Jetzt erst recht! Warum wir eine neue IBA Berlin-Brandenburg brauchen
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BERLIN [DAB REGIONAL] Jetzt erst recht! Warum wir eine neue IBA Berlin-Brandenburg brauchen Text: Christine Edmaier I m Zuge der sechsten Ausgabe des Ma- wie in Berlin Wohnungsbauten, Schulbauten gebieten der Nachkriegszeit und 1987 zum gazins „BB 2070 – Magazin für Städte- und große neue Stadtquartiere im „Not-Mo- behutsameren Umgang mit der städtebauli- bau und urbanes Leben“ des Architek- dus“ ohne notwendige Experimente und Pi- chen Substanz – hatten eine enorme Strahl- ten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Bran- lotprojekte aufgrund alter Leitbilder umge- kraft. IBAs entstehen anders als Messen und denburg hat der AIV ein „Städtebau-Manifest“ setzt wurden. Festivals über viele Jahre hinweg. Das reale veröffentlich und dazu über 30 Persönlichkei- Angebot des Anschauens und Anfassens ei- ten nach ihren Zukunftsvisionen für Berlin und Zukunft ner Welt von morgen gelingt dann, wenn am Brandenburg gefragt. Christine Edmaier, Prä- Mein Blick geht jetzt nach vorne auf neue, teil- Anfang sehr weit in die Zukunft gedacht wird. sidentin der Architektenkammer Berlin und weise noch zu definierende Aufgaben, denen Bauausstellungen müssen mit politischer Un- Christian Keller, Präsident der Brandenburgi- die Pandemie noch einige hinzufügt. Wir ler- terstützung, aber unabhängig von parteipoli- schen Architektenkammer lieferten je einen nen in der derzeitigen Krisensituation, mutige tischen Interessen und in großer Freiheit an Textbeitrag zum Thema „Warum brauchen wir Entscheidungen für eine Zukunft zu treffen, ihren Themen arbeiten können. eine neue Internationale Bauausstellung in ohne sie zu kennen. Übertragen wir diese Fä- Berlin-Brandenburg?“, der im Februar 2021 higkeit auf andere Prozesse, insbesondere auf Berlin-Brandenburg veröffentlicht wurde. Beide beschreiben darin die Energiewende: Denn jeder angebliche Hier ist zum einen der notwendige Druck und die aktuelle politische Lage, ihre Thesen, For- Trend – sei es Stadt- oder Landflucht, Wachs- die Dynamik vorhanden, die es zu gestalten derungen und Ideen zu der gemeinsamen In- tum oder Schrumpfung – ist jederzeit umkehr- und nutzen gilt. Die Beziehungen zwischen itiative. (Der Beitrag von Christian Keller ist im bar. Das innovative und kreative Potenzial un- Berlin und Brandenburg sind weitaus komple- Regionalteil Brandenburg auf den Seiten 18- serer Region sollte endlich genutzt werden, xer, als es in einem gemeinsamen Landesent- 19 zu finden). um aus den Konflikten neue Konzepte und wicklungsplan dargestellt werden kann. Und Ideen zu entwickeln, die wir jetzt brauchen. doch ist ein solcher Plan notwendig, um den Ausgangslage groben Rahmen zu setzen. Jetzt geht es um Als in Berlin die geplante Internationale Bau- Politik eine exemplarische Vertiefung, von der Klima- ausstellung (IBA) 2020 vor einigen Jahren ab- Eine IBA kann aus meiner Sicht zum Erfolg und Bodenpolitik über die regionale Kreis- gesagt wurde, gehörte ich zu denen, die tief werden, wenn große gesellschaftliche und po- laufwirtschaft, von einer nachhaltigen Nah- enttäuscht waren. Jahrelang gab es danach litische Umwälzungen mit baulichen Entwick- rungsmittel- und Baustoffproduktion bis zu keine ernst zu nehmende Resonanz mehr zum lungen einhergehen. Die beiden IBAs in Berlin Mobilitäts- und Demografie-Themen. Eine Be- Thema Bauausstellung. Wir mussten zusehen, – 1957 zu den neu zu entwickelnden Wohn- sonderheit des Siedlungsraums Berlin-Bran- DAB 04·21 3
[DAB REGIONAL] AKTUELLES BERLIN denburg mit seinen historischen Dorf- und Stadtkernen und seinem Geflecht von Was- serwegen, Bahn- und Straßenverbindungen ist die historische Diskontinuität. Geradezu einge- schrieben sind darin die Spuren des Zusam- menwachsens und Getrenntseins sowie wech- selnder Systeme und Besitzverhältnisse. Der Boden Dieses Thema ist für mich ganz vorne, denn Kapital scheint unendlich vermehrbar, der Bo- den ist es nicht. In Bezug auf den Verbrauch neuer Flächen muss eine IBA mindestens neu- tral bleiben. Ob landwirtschaftliche Flächen oder Bauland in der Stadt, eine nachhaltige und gerechte Bodennutzung sollte die neue IBA prägen. Spekulation darf sich nicht mehr lohnen. Auch auf öffentlichem Grund sollten wir es uns nicht mehr leisten, schnell, billig und standardisiert zu bauen, anstatt die Flä- chen optimiert zu nutzen. Nicht einfach höhe- re Dichte, sondern höhere Komplexität, Vari- anz, Kleinteiligkeit, Biodiversität und Flexibi- lität verbessern den Gebrauch der Fläche. Die Themen Metropolregion Karte Berlin-Brandenburg Die Bauausstellung kann sowohl in ländlichen © Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e. V. als auch urbanen Situationen exemplarisch zeigen, wie ein kluger Umgang mit dem Bo- den und den baulichen Ressourcen aussehen sollte: Desolate, übrig gebliebene und unter- genutzte Flächen wie Bahngelände, Industrie- zur Vorphase einer IBA. Sie soll in Symposien Im letzten Jahr hat der AIV durch oder Militärareale identifizieren und entwi- und im Wettbewerb der Ideen erfolgen. Erst verschiedene Initiativen an das ckeln; vorhandene Elemente – unabhängig wenn wir das Gefühl haben, auf dem richti- Jubiläumsjahr 100 Jahre Groß-Berlin von ihrem Denkmalwert – nicht beseitigen, gen Weg zu sein, werden Politik und andere erinnert. Es wurde der internationale, sondern als Zeitdokumente und Katalysatoren wichtige Institutionen mitziehen. Dieses Vor- städtebauliche Ideenwettbewerb anerkennen; Nahrungsmittelerzeugung und denken hat 2020 begonnen. Einen wichtigen Berlin-Brandenburg 2070 Energieproduktion sowie Arbeit, Wohnen und Beitrag dazu hat der AIV mit seinem Wettbe- durchgeführt, die Ausstellung Freizeit zusammen denken; Vernetzung und werb, der Ausstellung und zahlreichen Dis- „Unvollendete Metropole“ im Verbindungen auf realer und digitaler Ebene kussionen zum Jubiläumsjahr 100 Jahre Kronprinzenpalais (Coronabedingt nicht in Konkurrenz sehen, sondern kombinie- Groß-Berlin geleistet – wie auch die Reflexi- z.Zt. unterbrochen) eröffnet und die ren. onen zum 30. Geburtstag des Landes Bran- Publikationsreihe „BB 2070 – Magazin denburg. Gerade weil die Pandemie vieles be- für Städtebau und urbanes Leben“ auf den Weg gebracht. Das darin Vordenken hindert hat und der Eindruck entsteht, im Mo- veröffentlichte Manifest ist online unter Die Findung von beispielhaften Orten, einer ment sei ihre Bekämpfung wichtiger als alles übergreifenden Leitidee und einer territoria- andere, wiederhole ich das Motto: „Jetzt erst p unvollendete-metropole.de/ len oder abstrakten Verbindung zwischen den recht!“ Unterstützen Sie uns, denken Sie mit. manifest/ Schauplätzen gehört nach meiner Auffassung 4 DAB 04·21
