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April & Mai 2021 kontakt Freuet Euch, das Grab ist leer, ER ist auferstanden. Dem Tode ist die Macht genommen, Jesus ist der Herr! Freie evangelische Gemeinde Kassel‐Ost
an (ge) dacht 3 „Das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht auslöschen können.” | Johannes 1,5 Vor vielen Jahren war ich einmal in einem Dun‐ Die Dunkelheit war seiner Seele nicht fremd. Und kel‐Restaurant essen. Es war stockfinster, man hat über allem Dunklen in seinem Leben kann er nichts gesehen. Das Essen war lecker, aber ich doch sagen “Beglänzt von seinem Lichte, hält muss sagen, ungewohnt war es schon. Nichts was euch kein Dunkel mehr”. Die Botscha des Evan‐ dort geschah war bedrohlich, und doch war die geliums ist nicht, dass es nun keine Finsternis Dunkelheit schwer zu ertragen. Wie gerne hä e mehr in unserem Leben gibt. Vielmehr ist das ich zumindest beim Essen gesehen, was ich da Evangelium das manchmal unter Tränen geflüs‐ auf der Gabel habe. Licht ist kostbar, das wurde terte Bekenntnis, dass die Finsternis nicht das mir neu klar da unten in dem Keller. letzte Wort hat. Sein Licht wird nicht überwun‐ In einer Zeit wie dieser von Licht zu sprechen, hat den, und mag die Nacht noch so dunkel sein. In etwas unerträglich Leichtes, oder? Verschließen der letzten Strophe des Liedes heißt es: wir Christen die Augen vor der Wirklichkeit? Vor “Go will im Dunkel wohnen und hat es doch er‐ der Not, die uns ‐ mal mehr, mal weniger sicht‐ hellt.” bar‐ diese Tage umgibt. Normalerweise würden Go will gerade da wohnen, wo Menschen sein wir davon sprechen, dass das Licht alle Finsternis Licht schon fast abgeschrieben haben. Und er er‐ vertreibt. Wenn die Dunkelheit Angst macht, na leuchtet es grade damit, dass er dahin geht, wo dann mache ich das Licht an. Das Licht der Kerze es am finstersten ist. Johannes sagt bewusst drängt alle Dunkelheit zurück. Hier, am Anfang nicht, dass das Licht damals leuchtete, vor langer des Johannesevangeliums, macht das Licht aber Zeit. Dieses Licht, auf das wir alle angewiesen einen deutlich anderen Eindruck. Ja, es leuchtet sind, leuchtet hier und heute. Oder besser ge‐ in der Finsternis, aber die Finsternis versucht es sagt; es leuchtet trotzdem hier und heute. ak v auszulöschen. Es scheint mehr, als ob das Licht hier scheinbar in der Defensive steckt. Mein Wunsch ist, dass wir gemeinsam immer Das Licht, von dem hier die Rede ist, ist Jesus wieder erleben dürfen, wie Go gerade in unse‐ Christus selbst. Er spricht “Ich bin das Licht der rer Finsternis Wohnung nimmt. Denn sein Licht Welt”. Und wie gerne hä en wir, dass sein Licht vertreibt das Dunkel. Und daher werden wir von einfach jede Finsternis auf Armlänge von uns Johannes im letzten Buch der Bibel mit hineinge‐ weghalten würde. Wie schön wäre es zu wissen, nommen in den Ausblick auf die vollendete dass die Dunkelheit nie unsere Seele berühren Schöpfung. kann. “Und es wird keine Nacht mehr sein, und sie be‐ Mi en zu der Zeit, als der Na onalsozialismus auf dürfen nicht des Lichts einer Lampe und nicht des dem Höhepunkt seiner Macht war, schreibt der Lichts der Sonne; denn Go der Herr wird über ih‐ Komponist Jochen Klepper folgende Zeilen: nen leuchten, und sie werden regieren von Ewig‐ Noch manche Nacht wird fallen auf Menschenleid keit zu Ewigkeit.” Offenb. 22,5 und ‐schuld. Doch wandert nun mit allen der Stern der Go eshuld. Beglänzt von seinem Lichte, Euer Mar n Schönewerk hält euch kein Dunkel mehr, von Go es Angesich‐ te kam euch die Re ung her.
4 gemeinde aktuell Zum Mit‐Beten, Vorplanen und Dabeisein: !!! alle Termine unter Vorbehalt !!! Mai 27.05. Gemeindegebet Juni 10.06. Anstöße mit Prof. Dr. Christoph Raedel zum Thema "Toleranz und Akzeptanz ‐ Die neue Intoleranz im Zeichen der Gleichheit" 12.06. FeG Frauentag mit Anne Löwen zum Thema "Befreit, ‐ wie Vergebung schön macht" 17.06. Mitgliederversammlung 16. Mai 2021 ‐ Redak onsschluss "Juni & Juli"
gemeinde aktuell 5 Wir sind die Neuen ... Familie Schönewerk stellt sich vor Hallo, wir sind „die Neuen“: Familie Schönewerk. bens in Baden‐Wür emberg verbracht. Dort ha‐ Seit Ende Januar wohnen wir hier in Kassel, ge‐ be ich auch Mar n kennen gelernt, bin in Tübin‐ nauer in Kaufungen‐Papierfabrik. gen Logopädin geworden und habe in Reutlingen Ich heiße Mar n Schönewerk. Ursprünglich kom‐ gearbeitet. me ich aus dem Nordschwarzwald. Nach meiner Seit Dorothea und Simeon unsere Familie berei‐ Schulzeit bin ich zum Studium der alten Sprachen chern, bin ich in Elternzeit. nach Krelingen in die Lüneburger Heide gezogen Wir freuen uns, nun in Kassel zu sein, in der „gol‐ und habe im Anschluss an der Uni in Tübingen denen Mi e“ zwischen Süd und Nord. evangelische Theologie studiert. Im Jahr 2016 bin Sollte ich mal Freizeit haben, fülle ich sie gerne ich als Pastor in die FeG Stade berufen worden. mit Begegnungen mit Freunden, Musik oder mit Seit dem 1.2.2021 bin ich nun hier in der FeG frischer Lu , besonders mit Spaziergängen oder Kassel‐Ost, in der Perle Nordhessens, mit am Wanderungen. Start. Ich gebe gerne meiner Begeisterung für die An der frischen Lu sind auch unsere Kinder ger‐ Bibel Raum und freue mich, wenn Menschen ne: Dorothea (5) und Simeon (2). Sie sind offen echte Freiheit in Christus erleben. In meiner Frei‐ und neugierig mit nach Kassel gezogen. Aufgrund zeit mache ich gerne Musik (Kontrabass und E‐ der Corona‐Situa on ist es aber nicht einfach, Bass). Außerdem bin ich begeisterter Füller‐ neue Freunde zu finden. Schreiber und wandere sehr gerne! Eins haben wir vier gemeinsam: Wir freuen uns, Ich bin Nadine Schönewerk. Gebür g komme ich mit euch in Kontakt zu kommen! aus NRW, habe aber die meiste Zeit meines Le‐
6 passionsandachten Passionsandachten 2021 Aufgrund der aktuellen Unvorhersehbarkeit der Falls die äußerlichen Umstände es zulassen, Pandemiesitua on haben wir uns dieses Jahr suchen wir nach Möglichkeiten, auch die dazu entschlossen, die Passionsandachten im Passionsandachten vor Ort in der FeG Kassel‐Ost kontakt zu veröffentlichen. Der vorliegende durchzuführen. Bi e Ansagen via Newsle er und Liturgielei aden und die Gedanken zu dem Tag Go esdienst beachten! sollen euch helfen, eine entsprechende Andacht zu Hause durchzuführen. Besinnungen zur Passion Passionsandachten von Karmontag bis Gründonnerstag 2021 ‐ für zu Hause
passionsandachten 7 Eingangslied O Haupt voll Blut und Wunden (F&L 241) 1) O Haupt voll Blut und Wunden, 3) Nun, was du, Herr, erduldet, voll Schmerz und voller Hohn, ist alles meine Last; o Haupt, zum Spo gebunden ich hab es selbst verschuldet, mit einer Dornenkron, o Haupt, was du getragen hast. sonst schön gezieret Schau her, hier steh ich Armer, mit höchster Ehr und Zier, der Zorn verdienet hat. jetzt aber hoch schimpfieret: Gib mir, o mein Erbarmer, gegrüßet seist du mir! den Anblick deiner Gnad. 2) Du edles Angesichte, 7) Ich danke dir von Herzen, davor sonst schrickt o Jesu, liebster Freund, und scheut das große Weltgewichte: für deines Todes Schmerzen, wie bist du so bespeit, da du´s so gut gemeint. wie bist du so erbleichet! Ach gib, dass ich mich halte Wer hat dein Augenlicht, zu dir und deiner Treu dem sonst kein Licht nicht gleichet, und, wenn ich einst erkalte, so schändlich zugericht'? in dir mein Ende sei. Gebet Vorschlag: Unser Herr, Jesus Christus, wie ef bist du hinabges egen: Bis in die schlimmste Sünde, bis in die dunkelste Nacht, bis in die letzte Einsamkeit, bis in die quälendste Sorge, bis in den bi ersten Tod, bis in die schändlichste Entehrung, bis in die schmerzlichste Kränkung, bis in das irrsinnigste Schicksal. Und das alles aus lauter Liebe Und reiner Barmherzigkeit Mit mir und allen Menschen, um uns zu locken und zu werben, zu finden und zu re en, zu verwandeln und uns mit neuem Leben zu beschenken. Tausend, tausend Mal sei dir, liebster ]esus. Dank dafür! alterna v oder anschließend ‐ freies Gebet
8 passionsandachten Bekenntnis (allein oder in Gemeinscha im Wechsel) Habt im Umgang miteinander stets vor Augen, was Jesus Christus für Euch getan hat und vorlebte: Er war in allem Go gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Go zu sein. Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde ein Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen. Im Gehorsam gegen Go erniedrigte er sich so ef, dass er sogar den Tod auf sich nahm, ja, den Verbrechertod am Kreuz. Darum hat Go ihn auch erhöht und ihm den Rang und Namen verliehen, der ihn hoch über alle stellt. Vor Jesus müssen alle auf die Knie fallen – alle, die im Himmel sind, auf der Erde und unter der Erde; alle müssen feierlich bekennen: »Jesus Christus ist der Herr!« Und so wird Go , der Vater, geehrt. Phil. 2,5‐11 Kehrvers (2x) Schweige und höre, neige deines Herzens Ohr, suche den Frieden Gesang aus Taizé S lle Gebet Worte der Bibel (Bibeltext für den jeweiligen Tag) gemeinsames Lied 1. Jesus Christus starb für mich. Jesus Christus starb für Dich. Für die ganze Welt starb er am Kreuz. Er nahm unsre Schuld auf sich. Refr.: Herr, ich danke Dir dass Du mich liebst. Deine Gnade gilt auch mir. Danke, Herr, dass Du die Schuld vergibst. ich will leben, Herr, mit Dir. 2. Jesus ist der Weg für mich. Jesus ist der Weg für Dich. Jesus ist der Weg zum Vaterhaus. Er nahm unsre Schuld auf sich.
