den einzelnen Theaterszenen eigene Strategien zum Umgang und Ent- gegentreten. Roman Pflüger im Gespräch bei der Demokratiekonferenz in Kirberg. 54 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2016 | 55
Erstellen eines Imagefilms Willkommenskultur 2016 Deutscher Kinderschutzbund Ehemaligenverein der Taunusschule Bad Camberg e.V. Kreisverband Limburg-Weilburg e.V. Das Team von Creative Change Mit dem Ziel, die Menschen nahme am Bundesprogramm Der Filmclip informiert ein- e.V. hat sich darauf spezialisiert, aus den Gemeinden Brechen, „Demokratie leben“ (VIDETO) zu drucksvoll über die Umsetzung aktive und präventive Arbeit zu Hünfelden und Selters und der begeistern und zu motivieren, des Bundesprogrammes in der leisten, so dass ein gegenseiti- Stadt Bad Camberg für die Teil- wurde ein Imagefilm erstellt. Region „Goldener Grund“. ger Respekt, die Akzeptanz und die Tolerierung unterschiedli- cher Sichtweisen im Rahmen der Grundwerte unserer demokra- tischen Verfassung ermöglicht wird. Den SchülerInnen der Taunus schule Bad Camberg wurden mit interaktivem Theater alters- gerecht Werte wie Zivilcourage, Gleichberechtigung, Toleranz und kulturelle Identität näher- gebracht. 56 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2016 | 57
Ich bin wie Du Willkommenskultur 2016 Ehemaligenverein der Taunusschule Bad Camberg e.V. Förderverein der Mittelpunktschule Goldener Grund e.V. Mit einem Aktionstag auf dem Mit dem Workshop „Willkom- Statements der beteiligten Schü- Erlebnishof Villmar-Weyer wur- menskultur 2016“ wurden Ju- lerInnen: den zwei Hauptschulklassen der gendliche der Mittelpunktschule Jahrgangstufe 8 der Taunusschu- Goldener Grund für das Thema le in ihrer Sozialkompetenz ge- „Asyl“ und „Zuwanderung“ sen- stärkt und Vorurteile gegenüber sibilisiert. anderen Kulturen und Nationali- Das Projekt setzt sich aus fünf täten abgebaut. unterschiedlichen Themenmo- dulen zusammen. Auf unter- haltsame Art und Weise wurden Zivilcourage und soziale Kompe- tenz erlernt. 58 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2016 | 59
Herz und Kopf Unity Kommunikations- und Teamtraining Förderverein der Schule Niederbrechen e. V. Projekt „Unity 2“ in nahe an ihrer eigenen Lebens- zu gestärkten Persönlichkeiten Förderverein der Schule Niederbrechen e. V. Niederbrechener Schule welt waren. Introvertierte Schü- auszubilden.“ ler trauten sich nach vorne auf Die Schulsozialarbeit der Gemein- eigenes Konzept erarbeitet und in gewaltfreien Kommunikation, Theaterspielen gegen Gewalt Das Team von „Creative Chan- die darstellende „Bühne“, um de Brechen in Kooperation mit Form von Projektarbeit an Schu- Achtsamkeitsübungen, sowie Ko- ge“ Hannah Hafemann, Eleno- Brechen-Niederbrechen: Für selbst eine Rolle einzunehmen. dem Förderverein der Schule im len umgesetzt. „Herz und Kopf“ ist operations- und Teamübungen. ra Stark, Simrat Dhalival, Ser- Hanna, Leonie und Tom war das Emsbachtal e.V. wurden für das nun ein fester Baustein in der prä- Die Schulsozialarbeit der Ge- tac Heris sowie Projektleiter In allen 5. Klassen der Schule im eine ganz neue Erfahrung. Vier Projekt „Herz und Kopf“ vom Bun- ventiven Arbeit der Schulsozial meinde Brechen initiierte die Ko- Pedram Aghdassi beindruckten Emsbachtal haben sich die Leh- Grundschulklassen der Nieder- desmodellprojekt „Demokratie arbeit der Gemeinde Brechen. operation mit dem Förderverein die Schüler durch ihr darstel- rer/Innen bereit erklärt, dass Pro- brechener Schule im Emsbachtal leben“ Aktiv gegen Rechtsextre- „Denn durch die Förderung so- der Schule das Projekt, das nur lendes Schauspiel sowie durch jekt zu unterstützen