Leitfaden Schulbau Bremen - Senatskommission Schul- und Kitabau
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Vorwort Nach wie vor steigt die Zahl der Kindergartenkin- der sowie Schülerinnen und Schüler. Deshalb hat der Senat die Kommission „Schul- und KiTa-Bau“ eingesetzt, um den Bau von Schulgebäuden und Kindergärten zu beschleunigen. Bremen arbeitet – wie schon in den Vorjahren – priorisiert am Kita -Neubau, Schulneubau und am Bau von Mensen für die Ganztagsbetreuung. Für den weiteren Schul- und Kita-Ausbau werden im Haushalt zu- sätzliche Mittel bereitgestellt. Beim Schulbau geht es nicht nur um die Bereit- stellung einer größeren Anzahl von Klassenräu- men, sondern auch um einen bildungsförderli- chen Rahmen für neue pädagogische Konzepte. Gute und zukunftsfähige Schulen sind ein Schlüs- sel für den Erfolg und die Attraktivität unserer Stadt und der Gesellschaft insgesamt. Schule und Unterricht haben sich in den letzten Jahren als Antwort auf neue gesellschaftliche Herausforde- rungen wesentlich verändert. Das Resultat ist ei- ne Individualisierung des Lernens, mehr informel- les und soziales Lernen. Dafür werden Schulge- bäude benötigt, die einen Wechsel der Unter- Sehr geehrte Leserinnen und Leser, richtsformen ermöglichen. Heute werden offene, transparente Räume geschaffen. Ein gutes Bei- Bremen braucht mehr Schulraum und setzt sich spiel dafür ist das Clustermodell, welches jeweils für zukunftsweisende Lernumgebungen ein. Wir in der Oberschule an der Egge in Blumenthal und errichten erstmals nach langer Zeit wieder kom- in der Grundschule An der Gete in Schwachhau- plett neue Schulen, erweitern und modernisieren sen erfolgreich umgesetzt wurde. Jede Schule ist bestehende Schulgebäude. Dabei werden ökono- anders, als Teil des Sozialraums ihres Stadtteils, mische, baukulturelle, ökologische, soziale und auf den sie offen und identitätsstiftend wirken infrastrukturelle Aspekte berücksichtigt, um nicht soll. Dabei sind verbindliche Grundaussagen zu nur Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen den baulichen Konzepten, die Bremens Schulen und Lehrer zeitgemäße Lern- und Lehrräume zur zukünftig einhalten sollen, zu treffen. Dieser Verfügung zu stellen, sondern auch im Sinne aller Leitfaden greift überregionale Empfehlungen zum Bürgerinnen und Bürger zu handeln. Schulbau sowie Ergebnisse der Bedarfsplanung von Schulbauprojekten der letzten Jahre in Bre- men auf. Er setzt den Rahmen für kommende Projekte, um hier die Planung zu erleichtern und zu beschleunigen, auch mit Akteuren, die bislang weniger mit Schulbau befasst waren. Dietmar Strehl Finanzsenator 1
1. Einleitung, Pädagogische Anforderungen ······································································3 Wandel von Halbtags- zu Ganztagsschulen ··········································································· 3 Selbstständiges Lernen/Unterschiedliche Lernformen ························································· 3 Heterogenität/Inklusion ········································································································ 4 Bindung und Identität ··········································································································· 4 Phase Null ····························································································································· 4 2. Funktion, Struktur und Kontext ···················································································5 Das Schulgebäude als Ausdruck der Pädagogik – form follows function ····························· 5 Definition von Funktionsbereichen und Raumstrukturen ···················································· 5 Definition von Nutzerkreisen - Öffentlichkeit und Privatheit ··············································· 5 Schule und Stadtteil – Identität und Adresse ······································································· 6 Schulstufen, Flächenkontingente ························································································· 6 3. Allgemeine Lern- und Unterrichtsbereiche – „pädagogischer Kernbereich“ ···················7 Flurschule ····························································································································· 7 Klassenraum Plus ·················································································································· 8 Cluster ··································································································································· 8 Lernatelier ···························································································································· 10 Offene Lernlandschaft ·········································································································· 11 4. Spezialisierte Lern- und Unterrichtsbereiche ································································12 Selbstlernbereiche / Bibliothek ···························································································· 12 Fachunterrichtsbereiche ······································································································· 12 Sport ····································································································································· 13 5. Gemeinschaftsbereiche ······································································································· 14 Mensa / Aula ························································································································· 14 6. Team-, Personal- und Beratungsräume ········································································16 Verwaltung ··························································································································· 16 Teambereich ························································································································· 16 Hausmeister / Reinigung ······································································································ 17 7. Sonstige Flächen ·········································································································18 Förderung, Prävention und Therapie ··················································································· 18 Foyer ····································································································································· 18 Lagerflächen ························································································································· 18 Sanitärbereiche ····················································································································· 19 8. Außenraum ·················································································································20 9. Planungs- und Ausführungsstandards ··········································································21 Ausstattung ··························································································································· 21 Richtlinien für die Planung und Durchführung von Bauaufgaben (RL-Bau) ························· 21 Bremer Baustandards ··········································································································· 21 Bremer Erklärung ·················································································································· 21 Flächenstandards ·················································································································· 21 Schallschutz und Raumakustik ······························································································ 22 Energetische Anforderungen ································································································ 22 Barrierefreiheit ····················································································································· 24 Mitgeltende Regeln ·············································································································· 25 Anhang: Literaturliste ··································································································26 2
