KURZDOKUMENTATION DES EXPERT*INNENDIALOGES AM 03.02.2020 IM SOZIALRAUM OBERHAUSEN-OST - Stadt ...

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KURZDOKUMENTATION DES EXPERT*INNENDIALOGES AM 03.02.2020 IM SOZIALRAUM OBERHAUSEN-OST - Stadt ...
KURZDOKUMENTATION DES EXPERT*INNENDIALOGES
AM 03.02.2020 IM SOZIALRAUM OBERHAUSEN-OST
Inhaltsverzeichnis

IMPRESSUM

Herausgeber

Stadt Oberhausen
Der Oberbürgermeister
Fachbereich 3-2-10
Finanzen/Controlling/Planung

Bearbeitung und Redaktion

Fachbereich 3-2-10
Finanzen/Controlling/Planung

       Rebecca Osono
       Sozialraumkonferenzen
       rebecca.osono@oberhausen.de

       Jasmin Mannarino
       Sozialraumkonferenzen
       jasmin.mannarino@oberhausen.de

       Carolin Trappmann
       Sozialplanung
       carolin.trappmann@oberhausen.de

Die „Expert*innendialoge im Sozialraum“ werden im Rahmen des Förderprogrammes „Zusammen im
Quartier – Kinder stärken, Zukunft sichern“ des Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des
Landes NRW (MAGS NRW) finanziell unterstützt.

Danke an das Organisationsteam der Expert*innendialoge sowie alle Teilnehmer*innen und
Unterstützer*innen.

Stand März 2020

                                                1
Inhaltsverzeichnis

              INHALTSVERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS ....................................................................................................................................... 2

1.       EINLEITUNG ............................................................................................................................................. 3

2.       THEMENFELDER UND THEMENTISCHE ..................................................................................................... 5

     2.1. THEMENTISCH 1: FAMILIE IM STADTTEIL I ............................................................................................................ 7
          FAMILIE IM STADTTEIL II ................................................................................................................................... 8
          FAMILIE IM STADTTEIL III .................................................................................................................................. 9
     2.2. THEMENTISCH 2: BILDUNG UND GESUNDHEIT I ................................................................................................... 10
          THEMENTISCH 2: BILDUNG UND GESUNDHEIT II .................................................................................................. 11
     2.3. THEMENTISCH 3: ARBEIT, AUSBILDUNG, GELD UND LEBEN I .................................................................................. 12
          THEMENTISCH 3: ARBEIT, AUSBILDUNG, GELD UND LEBEN II ................................................................................. 13
     2.4. THEMENTISCH 4: LEBENSRAUM UND ZUSAMMENLEBEN I...................................................................................... 14
          THEMENTISCH 4: LEBENSRAUM UND ZUSAMMENLEBEN II..................................................................................... 15
          THEMENTISCH 4: LEBENSRAUM UND ZUSAMMENLEBEN III.................................................................................... 16
     2.5. THEMENTISCH 5: TRANSPARENZ VON ANGEBOTEN .............................................................................................. 17
     2.6. THEMENTISCH 6: LEBEN IM ALTER I .................................................................................................................. 18
          THEMENTISCH 6: LEBEN IM ALTER II ................................................................................................................. 19
          THEMENTISCH 6: LEBEN IM ALTER III ................................................................................................................ 20
          THEMENTISCH 6: LEBEN IM ALTER VI ................................................................................................................ 21
     2.7. THEMENTISCH 7: FREIER THEMENTISCH – INKLUSIVE NACHBARSCHAFT I.................................................................. 22
          THEMENTISCH 7: FREIER THEMENTISCH – INKLUSIVE NACHBARSCHAFT II................................................................. 23
          THEMENTISCH 7: FREIER THEMENTISCH – INKLUSIVE NACHBARSCHAFT III................................................................ 24

3.       ZUSAMMENFASSUNG ............................................................................................................................ 25

4.       MÖGLICHE HANDLUNGSFELDER UND -ANSÄTZE .................................................................................... 26

5.       AUSBLICK ............................................................................................................................................... 29

6.       ANWESENDE TRÄGER UND INSTITUTIONEN .......................................................................................... 31

                                                                                  2
Einleitung

   1. EINLEITUNG
Mit rund 212.166 Einwohner*innen (Stand              gelmäßigen Zusammentreffen, zu denen alle
2018) gehört Oberhausen zu den kleineren             Funktionsträger eingeladen sind, die Netz-
Ruhrgebietsstädten, zählt jedoch als mittlere        werkarbeit.
Großstadt. In zahlreichen großen Städten in
Deutschland und besonders im Ruhrgebiet              Die Trägerlandschaft unterstützender Maß-
wohnen viele Menschen, die sich in Lebensla-         nahmen und Institutionen ist vielfältig und
gen mit besonderen Unterstützungsbedarfen            wird von zahlreichen engagierten Menschen
und erhöhtem Risiko für Armut und soziale            getragen. Die Expert*innendialoge sollen die-
Ausgrenzung befinden; so auch in Oberhau-            ses, bereits vorhandene Potential besser
sen. Dies zeigen überregionale Untersuchun-          sichtbar machen und allen Akteur*innen die
gen, wie bspw. der bundesweite Armuts- und           Möglichkeit geben sich regelmäßig auszutau-
Reichtumsbericht und auch kommunale Ana-             schen und unmittelbar sowie praktisch zu
lysen, wie der Oberhausener Sozialbericht.           vernetzen.

Die soziale Teilhabe der Menschen kann ent-          Gemeinsam mit den Akteur*innen der jeweili-
scheidend für ihre Lebensqualität sein und           gen Sozialräume werden in einem jährlich
elementar für eine selbstständige Lebensfüh-         stattfindenden Expert*innendialog pro Sozial-
                                                     raum, auf Basis aktueller interdisziplinärer
rung. Von dieser können bspw. der Gesund-
heitszustand oder etwaige Bildungschancen            Sozialraumanalysen Handlungsbedarfe und
und die Möglichkeit ein eigenes Einkommen            Visionen erörtert, sowie erste Handlungsan-
                                                     sätze entwickelt. Diese werden anschließend
zu erwirtschaften abhängen.
                                                     in Rückkopplung mit verwaltungsinternen
Im Rahmen des Landesförderprojektes „Zu-             Gremien und den Sozialraumgremien zu abge-
sammen im Quartier - Kinder stärken, Zukunft         stimmten Handlungsempfehlungen weiterver-
sichern!“ hat sich die Stadt Oberhausen mit          arbeitet, an denen sich die Stadtverwaltung
der Unterstützung des Ministeriums für Arbeit        aber auch Träger und Politik bei der Umset-
und Gesundheit und Soziales (MAGS NRW) auf           zung ihrer Maßnahmen orientieren können.
den Weg gemacht „Von Daten zu Taten“ zu
                                                     Oberhausen teilt sich in sechs Sozialräume(s.
schreiten.
                                                     Abbildung 1). Die Reihenfolge der Veranstal-
In sog. Expert*innendialogen sollen Funktions-       tungen wurde mithilfe des Sozialberichtes
träger der Stadtverwaltung, der örtlichen In-        bestimmt; Mitte/Styrum, Alstaden/Lirich,
stitutionen und der Politik gemeinsam ele-           Oberhausen-Ost, Osterfeld, Sterkrade-Mitte
mentare Stellschrauben zur Verbesserung der          und Sterkrade-Nord.
Lebenslagen für Einwohner*innen mit erhöh-
tem Risiko für Armut und soziale Ausgrenzung         Der Veranstaltungsablauf ist in allen sechs
erörtern. Weitere Ziele sind die Verbesserung        Sozialräumen identisch, die Inhalte werden
von Teilhabechancen und der Abbau struktu-           individuell an den Sozialraum angepasst. Nach
reller Benachteiligungen. Ein offener Dialog         einem Grußwort des Beigeordneten für Sozia-
mit den Akteur*innen zum gegenseitigen Aus-          les, Bauen, Wohnen und Recht, Frank Mot-
tausch über Maßnahmen und Angebote wird              schull, folgt eine Einführung in die Veranstal-
dabei ebenso forciert, wie die Schaffung von         tung und ihre Ziele. Anschließend folgt eine
Transparenz. Darüber hinaus stärken die re-          datengestützte Präsentation zu aktuellen So-
                                                     zialraumanalysen und eine anschließende
                                                 3
Einleitung

