KLETTERMAX - Österreichischer Alpenverein
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Österreichische PostAG - Info.Mail - Entgelt bezahlt Retouren an Postfach 555, 1008 KLETTERMAX Informationsblatt der Alpenvereinssektion St. Margarethen/Raab 3/2015 Ein Jubiläum - - 20 Jahre Klettermax 1995 war es so weit. Als Dienst an unserer wach- druck, stieg auch der Umfang der Zei- senden Alpenvereinsfamilie war es uns ein An- tung kontinuierlich an. Während liegen die Geschehnisse im Alpenverein allen wir damals mit vier Seiten das zeitgerecht näherzubringen. Auslangen fanden, wuchsen mitt- Norbert Konrad erklärte sich bereit, die lerweile manche Ausgaben auf bis zu Zeitung zu gestalten. So wurde der Klet- zehn Seiten an. So ist es dem Redakti- termax aus der Taufe gehoben. onsteam über die Jahrzehnte gelungen, Und es war aus meiner Sicht eine ein „g`schmackiges“, informatives Blatt neue wegweisende Initiative für das zu schaffen. Vereinsleben. Zwar hat die dama- Seit 2003 leitet Wagner Karlheinz mit vielen lige pre-digitale Arbeitsweise Ideen unseren Klettermax und wir hoffen er aus heutiger Sicht schon einen wird diese Tätigkeit noch lange ausführen, auch leicht historisch-amüsanten wenn es teilweise langwierig wird, da nicht im- Anstrich, aber mit Norberts mer alle Artikel bis zum Redaktionsschluß eintref- Elan und Innovationsfreude fen. Aber eine Besserung ist wohl möglich. ist es uns gelungen, das Blatt Ich danke Karlheinz und dem Redaktionsteam für im Laufe der Jahre den steigenden ihre Bemühungen und ihre Kreativität. technischen Möglichkeiten anzupassen. Nebenbei - Wer sich für Medienarbeit interessiert, ist je- Neben den technischen Verbesserungen, wie derzeit in unserem Team willkommen. den damals noch heftig diskutierten Umstieg auf Farb- Edi Gruber, Obmann Radstädter Tauern mit Christl und Luis Huber Dem Alltag entkommen und mit der Na- tur eins werden war wohl für uns 27 Ver- einsmitgliedern das allergrößte Ziel. Um diesen Traum näher zu kommen starteten wir mit dem Schuch-Bus am Freitag den 17. Juli um 5.30 Uhr Richtung Radstädter Tauern. Natürlich gab es zwischendurch ein feines Frühstück. Um 9:50 sind wir dann in Obertauern angekommen. Wir standen am Fuß eines weiser mit den Zeitangaben waren uns ein Am Sonntag ging es dann bis zur Gnaden- gewaltigen Bergmassivs. Da wussten wir Rätsel. Trotz flotten Marsches, schafften alm. Da wurde einem schon bewusst in noch nichts von dessen Vielfalt und ahn- wir es nie in der angegebenen Zeit. welch kostbarer Landschaft wir leben dür- ten nicht welche Höhen hinter seinen Gip- Nach ca. 4 ½ Stunden erreichten die Ers- fen. Die Natur mit ihren Farben, Düften fel aufragen. ten das Ziel, die Südwiener Hütte und jeder und ihrem Frieden. Es war für uns alle eine Schon bald haben sich drei Gruppen gebil- freute sich schon auf ein kühles Getränk tolle Stimmung. det, je nach Schwierigkeitsgrad. Alle Wege und später auf das gemeinsame Essen. Wir, Helga und Angela möchten uns be- führten natürlich zur Südwienerhütte. Die Am 2. Tag ging es für die meisten auf den sonders für die nette, unkomplizierte und ganz Flotten ließen sich sogar den Aufstieg Spirzinger 2066m, danach weiter auf das stimmige Aufnahme in die Alpenver- auf die Glöcknerin trotz warmen Wetters Spazeck, dann Abstieg zur Hafeichtalm. einsgruppe bedanken. nicht entgehen. Beim Emporsteigen und Ein besonderes Rastplatzerl fanden wir Dahinschweifen enthüllten sich die Ge- später bei der Scharfetthütte. Blicke auf Zum Schluss noch ein Zitat von Franz heimnisse der Berglandschaft (Blumen und über die Berggipfel Mosermandl und Kafka: „Jeder der sich die Fähigkeit erhält ohne Ende, wer Genaueres wissen wollte Faulkogel. Wie einst Goethe schrieb: „ Nun Schönes zu erkennen wird nie alt werden“. brauchte ja nur Bertl fragen). Die Weg- ging mir eine neue Welt auf “, genau so.
Seite 2 Hochtour Ankogel, Hochalmspitze Am Samstag war es nun soweit. Der erste Gipfel musste her! Nun gab es keine Aus- um Aufstiegsszenarien reden. Wir waren gut vorbereitet und das gemeinsam zu bespre- Wetter wie im Bilderbuch bestellt. Die Tau- chen bzw. um uns geistig ernkönigin zeigte sich den ganzen Tag von für die kommenden Tage ihrer besten Seite. Kurz vor 7 Uhr früh star- einzustimmen. teten wir durch und nahmen die bevorste- henden 1300 Höhenmeter in Angriff. Der Morgen begann mit Sepp musste zum Beginn noch etwas mo- ähnlichem Wetter wie toviert werden, eher er beim Abstieg fast der Abend davor endete. nicht mehr zu bremsen war. Ohne Kom- Statt Regen war jedoch plikationen wurde die Hochalmspitze von Nebel ins Land gezogen der Lassacher Winkelscharte über den sehr was den Ankogel unat- ambitionierten Klettersteig, der zum Teil Es war für mich die erste Hochtour. Ich war traktiv machte. Geplant noch im Schnee lag, erklommen. Pünkt- mir aus diesem Grund etwas unsicher ob war schon anfangs erwähnt der Aufstieg lich zu Mittag genossen wir vom Gipfel aus mein Wissen, die Kondition bzw. die Aus- von der Osnabrücker Hütte (2022m) über die Fernsicht zu den umliegenden Bergen. rüstung für alle Eventualitäten ausreichen den Kleinelendkees zum Hannoverhaus. Mein großes Ziel, der Großglockner zeigte würde. Meine Bedenken wurden mir zum Wegen der schlechten Sichtverhältnisse sich königlich. Auch das Dachsteinmassiv Großteil schon während der Vorbereitung wurde der Ankogel über die Großelend- war in seiner vollen Breite und reizvollen von beiden Wegbegleitern Monika und scharte umgangen. Auch ohne Gipfel ka- Zügen zu sehen. Nach der Gipfelkunde, Sepp genommen. men wir an diesem Tag auf ca. 1000 auf- gleich nach 80 Meter Abstieg, ging es über gestiegene Höhenmeter und einer Distanz den Gletscher zur Preimelscharte, wo es Das Abenteuer begann am Mittwoch den von ca. 7 Km. Den Nachmittag verbrach- über einen kurzen Klettersteig ins Tal zur 8 Juli, wo es in Markt Hartmannsdorf um ten wir im Jahr 2013 fertiggestellten und Osnabrücker Hütte ging. Der Tag endete 6 Uhr früh Richtung Berghotel Malta los- neuerbauten Hannoverhaus (2565m), das nicht nur mit einer Distanz von ca. 14 Km