Konto unter der Lupe - DSV-Gruppe
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Ausgabe 1/2020 GIROKONTO-ANALYSE Konto unter der Lupe Wie man zur marktgerechten Girostrategie kommt und das Ankerprodukt rentabel vermarktet. SparkassenZeitung Plus Selbstberatung Alle News aus der Finanzgruppe und dem Wie Geschäfts- und Gewerbekunden ihren eigenen Haus in einer Mitarbeiter-App. Bedarf erkennen und selbst agieren.
2 1/2020 Jochen Maetje, S. 4-5 Geschäftsführer Sparkassen- Finanzportal und Leiter Bereich Vertrieb im Deutschen Sparkassenverlag S. 10 Liebe Leserin, lieber Leser, womit kann die Sparkasse bei ihren Kunden punkten? Ganz klar: mit einem Girokonto, das analoge und digitale Leistungen, Services und Mehrwerte integriert. Das geht bekanntlich nicht zum Nulltarif. Attraktive und rentable Giromodel- le sind machbar – vorausgesetzt es gibt eine durchdachte Strategie, der eine fundierte Analyse vorausgeht. Unser Schwerpunktthema zeigt, wie das mithilfe der S-Markt & Mehrwert S. 6 gelingt und wie sich Mehrerträge durch marktfähige, bepreiste Kon- S. 11 ten erzielen lassen – ohne Kunden zu verprellen. Kleine Unternehmen anlocken und mit ihnen Produktab- schlüsse generieren soll künftig eine • Girokonto-Analyse • SparkassenZeitung Plus nimmt neue Near-Banking-Leistung: das Tool hauseigene News huckepack S. 9 Girokonten durchleuchten zur Selbstberatung in der Internet- und strategisch ausrichten Filiale. Außerdem in dieser Ausgabe: S. 4-5 • Was das neue Opt-in bei Google Analytics dem Marketing bringt S. 9 Marktstudien, das Projekt Payment • Identitätsdienst yes wertet Apps, Influencer-Kampagnen und • Ausgezeichnetes Treffpunkt- das Girokonto weiter auf S. 5 nicht zuletzt die SparkassenZeitung Magazin kostenfrei testen S. 10 Plus, mit der Institute ihre interne • Online-Kampagnen können Kommunikation optimieren. Beson- Filialbesuche steigern S. 6 • Das Lernprogramm Working Out Loud mit dem DSV starten S. 10 ders hingewiesen sei auf SCOPE20, die • Selbstberatung hilft kleinen Entscheider-Eventreihe. Ein Format • Marktanalyse durchleuchtet Unternehmen und Sparkassen S. 6 für Vorstände und Geschäftsführer Private Banking einer Sparkasse S. 11 mit vier Terminen bundesweit. • Welche Neuerungen paydirekt • Drei News zur IT-Sicherheit S. 11 noch attraktiver machen S. 7 Eine aufschlussreiche Lektüre • Interview: Ein Sparkassenexperte blickt • Projekt Payment Apps startet wünscht Ihnen Ihr Jochen Maetje auf aktuelle Payment-Themen S. 12 in Kürze erste Pilotierung S. 7 • Interview: Wie eine Influencer- Kampagne erfolgreich arbeitet S. 8 • LBS-Kampagne für alle Institute S. 8
1/2020 3 KREDIT IN ZWEI MINUTEN Die „2-Minuten-Zusage mit Online-Abschluss“ der Deutschen Leasing er- möglicht, einen Finanzierungsvertrag ohne Bonitätsunterlagen und Un- terschrift abzuschließen. Zielgruppe sind Geschäfts- und Gewerbekunden, die sich per Online-Banking-Zugang oder Videolegitimation ausweisen. Die Lösung, die von der S-Markt & Mehrwert begleitet wird, lässt sich in Inter- net-Filiale oder Firmenkundenportal integrieren. Kundenvorteile sind die intuitive Benutzerführung und vollautomatisierte Risikoprüfung. Sparkas- sen profitieren von einer Provision ohne Risiko und Mehraufwand. „Wir können so zusätzliche Erträge ohne eigene Manpower generieren“, erklärt Erwin Koch, Leiter Marketing der Sparkasse Langen-Seligenstadt. „Das Angebot wirkt sich auch positiv auf stationäre Abschlüsse aus; diese haben sich verdreifacht“. Mehr Infos vom Aktionsbüro der Deutschen Leasing, Tel. 0345 57290-7290, E-Mail: online@dl-aktionsbuero.de. SCOPE20 Auf das Business-Festival 2019 folgen dieses Jahr vier IHR GUIDE Entscheider-Events für Vorstände und Geschäftsfüh- IM DSV REPORT rer. Infos, Termine, Orte: dsv-gruppe.de/scope20. Den Texten sind rote Icons zugeordnet. Sie verweisen auf das Leistungsangebot der DSV-Gruppe, das auf KUMPEL DEINER KUNDEN einem ganzheitlichen themenorientierten Influencer agieren als authentische und daher glaubwürdige Mittler von Werbe- Beratungs- und Betreu- botschaften. Gut für die Markensympathie. Aber auch Produktkampagnen, Pro- ungsansatz