Live-Abfrage welche Themen für die Ak-              Die vorliegende Kurzdokumentation ist eine
teur*innen im Sozialraum relevant sind (s.          Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse
Abbildung 2). Kernelement aller Veranstaltun-       an den verschiedenen Thementischen des
gen sind die Diskussionsphasen an verschie-         dritten Expert*innendialogs in Oberhausen-
denen sozialraumspezifisch aufbereiteten            Ost.
Thementischen.
Abbildung 1: Oberhausener Sozialräume und -quartiere

                                                        75 Sterkrade-Nord
                                                      7501 = Holten/Bartmingholten
                                                     7502 = Schmachtendorf
                                                       7503 = Walsumer Mark
                                                         7504 = Königshardt

                                                                76 Osterfeld
                                                                7601 = Osterfeld Mitte/Vonderort
                                                                7602 = Vondern/Osterfeld-Süd
                                                                    7603 = Eisenheim/Heide
                                                                     7604 = Rothebusch
                                                                     7605 = Klosterhardt
                                                                     7606 = Tackenberg-Ost

 74 Sterkrade-Mitte
 7401 = Buschhausen/Biefang
 7402 = Sterkrade-Mitte
 7403 = Alsfeld
 7404 = Tackenberg-West
 7405 = Schwarze Heide
                                                                         72 Oberhausen-Ost
                                                                       7201 = Marienviertel-Ost
                                                                     7202 = Brücktorviertel
                                                                     7203 = Bermensfeld
      73 Alstaden-Lirich
                                                                      7204 = Schlad
      7301 = Lirich-Nord
                                                                   7205 = Dümpten
      730 2 = Lirich-Süd
                                                                7206 = Borbeck/Neue Mitte
      7303 = Alstaden
                                                                        /Grafenbusch
                                         71 Oberhausen-Mitte/Styrum
                                         7101 = Innenstadt
                                         7102 = Marienviertel-West
                                         7103 = Styrum

                                                4
Themenfelder und Thementische

   2. THEMENFELDER UND THEMENTISCHE
Das Format der Expert*innendialoge ist auf           Einleitend werden die vier Leitfragen vorge-
Gruppendiskussionen ausgelegt. Bei der Ver-          stellt.
anstaltung mit dem Fokus auf Oberhausen-Ost
konnten die Teilnehmer*innen zwei aus insge-
samt sieben Thementischen auswählen und              Frage 1: Wie ist es 2030 in Oberhausen-Ost,
dort in zwei Arbeitsphasen jeweils vier Fragen       wenn es gut ist?
diskutieren. Jede Phase dauerte 45 Minuten
und begann mit einer kurzen thematischen             Zur Verbesserung der Lebenslage für Ober-
Einführung.                                          hausener*innen sind gemeinsame Visionen
                                                     wichtig. Sie sollten von Akteur*innen zu meh-
Die Akteur*innen hatten die Möglichkeit zwi-         reren Themen gemeinsam entwickelt werden
schen folgenden sieben Thementischen zu              und die Basis der Zusammenarbeit sein.
wählen: Familie im Stadtteil, Arbeit, Ausbil-
dung, Geld und Leben, Bildung und Gesund-            Frage 2: Was können wir in Oberhausen-Ost
heit, Lebensraum und Zusammenleben, Trans-           dazu beitragen?
parenz von Angeboten, Leben im Alter und
                                                     Hier wurden zwei Komponenten erfragt; Zum
einem freien Tisch.
                                                     einen sollte dargestellt werden, welche Maß-
Bereits im Vorfeld werden mit Unterstützung          nahmen bereits verfolgt werden, um eine
des jeweiligen Sozialraumgremiums Ak-                Verbesserung zu erzielen, zum anderen sollte
teur*innen angesprochen, die die statistischen       erörtert werden, welche Maßnahmen, Struk-
Daten mit weiteren Informationen über den            turen und Mittel darüber hinaus benötigt
Sozialraum anreichern können. Zudem wird             werden, damit die Visionen in die Praxis um-
den Akteur*innen angeboten einen Themen-             gesetzt werden können.
tisch zu gestalten, um eigene Themen anzu-
                                                     Frage 3: Was davon sollte (prioritär) umge-
sprechen, die an den bereits vorhandenen
                                                     setzt werden?
Thementischen nicht ausreichend abgedeckt
werden. In Oberhausen-Ost wurde, mit                 Bei dieser Frage sollte diskutiert werden, wel-
freundlicher Unterstützung der Initiative Le-        che der bisher angesprochenen Thematiken
ben im Pott, der freie Thementisch unter dem         und Handlungsbedarfe priorisierend in Angriff
Titel: inklusive Nachbarschaft ausgerichtet.         genommen werden können.
Um eine gute Lesbarkeit der Diskussionser-           Frage 4: Wer sollte an der Umsetzung betei-
gebnisse zu erzielen, werden im Folgenden die        ligt sein?
an den Stellwänden festgehaltenen Diskussio-
nen in Tabellenform skizziert und Überbegriffe       Abschließend wurde gefragt, welcher Perso-
für alle Diskussionspunkte vergeben, sofern          nenkreis oder welche Institution an der Um-
diese nicht bereits während der Veranstaltung        setzung beteiligt werden sollen.
angeführt wurden.

                                                 5
Themenfelder und Thementische

Abbildung 2: Ergebnis der Live-Themenabfrage

                                               6
Wie ist es 2030 in OB-       Was können wir in OB-   Was davon sollte priori-    Wer sollte an der Um-
                            Ost, wenn es gut ist?        Ost dazu beitragen?     tär umgesetzt werden?       setzung beteiligt sein?
                                                                                                                                        2.1.
                                                                                Anlaufstellen für Fami-
                                                                                                             städtische Ansprech-
                            es leben weniger Fami-                              lien im Quartier
                                                                                                              partner als Gesamtkoor-
                             lien in Armut             Schaffung von Nachbar-  Wegweiser für Familien
                                                                                                              dination
    Familie und Kinder      gute solidarische Nach-    schaftsprojekten         im Quartier
                                                                                                             Familien vor Ort
                             barschaft/ besonders für  Heterogenität nutzen  Informationen und
                                                                                                             Menschen im Stadtteil
                             Alleinerziehende                                    Transparenz über be-
                                                                                                             Stadtplanung/ STOAG
                                                                                 stehende Angebote

                            grüner Sozialraum
                            Grünflächen sind nutz-
                             bar
                            Parkgebühren sind ab-

7
                             geschafft
                                                                                                                                        THEMENTISCH 1: FAMILIE IM STADTTEIL I

                            ÖPNV steht umfänglich
                                                      Mobilität erhöhen Cent-
    Grünfläche/Mobilität     und kostengünstig zur
                                                       ro „integrieren“
                             Verfügung
                            Panoramafahrradweg
                            Mülheimer Str. Fahrrad-
                             spur Kindgerecht
                                                                                                                                                                                Themenfelder und Thementische

                            Mülheimer Straße beru-
                             higen

                            räumliche Barrieren sind
                             aufgehoben
                            Barrierefreiheit themati-
    Abbau von Barrieren
                             sieren
                            barrierefreie Unterstüt-
                             zungen
Wie ist es 2030 in OB-     Was können wir in OB-   Was davon sollte priori-    Wer sollte an der Um-
                          Ost, wenn es gut ist?      Ost dazu beitragen?     tär umgesetzt werden?       setzung beteiligt sein?