und in den nahmen an dem bundesweiten mismus, Gewalt und Menschen- zial-emotionaler Schlüsselfertig- durch die Förderung des Bundes- ihre wertschätzende Art. Mad- Unterricht zu integrieren. Herr Projekt “Unity 2“ teil, bei dem feindlichkeit gefördert. keiten kann das Risiko für emotio- programms „Demokratie leben, len Wagner dankte auch den Tobias Biedert, Frau Daniela Thiel sie mit dem Verein „Creative nale Probleme (z.B. Angst, sozialer aktiv gegen Rechtsextremismus, Lehrern Julia Hofmann, Anette Das Kommunikations- und Team- und Herr Benedikt Linnemann Change“ lernten, Vorurteile ab- Rückzug) und für Verhaltenspro- Gewalt und Menschenfeindlich- Wolaschka, Joachim Schulz und training „Herz und Kopf“, erar- sind die Klassenleitungen der zubauen und Konflikte im Dialog bleme (z.B. aggressiv-dissoziales keit“ möglich war. Carolin Schneider, die das Pro- beitet und durchgeführt von Frau neuen 5. Klassen der Schule im zu lösen. Theater gespielt hatten Verhalten) reduziert werden.“ So jekt von Anfang an unterstützt Daniela Gliem (zert. Kinder-und Emsbachtal. Sie unterstützen das einige noch nie, und dann gleich Schulsozialarbeiterin Madlen Frau Madlen Wagner, Schulso- haben. Wagner: „Sie begleiteten Jugendcoach), stärkt Schüler/ Projekt „Herz und Kopf“ und ver- so. Hier lernten sie, mit Provoka- Wagner: „Unsere Schüler zu zialarbeiterin an der Schule im die Schüler, fingen sie, wenn nö- innen im Aufbau ihrer sozialen suchen, das Erlernte in alltägli- tionen umzugehen. Das Ergebnis stärken, ihre sozialen Kompe- Emsbachtal. „Der erfolgreiche tig auf und arbeiteten professio- und emotionalen Kompetenzen. chen Konfliktsituationen abzuru- war frappierend: Schüchterne tenzen zu erweitern, sowie neue Aufbau sozialer und emotionaler nell weiter an den Themen Aus- Schüler/innen mit geringen emo- fen und umzusetzen. „Jedes Kind Schüler öffneten sich den einzel- Methoden auszutesten ist wich- Kompetenzen ist Voraussetzung grenzung, Krieg in Syrien und tionalen sowie sozialen Kompe- trägt sein eigenes Päckchen des nen Theatereinheiten, da sie so tig. Nur so schaffen wir es, sie für eine gesunde psychische Ent- Demokratie.“ tenzen fallen im Schulalltag öf- bisherigen Lebens und die Schule wicklung unserer Schüler/In- ters durch Verhaltensstörungen im Emsbachtal versucht, gerade Das Bundesprogramm „Demo- nen.“ Schwerpunkte des Projektes auf. Das Fehlen dieser Kompeten- durch interdisziplinäre Zusam- kratie leben“ läuft noch bis 2019 „Herz und Kopf“ sind: wertschät- zen wird als Ursache für viele Pro- menarbeit diese Schüler/innen und unterstützt vor allem Projek- zende Kommunikation, positiver bleme angenommen. aufzufangen und abzuholen, und te, die sich der Demokratieförde- Umgang miteinander, Aufzeigen zwar dort wo sie gerade stehen.“ rung und der Extremismusprä- Um dem entgegenzuwirken, von Verhaltens- und Handlungs- so Frau Madlen Wagner. vention widmen. wurde von Frau Daniela Gliem ein alternativen, die Etablierung der 60 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2016 | 61
Theaterprojekt „Und wir sind anders“ PIT (Prävention) in Hübingen Freunde und Förderer der Freiherr-vom-Stein-Schule in Hünfelden-Dauborn Freunde und Förderer der Freiherr-vom-Stein-Schule Pressebericht in der Veranstaltet von der Gemeinde Hün- lästige Gesellschaft des Fuchses und in Hünfelden-Dauborn Nassauischen Neuen Presse felden, unterstützt vom Förderver- des Stinktieres treffen aufeinander. Durch ein Schulungswochenende für SchülerInnen der Freiherr-von am 26.11.2016 ein der Freiherr-vom Stein Schule, Kein Wunder, dass der Hahn Serge Stein-Schule wurde mit erlebnispädagogischen