Kinder - Jugend - Familie - Lotte-Lemke-Bildungswerk Bildungsprogramm 2019 Seminare I Workshops I Tagungen - AWO WW
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Lotte-Lemke-Bildungswerk Bildungsprogramm 2019 Seminare I Workshops I Tagungen Kinder - Jugend - Familie Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Westliches Westfalen e.V.
2 IMPRESSUM Herausgeber: Lotte-Lemke-Bildungswerk Wiesenstraße 55 · 45770 Marl Ursula Burke Telefon: 02365 / 9384-0 · Fax: 02365 / 9384-48 LLb@awo.ww.de www.awo-ww.de/Lrh www.awo-ww.de/LLb Träger: Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e. V. Kronenstraße 63–69 · 44139 Dortmund Telefon: 0231 / 5483-0 · Fax: 0231 / 5483-209 info@awo-ww.de www.awo-ww.de Fotos: ©fotolia.com · ©Lotte-Lemke-Bildungswerk (eigene) Druckerei: Uwe Nolte, Iserlohn Das Lotte-Lemke-Bildungswerk wurde am 24.06.1984 gegründet und zum 01.11.1986 vom Land NRW als Einrichtung der Weiterbildung anerkannt. (AZ: IIIC2-21-8-1953/89). Seit November 2010 ist das Bildungswerk nach DIN ISO 9001/2015 zertifizierte Weiterbildungseinrichtung. Träger des Bildungswerkes ist die Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen e. V.
VORWORT 3 „Neue Zeiten bringen neue Ideen und machen neue Kräfte mobil.“ Marie Juchacz Liebe Interessentin, lieber Interessent, auch für 2019 hat das Lotte-Lemke-Bildungswerk wieder ein vielseitiges Pro- gramm im Bereich „Kinder – Jugend – Familie“ für Sie zusammengestellt und wir laden Sie herzlich ein, sich auf den Weg zu machen, um Ihr Fachwissen zu erweitern, um persönliche und soziale Kompetenzen weiterzuentwickeln und um sich mit Kolleginnen und Kollegen in Fachkreisen auszutauschen. Stöbern Sie gern in der breiten Palette von bewährten Angeboten einerseits und neuen Ideen und Fortbildungsmöglichkeiten andererseits. Sollten Sie spezielle Inhalte vermissen, so freuen wir uns auf Ihre Rückmel- dung, die uns die Möglichkeit gibt, noch kundenorientierter zu arbeiten. Gerne planen und organisieren wir maßgeschneiderte Angebote für Ihre Gruppen und Teams und schaffen so Gelegenheiten, Horizonte zu erweitern, die eigene Rolle zu reflektieren, praxisorientiertes Wissen zu erlangen und vieles mehr. Gern begrüßen wir Sie als Teilnehmer*in und wünschen jetzt schon eine erfolgreiche und anregende Weiterbildung! Ursula Burke, Leitung Lotte-Lemke-Bildungswerk
4 LOTTE LEMKE Über unsere Namensgeberin Lotte Lemke In der Entwicklung der Arbeiterwohlfahrt hat Lotte Lemke eine herausgeho- bene Rolle inne gehabt. Lotte Lemke wurde am 28.01.1903 in Königsberg / Preußen geboren. Nach ihrer Ausbildung an der Wohlfahrtschule der Deutschen Hochschule für Politik in Berlin war sie drei Jahre als Hauptfürsorgerin in einem brandenbur- gischen Landkreis tätig. Marie Juchacz, Reichstagsabgeordnete, Gründerin und damalige Vorsitzende der AWO, holte Lotte Lemke 1929 nach Berlin und betraute sie mit dem Amt der Geschäftsführerin des Hauptausschusses der Arbeiterwohlfahrt. 1933 wurde die Arbeiterwohlfahrt von den Nationalsozialisten aufgelöst. Ge- meinsam mit anderen bildete Marie Juchacz eine Widerstandsgruppe und war zeitweilig inhaftiert. Nach Kriegsende betrieb Lotte Lemke mit viel Energie und Leidenschaft den Wiederaufbau der AWO. In der Zeit der größten Not bewies sie ihr Organisa tionstalent, kümmerte sich um die Opfer des Krieges, half Familien, ein zweites Mal zu überleben. 1953 wurde Lotte Lemke zur stellvertretenden AWO-Vorsitzenden gewählt. Von 1965 bis 1971 war sie Vorsitzende des Verbandes, seit 1971 Ehrenvor- sitzende. Lotte Lemkes großer Verdienst ist es, die Schulungs- und Bildungsarbeit der Arbeiterwohlfahrt während ihres haupt- und ehrenamtlichen Wirkens als wichtigen und unverzichtbaren Teil der Verbandsarbeit zu gestalten und wei- ter zu entwickeln. Lotte Lemke starb am 19. April 1988 im Alter von 85 Jahren. In unseren Angeboten fühlen wir uns der Tradition von Lotte Lemke verpflichtet.
UNSER BILDUNGSVERSTÄNDNIS 5 Unser Bildungsverständnis Die aktuellen und zukünftigen sozialpolitischen Veränderungen prägen und ver- ändern die Handlungssituationen in den unterschiedlichen sozialen Einrichtungen und Tätigkeitsfeldern. Diese Prämisse findet Berücksichtigung in unserem Bildungsverständnis, indem wir die Entwicklung von Kompetenzen zur Gestaltung und Bewältigung unter- schiedlicher Handlungssituationen in Gegenwart und Zukunft ins Zentrum un- serer Bildungsarbeit stellen. Dieses vollzieht sich im Austausch / im Miteinander des LLB mit den Trägern sozi- aler Arbeit, den Teilnehmer*innen und den Dozent*innen. Dies bedeutet für unsere Bildungsarbeit: - Unsere Bildungsangebote sind offen für alle an Weiterbildung Interessierte. Wir begegnen den Teilnehmer*innen mit Respekt einschließlich des gesellschaft- lichen, kulturellen und individuellen Lebenshintergrundes. - Wir bieten nach Tätigkeitsfeldern, Berufsgruppen und Funktionen differenzierte Angebote an, um den spezifischen Anforderungen jeweils gerecht zu werden. - Wir schaffen Raum und Möglichkeiten für die Teilnehmer der Bildungsmaß- nahmen zum Austausch und zur Reflexion. - Wir orientieren unsere Angebote am geäußerten Bedarf und den Interessen der Einrichtungen und deren Mitarbeiter*innen sowie den ehrenamtlich Tätigen in Verbänden und Organisationen. - Wir entwickeln unsere Bildungsangebote im Austausch mit den unter- schiedlichen Trägern sozialer Arbeit, den Teilnehmer*innen und den Dozent- *innen ständig weiter. - Wir greifen aktuelle Themen und Entwicklungen auf und vermitteln anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse, um den Teilnehmer*innen die Möglichkeit zu ge- ben, die Qualität ihrer Dienstleistung weiterzuentwickeln. - Wir unterstützen die Teilnehmer*innen von Weiterbildungsmaßnahmen bei der Entwicklung von Kompetenzen zur Gestaltung und Bewältigung von Handlungs- situationen. - Wir unterstützen die Teilnehmer*innen von Weiterbildungsmaßnahmen dabei, durch ihr erworbenes Wissen und ihre Erfahrung, auch bei komplexen Problem- und Aufgabenstellungen, selbständig Lösungswege zu finden, anzuwenden und zu reflektieren. - Wir unterstützen die Teilnehmer*innen von Weiterbildungsmaßnahmen, ihre vorhandenen Schlüsselkompetenzen weiterzuentwickeln. - Wir unterstützen die Teilnehmer*innen von Weiterbildungsmaßnahmen darin, ihre Reflexionsfähigkeit zu vertiefen und die Fähigkeit, Prioritäten zu erkennen und zu setzen, zu verfeinern.
