JAHRESAUFTAKT-PRESSEKONFERENZ - Bezirksamt Treptow-Köpenick, 28.01.2021 - Berlin.de

 
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JAHRESAUFTAKT-
PRESSEKONFERENZ
Bezirksamt Treptow-Köpenick, 28.01.2021
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JAHRESAUFTAKT-PRESSEKONFERENZ TREPTOW-KÖPENICK – 28.01.2021

Inhalt
Abteilung Bürgerdienste, Personal, Finanzen, Immobilien und Wirtschaft ...................................... 2
   Serviceeinheit Personal und Finanzen .............................................................................................. 2
   Pressestelle........................................................................................................................................... 4
   Serviceeinheit Facility Management ................................................................................................. 4
   Steuerungsdienst .............................................................................................................................. 18
   Wirtschaftsförderung ........................................................................................................................ 19
   Integration ......................................................................................................................................... 20
   Koordination kommunaler Entwicklungspolitik ............................................................................. 21
   Städtepartnerschaften ..................................................................................................................... 23
   Sozialraumorientierte Planungskoordination................................................................................ 23
Abteilung Soziales und Jugend .......................................................................................................... 28
   Amt für Soziales ................................................................................................................................ 28
   Jugendamt ........................................................................................................................................ 29
Abteilung Bauen, Stadtentwicklung und öffentliche Ordnung ........................................................ 31
   Stadtentwicklungsamt ...................................................................................................................... 31
   Straßen- und Grünflächenamt ........................................................................................................ 42
   Ordnungsamt .................................................................................................................................... 50
Abteilung Gesundheit und Umwelt ..................................................................................................... 55
   Qualitätsentwicklungs-, Planungs- und Koordinierungsstelle (QPK) ......................................... 55
   Umwelt- und Naturschutzamt.......................................................................................................... 57
Abteilung Weiterbildung, Schule, Kultur und Sport .......................................................................... 59
   Amt für Weiterbildung und Kultur.................................................................................................... 59
   Schul- und Sportamt ........................................................................................................................ 64

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Abteilung Bürgerdienste, Personal,
Finanzen, Immobilien und Wirtschaft
Serviceeinheit Personal und Finanzen
Imagekampagne

Unter dem Motto „Treptow-Köpenick – Karriere zwischen City, Spree und See“ startet das
Bezirksamt Treptow-Köpenick das neue Jahr mit einer Imagekampagne.

Abbildung
 Abbildung1:2:Ansicht
               Ansichtdes
                       desImagevideos
                           Imagevideos©©2021
                                         2021Schmitt
                                              SchmittPictures
                                                      Pictures

DAS ZIEL

Um gezielt potentielle Bewerberinnen und Bewerber für eine Beschäftigung beim Bezirksamt
Treptow-Köpenick zu begeistern, bietet der Film ein hohes Maß an Identifikationspotential und
präsentiert die Vorzüge des Arbeitens und Lebens im Bezirk auf ästhetische Art und Weise.
Potentielle Bewerberinnen und Bewerber sollen sich angesprochen fühlen in ihren Wünschen
und Vorstellungen in Bezug auf Karriereperspektiven und hohe Lebensqualität.
Die Positionierung, dass sich in diesem Bezirk Großstadt und Natur im Alltag verbinden und
erleben lassen, spiegelt sich im Film wieder.
Die Betrachter kommen mit einem positiven Gefühl aus dem Film, haben die Botschaften
verinnerlicht und möchten mehr erfahren.

DIE BOTSCHAFTEN

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick ist ein attraktiver, moderner, interessanter und vielfältiger
Arbeitgeber. Es gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Berufe mit auch ganz unterschiedlichen
interessanten Menschen.
Der Bezirk stellt sich nicht nur als Arbeitgeber dar, sondern auch als ein Platz zum Leben.
Besonders die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, was ein Arbeiten im Bezirk in dem man
auch lebt, leichter ermöglicht, wird ansprechend dargestellt.

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Im Bezirk gibt es freie Stellen. Potentielle Bewerberinnen und Bewerber erfahren, wo und wie
sie die Stellenplattformen erreichen.

 Abbildung 3: Mitarbeiterin spricht im Imagevideo © 2021 Schmitt Pictures

DIE UMSETZUNG

In einer Mischung aus O-Tönen von Beschäftigten des Bezirksamtes, beeindruckenden
Aufnahmen des Bezirks aus der Luft und anderen schönen Momentaufnahmen sowie Daten und
Fakten über den Verwaltungsbezirk als Arbeitgeber erfahren potentielle Bewerberinnen und
Bewerber, warum es sich lohnt, eine Bewerbung beim Bezirksamt Treptow-Köpenick
abzugeben. https://youtu.be/wCx_VweK6CE

Abbildung 4: Mitarbeiter des Ordnungsamtes im Imagevideo © 2021 Schmitt Pictures

Finanziert wurde der Film aus Mitteln des Gender-Budgeting-Wettbewerbs.
Mit der Umsetzung wurde im Ergebnis einer öffentlichen Ausschreibung beauftragt:
SCHMITT PICTURES
Film | Editing | Motion Design
Bildgestaltung - Ole Knetemann
Sound/Mix - Björn Funk
Konzept, Produktion, Regie, Editing - Stefanie Schmitt

Im Laufe des Jahres 2021 soll der Film um weitere Module ergänzt werden.

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Pressestelle
Soziale Medien- Instagram

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick ist ab sofort auf einer weiteren Plattform in den sozialen
Medien aktiv. Neben Twitter, Facebook und YouTube werden künftig auch auf dem bezirklichen
Instagram-Kanal „@baberlintk“
(Adresse: https://instagram.com/baberlintk?igshid=ovnc0asbn441 )
informative Inhalte, Bilder oder kurze Videobeiträge (sog. Stories) aus dem Bezirk zu finden
sein.
Seit 2017 nutzt das Bezirksamt die sozialen Medien als zusätzliche Plattform, um die
Bürgerinnen und Bürger regelmäßig über wichtige Informationen und Angebote im Bezirk oder
über die Arbeit der Verwaltung zu informieren. Mit dem Onlinedienst Instagram möchte das
Bezirksamt insbesondere jüngere Menschen auf die Informationen und Themen rund um das
Bezirksgeschehen aufmerksam machen.
Der Account „@baberlintk“ soll künftig mit unterschiedlichen Themen aktiv bespielt werden,
beispielsweise mit Bildern aus dem Bezirk. Darüber hinaus wird es hier ebenfalls Einblicke in
aktuelle Events und Veranstaltungen geben, um die vielen unterschiedlichen Facetten des
Bezirkes nach außen zu kommunizieren.
Das Bezirksamt Treptow-Köpenick freut sich, wenn auch die Nutzerinnen und Nutzer zur
Gestaltung des Instagram-Kanals beitragen wollen. Gesucht werden besonders schöne
Aufnahmen aus dem Bezirk oder aber Kuriositäten und kleine Details.

Serviceeinheit Facility Management
investive Baumaßnahmen

Auswahl von Bauprojekten mit Start in 2021

Der Bezirk Treptow-Köpenick gehört zu den wachstumsdynamischsten Bezirken Berlins. Der
demographische Wandel stellt unseren Bezirk und alle Fachämter vor enorme
Herausforderungen. In einer stetig wachsenden Stadt muss auch die öffentliche
Daseinsvorsorge wachsen, für Altersgerechtigkeit gesorgt und Bildungsperspektiven eröffnet
werden.

Steigende Geburtenzahlen und Zuzug, haben unmittelbaren Einfluss auf die vorzuhaltende
Kapazität an Schulplätzen. Durch den raschen Bevölkerungsanstieg bedarf es zudem auch an
zusätzlichen kiez- und sozialraumorientierten Angeboten.