basiert. motions oder Mehrwertangebote können sie durchschlagend verbreiten. Marken aus allen Branchen erkennen dies: 85 Prozent der Marketingentscheider bewerten ihre Influencer-Maßnahmen als effizient; 67 Prozent wollen ihre Ausgaben dafür erhöhen. Auch regional lassen sich konkrete Ziele mit sorgfältig ausgewählten In- fluencern erreichen. Das zeigen mehrere vom SFP für Sparkassen umgesetzte Pro- Privat- Nachwuchs- kunden kunden jekte (Beispiele unter http://s.de/141d). So erhöhte die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau ihre Sichtbarkeit auf Instagram (siehe Seite 8) und lobt „das sehr gut aus- gearbeitete Konzept sowie das sehr aussagekräftige Re- porting“. Zum Thema infor- Firmen- kunden Steuerung miert Cansu Güleryüz un- ter Telefon 030 24636-89905, E-Mail: cansu.gueleryuez@ sparkassen-finanzportal.de. Orga/IT Wissens- management Multikanal Payment
4 1/2020 Teile des Markterfolgs GIROKONTO: Das Ankerprodukt steht bei vielen Instituten auf dem Prüfstand. Damit sich Konten und daran geknüpfte Leistungen rentabel vermarkten lassen, bietet die DSV-Gruppe Rundum-Beratungsleistungen und Services an. Steigende Kosten, fehlende Zinsein- nahmen und digitale Innovationen ERLÖSE rund ums Konto stellen Institute vor die Frage: Wie rentabel sind unsere Girokonto- modelle, zu welchem Preis sind sie konkurrenz- fähig und attraktiv? Ein Beispiel aus der Praxis. „Ein marktfähiges Girokontomodell fußt auf einer durchdachten Strategie, der eine fundier- te Analyse vorausgeht“, betont Sven Luckhart von der Sparkasse Vorderpfalz. Mit diesem Ziel vor Augen beauftragte die Fusions- sparkasse erstmals 2015 die S-IMK, KOSTEN jetzt S-Markt & Mehrwert (S-MM). Am Anfang standen die Analyse der Konten, Kosten und Erträge sowie eine Wettbewerbsbetrach- tung. Das Endergebnis: ein strategisch fundier- tes Drei-Konten-Modell mit Nutzwerten. „Die Kalkulation der zu erwartenden Mehrerträge erwies sich als absolut realistisch – nur waren unsere Kosten bis 2019 deutlich gestiegen“, be- gründet Luckhart die aktuelle Analyse. Also kamen Aufwände und Erlöse im Giro- se man aus eigener Erfahrung, konto- und Kartengeschäft erneut auf den Prüf- wie unverzichtbar Girokonto- stand. Für die Analyse wurden unter anderem Analysen und -Controllings in Dutzende Positionen herangezogen – Echtdaten regelmäßigen Abständen seien. der Sparkasse, mit denen die Kosten- und Er- In der Zusammenarbeit mit der S-MM profitiere tragssituation sowie das Nutzungsverhalten der man zudem von einem breiten Erfahrungswis- Kunden transparent wurden. Teil der Analyse sen aus der Finanzgruppe. „Das hilft uns zu er- war auch wieder die Konkurrenzbetrachtung. kennen, wo wir im Vergleich mit anderen stehen Was passiert bei Kontokündigungen? Wohin und wo wir hinwollen.“ wandern die Kunden ab? „2015 zeigte sich be- Da Zeit eine knappe Ressource ist, unter- reits: Die Null-Euro-Konten der Wettbewerber stützte die S-MM im November 2019 noch bei sind für uns kein Problem“, so der Verantwort- der PSD-konformen Kundeninformation über liche für das Giroprojekt. Die erneute Komplett- die Preisanpassungen und Überführungen von betrachtung bestätigte die bisherige Strategie. Kunden in passende Kontomodelle: 140.000 Denn nach wie vor passen die Kontomodelle, Briefe in 15 Varianten. Außerdem im runden nur nicht mehr ihre Preise. Vor diesem Hinter- Leistungspaket: Kommunikationskonzepte, Mit- grund sollten neben einer Preisanpassung auch arbeiterinfos, Verkaufshilfen und Werbemittel. alle Kunden außerhalb des Drei-Konten-Modells Bisherige Zwischenbilanz der Sparkasse in dieses überführt werden. Anhand des jeweili- Vorderpfalz: Der Business Case passt, alles be- gen Nutzungsverhaltens ließ sich für jeden Kun- wegt sich „absolut im Rahmen“. Anders als noch den das passende Konto ermitteln. vor vier Jahren reagierten die Kunden erstaun- „Es gibt viele Stellschrauben und Details. Uns lich verständnisvoll auf die Preisanpassungen“, fehlt jedoch die Zeit für solch umfassende und erklärt der Produktmanager der Sparkasse Sven präzise Analysen“, so Luckhart. Gleichwohl wis- Luckhart.
