Lambertibote 231 - Kirchengemeinde Aurich Lamberti
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2 | EDITORIAL P lötzlich ist es wieder Herbst: Pilze schießen aus dem Boden, Bäume verlieren ihre Blätter, die Sonne schaut nur kurz über den südlichen Hori- zont hervor. Die Tage werden kürzer, Auch unsere Partnergemeinde St. Jo- hannis bringt regelmäßig einen Gemein- debrief heraus. Theda Frerichs ist am 18. Juli als Nachfolgerin von Susanne Schnei- der in das Amt der Sandhorster Pastorin und die Austrägerinnen und Austräger eingeführt worden. Frau Frerichs gab uns unseres Lambertiboten müssen sich ein Interview, Sie finden es auf den Sei- warm anziehen. Wussten Sie, dass rund ten 20 bis 23. 150 Gemeindeglieder daran beteiligt Was sonst noch Wichtiges geschah und sind, unseren Gemeindebrief zu produ- geschehen wird in Lamberti, erfahren Sie zieren und kostenlos an alle Haushalte zu ebenfalls in diesem Gemeindebrief oder verteilen? Nein? Na, dann schauen Sie unter www.aurich-lamberti.de im Inter- mal auf die Seiten 8 und 9 und folgende: net. Wie immer viel Spaß beim Lesen. Dort erfahren sie einiges über die Logis- Und geben Sie stets gut auf sich acht. tik, die hinter dem Lambertiboten steckt. gaw Foto: Gawlick-Daniel
ANDACHT | 3 Was wirklich wichtig ist, was zählt Von Pastor Peter Schröder-Ellies S eptember, Oktober, November - diese drei Monate umfasst die vorliegende Ausgabe des Lamber- tiboten. Ich habe mir mal die Monats- sprüche für diese drei Monate ange- schaut. Und ich war überrascht, wieviel sie mir sagen, auch im Blick auf das, wo- rauf es heute ankommt. bensstil. Sie liegt vor allem im gesell- Monatsspruch für September: Ihr sät schaftlichen, politischen Handeln. Befra- viel und bringt wenig ein; ihr esst und gen wir alle Politiker:innen auf allen Ebe- werdet doch nicht satt; ihr trinkt und nen, was sie tun werden. Ob sie bereit bleibt doch durstig; ihr kleidet euch, sind, auch unpopuläre Entscheidungen und keinem wird warm; und wer Geld zu treffen. Und entscheiden wir dann, verdient, der legt’s in einen löchrigen wem wir mit unserer Stimme das Ver- Beutel. (Haggai 1,6) trauen geben! „Ihr schaut nur auf euer Eigenes, auf Monatsspruch für Oktober: Lasst uns das (scheinbar) Nächstliegende“, sagt aufeinander achthaben und einander der Prophet Haggai. „Ihr schaut auf Es- anspornen zur Liebe und zu guten Wer- sen und Trinken und Kleidung, auf euer ken. (Hebräer 10,24) eigenes Wohlergehen. Auf Kurzfristiges. Dieses Wort richtet den Blick weg von Und dabei verliert ihr aus den Augen, uns selbst - auf die anderen. Das war ja was wirklich wichtig ist, was zählt.“ Hag- „unter Corona“ an vielen Stellen bemer- gai meinte damals den Tempel und des- kenswert – dieser (neu erwachte?) Blick sen Wiederaufbau nach der Zerstörung. für die anderen, für das, was er oder sie Heute geht es um eine ganz andere Zer- braucht. Die selbsternannten störung, für uns geht es um die Rettung „Querdenker“ (bei denen ich kein ver- der Menschheit vor den Folgen unseres nünftiges Denken erkennen kann) haben zukunftsvergessenden Umgangs mit der hier und da viel Aufmerksamkeit erregt, Schöpfung. Die Rettung liegt nicht nur im eigenen Handeln, im persönlichen Le- (Fortsetzung auf Seite 4)
4 | ANDACHT zahlenmäßig viel größer aber, viel stärker auf uns zu. Das jedenfalls erwarteten die und bedeutsamer war die weitverbreite- Christen damals sehnlich: Christus – te Rücksichtnahme auf die Schwächeren. Gottes menschliches Gesicht – kommt zu Das gehört zu den Dingen, die wir auch uns zurück, er ist ganz nah. Sie haben „nach Corona“ beibehalten sollen, ja diese Nähe zeitlich verstanden: Es dauert müssen. nicht mehr lange! Ich verstehe diese Nä- Monatsspruch für November: Der Herr he eher räumlich: Christus ist nicht weit aber richte eure Herzen aus auf die Lie- weg von dir! Er ist uns ganz nahe! Was be Gottes und auf das Warten auf Chris- auch immer uns belastet, jetzt und im tus. (2. Thessalonicher 3,5) Blick auf die Zukunft: Wir sind nicht al- Und schließlich wird unser Blick auf das lein. Wir müssen nicht alles von uns er- Wesentliche gelenkt, auf Gott. Wir rich- warten. Das tröstet mich. Es bedeutet ten unsern Blick oft unwillkürlich „nach nicht: Ich darf die Hände in den Schoß oben“, wenn wir an Gott denken. Hier legen. Es bedeutet: Ich verzweifle nicht. geht der Blick aber nach vorne, in die Ich darf getrost das tun, was ich kann Zukunft! Denn von dort kommt Christus und was notwendig ist. Foto: Gawlick-Daniel
DIT UN DAT | 5 Vortrag über des Glaubens auf eindrückliche und aus- Tilmann Riemenschneider drucksvolle Weise dar. Der Vortrag Z u einem Vortrag über den Künstler Tilman Riemenschneider lädt die Arbeitsstelle für Ev. Religionspäda- gogik Ostfriesland (ARO) am 8. Septem- ber um 19 Uhr in die Lambertikirche ein. möchte dies anhand einiger ausgewähl- ter Kunstwerke veranschaulichen und einen Einblick in Riemenschneiders Le- bensgeschichte vermitteln. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr und dau- Der Vortrag mit Bildpräsentation wird ert etwa 75 Minuten. Der Eintritt ist frei, gestaltet von Andreas Scheepker, Stu- am Ausgang kann eine Spende für die dienleiter in der ARO und Schulpastor Arbeit der Lambertigemeinde gegeben am Auricher Ulricianum. werden. Tilman Riemenschneider lebte in der Reformationszeit. Als Künstler erlebte er Gottesdienst mit den Übergang vom späten Mittelalter in Erinnerung an Michael Praetorius die Neuzeit und schuf ausdrucksvolle Bildfiguren und Altarbilder. Als Ratsherr und Politiker seiner Heimatstadt Würz- burg beteiligte Riemenschneider sich während des Bauernkrieges am Aufstand D ieses Jahr ist auch ein Erinne- rungsjahr für den berühmten Kirchenmusiker Michael Praeto- rius, der vor 400 Jahren verstarb. Die meiste Zeit seines Lebens wirkte er als seiner Mitbürger gegen den Fürstbi- Organist und Kapellmeister am herzogli- schof. Nach seinem Tod geriet er in Ver- chen Hof in Wolfenbüttel. gessenheit. Er war aber auch interessiert an Musik Vor etwa 200 Jahren fand man bei Stra- aus anderen europäischen Ländern und ßenarbeiten in Würzburg einen Grab- stand mit Kollegen im Austausch. Praeto- stein, der dem Künstler Tilman Riemen- rius verfasste geistliche, aber auch weltli- schneider zugeeignet war. In den kom- che Musik und Unterhaltungsmusik, et- menden Jahren wurde der seinerzeit wa Tänze. Im Gesangbuch ist er mit meh- berühmte, aber inzwischen vergessene reren Texten und Melodien vertreten, so Bildschnitzer wiederentdeckt: Man fand in den Weihnachtsliedern „Es ist ein Ros verborgene Kunstwerke in Kirchen wie- entsprungen“ und „Den die Hirten lobe- der, und man konnte Meisterwerke von ten sehre“. bisher unbekannter Hand auf einmal Leben und Wirken von Michael Praeto- einer Person zuordnen. Bald begannen rius stehen im Gottesdienst am 26. Sep- Kunstgeschichtler seine Geschichte und tember im Mittelpunkt. Die musikalische sein umfangreiches Werk zu erforschen Gestaltung übernehmen Mitglieder der und zu dokumentieren. Kantorei mit Werken von Praetorius un- Heute gilt er als einer der wichtigsten ter der Leitung von Kantor Maxim Poli- Künstler aus der Zeit um 1500. In seiner jakowski. Den Gottesdienst gestaltet Bildkunst stellt er Themen der Bibel und Pastorenehepaar Scheepker.
