KMD aktuell REPORTAGE - 25 Jahre Neurochirurgie am KLINIKUM MAGDEBURG - AZ publica

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KMD aktuell REPORTAGE - 25 Jahre Neurochirurgie am KLINIKUM MAGDEBURG - AZ publica
April | Mai 2021

KMD aktuell
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REPORTAGE
25 Jahre Neurochirurgie
am KLINIKUM MAGDEBURG

AKTUELL
Neuer Personalchef Dr. Martin Lenz

PANORAMA
Pflegende applaudieren ihrer Chefin
KMD aktuell REPORTAGE - 25 Jahre Neurochirurgie am KLINIKUM MAGDEBURG - AZ publica
2          INHALT | EDITORIAL

AKTUELL
Dr. Martin Lenz ist seit März            Liebe Leserinnen und Leser,
Personalleiter im Klinikum        3
                                                             trotz Corona versuchen wir, den Klinikalltag so
REPORTAGE                                                    normal wie möglich zu gestalten. Das heißt zum
Chefarzt Dr. Braunsdorf: Rückblick                           einen, gewappnet zu sein auch für einen erneu­
auf 25 Jahre Neurochirurgie 4 – 6                            ten Anstieg von Covid­Patienten und zum ande­
                                                             ren, neben Akuterkrankten, z. B. nach Schlagan­
LIVE-TICKER                                                  fällen, Herzinfarkten oder auch Unfällen, wieder
Telefonsprechstunde statt                                    mehr planbare Therapien anzubieten. Das stellt
Patientenforum vor Ort            6                          unser Klinikum jeden Tag vor neue Herausforde­
                                                             rungen. Zusätzlich müssen umfangreiche Pande­
GLÜCKWUNSCH | RÄTSEL              7      mie­ und Hygiene­Bestimmungen umgesetzt, müssen Planungen der
                                         aktuellen Lage angepasst werden. Das gelingt immer besser, auch,
AUSBILDUNG                               weil Ärzte, Pflegende, Therapeuten und Verwaltungsangestellte en­
Praktische Prüfungen unter               gagiert mitziehen, sich einbringen mit klugen Ideen und Tatkraft.
Pandemie­Bedingungen              8      Mittlerweile sind übrigens gut zwei Drittel unserer Beschäftigten ge­
                                         gen Covid­19 geimpft. Das schützt sie und ihre Familien, das gibt un­
VORGESTELLT                              seren Patienten auch gefühlt ein hohes Maß an Sicherheit, das ver­
Brustschwester Grit Lüdke ist            einfacht und sichert zudem unsere Personalplanung, weil weniger
für viele ein Fels in der Brandung 9     Ausfälle aufgrund positiver Corona­Tests zu berücksichtigen sind. Sie
                                         sehen, wir bleiben am Ball. Und hoffen doch, wie sicher fast jeder, auf
PANORAMA                                 „normale“, bessere Zeiten.
Überraschung für die pflegerische
Leitung Beatrix Malli         10/11      Ihre
Bauarbeiten im Klinikum          11

BLICKPUNKT                               Dr. Petra Bohnhardt,
Robotertechnik kommt auch in             Geschäftsführerin KLINIKUM MAGDEBURG gemeinnützige GmbH
der Gynäkologie zum Einsatz 12

EINBLICK
Projektmanager ebnen Wege              KOOPERATION                              Impressum
in die digitale Welt             13    Wobau erfüllt Wohn(t)räume               Herausgeber:
                                                                                KLINIKUM MAGDEBURG gGmbH
                                       für Familien                       14    Birkenallee 34, 39130 Magdeburg
                                                                                PF 1220, 39002 Magdeburg
                                       SERVICEANGEBOTE                          Telefon: 0391 791­0
                                                                                Telefax: 0391 7912192/65
                                       Angebote unseres Hauses       15         E­Mail: info@klinikum­magdeburg.de
                                       Chefärzte und Ansprechpartner 16         Internet: www.klinikum­magdeburg.de
                                                                                Dr. Petra Bohnhardt (v.i.S.d.P.)
                                                                                Redaktion, Satz, Layout:
                                                                                AZ publica GmbH
                                                                                Agentur für Kommunikation | PR |
                                                                                Qualitätsmanagement
                                                                                Albert­Vater­Str. 70, 39108 Magdeburg
                                                                                Telefon: 0391 7310677
                                                                                E­Mail: agentur@az­publica.de
                                       Titelfoto:                               Internet: www.az­publica.de
                                       Chefarzt Dr. Werner EK Braunsdorf        Uwe Seidenfaden
                                       hat die Neurochirurgie am Klinikum       Foto:
                                       aufgebaut und weithin bekannt            KLINIKUM MAGDEBURG gGmbH;
                                                                                AZ publica GmbH; Ingimage (1)
                                       gemacht. Patienten aus dem In­ und
                                                                                Druck:
                                       Ausland profitierten von der Vielzahl    Max Schlutius Magdeburg GmbH & Co. KG
                                       innovativer OP­ und Therapieverfahren.
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AKTUELL                3

Dr. Lenz: Bei allen Notwendigkeiten
auch private Interessen berücksichtigen
Pandemie, Fachkräfteman­
gel, höhere, komplexere
Anforderungen an das
Gesundheitswesen – der
Einstieg als Personalchef
ins KLINIKUM MAGDEBURG
könnte leichter sein. „Viele
Beschäftigte stehen hinter
dem Haus, denken mit,
engagieren sich. Das stimmt
mich optimistisch“, sagt
Dr. Martin Lenz.
Gerade mal 34 war der gebürtige
Wiesbadener, als er das erste Mal
einer Personalabteilung vorstand
und das in einem rund 2.000­
Personen­Unternehmen. 17 Jahre         Seit März Personalleiter im Klinikum: Dr. Martin Lenz. Vor 13 Jahren zog er nach
und etliche Erfahrungen später ist     Sachsen­Anhalt und damit zu seinen Wurzeln: „Mein Vater stammt aus Köthen.“
er Personalchef im KLINIKUM
MAGDEBURG und trägt damit erst­
mals in einem Krankenhaus Ver­         Pflegenden, zwischen den Statio­          kräften, Mitarbeitern, Betriebsrat
antwortung. Der heute 51­Jährige       nen, aber auch private Interessen,        oder Schwerbehindertenbeauftrag­
leitete bislang Personalabteilun­      Familie, Kinder nicht aus dem Blick       ten zu pflegen. „Trotz aller Belas­
gen ganz unterschiedlich ausge­        zu verlieren. „Personaler“, sagt          tungen im Beruf sollte es gelingen,
richteter Unternehmen: bei einem       Dr. Lenz, „sollten um den Ausgleich       dass man mit einem guten Gefühl
Medizinproduktehersteller etwa,        zwischen menschlichen und be­             nach Hause gehen kann.“ Deshalb
in einem Stahlwerk und zuletzt         trieblichen Interessen bemüht             setzt der neue „Personaler“ auf
bei EnBW, einem Energieversorger       sein.“ Ein oft schwieriger Spagat,        Transparenz, auf Feedback von Mit­
in Baden­Württemberg. Dem              gerade in einem Krankenhaus, wo           arbeitenden, auf Orientierung.
Wunsch, in der engeren Region          die Arbeit des Einzelnen immer            „Wer sein Ziel nicht kennt“, sagt er,
von Magdeburg zu arbeiten, wo          auch Auswirkungen auf das Leben,          „wird immer in den falschen Zug
Martin Lenz seit 13 Jahren lebt, ist   die Gesundheit anderer hat. Das           einsteigen.“
der Wechsel zum Klinikum in Mag­       setzt zum einen hohen planeri­
deburg geschuldet. Verbunden           schen Aufwand voraus, verlangt            Privat beschäftigt sich der Jazzlieb­
damit wieder einmal eine neue          zum anderen aber auch die Zeichen         haber und Hobbyhistoriker vor­
Herausforderung für den promo­         der Zeit zu erkennen, um aktuell          zugsweise mit Lego Technic, mit
vierten Historiker und Master of       beispielsweise eine moderne In­           Lego Star Wars oder liest auch aus
Business Administration (MBA).         frastruktur mit zu befördern.             dem Kinderbuch­Klassiker „Der
„Ich bin nicht der klassische          Im Alleingang ist da kaum etwas           kleine Nick“ vor. Das wird sich in
BWLer“, sagt er und meint damit        aus­zurichten und so ist denn Per­        absehbarer Zeit sicher ändern,
wohl auch, bei allen Notwendig­        sonalarbeit immer auch die Kunst,         wenn sich der heute neunjährige
keiten die Belange der Menschen,       möglichst viele mitzunehmen, ein          Sohn anderen Interessen zuwen­
die Balance zwischen Ärzten und        gutes Miteinander mit Führungs­           det.
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4         REPORTAGE