ging. Sepp übernahm als Bergführer auch vielmehr an ein Hotel als an eine Berghütte und einer Wegzeit von 11 Stunden, son- die Verantwortung der Hin- und Retour- erinnert. dern für mich auch mit besonderen Ein- fahrt. Die Abfahrt wählten wir bewusst drücken der Bergwelt, wo man schroffe früh, da für den Nachmittag in den Hohen Felsen erklimmt und zauberhafte Gletscher Tauern Gewitter und Sturmwarnungen an- überquert. Beinahe alles was das Bergherz gesagt waren. begehrt wurde erlebt, gepaart mit makello- So war es auch - um 9 Uhr früh kamen wir sem Wetter. am Kölnbreinspeicher an und wurden be- reits vor Mittag von der Hüttenwirtin An- Nach der zweiten Übernachtung auf der nelise und von Alex freundlich empfangen. Osnabrücker Hütte ging es am Sonntag Gleich danach kam auch das vorhergesagte wieder nach Hause. Es war für mich die Wetter, das mit leichten Regen den ganzen Vom Nebel befreit ging es am Freitag vom erste und bestimmt nicht die letzte Hoch- Nachmittag anhielt. Vom großen Unwetter Hannoverhaus über den Celler Weg zur tour. Zu viele Gipfel gibt es in den Alpen blieben wir in der Kernzone der Hohen Lassacher Winkelscharte (2856)m, wo der und jede Menge Abenteuer zu erleben. Mit Tauern verschont. Uns kam jedoch rasch Abstieg zur Gießener Hütte (2215m) nur Monika und Sepp hatte ich viel Glück so zu Ohr, dass Villach und das Umland mit noch ca. 1 Gehstunde entfernt war. Der Tag erfahrene Alpinisten an meiner Seite zu ha- Baumstürzen und Hagelstürme betroffen war begleitet von wolkenlosen Sonnen- ben. Es war für mich eine sehr angenehme war. Zu diesem Zeitpunkt teilten wir noch schein, ersten Strapazen (Gehzeit ca. 9,5 und erfahrungsreiche Tour die mir noch nicht die Sorgen der Villacher. Vielmehr Stunden), einem Sonnenbrand und einem lange in guter Erinnerung bleiben wird. besprachen wir den bevorstehenden Tag, tollen Klettersteig auf der Lassacher Win- Vielen Dank für die tollen Momente. um bei anhaltenden Schlechtwetter gut kelscharte. vorbereitet zu sein. Geplant war für den Angekommen in der Gie- kommenden Tag der Aufstieg zum Anko- ßener Hütte schmeckte gel (3252m). Nachdem Monika ein paar das Bier so richtig. Nicht Tage davor angereist war, informierte sie nur wegen der Anstren- uns über Details die sie vom Gießener Hüt- gungen. Auch unterhal- tenwirt erhalten hatte bzw. über ihre Aus- ten wurden wir gut. So flüge der Vortage. kamen wir beim Abend- Der lange bis in die Abendstunden anhal- essen sowie Hopfen und tende Regen stimmte uns etwas nachdenk- Malz Getränken zu wert- lich. Was, wenn morgen Vormittag der vollen Informationen Regen anhält oder die Sicht einen Aufstieg für den bevorstehenden nicht zulässt? Dank Anneliese wurden wir Auf- und Abstieg auf die- den gesamten Nachmittag bestens ver- Hochalmspitze (3360m) . köstigt. Bei guter Unterhaltung und Hüt- tengaudi blieb uns trotzdem genügend Zeit
Seite 3 Jugendtag Nach einigen Vorbereitungstreffen war Mut und ihre es am 8. Mai endlich so weit. Der erste Furchtlosigkeit St. Margarethener Jugendtag fand statt – unter Beweis und wir waren dabei! stellen und den Ziel der Veranstaltung war, die gesamte 7 Meter hohen Grazer Uhrturm Jugendarbeit der Gemeinde darzustellen erklimmen. Gleichzeitig gab es und gleichzeitig die Wünsche und Anre- Gelegenheiten zum Kennenler- gungen der Jugendlichen für eine moderne nen, Austauschen und zur Ver- Jugendarbeit zu erfassen und neue Ideen netzung mit anderen Vereinen zu erarbeiten. Neben zahlreichen Aktivitä- und Organisationen. ten (wie zum Beispiel ein Radioworkshop, Bei strahlendem Wetter, guter ein Volleyballturnier, ein Go-Kart Parcour Stimmung und motivierten uvm.) hatten auch wir die Möglichkeit un- Jugendlichen war dies eine ge- sere Art der Jugendarbeit zu präsentieren. lungene Veranstaltung und beim nächsten So konnten die Mädls und Burschen ihren Mal sind wir gerne wieder dabei! Klettertermine Ein großer Dank gilt allen Helfern, die Klettertermine mich an diesem Tag unterstützt haben. Klettern Das Klettern für Kinder und Jugendliche findet an den Samstagen am 10. Oktober und 14. November statt. Am 30. Mai 2015 war es wieder soweit. Wir Zwischendurch konnten wir uns immer Zusätzliche Termine werden per Mail (7 Kinder ) durften mit Katrin in die Klet- wieder beim Bouldern austoben. und/oder sms ausgeschickt. terhalle nach Fürstenfeld. Zum Abschluss durften wir über das Ge- Bitte sich frühzeitig anzumelden, damit Am Anfang haben wir lustige Spiele zum länder springen und Stefan seilte uns ab. das Klettern stattfinden kann. Aufwärmen gespielt. Danach wurde nach JUHU!!! Anmeldungen bitte bei Kati Almer unter Lust und Laune geklettert. Katrin und Ste- Danke an Katrin, die alles immer so wun- (0650)72895678 fan erklärten uns, wie wir uns sichern und derbar für uns organisiert. wie man am Besten einen Vorstieg klettert. Florian Rauch Kulturfahrt Ölmühle Fandler – Stift Vorau – Heimatmuseum Wie gewohnt war es eine toll vorbereitete Kulturfahrt ins Hartbergerland. Die Ölmühle zeigte sich nach dem Umbau in neuem Kleid. Nach der fachlich fun- dierten Präsentation ging es natürlich zur g`schmackigen Verkostung und so konnte sich jeder ein Bild von den köstlichen Ölen machen und natürlich einiges davon auch me offenbarte uns, welches barocke Juwel und Brauchtum der ca. letzten 150 Jahre. mit nach Hause nehmen. in unserer engsten Heimat besteht. Vieles von den Ausstellungsstücken ist si- Der zweite Schwerpunkt war die Besich- Zum Abschluß gab es im Vorauer Heimat- cherlich manchen von uns noch geläufig. tigung des Chorherrenstiftes Vorau. Eine museum bäuerliche Baukultur zu sehen, Adi wir freuen uns auf die nächste Fahrt Führung durch die Kirche und Prunkräu- weiters einen Einblick in Gerätschaften mit dir ! Haidsteig (Klettersteig) Der Haidsteig in der Preinerwand ist wohl Am Gipfelkreuz der Prei- der Klettersteigklassiker des gesamten Rax- nerwand angekommen gebietes. Er wurde um 1920 eröffnet und ist gab es auch eine gute noch in seiner ursprünglichen Art erhal- Fernsicht. Kurz unterhalb ten. Die zwei langen Eisensteigbäume sind des Gipfels liegt die Neue im Original auch nach der umfangreichen Seehütte bei der wir na- Sanierung vor zwei Jahren noch erhalten. türlich Rast machten. Den So fuhren wir nun zu fünft nach Prein an Abstieg wählten wir dann der Rax um den Haidsteig zu durchsteigen. über den Waxriegelkamm Bei etwas windigen Wetterverhältnissen hinunter zum Waxriegel- genossen wir auch den Steig mit seinen teil- haus und weiter zum Auto. weise sehr ausgesetzten Passagen. Hannes