6 | DIT UN DAT Zeit zu verschenken? Ist Ihr Interesse geweckt? Dann freue H aben Sie Zeit zu verschenken? Dann sind Sie bei uns herzlich willkommen! Wir, die Mitglieder des Besuchsdienstkreises, besuchen al- leinstehende (meist ältere) Menschen, ich mich, von Ihnen zu hören. In einem Erstgespräch teilen Sie mir Ihre Vorstel- lungen mit und wir überlegen gemein- sam, wie Sie Ihre Zeit zum Verschenken einbringen wollen. Sie sind herzlich ein- geladen! Kontakt: Elisabeth Beckmann, Telefon 04941 9322286. Reformationsfeier A m Sonntag, 31. Oktober, laden die Auricher Stadtgemeinden Kirchdorf, Sandhorst und Lam- berti herzlich zur Reformationsfeier um 17 Uhr in die Lambertikirche ein. In die- sem Jahr steht die Feier unter dem Motto: „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders.“ - Haltung zeigen. Vor 500 Jahren sollte Martin Luther auf dem Reichstag zu Worms seine Schriften widerrufen. Das hat er verweigert. Dazu denen wir in ihrem Alleinsein Zeit zum gehörte damals sehr viel Mut und Hal- Sprechen und Hören schenken. In sol- tung. Er bestand in seiner Weigerung auf chen Momenten steht der Mensch im sein „durch Gottes Wort gefangenes“ Mittelpunkt. Während wir ihm Zeit Gewissen. Eine Widerlegung seines schenken, erfahren wir Wertschätzung Standpunktes sei nur durch die Bibel als und bekommen anregende und berei- Gottes Wort selbst und durch einleuch- chernde Einblicke in seinen Erfahrungs- tende Vernunftgründe möglich. Martin schatz. Luther hat politischem Druck unerschro- Auf unseren regelmäßigen Treffen wie cken widerstanden. auch auf unserem jährlichen Ausflug Vernunft und Gewissensbildung sind können wir von unseren Erlebnissen be- auch heute wichtige Themen, die un- richten sowie selbst Zuwendung erfah- überlegten Tweets und der Willkür emo- ren, wenn es die Situation erfordert. Dar- tionaler Ausbrüche gegenüberstehen. über hinaus wird uns Wissenswertes Die diesjährige Reformationsfeier wird vermittelt, etwa zu Fragen der Patienten- das aufgreifen. verfügung, Vorsorgevollmacht oder dem Musik wird die Refomationsfeier berei- Krankheitsbild der Demenz. chern. Der Eintritt ist frei. Am Vormittag
DIT UN DAT | 7 wird in der Lambertikirche kein Gottes- Uhr in der Lambertikirche vorbereitet. dienst gefeiert. Eine spannende biblische „Brot- Es wirken neben anderen mit: Kantor Geschichte“ ist natürlich auch dabei. „ Maxim Polijakowski, Superintendent Tido Janssen, die Pastorinnen Angelika KiKi+: Angebote online Scheepker, Heike Musolf, Theda Frerichs und Pastor Andreas Scheepker. Kinderkirchenvormittag und Familiengottesdienst U nsere Kinderkirche für 9- bis 12- Jährige ist auf YouTube präsent. Das monatlich stattfindende Angebot wegen Covid-19 einfach ausfal- len zu lassen, Wo wächst das Brot?“ kam für das heißt das Thema des Team um Dia- nächsten Kinderkirchen- kon Torsten vormittages am Samstag, 2. Oktober, von Hoffmann nicht 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr im Lamberti- in Frage. Darum Gemeindehaus. Alle Kinder im Alter von erstellt es Vi- 4 bis 11 Jahren sind dazu herzlich einge- deos zum Mit- laden. Rund um das Thema Brot wird machen. Der gebastelt, gebacken, gespielt, gesungen Weg dorthin führt über aurich- und der Familiengottesdienst zum Ernte- lamberti.de/gemeindeleben. Oder ein- dankfest am Sonntag, 3. Oktober, um 10 fach den QR-Code einscannen.
