Juli 2016 Potenzialanalyse - Stadt Cottbus
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Quelle: bbz Landschaftsarchitekten, Schönwälder Zimmer Stadtplanung Vorwort Seit 2006 formuliert die Stadt Cottbus mit den wei- meinden und bietet Anreize für die erforderlichen teren Anrainergemeinden die Entwicklungsziele privatwirtschaftlichen Investitionen. Die Potenzial für die Bergbaufolgelandschaft des ehemaligen analyse bildet das Gerüst der Ziele und Hand- Tagebaus Cottbus-Nord im Masterplan Cottbuser lungsfelder der größten Stadtentwicklungsaufgabe Ostsee. Sie sind in das von der Gemeinsamen mit überregionaler Ausstrahlung für die nächsten Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg er 15 Jahre sowohl für die öffentliche Hand als auch arbeitete Regionale Entwicklungskonzept Cottbus für das private Engagement. – Guben – Forst (Lausitz) eingeflossen. Marietta Tzschoppe Beide Konzepte heben deutlich das Ziel hervor, mit Bürgermeisterin dem Cottbuser Ostsee in der Region eine nach- haltige Entwicklung zu ermöglichen, wirtschaftliche Impulse zu setzen und sowohl für die Bewohner als auch für die Gäste eine hohe Attraktivität für unterschiedlichste Bedürfnisse bieten zu können. Mit der Potenzialanalyse, an der neben der Stadt Cottbus und den Anrainergemeinden Neuhausen/ Spree, Teichland und Wiesengrund auch Vertre- ter verschiedenster Institutionen und Interessens- gruppen mitgewirkt haben, wurden die ermittelten Potenziale des künftigen Sees den zu erwartenden Bedürfnissen der künftigen Nutzer gegenüberge- stellt und auf dieser Basis die Entwicklungsziele präzisiert. Das Ergebnis stellt die Weichen für die anstehenden Infrastrukturmaßnahmen der Ge- 2
Inhalt 1. Projekthintergrund 4 2. Potenzialanalyse 6 2.1 Ausgangssituation 6 2.2 Nutzungspotenziale 7 2.3 Potenziale des Sees für Naherholung, Tagestourismus und Urlaubstourismus 8 3. Leitbild für die Entwicklung des Sees 10 3.1 Leitziele – Präambel 10 3.2 See-Profil 10 3.3 Entwicklungsleitlinien 11 3.4 Kernzielgruppen 11 4. Strategische Ausrichtung 12 5. Standortentwicklung 16 6. Schlüssel- und Leitprojekte 24 6.1 Schlüsselprojekte 24 6.2 Leitprojekte 26 7. Ausblick 27 3
Der Cottbuser Ostsee wird künftig der größte See Bran- denburgs sein. Seine großen Potenziale zu erschließen ist Chance und Verpflichtung 01 Projekthintergrund gleichermaßen. Am 23.12.2015 endete die Tagebauära Cottbus-Nord. sowie als attraktiver Wohn- und Arbeitsort mit hoher Dieses Datum markiert gleichzeitig den Beginn der Innovationskraft für eine nachhaltige Inwertsetzung neuen Ära des Cottbuser Ostsees, dessen bergbauli- der Potenziale einer Tagebaufolgelandschaft. che Sanierung nach den aktuellen Planungsvorstellun- Es liegt in der Verantwortung der Anrainer, durch eine gen bis 2025 abgeschlossen sein soll. Mit einer Fläche zielführende und aufeinander abgestimmte Planung von 19 Quadratkilometern wird der See gut anderthalb in den nächsten gut zehn Jahren die Voraussetzun- mal so groß sein wie der Scharmützelsee, Branden- gen für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung burgs Märkisches Meer. Damit wird der Cottbuser des Sees insbesondere für Naherholung und Touris- Ostsee nicht nur Brandenburgs größter See, sondern mus zu schaffen und die mit der Entstehung des Sees auch Deutschlands größter künstlicher See sein. verbundenen Potenziale zu erschließen. Es sind die Der See ist mehr als „nur“ ein Freizeitgewässer, son- heutigen Planungen, die über den Erfolg von morgen dern steht für eine neue Zukunft von Cottbus als Stadt entscheiden, d. h. die Chancen und Zukunftsperspek- am Wasser mit hoher Freizeit- und Erholungsqualität tiven des Cottbuser Ostsees hängen ganz entschei- Cottbuser Ostsee Quelle: Archiv LEAG AG 4 Projekthintergrund
Quelle: Archiv LEAG AG dend von der Qualität der jetzigen konzeptionellen begleitenden Arbeitsgruppe. Dieser Kurzfassung liegt und planerischen Weichenstellungen ab. Gefordert ein ausführlicher Bericht zu Grunde, nachzulesen ist eine Planung, die konsequent auf die relevanten unter www.cottbus.de/.files/storage/aa/aa/to/Ostsee_ Marktbedingungen, Zielgruppen und spezifischen Langfassung.pdf Standortqualitäten ausgerichtet wird. Die Ergebnisse der Potenzialanalyse wurden in den Masterplan Cottbuser Ostsee überführt. Die 2. Fort- Bevor belastbare Aussagen zu den einzelnen Stand- schreibung des Masterplans wurde durch Selbstbin- ortentwicklungen getroffen werden können, muss dungsbeschlüsse der Stadt Cottbus sowie der Gemein- klar sein, welche Potenziale es für eine wirtschaftlich den Teichland, Wiesengrund und Neuhausen/Spree im tragfähige Entwicklung des Sees gibt. Zwingend er- Herbst 2016 als zukünftige Arbeitsgrundlage legitimiert. forderlich ist ein darauf aufbauendes, von allen Anrai- www.cottbus.de/verwaltung/gb_iv/stadtentwicklung/ nern getragenes, standortübergreifendes Leitbild. Die ostsee/index.html Standortentwicklungen müssen mit dem See-Leitbild in Einklang stehen und sollten dieses untersetzen. Um Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber spätere Nutzungskonflikte zu vermeiden, bedarf es ei- die Zukunft im Sinne einer nachhaltigen Ent- ner aus dem Leitbild abgeleiteten Prioritätensetzung wicklung des Sees gestalten. hinsichtlich der Nutzungs- und Zielgruppenschwer- punkte. Ergebnisse der Potenzialanalyse • Erkenntnisse zu den Entwicklungspotenzialen in Im Spannungsfeld zwischen Vision und Machbarkeit quantitativer + qualitativer Hinsicht gilt es einerseits frühzeitig möglichst klare Planungs- vorgaben zu treffen, sich aber andererseits auch • Klarheit über Entwicklungsziele, Zielgruppen, genügend Freiraum und Flexibilität zu erhalten, um Themen- und Angebotsschwerpunkte für den auf derzeit nicht vorhersehbare Entwicklungen und Gesamtsee und die Seenbereiche neue Erkenntnisse adäquat reagieren zu können. • Klarheit über den qualitativen und quantitativen Dem Rechnung tragend, hat die Stadt Cottbus be- Handlungsbedarf zur Entwicklung der Infra- und schlossen, hierfür eine Potenzialanalyse zu erstellen Angebotsstruktur (für den Gesamtsee und die und dafür das Freizeit- und Tourismusberatungsbüro einzelnen Entwicklungsbereiche) PROJECT M gemeinsam mit dem Planungsbüro TOPOS beauftragt. • Handlungsprogramm mit abgestimmten Vorstellungen über Schlüsselprojekte und Die Potenzialanalyse ist kein Gutachten, sondern Infrastrukturgrundlagen sowie qualitative und Ergebnis eines intensiv über sieben Monate geführten quantitative Vorstellungen zur Standort- und Bearbeitungsprozesses unter Einbindung der Anrainer Projektentwicklung und öffentlicher Partnerinstitutionen in einer projekt Projekthintergrund 5