Seite 4 Mit dem Rad entlang der Donau tung Spitz an der Donau. Die Donau mit einer kleinen Fähre zu überqueren, diese Gelegenheit ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Die Fahrt ging ja am rechten Ufer weiter. Verkehrsarm und zunächst meist schattig, ein Genuss, bleibt dem Rad- ler doch noch genug Zeit auch die schöne Gegend nebenbei zu erkunden. So geht’s weiter durch das schöne Ybbs nach Melk, wo die Donau ein letztes Mal überquert wird. Inzwischen macht sich die hochstehende Sonne wieder bemerk- bar. Gelegenheiten für Zufuhr von frischer „Kühlflüssigkeit“ ergeben sich erfreuli- cherweise genügend. Gegen 2Uhr nach- mittags in Spitz angekommen, eine Jause Schon seit einigen Jahren war es Thema, Wermutstropfen an diesem Tag, den die beim Heurigen, Räder verladen und ab in einmal mit dem Rad entlang der Donau zu Begeisterung dafür kann man als „en- die Heimat. fahren. Unsere Freunde, Heli und Heinz den-wollend“ bezeichnen. Im Nachhinein betrachtet, ein herrliches Loderer, machten uns auf diese Fahrt auf- 2.Tag: Wochenende mit Freunden - Herz was merksam. Anmelden war nur mehr Form- Abfahrt um 8 Uhr, wieder wolkenloser willst du mehr! Obwohl bei der Heimfahrt sache. Ausgezeichnet durchorganisiert, ein Himmel, noch etwas frisch, das sollte sich beschlossen wurde, nächstes Jahr von Spitz prächtiges Sommerwetter mit Temperatu- aber bis Mittag ändern. Während dieser aus weiter zu fahren, (wo wir wieder dabei ren von über 30 Grad und lauter bestens Tour wurde die Donau einigemale bei den sein werden) muss realistischerweise zuge- gelaunte Radler. Kraftwerken überquert. In diesen Bauwer- ben werden, das dieses Wochenende kaum 1.Tag: ken steckt einiges an Ingenieurskunst, ge- zu übertreffen ist. Anreise nach Passau per Bus der Fa. Pfeifer schweige von den Turbinenanlagen in den mit Gustl unserem sehr umsorgten Bus- mächtigen Mauern. Hochwassermarken fahrer, der stets um unser Wohlergehen und Schutzdämme zeigen von bedrohli- bemüht war. chen Zuständen wie in den Nachrichten Die meisten Teilnehmer sind zuvor die immer mal zu hören und sehen ist. Weiter Strecke Passau-Aschach schon gefahren, geht es, vorbei an den Auenlandschaften, weshalb dieser Teil mit dem Schiff zu- wo die Natur in Ordnung zu sein scheint. rückgelegt wurde. Am Oberdeck war die Am Kraftwerk Wallsee ergibt sich die Fahrt keineswegs langweilig, einerseits die Möglichkeit zu einer Schlösser und Bur- Natur, andererseits die Technik bei den gentour, welche vor Grein, unserem Ta- Kraftwerken mit den Schleusen-Anlagen. gesziel, wieder an den Radweg anschließt. In Aschach am frühen Nachmittag ange- Sehr gepflegte Häuser und ein schmucker kommen, bestens motiviert auf ‘s Rad, war Stadtkern prägen das Bild von Grein. Un- Zum Abschluss möchten wir noch die her- allen schon bald klar, dass dies ein herrli- terkunft sehr nett, gutes Abendessen und vorragende Organisation im Vorfeld und ches Wochenende werden wird. Das Klima gemütliches Beisammensein vermitteln die perfekte Betreuung unterwegs erwäh- entlang der Donauauen, kann trotz Hitze beinahe ein südländisches Flair. nen. als sehr angenehm bezeichnet werden. Am 3.Tag: späten Nachmittag in Steyregg angekom- Nach einem Frühstück, das kaum Wün- Ein herzliches Dankeschön! men wird Quartier bezogen - der einzige sche offen lässt, geht die 3. Etappe Rich- Gabi und Siegi Hold Klettern am Fledermausgrat Fledermausgrat an der Vordernberger tollen Tour eine sehr alpi- Griesmauer am 13. September 2015 ne, teilweise sogar unan- Für den Sonntag war eigentlich herrlichstes genehme Kletterei. Wetter vorausgesagt. Mit dieser Vorfreude Wir (Monika, Gerald, stiegen wir vom Präbichl auch zur Leobner- Robert und ich) konnten hütte und weiter zum Hirscheggsattel auf. die Tour dennoch fertig Unweit vom Sattel Richtung Vordernberger durchklettern um an- Griesmauer beginnt auch die Kletterei am schließend noch bei der Grat entlang, über 9 Türme mit 12 Seillän- Leobnerhütte Einkehr gen. Nach der dritten Seillänge verstärkte machen. sich der Wind und Nebel machten aus der Hannes
Seite 5 Lange Nacht der Kirchen in St. Margarethen Felix-Bacher-Hütte Der Einladung unseres Pfarrers Bernhard Preiß hat unser Alpinteam gerne Folge ge- leistet und mit der Abseilaktion sich bes- tens präsentieren können. 30 bis 40 Kinder und Jugendliche aber auch Erwachsene wagten sich durch die Fenster- luke. Bis zum festen Boden waren es immerhin 17 Meter, dies hat auch viele zum Umdre- hen bewegt und großes Krippeln verur- sacht. Die letzten Aktionen wurden bereits Die bereits beim Hüttenbau geplante bei Mondlicht durchgeführt, aber einmal Trennwand wurde im Frühjahr in gemein- mußte Schluß sein. samer Arbeit, nunmehr in Faltvariante, Alles in allem konnten wir zum gelungenen von unserem Hans Schützenhofer, unter Fest beitragen. Mithilfe von Hans Hermann und Hans Gratulation und ein Dankeschön unserem Reitbauer aufgestellt. Wir hoffen, daß sie Alpinteam mit Hannes Uller, Katrin Almer, von der Funktion her auch bei größeren Monika Schnalzer und Adrian Habeler. Gruppen angenommen wird. Ein herzliches Danke vom Vorstand. Leogang horn - 2507 m. Danach stiegen wir wieder gemeinsam über einen leichten Kletter- steig gut 200 Höhenmeter durch eine steile Wand hinunter auf das große Felsplateau am Fuße des Birnhorns. Dann ging es zu- rück zur Hütte wo wir den Tag gemütlich ausklingen ließen. Am Samstag stand nur noch der Abstieg ins Tal bevor, aber auch der hatte es in sich! Von der Hütte weg stiegen wir zuerst gut eine Stunde durch ein grobes Geröllfeld unter dem Mitterhorn ab, um dann wieder zur 1948 m hohen Hainfeldscharte aufzu- steigen. Danach