Im vergangenen Jahr wurden in diesem Zusammenhang vom Fachbereich Hochbau mehr als
55 Hochbauprojekte bearbeitet. Davon unter anderem 28 Schulen, 2 Kiezklubs, 2
Jugendfreizeiteinrichtungen, 1 Musikschule, diverse Großsportanlagen und Dienstgebäude.
Während für einen Großteil der Vorhaben noch Planungs- und Ausschreibungsunterlagen
erstellt werden müssen, wurde mit zwei wichtigen Generalinstandsetzungsmaßnahmen Ende
letzten Jahres begonnen. In diesem Jahr erfolgt der erste Spatenstich für den
Musikschulneubau in der Mörikestraße und des neuen Kiezklubs in der Kiefholzstraße im
Ortsteil Baumschulenweg.

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1.   Neubau Musikschule, Mörikestraße 15, 12437 Berlin

 Abbildung 5: Fassadenentwurf, Ansicht Nord-Ost © BA TK

•    Baukosten:           4.500.000 €
•    Baubeginn:           III. Quartal 2021
•    Baufertigstellung:   I. Quartal 2022

Um den Bedarf an Kultur- und Weiterbildungsmöglichkeiten künftig gerecht zu werden, wird im
Ortsteil Baumschulenweg die erste von zwei bezirklich geplanten Musikschulen entstehen. In
fußläufiger Nähe der Volkshochschule, Grundschulen und Kiezklubs entsteht hier ein Ort zum
gemeinsamen Musizieren für Jung und Alt. Damit wird das Netz von Kultur- und
Bildungseinrichtungen im Ortsteil Baumschulenweg noch enger geknüpft. Der Baubeginn ist im
Sommer 2021, die Baufertigstellung im Frühjahr 2022 vorgesehen.

2.   Neubau Kiezklub, Kiefholzstraße 274, 12437 Berlin

•    Baukosten:           2.600.000 €
•    Baubeginn:           III. Quartal 2021
•    Baufertigstellung:   I. Quartal 2022

Berlins Einwohnerzahl wächst und mit ihr die Zahl der Bewohnerinnen und Bewohner Treptow-
Köpenicks. Somit ist es erforderlich, zusätzliche kiez- und sozialraumorientierte Angebote der
Kiezklubs zu schaffen und neu zu entwickeln. Die Räumlichkeiten des im Souterrain des
Treptow-Kollegs befindlichen Kiezklubs genügen schon seit längerem nicht mehr den
steigenden Platzbedarfen. Seit letztem Jahr plant der Bezirk auf dem Grundstück des Kollegs
einen modernen Ersatzneubau, der mit seinen multifunktionalen Räumen vielseitig für Jung und
Alt nutzbar sein wird. Geplant ist unter anderem ein kleines Café mit einem großzügigen
Multifunktionsraum und Bühne, mehrere Gruppenräume sowie Außenanlagen, die zum
Verweilen einladen sollen.
Der erste Spatenstich für den Neubau ist im Frühjahr 2021 geplant. Bereits im November
vergangenen Jahres wurde die noch auf dem Grundstück befindliche Baracke abgerissen. Im
Frühjahr 2022 soll der neue Kiezklub übergeben werden.

3.   Temporäre Schulergänzungsbauten

•    Baukosten:           7.500.000 €
•    Errichtung:          2021

Zum Schuljahresbeginn 2021/2022 werden die Schülerzahlen auch in Treptow-Köpenick
weiter steigen. Da die erforderlichen Schulraumkapazitäten bei den üblichen Planungs- und
Bauzeiten nicht zeitgerecht zur Verfügung stünden, werden an vier Schulstandorten temporäre
Schulgebäude errichtet. Die Anlagen erfüllen die Anforderungen der
Energieeinsparverordnung (EnEV) und dem baulichen Schallschutz. Die Standzeit beträgt in
der Regel 5 Jahre.

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An den Schulstandorten Schmöckwitzer-Inselschule und an der Schule am Ginkobaum werden
im Rahmen des Schnellbauprogramms Containeranlagen mit jeweils 6 Unterrichtsräumen
errichtet. Diese bieten Platz für 144 Schülerinnen und Schüler. Durch die Errichtung von
temporären Schulergänzungsbauten mit jeweils 12 Unterrichtsräumen werden an der Anna-
Seghers-Schule und der Schule an den Püttbergen kurzfristig neue Schulplätze geschaffen.

4.   Friedrichshagener Schule, Peter – Hille Str. 7 in 12587 Berlin

Abbildung 6: Visualisierung des geplanten Erweiterungsbaus © GASI -Galandi Schirmer Arch. +
Ing. GmbH

•    Baukosten:            7.264.000 €
•    Baubeginn:            2021
•    Baufertigstellung:    2023

In den kommenden Jahren muss eine erhebliche Steigerung des Raumbedarfs durch Neu- und
Erweiterungsbauten bewältigt werden.
Am Grundschulstandort Peter-Hille-Straße 7 in Friedrichshagen ist aufgrund von
Kapazitätsengpässen und zur Verbesserung der Raumqualität ein moderner Erweiterungsbau
mit großzügigen Mehrzweck- / Speiseraum und zusätzlichen Räumlichkeiten für die Verwaltung
und der Pädagogen geplant.
Mit dem Erweiterungsbau soll im Sommer dieses Jahres begonnen werden. Die Fertigstellung
ist für Frühjahr 2023 geplant.

5.   Stillerzeile 100, Qualifizierung 2,5-zügige Grundschule

Abbildung 7: Visualisierung des sanierten Schulgebäudes © thoma architekten

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•    Baukosten:            20.200.000 €
•    Baubeginn:            2021
•    Fertigstellung:       2023

Aufgrund des umfangreichen Wohnungsbaus in der Dammvorstadt und der daraus
resultierenden erhöhten Nachfrage nach Grundschulplätzen wird im Bezirk am zwischenzeitlich
ungenutzten Schulstandort „Stillerzeile“ eine 2,5-zügige
Grundschule entstehen. Der Schulstandort wurde bis zum Ende des Schuljahres 2012/2013 als
Filiale der Ahorn-Schule, zuvor als Filiale der Friedrichshagener-Schule, sowie als
eigenständige Europaschule genutzt. Vorübergehend wurde der Schulbetrieb aufgrund
fehlenden Bedarfs eingestellt. Dem aktuellen Schulentwicklungsplan folgend, wurde sehr
schnell deutlich, dass aufgrund steigender Schulplatzbedarfe der Schulstandort reaktiviert
werden muss. Das bestehende Schulgebäude wird grundlegend saniert und um einen
Mehrzweck-/ Speiseraum für bis zu 400 Personen erweitert. Darüber hinaus wird hier eine
moderne 2-Feldsporthalle errichtet und die Außenanlagen grundschulgerecht hergerichtet. Die
Baumaßnahmen werden mit SIWANA-Mitteln (Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden
Stadt und Nachhaltigkeitsfonds) und Investitionsmitteln des Landes Berlin finanziert.
Die Sanierungsarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen, so dass der Schulbetrieb hier
zum Schuljahresbeginn 2022/2023 aufgenommen werden kann.