Je besser man die Eignungs- und Nutzungspotenziale kennt, desto zielführender kann der See in einem gesteu- erten, inhaltlich und räumlich 02 Potenzialanalyse aufeinander abgestimmten Prozess entwickelt werden. 2.1 Ausgangssituation • Das Land Brandenburg wartet vor dem Hintergrund Attraktionspotenziale – Stärken des Sees seines Gewässerreichtums nicht auf den Cottbuser DDdie hohe Einwohnerzahl der Stadt (Primärmarkt) Ostsee. als Grundstock für die Etablierung einer dauerhaft • Der See weist keine nachfrageauslösenden wirtschaftlich und auch ganzjährig tragfähigen Alleinstellungsmerkmale auf. Der Superlativ Infra- und Angebotsstruktur am See „Brandenburgs größter See“ bewirkt für sich DDhohe Sekundärmarktpotenziale für Tagesbesuche betrachtet noch keine Nachfrage. (Spreewaldurlauber) durch Nähe zum Spreewald • In Bezug auf Tourismus auf dem Wasser bestehen DDseine Größe und das damit mögliche breite klare Wettbewerbsnachteile gegenüber den nahen utzungsspektrum ohne schwerwiegende N Wettbewerbern Seenkette Lausitzer Seenland Konfliktpotenziale und Spree/Schwielochsee, die über ein vernetztes Gewässersystem verfügen. DDdie hohe touristische Attraktivität der Stadt Cottbus • Die Struktur des Sees und seines Umfeldes ist in weiten Teilen v. a. an der westlichen Uferseite DDdas touristisch attraktive direkte Umfeld am (touristisch) wenig attraktiv (nahe Bundesstraße, Nordufer (Peitzer Teichlandschaft und Erlebnis wenig abwechslungsreiche Uferkante, Blick auf park Teichland) sowie der nahe Spreewald als Schornsteine des Kraftwerks Jänschwalde und attraktives nahes Ausflugsziel für Seeurlauber Windräder). DDgute Gestaltungsmöglichkeiten für zukunfts • Die Kommunen besitzen nur wenig Flächeneigen- weisende Infra- und Angebotsstruktur ohne tum am See. Wer künftig das Eigentum am See touristische „Altlasten“ übernimmt, ist derzeit noch ungeklärt. DDAnbindung an fünf überregionale Radfernwege • Aufgrund der rückläufigen Gewerbesteuereinnah- men sind die finanziellen Spielräume der Anrainer für die Schaffung von Infrastruktur und Attraktionen am See beschränkt. 6 Potenzialanalyse
2.2 Nutzungspotenziale Vor dem Hintergrund der begrenzten öffentlichen Mit- • Eine schiffbare Verbindung zwischen Cottbuser tel für Investitionen in die Erschließung bzw. Entwick- Ostsee und Klinger See ist ebenso wie die disku- lung des Sees ist es unverzichtbar, diese auf Stand- tierte Wildwasserbahn keine erfolgversprechende orte und Projekte zu konzentrieren, die den höchsten Perspektive für den See (sehr hohe Kosten, gerin- Erfolg versprechen. Um dies beurteilen zu können, ge Nutzeneffekte, Konflikt mit Naturschutzinteres- bedarf es einer ehrlichen Einschätzung der Eignungs- sen, hydrologische Probleme). potenziale, die der künftige See für die jeweiligen Nut- • Auch von der immer wieder diskutierten Freilicht- zungsformen und die Entwicklung der dafür erforderli- bühne am See sollte endgültig Abstand genom- chen Infra- und Angebotsstruktur bietet. men werden: Kosten-Nutzen einer solchen Anlage stehen in keinem zu rechtfertigendem Verhältnis. Zentrale Erkenntnisse • Die mit Abstand höchste Priorität kommt gerade in • Der See braucht zwei Häfen, einen Stadthafen der Phase, in der eine wassersportliche Nutzung Cottbus und ein Wassersportzentrum – Seehafen noch nicht möglich sein wird, dem See-Rundweg Teichland – mit jeweils eigenem Profil. Weitere Hä- zu. Der Weg hat eine Schlüsselfunktion für die fen am See sind weder nachfrageseitig notwendig Entwicklung des Sees als nachfragewirksamer noch wirtschaftlich vertretbar. Impulsgeber und Initial für privatwirtschaftliches • Die bisherigen Annahmen für Bootsliegeplätze Engagement. waren deutlich zu optimistisch. Für die weitere Pla- • Ein „Grüner Gürtel“ mit Vorrang Landschaft/Natur nung am Stadthafen ist von max. 200 Wasserliege- ohne Ferien- und größere Freizeitanlagen zwi- plätzen auszugehen, für das Wassersportzentrum schen Bärenbrücker Bucht und Klinger See/Süd- Seehafen Teichland von max. 100 Liegeplätzen. spitze ist auch aus touristischer Sicht sinnvoll. Ein • Touristische Potenziale gibt es in erster Linie für Konfliktpotenzial zwischen touristischer Entwick- Urlaub am Wasser und nicht auf dem Wasser lung und Naturschutzinteressen ist deshalb nicht (Bootstourismus-Wasserwandern). zu erkennen. • Das Baden bzw. Schwimmen hat eine zentrale Funktion als tagestouristisches Schwungrad der Entwicklung und Grundlage für die Entwicklung von Urlaubstourismus. Potenzialanalyse 7
Fazit inhaltliche Entwicklungs 2.3 Potenziale des Sees für schwerpunkte Naherholung, Tagestourismus Die größten Potenziale des Sees liegen sowohl an- gebots- als auch nachfrageseitig in sportlich-aktiven und Urlaubstourismus Nutzungsformen. Dies betrifft bei den gewässerbezo- Das große Einwohnerpotenzial bildet den Grundstock genen Nutzungen vor allem das Baden/Schwimmen für eine wirtschaftlich tragfähige Entwicklung am See und den Segel-/Surfsport sowie bei den landseitigen gerade auch in ganzjähriger Hinsicht, da Tourismus im Nutzungen das Radfahren und Skaten sowie sonsti- größeren Umfang nur im Sommerhalbjahr stattfindet. ge landseitige Sport- und Freizeitangebote. Der Nut- Damit die wirtschaftlichen Potenziale des Sees in vol- zungsschwerpunkt des Sees kann vor diesem Hin- lem Umfang zum Tragen kommen, muss der See aber tergrund nur auf sportlichen Aktivitäten und nicht auf auch als Urlaubsziel entwickelt werden. kulturellen oder naturspezifischen Nutzungsformen Um die Urlauberpotenziale erschließen zu können, liegen. Diese sind ebenfalls eine Image- und Ange- muss frühzeitig Klarheit hergestellt werden, welche botsfacette des Sees, im Vergleich zum Sport- und Standorte für den