8 | THEMA Fordert uns als Gemeinde logistisch heraus So wird der Lambertibote produziert und verteilt / Etwa 150 Ehrenamtliche helfen tatkräftig mit S ie halten gerade die Herbstausga- be des Lambertiboten in Händen und erfreuen sich - hoffentlich - an den Texten und Fotos darin. Der Ge- meindebrief erscheint in einer Auflage bis 36 Seiten des Gemeindebriefes plat- ziert. Der Lambertibote wird - so lautet der Fachbegriff - layoutet. Eine klare Seitenstruktur hilft dabei, dass sich Lay- outer und später auch die Lesenden zu- von 7.500 Stück und wird vierteljährlich rechtfinden. kostenlos an alle Haushalte im Einzugs- Als nächstes geht der Gemeindebrief bereich der Lambertigemeinde verteilt. in die Korrektur. In der Vorstufe sind Das ist keine leichte Aufgabe, die uns als unsere Kirchenvorstandsvorsitzende Gemeinde logistisch herausfordert. Anneliese Daniel und unser geschäfts- Bis der Lambertibote - liebevoll ne- führender Pastor Peter Schröder-Ellies ckisch auch Lambo genannt - bei Ihnen dafür verantwortlich, dass der Lambo eingetroffen ist, hat er schon eine länge- fehlerfrei ausgeliefert wird. Mit Adlerau- re Reise hinter sich: in digitaler und phy- gen lesen sie jeden Text, jede Bildunter- sischer Form. Alles beginnt mit einer schrift, jeden noch so kleinen Hinweis. Redaktionskonferenz, in der die Inhalte Und sie achten auch auf Stimmigkeit: festgelegt und die Themen verteilt wer- Sind die Seitenzahlen und die Querver- den. Dann geht es an die journalistische weise korrekt angegeben und bilden die Arbeit: Kontakte müssen hergestellt, Angaben im Terminkalender die tatsäch- Gespräche geführt, Recherchearbeiten liche Planung ab? erledigt, Interviews vorbereitet werden. Sind die Korrekturen eingepflegt, wird Das erfordert Zeit und konzentriertes der Lambertibote an alle geschickt, die Tun, denn am Ende wollen wir Ihnen an seiner Produktion beteiligt waren. lesenswerte Texte mit einem oder meh- Auch sie prüfen noch einmal Grammatik, reren passenden Fotos dazu bieten. Rechtschreibung und Interpunktion. Mit Hilfe einer Software werden Texte Die redaktionelle Arbeit ist damit erle- und Fotos auf den, je nach Textanfall, 28 digt, jetzt geht der Gemeindebrief in den
THEMA | 9 KV-Vorsitzende Anneliese Daniel trägt seit 28 Jahren den Lambertiboten aus, auch ist sie Oberverteile- rin im östlichen Stadtbereich zwischen Kasernengelände und der Straße Glupe. Foto: Gawlick-Daniel Druck. Dafür wird er per Upload als PDF- lich. Das vier- bis fünfköpfige Packteam Datei an die Gemeindebriefdruckerei in „schnürt“ im Gemeindehaus über meh- Bad Oesingen bei Celle transferiert. Nach rere Stunden die entsprechenden Pake- fünf Tagen etwa liefert die DHL mindes- te. Die werden dann von sogenannten tens zwölf große und schwere Pakete in Oberverteilern, zehn an der Zahl, abge- unser Gemeindehaus. Nur gut, dass wir holt und zu den Straßenverteilern gelie- eine belastbare Sackkarre im Keller ste- fert. Auch dieser Einsatz erfordert hohen hen haben. zeitlichen Aufwand. Nun beginnt die logistische Arbeit. Sie merken schon, die Logistik ist aus- Rund 120 Gemeindeglieder sorgen, geklügelt und bis ins Detail durchdacht. Ameisen gleich, in fest zugewiesenen Trotzdem funktioniert sie nur, weil so Straßen dafür, dass die Lambertiboten in viele Menschen mitmachen: ehrenamt- den Briefkästen landen. Die einen tragen lich, wohlgemerkt! Einige Helfende stel- 28 Lambos aus, andere deutlich mehr als len wir auf den nächsten Seiten dieser 100: die Mengen sind sehr unterschied- Ausgabe exemplarisch vor. gaw
10 | THEMA de und zur Kirche ... Hans Ja! In meiner Jugend habe ich da viel gemacht: Nach meiner Konfirmation in Klemme Moordorf habe ich dort als Teamer mit- gearbeitet in der Konfirmandenarbeit. (36) Ich war auch im Kirchenkreisjugendkon- vent engagiert, ich habe die Jugendlei- ter-Schulung mitgemacht. Für die Ju- gendbildungsstätte in Asel war ich Mit- Von-Harlem-Straße, An der Stiftsmühle; glied im Kuratorium. In der Jugendfeuer- Anzahl der Gemeindebriefe: 30. wehr war ich übrigens auch noch aktiv ... Was denkst du: Ist der Gemeindebrief Interview Peter Schröder-Ellies ein Auslaufmodell? Auf jeden Fall ist die Internet-Präsenz Hannes, du bist ja im Kreis der Austrä- heute wichtig! Da würde ich immer zu- ger*innen eindeutig einer der Jüngeren. erst nachgucken, wenn ich was wissen Was machst du beruflich? will. Aber auch ich halte gerne was in der Ich bin gelernter Ergotherapeut. Inzwi- Hand und blättere darin. Social Media ist schen arbeite ich aber in der Eingliede- allerdings für mich wichtiger – es muss rungshilfe im Rahmen der ambulanten auf dem Handy verfügbar sein! Wohnbetreuung – bin also weg vom Medizinischen und reingegangen ins Sozialpäda- gogische. Deshalb studiere ich auch noch berufsbeglei- tend Sozial- und Gesund- heitsmanagement. Und wie bist du an diesen ehrenamtlichen „Job“ ge- kommen? Daran bist du schuld! Du hast mich mal gefragt, weil Austräger fehlten. Es sollte ja eigentlich nur für ein Jahr sein – bis Ihr auf ein neues Verteilsystem umgestellt habt ... Du hattest ja schon vorher eine Beziehung zur Gemein-
THEMA | 11 Nein - das ist ja nur eine halbe Stunde Ruth mit dem Fahrrad! Sie klingeln nicht an jeder Haustür, Meyer oder? Nein, ich stecke den Lambertibo- ten einfach in jeden Briefkasten. Aber (84) hier in der Straße kennen wir uns alle – da reden wir natürlich zusammen, wenn wir uns treffen. Es gibt ja auch die Homepage – brau- A.-Dunkmann-Straße, Dodo-Wildvang- chen wir den Lambertiboten da über- weg, Teltingweg, C. v. Ossietzky-Straße; haupt noch? Anzahl der Gemeindebriefe: 80. Besonders für die ältere Generation, die nicht so richtig mit dem Computer Interview Peter Schröder-Ellies umgehen kann – und dazu gehöre ich auch – ist der wichtig. Um die Termine zu Wie lange tragen Sie schon aus? erfahren. Und auch die Themen sind mir Ach du meine Güte, das weiß ich gar wichtig. Das ist eine schöne Lektüre, ich nicht. Ich habe schon angefangen, als würde das vermissen. meine Kinder noch zur Schule gingen. Die eine Tochter war im Jugendbeirat – oder wie hieß das damals? Die sollte das eigentlich machen. Und dann habe ich das für sie gemacht. Das war Ende der 80er Jahre bis Ende 1993. Irgendwann habe ich dann wieder aufgehört – ich weiß nicht mehr, warum eigentlich. Aber jetzt tragen Sie doch wieder aus ... Ja, seit mehr als 15 Jahren. 2000 bin ich aus dem Kirchenvorstand ausgeschieden – danach habe ich dann bei der Kirchen- aufsicht mitgemacht. Und als mal wieder ein Austräger gesucht wurde, habe ich mich gemeldet. Übrigens genau in der Straße, in die mein Mann und ich dann Jahre später gezogen sind – aber das wussten wir damals noch nicht. Wird Ihnen das Austragen nicht manchmal zu viel?