                                                                          Anlaufstellen für Fami-
                                                                                                         städtische Ansprech-
                                                                           lien im Quartier
                          Angebote für Mehrge-                                                           partner als Gesamtkoor-
                                                 Schaffung von Nachbar-  Wegweiser für Familien
                           nerationenwohnen                                                               dination
    Wohnen                                        schaftsprojekten         im Quartier
                           vorhanden/ Familie =                                                          Familien vor Ort
                                                 Heterogenität nutzen  Informationen und
                           3 Generationen                                                                Menschen im Stadtteil
                                                                           Transparenz über beste-
                                                                                                         Stadtplanung/ STOAG
                                                                                                                                    FAMILIE IM STADTTEIL II

                                                                           hende Angebote

                          gute personelle Aus-
                           stattung der Kinderta-
                           geseinrichtungen
                                                   Ausbau der Betreuung
                          Ausbau Kindertages-                                                         städtische Ansprech-

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                                                   Integrationsarbeit in-
    Kindertagesstätte      pflege/ Der Ausbau ist                           Elternarbeit intensivie-
                                                    tensivieren                                         partner als Gesamtkoor-
    /Kindertagespflege     abgeschlossen                                     ren
                                                   Akquise Tagespflege-                                dination
                          Kindertagesbetreuung
                                                    personen
                           im Centro
                          flexible Betreuungsan-
                           gebote
                                                                                                                                                              Themenfelder und Thementische

                          flexible finanzielle
                           Spielräume für Institu-
    Geld                   tionen
                          Verfügungsfonds für
                           Sozialraum
Wie ist es 2030 in OB-   Was können wir in OB-     Was davon sollte priori-     Wer sollte an der Um-
                           Ost, wenn es gut ist?    Ost dazu beitragen?       tär umgesetzt werden?        setzung beteiligt sein?
                                                                                                                                     FAMILIE IM STADTTEIL III

                                                   Veranstaltungskalender
                                                    mit öffentlichen Zugang
                                                                                 Kommunikationswege
                                                   Kooperationen Ak-
                                                                                  verbessern/ Transpa-
                           Transparenz von Ange-   teur*inne n vor Ort
                            boten/Institutionen     ausbauen
                                                                                 kontinuierlicher Aus-
                            auch gesamtstädtisch  stärkere Nutzung Fo-
                                                                                  tausch/ Kontaktpflege

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                            und sich daraus erge-   rum Ost
                                                                                 Nutzung bereits beste-
    Sonstige Vorschläge     bene Kooperation       Themenbeiträge aller
                                                                                  hender Strukturen, An-
                           keine Generation wird   Quartiere
                                                                                  gebote Veranstaltungen
                            als belastend gesehen  Ausbau Stadtteilzeitung
                                                                                 Überprüfung der be-
                           Schwimmbad kein        Institutionen als Vorbild
                                                                                  stehenden Angebote/
                            Spaßbad                 Nutzung von Stadtteil-
                                                                                  Zusammenführen vor-
                                                                                                                                                                Themenfelder und Thementische

                                                    internen Angeboten
                                                                                  handener Angebote
                                                   Stadtteilfest-jährlich
                                                    (06.06.20)
Wie ist es 2030 in OB-Ost, wenn es gut   Was können wir in OB-     Was davon sollte prioritär    Wer sollte an der
                      ist?                                     Ost dazu beitragen?       umgesetzt werden?             Umsetzung betei-
                                                                                                                       ligt sein?             2.2.

                      Informierte & aufgeklärte Eltern (die
                       kooperieren)
                                                              Gemeinsame Angebo-
                      Niederschwellige und abholende El-
     Elternbildung                                             te für Eltern und Kin-                                  Kommunalpolitik
                       ternangebote
                                                               der
                      Elternverantwortung institutionell
                       stärken

                      alltagsintegrierte Bewegungsförde-
                       rung auch im Vorschulbereich
                      Bedarfs-/bedürfnisorientierte Umge-
                       staltung von Sportflächen/Ausbau von
                       Sportplätzen/-hallen

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                                                                                         KIM: Ernährungs- und           Kommunalpolitik
     Sport /
                      (städtische) Bewegungsfreiräume für  Bewegungs- und Er-           Bewegungsangebote              Schulaufsicht
                                                                                                                                              THEMENTISCH 2: BILDUNG UND GESUNDHEIT I

                       Kinder                                nährungs- „Gipfel“-          gut/ausreichend? in-           Stadtsportbund
     Ernährung        gesunde Ernährung Aufklärung- Um-     Ost                          formierte, aufgeklärte         Vereine im Stadt-
                       setzung z.B. Kita/Schulessen                                       und gut beratende Eltern        teil
                      Reduktion des Übergewichts von Erst-
                                                                                                                                                                                        Themenfelder und Thementische

                       klässler*innen
                      Struktur von passgenauen Bewe-
                       gungs- und Ernährungsangeboten

     Jugendliche       Institutionelle Jugendangebote
Wie ist es 2030 in OB-Ost, wenn es gut    Was können wir in OB-   Was davon sollte prioritär   Wer sollte an der
                      ist?                                      Ost dazu beitragen?     umgesetzt werden?            Umsetzung betei-
                                                                                                                     ligt sein?

                                                                Kita/ Grundschule in
                      Alle Kitas sind Familienzentren und       fußläufiger Nähe
                       angepasste personelle Standards          bedarfsgerechte,      Umbau/Ausbau Kitas         Arbeitgeber/
     Kindertages-                                                zeitliche Kinderbe-
                      Fertig gebaute KiTas… mit ausrei-                               Personelle Ausstattung      Stadt (betriebli-
     stätten                                                     treuung z.B. durch
                       chenden Betreuungszeiten & ge-                                   Kitas deutlich verbessern   che Kitas)
                       schultem Fachpersonal                     Förderung von Be-
                                                                 triebs-Kitas

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                                                                                                                                         THEMENTISCH 2: BILDUNG UND GESUNDHEIT II

                                                          Werbung & Bekannt-
                                                                                                                                                                                    Themenfelder und Thementische

                                                           machung von vor-
     Sonstige Vor-    umfassendes Bekanntsein der Ange-
                                                           handenen Angeboten
     schläge           bote durch Werbung
                                                          Konkret: BUT-Mittel
                                                           streuen
Wie ist es 2030 in OB-Ost, wenn es gut   Was können wir in OB-     Was davon sollte priori-    Wer sollte an der
                   ist?                                     Ost dazu beitragen?       tär umgesetzt werden?       Umsetzung beteiligt
                                                                                                                  sein?                   2.3.

                                                                                                                   Politik
                   keine Integration scheitert aufgrund  2030 verstetigen wir                                    Wirtschaft und ver-
                    fehlender KITA-Plätze -                das TCG, damit jeder    Firmen müssen mehr              bände
                    Kinderbetreuung-                       einen Job bekommt        ausbilden                      Vereine
     Arbeit        mehr Homeoffice/ Förderung Familie  höhere Abdeckung          vom Verdienst selbst-          Jobcenter und Ar-
                    und Beruf                              ÖPNV innerhalb des       ständig leben zu kön-           beitsagentur
                   Arbeitserlaubnis für Menschen ohne     Quartiers, Optimierung   nen                            Stadt
                    gesicherten Aufenthaltstitel           Streckenführung                                         wissenschaftliche
                                                                                                                    Begleitung

12
                                                                                                                  Jobcenter und Ar-
                                                                                                                                                                                                Themenfelder und Thementische

                                                                                                                   beitsagentur
                                                                                                                                          THEMENTISCH 3: ARBEIT, AUSBILDUNG, GELD UND LEBEN I

                   Alle Schulabgänger in Ausbildung und
                                                           Pilotprojekt kein Schü-                               Stadt
                    Studium
                                                            ler geht verloren, Job-                               Wirtschaft und ver-
     Ausbildung    alle Firmen bilden aus!
                                                            center, Arbeitsagen-                                   bände
                   nach Ausbildung alle in Beschäftigung   tur, Schule, Jugendamt                                Schulen Träger
                                                                                                                  wissenschaftliche
                                                                                                                   Begleitung
Wie ist es 2030 in OB-Ost, wenn es gut    Was können wir in OB-   Was davon sollte priori-      Wer sollte an der
                      ist?                                      Ost dazu beitragen?     tär umgesetzt werden?         Umsetzung beteiligt
                                                                                                                      sein?