Übernachtungstourismus entwickelt Freizeiterlebnis aber von nachrangiger Bedeutung. werden sollen, um so sicherstellen zu können, dass In der Konsequenz bedeutet dies, dass bei den wei- dort keine konkurrierenden Nutzungen eine touristi- teren Planungen zum See der Entwicklung einer at- sche Entwicklung beeinträchtigen oder sogar verhin- dern. Da der See für sich betrachtet keine nachfrage- traktiven Sport- und Freizeitinfrastruktur die höchste auslösenden Alleinstellungsmerkmale besitzt, hängen Priorität zukommen muss. Eine Schlüsselrolle hierfür die künftigen überregionalen Vermarktungspotenziale kommt dem See-Rundweg und den beiden Häfen zu. maßgeblich von der erfolgreichen Ansiedlung auch Diese drei Projekte besitzen die höchsten Potenziale überregional ausstrahlender touristischer Einrichtun- als Entwicklungstreiber der Gesamtentwicklung des gen ab. Allein mit der Entwicklung einer kleinteiligen Sees mit hoher Anker- und Initialfunktion für privatwirt- Übernachtungsstruktur wird es nicht gelingen, den schaftliche Folgeprojekte. Tourismus zu einem gewichtigen Wirtschaftsfaktor am See zu entwickeln. Hierfür braucht es zwingend eine Feriengroßanlage am See. 8 Potenzialanalyse
Touristische Profilierungspotenziale Um überregional am Markt Aufmerksamkeit für den Cottbuser Ostsee zu erzielen, reicht es nicht aus, nur auf eine nachfragegerechte Funktionalität bei der Ent- wicklung der Infra- und Angebotsstruktur zu achten. Allein mit dem Angebotsschwerpunkt Sport dürfte vor dem Hintergrund zahlreicher Wettbewerber mit einer ebenfalls sportlichen Ausrichtung eine erfolgrei- che überregionale Marktpositionierung des Sees nur schwer gelingen. Es bedarf deshalb neben einer über- durchschnittlichen Sportausstattung am See zusätz- licher Profilierungsmerkmale, die dem See ein Profil verleihen. Diese sollten möglichst auf örtlichen Kom- petenzen aufbauen, die es anderswo nicht bzw. nicht in dieser Qualität gibt. Dies sind die drei Profilthemen schwimmende Architektur, zukunftsweisende, um- weltgerechte und autarke Energieversorgungsmodel- le sowie eine besondere Landschaftsarchitektur in der Tradition von Fürst Pückler/Branitzer Park. Schwimmende Architektur Der sportliche See Zukunftsweisende Landschafts Energiemodelle architektur Potenzialanalyse 9
Das Leitbild definiert die Richtung der angestrebten künftigen Entwicklung für den 03 Leitbild für die Cottbuser Ostsee und ist da- mit verbindliche Zielvorgabe und Maßstab für den weiteren Entwicklung Entwicklungsprozess und das des Sees Handeln der Akteure. 3.1 Leitziele – Präambel 3.2 See-Profil Der Cottbuser Ostsee ist ein See für alle, Die folgenden Identitätsmerkmale bilden den Kern aber nicht jeder kann alles bekommen. des angestrebten Images (Werte und Kompetenzen) Der Cottbuser Ostsee bedeutet eine große des Sees in der Eigen- und Fremdwahrnehmung bei Entwicklungschance für die Stadt Cottbus Einheimischen und Urlaubern/Tagestouristen. und die Region. Um diese Chance zu nut- zen, bedarf es einer nachhaltigen Entwick- Unser See – Zukunft gestalten lung, in deren Mittelpunkt die wirtschaftli- • Der Große: Der Ostsee ist der größte See che Erschließung des Sees im Sinne einer Brandenburgs und der größte künstlich nachhaltigen Wertschöpfung für Anrainer geschaffene See Deutschlands mit viel Raum und großen Attraktionspotenzialen für und regionales Umfeld steht. Nachhaltigkeit Naherholung und Tourismus. bedeutet aber auch, dass die wirtschaftliche Zielsetzung mit den Interessen der Anwoh- • Der Sportliche: Der Ostsee ist ein aktiver und ner im Einklang stehen muss und die natürli- sportlicher See, ein Paradies für aktive Erholung chen Ressourcen des Sees bewahrt werden auf und am Wasser. müssen. Das Gemeinwohl steht über Einzel • Der Innovative: Der Ostsee ist ein besonderer See interessen. Der See muss durchgängig öf- mit schwimmender Architektur, zukunftsweisenden fentlich zugänglich bleiben. Energiemodellen und einer besonderen Land- schaftsarchitektur. 10 Leitbild für die Entwicklung des Sees
Archiv LEAG AG Seerundweg Überquerung Hammergraben 3.3 Entwicklungsleitlinien 9. Schwimmende Architektur + „zukunftsweisen- de Energiekonzepte“ zur Profilierung und als Die Entwicklungsleitlinien konkretisieren die Leitziele „Innovationstreiber und -schaufenster“ für eine im Hinblick auf Selbstverständnis und Vorgehensweise. nachhaltige Nachnutzung des Tagebaus in der 1. Konsequente Erschließung der wirtschaftlichen Lausitz Potenziale des Sees 10. Berücksichtigung der Tradition von Fürst Pück- 2. Erholung und Tourismus haben Vorrang vor ler und Park Branitz bei der landschaftlichen anderen Nutzungsformen Gestaltung des Sees 3. Touristische Zielstellung: überregionale Markt positionierung/Nachfrageeffekte 3.4 Kernzielgruppen 4. Kein „Kirchturmdenken“, Entwicklung des Mit Blick auf die Hauptaktivität bzw. das Hauptmotiv Gesamtsee steht im Vordergrund sind vor dem Hintergrund der Ergebnisse aus der Potenzialeinschätzung und dem Leitbild folgende 5. Schaffung der Infrastrukturgrundlagen und Rah- Kernzielgruppen festzustellen (sowohl Einheimische menbedingungen für die Mobilisierung privatwirt- als auch Urlauber): schaftlichen Engagements durch die Anrainer 6. Kräfte bündeln und Mittel gezielt dort einsetzen, • Wassersportler, v. a. Segler und Surfer, aber auch wo die höchsten Initialeffekte bewirkt werden motorisierte Sportbootfahrer (saisonal von April (Schlüsselprojekte See-Rundweg, Stadthafen bis Oktober) Cottbus, Wassersportzentrum Teichland). • Freizeitradler und Skater (ganzjährig) 7. Standortplanung und -entwicklung an das Leitbild • Spaziergänger (ganzjährig) des Sees und die jeweiligen Standortqualitä- • Strand-Badegäste (saisonal Mai/Juni bis ten anpassen, Berücksichtigung eines hohen August/September) gestalterischen Anspruchs • Sporttreibende (Hauptmotiv Sport und nicht der 8. Klare Profilierung als sportlicher See mit einer Freizeitaspekt), v. a. Radsportler, Läufer, quantitativ und qualitativ überdurchschnittlichen Nordic-Walker, Segler, Surfer Sport-, Infra- und Angebotsstruktur Leitbild für die Entwicklung des Sees 11
