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F E M I
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T I M E S
                WINTER                     18/19

                                                                 N G S
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                                                                 uol.de/femref
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Liebe FLIT* Personen, liebe queer_feministisch Interessierte,
das kommende Semester bringt wieder viele spannende Veranstaltungen
und ein paar Neuerungen!

Im November stehent die Wahlen der neuen FemRef-Referent_innen an.
Als FLIT* Student_innen der Uni Oldenburg seid ihr herzlich eingeladen,
euch zur Wahl zu stellen und am 19. und 20. November eure Stimme abzu-
geben.

Um Finanzierungsmöglichkeiten für alle FLIT* Student_innen transparenter
und niedrigschwelliger zu machen, findet ihr im Heft und auf der Website
genauere Infos wie wir euch finanziell unterstützen können. Z.B. indem wir
eure Teilnahmegebühren oder Kosten von Kinderbetreuung übernehmen.
Auch wie ihr Förderung für eure queer_feministischen Projekte bei uns
bekommt ist genauer beschrieben und erleichtert euch hoffentlich euren
Aktivismus und Engagement!

Dieses Semester gibt es im Programm einen Schwerpunkt auf Antirassis-
mus. Das Sichtbarmachen von rassistischen Strukturen in unserer Gesell-
schaft und auch in unserem eigenen alltäglichen Handeln wird viel zu
wenig thematisiert. Auch in Veranstaltungen vom FemRef. Das soll sich
im kommenden Semester ändern. Gerade nach den Ausschreitungen in
Chemnitz und demn Rechtsruck, der sich auch durch öffentliche Äußerun-
gen von Politiker_*innen zeigt, wird wieder mal deutlich wie wichtig ein
Aufstehen und für einandern Eintreten in der heutigen Zeit ist! Dabei soll
uns das kommende Programm unterstützen.

Wir hoffen, dass vieles interessantes in unserem Programm voller Vorträge,
Workshops und Café Veranstaltungen dabei ist und wir euch übers Semes-
ter immer mal wieder sehen!
Als Neuerung wurde das Pfand für die Workshops abgeschafft. Meldet euch
also bitte zuverlässig und pünktlich für die Veranstaltungen an. Das könnt
ihr ab sofort schon machen! Wir freuen uns schon drauf!

Solidarische Grüße,
euer FemRef
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 INHALT              PROGRAMM
11204               MEHRMALS
SELBSTVERSTÄNDNIS    19 FAHRRADWERKE
                     20 LOVE ME HARDER
1206 
                     OKTOBER
FEMREF BÜRO
                     21 SEKTEMPFANG
1208                22 EIN TRANS MANN ERZÄHLT
FEMBIB               23 NOAH SOW:
09                     DECOLONIZE YOGA
CAFÉ FLIT*CHEN       NOVEMBER
                     24 KLAMOTTENTAUSCHPARTY
10 Accessible-icon
                     25 ANTIMUSLIMISCHER
LAGEPLÄNE,              RASSISMUS
BARRIEREFREIHEIT
                     26 BEUTELWORKSHOP
12                  27 FEMREF WAHL
MAILVERTEILER_IN
                     DEZEMBER
13                  28 LESBEN GESUNDHEIT
ÜBERSETZUNG          29 WENDO
14                  30 SELF - CARE IM POLITISCHEN ALLTAG
FINANZANTRÄGE        31 WINTERLICHER BASTELNACHMITTAG
                     JANUAR
16 
                     32 KANN MAN SCHWULER KANACKE SEIN?
ANMELDUNG & PFAND
                     33 FETTE KLAMOTTENTAUSCHPARTY
117                 34 WINTERAUSKLANG
TÜRPOLITIK           35 CHILDBEARING IN THE HIV
1218                   & ANTI - GAY ERA
AUSSCHLUSSKLAUSEL    36 PRACTICES UNDERMINING WOMEN‘S
                        AGENCY
1241                37 QTBPOC EMPOWERMENT
GLOSSAR              38 LÖTEN - EIN WORKSHOP
46                  39 UNFAIRE DISKUSSIONEN MEISTERN
KONTAKT &            40 SCHWARZRUND: USE
BERATUNGSSTELLEN        YOUR PRIVILEGE
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                                                                                   S T I
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                                                                                         N G S
                                                                                   A
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              SELBSTVERSTÄNDNIS

             Die Gesellschaft, in der wir leben, ist durch Unterdrückungsverhältnisse
             strukturiert. Sexismus, Cis_Heteronormativität, Homo-, Inter- und Trans-
             feindlichkeit, Ableismus, Rassismus, Klassismus, Antisemitismus, Antiziga-
             nismus/ Antiromanismus, Islamfeindlichkeit, hegemoniale_dominante
             Männlichkeit,... existieren nicht unabhängig voneinander, sondern sind
             miteinander verbunden und verstärken sich. Aufgrund dieser Verhältnisse
             ist die Uni ebenso ein Ort strukturellen Ausschlusses – Menschen wird
4 ÜBER UNS

             der Zugang zur Universität strukturell erschwert oder unmöglich gemacht,
             Student_innen werden in ihrer universitären Teilhabe be_hindert.
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5 ÜBER UNS
Seit 1978 gibt es das Oldenburger FemRef. Jedes Jahr wird ein neues
Referent_innenkollektiv von FLIT* Student_innen gewählt und arbeitet
daran Diskriminierung aufzuzeigen und abzubauen, Schutz- und Freiräume
zu bieten, empowernde Angebote zu schaffen und zu erhalten und femi-
nistische Initiativen zu fördern. Dabei ist auch das FemRef ein Ort, an dem
Positionen immer wieder diskutiert und aktualisiert werden müssen. Im
FemRef-Alltag zwischen Mails, Bürozeiten, Finanzanträgen, Programm-Ver-
anstaltungen usw. kommen die inhaltlichen Auseinandersetzungen im
Team leider immer wieder zu kurz. Dabei sind sie eigentlich so wichtig,
damit wir unsere Arbeit auf das Wesentliche fokussieren können:
Antidiskriminierungsarbeit.

Wir solidarisieren uns mit Personen, die Diskriminierung erfahren. Unser
Feminismus ist queer und intersektional. Uns ist wichtig, unterschiedliche
Perspektiven sichtbar zu machen, zu fördern und zu unterstützen. Deshalb
bemühen wir uns, unsere Veranstaltungen breit aufzustellen, sodass sich
für Euch verschiedene Möglichkeiten bieten Neues zu erfahren, in Diskus-
sion zu kommen und sich empowern zu können.
Dabei sind unsere Lebensrealitäten und Perspektiven divers, aber nicht
allumfassend. Wenn euch also Problematisches auffällt, dann sprecht uns
gerne an, schreibt uns eine Mail oder werft einen Zettel in den Briefkasten
an unserer Bürotür.
Wir wünschen uns, euch coole Strukturen und Angebote zu bieten, um ein
Gegengewicht zu dem alltäglichen Mist zu geben, der so passiert.
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 FEMREF BÜRO & PLENUM

             Während der Vorlesungszeit finden fast täglich Bürozeiten statt. Frauen-
             LesbenInterTransNonbinary können uns zu diesen Zeiten persönlich und
             telefonisch erreichen. Die durch einen Kreis ° gekennzeichneten Bürozei-
             ten sind all_no_gender- Bürozeiten, also auch für dya cis Männer geöffnet.
             In der vorlesungsfreien Zeit bieten wir weniger Bürozeiten an. Unser Büro
             befindet sich im AStA-Trakt, Raum M1-155, siehe Lageplan auf Seite 10.

             Unser Plenum findet einmal wöchentlich in unserem Büro statt. Dazu
             laden wir alle FrauenLesbenInterTransNonbinary Personen herzlich ein.
             Wenn ihr dort ein bestimmtes Thema mit uns besprechen möchtet, sagt
             uns gerne vorher per Mail oder in einer Bürozeit Bescheid. Dann können
             wir euer Anliegen schon vorab in unserer Planung berücksichtigen. Jeweils
             das erste Plenum im Monat ist ein all_no_gender Plenum, an dem alle
             interessierten Menschen teilnehmen können.

             Alle aktuellen Zeiten findet ihr u.a. auf unserer Homepage, an unserer
             Pinnwand (Mensafoyer, Bürotür, AStA-Eingang) und im Café FLIT*chen.
             Sollte ein Termin ausfallen oder sich andere kurzfristige Änderungen
             ergeben, findet ihr diese Info an unserer Bürotür und auf unserer
             Homepage.