BERLIN AKTUELLES [DAB REGIONAL] FLUSS BAD BERLIN Das Pilotprojekt mit innovativen Ideen für die Zukunft und die nächsten Generationen S eit einiger Zeit erfährt das Projekt FLUSS BAD BERLIN des Vereins Flussbad Berlin e.V. eine große öf- fentliche und mediale Aufmerk- samkeit und erhält zudem Unterstützung durch den Bund und das Land Berlin. Es gab verschiedene Stufen der Förderung durch das Programm Nationale Projekte des Städtebaus bis Ende 2019. In diesem Zusammenhang wurde eine Studie formuliert, durch die das Projekt in eine maßvolle Weiterbearbeitung © Dana Mosemann, AK Berlin und Diskussion befördert wurde. Ende 2019 folgte der Senatsbeschluss, ein Stadtumbau- gebiet einzurichten. Dieses umschließt die öf- fentlichen Flächen inklusive der Wasserfläche am Spreekanal und stellt die Basis für den Eintritt in eine reguläre Planung dar. Seit 2021 Im Gespräch am 26. Januar 2021 zur Idee des Flussbades waren v.l.n.r Bärbel Winkler-Kühlken, agiert nun eine Gebietssteuerung für das Daniel Sprenger, Charlotte Hopf und Tim Edler. Stadtumbaugebiet, welche die Einleitung konkreter Planungsschritte in der aktuellen Förderkulisse ermöglicht hat. Der Verein rauf hin, dass es in einer Planfeststellung zu- sammengefasst werden muss, andere weisen „... es ist auf jeden Fall Flussbad Berlin e.V. sieht die aktuelle Ent- wicklung als Chance, mehr Stabilität in die aber darauf hin, dass man hier kleinteiliger und flexibler vorgehen muss, was die Ausfor- ein Gewinn ..., darüber weiteren Planungen hineinzubekommen, und mulierungen angeht, bis hin zu der Frage, ob der Projektidee mehr Fahrt zu verleihen. es wirklich ein Projekt sein sollte, das als klas- nachzudenken, dass sisches Endergebnis geplant wird oder ob Tim Edler: Die ersten Schritte der Planung be- man in anpassbaren Schritten zu einem Er- unsere Flüsse nicht nur ginnen, gleichzeitig ist aber der Gesamtrah- gebnis kommen kann. Und ob es Zwischen- men noch zu definieren, in dem diese Planung zustände geben kann mit einer schon begin- dem Verkehr dienen, ablaufen wird. Es gibt Aspekte, die zeigen da- nenden provisorischen Nutzung. sondern dass sie auch Bärbel Winkler-Kühlken: Als nationales Pro- Die Architektenkammer Berlin hat das jekt ist es ein Pilotprojekt für innovative Ide- ein Element der Erho- Gespräch am 26. Januar 2021 initiiert, um en, nicht unbedingt für heute und jetzt, son- das Thema aufzugreifen und die Idee er- neut zu betrachten. Das Gespräch führten dern für die Zukunft und die nächsten Gene- lung und sportlichen rationen. Das Flussbad ist für mich eine Idee, Vizepräsidentin Bärbel Winkler-Kühlken und Vizepräsident Daniel Sprenger mit die schon ein Stück vorangekommen ist. In Betätigung sind.“ den 1990er-Jahren entstanden die ersten Charlotte Hopf, freischaffende Architek- Utopien dazu. Im Sommer 2020 haben alle tin und zweite Vorsitzende des Berliner Vereins Flussbad e.V. und Tim Edler, der gelernt, wie wichtig Wasser als Element zur gleich das Endprodukt sein wird, es ist auf je- einst die Idee zum Flussbad entwickelte. Lebensqualität beiträgt. Wie attraktiv es den Fall ein Gewinn für Berlin und unsere ge- Das Gespräch zusammengefasst und plötzlich war, als man nicht mehr verreisen samte Stadtgesellschaft, darüber nachzuden- den Text erstellt hat Dana Mosemann, konnte, in der eigenen Stadt auf und in die ken, dass unsere Flüsse nicht nur dem Verkehr Architektenkammer Berlin. Seen und Flüsse zu gehen. Wie auch immer dienen, sondern dass sie auch ein Element der das Projekt Flussbad enden wird, ob es jetzt Erholung und sportlichen Betätigung sind. DAB 04·21 5
[DAB REGIONAL] AKTUELLES BERLIN Tim Edler: Es geht auch darum, eine neue Be- kanntschaft herzustellen von der Stadt mit „Das zeigt, wie notwen- gab Menschen, die in solche Richtungen ge- dacht haben. Es ist auch keine neue Idee, frü- dem Wasser. Das Projekt kann versuchen, ei- ne Geschichte wiederherzustellen, eine Hin- dig es ist, an solchen her und in meiner Kindheit noch war es üblich, dass im Fluss gebadet wurde. Das wieder zu wendung zum Wasser mit einer längerfristi- ermöglichen, das halte ich für eine gute Sa- gen Perspektive. Das Wasser in seiner einsti- Projekten mit langem che. Weil es nachhaltig ist, wenn ich so eine gen wichtigen Rolle für die Stadtentwicklung Möglichkeit mitten in der Stadt habe, wo ich ist heute sehr untergenutzt. Heute haben wir Atem zu arbeiten. Man nicht erst irgendwo hinfahren und Verkehr er- eine Schifffahrt, die das Wasser überwiegend zeugen muss. Das wäre für alle eine als Ausflugsort begreift, aber ihm doch nicht muss hartnäckig sein Win-Win-Situation, wenn es funktioniert. nahekommt. Eines unserer Anliegen ist es, den Fluss für die Stadt attraktiv und wichtig und dranbleiben.“ „Komplexe Infrastruk- zu machen und mit ihm in neue Beziehung zu treten. Dies findet dann nicht nur in diesem im Jahr 2000 große Erwartungen gestellt wur- Stück Spreekanal mit besonderen Filteranla- den. Das Ziel lautete, einen guten Zustand der turen werden nicht in gen statt. Indem die Abwasserbehandlungs- Oberflächengewässer bis 2015 zu erreichen. anlagen in der Stadt modernisiert werden, Inzwischen ist der Zeitraum schon verlängert einer Generation wird sich das Prinzip mit der Zeit ausdehnen. bis 2027. Das zeigt, wie notwendig es ist, an solchen Projekten mit langem Atem zu arbei- umgebaut. Das sind Bärbel Winkler-Kühlken: Im Grunde genom- ten. Man darf sich nicht zu schnell geschlagen men ist das eine hoffnungsvolle Vorwegnah- geben. Man muss hartnäckig sein und dran- immer Generationsver- me der europäischen Wasserrahmenrichtlinie bleiben. In den Anfängen war das Projekt zur Verbesserung der Wasserqualität, an die Flussbad eine total verrückte Idee! Aber es träge, die lange laufen.“ © Flussbad Berlin e.V. , realities:united Schwimmbereich zwischen European School of Management ESMT und Auswärtigem Amt, Blick auf die neue Wehranlage, den Filter (im Hintergrund) und Umkleiden am neu gestalteten Schlossplatz, Projektdarstellung 2019 6 DAB 04·21