Die zwölf Schlüsselstrategi- en konkretisieren das Leitbild und zeigen die Wege für den weiteren Entwicklungsprozess 04 Strategische auf. Ausrichtung 1. Rund um den See muss der • Aufbau einer zentralen Organisations- und Bewirtschaftungsstruktur für den See Entwicklungsprozess konse- • enge Zusammenarbeit mit LEAG AG und LMBV quent an den Erkenntnissen in der weiteren Sanierung der Potenzialanalyse ausge- • gezielte Mobilisierung privatwirtschaftlicher und richtet werden. vereinsbezogener Aktivitäten 2. Die einzelnen Standortpoten- • Schaffung der planungs- und eigentumsrecht- lichen Voraussetzungen zur Erschließung der ziale sind für künftige öffent- definierten Entwicklungsstandorte liche und privatwirtschaftliche • Schaffung der verkehrlichen und medientechni Nutzungen zu erschließen. schen Erschließung für die definierten künftigen Nutzungen • optimales Zusammenspiel zwischen öffentlicher Erschließung und privatwirtschaftlichen Investitionen 3. Der See ist land- und wasser- • Konzentration der gewässerseitigen Erschließung und Wassersportangebote auf die beiden Häfen seitig für den Wassersport zu in Cottbus und Neuendorf unter Berücksichtigung erschließen. sich ergänzender Angebotsprofile • Schaffung von Anlegestellen für Fahrgastschiffe und Sportboot-Kurzzeitlieger in den Anrainerorten 4. Entwicklelt werden soll eine • Ansiedlung einer Feriengroßanlage am See als Leuchtturm und Besuchermagnet für den See ganzjährig funktionierende, • Entwicklung einer kleinteiligen Übernachtungs- zielgruppenausgerichtete struktur in den Ortsteilen Gastgewerbestruktur am See. • Entwicklung einer auf den Naherholungspoten zialen basierenden und touristisch attraktiven Gastronomielandschaft 12 Strategische Ausrichtung
5. Rund um den See soll ein • Ausbau eines durchgängig nutzbaren See-Rund- wegs für Radfahrer, Skater, Spaziergänger, ange- hoch attraktives Sport- und passt an die zu erwartende hohe Frequentierung Freizeitangebot entwickelt zur Vermeidung von Konflikten zwischen den verschiedenen Nutzergruppen werden. • Schaffung ausreichender öffentlicher Strandbe- reiche mit jeweils angepasster Infrastruktur • Schaffung der infrastrukturellen und angebots- spezifischen Voraussetzungen für eine intensive wassersportliche Nutzung v. a. durch Segler, Surfer und Fahrgastschifffahrt • Entwicklung eines attraktiven landseitigen Sportangebots rund um den See für breite Bevölkerungsgruppen (Anwohner und Besucher) • Profilierung des sportlichen Seecharakters durch Wettkampfsport auf und am Wasser 6. Die Anwohner sollen über • ständige, aktuelle Informationen für die Bewohner zum Sanierungsstand und zu den Sanierungs- die Entwicklungsschritte am fortschritten See frühzeitig und transparent • immer wieder neue „Bespielung“ und Aktionen informiert werden. rund um den Ostsee in der Sanierungsphase, um einen permanenten Spannungsbogen mit Lust und Begeisterung für den See aufzubauen • gezielte Einbindung von (Sport)Vereinen und interessierten Bürgern in Aktivitäten und Initiativen zum See • Einbindung der Bevölkerung zur Entwicklung eines Wahrzeichens für den Ostsee Strategische Ausrichtung 13
7. Der See soll Modellsee für • gezielte Förderung der Ansiedlung von schwimmender Architektur am See (Wohnen, schwimmende Architektur Gastronomie, Hotels, Freizeitanlagen und und zukunftsweisende Landschaftsinseln) Energieversorgungsprojekte • Berücksichtigung zukunftsweisender Konzepte im Hinblick auf Energieversorgung und autarker werden. technischer Ver- und Entsorgungsmodelle bei den Standortentwicklungen 8. Der See soll für mobilitätsein- • Beachtung der Zugänglichkeit für mobilitäts eingeschränkte Menschen im Gastgewerbe und geschränkte Menschen zu- bei der verkehrlichen Erschließung gänglich sein. • spezifisches Bewegungs- oder Sportangebot mit altersübergreifenden Bewegungsgeräten verteilt entlang des Sees 9. Die Geschichte des Sees und • Bewahrung/Aufbereitung der Tagebaugeschichte seines Umfeldes soll bewahrt • räumliche und inhaltliche Vernetzung mit dem Branitzer Park und erlebbar werden. 14 Strategische Ausrichtung
10. Der See soll für alle Besucher- • gezielte Förderung von E-Mobilität für land- und wasserseitige Verkehre und der Fahrradnutzung verkehre erschlossen werden. für Ausflüge zum See in der Naherholung Mit einer intelligenten Ver- • Schaffung ausreichender und gebührenpflichtiger kehrslenkung sollen übermä- Parkflächen rund um den See ßige Belastungen für Anwoh- • Integration des Sees in den städtischen und ner, Erholungsuchende und regionalen ÖPNV Urlauber vermieden werden. • Errichtung eines einheitlichen seeumfassenden Beschilderungs- und Leitsystems • Integration des Sees in das regionale und überregionale Radwegenetz 11. Damit es nicht zu Nutzungs- • Festlegung einer seespezifischen Befahrens regelung unter Berücksichtigung der konflikten zwischen Wasser- EU-Richtlinie für Bootsmotoren sportlern und den Erholungs- • Förderung alternativer Bootsantriebe, in der suchenden am Ufer kommt, langfristigen Perspektive Befahrung des Sees bedarf es einer Regulierung ausschließlich für alternative Bootsantriebe des Bootsverkehrs. 12. Für den See ist ein anspre- • Entwicklung eines Corporate Designs für den See chender regional und überre- • zielgruppenspezifische Kommunikation im Rahmen eines eigenen, professionellen gional wirksamer Marktauf- Internetauftritts und weiterer geeigneter tritt zu organisieren. Kommunikationsinstrumente Strategische Ausrichtung 15