25 Jahre: Dr. Braunsdorf etablierte
die Neurochirurgie im Klinikum
Vor 25 Jahren hielt die
Neurochirurgie Einzug ins
heutige KLINIKUM MAGDE­
BURG und mit ihr Dr. Werner
EK Braunsdorf. Im Gepäck
hatte der Oberarzt jede
Menge Know­how, vor allem
aber Visionen und Ideale.
In der Fachwelt wird Brauns­
dorf als bekannter, aner­
kannter und ebenso popu­
lärer Experte geachtet.

Geregelte Tagesabläufe gibt es in    Haus, wollte er natürlich zunächst     OP.“ An eine entspannte Etablie­
der Neurochirurgie äußerst selten.   einmal seinen Bereich in Ruhe auf­     rung des Fachbereiches war auch
„Das ist dem Fachgebiet eigen“,      bauen. Doch daran war nicht mehr       später nicht zu denken. „Es gab
sagt Chefarzt Braunsdorf, der sich   zu denken, als ein Patient mit Hirn­   damals eine massive neurochirur­
noch gut an seinen ersten Tag im     massenblutung eingeliefert wur­        gische Unterversorgung in Sach­
Altstadt­Krankenhaus     erinnern    de. Seine Feuertaufe in Magde­         sen­Anhalt und entsprechend viele
kann. Als erster Neurochirurg am     burg. „Ich stand stundenlang im        Anfragen bzw. Patienten.“ Das neu­
                                                                            rochirurgische Spektrum ist sehr
                                                                            groß und umfasst Erkrankungen
                                                                            des zentralen, peripheren und ve­
                                                                            getativen Nervensystems. Das Kar­
                                                                            paltunnelsyndrom gehört ebenso
                                                                            dazu wie der Bandscheibenvorfall,
                                                                            das Schädel­Hirn­Trauma, der Hirn­
                                                                            tumor, Rückenmarkverletzungen
                                                                            oder Wirbelsäulenleiden. Fast zum
                                                                            Tagesgeschäft gehören nicht plan­
                                                                            bare Eingriffe nach Unfällen.

                                                                            Von Anfang an modern
                                                                            und innovativ
                                                                            Werner EK Braunsdorf, der an der
                                                                            Uni Gießen seine Facharztweiter­
                                                                            bildung absolviert hatte und spä­
                                                                            ter zehn Jahre Oberarzt in Kiel war,
                                                                            spürte den Druck möglichst schnell
                                                                            eine gute, innovative Neurochirur­
                                                                            gie aufzubauen. „Ich denke, das ist
                                                                            gelungen. Bereits 1996 konnten
                                                                            wir mit einer hervorragenden Aus­
                                                                            stattung arbeiten, waren moder­
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REPORTAGE                5

ner und breiter aufgestellt als die                                           auch bei der Einführung so ge­
Uniklinik. Und damit die ersten im                                            nannter Wach­OPs. Um die Hirn­
Land, die eine umfassende neuro­                                              funktion bei Eingriffen am offenen
chirurgische Versorgung anbieten                                              Gehirn besser testen zu können,
konnten.“                                                                     Schäden zu vermeiden, OP­Ergeb­
                                                                              nisse zu verbessern und die Belas­
Damals wie heute gehören zu den                                               tung so gering wie möglich zu hal­
Schwerpunkten des Spezialisten                                                ten, bleiben Patienten wach. „Wir
die unfallbedingte (traumatische)                                             können mit ihnen kommunizieren,
Wirbelsäulenchirurgie, die instru­    Magdeburg ist für Dr. Werner EK         sie zu bestimmten Aktivitäten auf­
mentierte      Wirbelsäulenrekon­     Braunsdorf Heimat geworden.             fordern.“ Voraussetzung ist neben
struktion oder die Behandlung von     „Damals dachte ich gleich, eine Stadt   einer ganz speziellen Narkose das
Hirntumoren. Braunsdorfs Klinik       mit so einem Dom muss gut sein.“        gute Miteinander unterschied­
gehörte Ende der 1990er Jahre zu                                              licher Fachdisziplinen. „Die ist in
den ersten in Deutschland, an der     ben das Verfahren im Laufe der          unserem Klinikum gegeben.“ Zwar
die hirnlokale Chemotherapie          Jahre immer weiterentwickelt. Die       sei es bis heute noch nicht mög­
etabliert wurde. Ein Verfahren, bei   Chemotherapie ist jetzt sensitiver      lich, bösartige Hirntumore zu hei­
dem gleich während der OP eine        und besser verträglich.“ Heute ist      len, aber es gelingt doch immer
lokale Chemo verabreicht wird, so­    das Verfahren offizielle Regelleis­     besser, die Lebensqualität für die
fort wirken kann und so die Le­       tung. Das heißt, alle Kassen über­      verbleibende Zeit deutlich zu ver­
bensqualität schnell verbessern       nehmen die Kosten (pro Therapie         bessern.
hilft. Patienten aus der ganzen       11.000 Euro).
Welt kamen damals nach Magde­                                                 Es könnte hier noch auf viele inno­
burg, um sich von Chefarzt Brauns­    Zu den Vorreitern gehörten die          vative Verfahren verwiesen wer­
dorf behandeln zu lassen. „Wir ha­    Neurochirurgen des Klinikums            den, die Neuronavigation etwa,
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6           REPORTAGE | LIVE-TICKER

