KMD aktuell VORGESTELLT - Nancy Hoser leitet seit Juli das Team der Physiotherapie - AZ publica

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KMD aktuell VORGESTELLT - Nancy Hoser leitet seit Juli das Team der Physiotherapie - AZ publica
August | September 2021

KMD aktuell
Das Magazin für Sie zum Mitnehmen!

VORGESTELLT
Nancy Hoser leitet seit Juli das Team der Physiotherapie

EINBLICK
Therapieverfahren in Neurochirurgie und Kardiologie

PANORAMA
TOP­Klinik und TOP­Mediziner
KMD aktuell VORGESTELLT - Nancy Hoser leitet seit Juli das Team der Physiotherapie - AZ publica
2           EDITORIAL

    Liebe Leserinnen und Leser,
                        die wirtschaftliche Entwicklung der KLINIKUM MAGDEBURG gGmbH war über Jahre
                        positiv. Auch in der Corona­Pandemie konnte trotz Herunterfahren der operativen Leis­
                        tungen und der starken Verringerung der Versorgung in der Psychiatrie und Inneren
                        Medizin 2020 ein positives Ergebnis erreicht werden. Dies hat von allen Mitarbeiter*in­
                        nen viel abverlangt.

                       Wo stehen wir aktuell? Parallel zur Versorgung von COVID­19­Patienten*innen haben
                       wir die Notfälle und zunehmend schwererkrankte Patienten*innen, insbesondere
                       Tumorfälle versorgt. Dies ist jedoch nicht in vollem Umfang gelungen. Bis heute ist das
    Leistungsniveau von 2019 nicht erreicht. Durch den Fachkräftemangel in der Pflege ist trotz enormer
    Anstrengungen, ohne Herunterfahren der Leistungen, die Versorgung der COVID­19­Fälle nicht sicherzu­
    stellen gewesen. Der von der Bundesregierung aufgestellte Schutzschirm greift jedoch nicht mehr vollstän­
    dig. Durch den Wegfall der Ausgleichszahlungen in 2021 im Bereich Psychiatrie werden die sinkenden Kran­
    kenhauserlöse nicht mehr kompensiert. Unser Quartalsergebnis zum 30. 6. 2021 zeigt einen Verlust von
    4,2 Mio. Euro. Ausgleichszahlungen in der Somatik sind dabei schon berücksichtigt. Der Verlust ist durch
    einen Leistungsrückgang in der Somatik von rund 3.500 Fällen und 2.600 Case Mix Punkten mit verursacht.

    In der Psychiatrie trifft es das Haus ohne Ausgleichszahlungen härter. Hier wurden 8.800 Belegungstage
    und 10.000 Bewertungsrelationen weniger erbracht. Erforderlich war dies, um die Festlegungen des Infek­
    tionsschutzgesetzes einzuhalten. Ein vollständiger Verlustausgleich ist bis zum Jahresende nicht zu schaf­
    fen. Mit vereinten Kräften streben wir jedoch eine Reduzierung an. Im Mittelpunkt steht dabei, OP­Kapazi­
    tät, Intensivmedizin und Überwachung in einem zu 2019 vergleichbaren Umfang bereitzustellen. So konnte
    mit der Verstärkung von Pflegekräften auf der I T S A viel erreicht werden. Die stabile Personalbesetzung
    hier ist Voraussetzung unsere OP­Kapazität wieder stabil hochzufahren. Im Monat Juni haben wir ein posi­
    tives Monats­Ergebnis erreicht, der Verlust ist nicht weiter angestiegen. Nun gilt es an der stabilen Beset­
    zung mit Pflegekräften im A­Haus zu arbeiten. Unsere Zielstellung insgesamt ist es, mit dem vorhandenen
    Pflegepersonal so viel wie möglich an medizinischen Leistungen zu erbringen. Eine Schließung von Betten
    lässt sich dann nur vermeiden, wenn es gegenseitige Unterstützung gibt.

    Unser Gesellschafter, die Stadt, kennt die Herausforderungen, vor denen wir stehen.

    Die Corona­Krise zeigt jeden Tag, was kommunal getragene Krankenhäuser leisten: Betreuung von
    COVID­Patienten, Notfallbehandlung, Geburtsklinik und Palliativmedizin. Große kommunale Kranken­
    häuser sind vorbereitet für alle Fälle und Notfälle des Lebens. Gleichzeitig schreiben aber immer mehr
    Häuser rote Zahlen. Sie sind chronisch unterfinanziert. Die Städte müssen dann als Ausfallbürgen einsprin­
    gen. Viele können das angesichts einbrechender Steuereinnahmen durch die Corona­Folgen kaum länger
    leisten.

    Mit der Wirtschaftsplanung 2022 stehen neue Herausforderungen vor uns. Mit einer realistischen
    Planung müssen wir nachweisen, wie Verluste so gering wie möglich gehalten werden können. In 2022
    haben Liquiditätssicherung und Ergebnisverbesserung Vorrang.

    Ihre

    Dr. Petra Bohnhardt,
    Geschäftsführerin KLINIKUM MAGDEBURG gemeinnützige GmbH
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AKTUELL                3

Stadt schenkt Klinikum 3,5 Hektar Land
und damit Platz für neue Investitionen
Mit der feierlichen Grund­
stücksübergabe am 29. Juni
2021 ist es offiziell: Das
KLINIKUM MAGDEBURG
kann sich erweitern.

Die Stadt Magdeburg hat rund 3,5
Hektar Bauerwartungsland – direkt
angrenzend an die Nordseite des
Krankenhauses – erworben. Sie
wird als Träger der KLINIKUM MAG­
DEBURG gGmbH diese Fläche dem
kommunalen Haus für Weiterent­
wicklungen zur Verfügung stellen.

„Mit diesem Schritt stärken wir
das Klinikum und damit wird ein
klarer Standortvorteil für die zu­
künftige medizinische Versorgung      Statt einer Schlüsselübergabe erhält Dr. Petra Bohnhardt als Geschäftsführerin
geschaffen“, sagt Klaus Zimmer­        der KLINIKUM MAGDEBURG gGmbH bei der Grundstücksübergabe einen Strauß
mann, Bürgermeister und Finanz­       Feldblumen. Hinter dem Zaun befinden sich die rund 3,5 Hektar Bauerwartungs­
beigeordneter der Stadt. Dem           land, die die Stadt Magdeburg (hier in Vertretung durch Bürgermeister Klaus
Kauf vorangegangen sind die ent­       Zimmermann, links) von der BVVG Bodenverwertungs­ und ­verwaltungs GmbH
sprechenden Gremienentschei­           (rechts BVVG­Geschäftsführer Thomas Windmöller, 2. von links BVVG­Landesnie­
dungen, so dass Klaus Zimmer­          derlassungsleiter Hans­Egbert von Arnim) erworben hat.
mann in diesem Zusammenhang
betont: „Der Stadtrat steht hinter
dem KLINIKUM MAGDEBURG.“               dreht sich um die Herausforde­            ckeln können“, fasst Dr. Petra
                                       rung, wie künftig eine moderne           Bohnhardt zusammen.
Diese positive Botschaft bestätigt     Krankenhausstruktur für die Auf­
die jahrelange engagierte Arbeit       gaben der Daseinsfürsorge der            Das KLINIKUM MAGDEBURG ist als
der Mitarbeitenden im KLINIKUM         Stadt Magdeburg und der gesam­            Maximalversorger für die Daseins­
MAGDEBURG. Die Geschäftsführe­        ten Region geschaffen werden              fürsorge in der Landeshauptstadt
rin Dr. Petra Bohnhardt äußert mit     kann. Dank des Grundstücker­             nicht von der Hand zu weisen. Hier
Freude: „Dieser Grundstückser­        werbs, so die Geschäftsführerin,         werden jährlich rund 30.000 sta­
werb ist für uns ein klares Signal    kann das kommunale Krankenhaus            tionäre und rund 43.000 ambulan­
vom Stadtrat.“ Und: „Damit wird        wachsen und vielleicht neue Ver­          te Patienten behandelt. „Dabei
uns die Möglichkeit gegeben, eige­     bundstrukturen bilden.                    versorgen wir auch Patienten über
ne Projekte nach vorn zu treiben.“                                               die Stadtgrenzen hinaus, denn es
Ideen, wie diese 3,5­ha­Fläche         Seit der Eröffnung des Klinikums          gehört zu unserem Selbstverständ­
perspektivisch genutzt werden          im Jahre 1989 am Standort Olven­          nis, dass wir ebenso für die Men­
kann, hat die Geschäftsführerin       stedt wurde hier stetig gebaut und        schen der Region da sind“, betont
natürlich: „Ich denke hierbei unter   erweitert. „Jetzt sind wieder Vo­         Dr. Bohnhardt und hebt damit die
anderem an das integrierte Not­        raussetzungen geschaffen worden,          besondere Verantwortung des Kli­
fallzentrum.“ Ein anderes Beispiel     damit wir uns zukunftsfähig entwi­        nikums hervor.
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4          REPORTAGE