Standortprofile beschreiben die angestrebte Entwicklung für die einzelnen Entwick- lungsflächen am See. 05 Standort Umfassende Darstellung der Standort entwicklung entwicklung in der Langfassung. Um die Entwicklung des Sees im Sinne der Leitbild stellungen stehen. Dies gilt im besonderen Maße für vorstellungen gezielt voranzutreiben, ist es auf der die Flächen mit hohem Entwicklungspotenzial für den einen Seite wichtig, für alle Standorte die definierten Tourismus. Zwischennutzungen an dazu geeigneten Entwicklungsziele mit einem infrastrukturellen Grund- Standorten wie z. B. eine Imbissversorgung sind vorstell- gerüst und möglichst klaren Nutzungsvorstellungen bar. Es muss aber von vornherein klar sein, dass diese zu untersetzen. Auf der anderen Seite sollten diese endlich, also nur befristet zulässig sind und im Fall der aber mit Blick auf den noch mindestens bis 2030 an- Ansiedlung dauerhafter Nutzungen weichen müssen. dauernden Entwicklungsprozess nicht zu eng gefasst Auf dem folgenden Übersichtsplan sind alle Entwick- werden, um sich ausreichend Flexibilität und Spielräu- lungsstandorte am Cottbuser Ostsee verzeichnet. me für evtl. neue Erkenntnisse und derzeit nicht absehbare Entwicklungen zu erhalten. Auch was die privatwirtschaft- lichen Ansiedlungsprojekte be- trifft, sind zum jetzigen Zeitpunkt nur inhaltliche Skizzierungen mit zum Leitbild p assenden Vorschlägen möglich. Die kon- krete Projektkonfiguration ob- liegt verständlicherweise der Entscheidung von Investoren/ Betreibern, die im Fall ihres fi- nanziellen Engagements ein Hotel oder eine Freizeitanlage nach ihren Vorstellungen pla- nen wollen. Dies bedeutet aber keinen Frei- brief für private Investoren ohne kritische Betrachtung durch die Anrainer. Privatwirtschaftliche Investitionsplanungen müssen im Einklang mit den Standort- potenzialen und Leitbildvor- 16 Standortentwicklung
Cottbuser Stadthafen Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen Das neue Gesicht von Cottbus: Hafen mit urbanem Charakter zum Bummeln/Flanieren und (über)regi- onales Aushängeschild für Cottbus und See. Ziele • Profilierung von Cottbus als Stadt am Wasser nach außen sowohl in touristischer Hinsicht wie auch als Wirtschaftsstands- und Technologiestandort und als neuer Identitätsträger für Bürger • Nachfrageeffekte als Ausflugsziel: Lebendiger Ort – Treffpunkt für alle Altersgruppen, Anziehungspunkt für Cottbuser und Tagestouristen aus der Region – hier trifft man sich, hier geht man spazieren, hier hat man Spaß, hier ist was los, hier gibt es etwas zu Cottbuser Hauptstrand sehen, hier sticht man in See, hier schmeckt es • Aushängeschild und Innovationsstandort der Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen Lausitz als Erfolgsbeispiel und „Schaufenster“ für Der Hauptstrand des Sees mit regionaler Ausstrah- nachhaltige Entwicklung in Folge des Tagebaus lung und der mit Abstand größten Besucherzahl Schlüsselstrategien Freizeit-, Infra- und Angebotsstruktur • ganzjährige „Bespielung“ des Standortes, zwingend Anlässe für Mehrfachbesuche schaffen am Standort • hoher Innovationscharakter und eine außerge- • Hauptsanitärtrakt in fester Bauweise, aufgrund der wöhnliche Gestaltungsqualität zur überregionalen Größe und Länge des Strandes ergänzt durch Wahrnehmung, idealerweise mit einem Wahrzei- zwei weitere Nebenanlagen (in der Summe etwa chen, das beide Ansätze vereint 30 Damen- und 15 Herrentoiletten) • Imbiss/Beachbar saisonal (in Kombination mit Anlagen und Angebote Hauptsanitärtrakt) Prämisse: Konsistentes Nutzungskonzept passend • Spielfläche für Kinder, Sportfeld-Beachvolleyball, zum Gesamtprofil See und zum Standortleitbild mit evtl. kleine Plattform für Animationen (Strandgym- nastik mit Musik etc.) und weitere Sportfelder, möglichst hohen Synergien der einzelnen Nutzun- Wasserrutsche und Schwimmplattform, Abtonnung gen untereinander. Nichtschwimmerbereich • Steganlagen für bis zu 200 Boote • Radabstellanlagen (idealerweise auch am (in langfristiger Perspektive) Rundweg) • Hotelanlage für Erholungsurlauber (Kurzurlauber) • tägliche Reinigung in der Saison und Geschäftsreisende) mit Tagungsräumen, Gastronomie und schwimmender Architektur • Auf der sich südlich von Strand- und Parkbereich anschließenden Fläche sollte ein Sportpark mit • Wassersportbereich: Verein, Wasserrettung, gewerblichen Sportangeboten entstehen (z. B. Hafenbüro, Boots- und Radvermietung (und Tennisfelder, Fußballgolfanlage, BMX-Parcours) ähnliches, z. B. Segways), Bootshalle, Frei-/ Abstellfläche für Boote und Slipwagen/Boots trailer, Slipanlage • Sport- und Gesundheitszentrum: Fitnesscenter, Wellness, Sporthalle, gesundheitssportliche Einrichtungen, Sportarzt Standortentwicklung 17
Weitere Anlagen und Angebote • Einzelhandel und Wohnen: Im ParterreEinzel- • Schaufenster/Zukunftsfenster Cottbus: schwim- handel möglichst mit Wassersportbezug und mende Architektur (evtl. in Form einer Pyramide), Eisdiele, im ersten und ggf. zweiten Geschoss Infocenter evtl. in Kombination mit Touristeninfo, Wohnungen Ausstellungsbereich, Veranstaltungsraum (ggf. auch Gastronomie vorstellbar) • Veranstaltungen und Gastronomie: Freifläche für Kultur- und Sportveranstaltungen, Gastrono- • Aussichtsturm mit Infobox Schaustelle: als mie mit großem Außenbereich, Spielfläche und Zwischennutzung mit Gastronomie und WC Kinderspielplatz • Sport-Spielbereich: Spielplatz, Minigolf, Boulebahn, Bike-Skaterparcours P P P P P P P P P P Quelle: Potenzialanalyse Cottbuser Ostsee/ Cottbuser Hafen Konzeptplan 18 Standortentwicklung
Merzdorfer Strand Neu-Merzdorf (Arbeitstitel) Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen Nebenstrand für lokales Umfeld sowie Hochwertiges Wohnen direkt am Wasser mit beson- Ausweichstrand, wenn Hauptstrand überfüllt ist. derer Architektur als Aushängeschild für Cottbus und See. Infra- und Angebotsstruktur Infra- und Angebotsstruktur • Mobile WC-Anlage in der Saison, ggf. auch festes Wohngebiet „Neu-Merzdorf“ mit attraktiver Mischung WC in einfacher Bauweise. Aus Kostengründen aus Einfamilienhäusern, Doppelhäusern, Reihen- sollte überlegt werden, auf stadttechnische An- häusern, Mehrparteienhaus oder alternativ auch vor- schlüsse zu verzichten und stattdessen auf ein stellbar, terrassenförmig gestaffelte dreigeschossige autarkes Ver- und Entsorgungsmodell zu setzen. Wohnblöcke entlang der Wasserlinie, ggf. in Kopp- Strandbesucher, die sich im Nahbereich Stadthafen lung mit schwimmenden Häusern. Projektrealisierung aufhalten, können die dortige Serviceinfrastruktur (Flächenerwerb, das Bauprojekt selbst und die Stand- mitnutzen. orterschließung) ist privatwirtschaftlich zu realisie- ren. Die Stadt Cottbus muss die planungsrechtlichen • Radabstellanlage in zentraler Position Voraussetzungen herstellen und in diesem Zusam- • Abfallbehälter menhang auch einen hohen Gestaltungsanspruch vorgeben. Dem zu erwartenden Wunsch des Inves- • regelmäßige Reinigung (in Hauptsaison bei tors, Sportbootliegeplätze einzurichten, sollte nicht stärkerer Frequentierung täglich) entsprochen werden. Aus Gründen für eine möglichst wirtschaftliche Betreibung des Stadthafens (Liege- platzauslastung) sind Dauerlieger auf die beiden Hä- fen zu konzentrieren. Der Stadthafen ist mit dem Rad in wenigen Minuten erreichbar, so dass Bewohner von Neu-Merzdorf ihr Boot in kurzer Entfernung liegen ha- ben können. Um die Lärmemissionen durch die nahe B168 zu verringern, wäre eine Immissionsschutzanla- ge zum niveaufreien Verkehrsbauwerk Beginn/Ende Ortsumgehung Cottbus als Gelände erhebung zu überlegen (bisher im Masterplan „Merzdorfer Düne“ genannt oder/und begrünte Lärmschutzwand an der Fahrbahn). Standortentwicklung 19