             Autonomes Feministisches Referat        Location-arrow                                         Büro M1-155
             AStA der Carl-von-Ossietzky-                          PHONE                                    Büro 0441- 798 – 2959
             Universität Oldenburg                                       PHONE                              Café 0441 – 798 – 2680
             Uhlhornsweg 49 – 55                                              Envelope                      femref@uol.de
             26129 Oldenburg                                                           Envelope             uol.de/femref
6 ÜBER UNS

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7 ÜBER UNS
WAS IHR SONST NOCH IN UNSEREM BÜRO
MACHEN/FINDEN KÖNNT:

holt euch unser aktuel-   leiht euch bücher || dvds   meldet euch zu unseren
les semesterprogramm      aus unserer fembib aus      veranstaltungen an
raus

nehmt euch unser super    kommt mit euren anlie-      stöbert in unserer
cooles merch mit          gen zu uns, fragt uns zu    sticker-, postersamm-
                          unserer arbeit und wie      lung & nehmt welche
                          wir euch unterstützen       mit
                          könnten (austausch,
informiert euch über
kommende veranstal-       kontakte, finanzen,...),
tungen, schaut in die     macht vorschläge für
ausliegenden broschü-     neue buchanschaffun-
ren, zines,...            gen und mehr :)
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Envelope   FEMBIB

             Ihr sucht Literatur für euren Unikram und braucht Ergänzungen zur Uni-
             bibliothek? Ihr habt Lust auf queer_feministische Belletristik, die sich im
             Buchhandel, wenn es sie denn gibt, sehr gut zwischen heteronormativen,
             sexistischen, rassistischen, antisemitischen, ableistischen,…Scheiß ver-
             steckt? Ihr möchtet einen gemütlichen Filmabend machen, aber auf die
             romantische Liebeskomödie mit Ben Stiller habt ihr keinen Bock?

             Glück gehabt – bei uns werdet ihr fündig. Wir stellen euch eine große Aus-
             wahl an Sachliteratur zu zahlreichen Themen, Zeitschriften, DVDs (Doku-
             mentarfilme, Dramen, Komödien, sex_ed_Filme, usw.), Comics und Graphic
             Novels, Belletristik, Zines und Broschüren zu queer_feministischen Themen
             zur Verfügung.

             Unser Bestand ist größtenteils im ORBIS-Katalog erfasst, sodass ihr fast
             alles auch dort finden könnt. Wenn ihr Medien darüber gefunden habt und
             bei uns ausleihen wollt, notiert euch dafür am besten Titel und Autor_in,
             dann lassen sie sich einfacher finden. Lasst euch nicht davon irritieren,
             wenn im ORBIS-Katalog angezeigt wird, die Medien seien nicht ausleihbar,
             das sind sie definitiv. Also kommt einfach während der Bürozeiten vorbei,
             leiht etwas aus oder stöbert einfach nur in unserer feministischen Bib. In
             der Belletristik schmökern könnt ihr gemütlich während der Öffnungszei-
             ten des Café-FLIT*chens.

             Neu: Auf unserer Website könnt ihr den gesamten Katalog durchstöbern!

             Das FemBib-Team freut sich auf euch!
8 ÜBER UNS
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9 ÜBER UNS
Envelope CAFÉ FLIT*CHEN
DAS QUEERFEMINISTISCHE WOHNZIMMER FÜR
FRAUENLESBENINTERTRANSNONBINARY

Das Café FLIT*chen ist ein Raum ausschließlich für
FrauenLesbenInterTransNonbinary Personen und dient als Rückzugs-,
Vernetzungs-, Diskussions- und Ruheraum.

Dreimal in der Woche gibt’s hier eine Cafézeit, wo ein_e Cafébetreuer_in
Tee, Kaffee und (vegane) Kekse vorbereitet. Hier kann sich solidarisch über
queer_feministische Themen ausgetauscht, in ‚einschlägigen‘ Zeitschriften
geblättert oder sich über aktuelle Veranstaltungen informiert werden.
Es gibt Sofas, einen Computer und eine Bibliothek mit queeren Romanen,
Comics und ziemlich vielen Zeitschriften. Diese können auch ausgeliehen
werden.
Außerhalb der Cafézeiten können alle FLIT*s den Raum nutzen. Der
Schlüssel kann beim Info-Point (Mensa-Gebäude) oder in den Bürozeiten
beim FemRef ausgeliehen werden.

Vielleicht gibt‘s auch mal wieder spontan was:
Filme gucken, Spielabende usw. Das bekommt ihr dann über die Fem-
Ref-Mailverteiler_in oder im Café mit.

Das Café FLIT*chen ist mit Rollstuhl über eine fest installierte Rampe mit
Unterstützung befahrbar. Die Toilette ist leider nicht rollstuhlgerecht.

Cafézeiten:
Infos zu den aktuellen Cafézeiten findet ihr auf der FemRef-Homepage, oder auf
den Aushängen, etwa auf den Pinnwänden des femrefs.

Kommt gerne mal vorbei!
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 MENSA
                                   CAFÉ                                  FAHRRAD
                                   FLIT*CHEN                             WERKE

              Accessible-icon BARRIEREFREIHEIT

              Wir versuchen, unsere Veranstaltungen so barrierefrei wie möglich zu ge-
              stalten. Wenn das nicht möglich ist, weisen wir auf Barrieren hin. Sprecht
              uns gerne vor Veranstaltungen an oder schreibt eine Mail, wenn es spezi-
              fische Dinge gibt, auf die wir achten können, um euch eine Teilnahme zu
              ermöglichen.

              Viele Veranstaltungen finden im Café FLIT*chen statt. Dieses hat eine
              Einzelkabinen-Toilette, die leider nicht rollstuhlgerecht ist.

              Von uns bereitgestelltes Essen in Workshops ist grundsätzlich vegan.

              Bei Sportveranstaltungen sind Umkleiden leider binärgeschlechtlich
              aufgeteilt. Bei unseren Veranstaltungen sollen sich alle Personen wohl-
10 ÜBER UNS

              fühlen können und sich in genau der Umkleide umziehen, die sie für
              sich auswählen. Als weitere Möglichkeit können sich Personen auch im
              Veranstaltungsraum umziehen.
 ASTA

                                                       11 ÜBER UNS
                                       VER
   SOZIALREFERAT                              DRUCK
                     BEREF   FEMREF    WALT
   &VERKEHR                                   EREI
                                       UNG

             KÜCHE           FEMBIB     SCHWUREF

             DRUCK      BESPRECHUNGS    FACHSCHAFTEN
             RAUM       RAUM            REFERAT

WICKEL
RAUM
                      HGAS

                   SEKRETATRIAT
                   SPRECHER_INNEN
                   FINANZEN
Envelope MAILVERTEILER_IN
              FEMINISTISCHE NEWS AUS DER UMGEBUNG

              Über unsere Mailverteiler_in informieren wir euch nicht nur über unser
              Programm und unsere Veranstaltungen, neu festgelegte Bürozeiten und al-
              les rund ums FemRef. Sondern teilen damit auch andere Informationen mit
              euch, die bei uns eingegangen sind: (queer_feministische) Veranstaltungen
              & Projekte, Stellenausschreibungen, Beratungsangebote, Wohnungsgesu-
              che/-angebote von/für FLTI* Personen und so weiter.
              Wenn ihr diese Infos ebenfalls bekommen wollt, schreibt uns einfach eine
              Mail an femref@uni-oldenburg.de, tragt euch in die analoge Liste im Café
              FLIT*chen ein oder kommt persönlich vorbei.
              Habt ihr selbst ein Anliegen, das über die Liste verbreitet werden soll, be-
              reitet gerne etwas vor und lasst es uns möglichst digital zukommen.

              Manche der Stellenausschreibungen, Veranstaltungstexte oder Projekt-
              beschreibungen, die uns erreichen, sind in ihrer Sprache binär, trans- und
              interexkludierend. Diese Problematik fällt uns immer wieder negativ auf
              und ist uns bewusst. Wir versuchen sie auch an die Absender_innen zurück-
              zumelden. Wir möchten euch diese Angebote dennoch nicht vorenthalten
              und kommentieren diese daher mit Inhaltsnotizen. Trotz alldem behalten
              wir uns vor, eine Auswahl bei unserer Verteiler_in zu machen, da wir nicht
              als eine Werbeplattform für diskriminierende Positionen dienen wollen.
12 ANGEBOTE
13 ANGEBOTE
 ÜBERSETZUNG

Falls du an einer unserer Veranstaltungen teilnehmen möchtest und dafür
eine Übersetzung in Gebärden- oder Schriftsprache oder eine andere
Sprache benötigst, kannst du dich gerne bei uns melden. Wir können nicht
immer garantieren, dass wir eine Übersetzung anbieten können, aber wir
versuchen, unsere Veranstaltungen so vielen Personen wie möglich zu-
gänglich zu machen.