Projektauswahl laufende Vorhaben

1.   Grundschule am Pegasuseck, Pegasuseck 5, 12524 Berlin

Abbildung 8: Fassadenzeichnung, Westansicht © Isfort+Isfort Architekten

•        Baukosten:        13.537.000 €
•        Baubeginn:        2020
•        Fertigstellung:   2023

Der Standort Grundschule am Pegasuseck Berlin, bestehend aus Hauptgebäude,
Hortgebäude und Sporthalle sowie der dazugehörigen Außenanlagen wird im Rahmen des
Förderprogramms „Soziale Stadt“ qualifiziert. Im Rahmen des Städtebauförderungs-
Programms Soziale Stadt werden hier Maßnahmen zur Stabilisierung und Aufwertung von
Stadt- und Ortsteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf gefördert. Das Kosmosviertel im
Bezirk Treptow-Köpenick wird bereits durch ein Quartiersmanagement betreut. Die
Qualifizierung des Schulstandortes soll insbesondere die Bildungsbedingungen am Standort
unterstützen und verbessern. Gleichzeitig soll von dem Vorhaben ein Impuls für das Quartier
ausgehen, der in der Lage ist, den sozialen Zusammenhalt im Quartier zu stärken.
Zusätzlich ist die Grundschule eine musikalische Grundschule und kooperiert mit der Joseph-
Schmidt-Musikschule. Durch die Qualifizierung wird die musikalische Ausrichtung der
Grundschule deutlich gestärkt.
Im Rahmen der Maßnahme werden die auf dem Schulgelände befindlichen Gebäude und
Außenanlagen grundlegend instandgesetzt. Darüber hinaus bedarf es durch die seit dem
Schuljahresbeginn 2019/2020 eingeführte kostenlose Essensversorgung, einer deutlich
größeren Mensa. Diese wird als eingeschossiger Baukörper an das bestehende Schulgebäude
angebaut. Der moderne Mehrzweckraum kann für schulische Veranstaltungen, als Musik- und
Bewegungsraum oder für den Kunst- und den Werkunterricht genutzt werden. Baubeginn war

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Ende des vergangenen Jahres. Die Fertigstellung der geplanten Maßnahmen ist für 2023
vorgesehen.

2.   Schule am Wildgarten, Köpenicker Landstr. 185 A, 12437 Berlin

Abbildung 9: Bauarbeiten an der Schule am Wildgarten © BA-TK

•        Baukosten:               5.600.000 €
•        Baubeginn:               2019
•        Baufertigstellung:       2021

Der Schulstandort Köpenicker Landstr. 185 A wird als Sonderschulstandort des Bezirkes
Treptow–Köpenick genutzt. Das in den 1980er Jahren errichtete Schulgebäude wird im
Rahmen der Berliner Schulbauoffensive für ca. 5,6 Mio. € generalinstandgesetzt. Die
Sanierung erfolgt in mehreren Bauabschnitten und im laufenden Schulbetrieb.
Neben der Errichtung eines Aufzuges wurden sämtliche Fenster und Türen erneuert und die
Brüstungsbänder der Fassaden mit farbigen Faserzementplatten gestaltet. Die sanitären
Anlagen wurden in Gänze erneuert und im Erdgeschoss eine großzügige Lehrküche
eingerichtet
Ca. 95% der beauftragten Leistungen wurden bereits baulich umgesetzt. Bis Ende März 2021
werden die noch ausstehenden Sanierungsmaßnahmen an den Eingangsbereichen und den
Außenanlagen fertiggestellt.

3.   Müggelschlößchen-Schule, Alfred Randt Straße 54, 12559 Berlin

Abbildung 10: Fassadenvisualisierung Müggelschlößchen-Schule © Landherr Architekten und
Ingenieure

•        Baukosten:               10.100.000 €
•        Baubeginn:               2020

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•       Baufertigstellung:         2022

Der Schulstandort Alfred-Randt-Straße besteht neben der Sporthalle aus zwei unsanierten
Bauten des Typs SK-Berlin. Die Müggelschlößchen-Schule nutzt derzeit das Gebäude Nr. 56.
Während hier die Grundschüler das ABC lernen wird das leerstehenden Nachbargebäude
komplett entkernt, erweitert und grundlegend saniert. Neben der Errichtung einer
Aufzugsanlage wird hier ein großzügiger und moderner Mehrzweckraum für bis zu 384
Personen entstehen. Im Anschluss an die Sanierung wird hier die Müggelschlößchen-
Grundschule voraussichtlich im Jahr 2022 den Schulbetrieb aufnehmen.
Die Sanierung und Erweiterung des Gebäudes Nr. 54 wird mit SIWANA-Mitteln
(Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds) und
Investitionsmitteln des Landes Berlin finanziert. Mit den Baumaßnahmen wurde bereits Ende
2020 begonnen.

Nachhaltige Instandhaltungsmaßnahmen

Ein wesentlicher Grundsatz im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung und Betreibung der
bezirklichen Immobilien ist das Thema Nachhaltigkeit welches sich aus den folgenden
Grundsätzen zusammensetzt:
•         Ökologische Qualität
•         Ökonomische Qualität
•         Soziokulturelle Qualität

Diese Themen beeinflussen wesentlich das Bauen und die Instandhaltung der Immobilien. Es
handelt sich hierbei um Prozesse, die den Lebenszyklus eines Gebäudes einer technischen
Anlage beeinflussen.

Unter diesen Aspekten wurden und werden diverse Maßnahmen im
Instandhaltungsmanagement vorbereitet und durchgeführt.

Ökologie

Die ökologische Qualität spiegelt den Bereich wieder, der sich mit dem Thema Umwelt
auseinandersetzt.

1.      Errichtung einer Tiefbrunnenanlage für den Tennisclub TC Oberspree e.V.

•       Objekt:                             Bruno-Bürgel-Weg 53 - 63, 12439 Berlin
•       Kosten der Baumaßnahme:             86.680,00 € (brutto)
•       Beginn der Baumaßnahme:             09/2020
•       voraussichtliche Fertigstellung:    01/2021

Es erfolgte eine Bohrung bis zu 28 m Tiefe sowie die Errichtung eines erdverbauten
Brunnenschachtes aus Beton. Zusätzlich wurde für die Tennissportanlage, die
Bewässerungsverteilung erneuert.
Zukünftig kann mit der Tiefbrunnenanlage bis zu 6.000 m³/a Brunnenwasser für die
Bewässerung der Tennisplätze sowie für die Bewässerung der anliegenden Grünflächen
genutzt werden. Mit dieser Maßnahme kann der Verbrauch an Trinkwasser zur Bewässerung
wesentlich reduziert werden.

2.      Errichtung von Anlagen zur Förderung der Qualität des Grundwassers

Im Zusammenhang mit der Ausgabe von kostenfreiem Schulessen in den Grundschulen, haben
sich die baulichen Randbedingungen für die Speisenversorgung wesentlich geändert.
In Abstimmung mit den Berliner Wasserbetrieben hat der Bezirk begonnen, sämtliche
Schulküchen bzw. Essensausgaben, in denen fetthaltige Abwässer in die Kanalisation ohne
Vorbehandlung direkt eingeleitet werden, mit einer Fettabscheideanlage nachzurüsten. Durch

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die SE Facility Management werden jedes Jahr nach einer mit den Berliner Wasserbetrieben
abgestimmten Schulliste, die Schulküchen mit Fettabscheidern nachgerüstet. Überwiegend
werden an den Schulliegenschaften erdverbaute Fettabscheider installiert. An den ersten
Schulliegenschaften wurden die Nachrüstungen fertiggestellt.
Weitere 7 Standorte sollen in 2021 folgen. Die Kosten sind standortbezogen unterschiedlich
und liegen im Durchschnitt bei ca. 100 T€ - 150 T€.
Ziel dieser Fettabscheider ist es, die Abwasseraufbereitung in den Kläranlagen als auch die
Abwasserleitungen selbst frei von fetthaltigen Feststoffe/Schlamm zu halten. Fette und Öle sind
leichter als Wasser und lagern sich an der Wasseroberfläche ab und werden somit
zurückgehalten. Das verbleibende Abwasser kann somit auf ökologische Weise dem
Wasserkreislauf zugeführt werden. Die Schlämme etc. können sachgerecht in entsprechenden
Anlagen aufbereitet werden und sind anschließend für die Stromgewinnung einsetzbar.