12 | THEMA übernommen hat, und dann kamen bald Nelli (75) und auch noch andere Straßen dazu. Nelli Walter erzählt: „Das Verteilen des Johann Walter Gemeindebriefes ist für mich wie ein Spaziergang. Mein Mann hilft mir, wir (77) machen die Arbeit gemeinsam, zum Teil zu Fuß und zum Teil mit dem Fahrrad. Wenn das Wetter schön ist, macht das Verteilen besonders Spaß. Verteilbezirk: Fockenbollwerkstraße, Der Gemeindebrief ist uns wichtig. Er Egelser Str. 1-23, Habbo-Apken-Straße, ist ein Zeichen der Verbundenheit mit Hoheberger Weg von Hammerkeweg bis der Kirchengemeinde und wir möchten Heinrich-Reimers-Straße; diese Freude auch den Menschen brin- Anzahl der Gemeindebriefe: 190. gen. Uns hat auch schon einmal jemand Dankeschön gesagt, als wir ihm den Ge- Text Angelika Scheepker meindebrief an das Haus brachten. Aber wir haben es auch erlebt, dass jemand Nelli Walter ist an den ehrenamtlichen ‚Nein, danke!‘ gesagt hat. Verteildienst gekommen, weil sie den Wir machen das gerne und haben Spaß Verteilbezirk einer erkrankten Freundin am Verteildienst!“
THEMA | 13 mache ich gern, auch wenn ich inzwi- Irmtraut schen wegen meines Alters nicht mehr so sicher auf den Beinen bin. Aber es ist Trebesch immer ein Spaziergang, der mir gut tut, und oft unterstützt mich mein Sohn. Und (92) wenn es gar nicht mehr gehen sollte, dann habe ich einen lieben Nachbarn, der schon seine Nachfolge angeboten hat. Verteilbezirk: Goethestraße, Schillerstra- Aufgefallen ist mir, dass besonders ße, Wallinghausener Straße bis Abzwei- unsere Geschwister aus der Ökumene gung Böhnerweg; sich sehr über den Lambertiboten freu- Anzahl der Gemeindebriefe: 70. en, darum bringe ich auch gerne den katholischen und reformierten Nachbarn Text Angelika Scheepker unseren Gemeindebrief. Unser Lamberti- bote ist für mich eine wichtige Verbin- Irmtraut Trebesch gehört mit ihrer dung zu meiner Kirchengemeinde, be- Familie zum „Gründungsteam“ der Ge- sonders jetzt, da ich nicht mehr oft zum meindebriefverteiler*innen. Gottesdienst gehen kann. Und ich denke, Sie erzählt: „Als der Lambertibote ins das ist er auch für andere, besonders für Leben gerufen wurde, mussten zuerst die Älteren, die nicht mehr so oft aus die Konfirmandinnen und Konfirmanden dem Haus kommen.“ das Austragen übernehmen. So haben meine vier Kinder der Reihe nach wäh- rend ihrer Konfirmandenzeit in unserem Wohnbezirk den Gemeindebrief ausge- tragen. Als unsere Kinder mit der Konfir- mandenzeit durch waren, hat mein Mann den Verteildienst übernommen und nach seinem Tod habe ich weiterge- macht. Das ist nun über 50 Jahre her, dass meine Familie diesen ehrenamtli- chen Dienst übernommen hat. Früher hatten die Konfirmanden eine Gemeindegliederliste für ihre Verteilstra- ßen, und nur die Mitglieder von Lamberti bekamen einen Lambertiboten. Heute wird in alle Briefkästen verteilt. Das Verteilen des Gemeindebriefes
14 | THEMA Vor allen Dingen für uns Ältere ist der Karl-Heinz Lambertibote noch eine wichtige Verbin- dung zur Kirchengemeinde. Aber viele Langhoff Briefkästen haben inzwischen einen Aufkleber, dass Zeitungen und Broschü- (78) ren nicht erwünscht sind. Auch gibt es inzwischen viele Neuzuge- zogene, die vermutlich nicht Mitglied der Kirche sind. Ich befürchte, dass der Ge- Verteilbezirk: Marktstraße, Wallstraße, meindebrief manches Mal einfach weg- Marktplatz, Sparkassenpassage; geworfen wird. Anzahl der Gemeindebriefe: 50. Der Gemeindebrief muss aktuell sein mit Themen von heute. Sonst interes- Text Angelika Scheepker siert das die Leute nicht mehr. Der Ta- geszeitung und dem Gemeindebrief - Karl-Heinz Langhoff ist Nachfolger des ihnen ergeht es doch gleich heutzutage: ehemaligen Kaufmanns Fritz Dieken im Viele lesen die nicht mehr, da ist das Verteildienst seines Bezirkes. Vor unge- Handy der schnellere Weg zur Informati- fähr sechs Jahren übernahm er das Eh- on. Aber ich helfe gerne mit, so lange es renamt. geht.“ Karl-Heinz Langhoff erzählt: „Als gelernter Bäcker bin ich Frühauf- steher und morgens so- wieso früh um 7 Uhr zum Brötchen holen unter- wegs, dann ist das für mich eine leichte Sache, eben meine Runde zu machen und die Gemein- debriefe in die Briefkäs- ten zu werfen. Wenn das Wetter schlecht ist, brau- che ich auch mal zwei Tage. Demnächst entste- hen bei Fangmann viele neue Wohnungen, da brauche ich deutlich mehr Gemeindebriefe.
KONTAKTE & ADRESSEN | 15 PFARRÄMTER Pfarramt I Superintendent Tido Janssen…………………………………….…...2628 sup.aurich@evlka.de Pfarramt II Pastorin Angelika Scheepker……………………………………….….2630 angelika.scheepker@t-online.de Pfarramt III Pastorin Cathrin Meenken…………………………………….….6984922 ichthys@gmx.li Pfarramt IV Pastor Peter Schröder-Ellies………………………………………….. 2687 peter.schroeder-ellies@evlka.de KIRCHENVORSTAND Kontaktdaten der Mitglieder des Kirchenvorstands finden Sie auf unserer Homepage in der Menüleiste unter Kontakte KIRCHENMUSIK—KIRCHENKREIS UND LAMBERTI Kantor Maxim Polijakowski; Büro…………..………….…….…..73707 kreiskantor.aurich@gmx.de Kinderchorleiterin Helen Kroeker………..…….…….……….9748079 hk.kirchenmusik@gmail.com Bläserkreis Frank Joachims.………………………..…………....6999986 frank@joachims.de JUGENDARBEIT Diakon Torsten Hoffmann………….………9734303 oder 9919724 diakon.torsten-hoffmann@t-online.de GEMEINDEDIENSTE Gemeindebüro Elke Post………………………………………….….……2239 / Fax: 994567 Friedhofsbüro Annika Ahlers.…………………………………...…..18841 / Fax: 994567 telefonisch erreichbar Mo. - Fr. von 10 - 12 Uhr Küster Johannes Janhsen.………………………………….…….. 0157 37765307 Friedhof Reno Ulferts …………………………….62956 oder 0173 3794261 KONTAKTE Internet www.aurich-lamberti.de E-Mail Gemeindebüro kg.lamberti.aurich@evlka.de E-Mail Friedhofsbüro friedhof.lamberti.aurich@evlka.de