die höchste Präzision auch bei sehr       Wie vielen Patienten der Chefarzt         Schulpraktikums in einem Kran­
tief im Hirn gelegenen Erkrankun­         während seiner langen Arztkarrie­         kenhaus für die Medizin entschie­
gen erlaubt, die Neuromodulation          re bereits geholfen hat – er weiß es      den. „Menschen, die Hilfe brau­
mit Schrittmachern für Nerven             nicht, hat es nie gezählt. Er, der ei­    chen, helfen zu können, das hat
und Hirn z. B. zur Behandlung             gentlich Theaterdramaturg wer­            mich damals fasziniert.“ Und das
schwerer chronischer Schmerzen            den wollte, hat sich während eines        ist bis heute so geblieben. Darin
oder auch die Thermoablation bei                                                    liegt nach wie vor der Quell, aber
Tumoren an der Wirbelsäule. Oh­                                                     auch der Lohn für all die Anstren­
ne Schnitt, ohne Betäubung wer­                                                     gungen, das immerwährende En­
den kranke Zellen durch Hitze so                                                    gagement im Dienst der Men­
geschädigt, dass die Wirbelsäule                                                    schen.
wieder stabilisiert wird. „Wir konn­
ten nachweisen, dass im Verlauf                                                     Längst nennt der gebürtige Hesse
keine Metastasen entstehen. Pa­                                                     Magdeburg seine Heimat. Er liebt
tienten bleiben belastende Eingrif­                                                 die lichte Weite, die intakte Natur
fe oder auch Strahlentherapien er­                                                  der Elbauen. „Phantastisch“, sagt
spart“, erklärt Braunsdorf, dessen                                                  der vierfache Vater und bekennen­
Klinik auch bei diesem, seit fünf                                                   de Wagnerianer, den es dennoch
Jahren etablierten Verfahren ganz                                                   immer wieder gern in die USA
vorn mitspielt. Europaweit gibt es        von links: Chefarzt Dr. Braunsdorf,       („hier habe ich einen Teil meiner
keine Krankenhaus, dass mehr              Heide Kolbe, die wie er 25 Jahre im       Ausbildung absolviert“) oder zum
Thermoablationen durchführt.              Klinikum ist, und Sabine Chesnak.         Skifahren nach Tirol zieht.

Trotz Corona im Gespräch: Telefonsprechstunde
statt Patientenforum vor Ort
Patientenforen zu den unterschied­
lichsten Themen, angeboten von
den Ärzten unserer Fachkliniken,
waren immer ein Besuchermagnet,
Gelegenheit miteinander ins Ge­
spräch zu kommen, Behandlungs­
optionen zu erläutern, Präven­
tionsmöglichkeiten aufzuzeigen. Co­
ronabedingt dürfen Foren dieser Art
derzeit nicht stattfinden.

Um dennoch mit den Menschen in            Dr. Thomas Gottstein,       Prof. Dr. Karsten          Oberarzt Dr. Carl
Kontakt zu bleiben, haben die Chef­       Chefarzt der Klinik         Ridwelski, Chefarzt der    Meißner, Chirurg und
ärzte Prof. Dr. Karsten Ridwelski, All­   für Gastroenterologie       Klinik für Allgemein­      Ernährungsmediziner
gemein­ und Viszeralchirurgie, sowie                                  und Viszeralchirurgie
Dr. Thomas Gottstein, Gastroentero­
logie, eine Telefonsprechstunde zur       schon einmal Darmprobleme hatte.          Vorbeugung oder auch Hinweise zur
Darmgesundheit geplant und ange­          Entsprechend hoch war das Echo.           Selbstbehandlung kleinerer, vorü­
boten. Die Unsicherheit auf diesem        Die Telefone standen keine Sekunde        bergehender Alltagsbeschwerden,
Gebiet ist so groß wie die Spannbrei­     still. Zwei Stunden lang beantworte­      wie Durchfall oder Verstopfung.
te der Probleme – vom leichten            ten die Chefärzte sowie Oberarzt          Kurz, die Telefonsprechstunde war
Grummeln bis zu schweren, chroni­         Dr. Carl Meißner, Chirurg und aus­        ein Erfolg. Es wird sicher eine Neu­
schen Erkrankungen. Es gibt wohl          gewiesener Ernährungsmediziner,           auflage auch anderer Fachrichtun­
kaum einen Menschen, der nicht            Fragen der Anrufer, gaben Tipps zur       gen geben.
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GLÜCKWUNSCH | RÄTSEL      7

Wir gratulieren im April und Mai
zum 25­jährigen Jubiläum
Dr. med. Sabine Wagner     Zentrum für Intensiv­ und Überwachungsmedizin (ZIÜM)
Gabriela Schaarschmidt     C0.2 KJP Schulkinderstation
Simone Fricke              Praxisanleitung

Rätsel­Spaß – Raten Sie mit!

                         Lösungswort
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8          AUSBILDUNG

Schauspieler statt Patienten: Prüfungen
unter Pandemie­Bedingungen
Ein Patient klagt über Luft­
not. Jaqueline Wald weiß,
was zu tun ist. Die 23­Jähri­
ge erlernt den Beruf der
Gesundheits­ und Kranken­
pflegerin. Später möchte sie
in der Intensivmedizin arbei­
ten. Eine Hürde auf dem
Weg dahin hat sie bereits
genommen: die praktische
Prüfung.