                                                                Betreuungsplätze für
                                                                                           Kinderbetreuung für
                                                                 jedem finanzierbar
                                                                                            jeden Bedarfsfall aus-
                                                                Hilfe zur Selbsthilfe
                                                                                            bauen
                                                                Transparenz                                             Bürger
                                                                                           ausreichend unbefriste-

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     Sonstige Vor-    Gleichstellung für alle Menschen         flexible Randzeitbe-                                    Glaubensgemein-
                                                                                            te Schulsozialarbeiter an
                      2 Gymnasien zusammenfassen dafür          treuung für Kinder                                       schaften
     schläge                                                                                allen Schulen
                       1 Gesamtschule zusätzlich                Vorurteile abbauen                                      Stadt
                                                                                           Kinderbetreungsplatz-
                                                                Kaffee Reset / Jugend-                                  Politik
                                                                                            tauschbörse
                                                                 treffpunkt
                                                                                           Übersicht alle Angebote
                                                                                                                                            THEMENTISCH 3: ARBEIT, AUSBILDUNG, GELD UND LEBEN II

                                                                Betreuungsplatz er-
                                                                                                                                                                                                   Themenfelder und Thementische

                                                                                            und Anlaufstellen
                                                                 reichbar/ Wohnungsnah
Wie ist es 2030 in OB-Ost wenn es gut    Was können wir in OB-Ost da-     Was davon sollte       Wer sollte an
                    ist?                                     zu beitragen?                    prioritär umgesetzt    der Umsetzung

                                                                                                                                         2.4.
                                                                                              werden?                beteiligt sein?

                    Ripshorster Grünfläche Treffpunkt
                     für gemeinsames spazieren (für Ein-
                     same)
                                                             naturnahe Gartengestaltung
                    Haus Ripshorst und Grünflächen
                                                              von RVR Angebote nutzen            Potenzial der Grün-
                     etablieren und attraktiveren mit An-
                                                             „Umwelt Detektiv“ RVR Ange-         fläche Ripshorst
                     geboten (näher an Menschen)
                                                              bote für Schulen+ Angebote          nutzen! Für alle
                    Gehölzgarten Ripshorst (kostenlos
                                                              der Stadt „Kultur Strolche“         Nut-
                     besser anbinden, ÖPNV, Parkplät-
                                                             Angebote RVR ausweiten, Na-         zer*innengruppen!
                     ze…)
                                                              turgarten Tag, Genussmarkt,        Akteur*innen zu-
                    wird besser genutzt- ist nicht nur                                                                Ordnungsdienst
     Grünflächen                                              Drachenfest                         sammenbringen
                     Hundewiese!                                                                                       Bauaufsicht
                                                             Fassaden/Dachbegrünung              (Kommunaler-
                    Ordnungsdienst Buß-
                                                              (Fördermittel bereitstellen)        Ordnungsdienst,
                     geldHundebesitzer

14
                                                             Bußgelder  Ordnungsdienst          RVR) kurzfristig
                    Anpassung im Vernünftigen Rahmen:
                                                             Präsenz von Ordnungsdienst          umsetzbar
                     Verkehrsführung optimieren
                                                              (Schwerpunkt Ripshorst)            ÖPNV-Anschluss
                    Entsieglung von Flächen, mehr Grün-
                                                             Fördermittel nutzen Klima-          verbessern!
                     flächen
                                                              fonds nutzen + soziale Projekte
                    textliche Festsetzung von Bebau-
                                                                                                                                         THEMENTISCH 4: LEBENSRAUM UND ZUSAMMENLEBEN I
                                                                                                                                                                                         Themenfelder und Thementische

                     ungsplänen „verbieten Flächenver-
                     siegelung im privaten Garten“

                    Kommunikation von Angeboten läuft                                                                 Wohnungsbau-
                     besser  alle Kanäle nutzen        städtebauliche Rahmenbedin-  Wohnqualität für                 gesellschaften
                    Rückfläche zu Grünfläche und        gungen schaffen               benachteiligte Be-              Verwaltung,
     Städtebau
                     Rück aufs Stahlwerksgelände        öffentliche Freiräume nutzen  völkerungsgruppen                Träger, Ehren-
                                                         für Sportangebote             verbessern                       amt
                                                                                                                       RVR
Wie ist es 2030 in OB-Ost, wenn es gut    Was können wir in      Was davon sollte prioritär    Wer sollte an der
                  ist?                                      OB-Ost dazu beitra-    umgesetzt werden?             Umsetzung beteiligt
                                                            gen?                                                 sein?

                  nicht nur Alteneinrichtungen bauen
                   sondern auch für alle anderen Alters-
                   gruppen Angebote; Solider Wohn-
                   raum, Grundschule, Kinderarzt
                  in Wohnbebauung querdenken; Gene-
                   rationen wohnen Konzept (grün und
                   nachbarschaftlicher)
                  Freiflächen (Michael Schule)
                  Barriere Wirkung (keine attraktiven
                   Rad- und Fußwege vorhanden) des
                   Stahlgelände aufheben
                                                                                                                 Stadtteilmanage-
                  Polizeilich: Probleme mit Spielplätzen                          Öffentliche Wohnungs-

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                                                                                                                  ment
                   werden behoben (Vandalismus)                                     bauförderung
                                                                                                                 Stadt Oberhausen,
     Städtebau    Stahlwerksgelände ist sinnvoll bebaut                           Mehrgenerationenwoh-
                                                                                                                  Bereich Stadtent-
                                                                                                                                       THEMENTISCH 4: LEBENSRAUM UND ZUSAMMENLEBEN II

                   und erschlossen (Gewerbe Hoch-                                  nen/kulturübergreifend
                                                                                                                  wicklung
                   schule/FH Ruhrwest) (ÖPNV  z.B. S-                              und inklusiv
                                                                                                                 Sportvereine
                   Bahn Seilbahn
                                                                                                                                                                                        Themenfelder und Thementische

                  St. Michael ist „ Stadtteilzentrum2 
                   Begegnung
                  St. Michael Fläche neudenken und
                   weiterentwickeln
                  Begegnung von Kulturen / Jugendar-
                   beit/ Begegnungsräume für Senioren
                  Räume zur Vermietung an Stadtteilbe-
                   völkerung (Eigennutzung durch Bür-
                   ger)/ Gesundheit
Wie ist es 2030 in OB-Ost, wenn es gut ist?              Was können wir in OB-   Was davon sollte   Wer sollte an
                                                                           Ost dazu beitragen?     prioritär umge-    der Umsetzung
                                                                                                   setzt werden?      beteiligt sein?

                  Verkehrssituation hat sich entspannt (um das Centro)
                  ÖPNV (957) (Nov.-Dez.) um das Centro problemati-  Mobilitätskonzept
                   sche Situation beheben (Bewohner sind direkt betrof-  punktuelle Verkehrs-
     Verkehr
                   fen)                                                   gutachten
                  neues Mobilitätsangebot für alle Sozialräume (PKW,
                   Rad ÖPNV)

16
                  Generationenleben (+) Zusammenleben
                  Mehr Nachbarschaftsinitiativen die funktionieren! 
                                                                                                                                        THEMENTISCH 4: LEBENSRAUM UND ZUSAMMENLEBEN III

                   dafür gibt es mehr Treffpunkte
                  Bermensfeld – früher funktionierende Nachbarschaft
                    Generationswechsel; jetzt Nachbarschaft aktiv
                                                                                                                                                                                          Themenfelder und Thementische

                   fördern/Gemeinschaftsräume, Treffpunkte
     Zusammen-
                  Generationenübergreifende Veranstaltungen Woh-
     leben
                   nort nah
                  Auf Beteiligung folgt etwas Sichtbares! Umsetzung ist
                   wichtig
                  Bürger einbeziehen  Bewusstsein der Menschen
                   öffnen
                  Bürgerbeteiligung stärker platzieren
Wie ist es 2030 in OB-Ost wenn es   Was können wir in OB-Ost     Was davon sollte prioritär um-         Wer sollte an
      gut ist?                            dazu beitragen?              gesetzt werden?                        der Umsetzung
                                                                                                              beteiligt sein?     2.5.

      hohe Erreichbarkeit der Zielgrup-
       pen
      Angebot in leichter Sprache prä-
                                            Ressourcen einplanen
       sentieren                                                          Klären, was existiert bereits      Anbieter selbst
                                             bzw. einfordern
      Servicestelle einrichten                                           Was nutze ich? Was fehlt mir?       (alle Ak-
                                            kleinräumige Strukturen
      es existiert ein buntes Spektrum                                    Was fehlt den Nutzern?              teur*innen)
                                             nutzen/Austausch z.B.
       an Informationsquellen                                             Befragung Bürger/-innen           Träger der Kita-
                                             Forum Oberhausen-Ost,
      Bekanntheit des Angebots

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                                                                           Bedarf?                             Einrichtungen
                                             AK Hand in Hand
      können wir in Oberhausen-Ost                                       Zielgruppe-spezifisch-denkend      Zielgruppen
                                            feste Ansprechpartner als
       dazu beitragen?                                                    Vorhandene Medien für unter-        beteiligen
                                             Chance und Aufgabe
      leichte Sprache als Standard                                        schiedliche Akteur*inne n nutz-    Stadt
                                                                                                                                  THEMENTISCH 5: TRANSPARENZ VON ANGEBOTEN

                                            Organisation der Infor-
      reichhaltiges Angebot für Nutzer                                    bar machen                         freie Wirtschaft
       und Anbieter                          mationsweitergabe als
                                                                          Ehrenamt                            z.B. Stoag, Su-
                                             Gesamtstädtischer Ebene
                                                                                                                                                                             Themenfelder und Thementische

      Ripshorst spazieren und Reden =                                                                         permärkte,
                                             an Bewohner des Sozial-
       deutsche Sprache stärken (Ange-                                    RVR                                 Arztpraxen
                                             raums
       bot für Geflüchtete)
      regelmäßiges Spazierengehen-
       Angebot
Wie ist es 2030 in OB-Ost wenn     Was können wir in OB-Ost       Was davon sollte    Wer sollte an der Umset-
                            es gut ist?                        dazu beitragen?                prioritär umge-     zung beteiligt sein?
                                                                                              setzt werden?                                    2.6.