Bunte Kraken für Frühgeborene –
Orange, rosa, blau oder in
Form von Teddy, Möhre und
Hase – die Kraken­Kuschel­
tiere sind kunterbunt und
einfach nur zuckersüß. Da
kommen die Pflegekräfte und
Ärzte auf der Neonatologie
im KLINIKUM MAGDEBURG
nur schwer aus dem Ent­
zücken heraus. Doch vor
allem für die jüngsten Erden­
bürger haben diese Kraken
einen wichtigen Effekt.

„Sie können helfen, die zum Teil ne­    Zum Knuddeln süß sind die Zwillinge Ella (im Bett) und Juna (auf dem Arm von
gativen Folgen der unnatürlichen       Mama Mandy Borrmann). Die beiden sind die ersten, die jeweils ein neues,
Entwicklungsumgebung einer Inten­       kuscheliges Krakenkuscheltier auf der Neonatologie im KLINIKUM MAGDEBURG
sivstation zu mildern“, berichtet       erhalten.
Schwester Sabine. Sie ist auf der
Neonatologie, also der Intensivsta­
tion für Frühgeborene und kranke      Geburtsgewicht von 1.250 g nach          ein Frühgeborenes auf der Neona­
Neugeborene, im KLINIKUM MAG­           modernsten Standards versorgt und        tologie teilweise die Schläuche
DEBURG im Einsatz. Aus Erfahrung        umsorgt. Um die Gesundheit dieser        und Sonden selber zieht. Das ist
weiß sie, wie schwer es die kleinen     kleinen Kämpfer zu stärken und zu        nicht nur gefährlich, sondern auch
Kämpfer auf ihrer Station oft haben.    schützen, bedarf es einer besonders     schmerzhaft. Also wird den Babys
                                        intensiven medizinischen Betreuung       bereits kurz nach der Geburt eine
In Deutschland erblicken jährlich       und Fürsorge.                           kleine Häkelkrake als Helfer mit in
rund 60.000 Kinder zu früh das Licht                                            den Inkubator oder das Bett ge­
der Welt. Das entspricht einem von      Kraken fühlen sich wie                   legt. Erfahrungen haben gezeigt,
zehn Neugeborenen. Frühgeborene                                                 dass dadurch eine positive Wir­
                                        Nabelschnur an
sind die größte Kinderpatienten­                                                 kung auf die Atmung, den Herz­
gruppe bundesweit. Als frühge­         „Normalerweise würden sich die          schlag und die Sauerstoffsättigung
boren gelten Babys, die vor der         Frühchen ja noch im Mutterleib          im Blut erreicht werden kann.
37. Schwangerschaftswoche zur           befinden und nach der Nabel­
Welt kommen. Die Organe sind bei        schnur greifen“, erzählt Schwester       „Die Kraken mit ihren gezwirbelten
einer Frühgeburt noch nicht so aus­    Sabine. Kommen die Babys zu früh        Tentakeln sind so gehäkelt, dass es
gereift, wie sie es sollten. Durch­     auf die Welt, so verfügen sie im­       sich für die Frühgeborenen wie die
schnittlich bleiben die Kinder über    mer noch über den Entwicklungs­         gewohnte Nabelschnur anfühlt“,
Wochen und Monate bis zum er­           stand, den sie im Mutterleib hat­        berichtet Schwester Sabine. Sie ist
rechneten Geburtstermin in so ge­       ten. „Das Frühgeborene erwartet         begeistert von diesen putzigen
nannten Perinatalzentren, einem in­     also schlichtweg, dass da eine Na­       Kuscheltieren. Lange hat sie nach
terdisziplinären Versorgungsverbund     belschnur ist“, sagt sie. Der Greif­     solchen Kraken gesucht. Anfang
von Geburtshilfe und Kinderklinik.      reflex ist bei Neugeborenen und          des Jahres brachte der Zufall die
Im Perinatalzentrum am KLINIKUM         insbesondere bei Frühgeborenen          Lösung. Denn da schrieb Katharina
MAGDEBURG werden Frühgebore­           besonders stark ausgebildet. Da          Sumin vom „Club 28 Luftmaschen“
ne ab der 29. SSW oder ab einem         passiert es manchmal, dass sich          das KLINIKUM MAGDEBURG an.
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REPORTAGE                   5

Geschenke mit großer Wirkung
  „Wir sind schon in zwölf Ländern       die Art und Weise und welche Ma­         wie wir stricken und häkeln, so viel
  aktiv und ich habe deutschlandweit     terialien überhaupt genutzt wer­        kann man selbst nicht anziehen“,
  Krankenhäuser angeschrieben, ob        den dürfen, das ist vorgeschrie­        sagt sie und lacht. Der Grundgedan­
  sie Interesse an unseren Kraken für   ben. Allen voran stehen Hygiene­         ke des „Club 28 Luftmaschen“ war
  Frühgeborene haben“, erzählt die      und Sicherheitsstandards. Die 100­       und ist es, Handarbeitsfreunde zu­
  39­Jährige. Das KLINIKUM MAGDE­        prozentige Baumwolle ist wasch­          sammenzubringen. Und da der Ver­
  BURG, wo jährlich rund 300 Frühge­    bar, die Füllung ist so gewählt, dass   ein international unterwegs ist, geht
  borene und kranke Neugeborene          die Frühgeborenen sie nicht etwa        es auch darum, den Clubmitgliedern
  auf der Neonatologie versorgt wer­     aspirieren, die Tiere dürfen nicht      bei Sprachbarrieren zu helfen. „Wir
  den, hatte sofort Bedarf gemeldet,     fusseln und es dürfen sich keine        sind durch die sozialen Medien sehr
  sodass im Februar bereits eine ers­    Wollfäden lösen.                         gut miteinander vernetzt“, berichtet
  te Lieferung die Neonatologie er­                                               sie. So schicke jeder stolz Bilder von
  reicht hatte. Nun hat Katharina Su­    Mit eigenem Hobby Gutes                  seinen neuesten Werken herum. Für
  min Nachschub gebracht.                                                         Katharina Sumin, die in Kasachstan
                                         für andere tun
                                                                                  geboren wurde, ist das ein tolles
  „Wir vereinen in unserem Club          „Wenn ich für mich spreche, so sind     Miteinander. Und das tollste daran:
  Frauen und Männer, die Freude          Häkeln und Stricken ein Hobby, das       „Wir tuen Gutes.“ Denn die Kraken
  am Häkeln und Stricken haben“,         ich überall und zu jeder Zeit ausle­    unterstützen die zahlreichen Kämp­
  berichtet sie. Die Kraken dürfen      ben kann. Es ist einfach ein Hobby,      fer auf der Neonatologie in ihren
  und sollen dabei zwar unterschied­     das süchtig macht“, erzählt die sym­    ersten Tagen und entwickeln sich für
  lich aussehen – der Kreativität sind   pathische Frau. Doch Tischdeckchen       manch einen zu einem ständigen
  hier keine Grenzen gesetzt – doch      und Pullover waren einmal. „So viel      Begleiter.