1/2020 5 GIROCONTROLLING MIGRATIONSPLAN BENCHMARKS NEUE KOOPERATION STÄRKT BERATUNG Neben der Girokonto-Beratung bietet die S-MM in Kooperation mit der Sparkassen Consul- ting nun auch umfassende Beratungsleistun- gen für Kunden-Service-Center, Digitale Bera- tungs-Center und Business-Center. Sparkassen erhalten damit einen ganzheitlichen Ansatz von der Entwicklung eines Zielbildes bis hin zur Umsetzung der passgenauen Konzepte: etwa zu Raum, Personal oder Prozessen, die mit einsatz- fertigen digitalen Lösungen kombiniert sind. Die Kooperation stellt mit diesem Full-Service sicher, dass sich die Gesamtlösung problemlos in die internen Prozesse einfügt. QUALITÄTSOFFENSIVE AM TELEFON BUSINESS CASE Wenn Neuerungen zu Produkten und Ser- vices bei Kunden Fragen auslösen, verlagern sich persönlicher Dialog und Beratung zu- nehmend ins Kunden-Service-Center. Um verändertem Kundenverhalten, steigendem Telefonie-Volumen und Marktentwicklungen SIMULATIONEN noch besser begegnen zu können, startete die S-MM im eigenen Telefonie-Service eine Qua- litätsoffensive. Im Fokus stehen dabei Perso- nalauf bau und Prozessoptimierungen. Au- PREISGESTALTUNG ßerdem werden insgesamt eine Million Euro in den Ausbau der Technik investiert. i Ansprechpartner unter Tel. 0345 569-8910, E-Mail: vertriebsinnendienst@s-markt-mehrwert.de RENTABEL UND STIMMIG In den Sparkassen steuert das Girokonto- und Alltagsnutzen fürs Konto Kartengeschäft über 50 Prozent der Provisions- erlöse im Kundengeschäft bei. Eine marktge- rechte Girostrategie ist damit ein wichtiger Er- folgsfaktor. „Wir kennen den Markt und können Digitale Mehrwerte wie Echtzeitüberweisung oder Online-Steuerklä- auch durch Einbinden relevanter Mehrwerte rung werten das Girokonto für den Kunden auf. So soll auch yes das wie etwa S-Cashback, S-Vorteilswelt oder S-Mo- Online-Banking zum „finanziellen Zuhause“ für den Kunden machen. bilgeräteschutz attraktive und rentable Giro- Denn mit dem Identitätsdienst entfällt das manuelle Ausfüllen langer modelle darstellen“, erklärt Pia Angenendt von Antragsstrecken, wenn man seine bei der Sparkasse hinterlegten Da- der S-MM. „Die Praxis zeigt, dass die generierten ten per Mausklick etwa an Händler und Behörden weiterleitet. Neu ist Mehrerträge den im Projekt kalkulierten Busi- die integrierte Signaturfunktion (qualifizierte elektronische Signatur, ness Case durchaus übertreffen“, bestätigt die kurz QES), sodass künftig Sparkassenkunden yes beispielsweise auch Abteilungsleiterin KompetenzCenter Giro. Bei für Online-Behördengänge einsetzen können. Neben über 70 Prozent Überlegungen zu Einzel-Bepreisungen digitaler der Sparkassen sind jetzt auch 728 Volks- und Raiffeisenbanken als Nutzwerte wie der Echtzeitüberweisung stelle Identity Provider für yes an Bord. Die Provinzial Rheinland startet sich die Frage: Wie passt das zur jeweiligen Giro- demnächst als erster Livepartner. Weitere interessante Partner wie kontostrategie? Und damit ein stimmiges Kon- smartsteuer, web.de, Aldi Talk oder die Axa folgen bis Jahresmitte. SFP tomodell auch die Kunden der Sparkasse über- hält Kommunikationsmittel bereit; neben Emma-Newslettervorlagen zeugt, begleitet die S-MM die Umsetzung etwa und Berater-Broschüre auch PoS-Werbung, Social-Media-Anzeigen mit einem Migrationsplan und einem Kommu- sowie Erklärfilme und eine Contentseite für die Internet-Filiale. Infos nikationskonzept samt Mitarbeiter- und Kun- unter Tel. 030 24636-89999, E-Mail: yes@sparkassen-finanzportal.de. deninformationen plus Verkaufshilfen.
6 1/2020 Evidenter Gewinn Gute Idee: Selbstberatung für die Filialen NEAR BANKING: Wie Geschäfts- und Gewerbe- kunden ihren Bedarf online selbst identifizieren. ROPO 2.0: Online-Kampagne lockt zu mehr Filialbesuchen. „Etwa 70 Prozent unserer gewerblichen Kunden sind kleine Unternehmen, oftmals mit einem ausbaufähigen betriebs- Online-Marketing wirkt sich positiv wirtschaftlichen Know-how. Sie wissen zum Beispiel nicht, auf den stationären Vertrieb aus. Das wie sie im Vergleich zu Wettbewerbern dastehen oder wie sie ihre zeigen die Ergebnisse aus der Pilotie- Liquidität optimieren können“, berichtet Robin Nehring, Innovati- rung einer Filialbesuchsmessung, die SFP bei onsmanager der Stadtsparkasse Düsseldorf. Neun von zehn dieser Google-Kampagnen künftig standardmäßig Kunden seien sehr onlineaffin und nutzten Online-Banking-Funkti- bereitstellt. Damit erhalten Institute ein um- onen im neuen Firmenkundenportal der Internet-Filiale (IF). „Genau fassendes Bild ihres Performance-Marketings, dort geben wir dem Kunden eine ideale, einfache Lösung an die Hand: das auch bei beratungsintensiven Produkten IF-Kampagnen laden ihn zur Selbstberatung ein.