passionsandachten 9 3. Jesus Christus, er ru mich. Jesus Christus, er ru Dich. Mach dich auf und folge Jesus nach. Er nahm unsre Schuld auf sich. Text u. Melodie: Peter Strauch 1975 Gedanken zum Andachtstext Persönliches Gebet//Gebetsgemeinscha Vaterunser Segen Abendgebet: Ich danke Dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn, dass Du mich diesen Tag gnädiglich behütet hast, und bi e dich, du wollest mir vergeben alle meine Sünde, wo ich Unrecht getan habe, und mich diese nacht auch gnädiglich behüten. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein Heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde. Alsdann flugs und fröhlich geschlafen (Luthers Abendsegen) Morgengebet: Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn, dass du mich diese Nacht vor allem Schaden und Gefahr behütet hast, und bi e dich, du wollest mich diesen Tag auch behüten vor Sünden und allem Übel, dass dir all mein Tun und Leben gefalle. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde. Alsdann mit Freuden an dein Werk gegangen und etwa ein Lied gesungen oder was dir deine Andacht eingibt.
10 passionsandachten 29.März Der König auf dem Esel (Ma häus 21, 1‐11) Jesus und seine Jünger waren gerade in der Stadt „Hosianna dem Sohn Davids“ zu. Das heißt so viel Bethphage angekommen. Da schickte er zwei sei‐ wie, der Herr hil oder re et. Es kommt aus dem ner Jünger los, um ihm aus dem nächsten Dorf Psalm 118 und ist ein Ausruf des Lobpreises, ein einen Esel zu holen. Er ist noch nie in diesem Dorf messianischer Titel und beinhaltet die Abstam‐ gewesen und konnte nicht wissen, wo dieser zu mung Jesu als Sohn Davids und Nachkomme finden war. Trotzdem gab er genaue Anweisun‐ Abrahams (Ma h 1,1). Für alle Anwesenden gen, wo der Esel zu finden sein und was sie zu musste die Erfüllung der Prophezeiung sichtbar antworten ha en, wenn sie jemand fragen wür‐ gewesen sein. Das Volk jubelte und feierte das de, wofür sie ihn brauchen. Hier sieht man Go es Kommen des Re ers. Das Volk setzte all seine Allwissenheit. Auch das Vertrauen der Jünger in Hoffnung und Erwartung auf Jesus, dass er sie in Jesus ist beeindruckend. Sie handelten so, wie er ein besseres Leben führt. es sagte und hinterfragten nicht. Doch die menschlichen Erwartungen an Jesus als Auf diesem jungen Esel zieht Jesus in Jerusalem König wurden en äuscht. Jesus herrschte nicht ein. Wenn ich mir den Einzug eines Königs in sei‐ unter den Feinden und errichtet auch nicht die ne Stadt vorstelle, dann auf einem edlen Pferd. Herrscha Go es, zumindest nicht so, wie sich Jesus aber ist nicht wie jeder andere König. Er, die Menschen das vorstellten. Die En äuschung der König von Jerusalem, zieht auf einem Esel in der Hoffnung spiegelte sich im Handel des Volkes die Stadt ein. Ein Pferd steht für Luxus und Hoch‐ wider, als es nicht mal eine Woche später forder‐ mut. So ist Jesus aber nun mal nicht. Ihm geht es te, dass Jesus gekreuzigt werden solle. Jesus nicht um Aussehen oder Image, er kommt ganz in wusste aber, dass es ein schwerer Gang werden Gegenteil demü g, echt und klar. Deshalb hören würde. Für Ihn ist es nicht wich g, wie er den ihm die Menschen zu. Jesus reitet auf einem Weg des Re ers geht, sondern dass er ihn geht. zwar unauffälligen Esel, aber das Fohlen war Menschen können Go es Handeln nicht verste‐ stark, jung und wurde noch nie geri en. Ein Esel hen. Uns fehlen die Allwissenheit und die Weit‐ ist ein Zeichen für Frieden, Einfachheit, Demut sicht. Jesus re et durch den Tod am Kreuz, nicht und für den messianischen Friedefürst. Jesus durch eine Herrscha auf Erden. fehlt jede kämpferische Ader, was der Esel unter‐ streicht. Der König auf dem Pferd kommt aus der gewon‐ nenen Schlacht. Jesus reitet als König auf dem Mit dem Einzug auf dem Esel erfüllt sich die 500 Esel seiner eigenen Hinrichtung entgegen. Er Jahre alte Prophezeiung des Sachaja. Vers 5 ist weiß, dass er diesen Weg gehen muss. Nur durch ein exaktes Zitat von Sach 9,9. „Der König kommt seinen Tod am Kreuz kann Go es Herrscha kom‐ zu dir, Tochter Zions“. Jeder in der damaligen Zeit men und Jesus zum Ewigen Sieger werden. Der in Jerusalem, besonders die Juden, kannte diese wahre Sieg Go es kommt nach dem Fall des Kö‐ Worte. Die Menschenmenge feierte Jesus als den nigs. Wir dürfen als Christen genauso mit Jesus in König. Das Ausbreiten von Kleidung und Ästen die Stadt ziehen und mit ihm feiern wie seine war eine damalige Form der Huldigung, die nur Jünger. Wir dürfen Jesus zu den Menschen be‐ Königen vorbehalten war. Es war ein Zeichen da‐ gleiten und den Menschen die Botscha vom Tod für, dass das Volk den Anspruch von Jesus als Kö‐ am Kreuz, der Auferstehung und des ewigen Le‐ nig der Juden anerkannte. Sie riefen ihm bens bringen.