6 LUCY-ROMBERG-HAUS Ihre Ansprechpartnerinnen Ursula Burke, Dr. Susanne Vespermann Simone Adelt, Leitung LLB/LRH Päd. Mitarbeiterin LLB Päd. Mitarbeiterin LLB Brigitte Kulas, Jil Hemmers, Verwaltung LLB Verwaltung LLB Claudia Vogt, Claudia Romann, Verwaltung LLB Verwaltung LLB Lotte-Lemke-Bildungswerk Fort- und Weiterbildung im Sozial- und Gesundheitswesen, sowie für ehrenamtlich Tätige Fachseminare für Altenpflege - Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten AltenpflegerIn - Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten AltenpflegehelferIn Tagungsmöglichkeiten - Seminarräume unterschiedlicher Größe und Medienausstattung
INHALT 7 VORWORT.............................................................................................................................................................................. 3 LOTTE LEMKE......................................................................................................................................................................... 4 UNSER BILDUNGSVERSTÄNDNIS................................................................................................................................. 5 ANSPRECHPARTNERINNEN............................................................................................................................................ 6 INHALTSVERZEICHNIS....................................................................................................................................................... 7 FORTBILDUNGSREIHEN.......................................................................................................................................... 9 - 15 Führungsaufgaben in der Kindertageseinrichtung - Vielfältige Herausforderungen bewältigen.............................9 Qualifizierung für Praxisanleitungen in Kita und OGS.............................................................................................................. 11 Interkulturelle Kompetenz in der pädagogischen Arbeit......................................................................................................... 13 FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE.......................................................................................................................................... 16 - 29 Professionelle Haltung! - der Kompass im Berufsalltag.......................................................................................................... 16 Konfrontative Pädagogik....................................................................................................................................................................... 17 "Es ist normal, dass wir verschieden sind!".................................................................................................................................... 18 Ungewöhnliches Verhalten kann viele Gründe haben.............................................................................................................. 20 Kindliche Sexualität verstehen............................................................................................................................................................ 21 Digitale Medien - Sehen.Verstehen.Mitmischen!........................................................................................................................ 22 Praxisworkshop Begleitung und Betreuung von Kindern in besonderen Lebenslagen............................................... 23 Haus der kleinen Forscher..................................................................................................................................................................... 24 Haus der kleinen Forscher - Informatik entdecken - mit und ohne Computer.............................................................. 25 Haus der kleinen Forscher - Licht, Farben, Sehen - Optik entdecken................................................................................. 26 Haus der kleinen Forscher - Strom und Energie.......................................................................................................................... 26 Haus der kleinen Forscher - Informatik entdecken - mit und ohne Computer.............................................................. 27 Haus der kleinen Forscher - Tür auf! Mein Einstieg in die Bildung..................................................................................... 28
8 KITA UND BETREUUNG................................................................................................................................................................. 30 - 35 ICF-Schulung.............................................................................................................................................................................................. 30 Neue Kita- Neue Leitung - Neues Team.......................................................................................................................................... 31 Das Bilderbuch - ein Feuerwerk für die frühkindliche Bildung............................................................................................. 32 Umgang und Förderung entwicklungsverzögerter Kinder...................................................................................................... 34 Auf den Anfang kommt es an............................................................................................................................................................. 35 ARBEIT MIT FRAUEN...................................................................................................................................................................... 36 - 37 Trauma: traumasensible Arbeit für Hauswirtschafts- und Verwaltungskräfte............................................................... 36 Basiswissen Trans* und queere Identitäten für Mitarbeiter*innen in Frauenhäusern................................................. 37 INHOUSE-ANGEBOTE.................................................................................................................................................................... 38 - 42 Praxisworkshop -Begleitung und Betreuung von Kindern...................................................................................................... 38 Inhouse: 100 Jahre AWO Geschichte(n) ........................................................................................................................................ 39 Digitale Medien......................................................................................................................................................................................... 40 Schulung zum Gewaltschutz in Einrichtungen für Geflüchtete........................................................................................... 42 ARBEITSGEMEINSCHAFTEN........................................................................................................................................................ 43 - 51 Arbeitstagung: Bezirksarbeitsgemeinschaft Hilfen zur Erziehung....................................................................................... 43 Arbeitstagung: Bezirksarbeitsgemeinschaft Offene Ganztagsschulen............................................................................... 44 Arbeitstagung: Bezirksarbeitsgemeinschaft Interkulturelle Erziehung.............................................................................. 45 Arbeitstagung: Bezirksarbeitsgemeinschaft Kindertagespflege............................................................................................ 46 Arbeitstagung: Bezirksarbeitsgemeinschaft für MultiplikatorenInnen in Tageseinrichtungen für Kinder......... 47 Arbeitstagung: Bezirksarbeitsgemeinschaft Vormundschaftsvereine................................................................................ 48 Arbeitstagung: Bezirksarbeitsgemeinschaft Gemeinsame Erziehung Gruppe 1............................................................ 49 Arbeitstagung: Bezirksarbeitsgemeinschaft Gemeinsame Erziehung Gruppe 2............................................................ 50 Arbeitstagung: Bezirksarbeitsgemeinschaft Gemeinsame Erziehung Gruppe 3............................................................ 51 TEILNAHME- UND ZAHLUNGSBEDINGUNGEN............................................................................................................................. 54 FÖRDERMÖGLICHKEITEN....................................................................................................................................................................... 56 DOZENT*INNEN.......................................................................................................................................................................................... 58 ANFAHRT...................................................................................................................................................................................................... 60