16 | GOTTESDIENSTE UND MEHR SEPTEMBER 4. 12:00 Uhr Orgelandacht zur Marktzeit 5. 10:00 Uhr 14. Sonntag nach Trinitatis: Gottesdienst mit Pastorin Scheepker 19:00 Uhr Jugendandacht aus:zeit mit Diakon Hoffmann 8. 19:00 Uhr Vortrag über Tilman Riemenschneider, Kirche (S. 5) 11. 17:30 Uhr Motettenandacht 12. 10:00 Uhr 15. Sonntag nach Trinitatis: Gottesdienst mit Pastorin Meenken 11:30 Uhr Taufgottesdienst mit Pastorin Meenken 19. 10:00 Uhr 16. Sonntag nach Trinitatis: Gottesdienst mit Superintendent Janssen 26. 10:00 Uhr 17. Sonntag nach Trinitatis: Gottesdienst mit Pastorenehepaar Scheepker (S. 5) OKTOBER 3. 10:00 Uhr 18. Sonntag nach Trinitatis: Familiengottesdienst zum Erntedankfest mit Pastorin Scheepker 19:00 Uhr Jugendandacht aus:zeit mit Diakon Hoffmann 9. 17:30 Uhr Motettenandacht 10. 10:00 Uhr 19. Sonntag nach Trinitatis: Gottesdienst von Frauen für Frauen (S. 7) 17. 10:00 Uhr 20. Sonntag nach Trinitatis: Gottesdienst mit Pastor Schröder-Ellies 11:30 Uhr Taufgottesdienst mit Pastor Schröder-Ellies 24. 10:00 Uhr 21. Sonntag nach Trinitatis: Gottesdienst mit Pastorin Meeken 11:30 Uhr Taufgottesdienst mit Pastorin Meenken 31. 17:00 Uhr Feier zum Reformationsfest unter dem Motto „Hier stehe ich …“ mit Superintendent Janssen und anderen (S. 6) NOVEMBER 7. 10:00 Uhr Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres: Gottesdienst mit Pastorin Scheepker 11:30 Uhr Taufgottesdienst mit Pastorin Scheepker
GOTTESDIENSTE UND MEHR | 17 19:00 Uhr Jugendandacht aus:zeit mit Diakon Hoffmann 13. 17:30 Uhr Motettenandacht 14. 10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Volkstrauertag mit Superintendent Janssen und anderen 11:00 Uhr Andacht zum Volkstrauertag in Haxtum mit Pastor Schröder-Ellies 17. 19:00 Uhr Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit Pastor Schröder-Ellies 21. 10:00 Uhr Ewigkeitssonntag: Gottesdienst mit Pastorin Meenken und anderen 27. 17:30 Uhr Wort und Musik im Advent 28. 10:00 Uhr 1. Advent: Gottesdienst Für die Tagesaktualität schauen Sie bitte nach unter „Termine“ auf unserer Homepage www.aurich-lamberti.de Foto: Gawlick-Daniel
18 | TERMINE UND MEHR KIRCHENMUSIK Dienstag Jugendchor 16.00 - 17.30 Uhr Dienstag Kantorei 19.30 - 21.30 Uhr Mittwoch Kinderchor 17.00 - 18.00 Uhr (9 bis 14 J.) Mittwoch Bläserkreis 20.00 - 22.00 Uhr Donnerstag Gospelchor 19.30 - 21.30 Uhr KIRCHENÖFFNUNGSKREIS Die Lambertikirche ist bis Oktober montags bis samstags jeweils von 11 bis 12 Uhr und von 15.30 bis 16.30 Uhr zur stillen Einkehr geöffnet. Mitglieder des Kirchenöff- nungskreises stehen den Besucherinnen und Besuchern erklärend oder Fragen be- antwortend zur Seite. Es gelten die gültigen Abstands- und Hygieneregeln. LAMBERTIKREIS Ansprechpartner: Pastor Schröder-Ellies, Telefon 2687. ÖFFNEN UND BEGEGNEN Ansprechpartnerin: Elke Wiebel, Telefon 2321. TEETEAM Nach Absprache; Ansprechpartner: Pastor Schröder-Ellies, Telefon 2687. BESUCHSDIENSTKREIS Jeden 3. Mittwoch im Monat um 15.30 Uhr im Gemeindehaus, Lambertshof 4; Ansprechpartnerin: Elisabeth Beckmann, Telefon 9322286. FÖRDERKREIS „FREUNDE FÜR LAMBERTI“ Wir suchen Menschen, die ihre Zeit spenden, und Menschen, die Geld zur Verfü- gung stellen können. Wir suchen Menschen, denen die Weitergabe des christlichen Glaubens und die Förderung des kulturellen Lebens in Kirche und Stadt wertvoll sind. Kontakt: Gemeindebüro Lambertshof 2, Telefon 2239 oder E-Mail kg.lamberti.aurich@evlka.de.
TERMINE UND MEHR | 19 ELTERN-KIND-GRUPPEN Käthe Arends-Fritsch, Telefon 88498. „ZWERGENLAND“-SPIELKREIS Käthe Arends-Fritsch, Telefon 88498 (ab 2 Jahre, in Einzelfällen ab 1,5 Jahre). Wöchentlich an zwei Vormittagen von 9 bis 12 Uhr. Wegen der Corona-Pandemie kann es zu Schließungen des Spielkreises kommen, zeitweise ist auch nur eine Not- betreuung möglich. „AUF DIE FÜßE KOMMEN“ Der Tod eines geliebten Menschen verändert unser Leben und stürzt uns in eine tiefe Trauer. Es gibt keinen Trost, der über den Verlust hinweg hilft. Wer in dieser Zeit der Trauer das Gespräch sucht, kann Trauerbegleiterin Anke Stauch anspre- chen: Telefon 87590 oder E-Mail astauch@gmx.de. TELEFONSEELSORGE Kostenfrei 24 Stunden täglich unter Telefon 0800 1110111 oder 0800 1110222. DIAKONIE-PFLEGEDIENST Häusliche Kranken- und Seniorenpflege im Kirchenkreis Aurich, Telefon 959191. RADIO LAMBERTI UKW: 106,0 MHz – im Auricher Innenstadtbereich; Kabelnetz: 105,2 MHz Kabel Deutschland. Die Gottesdienste sind auch als Live-Stream über unsere Homepage zu hören. LAMBERTI IM INTERNET www.aurich-lamberti.de IMPRESSUM Herausgeber: Kirchenvorstand der evangelisch-lutherischen Lamberti-Kirchengemeinde Aurich, Lam- bertshof 2; Redaktion: Jürgen Gawlick-Daniel (Kontakt: lambertibote@t-online.de); Titelfoto: Jürgen Gawlick-Daniel. Der Lambertibote erscheint viermal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte im Gemeindebereich verteilt. Druck: Gemeindebriefdruckerei; Auflage: 7500. Die nächste Ausgabe er- scheint Ende November. Wenn Sie die Herstellung des Lambertiboten finanziell unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende auf das Konto DE76 2856 2297 0010 1001 00 des Kirchenkreises Au- rich bei der Raiffeisen-Volksbank; Verwendungszweck: Lambertibote (Girocode auf Seite 31). Möchten Sie Werbung im Lambertiboten schalten, wenden Sie sich bitte an obige E-Mail-Adresse.