passionsandachten 11 30.März Die Hoffnung (Ma häus 24‐25) Die Frage danach, wer dieser Jesus von Nazareth bruch und Lüge nicht Teil eines ewigen und wohl ist, mag wohl die zentralste Frage über‐ ziellosen Kreislaufes sind, sondern von Jesus haupt sein. An der Antwort hängt viel, grade ein Ende gesetzt bekommen? wenn Jesus der ist, für den er sich ausgibt. Jesus ist auf dem Weg zu seinem Tod am Kreuz; und Der Vers geht steil weiter: “[…]aber meine gerade seine Jünger tun sich schwer damit. In Worte werden nicht vergehen.” (Mt 24,35) Je‐ dieser letzten großen Rede vor Jesu Tod berichtet sus geht auf das Kreuz zu, er weiß, was ihm be‐ uns Ma häus von einer besonderen Hoffnung vorsteht. Was er zusagt, wird er tun. Wer ist (Mt 24‐25). Die sogenannten Endzeitreden Jesu es, der solche Sätze sagen kann? Nicht einmal sind für viele nicht gerade die ersten Texte, die der größte Dichter der Geschichte kann sich sie mit Hoffnung verbinden würden. Zumindest anmaßen, dass seine Worte Himmel und Erde nicht auf den ersten Blick. Jesus spricht hier von überdauern. Nicht einmal der selbstsicherste harten Brocken: Mensch könnte sagen “meine Worte werden Krieg (24,6) nicht vergehen”. Ma häus schenkt uns hier Hungersnot und Naturkatastrophen (Vers 7) einen Blick auf Jesus, der nicht das unglückli‐ Verfolgung und Hinrichtung von Christen (Vers 9) che Opfer eines poli schen Mordkomplo s Hass und Verrat (Vers 10) war. Er zeigt uns Jesus als den, der allem Mor‐ Verführung (Vers 11) den ein Ende bes mmt hat. Jesus weckt nicht Erkalten der Liebe ( Vers 12) nur Hoffnung, er vollendet sie. Und in diesen bi ersüßen Ausblick gibt uns Jesus diese Hoff‐ Kurzum, es geht um das Ende dieser Welt. Bei all nung mit: dem Leid und der Verwüstung ist die Frage, was “Und er wird seine Engel senden mit hellen das alles mit Hoffnung zu tun hat. Gericht und Posaunen, und sie werden seine Auserwählten Hoffnung; sind das nicht Gegensätze? Viele Men‐ sammeln von den vier Winden, von einem En‐ schen, auch viele Christen, sehen in Jesus Chris‐ de des Himmels bis zum andern.” (Mt 24,31) tus entweder den liebevollen Op misten, der Hoffnung s et. Oder sie sehen in Ihm den har‐ Wir sind gerufen vom König aller Könige, vom ten Propheten, der das Gericht Go es über die Herrn der Herrlichkeit. Seht, welch ein Welt ankündigt. Aber hier sehen wir das eine in Mensch. Seht, welch ein Go . dem anderen. Die Hoffnung im Gericht. Denn “[w]er den Gerichtsgedanken aus seiner Verkün‐ digung herausnimmt, der hat das ganze Evangeli‐ um zu Fall gebracht.”(Gerhard Maier) Inmi en dieses düsteren Ausblicks spricht Jesus die Worte: “Himmel und Erde werden verge‐ hen.” (Mt 24,35) Was ist das für eine Botscha ? Was löst sie bei dir aus? Hörst du diese Worte als For ührung aller furchtbaren Ereignisse zuvor? Oder sind sie eher eine Hoffnung für dich; die Hoffnung, dass aller Hass, Krieg, Verfolgung, Zer‐
12 passionsandachten 31.März Der Schrei (Ma häus 26, 69‐74; Markus 14, 66‐7; Lukas 22, 54‐62) Petrus war bereits drei Jahre bei Jesus in der „Bi‐ nenden Tag mit den vielen Ereignissen in den belschule“. Er war, nachdem Jesus ihn aufgefor‐ Knochen. dert ha e, das Fischen aufzugeben, ihm gefolgt, Und trotz all seiner Angst tat er das, wozu sich al‐ er ha e sehr viel Zeit mit Jesus verbracht, ihn le anderen Jünger nicht entscheiden konnten: In sehr gut kennenlernen dürfen und viel von ihm der Dunkelheit der Nacht folgte er dem verha e‐ gelernt. Petrus war einer von den engsten Jün‐ ten Jesus, er ließ nicht los! Trotz all der Verunsi‐ gern Jesu, er war häufig mit dabei, wenn nur zwei cherung in ihm konnte er nicht anders, als Jesus oder drei der Jünger zugegen waren. Petrus liebte zu folgen. Kennst du das? Diesen Satz in der Dun‐ Jesus von ganzem Herzen, war Feuer und Flamme kelheit deiner Tage, den Petrus selbst ausgespro‐ für ihn, und diese drei Jahre ha en sein Leben to‐ chen ha e? „»Herr, zu wem sollten wir gehen? ... tal auf den Kopf gestellt. Nun kamen sie nach Je‐ Du hast Worte, die zum ewigen Leben füh‐ rusalem, Jesus wurde gefeiert wie ein König und ren“ (Johannes 6,68) Völlig allein, und er ging bis irgendwie sah alles nach Veränderungen aus, zum Palast des Hohepriesters, zu dem Jesus ge‐ vielleicht würde er die Königsherrscha bekom‐ führt wurde. Er wollte sehen, was mit ihm ge‐ men? Und trotzdem war da auch ein Scha en schieht, er wollte einfach in seiner vertrauten über der ganzen Zeit. Immer wieder ha e Jesus Nähe bleiben. Im Innenhof des Palastes brannte von seinem Tod gesprochen und dass er wieder ein Feuer gegen die Kälte der Nacht. Petrus auferstehen würde. Und dann kam ein Tag, der wärmte sich dort mit Dienern und Palastwachen. länger kaum sein könnte. Die Vorbereitungen für Doch es half sicher nur gegen die körperliche Käl‐ das Passahfest, Jesu Fußwaschung, das letzte te, die Kälte und Einsamkeit in seinem Herzen Abendmahl mit Wein und gutem Essen, Jesu konnte damit nicht ges llt werden. Und in seine Worte, dass alle, auch Petrus, ihn verlassen wür‐ gefühlte Go verlassenheit hinein sagte plötzlich den, spät abends eine Wanderung zum Ölberg, eine Dienerin, dass Petrus auch zu Jesus gehört. um zu beten. Und schon da ist zu sehen, wie k.o. Ich vermute stark, dass er aus Angst abstri , Je‐ Petrus war, er schlief ein. sus zu kennen. Der Hahn krähte das erste Mal! Doch Petrus war so in seinem Gedanken‐Tohuwa‐ Und plötzlich kam das unfassbare, Jesus wurde bohu gefangen, dass ihm dies gar nicht bewusst von einem seiner engsten Freunden verraten, von auffiel. Kennst du solche Situa onen? Und trotz Judas, der mit ihm die drei Jahre eng an eng ver‐ der Gefahr, die Petrus spürte, blieb er. Er lief nicht bracht ha e. Petrus war mu g und verteidigte Je‐ wie alle anderen Jünger fort, sondern er blieb! sus mit einem Schwert, doch Jesus fügte sich in „Herr, zu wem sollten wir gehen?“ Doch es kam, sein Schicksal, er wollte Petrus Hilfe nicht. wie es kommen musste, eine zweite Dienerin er‐ kannte Petrus als Jünger Jesu. Diesmal stri er es Die Soldaten führten Jesus ab und alle Jünger ver‐ nicht nur ab, sondern er schwor sogar, Jesus nicht schwanden in der Dunkelheit. Petrus war plötz‐ zu kennen. Hast Du Jesus schon mal verleugnet lich allein, verlassen von all seinen Freunden, und schämst dich bis heute dafür? Und trotzdem verlassen und getrennt von Jesus, dem Zentrum blieb Petrus weiter vor Ort, im Innenhof des Ho‐ seines Lebens! Wie einsam muss er sich wohl ge‐ hepriesters, trotz aller Gefahr, aller Angst und fühlt haben, wieviel Angst muss in ihm gesteckt dem Gefühl, Mu erseelenallein zu sein. Er woll‐ haben, wieviel Fragen ha e er wohl in seinem te, nein er mußte wissen, was mit Jesus ge‐ Kopf ‐ und zudem noch den schier endlos schei‐ schieht. Der Hahn krähte das zweite Mal. Auch