 Häkelspende: Katharina Sumin (Mitte) hat eine „Lieferung“ von therapeutischen Häkelkraken für die Neonatologie des
 KLINIKUMS MAGDEBURG gebracht. Darüber freuen sich hier die Schwestern (von links) Sabine, Diana und Catharina sowie
 Oberarzt Dr. Hannes Stradmann.
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6        GLÜCKWUNSCH | RÄTSEL

Wir gratulieren im August und September
zum 25­jährigen Jubiläum
Doreen Ahrenholz   Chefarztsekretärin
Katrin Osterland   Station B3.1, GuK                  zum 40­jährigen Jubiläum
Melanie Schmidt    ZIÜM, FGuK                         Ines Hoffmann      Station B1.1, GuK
Kornelia Böhm      Station A4.1, GuK                  Kerstin Kosel      Pdl
Marko Schmidt      Anästhesiologie/OP­Manager, FGuK   Ramona Siegert     Notfallambulanz, GuK
Heike Kühnberg     Tumorzentrum, Studienassistenz     Andrea Just        Hausservice
Martina Heyde      C0.1 KJP Kinderstation, GuKiK      Ilona Winkelvoss   Station B1.2, GuK
Karla Schäfer      Station A4.1, GuK                  Simone Gädeke      Radiologie, MTRA

Rätsel­Spaß – Raten Sie mit!

        Lösungswort
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VORGESTELLT                      7

Eine gute Fachkraft ist zurückgekehrt
in den Osten – das ist super
Eine Arbeit in der Heimat
verbunden mit einer neuen
Herausforderung. Genau
dieser Zweiklang gab für
Nancy Hoser den Ausschlag,
sich auf die Stelle als Leite­
rin Physiotherapie im Klini­
kum zu bewerben. „Wenn,
dann jetzt“, hatte sie sich
gesagt. Und resümiert nach
gut einem Monat im „Amt“:
„Es ist traumhaft.“

„Ich bin toll aufgenommen worden.       Nancy Hoser leitet seit Juli das 25­köpfige Team der Physiotherapie. Für den
Das Team ist sehr gut organisiert       steten Draht zur Basis taktet sie sich selbst in die Behandlungspläne ein.
und strukturiert und sehr hilfsbe­
reit. Es fühlt sich für mich an, als
hätten wir uns gesucht und gefun­       zu erreichen. Ich möchte die Lei­         und hoher Fachlichkeit will sie das
den. Ich hoffe, das Team sieht es ge­   tung sein, die mir in meinem Be­          Optimum erreichen.
nauso und freue mich auf eine gute      rufsleben oft gefehlt hat.“ Füh­
Zusammenarbeit.“ Seit 2008 hat die      rungsqualitäten sind für die neue         Mit zu den ersten Amtshandlun­
gebürtige Magdeburgerin im Klini­       Chefin Physiotherapie vor allem           gen der neuen Chefin gehörte, das
kum Braunschweig gearbeitet, war        teamorientiertes Denken in einem          Team nach seiner Meinung zu fra­
hier auch Dozentin und zudem Mit­       multiprofessionellen Team, die            gen. Sie will es mitnehmen. Ge­
glied des Ethikrates. Zuletzt war die   Motivation der Mitarbeitenden             meinsam sollen Stärken und
heute 40­Jährige Leiterin Physio­       und der Service­Gedanke für Pa­           Schwächen erarbeitet, Potenziale
therapie des geriatrischen Berei­       tienten. „Ich bin ein Mensch und          entdeckt und geweckt werden. Die
ches. Aus Liebe zu ihrer Heimat­        kein Roboter, suche Antworten auf         Physiotherapeutin aus Leiden­
stadt, aber auch, weil sie ihre         Fragen und brauche das Team.“             schaft erhofft sich wichtige Impul­
Großmutter pflegen wollte, ist sie      Gemeinsam soll es gelingen, die           se für ihre Arbeit, will sehen, wo es
während der ganzen Zeit zur Arbeit      moderne Physiotherapie noch prä­          brennt, wo Veränderungen not­
gependelt.                              senter zu machen, sie breiter auf­        wendig sind, auch, welche Anfor­
                                        zustellen. „Wirtschaftlichkeit und        derungen an sie, die Leiterin, ge­
Das ist nun Vergangenheit. „Eine        Menschlichkeit haben oberste              stellt werden. Die Weichen sind
gute Kraft, die wieder in den Osten     Priorität.“ Aktionismus oder sinn­        gestellt. „Alle sind hoch motiviert.
zurückgeht. Super.“ Über diese Be­      los etwas anzustoßen, liegen ihr          Ich ziehe den Hut.“
grüßung eines Chefarztes hat sich       fern.
Nancy Hoser nicht nur gefreut, sie                                                Privat läuft die Magdeburgerin lei­
ist für sie zugleich Ansporn, der       „Ich ziehe den Hut“, sagt                 denschaftlich gern Ski, sie liebt die
hohen Verantwortung gerecht zu                                                    Ostsee, Norwegen und die Natur.
                                        Nancy Hoser über ihr Team
werden. „Ich bin nicht Leitung ge­                                                Da sie nun wohnortnah arbeitet,
worden, nur um andere zu führen,        Als Physiotherapeutin liegt ihr die       möchte sie sich bald gern ihren
sondern um im Team, für unsere          ganzheitliche Behandlung der Pa­          langersehnten Traum vom eigenen
Patienten und das Klinikum mehr         tienten am Herzen. Mit Empathie           Hund erfüllen.
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8          PANORAMA