TÜRKISCH ÇEVIRI                         ENGLISCH TRANSLATION
Eğer etkinliklerimizden birine          If you want to attend one of our
katılmak istiyor ve Türkçe ya da        courses and need translation into
başka bir dilde çeviriye ihtiyaç        English or another language, feel
duyuyorsan bize haber verebilirsin.     free to contact us. We can not gua-
Çeviri sunmayı garanti edemeyiz         rantee that we will always be able
ama etkinliklerimizi birçok kişiye      to provide translation, but we try
erişilebilir kılmak için uğraşıyoruz.   to make our courses accessible for
                                        as many people as possible.

FRANZÖSISCH TRADUCTION
Si tu voudras participer à l‘une des    SPANISCH TRADUCCIÓN
nos manifestations et auras besoin      Si quieres participar en uno de
d‘une traduction en Français ou         nuestros cursos y necesitas tra-
une autre langue, contacte nous!        ducción a Español o otra idioma,
Nous ne pouvons pas garantir,           nos puedes contactar. No podemos
que nous serons toujours capable        garantizar que siempre sea posible
d‘offrir une traduction, mais nous      ofrecer traducción, pero estamos
essayons de permettre l‘accès à         tratando de hacer nuestros cursos
nos manifestations à autant per-        accesible para todxs.
sonnes qu‘il est possible.
 FINANZANTRÄGE
              VERANSTALTUNGSBESUCH, ABSCHLUSSARBEITEN, KINDERBE-
              TREUUNG

              Es gibt unzählige tolle Veranstaltungen, wie etwa Tagungen, Camps oder
              Vorträge - manchmal scheitert die Teilnahme oder gar die Durchführung
              an finanziellen Mitteln. Diese können wir euch (teilweise) zur Verfügung
              stellen.
              Folgende Möglichkeiten habt ihr.

              1. UNTERSTÜTZUNG VON FLIT* STUDIERENDEN BEIM BESUCH
              VON VERANSTALTUNGEN
              Ihr könnt bei uns bis zu 240€ pro Semester beantragen um
              Veranstaltungen zu besuchen. Wir erstatten euch Reisekosten, Unterkünfte
              und Teilnahmegebühren. Wir gehen davon aus, dass ihr mit der Bahn,
              Fernbus, Fahrgemeinschaften usw. fahrt und auch bei Übernachtungen
              einen günstigen Preis wählt. Außerdem wäre es schön, wenn ihr darauf
              achtet, möglichst umweltfreundlich zu reisen. Nicht erstattet werden die
              Verpflegung, Café-Besuche oder Ähnliches!

              2. KINDERBETREUUNG
              Außerdem können FLTI* Studierende mit Kind pro Semester 240€
              Kinderbetreuungskosten beantragen. Weil Care-Arbeit meist zu schlecht
              vergütet wird, legen wir Wert auf eine faire Bezahlung. Das heißt
              beispielsweise, dass euer_eure Babysitter_in eher 12€ als 5€ pro Stunde
              bekommt!

              3. ABSCHLUSSARBEITEN
              Auch Abschlussarbeiten von FLTI* Studierenden werden von uns mit bis zu
              150€ unterstützt. Wir übernehmen gerne (Teile) eurer Druckkosten.

              4. PROJEKTE
              Wir unterstützen (auch deutschlandweite, aber mit einem Schwerpunkt
              auf Oldenburg und studentische) Projekte, die einen queerfeministischen
              Bezug haben. Falls bei euch Kosten für Öffentlichkeitsarbeit (Flyer,
14 ANGEBOTE

              Poster,…), Workshophonorare, Fahrtkosten, Übersetzungsarbeiten,
              Kinderbetreuung, etc. anfallen könnt ihr diese bei uns beantragen.
15 ANGEBOTE
Das ist ja toll! Und nun? Wie geht ihr vor?
Zunächst müsst ihr einen Finanzantrag stellen. Dafür schreibt ihr uns
entweder eine Mail oder kommt ins Plenum (die aktuellen Zeiten
entnehmt ihr unserer Homepage) und tragt euer Anliegen vor. Wichtig ist
bei Projekten, dass ihr den queerfeministischen Bezug herstellt und euer
Konzept darstellt. Außerdem benötigen wir eine tabellarische Auflistung
der anfallenden Kosten und einen konkreten Betrag, den ihr bei uns
beantragt! Im Falle der Projektförderung also nicht: „Wir beantragen
Geld für unsere Konferenz“, sondern „Wir beantragen 200€ für ein
Workshophonorar zu unserer queeren Konferenz“. Außerdem möchten wir
nicht Informationen auf euren Homepages zusammensammeln, schreibt
also alles was wir wissen müssen in euren Antrag.
Im Falle der Kinderbetreuungskosten, Förderung der Abschlussarbeit
oder der Unterstützung von FLTI Studierenden läuft es ähnlich ab: Hier
brauchen wir zwar keine genauen Bezug zum Queerfeminismus, aber einen
genauen Betrag.

Wenn wir über euren Antrag abgestimmt haben, schreiben wir euch eine
Email. Falls die Abstimmung positiv ausgefallen ist, kommt es zum finalen
Schritt der Abrechnung.
Wenn die Veranstaltung vorbei ist oder die Kinder betreut worden
sind oder die Abschlussarbeit gedruckt ist, reicht ihr Originalbelege,
Rechnungen, Quittungen, Teilnahmebestätigungen und Bahntickets
gesammelt bei uns ein. Scans oder kurze Emails reichen nicht aus! Das ist
superwichtig! Sonst kann es vorkommen, dass die Kassenanordnung nicht
angenommen wird, an uns zurückgeht und wir noch einmal Kontakt zu
euch aufnehmen müssen. Das ist echt mühsam.

So, falls ihr noch Fragen habt, stellt sie gerne!
 ANMELDUNG & PFAND

              Wir machens mal anders im Wintersemester 2018/2019. Lange Zeit war
              es Praxis, dass ihr, um die Workshops besuchen könnt, ein Pfand von 5€
              abgeben solltet, welches ihr bei Ausfall und Besuchen des Workshops
              zurückbekommen habt. Wahrscheinlich wurde das so gehandhabt, weil es
              teilweise lange Wartelisten gibt und Menschen manchmal unzuverlässig
              sind und nicht absagen. Deshalb waren Workshops schlechter besucht und
              niemand konnte nachrücken. Manchmal brauchen Menschen den Druck
              von 5€ um zuverlässig zu sein. Schade! Schade! Schade!
              Seit einer Weile hat sich dieses System nicht so wirklich als praktikabel
              erwiesen und Druck finden wir scheiße, weshalb wir uns überlegt haben, es
              mal ohne Pfand zu versuchen.

              Jetzt geht folgender Appell an euch raus:
              Wenn ihr euch anmeldet, macht das pünktlich! Die Deadline endet jeweils
              eine Woche vorher. Klar könnt ihr es immer danach versuchen. Aber: Wenn
              weniger als vier Personen angemeldet sind, müssen wir den Workshop
              eigentlich absagen. Und warum dann die Deadline von einer Woche? Aus
              arbeitsrechtlichen Gründen! Auch die Workshopgeber_innen brauchen
              Sicherheit und wir wollen zuverlässige Arbeitgeber_innen sein.
              In den letzten Semestern sind Workshops ausgefallen, die hätten
              stattfinden können, denn es wurde sich zu spät angemeldet. Das ist
              megaschade! Allerdings kann von den Leiter_innen nicht verlangt werden,
              dann doch noch auf den letzten Drücker was auf die Beine zu stellen –
              oftmals muss ja vorher Material angeschafft werden.
              Ihr haltet das Programm gerade in den Händen oder scrollt im .pdf. Wenn
              euch eine Veranstaltung gefällt, zückt doch euren Kalender, tragt sie ein
              und schreibt uns gleich eine Email (femref@uol.de) um euch anzumelden.
              Denn: Ihr könnt euch ab sofort anmelden!