                                                                                               Öffnung der
                                                                                                Angebote für al-
                                                                                                le
                                                                                               Bewegung,
                                                                                                Spiel, Kommu-
                                                                                                                     Bürger*innen im Quar-
                                                                                                nikation, Mit-
                                                                                                                      tier aktivieren
                                                                                                tagstisch….
                                                                                                                     Quartiersbüro
                            Mobilität fördern mit Senio-                                      SSB +Vereine
                                                                                                                     Alle Akteur*inne n der
                             rensport                          Öffnung der Angebote für Alle   In-
     Mobilität                                                                                                        Senior*innenarbeit
                            Neue Mobilitätsformen sind        Ausbau von ÖPNV                 fo/Sensibilisiere
                                                                                                                     Ehrenamtsstelle
                                                                                                                                               THEMENTISCH 6: LEBEN IM ALTER I

                             da                                                                 n
                                                                                                                     rel. Gemeinschaften
                                                                                               Veranstaltungs-

18
                                                                                                                      (kath. ev…..)
                                                                                                kalen-
                                                                                                                     Stadt Oberhausen
                                                                                                der/Termine für
                                                                                                den Sozialraum
                                                                                               Stärkung der
                                                                                                Öffentlich-
                                                                                                keitsarbeit
                                                                                                                                                                                 Themenfelder und Thementische

                                                                                              Wohnraum-
                                                                                               förderung:
                            Öffentliche Einrichtungen sind
                                                                                               barrierefreie
                             barrierefrei
     Abbau von Barrieren                                                                       Wohnungen,
                            Barrierefreiheit im öffentli-
                                                                                               Genossen-
                             chen Verkehrsraum
                                                                                               schaften usw.
                                                                                               gewinnen
Wie ist es 2030 in OB-Ost wenn es       Was können wir in OB-Ost    Was davon sollte    Wer sollte an der Umset-
               gut ist?                                dazu beitragen?             prioritär umge-     zung beteiligt sein?
                                                                                   setzt werden?

               Generationswohnen +Patenschaft
                +Unterstützung                  Information/Beratung für    Sozialzentrum
               gemischte Belegung von Wohn-     Vermieter und Mieter zu      für alle Genera-
     Wohnen                                                                                     Stadt Oberhausen
                raum (Mehrgenerationen)          Barrierefreiheit             tionen
               Barrierefreiheit im privaten    Stärkung von Nachbarschaft  Sozialcafé
                                                                                                                                  THEMENTISCH 6: LEBEN IM ALTER II

                Wohnraum

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                                                                                                                                                                     Themenfelder und Thementische

               mehr Tagespflegeplätze
               Kurse für pflegende Angehörige
               Treff                                                                                  rel. Gemeinschaften
                                                                                   Kurs für Ange-
     Pflege    ausreichende Unterstützungsan-                                                          (kath. ev…..)
                                                                                    hörige
                gebote für pflegende Angehörige                                                        Stadt Oberhausen
               Strukturen für Mitarbeiter (in stat.
                Einrichtungen) sind besser
Wie ist es 2030 in OB-Ost wenn es      Was können wir in OB-Ost      Was davon sollte     Wer sollte an der Umset-
                      gut ist?                               dazu beitragen?               prioritär umge-      zung beteiligt sein?
                                                                                           setzt werden?

                      keine komm-Struktur mehr/ Aufsu-
                       chende Struktur
                      „open area“ für Senior*innen im
                       Quartier/Sozialraum Treff
                      Anlaufstelle im Quartier
                                                                                                                                             THEMENTISCH 6: LEBEN IM ALTER III

                      mobile Beratung
                      Serviceangebote (z.B. Einkaufshil-
                                                             Gut versorgt in OB“ APP in                        Medien als Kooperati-
                       fen etc.) für Senior*innen vermit-
                                                              Vorbereitung                                       onspartner, Begleiter der
                       teln                                                                  Essensangebot
                                                             Kooperationen initiieren                           Themen
                      Einzelhandelskonzept AUCH FÜR                                          in Kooperation
                                                             Sensibilität der Unterneh-                        Tafel e.V.

20
                       Senior*innen                                                           mit Alte
                                                              mer/Einzelhandel für Seni-                        Janne+Pit
                      Beratung für Senior*innen von                                          Heid/ASB
     Serviceangebote                                          or*innen                                          VHS
                       Sparkasse ausbauen „persönliche                                       Kooperation
                                                             Kooperation mit Wirtschaft                        Sportvereine
                       Beratung“                                                              mit Kino 
                                                              aufbauen                                          Kino
                      Sportvereine bieten Angebote für                                       Angebote für
                                                             Sportvereine wie Stadtsport-                      Rel. Gemeinschaften
                       Senior*innen an                                                        Senior*innen
                                                              bund (SSB) gehen auf Einrich-                      (kath. ev…..)
                                                                                                                                                                                 Themenfelder und Thementische

                      kostenlose Angebote für Seni-
                                                              tungen usw. zu                                    Stadt Oberhausen
                       or*innen Dienstleistungen, Kultur,
                       Mobilität
                      Geldautomatensicher gestalten für
                       Senior*innen
                      Einzelhandelskonzept AUCH FÜR
                       Senior*innen
                      Nahversorgung stärken
Wie ist es 2030 in OB-Ost wenn   Was können wir in     Was davon sollte prioritär    Wer sollte an der Um-
                             es gut ist?                      OB-Ost dazu beitra-   umgesetzt werden?             setzung beteiligt sein?
                                                              gen?

                             Anerkennung für Lebensleis-
                              tung Senior*innen; Wert-
                                                                                                                                            THEMENTISCH 6: LEBEN IM ALTER VI

                              schätzung der Senior*innen
                                                                                                                  Rel. Gemeinschaften
                             Hausärzte sind nicht mehr
                                                                                                                   (kath. ev…..)
                              überbelastet
                                                                                                                  Migrantenselbstorga-
                             Senior*innen-Day (1x im Mo-  Angebote zur Nieder-
                                                                                                                   nisation (MSO)
                              nat)                          lassung von Ärzten

21
                                                                                                                  Stadt Oberhausen
                             bedingungsloses Grundein-     schaffen (Räumlich-
                                                                                                                  Bürger*innen im
     Sonstige Vor-schläge     kommensozialer Einsatz       keiten z.B.)
                                                                                                                   Quartier aktivieren
                             Transparenz                  Öffentlichkeitsarbeit
                                                                                                                  Quartiersbüro
                             Minimierung Einsam-           stärken „neue Medi-
                                                                                                                  Alle Akteur*innen
                              keit/Isolation                en“
                                                                                                                   der Seni-
                             Generationsübergreifende
                                                                                                                                                                               Themenfelder und Thementische

                                                                                                                   or*innenarbeit
                              Angebote entwickeln
                                                                                                                  Ehrenamtsstelle
                             Forum-Ost weiterentwickeln
                             Kultursensibles Miteinander
                             Stärkung der Kooperation
Wie ist es 2030 in OB-Ost wenn    Was können wir in     Was davon sollte priori-      Wer sollte an der
                              es gut ist?                       OB-Ost dazu bei-      tär umgesetzt werden?         Umsetzung beteiligt
                                                                tragen?                                             sein?                  2.7.