ging es steil bergab zur Nach einer für mich als Mitfahrer gemütli- tag noch den 2245 m hohen Hochzint. Lettlkaserhütte auf 1441 m. Ein Teilstück chen, weil halb verschlafenen Anfahrt nach Von dort konnten wir auch gleich die be- des Weges hatte seinen Namen sicher zu Leogang starteten wir kurz vor 10 Uhr vom eindruckenden Felswände des Birnhorns recht: ‚Schinterleiten‘! Die letzte Wegstre- Parkplatz Ullach auf ca. 850 m Seehöhe in Augenschein nehmen - das Ziel des cke zurück hinunter zum Parkplatz führ- zum Aufstieg zur Passauerhütte auf 2051 kommenden Tages. te wieder viel durch den Wald, wegen der m. großen Hitze war aber trotzdem wieder Es war fast genau so, wie wir später im Hüt- Edi und Ridi Masser führten den Großteil schwitzen angesagt. tenprospekt nachlesen konnten: der Gruppe bestehend aus Pertl Lorenzer, Zuerst durch Wald, später durch Latschen Monika Schnalzer, Sepp Zumpf, Ernst Im Namen der ganzen Gruppe nochmals und darüber dann in freiem Berggelände Reichmann und Adi Ramminger auf dem ein herzliches Dankeschön für die Organi- mit wunderschönem Ausblick hinauf zum Rundweg über bzw. durch das riesige Mel- sation an Edi und Ridi. Ziel und zurück ins Tal der Saalach - und kerloch und die Südwand auf den 2634 m Franz dann nur noch 5 Minuten bis zur Hütte! hohen Gipfel. Fritzi Ramminger Vor diesen 5 Minuten schwitzten wir al- und Franz Rauch wählten auch für lerdings ca. 3 1/2 Stunden den sehr steilen den Aufstieg den gut versicherten Anstieg hinauf, oft komfortabel hergerich- Weg über die Scharte am Kuchel- tet mit vielen Betonstufen. nieder und die Nordwestseite des Isotonische Getränke in Form verschiede- Birnhorngipfels. ner Biersorten waren der erste Lohn und Nach gemeinsamer ausgiebiger auch notwendig zum Ausgleich des Flüs- Gipfelrast folgte zuerst der Abstieg sigkeitsverlustes! zum Kuchelnieder auf 2437 m. Von Nach einer ausgiebigen Rast und des Be- dort machten die meisten noch zugs der Lager bestiegen wir am Nachmit- einen Abstecher auf das Kuchel-
Seite 6 Adamekhütte u. Dachstein unterstützen, sind wir dort auf eine flüssi- ben und Kleber repariertem Schuh. Eine ge Stärkung eingekehrt. Die Hütte hat eine einfache Reparatur, die trotzdem die rest- wunderschöne idyllische Lage und dass liche Tour hielt. wir hier auf dem Rückweg nochmal Halt Wir sind zu sechst Richtung Dachstein machen wollten, war sogleich einstimmig Westgrat losgestartet, da der Fritz sich beschlossen. Wieder frisch gestärkt haben entschieden hatte den Hochkesselkopf zu wir unseren Aufstieg in Richtung Adamek- machen. hütte gestartet. Der Aufstieg war mit den Beim Anseilen für die Gletscherbegehung wunderschönen Ausblicken auf die Gosau- hat uns der Hannes gleich eine interessante erseen und die umliegenden Berge geprägt und gute Methode gezeigt, die Längen zwi- Auf die Ausschreibung „Adamekhüt- und nachdem wir es nicht eilig hatten, schen den einzelnen Partnern gleichmäßig te Dachsteingebirge“ hat mich ein guter konnten wir das auch richtig auskosten. einzustellen. Freund aufmerksam gemacht und schon Um 14.30 Uhr sind wir dann auf der Ada- Wir haben dann recht schnell den Anfang war das Interesse an dieser Tour geweckt. mekhütte (2196m) eingetroffen, nachdem des Westgrats erreicht und nur eine Trink- Der Start war um 05 Uhr in St. Marga- uns auf dem letzten Stück durch die Sonne flasche war auf dem Weg abhandengekom- rethen, zwei unserer Gruppe (der Fritz und doch etwas warm geworden ist. men. ich) sind erst am Grazer Weblinger Gürtel Leider hatten wir hier schon die ersten Ver- Der Westgrat selbst war sehr angenehm zugestiegen. luste zu verzeichnen, Geralds Schuhsohle und auch durchgehend gesichert. Am Damit war unsere Gruppe, bestehend aus hatte es leider nicht heil geschafft die Hütte Gipfel des höchsten Bergs der Steiermark Hannes Uller, Monika Schnalzer, Sepp zu erreichen. (2995m) haben wir eine kurze Rast ge- Zumpf, Fritz Maierhofer, Gerald macht, bevor wir uns auf den Kowald, Christian Koinegg und Weg die Schulter hinunter ge- Robert Brauckmann das erste Mal macht haben. Die Schulter war vollständig. leider etwas überlaufen, beson- Nach einer freundlichen Begrü- ders im Ausstiegsbereich, aber ßung, haben wir uns auf die zwei an einem Wochenende, mit Autos unserer fleißigen Fahrer noch dazu so schönem Wetter, Hannes und Gerald aufgeteilt und muss man vermutlich damit sind dann auch schon gestartet. rechnen. Nach einer kurzen Nach ca. 2,5 Stunden Fahrt mit Einkehr in die Seethalerhütte einer kurzen Rast, waren wir auch (2740m) haben wir uns wieder schon am Parkplatz beim Vorde- auf den Weg über den Hallstät- ren Gosausee. Bis zum Abendessen haben wir uns die ter Gletscher gemacht. Nach einem kurzen Hier haben wir noch einen gedanklichen Sonne auf den Bauch scheinen lassen und Abstecher zum Einstieg der Simonyschar- Ausrüstungscheck gemacht und zum die Zeit mit etwas Geselligkeit gestaltet. te, haben wir uns dann für die Steiner- Glück hatte niemand was vergessen, was Nach einer Portion Suppe und einem Gu- scharte entschieden, welche auch wirklich man nicht noch schnell besorgen konnte. lasch, für manche auch mit einem Nach- schön zu überqueren war. Wieder auf dem Wie es vermutlich Brauch ist, durften die schlag, gab es den Vorschlag vom Sepp, Gosaugletscher, mussten wir aufgrund der zwei Jüngsten die Seile tragen. sich in der Nähe eine Platte mit Fossilen vielen Spalten erst in Richtung Mitterspitz Nach den ersten paar Schritten konnten Einschlüssen anzusehen. Zu viert sind wir queren, bevor wir uns dem eigentlichen wir bereits vom Vorderen Gosausee so- dann unter Sepps Führung in Richtung Abstieg gewidmet haben. wohl unser Tagesziel, die Adamekhütte, Torsteineck gestartet und nach ein- zwei- Am Ende des Gletschers hin, wurde es noch wie auch das Touren Ziel, den Dachstein mal „ums nächste Eck muss es sein“ waren etwas eisig, weshalb wir uns für ein Seilge- sehen. Bereits hier war ich hin und weg wir dann auch schon da. länder entschieden, um die letzten steilen vom Panorama. Als der Mond im Begriff war aufzugehen, Meter vom Gletscher