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KUNZ
DAS STADTTEILMAGAZIN Ausgabe 16 | 11.2020
Die schöne Seite der Herbstzeit in Tegel
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Dienstag – Freitag 9.30 Uhr – 18.00 Uhr
Weihnachtsferien: 21. Dezember 2020 – 8. Januar 2021
VORWORT
Liebe Tegeler und Reinickendorfer liebe Nachbarn,
wir befinden uns in herausfordernden und für uns alle kräfte- tenziell wichtig – gerade jetzt. Während der Online-Handel Re-
zehrenden Zeiten. Die neuen Regeln zur Eindämmung des Co- kordzahlen verzeichnet, hat es der lokale Einzelhandel schwer.
ronavirus in Berlin und zur Abmilderung der „zweiten Welle“ Ich möchte Sie noch einmal herzlich bitten: unterstützen Sie
wiegen deshalb besonders schwer. Denn der Sommer hatte ganz bewusst unsere kleinen und mittelständischen Unter-
uns für einige Wochen etwas Normalität zurückgebracht und nehmen im Bezirk. Kaufen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke im
Hoffnung auf bessere Zeiten geweckt. Ende Oktober hat uns Geschäft um die Ecke. Ansonsten wird es viele von ihnen „nach
die Realität leider eingeholt. Gerade mit Blick auf die heran- Corona“ nicht mehr geben.
nahende Weihnachtszeit, fällt es mir persönlich schwer, mich Und unterstützen Sie bitte auch unsere gastronomischen Be-
an den Gedanken zu gewöhnen, zu meinen Liebsten Abstand triebe in Tegel. Es waren die Gastronomen, die schnell reagiert
zu halten und meine sozialen Kontakte auf das Nötigste zu re- und komplexe Hygienekonzepte erarbeitet, ihre Mitarbeiter
duzieren. mit Masken ausgestattet, Plexiglasscheiben und Heizpilze an-
Ich denke in diesen Tagen sehr oft an die zahlreichen Tegeler geschafft sowie Anwesenheitslisten geführt haben – und zu
Unternehmer und Geschäftsleute, vor allem an die kleinen Lä- meinem Unverständnis trotzdem schließen mussten. Deshalb:
den in unserem Kiez. Für viele ist das Weihnachtsgeschäft exis- nutzen Sie bitte in den kommenden Wochen die Möglichkeit
des Abhol- oder Lieferservice, damit unsere kulinarische Land-
schaft in Tegel erhalten bleibt. Eine Liste der Restaurants und
Cafés finden Sie in diesem Magazin und (fortlaufend aktuali-
siert) auf www.ilovetegel.de.
Am 8. November hieß es für die Berlinerinnen und Berliner
Abschied nehmen. Der Flughafen Tegel wurde nach über 70
Jahren Luftfahrtgeschichte geschlossen. Der letzte Flieger von
Air France hob um 15 Uhr Richtung Paris ab. Der Flughafen
Tegel wurde 1948 im Eiltempo erbaut und diente zunächst
zur Unterstützung der Berliner Luftbrücke. Zwölf Jahre später
wurde er für den zivilen Luftverkehr geöffnet und war zuletzt
mit jährlich über 24 Mio. Passagieren „der“ Hauptstadt-Flug-
hafen. Jeder hat Erinnerungen an diesen Ort, der über Jahr-
zehnte unser Tor zur Welt war. Der „Traum vom Fliegen“ wurde
1993 für mich im Alter von drei Jahren in Tegel das erste Mal
wahr. Es folgten viele weitere Reisen vom Flughafen der kur-
zen Wege. Dass TXL nicht im Einvernehmen mit den Berlinerin-
nen und Berlinern geschlossen wurde, ist gerade wegen seiner
besonderen Bedeutung und der großartigen Geschichte sehr
bedauerlich. Der Flughafen wird immer ein Teil von uns, ein
Stück Berlin sein.
Viele interessante Themen aus und rund um Tegel finden Sie
in dieser Ausgabe des Tegelportal-Magazins.
Viel Spaß beim Lesen!
Felix Schönebeck, Vorsitzender von „I love Tegel e.V.“ und Felix Schönebeck
Bezirksverordneter von Reinickendorf
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3
TEGELER ANSICHTEN
Selbstfahrende Kleinbusse der BVG kommen zurück nach Tegel
Nachdem der Testbetrieb mit einem selbst-
fahrenden Kleinbus des Projektes „Shut-
tles & Co“ erfolgreich war, wird dieser ab
Dezember fortgesetzt. Fahrgäste werden
ein Jahr lang insgesamt drei Kleinbusse in
Alt-Tegel kostenlos nutzen können. Neben
der bereits erprobten Strecke vom U-Bahn-
hof Alt-Tegel in Richtung Greenwichprome-
nade wird eine weitere Strecke die Straßen
Alt-Tegel, Medebacher Weg, Schlieperstra-
ße und Treskowstraße bedienen. Eine zu-
sätzliche Erweiterung dieser neuen Strecke
ist noch in Planung.
Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU):
„In Reinickendorf wird ein Stück Geschichte
für den Verkehr der Zukunft geschrieben.