3.      Sanierung der Heiz- und Trinkwasserverteilung der Kellerverteilung sowie
Strangsanierung und Rückbau der Trinkwasserversorgung in den Etagen

•       Alexander-von-Humboldt-Gymnasium – Berlin
•       Oberspreestraße 173-181, 12555 Berlin
•       Kosten der Baumaßnahme:          824.000 € (brutto)
•       Beginn der Baumaßnahme:          04/2020
•       voraussichtliche Fertigstellung: 02/2021

Das Alexander von Humboldt Gymnasium wurde vom Architekten Max Taut entworfen und in
den Jahren 1928 bis 1929 im Bauhausstil errichtet. 1929 erfolgte die Übergabe des
Gebäudes mit Widmung als Dorotheenschule.
Durch die im Jahre 2018 durchgeführte Bestandaufnahme der technischen
Gebäudeausrüstung durch die Serviceeinheit Facility Management wurde festgestellt, dass die
vorhandene Technik nicht mehr den Anforderungen der derzeit gültigen Normen und
Standards entspricht und dabei ökologisch am Ende des Lebenszyklus steht.
In 3 Bauabschnitten wird hierbei die komplette Heizung- und Sanitärtechnik erneuert. Im Jahr
2019 kam es im ersten Bauabschnitt zur Erneuerung mehrerer Sanitärstränge im Bereich der
Oberspreestraße. 2020 wurden im Kellerbereich sämtliche Trinkwasser- und
Heizungsinstallation demontiert und erneuert. In den Etagen konnten mehrere Stränge für
Trinkwasser erneuert oder demontiert. Weiterhin wurde ein Labornetz für die Räume in denen
der naturwissenschaftliche Unterricht stattfindet aufgebaut, um die Trinkwasserhygiene in dem
Gebäude sicherzustellen.
Durch diese Maßnahmen kann der Betrieb optimiert werden. Die Verwendung nachhaltiger
Baustoffe fördert eine Verbesserung des Ökosystems. Mit der Verringerung der Rohstoffe und
Verbrauchsstoffe ist auch die Verringerung der CO2 Bilanz verbunden. Die Verringerung der
zu erwartenden Heizkosten ist hierbei ein ökonomischer Aspekt.

4.      Erneuerung der Schmutzwassergrundleitungen

•       Objekt: Grünauer Gemeinschaftsschule
•       Walchenseestr. 40, 12527 Berlin
•       Kosten der Baumaßnahme:          550.000 € (brutto)
•       Beginn der Baumaßnahme:          06/2021
•       voraussichtliche Fertigstellung: 12/2021

In der o. g. Schulliegenschaft ist nach der Bewertung einer durchgeführten TV-Kanalbefahrung
eine Komplettsanierung der Grundleitungen für Schmutzwasser notwendig. Durch starke
Wurzeleinschlüsse als auch unter Berücksichtigung des Alters der vorhandenen Leitungen
erfolgt eine komplette Instandsetzung der Grundleitungen. Diese Maßnahme ist für den
Bodenschutz zwingend erforderlich und sichert damit ein sauberes Grundwasser. Damit
werden auch die natürlichen Ressourcen gesichert.
Am Standort müssen bis zu 250 m – 300 m Grundleitung neu verlegt werden und an die
vorhandenen Gebäude auf dem Schulcampus angeschlossen werden.

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Um in den einzelnen Häusern die Benutzung der Sanitäranlagen sicherzustellen, sollen die
neuen Grundleitungen parallel zum bestehenden Leitungssystem trassiert werden. Ein
Umschluss an das neue Leitungssystem erfolgt jeweils direkt am jeweiligen Haus. Um den
Schulbetrieb durch die Bauarbeiten und auch die Bewegungsfreiheit auf den
Schulhofbereichen für die Schüler nicht zu sehr zu beeinflussen, wird die Baumaßnahme in
mehrere Bauabschnitte unterteilt.
Durch die SE Facility Management erfolgt hier selbstständig im Vorfeld eine enge Abstimmung
mit den zuständigen Schulleitungspersonal.

Ökonomie

1.      Elektromobilität im Bezirksamt Treptow-Köpenick 2020

                                    Der Ausbau von Ladeinfrastruktur für Elektro-
                                    Dienstfahrzeuge im Bezirksamt Treptow-Köpenick wurde
                                    im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 durch den
                                    Fachbereich Objektmanagement fortgesetzt. Am
                                    Standort Adlershof wurden drei Doppelladesäulen
                                    errichtet und für den Standort Luisenstraße die
                                    Errichtung von ebenfalls drei Doppelladesäulen
                                    beauftragt.
                                    Die Standort-Verwaltungen des Innovationspark
                                    Wuhlheide sowie des Technologie- und
                                    Gründerzentrums Spreeknie wurden bei der
                                    Ausschreibung und Errichtung von jeweils drei
                                    Doppelladesäulen durch das Objektmanagement
                                    unterstützt.
                                    Im aktuellen Geschäftsjahr 2021 werden neue
                                    Ladesäulen am Standort Rathaus Treptow errichtet, und
                                    die bereits vorhandene Ladeinfrastruktur an den
                                    Standorten des Ordnungsamtes und des
                                    Vermessungsamtes nach Erfordernis des jeweiligen
                                    Fuhrparks um entsprechende Ladeeinrichtungen
                                    erweitert. Für weitere dezentrale Stützpunkte im Bereich
                                    des Straßen- und Grünflächenamtes werden durch das
                                    Objektmanagement in 2021 die technischen
Abbildung 11: Ladesäule am Standort
                                    Voraussetzungen zum Aufbau von Ladeinfrastruktur
Adlershof © BA-TK
                                    geschaffen.

Diese Maßnahmen werden unter anderem im Zusammenhang mit dem Zuwendungsbescheid
an das Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin vom Bundesministerium für Verkehr und
digitale Infrastruktur vom 29.01.2019 finanziert.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für die dienstlich genutzten Liegenschaften sind die
Voraussetzung für die weitere CO2 Reduzierung und der Minderung von fossilen Brennstoffen.

2.      Errichtung von Photovoltaikanlagen auf bezirkseigenen Gebäuden

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick wird 2021 in Kooperation mit den Berliner Stadtwerken
weitere Photovoltaikanlagen auf 8 bezirkseigenen Gebäuden (6 Schulen und 2
Dienstgebäude) errichten:

•       Ellernweg 20 (Gebrüder-Montgolfier-Gymnasium)
•       Florian-Geyer-Str.87 (Heide-Schule)
•       Groß-Berliner Damm 154 (Bürodienstgebäude)
•       Hänselstr. 14 (Schule am Heidekampgraben)
•       Hans-Schmidt-Str. 10 (Bürodienstgebäude)
•       Mittelheide 49 (Merian-Schule)

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•        Pablo-Neruda-Str. 6/7 (Emmy-Noether-Gymnasium)
•        Sachsenstr. 22 (Schule am Altglienicker Wasserturm)

Nach der Vertragsunterzeichnung durch den Bezirksbürgermeister Oliver Igel am 11.08.2020
geht es in diesem Jahr um die Umsetzung des Projektes.
Noch im alten Jahr haben in den genannten 8 Liegenschaften die Ortsbesichtigungen zur
Klärung der technischen Randbedingungen stattgefunden.