FORTBILDUNGSREIHEN 9 Führungsaufgaben in der Kindertageseinrichtung - Vielfältige Herausforderungen bewältigen Dozent*innen: Meinolf Remmert, Dozententeam Leitungsaufgaben in den Kindertageseinrichtungen sind großen Verände- V-Nr.: rungen unterworfen. Oft sind die Mitarbeiter*innen, die diese vielschichtige 19CB1-1110 Termine: Aufgabe wahrnehmen, nicht gut darauf vorbereitet und fühlen sich stark ge- 14.10.19 - 05.05.20 fordert. Es ist notwendig, Strukturen und Organisationsformen zu haben, die Zeit: hilfreich für die Bewältigung sind. Die Reflexion und Unterstützung bei sich 10:00 bis 16:30 Uhr verändernden Arbeitsaufgaben und -feldern und die Selbstreflexion und das Dauer: 72 Unterrichts- Selbstmanagement sind Inhalte dieser modularen Fortbildung. einheiten Begleitend zu den Einheiten werden zwei Supervisionseinheiten in Kleingrup- Ort: pen angeboten und eine Tagesveranstaltung für einen Rückblick auf die Ler- Schnapp's Hof nerfahrungen. Preis: 1000,00 Euro Folgende Inhalte werden im Seminar behandelt: Situationsanalyse und Persönlichkeitstraining - Selbstorganisation und Zeitmanagement - Theorie von Leitungs- und Führungsmodellen - Veränderung der persönlichen Situation im beruflichen Feld - Stärken- und Schwächenanalyse und Ressourcenwahrnehmung Kommunikation - Grundlagen und theoretische Modelle - Gespräche mit Mitarbeitern - Moderationstechniken - Mitarbeiter- und Zielvereinbarungsgespräche - Organisationstechniken Umgang mit schwierigen Arbeitssituationen - Erkennen eigener Potenziale - Konfliktmodelle und Entstehung von Konflikten - Individuelle Konfliktwahrnehmung - Persönliche Konfliktfähigkeit - Auseinandersetzung mit der Thematik Leitung und Führung in Praxisbei- spielen
10 FORTBILDUNGSREIHEN Hinweis für die Teilnehmer*innen: Bitte stellen Sie eine Teilnahme (mind. 90 %) am Kurs sicher, um ein entspre- chendes Zertifikat zu erhalten. Eine Teilnahme nur zu bestimmten Themen und Zeiten ist nicht möglich. Die Gesamtkursgebühr mit Übernachtung beträgt 1.000,00 Euro Kurszeiten: Block 1: 14.10 - 18.10.2019 Block 2: 06.02 - 07.02.2020 Block 3: 04.05 - 05.05.2020 Zielgruppe: Leitungskräfte in Tageseinrichtungen für Kinder oder solche, die eine Leitungsfunktion übernehmen wollen
FORTBILDUNGSREIHEN 11 Qualifizierung für Praxisanleitungen in Kita und OGS Dozent*innen: Susanne Schmelter, Katrin Gaiser, Dozententeam Anleitung von Praktikant*innen gehört für die meisten Kindertageseinrich- V-Nr.: tungen zum Alltagsgeschäft. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und 19CB1-1210 Termine: bereitet angehende pädagogische Fachkräfte auf ihre Arbeit in verschiedenen 11.02.19 - 22.07.19 Handlungsfeldern vor. Die Praxisanleitung trägt damit auch zur Professiona- Zeit: lisierung der Einrichtung bei. Sie wird vor komplexe und vielfältige Aufgaben siehe Auschreibung gestellt. Unter anderem leitet sie Praktikant*innen in konkreten Praxissituati- Dauer: 80 Unterrichts- onen an, fördert die Entwicklung von Erzieherpersönlichkeiten, begleitet die- einheiten sen Prozess und muss deren Leistungen beurteilen. Anleitung passiert nicht Ort: nebenher, sondern in dem Bewusstsein qualifizierten Nachwuchs für die pä- Schnapp's Hof dagogische Arbeit auszubilden. Der Lernort Praxis sollte in jeglicher Hinsicht Preis: 500,00 Euro ein professioneller Ausbildungsort sein, um hoch qualifizierte Fachkräfte für die Zukunft zu finden und zu halten. Diese Qualifizierung bietet Ihnen einen professionellen Blick auf die eigene Anleitung. Sie werden sich intensiv mit fachlichen Inhalten auseinanderset- zen. Die Module sind sehr praxisnah aufgebaut, von der Einbindung Ihrer Erfahrungen, über das Ausprobieren unterschiedlicher Gesprächsformen bis zur supervisorischen Fallarbeit. Sie bekommen Werkzeuge an die Hand, um Praktikant*innen gut zu begleiten und gemeinsam mit Ihrer Einrichtung ein Konzept für professionelle Praxisanleitung zu erstellen. Für die Qualifizierung sind Transferaufgaben vorgesehen, die dokumentiert werden müssen. Diese sind zum Teil in Intervisionsgruppen zwischen den Modulen zu bearbeiten. Um die abschließende Zertifizierung zu erlangen, ist zudem eine Anwesenheit von mind. 90% erforderlich. Voraussetzung zur Teil- nahme ist eine zwei jährige Berufserfahrung nach Abschluss der Ausbildung. Unter anderem sind folgende Themen Inhalt der fünf Module Von der Erzieherin zur Ausbilderin - Biografische Arbeit/ Rollenklärung - Positive Beziehungsgestaltung - Kita als Ausbildungsort
12 FORTBILDUNGSREIHEN Erzieherausbildung heute - NRW - Lehrplan/ Kompetenzorientierung - Praxisaufgaben begleiten - Lernort Praxis Anleiten und reflektieren in der Praxis - Entwicklungsprozesse steuern und begleiten - Individueller Ausbildungsplan - Anleitungsgespräche Konflikte meistern - Beurteilen und bewerten - Konfliktgespräche führen - Kollegiale Beratung/Fallsupervision Ergebnissicherung, Abschied, Transfer - Abschiede gestalten - Präsentation der Ergebnisse - Transfer Termine: 11.02. - 12.02.2019 11.04. - 12.04.2019 03.06. - 04.06.2019 07.10. - 08.10.2019 25.11. - 26.11.2019 Uhrzeiten: 1. Tag von 10:00 - 17:00 Uhr 2. Tag von 09:00 - 16:00 Uhr Zielgruppe: Pädagogische Fachkräfte in Tageseinrichtungen für Kinder
FORTBILDUNGSREIHEN 13 Interkulturelle Kompetenz in der pädagogischen Arbeit Ungewohntes verstehen - Bereicherung erfahren Eine Fortbildungsreihe für pädagogische Fachkräfte Dozent*innen: Shérif W. Korodowou, Xenja Winziger Schon immer galt der Spruch "Kinder von heute sind Erwachsene von Mor- V-Nr.: gen" oder "die Jugend ist unsere Zukunft", Doch das Aufwachsen von Kindern 19CB1-1420 Termine: und Jugendlichen wird nicht nur strukturell sondern auch kulturell geprägt. 21.11.19 - 25.01.20 Zeit: Sowohl internationale Arbeitskräfte wie auch geflüchtete Menschen suchen 09:00 bis 17:00 Uhr in Deutschland eine neue Heimat. Das Zusammenleben und -arbeiten mit Dauer: 72 Unterrichts- Menschen anderer Herkunft stellt die Gesellschaft allgemein, aber vor allem einheiten die pädagogischen Fachkräfte aus Schulen, Kitas und Jugendhilfeeinrich- Ort: tungen, vor besondere Herausforderungen. Union Gewerbehof, Dortmund Welche kulturellen Aspekte spielen im Umgang mit den Kindern und Eltern Preis: 450,00 Euro mit Migrationshintergrund eine Rolle? Wie kann ich mit interkulturellen Unterschieden umgehen ohne zu verurtei- len? Wie reagiere ich beispielsweise auf die Aussage "nur weil ich Ausländer bin?" In der Fortbildung "Interkulturelle Kompetenz in der pädagogischen Arbeit" verrmitteln wir Ihnen die Sicherheit, interkulturelle Missverständnisse zu er- kennen und souverän mit unterschiedlichen kulturellen Werten umzugehen. Wir unterstützen Sie darin, die verschiedenen Hintergründe der Kinder und Eltern mit Migrationshintergrund als eine bereichernde Vielfalt zu erfahren und gelungene Integration zu leben.