Lakoma – Willmersdorf Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen Zentraler Knotenpunkt am See für Radfahrer vom See-Rundweg zu (über)regionalen Radwegen bzw. umgekehrt; Hauptzufahrt aus westlicher Richtung;, Präsentations- und Ausflugsstandort für schwimmen- de Architektur am See, Badestrand und Aussichts- punkt Lakoma (Erinnerung an ehem. Lakoma und Blick auf Cottbuser Ostsee). Infra- und Angebotsstruktur Hoher Gestaltungsanspruch, da wichtige Visitenkar- tenfunktion für den See: • schwimmende Insel mit Gaststätte (ganzjähriger Betrieb, Identitätsmerkmal des Sees), ggf. in Kom- bination mit Ferienwohnungen auf dem Wasser • überdachter Rastpunkt (auch nutzbar für Kanuten, Urlauberzentrum Teichland die eine Tour auf dem Hammergraben unterneh- Neuendorf West men und ggf. auf den See übersetzen möchten) • Radabstellanlage und öffentliche Toilettenanlage in Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen fester Bauweise Hauptstandort für Urlaub am See mit Feriendorf • Aussichtspunkt Lakoma und Infopunkt Tagebau Cottbuser Ostsee (Arbeitstitel) • Fahrgastanleger mit integrierten temporären Liegeplätzen für Sportboote Infra- und Angebotsstruktur • Strand Willmersdorf mit WC in e infacher fester • Feriendorf Cottbuser Ostsee mit ganzjähriger Be- Bauweise treibung; Mix Camping und Ferienhäuser, überwie- gend touristische Ausrichtung, aus wirtschaftlichen • Abfallbehälter, regelmäßige Reinigung in der Saison Gründen aber auch Dauergäste; sportorientiertes Angebotsprofil, für ganzjährige Nutzung Wellness‑ angebot sinnvoll. Die im Plan dargestellte Struktur hat lediglich Vorschlagscharakter zur Verdeutli- chung. Aufgrund der privatwirtschaftlichen Entwick- lung und Betreibung des Standortes obliegt die angebotsspezifische und räumliche Konfiguration des Standortes dem Investor/Betreiber. • Weststrand am See primär für Urlauber, aber auch offen für externe Tagesbesucher (Arbeitstitel Urlau- berstrand) • Mauster Strand ausschließlich zur Nutzung durch Urlauber; damit ergibt sich die Chance zur Nutzung für eine Investition in das Feriendorf noch vor Fer- tigstellung des Ostsees. • Gastronomie als Teil des Feriendorfes auch für Strandnutzer offen • Wakeboardanlage am Mauster See (Ostufer) 20 Standortentwicklung
Wassersportzentrum – Seehafen Teichland & Hauptstrand Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen Das Wassersportzentrum und Ausflugsziel am See sowie zweiter Hauptstrand am See mit regionaler Ausstrahlung Infra- und Angebotsstruktur • Wassersportzentrum mit allen für die Ausübung von Wassersport erforderlichen Servicemerkmalen und Wassersportangeboten wie Hafenbüro, Slipan- lage, Bootsverleih, Wassersportkurse und Liege- plätze für bis zu 100 Boote in langfristiger Pers- pektive. Ganzjährige Gastronomie am Hafenplatz sowie am Ende der Seeachse; am Fahrgastanleger Bärenbrücker Bucht weitere Gaststätte (idealerweise attraktiver weithin sichtbarer Baukörper wie Leuchtturmrestaurant), letzteres sollte auch die Imbissversorgung der Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen Strandbesucher mit abdecken, idealerweise auch Der Surf-Point am Cottbuser Ostsee mit Zielgruppen- gleich mit Sanitäranlage (Leuchtturmrestaurant). ausrichtung auf tendenziell jüngeres Publikum • Serviceinfrastruktur: öffentliche WC-Anlage für Ha- fenbesucher am Hafenplatz bzw. am Wassersport- Infra- und Angebotsstruktur zentrum (gemeinsame Nutzung durch Wasser- • (saisonale) Gastronomie Beachbar-Bistro sportler) sowie für Strand-Badegäste. Am Strand • Surfschule und -verleih Hauptsanitäranlage angebunden an Leuchtturmre- staurant, aufgrund der Länge des Strandes Neben- • Zeltwiese und Wohnmobilstellplatz anlage im östlichen Strandbereich (insgesamt etwa (Sanitärmitnutzung Gastronomie) 15 Damen- und 8 Herrentoiletten). • Veranstaltungs- und Partyfläche • Fahrgastanleger ohne temporäre Liegeplätze für • Strand mit primärer Ausrichtung auf Surfer und Sportboote, da im Hafen vorhanden kleineren abgegrenzten Bereich für Schwimmer (Sanitärnutzung Gastronomie) • Beachvolleyballfeld • Fahrgastanleger mit integrierten Kurzeitliege plätzen für Sportboote • überdachter Rastpunkt Radfahrer (evtl. in Symbiose mit Gedenkpunkt Groß Lieskow) • evtl. Surfer-/Radherberge (ausreichend Fläche dafür vorhanden) Standortentwicklung 21
Naturstrand Südspitze Schlichow Süd Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen Der Natur- und FKK-Strand am Cottbuser Ostsee Das Urlauberzentrum im Süden des Sees: sportlicher Urlaub in hochwertiger und ruhiger Umgebung Infra- und Angebotsstruktur Infra- und Angebotsstruktur • mobile WC-Anlage (ggf. auch einfaches • Hochklassiges Aparthotel (Vier-Sterne-Haus), festes Gebäude) damit die Investition wirtschaftlich ist mit ca. 100 bis 120 Wohneinheiten, ungefähre Verteilung: zwei • abgetrennter Bereich FKK Drittel auf Hotel und ein Drittel auf angegliederte • Ausweisung Hundebadestelle Lodges mit integriertem Sport- und Wellnessan- gebot für ganzjährige Nutzung, max. dreigeschos- siges Gebäude, Flächenbedarf für Hotelgebäude etwa 2.000 qm, Steganlage sinnvoll, da Hafen fuß- läufig zu weit entfernt, aber nur für Hotelgäste zur Nutzung, Ergänzung des Angebotes mit schwim- menden Lodges wünschenswert • Hotelrestaurant, ggf. offen für Tagesgäste (Entscheidung Investor/Betreiber) • Badestelle mit Tagesstrand, in erster Linie für Urlauber, aber auch öffentliche Nutzung (Erreichbarkeit nur für Radfahrer und Fußgänger, kein Parkplatz für Tagesbesucher) • Entwicklungsraum im Westen für Angebot/Anlage mit großem Flächenbedarf für Freizeitnutzung, ideal Reitsportzentrum Cottbuser Ostsee mit touristischer Ausrichtung, gut passend zum dörfli- chen Charakter von Schlichow und zum sportlichen Leitbild des Sees • Idee: Windstalk-Park als Landmarke auf dem südlichen Bereich des Schlichower Dammes (Wettbewerbsentwurf liegt vor) 22 Standortentwicklung