abzusteigen. Auch Der Vordere See liegt ca. auf 937m Höhe sind wir wieder bei der Hütte gewesen. Der ist auf diesen letzten Metern am Gletscher und man kann den See an beiden Seiten Mondaufgang, eines nahezu vollen Mon- leider noch eines der Steigeisen von Han- passieren. Wir haben uns für die nördli- des über dem Dachstein, ist ein Erlebnis, che Seite entschieden, welche an einem das man einmal gesehen haben sollte. Wir schön aus dem Fels gearbeiteten Weg liegt. sind noch etwas zusammengesessen und Es galt das Motto „jeder geht sein eigenes dann war es an der Zeit die kalte Dusche Schritttempo, aber keiner geht allein“. Des- und das Bett auszuprobieren. Hat man halb haben wir uns einfach einen ersten erst einmal den ersten Schock des Wassers Treff-/Rastpunkt ausgemacht und zwar die überstanden, ist man über die Möglichkeit Holzmeisteralm Hütte am Hinterer Gosau- zu Duschen, heilfroh. ersee. Die Hütte liegt auf 1168m Höhe und Nach einem leckeren Frühstück am nächs- vom Vorderem See ist sie ca. 6km entfernt, ten Morgen waren wir um 07.30 Uhr wie- deshalb und aufgrund unserer wirtschaft- der zum Abmarsch bereit, inklusive dem lichen Verantwortung die Almhütten zu vom Hüttenwirt provisorisch, mit Schrau-
Seite 7 nes kaputt gegangen. Zurück auf der Hütte, die Tagesplanung noch ein wenig geändert, noch zum Gasthof. Höllenwirt in Ober- galt es erst einmal, raus aus den Schuhen anstatt des gedachten Hüttensteigs haben traun eingekehrt, bevor unsere zwei Fahrer und zum Trocknen alles aufhängen, bevor wir uns für einen Kaiserschmarren bei der uns wieder zurück nach Hause brachten. wir uns zum Abendessen gerichtet haben. Holzmeisteralm und etwas Schwimmen Schweinsbraten mit Semmelknödel wurde im Hinteren Gosausee entschieden. Nach Abschließend würde ich gerne noch ein- aufgetischt und auch hier für manche ei- dieser angenehmen Erfrischung im See mal meinen Dank an alle richten, die mit nen Nachschlag. Danach ließen wir den war der Rückweg zum Parkplatz am Vor- dabei waren, für mich war das eine wun- Tag gemütlich ausklingen. deren Gosausee gleich noch viel schöner. derschöne Tour! Beim Frühstücken am Sonntag haben wir Für ein gutes Mittagessen sind wir dann Robert Brauckmann Wandern durch ein kleines Paradies – Mali Lošinj entlang, bis wir Veli Lošinj erreichten. Ein tion: verschiedene Blumenarten, Oleander bezaubernder kleiner Ort in einer Bucht in den unterschiedlichsten Farben, Pal- gelegen. Nach der Mittagspause mar- men, sogar 200 Jahre alte Eukalyptusbäu- schierten wir auf dem selben Weg zurück me sind zu finden. Wegen der Vielfalt der zu unserem Hotel. Flora wird Ilovik als Blumeninsel bezeich- Der 3. Tag, ja der forderte allen etwas ab, net. den meisten Schweiß. Nach dem Rundgang, kehrt man wie ge- Der Osorščica mit dem höchsten Gip- wohnt in eine der wenigen Tavernen ein fel von Lošinj, dem Televrina, mit seinen und sagt sich: so muss das Paradies ausse- nur 589 m. Hatten wir den flachen Teil hen. Mit schaukelndem Schiff ging es wie- geschafft, wurde es zunehmend steiler und der nach Mali retour. Wenn sich der August seinem Ende zu- anstrengender. Der Serpentinenweg setzt Leider, so wie alles Schöne im Leben endet, neigt, ist wieder die Zeit für eine Gruppe sich fort bis zum Gipfel und überrascht im- müssen wir am nächsten Morgen zu unse- des ÖAV unter der Leitung von Edi Gru- mer wieder mit grandiosen Aussichten auf rer Insel, unserem Hotel. „Do vidženja“ – ber, eine Reise in eine der wunderschönen Osor, Nerezine und die Lošinjer Inselwelt. Auf Wiedersehen sagen. Flecken unserer Welt zu machen. Heuer Vom Kirchlein Sv. Nikolaj aus bieten sich Ein Danke gilt unserem Edi Gruber, dass stand die Insel der Düfte und Blumen am phantastische Ausblicke auf Nerezine und er sich immer wieder dahinterklemmt, da- Programm - Mali Lošinj. Punta Kriza, die Südspitze von Cres. mit diese wunderbaren Reisen zustande Mit einem Bus von Schwarz-Reisen und Wir wanderten Richtung Osor, der eins- kommen. unserem Lenker Günter, ging es zu nacht- tigen Hauptstadt dieser Insel, heute ein Ein paar unbeschwerte Tage in dem Ge- schlafender Zeit Richtung Kroatien, man reizendes Kleinod einer stolzen Vergan- fühl, dass Kameradschaft etwas ganz Be- möchte einfach den Tag auskosten.Als wir genheit. Wir suchten die Konoba Bonifacic sonderes ist. an die Küste kamen, ja da waren das Ur- auf, wo Kulinarik ganz groß geschrieben Gerti Heschl laubsgefühl und die Freude auf die nächs- wird. Müde und glücklich kehrten wir zu Tourguide ten Tage schon bei allen da. unserem Bus zurück. Die Überfahrt mit der Fähre auf die Insel Es war eine unvergleichlich schöne Über- Cres war schon ein Erlebnis. Als wir unser schreitung mit fantastischen Ausblicken schönes Hotel Aurora, an der herrlichen aufs Meer, die Inseln und aufs Festland. Čikat Bucht gelegen, erreichten, da war das Beeindruckend auch die südliche Vegetati- Hochgefühl komplett. on und das mediterrane Ambiente. Am nächsten Morgen erwanderten wir Am letzten Tag unseres Inseldaseins mach- die Küste von Mali nach Veli Lošinj. Un- ten wir uns per Schiff auf die Blumeninsel terwegs schauten wir den Lošinjer Duft- Ilovik auf. garten an und ließen uns von Sandra alle Ein Inselchen, welches aus einem Ort be- Heilpflanzen von Lošinj erklären und was steht und 85 Einwohner hat, ist um diese man daraus macht. Nach einem Schnap- Zeit mit Oleander und Feigen übervoll. serl ging es weiter den herrlichen Buchten Auf der Insel gedeiht mediterrane Vegeta- Klettern im Grazer Bergland Wie in den vergangenen Jahren konnten Toll wäre, wenn sich noch auch heuer wieder einige schöne Kletter- mehr aktive Kletterer den touren im Grazer Bergland unternommen ausgeschriebenen Touren an- werden. Wettermäßig gab es heuer ja kei- schließen würden. ne Ausreden. Als kleine Tourenauswahl sei Leider musste der Kletterkurs der Elfengarten, Schlangengrube und der auf Grund fehlender Anmel- Postlerweg in der Breiten Wand, die Gras dungen entfallen. töterdiagonale und der Rote Kamin am Hannes Rampenwulst genannt. Schön ist dabei im- mer wieder die erlebte Gemeinschaft.