Ein Team sagt danke und weiter so:
Herzlichen Glückwunsch Prof. Ridwelski
Den Glückwunsch­Reigen                                                         Prof. Ridwelski liegt auf der Quali­
zu seinem 65. nahm                                                             tätssicherung und ­forschung chi­
                                                                               rurgischer und operativer Medizin.
Prof. Dr. Karsten Ridwelski                                                    Unter großer Beachtung stellt er
ganz entspannt am Telefon,                                                     alljährlich Ergebnisse und Daten
per WhatsApp oder auch                                                         auf der ASCO in Chicago/USA, dem
per E­Mail entgegen.                                                           größten Fachkongress der Welt
Der Chefarzt der Klinik für                                                    vor.
Allgemein­ und Viszeralchi­
                                                                               Bevor Karsten Ridwelski ans KLINI­
rurgie beging sein Jubiläum                                                    KUM MAGDEBURG wechselte,
im Urlaub.                                                                     hatte es ihn nach Dessau gezogen,
                                                                               wo er seine erste Chefarztstelle
Um die Gratulationskur jedoch                                                  annahm. Die gab er zugunsten
kam der Chefarzt nicht herum.                                                  Magdeburgs und seiner For­
Wertschätzung für seine Person,                                                schungsmöglichkeiten auf und
sein Engagement, seine Arbeit er­                                              folgte dem Ruf ans Städtische
fuhr er Mitte Juli von allen Seiten.                                           Krankenhaus Magdeburg.
Jugendliche Frische attestierten
ihm die Kolleginnen und Kollegen                                               Seit vielen Jahren steht Karsten
seiner Klinik und bekundeten ihre                                              Ridwelski, der 2010 zum Professor
Freude, dass Professor Dr. Karsten     wie der Tumortherapie. 1993 fiel        an der Uni Magdeburg ernannt
Ridwelski über das 65. Lebensjahr      dann die Entscheidung für Magde­        worden ist, auf der FOCUS­Liste
hinaus sein Fachwissen und Kön­        burg. Sein ehemaliger Oberarzt,         der TOP­Mediziner Deutschlands,
nen zum Wohl der Patienten ein­        Professor Dr. med. Dr. h. c. Hans       die ihn als einen der besten Bauch­
bringen wird. Sowohl medizinisch       Lippert, hatte ihm die Stadt und        chirurgen der Bundesrepublik aus­
als auch menschlich genießt der        die Wirkungsstätte schmackhaft          weist. Das Nachrichtenmagazin
Professor einen ausgezeichneten        gemacht. Zahlreiche fachliche He­       wählt jeweils die 100 besten Ärzte
Ruf in der Region und weit darüber     rausforderungen, aber auch Ent­         einer Fachrichtung aus.
hinaus, der die persönliche Inte­      wicklungschancen gaben schließ­
grationsfähigkeit des Arztes mit       lich den Ausschlag für den Schritt      Geradezu unverzichtbar ist Profes­
einschließt.                           in Sachsen­Anhalts Landeshaupt­         sor Dr. Karsten Ridwelski, der die
                                       stadt. An der Magdeburger Univer­       Nähe, den Kontakt zu Patienten
Seit über 35 Jahren ist Karsten Rid­   sitätsklinik war Karsten Ridwelski      sucht, ganz speziell auf seinem
welski Arzt mit Leib und Seele. Den    an der Umstrukturierung der Chi­        Spezialgebiet, der Onkochirurgie.
Studienplatz für Chemieanlagen­        rurgie und hier vor allem an der        Betroffene sind in ihrer großen Not
bau­ und Verfahrenstechnik hatte       Weiterentwicklung der Tumor­            auf gute fachliche, aber auch
er eigentlich schon sicher, doch       chirurgie und Onkologieforschung        menschliche Qualitäten besonders
dann kam alles anders und der ge­      beteiligt. Es folgte die Habilitation   angewiesen.
bürtige Berliner nahm in Leipzig       im Fach Chirurgie im Jahr 2002 zur
ein Studium der Humanmedizin           Thematik des Magenkarzinoms.            In diesem Sinne, alles erdenkliche
auf, das er als promovierter Medi­                                             Gute, lieber Chefarzt. Machen Sie
ziner abschloss. Während seiner        Das KLINIKUM MAGDEBURG ist              weiter so.
Facharztausbildung an der Charité      heute das erste zertifizierte Onko­
in Berlin widmete er sich vor allem    logie­Zentrum der neuen Bundes­         Ihr Team der Klinik für Allgemein­
der experimentellen Chirurgie so­      länder. Ein weiterer Fokus von          und Viszeralchirurgie
KMD aktuell VORGESTELLT - Nancy Hoser leitet seit Juli das Team der Physiotherapie - AZ publica
PANORAMA                      9

Deutschlands TOP 100: Unser Klinikum
plus fünf Ärzte wurden ausgewählt
In der Focus­Klinikliste 2021 konnte das KLINIKUM MAG­
DEBURG erneut punkten: Es zählt (wie schon in den Vor­
jahren) zu den besten Krankenhäusern Sachsen­Anhalts.
Hinzu kommen Auszeichnungen für die Behandlungs­                 Prof. Dr. Christoph Kahl,
schwerpunkte Gallenblase, Darmkrebs und Wirbelsäu­               Chefarzt der Klinik für Hämatologie,
lenchirurgie.                                                    Onkologie und Palliativmedizin –
                                                                 Bereich Palliativmedizin
Für das Klinik­Ranking vergleicht das Magazin „Focus
Gesundheit“ eigenen Angaben zufolge knapp 1.500
Krankenhäuser. In die Auswertung fließen verschiede­
ne Kriterien wie die Anzahl der behandelten Patien­
ten, der Behandlungserfolg, die Qualifikation der Ärz­
te und des Pflegepersonals, die Ausstattung, aber                PD Dr. Jörg Franke,
auch Empfehlungen durch Fachkollegen ein. Die Aus­               Chefarzt der Klinik für Orthopädie –
wahl der TOP­Mediziner erfolgt auf Basis von Kriterien           Bereich Wirbelsäulenchirurgie
wie Empfehlungen von Ärzten und Patienten, wissen­
schaftlicher Tätigkeit und medizinischem Behand­
lungsspektrum.                                                   Prof. Dr. Karsten Ridwelski,
                                                                 Chefarzt der Klinik für Allgemein­
Darüber hinaus ermittelt das Nachrichtenmagazin                  und Viszeralchirurgie – für die
Deutschlands TOP­Mediziner, zu denen aus unserem                 Bereiche Tumoren des Verdauungs­
Klinikum 2021 fünf Ärzte gehören.                                traktes, Gallenblase sowie Magen­
                                                                 Darm­Trakt Chirurgie (gutartig)

                   Prof. Dr. med. Hendrik Schmidt,               Dr. Carl Meißner,
                   Chefarzt der Klinik für Kardiologie           Oberarzt in der Klinik für Allgemein­
                   und Diabetologie –                            und Viszeralchirurgie –
                   Bereich Kardiologische Sportmedizin           Bereich Ernährungsmedizin

                                                         Spende für Klinikclowns
                                                         Das sportliche Ziel von Holger Retzlaff, sei­
                                                         ner Frau Julia und Tochter Romy ist an­
                                                         steckend. Die junge Familie aus Barleben
                                                         hatte zum Spendenlauf für die Klinikclowns
                                                         aufgerufen. Mit am Start sind die Clowns
                                                         Alma (l.) und Bibou, die für gute Laune und
                                                         Abwechslung vom Krankenhausalltag sor­
                                                         gen. Viele andere beteiligten sich. So kam
                                                         die stolze Summe von 1.444 Euro zusam­
                                                         men – zur Freude von den ehrenamtlichen
                                                         Klinikclowns und der Kinderklinik.
KMD aktuell VORGESTELLT - Nancy Hoser leitet seit Juli das Team der Physiotherapie - AZ publica
10          EINBLICK

 Modernste Diagnostik sichert Erfolg
 operativer Eingriffe bei Hirntumoren
 „Bei Tumorerkrankungen des
 Gehirns ist eine individuali­
 sierte, gezielte Behandlung
 nötig“, sagt Dr. Werner EK
 Braunsdorf. Der Chefarzt der
 Klinik für Neurochirurgie und
 Wirbelsäulenchirurgie setzt
 dafür auch auf ein interdis­
 ziplinäres Miteinander unter­
 schiedlicher Professionen.