passionsandachten 13 diesmal rü elte ihn der Hahnenschrei nicht auf scher zurückgekehrt. Es kam zu einer bemer‐ aus seinem Tief. Die Nacht war inzwischen weiter kenswerten Szene: Jesus machte Petrus keinerlei voran geschri en, die Müdigkeit und Kälte muss Vorwürfe, sondern er fragte ihn nur dreimal, ob ef in Petrus gesteckt haben, als er wieder er‐ Petrus in liebt! Nachdem Petrus ihm dies von kannt wurde. Diesmal fluchte und schimp e er efstem Herzen her beteuert ha e, war ihre Be‐ und verleugnete ein dri es Mal, dass er Jesus ziehung wieder hergestellt! Es geht Jesus nicht kannte. Der Hahn krähte zum dri en Mal! Und da um unsere Perfek on, sondern um unsere Bezie‐ wurde Petrus seine Schuld bewusst, die Tränen hung zu IHM! Und in dieser engen Beziehung, die und die Trauer über sein Scheitern übermannten Petrus durch die Sendung des Heiligen Geistes er‐ ihn und er lief weg. Bist du auch schon einmal fuhr, war Petrus für den Rest seines Lebens in der weggelaufen vor Jesus, weil du gedacht hast, dass Lage, Jesus mu g zu verkündigen. Nicht, weil Pe‐ er dir das nie wieder verzeihen kann? trus so stark war, sondern weil Jesus in Ihm so Würde die Geschichte hier zu Ende sein, wäre sie stark war! Und so kann es auch uns heute erge‐ sehr deprimierend! Doch sie ging weiter! hen! Nach Jesu Auferstehung erschien er Petrus wie‐ der, Petrus war wieder in sein altes Leben als Fi‐ 31.März Die Verurteilung (Johannes 19,1‐5 // Ma häus 27,1‐31) In dem vorliegenden Abschni beschreibt Johan‐ der Zeloten, die durch gewal ä ge Angriffe auf nes die Grausamkeit der Folterung von Jesus. die Römer versuchten, das Land zurück zu gewin‐ Auch Paul Gerhardt nimmt diese Szene in seinem nen und Israel Freiheit zu bringen. Hier steht also Passionslied „Oh Haupt voll Blut und Wunden“ zum einen Jesus Barabbas, der versuchte, durch auf (Vgl. Liturgie). Es führt uns sinnbildlich das Gewalt das Volk zu befreien. Und zum anderen Leiden von Jesus vor Augen. Inmi en dieser Sze‐ Jesus von Nazareth, der sein Volk befreien würde, ne von Spo und Schmerzen, steht Jesus mit der indem er die Gewalt der anderen auf sich nimmt Dornenkrone und dem königlichen Purpurge‐ und demü g für sie s rbt. Zweimal Jesus ‐ aber wand, in dem Pilatus den Satz spricht: „Seht, nur ein wahrer König und Befreier. welch ein Mensch!“. Die Ironie und Tragik der Si‐ „Seht, welch ein Mensch!“.‐ Der Schuldige tua on könnte nicht grei arer sein: Inmi en von kommt frei, der Unschuldige bleibt gefangen. Der Leid und Schmerz steht der wahre König Israels, Gewal äter wird freigesprochen, der Demü ge der Sohn Davids, der Herrscher des Universums. und San mü ge wird verurteilt. Der Sünder ent‐ „Seht, welch ein Mensch!“. ‐ Jesus ist nicht nur rinnt dem Tod, der Sündlose nimmt den Tod auf der wahre König, er ist auch der unschuldige Kö‐ sich. nig, der für die Schuldigen s rbt. Judas erkennt, Seht – welch ein Mensch! Für sie ist Jesus mehr dass Jesus unschuldig ist (Mt 27,3). Die Frau des als ein Opfer von Gewalt und Willkür. Er ist ein Pilatus erkennt, dass Jesus unschuldig ist (Mt Mensch, der sein Leben freiwillig hingibt um der 27,19). Selbst Pilatus durchschaut die Vorwürfe Liebe willen: „Es ist vollbracht“, lauten im Johan‐ und erkennt die Unschuld von Jesus. Aber im nesevangelium die letzten Worte Jesu. Noch im Austausch gegen Barabbas wird die ganze Tiefe Sterben bleibt er Go es Au rag für die Men‐ der Ereignisse sichtbar. Jesus Barabbas war ein schen treu. Weit geöffnet sind die Arme Jesu, im Aufrührer gewesen, also ein Mitglied der Gruppe Leben, am Kreuz und darüber hinaus.
14 gemeinde aktuell Das FeG‐Zoom‐Café Wie schmeckt eigentlich eine virtuelle Tasse lässt, hat sich eine Gruppe Gemeindemitglieder Kaffee? auf den Weg gemacht, aus der verordneten Ein‐ Davon soll hier berichtet werden: das Schönste samkeit auszubrechen. Gemeinsam mit Frederik, am Go esdienst in der FeG waren für meine Michael, Clemens, Ria und Chris an, Ulrike und Tochter immer die Kekse im Café nach dem Jürgen wurde das FeG‐Zoom‐Café gezimmert. Go esdienst … und für die Erwachsenen … noch Nach inzwischen 8 Sonntags‐Cafés können wir ein bisschen am Bücher sch hängen bleiben … schon ein bisschen Resümeé ziehen. ein Gespräch am Garderoben‐Ständer … in der Jeweils um 11:15 nach dem Go esdienst wird Gebetsecke … und dann einen Kaffee und ein gu‐ das Café eröffnet. Man wählt sich über den tes Gespräch zu viert am runden Tisch in der Ca‐ Zoom‐Link, der auf unserer FeG‐Web‐Seite unter feteria, ringsherum sitzen die anderen den regelmäßigen Veranstaltungen zu finden ist, Gemeinde‐Mitglieder … das alles hat uns Corona ein und betri das virtuelle Café. Die Moderato‐ ganz genommen. rIn ist schon da. Beim ersten Mal haben wir erst‐ Ganz? mal eine Vorstellungsrunde gemacht und Nein, das wollten wir so nicht stehen lassen. Im Frederik als Moderator hat die Aufwärm‐Frage Vertrauen darauf, dass der Heilige Geist sich auch gestellt, welches Getränk wir eigentlich im Bistro durch einen Corona‐Virus nicht gefangen nehmen der FeG bestellen würden, wenn wir uns das
gemeinde aktuell 15 wünschen könnten. Danach hat uns Frederik in Themen zuwände, sondern dass man doch ge‐ zwei Gruppen eingeteilt und in zwei virtuelle Ge‐ meinsam noch die Predigt Revue passieren lassen sprächsräume geworfen. Um genau zu sein, war solle. Das haben wir dann bis heute so gehand‐ es Frederiks Frau Dörte, die eigentliche Zoom‐Ex‐ habt und es hat sich gezeigt, dass das für jeden per n im Hause O o. Der Zoom‐Master holte uns eine Wiederholung und Ver efung des Predig n‐ dann wieder zurück ins Plenum und dann ging es haltes dargestellt hat. Wir waren am Anfang et‐ wieder, mit neuer Gesprächteilnehmer‐Konstella‐ was skep sch, ob das zwangha oder on, in die Räume. überfordernd sein würde. Aber das Gegenteil war Nach diesem Erst‐Versuch waren wir uns einig, der Fall – es wurde bisher immer ein gutes, ge‐ dass das Ganze eigentlich nicht so kompliziert sei meinsames Gespräch daraus, über das wir dann und Frederik hat uns dann zu weiteren Modera‐ selbstverständlich auch auf das persönliche Le‐ torInnen in der Zoom‐Bedienung ausgebildet. Es ben und Erleben gekommen sind. ist gleich deutlich geworden, dass das Zoom‐Café Am letzten Sonntag war auch unser neuer Pastor eine konzentrierte Gesprächsatmosphäre her‐ Mar n Schönewerk dabei – und wie sich herau‐ stellt. Die Umgebungsgeräusche eines realen stellte, befand er sich gar nicht in Kassel, sondern Cafés sind weg und die Disziplin, sich gegensei g bei seinen Eltern im Schwarzwald. Wenn er es zuzuhören, ist hoch. Ich meine sagen zu können, nicht gesagt hä e, hä en wir das nicht bemerkt. dass ich in wenigen Wochen viel mehr von mei‐ Will sagen: Sei es, dass man aus irgendwelchen nen Mitgemeinde‐Schwestern und –Brüdern er‐ Gründen zu Hause angebunden ist oder sich weit fahren und gelernt habe, als in Jahren zuvor. Es ist weg auf Reisen befindet … die FeG‐Ost ist nur auch deutlich geworden, dass es Gemeindemit‐ einen WLAN‐Access‐Point weit en ernt. Diese Ei‐ gliedern, die entweder aufgrund von En ernung, genscha und Errungenscha scheint mir von so Corona‐Ansteckungs‐Gefahr, Alter, oder mit klei‐ eigener Qualität zu sein, dass ich mir vorstellen nem Kind angebunden sind, ermöglicht, die kann, dass das FeG‐Zoom‐Café auch nach En ernung zu den anderen Gemeindemitgliedern hoffentlich baldigem Ende der Corona‐Krise seine zu überwinden. Das ist vielleicht der größte Erfolg Bedeutung für unser gemeindliches Miteinander des Cafés. und unsere Gemeinscha und Anteilnahme an‐ Nach den ersten Malen hat Ria vorgeschlagen, einander behalten kann. dass sie es schön fände, wenn sich das Gespräch Clemens Hoffmann nicht sofort allgemeinen oder individuellen