20 | INTERVIEW „So hat es bereits Jesus gemacht vor 2.000 Jahren“ Ein Interview mit Theda Frerichs, der neuen Pastorin unserer Partnergemeinde St. Johannis in Sandhorst T heda Frerichs ist neue Pastorin der Kirchengemeinde St. Johan- nis in Aurich-Sandhorst. Sie tritt die Nachfolge von Pastorin Susanne Schneider an, die im Juli 2020 von Super- des Kirchenkreises Aurich mit der All Saints Cathedral Khartoum eine Herzens- sache ist. Lambertibote: Frau Frerichs, Sie sind nun die neue Pastorin in St. Johannis. intendent Tido Janssen in den Ruhestand Wie fühlt sich das an? verabschiedet worden ist. Seitdem war Theda Frerichs: Das fühlt sich richtig Theda Frerichs als Vakanzvertreterin in gut an! Sandhorst tätig. Lambertibote: Was hat Sie motiviert, 1994 begann Theda Frerichs ihr Studi- sich auf diese Stelle zu bewerben? um der Evangelischen Theologie, 2004 Theda Frerichs: Ich bin immer wieder legte sie das Zweite Theologische Exa- von Menschen aus der Gemeinde gefragt men ab, im Dezember des Jahres folgte worden, ob ich mir vorstellen könnte, die Ordination zur Pastorin der Landes- mich in Sandhorst zu bewerben. Ich habe kirche Hannovers. Die Kirchengemeinde im Laufe der letzten Monate gemerkt, St. Johannis ist die vierte, die Theda Fre- dass ich mich in der Kirchengemeinde richs als Pastorin betreut: Zuvor war sie wohlfühle. Das liegt sicher auch daran, in den Gemeinden Westerende, Oster- dass die Zusammenarbeit mit den holz-Scharmbeck und Rechtsupweg/ Haupt- und Ehrenamtlichen von Anfang Siegelsum tätig. Zuletzt war die lizenzier- an sehr gut verlaufen ist. Es wäre doch te Mediatorin bis August 2020 Pastorin schade, hier wieder wegzugehen, habe im Kirchenkreis Aurich. ich gedacht, und darum habe ich mich In Sandhorst leitet Theda Frerichs nun beworben. eine Gemeinde, die sich durch hohes Lambertibote: Worauf freuen Sie sich ehrenamtliches Engagement auszeich- am meisten? net, sich in besonderer Weise für die Theda Frerichs: Am meisten freue ich Arbeit der Hilfsorganisation „Brot für die mich darauf, Menschen in Sandhorst Welt“ einsetzt und der die Partnerschaft kennenzulernen. Ich freue mich, in und
INTERVIEW | 21 Theda Frerichs ist neue Pastorin in Sandhorst. Foto: Ingo Frerichs mit dieser Gemeinde den Weg weiterzu- der Welt, sondern auch vor Ort. Sie ist gehen, den meine engagierten Vorgän- offen für Menschen, die auf der Suche gerinnen und Vorgänger im Pfarramt sind. St. Johannis ist eine Gemeinde, die und als Diakoninnen und Diakone einge- ein Zuhause bietet, wo Menschen, gleich schlagen haben, und meine Gaben einzu- welchen Alters und woher sie kommen, bringen. Gemeinschaft erfahren können. Lambertibote: Als Vakanzvertreterin Lambertibote: Kirche und Digitalisie- seit August 2020 haben Sie die Gemein- rung sind zwei Worte, die derzeit sehr de ja schon ein wenig kennengelernt. häufig in einem Satz benutzt werden. Was können Sie über St. Johannis sagen? Wie beurteilen Sie diese Entwicklung? Theda Frerichs: St. Johannis ist eine im Und welche Möglichkeiten sehen Sie in Kern christlich orientierte Kirchenge- ihrer neuen Gemeinde? Für die EKD ist meinde, die nicht nur christlich redet, der digitale Wandel mittlerweile ein sondern auch christlich handelt. Sie hilft zentrales Thema der Gegenwart. konkret in der Not. Und zwar nicht nur in Theda Frerichs: Wenn wir digital Men-
22 | INTERVIEW Einführungsgottesdienst für Theda Frerichs: Mit dabei waren (von li.) Heike Musolf (Aurich-Kirchdorf), Angelika Scheepker (Lamberti) und Superintendent Tido Janssen. Foto: Ingo Frerichs schen erreichen, ist die Digitalisierung Theda Frerichs: Ich möchte zunächst ein lohnendes Projekt. Es geht immer einmal die Kirchengemeinde, die Men- darum, Menschen in ihrer Lebenswirk- schen, die Veranstaltungen im Laufe ei- lichkeit zu begegnen und mit dem Evan- nes „normalen“ Kirchenjahres kennen gelium in Kontakt zu bringen. So hat es lernen. In der bisherigen Zeit war das bereits Jesus gemacht vor 2000 Jahren. unter den Pandemie-Bedingungen nur Höchstwahrscheinlich wäre er heute sehr eingeschränkt möglich. Grundsätz- auch digital unterwegs. Mir macht es lich sind das Fragen, die ich gemeinsam nebenbei gesagt auch selbst Spaß, digital mit Torsten Hoffmann, unserem Diakon, unterwegs zu sein. und dem Kirchenvorstand überlege. Was Lambertibote: Welche weiteren wollen wir neu in Angriff nehmen? Was Schwerpunkte möchten Sie in Sandhorst wollen wir verändern und was soll genau setzen? Und was darf so bleiben, weil es so bleiben wie bisher? Für mich geht es gut ist? immer um das Ziel, Menschen zu errei-
INTERVIEW | 23 chen und sie mit dem bekannt zu ma- die alten Sprachen eingeschrieben. Ich chen, woran wir glauben und wozu wir habe es nie bereut. Ich würde immer von Herzen einladen. wieder Theologie studieren. Lambertibote: St. Johannis befindet Lambertibote: Was zeichnet eine gute sich im Kirchspiel mit den Gemeinden Gemeindepastorin aus? Paulus in Aurich-Kirchdorf und Lamberti. Theda Frerichs: Da hat sicher jede und Es gilt, Formen der Kooperation zu ent- jeder eine andere Vorstellung. Für mich wickeln. Auf dem Gebiet der Konfir- steht im Vordergrund, das Evangelium mandenarbeit etwa ist das mit der Un- weiterzugeben. Für mich ist es wichtig, terrichtsform „PauLA&Jo“ bereits äu- Menschen in ihren unterschiedlichen ßerst erfolgreich geschehen. Wie läuft's Lebensabschnitten zu begleiten, sie zu mit den Kolleginnen und Kollegen aus unterstützen, die Nähe Gottes für ihr den Nachbargemeinden? Leben zu entdecken. Theda Frerichs: Das sehe ich ganz ge- Lambertibote: Frau Frerichs, zum Ab- nauso, das Konfi-Modell ist etwas ganz schluss dieses Interviews dürfen Sie sich Besonderes und ein Meilenstein in Sa- für Ihre Arbeit als Pastorin der Kirchen- chen Kooperation. Ich freue mich auf die gemeinde St. Johannis etwas wünschen. Zusammenarbeit mit den Diakoninnen Theda Frerichs: Ich wünsche mir, dass und Diakonen, Pastorinnen und Pastoren wir uns in der Gemeinde als Gemein- und Kirchenvorständen im Kirchspiel und schaft begreifen, die gemeinsam auf dem bin offen für weitere Schritte der Zusam- Weg ist. Für mich greift das Lied EG 572 menarbeit im Sinne einer gemeinsamen diesen Wunsch gut auf. Dort heißt es: Identität als Kirche in Aurich. „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, Lambertibote: Sie waren 1993 als Stu- fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, dentin für Kulturpädagogik an der Uni- das ihm die Richtung weist, heißt Gottes versität Hildesheim eingeschrieben, ha- Ewigkeit. In diesem Schiff muss eine ben dann aber 1994 das Studium der Mannschaft sein“, heißt es in dem Lied, evangelischen Theologie aufgenommen. „sonst ist man auf der weiten Fahrt ver- Was hat Sie dazu bewogen? loren und allein“. Und weiter: „Ein jeder Theda Frerichs: Theologie hat mich stehe, wo er steht, und tue seine Pflicht, schon immer interessiert. Als Pfarrers- wenn er sein Teil nicht treu erfüllt, ge- kind wollte ich aber nicht das studieren, lingt das Ganze nicht. Und was die Mann- was alle von mir erwartet haben. Also schaft auf dem Schiff ganz fest zusam- habe ich mich für dieses künstlerische menschweißt, in Glaube, Hoffnung, Zu- Fach mit dem Schwerpunkt Literatur und versicht ist Gottes guter Geist.“ Wenn Theater entschieden. Als sich die Kultur- wir so in Sandhorst miteinander unter- pädagogik dann aber doch als ein schö- wegs sind, wird mir nicht bange. nes Hobby entpuppte, habe ich mich an Lambertibote: Frau Frerichs, vielen der Kirchlichen Hochschule in Bethel für Dank für das Interview. gaw