BERLIN AKTUELLES [DAB REGIONAL] Daniel Sprenger: Komplexe Infrastrukturen durchaus einige Jahre gönnen. Das ist ein öf- werden nicht in einer Generation umgebaut. fentliches Nachdenken über den Schatz des Das sind immer Generationsverträge, die lan- Wassers als natürliche Ressource. Und das ge laufen. Die Siedlungswasserwirtschaft in passiert an einem Ort, an dem schon ein der Form wie wir sie heute immer noch ha- Nachdenken über unsere kulturellen Schätze ben, ist im Prinzip vor 150 Jahren angelegt stattfindet. Wir versuchen das an diesem Ort worden in ihren Grundzügen und Grundsyste- in eine Übereinstimmung zu bringen, anstatt men. Und das komplett umzuändern, das in eine Gegenüberstellung. Das Sich-Annähern schafft man nicht in 20 Jahren. Die Berliner und Lernen, das kann man in diesem Projekt Wasserbetriebe arbeiten intensiv an der Pro- auf ganz verschiedenen Ebenen erkennen und blematik, damit wir über Rückhaltesysteme ich bin gespannt, welche Teile erfolgreich sein und -kapazitäten und andere Bewirtschaftun- werden und welche nicht, wo man später gen dahin kommen, dass wir weniger Abflüs- dann sagt, das hat eben nicht funktioniert. se aus den gefährlichen Sommermonaten Weil vielleicht der Funke nicht überspringt. bekommen. Einer der wichtigen Gründe ist, dass man solche beispielhaften Projekte Charlotte Hopf: Die Museumsinsel hat in Be- braucht, die illustrieren, was die neuen Quali- zug darauf eine interessante Tradition. Der täten eigentlich sind und wie man sie nutzbar Lustgarten von Schinkel war zuvor ein Exer- machen kann. zierplatz für das Militär. Schinkel hatte in Paris das sonntäglich flanierende aufstrebende Bür- Charlotte Hopf: Wir sehen das Flussbadpro- gertum beobachtet und hat die Idee mit nach jekt eher als Prozess. Man kann etwas verän- Berlin gebracht und mit dem Lustgarten einen dern, aber damit schafft man unter Umstän- Ort dafür geschaffen. Er glaubte, das sei die den auch neue Probleme. Und das wird hier Zukunft, ohne Angst davor zu haben. Dass er auch so sein, dass man noch einmal justieren den Menschen dieses Stück öffentlichen Raum muss oder sogar etwas rückgängig macht. anvertraut hat, das finde ich bemerkenswert. © Annette Hauschild Das ist eine besondere Chance des Projektes, Das sollte auch unser Anspruch sein. Heute dass alles reversibel ist. Das ist nicht für die geht es in den Außenräumen viel um das „Ver- Ewigkeit, sondern für unsere unmittelbare Zu- hindern von“. Wir verstehen die Umsetzung kunft. Das Fernziel sollte sein, dass man keine des Flussbades zwar als ein Wagnis, aber Filter mehr braucht. Wenn man bis zu diesem auch als eine Notwendigkeit. Schwimmer am Bodemuseum Berlin Punkt kommt, an dem Einleitungen wesent- lich seltener und auch kontrollierter stattfin- Bärbel Winkler-Kühlken: Es muss klug abge- Tim Edler: Es liegt im Interesse der Entwick- den, dann braucht man auch die Filter nicht wogen und diskutiert werden, dann finden wir lung der inneren Stadt, dass eine vielseitige mehr. Das wäre ein wesentlicher Fortschritt. Lösungen. Es gibt auch andere Orte in dieser Stadterfahrung möglich wird und wir so zu ei- Stadt, die vom Tourismus übernutzt werden. ner maßvollen Wiedervermischung der ver- Tim Edler: Interessant ist, wie sich die Haltung Stadtgesellschaft und Touristen sind in Teilen schiedenen Nutzergruppen kommen. Im Sin- verschiedener Beteiligter zu diesem Projekt konfliktäre Parteien. ne einer vielschichtigen und vielfältigen Stadt über die Zeit schon gewandelt hat. Es war sollte man sich ermutigen, Öffnungsexperi- richtig, dass wir nicht sofort versucht haben mente durchzuführen. Wie können wir die die Idee umzusetzen, als sie aufkam. Die Aus- gangslage im Gesamtgefüge wäre damals „Im Sinne einer viel- Menschen wieder für den Stadtraum interes- sieren, wie können wir besser nutzbare oder aussichtslos gewesen. Man hätte sich ver- rannt. Man kann heute erkennen, wie sich die schichtigen und viel- andere Räume schaffen? Hier ist ja ein Raum, von dem ein Teil dramatisch unternutzt ist, Beteiligten bereits weiterentwickelt haben. nämlich die Wasserfläche. Das Wasser in sei- Das erlaubt einen weiteren Schritt zu gehen fältigen Stadt sollte ner gemeinen Gebrauchsqualität als öffentli- und darüber zu sprechen, was eine Gesell- che Ressource ist für Berlin ganz neu zu ver- schaft auszeichnet und was ihre Werte sind an man sich ermutigen, handeln. einem solchen besonderen Ort. Das Wasser wieder zu „erlernen“ ist ein Bildungsaspekt, Öffnungsexperimente Daniel Sprenger: Das Gebiet wird immer ei- der offenbar essenziell ist für eine Gesellschaft ner touristische Nutzung unterliegen, denn wir wie die unsrige in Berlin. Dafür kann man sich durchzuführen.“ haben dort so gut wie keine Anwohner im en- DAB 04·21 7
[DAB REGIONAL] AKTUELLES BERLIN geren Einzugsbereich. Egal, ob es innerstäd- Tim Edler: In Zusammenhang mit der Wasser- intelligenten Beobachtung der Wasserqualität tischer oder darüber hinaus gehender Touris- qualität konnten in der Forschungseinrichtung es möglich macht, mit diesen Verschmut- mus sein wird. Es ist eine exzeptionelle Situa- im Spreekanal verschiedene Filter bereits in zungs-Peaks sicher umgehen zu können. Man tion. Ich finde, der Ort bedarf aufgrund seiner ihrer Leistung getestet werden. Daraus haben käme mittelfristig in die Lage, dass das hohen Öffentlichkeitswirksamkeit einer beson- wir interessante Schlüsse ziehen können, die Schwimmen nicht mehr allgemein verboten deren Aufmerksamkeit. uns ganz konkret dazu bewogen haben, noch werden müsste, sondern dass zeitliche und einmal über die gesamte Konzeption der Was- räumliche Bereiche bestimmt werden könn- Bärbel Winkler-Kühlken: Wir haben sehr vie- serfilterung nachzudenken. Wir haben näm- ten, in denen es möglich ist. le Vorschriften, die sind alle sektoral optio- lich oft über eine lange Zeit eine gute Wasser- niert. Der eine guckt auf die Gewässerqualität, qualität. In der kühleren Jahreszeit sowieso, Daniel Sprenger: Ich denke, die Ansprüche an der nächste auf den Gesundheitsschutz und aber auch in der Badesaison werden die übli- die Wasserflächen werden sich immer wieder der andere auf die öffentliche Sicherheit. Aber chen