                                                                                                                      Schulen
                                                                Sprachbarrieren
     Abbau von Sprach-                                                                                                Kirchen
                                                                 abbauen: Überset-
                                                                                        Barrierefreie Vernet-        Sportvereine
     barrieren                                                   zer einbeziehen
                                                                                         zung                         Koordination und
                                                                                                                       Vernetzung über
                                                                                                                       Quartiersbüros

                                                                Bessere Öffentlich-  Bessere Öffentlichkeits-       Schulen
                                                                 keitsarbeit           arbeit/ auf allen Kanälen      Kirchen
     Öffentlichkeitsarbeit                                      Digitale Vernetzun-                                  Sportvereine
                                                                 gen                                                  Koordination und
                                                                                                                       Vernetzung über

22
                                                                                                                       Quartiersbüros

                              mehr Zugehörigkeitsgefühl       Gemeinsame Ver-  Begegnungsmöglichkei-             Kultureinrichtungen
                              Kontakte zu Menschen mit         anstaltungen und     ten schaffen                   Bildungseinrichtun-
                               unterschiedlichen Herkunfts-     Feste in der Nach-                                   gen
                               ländern                          barschaft und im                                    Alle Akteur*innen
                                                                                                                                                                                                           Themenfelder und Thementische

                              zufällige zwanglose Treffpunk-   Stadtteil organisie-                                 (Vereine, verschie-
     Zusammenleben             te („Mittelpunkte“)              ren (nicht durch die                                 dene Zielgruppen)“
                              Interesse aneinander ist da      Veranstaltungszei-                                   mit an den Tisch“
                               Bürger*innen, Einrichtungen,     ten Zielgruppen                                      holen
                                                                                                                                           THEMENTISCH 7: FREIER THEMENTISCH – INKLUSIVE NACHBARSCHAFT I

                               Akteur*innen engagieren sich     ausschließen)                                       Gemeinsame
                               um das „Miteinander“                                                                 Angebote /
                              die Menschen fühlen sich zu-                                                         Gemeinsame
                               hause in der Nachbarschaft                                                           Ressourcen
Wie ist es 2030 in OB-Ost wenn     Was können wir in        Was davon sollte priori-    Wer sollte an der
                     es gut ist?                        OB-Ost dazu bei-         tär umgesetzt werden?       Umsetzung beteiligt
                                                        tragen?                                              sein?

                                                        Nachbarschafts-
                                                         vernetzungsgrup-
                                                         pen initiieren
                                                        Nachbar-
                                                         schaftsprojekte
                                                         bekannt machen:
                        Kontaktmöglichkeiten sind       schon in den KTEs,
                                                                                                             Persönliche Kontakte
                         vorhanden, Orte der Begeg-      Schulen
                                                                                                              nutzen
                         nung sind alle zugänglich      Kontakt heißt:
                                                                                                             IDEE: schwer zu er-
                        und erreichbar                  Vertrauen aufbau-
                                                                                                              reichende Zielgrup-
                        Lust zum Austausch              en in Beziehung
                                                                                                              pen persönlich
                        Vertrauen Kontaktaufbau und     treten
                                                                                                              schriftlich zu ziel-

23
                         Gemeinsame Sprache sind da  Kultursensible
                                                                                                              gruppenrelevanten
     Zusammenleben      Identität stärken: Gemeinsame   Arbeit braucht
                                                                                                              Themen einladen.
                         Feste                           „Türöffner“ und
                                                                                                             Schulen
                        Gruppen sprengen/ Gruppen       Multiplikatoren
                                                                                                             Kirchen
                         zusammenbringen                Einkaufshilfen für
                                                                                                             Sportvereine
                        Brückenbildung                  alte Menschen
                                                                                                                                                                                                      Themenfelder und Thementische

                                                                                                             Koordination und
                                                                                                                                     THEMENTISCH 7: FREIER THEMENTISCH – INKLUSIVE NACHBARSCHAFT II

                        Familienzentren öffnen die     Zugänge zu Ge-
                                                                                                              Vernetzung über
                         Türen für Freizeitaktivitäten   meinschafts- Akti-
                                                                                                              Quartiersbüros
                         außerhalb der Öffnungszeiten    vitäten sind für alle
                                                         Zielgruppen mög-
                                                         lich und barriere-
                                                         frei (Zeit, Raum,
                                                         Rahmenbedingun-
                                                         gen
Wie ist es 2030 in OB-Ost wenn   Was können wir in    Was davon sollte priori-       Wer sollte an der
                            es gut ist?                      OB-Ost dazu bei-     tär umgesetzt werden?          Umsetzung beteiligt
                                                             tragen?                                             sein?
                            Das Gelände Ripshorst wird von  Bekanntmachen        Aufenthaltsqualität im
                             Familien und Kindern genutzt     der Nutzungsmög-      öffentlichen Raum ver-
                                                              lichkeiten von        bessern: z.B. Sitzmöglich-
                                                              Parks, Grün-          keiten, Bänke, öffentliche
                                                              flächen+ Mit-mach-    WCs
                                                              Projekten
         Bebauung

24
                            Antworten finden zu Fragen die  Best-practise Bei-  freundliche Penetranz
                             uns nicht betreffen              spiele austauschen  Beharrlichkeit, Ausdau-
                                                              und für neue Pro-    er!!!
                                                              jekte nutzen        einfach machen
                                                                                                                                                                                                         Themenfelder und Thementische

                                                                                  Dranbleiben
                                                                                                                                       THEMENTISCH 7: FREIER THEMENTISCH – INKLUSIVE NACHBARSCHAFT III

                                                                                  Projekte, die kein Geld
     Sonstige Vorschläge                                                           kosten
                                                                                  Richtig nerven
Zusammenfassung

   3. ZUSAMMENFASSUNG
Auch bei der nunmehr dritten Veranstaltung           Thementischen diskutiert. Die Akteur*innen
der Expert*innendialoge im Sozialraum wird           berichten, dass dies besonders in den Win-
ersichtlich, dass die Themen der Sozialraum-         termonaten aufgrund des Weihnachtsgeschäf-
analyse nahezu deckungsgleich zu den einge-          tes zu erheblichen Problemen führt.
brachten Thematiken der anwesenden Ak-
                                                     Nach Meinungen der Teilnehmer*innen sind
teur*innen sind.
                                                     besonders Alleinerziehende eine Zielgruppe
Zentrale Themen dieser Veranstaltung waren,          mit erhöhtem Unterstützungsbedarf in Ober-
nebst der Armutsbekämpfung, Kinder und               hausen-Ost. Die Sozialraumanalyse zeigt, dass
Kinderarmut sowie Bildung.                           in Quartieren des Sozialraumes der stadtweit
                                                     höchste Anteil der Alleinerziehenden zu finden
Um eine bessere Versorgung in allen genann-          ist. Angebote, speziell für diese Zielgruppe,
ten Bereichen zu erzielen sind die Ak-               sind hingegen wenig bekannt.
teur*innen davon überzeugt, dass höhere
Transparenz von Angeboten, niedrigschwellige         Ebenfalls sind Menschen mit Migrationshin-
Angebote sowie eine einfache Sprache wichti-         tergrund sowie Senior*innen Zielgruppen, die
ge Ansätze sind, damit die gesamte Bevölke-          mit bedarfsgerechten Angeboten unterstützt
rung des Sozialraumes angesprochen werden            werden sollen, um ihre Lebenslagen zu ver-
kann.                                                bessern. Auch sie sind überproportional ver-
                                                     tretene Bevölkerungsgruppen in Oberhausen-
Überdies ist die Kindergesundheit ein wichti-
                                                     Ost.
ges Thema für Oberhausen-Ost, da der Sozial-
raum eine Unterversorgung bei Fach-                  Ein zentrales Ziel der Expert*innendialoge ist
ärzt*innen für Kinder und Jugendheilkunde            die Vernetzung der Akteur*innen im Sozial-
aufweist. Lediglich eine Doppelpraxis ist im         raum. Umso erfreulicher ist es, dass sich be-
Sozialraum vorhanden. Besonders in Marien-           reits während der Veranstaltung erste Koope-
viertel-Ost, wo der höchste Jugendquotient           rationspartner gefunden haben und gemein-
des Sozialraums verortet ist, besteht Hand-          same Projekte anstreben.
lungsbedarf.