              Falls ihr dann doch nicht könnt: passiert! Manchmal kommt was
16 PROGRAMM

              dazwischen, Krankheit, Tod des Hamsters, und so weiter und so fort. Dann
              schreibt uns doch eine Email, und dann kann vielleicht jemand nachrücken.
              Wir sind gespannt ob das klappt und freuen uns auf eure Anmeldungen!
17 PROGRAMM
 TÜRPOLITIK: FLIT*, B_POC, ALL_NO_GENDER

Wie euch vielleicht schon aufgefallen ist sind viele unserer Veranstaltung,
besonders Workshops, nur für FrauenLesbenInterTransNonbinary Personen
(kurz: FLIT*) angeboten. Das heißt, dass sie offen für alle außer dya cis
Männer sind.
FLIT* Personen erfahren verschiedene Diskriminierungen. Ob Sexismus,
Misogynie, Cissexismus, Lesbenfeindlichkeit oder auch Trans-, Inter-
und Enbyfeindlichkeit. Für FLIT* Personen bedeutet das, dass in
unterschiedlichen Räumen sie nur eingeschränkten oder keinen Zugang
haben.
Oft halten Dya cis Männer ihre Aussagen für relevanter, unterbrechen
häufiger FLIT* Personen, legen dominantes Redeverhalten an den Tag und
nehmen viel Raum ein. Diese Strukturen fallen ihnen teils gar nicht auf
und werden bei Hinweis nicht selten abgestritten oder in Frage gestellt.
Und während dya cis Männer Zugang zu so ziemlich allen Angeboten
haben, führt ihr Verhalten häufig dazu, dass sich gerade FLIT* Personen
angespannt, unwohl oder unsicher fühlen und teils einfach entsprechende
Räume meiden.

Uns ist wichtig Räume zu schaffen, in denen Leute möglichst
diskriminierungsfrei miteinander interagieren können, in denen sie sich
nicht erklären brauchen und ihre Perspektiven wertgeschätzt werden.
Deshalb ist es uns wichtig in unseren Angeboten Schutzräume für
Personen zu schaffen, die geschlechtlich und oder sexuell diskriminiert
werden. Und das machen wir auf 2 Ebenen:

Unsere Veranstaltungen sind teilweise nur für FLIT* Personen. Das heißt
aber nicht, dass es Türkontrollen oder sonstiges gibt. Am Anfang von
Veranstaltungen weisen wir darauf hin, dass diese Veranstaltung nur für
FLIT* Personen angeboten wird und vertrauen darauf, dass ihr für euch
entscheidet, ob ihr euch im FLIT* Spektrum verortet.
Diskriminierendes, übergriffiges oder mackerhaftes Verhalten dulden wir
nicht. Nur weil eine Person von Diskriminierung betroffen ist heißt es
nicht, dass sie nicht auch diskriminieren kann. Deswegen schreiten wir in
solchen Situationen ein und es kann zum Ausschluss bei Veranstaltungen
führen. Weiteres gibt es dazu auch in unserer Ausschlussklausel.
TIMES AUSSCHLUSSKLAUSEL

              Uns als FemRef ist es wichtig, ein vielseitiges Programm anzubieten, das
              unterschiedliche Lebens-, Liebens- und Seinsweisen sichtbar macht und
              ermöglicht. In manchen Veranstaltungen wird informiert, diskutiert und
              sich ausgetauscht, in anderen wird eher praktisch ausprobiert oder auch
              anderes. Grundsätzlich wünschen und erwarten wir eine respektvolle
              Diskussionskultur, müssen aber leider feststellen, dass dies nicht selbst-
              verständlich ist. Deshalb verschriftlichen wir hier, was vielleicht sowieso
              klar ist:

              Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen,
              indem wir Personen, die sich aktiv diskriminierend verhalten, der Veran-
              staltung verweisen und Personen, die bereits in der Vergangenheit durch
              homofeindliche, sexistische, transfeindliche, antiziganistische, rassis-
              tische, ableistische, antisemitische, verschwörungsideologische oder
              sonstige menschenverachtende Äußerungen/Handlungen in Erscheinung
              getreten sind, oder die neonazistischen Parteien bzw. Organisationenen
              angehören, die der neofaschistischen Szene zuzuordnen sind, den Zutritt
              zu unseren Veranstaltungen zu verwehren, oder sie von einzelnen auszu-
              schließen.

              Wir wünschen und erwarten eine respektvolle Diskussionskultur, in der
              aggressives Redeverhalten, sexistische Ausfälle, diskriminierende Äu-
              ßerungen, selbstgefälliges Dozieren oder unangekündigte Koreferate
              ausdrücklich nicht erwünscht sind.
18 PROGRAMM
19 PROGRAMM
16OKT / 20NOV / 18DEZ /                / jeder 3ter di / 19-22 Uhr
                                       Fahrradwerke
15JAN / 19FEB / 19MÄR

                                                                     offen fü r
FLIT* FAHRRADWERKE                                                   FLIT*
Die FLIT*-Fahrradwerke ist eine alternative
Selbsthilfe-Werkstattschicht ausschließlich von und für
FrauenLesbenInterTransNonbinary Personen. Ihr seid herzlich eingeladen,
in gemütlicher Runde mit Tee und Keksen zu lernen, wie ihr euer Rad re-
parieren und optimieren könnt. Habt keine Sorge, wenn ihr so etwas noch
nie gemacht habt - wir machen das einfach zusammen.
Wir kooperieren mit der AStA-Fahrradselbsthilfewerkstatt und können ihre
Räumlichkeiten und Werkzeuge nutzen. Auch die gebrauchten und neuen
Ersatzteile geben wir gern an euch weiter. Kommt doch einfach mal vor-
bei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Die FLIT*-Werke findet jeden dritten Dienstag im Monat von 19 – 22 Uhr
in der Fahrradselbsthilfewerkstatt der Uni Oldenburg statt.

Wenn du Kontakt mit uns aufnehmen möchtest, schreib uns an
flitwerke@asta-oldenburg.de
15NOV / 29NOV / 30NOV /                                            20-22 Uhr
                                                                                 theater wrede+
              31JAN / 01FEB                                                      Klävemannstraße 16

                                                                                                      offen fü r
              theater                                                                          all_no_gender
              LOVE ME HARDER
              CHICKS* FREIES PERFORMANCEKOLLEKTIV

              „Entdecken wir das Begehren oder entdeckt das Begehren uns? Wie frei sind wir,
              unser Begehren zu leben? Hat es nur eine Form oder ändert es sich, wird tiefer,
              zarter, radikaler?“ (Carolin Emcke: Wie wir begehren)

              Willkommen im erotischen Schmusepalast! Ich lade euch ein mich zu genießen!
              Lovesong und Bildermosaik verflechten sich zu einem Spiel mit Begehren und
              diversen sexuellen Verlangen. CHICKS* suchen mit einem männlichen* Performer
              nach einer queeren und fluiden Version männlicher* Erotik, die Unsicherheiten
              zulässt und Einverständnis zum Prinzip macht.
              Konzepte von patriarchaler Männlichkeit* werden brüchig und verweben sich mit
              Fragen zur Geschichte des jüdisch-queeren Performers.
              Durch welche gesellschaftlichen Umstände und persönlichen Erfahrungen gestal-
              tet sich mein Begehren?

              Eintritt ist gratis für Studierende der CvO Uni innerhalb des Kulturtickets.

                                              FEMREF
20 PROGRAMM

                                               A U TO N O M E S F E M I N I S T I S C H E S
                                               R E F E RAT w w w. uol. de/fem ref
18OKT

                                                                              21 PROGRAMM
                           / do / 12-15 Uhr
                           Café FLIT*chen

                                                                 offen fü r
                                                                 FLIT*

sozial
SEKTEMPFANG

Das neue Semester hat begonnen, ihr habt gerade erst an der Uni ange-
fangen und wollt neue Leute kennenlernen? Ihr seid schon lange hier
und wollt altbekannte Gesichter wiedersehen? Dann seid ihr im Café
FLIT*chen genau richtig. Kommt vorbei und stoßt mit einem Sekt oder
Orangensaft auf einen guten Start an. Egal ob zum Kennenlernen oder
Wiedersehen, schaut rein, informiert euch über das Café, das FemRef und
das Semesterprogramm. Wir freuen uns auf euch!
29OKT
                                             / mo / 19 Uhr Einlass, 19:30 Beginn
                                             Polyester

              vortrag                                                             offen fü r
                                                                            all_no_gender
              EIN TRANS*MANN ERZÄHLT.