“ Am Beispiel Forde- auf den Return on Investment von Kampag- rungsmanagement aufgezeigt: Zuerst motivieren Erklärtext und Video nen rückschließen lässt. Die Messung erfolgt zum Quickcheck. Zwei Bilanzzahlen eingeben, schon erhält der Kunde über eine Hochrechnung aus den Smartphone- Kennzahlen plus Branchenvergleich. Anschließend kann er per Schie- Standortdaten angemeldeter Google-Nutzer. beregler abschätzen, wie sich eine verbesserte Kennzahl auswirkt. SFP kann so feststellen, wie viele Besucher ei- Hinzu kommen konkrete Handlungsansätze, gezielt mit Produkten ner Geschäftsstelle vorher Kontakt mit einer hinterlegt, die man teils sofort online abschließen kann – oder man Sparkassen-Anzeige bei Google hatten. vereinbart einen Beratungs- Für die Validierung wurden 25 Stadt- und termin. Sukzessive baut die Flächensparkassen unterschiedlicher Größen DSV-Gruppe mit dem Deutschen ausgewählt. So ermittelte man, ob die Messung Sparkassen- und Giroverband auch für kleinere Institute funktioniert. Eben- die Themen für das Tool aus. falls getestet: die gemeinsame Suchmaschi- nen-Kampagne von DSGV und Regionalver- IMPULSE FÜR TOUCHPOINTS bänden. SB-Standorte sowie Filialaufenthalte Und was bringt Near Banking unter fünf Minuten wurden ausgefiltert. Content der Sparkasse? „Wir können Bedarfe identifizieren, die den Kunden nicht bewusst Viele Filial besuche, sind und für die sie folglich keine Lösungen nachfragen. günstige Kosten Darum erwarten wir auch den einen oder anderen Onlineabschluss“, so Robin Nehring. Mit dem Tool richte die Sparkasse ihre Kompetenz und Impulse an den Das monatliche Google-Mindestbudget einer Touchpoints mit den meisten Kontakten aus. „So wollen wir uns Sparkasse für die Filialbesuchsmessung liegt nicht nur im Zahlungsverkehr, sondern auch mit Empfehlungen bei circa 2000 Euro über einen Zeitraum von zur Betriebsoptimierung als guter Partner ins Gespräch bringen.“ mindestens zwei Monaten, Diese Einschätzung teilt auch Larissa Wiegold von der Landesbank um ausreichend Klicks Baden-Württemberg. Neben persönlicher Beratung sei es wichtig, zu generieren, die Filial dem Kunden leicht zugängliche relevante Basisinfos als Service zu besuche nach sich zie- bieten. Das im Firmenkundenportal platzierte Tool erhöhe damit des- hen. Überraschend po sen Attraktivität. „Wertvoll für unsere Marketingmaßnahmen und sit iv: Durchschnittlich einfach für unsere Kunden“, urteilt die Referentin Digital Banking. lagen die Kosten je Besuch Statt Online-Produktabschluss biete sich immer auch der Beratungs- bei 4,83 Euro, bei den zen- termin als Option an. Insgesamt profitierten also alle Beteiligten. tralen Kampagnen der Ge- meinschaftskommunikation Produktstart Mitte April; Prototyp unter https://t1p.de/dxe7. sogar nur bei 2,84 Euro. i Arne Kühmstädt, Tel. 0711 782-22704, E-Mail: arne.kuehmstaedt@dsv-gruppe.de i Kilian Dertinger, Tel. 030 24636-765, E-Mail: kilian.dertinger@sparkassen-finanzportal.de
1/2020 7 Kuschlige paydirekt-Kampagne „Reinschnuppern lohnt sich“: Nach erfolgreichem Abschluss des noch stärker als praktischen Service, der zum Die Frühjahrsaktion mit Oster- hase setzt auf Kuschelfaktor, letzten Jahres mit fast 180 Prozent Girokonto gehört. Rabatte, Gewinnspiel und eine mehr Transaktionen als 2018 startet Eine neue attraktive Zielgruppe sind Einzel- Los-Aktion in Filialen. Für Mitar- paydirekt nun seine große Frühjahrskampag- firmen, die beim Bezahlen per Geschäftskonto beiter gibt‘s eine Fotoaktion. ne: Vom 3. März bis 14. April locken rund ums paydirekt wie ein Endkunde nutzen können. Key Visual mit Osterhase ein Gewinnspiel, Natürlich auch mit allen Vorteilen. Und die Händlerrabatte und eine Los-Aktion in den Fi- Sparkassen profitieren dank meist vergleichs- lialen. Zusätzliche paydirekt-Registrierungen weise hoher Warenkörbe dieser kaufstarken dürfte auch die Giroexpresseröffnung medial Zielgruppe von weiteren paydirekt-Erträgen. bringen: Nach dem aktuellen Rollout ist ihr Livegang in der Internet-Filiale im Mai geplant. Infos zur Kampagne unter https://t1p.de/rs86 Dann ist paydirekt in die Kontoeröffnung in- tegriert. So positioniert man die Bezahllösung i Mareen Haring, Tel. 069 860044-105, E-Mail: mareen.haring@info-gizs.de Geldbörse im App-Format SMART BEZAHLEN: Mit einer App für alle Payment-Verfahren der Sparkassen-Finanzgruppe. Die erste Pilotierung startet in Kürze. Sparkassenkunden sollen in jeder Alltagssitu- schäft. Denn für die Kunden wird bargeldloses ation mit dem für sie dann passenden Bezahl- Bezahlen, auch kleiner Beträge, immer selbst- verfahren zahlen können – flott und sicher aus verständlicher, was die deutlich steigenden einer einzigen Applikation heraus. Im Projekt Transaktionen zeigen (plus 19 Prozent in ei- Payment Apps arbeiten S-Payment und DSV nem Jahr). Um der Erwartung der Kunden zu gemeinsam unter anderem mit der Star Finanz entsprechen, müsse man deshalb auch kleine und der Finanz Informatik daran, perspek- Händler gewinnen. tivisch alle Payment-Verfahren der Finanz- Als Auftakt des Projekts entstand die neue gruppe in einer neuen App für Privatkunden Anwendung Kwitt P2B: Geldbeträge am PoS in sowie einer für Händlerkunden zu bündeln. Echtzeit zu versenden ist ideal, gerade für klei- ne Händler ohne Kassen- und Terminal-Infra- KLEINE HÄNDLER VERSTÄRKT IM FOKUS struktur, die überwiegend bar kassieren. Ne- Auch für die Kreissparkasse Ludwigsburg ist ben Kwitt P2B und Bluecode soll noch vor dem die Zusammenfassung mehrerer Bezahlan- Marktstart der Apps auch „Mobiles Bezahlen“ INFOS FÜR HÄNDLER wendungen in einer App das Ziel. Sie ist eines integriert werden. Die App für Händler erhält Rund ums Payment Händler- von vier Instituten, die in Kürze die ersten zudem die Anwendung „Kartenakzeptanz“ für kunden mit dem aktuellen, Funktionen der App in einem Piloten testen Zahlungen bis 25 Euro ohne PIN-Eingabe. Künf- kostenlosen Magazin der DSV-Gruppe „Payment- werden: Mitarbeiter können dann bei ausge- tig sollen neben den reinen Zahlfunktionen Kompakt“ informieren: wählten Händlerkunden beispielsweise mit noch Kundenbindungsprogramme und Mehr- E-Paper zum Download oder Kwitt P2B (Peer-to-Business) bezahlen. „Die werte über die App-Lösung angeboten werden. Printmagazin auf Bestellung Pilotierung ist ein erster wichtiger Schritt“, so unter https://t1p.de/79v8. Mirjam Kurtz, Produktmanagerin Kartenge- i Maximilian Hainlein, Tel. 0711 782-22918, E-Mail: maximilian.hainlein@dsv-gruppe.de
