Linse Lens culinaris - LTZ Augustenberg

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HINWEISE ZUM PFLANZENBAU

Linse
Lens culinaris

                                                        liegen hauptsächlich auf der Schwäbischen Alb,
                                                        im Heckengäu und Korngäu (Abbildung 2).

                                                            Wie die anderen Arten der Pflanzenfami-
                                                        lie der Hülsenfrüchte (Fabeceae) geht die Linse
                                                        eine Symbiose mit Bakterien ein, die Luftstick-
                                                        stoff binden. Für die Linse sind Bakterien der
                                                        Art Rhizobium leguminosarum notwendig, die
                                                        in der Regel bei uns in Deutschland natürli-
                                                        cherweise im Boden vorkommen. Linsen sind
                                                        einjährige rankenbildende Pflanzen mit feinen
                                                        Fiederblättern und schwachem Wurzelsystem.
                                                        Sowohl die Temperatur als auch die Tageslänge
Abbildung 1: Reife Linsen
                                                        bestimmen den Blühbeginn [2]. Generell sind
                            Foto: Carola Blessing/LTZ   Linsen eher als Langtagpflanzen einzustufen [2].
                                                        Ihre weißbläulichen Blüten sind vorwiegend
1. Allgemeines                                          selbstbefruchtend. Fremdbefruchtungen liegen
                                                        bei bis zu 5 % [3]. Linsen haben einen indeter-
    Die Linse (Lens culinaris MEDIK.) ist eine          minierten Wuchs. Das heißt sie wachsen am
der ältesten Kulturpflanzen. Nachdem der Lin-           oberen Ende des Stängels kontinuierlich weiter
senanbau in Baden-Württemberg völlig zum                und es können sich zeitgleich Blüten und Hül-
Erliegen kam, nahm die Anbaufläche in den               sen an den Pflanzen befinden (Abbildung 3).
letzten Jahren stetig zu. Im Jahr 2019 wurden           Die Vegetationszeit beträgt zwischen 90 und
in Baden-Württemberg auf insgesamt 640 ha               160 Tage [4]. Für die Ernte ist ein Kompromiss
Linsen angebaut, ca. 80 % davon auf ökologisch          zwischen den verschiedenen Reifegraden der
bewirtschafteten Flächen [1]. Die Anbauflächen          Hülsen einzugehen.
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Abbildung 2: Landwirtschaftlich genutzte Fläche für Linsen in Baden-Württemberg im Jahr 2019
	                                                    Karte: LEL 2020; Daten: MLR Gemeinsamer Antrag

    Aufgrund der geringen Standfestigkeit von        Gemengepartner notwendig. Es ist zu emp-
Linsen werden diese meist in Gemengen ange-          fehlen bereits vor dem Anbau die Reinigung
baut [5]. Der Gemengepartner übernimmt eine          und Vermarktung abzuklären.
Stützwirkung für die Linse, die sich mit Hilfe
ihrer Ranken an der anderen Pflanze festhält.            Linsen werden hauptsächlich für die
Dadurch werden höhere Wuchshöhen erreicht.           menschliche Ernährung genutzt und eignen
Dies erleichtert den Drusch und verringert           sich gut zur Direktvermarktung. Die Rohpro-
die Ernteverluste. Allerdings wird dadurch           teingehalte liegen zwischen 23 und 35 % der
eine aufwändige Trennung der Linsen vom              Trockenmasse [5].

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während der Blüte führen zum Abfallen der
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                                                          schläge kritisch, da dies zum Auswachsen der
                                                          Körner in den Hülsen führen kann [7].