Das Verkehrsaufkommen in der neuen Mitte,
im Bereich des Centros, wurde an zwei

                                                25
Mögliche Handlungsfelder und -ansätze

    4. MÖGLICHE HANDLUNGSFELDER UND -ANSÄTZE
Im Folgenden werden die an den Thementi-                Öffnung der Angebote für alle Altersgrup-
schen erarbeiteten Handlungsfelder und                   pen
Handlungsansätze themenübergreifend zu-                 Sportvereine bieten Angebote für Seni-
sammengefasst. Sie setzen sich ausschließlich             or*innen an
aus den während der Veranstaltung erarbeite-
ten Ergebnissen zusammen und dienen als                Kindertagesstätten
erster Aufschlag zur interdisziplinären Weiter-          Ausbau von Familienzentren an Kitas
verarbeitung. Welche der vorgeschlagenen                 Ausbau von Kitas mit ausreichenden Be-
Handlungsansätze bereits verfolgt werden und               treuungszeiten & Fachpersonal
umsetzbar sind, gilt es im weiteren Arbeits-             personelle Ausstattung der Kitas deutlich
prozess zu klären (s. Kapitel 6).                          verbessern
                                                         Kinderbetreuung für jeden Bedarfsfall
Einige Handlungsfelder wurden an mehreren                  ausbauen
Tischen diskutiert, sodass die erarbeiteten              ausreichend unbefristete Schulsozialarbei-
Ergebnisse zusammengefasst werden können.                  ter*innen an allen Schulen zur Verfügung
Der Großteil der Handlungsfelder erfordert die             stellen
fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit                 Kinderbetreuungsplatztauschbörse für
innerhalb der Verwaltung aber auch mit den                 Kindertageseinrichtungen entwickeln
Akteur*innen und Institutionen im Sozialraum.            Übersicht aller Angebote und Anlaufstel-
                                                           len erstellen
Elternbildung
 niederschwellige und abholende Elternan-             Jugendliche
    gebote entwickeln                                   institutionelle Jugendangebote erweitern
 Elternverantwortung institutionell stärken
                                                       Arbeit
Sport/Ernährung                                         Förderung der Vereinbarkeit von Familie
  alltagsintegrierte Bewegungsförderung                  und Beruf, z.B. durch Homeoffice
   auch im Vorschulbereich etablieren                   einfachere Zugänge auf den Arbeitsmarkt
  Bedarfs-/bedürfnisorientierte Umgestal-                für Menschen ohne gesicherten Aufent-
   tung von Sportflächen/Ausbau von Sport-                haltstitel
   plätzen/-hallen                                      ein auskömmliches Erwerbseinkommen
  (städtische) Bewegungsfreiräume für Kin-               unabhängig von Transferleistungen für
   der umsetzen                                           Arbeitnehmer*innen
  gesunde Ernährung, Aufklärung und des-
   sen Umsetzung in Kita/Schulessen fördern            Ausbildung
   u.a. zur Reduktion von Übergewicht von                allen Schulabgänger*innen die Möglich-
   Schulkinder                                            keit einer Ausbildung oder eines Studiums
  Programm Kinder Im Mittelpunkt (KIM)                   anbieten
   für eine Struktur von passgenauen Bewe-               Förderung der Ausbildungsbereitschaft
   gungs- und Ernährungsangeboten schaf-                  von Unternehmen
   fen                                                   Ausbau Beschäftigungsmöglichkeiten nach
  Mobilität von Senior*innen durch Sport                 der Ausbildung für alle
   fördern

                                                  26
Mögliche Handlungsfelder und -ansätze

                                                        Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum
                                                         verbessern: z.B. Sitzmöglichkeiten, Bänke,
Verkehr                                                  öffentliche WCs
  Optimierung der Verkehrssituation um das
   Centro
  ÖPNV (957)besonders in den Monaten                  Zusammenleben
   November/Dezember besser leiten                       funktionierende Nachbarschaft aktiv för-
  modernes Mobilitätskonzept für alle Sozi-              dern; Treffpunkte für Nachbarschaftsiniti-
   alräume (PKW, Rad ÖPNV)                                ativen
  ÖPNV-Anschluss verbessern                             Generationenübergreifende Veranstaltun-
  Barrierefreiheit im öffentlichen Verkehrs-             gen wohnortnah fördern
   raum                                                  Bürger*innen einbeziehen  Bürgerbetei-
                                                          ligung stärker platzieren
Grünflächen                                              Identifikation mit dem Sozialraum für Zu-
 Ripshorster Grünfläche wird als Treffpunkt              gehörigkeitsgefühl
   für begleitete Spaziergänge genutzt                   interkulturelles Zusammenleben stärken
 Haus Ripshorst und Grünflächen mit An-
                                                         Aufenthaltsqualität öffentlicher Plätze
   geboten attraktiver gestalten, z.B. für Kin-           fördern
   der und Familien                                      Begegnungsorte schaffen
 Gehölzgarten Ripshorst: kostenlose Park-               Räume zur Vermietung an Stadtteilbevöl-
   plätze und bessere ÖPNV Anbindung                      kerung      (Eigennutzung    durch   Bür-
 Entsorgungsmöglichkeiten von Hundekot                   ger*innen)
   und Maßnahmen bei Verstoß für die Grün-               Familienzentren öffnen die Türen für Frei-
   flächen Ripshorst Akteur*innen zu-                    zeitaktivitäten außerhalb der Öffnungszei-
   sammenbringen (Kommunaler-                             ten
   Ordnungsdienst, RVR) kurzfristig umsetz-              open area“ für Senior*innen im Quar-
   bar                                                    tier/Sozialraum Treff schaffen
 Entsieglung von Flächen, mehr Grünflä-                 gesicherte flächendeckende Anlaufstellen
   chen                                                   in den Quartieren
 Reduktion von Möglichkeiten der Flächen-               kultursensibles Miteinander fördern
   versiegelung im privaten Garten                       Sprachbarrieren abbauen
Städtebau                                              Transparenz von Angeboten
 Mehrgenerationswohnprojekte anstoßen
                                                        Angebot in leichter Sprache
 Freiflächen Michael Schule besser nutzen              Servicestelle/Anlaufstelle für gesamte
    z.B. als Begegnungszentrum und/oder                    Übersicht von Akteur*innen und deren
    Stadtteilzentrum                                       Angebote einrichten
 Konzept für das Stahlwerksgelände wie                 intensive und nachhaltige Pflege der be-
    z.B. Gewerbe Hochschule/FH Ruhrwest,                  stehenden Informationsquellen
    ÖPNV  z.B. S-Bahn Seilbahn                         bestehende informierende Medien (Inter-
 wichtige Standorte im Quartier werden
                                                           netseiten) für unterschiedliche Ak-
    ausgebaut und nicht aufgegeben oder zu-                teur*innen nutzbar mache
    sammengelegt                                        Überprüfung der bestehenden Angebote/
                                                           Zusammenführen vorhandener Angebote

                                                  27
Mögliche Handlungsfelder und -ansätze

Wohnen
 Mehrgenerationenwohnprojekte fördern
 Barrierefreiheit im privaten Wohnraum                Öffentlichkeitarbeit
 Wohnraumförderung: barrierefreie Woh-                 Veranstaltungskalender/Termine für den
  nungen, Genossenschaften usw. gewinnen                   Sozialraum
                                                        Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit
                                                        öffentliche Einrichtungen sind barrierefrei
Pflege                                                  Nachbarschaftsprojekte in den öffentli-
 mehr Tagespflegeplätze einrichten                        chen Einrichtungen im Sozialraum bekannt
 ausreichende Unterstützungsangebote für                  machen
    pflegende Angehörige einrichten
 Strukturen für Mitarbeiter (in stat. Einrich-        Sonstige Vorschläge
                                                        Nahversorgung stärken
    tungen) verbessern
                                                        Essensangebot in Kooperation mit Alte
Beratungsstrukturen                                       Heid/ASB
 ausgewogenes Verhältnis zwischen                      Kooperation mit Kino  Angebote für
   „Kommstruktur“ und aufsuchender Struk-                 Senior*innen
   tur, z.B. mobile Beratung                            2 Gymnasien zusammenfassen, dafür 1
 schwer zu erreichende Zielgruppen wer-                  Gesamtschule zusätzlich
   den zu zielgruppenrelevanten Themen                  Anerkennung für Lebensleistung Seni-
   persönlich schriftlich eingeladen                      or*innen; Wertschätzung der Seni-
                                                          or*innen
Senior*innen
                                                        medizinische Versorgungsstruktur verbes-
 Serviceangebote für Senior*innen vermit-
                                                          sern
   teln
                                                        Senior*innen-Day (1x im Monat)
 im Einzelhandelskonzept auch Bedürfnisse
                                                        bedingungsloses Grundeinkommen
   der Senior*innen berücksichtigen
                                                        Minimierung Einsamkeit/Isolation
 Beratung für Senior*innen von Sparkasse
                                                        Generationsübergreifende Angebote ent-
   ausbauen „persönliche Beratung“
                                                          wickeln
 vergünstigte / kostenlose Angebote für
                                                        Forum-Ost weiterentwickeln
   Senior*innen im Hinblick auf Altersarmut
   z.B. bei Dienstleistungen, Kulturangeboten
   oder Mobilität
 Geldautomaten für Senior*innen sicherer
   gestalten