24 | JUGENDFREIZEIT Es muss nicht Barcelona sein E igentlich war in diesem Jahr eine Jugendfreizeit nach Spanien ge- plant. Zum Glück hatte sich das Team im Mai überlegt, nicht nach Barcelona, sondern kurzfristig nach Borkum zu fahren. Und keiner hat diese Entscheidung bereut. 36 Jugendliche und Teamer*innen fuh- ren zwar noch müde, aber voller Vor- Reif für die Insel: Mit dem Kirchenkreisjugenddienst ging es fü freude morgens um 8 Uhr mit der Fähre nach Borkum in das Freizeithaus MS Wa- gen des Klimawandels. Auf einer Watt- terdelle. wanderung erlebten sie hautnah, wie Strahlender Sonnenschein begrüßte vielfältig und einzigartig das Wattenmeer sie, und nach einem Mittagessen führte ist, aber auch wie zerbrechlich das Öko- der erste Weg zum Strand. Hier standen system ist. Im Heimatmuseum „Dykhus“ Kennlernaktionen auf dem Programm. erfuhr die Gruppe in einer Sonderfüh- In den nächsten Tagen waren Work- rung etwas über den Walfang der Borku- shops wie „Sticken mit Lasse“ oder ein mer vor 100 Jahren und die große Viel- „Disco-Fox-Tanzkurs mit Wiebke und falt der Vogelwelt der Insel. Unter dem Uwe“ bei den Teilnehmenden heiß be- Dachboden des Museums stand eine gehrt. Auch Gruppenaktionen wie eine Vitrine mit den Fundstücken aus den Strandolympiade, eine Quizshow, „Höhle verlorenen Containern der MSC Zoe vom der Löwen“ oder der Casinoabend ka- Januar 2019: Fernseher, Schuhe, Spiel- men sehr gut an. Jeden Abend beendete zeug aus Plastik und Giftstoffe - alles fiel die Freizeitgruppe den Tag mit einer An- vor Borkum in die Nordsee. dacht. An einem weiteren Tag beschäftigten Zwei Teilnehmende hatten während sich die Teilnehmenden mit der Frage, der Freizeit Geburtstag und wurden mit wie viel Plastik und Mikroplastik ins einem Geburtstagsständchen geweckt. Meer kommt und wie sie selbst ihren Thematisch beschäftigten sich die Teil- Alltag plastikfreier gestalten können. Mit nehmenden mit der Verschmutzung der der App Codecheck untersuchten die Nordsee durch Plastikmüll und den Fol- Teilnehmer*innen ihre eigenen Pflege-
JUGENDFREIZEIT | 25 ür diese Gruppe nach Borkum. Sie erlebten dort tolle acht Tage. Foto: Christine Kruse produkte auf Mikroplastik und waren hatten etwa als Vorhang, Bäume, Elfen, erstaunt, in wie vielen Produkten es Zwerge, Sonne und Mond, „Wald- noch enthalten ist. Sie filterten die Lö- mannschor“, Kutsche und König und sungen, und nach dem Trocknen konn- Königin sehr viel Spaß. ten sie das Mikroplastik mit den Finger- Wehmütig ging es dann nach acht Ta- spitzen spüren. Nachmittags sammelten gen auf die Fähre zurück nach Emden. sie auf dem Weg vom Freizeithaus bis Viele neue Freundschaften waren ent- zum Strand Müll auf. Auf einem 400 Me- standen und am Borkumanleger mochte ter langen Weg kam ein Eimer mit Müll man sich gar nicht trennen. Erst nach- zusammen. dem zwei Freizeitlieder und der Frei- Am letzten Tag der Freizeit ging es im zeittanz spontan vor den Eltern aufge- Kletterpark hoch hinaus. Wie gut die führt waren, nahm man Abschied vonei- Gruppe harmonierte, war dort gut zu nander. sehen. Kirchenkreisjugendwartin Christine Am Abend war der große Moment da, Kruse und Kirchenkreispastor Ulrich die Talentshow begann. Jeder brachte Menzel, als Leitung dieser Jugendfreizeit, sich mit Tanz- und Akrobatikeinlagen, lobten alle für die konsequente Einhal- Pantomime, Improvisationstheater oder tung der Hygieneregeln. Ihr besonderer selbst geschriebenen Liedern ein. Zum Dank galt auch dem engagierten Frei- Abschluss gaben die Teamer*innen noch zeitteam, das diese Freizeit zu einem mal alles. Alle Teilnehmenden bekamen tollen Erfolg machte. eine Rolle in einem Spontantheater und Christine Kruse
26 | JULEICA-SCHULUNG Juleica-Schulung: Viele praktische Übungen und jede Menge Spaß. Foto: Christine Kruse in einem Praxisprojekt. Die Juleica- Schulung ist immer ein besonderes Er- Juleica: Neue eignis, mit tollen Leuten aus den Kir- chenkreisen Aurich und Harlingerland, vielen praktischen Übungen und jeder Schulung startet Menge Spaß. Anmeldungen sind bis zum 14. Sep- tember online unter www.kjd-aurich.de D u bist mindestens 15 Jahre alt und möchtest als Teamerin oder Teamer auf unseren Freizeiten verantwortungsvoll mitwirken? Dann ist die Juleica-Schulung, sie endet mit dem möglich. Die Termine: Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. Septem- ber, Freitag bis Montag, 15. bis 18. Okto- ber (Beginn der Herbstferien) und Frei- Erwerb der Jugendleitercard, genau rich- tag bis Sonntag, 12. bis 14. November. tig für dich. Los geht es immer um 18 Uhr, Schluss ist In der Ev. Jugendbildungsstätte Asel jeweils um 14 Uhr. lernst Du an drei Wochenenden etwas Die Leitung der Schulung liegt bei Kir- über Spielpädagogik, das Know-How zum chenkreisjugendwartin Christine Kruse Leiten von Gruppen, Andachten gestal- und Kirchenkreisjugendwart Matthias ten und Rechtsfragen. Das alles mündet Conrad.
SUDAN | 27 „Förnanner“ terstützt, wenn Menschen sich füreinan- der einsetzen. Für jeweils 20 gespendete Euro gibt die Bank fünf Euro dazu. Dafür heißt das Motto brauchen wir Ihr Mittun! Wir bitten Sie um eine Spende, aber auch darum, für die gute Sache Werbung zu machen. A m letzten Sonntag im August ist in allen Gemeinden des Kirchen- kreises für die Partnergemeinde im Sudan kollektiert worden; der Part- nerschaftsausschuss sammelt für den Erzählen Sie es Freundinnen und Freun- den, in der Sportgruppe, bei den Nach- barn, in Ihrer Familie… Viele schaffen mehr! Viele Menschen spenden Geld, das von der Bank vermehrt wird. Mal weiteren Ausbau des Kindergartens der sehen, wieviel wir schaffen. Schule. Unter www.förnanner.de finden Sie ab Mit Schwung soll es gleich weiterge- Mitte September das Projekt und eine hen: Zu Gunsten der Kinder nehmen wir direkte Spendenmöglichkeit. In den teil am Crowdfunding der Raiffeisen- Bankfilialen liegen Überweisungsträger. Volksbank (RVB). Wir möchten Geld sam- Für den Partnerschaftsausschuss: meln, mit dem die Räume der Schule Susanne Schneider, 04941 6971172 oder Stück für Stück weiter mit Dächern, Fens- schneider.aurich@t-online.de. tern und Türen versehen wer- den. Ist das ge- schafft, geht es um eine ver- nünftige Aus- stattung mit Ta- feln, Bänken, Tischen. Und auch die Bezah- lung der Mitar- beitenden im Unterricht sowie in der Betreuung der Kleinen soll gefördert wer- den. „Förnanner“ heißt das Motto der RVB; sie un- Realität im Sudan: Examen ohne Tisch und Bank.