Quelle: Masterarbeit der BTU Cottbus, Sommersemester 2012, Stefanie Kinger, Karoline Wegner Schlichow Dorf Cottbuser See-Achse Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen Leitbild, Ziele und Hauptfunktionen Das Dorf am See: Urlaub, Erholung und Wohnen in Neu zu entwickelnder städtebaulicher Korridor von dörflicher Umgebung am See der Innenstadt zum See und Hauptverbindungsachse vom Cottbuser Zentrum zum Ostsee Infra- und Angebotsstruktur Prämisse: Erhalt der dörflichen Siedlungsstruktur und Infra- und Angebotsstruktur des ruhigen Charakters Hoher Gestaltungsanspruch bei der Neuordnung der • Ausflugsgaststätte möglichst mit Aussichtspunkt vorhandenen, baulichen Nutzungsstrukturen und Nut- am Damm in Verlängerung Schlichower Dorfstraße zungen • Stärkung bestehender und Entwicklung neuer • Einfamilienhaussiedlung für 30–40 WE, keine Wohn- und nicht störender Gewerbestandorte Erweiterung auf angrenzende Freifläche, da (wünschenswert auch maritimes Gewerbe wie für dörflichen Charakter des Ortes nicht mehr Bootsverkauf usw.) verträglich • Seestraße als direkte Verbindung zwischen • Fahrgastanleger mit integrierten temporären Innenstadt und Ostsee Sportbootliegeplätzen • Erschließung bestehender und zukünftiger • Übernachtungsangebote im Dorf in Privatquar Nutzungen an der Seestraße tieren oder Pension • Integration eines öffentlichen Beförderungsmittels • Rast- und Servicepunkt für Radfahrer am Anger im Straßenquerschnitt (z. B. Verlängerung der evtl. in Kombination mit Radlerherberge Parkeisenbahn oder eigene See-Bahn) • Mehrzweckgebäude am Anger durch Verschieben • Entwicklung einer Grünstruktur des Sportplatzes in nordwestlicher Richtung • Alternative Rad-/Fußwegeverbindung als Brücke im Abschnitt Merzdorfer Bahnhofstraße/Hafenbereich Standortentwicklung 23
Die Phase der Ideenfindung für den Gesamtsee muss weitestgehend abgeschlossen sein – Konzentration auf das 06 Machbare und auf die Schaf- fung der infrastrukturellen, Schlüssel- und eigentums- und planungs- Leitprojekte rechtlichen Voraussetzungen Es muss in den nächsten Jahren in erster Linie darum Schlüssel- und Leitprojekte geben dem See eine Iden- gehen, sich auf die Schaffung der notwendigen Grund- tität, haben eine hohe Initialwirkung für die Entwicklung lagen für eine erfolgreiche Projektansiedlung zu kon- des Gesamtsees und müssen deshalb Vorrang für die zentrieren. Vor dem Hintergrund der knappen öffentli- kommunale Mittelverwendung genießen. Dies gilt im chen Haushaltsmittel müssen diese möglichst effektiv besonderen Maße für die drei Schlüsselprojekte, die und zielgenau für die Realisierung der Schlüssel- und den Grundstein für die Entwicklung am See bilden. Leitprojekte verwendet werden. Neue größere Projekt ideen für Freizeit Infra- und Angebotsstruktur am See sind weder notwendig noch finanzierbar und zudem 6.1 Schlüsselprojekte wenig zielführend für die angestrebte Entwicklung des 1. See-Rundweg als Frequenzbringer Sees. Initial und Akzeptanzträger für den See vor allem während der Sanierungs- und Flutungsphase ZIELE SeeAchse Cottbus • Vervollständigung des Rundweges • durchgängige Asphaltierung Maritime Infrastruktur • Verbreiterung der Wegetrasse bzw. paral- Schwimmende lele Führung für verschiedene, nicht mo- Architektur torisierte Verkehre im voraussichtlich am Marketing Marktauftritt stärksten frequentierten Bereich zwischen Schlichow über Lakoma bis Neuendorf Stadthafen Cottbus - Hafen • Anbindung an vorhandenes Radwegenetz, Zentrale Neuendorf Managment an Klinger See und Branitzer Park strukturen Seemarke – See Zweckverband • Erstausstattung (Raststationen, Infotafeln, Wahrzeichen Rundweg Sitzbänke, Sport-/Fitnessstationen) Sportfestival Schaustelle Cottbuser Cottbuser Ostsee Ostsee 24 Schlüssel- und Leitprojekte
R Rundweg Cottbuser Ostsee, Mischverkehr (Radfahrer, etc. und Fußgänger) R Rundweg Cottbuser Ostsee, R getrennte Führung der Trassen für Radfahrer, etc. sowie Fußgänger R Fußgängerpromenade am Cottbuser Hafen R R Radwanderweg mit übergeordneter Bedeutung Velorouten sowie R Radwege mit lokaler Bedeutung R R R Haltepunkt Bahn-Regionalverkehr und Verknüpfungsstelle mit dem Radverkehrsnetz R R R Überdachte Raststation Rundweg Cottbuser Ostsee, Mischverkehr (Radfahrer, etc. R Raststation und Fußgänger) R Rundweg Cottbuser Ostsee, R getrennte Führung der Trassen für Radfahrer, etc. sowie Fußgänger Fußgängerpromenade am Cottbuser Hafen R Radwanderweg mit übergeordneter R Bedeutung Velorouten sowie R R Radwege mit lokaler Bedeutung R Haltepunkt Bahn-Regionalverkehr und Verknüpfungsstelle mit dem Radverkehrsnetz R R R Überdachte Raststation R Raststation R R 2. Stadthafen Cottbus als Treiberprojekt 3. Wassersportzentrum Teichland Initial für die Gesamtentwicklung und als Aushänge Initial für die Entwicklung des Wassersports am See schild in der überregionalen Außendarstellung und zur und die Ansiedlung touristischer Anlagen Identitätsbildung der Cottbuser Bürger mit dem Ostsee ZIELE ZIELE • Entwicklung als das maritime Zentrum am See • Entwicklung als urbaner Stadthafen (im Gegensatz • Initial und Motor für die touristische Entwicklung zum technischen Hafen im Wassersportzentrum – des Umfeldes und des Gesamtsees Seehafen Teichland) • Knotenpunkt für die gesamte Erholungs- und • Nutzungsmix mit ganzjähriger Besucherfrequen Urlaubslandschaft zwischen Mauster See im tierung und Mehrfachbesuche Westen, dem Erlebnispark Teichland im Norden • Untersetzung des See-Leitbildes (sportlich, und dem Hauptstrand im Osten innovativ) durch entsprechende Nutzungen • Das nördliche Tor zum See und bedeutendster • Nutzungsmodule: Hotelanlage, Wassersportbe- Anlaufpunkt für Urlauber und Tagestouristen auch reich, Kompetenzzentrum Sport und Gesundheit, aus dem weiteren regionalen Umfeld hafenaffiner Einzelhandel und Wohnen, Veran- staltungen und Gastronomie, Spiel und Freizeit, schwimmende Architektur als Schaufenster für Innovationsstandort Cottbus und Schaustelle für Präsentation der See-Entwicklung • Hoher Innovationscharakter und außergewöhnliche Gestaltungsqualität Schlüssel- und Leitprojekte 25