Elementen die Klas- hatte Jugendpfleger Georg Schardt kurz davor steht, das Handtuch zu Ohne Spielregeln geht`s nicht. sengemeinschaft gestärkt. zwei Aufführungen im Rahmen der schmeißen. Die Hühner haben die Lage in den Projektförderung “VIDETO“ organi- Doch Henne Getrud weiß Rat. Sie Griff bekommen, die Kinder dazuge- siert, welche im Kreis Limburg-Weil- gründet kurzerhand mit Hahn Serge lernt. burg vom Bundesprogramm „Demo- eine Hühnerschule, um die Lage in kratie leben“ unterstützt wird. den Griff zu bekommen. Die gefie- VIDETO steht für Vielfalt, Demokra- derten Schüler lernen Kartenspielen tie und Toleranz. Die Theatergrup- auch die Spielregeln für das gemein- pe „ Hille Pupille“ hatte sich in dem same Zusammenleben. Stück kindgerecht den Themen In- Die Zeit verging wie im Flug, man tegration und kulturelle Vielfalt ge- hätte eine Stecknadel fallen hören, widmet und präsentierte in bildhaf- so gespannt verfolgten die Kinder ter Sprache Lösungen und Ansätze das Stück. Spielregeln und Toleranz – beides ist für den Umgang mit Unterschieden Alles ging gut, das Zusammenleben nötig in einer offenen Gesellschaft. und einer offenen Gesellschaft. klappte besser als anfangs gedacht Wie das funktioniert, erlebten 300 Auf der Bühne entsteht ein Hühner- und nebenbei wurden natürlich Grundschulkinder beim Theater in stall: Hühner aus fünf verschiedenen auch ein paar grundlegende Spielre- der Dauborner Mehrzweckhalle. Ländern und dazu noch die mehr als geln für das friedliche Zusammenle- Einem bunten Lindwurm gleich zo- ben mit auf den Weg gegeben. gen rund 300 Kinder der Klassen eins bis vier von der Freiherr-vom-Stein Schule zur gegenüberliegenden Dauborner Mehrzweckhalle um die Theatergruppe „Hille Pupille“ live zu erleben. 62 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2016 | 63
Theaterprojekt “Sexting” Atzelcup für Toleranz Freunde und Förderer der Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden-Dauborn Sportverein Bad Camberg 1921 e.V. Pressebericht im Pressebericht aus der Mitteilungsblatt Hünfelden, Nassauischen Neuen Presse Ausgabe 46/2016 vom 19.07.2016 Theater für Jugendliche griff Die „Bobbykicker“ sind klasse „prickelnde“ Themen auf Alle sind Sieger Am Dienstag, den 04.10.2016 be- Aber egal wie auch die Ergebnisse suchte die Theatergruppe „Comic ausfielen, war doch die Tatsache, on“ aus Köln, die Freiherr-vom-Stein dass hier in friedlicher Übereinstim- Schule in Hünfelden-Dauborn. In der mung nach Herzenslust Fußball ge- Mehrzweckhalle präsentierten sie in spielt wurde, die Hauptsache. zwei Aufführungen den Jahrgangs- Die lebhafte Diskussion am Ende des und Förderer der Freiherr-vom- Harmut und Ursula Tschaikowski, stufen 7 und 8 das Stück „upDate“. Theaterstückes zeigte, wie gut das Stein-Schule in Hünfelden-Dauborn“ Die beiden Schiedsrichter des Sport- die mit dem Ende des Schuljahrs als Stück von den Jugendlichen ange- und durch Fördermittel des Bun- vereins, Leon Kröller und Karlheinz Lehrkräfte in Ruhestand gehen. Das Theaterstück widmete sich den nommen wurde. Die Schüler wurden desprogramms „Demokratie leben“ Matz, hatten einen ruhigen Vormit- Peinlichkeiten, Ängsten und dubio- Den Siegern gratulierte der Erste nachdenklich und hinterfragten, ob (VIDETO) ermöglicht. tag, an dem die Jungen und Mäd- sen Irrtümern während der Puber- Stadtrat Peter Bermbach, Stadtver- die Ereignisse des Theaterstückes chen, hörbehindert oder nicht, ge- tät, mit Schwerpunkt auf Sexualität ordnetenvorsteher Heinz Schaus ihnen im Alltag ebenso passieren meinsam und miteinander in den und Sozialen Medien. Es themati- (SPD), Stadtrat Roman Pflüger, der