              Wir werden in einer Normalität groß, in der es scheinbar unhinterfragt zwei Ge-
              schlechter gibt. Doch das Leben ist bunter.
              Die biografisch motivierten Texte des Autors* geben Einblicke in die Gefühls- und
              Gedankenwelt eines trans*identen Menschen. Sie berichten vom Kampf um Aner-
              kennung und der Freude am Ich-Sein. Sie lassen die vielleicht fremde Lebenswelt
              verstehen und erlauben einen differenzierteren Blick auf Geschlecht. Abseits von
              Geschlechterstereotypen plädieren sie für das Finden der eigenen Identität.

              Karu-Levin Grunwald-Delitz ist als Autor*, Schreib- und Theaterpädagoge*.
              In seinen Texten und auf der Bühne lässt er Stimmen zu Wort kommen, die im All-
              tag wenig Platz finden. Er initiiert Dialoge und stößt Empowermentprozesse an.
              Als Trans*mann und setzt er sich aktiv für die Sichtbarkeit und gesellschaftliche
              Anerkennung von Trans*Menschen ein.

              www.karu-grunwald.com
22 PROGRAMM
31OKT

                                                                                         23 PROGRAMM
                               / mi / 10-16 Uhr
                               Raum wird später bekannt gegeben
                               Anmeldung bis 25.10. an femref@uol.de

                                                 offen für Schwarze, Sinti und Roma,x
                                 IndigenX und asiatischstämmige Frauen*, Lesben, x
                                Inter*, Trans* (FLIT) sowie deren als safe erachtete x
                                       Freund_innen of Color, die sie mitanmelden. x
workshop
NOAH SOW: PRAXISWORKSHOP EMPOWERMENTYOGA
Wir können unsere nervige Umwelt nicht kontrollieren. Wir können aber lernen,
uns zu zentrieren, so dass wir ausgeglichener sind und auch in schwierigen Zeiten
öfter in uns ruhen. In dem Kurs lernen und üben wir das inform von indischen
Selbstfürsorgetechniken.
Das ganze ist keine gymnastiklastige Turnstunde, unter der Yoga hierzulande im
Westen (kolonisiert falsch) verstanden wird. Yoga ist keine Sportart, sondern ein
System, um Körper, Geist und Seele -und auf Wunsch auch Spiritualität- in Ein-
klang zu bringen.

http://www.noahsow.de ist Autorin, Dozentin, Künstlerin und Produzentin. Sie
engagiert sich seit 25 Jahren in der Antirassismus- und Empowermentarbeit, und
ist in Indien ausgebildete Meditations- und Yogalehrerin. Als direkte Schülerin
in hinduistischer Tradition studiert sie vedantische Lehre und engagiert sich im
internationalen akademischen Diskurs um das moderne Erbe der Kulturtechniken
aus Yoga und Hatha Yoga. Sie gibt regelmäßig Fortbildungen, Workshops und
Klassen, in denen für Menschen jeden Alters Meditationstechniken und ganz-
heitliche Selbstfürsorge in Theorie und Praxis vermittelt werden. Beim Workshop
beantwortet Noah gern alle Eure Fragen zu den Themen Entspannung, Empower-
ment, „Decolonise Yoga“ und „Nervensystem vs. Europa“.

Was du brauchst: Unbedingt eine Matte (z.B. Iso-Matte oder Yoga-Matte), warme
bequeme lockere Kleidung die nicht einengt, kleines Kissen oder Polster und am
besten auch eine (dünne) Decke.

Beginn: 10 Uhr; unbedingt pünktlich kommen, Punkt 10h wird die Tür abge-
schlossen! #Entspannung #Meditation
Habe bitte zuvor leicht gefrühstückt.

FRAGEN, ANTWORTEN, ANMELDUNG & WICHTIGE INFOS auf uol.de/femref
13NOV
                                           / di / 14-17 Uhr
                                           Café FLIT*chen

                                                                                  offen fü r
              sozial                                                             FLIT*
              KLAMOTTEN - UND BÜCHERTAUSCHPARTY
              Du hast einige Klamotten im Schrank, die schon lange kein Tageslicht
              mehr gesehen haben? Du trägst sie einfach nicht mehr und hast Lust auf
              was Neues zum Anziehen? Dann pack den ganzen Kram doch ein und
              komm zur Klamottentauschparty ins Café FLIT*chen! Die Jacke, an der du
              dich schon satt gesehen hast, lässt andere Herzen bestimmt höherschla-
              gen. Bring mit was du los werden magst und nimm mit was dir gefällt.
              Tausche Pullover gegen Sportschuhe, Kleid gegen Hut, oder Kniestrümpfe
              gegen Bademantel. Bring gerne auch Bücher vorbei, die du weitergeben
              magst und vielleicht hast du Lust auf neue spannende Bücher und nimmst
              direkt wieder was mit. Du findest bestimmt ein Buch, das dich interessiert,
              egal ob Krimi, Kitsch oder Sachbuch.

              In gemütlicher Atmosphäre und so frei wie möglich von normierenden
              Vorstellungen davon was „schön“ oder „passend“ ist, wollen wir mit euch
              durch die mitgebrachten Schätze stöbern. Damit sich alle wohlfühlen
              können, möchten wir euch bitten sensibel mit Kommentaren über Körper
24 PROGRAMM

              oder Aussehen anderer Personen oder Themen wie Diäten umzugehen.
              Wir sorgen für Kaffee, Tee und Kekse und freuen uns auf euch!
14NOV

                                                                                      25 PROGRAMM
                                / mi / 13-19 Uhr
                                Café FLIT*chen
                                Anmeldung bis 06.11. an femref@uol.de

                                                                         offen fü r

workshop
                                                                         FLIT*
ANTIMUSLIMISCHER RASSISMUS
Die Debatten um Migration, Migrant_innen und Integration werden polari-
siert im Rahmen eines Diskurses, dessen Inhalte und Begrifflichkeiten von
Rechten vorgegeben werden, geführt. Dabei fällt auf, dass von Rassismus
betroffene Menschen gar nicht bis kaum zu Wort kommen. Häufig werden
ihnen ihre Rassismuserfahrungen abgesprochen oder ins Narrativ vom
„gut integriertem Muslim“ eingebettet, der es trotz Rassismus zu etwas
gebracht hat. Es wird ausgeblendet, dass Muslime oder Menschen, die für
Muslime gehalten werden, strukturell von antimuslimischem Rassismus
betroffen sind. Sie werden marginalisiert und ihnen werden nicht die
gleichen Rechte wie Angehörigen der sogenannten Mehrheitsgesellschaft
eingeräumt.
Mit der Normalisierung rechten Gedankenguts und rechter Begrifflichkei-
ten durch Bewegungen und Parteien, wie zum Beispiel PEGIDA und der
AfD, trauen sich auch immer mehr äußerlich als Nazis zu identifizierende
Personen öffentlich alle Menschen anzugreifen, die nicht in ihr Weltbild
vom „reinen Deutschen“ passen. Das passiert selbstverständlich während
die NSU-Morde und andere Angriffe auf Migrant_innen nicht vollständig
aufgeklärt sind.
In diesem Workshop setzen wir uns mit der Thematik des antimuslimi-
schen Rassismus auseinander und erarbeiten gemeinsam Handlungsstra-
tegien dagegen.

Jawaneh Golesorkh hat Islamwissenschaft in Hamburg, Teheran und Damaskus
studiert. Sie macht politische Bildungsarbeit hauptsächlich zu den Themen (anti-
muslimischer) Rassismus, Antisemitismus, islamischer Feminismus und Dschiha-
dismus. Darüber hinaus gibt sie Empowerment-Workshops für Menschen, die von
Rassismus betroffen sind.
16NOV
                                           / fr / 18-22 Uhr
                                           Schnittstelle im Polyhaus
                                           Anmeldung bis 09.11. an femref@uol.de

                                                                                 offen fü r
                                                                                FLIT*

              workshop
              AUF DIE BEUTEL, FERTIG, LOS!