Die Gelegenheit zu haben, eine technisch
fortgeschrittene Fahrzeuggeneration auszu-
probieren, ist nicht selbstverständlich. Die
5-monatige Testphase in 2019 wurde schon
sehr gut angenommen und ich bin mir si-
cher, dass die Reinickendorferinnen und
Reinickendorfer wieder ausgiebig die Gele-
genheit für Testfahrten nutzen werden.“
Unter der Federführung der Senatsver-
waltung für Umwelt, Verkehr und Klima-
schutz wird das auf zwei Jahre angelegte
Forschungsprojekt gemeinsam mit der BVG,
der Berliner Agentur für Elektromobilität
(eMO) und acht weiteren Partnern sowie Proft
einem assoziierten Partner durchgeführt. So sieht er aus: der kleine selbstfahrende BVG-Bus in Tegel
Unterstützt wird das Vorhaben vom Bezirk
Reinickendorf und der Feuerwehr Berlin-Tegel, die auf ihrem
Gelände die Stellplätze für die Kleinbusse zur Verfügung stellt.
Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Ver-
Proft
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Joachim-Hans Überlein Proft
Unerwartet und ohne jeg-
liche Information ist unser
guter Freund Joachim-Hans
Überlein Anfang Oktober
2020 in seinem 77-jährigen
Lebensjahr von uns gegan-
gen. Soweit uns bekannt, hat-
te er keine Angehörigen, die
uns darüber hätten informie-
ren können. Als ausgezeichneter Kenner von Architektur,
Geschichte, Gartenbau und Angelegenheiten im Kleingar-
tenwesen war er nicht nur in unser Alt-Herrenrunde ein
willkommener Gesprächspartner, sondern auch bei vielen
Verbänden.
Er ist bereits in aller Stille auf dem „Alten Domfriedhof
St. Hedwig“ in der Liesenstr. 8, 10115 Berlin, bestattet wor-
den. Wir vermissen ihn sehr und bedauern seinen stillen
Heimgang.
Er verstarb im Humboldtkrankenhaus, Datum ist uns
nicht bekannt.
Dieter Delbrouck, Juppel Ogorek,
Wolfgang Kroczek, Michal Grimm und Lutz M. Böttcher
4
TEGELER ANSICHTEN
Ärger und Unverständnis über neue Busspur in Tegel
Seit einigen Tagen sorgt eine neue Busspur in Tegel
für erheblichen Stau und Unmut bei den Reinicken-
dorfern. Im Januar hatte die zuständige Senatsver-
waltung für Verkehr, Umwelt und Klimaschutz den
„Bussonderfahrstreifen“ für den Bereich zwischen
An der Mühle und Tegeler Hafen für den rechten
Fahrstreifen angeordnet. Die Anordnung ist das Er-
gebnis von Abstimmungen des Senats und der BVG.
Die Idee: durch die Busspur sollen Pünktlichkeit
und Zuverlässigkeit der Buslinien 124, 125, 133 und
222 gesteigert werden, um einen stabilen Fahrplan
zu gewährleisten.
Eine an sich gute Idee, die leider nicht zuende
gedacht wurde, findet der Reinickendorfer Bezirks-
verordnete Felix Schönebeck: „Die rund 200 Meter
lange Busspur gefährdet die Funktionsfähigkeit des
Verkehrs in Tegel. Die kurze Spurverengung sorgt
für gefährliche und plötzliche Fahrmanöver, den
ersten Unfall gab es an dieser Stelle bereits. Zu den
Stoßzeiten staut sich der Verkehr neuerdings sehr
stark. Die Busse stehen bis zum Erreichen der Bus-
spur jetzt auch im Stau. Ich bezweifle, dass das zu
Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit führt. Da Projekt
hat aus meiner Sicht mehr Nach- als Vorteile. Der
Senat sollte Sinn und Unsinn der Busspur noch ein-
mal auf den Prüfstand stellen!“
Der Bezirk Reinickendorf hatte sich im Rahmen
der Anhörung kritisch zur Einrichtung der Busspur
geäußert, musste aber letztlich die Anordnung um-
setzen.
Paul Jaczek Diese neue Busspur sorgt für Ärger
Liebe Freunde der
Weihnachtstütenaktion!
Die Pandemie hält unsere Welt weiter fest im Griff.
Mit dem Virus Covid-19 hat eine neue Lebensrealität Einzug
gehalten.
Sie ist geprägt von Abstand halten, vom Einhalten vieler Re-
geln und vom Durchhalten, auch wenn manches schwerfällt
und von der gegenseitigen Rücksichtnahme.
Aus diesem Grund, auch wenn wir es sehr bedauern, wird es
in diesem Jahr die Aktion „Weihnachstüte“ hier in Tegel nicht
geben.
Bleiben Sie gesund und passen sie aufeinander auf!
Ihr Team der Weihnachtstütenaktion 5
TEGELER ANSICHTEN
Bitte unterstützen Sie unsere Restaurants!
Die nächsten Wochen werden für unsere Restaurants in Tegel eine echte Herausforderung. Bitte nutzten
Sie ihren Abhol- oder Lieferservice, damit unsere tollen Gastronomen diese schwierige Zeit überstehen.
