Liebe Investorinnen und Investoren, sehr geehrte Damen und Herren

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Liebe Investorinnen und Investoren, sehr geehrte Damen und Herren
ART TRANSFORMER EQUITIES

       Newsletter 12/2020

Liebe Investorinnen und Investoren,
sehr geehrte Damen und Herren,
es ist Endspurt angesagt. Wenn jetzt nichts mehr dazwischenkommt, verlassen wir
das Jahr 2020 ungefähr auf dem Höchststand. Die Aktienmärkte sind bis auf einige
wenige Ausnahmen auf Jahressicht global gut gelaufen – und der ART Transformer
Equities gleich mit, nur dass er erfreulicherweise die Delle im Sommer ausgelassen
hat. Und während in Deutschland mit Wirecard ein DAX-Konzern spektakulär in die
Pleite rutschte, waren Banken und Finanzdienstleister in diesem Jahr auch in der
Breite die Underperformer. Umso erfreulicher, dass wir mit flatexDEGIRO einen Wert
im Portfolio hatten, der sich diesem Trend widersetzen konnte und ordentlich
Performance machte.
Liebe Investorinnen und Investoren, sehr geehrte Damen und Herren
BLOCKCHAIN NEWSROOM

Die Süddeutsche Zeitung titelte Mitte November: „Grabesruhe in der Filiale“. Der
dazugehörige Artikel beschäftigte sich mit dem Filialsterben der Banken in der
Bundesrepublik. Und ebendieser ist dramatisch: Gab es vor 20 Jahren noch knapp
60.000 Bankfilialen in Deutschland, waren es Ende 2019 – also noch vor Corona –
derer gerade mal 26.667. Dann kam Corona und viele der Kunden, die bisher noch
ihre Bankgeschäfte vor Ort in der Filiale erledigten, stellten um auf Onlinebanking.
Ergebnis: Alle großen Banken reduzierten die Anzahl ihrer Filialen weiter und/oder
haben Pläne, dies zu tun. Bei Commerzbank und Deutsche Bank zum Beispiel fällt
bis Ende 2021 jede fünfte Filiale weg. Experten gehen davon aus, dass bis 2025
insgesamt etwa weitere 10.000 Filialen geschlossen werden.

Doch es gibt auch gute Neuigkeiten. Mit einigen wenigen Ausnahmen verlief das
Geschäft der Privat- und Geschäftskundenbanken im Jahr 2020 relativ solide. Trotz
Niedrigzinsen und dem coronabedingten Ausbleiben der Kunden in den Filialen
meldete das ein oder andere Institut sogar starke bis sehr starke Ertragszahlen. Die
Kreditvergabe im Immobilienbereich sowie das Vorsorge- und Anlagegeschäft mit
Aktien und Fonds boomten. Insbesondere jene Banken, die hier schon vor Corona
ein gutes Onlineangebot hatten, konnten davon in diesem Jahr erheblich profitieren.

Aber es offenbart sich auch Folgendes: Einfach das klassische Bankgeschäft
benutzerfreundlich online anzubieten, ist nur die Pflicht, nicht die Kür. Es rettet das
Institut vor dem sicheren Niedergang, macht es aber noch lange nicht fit für die
Zukunft. Viele Banken hatten es sich leider auch auf dem Status quo ein wenig
gemütlich gemacht. Zwar bietet mittlerweile nahezu jede Bank auch eine Webfiliale,
in der rudimentäre Bankgeschäfte ohne Weiteres möglich sind, doch eine
vollumfängliche Digitalisierung vieler Angebote und vor allem Prozesse blieb aus.
Auch, aber nicht nur, vor dem Hintergrund einer verschleppten Digitalisierung fehlt
mancherorts nämlich noch ein Konzept, wofür die Bank eigentlich steht. Die
Commerzbank muss sich zum Beispiel regelmäßig von Analysten die Frage gefallen
lassen, was für eine Bank sie denn eigentlich sei – was ihren USP (unique selling
point) denn eigentlich ausmache. Das Management hatte darauf in den letzten fünf
Jahren ganze fünf verschiedene Antworten. So wird’s nicht klappen, denn wenn man
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nicht weiß, wo man steht, weiß man auch nicht, wo man (digital oder eben nicht) hin
soll.

Andere Banken sind da schon einen deutlichen Schritt weiter. Hauck & Aufhäuser
Privatbankiers AG aus München beispielsweise – nebenbei bemerkt die Depotbank
des ART Transformer Equities – hat in diesem Jahr die Hauck & Aufhäuser
Innovative Capital (HAIC) gegründet, eine Investmentgesellschaft für digitale Assets.
Die       dafür        notwendige         BaFin-Lizenz         als        registrierte
Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) hat die Bank am 30. September erhalten.