              Zu Beginn erklären wir euch die Nähmaschinen und zeigen euch, wie man
              Ober- und Unterfäden einfädelt. Danach probieren wir gemeinsam den
              Gerad- und den Zickzackstich auf Stoffstücken aus. Nach der Einführung
              nähen wir als erstes Upcycling-Beutel aus alten T-Shirts und dann als
              großes Projekt die Turnbeutel. Wir haben in der Schnittstelle alte Shirts,
              Stoff und Kordeln für die Beutel, aber ihr könnt auch gerne eigene Shirts
              oder besonderen Stoff mitbringen. Ebenso ist es natürlich möglich, eine
              eigene Nähmaschine mit zum Workshop zu bringen. Bitte gebt dies bei der
              Anmeldung an.

              Wir freuen uns auf einen kreativen Abend mit euch!
26 PROGRAMM
NOV

                                                                                    27 PROGRAMM
19                           / mo / im Mensafoyer (Haarentor), 11 - 15 Uhr
                             / di / im Büro, 13 - 17 Uhr
  20

                                                                       offen fü r
wahlen                                                                FLIT*
EIN NEUES FEMREF REFERENT_INNEN - KOLLEKTIV

Die Referent_innen des Feministischen Referates werden einmal jährlich
gewählt. Zur Wahl aufstellen lassen können sich alle FLIT* Studierenden,
die an der Carl von Ossietzky immatrikuliert sind. Wahlberechtigt sind
ebenso alle an der Carl von Ossietzky Universität immatrikulierten FLIT*
Personen.
Das Team besteht regulär aus sieben Referent_innen und die Aufgaben
sind vielfältig, und reichen von Beratung bis hin zur Veranstaltungsorga-
nisation. Die Arbeit im autonomen Feministischen Referat wird mit einer
Aufwandsentschädigung vergütet. Über unsere Homepage, unsere_n Mail-
verteiler_in oder in einer Bürozeit erhaltet ihr alle Infos über die Arbeit im
Femref und wie ihr euch aufstellen lassen könnt.

Die Wahlen dafür finden am 19. November im Mensafoyer, und am 20. No-
vember im Büro statt.

Die anschließende Wahlbekanntgabe und Vollversammlung findet am
20.11.2018 ab 17.00 uhr im Café Flit*chen statt.
01DEZ
                                          / sa / 15-17 Uhr
                                          A01 0-006

              vortrag
                                                                            offen fü r
              LESBEN GESUNDHEIT!                                      all_no_gender
              VORTRAG MIT GISELA WOLF

              Der medizinisch-psychotherapeutische Bereich gehört in unserer Kultur
              zu den gesellschaftlichen Bereichen, in denen traditionell die entschei-
              denden Positionen von Cis-Männern besetzt wurden. Von Medizinern und
              Psychologen sind zahlreiche Sichtweisen und Praktiken ausgegangen,
              die Frauen, homo- und bisexuell lebende Personen, gendernon-konfor-
              me und Trans*Personen pathologisieren und in ihrer unterprivilegierten
              gesellschaftlichen Rolle festhalten sollen. Erst 1992 wurden lesbische
              und schwule Lebensweisen entpathologisiert, Trans*Menschen müssen
              sich immer noch psychopathologisieren lassen, um Zugang zu den in der
              Transition notwendigen medizinischen geschlechtsangleichenden Maß-
              nahmen zu erreichen.
              Viele queere, trans*, aber auch noch lesbische, schwule, bisexuelle Perso-
              nen sehen sich auch heute noch mit einem Gesundheitssystem konfron-
              tiert, in dem manche Behandelnde immer noch an vorurteilsbehafteten
              Einstellungen festhalten, sexistisch, homo- und binegativ und transnegativ
              handeln bzw. hinsichtlich queerer Lebensweisen, sexueller Orientierung
              und Genderidentitätsfragen kein Fachwissen aufweisen. Andererseits gibt
              es im Gesundheitswesen auch zunehmend Diskussionen um die Unter-
              schiedlichkeiten und Ressourcen von queeren Klient*innen. In diesem
              Zusammenhang werden auch spezifische Gesundheitsbedürfnisse les-
28 PROGRAMM

              bischen, schwuler, bisexueller, trans* und queerer Personen zunehmend
              thematisiert.
DEZ

                                                                                      29 PROGRAMM
01                           / sa+so / je 11-17 Uhr
                             Hochschulsport, Aktionsraum 2
  02                         Anmeldung bis 23.11. an femref@uol.de

                                                                         offen fü r
sport                                                                    FLIT*
WENDO EINFÜHRUNGSWORKSHOP
Wen-Do bedeutet „Weg der Frauen“ und ist ursprünglich eine für Frauen entwi-
ckelte Methode zur körperlichen und mentalen Selbstverteidigung. Diese Technik
ist leicht erlernbar und kann von FLIT*Personen jeden Alters ausgeübt werden.
Die individuellen Stärken werden im Seminar herausgearbeitet und gestärkt. In-
ter*Lesben*Frauen*Trans* mit körperlichen Einschränkungen sind ebenfalls herz-
lich willkommen. In diesem Kurs bearbeite ich mit dem Teilnehmer_Innenkreis
entsprechend das Thema Gewalt gegen FLIT*s,wobei ein Großteil meiner Arbeit
auf die Prävention von Gewaltsituationen abzielt. Dieser Kurs ist für Personen,
welche wenig oder keine Erfahrungen mit Wen-Do gemacht haben. Im Anschluss
an den Kurs besteht die Möglichkeit in einer Gruppe weiter zu trainieren. Im Wen-
Do Kurs wird folgendes möglich sein: Erlernen von Schlag-, Tritt- und Abwehr-
techniken, Übungen zur Stimmkräftigung, Rollen- und Situationsspiele, Deeska-
lations- und Wahrnehmungsübungen, eingehen auf Angriffsituationen, aber auch
Spaß und Entspannung kommen nicht zu kurz. Dabei gehe ich gerne auf Eure
individuellen Wünsche und Bedürfnisse ein. Bitte bringt bequeme Kleidung und
Sportschuhe mit.
Petra Schmidt wird den Kurs anleiten.
Es gibt nach dem Einsteiger_Innenkurs die Möglichkeit in einer Gruppe für Fort-
geschrittene regelmäßig weiterzutrainieren.

Rauminfos: HSP – der Hochschulsport befindet sich auf der linken Seite vom
Mensa-Vorplatz am Uhlhornsweg. Im Gebäude befindet sich auf der linken Seite
der AK 2. Ihr könnt dort die Umkleiden nutzen, euch aber auch gerne im Raum
umziehen.
08
                       DEZ
                                          / sa / 10-17:30 Uhr / so / 10-14 Uhr
                                          A01 0-004
                09                        Anmeldung bis 01.12. an femref@uol.de

                                                                                  offen fü r
              workshop                                                   all_no_gender
              SELF - CARE IM POLITISCHEN ALLTAG
              Aktivist_innen, die sich gegen Diskriminierung und für Inklusion, Gleich-
              berechtigung und Selbstbestimmung engagieren, haben ein höheres
              Risiko, einen Burn-Out zu erleben. Unerreichbare Ansprüche an das eigene
              Handeln, verinnerlichte Leistungsnormen, seltene Erfolgserlebnisse und
              die hochgesteckte Ziele können als mögliche Faktoren zählen, die Über-
              forderung begünstigen. Daneben sind Aktivist_innen selbst oft negativ
              von den strukturellen Machtverhältnissen betroffen, gegen die sie sich
              einsetzen. Häufig fehlt in der Hektik des politischen Alltags jedoch der
              Raum um sich über die Schmerzen nach einer Diskriminierungserfahrung
              auszutauschen und Mitstreiter_innen (emotional) zu unterstützen. Diese
              Vereinzelung in den Erfahrungen kann zusätzlichen Stress erzeugen. Wir
              möchten in diesem Workshop daher einen Raum schaffen, in dem eure
              Bedürfnisse zählen und eure Erfahrungen gehört werden. In einem ersten
              Schwerpunkt wollen wir üben, persönliche (Leistungs-)Grenzen deutlicher
              wahrzunehmen und die eigenen Bedürfnisse zu respektieren. Wir möchten
              in einen Austausch kommen, wie wir unser aktivistisches Leben entschleu-
              nigen und welche Tätigkeiten uns gut tun. In einem zweiten Themenblock
              möchten wir uns damit auseinandersetzen, welche Möglichkeiten wir
              im Umgang mit Diskriminierung haben. Wir möchten darüber sprechen,
              wie wir Grenzen setzen, wo wir uns Unterstützung holen und wie wir uns
              gegenseitig Unterstützung geben können, ohne dabei eigene Bedürfnisse
30 PROGRAMM

              aus dem Blick zu verlieren.