„Dass praktische Prüfungen unter       Jaqueline Wald versorgt ihren Patienten – in der Prüfungssituation wird sie von
Coronabedingungen stattfinden          Nico Wolf (l., Pädagoge am Bildungszentrum) und Stefan Magnus­Löser (zentra­
können, ist nicht selbstverständ­      ler Praxisanleiter im KLINIKUM MAGDEBURG) beobachtet und muss ihnen
lich“, sagt Christina Heinze, Schul­   gleichzeitig ihre Arbeitsschritte erklären.
leiterin und pädagogische Ge­
schäftsführerin des Magdeburger
Bildungszentrums für Gesund­          te einer echten Pflegesituation          „Bis auf invasive Tätigkeiten war al­
heitsberufe (BZG) in Trägerschaft      ähneln. Am Prüfungstag selbst            les möglich“, erklärt die zentrale
des KLINIKUMS MAGDEBURG und            wurden die Schauspieler „präpa­          Praxisanleiterin Manuela Schwirz.
der Pfeifferschen Stiftungen. Statt    riert“. Neben Verbänden erhielten        Für sie sind die diesjährigen Prüfun­
echter Patienten konnten dank der      sie klare Anweisungen z. B. zu ty­       gen unter Coronabedingungen,
Vermittlung des Landeszentrums         pischen Symptomen der Krank­             denen sich acht Klinikum­Azubis
freies Theater Sachsen­Anhalt e. V.    heitsbilder, so dass sie Schmerzen       stellen, sehr anspruchsvoll. „Nor­
selbstständige Schauspieler/innen      oder Atemnot gut simulieren              malerweise kennen die Auszubil­
engagiert werden. Für sie wurden       konnten.                                 denden ihre Patienten“, erklärt sie.
in akribischer Vorarbeit praxisnahe                                             Die Schauspieler mit ihren Krank­
Fallbeispiele entwickelt, Prüfungs­                                             heiten und Symptomen waren völ­
szenarien und Rollenbeschreibun­                                                lig neu. Auch deshalb sieht Christi­
gen erarbeitet. „Ein hoher organi­                                              na Heinze in praktischen Prüfungen
satorischer Aufwand, der sich aber                                              mit Schauspielern ein Zukunftsmo­
gelohnt hat“, sagt Christina Heinze.                                            dell. „Wir können kompetenzorien­
„Diese Abschlussprüfungen sind                                                  tierter prüfen und vergleichbare Si­
ein gutes Beispiel für die gute Zu­                                            tuationen für alle Auszubildenden
sammenarbeit von Pflegeschule                                                   schaffen“. Das lässt der Gesetzge­
und Ausbildungshaus.“ Im Vorfeld                                                ber derzeit allerdings noch nicht zu.
waren von den Fachprüfern realis­                                               Lediglich coronabedingt wurde die
tische Situationen aus dem Pfle­                                                Ausnahme genehmigt.
gealltag erarbeitet worden, die
sich in einem „Drehbuch“ für die                                                Jaqueline Wald jedenfalls ist froh,
Schauspieler widerspiegelten. In                                                ihre Prüfung gut gemeistert zu ha­
virtuellen Vorbereitungstreffen                                                 ben. Für sie eine wichtige Voraus­
wurden die Situationen bespro­                                                  setzung, auch den letzten Baustein
chen, Fragen geklärt und Anpas­        Alle haben die Prüfungen bestanden       ihrer Ausbildung zu stemmen – die
sungen vorgenommen. Alles soll­        und wurden übernommen.                   mündliche Prüfung.
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VORGESTELLT                        9

Brustschwester Grit Lüdke:
Für viele ein Fels in der Brandung
Die pinkfarbenen Handschu­                                                    ser helfen zu können, setzt die en­
he gehören zu ihr genauso                                                     gagierte Brustschwester auf Netz­
                                                                              werke. „Nur so kann ich weitere
wie das gewinnende Lächeln.                                                   Hilfen vermitteln“. Durch enge Ko­
Selbst unter dem Mund­                                                        operationen mit Sanitätshäusern
Nasen­Schutz spricht aus                                                      können Frauen bereits mit einem
Grit Lüdke die pure Freund­                                                   ersten, der neuen Lebenssituation
lichkeit, die Zuversicht, die                                                 angepassten BH entlassen werden.
                                                                              Nach einer brusterhaltenden OP
Hilfsbereitschaft. Für Frauen
                                                                              wird ein Kompressions­BH empfoh­
mit Brustkrebs ist sie der Fels                                               len, nach einer Ablatio ein Spezial­
in der Brandung.                                                              BH. Für den Anfang sind die Frauen
                                                                              versorgt, sie können so in Ruhe
Grit Lüdke ist eine Breast Care        Brustschwester Grit Lüdke mit ihrer    nach neuen Modellen suchen. Kei­
Nurse, auf Deutsch Brustschwes­        neuesten Erfindung – dem Kirschkern­   ne Frage ist Grit Lüdke – wenn man
ter, und damit Bindeglied zwischen     kissen zum „Kühlen und Fühlen“, das    es so sagen darf – zu doof oder ba­
Arzt und Patienten, zwischen Pa­       Nervenschmerzen mindern soll.          nal. Alles ist wichtig. „Die Patientin­
tienten und Angehörigen oder Pfle­                                            nen sollen sich verstanden fühlen.“
gepersonal sowie Sozialbehörde,
Physiotherapie, Sanitätshaus und                                              In den vergangenen zwei Jahren
Selbsthilfegruppen. „Im Grunde                                                hat die Brustschwester verschiede­
bin ich oft die Dolmetscherin“, sagt                                          ne Hilfsmittel für Patientinnen mit
die 46­Jährige.                                                               entwickelt und hergestellt. Herz­
                                                                              beanies gehören dazu: schicke
Jährlich werden in unserem Klini­                                             Mützen für den von der Chemothe­
kum rund 150 Frauen mit der Erst­                                             rapie kahlen Kopf oder auch Port­
diagnose Brustkrebs behandelt.                                                kissen, die den Druck vom Pkw­
Das seit 2006 zertifizierte Zentrum                                           Gurt auf den Port mindern. Ihre
gehört zu den ersten Adressen bei                                             neueste Erfindung sind Kirschkern­
gut­ und bösartigen Erkrankungen                                              kissen zum „Kühlen und Fühlen“.
der Brust. Um Frauen, aber auch                                               Die tiefgekühlten Kissen werden
betroffenen Männern immer bes­                                                auf die Finger gelegt, um Nerven­
                                                                              schäden in den Fingerspitzen infol­
                                                                              ge der Chemotherapie zu mindern.
                                                                              Oft setzt sich Grit Lüdke in ihrer
                                                                              Freizeit gern selbst an die Nähma­
                                                                              schine, stellt mit Unterstützung
                                                                              von Freunden und Ehrenamtlichen
                                                                              die kleinen Präsente her: Herzkis­
                                                                              sen für betroffenen Frauen oder
                                                                              kleine Herzen z. B. für die Kinder
                                                                              der Frauen.

                                                                              Eine gute Menschenkenntnis ist
                                                                              der Brustschwester eigen. Für die
                                                                              Patienten ist sie Antenne und Fühler
                                                                              zugleich und das zu allen Seiten.
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10          PANORAMA