8 1/2020 Depika Vohra, Online-Marketing- „Einfluss in der Infoflut“ Managerin im Ver- triebsmanagement INFLUENCER: Wie die Sparkasse Freiburg-Nördlicher der Sparkasse Breisgau mit ihrer Kampagne im Netz sichtbarer wird. Wie war Ihre Instagram-Kampagne inszeniert? Wie bewerten Sie das Ergebnis und was planen Sie? Im August 2019 startete unser Instagram Account Schon Minuten nach Veröffentlichung des Posts auf der ‚sparkasse.sfnb‘. Um Aufmerksamkeit zu generieren, Influencer-Seite stiegen die Klickzahlen auf unserem Account. schickten wir ein rotes Mini Cabrio auf Tour Wir wurden sichtbarer, erhielten neue Inter- ERFOLG IN ZAHLEN durchs Geschäftsgebiet und riefen zum Foto- essenten und Follower. Auch künftig setzen 31.482 Personen erreicht wettbewerb auf: Zur Teilnahme musste man wir auf Influencer. Geplant ist, dass diese wie 150.700 Story-View-Impressionen uns auf Instagram folgen und ein Selfie mit Privatpersonen über ihre positiven Erfahrun- 59 Link-Klicks auf Kampagnenseite dem Mini samt unserem Hashtag posten. 230 Klicks auf Instituts-Account gen mit der Sparkasse berichten, etwa über Eine Influencerin sollte die Reichweite noch ihr Girokonto, einen Küchenkauf per Kredit vergrößern – und auch die regionale Sichtbarkeit der Marke oder eine Wohnungsfinanzierung. Ziel ist, leicht verständlich Sparkasse. Sie hat das Mini-Foto-Gewinnspiel in ihren Posts und aufzuzeigen, was wir alles möglich machen. Priorität hat also Storys platziert und zum Teilnehmen animiert. Auch die Gewin- Image, noch vor Produkten. Und natürlich wollen wir da- ne waren regional ausgerichtet, so etwa Europa-Park-Tickets. durch unsere Followerzahl und unsere Reichweite steigern. Was waren die Erfolgsfaktoren der Kampagne? Was leistet SFP bei regionalen Influencer-Kampagnen? Herzstück war die passende Persönlichkeit: SFP hatte die Verglichen mit lokalen Agenturen kennt SFP die Sparkas- Micro-Influencerin aus der Region gecastet. Sie hat zwar senfamilie und -produkte. Die Experten unterstützen bei ‚nur‘ 40.000 Follower – aber darunter eben auch viele, die Konzepterstellung sowie Suche und Auswahl der passenden hier leben und sie glaubwürdig und echt finden. Eine Art Influencer-Persönlichkeit. Ebenso wichtig: das Wissen, wie Freundin, die als Meinungsführerin auf C2C-Ebene leicht die unsere Inhalte überzeugend und rechtskonform zu platzieren Aufmerksamkeit unserer Zielgruppe gewinnt: Weil sie die sind. Auch die Vertragsgestaltung, das Briefen der Influence- Distanz des Unternehmens zum Konsumenten überbrückt. rin, die Contentabstimmung und das Reportig besorgte SFP. Schrägen Vogel buchen LBS: Die zentrale Kampagne für regionale Ausspielungen. Die regionalen, von SFP für LBS kanäle, darunter Emma-E-Mailings oder Social konzipierten Kampagnen von Media. Buchbar ist die Kampagne mit wenigen 2019 spielten 80 Sparkassen Klicks über die Kommunikationswelt – Sepp. aus. In diesem Jahr folgt eine Mit 80.000.000 Views des Youtube-Spots Kampagne, die alle Institute erreichten die regionalen Kampagnen 2019 einsetzen können. genau ihr Ziel: maximale Reichweite und Auf- Kern ist ein Youtube-Spot, merksamkeit, um Bausparen ins Bewusstsein der sich im Opener und Abbinder der Zielgruppe zu holen. Im Vergleich zu ähn- individualisieren lässt. Zusätzlich lichen Kampagnen erzielten sie eine sehr gute decken Kanäle entlang der Customer Klickrate. Der CPC (Cost per Click) über ver- Journey die 360-Grad-Kommunikation schiedene Kanäle hinweg lag mit 0,62 Euro im ab: Online-Kanäle plus Print-Mailing plus erwarteten Durchschnitt. PoS-Elemente wie etwa ein „Pizza-Karton“ als „Wer hat, der kann“, lautet die Message der LBS-Vertriebs- markantes Ansprache-Element. Für Sparkas- Infos zur Kampagne 2020: https://tinyurl.com/dsvsepp. kampagne jenseits typischer senkanäle wie Internet-Filiale oder POS-Con- Bauspar-Tonalität. tent gibt es wieder zuführende Performance- i Michael Zabel, Tel. 030 24636-794, E-Mail: michael.zabel@sparkassen-finanzportal.de