16 gemeinde aktuell Das Evangelium nach Jesaja Seit vielen Jahrhunderten haben sich Christen in iden fiziert. Während wir uns mit diesen Be‐ den Wochen vor Ostern in ihren Go esdiensten schreibungen von Jesus aus dem Alten Testament in besonderer Weise mit der Person Jesus Chris‐ befassen, werden wir nicht nur den Sohn Go es tus beschä igt. Als FeG Kassel‐Ost glauben wir, besser kennenlernen, sondern auch uns selbst. dass die Beschä igung mit Jesus uns als Gemein‐ Und dabei hoffentlich erleben, dass das Evangeli‐ scha ausrichtet, eint und verändert. Im Buch des um (die wirklich “gute Nachricht”) bei Jesaja tat‐ al estamentlichen Propheten Jesaja wird von ei‐ sächlich die Kra hat, in den Wochen vor und ner mysteriösen Figur, dem “Knecht Go es” be‐ nach Ostern unser Fühlen, Denken und Handeln richtet. Im Neuen Testament, mehr als 700 Jahre zu erneuern. später, wird dieser “Knecht Go es” mit Jesus 14.03. Jesaja 42,1‐9 V. 4 „Das geknickte Rohr werde ich nicht zerbrechen.“ 21.03. Jesaja 49,1‐7 „Siehe, ich habe deinen Namen in meine Hand geschrieben, ich habe Dich immer vor Augen.“ 28.03. Jesaja 50,4‐11 „Um unsere Übertretungen durchbohrt“ 02.04. Jesaja 52,13‐53,12 „Der leidende Go esknecht“‐ 04.04. Ostern 11.04. Jesaja 54,1‐10 „Denn der Herr, der dich erschaffen hat, ist dein Ehemann“ 18.04. Jesaja 56,1‐8 „Der ewige Name“
gemeinde aktuell 17 Über die "KiTa"‐Idee Bericht von der außerordentlichen MGV am 11.03.2021 Wie gut, dass wir wissen dürfen, dass der Vers die KiTa aus. Nun war eine knappe Stunde Zeit, aus Jeremia 29 Recht behalten wird! noch einmal Fragen zu beantworten, die Gemein‐ Denn ich weiß ja, was Ich mit euch vorhabe, demitgliedern noch auf der Seele lagen. Diese spricht Jahwe. Ich habe Frieden für euch im Sinn Fragerunde war sehr angenehm und wertschät‐ und kein Unheil. Ich werde euch Zukun schen‐ zend. Alle Fragen wurden beantwortet und ken und Hoffnung geben. Jer. 29, 11 schließlich kam es zur Abs mmung. Das Ergebnis war und ist für einige von uns si‐ In der außerordentlichen Mitgliederversammlung cherlich traurig und nach menschlichem Denken am 11.03.2021, durch die uns Wolfang Harle her‐ auch nicht leicht zu verstehen. Für andere ist es vorragend geleitet hat, wurden nach einer An‐ vielleicht auch eine Erleichterung?! Es haben je‐ dacht von Pastor Mar n Schönewerk ein paar denfalls 62 % für eine Kita ges mmt. Um das Pro‐ wich ge Eckdaten von der Spurgruppe mit zwei jekt tatsächlich umzusetzen hä en wir eine Statements zur Kita Idee präsen ert. Diese bezo‐ Mehrheit von 75 % gebraucht. gen sich sowohl auf die Finanzierung, als auch auf Schauen wir noch einmal auf den Vers aus Jere‐ die Doppelnutzung unserer Räumlichkeiten, aber mia. auch der Umbau wurde noch einmal grob vorge‐ Wie gut, dass wir mit dieser Gewissheit weiter stellt. So bekam jeder, der bisher noch nicht so denken können. ganz im Bilde war, einen guten Überblick. Danke Möge der Herr uns die rich gen Gedanken und an Katharina Lohmann an dieser Stelle. Lutz Mül‐ Ideen schenken, wie wir den Menschen im ler und Ma hias Tasche ließen uns dann auch alle Stad eil Be enhausen näher kommen können. noch einmal teilhaben an ihren Gedanken zur Wie es gelingen kann, sein Wort und seine Liebe Idee. Auch hier, vielen Dank euch beiden. Auch weiter zu geben. die Gemeindeleitung bewegte noch einmal das Natalie Tasche Für und Wider und sprach sich mehrheitlich für
18 gemeinde aktuell 10. Juni, 19:30 Uhr Toleranz und Akzeptanz ‐ Die neue Intoleranz im Zeichen der Gleichheit Zum Inhalt: Wer möchte schon gerne als intolerant gelten? Zur Person: Doch tolerant zu sein genügt längst nicht mehr. Prof. Dr. Christoph Toleranz und Akzeptanz sind die Kernforderungen Raedel hat in Ro‐ einer poli schen Korrektheit, bei der eine Gleich‐ stock, Halle (Saa‐ wer gkeit aller Lebensweisen und Wertvorstel‐ le), Cambridge lungen unterstellt wird. Doch wie tolerant sind und Reutlingen solche Forderungen tatsächlich? Wie verändert evangelische sich eine Deba enkultur, wenn nicht um das Theologie stu‐ stärkste Argument gerungen wird, sondern sich diert. Er lehrte von niemand verletzt fühlen soll? Und was wird Chris‐ 2005‐2014 am ten abverlangt, wenn zum Beispiel in der Schule CVJM‐Kolleg und die Akzeptanz sexueller Vielfalt zum Lernziel er‐ der CVJM‐Hoch‐ klärt wird? schule Kassel. Christoph Raedel zeigt, dass es bei der Akzeptanz Seit 2014 ist er Professor für Systema sche Theo‐ als der „neuen Toleranz“ um einen Paradigmen‐ logie an der Freien Theologischen Hochschule wechsel mit weitreichenden Konsequenzen geht. Gießen und leitet das dor ge Ins tut für Ethik & Er legt die blinden Flecken der Diskussion frei und Werte. macht deutlich, dass das Evangelium von Jesus Christus die Anerkennung schenkt, die wir als Wir bi en um Anmeldung unter Menschen wirklich brauchen. Nicht die Rela vie‐ anstoesse@kassel‐ost.feg.de rung von Überzeugungen, sondern allein die damit wir entsprechend planen und dem Hygie‐ Wahrheit macht wirklich frei. nekonzept gerecht werden können.
gemeinde aktuell 19 12. Juni, FeG Frauentag Thema: Befreit ‐ wie Vergebung schön macht Wir alle werden verletzt. Nicht vergeben zu können, bringt uns in ein Gefängnis. Vergebung macht in erster Linie dich selbst frei. Kaum etwas kann dich schöner machen als ein verge‐ bendes Herz und eine liebevolle Ausstrahlung. Allerdings ist es kein leichter Schri , sich zur Vergebung durchzuringen. Welche Schri e können dir auf dem Weg zur Vergebung helfen? Referen n: Anne Löwen (Jg. 1984) aus Bischoffen., begeisterte 4‐fach Mama, Buchautorin, liebt Öle, Minimalismus und Jesus. Als gute Gastgeber benö gen wir noch eure Unterstützung Wer ist bereit ... ‐ Kuchen zu backen ‐ kleine Snacks herzustellen Bi e bei Silvia Friedrich melden oder in die im Foyer ausgelegte Liste eintragen. VIELEN DANK!