 Pflegende bilden Spalier und
 applaudieren ihrer tollen Chefin
 Wenn das Leben fad und                                                             sonals arbeitet ansonsten auf ganz
 eintönig erscheint, so, wie                                                        anderen Stationen. Eine neue Che­
 eben in Corona­Zeiten,                                                             fin, ein neuer Arbeitsbereich, eine
                                                                                    völlig neue Krankheit – was für
 werden Überraschungen zu                                                           eine Herausforderung! Dass bis
 ganz besonderen Höhepunk­                                                          heute alles so reibungslos, so gut,
 ten. Auch für die pflegerische                                                     so harmonisch lief, das, meinen
 Leitung Beatrix Malli, der                                                         zumindest die Pflegenden, sei
 Pflegerinnen und Pfleger der                                                       ihrer Chefin Beatrix Malli zu ver­
 Covid­Stationen ein ganz                                                           danken. Doch die gibt den Ball so­
                                                                                    fort zurück: „Ohne euch hätte ich
 besonderes Ständchen brach­
                                            Eine ganz besondere Urkunde für eine    das alles nicht durchgestanden.
 ten. Im Spalier bejubelten sie             ganz besondere pflegerische Leitung.    Danke.“
 ihre tolle Chefin. Danach gab              Beatrix Malli kann die Tränen der
 es auch noch Geschenke.                    Freude nicht zurückhalten.              Neben einer Torte und Geld für ein
                                                                                    Heimspiel „ihres“ Vereins Borussia
                                                                                    Dortmund überreichte das Team
 „Sie kommt spätabends oder feier­          Anne Drobek, Silke Schrank, Tabea       Beatrix Malli eine Urkunde. Der
 tags, wenn es Probleme gibt, und           Ciszek und Julia Lorenz sprechen        Text darauf spricht für sich: „Für
 ist auch sonst immer für uns da,           für ihre rund 60 Pflegekollegen, die    das hervorragende Management in
 hört zu, setzt sich für uns ein. Dafür     sich jetzt um Covid­Patienten küm­      der chaotischen Zeit auf der Covid­
 wollten wir einfach Danke sagen.“          mern. Ein Großteil des Pflegeper­       19­Station.“ Darunter steht: „Zu­
                                                                                    sammenkommen ist der Anfang.
                                                                                    Zusammensein (natürlich mit aus­
                                                                                    reichend Abstand und Schutzklei­
                                                                                    dung) ist ein Fortschritt. Zusam­
                                                                                    menbleiben ist eine Erfahrung.“
                                                                                    Das Covid­19­Team ist in den ver­
                                                                                    gangenen Monaten so zusammen­
                                                                                    gewachsen, dass es künftig wohl
                                                                                    auch dann zusammentreffen wird,
                                                                                    wenn alle wieder auf ihren ur­
                                                                                    sprünglichen Stationen arbeiten.
                                                                                    Das wünscht sich vor allem Beatrix
                                                                                    Malli, die „nach Corona“ schon mal
                                                                                    vorsorglich zu einer großen Party
                                                                                    eingeladen hat. „Ich werde mich
                                                                                    auf euren Stationen dafür einset­
                                                                                    zen, dass alle dabei sein können.
                                                                                    Ihr seid ein so tolles Team, das je­
                                                                                    derzeit alles gibt. So etwas erleben
                                                                                    zu dürfen, ist einfach grandios.“ Je­
                                                                                    dem Einzelnen hat die pflegerische
                                                                                    Leitung am Anfang zu verstehen
                                                                                    gegeben: Wer sich auf der Covid­
                                                                                    Station nicht wohlfühlt, kann um­
 Was ist denn hier los? Beatrix Malli kann gar nicht fassen, dass ihr Team eigens   gesetzt werden. Doch niemand
 für sie Spalier steht, um der Chefin „Danke“ zu sagen.                             wollte das. Dabei war es für alle
PANORAMA                11

Das Covid­Team mit seiner Chefin vor dem „Gabentisch“. Dortmund­Fan Beatrix Malli freut sich schon jetzt auf ein Heim­
spiel ihres Klubs. Geld dafür haben die Pflegenden geschenkt. Karten muss ihr Mann und Sportjournalist besorgen.

nicht leicht. „Viele der Pflegenden      2003 übernahm die Mutter zweier           sie, fällt kein böses Wort, dafür be­
kannten mich nicht. Dennoch gab          Töchter (heute 36 und 37 Jahre alt)       dankt sie sich, wenn etwas gut ge­
es keinerlei Probleme. Wir haben         die Leitung der Stationen B 1.1 und       laufen ist. „Vielleicht macht das
einen freundlichen Umgang ge­            B 1.2. Ihr Anspruch von Anfang an:        was aus. Ich habe jedenfalls das
pflegt. Niemand wollte sich profi­       Sich Zeit nehmen für die Ängste           Gefühl, dass sich meine Leute freu­
lieren. Aber alle haben voneinan­        und Sorgen der Pflegenden, sich           en, wenn sie mich sehen. So, wie
der profitiert.“                         für sie einsetzen, zuhören, Proble­       es auch umgekehrt ist. Das ist ein­
                                         me erkennen – eben ein bisschen           fach fantastisch.“ In diesem Jahr
1978 hat Beatrix Malli ihre Ausbil­      für heile Welt sorgen. „Das geht,         wird Beatrix Malli 60 Jahre alt. „Ich
dung damals noch im Krankenhaus          wenn man nicht nur anordnet und           gehe immer noch jeden Tag gern
Altstadt begonnen. 1990 wurde sie        fordert.“ Beatrix Malli ist offen für     zur Arbeit. Das ist auch ein Ge­
stellvertretende Stationsleitung.        Vorschläge, für Teamgeist. Spricht        schenk.“

                                         Bauarbeiten im Klinikum
                                         Wer in diesen Tagen die Notauf­           bildet. Mindestens vier Monate
                                         nahme des KMD aufsuchen muss,             dauern die Bauarbeiten – Entker­
                                         dem bleibt eines nicht verborgen:         nung, Demontage des Fußbodens
                                         Ein Nässeschaden im Fußboden,             und der Rolldecke stehen an, Flie­
                                         der durch Geräte zur Entfeuchtung         sen, Tapete und Brandschutzanla­
                                         behoben werden soll. „Im Bereich          gen müssen entfernt werden.
                                         der Notaufnahme ist das dank die­         Künftig soll die B0.1 u. a. Aufnah­
                                         ser Technik möglich“, sagt Steffan        me für die Notaufnahme werden.
                                         Hildebrandt, Technischer Leiter.          2020 war hier die Isolationssta­
                                         Anders zeigt sich das Ausmaß auf          tion. Zur Sicherheit der Patienten
                                         der Station B0.1, die direkt an die       wurde ein baubiologisches Gut­
                                         Notaufnahme angrenzt. Der Scha­           achten erstellt, in dessen Folge die
                                         den, verursacht durch einen Rohr­         Raumluft durchgängig gemessen
                                         bruch im Heizungssystem, er­              und zusätzlich Filteranlagen aufge­
                                         streckt sich auf einer Fläche von         baut wurden. Zu keinem Zeitpunkt
                                         rund 700 Quadratmetern. An den            sei Schimmel in der Luft messbar
                                         Trockenbauwänden, aber auch am            gewesen. Das Patientenwohl war
                                         Mauerwerk hat sich Schimmel ge­           stets gesichert.
12         BLICKPUNKT