1/2020 9 Alle News in einer Mitarbeiter-App INTERN KOMMUNIZIEREN: Die SparkassenZeitung Plus bündelt zentrale und haus- eigene News in einer einzigen App. Zwei Piloten berichten über erste Erfahrungen. „Schlichtweg ideal ist es für nales aus der Sparkassen-Finanzgruppe uns, das Mitarbeitermedium lesen. Gut so, denn es ist wichtig, dass die ‚banderole‘ an das etablierte Sparkassen sich untereinander besser Angebot der SparkassenZeitung anzu- vernetzen und über die Ideen der ande- docken. Eine super App-Lösung mit vie- ren bequem via DSZ+ erfahren können.“ len Vorteilen, denn sie ist kostengünstig und dank geringem Einführungsauf- INTERAKTION ANSTOSSEN wand leicht umzusetzen“, berichtet Isa- Isabell Packeisen ergänzt: „Um die Digi- bell Packeisen von der Stadtsparkasse talisierung im Haus erlebbar zu machen, Düsseldorf. Die App SparkassenZeitung muss ein digitaler Kanal auch Inter- Plus (DSZ+) könne sich jeder Mitarbeiten- aktion unter den Lesenden ermöglichen de aufs Handy runterladen, um tagesak- und Meinungen sichtbar machen.“ Da- tuelle Infos zu erhalten. „Wir rechnen für biete DSZ+ moderne Features wie mit mehr, offenerer und transparente- bei einer Social-Media-Plattform. Die rer Kommunikation“, so die Spezialistin Die eigene Sparkasse ist immer dabei: So optimiert Sparkasse Zollernalb will das integ- Kommunikation. man interne Kommunikation zeitgemäß und digital. rierte Umfrage-Tool mit sinnigen Fra- Ihr Kollege Ralf Hirmer von der Spar- gen verstärkt nutzen, quasi als Stim- kasse Zollernalb bestätigt, die App sei „übersichtlich und mungsbarometer und um das Leserengagement zu erhöhen. tatsächlich selbsterklärend“. Ebenso das Content-Manage- Via Google Analytics in der App verfolgt Ralf Hirmer die ment-System – bislang ohne echten Schulungsaufwand. „Mit Zugriffszahlen und Leserinteressen. Überraschend sei zum der DSZ+ rollen wir ab Mitte März im ganzen Haus eine Kom- Beispiel, dass mobile Zugriffe auf DSZ-Beiträge tatsächlich munikationsplattform mit neuen Möglichkeiten aus“, so der zu 50 Prozent in der Freizeit erfolgten. Referatsleiter Kommunikation. „Etwa dass wir Elternzeitler nun leicht erreichen. Und dank integriertem Emma-Tool kön- Mehr Infos und Webinar-Termine: https://t1p.de/fc5c. nen wir einfacher für unser Mitarbeitermedium ‚pupille‘ wer- ben. Unsere Mitarbeiter wollen neben Interna auch Überregio- i Susanne Meiser, Tel. 0711 782-21774, E-Mail: susanne.meiser@dsv-gruppe.de Jetzt mit Remarketing GOOGLE ANALYTICS: Neues Opt-in bringt auch Vorteile mit sich. Das Tracking des Nutzerverhaltens in der In- Zwei erfolgreiche Praxisbeispiele: Panasonic ternet-Filiale per Google Analytics ist künftig steigerte auf diesem Weg seine Werbekosten- nur noch mit Einwilligung möglich (Opt-in). rendite um 30 Prozent; Unicef erhöhte die Ab- Ein Banner am oberen Seitenrand informiert schlussrate auf der Webseite um 40 Prozent. darüber und bittet um Zustimmung. Bislang Was die Umstellung noch verändert: Die Stich- durfte man für statistische Zwecke daten- probe, also der Anteil der gemessenen Nutzer, schutzkonform ohne Zustimmung erfassen verringert sich. Das ist halb so schlimm, und auswerten – es sei denn, Nutzer wählten weil Google Analytics keine Vollerhebung auf der Datenschutzseite ein Opt-out. Eine mög- braucht. Auch mit Opt-in dürften sich aus- liche Änderung des Telemediengesetzes und reichend große Stichproben ergeben, um Behördendruck führten zu einer Umstellung mithilfe von Auswertungen das Marketing auf ein Opt-in. Das Schöne daran: Damit wird zu optimieren. gleichzeitig dem Remarketing zugestimmt (z. B. personalisierte Anzeigen in Google-Suche). i Kontakt: Tel. 030 24636-89998, E-Mail: vertriebsmanagement@sparkassen-finanzportal.de
10 1/2020 Ausgezeichnete Medien Neben der SparkassenZeitung über- Fox Award und den Fox Visual für seine Kom- zeugte die Fachjury der renom- munikationsleistung auf hohem Niveau. Den mierten Fox Awards 2019 auch der Experten gefallen vor allem die Übersichtlich- Jahresbericht der DSV-Gruppe und das Ma- keit, der Nutzwert und die Gestaltungsqualität. gazin Treffpunkt. Der Wettbewerb gilt in Frühere Leserbefragungen bestätigten bereits der Medienszene als Siegel für inspirie- das Konzept: Mehr als 90 Prozent der Nutzer rende Vorzeigebeispiele und die Effizienz fanden die Beiträge kompetent und bewerteten von Kommunikationsmedien. Das Cor- das Magazin als gut bis sehr gut. porate Communication Institute (CCI) in Münster prämiert das Zusammen- JETZT KOSTENFREI TESTEN spiel medialer Kanäle, Touchpoints, Sparkassen, die das Heft als Filialauslage oder Content und Gestaltung. Die Jury analy- in Beratungsgesprächen testen möchten, Der zweite siert, wie Produkte und Konzepte Reichwei- erhalten bis zu 250 Exemplare der Ausgabe silberne Fox Award ten erzielen, Dialoge eröffnen und Vertriebs- Frühling 2020 kostenlos (bestellbar ab 25. März). bestätigt die nach- impulse generieren. Das Kundenmagazin i haltige Qualität Kunden-Service-Center, Tel. 0711 782-21414, des Magazins. Treffpunkt erhält bereits zum zweiten Mal den E-Mail: kundenservice@dsv-gruppe.de Ideen und Wissen teilen WOL: Wissensaustausch auf ganz andere Art – was bringt die neue Methode den Instituten? Kommunikativ und kollaborativ Silos aufbrechen, positiv zu verändern“. Der DSV kooperiert mit Kluge + Kon- Wissen offen teilen, zielorientiert kommunizie- sorten, die als erfahrene Partner virtuelle als auch ren – und im Ergebnis besser zusammenarbei- Vor-Ort-Unterstützungsmaßnahmen durchführen. ten. Das leistet Working Out Loud (WOL): eine Haltung und ein Lernprogramm, das den Unternehmen der WOL-PAKETE GANZ NACH BEDARF Sparkassen-Finanzgruppe hilft, ihre WOL-Pakete des DSV bieten zum Mitarbeiter in Kleingruppen die ent- Beispiel persönlich