Seite 8 Wallfahrt nach Mariazell Stunde später die schöne Wanderung über das Niederalpl bis zur Wetterinalm, wo bei- de Gruppen wieder zusammentrafen und sich auf die letzte Etappe Richtung Maria- zell aufmachten. Nach einem Tag voller An- strengung durchschritten wir das Luckerte Kreuz und erreichten weniger später end- lich Mariazell. Es war ein besonderer und erhabener Moment als wir gemeinsam auf die prachtvolle Basilika zugingen und uns dort angekommen gegenseitig zu unserer erfolgreich gemeisterten Wallfahrt gratu- lierten. Bei einem gemeinsamen Abendes- Unsere Wallfahrt startete bereits abenteu- Teufelssteinhütte und von dort aus weiter sen ließen wir den Tag ausklingen. erlich mit einer Autobuspanne, weshalb zum Lentkreuz durch stetig abfallende und Als gewissenhafte Wallfahrer/innen be- wir unseren Weg früher als gedacht antra- weitläufige Wälder Richtung Peter Roseg- suchten wir am Sonntag auch die Messe, ten. Nach einem kurzen Fußmarsch von gers Geburtshaus. Die Wälder spendeten die nicht nur zu Ehren aller Wanderer, son- etwa 30 Minuten zur Stoakoglhütte stand wohltuenden Schatten und boten eine Ge- dern im Speziellen auch wegen des 20-jäh- jedoch schon die erste Pause an, bei wel- ruchspalette der allerfeinsten Art, von Pil- rigen Jubiläums der Roma-Wallfahrt gefei- cher sich fast alle Wallfahrtsteilnehmer/ zen und Schwammerln bis Moos, Pech und ert wurde. Die Messe selbst wurde durch innen zusammen fanden. Vier hochmoti- weichen feuchten Waldböden. die Anwesenheit des Bischofs zu etwas vierte Frauen starteten zwei Tage zuvor in Der zweite Tag bot sehr viel landschaftliche ganz Besonderem. Feldbach und warteten bereits auf der Hüt- Vielfalt und Abwechslung. Für jene, die Insgesamt war diese Wallfahrt eine wun- te. Nach einer ersten Klimatisierung ging es den Marsch zum Geburtshaus von Peter dervolle Erfahrung, mit herzlichen Men- dann gemeinsam weiter zum Strosseckwirt Rosegger ausließen, bestand auch Zeit und schen, anregenden Gesprächen, in Erinne- und von dort aus zum GH Schanz, wo wir Raum, dies besonders zu genießen und mit rung bleibenden Begegnungen und einer auch nächtigten. Vor allem für die Neulin- tiefen Atemzügen die Natur in sich aufzu- traumhaften Natur gepaart mit kaiserli- ge unter uns war der erste Tag geprägt von nehmen. chem Wetter. Kennenlerngesprächen, der Einfindung in Nach einer kurzen Busfahrt und einer Michaela Lukasser die bereits seit Jahren bestehenden herz- Rast auf der Brunnalm traten wir die letzte lichen Gruppe und dem Bestaunen der Etappe unseres zweiten Wandertages an. landschaftlichen Schönheit. Nach einem etwa 2 ½ - stündigem Anstieg Gedanken zu Nach der ersten Nacht im GH Schanz mit erreichten wir die Rothsohlalm auf 1.429 „20 Jahre Mariazell mit herrlichen Betten und neuen sauberen m, wo traditionellerweise ein schmackhaf- Hermann Winkler“ Duschen machten wir uns auf den Weg zu ter Schweinsbraten auf uns wartete. Die Idee zu dieser nun schon 20 Jahre einer weniger komfortablen, dafür umso Am dritten Tag beschritten wir den längs- durchgeführten Wallfahrt wurde 1994 bei bezaubernderen Hütte mit wunderbarem ten Weg unserer Wallfahrt. Schon gegen 5 einer Bergtour von Hermann Winkler ge- „Almcharme“ auf. Uhr früh machte sich ein Teil der Grup- boren. Waren anfänglich kaum mehr als Unser zweiter Tag begann mit einer kur- pe auf zur Hohen Veitsch und absolvierte ein halbes Dutzend Teilnehmer, so sind wir zen Andacht und ergreifenden wie auch damit den schwierigeren Weg. Dafür bot jetzt schon zu einer beachtlichen Gruppen- motivierenden Worten von Christine in dieser ein besonders schönes Panorama größe gewachsen. einem Gebet. Danach begaben wir uns und einen herrlichen Sonnenaufgang. Die Fortsetzung Seite 9 auf den Weg zum Teufelsstein sowie der restlichen Wallfahrer/innen starteten eine Sonnschienwandern für Jung und Alt. Dieses Jahr beim Sonnschienwandern, or- Wetter etwas durchwachsen war, mussten ganisiert von Gertrude und Josef (Sepp) wir uns am Bärnsboden noch anwärmen Reichmann, lief uns die Jugend im wahrs- und auf der Androthalm wieder abkühlen. ten Sinn des Wortes „Auf und davon“. Auf dem Weg zum Nachtquartier auf der Am 22. August starteten 15 Berfexe im Al- Hörndlam führte für so manchen der Weg ter von 8 Jahren bis ca. 65 Jahren auf in über den Kulmstein, der uns einen schönen Richtung Sonnschienalm. Von Jassing aus Rundumblick gewährte. Nach den Strapa- ging es am ersten Tag über den Jassinggra- zen des ersten Tages verköstigten uns die ben auf die Neuwaldalm. Almwirte Franz und Lissi auf der Hörndl- Relativ rasch stellte sich fest, dass die Ju- alm mit einem köstlichen Schweinsbraten. gend bis auf´s höchste motiviert ist und Am nächsten Tag ging es schon früh für die Gipfel umzudrehen. Über die Androthalm von der Spitze nicht mehr weg zu bekom- 15 Berfexe auf in Richtung Brandstein, und ging es zum Bärnsboden zum Mittages- men war. Vielleicht lag es aber auch daran, wie gewohnt setzte sich die Jugend wieder sen. Vom Hüttenwirt und Profikoch Wal- dass so mancher im Wald einen Blick nach schnell an die Spitze und übernahmen die ter wurden wir prächtig unterhalten. Auf links und rechts warf, jedoch enttäuscht Führung. Der auffrischende Wind und der dem Weg ins Tal mussten wir mit Wehmut feststellen musste, dass die Schwammerl Nebel, der den Gipfel verhüllte, bewegte ei- feststellen, dass sich die Situation mit den saison noch nicht begonnen hat. Da das nige dazu auf den letzten Meter vor dem Schwammerln nicht gebessert hat.