Wir haben das im Frühjahr geschafft und wir meistern auch die kommenden Wochen! #gemeinsam
BaliBowlsTegel Ristorante Don Giuseppe Restaurant Kalogria
Abholservice Abholung Abholung
Mo-Sa 11-20.30 Uhr/So 12-20.30 Uhr Di-So von 12-22 Uhr Mi-Mo 15-22 Uhr
www.balibowls.de Tel. 030 4345458 www.restaurant-kalogria.de
Tel. 030 238 836 46 030 4342413
Donna Francesca
Blaue Laguna Abholung Restaurant Split
Abholung/Lieferung ab 30€ Mi-Mo 12.30-20.00 Uhr Abholung
Di-So 12-20 Uhr www.donnafrancesca.de Fr-So von 12-20 Uhr
+49 30 4339744 030 - 89 40 79 04 Tel. 030 43726629
Bergmann Pizza Du-Co Sushi Rüan Thai
Abholservice Abholung/Lieferservice Abholung
täglich 12-20 Uhr Do-Di von 11-20 Uhr Di-So 12-19.30 Uhr
www.pizza-bergmann.de https://ducorestaurant.de/ www.thai-tegel.de
Tel. 030 39790396 030 39797290 Tel. 030-854 21 37
Budde Kaffee Fishermans Restaurant Secco Trattoria Philippo
Abholung Lieferservice Abholung
Mo-Fr 16-19, Sa 10-16 Uhr täglich von 11-20 Uhr Di-So 15-22 Uhr
www.buddekaffee.de www.fishermans-berlin.de Tel. 0174 6213403
Tel. 0173 2027575 Tel. 030 43746470
Sushi Yana Tegel
Burger Brothers Berlin Gaststätte zum Kegel Liefer- und Abholservice
Lieferservice Abholung So-Do 11.00-21.45 Uhr
täglich 11-22.30 Uhr Mo-Sa 10-18 Uhr Fr+Sa 11.00-22.45 Uhr
www.burger-brothers-berlin.de www.zumkegel.com www.sushi-yana.de
Tel. 030 40573030 030 4337904 Tel. 030 43664707
Café Sechserbrücke Hax‘nhaus Tegel Trattoria da Silvana & Renato
Abholung Abholung Abholservice
täglich 10.30-18.00 Uhr täglich 12-20 Uhr Di-So von 12-20 Uhr
Tel. 0163 9816179 www.haxnhaus.de Tel. 030 43604242
Tel. 030 4339034
Dadu Restaurant Trattoria Monticchiello
Abholung PizzAngelo in Tegel Abholung
Di-So 12.30-20 Uhr Liefer- und Abholservice Di-Fr 12-20 Uhr
www.dadu-restaurant.de/dadu Mo-Sa 11-20:00 Sa-So 15-20 Uhr
030 84115470 Tel. 030 22474264 www.trattoria-monticchiello.com
030 36427699
Darjiling Ristorante Da Giuliano
(Ind. Restaurant&Cocktailbar) Abholservice Trattoria Isola Verde
Abholservice Mi-Mo von 12-20 Uhr Mo-Sa 13-20 Uhr
Täglich 12-22 Uhr www.da-giuliano.de So 12-20 Uhr
www.restaurant-darjiling.de Tel. 030 55103414 www.isolaverde.de
Tel. 030 43004565 030 414 54 71
Ristorante Parisi
Dicke Paula Liefer- und Abholservice Weil - Restaurant, Café, Bar
Abholung/Lieferservice Mo-So 14 bis 22 Uhr Liefer- und Abholservice
täglich 11-21 Uhr www.ristorante-parisi.de Täglich 12-19 Uhr
www.dicke-paula.de Tel. 030 52666164 Tel. 030 43401439
030 36434703
siehe auch Seite 16
Fehlt noch eins? Dann schreiben Sie uns bitte an schoenebeck@tegelportal.de. Auf Facebook,
6 Instagram und über www.ilovetegel.de finden Sie eine fortlaufend aktualisierte Liste.
TEGELER ANSICHTEN
Einsatz für barrierefreies Einkaufen in Tegel
Sabine Greulich, Janine Malik und Felix
Schönebeck freuen sich über den neuen
Einkaufswagen für Rollstuhlfahrer bei REWE in
Tegel
Den Alltag für Menschen mit Behinderung barrierefrei und an- Rollstuhlfahrer erhalten den Einkaufswagen künftig im Kas-
genehm zu gestalten, ist eine zentrale gesellschaftliche Auf- senbereich des REWE-Supermarktes.
gabe, die uns vielerorts vor kleinere und größere Herausforde-
rungen stellt. Der Verein I love Tegel e.V. setzt sich seit Jahren
für Menschen mit Behinderung in Tegel ein. „Was für gesunde
Menschen überhaupt kein Problem darstellt, kann für Men-
schen die auf den Rollstuhl angewiesen sind, schnell zur Hürde
werden“, weiß Vereinschef Felix Schönebeck, der die Barrie-
ren des Alltags im Rollstuhl-Selbstversuch selbst kennen ge-
lernt hat. Eingeladen hatte ihn seinerzeit Janine Malik (39), die
selbst über zwei Jahre im Rollstuhl saß und als Behinderten-
beauftragte bei I love Tegel neuerdings den Bereich Barriere-
freiheit maßgeblich mitgestaltet.