1. Einleitung, Pädagogische Anforderungen Die Bremischen Schulen stehen vor großen Her- fühlen. Sie bieten als Lern- und Lebensort ausforderungen durch geplante Kapazitätserhö- sichere und gesunde Bedingungen. hungen in vielen Regionen, den Ganztagsausbau • Bremens Schulen sind in ihrer Gesamtkon- im Allgemeinen, die Sanierungsbedarfe an vielen zeption langlebig, veränderbar und wirt- Standorten und ebenso durch die Umsetzung von schaftlich im Betrieb. Ihre Ausstattung ist Inklusion. qualitativ hochwertig und orientiert sich an Gute und zukunftsfähige Schulen sind ein Schlüs- den Erfordernissen des pädagogischen Kon- sel für den Erfolg und die Attraktivität einer Stadt zeptes. und unserer Gesellschaft insgesamt. Schule und • Bremer Schulen sind mit ihren Raumangebo- Unterricht haben sich in den letzten beiden Jahr- ten, ihrem Schulgelände und ihren Integra- zehnten erkennbar verändert: Die Einführung tions- und Bildungsangeboten wichtige Bau- ganztägiger Lernkonzepte, die zunehmende Mul- steine ihrer jeweiligen Quartiere. tiprofessionalität, die Umsetzung internationaler Bremer Schulen sind mobilitätsstrategisch in Konventionen bei der inklusiven Beschulung von ihrem Umfeld eingebunden und im Rahmen Kindern und Jugendlichen mit besonderen För- der verkehrlichen Infrastruktur für alle Ver- derbedarfen, die Konsequenzen aus gesellschaft- kehrsmittel und Fahrzeugarten erschlossen. lichen Veränderungsprozessen, die Digitalisierung von Lehr- und Lernmitteln und eine allgemeine Wandel von Halbtags- zu Multimethodik in der Arbeitswelt – all dieses be- Ganztagsschulen dingt zeitgemäße pädagogische Konzepte, die sich in der Didaktik, aber auch in der Ausgestal- Schulen werden durchgängig als Ganztagsschulen tung des schulischen Umfeldes niederschlagen geplant. Diese sind eine Antwort auf veränderte müssen. Arbeits- und Lebenswelten der Familien. Die strikte Trennung zwischen Unterricht und Betreu- Erstmals nach langer Zeit sind wieder komplett ung wird dabei ebenso relativiert wie die Unter- neue Schulen zu errichten. Bei zahlreichen beste- scheidung zwischen Lern- und Erschließungsflä- henden Schulstandorten ist eine Reorganisation chen. Neben Räumen, die primär dem Lernen der Raumstrukturen erforderlich, da zusätzliche dienen, sind unterschiedlich dimensionierte Ar- pädagogische und räumliche Bedarfe bestehen beitsumgebungen für Teams erforderlich. Gute und oftmals gewachsene Raumstrukturen vorge- Lern- und Arbeitsumgebungen entstehen erst, funden werden, die zeitgemäßen pädagogische wenn sie einem klaren pädagogisch- Anforderungen nicht genügen. Das Zielkonzept architektonischem Konzept folgen. gilt hier grundsätzlich gleichermaßen; die Raum- einteilung muss dabei ggf. an den Gebäudebe- Selbstständiges Lernen/ stand angepasst bzw. verändert und ergänzt wer- den, ohne dabei überholte Strukturen zu konser- Unterschiedliche vieren. Lernformen Die Lernmethoden und Unterrichtsarrangements Somit erfordert die Umsetzung dieser Anforde- werden durch die stärkere Betonung auf Individu- rungen eine ganzheitliche Betrachtung des Schul- alisierung des Lernens zunehmend vielfältiger. baus in Bremen. Um diese Herausforderung er- Gleichzeitig nimmt die Bedeutung informellen folgreich annehmen zu können, sind verbindliche und sozialen Lernens deutlich zu und erfordert Grundaussagen zu den (baulichen) Qualitätsstan- Schulgebäude, die einen unkomplizierten Wech- dards, die Bremens Schulen zukünftig einhalten sel der Unterrichtsformen, z.T. klassen- und jahr- sollen, zu treffen. gangsübergreifend, von Einzel- und Gruppenar- • Raumkonzepte zeichnen sich durch Vielsei- beit über Instruktion hin zu Präsentation von tigkeit, Vielfältigkeit und Veränderbarkeit aus Lernergebnissen aus der Gruppenarbeit heraus und eröffnen Lehrenden und Lernenden viel- ermöglichen. Die Zukunft des Lernens bewegt fältige Möglichkeitsräume. sich weg vom Aneignen von Wissen und nähert • Schulen in Bremen sind Orte mit ausgepräg- sich dem Wissensmanagement. ten funktionalen und gestalterischen Qualitä- ten, an denen sich die Schüler*innen, das pädagogische Personal sowie Gäste wohl 3