Wasserqualitätskriterien oft schon er- verändern. Vielleicht kommt eines Tages wie- es fehlt oft die Möglichkeit, ressortübergrei- füllt. Aber dann gibt es nach Starkregenereig- der eine logistische Verkehrsnutzung dazu. fend zu denken, das ist eigentlich genau das, nissen Verschmutzungsextreme, die man mit Wenn wir die Mischung der unterschiedlichen was dieses Projekt will. In den meisten Geset- einer natürlichen Anlage nicht sinnvoll korri- Verkehrsarten auf der Straße fördern, dann zen fehlen Experimentierklauseln. Dann gieren kann. Daraus entsteht die Frage, wie sollte dies natürlich auch auf dem Wasser braucht es Mitkämpfer, die sagen, das machen können wir den Badebetrieb im Zusammen- überdacht werden. wir jetzt ausnahmsweise einmal. Das ist ein spiel mit einem Filter einfacher und intelligen- langer Weg. ter machen? Da gibt es eine interessante Ent- wicklung, die vom Kompetenzzentrum Was- „Ich behaupte erst Tim Edler: Die größten Schwierigkeiten bei ser Berlin (KWB) angetrieben wird. Die dem Projekt entstehen da, wo einzelne As- Untersuchungsprogramme zur Flusshygiene einmal, wenn wir neue pekte isoliert betrachtet werden. Aber es exis- im Programm ReWaM des BMBF beschäftigen tiert einfach so eine sektorale Zuständigkeit. sich mit der Frage, ob man nicht wie eine Formen zulassen, wie Aus Sicht eines einzelnen Sektors ist das Pro- Wetterprognose auch eine Wasserqualitäts- jekt nicht sinnvoll oder wirtschaftlich genug. Das Projekt lässt gleichzeitig viel Gutes ent- prognose aufstellen könnte. Wir glauben, dass eine moderate Basisanhebung der Qualität die Menschen aufs stehen, aber in jedem der Einzelbereiche auch nichts so richtig perfekt. Es hat den Fokus auf mittels einer Filterung in Kombination mit der Wasser gehen können, das Wasser gerichtet, auf den öffentlichen Raum, die Nutzungsvielfalt und die sportliche „Betrachtet man zum so werden diese es Betätigung. Aber aus wasserwirtschaftlicher Sicht allein bringt das Projekt nur für einen Beispiel den Aspekt auch tun.“ kurzen Abschnitt eine Strukturqualitätsver- besserung. Die Diskussionsebenen, die in der Lage sind, die einzelnen fachlichen Perspekti- des Schwimmens Tim Edler: Ich behaupte erst einmal, wenn wir neue Formen zulassen, wie die Menschen aufs ven zusammenzuziehen und Querverbindun- gen herstellen, sind für das Projekt hilfreich. isoliert, stellt man fest, Wasser gehen können, so werden diese es auch tun. Solange wir sagen, aufs Wasser Alle Bereiche, die in Zusammenhängen den- geht es nur mit einem motorisierten Schiff ken, sind für das Projekt nützliche Verbünde- es gibt durchaus und alle anderen Nutzungsformen, z.B. ohne te und helfen, die Diskurse in die breite Öf- Motor, sind verboten, schränken wir den Nut- fentlichkeit zu tragen. bessere Orte, um zu zerkreis ein. Wenn man aber Co-Existenzen zulassen würde, dann werden diese sicher Charlotte Hopf: Betrachtet man zum Beispiel schwimmen. Beim auch angenommen werden. den Aspekt des Schwimmens isoliert, stellt man fest, es gibt durchaus bessere Orte, um Flussbad geht es auch p flussbad-berlin.de zu schwimmen. Beim Flussbad geht es auch um das Zeichenhafte. um das Zeichenhafte.“ 8 DAB 04·21
BERLIN AKTUELLES [DAB REGIONAL] Plattform Unternehmensnachfolge: Lernen aus Erfahrungen, Folge 1 Text: Dr. Gloria Gaviria D as neue Projekt der Architekten- nehmen. Caspar Hoesch stammt selber aus kammer Berlin „Plattform Unter- Zürich, wo er auch das Architekturstudium nehmensnachfolge in Architektur- absolviert. Zur besagten Zeit wohnt er aller- und Stadtplanung“, das vom BM- dings bereits seit mehreren Jahren in Berlin Wi gefördert wird, präsentiert in Folge eine und ist als angestellter Architekt in der Pro- Reihe von Artikeln, die auf Interviews und jektleitung tätig. Da Caspar Hoesch schon län- dem Austausch mit Übergeber*innen und ger eine Neuorientierung und die Selbständig- Übernehmer*innen basieren. Die Idee dahin- keit in seinem Beruf vorschwebt, er hierzu ter ist, von Erfolgen und Misserfolgen zu ler- aber in Berlin wenige Chancen sieht, nimmt er nen und unterschiedliche Ansätze zu verste- die Herausforderung an und beginnt mit ge- hen. Diese Lernerfahrungen können helfen, legentlichen bis regelmäßigen Besuchen in Information über das Unternehmen hatten. Ziele, Chancen, Vorteile und Risiken von Un- Zürich den Prozess des Kennenlernens der zu- Die Finanzen waren, als wir das Büro über- ternehmensnachfolgeprozessen besser zu künftigen Partner sowie des Büros und dem nommen haben, sehr prekär. Vielleicht hätte kennen. Sie tragen dazu bei, unser Projekt zu gemeinsamen Erarbeiten der Übernahmestra- man das erkennen können. Wir hatten nur ei- bereichern und helfen, unsere neuen Dienst- tegie. nen geringen Überblick darüber, welche Kun- leistungen für die Mitglieder in Bezug auf Be- Aus seiner Erfahrung reflektiert Caspar den das Büro hat und wie das zu bewerten ist, ratung, Fortbildungsprogramme und verschie- Hoesch heute, wie wichtig es für eine objek- welche Kunden wiederkommen werden oder dene Austauschformate besser zu gestalten. tive Beurteilung der Situation ist, sich profes- nur einmal Kunden sind“, sagt Caspar Hoesch sionell beraten zu lassen. So spielen Coaches heute. Geschichte 1: Erfahrung als Lernchance oder Mentoren eine entscheidende Rolle und Die anfänglich eher dünne Finanzdecke, In der ersten Geschichte lernen wir von den können während des gesamten Unterneh- erzeugte eine Stresssituation zwischen den gesammelten Erfahrungen in der Unterneh- mensnachfolgeprozesses alle Beteiligten bei Partnern, da es keinen klaren Finanzierungs- mensnachfolge von Caspar Hoesch, Architekt. der Entscheidungsfindung objektiv und un- plan gab, der ihnen Stabilität für das weitere Wir teilen seinen Bericht mit dem Ziel, aus abhängig beraten bzw. zwischen den Partei- Vorgehen bot. Dennoch gelang es in den verschiedenen Situationen zu lernen und zu en vermitteln. In diesem Beispiel wurde kein nächsten Jahren durch die Ausführung von einer Reflexion einzuladen, was für die Durch- solcher Beratungsprozess durchgeführt. Dies verschiedenen Aufträgen, Einnahmen zu er- führung des Prozesses erforderlich ist. resultierte unter anderem auch aus der Vor- zielen, die den bei der Übernahme festgeleg- „Aus meiner Sicht war es das wert, dieses geschichte des Büros, bei dem bereits Ver- ten Kaufpreis