Die beiden Tegeler warben in den letzten Wochen bei den
Supermärkten in Tegel darum, dass diese mindestens einen
speziellen Einkaufswagen für Menschen mit Gehbehinderung
anschaffen sollen, sofern das noch nicht der Fall ist. „Neben
der Bereitstellung von Behindertenparkplätzen, automatisch
öffnenden Türen, breiten und freien Gängen sowie ausrei-
chend Platz im Kassenbereich, können sie dazu beitragen, den
Alltag für Menschen im Rollstuhl besser zu machen“, erklärt
Malik. Die speziellen Einkaufswagen ließen sich mit jedem
handelsüblichen Rollstuhl verbinden und erleichtern den Ein-
kauf spürbar. Der Preis für ein Modell liege bei etwa 150 Euro.
„Sie geben den Kunden ein Stück Normalität und zusätzliche
Lebensqualität“, so Schönebeck.
Dem Aufruf von I love Tegel e.V. ist der REWE-Supermarkt in
der Tegeler Ernststraße als erstes gefolgt. Inhaber Viet Nguyen
Duc bestellte kurzerhand einen speziellen Einkaufswagen für
Rollstuhlfahrer. Am 12. Oktober 2020 wurde er im Beisein von
Malik und Schönebeck in Betrieb genommen. Als erste Kundin
konnte sich Sabine Greulich über den neuen Service freuen. 7
FLUGHAFEN TEGEL
Danke, Tegel!
Am 6. und 7. November 2020
verließen die letzten Linienflüge
den Flughafen Tegel. Am 8. No-
vember um 15.00 Uhr startete
ein Flugzeug der Air France mit
der Flugnummer AF1235 zum
allerletzten Mal ab TXL in Rich-
tung Paris. Der Flughafen „Ot-
to Lilienthal“ Berlin-Tegel blickt
heute zurück auf über siebzig
Jahre bewegte Luftfahrtge-
schichte.
1948 wurde der Flughafen zur
Unterstützung der Luftbrücke
in nur 90 Tagen erbaut. Damals
hatte TXL die längste Start- und
Landebahn Europas. Der Flug-
hafen wurde zunächst vor allem
von der französischen Besat-
zungsmacht militärisch genutzt.
1960 beginnt mit einem Li-
nienflug von Air France die
Geschichte des zivilen Luft-
fahrtverkehrs am Flughafen
Berlin-Tegel. Aufgrund des
Viermächtestatus Berlins darf
der Flughafen nur von Flugge-
sellschaften der Siegermäch-
te angeflogen werden.
1965–1975 entsteht der
Neubau des Flughafens mit
seinem charakteristischen
sechseckigem Hauptgebäude
nach den Plänen der Archi-
tekten Meinhard von Gerkan
und Volkwin Marg. 1968 ver-
legen alle Charterfluggesell-
schaften ihre Flüge von Tem-
pelhof nach Tegel.
1974 wird das sechseckige
Terminalgebäude (Terminal
A) eröffnet. Tegel wird damit
zum bedeutendsten Flugha-
fen Berlins.
8 1990 darf nach der Wieder-
TEGELER GESCHICHTE(N)
vereinigung der Flughafen Berlin-Tegel
nun auch von deutschen Fluggesell-
schaften angeflogen werden. TXL wird
der Hauptstadtflughafen.
2007 wird mit dem Terminal C eine
weitere Abfertigungshalle für 2,5
Mio. Passagiere gebaut. Mit seiner
Eröffnung werden auch die neuen
Terminalbereiche B, D und E einge-
richtet.
2019 liegt die Kapazität des Flug-
hafens bei jährlich 24,2 Mio. Pas-
sagieren. Geplant war Tegel sei-
nerzeit für 2,5 Mio. Passagiere
pro Jahr.
2020 sagt Berlin: Danke, Tegel!
9
TANZEIGE
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Auf- und abhängen ohne Leiter
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hierbei wird das Hoch- Bei einem begleiteten
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merzahl begrenzt, wir bitten um vorherige Anmeldung. Bitte tional bekannten Künstlerin.
bringen Sie einen Nasen- und Mundschutz mit. Die Teilnahme ist entgeltfrei.
Das Projekt resiART wird gefördert aus Mitteln des bezirk- Aufgrund der aktuellen Gegebenheiten muss die Teilnehmer-
lichen Integrationsfonds des Bezirks Reinickendorf. Der Integ- zahl der öffentlichen Führung auf 5 Personen begrenzt werden.
rationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur In- Bitte bringen Sie einen Mund-Nasen-Schutz mit. Wir bitten um
tegration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin. rechtzeitige Anmeldung.
Der Workshop wird gefördert aus Mitteln des Berliner Pro- Kontakt: info@museum-reinickendorf.de
jektfonds Kulturelle Bildung. oder 030 - 404 40 62
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Der Russische Friedhof in Tegel
Erster Teil: Wem gehörte der Friedhof?