 In seinen 25 Jahren als Chefarzt der
 Neurochirurgie in Magdeburg hat
 Dr. Werner EK Braunsdorf ein gut
 funktionierendes Netzwerk aus
 Spezialisten gebildet. Neben Ärzten    Die Leiter des Tumorboards, Chefarzt Dr. Werner EK Braunsdorf (vorn links) und
 anderer Fachkliniken im Haus wie       Prof. Dr. Christian Mawrin (Neuropathologie Uni). Dahinter, ebenfalls geimpft und
 der Onkologie und Radiologie, hat      mit Abstand die Chefärzte (von links): Dr. Ulf Redlich, Radiologie; Prof. Dr. Christoph
 er mit Prof. Dr. Christian Mawrin,     Kahl, Onkologie; Dr. Hartmut Lins, Neurologie; Dr. Karsten Hellwig, Pathologie sowie
 Direktor des Instituts für Neuropa­    Strahlentherapeutin Dr. Andrea Ernst­Köhler (M.).
 thologie der Uni Magdeburg, einen
 weiteren wichtigen Partner. „Die
 neuropathologische Diagnose bei        zierverfahren der neuesten Gene­              tumoren eine begleitende moleku­
 Geschwülsten des zentralen, spina­     ration mit sehr hoher Sequenzier­             lare Analyse festgelegt, ohne die ei­
 len oder peripheren Nervensys­         kapazität arbeiten zu können. So              ne korrekte Diagnose und Prognose
 tems sowie angrenzender Regionen       seien selbst bei wenigen Prozenten            nicht mehr möglich ist“, so Mawrin.
 erfordert spezielle Maßnahmen,         „Tumorlast“ Genmutationen fest­
 wie sie eine allgemeine Pathologie     stellbar.                                     Heute ist die Behandlung neuroon­
 oft nicht leisten kann“, so Werner                                                   kologischer Erkrankungen zudem
 EK Braunsdorf. Die Neuropatholo­       Das Uni­Institut, das 2018 in die ap­         ohne interdisziplinäre Zusammen­
 gie als Spezialfach der Hirntumor­     parative Ausstattung für das mole­            arbeit nicht mehr denkbar. Alle 14
 analytik spielt eine zentrale Rolle.   kularpathologische NGS­Verfahren              Tage besprechen Neurochirurgen,
                                        (next generation sequencing) inves­           Neurologen, Onkologen, Strahlen­
 „In den vergangenen Jahren haben       tiert hat, stützt die Diagnose und            therapeuten, Radiologen sowie ex­
 Kenntnisse über molekulare Ursa­       Behandlung von Gehirntumor­                   terne Neuropathologen im vor
 chen von Hirntumoren enorm zu­         patienten an unserem Klinikum. Die            mehr als acht Jahren etablierten
 genommen“, sagt Prof. Mawrin. Bis      begleitende molekulare Analyse ge­            Neuroonkologischen Tumorboard
 vor einigen Jahren galt die Diagnos­   hört bei der Planung der Behand­              neuroonkologische Erkrankungen
 tik an gefärbten Gewebeschnitten       lung von Gehirntumoren mittlerwei­            und stimmen das weitere Vorgehen
 als Standard. Heute sind moderne       le zum täglichen Usus. Bislang war            ab. „Dieses Tumorboard ist auf­
 Sequenzierverfahren wesentlich         sie Kür, Pflicht wird sie in diesem           grund seiner Bedeutung seit dem
 und „die systematische molekulare      Jahr. „Mit der Aktualisierung der             ersten Tag im Rahmen der offiziel­
 Charakterisierung der Gewebspro­       WHO­Klassifikation der Hirntumore             len Fort­ und Weiterbildung durch
 ben unverzichtbar.“ Er ist froh, an    im Jahr 2021 wird erstmals verbind­           die Landes­Ärztekammer Sachsen­
 seinem Institut mit einem Sequen­      lich für zahlreiche Formen von Hirn­          Anhalt zertifiziert“, so Braunsdorf.
EINBLICK             11

Minimalinvasives Therapieverfahren
bei kranken Herzklappen
In der Theorie klingt es                    zens sein. Die Folge: Luftnot, Übel­        OP, bei der gegebenenfalls eine Stel­
einfach: Ein Clip verschließt               keit, Erbrechen und Wassereinlage­          le am Brustkorb geöffnet wird, da­
                                            rungen (Ödeme) im ganzen Körper,            mit um die undichte Klappe eine Art
eine große undichte Stelle                  vor allem im Bauch und in den Bei­          Ring verlegt werden kann. „Da die
an einer Herzklappe. In der                 nen. Diese Symptome sorgen wie­             meisten Betroffenen schwer krank
Praxis ist das ein komplexer                derum für eine geringere Belastbar­         sind und das Risiko von Komplikatio­
Vorgang.                                    keit im Alltag und führen schließlich       nen bei einer Operation oft groß ist,
                                            zu Einschränkungen der Lebenser­            blieb die Trikuspidalklappeninsuffi­
„Wir können heute den meist schon           wartung.                                    zienz häufig unbehandelt“, fasst
betagten Patienten mit Trikuspidal­                                                     Hendrik Schmidt zusammen.
klappeninsuffizienz eine schwere OP         Das neue schonenede Behandlungs­
ersparen“, sagt Prof. Dr. Hendrik           verfahren ersetzt die herkömmliche          Der Chefarzt favorisiert das kathe­
Schmidt, Chefarzt der Klinik für Kar­                                                   tergestützte Reparaturverfahren,
diologie und Diabetologie. Bei der                                                      bei dem über einen kleinen Schnitt
Trikuspidalklappeninsuffizienz sind                                                     in der Leiste ein Katheter über die
die Klappenstrukturen meist intakt.                                                     Leistenvene bis zum Herzen vorge­
„Jedoch wird die Klappe oder der                                                        schoben wird. Unter Ultraschallkon­
Halteapparat der Klappe oft durch                                                       trolle wird ein Clip an der Trikuspi­
Vergrößerungen der rechten Herz­                                                        dalklappe so gesetzt, dass die Segel
vorkammer oder der rechten Herz­                                                        der Klappe verbunden werden. Die­
hauptkammer auseinander gezo­                                                           ses Verfahren ist am Klinikum im
gen“, so der Mediziner. Dadurch                                                         Grunde nicht neu. Bereits seit Jah­
könne die Klappe nicht mehr richtig                                                     ren wird hier die Mitralklappe ähn­
schließen. Langjähriger Diabetes,           So sieht der Clip aus, der die Undichtig­   lich behandelt.
mehrere Herzinfarkte oder Blut­             keit der Herzklappe zwischen rechtem
hochdruck können Ursachen für die­          Vorhof und rechtem Ventrikel behebt.        Der etwa ein­ bis dreistündige Ein­
se Vergrößerungen des rechten Her­          Foto: Edwards Lifesciences Services GmbH    griff im hochmodernen Hybrid­OP
                                                                                        erfolgt in Vollnarkose am schlagen­
                                                                                        den Herzen. Die Narkose ist nötig,
                                                                                        da eine „Schluck­Ultraschall“­Unter­
                                                                                        suchung (Echokardiographie) und
                                                                                        Durchleuchtung während des Ein­
                                                                                        griffs erfolgen, um den Clip millime­
                                                                                        tergenau an die richtige Stelle navi­
                                                                                        gieren zu können. „Der Patient kann
                                                                                        bereits wenige Tage später nach Hau­
                                                                                        se entlassen werden“, nennt der
                                                                                        Chefarzt einen weiteren Vorteil.