              Workshop in deutscher Lautsprache, all genders welcome, der Raum ist barrierearm
12DEZ

                                                                                      31 PROGRAMM
                              / mi / 15-18 Uhr
                              Café FLIT*chen

                                                                         offen fü r
sozial                                                                   FLIT*
WINTERLICHER BASTELNACHMIT TAG
Es wird wieder früh dunkel und draußen ist es ungemütlich?

Zeit also, es sich drinnen so angenehm wie nur möglich zu machen.
Entspannte Musik, warme Decken und Tee trinken bei Kerzenschein?
Falls euch die Idee gefällt, kommt doch vorher noch bei uns vorbei und rollt und
gestaltet eure eigenen Kerzen aus Bienenwachs.

Wir halten Tee, Kaffee und Kekse bereit und freuen uns auf euch.
12JAN
                                          / sa / 12-18 Uhr
                                          Raum wird später bekannt gegeben
                                          Anmeldung bis 22.12. an femref@uol.de

                                                                                   offen fü r
                                                                            all_no_gender
              workshop
              KANN MAN EIN SCHWULER KANACKE SEIN?
              Zu gay für die Kanax, zu ausländisch für die Almans, zu religiös für die Schwulen.
              Als queerer Mann mit islamischer Sozialisierung in einer westlichen Mehrheitsge-
              sellschaft muss man den Zirkustrick hinbekommen auf verschiedenen Hochzeiten
              zu tanzen ohne auf einer wirklich eingeladen zu sein. Weiße non-muslimische
              Gays können den Struggle von ihnen nicht nachvollziehen und diskriminieren sie
              oft rassistisch, heterosexuelle Muslims grenzen sie oftmals aus aufgrund patri-
              acharler Strukturen.

              Malcolm Ohanwe ist Journalist für den Bayerischen Rundfunk und hat sich für
              eine Radioreportage mit türkisch-, afghanisch- und arabischstämmigen Deut-
              schen unterhalten, die schwul oder bisexuell sind. In dem Workshop erzählt er
              ihre Geschichten und diskutiert ob Deutschland genug Spaces kreiert für queere
              Muslims, oder ob queere Muslims eventuell aus schlichter Konsequenz von ihrer
              religiösen Identität loslassen sollten.
32 PROGRAMM
16JAN

                                                                                        33 PROGRAMM
                             / mi / 14-17 Uhr
                             Café FLIT*chen

                                                                           offen fü r
                                                                           FLIT*
sozial
DICKE_FETTE KLAMOT TENTAUSCHPARTY
Du willst mal zu einer Klamottentauschparty, bei der es nicht nur kleine
Größen gibt? Du brauchst einen neuen Wintermantel und willst dein Som-
merkleid loswerden?
Dann ist das deine Tauschparty!
Diese Veranstaltung ist für dicke_fette Menschen und Menschen, die Klei-
dung in großen Größen tragen. Kommt im Café FLIT*chen vorbei, bringt
eure aussortierten Klamotten, Schuhe und Accessoires mit und sucht euch
neue Sachen aus. Für Musik, Getränke und Snacks ist natürlich auch ge-
sorgt!

Wir bitten euch, nur Kleidung ab Größe 44 oder XL* (oder Teile, die kleiner
sind, aber deutlich größer ausfallen) mitzubringen.
*Wir wollen damit nicht entscheiden, wer dick_fett ist, sondern sicherstellen, dass
sich nicht doch nur kleine Größen sammeln und damit die Frustration vermeiden,
die schon beim sonstigen Klamottenkauf wartet.
18JAN
                                          / fr / 15-18 Uhr
                                          Café FLIT*chen

                                                                                      offen fü r
                                                                                      FLIT*
              sozial
              WINTERAUSKLANG
              Das Wintersemester neigt sich dem Ende zu und das Jahr 2019 hat bereits begon-
              nen. Bist du auch noch so geschafft von nervigen Winterfeiern und anstrengen-
              dem Silvesterchaos?
              Dann schau doch beim Winterausklang im Café FLIT*chen vorbei und begrüße
              mit uns gemütlich das neue Jahr. Wir werden für euch Wunschpunsch brauen und
              uns um ein paar Snacks kümmern. Bringt gerne eine Kleinigkeit zum Essen oder
              Naschen mit.

              Spiele, Geschichten und CDs, die euch in Entspannung versetzen, sind auch herz-
              lich willkommen. Wir freuen uns auf euch!
34 PROGRAMM
19JAN

                                                                                         35 PROGRAMM
                             / sa / 10-14 Uhr
                             A01-004
                             Anmeldung bis 11.01. an femref@uol.de

                                                                            offen fü r
                                                                           FLIT*
workshop
CHILDBEARING IN TIMES OF HIV/AIDS & ANTI - GAY ERA:
WHAT IT MEANS FOR AFRICAN COUPLES?
The purpose of this workshop is to create an opportunity to brainstorm and dis-
cuss new perspectives based on studies carried out so far, about childbearing in
times of HIV/AIDS, which also reflects the realities of gay couples who are already
highly stigmatized and discriminated upon. As Africans, childbearing is highly
valued and cherished, so what does it mean for gay couples who are infected or
are in a discordant relationship but still desire to bear children to continue their
lineage or for lesbian couples who are living with HIV or discordant. I conduc-
ted a research in 2012 as empirical studies in Cameroon to break the silence of
women living with HIV in Cameroon who shared the realities of childbearing,
which instill in me to investigate the challenges faced by LGBT though silent and
unnoticed.
Therefore, this ongoing studies aims to understand what it means for African gay
couples who desire to have children in the face of HIV/AIDS, taking into account
the severe impact of the disease on their social aspirations, cultures and tradi-
tions.
Studies so far focuses mostly on African-American gay couples though not related
to childbearing given the options they have in advance medical treatment and
financial capabilities, so isn’t it important to investigate the challenges for HIV
positive African gay couples who desire to have children?
22JAN
                                        / di / 18-20 Uhr
                                        A01-005

                                                                             offen fü r
                                                                       all_no_gender
              vortrag
              SEXUALITY PRACTICES UNDERMINING WOMEN‘S AGENCY
              & BODY FROM AN AFRICAN PERSPECTIVE.
              According to a 2013 UNICEF report, FGM has declined in some African
              countries and seldom practiced in other countries due to international
              interest and advocacy condemning such acts but still hailed in some
              traditional cultures, which simply aims to largely eliminate sexual pleasu-
              re among women, thus making them easier to control. Meanwhile, other
              practices such as labia elongation and breast ironing goes unnoticed and
              undermined, which I describe as the untold realities of the African wo-
              man’s sexuality.
              Labia elongation is a practice which aims to enhance sexual pleasure
              through elongated labia and a way through which women conform to
              cultural and marital expectations. Meanwhile, breast ironing denotes a
              silent archaic practice mostly in some parts of Cameroon, Benin, Tchad,
              Ivory Coast, Kenya, Zimbabwe, etc. purportedly to protect them from sexual
              harassment and early pregnancy.
              Interesting enough, most of these cultural practices on women and girls
              is being perpetuated and re-enforced not only by men but women and
              breast ironing has been documented to be a well-kept secret between
              mothers and their daughters.
              One can be astonished and question why some of these traditional
              practices are still being done in modern and enlightened African socie-
              ties? Thus, limiting women and girls agency, while victimizing and sub-
36 PROGRAMM

              jugating them to gender-based violence sustained especially by older
              women who were supposed to take upon the challenge to eliminate such
              malpractices.
22JAN

                                                                                37 PROGRAMM
                          / di / 12-17 Uhr
                          Raum wird später bekannt gegeben
                          Anmeldung bis 15.01. an femref@uol.de

workshop                                                           offen fü r

EMPOWERMENTWORKSHOP FÜR B_POC                                     B_POC

In Deutschland erleben viele Menschen mit diversen biographischen
Backgrounds Rassismus: die Einordnung deiner Hautfarbe, deiner Haare,
deiner Religion oder deines Namens durch weiße Menschen als „anders“
erschweren uns unseren Alltag und unser Leben auf unterschiedliche
Arten. Insbesondere Menschen ohne Zugang zum Bildungssystem oder
deutsche Papiere, FLTIQ‘s und Menschen, die durch die Gesellschaft behin-
dert werden, werden systematisch von Teilhabe ausgeschlossen.