Die Idee dahinter: Das Servicespektrum des Geschäftsbereichs Asset Servicing soll
um die zukunftsorientierte Komponente „digitale Vermögenswerte“ erweitert werden
und damit sollen institutionelle Kunden auf der Fondsseite die Möglichkeit erhalten,
Tokens und Coins in ihre Portfolios mit aufzunehmen.

„Prognosen gehen von einer steigenden Nachfrage an Fondsprodukten für digitale
Assets aus und auch auf Kundenseite spüren wir ein starkes Interesse. Deshalb ist
es uns wichtig, hier frühzeitig die richtigen Weichen zu stellen und unseren Kunden
einen Zugang zu dieser innovativen Anlageklasse zu ermöglichen“, erläuterte dazu
Michael Bentlage, Vorstandsvorsitzender von Hauck & Aufhäuser Privatbankiers.

Dass man es mit digitalen Assets durchaus ernst meint, stellen die Münchner auch
gleich unter Beweis. Da Publikumsfonds im Moment noch nicht direkt in Token und
Coins investieren dürfen, legen die Münchner im Moment einen Spezialfonds auf,
der genau das machen wird. So wird eine Basis geschaffen, von der dann auch Dritte
profitieren können, indem sie das Setup übernehmen und eigene Spezialfonds
auflegen. Bis digitale Assets ihren Weg in die Portfolios von normalen
Sondervermögen finden werden, wird es aber noch eine Weile dauern. Denn
während die Bank darauf schon vorbereitet ist und morgen anfangen könnte, muss
der Gesetzgeber hierzu erst noch das Kapitalanlagegesetzbuch so anpassen, das
Bitcoin und Co. auch von Publikumsfonds gekauft werden dürfen.
Liebe Investorinnen und Investoren, sehr geehrte Damen und Herren
(c) Adobe Stock

                      AKTIEN NEWSROOM

Frank Niehage, CEO bei flatexDEGIRO, wurde seinerzeit in der Presse unter
anderem als „Deutschlands ehrlichster Banker“ bezeichnet. Das war 2017, als flatex
als erste Deutsche Bank einen Negativzins in Höhe von 0,4 % ab dem ersten Euro
verlangte. Begründet wurde der Schritt mit dem Negativzins der EZB für Einlagen.
Dieser Linie treu bleibend wurde der Negativzins für flatex-Kunden dann auch im
Oktober 2019 auf 0,5 % erhöht. Natürlich gab es auch, insbesondere von
(selbsternannten) Verbraucherschützern und deren Kommunikationsorganen, viel
Kritik. Und eine nicht eben kleine Anzahl an Kunden schloss daraufhin auch ihr Konto
bei dem Discountbroker.

Doch rückwirkend betrachtet hatte der Mann recht. Viele andere Banken sind bei der
Zinsthematik gefolgt und flatex hat heute mehr Kunden denn je. Noch viel mehr
kamen jetzt im November dazu, als man den größten niederländischen Onlinebroker
DeGiro final übernommen hat. Insgesamt ist flatexDEGIRO heute einer der
führenden europäischen Onlinebroker mit über 1 Million Kunden in 18 Ländern. Für
seine Kunden wickelt der Broker jährlich über 60 Millionen Transaktionen mit mehr
als 200 Milliarden Euro Transaktionsvolumen ab.

Trends erkennen und sich dann schnell anpassen – das scheint eine der
Hauptqualitäten von den Machern bei flatexDEGIRO zu sein. Das war nicht nur beim
Negativzins so, sondern auch beim Thema Bitcoin. Im Jahr 2017, als der Kurs des
Coins durch die Decke ging, aber es keinen geeigneten Rechtsrahmen für die Bank
gab, ihren Kunden den direkten Handel mit der Kryptowährung zu ermöglichen, taten
sich die Broker mit dem Zertifikatehandel der Bank Vontobel zusammen und
kreierten das erste zugelassene Zertifikat auf den Bitcoin – mit einer Partizipation
von eins zu eins auf den BITCOIN/USD-Kurs. flatex-Kunden waren somit die ersten
Kunden in Deutschland, die ganz normal aus ihrem Bank-/Brokerkonto heraus in
Bitcoins investieren konnten.

Dass der Bitcoin dann erst mal wieder deutlich nachgegeben hat, ist für die Kunden
natürlich traurig, aber in der Zwischenzeit haben wir ja schon wieder alte Hochs
gesehen. Und heute hält die Bank Vontobel in Zusammenarbeit mit flatexDEGIRO
eine ganze Reihe von verbrieften Derivaten vor, darunter auch solche, mit denen der
Kunde auf fallende Bitcoinkurse spekulieren kann.

Und als flatex 2015 ihren IT-Provider XCOM samt angeschlossener BIW Bank
übernommen hat, wurde eine Gesellschaft erworben, die Realtime-Überweisungen
darstellen konnte, lange bevor es „Sofortüberweisungen“ gab.