 Roboter­Gehilfe ermöglicht präzise
 Operationen in der Gynäkologie
 Moderne Robotertechnik                vorgibt“, sagt Chefarzt Eggemann.           Vorteil ist, dass die Chirurgen die
 kommt nicht nur in der                Der Roboter überträgt die Hand­             Operationstechnik relativ leicht er­
                                       bewegungen zitterfrei und präzise           lernen können.
 Industrie zum Einsatz,
                                       auf die miniaturisierten Instru­
 sondern auch in den Opera­            mente.                                      Gute Zusammenarbeit
 tionssälen des KLINIKUMS
                                                                                   mit den Urologen
 MAGDEBURG. Doch die                   Zuerst zum Einsatz kam die da
 Ärzte, die mit den vier­              Vinci®­Robotertechnik am MAG­               Demnächst sollen am KLINIKUM
                                       DEBURGER KLINIKUM schon vor                 MAGDEBURG auch Operationen
 armigen Helfern arbeiten,
                                       vielen Jahren bei der Entfernung            bei Frauen, die unter Inkontinenz
 behalten bei den Eingriffen           der Prostata von Krebspatienten.            leiden, mit da Vinci® durchge­
 am Patienten stets die                Zudem ist sie in der Viszeralchi­           führt werden. Die Operations­
 Kontrolle.                            rurgie (u. a. Darmkrebs­OP) und             technik mit Roboter­Unterstüt­
                                       bei gynäkologischen Eingriffen              zung erlernt derzeit Frauenärztin
 Wer den Namen „da Vinci“ hört,        (z. B. Gebärmutter­Entfernung) im           Annegret Diallo, Oberärztin am
 denkt vermutlich zuerst an den ge­    Einsatz.                                    KLINIKUM MAGDEBURG. Dabei
 nialen Künstler und Erfinder in der                                               unterstützt sie Dr. Rainer Hein,
 Renaissance. Der Name steht aber      Von Vorteil ist die Roboter­Hilfe im        Chefarzt der Klinik für Urologie
 auch für ein Robotersystem, das       OP, weil sie ein präziseres und kör­        und Kinderurologie. Er hat bereits
 Ärzte bei komplizierten chirurgi­     perlich weniger anstrengendes Ar­           mit der ersten Generation der
 schen      Eingriffen  unterstützt.   beiten auch bei übergewichtigen             da Vinci®­Geräte viele Erfahrun­
 Gleich zwei da Vinci®­Roboter sind    Patienten ermöglicht. Selbst wenn           gen gesammelt. Es ist ein Beispiel
 am KLINIKUM MAGDEBURG im              die Operation schon begonnen                für gute Zusammenarbeit von
 Einsatz. Mit ihnen arbeiten Urolo­    hat, sind am neuen „High­End­Ge­            Urologie und Gynäkologie am
 gen, Chirurgen und immer öfter        rät“ noch Lageveränderungen des             KLINIKUM MAGDEBURG, sagt
 auch Gynäkologen, informiert          Patienten möglich. Weiterhin von            Prof. Dr. Eggemann.
 Prof. Dr. Holm Eggemann, Chefarzt
 der Klinik für Frauenheilkunde und
 Geburtshilfe am KLINIKUM MAG­
 DEBURG.

 Die so genannte Roboterassistierte
 Chirurgie ist eine Weiterentwick­
 lung der Schlüssellochtechnik (La­
 paroskopie). Bei dem minimal­in­
 vasiven Eingriff helfen vier
 Roboterarme, deren Bewegung
 der Operateur präzise steuern
 kann. Dabei sitzt der Arzt an einer
 Konsole, auf der das Operations­
 feld dreidimensional vergrößert
 dargestellt ist. Die chirurgischen
 Instrumente und die Kamera steu­
 ert er mit „Joysticks“ in den Hän­
 den. So agiert der Roboter wie ein
 verlängerter Arm des Arztes. „Er
 macht nur das, was der Operateur      Der da Vinci®­Operationsroboter im Einsatz: Ohne Anweisung der Ärzte tut er nichts.
EINBLICK              13

Zukunft wird real: Zwei Manager
aus Leidenschaft ebnen die Wege
Drei Milliarden Euro will der
Bund für Krankenhäuser
ausgeben, die sich stark und
fit für die Zukunft machen.
Gefördert werden sollen
explizit Investitionen für den
Ausbau moderner Notfall­
kapazitäten, Digitalisierung
und eine bessere IT­Sicher­
heit. 30 Prozent der Kosten
steuern zusätzlich die Länder
bei. So steht es im Kranken­
hauszukunftsgesetz.

„Uns bietet das Gesetz eine echte       Zwei Projektmanager aus Leidenschaft: Dr.­Ing. Knut Borrmann (l.) und IT­Experte
Entwicklungsperspektive und die         Tobias Hunger wollen Wege von einer vorwiegend noch analogen in eine digitale
Chance uns weiter zu profilieren,       Welt im Klinikum ebnen. Ziel ist eine optimale, sichere Behandlungsqualität.
noch professioneller zu werden“,
sagt Dr.­Ing. Knut Borrmann, der
nun einer eigenen Stabsstelle im        wobei wir uns konkret auf sieben          Sorgfaltspflicht nach derzeitigem
Klinikum vorsteht. Ein Schritt, der     Schwerpunkte mit jeweils zwei bis         Standard nicht möglich ist“, so Tobi­
notwendig war, um eine Projekt­         drei Projekten konzentrieren.“ Die        as Hunger.
struktur für das Unternehmen auf­       Etablierung eines Patientendaten­
und auszubauen. „Vielfalt und Um­       managementsystems, insbesonde­            Ein weiterer großer Schwerpunkt
fang der meisten Themen, die wir        re für die Bereiche Notfall­ und          ist die KI (Künstliche Intelligenz).
auf dem Schirm haben, setzen ein        Intensivmedizin, gehört dazu. Spä­        Erste Einsatzgebiete sollen Ortho­
interdisziplinäres Miteinander ganz     ter sollen Anästhesie, OP­Bereich,        pädie und Radiologie sein. Als wich­
unterschiedlicher Bereiche voraus“,     Neonatologie,         Kardiologische      tige Entscheidungsgrundlage für
sagt der Projekt­ und Prozessmana­      Wachstation und Stroke unit (akute        den Arzt können mit KI­Hilfe z. B. Di­
ger, der die Mammutaufgabe ge­          Schlaganfallbehandlung) dazukom­          agnosen einschließlich möglicher
meinsam mit dem IT­Experten und         men. Ziel ist ein lückenloses Moni­       Anomalien schneller und gleichzei­
Projektmanager Digitalisierung, To­     toring des Patienten in höchster          tig noch sicherer respektive exakter
bias Hunger, in Angriff genommen        Qualität.                                 werden. Später sollen auch Thera­
hat. In der Pipeline für das Klinikum                                             pievorschläge unterbreitet werden,
sind derzeit Investitionen im mittle­   Sicherer, schneller, besser –             die auf Expertisen unzähliger Exper­
ren Millionenbereich. „Wir müssen                                                 ten aus der ganzen Welt fußen. Was
                                        die digitale Welt hilft
die Geldgeber überzeugen, dass                                                    hier noch wie Utopie klingt, soll in
unsere Projekte förderfähig, erfolg­    „Die digitale Welt macht Diagnostik       knapp vier Jahren Realität sein.
versprechend, effizient sind.“ Gel­     und Therapie besser und sicherer“,        „Der Schlüssel zum Erfolg liegt
der aus dem Krankenhauszukunft­         ist Tobias Hunger überzeugt. Mo­          darin, jeden Mitarbeitenden auf
fonds macht das Bundesamt für           dernste, an innovative Software ge­       diesem Weg mitzunehmen.“ Ein
Soziale Sicherung nur locker, wenn      koppelte Medizintechnik stärkt die        derzeit implementiertes Projektma­
die Förderanträge auf schlüssigen       Symbiose zwischen Ärzten und              nagement­Board soll zukünftig Pro­
Konzepte fußen. Knut Borrmann:          Pflegenden. „Wir erreichen eine           jektideen und ­vorhaben aufneh­
„Genau die erarbeiten wir derzeit,      Behandlungssicherheit, die bei aller      men/vorantreiben.
14         KOOPERATION