Derzeit erfolgen die erforderlichen Voruntersuchungen (z. B. Tragfähigkeitsnachweise) für jedes
Gebäude. Die Installation wird im 1. Quartal 2021 erfolgen.
Es ist geplant, alle 8 Photovoltaikanlagen bis Ende Mai 2021 fertigzustellen und in Betrieb zu
nehmen. Sie werden dann mindestens 20 Jahre Strom erzeugen, der zum größten Teil direkt in
den Gebäuden verbraucht wird. Der Stromertrag aller 8 Anlagen zusammen wird über
300.000 kWh pro Jahr betragen. Dadurch können CO2 -Emissionen in Höhe von insgesamt
132 Tonnen pro Jahr vermieden werden.

Soziokulturelle Infrastruktur

Im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive wird dem demographischem Wandel Rechnung
getragen. Die wachsenden Schülerinnen und Schüler machen es in diesem Zusammenhang
auch erforderlich baureife Grundstücke herzustellen und Interimsstandorte für mobile
Klassenräume technisch zu erschließen. Wesentliches Kriterium bei der Realisierung ist hier
auch das Thema Umwelt, Ökonomie im Gesamtzyklus der Nachhaltigkeit.

So werden die Vorgaben für den Leitfaden „Grüne Beschaffung“ stets eingehalten. Ein
wichtiges Kriterium z.B. bei den Interimsstandorten ist die Funktionalität und die Wahrung von
Gesundheit und Sicherheit.

So entspricht die bauliche Hülle den aktuellen energetischen Ansprüchen, um den CO 2
Ausstoß und den Verbrauch ggf. auch fossiler Brennstoffe so gering wie nötig zu halten. Sind
an den Standorten z.B. Fernwärmeversorgungen vorhanden, werden die Interimsstandorte
auch damit beheizt.

1.       Umverlegung der Heiz- und Trinkwassertrasse im Außenbereich (Schulhof) einschl.
         Vorbereitung der Medientrassen Interimsstandort Schulcontainer

•        Objekt: Schmöckwitzer Inselschule – Berlin
•        Adlergestell 776, 12527 Berlin
•        Kosten der Baumaßnahme:           160.000 € (brutto)
•        Beginn der Baumaßnahme:           04/2020
•        Fertigstellung:                   11/2020

2.       Maßnahmen für Interimsstandort zur Medienversorgung geplant in 2021

Müggelsee-Schule
•      Aßmannstr. 63, 12587 Berlin (Interimsstandort Bruno Wille Straße 37-49)
•      Kosten der Baumaßnahme: 50.000 € (brutto)

Friedrichshagener-Schule
•        Peter-Hille-Straße 7-9, 12587 Berlin (Interimsstandort Peter-Hille-Straße 18)
•        Kosten der Baumaßnahme:            100.000 € (brutto)

Schule an den Püttbergen
•       Fürstenwalder Allee 182, 12589 Berlin
•       Kosten der Baumaßnahme:          100.000 € (brutto)

Wilhelm Bölsche-Schule

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•       Aßmannstraße 11, 12587 Berlin (Interimsstandort Aßmannstraße 10)
•       Kosten der Baumaßnahme:          90.000 € (brutto)

Bouché-Schule
•      Bouchéstraße 5-9, 12435 Berlin
•      Kosten der Baumaßnahme:              170.000 € (brutto)

Anna-Seghers-Schule
•      Radickestraße 43, 12489 Berlin
•      Kosten der Baumaßnahme:              240.000 € (brutto)

Schule am Ginkobaum
•       Sprinbornstraße 250, 12487 Berlin
•       Kosten der Baumaßnahme:           98.000 € (brutto)

Uhlenhorst-Schule
•       Wongrowitzer Steig 37, 12555 Berlin
•       Kosten der Baumaßnahme:           90.000 € (brutto)

Hans Grade-Schule
•      Heuberger Weg 37, 12487 Berlin (Interimsstandort RH Johannisthal)
•      Kosten der Baumaßnahme:          50.000 € (brutto)

Edison-Schule
•       Wattstraße 69-70, 12459 Berlin
        (Interimsstandort Mensacontainer Nalepastraße 211-213)
•       Kosten der Baumaßnahme:           110.000 € (brutto)

3.      Sanierung und Umbau des Sanitärgebäudes Gesamtmaßnahme:

Erneuerung Wasserspielplatz "Plansche"
 •      Objekt: Wasserspielplatz Plansche Plänterwald
 •      Dammweg 1, 12435 Berlin
 •      Kosten der Baumaßnahme:           440.000 € (brutto)
 •      Beginn der Baumaßnahme:           08/2021
 •      voraussichtliche Fertigstellung:  05/2022

Der Umbau des Sanitärgebäudes erfolgt im Zuge der Komplettsanierung der „Plansche“ im
Plänterwald, die nicht mehr ökologisch und ökonomisch betrieben werden konnte. Der
Wasserspielplatz ist eine Erholungsstätte für eine Vielzahl von Familien und Gruppen aus Kita´s
und Schulen. Die Qualität der Nutzflächen entspricht nicht den Anforderungen an eine
angemessene Nutzung als Erholungsfläche. Hier wird behutsam die Funktionalität ausgebaut,
um eine Nutzerzufriedenheit zu erzielen. Dass hier auch ökonomische und ökologische
Gesichtspunkte zu berücksichtigen waren, ist im Zuge des Nachhaltigkeitsgedankens
selbstredend. Bei der Planung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung wurde sich bewusst gegen
einen Neubau entschieden. Damit ist eine erhebliche Ressourcenproduktivität erzielt worden.
(Abfallvermeidung, Schonung der Naturräume, Verringerung von Transportwegen uvm.) Dabei
wird auch die Barrierefreiheit berücksichtigt.

Kurzbeschreibung der Baumaßnahme:
Auf dem Grundstück Dammweg 1 in 12437 Berlin befindet sich ein freistehendes, nicht
unterkellertes Gebäude, zugehörig zu einem öffentlichen Wasserspielplatz, die „Plansche“.
Das Gebäude dient als Sanitär-und Bürogebäude, sowie als Unterstand bei Unwetter. Das
Gebäude wurde ca. 1956 errichtet und beherbergt ein Büroraum und Geschlechtergetrennte
WC-Anlagen, die durch einen überdachten Unterstand getrennt werden.
Die Bestandssituation des Gebäudes und im speziellen der Sanitärräume genügt nicht mehr
den heutigen Standards und wird entsprechend modernisiert.

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Im Rahmen der vollständigen Erneuerung des Wasserspielplatzes und des unsanierten
Zustandes der Schutzhütte, werden das Gebäude und die Außenanlagen saniert bzw.
umgeplant. Die Nutzung des Gebäudes bleibt unverändert. Die Sanitäranlagen werden
umgebaut und eine barrierefreie WC-Anlage neu geschaffen. Der Aufenthaltsraum, die
Fassade, die Fenster und das Dach werden saniert.