20 gemeinde aktuell Wir heißen jetzt die "Minimäuse" „10 kleine Minimäuse krabbeln auf und nieder, 10 kleine Minimäuse tun das immer wieder…“ So hört man einige Kinder am Mi wochvormi ag Ein großes Dankeschön an Katharina Lohmann, in ihren Wohn‐ und Kinderzimmern singen, wäh‐ die das Programm für jede Woche vorbereitet rend sie vor dem PC sitzen und über Zoom am und die Kinder immer wieder neu begeistert und Spielkreis unserer Gemeinde teilnehmen. Der hat mitnimmt. inzwischen auch einen Namen bekommen: Wir freuen uns natürlich schon sehr darauf, uns „Minimäuse“ endlich wieder in „echt“ zu sehen und dass die Da es zur Zeit leider nicht möglich ist, dass wir Kinder dann wieder gemeinsam spielen können, uns als Gruppe vor Ort treffen können, kam die aber bis dahin sind wir sehr dankbar für diese Idee auf, den Gemeinde‐Zoom‐Raum auch für Möglichkeit, in Kontakt bleiben zu können und den Spielkreis zu nutzen. So treffen wir uns jetzt einen so tollen Input für die Kleinsten zu bekom‐ seit mi lerweile 4 Monaten fast jede Woche und men. haben den großen Vorteil, uns ohne Masken zu Ihr seid herzlich eingeladen, mit euren Kindern sehen und lauthals miteinander singen zu kön‐ oder auch Enkelkindern von 0‐3 Jahren dazuzu‐ nen. Es konnten auch schon Mamas mit Kindern kommen und mitzumachen! Nähere Informa o‐ teilnehmen, die gar nicht in Kassel wohnen. nen (z.B. den Zoom‐Link) erhaltet ihr bei Wir machen gemeinsam jede Menge Fingerspiele Katharina Lohmann. und begeben uns mit dem „Geschichtenzug“ in Anne Lenke die Zeit Jesu. Spielkreis "Minimäuse" für Kinder von 0‐3 Jahren Treffen: Mi wochs ab 10:15 Uhr per Zoom Kontakt: Katharina Lohmann, katharina.lohmann@live.de
gemeinde aktuell 21
22 rückblick Einführung von Pastor Mar n Schönewerk Am 21.Februar wurde Mar n Schönewerk als zweiter Pastor unserer Gemeinde in seinen Dienst eingeführt. Bundessekretär Bernd Kanwischer interpre erte in seiner Predigt dafür den Satz aus Sacharja 4,6: "Nicht durch menschliche Macht und Gewalt wird es dir gelingen, sondern durch meinen Geist. Zwar türmen sich Widerstände wie Berge vor dir auf, doch ich werde sie wegschaffen. Vertraue ganz auf mich." Die Einführung von Mar n fand unter Einhaltung der Hygieneregeln im Gemeindehaus sta . Fast alle vorhandenen Plätze waren gefüllt. Per Live‐ Stream konnte der Go esdienst von zu Hause aus verfolgt werden. Erfrischende Grußworte gab es von der Schwestergemeinde aus Kassel‐Wilhelmshöhe, von der Gemeindeleitung und vom Hessen‐ Waldeck‐Kreis. Den Abschluss bildeten die Segensgebete. Das Segnen per Handauflegen musste dabei leider ausfallen (was die Segensverheißung zum Glück nicht mindert:‐)). Wir wünschen ihm und seiner Familie einen guten Start in unserer Gemeinde, krea ve Wege des gegensei gen Kennenlernens und ein herzliches Miteinander. Sigrid Rehfeldt
rückblick 23 Jugend 3:17 ‐ sta Winterfreizeit am 27. Februar ha en wir, die „Jugend 3:17“, un‐ seren "Wintertag". Dies war ein Ersatz für die Winterfreizeit, die leider in diesem Jahr wegen Corona nicht sta inden konnte. Wir trafen uns um 13 Uhr auf dem Gelände der Buga. Dort wur‐ den von uns Mitarbeitern rund um den See ver‐ schiedene Sta on aufgebaut. Diese sollten sie in 2er Teams abklappern. Z.B. mussten sie verschie‐ dene Fragen zu Indien und Russland beantwor‐ ten. Warum gerade zu diesen Themen? Diese Frage wird gleich beantwortet. Dann mussten sie, wie auf dem Bild zu sehen ist, einen Turm bauen, der entweder hoch oder schön sein sollte. Dies taten sie auch mit viel Einsatz und guten Ideen. Wenn die Jugendlichen eine Sta on gescha ha en, bekamen sie einen Briefumschlag, der für das kommende Online‐Zoom‐Krimidinner am Zum Glück hat sich Josua Engelha…. , ich meine Abend wich g war. Was ein Online‐ Zoom‐ Krimi‐ natürlich „Dimitri Janzen“, am Schluss als Mörder dinner ist, fragt ihr euch. geoutet. Man tri sich in einer Gruppe zum Essen (dies‐ Es war ein superschöner Tag, für den wir sehr mal Online). Während dieses Essens muss ein dankbar sind. Mordfall aufgeklärt werden. Also wie beim Tatort, Danke, liebe Jugendliche, dass ihr dabei wart und nur, dass dabei gegessen wird. (Und natürlich wa‐ uns einfach eine geniale Zeit möglich gemacht ren wir als Gruppe viel besser als jedes Ermi ler‐ habt. team). Jeder ha e dazu von Saskia Kaiser eine Eure Jugend 3:17 Mitarbeiter Rolle zugeteilt bekom‐ men. Denn man klärt diesen Mordfall nur auf, wenn alle die zugeteilte Rolle gut spielen und nichts ver‐ gessen. Auch wenn wir waschechte Profi‐Er‐ mi ler auf einer „rus‐ sisch indischen Hoch‐ zeit“ (deshalb die Fra‐ gen zu Indien und Russland) waren und fast alle ein Mo v ha en, konnten wir den Mörder nicht klar herausfinden.
24 menschen der gemeinde Mein Name ist Diana Eysert, ich bin 30 Jahre und bin seit 2012 verheiratet mit meinem Ehemann Philipp. Wir haben drei Kinder: Sophie (6 J.), Hen‐ ning (4 J.) und Elisa (2 J.) Ich zähle eher zu den Menschen, die nicht unbe‐ dingt gern im Mi elpunkt stehen. Ich würde mich auch eher als ruhige Person beschreiben, die aber trotzdem gern Gemeinscha mit anderen Men‐ schen hat. Ich gehe seit klein auf in die Gemeinde und habe Go es Führung in meinem Leben o erleben dürfen. Welches mich auch heute noch veran‐ lasst, mein Vertrauen in Go zu setzten. Ich darf erleben, wie Go unsere Familie auch durch tur‐ bulente Zeiten trägt. Kra gibt mir dabei das Wissen um Fürbi e aus der Gemeindefamilie und dass man immer für einander da ist. Dieser Zusammenhalt ist das, chen wir in der FeG Kassel‐Ost haben. Ich selbst was für mich Gemeindeleben wertvoll macht. engagiere mich im KiGO bei den Kleinen (4‐6 Jäh‐ Ich wünsche mir für unsere drei Kinder, dass sie rigen). Dies bereitet mir große Freude. Go auch als diesen Halt in ihrem Leben kennen‐ Darüber hinaus empfinden wir als Familie es als lernen dürfen. Bereicherung, neue Kontakte zu schließen. Als besonders wertvoll finde ich den KiGO, wel‐ Diana Eysert