begleitete WOL- scheidenden Kompetenzen metho- Zirkel oder auch nur WOL-Lern- disch erlernen zu lassen. Auch inhalte für orts- und zeitun- führt es zu einer enger abhängiges Lernen. Auch ist vernetzten Finanzgruppe. eine Beratung mit Check Das belegen schon einige der Rahmenbedingun- institutsübergreifende, gen ebenso möglich wie sehr erfolgreich gelaufene ein WOL-Onboarding WOL-Zirkel. Werner Schil- (bis zu 500 Personen, li, stellvertretender Vor- auch per Streaming) oder sitzender des Vorstands der ein Multiplikatorentraining. Braunschweigischen Landes- Zusätzlich stellt der DSV Soft- sparkasse, bestätigt als ein Teilneh- warelösungen fürs Vernetzen mer des allerersten vom DSV initiierten der Teilnehmer bereit. WOL-Circles: „Ohne das Denken in Hierar- Wer sich für WOL-Circles innerhalb chien und Linien kommt man vertrauensvoll Sich unterstützen und motivieren, da- der Finanzgruppe interessiert, meldet sich und gezielt auf neue Lösungsideen.“ Danach mit jeder sein Ziel erreicht - das ist WOL. beim DSV, der gerne den Kick-off vor Ort und stießen er und ein Abteilungsleiter im Institut eine Einführung mit Startpaket organisiert. je einen WOL-Circle an – aus denen sich kaskadenartig lau- fend neue Circles entwickeln. Stand heute gibt es dort bereits Infos zum WOL-Angebot unter www.dsv-gruppe.de/dsv/wol. rund 100 WOL-Absolventen, die „Ideen und Veränderungen in der Breite weitertragen. So hilft uns WOL, interne Kulturen i Tim Beckmann, Tel. 0711 782-21922, E-Mail: tim.beckmann@dsv-gruppe.de
1/2020 11 DURCHBLICK: Um Märkte effektiv zu bearbeiten, muss man seinen Standort genau kennen. Die Marktanalyse MAS verhilft zum Überblick – auch im Private Banking. Millionenschwere Analyse Kein leichter Job für das Marktfor- zufriedenheit, Zugangswege oder Häufigkeit MARKTANALYSE schungsteam der S-Markt & Mehrwert von Ansprache und Beratung aufspüren. S-MM führt Studien für (S-MM): Befrage eine exklusive Ziel- „Überraschend war, dass wir so deutlich den Privat- oder Firmen- gruppe, die im Bevölkerungsquerschnitt kaum klarer Marktführer sind vor allen in München kundenmarkt durch. Auch Spezialgruppen sind mög- vorkommt. Der Auftrag dahinter: erstmals die ansässigen Groß- und Privatbanken“, berich- lich wie Nachwuchskunden, Marktposition der Stadtsparkasse München tet der Bereichsleiter. Wertvoll seien die Er- Individual- oder Private- (SSKM) im Private Banking genau zu bestim- kenntnisse, weil sie auch Entwicklungsfelder Banking-Kunden. Infos unter men. „Zu dessen zehnjährigem Bestehen woll- aufzeigten: etwa den ausbaufähigen Bekannt- https://s.de/14xw. ten wir eine unabhängige Einordnung unserer heitsgrad bei Nicht-Kunden. Damit auch diese Position im Münchner Markt“, erklärt Florian die SSKM künftig im Top-Segment verorten, von Khreninger-Guggenberger, Leiter Private seien Kommunikation, Marketing und Netz- Banking. Weiteres Ziel war, die Aufgeschlossen- werken zu intensivieren. Sparkassen müssten heit von Wettbewerbskunden sowie eventuelle deutlich mutiger an diesen Markt herangehen. Ablehnungsgründe zu ermitteln, um so Kun- Anderen Instituten empfiehlt er, solche Studi- dengewinnungs-Maßnahmen abzuleiten. en ebenfalls außer Haus zu beauftragen: Dies Ihre Marktanalyse ging S-MM zweistufig schaffe Neutralität und Akzeptanz der Ergeb- an: Zunächst führte man Telefoninterviews nisse. Allerdings müsse der Partner die Fi- mit 300 Millionären in und um München, re- nanzgruppe verstehen. Hier besitze S-MM gro- krutiert mithilfe eines Spezialisten. Weitere ße Erfahrung und Reputation. Sein Fazit: „Die 100 Interviews galten Millionären mit Haupt- haben das gut gemacht.“ bankverbindung zur SSKM. Hier wollte das In- stitut zusätzlich Potenziale in puncto Kunden- i Nadine Wojahn, Tel. 0345 569-8957, E-Mail: nadine.wojahn@s-markt-mehrwert.de News zur IT-Sicherheit Mit aktualisierten Materialien, praxis- DSV. Es umfasst Audits im Drei-Jahres-Zyklus, erprobten Hilfsmitteln, Checklisten, ein SITB-Gesamtaudit (RQ-/GR-Beantwortung) Vorlagen und Musterdokumenten sowie vertiefende Audits (Soll-Ist-Vergleich). präsentiert sich die Anwendung Wiki IT-Consul- Die Institute wählen das am besten für ihre Si- ting. Im neuen Look und für Mobilgeräte tuation passende Audit. Zudem unterstützt der SYMPOSIEN 2020 im Responsive Design unterstützt sie alle DSV bei der von der Aufsicht geforderten drei- Unter dem Motto „Kopf Informationssicherheits-Beauftragten und Busi jährigen Auditplanung. 2019 leistete der DSV arbeit“ fokussieren die ness Continuity Manager. Die Startseite macht rund 1500 Tage Beratung in den Instituten. Symposien Informations aktuelle Dokumente auf den ersten Blick sichtbar. Laut Kundenzufriedenheitsanalyse ist das Ex- sicherheits-Management Das Informationssicherheits-Management pertenwissen zu 99 Prozent gut bis spitze. auf die neue SITB-Version 18 in den Instituten folgt der Norm ISO/IEC und die neue Audit-Planung. Infos und Termine unter 27001:2013 mit mindestens einer Auditierung Infos unter dsv-gruppe.de/dsv/wikicon. www.dsv-gruppe.de/dsv/ jährlich. Ein hierzu neues und für alle Sparkas- sen passendes Audit-Angebot entwickelte der i Sabine Schuster, Tel. 0711-782-22162, E-Mail: sabine.schuster@dsv-gruppe.de symposien.