Durch den autoritär-rechten gesellschaftlichen Backlash, steigt die Inten-
sität und die Häufigkeit dieser Ausgrenzung, welche uns immer wieder
begegnet und wir möchten mit euch mögliche Wege zum Umgang damit
erarbeiten: Selbstermächtigung, Empowerment, Self Care. Neben intersek-
tionalen Strategien die wir euch vorstellen, freuen wir uns sehr, wenn ihr
eigenes Wissen und Ideen teilt.
25JAN
                                        / sa / 10-16 Uhr
                                        Elektroniklabor
                                        Anmeldung bis 18.01. an femref@uol.de

                                                                                offen fü r
                                                                                FLIT*
              workshop
              LÖTEN - EIN WORKSHOP!

              Nach ein paar Worten zu Werkzeugen, Vorgehensweisen und Sicherheit
              beim Löten werden wir schon bald zum Lötkolben greifen und löten, löten,
              löten! Wir üben verschiedene Lötverbindungen und widmen uns dann
              wahrscheinlich jede_r einem kleinem und feinem Elektronik-Bausatz.

              Es ist kein Vorwissen nötig!
38 PROGRAMM
25JAN

                                                                                 39 PROGRAMM
                          / fr / 09-15 Uhr
                          Café FLIT*chen
                          Anmeldung bis 18.01. an femref@uol.de

                                                                    offen fü r
                                                                   FLIT*
workshop
UNFAIRE VERBALE ANGRIFFE UND DISKUSSIONEN MEISTERN

 In diesem Workshop sollen die Teilnehmer befähigt werden, stressige
Situationen in Gesprächen zu meistern. Der Schwerpunkt liegt dabei
auf Diskussionen bei denen zwischen den Beteiligten ein Machtgefäl-
le herrscht. Hierzu werden unfaire, aggressive, dominante oder unfaire
Gesprächstaktiken und Argumentationsmuster gemeinsam herausgestellt
und Strategien erarbeitet, die uns dabei in Zukunft helfen sollen uns wir-
kungsvoll zu schützen, indem wir:

•   verbale (subtile) Angriffe richtig erkennen und einordnen können
•   angemessen, entspannt und souverän auf diese reagieren können
•   mit einem besseren Gefühl ein Gespräch oder eine Konfrontation
    verlassen können
26JAN
                                        / sa / 10-15 Uhr
                                        Raum wird später bekannt gegeben
                                        Anmeldung bis 18.01. an femref@uol.de

                                                                             offen fü r
                                                                       all_no_gender
              workshop
              USE YOUR PRIVILEGE
              POLITISCHE UNTERSTÜTZUNG ER_LERNEN
              In diesem Tagesworkshop bietet SchwarzRund Möglichkeiten vieles über
              Grenzen zu lernen, das beschützen der Grenzen anderer und das respek-
              tieren der eigenen Befähigungen im Support. Mit praktischen Übungen,
              Erläuterungen von intersektionalen Theorien aus der Erlebniswelt mehr-
              fach Marginalisierter und kleinen Gesprächsrunden in denen die Teil-
              nehmenden von einander lernen können die Teilnehmenden einen ganz
              eigenen Ansatz für sich finden großartigen Support zu leisten der Kritik
              abkann und sich stets verändern und verbessern kann.

              SchwarzRund kam als Schwarze Deutsche Dominikaner*in mit drei Jahren
              nach Bremen, lebt seit fast zehn Jahren in Berlin. Seit 2013 publiziert sie
              auf ihrem Blog schwarzrund.de und in diversen Magazinen. Mehrdimensi-
              onale Lebensrealitäten inner- und außerhalb von Communitys verhandelt
              sie in Performance-Texten, Vorträgen und Veranstaltungsreihen. Sie hat
              einen Bachelor-Abschluss in Kulturwissenschaften und Gender Studies, in
              letzteren absoviert sie derzeit einen Master. Ihr Forschungsschwerpunkt
40 PROGRAMM

              sind Interventionsfelder Schwarzer Queere Musikvideos. 2016 erschien ihr
              afropolitaner Berlin-Roman BISKAYA im zaglossus Verlag.
 GLOSSAR

                                                                         41 GLOSSAR
 -*ISMUS/-*ISMEN Strukturelle       ENBY siehe Nonbinary
Diskriminierung gegen Personen
auf Basis bestimmter konstruier-
ter Eigenschaften sind -ismen.
                                     ESSENZIALISMUS … sind
                                    Denkarten und Aussagen, bei
                                    denen von einem zugrundelie-
                                    genden und unveränderbaren
                                    Kern von Dingen ausgegangen
 ABLEISMUS … oder auch Be-
                                    wird. Ein häufiger Essentialismus
hindertenfeindlichkeit beschreibt
                                    ist zum Beispiel die transfeindli-
die (strukturelle) Abwertung von
                                    che Annahme, dass sich Personen
Personen auf Basis von Fähig-
                                    aufgrund von bestimmten Chro-
keiten. Gegenüber einer sozialen
                                    mosomen auf eine bestimmte
Norm werden Körper, die von
                                    Weise verhalten müssen. Viele
dieser abweichen, diskriminiert.
                                    -istische Aussagen basieren auf
                                    essentialistischen Annahmen.

CIS (lat. „diesseits“)
Personen, die sich mit dem bi-
nären Geschlecht, das ihnen bei
                                     FEMININITÄTSFEINDLICHKEIT
der Geburt zugewiesen wurden,
identifizieren.                     In hegemonial männlicher Kultur
                                    werden Dinge, die als feminin
                                    eingestuft werden, häufig als
                                    schwach/egozentrisch/oberfläch-
                                    lich abgewertet. Strukturell führt
 DYADISCH Kurz: Dya. Personen,      das dazu, dass normative An-
die nicht inter sind. Heißt: Per-   sprüche (hegemonial) männlich
sonen, die einen Körper besitzen,   performende Personen belohnen.
der normativen Vorstellungen
von Geschlecht entspricht.
FLIT* Steht kurz für Frauen-         HEGEMONIALE MÄNNLICHKEIT
             LesbenInterTransNonbinary. Die        … beschreibt Verhalten und
             Reihenfolge der Buchstaben ist        Strukturen, die Männer, und ins-
             frei wählbar.                         besondere dyacis-Männer, über
                                                   andere Personen stellen. Dies
                                                   geschieht u.a. durch Mackerhaf-
                                                   tigkeit, dominantes Redeverhal-
             FRAUEN*LESBEN*                        ten, Logozentrismus, Abwertung
             Frauen*Lesben* meint sowohl           von Gefühlen und das Kleinreden
             sich als heterosexuell identifi-      von Diskriminierung. Hegemo-
             zierende Frauen* als auch sich        nial männliches Verhalten muss
             als lesbisch* identifizierende        dabei nicht durch dyacis-Männer
             Personen. Die Bezeichnung Frau-       ausgeführt werden, sondern kann
             en*Lesben* wendet sich gegen          durch jede Person erfolgen.
             das automatisierte Lesen des
             Begriffs „Frau“ als heterosexuell
             und trägt zur Sichtbarkeit von
             Lesben* in Frauen*-Kontexten bei.      HETERONORMATIVITÄT Mit
                                                   dem Begriff der Heteronorma-
                                                   tivität wird benannt, dass die
                                                   binäre und vermeintlich ein-
                                                   deutige Zweigeschlechtlichkeit
             GENDERGAP_ / STERNCHEN*
                                                   und die Heterosexualität in
             Die Gender Gap (Unterstrich)          unserer Gesellschaft die Norm
             stellt eine sprachliche Interventi-   darstellen. Durch diese Macht-
             on dar, die neben dem Dualismus       struktur werden alle diejenigen
             von Mann und Frau Raum für            abgewertet, die sich jenseits der
             andere Geschlechteridentitäten        Zweigeschlechtlichkeit veror-
             lassen will. Durch einen Bruch im     ten, oder deren Körper nicht der
             Sprachbild sollen gap und Stern-      sexistischen Norm entsprechen.
             chen den Lesefluss stören.            Und alle diejenigen, die mit der
             Dadurch soll immer wieder dar-        Vorstellung, dass sich Mann und
             auf hingewiesen werden, dass es       Frau gegenseitig heterosexuell
             jenseits der gesellschaftlich an-     begehren, brechen, indem sie
42 GLOSSAR

             erkannten Zweigeschlechtlichkeit      beispielsweise lesbisch l(i)eben.
             noch weitere Geschlechter gibt.
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