14 FORTBILDUNGSREIHEN Vorgehensweise: Es finden drei Module à drei Tage statt: 1. Das Basismodul "Interkulturelle Kompetenz in der pädagogischen Arbeit" hat zum Ziel, dass Bewusstsein für interkulturelle Unterschiede zu wecken bzw. zu verstärken und Kenntnisse und Beispiele für gelungene interkultu- relle Lebensformen zu erlangen. Ein Gesamtüberblick über das interkulturelle Lernen wird hier geschaffen und die Ansätze der Interkulturellen Konfliktbe- arbeitung erlernt. Inhalte des Basismoduls sind u.a. - interkulturelle Missverständnisse erkennen können - interkulturelle Konflikte von Konflikten ohne kulturellen Hintergrund unter- scheiden können - mit unterschiedlichen und für Sie möglicherweise "außergewöhnlichen" Denkmustern umgehen können - verschiedene Formen der Integration unterscheiden können (Assimilation, Integration, Integrationsprobleme) - Verständigungsbarrieren abbauen und Menschen erreichen, deren kulturel- ler Hintergrund und deren Wertvorstellungen Ihnen fremd sind - Vertrauen zu Eltern aus anderen Kulturkreisen aufbauen und sie als Koope- rationspartner gewinnen. 2. Im Aufbaumodul "Interkulturelle Kompetenz in der pädagogischen Arbeit" werden die erlernten Methoden der Interkulturellen Konfliktbearbeitung ver- tieft. Zudem wird das Netzwerken im Interkulturellen Kontext durch Begeg- nungen mit kulturellen und religiösen Gemeinden initiiert und umgesetzt. Inhalte des Aufbaumoduls sind u. a - Begegnungen mit kulturellen und religiösen Gemeinden - Interkulturelle Mediation - Haltung in der Interkulturellen Konfliktbearbeitung - Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg - Non verbale Kommunikationsformen im interkulturellen Zusammenhang - Umgang mit Bitten und Bedürfnissen im interkulturellen Kontext. - Gesprächsführung mit Eltern aus anderen Kulturkreisen
FORTBILDUNGSREIHEN 15 3. Ziel im Vertiefungs- und Implementierungsmodul "Interkulturelle Kompe- tenz" ist die strukturelle Verankerung der erlernten Methoden und Inhalte. Dabei findet die Konzeptentwicklung eines gelungenen Zusammenlebens in der Vielfalt für die eigene Einrichtung besonderes Augenmerk. Inhalte des Vertiefungs- und Implementierungsmoduls sind u. a - Entdeckung und Förderung von Stärken in heterogenen Settings - Strukturanalyse der Beteiligten Einrichtungen - Praxistransfer: Konzeptentwicklung für eigene Einrichtung - Methoden und Strategien für die nächsten Schritte - interkulturelles Büffet - Rückblick und Ausblick Arbeitsweise: Die Fortbildungsreihe "Interkulturelle Kompetenz in der pädagogischen Ar- beit" ist praxisorientiert. Anhand von Übungen und Fallbeispielen wird der Umgang mit Unterschiedlichkeit bewusst und erfahrbar gemacht. Interkul- turelle Begegnungen und Austausche im Rahmen der Fortbildung, sind Be- standteile des Lernprozesses. Theorieeinheiten und Reflexionen runden die Fortbildung ab. Am Ende der Fortbildungsreihe erhalten Sie ein Zertifikat. Kurszeiten: 21.11. - 23.11.2019 12.12. - 14.12..2019 23.01. - 25.01. 2020 Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung, andere spezielle Zielgruppen
16 FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE Professionelle Haltung! - der Kompass im Berufsall- tag Dozent*innen: Monika Kollewijn von Herz V-Nr.: Die Fortbildung richtet sich an Führungs- und Leitungskräfte, aber auch an 19CB2-1110 Mitarbeiter*innen die zwar keine Leitungsfunktion innehaben, aber einzelne Termine: 19.03.19 - 30.04.19 Projekte und Zusatzfunktionen übernehmen, wie auch Stellvertretung. Zeit: Herausforderungen, neue wie alte, sind nur zu meistern, wenn eine profes- 09:00 bis 15:30 Uhr sionelle, wohlwollende und auf Entwicklung gerichtete Haltung im pädago- Dauer: gischen Alltag gefunden wird. Ob es um die Begleitung von Kindern, Eltern 16 Unterrichts- oder Kollegen geht, immer wirkt die Persönlichkeit der pädagogischen Fach- einheiten Ort: kraft als Kompass für die Richtung der Entwicklung. Eugen-Krautscheid- Doch was genau ist eine professionelle Haltung? In dieser 2 tägigen Fortbil- Haus dung beschäftigen wir uns mit dem Thema Selbstfürsorge, Selbstreflexion und Preis: 200,00 Euro mit der richtigen Haltung, die Missverständnisse klären hilft. Inhalt: - die Rolle als Führungskraft - die 5 Ebenen der Selbstfürsorge - Feedback und Selbstreflexion mithilfe des Johari Fenster - Konflikte sind missglückte Erwartungen: Ärger verstehen - die Leitungskraft als Moderatorin: die Kommunikation im Team verbessern Ihr Nutzen: Sie lernen Ihre Haltung im pädagogischen Alltag systematisch und professi- onell weiter zu entwickeln. Sie gewinnen mehr Sicherheit und Klarheit, wie Sie natürliche Autorität ausstrahlen können. Die gewonnenen (Er-)Kenntnisse unterstützen Sie, sich eindrucksvoller einzubringen und durchzusetzen und die Anerkennung zu erhalten, die Ihnen zusteht. Hinweis: Der zweite Fortbildungstag ist am 30.04.2019 Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung, andere spezielle Zielgruppen
FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE 17 Konfrontative Pädagogik Verstehen - aber nicht einverstanden sein?! Konfrontation und Grenzziehung Dozent*innen: Rainer Gall In schwierigen Situationen mit provokativen, aggressiv auftretenden jungen V-Nr.: Menschen sehen sich pädagogische Fachkräfte häufig in einem Entschei- 19CB2-1120 Termin: dungs- und Handlungsdilemma. Für eine Kultur des Hinsehens und Einmis- 16.05.19 chens bei Regel- und Normverletzungen setzt sich der Ansatz der konfronta- Zeit: tiven Pädagogik ein. Deren Grundsätze, Ziele und Legitimation und praktische 09:00 bis 16:00 Uhr Umsetzungsbeispiele stellt Reiner Gall (Deutsches Institut für konfrontative Dauer: 8 Unterrichts- Pädagogik - IKD, Hamburg) vor. einheiten Ort: R. Gall ist als Mitentwickler und Ausbilder im Bereich der Gewaltpräventi- Eugen-Krautscheid- on (Cool-ness-Training und Anti-Aggressivitäts-Training) Experte auf diesem Haus Gebiet. Preis: 100,00 Euro Verschiedene Verhaltensmuster und Methoden der Grenzziehung bei Norm- und Regelverletzungen auf dem Hintergrund einer fürsorglichen Hierarchie, sowie Strategien in der täglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen werden Thema sein. In der Fortbildung werden zum einen neue Methoden vermittelt und erprobt. Zum zweiten geht es aber auch um die Reflexion eigener Haltungen. Und schließlich gibt es Impulse dafür, wie Bausteine der konfrontativen Pädagogik in Schule, Jugendhilfe und Schulsozialarbeit eingesetzt werden können. Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung
18 FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE "Es ist normal, dass wir verschieden sind!" Einführung in den Ansatz der Vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung© als inklusives Praxiskonzept Dozent*innen: Mercedes Pascual Iglesias V-Nr.: Jedes Kind ist besonders: In seinem Lerntempo, seinen Vorlieben und Abnei- 19CB2-1130 gungen, seinen Gedanken und Gefühlen - und hat dennoch das gleiche Recht Termin: 17.06.19 auf Bildung. Dieses zu realisieren ist eine große Herausforderung angesichts Zeit: der unterschiedlichen Lebensverhältnisse in denen Kinder leben. Gegensätze 10:00 bis 17:00 Uhr werden schärfer, zwischen arm und reich, zwischen privilegiert und benach- Dauer: teiligt. Kinder erleben, dass Menschen unterschiedlich sind und dass diese 8 Unterrichts- Unterschiede bewertet werden. Beim Aushandeln von Spielinteressen und in einheiten Ort: Konflikten unter Freunden und Freundinnen spielen diese Bewertungen eine Bildungszentrum Rolle: Kinder werden gehänselt, vom Spiel ausgeschlossen oder drangsaliert Dobeq GmbH mit Bezug auf bestimmte äußere Merkmale, wie ihr Geschlecht, eine Behin- Preis: 100,00 Euro derung, die Hautfarbe, ihre Kleidung und auch aufgrund unterschiedlicher Familienkulturen und -konstellationen. Wie damit umgehen? Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung ist ein pä- dagogischer Ansatz, der pädagogischen Fachkräften hilft, mit Kindern zu- sammen Vielfalt zu respektieren und Ausgrenzung zu widerstehen. Die Fort- bildung führt ein in Grundlagen, Ziele, Prinzipien und Praxis des Ansatzes Vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung. Die Sensibilisierung für Einsei- tigkeiten und Diskriminierung im eigenen Arbeitsfeld wird mit Übungen zur Selbst- und Praxisreflexion unterstützt.
FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE 19 Inhalt: - Sensibilisierung und Selbstreflexion pädagogischer Fachkräfte in Bezug auf Vielfaltsaspekte - Bewertungen, Normalitätsvorstellungen und Positionen in der Gesellschaft - Unterschiedliche Erfahrungen von Kindern und Familien in der Kita - Umgang mit den verschiedenen Lebenswirklichkeiten von Kindern unter Be- rücksichtigung von Armut, Migration, sexuelle Orientierung der Eltern und weiterer Merkmale auf der gesellschaftliche Ausgrenzung stattfindet - Ziele 1 - 4 in der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung (VBuE) Ziel: Sie erhalten einen ersten Einblick in die vorurteilsbewusste Arbeit in der Kita und werden sensibel für Mechanismen von Herabwürdigung, Ausgrenzung und Einseitigkeiten in der pädagogischen Praxis. Sie werden sich als pädago- gische Fachkraft bewusst, welche Möglichkeiten Sie haben, um für alle Kinder und Familien inklusiv wirksam zu werden und welche Hürden bestehen. Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung
20 FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE Ungewöhnliches Verhalten kann viele Gründe haben Dozent*innen: Lydia Arndt V-Nr.: Traumatisierte Kinder erkennen, verstehen und begleiten. Kinder brauchen, 19CB2-1140 unter den sich verändernden Bedingungen, mehr als je zuvor Pädagogen, die Termin: 22.10.19 sich auf Beziehungen einlassen, die Vorbild und wirkliche Ansprechpartner Zeit: sein können. Sie brauchen Pädagogen, die sie nähren, spiegeln und ihnen 09:00 bis 16:00 Uhr auch ein Gegenüber sein können. Traumatisierte, verletzte Kinder brauchen Dauer: eine besondere Ansprache, brauchen besondere Bindungsangebote und an 8 Unterrichts- erster Stelle vor allem Verständnis und das Gefühl von Verlässlichkeit und einheiten Ort: Sicherheit. Eugen-Krautscheid- Haus Das Seminar möchte Hintergrundwissen vermitteln, vor allem aber regt es an Preis: 100,00 Euro zu einer traumasensiblen, achtsamen pädagogischen Haltung. Inhalte : - Kinder, die mir auffallen - Der Traumaprozess - Neurobiologische Hintergründe - Model Häschen - Denker -Die Posttraumatische Belastungsstörung und ihre Symptome - Symptome als Überlebensstrategien -Ressourcenbereich, Ressourcenbarometer -Das Besondere an einer traumasensiblen Pädagogik -Vom "so sollte es sein" zum "wie kann es gehen?" - Wenn ungewöhnliches Verhalten verstehbar wird - Kinder, die mir auffallen mit einer traumasensiblen Haltung begegnen Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung
FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE 21 Kindliche Sexualität verstehen Im Spannungsfeld zwischen Dokotorspielen, Pubertät und Elternschaft Dozent*innen: Jennifer Angersbach Kinder sind sexuelle Wesen. Eine recht befremdliche Aussage ohne das Be- V-Nr.: wusstsein, dass sich die kindliche Sexualität stark von der erwachsenen Se- 19CB2-1150 Termine: xualität unterscheidet. Eltern geraten in Panik wenn sie von Dokotorspielen 13.09.19 - 14.09.19 hören, sind verunsichert wenn sich ihre Kinder im Genitalbereich anfassen Zeit: und haben vor allem Angst. Die Sorge der Eltern kann in der pädagogischen 09:00 bis 16:00 Uhr Arbeit zu einem Problem werden und auch die Mitarbeitenden in ihrem Han- Dauer: 16 Unterrichts- deln verunsichern. einheiten Noch vor Beginn der Pubertät fangen Kinder langsam an, sich für die er- Ort: wachsene Sexualität zu interessieren, sie sind kleiner Forscher, voller Neugier, Blinden- und haben viele Fragen, doch auch hier sorgen Scham, Verunsicherung und Angst Sehbehindertenver- für eine Blockade. Kinder wollen Antworten und suchen im Zweifel online. ein Westfalen e. V., Dortmund Doch ist YouPorn die richtige Plattform, die Kinder einfühlsam und aufrichtig Preis: 200,00 Euro aufklärt? Dieses Seminar richtet sich an alle Erzieher und pädagogischen Fachkräfte die sich mit Sexualpädagogik auseinandersetzen möchten um eine klare Haltung zu entwickeln und die eigene Position zu stärken. Es werden Handlungsalter- nativen im Umgang mit sorgenvollen Eltern erarbeitet und Möglichkeiten zur kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Konzept geboten. Zusätzlich erhalten Sie kompakte Informationen zur sexuellen Entwicklung von Kindern zwischen 0-12 Jahren und können sich im Zuge dessen über Prävention von sexuellem Missbrauch informieren. Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung
22 FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE Digitale Medien - Sehen.Verstehen.Mitmischen! In Kooperation mit: Deutscher Kinderschutzbund Landes- verband NRW e.V. Dozent*innen: Eda Kanber V-Nr.: Die kindliche Neugier auf die weite und unbekannte Welt macht vor (digi- 19CB2-1160 talen) Medien keinen Halt. Um die Lebenswelten der Kinder verstehen zu kön- Termin: 14.11.19 nen, bedarf es daher ebenso einen Zugang zu deren Umgang mit den Medien. Zeit: Damit sich Kinder kompetent und zunehmend selbstständig in der Medien- 09:00 bis 16:00 Uhr welt bewegen können, benötigen sie Unterstützung von ihren Eltern und pä- Dauer: dagogischen Fachkräften. 8 Unterrichts- Die heutige Medienwelt ist sehr vielfältig und unterliegt schnellen digitalen einheiten Ort: Trends. Diese rasante Entwicklung bringt nicht allein Fortschritte mit sich, Eugen-Krautscheid- sondern ebenso neue Herausforderungen. Damit sich pädagogische Fach- Haus kräfte in ihrer medienpädagogischen Arbeit mit Familien kompetent - sowohl Preis: 100,00 Euro mit Chancen als auch Risiken -auseinandersetzen können, werden in dieser Schulung Informationen, Anregungen und Tipps sowohl für die eigene Selbst- reflexion als auch für die praktische Arbeit mit Kindern und deren Familien vermittelt. Diese Schulung wird sich folgenden Bausteinen widmen: - Eigene Medienbiographie /Selbstreflexion - Mediensozialisation von Kindern und Jugendlichen - Soziale Netzwerke - Chancen und Risiken - Ausblick: "Werkzeugkiste" für die medienpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung
FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE 23 Praxisworkshop Begleitung und Betreuung von Kindern in besonderen Lebenslagen - Austausch für pädagogische Fachkräfte - Dozent*innen: Xenja Winziger Die Betreuung von Kindern mit vielen Belastungen hat einen besonderen Stel- V-Nr.: lenwert in der Arbeit. Diese Kinder bringen manche Themen und Probleme mit, 19CB2-1170 Termin: die andere Kinder ihres Alters teilweise nicht haben. Die Mitarbeiter*innen in 19.02.19 den Einrichtungen sind als direkte Bezugspersonen wichtige Ansprechpartner Zeit: bspw. für Eltern und Kinder mit Flüchtlingshintergrund, Zuwanderungsge- 09:00 bis 15:30 Uhr schichte oder Armut. Dauer: 8 Unterrichts- einheiten Dabei besteht für Teams oder pädagogische Fachkräfte die Herausforderung, Ort: die Orientierungsphase der Eltern und Kinder mitzugestalten. Die Integration Eugen-Krautscheid- dieser Familien wird manchmal von Unverständnis und Konflikten begleitet. Haus Dies erfordert ein hohes Maß an Reflexion der eigenen Arbeit und der persön- Preis: 50,00 Euro lichen Haltung. Auch können die persönlichen Grenzen der Handlungsfähig- keit erreicht werden. Anhand von praktischen Erfahrungen werden Lösungsideen entwickelt. Der Austausch mit der Gruppe bietet die Chance: - neue Perspektiven einzunehmen, - eigene Anteile aufzuspüren und - wieder aktiv zu handeln. Ziel der Fortbildung Fallsupervision unterstützt Fachkräfte in verfahrenen Situationen neue Sicht- weisen zu erhalten. Es sollen diffuse Praxisfälle aufgelöst, der Blick erweitert und neue Formen des Umganges entdeckt werden. Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung
24 FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE Haus der kleinen Forscher Das bundesweite Projekt „Haus der kleinen Forscher“ ist eine Kooperation von verschie- denen Unternehmen, Stiftungen und dem Bundesministerium. Ziel ist, Naturwissenschaft und Technik für Kinder erlebbar zu machen. Die Fachkräfte werden durch verschiedene An- gebotsbausteine ermutigt und befähigt, naturwissenschaftliche und technische Inhalte in der Arbeit aufzugreifen und den Kindern im Alltag der Einrichtung anzubieten. Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ hat sich ein großes Ziel gesetzt: Sie möchte allen Kindern im Kita- und Grundschulalter die alltägliche Begegnung mit naturwissenschaft- lichen, mathematischen und technischen Themen ermöglichen. Die Mädchen und Jungen sollen die Chance erhalten, dieses spannende Feld mit Freude für sich zu entdecken. Mit einem bundesweiten Fortbildungsprogramm, Ideen und immer neuen Materialien unter- stützt die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, den Entdeckergeist von Kindern zu fördern und sie qualifiziert beim Forschen zu begleiten. Im Zentrum stehen dabei das gemeinsame Lernen und Forschen der Kinder mit den Erwach- senen als Lernbegleiter*innen - sowie das Lernen selbst. Mit der Einbindung der Stiftungsangebote in den Alltag der Mädchen und Jungen wer- den neben dem naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Verständnis ebenfalls die Entwicklung von Sprach-, Lern-, Personal- und Sozialkompetenz sowie die Feinmotorik von Kindern im Alter von drei bis zehn Jahren gefördert. Mit ihren Angeboten möchte die Stiftung so zur Stärkung der Bildung von Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter und damit gleichsam zur langfristigen Nachwuchssicherung sowohl in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen als auch in den technischen Berufen in Deutsch- land beitragen. Im AWO Bezirk Westliches Westfalen werden Trainer*innen ausgebildet, die die Aufgabe haben, das Wissen und die Umsetzung der Experimente an beteiligte Kitas und Offenen Ganztagsgrundschulen weiterzugeben. Dazu benennt die Einrichtung ein bis zwei zustän- dige Mitarbeiter*innen. Jede Fortbildung setzt sich aus zwei Teilen zusammen: einem naturwissenschaftlichen, ma- thematischen oder technischen Schwerpunkt und der Reflexionen zur Rolle der Lernbeglei- tung unter verschiedenen Aspekten. In allen Fortbildungen haben Sie die Möglichkeit, selbst mit Alltagsmaterialien zu experimentieren und Ihren Fragen nachzugehen. Es ist ein flexibler Einstieg in das Bildungsprogramm über die verschiedenen thematischen Angebote möglich. Darüber hinaus können auch Selbstbildungsangebote (analog und digital) oder Bildungsver- anstaltungen genutzt werden, um sich themenübergreifend gezielt mit der pädagogischen Konzeption der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ vertraut zu machen. Die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte erhalten für ihre Einrichtung beim Besuch der Fortbildungen zu jedem Thema kostenfreie pädagogische Materialien wie Themenbroschüren und Karten-Sets. Die Einrichtungen können durch ihr Engagement im Laufe der Zeit eine Auszeichnung als „Haus der kleinen Forscher“ erhalten. Nähere Infos unter: www.zertifizierung.haus-der-kleinen-forscher.de
FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE 25 Haus der kleinen Forscher - Informatik entdecken - mit und ohne Computer Dozent*innen: Karin Krummel In dieser Fortbildung lernen Sie die Welt der Daten und Informationen sowie V-Nr.: deren Verarbeitung kennen. Sie erleben die Vielfalt informatischer Themen, 19CB2-1310 Termin: indem Sie Piktogramme, Pixelbilder, die Verschlüsselung von Botschaften und 07.02.19 Abfolgen im Alltag entdecken und erforschen. Sie erfahren, wie Sie die Fort- Zeit: bildungsinhalte auch ohne Computer und Geräte mit Mädchen und Jungen 09:00 bis 16:00 Uhr umsetzen können. Dauer: 8 Unterrichts- Nach der Fortbildung nehmen Sie die Informatik in Alltagssituationen wahr. einheiten Weiterhin verfügen Sie danach über Möglichkeiten, Mädchen und Jungen für Ort: informatische Bildung zu begeistern und sie damit stark für die Zukunft zu Eugen-Krautscheid- machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Haus Preis: 25,00 Euro Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung
26 FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE Haus der kleinen Forscher - Licht, Farben, Sehen - Optik entdecken Dozent*innen: Christoph Larssen V-Nr.: Unsere tägliche Erfahrungswelt bietet eine Menge spannender Anknüpfungs- 19CB2-1320 punkte, dem Thema "Licht, Farben, Sehen" nachzugehen: In der Dämmerung Termin: 21.05.19 wandern zum Beispiel lange Schatten mal vor und mal hinter uns, Sonnen- Zeit: brillen verändern unsere Farbwahrnehmung, wir entdecken unser Spiegelbild 09:00 bis 16:00 Uhr in Schaufenstern oder stellen mit Erschrecken fest, dass der Fruchtsaft auf Dauer: dem T-Shirt einen farbigen Fleck hinterlässt. In der Fortbildung haben Sie die 8 Unterrichts- Gelegenheit, gemeinsam mit anderen pädagogischen Fach- und Lehrkräften einheiten Ort: ein eigenes Projekt zum Thema "Licht, Farben, Sehen" zu entwickeln. Von der Eugen-Krautscheid- Themenfindung bis zur Abschlusspräsentation erkunden Sie beispielsweise Haus bunte Discolichter oder die Farben der Natur. Sie überlegen in der Gruppe, Preis: 25,00 Euro wie Sie das Erlebte in den Alltag Ihrer Einrichtung übertragen und wie Sie die Kinder beim Lernen in Projekten am besten begleiten. Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung Haus der kleinen Forscher - Strom und Energie Dozent*innen: Christoph Larssen V-Nr.: Energie begegnet uns in vielen Formen, beispielsweise als Licht, Wärme, Be- 19CB2-1330 wegung oder elektrischer Strom. Unser Alltag ist geprägt von elektrischen Termin: 25.06.19 Geräten, von denen viele auch von den Kindern ständig verwendet werden. Zeit: Woran lässt sich erkennen, ob etwas mit Strom betrieben wird? Was macht ei- 09:00 bis 16:00 Uhr gentlich ein Schalter? Was leitet Strom und was nicht? Wie viel Energie steckt Dauer: in unserem Körper, in der Sonne oder im Wind? 8 Unterrichts- In der Fortbildung "Forschen zu Strom und Energie" gehen Sie diesen Fra- einheiten Ort: gen nach und wenden Ihre neu erworbenen Kenntnisse über den elektrischen Eugen-Krautscheid- Stromkreis an, indem Sie die "Stadt der Erleuchtung", einen "Heißen Draht", Haus "Stromwanzen" oder ein Elektroquiz konstruieren. Zudem bauen Sie Ihr Wis- Preis: 25,00 Euro sen aus, die Familie als wichtigen Bildungspartner der Mädchen und Jungen in die Umsetzung dieses Themas einzubinden. Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung
FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE 27 Haus der kleinen Forscher - Mathematik in Raum und Form entdecken Dozent*innen: Christoph Larssen Alltäglich umgibt uns die Mathematik in Form von Mustern und Strukturen, V-Nr.: geometrischen Figuren und dreidimensionalen Körpern. In der Fortbildung 19CB2-1340 Termin: "Mathematik in Raum und Form entdecken" erfahren Sie, wie viel Geometrie 18.09.19 in unserem Alltag steckt und wie Sie diese Lerngelegenheiten erkennen und Zeit: nutzen. Neben vielen praktischen Anregungen für Ihre Arbeit erfahren Sie, 09:00 bis 16:00 Uhr wie die Kinder ihr visuelles und räumliches Vorstellungsvermögen entwickeln. Dauer: 8 Unterrichts- Zudem diskutieren Sie Möglichkeiten, wie Sie die individuellen Entwicklungs- einheiten stände der Mädchen und Jungen einschätzen und wie geeignete Impulse die Ort: mathematische Kompetenzentwicklung der Kinder unterstützen. Eugen-Krautscheid- Haus Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Preis: 25,00 Euro Schulkindbetreuung Haus der kleinen Forscher - Informatik entdecken - mit und ohne Computer Dozent*innen: Christoph Larssen In dieser Fortbildung lernen Sie die Welt der Daten und Informationen sowie V-Nr.: deren Verarbeitung kennen. Sie erleben die Vielfalt informatischer Themen, 19CB2-1350 Termin: indem Sie Piktogramme, Pixelbilder, die Verschlüsselung von Botschaften und 16.10.19 Abfolgen im Alltag entdecken und erforschen. Sie erfahren, wie Sie die Fort- Zeit: bildungsinhalte auch ohne Computer und Geräte mit Mädchen und Jungen 09:00 bis 16:00 Uhr umsetzen können. Dauer: 8 Unterrichts- Nach der Fortbildung nehmen Sie die Informatik in Alltagssituationen wahr. einheiten Weiterhin verfügen Sie danach über Möglichkeiten, Mädchen und Jungen für Ort: informatische Bildung zu begeistern und sie damit stark für die Zukunft zu Eugen-Krautscheid- machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Haus Preis: 25,00 Euro Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung
28 FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE Neu in 2019 Haus der kleinen Forscher - Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für nachhaltige Entwicklung Dozent*innen: Karin Krummel V-Nr.: Nachhaltigkeit ist mehr als "Bio". Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein 19CB2-1370 Bildungskonzept, das Mädchen und Jungen darin stärken will, unsere kom- Termin: 21.11.19 plexe Welt einschließlich ihrer begrenzten Ressourcen zu erforschen, zu ver- Zeit: stehen, aktiv zu gestalten und dabei auch an andere Menschen, denen weni- 09:00 bis 16:00 Uhr ger zur Verfügung steht, und an kommende Generationen zu denken. Doch Dauer: worin besteht der Unterschied zwischen Bildung für nachhaltige Entwicklung 8 Unterrichts- (BNE) und Nachhaltigkeit? Und welche Themen, Methoden und Ziele gehören einheiten Ort: zum Bildungskonzept BNE? In der Einstiegsfortbildung "Tür auf!" beschäftigen Eugen-Krautscheid- Sie sich mit Nachhaltigkeitsfragen, die im Alltag der Mädchen und Jungen Haus auftauchen. Sie erleben, dass forschendes Lernen eine Methode ist, die sich Preis: 25,00 Euro auch für die BNE-Praxis eignet, und lernen die Methode "Philosophieren mit Kindern" kennen. Mit Ihrem spezifischen Nachhaltigkeitsthema und vielen Ideen für die prak- tische Umsetzung von BNE in Ihrer Kita, Ihrem Hort oder Ihrer Grundschule können Sie dann bis zur zweiten Fortbildung "Macht mit! Bildung für nach- haltige Entwicklung in der Praxis" zahlreiche Erfahrungen sammeln. Das sollten Sie mitbringen: - Kenntnis des pädagogischen Ansatzes der Stiftung "Haus der kleinen For- scher" (www.haus-der-kleinen-forscher.de) - Einen persönlichen Zugang zu Fragen der Nachhaltigkeit Das nehmen Sie mit: - Fundierte Informationen über das Konzept BNE - Grundlegende Kenntnisse bezüglich des Themas Nachhaltigkeit - Ideen für Anknüpfungspunkte im Alltag von Kita, Hort und Grundschule Fragestellungen in der Fortbildung: - Worin besteht der Unterschied zwischen Nachhaltigkeit und BNE? - Was gibt es im Alltag der Mädchen und Jungen zu entdecken und erfor- schen, das auch mit Aspekten der
FACHÜBERGREIFENDE ANGEBOTE 29 Nachhaltigkeit zu tun hat? - Welche Methoden und Themen eignen sich, um BNE im pädagogischen Alltag umzusetzen? - Wie lässt sich das Entdecken und Forschen mit BNE verknüpfen? Inhalte der Fortbildung: - Praxisideen: Entdecken und Forschen mit und ohne BNE-Aspekte - Fragen der Nachhaltigkeit im Alltag entdecken - Hintergrundwissen über das Thema Nachhaltigkeit und das Bildungskonzept BNE - Einstieg in die Methode "Philosophieren mit Kindern" - BNE-Praxisideen für die eigene pädagogische Arbeit Arbeitsunterlagen: Teilnehmende Kitas, Horte und Grundschulen erhalten in der Fortbildung kostenfrei pädagogische Materialien mit Hintergrundinformationen und Ideen für die Praxis. Der Materialordner beinhaltet: - Broschüre "Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für nachhaltige Entwicklung" - BNE-Baukasten - Entdeckungskarten für pädagogische Fach- und Lehrkräfte - Bildkarten für Kinder Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder und der Schulkindbetreuung
30 KITA UND BETREUUNG ICF-Schulung Dozent*innen: Andrea Jagusch-Espei V-Nr.: Die „Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und 19CB3-1110 Gesundheit“ gewinnt zunehmend an Bedeutung für die interdisziplinäre Zu- Termin: sammenarbeit von Fachkräften in der Arbeit mit Kindern. 26.02.19 Zeit: 09:00 bis 16:00 Uhr Wie funktioniert dieses Instrument zur Beschreibung von Kindern? Welche Dauer: Vorzüge hat es und wie gehen wir geschickt mit den Codes um? 8 Unterrichts- einheiten In der eintägigen Fortbildung lernen Sie die Philosophie der ICF kennen und Ort: Eugen-Krautscheid- verstehen die Grundprinzipien des Codierens. Wir setzen die ICF zur Beschrei- Haus bung eines Kindes in der „gemeinsamen Sprache“ ein und Formulieren teil- Preis: 100,00 Euro habeorientierte Ziele für die gemeinsame und zielorientierte Förderung. Wir arbeiten an Fallbeispielen - gern auch an ihren, die sie in den Workshop ein- V-Nr.: 19CB3-1111 bringen können. Termin: 09.04.19 Zielgruppe: Mitarbeiter*innen in Tageseinrichtungen für Kinder Zeit: 09:00 bis 16:00 Uhr Dauer: 8 Unterrichts- einheiten Ort: Eugen-Krautscheid- Haus Preis: 100,00 Euro
KITA UND BETREUUNG 31 Neue Kita- Neue Leitung - Neues Team Rüstzeug für den guten Start Dozent*innen: Xenja Winziger Aktuell eröffnen an vielen Standorten neue Kindertageseinrichtungen unter V-Nr.: der Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt. Die Fortbildung bietet eine professi- 19CB3-1115 Termine: onelle Plattform für diese besonderen Aufgaben von (stellvertretenden) Kita- 07.05.19 - 27.06.19 Leitungen. Zeit: Kinder in ihrem Leben und Wachstum zu begleiten ist eine der wichtigsten, 09:00 bis 16:00 Uhr spannendsten und nobelsten Aufgaben, die es gibt und die Menschen zusam- Dauer: 32 Unterrichts- menbringen. Wohlwollende Mentoren waren und sind zu allen Zeiten immer einheiten auch Menschen mit kreativer Intuition, reifen Konfliktverhalten und vor allem Ort: einem wohlwollenden Herz. Eugen-Krautscheid- Die Aufbauphase einer Einrichtung ist immer verbunden mit viel Unruhe, Haus Unsicherheit und vielschichtigen Anforderungen. Mit all diesen Herausforde- Preis: 250,00 Euro rungen stets angemessen, schnell und handlungssicher umzugehen, ist eine große Aufgabe für Leitungskräfte. Mit der Fortbildung möchten wir Sicherheit im Umgang mit der eigenen Rol- le vermitteln: Die Belastungen und Herausforderungen in einer neuen Ein- richtung erfordern eine reflektierte Kommunikation und Interaktion. Dabei sind Leitungskräfte unmittelbar als Person gefragt, indem sie Orientierung geben und zugleich für sich selber sorgen und auf die eigenen Bedürfnisse, Grenzen, Gefühle und Ängste achten. Je bewusster Chancen und Grenzen der verschiedenen Rollen bzw. Funktionen deutlich sind, desto leichter ist es, auf die eigene Gesundheit zu achten, Freude im Beruf zu empfinden, erfolgreich Mitarbeiter*innen in der Startphase zu begleiten und Kinder (mit) zu erziehen. Im Umgang mit Kindern ist es wesentlich mit der Aufmerksamkeit bei sich selbst zu sein und zugleich präsent zu sein, um situationsangemessen, au- thentisch, integer und wirkungsvoll zu handeln. Das Aufgabenspektrum ist eingebettet in den komplizierten Verflechtungen und Dynamiken einer neuen Einrichtung, während Familien und Kinder täg- lich begleitet werden. Auf Basis der systemischen Arbeit möchten wir an den Bedarfen und Wün- schen der Teilnehmer*innen Hilfestellung bei eigenen Unsicherheiten und den speziellen Anforderungen ermöglichen.
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