12 1/2020 Lokale Händler stark machen INTERVIEW MIT HEINZ-PETER HEGGEN: Der Vertriebsdirektor der Sparkasse Krefeld über aktuelle Payment-Themen und die Einführung von Apple Pay. Wie verlief die Markteinführung von Apple Pay? Welche Payment-Entwicklungen beobachten Sie? Bei uns waren alle sehr offen für das neue, minutiös ge- Spürbar ist eine deutliche Verlagerung vom PoS hin zum plante Vorgehen. Die exzellente Unterstützung mittels eCommerce. Für viele KMU ist die Entwicklung zum On- aufbereiteter Unterlagen, Datenbankaustausch und gut linehandel eine große Herausforderung. Hier können strukturierter Verantwortlichkeiten brachte Sicher- Sparkassen mit Know-how und natürlich Finanzierungs- heit und einen sehr guten Überblick. Ungewohnt für kompetenz punkten. Positiv entwickelt sich das kontakt- uns waren die festen Vorgaben zu Kommunikation und lose Bezahlen: Auch Branchen wie Bäcker und Metzger öff- Vertraulichkeit – sie halfen aber, schnell und effizient nen sich zunehmend dem bargeldlosen Zahlungsverkehr. umzusetzen. Viele Mitarbeitende gehörten zu den ers- ten Registrierten. Von der Kundschaft Die größten Herausforderungen für den Handel 4.0? kam viel Zustimmung. Die häufigsten Seit längerem sind unsere Girofachberater im gewerbli- Fragen betrafen die Integra t ion der chen Segment aktiv. Es zeigt sich, dass viele Händler zwar Sparkassen-Card oder den Digi tali die Notwendigkeit der Digitalisierung erkennen – aber sierungsprozess von Kreditkar ten. häufig nicht wissen, was sie wie anpacken sollten. So liegt Insgesamt lief es sehr gut; vieles der Fokus unserer Beratung auf dem Thema Kasse und empfiehlt sich für künftige Rollouts. Online-Shops aufbauen und betreiben. Mit der Enfore-Kas- senlösung und dem One-Stop-Shop gibt es hier passende Was planen Sie 2020 zum mobilen Be- Angebote. Zudem wünschen sich unsere Händler eine ak zahlverfahren Apple Pay? tive Unterstützung bei der Marktbearbeitung. Gerade Zunächst die Einführung durch den eCommerce geraten immer mehr Händ- des mobilen Bezahlens ler in eine wirtschaftliche Schieflage. Nach mit der Girocard, wozu S-Vorteilswelt und S-Cashback wollen wir wir auch die Angebo- mit der nächsten Ausbaustufe weitere Leis- te der Gemeinsamen tungen wie den Reise-Service in die Mehr- Sparkassen kom- wert-Plattform integrieren. Wir wün- munikation nut- schenuns eine einheitliche Umsetzung zen. Darauf bauen dieser Plattform mit einem Standard unsere konkreten für alle Sparkassen. So hätten wir lokalen Maßnah- bundesweit ein attraktives Angebot men auf, inklusi- für unsere Kunden und würden ve natürlich al- für den Handel zunehmend inter- ler vereinbarten essant. Es gilt, die Attraktivität des Maßnahmen mit stationären Handels mit eCommerce- Apple Pay. Angeboten aktiv und agil zu unterstützen. NEWSLETTER ABO IMPRESSUM Ja, senden Sie mir bitte den DSV Report regelmäßig an folgende Adresse Herausgeber: DSV-Gruppe, Am Wallgraben 115, 70565 Stuttgart Ja, senden Sie mir bitte den DSV Report als E-Mail-Newsletter Redaktion: Andrea Steinwedel (verantwortlich), Coupon bitte an Fax: 0711 782-21143, oder eine E-Mail an: dsvreport@dsv-gruppe.de Michael Köhnlechner Art Director: Joachim Leutgen Name, Vorname Layout: Konradin Business GmbH, Katrin Apel Unternehmen Druck: mediaprint solutions GmbH Fotos: DSV, iStock Hinweis: Der DSV Report Straße / Postfach / Mail-Adresse erscheint drei Mal jährlich. Der Bezug ist kostenlos. PLZ / Ort Artikelnummer: 199501171
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