 Wohn(t)räume für Familien
 Die Wobau legt in Magde­                                                        nach der Fertigstellung Ende 2020
 burg verstärkt Wohnungen                                                        bereits komplett vermietet, und
                                                                                 das trotz Corona­Krise“, betont To­
 in den verschiedensten                                                          bias Hoffmann.
 Vierteln zusammen, um
 der starken Nachfrage nach                                                      Er verweist auch auf Wohnungszu­
 größeren Grundrissen                                                            sammenlegungen in Olvenstedt
 nachzukommen.                                                                   oder im Neustädter Feld. „In der
                                                                                 Rathmannstraße haben wir ein so
 Größer denken für mehr Familien­                                                genanntes Würfelhaus umgebaut.
 freundlichkeit in der Elbestadt.                                                Dort gab es zuvor lediglich kleinere
 Das hat sich die städtische Woh­                                                Ein­ und Zweiraumwohnungen.
 nungsbaugesellschaft Magdeburg                                                  Die nun entstandenen Dreiraum­
 (Wobau) auf die Fahnen geschrie­                                                wohnungen mit jeweils rund 80
 ben. Denn Wohnungen mit vier                                                    Quadratmetern waren ebenfalls
 oder gar fünf Räumen für Familien                                               kurz nach der Fertigstellung voll
 sind in der Landeshauptstadt weit­                                              vermietet“, freut sich der Ge­
 gehend Mangelware und entspre­        Tobias Hoffmann ist seit kurzem neuer     schäftsstellenleiter. In diesem Seg­
 chend stark gefragt.                  Leiter der Wobau­Geschäftsstelle Nord     ment griffen indes nicht nur junge
                                       in der Magdeburger Moritzstraße.          Familien mit Kindern zu, sondern
 Die Wobau hat den Ausbau großer       Er hat das Wohnen für Familien in den     generationsübergreifend Interes­
 Wohnungen in bestehenden Ge­          verschiedenen Quartieren fest im Blick.   senten mit dem Wunsch, sich zu
 bäuden deshalb zu einem Schwer­                        Foto: Andreas Lander     vergrößern.
 punkt ihrer Bautätigkeit gemacht.
 „Wir erreichen das durch Grund­                                                 In anderen Quartieren agiere die
 rissveränderungen und die Zusam­      Beispiel in der Curiesiedlung (Neue       Wobau auch punktuell. „So haben
 menlegung von Wohnungen“, sagt        Neustadt). Dort wurde gleich ein          wir in Nordwest, das traditionell
 Tobias Hoffmann, seit Dezember        komplettes Mehrfamilienhaus mit           von sehr kleinen Wohnungen un­
 2020 Leiter der Wobau­Geschäfts­      mehreren Eingängen leergezogen            ter 40 Quadratmetern geprägt ist,
 stelle Nord in der Moritzstraße:      und umgebaut. Gab es in dem               gerade erst durch eine Zusammen­
 „Damit werden wir der Nachfrage       denkmalgeschützten Gebäude aus            legung eine Dreiraumwohnung mit
 gerecht, da das Angebot an großen     den 1920er Jahren zuvor aus­              fast doppelter Größe erzeugt.
 Wohnungen über 80 Quadratme­          schließlich kleinere Zwei­ und Drei­      Nordwest ist mit seiner ruhigen La­
 ter in Magdeburg begrenzt ist.“       raumwohnungen, entstand mit               ge und viel Grün in Zentrumsnähe
                                       Durchbrüchen und neu gesetzten            ohnehin sehr beliebt“, so Hoff­
 Wenn es sich ergebe, dass zwei be­    Wänden ein Mix aus Drei­ bis Fünf­        mann weiter. Auch im benach­
 nachbarte kleinere Wohnungen auf      raumwohnungen. Die Größen:                barten Olvenstedt seien solche
 einer Etage frei werden, prüfe die    zwischen 75 und bis zu 120 Qua­           Umbauten bereits erfolgreich rea­
 Wobau im Einzelfall, ob eine Zusam­   dratmeter. „Alle insgesamt 18 neu­        lisiert worden und weitere für die
 menlegung machbar sei, nicht zu­      en Wohnungen hatten wir kurz              Zukunft geplant. So sind zwei
 letzt unter baustatischen Gesichts­                                             Projekte in Vorbereitung: In der
 punkten, ergänzt er. So sollen nach                                             Johannes­Göderitz­Str. 3 und 5
 und nach in den verschiedensten
 Wohnquartieren mehr Wohnungen
                                        Kontakt für Mietinteressenten:
                                        Wobau­Geschäftsstelle Nord,
                                                                         i       entstehen jeweils Fünf­Raum­
                                                                                 Wohnungen mit ca. 120 Quadrat­
 in XL oder gar XXL entstehen.          Moritzstraße 1­2, Tel. 0391 610­4153     metern. Auf diese Weise will die
                                        oder ­4147, E­Mail: mietanfrage­         Wobau nach und nach die Wohn­
 Im großen Stil umgesetzt hat die       nord@wobau­magdeburg.de                  träume insbesondere von jungen
 Wobau dieses Prinzip zuletzt zum                                                Familien in Magdeburg erfüllen.
SERVICEANGEBOTE                     15