Seite 9 Fortsetzung von Seite 8 den des Gehens, am Abend das Tanzbein die ausgezeichnete Organisation sowie bei In all diesen Jahren haben wir verschie- zu schwingen. Mit Hans haben wir nicht der Firma KFZ Hermann Winkler jun. denste Wege und Steige gewählt, um an nur einen eifrigen Mariazell – Geher son- für die unentgeltliche Bereitstellung des unser Ziel zu kommen. Die längste Etappe dern auch einen allezeit hilfsbereiten, hu- Begleitfahrzeuges recht herzlich bedan- war wohl einmal von St. Margarethen in morvollen und edlen Menschen verloren, ken. Nachdem diese Wallfahrt in all den 17 Stunden auf das Strosseck. Nicht im- mit dem wir viele Stunden in den Bergen Jahren immer mehr Anhänger gefunden mer war uns das Wetter so hold wie in den und in der Natur verbrachten. Seine Le- hat, wollen wir sie auch im nächsten Jahr letzten Jahren. Da auf einer Wallfahrt auch benseinstellung spiegelt sich in einem wieder durchführen. Quartierreservierun- Geselligkeit und Unterhaltung nicht zu Spruch von Peter Rosegger wider: „Gute gen haben wir bereits vornehmen müssen. kurz kommen dürfen, haben wir nun auch Nacht, ihr Freunde, ach, wie leb ich gern! Termin: 4.-7. August 2016. Ich glaube, dass eine Harmonika im Gepäck. Dass die Welt so schön ist, dank ich Gott, diese Veranstaltung mittlerweile zu einem In den Tagen dieser Wallfahrt gedachten dem Herrn! Dass die Welt so schön ist, tut Fixpunkt des Vereinslebens des ÖAV St. wir unseres am 9. April 2015 verstorbenen mir bitter weh, wenn ich schlafen geh“. Margarethen/R geworden ist und freue Bergkameraden Hans Meister sen. Hans Im Namen aller 26 Teilnehmer möchte mich bereits auf das nächste Jahr! war nimmer müde auch nach vielen Stun- ich mich bei Hermann Winkler sen. für Hannes Hiden Bahnwandern im UNESCO WELTKULTURERBE Semmeringbahn Am 10.Juli 2015 trafen wir uns bei herr- tel des Weges in Angriff. Über die vielen lichem Wetter. Unser Guide, Edi Masser, Blumen und Pflanzen, entlang des Weges, zählte 18 Teilnehmer und gab uns den Ta- wusste Rupert bestens Bescheid. Auch die gesablauf bekannt. Um 7.30 Uhr begann wilden Erdbeeren mundeten. dann die Tour mit dem Zug nach Graz, Nachdem wir unter 2 Viadukten durchge- rascher Umstieg in den Railjet in Richtung gangen waren, und noch etliche kurze Stei- Wien und um 09.45 Uhr waren wir schon gungen in Angriff nehmen mussten, er- am Bahnhof am Semmering angelangt. reichten wir die Abzweigung zur nächsten Edi Masser gab uns einen kurzen Einblick Labestelle. Da hat sich die Gruppe geteilt. über den Bau der Semmeringbahn und Ein Teil ging zum Buschenschank, welcher dessen Planer Carl Ritter von Ghega. extra für uns aufsperrte. Der Rest ging zur Und los ging es, wir hatten ja noch 15.555 Ruine Klamm. Von der Abzweigung bis m zu bewältigen. Im ständigen Auf und zur Ruine wanderten wir noch ca. ½ Stun- Ab, bei schönen Aussichten auf Bahn und de. Die Ruine ist in Privatbesitz und kann nach 21 Uhr unseren Heimatbahnhof. Viadukte, wie dem „20 Schilling Ausblick“. daher nicht frei besichtigt werden. Unser Obmann Edi Gruber, bedankte sich Die erste Rast gab es auf einem Golfplatz Um 17.50 Uhr traten wir die Heimreise bei Edi und Ridi Masser, für den ausge- mit einem guten Mittagessen. Frisch ge- an. Mit zweimaligen Umsteigen, in Sem- zeichnet gelungenen Ausflug. stärkt nahmen wir die restlich zwei Drit- mering und in Graz, erreichten wir, knapp Maria Kern Nach Modriach Programm Teufelstein mit Lois Huber Wir laden alle, egal welchen Alters, zu unse- Wanderung mit Hannes Hiden ren Aktivitäten ein. Es soll das Programm zäh- len und so ist es möglich, daß nicht strikt der Heuer war es so weit, bei herrlichem Wetter jeweils 2. Freitag des Monats als Fixtermin wanderten wir von der Schanz ausgehend gewählt wird. Bitte das zu beachten! über einen leicht ansteigenden Waldweg Sektionenwanderung bis zur Hochebene vorm Teufelstein. Fürstenfeld Von hoch oben gab es einen tollen Ausblick am Samstag, den 10. Oktober Treffpunkt: Jugendgästehaus Fürstenfeld, auf das schmucke Fischbach und den Ra- Burgenlandstrasse – Start 9 h benwald. Die für uns ungewöhnliche Region konn- Programm: es geht rund um FF über den Fes- Ein gemütlicher Abschluß auf der Schanz tungsweg zur Feistritz und über den Sagen- bei unserem Krenn Fredi durfte nicht feh- ten wir bei herrlichem Sonnenschein ge- pfad nach Altenmarkt und retour nießen. Sofort nach Überstellung der Autos Anmeldung: E. Gruber 03114/ 2990, ich bitte len, der köstliche Schmaus und Hannes auf für die Rückfahrt ging es Richtung Großo- um rege Teilnahme. der „Steirischen“ ließen den Tag ausklin- fen und nach kurzer Rast retour an einem gen! Laternenwanderung aufgelassenen Schilift vorbei zum Wirten, auf dem Besinnungsweg Erbersdorf – Eich- Der Teufelstein (auf 1498 m gelegen) ist wo ein deftiges Essen auf uns wartete. Zur kögl mit Adventkranzsegnung, ein etwa 6 m hoch aufragender Felsklotz Einstimmung gab es auch einige Stückeln am 28.11.2015,den 1. Advent- Samstag in bizarrer Form, um den sich viele Sagen um 18 h 45; Treffpunkt bei Ernst Reichmann, ranken. Er gibt noch immer Anlass zu wis- von der Harmonika. Erbersdorf Nr.3, (0664) 73246136 – Am Rückweg zeigte uns ein Künstler mit Rückfahrt evt. mit Taxi. senschaftlichen Forschungen und stellt ein der Motorsäge seine Schnitzkunst; ein Pilz ungewöhnliches Kultdenkmal von überre- Wanderung gionaler Bedeutung dar. aus Lärchenholz- die echten Pilze waren ja ev. Schneesuchen rund um die Felix Bacher dieses Jahr sicherlich rar - ziert nun unse- Hütte am 11.12.2015 : mit Hans Hermann ren Hauseingang. (03115) 3841, Treffpunkt um 9 h vor der Hütte.