überstiegen. So konnten wieder Experiment einzugehen und ich habe auch kaufsversuche der bisherigen Inhaber des Bü- Rücklagen gebildet und den Verpflichtungen viel davon profitiert. Aber man muss vorher ros gescheitert waren, aber zur Vorbereitung als Arbeitgeber nachgekommen werden, was etwas genauer überlegen. Es ist auch ein derer ein Verkaufspreis bereits festgelegt war, die Motivation der Geschäftspartner, das Büro menschliches Experiment, das schiefgehen was es den vier Übernehmern anfangs leicht- weiter zu betreiben, stärkte. kann, wozu man dann auch stehen muss“, machte, die Übernahmeentscheidung zu tref- Das Einbeziehen der Auftraggeber*innen sagt Caspar Hoesch aus heutiger Sicht. fen. gilt neben der engen Zusammenarbeit zwi- Zum ersten Mal kommt Caspar Hoesch Für die Übernehmenden gab es nicht ge- schen Übernehmer*innen, Übergeber*innen 2006 durch einen ehemaligen Studienkollegen nügend Informationen oder umfassende Ana- und Teammitgliedern als einer der Schlüsse- konkret mit dem Thema Unternehmensnach- lysen über das Unternehmen, die Mitarbeiter- laspekte in Nachfolgeprozessen. Hier spielen folge in Kontakt. Dieser lädt ihn ein, gemein- struktur wurde nicht übersichtlich dargestellt Glaubwürdigkeit und Vertrauen eine entschei- sam mit noch zwei weiteren, bis dato für ihn und eine Bürobewertung durch z.B. ein dende Rolle. Es ist wichtig, den Auftragge- unbekannten Kollegen ein Architekturbüro in Finanzinstitut wurde für den Nachfolgepro- ber*innen frühzeitig und offen zu kommuni- Zürich, nach dem geplanten altersbedingten zess nicht berücksichtigt. „Rückblickend muss zieren, dass das Unternehmen vor einem Ausscheiden der bisherigen Inhaber, zu über- ich sagen, dass wir im Voraus nicht genügend Übergangsprozess steht. „Es ist anspruchsvoll, DAB 04·21 9
[DAB REGIONAL] AKTUELLES BERLIN die Akzeptanz der Kunden zu gewinnen, weil den. Es kann gut sein, dass man sich ergänzt, Methoden für das Bewertungssystem einzu- das ja persönliche Beziehungen sind, in die aber in diesem Fall hat es dazu geführt, dass beziehen sowie aus Erfahrungsberichten mit man einzusteigen versucht. Da braucht man man eine Reihe von Missverständnissen krei- erfolgreichen und misslungenen Nachfolge- eine gute Einführung durch die Vorgänger und erte und es nicht gleich gemerkt hat.“ prozessen zu lernen: „Für mich ist die Frage- dann aber möglichst freie Hand, um sich Im Jahre 2013 verließen dann zwei der vier stellung des Bewertungssystems eine sehr in- durch die Arbeit, die man leistet, selber ein- neuen Partner das Unternehmen, was zu einer teressante. Weiter ist die Risikoabschätzung führen zu können. Das ist nicht einfach, weil Schwächung der Akquisition neuer Projekte der finanziellen Situation des Büros mit Blick die bisherigen Inhaber dabei eine wichtige führte. „Ich glaube, die zwischenmenschlichen auf die nächsten Jahre ein kritischer Punkt. Rolle spielen müssen und gleichzeitig aber Unterschiede der Partner waren tatsächlich Die Erstellung eines Businessplans ist aus nicht im Weg stehen sollen, damit die neuen die größte Hürde“, sagt Caspar Hoesch rück- meiner Sicht im Planungsbereich nicht ein- Inhaber in dieses Arbeitsverhältnis integriert blickend. fach, weil man kleine ‚Stückzahlen‘ hat, dabei werden können“, sagt Caspar Hoesch heute. Nach dem Ausscheiden von zwei der vier aber sehr hohe Auftragswerte. Erfahrungsbe- Die Kommunikation mit früheren und aktuel- Partner 2013 führten Hoesch und sein ehema- richte, zu denen man sich dann in Beziehung len Auftraggeber*innen war vor allem durch liger Studienkollege das Unternehmen zu- setzen kann, können da sicher helfen.“ das Engagement der Übergeber*in und Über- nächst gemeinsam fort. 2016 entschlossen In den Interviews werden die persönlichen nehmer*in möglich, die Zeit in die bestehen- sich beide aufgrund unterschiedlicher Pläne Ansichten und Einschätzungen der Ge- den Netzwerke investiert hatten. Zusätzlich zur Trennung. Daraufhin verließ Hoesch das sprächspartner als Zitate veröffentlicht. Die wurde eine Veranstaltung organisiert, zu der Unternehmen. Man machte einen Kassensturz Architektenkammer Berlin weist hiermit aus- man alle wichtigen Kunden zum Kennenlernen und alle in den Büchern vorhandenen Mittel drücklich auf ihre eigene neutrale Position zu einlud. Außerdem wurde für die Anfangspha- der Firma wurden auf die Gesellschafter auf- den Inhalten in den Interviews hin. Wenn Sie se vereinbart, dass alle Partner beim Ab- geteilt. „Wir haben auf meinen Wunsch noch mit Ihrer Erfahrung beitragen möchten, dann schluss neuer Verträge dabei sind und eine eine Dokumentation dieser zehn Jahre herge- senden Sie Ihre Geschichte an die Projektlei- enge Zusammenarbeit bei der Akquise neuer stellt, die Arbeit noch einmal geordnet. Das terin Dr. Gloria Gaviria unter kammer@ Kunden erfolgt. war im Prinzip innerhalb des Bürokontextes ak-berlin.de. Wir freuen uns, von Ihnen zu Auch die Einbindung aller Mitarbeiter*in- und wurde an die Kundschaft, also unsere hören. nen ist notwendig und spielt eine wichtige Kontakte, die wir auch sonst pflegen, verteilt“, Rolle im Nachfolgeprozess. Laut Hoesch führ- sagt Caspar Hoesch. 2017 wechselte er von te die frühzeitige Kommunikation zwischen der Rolle des Architekten zu der des Projekt- den bisherigen Büromitarbeiter*innen und leiters, um bei der Stiftung Alterswohnungen Die Architektenkammer Berlin ent- den neuen Geschäftspartnern zu einer posi- der Stadt Zürich als angestellter Mitarbeiter in wickelt eine Plattform zur Unterneh- tiven Beziehung. „Ich glaube, alle Beteiligten die Rolle des Bauherrn einzusteigen. „Mittler- mensnachfolge als neuen Service für haben das in dieser Anfangsphase gut ge- weile bin ich innerhalb der Stiftung vom Pro- Mitglieder, um Hilfestellung und aktive macht, sich gegenseitig aufeinander einzu- jektleiter in die Bereichsleitung gewechselt, Unterstützung zu bieten, wenn sich die stellen“, sagt Caspar Hoesch. bin damit Mitglied der Geschäftsleitung und Frage der Übergabe oder Übernahme Das sich für die Übernahme neu gebildete leite in meinem Bereich ein kleines Team von eines Architektur- oder Stadtplanungs- büros stellt. Quartett trat mit großer Motivation an, ge- fünf Leuten“, sagt Caspar Hoesch. meinsam etwas Großes geschäftlich voranzu- Obwohl dieser Übernahmeprozess deut- Eines der wichtigsten