Friedhöfe sind Orte des Gedenkens an die Toten. Dort sollten
Politik und Streit beendet sein. Dementsprechend wird auch der
Russische Friedhof in Tegel als neutraler Ort mit exotischem Flair
betrachtet: eine Kirche mit blauem Zwiebelturm und überall or-
thodoxe Kreuze (das sind keine Andreaskreuze, wie oft fälsch-
lich behauptet wird). Außerdem ist der entsprechende Geheim-
tipp mit Verweis auf interessante Namen von hier Begrabenen
angereichert. In den Siebziger- und Achtzigerjahren kam es in
Mode, vom „alten Russland“ zu schwärmen, das hier begraben
läge. Tatsächlich aber prägen weder harmonisches Gedenken
noch exotische Aura den Friedhof, sondern eine wechselvolle
Geschichte mit verschiedenen Eigentümern und Nutzern, die
beim Gedenken und der Gestaltung der Grab- und Gedenkstei-
ne unterschiedliche Interessen verfolgten.
Für das Verständnis des Friedhofs und seiner Geschichte ist
ein Blick auf die Eigentümer und Nutzungsberechtigten uner-
lässlich. Der orthodoxe Priester an der russischen Botschaft in
Berlin Alexej Petrowitsch Malzew gründete 1890 eine gemein-
nützige Bruderschaft, die „Heiliger-Fürst-Wladimir-Bruderschaft
Bratstwo“, als Verein.
Foto: Heilige-Konstantin-und-Helena-Kirche (Archiv Grimm)
Nach dem Kriegsausbruch 1914 enteignete das Deutsche
Reich das Eigentum des Kriegsgegners Russland, so auch das der
Bruderschaft; aber nach dem Krieg erhielt diese ihr Eigentum
zurück. Im Gefolge der Oktoberrevolution und des nachfolgen-
den vierjährigen Bürgerkriegs verließen viele Menschen frei-
willig oder unfreiwillig das Land der Bolschewiki. Innerhalb der
Bruderschaft blieb eine zarentreue, damit nun antibolschewisti-
sche Haltung vorherrschend. Als die Russisch-Orthodoxe Kirche
angesichts massiver Verfolgung unter Stalin 1927 eine Loyali-
tätserklärung gegenüber der Sowjetmacht abgab, spaltete sich
unter den Emigranten eine Russisch-Orthodoxe Kirche im Aus-
land (ROKA) von der Mutterkirche ab. Die „Heiliger-Fürst-Wladi-
mir-Bruderschaft“ trat dieser Auslandskirche bei. In ihr gewan-
nen die Kämpfer der Weißen Bewegung im Bürgerkrieg gegen
die Sowjetmacht immer stärkeren Einfluss. 1934 errichtete die
Allrussische Militär-Union der Weißen Bewegung ein Krieger-
denkmal mit dem Zarenwappen in der Nähe der Kirche. Einige
dieser Kämpfer nahmen dann am Krieg Nazi-Deutschlands ge-
gen die Sowjetunion auf Seiten der deutschen Wehrmacht teil.
1945 enteignete die sowjetische Besatzungsmacht in Berlin
das Eigentum der Bruderschaft und übergab es zur Nutzung an
den Kreml hörigen Moskauer Patriarchen. Dagegen klagte die
Foto: Wikimedia Commons [https://commons.wikimedia.org/ Bruderschaft vor deutschen Gerichten und erhielt schließlich
wiki/File:AlexeiP.Malzew.jpg] Friedhof, Alexanderheim und Kirche wieder zugesprochen.
Die französische Besatzungsmacht veranlasste den Senat von
Diese Bruderschaft sollte vor allem verarmte Landsleute be- Berlin-West, dieses Urteil nicht umzusetzen. Der Senat kaufte
treuen und versorgen und ihnen zu einem geringen Teil auch ein der Bruderschaft alle drei Immobilien ab und übergab sie wie-
kleines Einkommen durch Gartenarbeit oder in der Tischlerei derum zur Nutzung dem Moskauer Patriarchat; damit war der
verschaffen; zu diesem Zweck errichtete die Bruderschaft das bisherige Zustand legalisiert.
Kaiser-Alexander-Heim. Zuvor hatte sie Gelände in Borsigwal- Erst nach dem Zerfall der Sowjetunion näherte sich die Aus-
de für einen Friedhof und eine Kapelle gekauft. Die Kirche der landskirche langsam dem Moskauer Patriarchat und trat ihm
russischen Gemeinde in Berlin befand sich im hinteren Bereich schließlich wieder bei. 2005 erhielt die Bruderschaft ihr Eigen-
der Botschaft Unter den Linden. Von Anfang an war die Bruder- tum zum dritten Mal zurück, überließ es aber zur Nutzung dem
schaft fest ins Zarenreich eingebunden: Der Botschafter hielt Moskauer Patriarchat, zu dem man nicht mehr im Gegensatz
satzungsgemäß den Ehrenvorsitz bei den Mitgliederversamm- stand.