könnten. Durch ein umfangreiches Wettbewerb gegangen sind. sierte Verantwortung und Werte im auch als Vertreter des Bundespro- Umgang mit Daten, Bildern und Fil- Begleitmaterial wurde das Thema Bei der Siegerehrung dankte der gramms „ Demokratie leben“ vor Ort men im Online-Alltagsverkehr. anschließend noch Vorsitzende des SV Bad Camberg, war, und die Turnierleitung unter im Unterricht ver- Herbie Falkenbach, der als Hauptor- Gerold Herboldsheimer. Humorvoll überspitzt, ohne den tieft. ganisator mit den beiden Schulen für Ernst der Hintergründe außer Acht Dieses Projekt wurde den Ablauf verantwortlich war, allen zu lassen, zeigte upDate das tägliche in Kooperation mit Teams für ihren Einsatz. Schulchaos auf (online und offline) und machte deutlich, dass ein dau- der Schulsozialar- Herzlicher Dank galt auch den Sport- erndes Gefühlschaos in der Puber- beit/Jugendpflege lehrern Herrn Soßdorf, Herrn Thiem tät ganz normal ist und man lernen Hünfelden, dem För- und besonders, da sie zum letzten kann, damit umzugehen. derverein “Freunde Mal dabei waren, den Eheleuten 64 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2016 | 65
Gemeinsam sind wir stark TUS Mensfelden e.V. Mit Aktionstagen zur Stärkung der Sozialkompetenz wurden SchülerInnen der Jahrgangsstufe 6 der Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden-Dauborn in den Be- reichen Respekt, Selbstachtung und Toleranz gefördert. Zusätz- lich wurden Schwierigkeiten innerhalb der Klassen bearbeitet und gelöst. 66 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2016 | 67
Unterstützer Die Umsetzung der „Partner- Georg Schardt, Jugendpflege Gemeinde Hünfelden schaft für Demokratie“ (VIDETO) Oliver Hartmann, Jugendpflege und Schulsozialarbeit Gemeinde Hünfelden wurde besonders von folgenden Madlen Wagner, Jugendpflege und Schulsozialarbeit Gemeinde Brechen Personen unterstützt: Birgit Brandt, Schulsozialarbeit Gemeinde Selters Carmen Milbrodt, Schulsozialarbeit Stadt Bad Camberg Klaus Semmler, Betreuung Website VIDETO 68 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 / 2016 | 69
Das Team Kontaktdaten VIDETO Interne Koordinierungs- und Fachstelle Externe Koordinierungs- und Fachstelle Impressum Alle Texte und Bilder entstanden Amt für Jugend, Schule und Familie im aus Auszügen der Stammblätter I, Deutscher Kinderschutzbund Landkreis Limburg - Weilburg der Sachberichte, Internetveröffent- Kreisverband Limburg - Weilburg e.V. Koordination und Beratung: lichungen und Dokumentationen Koordination und Beratung: Martin Kaiser der Einzelprojektträger. Patricia Schubert Telefon: 0 64 31 - 296 - 341 Herausgeber: Telefon: 0 64 34 - 4 02 83 01 m.kaiser@limburg-weilburg.de Mobil: 0152 - 58 56 58 74 Kreisausschuss des willkommen@dksb-lm.de Landkreises Limburg-Weilburg Amt für Jugend, Schule und Familie Fachdienst Jugendförderung und Grundschulen Schiede 43, 65549 Limburg Amt für Jugend, Schule und Familie im Deutscher Kinderschutzbund Landkreis Limburg - Weilburg Kreisverband Limburg - Weilburg e.V. Stand: Februar 2017 Koordination Jugendforum Auflage: 500 Verwendungsnachweis: Mandy Uber Telefon: 0 64 31 - 296 - 852 Mareike Klarner Gestaltung / Druckservice: m.uber@limburg-weilburg.de Telefon: 0 64 34 - 4 02 83 01 Mobil: 01 52 - 58 56 58 41 DOKTORPRINT.de klarner@dksb-lm.de Landini+Baumbach GmbH Schaumgasse 6, 35789 Weilmünster 70 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz Projekte 2015 / 2016 | 71
Kreisverband Limburg-Weilburg e.V. Gemeinde Gemeinde Stadt Gemeinde Selters Brechen Bad Camberg Hünfelden 72 | VIDETO –Vielfalt Demokratie Toleranz
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