menschen der gemeinde 25 Liebe Mitglieder und Freunde der FeG Kassel‐Ost, res Lebens zu suchen und zu entdecken. Finanzen mein Name ist Chris an (Markus) Reith, ich bin interessieren mich, weil ich einerseits eine kauf‐ 32 Jahre alt und komme gebür g aus NRW. Seit männische Ausbildung abgeschlossen habe und Anfang 2015 wohne ich in Kassel und bin kurz da‐ andererseits die Buchführung ein Indikator für nach Mitglied der Gemeinde geworden. Mein verschiedene Parameter ist, z.B. das Wachstum Herz schlägt für Go , für meine Frau Ria, für der Gemeinde, das zu mehr Finanzkra führt. Ein Menschen, die ich kenne oder noch kennenlerne, gezielter Einsatz von Finanzen kann aber auch zu für Poli k und Geschichte. Deshalb habe ich ein Gemeindewachstum führen. Um diese Themen in Studium der Geschichte und Poli k absolviert. Zukun verstärkt „gewinnbringend“ – nicht unbe‐ Gerade mein Interesse für Geschichte und alles, dingt monetär gemeint – in die Gemeinde ein‐ was alt, aber funk onsfähig ist, führt dazu, dass bringen zu können, plane ich eine berufliche ich mich lang und gerne über viele Themen un‐ Weiterbildung in dieser Richtung. terhalte. Das tue ich bisweilen so detailliert, dass Gemeinde ist für mich vor allem Heimat. Ein Ort Freunde spaßen, ich sei wohl dabei gewesen. der Gemeinscha mit lieben Menschen und mit Mein Trauzeuge hat diesen Spaß einmal so weit Go . An der FeG Kassel‐Ost hat mich von Anfang geführt, dass er mir zum Geburtstag eine Helene an begeistert, dass sie eine lebendige Gemeinde Fischer‐CD schenkte, „um meinen kulturellen Ho‐ mit Menschen aller Altersgruppen ist. Das nehme rizont zu erweitern“. Dazu muss man wissen: Es ich vor allem als Segen und Bereicherung wahr, gibt kaum Musik, die ich weniger schätze, als denn wo viele Menschen mit unterschiedlichen Schlager. Hintergründen zusammenkommen, kann Go in Seit letztem Jahr gehe ich gezielter meinem Poli‐ einer Vielfäl gkeit wirken, die ihresgleichen k‐Interesse nach. Dies ist – neben anderen ge‐ sucht. wich geren Ursachen – der Grund, warum ich Ich grüße Sie und euch herzlich und hoffe, dass meine ehrenamtliche Mitarbeit in der Gemeinde wir uns bald wieder häufiger persönlich begeg‐ reduziert habe und nach rund drei Jahren die Co‐ nen. Leiterscha in der Jugend niedergelegt habe. So‐ Chris an Reith mit wirke ich „nur“ noch in den Arbeitskreisen An‐ stöße und Finanzen mit. Ersterer interessiert mich, weil regelmäßig Experten aus verschiedenen Berei‐ chen wie Wissenscha , Poli k usw. eingeladen werden, um zu berichten, in welchen Bereichen ih‐ res Fachwissens sie Go erkennen. Diese Verknüp‐ fung aus o mals komple‐ xen Inhalten mit der Begegnung mit Go kön‐ nen uns zum Vorbild wer‐ den und helfen, Go in den Komplexitäten unse‐
26 neues aus uzhgorod Interview mit Stefan Bogdan, Leiter der Ukrainehilfe in Uzhgorod Lieber Stefan, erzählst du uns ein wenig über Olexandra (Sascha) singt und macht beim Club dich und deine Familie? „Zukun “ mit. Wir alle sind Mitglieder der Ge‐ Ich heiße Stefan Bogdan und bin 52 Jahre alt. Zu meinde Blagodach. meiner Familie gehört meine Frau Natascha. Sie ist 46 Jahre alt. Wir haben zwei Kinder. Mein Warum inves erst du so viel Zeit und Kra in die Sohn heißt Alexej (Aljoscha). Er ist 27 Jahre alt. Verkündigung des Evangeliums? Meine Tochter heißt Olexandra (Sascha) und ist Schon als junger Mann ha e ich verstanden, dass 16 Jahre alt. Wir wohnen in dem Dorf Konzovo in Jesus Christus mein Herr ist und ich habe danach der Nähe von Uzhgorod. gestrebt, für Ihn zu leben und für Erweiterung der Grenzen seines Reiches auf der Erde zu arbeiten. Was machst du beruflich? Leider hat das nicht immer geklappt. Von Beruf bin ich Zahnarzt. Ich arbeite seit 1996 Das wertvollste auf der Welt sind die menschli‐ als Zahnarzt und seit 2017 in einer Privatpraxis. chen Seelen. Nur das Evangelium kann sie errei‐ Meine Frau Natascha arbeitet als Personalsach‐ chen. Solange mir Go Kra und Leben gibt, bearbeiterin in einem Werk, das „Eurocar“ heißt. werde ich danach streben, jede Mein Sohn ist auch Zahnarzt, arbeitet aber im Möglichkeit zu benutzen, damit es noch mehr Je‐ Moment nicht. Meine Tochter ist Schülerin. sus‐Anhänger in Uzhgorod gibt. Wann hast du dich für den Glauben an Go ent‐ Kannst du dich noch daran erinnern, wann du schieden? Was hat dich dazu mo viert? das erste Mal mit unserer Gemeinde in Kontakt Schon als Jugendlicher habe ich die Gemeinde in gekommen bist? meinem Heimatdorf Ugla besucht. Ich hab be‐ Erstkontakt mit der Gemeinde in Kassel fand im gonnen die Bibel zu lesen und dann mit 18 Jahren Frühjahr 2005 sta . Das war unser erster Besuch die Entscheidung getroffen, mich taufen zu las‐ in Deutschland, obwohl wir Nelli Biber und viele sen. andere Geschwister schon vorher kannten (sie Ich ha e verstanden, dass Jesus der einzige Weg, kamen mit der Gruppe in die Ukraine). die Wahrheit und das Leben ist. Wir erinnern uns o an die Fahrten nach Im Laufe des Lebens ha e ich sehr viele Versu‐ Deutschland. Wir danken herzlich unserem Herrn chungen, aber Go ist treu und er hat mich nicht und unseren Geschwistern aus Kassel für ihre verlassen. Gas reundscha und Gutar gkeit. Welche Aufgaben hast du aktuell in der Gemein‐ Welche Wünsche hast du für unsere de in Uzghorod? Gemeinde‐Partnerscha ? Heute bin ich fest in der Gemeinde Blagodach in Wenn ich mich an die letzten Jahre erinnere, der Stadt Uzhgorod. dann denke ich, dass uns heutzutage diese Go ‐sei‐Dank ist meine Familie auch ak v im Ge‐ Treffen fehlen, die wir ha en, als zweimal im Jahr meindedienst. Natascha ist für die Lieder und für unsere Freunde aus Kassel in die Ukraine gereist die Schulung der Jugendlichen in der Gemeinde sind. verantwortlich. Alexej (Aljoscha) ist für den Mediendienst zustän‐ dig und er predigt am Sonntag ab und zu.
neues aus uzhgorod 27 Stefan und Natascha Bogdan Aljoscha und Olexandra Bogdan Besuch aus der Ukraine in 2017 Nachtrag/Nachruf Am Sonntag, 28. Februar ist Nataschas Mu er im Alter von 68 Jahren ganz plötzlich verstorben. Im März ist ein Diakon aus der Gemeinde in Uzhgorod an den Folgen einer Corona‐Infek on verstorben. Lasst uns im Gebet an sie denken und Go um Trost und Kra bi en. Vielen Dank! Wir haben beiden Familien im Namen unserer Gemeinden unser herzliches Beileid ausgesprochen. Sigrid Rehfeldt
28 neues vom büchertisch
april 29 Karfreitag, 02.04. 10:15 Go esdienst Ostersonntag, 04.02. 10:15 Go esdienst Mi woch, 07.04.. 06:30 Gebetsfrühstück 10:15 Minimäuse‐Spielkreis Sonntag, 11.04. 10:15 Go esdienst Mi woch, 14.04. 10:15 Minimäuse‐Spielkreis t Sonntag, 18.04. 10:15 Go esdienst ‐ Open Doors e a l in e h m rb Mi woch, 21.04. 10:15 Minimäuse‐Spielkreis r Freitag, 23.04. Ter Vo 16:00 18:00 Biblischer Unterricht Jugend 3:17 t e Sonntag, 25.04. un 10:15 Go esdienst Mi woch, 28.04. 10:15 Minimäuse‐Spielkreis
30 mai Sonntag, 02.05. Mi woch, 26.05. 10:15 Go esdienst 10:15 Minimäuse‐Spielkreis Mi woch, 05.05. Freitag, 28.05. 06:30 Gebetsfrühstück 16:00 Biblischer Unterricht 10:15 Minimäuse‐Spielkreis 18:00 Jugend 3:17 Freitag, 07.05. Sonntag, 30.05. 16:00 Biblischer Unterricht 10:15 Go esdienst 18:00 Jugend 3:17 Sonntag, 09.05. 10:15 Go esdienst Mi woch, 12.05. l t 10:15 Minimäuse‐Spielkreis e a in e h Donnerstag, 13.05. Chris Himmelfahrt r m rb Ter Vo Go esdienst FeG Wilhelmshöhe e Freitag, 14.05. t 16:00 Biblischer Unterricht un 18:00 Jugend 3:17 Sonntag, 16.05. 10:15 Go esdienst Mi woch, 19.05. 10:15 Minimäuse‐Spielkreis Freitag, 21.05. 16:00 Biblischer Unterricht 18:00 Jugend 3:17 Nähere Informa onen zu unseren Go es‐ diensten erhalten Sie auf unserer Seite Pfingstsonntag, 23.05. „go esdiens nfos“. 10:15 Go esdienst Unsere Gemeindetermine können auch im Internet unter kassel‐ost.feg.de nachgesehen werden.