4.      Gesamtinstandsetzung des Jugendfreizeitschiffes ReMiLi

Abbildung 12: Jugendfreizeitschiff ReMiLi © BA-TK

Im Rahmen der Uferinstandsetzung Hasselwerderpark durch die Senatsverwaltung für Umwelt,
Verkehr und Klimaschutz, welcher gleichzeitig den Liegeplatz des Jugendfreizeitschiffes ReMiLi
darstellt, wurde im Jahr 2019 beschlossen, diese Maßnahme zum Anlass zu nehmen, um eine
Gesamtinstandsetzung des Jugendfreizeitschiffes ReMiLi zu forcieren. Nach Durchführung
eines ordentlichen Vergabeverfahrens im I. Quartal 2020 konnte die Werft Malz GmbH als
zuverlässiger Partner gebunden werden. In enger Abstimmung mit dem Jugendamt, dem
Nutzer, der Werft und der SE FM sind sämtliche Schnittstellen und Sanierungsbereiche
festgelegt und beplant worden und befinden sich in der Umsetzung.
Die Gesamtinstandsetzung soll im II. Quartal 2021 ihren Abschluss finden, um dann
abschließend die Rücküberführung über die Wasserstraßen Berlin-Brandenburgs und die
Übergabe an den Nutzer durchzuführen.
Die Gesamtkosten belaufen sich aktuell auf 640.000 €

5.      Kita und Spielplatzsanierungsprogramm (KSSP)

Ziel ist hier die baulich-technische Wiederherstellung von Kita-Standorten auf landeseigenen
Liegenschaften, die ohne Erhaltungsmaßnahmen in ihrem Bestand bedroht sind und für die von
Seiten des Bezirks keine ausreichenden Sanierungsmittel zur Verfügung stehen. Das Programm
soll die Kitaträger unterstützen, die Einrichtungen zur Betreuung der Kinder im Rahmen der
weiter steigenden Partizipation und Gesundheit, Integration und Bildung unter
Berücksichtigung der ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte weiter zu betreiben. In der
heutigen Gesellschaft zählt jeder Kitaplatz und damit ist es auch unumgänglich die Gebäude
bewusst weiter Instand zu halten und an die moderne Gesellschaft anzupassen.

Beispiele 2020:
•        Kita „Wir“ Bölschestr. 29 – Sanierung Dachfläche
         – Umsatzvolumen: 172.000 €
•        Kita - Wir - Bölschestr. 29 I
•        Kita „Lausbuben“ Spitzer Str. 8 – Energetische Sanierung
         – Umsatzvolumen: 255.000 €
•        Kita „Evangelische Kita“ Pfingstberggasse 2 – Gebäudeabdichtung
         – Umsatzvolumen: 179.000 €

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Ausblick KSSP 2021
•        Kita „An der Wuhlheide“ Ostendstr. 15 – Strangsanierung
         – Budget: 300.000 €
•        Kita „Kinderhaus Emrichstr.“ Emrichstr. 51 – Beton- und Dachsanierung
         – Budget: 200.000 €
•        Kita „Pfeffermäuse“ Zur Nachtheide 137 – Sanierung Dachfläche
         – Budget: 143.000 €

6.      Neuer Mieter im Haus Zenner

Abbildung 13: Haus Zenner © BA-TK

Historie
•        26.03.2020       Zuschlagserteilung an die Trebow GmbH
•        04.05.2020       Übergabe der Liegenschaft zu Planungszwecken
                          an die Trebow GmbH
•       28.04.2020        Übersendung des 1. Mietvertragsentwurfes an die Trebow GmbH,
                          nachfolgend mehrstufige Vertragsverhandlungen und Einigung mit
                          Vertragsunterzeichnung am 29.07.2020 im Rathaus Köpenick

Voraussichtlicher Zeitplan der etappenweisen Wiedereröffnung
•       Wiedereröffnung des Biergartens:                   Mai 2021
•       Wiedereröffnung des Haupthauses:                   IV. Quartal 2021
•       Wiedereröffnung Turmhaus und Körnervilla:          2022/ 2023

Aktuelle Umbaumaßnahmen
•        Abbruch und Neubau Hauptausschank Biergarten, Umbau Weinausschank nähe
         Unterkunftshalle
•        Installation einer neuen Heizungsanlage inkl. neuem Hausanschluss
•        Komplettinstandsetzung Terrasse und Außentreppen (Komplettaufnahme)
•        Aufnahme der alten und Neuausbringung einer feineren, helleren und
         rollstuhlgerechten Kiesschüttung im Biergarten
•        Rollstuhlfreundliche Anbindung des Uferwanderweges an die Biergartenebene
•        Umbau der alten Speiseaufzüge zu einem barrierefreien Personenaufzug
•        Intensive Vorplanung Schallschutz (-Fenster), Ladeinfrastruktur, Außenanlagen, WC-
         Haus, Turmhaus
•        Komplettentkernung aller Gebäudeteile und anschließende Neuinstallation Elektro,
         Heizung, Klima etc.

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7.      Entwicklung von Standortkonzepten zur interkulturellen und sozialen Nutzung

Abbildung 14: Alte Gemeindeschule in Alt-Treptow - Bouchéstr. 75 © BA-TK

Ein wesentlicher Ansatz für die Entwicklung solcher Projekte findet sich in den sozialen
Bedürfnissen der Einzelnen. Das Bezirksamt Treptow – Köpenick verfolgt dabei das Ziel, die
Umgebung, die Räume im Innen- und Außenbereich für solche Projekte zu entwickeln.
Damit können Nutzungsqualitäten definiert werden und objektive als auch soziale und
kulturelle Interessen in der Gesellschaft zur Schaffung eines hohen Nutzwertes
zusammengeführt werden.
Eines der ersten Projekte dieser Nachhaltigkeitsstrategie ist der Standort: Alte Gemeindeschule
in Alt-Treptow - Bouchéstr. 75

Erfolgte Maßnahmen
•        Ende 2019 Bereitstellung von Bundesmittel im Kulturkapitel der Beauftragten der
         Bundesregierung für Kultur und Medien i.H.v. 4 Mio. € für den Erhalt des Denkmals
•        zeitgleich wurden Mittel über eine Ko-Finanzierung des Landes Berlin in gleicher Höhe
         in Aussicht gestellt
•        Ausschreibung Anfang 2020 für die Erstellung eines Nutzungskonzepts nebst
         Machbarkeitsstudie über die zukünftige multifunktionale und ressortübergreifende
         Nutzung der ehemaligen Gemeindeschule als „Bürgerhaus Alt-Treptow“
•        05/2020 erfolgte die Vertragsunterzeichnung mit dem Architekten Kubeneck
•        06/2020 1. Gesprächstermin mit Architekt, SPK und SE FM zur näheren
         Projektbeschreibung und dem weiteren Werdegang
•        06/2020 Abfrage bei allen Fachämtern über die gewünschte zukünftige Nutzung des
         Hauses nebst Meldung ihrer eigenen Bedarfe
•        07/2020 Auswertung der Bedarfsanmeldung durch SPK und Architekt
•        07/2020 Einzelgespräche nach Auswertung mit dem jeweiligen Fachamt, Architekt,
         SPK und FM
•        07/2020 Abschlussveranstaltung mit allen Fachbereichen, SPK, Architekten und FM
         und Vorstellung der 1. Fassung der Machbarkeitsstudie mit anschließender
         Ortsbesichtigung der Bouchestr. 75
•        09/2020 Fertigstellung Machbarkeitsstudie
•        09/2020 formlose Anfrage als Vorstufe zum Fördermittelantrag beim BKM nebst
         Nutzungskonzept
•        10/2020 Stellungnahme vom Landesdenkmal, dass es sich bei der ehemaligen
         Gemeindeschule Bouchestr. 75 um ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung
         handelt => 1. Meilenstein für die Förderfähigkeit des geplanten Projekts

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•       vor Jahresende sollte das Koordinierungsgespräch mit dem BKM stattfinden =>
        pandemiebedingt, verzögert sich dieser 2. wichtige Meilenstein
•       im Anschluss an das Koordinierungsgespräch können gemäß RZBau die
        Ausschreibungen für die erforderlichen Planungsleistungen erfolgen

2021 werden die nächsten Schritte definiert. Dabei ist es vor allem entscheidend, eine hohe
Prozessqualität zu erreichen. Nur so können die eingangs genannten Nachhaltigkeitsziele
sachgerecht und zeitnah gesteuert werden. Die Projektqualität beeinflusst nicht nur den
Planungsprozess, sondern dann auch die Qualitäten während der Bauphase.
Dabei dürfen die Ziele der Projektentwicklung nicht vernachlässigt werden. Diese sind eine
Voraussetzung für die Qualität bei der Betreibung der Einrichtungen und Standorte.
Damit wird mit der Thematik Nachhaltigkeit abgeschlossen. Der Lebenszyklus des Gebäudes
wird verlängert –ökonomische Qualität-, alle Maßnahmen zur energetische Bilanz, der
Verwertbarkeit der Rohstoffe der wirtschaftliche Umgang mit den Ressourcen beeinflusst die –
ökologische Qualität- und die Menschen, die die neu geschaffenen Räume annehmen und mit
Leben erfüllen, sichern die –soziokulturelle und funktionale Qualität.