Heterogenität/Inklusion Inklusion soll allen Schüler*innen bestmögliche Für diesen Prozess hat sich der Begriff „Phase individuelle Möglichkeiten zum Lernen und Null“ etabliert; er ist ein Beitrag zur gemäß RLBau Entfalten bieten, unabhängig von Geschlecht, durchzuführenden Bedarfsplanung. Die Objekt- kulturellen, sozialen, religiösen und ethnischen planer sollen erst danach über ein entsprechen- Hintergründen oder besonderen Assistenz- und Förderbedürfnissen. Die Herstellung von Barrie- refreiheit und die Einrichtung von Räumen, die im Hinblick auf Bedürfnisse von Schüler*innen mit besonderem Förderbedarf eingerichtet wer- den, stellt besonders in Bestandsschulen eine große Herausforderung dar. Dabei gehen die An- forderungen inklusiver Schule weit über die barri- erefreie Erreichbarkeit hinaus. Der Umfang der zu berücksichtigenden Förderbedarfe pro Stand- ort kann unterschiedlich sein. Zusätzlich benö- tigte räumliche Ressourcen für Differenzierung, Therapie, Ruhe, Beratung kommen allen Schü- ler*innen zu Gute. Neubau Oberschule an der Egge, Bremen Blumenthal Bindung und Identität Die Schüler*innen und ihre Arbeitsplätze, der des Fachverfahren eingeschaltet werden, bei ho- Raum und seine Lernbegleiter (Lehrer*innen so- her städtebaulichen Relevanz des Vorhabens z.B. wie alle anderen Mitarbeiter im Kontext Schule, durch einen Mitschüler*innen) sind Teil der schulischen Hei- Architektenwettbewerb. Die Ergebnisse der Pha- mat. Die Schule ist nicht nur Lern-, sondern auch se Null / Bedarfsplanung müssen durch klare Vor- Lebensort. gaben und kompetente Begleitung direkt in den Vorentwurf der Architekten hineingeführt wer- Phase Null den. Aus dem pädagogischen Konzept den baulichen Das Raumprogramm ist auf die im Rahmen der Bedarf für die einzelne Schule abzuleiten, ist ein Schulstandortplanung vorgesehene Schülerzahl interdisziplinärer Prozess. Zu beteiligen sind abzustimmen. Sofern bei einer Planung bereits Schulleitung bzw. Gründungsbeauftragte, die Bil- spätere Nutzungsänderungen absehbar sind, dungsbehörde sowie Menschen mit Bau- müssen diese als Bedarf definiert und ggf. Erwei- Sachverstand und Schulbau-Erfahrung terungsoptionen mitgedacht werden. Pauschale (Schulbauberatung mit pädagogischer Erfahrung Flächenreserven sind grundsätzlich nicht vorzuse- und Moderationsexpertise). Hilfreich sind Ex- hen. kursionen zu realisierten modernen Schulen. Dieser Leitfaden basiert auf überregionalen Emp- fehlungen zum Schulbau, Ergebnissen der Bedarf- In dieser Phase sind das Raumprogramm und splanung von Schulbauprojekten und Erfahrun- räumliche Zusammenhänge auf Basis eines aktu- gen bei der Standortvorbereitung der letzten Jah- ellen, ggf. hier entwickelten pädagogischen Kon- re in Bremen. Er setzt den Rahmen für kommen- zepts textlich und skizzenhaft darzustellen, aber de Projekte, um hier die Planung zu erleichtern noch keine abschließenden Entwurfsvorschläge und zu beschleunigen, was vor dem Hintergrund aufzustellen: Vom Unterrichtskonzept-/ der dringenden Kapazitätserhöhung notwendig Pädagogischen Konzept zum Raumkonzept/ ist. Pädagogischen Baukonzept. Einzelne konkrete Bausteine, die das pädagogische Konzept ver- deutlichen, sollten skizzenhaft aufbereitet sein. 4
2. Funktion, Struktur und Kontext Das Schulgebäude als Ausdruck Definition von Funktionsberei- der Pädagogik – form follows chen und Raumstrukturen function Das tradierte Bild der „Flurschule“ im Sinne einer Die pädagogischen Prämissen, für die sich wan- einfachen Addition von Einzelräumen und – delnden Anforderungen an Schule, sollen ange- funktionen entlang einer zentralen Erschließung messenen baulichen Ausdruck finden. Neue Lern- gilt lange als überholt. Die Beschreibung einer formen bedingen einen Prozess einer integrier- den pädagogischen Anforderungen der Gegen- ten Schulbauplanung. wart und Zukunft gerecht werdenden Schule ist komplex: Räume und Funktionen dürfen nicht Heute begreifen