geplanten treiben. Die Stärken und Schwächen des Bü- liche Komplikationen mit sich brachte, hat Formate der Plattform ist das Transformationsprogramm mit den ros wurden analysiert und eine Strategie ent- Caspar Hoesch viel gelernt und bereut es Schwerpunkten Einführung in die wickelt, welche aber aus Sicht von Hoesch nicht, diese Erfahrung gemacht zu haben. Er Nachfolgethematik; Beratung, Nach- nicht genügend und umfangreich verschrift- beschrieb den ganzen Vorgang als ein „Ler- folgeplanung, Nachfolge-Matching, licht wurde, um sich später darauf beziehen nexperiment“, von dem er insgesamt profi- Nachfolgebörse sowie Vision des zu können. Die Beziehung der einzelnen tierte. Die abschließenden Empfehlungen von alten/neuen Bürounternehmens; Teammitglieder war, so Hoesch, nicht immer Caspar Hoesch an Interessent*innen für eine Rolle und Struktur; tandemspezifische harmonisch und tragfähig: „Wir waren sehr Übernahme sind, um genügend Informatio- Themen und Strategien nach der unterschiedlich, letztendlich zwar alles Archi- nen über das Unternehmen zu erhalten, einen Übernahme. tekten, aber mit verschiedenen Hintergrün- Finanzplan zu entwickeln und verschiedene 10 DAB 04·21
BERLIN AKTUELLES [DAB REGIONAL] ARCHITEKTUR BERLIN | BUILDING BERLIN 10 Neues Jahrbuch zur da! Ausstellung 2021 ARCHITEKTUR BERLIN zeigt anhand ausgewählter Projekte, wie Kom- petenz und Kreativität der Berliner Architekturschaffenden die viel- schichtige Architekturgeschichte der Stadt zukunftsweisend fortschrei- ben. Gleichzeitig werfen namhafte Fachautoren und Autorinnen einen kritischen Blick auf das aktuelle Bau- und Planungsgeschehen. Die nachträgliche Verdichtung der Nachkriegssiedlungen, das Einfügen von neuen Knotenpunkten ins Stadtgewebe und die aktuellen Entwicklun- gen im Bereich der Freiräume sowie der zukünftigen Museumsland- schaft am Kulturforum stehen im Mittelpunkt der neuen Ausgabe. Wohnen: Lob der Lücke – Wie Berlin seine Nachkriegsquartiere ver- dichtet, Friederike Meyer Büro, Handel & Gewerbe: Die zusammengefügte Stadt – Wo Berlin verwaltet wird, Beatrix Flagner ARCHITEKTUR BERLIN | BUILDING BERLIN 10 Infrastruktur & Mobilität: Knoten im Kopf – Von der Schwierigkeit, in Architektenkammer Berlin (Hg.), Braun Publishing, deutsch/englisch, Berlin das Verkehrsmittel zu wechseln, Torsten Landsberg Klappenbroschur, 180 Seiten, ISBN 978-3-03768-260-9, 29,90 Euro Gesundheit, Freizeit & Soziales: Ist das noch gesund? Vom Umgang mit Kliniken der Spätmoderne, Cornelia Dörries p ak-berlin.de/da!2021 Bildung & Wissenschaft: Nicht nachzunutzen? Vom Umgang mit sper- rigen Forschungsbauten, Simone Hübener Kultur: Der Tempel und das Haus – Von der Hoffnung auf den Trost der Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung „da! Archi- Architektur, Christian Holl tektur in und aus Berlin“ – zu sehen vom 17. April bis 15. Mai 2021 Freiraum: Zwischen Weite und Klein-Klein – Drei Jahrzehnte Mauer- im stilwerk Berlin von Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr, park, Louis Back Eintritt frei, und ist jederzeit im Buchhandel erhältlich. Stadt & Quartier: Unter sich – Berlin und seine Inseln, Uwe Rada Kammer begleitet Änderungsgesetz der Bauordnung Berlin Die Architektenkammer Berlin steht seit langem in engem Kontakt mit Denkmalen, eine Absenkung der Mindestdeckenhöhe von 2,5 m auf Abgeordneten und der obersten Bauaufsicht bei der Senatsverwaltung 2,3 m sowie die nicht praktizierbare Pflicht zur Sortentrennung bei für Stadtentwicklung und Wohnen (SenSW). In diesen Gesprächen ist Rückbau auf eigenem Grundstück. die Bauordnung für Berlin (BauO Bln) ein zentrales Thema. Diese steht Erreicht wurde die schrittweise statt der sofortigen Erhöhung des nun vor einer erneuten Überarbeitung. Anteils behindertengerechter Wohnungen und die Möglichkeit, den Der Entwurf des 6. Änderungsgesetzes der Bauordnung für Berlin geforderten Anteil an Grundstücksbegrünung auch auf und am Gebäu- wurde vom zuständigen Ausschuss Gesetze, Normen und Verordnun- de nachzuweisen. gen in Abstimmung mit dem Vorstand der Architektenkammer Berlin Die beabsichtigte Novellierung enthält aber auch zahlreiche positi- begleitet und kommentiert. Diverse aus Kammersicht schwierige Re- ve Neuerungen, z.B. im Bereich des Artenschutzes und insbesondere gelungen sind im Gesetzesentwurf nicht mehr enthalten. auch durch die Einführung der Baukultur als eigenständiges Schutz- So wird die in der Politik diskutierte Erhöhung der Abstandsflächen ziel. von 0,4 h auf 0,5 h verworfen und es bleibt bei den jetzt geltenden 0,4 h. Verhindert wurde auch die Pflicht zur Außen-Verschattung bei p ak-berlin.de//BauordnungBerlin DAB 04·21 11
[DAB REGIONAL] TERMINE BERLIN Jung, aber Denkmal – am 7. April 2021 wird zum Nikolaiviertel & „Altstadtplatten“ diskutiert Die erfolgreiche, gemeinsame Veranstaltungs- Programm reihe „Jung, aber Denkmal“ des Landesdenk- Einführung: Dr. Christoph Rauhut, Landes- malamts Berlin und der Architektenkammer konservator und Direktor des Landesdenk- Berlin startet wieder durch. Diesmal steht das malamtes Berlin Nikolaiviertel und weitere „Altstadtplatten“ im Fokus der Diskussion. Auf dem Podium Nikolaus Bernau | Journalist Termin: 7. April 2021 ab 19.00 Uhr Christine Edmaier | Architektin, Präsidentin © Landesdenkmalamt Berlin, Anne Herdin als Livestream unter www.urania.de der Architektenkammer Berlin und Mitglied im Landesdenkmalrat Berlin Das Nikolaiviertel, dessen Wiederaufbau 1987 Christina Geib | Geschäftsführerin der WBM anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt fertig- Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH gestellt wurde, überraschte mit seinen histori- Prof. Dr. Florian Urban | Glasgow School of sierenden bis postmodernen Fertigteilfassaden Art und entwickelte sich rasch zum touristischen Moderation: Kirsten Angermann, Architektur- Stadtquartier im Herzen Berlins. Seit 2017 historikerin Nikolaiviertel, Arkaden an der Rathausstraße, Berlin steht der Neubau des Nikolaiviertels unter Denkmalschutz. Ausgehend von diesem Pro- jekt soll der Blick bei „Jung, aber Denkmal” auf Den Livestream finden Sie unter weitere sogenannte „Altstadtplatten“ – inner- purania.de oder pyoutube.com/LandesdenkmalamtBerlin städtische Plattenbauten in städtebaulich und architektonisch angepasster Gestaltung – in p