Der Onlinebroker ist also immer vorne mit dabei, und das wirkt sich auf den Kurs aus.
Vor einem Jahr war die Aktie noch bei 23 Euro, heute sind wir bei rund 55 Euro und
die Aussichten sind, auch und insbesondere vor dem Hintergrund der vollzogenen
Übernahme von DEGIRO, bestens.

Der ART Transformers Equities hält 2,08% in flatexDEGIRO
(c) Adobe Stock

                  PERFORMANCEDATEN
              ART TRANSFORMER EQUITIES R
MEINUNG A.D.

Passend zur Vorweihnachtszeit, möchte ich an dieser Stelle heute ein paar
ermutigende Worte finden. Denn 2020 war ein extrem schwieriges Jahr, in dem
wir alle kleine und große Herausforderungen zu meistern hatten. ABER: Es
gab und gibt auch Lichtblicke und durchaus positive Entwicklungen und diese
gehen leider in Zeiten wie diesen schnell unter.

Entsprechend möchte ich mich hier auf einige davon konzentrieren, und ich
hoffe, Sie verzeihen mir, wenn ich an dieser Stelle als Erstes die Entwicklung
des ART Transformer Equities ins Spiel bringe. Aber ich denke, wir dürfen
durchaus mit Stolz auf dieses turbulente Jahr zurückschauen, und sind froh,
die Herausforderungen gut gemeistert zu haben und Ihnen, liebe Investorinnen
und Investoren, eine ordentliche Performance geliefert zu haben. In diesem
Zusammenhang geht auch ein ganz herzliches Dankeschön für die
herausragende Arbeit an alle Teammitglieder bei Pegasos Capital sowie
natürlich ein großer Dank an meine beiden Managementkollegen von der
Schleber Finanz Consult.

Vielleicht noch ein kleiner Lichtblick in eigener Sache: Aufgrund des
neuerlichen Lockdowns boomt der Onlinehandel und die Lieferketten wurden
in den letzten Monaten deutlich verbessert. Es ist also sehr gut möglich, dass
der moderne Weihnachtsmann von heute (Amazon & Co.) die Auslieferung
auch Ihrer Pakete auf der Blockchain nachverfolgen kann …

Doch genug über uns und die Blockchain, denn es gab auch viele weitere
positive Entwicklungen. Der zinsliebende Deutsche hat heuer so viel in Aktien
und Fonds investiert wie noch nie in der Geschichte der BRD. Es gab schon
2019 einen Rekord, aber der wird 2020 nochmal gebrochen werden. Gut, dass
die Leute ihr Geld nicht anderweitig ausgeben konnten, etwa im Urlaub, ist
ärgerlich. Aber dass sie es dann gleich vernünftig machen, sich informieren
und ordentliche Investmentprodukte kaufen, ist eine tolle Entwicklung! Das ist
gut für jeden Einzelnen und schließt gesamtgesellschaftlich die Rentenlücke.

Und last, but not least sei hier die Dynamik und der Innovationswille in
Deutschland erwähnt. Der Deutsche liebt seine Bürokratie und egal ob
Pharma, Food oder die Finanzindustrie, es gibt wenig Plätze auf der Erde, bei
der Innovation unter den gegebenen Bedingungen so schwierig ist wie
hierzulande. Dennoch schaffen es sowohl junge, dynamische Start-ups als
auch etablierte, größere Firmen immer wieder, einen Schritt weiter zu sein. Das
gibt’s bei Impfstoffen genauso wie in der Finanzindustrie (siehe oben). Und vor
diesem Hintergrund schaue ich nicht nur mit Hoffnung, sondern auch mit
Gewissheit auf ein besseres 2021 für Deutschland und die Welt.

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten
Rutsch ins neue Jahr.

Ihr Axel Daffner

                               FONDSDATEN

Alle wichtigen Daten und Fakten, das aktuelle Portfolio sowie Downloads für die
Anteilklasse R (WKN/ISIN: A2PB6R / DE000A2PB6R4) finden Sie hier…

                   Mehr zum ART Transformer Equities

                     MANAGEMENT DES FONDS

Ein Konsortium aus zwei unterschiedlichen Vermögensverwaltern bestätigt auch im
Management des Fonds den innovativen und zugleich leistungsorientierten
Charakter des ART Transformer Equities.

Axel Daffner und Christoph Hembacher leiten das Portfolio- und Risikomanagement.
Prof. Andreas Humpe verantwortet das Risikomanagement, David Gaßner die
Unternehmsanalyse und -bewertung. Oskar Ajlec betreut den Bereich Marketing und
Vertrieb.

                                 Viele Grüße,
                      Ihr ART Transformer Equities Team

                      Axel Daffner, Christoph Hembacher,
               Prof. Andreas Humpe, David Gaßner, Oskar Ajlec

              Homepage des ART Transformer Equities besuchen

                                       ART Transformer Equities (Pegasos Capital GmbH)

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