Pädagog*innen und die Schulen nur additiv gedacht werden, sondern müssen in insgesamt das Lernen als aktiven und interakti- Beziehungen zueinander gesetzt und in unter- ven Prozess, der ein anderes als bisher übliches schiedliche Szenarien eingebunden werden. Raumangebot benötigt. Die heutigen Schulge- bäude entwickeln sich zu vielfältig nutzbaren Inf- Funktionale Beziehungen innerhalb einzelner rastrukturen, die unterschiedlichen Lern- und sowie verschiedener Bereiche zueinander müs- Lehrumgebungen Raum ermöglichen. Eine kate- sen klar definiert werden, nur so sind Weg- und gorische Unterscheidung zwischen Unterrichtsbe- Sichtbeziehungen sorgfältig und passgenau plan- trieb und Nachmittagsbetreuung wird ebenso bar. relativiert, wie die strikte Trennung zwischen Definition von Nutzerkreisen - Nutz- und Erschließungsflächen. Gute Lern- und Arbeitsumgebungen folgen einer klaren pädago- Öffentlichkeit und Privatheit gisch-architektonischen Konzeption, die einen Die unterschiedlichen Bereiche und Einrichtun- Ausdruck der Wertschätzung darstellt und gleich- gen einer Schule weisen unterschiedliche Quali- zeitig ein Wohlbefinden bei den Schüler*innen täten in Bezug auf den Grad ihrer (schulinternen und dem pädagogischen Personal auslöst. Die und darüberhinausgehenden) Öffentlichkeit auf. vielseitigen und veränderbaren Raumbedarfe Entsprechend ist die jeweilige Auffindbarkeit, tragen dem Bedürfnis nach intensiver Konzentra- Erschließung und Gestaltung zu planen. Für jeden tion während des Lernens als auch nach Gebor- Bereich einer Schule müssen die möglichen Nut- genheit in einem Ganztagssetting Rechnung. Die zerkreise definiert werden („alle – viele – wenige tägliche klassen- bzw. jahrgangsübergreifende – einzelne“). Kommunikation, im Rahmen des kognitiven und sozialen Lernens, innerhalb der pädagogischen Gemeinschaft sowie geplante und ungeplante Begegnungen können in unterschiedlichen Lern- und Unterrichtsbereichen stattfinden, da durch die offenen Organisationsformen eine fließende Raumnutzung ermöglicht wird. Neubau Grundschule Humannstraße, 5
Schule und Stadtteil – Identität Schulstufen, Flächenkontingente und Adresse Die grundsätzlichen Zielsetzungen gelten für alle Schulen sollen sowohl als Institution als auch als Schulstufen. Es wurden Flächenstandards entwi- öffentliche Bauwerke identitätsstiftend für den ckelt, die je nach Schultyp einen Rahmen definie- Stadtteil sein. Dabei sind die städtebauliche In- ren (siehe Abschnitt 9). Die Raumeinteilung kann tegration in die Umgebung und die Ausgestaltung im Einzelfall flexibel ausgestaltet werden, um für der Schnittstellen und Übergangsbereiche zum unterschiedliche pädagogische Arbeitsweisen die öffentlichen Raum für die Einbindung des Schul- passenden Raumstrukturen insbesondere der gebäudes in das Stadtgefüge von Bedeutung. Der allgemeinen Lern- und Unterrichtsbereiche zu Schulstandort kann darüber hinaus einen Beitrag schaffen (siehe Abschnitt 3). zur Stadtteilentwicklung beitragen. Ein weiteres identitätsstiftendes Merkmal ist die Wahrneh- mung des Schulverkehrs. Die baulichen Anforde- rungen an Verkehrsinfrastruktur, die aus der Funktionalität der Schulstandorterschließung hervorgehen, sind mit den Anforderungen und dem Erscheinungsbild des Umfeldes gemäß einer städtebaulichen Zielsetzung in Einklang zu brin- gen bzw. darauf abzustimmen. In Bereichen wie Aula, Mensa, Bibliothek, Fach- oder Sportbereichen ist die Öffnung zum Stadtteil möglich und bereits an vielen Schulstandorten erprobt. Unterschiedliche Szenarien müssen da- bei in der Planung berücksichtigt werden, wes- halb eine Beteiligung der relevanten Akteure be- reits zu einem frühen Zeitpunkt nötig ist. Die besondere Funktion von Schule im Stadtteil soll ihren Ausdruck auch in der baulichen Gestalt finden. Adressbildung und eine adäquate Einpas- sung in den städtebaulichen Kontextmüssen sorgfältig geplant werden. Die Schule ist Teil des Sozialraums, somit ist die Teilhabe zu stärken und der soziale Ort in den Mittelpunkt zu nehmen Neubau Schule An der Gete 6
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