                                                  28
5. AUSBLICK
Die Expert*innendialoge bieten mit zwei The-           Als Zielprodukt der Veranstaltungsreihe wer-
mentischrunden nicht die ausreichende Zeit,            den sog. Strategiepapiere erarbeitet. Für je-
um die diversen Ideen und Meinungen zu wir-            den Sozialraum soll ein entsprechendes Papier
kungsorientierten, umsetzbaren und abge-               formuliert werden, welches, neben den erar-
stimmten Handlungsempfehlungen zur Ver-                beiteten Handlungsempfehlungen, integrierte
besserung der Lebenslagen der Oberhausener             Sozialraumanalysen enthält. Die ersten Strate-
Einwohner*innen weiterzuentwickeln.                    giepapiere werden am Ende des ersten Veran-
                                                       staltungszyklus (sechs Expert*innendialoge in
Hierfür ist folgendes Verfahren vorgesehen (s.         sechs Sozialräumen) veröffentlicht und den
Abbildung 4):                                          Akteur*innen im Sozialraum, der Verwaltung
Im Anschluss an die vorliegende Kurzdoku-              und der Kommunalpolitik zur Verfügung ge-
mentation werden die Ergebnisse mit ver-               stellt. Die gemeinsam erarbeiteten Hand-
schiedenen Gremien innerhalb der Stadtver-             lungsempfehlungen richten sich an alle drei
waltung (bspw. dem Verwaltungsvorstand, der            Ebenen und allen dreien obliegt die jeweilige
AG Chancengleichheit und der Planer*innen-             Umsetzung der Empfehlungen.
gruppe) sowie den ortsansässigen Sozialraum-           Diese Veranstaltungsreihe dient als Pilot und
gremien (s. Abbildung 3) rückgekoppelt. Die            wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit
Teilnahme an den Sozialraumgremien steht
                                                       und Soziales des Landes NRW (MAGS NRW) im
allen interessierten Akteur*innen offen.               Rahmen des Förderprogrammes „Zusammen
Dieser beteiligungsorientierte Ansatz nutzt            im Quartier – Kinder stärken, Zukunft sichern“
bestehende Gremien, um die, während der                finanziell unterstützt. Die gesammelten Erfah-
Veranstaltung dokumentierten Handlungsfel-             rungen in den einzelnen Expert*innendialogen
der und -ansätze weiter zu entwickeln und              werden fortlaufend reflektiert, um das Format
Hinweisen auf vorher unbekannte Bedarfe                an die Bedarfe des Sozialraums und seiner
nachzugehen.                                           Akteur*innen anzupassen.

Abbildung 3: Oberhausener Sozialraumgremien
             Sozialraum                                     Sozialraumgremium
Innenstadt/Mitte/Styrum                  AK Soziales
Oberhausen-Ost                           Forum Oberhausen-Ost
Alstaden/Lirich                          Sozialraumgremium Alstaden/Lirich
                                         Forum Sterkrade
Sterkrade-Mitte
                                         Sozialraumgremium Schwarze Heide
Sterkrade-Nord                           PAUL-Gruppe
                                         Sozialraumgremium Osterfeld-Mitte
Osterfeld
                                         Sozialraumgremium Tackenberg

                                                 29
Abbildung 4: Strategisches Konzept der Expert*innendialoge

                                             30
6. ANWESENDE TRÄGER UND INSTITUTIONEN

ARBEITERWOHLFAHRT          LEBENSHILFE OBERHAUSEN       STADT OBERHAUSEN, BEREICH
OBERHAUSEN E.V.            E.V. - QUARTIERSBÜRO         KOMMUNALES
                           OBERHAUSEN-OST               INTEGRATIONSZENTRUM
ASB SOZIALE DIENSTE
GGMBH                      LEBENSHILFE OBERHAUSEN       STADT OBERHAUSEN,
                           E.V. - LEBEN IM POTT         KOORDINIERUNGSSTELLE
BEIGEORDNETER FÜR
                                                        ARBEITSMARKT UND
SOZIALES, BAUEN, WOHNEN    MARIENSCHULE/CARITASVERB
                                                        BESCHÄFTIGUNGSPOLITIK
UND RECHT                  AND OBERHAUSEN E.V.
                                                        STADT OBERHAUSEN,
BÜNDNIS OBERHAUSENER       MARKUSKIRCHE OBERHAUSEN
                                                        KOORDINIERUNGSSTELLE
BÜRGER (BOB)               - JUGENDKELLER
                                                        BÜRGERBETEILIGUNG
                           UNDERGROUND
BÜRGERLISTE OBERHAUSEN
                                                        STADT OBERHAUSEN,
                           OWT OBERHAUSENER
CARITASVERBAND                                          NRWELTOFFEN
                           WIRTSCHAFTS- UND
OBERHAUSEN
                           TOURISMUSFÖRDERUNG           STÄDTISCHE KTE DELLWIG
DER PARITÄTISCHE           GMBH
                                                        STADTISCHE KTE
EVANGELISCHE JUGENDHILFE   PFARREI ST. PANKRATIUS       STICKERSWEG
GGMBH
                           POLIZEI OBERHAUSEN &         STÄDTISCHE KTE VENNEPOTH
EVANGELISCHE LUTHER-       PRÄVENTIVER RAT
                                                        TERRE DES HOMMES AG,
KIRCHENGEMEINDE
                           REGIONALVERBAND RUHR         OBERHAUSEN
OBERHAUSEN
                           ROLANDSCHULE                 WERBEGEMEINSCHAFT
EVANGELISCHER
                                                        KNAPPENINITIATIVE E.V.
KIRCHENKREIS               RUHRWERKSTATT KULTUR-
                           ARBEIT IM REVIER E.V.
FALKENSTEINSCHULE
                           SLV BILDUNGSZENTREN
FRAKTION DIE GRÜNEN
                           RHEIN RUHR, NL DER GSI
GSI- GESELLSCHAFT FÜR      MBH
SCHWEIßTECHNIK
                           STADT OBERHAUSEN, BEREICH
INTERNATIONAL MBH
                           CHANCHENGLEICHHEIT
NIEDERLASSUNG SLV
BILDUNGSZENTRUM            STADT OBERHAUSEN, BEREICH
OBERHAUSEN                 GESUNDHEIT
JOBCENTER OBERHAUSEN       STADT OBERHAUSEN, BEREICH
                           KINDER, JUGEND UND FAMILIE
JUGENDHAUS GOETHESTRAßE
                           STADT OBERHAUSEN, BEREICH
KATHOLISCHE GEMEINDE ST.
                           SCHULE
JOHANNES EVGL. - PFARREI
ST. MARIEN                 STADT OBERHAUSEN, BEREICH
                           SOZIALES
KATHOLISCHE KITA UNSERE
LIEBE FRAU                 STADT OBERHAUSEN, BEREICH
                           SPORT
KATHOLISCHE
KINDERTAGESEINRICHTUNG     STADT OBERHAUSEN, BEREICH
ST. JUDAS                  STADTENTWICKLUNG
KITA ST. JOHANNES          STADT OBERHAUSEN, BEREICH
EVANGELIST                 STATISTIK

                                     31
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