Cafeteria & Bäckerei                   Parken                                  halts in unserem Klinikum? Der
Montag bis Freitag 6 bis 20 Uhr, Wo­   Kurzzeitparkplätze für Notfälle fin­    unabhängige Patientenfürspre­
chenende und feiertags 6 bis 18 Uhr.   den Sie vor der Notaufnahme. Es         cher Ferdinand Pretz unterstützt
                                       gibt 700 Besucherparkplätze ent­        Sie gern. Für persönliche Gesprä­
Fernsehapparat/Telefon                 lang der Birkenallee (kostenpflich­     che steht er immer mittwochs
Patienten können kostenfrei ins        tig, 1 € pro Stunde, 6 € Tageskarte).   von 10 bis 12 Uhr in Raum A131.2
deutsche Festnetz telefonieren und     Die ersten 30 Minuten sind kosten­      zur Verfügung. Sie können den
fernsehen. Aus hygienischen Grün­      frei.                                   Patientenfürsprecher auch per
den ist die Nutzung eines persönli­                                            E­Mail erreichen:
chen Kopfhörers angezeigt.             Physiotherapie                          patientenfuersprecher@klinikum­
                                       Rezepte für physiotherapeutische        magdeburg.de.
Fernsprecher/Post                      Maßnahmen können im Klinikum
Öffentliche Fernsprecher und Brief­    eingelöst werden. Die Physio­           Seelsorge
kästen stehen im Eingangsbereich.      therapie mit umfangreichem The­         Unsere Klinikseelsorger Frau Ra­
                                       rapiespektrum ist zugelassene           benstein, Herr Marcinkowski und
Geldautomat                            Praxis für alle Kassen und Privat­      Herr Schmiedchen sind unabhän­
Im Foyer neben dem öffentlichen        versicherte.                            gig von einer Kirchenzugehörigkeit
Telefon finden Sie einen Automaten.                                            für alle Patienten, Angehörigen
                                       Sie bietet darüber hinaus               und Mitarbeiter telefonisch unter
Getränkeautomat                        verschiedene Präventionskurse           03 91 7 91­20 79 zu erreichen.
Auf der Wartefläche der Notfall­       siehe www.klinikum­magdeburg.de
und Fachambulanz.                      (Teilerstattung der Kosten über         Gerne vermitteln auch die Pflege­
                                       Krankenkassen ist möglich).             kräfte einen Kontakt oder Sie kön­
Ihre Anregungen                                                                nen eine Nachricht im Briefkasten
Ihre Meinung und Kritik ist uns        „Offenes Atelier“                       im Eingangsbereich hinterlassen.
genauso wichtig wie Ihre Zufrieden­    Das „Offene Atelier“ lädt Mitarbei­
heit. Sprechen Sie uns daher direkt    ter und Patienten jeden Dienstag        Bei religionsgebundenen Anliegen
an: Tel. 0391 791­2026 oder per        von 15.30 bis 17.30 Uhr ein.            kontaktieren Sie bitte unsere Infor­
E­Mail an qualitaetsmanagement@        Infos: Tel. 0391 791­34 67/­68          mation unter Tel. 0391 7 91­0.
klinikum­magdeburg.de.
                                       Raum der Stille                         Servicepaket
Internet                               Der Raum der Stille (am Ende der        Ein Servicepaket mit den wichtigs­
Kostenloser Internetzugang mit ei­     Magistrale) kann von Patienten          ten Utensilien für Ihre persönliche
genem Laptop ist möglich.              und Angehörigen jederzeit genutzt       Hygiene (Handtuch, Waschlappen,
                                       werden.                                 Duschbad, Zahnbürste usw.) stellt
Kantine                                                                        das Klinikum Patienten bereit, die
geöffnet für jedermann                 Patientenfürsprecher                    unvorbereitet ins Krankenhaus
Mo. bis Fr.      8.00 bis 10.00 Uhr    Sie haben Anregungen, Lob oder          müssen. Wenden Sie sich dafür bit­
und             11.30 bis 13.30 Uhr    Kritik bezüglich Ihres Aufent­          te an das Pflegepersonal.

 KLINIKUM MAGDEBURG gemeinnützige GmbH
 Birkenallee 34, 39130 Magdeburg
Klinik für Allgemein­ und Viszeralchirurgie   Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Prof. Dr. med. Karsten Ridwelski              Prof. Dr. med. habil. Holm Eggemann
Tel.: 03 91 791 42 01        Fax: 42 03       Tel.: 03 91 791 36 01      Fax: 36 03
Viszeralchirurgie@Klinikum­Magdeburg.de       Gynaekologie@Klinikum­Magdeburg.de

Zentrum für Unfallchirurgie                   Klinik für Neurologie
und Orthopädie                                Dr. med. Hartmut Lins
Klinik für Unfallchirurgie                    Tel.: 03 91 791 46 01     Fax: 46 03
PD Dr. med. habil. Fred Draijer               Neurologie@Klinikum­Magdeburg.de
Tel.: 03 91 791 44 01        Fax: 44 03
Unfallchirurgie@Klinikum­Magdeburg.de         Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
                                              Prof. Dr. med. Wolfgang Jordan
Klinik für Orthopädie II                      Tel.: 03 91 791 34 01       Fax: 34 03
PD Dr. med. habil. Jörg Franke                Psychiatrie@Klinikum­Magdeburg.de
Tel.: 03 91 791 52 01     Fax: 52 03
Ortho@Klinikum­Magdeburg.de                   Klinik für Kinder­ und Jugendpsychiatrie
                                              Prof. Dr. med. Hans­Henning Flechtner
Klinik für Gefäßchirurgie                     Tel.: 03 91 791 33 01     Fax: 33 03
PD Dr. med. habil. Jörg Tautenhahn            KJP@Klinikum­Magdeburg.de
Tel.: 03 91 791 43 01       Fax: 43 03
Gefaesschirurgie@Klinikum­Magdeburg.de        Klinik für Neurochirurgie und
                                              Wirbelsäulenchirurgie
Zentrum für Innere Medizin                    Dr. med. Werner EK Braunsdorf
Klinik für Kardiologie/Diabetologie           Tel.: 03 91 791 47 01      Fax: 47 03
Prof. Dr. med. Hendrik Schmidt                Neurochirurgie@Klinikum­Magdeburg.de
Tel.: 03 91 791 53 01      Fax: 53 03
Kardiologie@Klinikum­Magdeburg.de             Klinik für Hals­, Nasen­, Ohrenheilkunde,
                                              Kopf­ und Halschirurgie
Klinik für Gastroenterologie                  Dr. med. Christian Koch
Dr. med. Thomas Gottstein                     Tel.: 03 91 791 45 01     Fax: 45 03
Tel.: 03 91 791 54 01       Fax: 54 03        HNO@Klinikum­Magdeburg.de
Gastroenterologie@Klinikum­Magdeburg.de
                                              Klinik für Plastische, Ästhetische
Klinik für Hämatologie, Onkologie             und Handchirurgie
und Palliativmedizin                          Dr. med. Bchar Ibrahim
Prof. Dr. med. Christoph Kahl                 Tel.: 03 91 791 49 01      Fax: 49 03
Tel.: 03 91 791 56 01     Fax: 56 03          PLCH@Klinikum­Magdeburg.de
Onkologie@Klinikum­Magdeburg.de
                                              Klinik für Urologie/Kinderurologie
Zentrum für Anästhesiologie                   Dr. med. Rainer Hein
und Intensivmedizin                           Tel.: 03 91 791 39 01      Fax: 39 03
Klinik für Anästhesiologie                    Urologie@Klinikum­Magdeburg.de
und Schmerztherapie
Dr. med. Christiana Hesse                     Klinik für Kinder­ und Jugendmedizin
Tel.: 03 91 791 31 01       Fax: 31 03        Dr. med. Matthias Heiduk
Anaesthesiologie@Klinikum­Magdeburg.de        Tel.: 03 91 791 35 01       Fax: 35 03
                                              Kinderklinik@Klinikum­Magdeburg.de
Klinik für Intensiv­ und Rettungsmedizin
Prof. Dr. med. habil. Martin Sauer            Institut für diagnostische und
Tel.: 03 91 791 31 01       Fax: 31 03        interventionelle Radiologie
Intensivtherapie@Klinikum­Magdeburg.de        Dr. med. Ulf Redlich
                                              Tel.: 03 91 791 37 01      Fax: 37 03
Klinik für Notfallmedizin                     Radiologie@Klinikum­Magdeburg.de
Dr. med. Stephan Singöhl
Tel.: 03 91 791 32 01       Fax: 3204
Notfallmedizin@Klinikum­Magdeburg.de
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