                                                                                        Unser Klinikum ist eines der zwei
                                                                                        Krankenhäuser in Sachsen­Anhalt,
                                                                                        die diese Behandlung anbieten. Da­
                                                                                        mit können hier ab sofort alle der­
                                                                                        zeit durch Katheter therapierbaren
Prof. Dr. Hendrik Schmidt, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Diabetologie,       Klappen (Mitralklappe, Aortenklap­
bei einem Trikuspidalklappeneingriff. Dabei wird über einen kleinen Schnitt in         pe, Trikuspidalklappe) minimalinva­
der Leiste ein Katheter über die Leistenvene bis zum Herzen vorgeschoben.              siv behandelt werden.
12              BLICKPUNKT

 Zertifikat bestätigt herausragendes
 Engagement der Palliativstation
 Die Freude und der Stolz                      gung von außen ist trotzdem Bal­         dien von Herz­, Nieren­ und Leber­
                                               sam für die Seele. Aber er betont:       erkrankungen oder schweren neu­
 stehen den Teammitgliedern
                                               „Das Zertifikat ist das eine, es muss    rologischen Krankheiten versorgt
 in die Gesichter geschrieben:                 auch gelebt werden.“ Genau das           und einfühlsam betreut. Entschei­
 Endlich halten sie das Zertifi­               geschieht auf der Palliativstation       dend: Genauso wie auf körperliche
 kat in den Händen, das ihre                   D0.2. „An jedem neuen Tag die Be­        Aspekte schaut das multiprofessio­
 Arbeit würdigt und gleichzei­                 deutung der Palliativarbeit leben        nellen Team aus spezialisierten
                                               und jedem neuen Patienten indivi­        Ärzten, Pflegekräften, Psychoon­
 tig nach außen für Patienten,                 duell begegnen“, ist das Credo des       kologen, Sozialarbeitern, Physio­
 Angehörige sowie medizini­                    Teams.                                   therapeuten, Ernährungsassisten­
 sche Kollegen zeigt, welch                                                             ten, Musik­ und Kunsttherapeuten
 hohe Qualität auf der Pallia­                 Oberstes Ziel der palliativen Versor­    sowie Seelsorgern auf individuelle
                                               gung ist es, körperliches und seeli­     psychische und soziale Situationen.
 tivstation im KLINIKUM
                                               sches Leid bei Patienten mit einer       Dazu gehört auch die Einbeziehung
 MAGDEBURG geleistet wird.                     nicht heilbaren Erkrankung zu lin­       von Angehörigen und Freunden.
                                               dern. Es geht um möglichst viel          Viele der Teammitglieder haben
 Seit kurzem ist die Palliativstation          Wohlbefinden und Lebensqualität.         übrigens eine Zusatzausbildung
 im KLINIKUM MAGDEBURG eine                    Mit dem Fortschreiten einer unheil­      „Palliative Care“.
 von nur drei zertifizierten Palliativ­        baren Erkrankung leiden Patienten
 stationen in Sachsen­Anhalt, die ers­         oft unter Schmerzen und anderen          „Anders als das Hospiz ist eine Pal­
 ten beiden befinden sich in Halle.            belastenden Symptomen wie Übel­          liativstation eine Art Akutstation“,
                                               keit, Atemnot, Schwäche und Ängs­        sagt der Chefarzt. Rund 60 Prozent
 „Ich bin sehr zufrieden, dass wir die         ten. „In der Palliativmedizin liegt      der unheilbar Erkrankten werden
 Vorgaben für das Zertifikat erfül­            der Schwerpunkt auf der Linderung        soweit stabilisiert, dass sie im An­
 len“, sagt Prof. Dr. Christoph Kahl,          dieser Symptome“, erklärt Prof.          schluss ihre tumorspezifische The­
 Chefarzt der Klinik für Hämatologie,          Kahl. Beim Gros der Patienten ist ei­    rapie weiterführen können oder
 Onkologie und Palliativmedizin. Er            ne Krebserkrankung die Ursache,          soweit medikamentös eingestellt
 weiß um die Leistung, die sein                hier werden aber auch Patientin­         sind, dass sie ohne weitere Symp­
 Team täglich bringt. Eine Bestäti­            nen und Patienten in den Endsta­         tome nach Hause, ins Pflegeheim
                                                                                        oder Hospiz entlassen werden kön­
                                                                                        nen. Das Ziel der Behandlung ist die
                                                                                        Entlassung aus der Station. Trotz al­
                                                                                        lem sterben hier zirka 40 Prozent
                                                                                        der Patienten. „In diesem Fall ist es
                                                                                        die Aufgabe der Station, diesem
                                                                                        Verlauf einen würdigen Rahmen zu
                                                                                        geben“, sagt der Chefarzt. Gleich­
                                                                                        zeitig hebt er das Engagement sei­
                                                                                        nes Pflegeteams hervor: Es ist die
                                                                                        Berufsgruppe im Klinikum mit dem
                                                                                        engsten Patientenkontakt. Trotz
                                                                                        professioneller Distanz kann die
                                                                                        emotionale Belastung für die Mitar­
                                                                                        beitenden unerträglich hoch wer­
                                                                                        den. Supervision, verschiedene Ab­
                                                                                        schiedsrituale und das Aufpassen
     Das Team der Palliativstation mit dem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für    untereinander spielen deshalb eine
     Palliativmedizin. Oberstes Credo hier: Körperliches und seelisches Leid lindern.   wichtige Rolle.
LIVE-TICKER               13

Wir können den Wind nicht ändern,
aber die Segel anders setzen
Gemeinsame Ziele definieren, um          „Es werde immer schwerer, die           munikation, konkrete Rahmenbe­
sie gemeinsam zu erreichen. Genau        Balance zwischen Medizin und            dingungen und die Bereitschaft zu
darum ging es bei der jüngsten Klau­     Ökonomie einzuhalten“, sagte Klini­     Veränderungen. „Wir sollten uns
surtagung mit Verantwortlichen aus       kums­Geschäftsführerin Dr. Petra        davon leiten lassen, das Gute zu be­
ärztlichem, pflegerischen und Ver­       Bohnhardt gleich zu Beginn der Ta­      halten und das Andere zu verän­
waltungsbereich des Klinikums. Vor­      gung. Dennoch müsse oberstes Ziel       dern“, so Dr. Petra Bohnhardt.
gestellt und diskutiert wurden u. a.     strategischer Überlegungen blei­
in Vorab­Workshops erarbeitete           ben, den Menschen dieser Region         Im Zentrum der Unternehmenszie­
Konzepte, die sowohl medizinischen       trotz aller Zwänge eine gute Medi­      le müsse ein ebenso tragfähiges
als auch ökonomischen Herausfor­         zin anzubieten. Dazu brauche es         wie gutes Medizinportfolio stehen,
derungen gerecht werden.                 Klarheit und Offenheit in der Kom­      das höchsten medizinischen, pfle­
                                                                                 gerischen und menschlichen An­
                                                                                 sprüchen gerecht wird. Dabei gehe
                                                                                 es auch um Fragen wie: Welche
                                                                                 Leistungen können verlagert wer­
                                                                                 den? Wo ist Zuwachs möglich? Wo
                                                                                 sind Lücken am Markt? Worin lie­
                                                                                 gen unsere qualitativen Vorteile?
                                                                                 Voraussetzung für jegliche Verän­
                                                                                 derungen sei Stabilität in der Pfle­
                                                                                 ge. Gegenwärtig fehlen dem Klini­
                                                                                 kum 40 Fachkräfte. Die freien
                                                                                 Stellen müssten möglichst schnell
                                                                                 besetzt werden. Auch hierbei kön­
                                                                                 ne die viel diskutierte höhere Eigen­
                                                                                 verantwortlichkeit der Kliniken für
                                                                                 positive Effekte sorgen. Sie basiere
Die Zahl der Referenten (alle wurden bereits zweimal geimpft, deshalb das Foto   auf einer Deckungsbeitragsrech­
ohne Maske) steht für die breit gefächerte Agenda der Tagung. Neben der          nung, die ab 2022 allgemeingültig
Geschäftsführung sprachen auch Mediziner, Personaler, Controller …               angewandt werden soll.