Seite 10 Sektionenwanderung Jahresrückblick 10. Oktober 20. November Edi Gruber (03114) 2990 Edi Gruber (03114) 2990 Details auf Seite 9. Buschenschank Mayer-Paar, 19.30 Uhr Beim Jahresrückblick sollten wir das Jahr Klettergruppe Jugendteam in Wort und Bild bei einem guten Tröpferl 10. Oktober nachwirken lassen! Kati Almer (0650) 72895678 Bitte sich frühzeitig anzumelden, damit das Eine eindringliche Bitte: lasst uns Bilder Klettern stattfinden kann. mit guter Auflösung (5 bis 6 pro Veranstal- Familienwoche auf der tungstag) bis 31. Oktober 2015 Felix-Bacher-Hütte zukommen. Alpinabschluss 25. bis 31. Dezember Voisthalerhütte, Hochschwab Hans Hermann (03115) 3841 10. und 11. Oktober G‘sungen und g‘spült Die Felix Bacher Hütte ist für Familien und Hannes Uller (0664)399 2440 22. November AV-Mitglieder vom 25.12. bis 31.12.2015 Hannes Hiden (0664) 512 2174 Wenn es das Wetter zulässt wollen wir Adi Ramminger (03112) 8623 reserviert: rund um der Voistalerhütte klettern. Bei Anmeldung beim Hüttenwart Hans Her- Alle Sangesfreudigen sind herzlich einge- mann bis 15. 12. 2015 unsicheren Wetterverhältnissen bleiben wir laden. Es geht uns nicht so sehr um die im Grazer Bergland. pefekte gesangliche Leistung als vielmehr Vorausgesetzt wird das selbstständige um die Freude am gemeinsamen Singen. Silvesterwanderung Klettern von Mehrseillängenrouten in der auf den Hochlantsch Schwierigkeit IV-V; Zustieg ca.1 1/2 Std. 31. Dezember mit ca. 600 Hm Höhenunterschied. +/- 60 aktiv Hannes Uller (0664) 399 24 40 28. November Ausrüstung: Die komplette Kletterausrüs- Gemütliche Jahresabschlußwanderung auf Ernst Reichmann (0664) 732 461 36 tung für Mehrseillängen (Klettergurt, Kara- den Hochlantsch. biner, Helm, etc.) ist unbedingt erforderlich. Details auf Seite 9. Treffpunkt: 09 Uhr auf der Felix-Ba- Fahrt mit privaten PKWs in Fahrgemein- cher-Hütte. Start 9:30 am Teichalmsee schaften; Treffpunkt wird bei der Vorbe- Mugel sprechung bekanntgegeben. 08. Dezember Familienschiwoche in Ober- Anmeldeschluss u. Vorbesprechung: 1. Edi und Ridi Masser (0664) 191 0026 traun-Gosau Oktober (Stammtisch) Einladung zur traditionellen Winterwande- in den Energieferien 2016 rung. vom 14. 02. bis 19. 02. 2016 Programmerstellung Hannes Uller 0664/399 24 40 15.10.2015 +/- 60 aktiv Schifahren im Schigebiet Dachstein West AV-Heim, Beginn 19 h 11. Dezember (Gosau, Annaberg, Rußbach, Krippen- Diese Einladung ergeht an alle Veranstal- Edi Gruber (03114) 2990 stein) ter und Tourenführer bzw. an alle Mitglie- Details auf Seite 9. Das Quartier beziehen wir, wie in den der, die für das nächste Jahr etwas planen vergangen Jahren, wieder in der Jugend- möchten. Schitour zum Saisonauftakt herberge Obertraun. 19. Dezember Verpflegung: Halbpension. Herbstwanderung. Gerhard Untersweg (0664) 5738414 Anreise: Privat-PKWs, aber auch mit ÖBB So. 18. Oktober Franz Hütter (0664) 75001717 möglich da ein örtlicher Schibus vorhan- Rodler Anton 0664 9170506 Anforderung: Kondition für 2-3 Stunden den ist. Start ist um 10:00 Uhr vor dem Gemein- Gehzeit und ca.900m Aufstieg. Anmeldung bis spätestens 30.Dezember deamt St. Margarethen. Sicherer Stemmschwung in unverspurtem bei Hannes Uller. Diese Jahr werden wir die Steinberg Run- Gelände. de bewandern. Begrenzte Teilnehmerzahl Für die Labestation sorgt der Alpenverein Vorbesprechung: 17. 12. 2015 um 19 Uhr Sektion St. Margarethen. im Sektionsraum in St. Margarethen Tourenführer: Gerhard Untersweg und Franz Hütter Tourenziel: Je nach Schneelage Charakteristik: Schitour im mäßig steilen Gelände. Hinweis: Vollständige Tourenausrüstung Klettergruppe Jugendteam (Pieps, Sonde und Schaufel). 14. November Kati Almer (0650) 72895678 Schitourenausrüstung kann auch entliehen werden. Bitte sich frühzeitig anzumelden, damit das Die Anreise erfolgt mit privaten PKW. Klettern stattfinden kann. Nächste Redaktionssitzung 18. 11. 2015; 19.00 Uhr AV-Heim AV-Stammtisch Jeden ersten Donnerstag im Monat um 20.00 Uhr beim Dorfwirt Rauch-Schalk Impressum: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: AV St. Margarethen/Raab, Edi Gruber, 8311 Markt Hartmannsdorf, Gestaltung: Wagner Karlheinz; Druck: Impuls-Druck - 8261 Untergroßau
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