6.2 Leitprojekte Die Leitprojekte haben nach den drei Schlüsselprojek- 7. Schaustelle Cottbuser Ostsee ten die höchste Bedeutung für den weiteren Entwick- ZIELE lungsprozess und sind deshalb mit hoher Priorität zu • Errichtung eines Hauptausstellungsortes am Aus- verfolgen. sichtsturm Merzdorf sowie einer weiteren Infobox am Neuendorfer Hafen 4. Städtebauliches Leitprojekt für Cottbus Die See-Achse ist weit mehr als nur ein Verkehrspro • Informationen zur Tagebaugeschichte, zum Sanie- jekt, sondern ein neu zu entwickelnder städtebaulicher rungsstand und zu Zukunftsplanungen Korridor von der Innenstadt zum See • Infotafeln rund um den See ZIELE • „Schaufenster Cottbuser Ostsee“ in Cottbuser • hoher Gestaltungsanspruch Innenstadt • klare, stadträumliche Ausrichtung der Stadt zum See bzw. der Baukörper zur Seeachse 8. Seemarke/Wahrzeichen in der Seemitte ZIELE • von der Priorität her nachrangig zur erfolgreichen Erschließung des Sees selbst, insbesondere der • als schwimmende Architektur Schlüsselprojekte • mit einem innovativen Energiemodell • Sicherung der entwicklungstechnischen Vorausset- • mit besonderer Gestaltung und hoher Ästhetik zungen (Grunderwerb, Planungsrecht) • als Gemeinschaftsprojekt der heimischen Wirtschaft ggf. in Kooperation mit der BTU CS 5. Entwicklung des Wassersports am See ZIELE 9. Schwimmende Architektur als • infrastrukturelle Erschließung des Sees für Sport- Profilierungsthema boote und Fahrgastschifffahrt ZIEL • Konzentration von insg. ca. 300 Liegeplätzen auf • Errichtung schwimmender Architektur rund um die beiden Hafenstandorte Cottbus und Neuendorf den See v. a. am Stadthafen Cottbus, in Lakoma, • Gastliegeplätze für Kurzzeitnutzung auch in Bären- See-Marke/Wahrzeichen (Gebäude, Freizeitanla- brücker Bucht, Schlichow, Lakoma gen, Landschaftsinseln) in enger Kooperation mit • Fahrgastanleger in den beiden Häfen, in Lakoma, BTU CS der Bärenbrücker Bucht und Schlichow 10. See-Sportspiele • Kite- und Windsurfen in Bärenbrücker Bucht ZIELE • Durchführung eines jährlich stattfindenden, 6. Aufbau einer zentralen Management identitätsstiftenden und imagebildenden struktur für den Gesamtsee Sport-Veranstaltungsformats ZIELE • Forum zur Präsentation der Sportstadt Cottbus • Ostseemanagement als temporäre Zwischenlösung • Gründung eines Zweckverbandes (Verbandsmitglie- 11. Kommunikation der Cottbus und Teichland, ggf. auch Neuhausen/ ZIELE Spree) zur Steuerung des Entwicklungsprozesses • professioneller Marktauftritt SCHWERPUNKTAUFGABEN • einheitliches Corporate Design, See-Logo und • Standort- und Projektentwicklung Slogan (Schwerpunkt bis 2025) • Kommunikation/Marketing (bis 2025 Schwerpunkt Innenmarketing) • Bewirtschaftung (Schwerpunkt ab 2015) 26 Schlüssel- und Leitprojekte
Wir können nicht alles tun, aber wir müssen tun, was wir können. 07 Ausblick Zitat Bill Clinton Die Ergebnisse der Potenzialanalyse bilden das Ge- • für die Wirtschaft: Erkennen der Chancen und rüst bzw. die „Bauanleitung“ für die weiteren Stand- Verantwortung für den Wirtschaftsstandort Cottbus ort- und Projektplanungen. Ein erfolgreicher Ent- und Unterstützung des Entwicklungsprozesses wicklungsprozess setzt voraus, dass gemeinsam • für die Sanierung: Aufrechterhaltung eines Spa- standortübergreifend an einem Strang gezogen wird nungsbogens durch hohe Transparenz und aktuelle und alle Beteiligten ihrer Verantwortung gerecht wer- Information zu Fortschritten und dem Erreichen von den. Das bedeutet: Etappenzielen • für die Kommunalpolitik: Berücksichtigung der für • für das Land: Unterstützung der Anrainer in ihren die Realisierung der Schlüssel-und Leitprojekte er- Anstrengungen, den Cottbuser Ostsee zu einem forderlichen Mittel in den Haushaltsplanungen und neuen „Leuchtturm“ für das Land Brandenburg zu fraktionsübergreifende Unterstützung des Entwick- entwickeln lungsprozesses • für alle: Zurückstellen von Partikularinteressen und • für die Verwaltung: Schaffung der planungs- und Einzelegoismen im Interesse des großen Ganzen eigentumsrechtlichen Voraussetzungen und aus- unter dem Motto: „Wir können nicht alles tun, aber reichend Rückgrat, auch bei „Gegenwind“ an den wir müssen tun, was wir können.“ Zitat Bill Clinton zentralen Planungsvorstellungen festzuhalten • für die Bevölkerung: Begleitung des Entwicklungs- prozesses mit einer positiven Grundstimmung und dem notwendigen Verständnis, dass nicht jeder alles nach seinen Vorstellungen bekommen kann Ausblick 27
Impressum Herausgeber Stadtverwaltung Cottbus Geschäftsbereich Stadtentwicklung und Bauen Fachbereich Stadtentwicklung Projektleitung, Bearbeitungskonzept, inhaltliche Bearbeitung PROJECT M GmbH, Matthias Wedepohl Projektmitarbeit, planerische Darstellungen TOPOS Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung, Stephan Buddatsch, Axel Busch Grafik und Layout FISCHUNDBLUME DESIGN Yvonne Berthold & Katrin Hellmann GbR Projektgruppe Stadtverwaltung Cottbus Marietta Tzschoppe, Egbert Thiele, Marion Adam, Stephan Böttcher, Thomas Kramer, Ilona Kiese, Christian Hollnick, Ilka Schupp, Alice Kunze, Daniela Paulig, Kai Havenstein Stadtteil Willmersdorf Anke Schulz,Hubertus Mader Stadtteil Merzdorf Christiane Grandke, Detlef Strokol Stadtteil Schlichow Roland Hoffmann Amt Peitz/Gemeinde Teichland Elvira Hölzner, Jörg Exler, Elke Schuppan, Helmut Geissler, Harald Groba Gemeinsame Landesplanung GL4 Klaus Weymanns, Uwe Sell IHK Cottbus Maik Bethke Gemeinde Neuhausen/Spree Dieter Perko Amt Döbern-Land/Gemeinde Wiesengrund Uwe Eppinger, Egbert Piosik Stadtmarketing- und Tourismusverband Gabi Grube EGC Cottbus Frank Prätzel Bildnachweis Stadt Cottbus, Archiv LEAG AG Karthografie TOPOS Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung www.cottbus.de Stand Dezember 2016
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