Technologie- und Gründerzentren

Technologie- und Gründerzentrum Spreeknie heißt jetzt Schöneweide

Zur Verstärkung der Sichtbarkeit, Identifikation und Symbolisierung der Aufgabe des
Technologie- und Gründerzentrum Schöneweide (TGS) in der Region wurde diese
Umbenennung zum 01.01.2021 vorgenommen. Sie steht im Rahmen des neuen
Verwalterkonzeptes für einen stärkeren Ortsbezug und eine bessere überregionale Einordnung.
Mit der im vergangenen Jahr durchgeführten europaweiten Ausschreibung einer neuen
Liegenschaftsverwaltung, verbindet der Bezirk den Anspruch, den Standort in seinem Umfeld
künftig zeitgemäßer zu konfigurieren.
Am 03.11.2020 unterzeichnete Bezirksbürgermeister Oliver Igel den zukünftigen Vertrag des
Bezirksamtes Treptow-Köpenick von Berlin mit der neuen Verwaltung für das Technologie- und
Gründerzentrum Schöneweide (TGS), der Corona Hausverwaltung & Immobilien OHG, die sich
diesen Aufträgen verpflichtet hat.
Die Corona Hausverwaltung & Immobilien OHG ist seit 2019 bereits für den Betrieb des
Innovationspark Wuhlheide (IPW) zuständig. Sie hat am 01.01.2021 die Verwaltungsräume im
TGS bezogen und ist bereits Ansprechpartner für die Mieter/-innen. Der zentrale E-Mail-
Kontakt lautet: info@corona-immobilien.de .
Der Bezirk hat im letzten Jahr an diesem Standort Ladesäulen errichten lassen und in hohem
Maße in die Informations- und Kommunikationstechnik des Standortes investiert, um diesen
zukunftsorientiert auszurichten und dem Anspruch als wirtschaftsfördernden Leuchtturm für
Technologie in Schöneweide gerecht zu werden.
Weitere Maßnahmen zur Standortverbesserung sind nötig und werden derzeit in Kooperation
des neuen Verwalters mit dem Facility Management und der Wirtschaftsförderung des
Bezirksamtes Treptow-Köpenick geplant.
Am Gründer-Campus ist ein Unternehmen entstanden, dass 2020 in der Covid-19 Pandemie
im Zulieferbereich für Tests sehr erfolgreich unterstützten konnte und damit einen erheblichen
gesellschaftlichen Beitrag leistete.

Innovationspark Wuhlheide

Im vierten Quartal 2020 wurden im Innovationspark Wuhlheide (IPW) drei Ladesäulen für
Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen. Künftig können bis zu sechs Autos gleichzeitig geladen
werden. Auch dieser Strom ist selbstverständlich ab dem neuen Jahr CO2-neutral. Das
Angebot steht den Unternehmen am Standort zur Verfügung und wird künftig unkompliziert mit
anderen Dienstleistungen durch das Standortmanagement in Rechnung gestellt. Damit wurde
auch hier der Grundstein für die Mobilität von Morgen gelegt.
Die Unternehmen in der Wuhlheide sahen sich im letzten Jahr, wie alle Mitglieder der
Gesellschaft, besonderen Herausforderungen gegenüber. Die Pandemie, welche den Alltag

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JAHRESAUFTAKT-PRESSEKONFERENZ TREPTOW-KÖPENICK – 28.01.2021

seit Monaten mitbestimmt, hat weitreichende Auswirkungen auf die berufliche Tätigkeit in
verschiedenster Hinsicht. Praktisch innerhalb von wenigen Tagen potenzierten sich die
Anforderungen an eine mobile Arbeitswelt. Die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Homeoffice
oder die Virtualisierung von Besprechungen mittels Telefon- und Videokonferenzen stellte völlig
neue Anforderungen an die Vernetzung von Daten und an die Telekommunikationsnetze.
Die moderne Infrastruktur im Innovationspark Wuhlheide unterstützt die Unternehmen bei der
Bewältigung der täglichen Aufgaben unter den veränderten Bedingungen. Durch kurzfristige
Investitionen in die Telekommunikationstechnik wurde die Virtualisierung der Arbeitswelt für die
Unternehmen in der Wuhlheide noch fortschrittlicher. So ist es möglich, den Telefonanschluss
aus dem Büro virtuell in das Homeoffice mitzunehmen. Arbeitsprozesse lassen sich so besser
koordinieren und die Erreichbarkeit ist unter den schwierigen Umständen gewährleistet. Auch
diese Maßnahmen dienen dazu, den Innovationspark Wuhlheide – unabhängig von der
Krisensituation der aktuellen Pandemie – zukunftssicher aufzustellen und als nachhaltigen
Wirtschaftsstandort weiter auszubauen.

Über die derzeit geplanten und beantragten künftigen GRW-Maßnahmen für ein
Gesundheitszentrum und ein Bürogebäude liegt bislang noch keine Entscheidung der
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe vor.
Im vergangenen Jahr wurde zudem eine Voruntersuchung zu einer noch unerschlossenen
Fläche im Park von der Wirtschaftsförderung in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse lassen trotz
aller Einschränkungen auf eine Entwicklung dieser Flächen hoffen.

Seit 2017 stagniert die Vergabe von Erbbaurechten an insgesamt immer neuen
Umweltentwicklungen. Derzeit steht ein Unternehmen kurz vor dem Abschluss eines
Erbbaurechtsvertrages, der Antrag eines weiteren Unternehmens auf über 1000m² muss
verlegt werden, um eine bislang nicht bewaldete Fläche im Innovationspark nunmehr zu
bewalden. Für 2021 sind darüber hinaus noch vier andere Anträge auf Erbbaurecht im Park in
Prüfung.
In diesem Jahr wird dazu ein Beschluss der BVV getroffen werden, der diesen und weiteren
zukünftigen Wirtschaftsunternehmen wieder bessere Planungssicherheit am Standort geben
könnte, denn grundsätzlich gibt es noch einige hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten im
Park, die die lokale Wirtschaft stärken und damit neue Arbeitsplätze sichern könnten.

Steuerungsdienst
Der Bezirk Treptow-Köpenick unterstützt die Straßen- und Grünflächenämter Berlins bei der
Optimierung und Digitalisierung von Geschäftsprozessen

Der Bezirk Treptow-Köpenick ist federführend zuständig für die Umsetzung des
Geschäftsprozessmanagements in den Straßen- und Grünflächenämtern Berlins. Ziel ist die auf
der Optimierung der Geschäftsprozesse aufbauende Digitalisierung der Verwaltungsleistungen
in diesem Bereich. Ein solch großes Unterfangen lässt sich nicht von heute auf morgen
umsetzen, aber der Bezirk Treptow-Köpenick hat im letzten Jahr gemeinsam mit der
zuständigen Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie den anderen 11
Bezirken des Landes weitere Projekte auf den Weg gebracht, so dass mittlerweile alle
wesentlichen Bereiche der Straßen- und Grünflächenämter von der Digitalisierungsbewegung
erfasst worden sind. Damit werden zukünftig Leistungen wie Parkausweise für Betriebe,
Genehmigungen für die Nutzung des Straßenlandes bis hin zu Bestattungen auf den
landeseigenen Friedhöfen von den Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen dieser Stadt
noch einfacher bzw. vielfach auch erstmalig digital beantragt werden können. Für die
landeseigenen Friedhöfe sollen so zum Beispiel zukünftig Bestattungstermine und Grabstätten
online einsehbar und buchbar sein.