ak-berlin.de/jung-aber-denkmal Berlin gelenkt werden. Wie steht es hier um SAVE THE DATE: Jung, aber Denkmal, 10. November 2021 (Thema Gartendenkmal) Erhaltungswürdigkeit und Erhaltungschancen? Deutscher Preis für Denkmalschutz 2021 ausgelobt Vorschlagsberechtigte Vergabeverfahren Empfehlungen für die Auszeichnung mit dem Eine Jury schlägt dem Präsidium des deut- Deutschen Preis für Denkmalschutz können schen Nationalkomitees für Denkmalschutz vom Präsidium und den Mitgliedern des DNK, die Preisträger*innen vor. Der Rechtsweg ist den Leiter*innen der Landesämter für Denk- ausgeschlossen. mal- und Bodendenkmalpflege und den Chef- redakteur*innen und Intendant*innen von Preisverleihung Presse, Hörfunk und Fernsehen eingereicht Der Termin für die Preisverleihung wird den werden. Im Fall des Medienpreises sind auch Preisträger*innen von der Geschäftsstelle des Eigenbewerbungen möglich. deutschen Nationalkomitees für Denkmal- schutz rechtzeitig bekannt gegeben. Die Preisverleihung findet in der Regel im Spätherbst eines jeden Jahres statt. Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz zeichnet mit dem Deutschen Preis für Bewerbungsfrist Denkmalschutz beispielhafte Leistungen zur Erhaltung des baulichen und archäologischen Einsendeschluss für Vorschläge zum Deut- Erbes aus. Er wird vom Präsidium des Komitees seit 1977 jährlich vergeben. schen Preis für Denkmalschutz 2021 ein- p dnk.de/denkmalschutz_preis/n2393 schließlich der beizufügenden Unterlagen ist der 23. April 2021. 12 DAB 04·21
BERLIN TERMINE+ MITGIEDERNACHRICHTEN [DAB REGIONAL] Klimaschutzpartnerpreis 2021 ausgelobt, SAVE THE DATE bewerben bis 21. Mai 2021 „Stadt im Gespräch – Berlin Unternehmen können „Klimaschutzpartner des Jahres 2021“ werden im Wandel“ am 3. Mai 2021, 19.30 Uhr per Livestream einreichen. Entscheidend ist, dass durch das Die Entwicklung der Metropolregion Vorhaben das Klima geschützt, die Belas- Berlin-Brandenburg steht nicht still tung verringert oder Wissen und Aufklärung zum Thema Klimaschutz verbessert werden. Weiter drängen sich relevante Fragen zur Ent- Wettbewerbe schaffen Aufmerksamkeit und Die Sieger werden Mitte Juni gekürt. Alle wicklung und Zukunft der Metropolregion Ber- helfen innovativen Ideen auf die Bühne. Da- Teilnehmer sind eingeladen, ihre Klima- lin-Brandenburg auf, die nach dringenden Ant- her sind Unternehmen, Bürger und öffentli- schutzprojekte im Rahmen einer Plakataus- worten suchen. Die Initiative der Länderkam- che Einrichtungen wieder aufgerufen, sich bis stellung vorzustellen. mern Berlin und Brandenburg für eine zum 21. Mai 2021 für die Auszeichnung „Kli- Internationale Bauausstellung Berlin-Bran- maschutzpartner des Jahres 2021“ zu bewer- denburg will dafür Antworten liefern. Die Ex- ben. Gesucht werden zukunftsweisende Plä- pertise von Planerinnen und Planer aller Fach- ne und Projekte, die dem Klimaschutz in Ber- richtungen steht dafür bereit. Das fiel bis jetzt Das „Bündnis Klimaschutzpartner lin dienen. noch nicht auf fruchtbaren, politischen Boden. Berlin“ ist ein Zusammenschluss von Die Auszeichnung wird in drei Kategorien Architektenkammer Berlin, Baukammer Nun wollen wir darüber mit weiteren Expertin- verliehen: für Projekte, die in den vergange- Berlin, Handelsverband Berlin-Branden- nen und Experten aus verschiedenen Perspek- nen zwei Jahren erfolgreich realisiert wurden, burg e.V., Handwerkskammer Berlin, tiven und zu neuen Ideen diskutieren und da- für Erfolg versprechende innovative Planun- IHK Berlin und dem BBU Verband bei die wichtigsten Themen für die Bevölkerung, gen sowie für herausragende Projekte öffent- Berlin-Brandenburgischer Wohnungs- den Wirtschaftsraum, der Regional- und Stadt- licher Einrichtungen. Bewerber können Pläne unternehmen e.V. entwicklung, den naturnahen, verbindenden und Projekte zum angewandten Klimaschutz p klimaschutzpartner-berlin.de Raum beider Regionen in den Blick nehmen. aus allen Lebens- und Geschäftsbereichen Und wie sich das alles im Bezug zu Klimawan- del und Nachhaltigkeit neu denken lässt. Weitere Hintergründe siehe IBA-State- ments von Kammerpräsidentin Christine Edmaier auf Seite 3 und im Regionalteil MITGLIEDERNACHRICHTEN Brandenburg auf den Seiten 18-19. Sitzung des Eintragungsausschusses am 11. Februar 2021 In die Architektenliste des Landes Berlin wurden Dipl.-Ing. (FH) Andrea Huse eingetragen: M.Sc. Karina Kowalewski Es wurden folgende Löschungen vorgenommen: Freischaffende Architektinnen und Prof. Dr. Philipp Misselwitz Architektinnen und Architekten (gesamt 5) freischaffende Architekten (gesamt 2*) Dipl.-Ing. Bettina Morgenstern-Kennedy Dipl.-Ing. Ines Bergdolt Dipl.-Ing. Sarah Resch M.Sc. Sookyung Ryu M.Sc. Linda Lechner M.Sc. Laura Strähle Architektinnen und Architekten (gesamt 20*) Dipl.-Ing. Univ. Clara Welbergen M.Sc. Insa Thiel M.Sc. Jil Bobeth Roswitha Wolfkott Dipl.-Ing. Susanne Welcker Arq. Miguel De Assas Gaupp-Berghausen M.Sc. Mareike Zeyn M.Arch. Niels-Erik Wergin-Cheek M.A. Lotta Ewert Stadtplanerinnen und Stadtplaner (gesamt 1) MArch Matthew John Freiherr von Waldenfels Landschaftsarchitektinnen und Dr.phil. Dipl.-Ing. Dipl.-Soz. Rainer Emenlauer MAS ETH M.Sc. Ioulios Georgiou Landschaftsarchitekten (gesamt 5*) Dipl.-Ing. Stefanie Harms M.A. Leila Ravandi * Die nicht aufgeführten Neumitglieder bzw. Arq. Marielin Hufft Dipl.-Ing. Nadine Schaumkessel gelöschten Mitglieder haben der M.Sc. Scarlett Verhülsdonk Veröffentlichung nicht zugestimmt. DAB 04·21 13