lungen inne, und der Zarenbruder hatte das Patronat übertra- Die kleine Kirchengemeinde verfügte zu Sowjetzeiten nicht
12 gen bekommen. über die nötigen Mittel, um die Kirche instand zu halten undTEGELER GESCHICHTE(N)
den Friedhof zu pflegen, letzterer verfiel zunehmend. Wohl im inzwischen getilgt. Selbst auf den Grabplatten einer Anlage für
Zuge der neuen Ostpolitik unter Bundeskanzler Willy Brandt Sowjetsoldaten erhielt der rote Sowjetstern eine schwarze Far-
erregte der erbärmliche Zustand des Friedhofs West-Berliner be. Ihnen wurde fragwürdiger Weise ein orthodoxes Kreuz ver-
Zeitungen, Denkmalspfleger und schließlich auch Politiker. Auf passt. Eine ausführliche Gedenktafel für die Kampfeinsätze des
verschiedenen Ebenen setzten sich Menschen für die Restau- weißen Kämpfers gegen die Sowjetmacht Nikolai Nikolajewitsch
rierung ein. Zum einhundertjährigen Jubiläum 1994 gab es ge- Kolosowskij bleibt Menschen vorbehalten, die des Russischen
wisse Fortschritte. Sogar das Ministerium für Kultur der Russi- kundig sind. Und der neuere Gedenkstein für russische Solda-
schen Föderation finanzierte den „Ehrenhain“ für hochrangige ten des Ersten Weltkriegs, die vermutlich als Kriegsgefangene in
Militärs der Weißen Bewegung. Berlin starben, bezeichnet sie auf Deutsch als „Opfer des Krie-
ges“, auf Russisch als „Krieger“.
Fortsetzung folgt
Meinhard Schröder
Zeitungsausriss Nachtdepesche 09.02.1967
Gedenkstein für 14 russische Soldaten des Ersten Weltkriegs
Fotos, soweit nicht anders angegeben: Meinhard Schröder
Ehrenhain für hochrangige Militärs der Weißen Bewegung
Erstmals besuchte der Moskauer Patriarch Kirche und Fried-
hof in Tegel. Auf deutscher Seite erschien ein informativer und
mit einfühlsamen Fotos schön gestalteter Band über „die rus-
sisch-orthodoxe Gemeinde Reinickendorf“: „Ein Stück Russland
in Berlin“. Der „Patriarch von Moskau und der ganzen Rus“, Ale-
xi, schrieb ein Grußwort. Und der damalige Bezirksbürgermeis-
ter von Reinickendorf, Detlef Dzembritzki, schwärmte in seinem
Vorwort vom Friedhof als einem „Symbol für die Völkerverstän-
digung“.
Heute kümmern sich der Verein „Obelisk International“ um
die Restaurierung von Gräbern und Gedenksteinen und das Pro-
jekt „Pogost Tegel“ um Recherche und Archivierung. Die Bruder-
schaft als Eigentümer spielt gegenwärtig keine nennenswerte
Rolle.
Gleichwohl ist mit dieser Darstellung die Interessenlage bei
der Gedenk- und Erinnerungsarbeit auf dem Friedhof erst teil-
weise erkennbar, wenn also Grabsteine namhafter Persönlich-
keiten und Denkmäler restauriert werden. In neuerer Zeit fallen
vor allem renovierte Grabsteine von Anhängern der Weißen
Bewegung auf; Hinweise auf die früh verstorbenen Kinder sow- Inhaberin Antje Fischer · Alt-Tegel 7 · 13507 Berlin · 433 41 78
jetischer Zwangsarbeiterinnen – noch 1994 publiziert – wurden
www.brillen-in-tegel.de · brillen-in-tegel@live.de 13VFL TEGEL
Info s aus dem Internet Ultra-Lauf in Frankreich
Handballabteilung Mit 65 anderen Teilnehmern
Männer gewinnen im Heimspiel gegen HSV Insel Usedom mit starte VfL Tegels ehemaliger 1.
einem Tor Vorsitzende der TT-Abteilung
https://tegel-handball.de/ Benoit Bosc-Bierne (Ben) zum
ersten Male bei einem Ult-
Herzsport -Abteilung ra-Lauf.
Bei bewölktem Wette um 4°C,
Leider müssen wir im November aussetzen. Die 10. Verord-
ging es Ende September 2020
nung zur Änderung der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverord-
von Cahors nach Cahors 183 km
nung lässt keinen Sport in Gruppen zu. Einige Verbände hal-
und ca. 4500 Höhenmeter durch
ten Reha-Sport mit ärztlicher Verordnung als medizinische
das französische Departement
Maßnahme und wollen sich um eine Ausnahmeregelung be-
La Lot.
mühen. Bis zur Klärung müssen wir jedoch den Koronarsport
Um 8 Uhr der Startschuss und
einzustellen. Sollte es in den nächsten Tagen neue Infos geben,
der 1 Kilometer in ca. 5 Minuten.
werden wir Euch diese umgehend mitteilen. Drücken wir die
Was haben alle vor? Wissen sie
Daumen, dass wir im Dezember weitermachen dürfen. Bis da-
nicht, dass noch 182 km zu lau-
hin, bleibt gesund.
fen sind.
https://chipeier.wixsite.com/herzsport
Nach 33km der erste Geträn-
kestand im Dorf Saint-Cirq-Lapopie. Das „Schönste Dorf Frank-
Judo-Abteilung reichs“ Man hat das Gefühl, dass die Zeit vor 700 Jahren ste-
Liebe Sportkameradinnen und Sportkameraden, ab Montag, hen geblieben ist.