Per Video­Call Infos über Ausbildungsberufe
Corona lässt neue Wege gehen. Das        ben Stefanie Lüdecke, die von drei      xis berichten. Trotzdem sind wir zu­
betraf in diesem Jahr auch die Fach­     zentralen Praxisanleitern – Simone      frieden.“ Besonders gefragt waren
messe vocatium, die Unternehmen          Fricke, Manuela Schwirz und Stefan      Informationen zu pflegerischen, ope­
und junge Menschen erstmals on­          Magnus­Löser – unterstützt wurde,       rationstechnischen oder medizin­
line in persönlichen Dialog zum The­     54 Gespräche geführt. Ihre Einschät­    technischen Berufen. Das freut Stefa­
ma Berufswahl brachte. Stefanie Lü­      zung: Das Angebot wurde gut ange­       nie Lüdecke besonders. Das Klinikum
decke, Personalreferentin Recruiting     nommen. Alles ist super gelaufen.       braucht dringend gutes Fachpersonal
am Klinikum: „An je einem Tag im         „Natürlich haben wir bei einer Prä­     in der Pflege. Zum Glück scheinen
Juni und Juli haben wir per Video­       senzveranstaltung mehr Kontakt zu       Corona und viele Diskussionen um
Call mit Schülern gesprochen, die        Jugendlichen. Da ergeben sich oft       Pflegeberufe nicht abgeschreckt,
sich über die verschiedenen Ausbil­      auch zufällig Gespräche beim            sondern eher Interesse geweckt zu
dungsberufe bei uns, aber auch           Schlendern durch die Messehallen.       haben: „Wir haben uns im Jahr 2021
über das Freiwillige Soziale Jahr in­    Außerdem sind dann auch immer           über 30 Prozent mehr Bewerbungs­
formieren wollten.“ Insgesamt ha­        unsere Azubis dabei, die aus der Pra­   eingänge für diese Berufe gefreut.“
14          KOOPERATION

 Energieautarke Reihenhäuser in der
 Magdeburger Lindenhofsiedlung
 Wenn die Sonne über der
 Ottostadt strahlt, haben
 künftig auch Magdeburger
 Wohnungsmieter*innen gut
 lachen. Weil die warmen
 Strahlen ihr Haus mit
 Energie aufladen und dabei
 den Geldbeutel sowie die
 Umwelt schonen.
 Eine der ersten energieautarken
 Wohnanlagen in Sachsen­Anhalt soll
 in Kürze gebaut werden und in
 puncto Klimaschutz neue Maßstäbe        So sollen die Reihenhäuser im Marderweg einmal aussehen.        Grafik: Wobau
 setzen. Die Baugenehmigung liegt
 vor, noch in diesem Jahr will die
 städtische      Wohnungsbaugesell­      Doch was heißt energieautark? Ge­       Innovatives Bauen sei für die Wobau
 schaft Magdeburg (Wobau) den Bau        meint sind Gebäude, die sich ener­      keine Kür, sondern Pflicht, hält Lack­
 einer hochmodernen Reihenhaus­          getisch weitgehend selbst versor­       ner fest: „Wir haben ein anderes
 anlage starten.                         gen. Das Konzept basiert auf dem        Geschäftsmodell als rein profitori­
                                         kostenfreien, krisensicheren und        entierte Unternehmen. Wenn wir es
 „Das Vorhaben wird für viele andere     alternativen „Rohstoff“ Sonne zur       nicht machen, bleibt die Entwick­
 Kommunen und Unternehmen                Eigenversorgung mit Wärme und           lung stehen.“
 überall in Deutschland Vorbildcha­      Strom. „Das funktioniert im Som­
 rakter haben“, freut sich Peter Lack­   mer meist zu 100 Prozent, im Winter     Dass Magdeburg bei der Innova­
 ner, Geschäftsführer der Wobau. „In     bedarf es hingegen einer geringen       tionskraft gerade auch im Woh­
 der Lindenhofsiedlung, ganz im Sü­      Energiezufuhr. Unter dem Strich         nungsbau hervorsteche, sei kein
 den der Landeshauptstadt, wollen        lässt sich heutzutage eine Autarkie­    Zufall. „In München, Hamburg oder
 wir in einem Modellprojekt zeigen,      quote von bis zu 60 Prozent errei­      Potsdam ist für einen Eigentümer
 wie man in der Zukunft bauen kann       chen“, so der Wobau­Chef.               klar, dass er praktisch jede Woh­
 und dass die Wohnungen für Men­                                                 nung sofort vermietet bekommt. In
 schen mit jedem Geldbeutel bezahl­      Nützlich seien dabei altbekannte        Magdeburg gibt es einen starken
 bar sind“, so Peter Lackner weiter.     Speichertechniken, verweist Lack­       Mietermarkt mit kräftigen Playern.
                                         ner auf die Erfahrung unserer Vor­      Wir müssen uns behaupten und da­
 Vorteil des Zukunftsmodells „Ener­      fahren: „Schon vor 100 oder 200         zu immer wieder für Aufsehen sor­
 gieautarkie“: „Wir können den           Jahren hat man zum Beispiel mit         gen und etwas bauen, mit dem sich
 Mietern für mehrere Jahre eine Pau­     speicherstarken Backsteinziegeln        die Menschen identifizieren und
 schalmiete anbieten, in der Woh­        gebaut“, so Lackner. Auch moderne       das sie lieben“, sagt Lackner. Damit
 nen, Wärme und Strom als Flatrate       energieautarke Gebäude seien mit        habe Magdeburg eine starke Trieb­
 bereits enthalten sind, da wir keine    entsprechenden Baustoffen und di­       feder für innovative Stadtentwick­
 steigenden Energiepreise zu berück­     ckeren Wänden versehen, die nicht       lung – und mit der Wobau einen
 sichtigen haben“, erklärt der Ge­       nur dämmen, sondern eine hohe           starken Motor.
 schäftsführer: „Das gibt Sicherheit     Speicherfähigkeit aufweisen und da­
 und schützt vor steigenden Kosten.“     mit für eine weitgehend gleichmäßi­     Die energieautarken Wohnhäuser
 Damit habe das Projekt auch eine        ge Raumtemperatur sorgen, unab­         im Magdeburger Süden sollen be­
 soziale Komponente.                     hängig von der Außentemperatur.         reits 2022 fertiggestellt werden.
SERVICEANGEBOTE                           15