[DAB REGIONAL] MITGIEDERNACHRICHTEN + TERMINE BERLIN MITGLIEDERNACHRICHTEN Ausgewählte Fortbildungsangebote Sitzung des Eintragungsausschusses am 4. März 2021 Bewertung von bebauten Online-/Präsenzlehrgang: In die Architektenliste des Landes Berlin wurden und unbebauten Grund- Bewertungssystem Nach- eingetragen: stücken und Beleihungs- haltiges Bauen (BNB) für Freischaffende Architektinnen und freischaffende Architekten (gesamt 1) wertermittlung Außenanlagen Dott.ssa Letizia Turchiano Beginn: 16./17. April 2021 (ca. 160 UE) Termine: 8 × Montag, 26. April., 3. Mai, Architektinnen und Architekten (gesamt 30*) 10. Mai, 17. Mai, 31. Mai, M.Sc. Sofia Ceylan Zeit: freitags 14.00 bis 19.00 Uhr und 7. Juni, 14. Juni, 21. Juni 2021, Dipl.-Ing. Marina Doghaili samstags 9.00 bis 14.00 Uhr Details: siehe Ablauf M.Sc. Laura Freiling Gebühr: 3.240,00 Euro für Mitglieder Dipl.-Ing. Wolfgang Große-Berg 3.500,00 Euro für Gäste Gebühr: 640,00 Euro für Mitglieder M.Sc. Johannes Irmen 990,00 Euro für Gäste Dipl.-Ing. Gudmundur Jonsson Ort: Architektenkammer Berlin Ort: Architektenkammer Berlin M.Sc. Slawomir Klyszcz Referenten: verschiedene Dipl.-Ing. Hannah Knittel Referenten: verschiedene M.Sc. Laura Kranich Dipl.-Ing. Ulla Kubach Berufsbegleitender Lehrgang der Architekten- Der Lehrgang richtet sich an Landschaftsar- Dipl.-Ing. Yee Lon Li kammer Berlin in Zusammenarbeit mit dem chitektinnen und -architekten, die Bauvorha- MArch Timm-Laurens Lindstedt Verband der Vereidigten Sachverständigen ben mit Nachhaltigkeitsanforderungen für öf- Dipl.-Ing. Tizia Maier Berlin und Brandenburg e.V. sowie dem Ring fentliche und private Auftraggebende planen Dipl.-Ing. Silke Meyer Deutscher Makler. und realisieren, ist aber auch interessant für B.Sc. Minh-Chau Nguyen Der Lehrgang wendet sich an berufserfah- Architektinnen und Architekten, die bereits als Sara Omassi rene Architektinnen und Architekten, Kaufleu- BNB-Koordinator für weitere Module ausge- Dipl.-Ing. Janine Parvis te, Betriebs- und Volkswirte sowie Maklerinnen bildet sind oder sich intensiv mit dem Thema M.A. Carolin Schüler-Ibrahim und Makler. Die Teilnehmenden erlernen die Nachhaltiges Bauen auseinandergesetzt ha- Arq. Sara Taberner Bonastre fachlichen und methodischen Grundlagen für ben. Dipl.-Ing. Georg Wieser die Erstellung qualifizierter Wertgutachten. Im Rahmen eines Lehrgangs werden die In- halte des Bewertungssystems Nachhaltiges Es wurden folgende Löschungen vorgenommen: Bauen – Außenanlagen (BNB_AA) praxisbe- Freischaffende Architektinnen und zogen vorgestellt. Ziel ist es, neben der Ver- freischaffende Architekten (gesamt 1*) mittlung der Grundlagen des Bewertungssys- tems und der Implementierung des Systems Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten (gesamt 1*) Information und in die Planungs- und Bauprozesse der öffent- lichen Bauverwaltungen den ganzheitlichen Innenarchitektinnen und Innenarchitekten Anmeldung Planungsgedanken, der dem Thema Nachhal- (gesamt 1*) Auf der Homepage finden Sie jeweils tigkeit zugrunde liegt, anschaulich zu vermit- Dipl.-Ing. (FH) Veronika Monheim den aktuellen Stand zum Fortbildungs- teln. angebot und zu den geplanten In die Stadtplanerliste des Landes Berlin wurden Online-Seminaren. eingetragen: p ak-berlin.de/seminare Stadtplanerinnen und Stadtplaner (gesamt 2*) Dr.-Ing. Simon Dörr * Die nicht aufgeführten Neumitglieder bzw. gelöschten Mitglieder haben der Veröffentlichung nicht zugestimmt. 14 DAB 04·21
BERLIN TERMINE [DAB REGIONAL] Seminare und Veranstaltungen der Architektenkammer Berlin Datum Ort Veranstaltungen und Referenten Veranstaltung Gebühr 3 × Dienstag, Online-Seminar Führung: Persönlichkeit, Kompetenzen, Zusammenarbeit Online-Seminar- 415,00 Euro Mitglieder 13.4., 18.5. und Dipl.-Ing. Beate Voskamp und Stefan Kessen M.A., reihe (27 UE) 415,00 Euro Absolv. 8.6.2021, jeweils Mediator GmbH, Berlin 770,00 Euro Gäste 9.00 bis 17.30 Uhr Mittwoch, Online-Seminar Weiter führen...: Führung aus der Ferne (Follow-Up) Online-Seminar 130,00 Euro Mitglieder 14. April 2021, Dipl.-Ing. Beate Voskamp und Stefan Kessen M.A., (8 UE) 130,00 Euro Absolv. 9.00 bis 17.30 Uhr Mediator GmbH, Berlin 260,00 Euro Gäste Beginn Architektenkammer Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken Lehrgang 3.240,00 Euro Mitglieder 16./17. April 2021, Berlin und Beleihungswertermittlung (160 UE) 3.240,00 Euro Absolv. freitags 14 bis 19 Uhr Berufsbegleitender Lehrgang in Zusammenarbeit mit dem 3.500,00 Euro Gäste und samstags Verband der Vereidigten Sachverständigen Berlin und 9 bis 14 Uhr Brandenburg e.V. sowie dem Ring Deutscher Makler 2 × Dienstag, Architektenkammer MLAR in der Baustellenpraxis Seminar (8 UE) 90,00 Euro Mitglieder 20./27. April 2021, Berlin Dipl.-Ing. Thomas C. Dehmel, freischaffender Architekt 90,00 Euro Absolv. jeweils 180,00 Euro Gäste 17.00 bis 20.15 Uhr Donnerstag, Online-Seminar (Städtebau-) Fördermittel im Land Berlin Online-Seminar 40,00 Euro Mitglieder 22. April 2021, Dipl.-Ing. Gaby Morr, Stadtplanerin und Immobilienöko- (2 UE) 40,00 Euro Absolv. 18.00 bis 19.30 Uhr nomin (GdW), Geschäftsführerin der BSM mbH, Berlin 80,00 Euro Gäste Freitag, Bötzow-Grund- Was muss ein Schulhof leisten? Bötzow-Grundschule Vor-Ort-Termin 15,00 Euro Mitglieder 23. April 2021, schule, John- Dipl.-Ing. Eva Zerjatke, freischaffende Landschaftsar- (2 UE) 15,00 Euro Absolv. 16.30 bis 18.00 Uhr Schehr-Straße 38, chitektin, Inhaberin Henningsen Landschaftsarchitekten 30,00 Euro Gäste 10407 Berlin PartGmbB, Berlin 29 Termine: Architektenkammer Sachverständige für Schäden an Gebäuden Lehrgang 3.750,00 Euro Mitglieder ein Freitag und Berlin verschiedene Dozentinnen und Dozenten (200 UE) 3.750,00 Euro Absolv. Samstag pro Monat, 4.200,00 Euro Gäste Beginn 23./24. April 2021 8 × Montag, Online-/ Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) für Außen- Online-/ 640,00 Euro Mitglieder 26.4., 3.5., 10.5., Präsenzlehrgang anlagen Präsenzlehrgang 640,00 Euro Absolv. 17.5., 31.5., 7.6., Prof. Cordula Loidl-Reisch, Technische Universität Berlin; (32 UE) 990,00 Euro Gäste 14.6. und 21.6.2021 Dipl.-Ing. Eike Richter, LA BAR Landschaftsarchitekten, Berlin und Angela L. Kauls, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin Dienstag, Online-Seminar Erfolgreiche Bürofortführungen und Büronachfolgen sind Online-Seminar 110,00 Euro Mitglieder 27. April 2021, planbar: Partnerschaft, Nachfolge, Unternehmensbewertung (8 UE) 110,00 Euro Absolv. 9.00 bis 16.30 Uhr Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Hansjörg Selinger, 220,00 Euro Gäste freischaffender Architekt und Wirtschaftsingenieur, Rottweil Mittwoch, Architektenkammer Die Architektin / der Architekt und die Bauzeit Seminar (3 UE) 60,00 Euro Mitglieder 28. April 2021, Berlin Anke Maria Bogen und Anne Schönbrunn, beide Rechts- 60,00 Euro Absolv. 17.00 bis 19.15 Uhr anwältinnen und Fachanwältinnen für Bau- und Architek- 120,00 Euro Gäste tenrecht, STASSEN Rechtsanwälte Partnerschaft mbB, Berlin Ausführliche Informationen finden Sie unter ak-berlin.de/seminare oder Sie fordern diese telefonisch in der Geschäftsstelle an: (030) 29 33 07-0. DAB 04·21 15
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