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Wirtschaftsförderung
Unterstützung Coronahilfen

Die Wirtschaftsförderung informiert aktuell über alle Maßnahmen und Fördermöglichkeiten in
Bezug auf die Corona-Pandemie. Dies beinhaltet auch Informationen, wo und in welcher Form
eine Insolvenzberatung möglich ist.

Existenzgründungsberatung

Auch 2021 finden für Existenzgründerinnen und Existenzgründe sowie junge Unternehmen
wieder kostenlose Orientierungsberatungen und Kurzseminare statt- siehe Flyer. Hierbei
werden natürlich Formate gewählt, die den gegebenen Corona Bestimmungen entsprechen.

Termine der Wirtschaftsförderung:
    • Wirtschaftsforum: Das Wirtschaftsforum findet nach Abstimmung mit der
        Wirtschaftsförderung und dem Bezirksbürgermeister am 22.04.2021 statt.
    • Ausbildungstag Süd-Ost: Der Ausbildungstag findet am 09.09.2021 statt. Je nach
        Coronalage wieder digital bzw. ansonsten als Präsenzveranstaltung oder als
        Hybridveranstaltung

City Tax Projekte zur Tourismusentwicklung im Berliner Südosten:
Tourismusverein: Fortführung des Projektes „Vernetzter Wasser- und Fahrradtourismus“ aus
City Tax Mittel mit Entwicklung der dazugehörenden App (40.000,00 €). Auch 2021 wird es
erneut 100.000 € (min. 40% für bezirksübergreifende Projekte / Verbundprojekte) für
besondere touristische Projekte im Bezirk Treptow-Köpenick geben.

Parkmanagement Wuhlheide: Für das Parkmanagement Wuhlheide gibt es seitens der
Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe eine dreijährige Verlängerung. Das
Projekt wird in Eigenregie der Wirtschaftsförderung durchgeführt.

Geschäftsstraßenmanagement (GSM) Dörpfeldstraße: Das Geschäftsstraßenmanagement
Dörpfeldstraße wird um weitere zwei Jahre verlängert (2022-2023). Die Ausschreibung dazu
ist gerade in Vorbereitung

Regionalmanagement Berlin Südost: Das Projekt wird zum 28.02.2021 beendet.
Mit dem Ende des Projektes wird im 1. Quartal 2021 ein webbasiertes Ansiedlungsnetzwerk für
Anbieter*innen und Suchende von Gewerbeimmobilien, ein Standortportal für den Südosten
unter www.berlin.de/suedost gestartet.

Zuwendungen Tourismusverein Treptow-Köpenick e.V. und Industriesalon Schöneweide e.V.
Beide Zuwendungen werden durch die Wirtschaftsförderung 2021 betreut:
Tourismusverein mit 125.000,00 € und Industriesalon mit 20.000,00 €.

Kooperationsvereinbarung mit Visit Berlin, SenWEB und Bezirk:
Ziel der Kooperation ist es, die Berliner Bezirke bei der Umsetzung des Tourismuskonzepts
2018+ zu unterstützen und eine Zusammenarbeit zu begründen, die den wechselseitigen
Austausch zwischen den Partnern in Bezug auf den Umgang mit den neuen Herausforderungen
des Städtetourismus in Berlin gerade auch den jetzt vorliegenden Corona Herausforderungen
stärkt.
Diese Kooperationsvereinbarung unterstützt und verstärkt auch die Kooperation und
Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderung mit dem Tourismusverein und dem Industriesalon
Schöneweide.
Die Kooperationsvereinbarung wird in diesem Jahr verlängert.

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Integration
Veranstaltungsreihe „Von der Geschichte zur Gegenwart – Historische und politische
Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick“ auch 2021

                         Die Veranstaltungsreihe „Von der Geschichte zur Gegenwart –
                         Historische und politische Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick“ wird
                         auch 2021 fortgesetzt. Die Termine für das erste Halbjahr stehen
                         bereits. Viele verschiedene Veranstaltungen laden dazu ein, Projekte
                         und Orte in Treptow-Köpenick kennenzulernen. Angepasst an die
                         Pandemiesituation finden die Veranstaltungen digital oder ggf.
                         wieder im Freien statt.

                         Erste Veranstaltung der Reihe:

                         LIVE-PODCAST: MEHRSPRACHIGKEIT ALS BEREICHERUNG
                         •         Freitag, 19.02.2021, 17:00 Uhr, ca. 2 h
                         •         Live-Podcasts auf dem YouTube-Kanal von
                                   interaXion:
                         https://www.youtube.com/channel/UChpZz87mt3PnMUjAQkpx3Rw
                         Anlässlich des Tags der Muttersprache möchten wir ins Gespräch
                         kommen. Wir empfinden Mehrsprachigkeit als Bereicherung und
Abbildung 15: Flyer zur   sprechen dabei aus ganz unterschiedlichen Perspektiven: die
Veranstaltungsreihe       Weitergabe der Muttersprache zwischen Eltern und ihren Kindern,
                          Mehrsprachigkeit in der Pädagogik und Poesie. Unsere
Gesprächspartner:innen haben selbst Migrations- und Fluchterfahrung und können so sowohl
aus persönlicher als auch professioneller Erfahrung sprechen. Die Veranstaltung entstand aus
einem Impuls der neu gegründeten bezirklichen AG Mehrsprachigkeit.

Weitere Veranstaltungen:
• ADLERSHOF IM SPIEGEL DER GESCHICHTE - Samstag, 13.03.2021, 14:00 Uhr, ca. 3 h
• zurückERZÄHLT: HÖRSPAZIERGANG UND AUSTAUSCH - Samstag, 27.03.2021, 16:00
  Uhr, ca. 2 h
• (UN)SICHTBARE GESCHICHTE? NS ZWANGSARBEIT IN UNTERNEHMENSGESCHICHTE -
  Donnerstag, 22.04.2021, 17:00 Uhr, ca. 2,5 h
• POLITISCHE TÖNE - DAS FUNKHAUS IN OBERSCHÖNEWEIDE - Freitag, 07.05.2021,
  16:00 Uhr, ca. 2 h
• AKTIONSTAG - SCHÖNEWEIDE IN DER NACHWENDEZEIT - Samstag, 05.06.2021 13:00
  Uhr, ca. 6 h
• FÜHRUNG ELSENGRUND - Samstag, 19.06.2021, 15 Uhr, ca. 2 h

Alle Aktuellen Informationen immer unter www.berlin.de/integration-tk/veranstaltungen .

Ein Kooperationsprojekt von: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Zentrum für
Demokratie Treptow-Köpenick, offensiv’91 e.V., Partnerschaft für Demokratie Treptow-
Köpenick, Partnerschaft für Demokratie Schöneweide, InteraXion – Willkommensbüro für
geflüchtete Menschen und Migrant*innen, Bezirksamtes Treptow-Köpenick –
Integrationsbereich, Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antidiskriminierung, ARTivisten
e.V., MaMis en Movimiento e.V., Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg e.V.

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