dem 2. November 2020, stellen wir unseren Trainingsbetrieb Nach knapp 6 Stunden ca 14 Uhr Cabrerets (km 42). Es geht
vorläufig ein und hoffen, Euch gesund und munter am Ende 45 km nass weiter. Hoch auf Hügeln mit schönen Aussichten
des Lockdowns wieder auf der Matte begrüßen zu können. (Trotz Regen) und wieder runter zum Fluss. Um 19:45 eine kur-
Bleibt gesund! Christian & Claudia ze Pause, mit Stirnlampen ausrüsten. Und nach 13:30 Stunden
auf der Piste kommt die Verpflegungsstation von Gramat. Die
Leichtathletik Gemeinde-Halle fühlt sich wie ein Wellness-Hotel an: Feuer
Vom 2. bis zum 30. November 2020 gibt es die 10. Infektions- im Kamin, Nuddeln mit Bolognesen, Suppe und eine Tasche
schutzverordnung. Für den VfL Tegel weitgehend wieder ein mit frischen Klamotten. Für die, die wollten, Betten und Phy-
lockdown. Wir bedauern die Entwicklung natürlich sehr und siotherapeuten. Wir bleiben ca. 1 Stunde, essen und trinken
hoffen, dass die nun beschlossenen Einschränkungen auch wechseln die Klamotten und füllen die Reserven im Rucksack.
wirklich nur für den November gelten werden. Ab 22:30 regnete es nicht mehr, der Himmel klar mit vielen
Der Sportbetrieb ist wieder weitgehend eingeschränkt. Sternen 2°C. Gegen 4 Uhr kommt der Nebel und es wird noch
Sport darf nur alleine oder mit einer anderen Person kon- ungemütlicher. Nach 24 Stunden Sonnenaufgang und bei Kilo-
taktfrei unter Einhaltung der Abstandsregeln ausgeübt wer- meter 136 die Verpflegungsstation in Labastide-Murat. Viele
den. Nachrichten von Freunden und Familie erreichen mich, da je-
Auch unsere neue Vereinsgastronomie muss im November der Läufer einen GPS-Sender mit sich führt.
den Betrieb praktisch einzustellen Die Geschäftsstelle des VfL Gegen 14 Uhr wieder Regen; ziemlich stark! Kilometer 162:
Tegel wird weiterhin im Betrieb bleiben. https://www.vfl-te- ich bin müde und mein rechter Fuß tut weh. Doch jetzt ist es
gel.de/abteilungen/leichtathletik nicht mehr weit. Das Ziel ist schon zu sehen, aber ich muss
eine Pause machen, hab ein kleines Tief. Meine liebe Frau Ga-
TT- Abteilung by schickt mir Nachrichten, dass zwei Läufer direkt hinter mir
Leider müssen wir euch die traurige Mitteilung machen, dass sind und dass ich jetzt die letzten Kräfte mobilisieren soll. Wie
der Trainingsbetrieb bis voraussichtlich Ende November einge- durch Magie fangen die Beine an, die letzten drei Kilometer in
stellt wird und die Halle geschlossen ist. Hoffen wir, dass wir im 18 Minuten (war nicht sicher, ob meine Uhr spinnt ) und dann
Dezember wieder in die Halle dürfen. Bleibt gesund. Dagmar nur noch einmal um das Stadion.
https://www.vfl-tegel.de/abteilungen/tischtennis Ein bisschen emotional war ich schon, als ich die Ziellinie
überspringe! Mein Handy vibriert ohne Ende, anscheinend
fanden viele das ganze auch spannend! Der Speaker will mich
Turn-Abteilung interviewen und fängt in Englisch
Achtung! Auf Grund der Neuen Gegebenheiten durch Corona an. Ach ja stimmt, auf meiner Start-
bleiben die Sporthallen ab Montag den 02.11.2020 bis voraus- nummer steht die deutsche Fahne!
sichtlich 30.11.2020 geschlossen. Es sagt mir, dass ich der einzige Aus-
https://vfl-tegel-turnen.wixsite.com/vfl-tegel-turnen länder bin, der die Ziellinie erreicht
hat, alle andere Ausländer haben
schon aufgegeben.
Ich bekomme eine Finisher-Me-
daille, ein Finisher-T-Shirt und einen
Finisher-Buff. Es hat sich also ge-
lohnt!!! Ich gucke noch auf der An-
zeigetafel und bin doch etwas stolz
auf mich: Platz 20 in 32h 57‘ 58`.
Später erfahre ich, dass nur 36 Läu-
fer das Ziel in der gegebenen Zeit
14 www.tegelportal.de (40 Stunden) erreicht haben.
Ben/HWTEGELER ANSICHTEN
Neuer Trainer für die Online Foto-Wettbewerb
1. Herrenmannschaft von „Was mir Kraft gibt“
Arminia Tegel Plötzlich, ohne eine Vorahnung war sie da, die Corona-Pan-
demie. Unsere Welt wurde fast völlig in einen andauernden
Nachdem Bernd Roth, Trainer der 1. Herren und kommissari- Ausnahmezustand versetzt und wir waren und sind noch im-
scher Hauptkassierer, aus privaten Gründen seine Funktionen mer mittendrin. Die mentale Bewältigung der Krise stellt oft
bei Arminia Tegel 1977 e.V. im Oktober niederlegen musste, eine ungeahnte Belastung dar und bedarf einer Auseinander-
hat der 1. Vorsitzende, der Co-Trainer der 1. Herren Marcel setzung mit Faktoren, welche unsere Resilienz stärken. Dabei
Gutermann und Spieler des Spielerrates, eine Entscheidung helfen uns Ausflüge in die Natur, ein gutes Buch, Musik oder
zur Nachfolge getroffen. Die Wahl fiel auf den 43-jährigen An- ein Gespräch mit einer vertrauten Person. Umso wichtiger ist
dreas Dann aus Spandau, der im Besitz der Trainer C-Lizenz ist. es, dass wir uns bewusst werden „Was mir Kraft gibt“.