28 | AUS DEM ZWERGENLAND Die bunte Jahreszeit entdecken Der Herbst bietet Möglichkeiten / Mitarbeitende sind geimpft J ede Jahreszeit bietet sich für unter- schiedliche Projekte und Spiele im „Zwergenland“ an. Der Herbst ist eine ganz besondere Jahreszeit, die viel Spielraum für Entdeckungen und Sinnes- für die Veränderungen in der Natur sen- sibilisiert werden, sammeln wir im Ge- meindegarten bunte Blätter, Eicheln, Kastanien, Ahornflieger und Bucheckern. Das Spielmaterial fällt quasi von den Bäu- eindrücke bietet. Die bunt gefärbten men. Allein das Eintauchen der Hände in Blätter im Gemeindegarten bieten ein eine Kiste voller Herbstschätze macht tolles Naturschauspiel. Damit die Kinder den Kindern schon Spaß. Es raschelt herrlich, wenn sie durch das Laub laufen, und das Hoch- werfen der Blätter macht ihnen viel Freude. Außerdem steht unsere Apfelernte an: grüne, rote, glatte oder schorfige, kleine und große - wieder eine bunte Vielfalt. Gerade das Spielen in der Natur hilft den neuen Zwer- gen über den Trennungs- schmerz von den Eltern hin- weg. Und so möchte ich an dieser Stelle die neuen Kin- der ganz herzlich begrüßen: Laila, Klara, Janne, Annabel- le, Charlotte, Juna, Martje, Emil, Elisa, Lennard, Jelte, Moritz, Matheo und Emilia. Eine schöne bunte Herbst- zeit wünscht: Käthe Arends-Fritsch „Zwergenland“-Mitarbeiterin Gerda Börchers fegt mit Lukas, Alia (Leiterin des und Samira erstes Herbstlaub. Zwergenlandes)
30 | THEMA NACHHALTIGKEIT nachhaltiger und fairer wird“, begründet Stadtrallye Bürgermeister Feddermann seine Ent- scheidung, die Schirmherrschaft für die zeigt die fairen Rallye zu übernehmen. Der Startschuss zur Rallye fällt am Frei- tag, 10. September, um 11 Uhr auf dem Seiten Aurichs Wochenmarkt vor dem Fairmobil des Auricher Weltladens. Dort gibt es die für die Teilnahme an der Rallye notwendi- gen Rallye-Pässe, auf denen die Statio- W ie fair ist Aurich? Welche Unternehmen und Initiativen in unserer Stadt sind bereits auf dem Weg, unser Handeln nachhalti- ger zu gestalten? Welche Möglichkeiten nen verzeichnet sind und die Aufgaben erklärt werden. Die Pässe sind aber an- schließend auch jederzeit im Auricher Weltladen erhältlich. hat jede*r Einzelne, im Alltag dazu beizu- tragen? Antworten gibt eine Stadtrallye quer durch Aurich im Rahmen der bun- desweiten Fairen Woche. Vom 10. bis zum 17. September kön- nen Interessierte auf Entdeckungstour gehen und nachhaltig handelnde Unter- nehmen und Initiativen kennenlernen - alleine, in kleinen Gruppen oder als Schulklasse. An verschiedenen Stationen erfahren sie mehr über Nachhaltigkeit, darüber, wie Fairer Handel zu besseren Lebens- und Arbeitsbedingungen im Glo- balen Süden beiträgt und wieso biologi- Am Freitag, 17. September, endet die sche und regionale Produkte besser für Rallye wieder um 11 Uhr vor dem Klima und Umwelt sind. Fairmobil auf dem Wochenmarkt. Das ist Neben dem Weltladen beteiligen sich der letzte Termin zur Abgabe der Rallye- zum Beispiel Bio Baier, das Soziale Pässe. Sie können aber bis zum 17. Sep- Kaufhaus, die Lambertigemeinde, die tember auch jederzeit im Weltladen in Katholische Kirchengemeinde, die Fair- der Fußgängerzone Burgstraße abgege- trade Stadt Aurich und das Landvolk an ben werden. Alle Teilnehmer erhalten der Stadtrallye. ein kleines Präsent und können darüber „Als Kommunen tragen wir wesentlich hinaus auch noch an einem Gewinnspiel dazu bei, dass unsere globale Wirtschaft teilnehmen.
FREUD UND LEID | 31 Getauft wurden: Niklas Schilling Hannah Meenken Ole Schiffner Jakob Tischner Alysha Ahrends Leni Fink Lion Harms Nico Weberling Amai-Pekka Jordan Melanie Obst Lasse Schußmann Reemt Sterrenberg Thies Sterrenberg Dahlia Wessels Luise Mumm Menke Griese Marta Griese Gestorben sind: Gertrud Ritter, 90 J. Matthias Fischer, 60 J. Anne Krull, geb. Albers, 83 J. Hans-Albrecht Pollack, 77 J. Jörg Dirksen, 53 J. Hannelore Rossa, geb. Dräger, 83 J. Erna Janssen, geb. Claassen, 88 J. Rita Stocker, 68 J. Gertraud Sangen, geb. Hinrichs, 52 J. Else Drewitz, geb. Brink, 82 J. Hildegard Holzenkäpfer, 86 J. Ingeborg Vierkant, geb. Motz, 74 J. Stephanie Krull, geb. Klaus, 46 J. Gunna Kruse, 59 J. Henriette Frerichs, 87 J. Hauke Ennen, geb. Wilts, 93 J. Annette Adden, geb. Moritz, 84 J. Anke Meyer, geb. Hacker, 79 J. Reina Gentz, geb. Hinrichs, 89 J. Willi Bloem, 81 J. Anneliese Ens, geb. von Freeden, 96 J. Günter Mossau, 86 J. Renate Mossau, geb. Wenzel, 92 J. Gerda Frerichs, geb. Redenius, 90 J. Johanna Tjaberings, geb. Schlachter, 70 J. Möchten Sie Ihre Lambertigemeinde oder die Produktion des Lambertiboten finanziell unterstützen? So geht‘s mit Hilfe der abgebildeten Girocodes: Zunächst öffnen Sie auf Ihrem Smartphone die Banking-App. Wählen Sie dort das Konto aus, von dem Sie die Spende überweisen möchten. Danach wählen sie Ban- king/E-Banking und klicken dort auf die Auswahl für „Girocode“. Mit der Kamera fotografieren sie dann einen der Codes ab (links Lambertibote, rechts Lam- bertigemeinde). Die Daten werden nun automatisch auf ihren Überweisungsbeleg eingetragen. Manuell ergänzen müssen Sie jetzt nur noch die fehlenden Daten (etwa die Höhe des Betrages). Nun können Sie im Onlinebanking überweisen. Danke!
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