Cafeteria & Bäckerei                  Internet                                  zur Verfügung. Sie können den
Mo. bis So.      5.30 bis 17.00 Uhr   Die Internetnutzung im KMD ist            Patientenfürsprecher auch per
                                      kostenfrei. Hierfür erhalten Sie die      E­Mail erreichen:
Fernsehapparat/Telefon                Zugangsdaten bei der Aufnahme.            patientenfuersprecher@klinikum­
Patienten können kostenfrei ins                                                 magdeburg.de.
deutsche Festnetz telefonieren        Kantine
und fernsehen. Aus hygienischen       geöffnet für jedermann                    Seelsorge
Gründen ist die Nutzung eines         Mo. bis Fr.      8.00 bis 10.00 Uhr       Unsere Klinikseelsorger Frau Ra­
persönlichen Kopfhörers ange­         und             11.30 bis 13.30 Uhr       benstein, Herr Marcinkowski und
zeigt.                                                                          Herr Schmiedchen sind unabhän­
                                      Parken                                    gig von einer Kirchenzugehörigkeit
Fernsprecher/Post                     Kurzzeitparkplätze für Notfälle fin­      für alle Patienten, Angehörigen
Öffentliche Fernsprecher und          den Sie vor der Notaufnahme. Es           und Mitarbeiter telefonisch unter
Briefkästen stehen im Eingangs­       gibt 700 Besucherparkplätze entlang       03 91 7 91­20 79 zu erreichen.
bereich.                              der Birkenallee (kostenpflichtig, 1 €
                                      pro Stunde, 6 € Tageskarte). Die ers­     Gerne vermitteln auch die Pflege­
Geldautomat                           ten 30 Minuten sind kostenfrei.           kräfte einen Kontakt oder Sie kön­
Im Foyer neben dem öffentlichen                                                 nen eine Nachricht im Briefkasten
Telefon finden Sie einen Automa­      Raum der Stille                           im Eingangsbereich hinterlassen.
ten.                                  Der Raum der Stille (am Ende der
                                      Magistrale) kann von Patienten            Bei religionsgebundenen Anliegen
Getränkeautomat                       und Angehörigen jederzeit genutzt         kontaktieren Sie bitte unsere In­
Auf der Wartefläche der Notfall­      werden.                                   formation unter Tel. 0391 7 91­0.
und Fachambulanz.
                                      Patientenfürsprecher                      Servicepaket
Ihre Anregungen                       Sie haben Anregungen, Lob oder            Ein Servicepaket mit den wichtigs­
Ihre Meinung und Kritik ist uns ge­   Kritik bezüglich Ihres Aufent­            ten Utensilien für Ihre persönliche
nauso wichtig wie Ihre Zufrieden­     halts in unserem Klinikum? Der            Hygiene (Handtuch, Waschlap­
heit. Sprechen Sie uns daher          unabhängige Patientenfürspre­             pen, Duschbad, Zahnbürste usw.)
direkt an: Tel. 0391 791­2026 oder    cher Ferdinand Pretz unterstützt          stellt das Klinikum Patienten be­
per E­Mail an:                        Sie gern. Für persönliche Gesprä­         reit, die unvorbereitet ins Kran­
qualitaetsmanagement@                 che steht er immer mittwochs              kenhaus müssen. Wenden Sie sich
klinikum­magdeburg.de                 von 10 bis 12 Uhr in Raum A131.2          dafür bitte an das Pflegepersonal.

                                                   Impressum
Herausgeber:                          Redaktion, Satz, Layout:                  Foto:
KLINIKUM MAGDEBURG gGmbH              AZ publica GmbH                           KLINIKUM MAGDEBURG gGmbH;
Birkenallee 34, 39130 Magdeburg       Agentur für Kommunikation | PR |          AZ publica GmbH; Ingimage (1)
PF 1220, 39002 Magdeburg              Qualitätsmanagement
                                                                                Druck:
Telefon: 0391 791­0                   Albert­Vater­Str. 70, 39108 Magdeburg
                                                                                Max Schlutius Magdeburg GmbH & Co. KG
Telefax: 0391 7912192/65              Telefon: 0391 7310677
E­Mail: info@klinikum­magdeburg.de    E­Mail: agentur@az­publica.de             Titelfoto:
Internet: www.klinikum­magdeburg.de   Internet: www.az­publica.de               Die neue Leiterin Physiotherapie Nancy Hoser.
Dr. Petra Bohnhardt (v.i.S.d.P.)

KLINIKUM MAGDEBURG gemeinnützige GmbH
Birkenallee 34, 39130 Magdeburg
Klinik für Allgemein­ und Viszeralchirurgie   Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Prof. Dr. med. Karsten Ridwelski              Prof. Dr. med. habil. Holm Eggemann
Tel.: 03 91 791 42 01        Fax: 42 03       Tel.: 03 91 791 36 01      Fax: 36 03
Viszeralchirurgie@Klinikum­Magdeburg.de       Gynaekologie@Klinikum­Magdeburg.de

Zentrum für Unfallchirurgie                   Klinik für Neurologie
und Orthopädie                                Dr. med. Hartmut Lins
Klinik für Unfallchirurgie                    Tel.: 03 91 791 46 01     Fax: 46 03
PD Dr. med. habil. Fred Draijer               Neurologie@Klinikum­Magdeburg.de
Tel.: 03 91 791 44 01        Fax: 44 03
Unfallchirurgie@Klinikum­Magdeburg.de         Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
                                              Prof. Dr. med. Wolfgang Jordan
Klinik für Orthopädie II                      Tel.: 03 91 791 34 01       Fax: 34 03
PD Dr. med. habil. Jörg Franke                Psychiatrie@Klinikum­Magdeburg.de
Tel.: 03 91 791 52 01     Fax: 52 03
Ortho@Klinikum­Magdeburg.de                   Klinik für Kinder­ und Jugendpsychiatrie
                                              Prof. Dr. med. Hans­Henning Flechtner
Klinik für Gefäßchirurgie                     Tel.: 03 91 791 33 01     Fax: 33 03
PD Dr. med. habil. Jörg Tautenhahn            KJP@Klinikum­Magdeburg.de
Tel.: 03 91 791 43 01       Fax: 43 03
Gefaesschirurgie@Klinikum­Magdeburg.de        Klinik für Neurochirurgie und
                                              Wirbelsäulenchirurgie
Zentrum für Innere Medizin                    Dr. med. Werner EK Braunsdorf
Klinik für Kardiologie/Diabetologie           Tel.: 03 91 791 47 01      Fax: 47 03
Prof. Dr. med. Hendrik Schmidt                Neurochirurgie@Klinikum­Magdeburg.de
Tel.: 03 91 791 53 01      Fax: 53 03
Kardiologie@Klinikum­Magdeburg.de             Klinik für Hals­, Nasen­, Ohrenheilkunde,
                                              Kopf­ und Halschirurgie
Klinik für Gastroenterologie                  Dr. med. Christian Koch
Dr. med. Thomas Gottstein                     Tel.: 03 91 791 45 01     Fax: 45 03
Tel.: 03 91 791 54 01       Fax: 54 03        HNO@Klinikum­Magdeburg.de
Gastroenterologie@Klinikum­Magdeburg.de
                                              Klinik für Plastische, Ästhetische
Klinik für Hämatologie, Onkologie             und Handchirurgie
und Palliativmedizin                          Dr. med. Bchar Ibrahim
Prof. Dr. med. Christoph Kahl                 Tel.: 03 91 791 49 01      Fax: 49 03
Tel.: 03 91 791 56 01     Fax: 56 03          PLCH@Klinikum­Magdeburg.de
Onkologie@Klinikum­Magdeburg.de
                                              Klinik für Urologie/Kinderurologie
Zentrum für Anästhesiologie                   Dr. med. Rainer Hein
und Intensivmedizin                           Tel.: 03 91 791 39 01      Fax: 39 03
Klinik für Anästhesiologie                    Urologie@Klinikum­Magdeburg.de
und Schmerztherapie
Dr. med. Christiana Hesse                     Klinik für Kinder­ und Jugendmedizin
Tel.: 03 91 791 31 01       Fax: 31 03        Dr. med. Matthias Heiduk
Anaesthesiologie@Klinikum­Magdeburg.de        Tel.: 03 91 791 35 01       Fax: 35 03
                                              Kinderklinik@Klinikum­Magdeburg.de
Klinik für Intensiv­ und Rettungsmedizin
Prof. Dr. med. habil. Martin Sauer            Institut für diagnostische und
Tel.: 03 91 791 31 01       Fax: 31 03        interventionelle Radiologie
Intensivtherapie@Klinikum­Magdeburg.de        Dr. med. Ulf Redlich
                                              Tel.: 03 91 791 37 01      Fax: 37 03
Klinik für Notfallmedizin                     Radiologie@Klinikum­Magdeburg.de
Dr. med. Stephan Singöhl
Tel.: 03 91 791 32 01       Fax: 32 04        Institut für Pathologie
Notfallmedizin@Klinikum­Magdeburg.de          Dr. med. Karsten Hellwig
                                              Tel.: 03 91 791 48 01      Fax: 48 03
                                              Pathologie@Klinikum­Magdeburg.de
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