gefeiert 31 e n n d Grü u s n a he t a l t l ic de h t In rech blen tz ge c hu a us s ten da
32 gottesdienstinfos April Planung unter Vorbehalt Über eventuell erforderliche Änderungen wird in dem regelmäßigen Newsletter bzw. auf der homepage informiert. 10:15 Uhr Go esdienst 2 Karfreitag Predigt: Pastor Mar n Schönewerk Thema: Jesaja 52 Leitung: Dirk Wacker Kollekte: Gemeindearbeit allgemein 10:15 Uhr 4 Ostersonntag Go esdienst Predigt: Pastor Christoph Staub Leitung: Peter Beckhoff Kollekte: Evangelische Allianz Kassel 10:15 Uhr Go esdienst 11 Sonntag Predigt: Pastor Christoph Staub Thema: Jesaja 54 Leitung: Dirk Wacker Kollekte: FeG Eschwege 10:15 Uhr Go esdienst 18 Sonntag Predigt: Chris ne Faber Thema: Open Doors Leitung: Ulrike Wi ch Kollekte: Open Doors 10:15 Uhr Go esdienst 25 Sonntag Predigt: Pastor Christoph Staub Thema: Jesaja 56 Leitung: Corina Wacker Kollekte: Material für Kindergo esdienst
gottesdienstinfos 33 Mai 10:15 Uhr 2 Sonntag Go esdienst Predigt: Thomas Schech Leitung: Wolfgang Harle Kollekte: Allianz Mission 10:15 Uhr 9 Sonntag Go esdienst ‐ Kreiskonferenz Hessen‐Waldeck‐Kreis Predigt: Dr. Arndt Schnepper Leitung: Simon Kaiser 13 Himmelfahrt Gemeinsamer Go esdienst in den Räumlichkeiten der FeG Wilhelmshöhe 10:15 Uhr 16 Sonntag Go esdienst Predigt: CS / MS Leitung: Michael Lohmann Kollekte: FeG‐Wilhelmshöhe 10:15 Uhr 23 Sonntag Go esdienst Predigt:CS /MS Pfingsten Leitung: Peter Beckhoff Kollekte: Junge Genera on 10:15 Uhr 30 Sonntag Go esdienst Predigt: Holger Stoy Leitung: Deborah Leibundgut Kollekte: Fron ers
34 in kontakt kommen Unsere Kleingruppen laden herzlich ein: Treffpunkt Bibel Fuldabrück im Gemeindehaus Beate & Ralf Küllmer Ansprechpartner: Pastor Mar n Schönewerk 0561 46053 0176 952737 Wolfsanger Kassel‐Mi e Heinz Eckel Deborah Leibundgut 0561 8160024 0176 71552693 Wolfsanger Horst Best 0561 872501 Frauen‐Bibelkreis im Gemeindehaus Anne Hoffmann 05605 91061 ch ne u n o n g e rne komme n kö nne se hinzu r Stelle uskrei n d ies nde Ha e A tehe ents
in kontakt kommen 35 Vellmar Kaufungen Edeltraud & Reinhold Ma hias Schmidt Bauch 05605 7008220 0561 827566 Großalmerode Kaufungen Silvia & Bernhard Lilli Kock Friedrich 05605 926820 05604 5703 Gabi Engel 05605 3057980 Wolfsanger Männersache Frauenhauskreis Hauskreis für Männer Brigi e Eckel Jörg Pröhl 0561 8160024 01577 1267933 Kassel und Umgebung Dorothea & Jonathan Kunz 05674 7467158 0177 6029052
36 in kontakt kommen Pastor Pastor Christoph Staub Mar n Schönewerk 0157 88111098 0176 95273137 Büro: 0561 3149661 Büro: 0561 3149661 christoph.staub@feg.de mar n.schoenewerk@feg.de Gemeindeleitung Gemeindeleitung Wolfgang Harle Marc Schnitger 0561 827705 0561 5299397 Gemeindeleitung Gemeindeleitung Karin Sinning Ulrike Wi ch 05603 3099 05605 7222 Gemeindefinanzen Gemeindebüro Markus Haf Daniel Friedrich 05605 928454 gemeindebuero@kassel‐ost.feg.de Kindergo esdienst Jungschar Natalie Tasche Freitags, 17:30 Ma hias Tasche Sebas an Ernst 05605 7003126 0151 16115376 kigo@kassel‐ost.feg.de Jugend 3:17 Krabbelkreis Freitags, 18:00 Mi wochs, 10:15 Simon Kaiser Katharina Lohmann 0173 5316021 0561 83099570 simon.kaiser@web.de katharina.lohmann@live.de
in kontakt kommen 37 Gesamtleitung der Diakonate Ma hias Tasche 05605 7003126 Diakonat Go esdienste Deborah Leibundgut 0176 71552693 go esdienste@kassel‐ost.feg.de Diakonat Gas reundscha Frederik O o 01590 2696643 gas reundscha @kassel‐ost.feg.de Diakonat Öffentlichkeitsarbeit Michael Lohmann 0561 83099570 oeffentlichkeitsarbeit@kassel‐ost.feg.de Diakonat Hausmeister Haus und Technik David Steinmetz Stefan Wagner 0561 97980946 01590 4244749 hausmeister.feg‐ost@gmx.de Lutz Müller 0561 98123787 0179 8361289
38 in kontakt kommen Wir möchten herzlich zu den Gebetsbasisgruppen unserer Gemeinde einladen, in denen wir für unsere Gemeinde, für persönliche Anliegen und Verschiedenes darüber hinaus beten: Gebetsfrühstück Frei.Mann.Sein jeden 1. Mi woch im Monat „Mu g, radikal und absolut hingegeben. Das sind um 6:30 Uhr im Gemeindehaus die Eigenscha en von Männern nach dem Herzen Go es.“‐ O leichter gesagt, als gelebt. Eine kleine Gruppe Gebetsmail: von Männern aus Kassel widmen sich gemeinsam Kontakt über dem Thema „Pornografie“ mit Hilfe des Buches Anne‐Sophie Lenke: 0561 45004069 „Frei.Mann.Sein“ von Jeremy Hammond. gebet@kassel‐ost.feg.de Vielleicht wünschst auch du dir ein Leben ohne Pornografie und würdest gerne unsere Gruppe kennenlernen? Endlich‐Leben‐Gruppen Dann schreib uns einfach eine E‐mail: Kassel‐Ost christoph.staub@feg.de Koordinatorin: Brigi e Eckel: 0561 8160024 CDs Seelsorge im Go esdienst Christof Weyer: 01575 2768186 Brigi e Eckel: 0561 8160024 Bücher AK Anstöße Silvia Friedrich: 05604 5703 Peter Beckhoff: 0561 49174083 silvia_friedrich@gmx.net anstoesse@kassel‐ost.feg.de Zeitschri en AK Ukraine‐Hilfe Sigrid Rehfeldt: 0561 8701279 Sigrid Rehfeldt: 0561 8701279 Spenden für diesen Arbeitsbereich bi e mit dem Homepage Vermerk "Ukraine‐Hilfe" auf das Gemeindekonto. Michael Lohmann webmaster@kassel‐ost.feg.de Tee und Kaffee Lilli Kock: 05605 926820 Silke Sauer‐Fes ng: 05604 8080180 Musik im Go esdienst Jonathan Kunz: 05674 7467158 Anna Steinmetz: 0561 601398 musikteam@kassel‐ost.feg.de
39 Freie evangelische Gemeinde Kassel‐Ost In der Freien evangelischen Gemeinde kommen Weitere Informa onen über unsere Gemeinde wir als Menschen zusammen, die bewusst als erhalten Sie auch unter: kassel‐ost.feg.de Christen leben wollen und sich freiwillig dieser Wir laden Sie herzlich ein, uns kennenzulernen! Gemeinde angeschlossen haben. Uns verbindet Impressum der Glaube an Jesus Christus und der Wille, ge‐ „kontakt“ Nr. 080, April/Mai 2021 meinsam von ihm zu lernen, mit ihm zu leben Auflage : 250 und seine Liebe weiterzugeben. V. i. S. d. P. : Bernhard Friedrich, Tel. 05604 5703 Der Mi elpunkt unseres Gemeindelebens ist der Beiträge bi e unbedingt unforma ert Go esdienst am Sonntagmorgen. Hier loben wir als doc oder docx, Bilder separat als JPG an kontakt@kassel‐ost.feg.de Go in Liedern und Gebeten, hören auf das, was Redak onsteam: er uns durch die Bibel sagen möchte, erleben Ge‐ Wolfgang Pitz, Christoph Staub, Michael Lohmann, Ma hias meinscha miteinander und erfahren Go es Ge‐ Pröhl, Bernhard Friedrich genwart. FeG Kassel‐Ost, Sandershäuser Str. 19, 34123 Kassel Im Laufe der Woche laden wir in unserem Ge‐ www.kassel‐ost.feg.de meindehaus zu den unterschiedlichsten Veran‐ Spar‐ und Kreditbank 58452 Wi en staltungen ein: Gebets‐ und Bibelabende, IBAN: DE78452604750001675800 Angebote für Kinder, Teens, Jugendliche, Frauen, Bei Überweisungen bi e gegebenenfalls Verwendungszweck angeben! Männer, Senioren und andere Gruppen, Freizei‐ Bilder: mein‐buecher sch.de, R. Piesbergen © ten und Seminare. In Hauskreisen in Kassel und GemeindebriefDruckerei.de, pixabay Umgebung lernen wir uns in der persönlichen At‐ mosphäre “zu Hause” kennen, sprechen über un‐ sere Lebens‐ und Glaubenserfahrungen, lesen Redak onsschluss „kontakt“ gemeinsam die Bibel, disku eren, reden, singen Juni / Juli : und beten miteinander. So helfen wir uns gegen‐ sei g, unseren Glauben im Alltag prak sch umzu‐ setzen. 16.05.2021
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