Zuletzt hat er fünf Jahre lang die 1. Mannschaft vom FSV Groß Unter diesem Motto fand der diesjährige Foto-Wettbewerb
Kreuz (Kreisliga A Havelland) trainiert. Weitere Trainerstatio- des Gemeindepsychiatrischen Verbundes Berlin-Reinicken-
nen waren die ersten Mannschaften von Borussia Pankow, dorf e.V. im Rahmen der jährlichen Berliner Woche der Seeli-
Blau-Gelb Falkensee, Eintracht Falkensee und SC Schmargen- schen Gesundheit statt. Menschen, welche von einer psychia-
dorf 09. Groß geworden ist er als Fußballer beim Lichterfelder trischen Beeinträchtigung betroffen sind, bekamen die Mög-
FC am Ostpreußendamm, wo er von der Jugend bis zur 1. Her- lichkeit, sich mit kraftgebenden Momenten und Situationen
ren alle Mannschaften durchlief. Vereinschef Jörg Petersen: auseinanderzusetzen und diese in einem Foto festzuhalten.
„Wir wünschen ihm ein glückliches Händchen, eine intensive Der gemeinnützige Gemeindepsychiatrische Verbund Ber-
Trainingsbeteiligung und hoffen wir alle auf die baldige Siche- lin-Reinickendorf e.V. ist ein Zusammenschluss von Institu-
rung des A-Klassenerhalts!“ tionen im Berliner Bezirk Reinickendorf, die Hilfe und Unter-
stützung für psychisch beeinträchtigte und/oder suchtkranke
Menschen anbieten. Dieser Zusammenschluss dient dazu, die
Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen zum Wohle die-
ser Menschen stetig zu verbessern und abzusichern.
Auf der Website www.gpv-reinickendorf.de finden sie nä-
here Informationen zu den verschiedenen Angeboten für psy-
chisch beeinträchtigte Menschen in Berlin-Reinickendorf und
zum Gemeindepsychiatrischen Verbund Berlin-Reinickendorf
e.V. und seinen Mitgliederorganisationen.
Ab dem 28. Oktober 2020 konnte auf der Homepage des Ge-
meindepsychiatrischen Verbundes Berlin-Reinickendorf e.V.
eine Woche lang für ihren Gewinner abgestimmt werden. Am
4. November 2020 wurden die 3 gekürten Bilder bekannt ge-
geben und ihre Einsender mit tollen Preisen belohnt.
1.Herrenmannschaft von Arminia Tegel 1977 e.V.
Mobiler Jugendclub
Derzeit entsteht auf dem Gelände des „Haus Conradshöhe“
ein mobiler Jugendclub in einem alten Bauwagen, der vom
Verein Füxxe, Spazzen & Co. e.V. grundhaft erneuert und völlig
neu ausgestattet wird. Er soll künftig an verschiedenen Orten
im Bezirk zum Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche wer-
den. An diesen Orten sollen dann unter anderem auch Sport-
turniere und Anti-Gewalt-Rollenspiele mit prominenten Teil-
nehmern stattfinden.
„Der mobile Jugendclub ist ein wirklich cooles Projekt, bei
dem die Kinder und Jugendlichen direkt beteiligt werden. Es
ist schön zu sehen, dass sich das Projekt auf der Zielgerade
befindet“, freut sich Felix Schönebeck, Vorsitzender von I love
Tegel e.V. Er hatte vor einem Jahr eine 2.500 Euro Spende von
Hertha BSC für das Projekt besorgt und sich kürzlich über den
Fortschritt von Vereinschef Sascha Neumann informieren las-
sen. Foto: Matty Hess/I love Tegel
Impressum Anzeigen + Herstellung: Redaktion wiedergeben. Für unverlangt eingesandte Ma-
Herausgeber: Wiesjahn Satz- und Druckservice, Für die Inhalte und Darstellung der nuskripte und Fotos übernehmen
Michael Grimm Schulstr. 1, 13507 Berlin Anzeigen zeichnen die jeweiligen wir keine Haftung.
Brunowstr. 51, 13507 Berlin Tel.: 43 40 09 46, Fax: 43 40 09 48 Inserenten verantwortlich. Ände-
E-Mail: wiesjahn-druck@web.de rungen und Irrtum vorbehalten. Die nächste Ausgabe des
Redaktion: Felix Schönebeck, Die Anzeigen unterliegen dem Tegelportal erscheint am
Michael Grimm, Copyright-Schutz. Namentlich ge- Bildnachweis: 14. Dezember 2020,
Postf. 136, 13471 Berlin kennzeichnete Beiträge müssen Foto S. 1: Matty Hess/I love Tegel Anzeigenschluss ist der
E-Mail: info@tegelportal.de nicht unbedingt die Meinung der 7. Dezember 2020.
15P a ula bringts ...
Paulas Suppenkessel
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200 Meter von den Hallen Am Borsigturm direkt hinter der Feuerwache TegelSie können auch lesen