                                                          2 .2 BO DEN

                                                              Linsen benötigen gut durchlüftete und
                                                          durchlässige Böden. Um auf den obersten 15 cm
                                                          ein lockeres Saatbett zu erhalten ist es wichtig
                                                          die Bodenbearbeitung bei ausreichend abge-
                                                          trocknetem Boden durchzuführen und die
                                                          Arbeitsgänge zu minimieren [8]. Linsen reagie-
                                                          ren sehr empfindlich auf Staunässe und auch die
                                                          Knöllchenbildung wird bei hoher Durchlüftung
                                                          begünstigt. Der optimale pH-Wert des Bodens
                                                          liegt im leicht sauren bis alkalischen Bereich
Abbildung 3: Gleichzeitiges Vorkommenvon Blüten
und Hülsen – indeterminierter Wuchs
                                                          (pH-Wert >6). Vor allem Verwitterungsböden
                         Foto: Carola Blessing/LTZ       von Muschelkalk und Jura sind geeignet [6].
                                                          Häufig werden magere, flachgründige Böden
2. Standortansprüche                                      gewählt, da dort andere Kulturen fehlschla-
                                                          gen. Allerdings profitieren auch Linsen von
2. 1 K L IM A                                             besseren Standorten. Die bodennahe Ernte ist
                                                          vereinfacht, wenn der Schlag möglichst eben
    Linsenanbaugebiete reichen von den                    und frei von aufliegenden Steinen ist.
Subtropen bis in kaltgemäßigtes Klima. Sie
bevorzugen warmes trockenes Klima, sind aber                  Aufgrund der geringen Konkurrenzkraft
an kühle Temperaturen im Keim- und Sämlings-              von Linsen ist es besonders wichtig Standorte
stadium angepasst [4]. Die Keimung beginnt                mit eher geringem Unkrautdruck zu wählen –
bei Temperaturen von 4–5 °C [4]. Frostschäden             auch deshalb sind nährstoffreiche Böden häufig
treten unter –6 °C auf [6]. Feuchteperioden oder          ungeeignet, da diese die Unkrautentwicklung
Staunässe verlängern das vegetative Wachstum              fördern [4]. Niedrige Nmin-Gehalte erhöhen
und verzögern die Kornreife. Niederschläge                die Leistung der symbiotischen N2-Fixierung.

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3. Anbau                                              mit einer Stützfrucht gewählt (Kapitel 3.3).
                                                      Gesät wird mit getreideüblicher Saattechnik.
3. 1 F R UC HT FO LG E                                Dabei sollten die Linsenkörner möglichst
                                                      wenig mechanisch beansprucht werden. Ein
    Linsen sind selbstunverträglich. Deshalb          Anwalzen nach der Saat verstärkt den Bo-
sollten Anbaupausen von mindestens 6 Jah-             denschluss und gewährleistet eine höhere
ren eingehalten werden [9]. Auch gegenüber            Wasserversorgung.
anderen Körnerleguminosen und Kleegras
sollte ein Anbauabstand von 3–4 Jahren bzw.           3.2.1 Bodenbearbeitung und
mindestens 2 Jahren berücksichtigt werden [10].       Saatbettbereitung

    Da die Linse wenig konkurrenzstark ist, ist           Nasse Bedingungen bei der Grund-
die Fruchtfolge eine wichtige Stellschraube in        bodenbearbeitung im Frühjahr können zu
der Unkrautregulierung (Kapitel 3.4). Die Vor-        Bodenverdichtungen und verspäteter Saat füh-
frucht sollte Krautunterdrückend sein. Häufig         ren. Deshalb ist die Grundbodenbearbeitung
stehen Linsen als abtragende Kultur nach Ge-          im Winter empfehlenswert. Zusätzlich kann
treide. Auch Hackfrüchte erlauben durch die           durch die Bereitung eines „Falschen Saatbetts“
intensive Bodenbearbeitung eine gute Unkrau-          im Frühjahr der Konkurrenzdruck an Samenun-
tregulierung [11].                                    kräutern verringert werden. Dazu sollte 2–4
                                                      Wochen vor der Linsensaat ein gleichmäßiges
    Die Linse hat einen hohen Vorfruchtwert,          Saatbett angelegt werden, das bei entspre-
da sie wie andere Leguminosen über die Sym-           chenden Bedingungen (z. B. Temperatur)
biose mit Knöllchenbakterien Luftstickstoff           Samenunkräuter zur Keimung anregt. Diese
fixiert und zu einer guten Bodenstruktur bei-         können dann mechanisch bekämpft werden
trägt. Außerdem unterbricht der Linsenanbau           [12]. Dieser Arbeitsgang kann mehrmals mit
Krankheitszyklen von Getreiden, da sie dafür          immer flacherer Bearbeitungstiefe wiederholt
kein Zwischenwirt darstellt.                          werden. Das Saatbett sollte zur Aussaat homo-
                                                      gen und feinkrümelig sein, damit die Linsen
3. 2 AUSS AAT                                         gleichmäßig auflaufen. Vor der Saat sollte der
                                                      Boden daher noch genügend Zeit haben, um
   In Deutschland werden Linsen als Som-              sich gut abzusetzen.
merungen angebaut. Aufgrund der geringen
Standfestigkeit werden dafür meist Gemenge

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3.2.2 Saatgut/Sortenwahl

    Die wichtigsten Sorteneigenschaften der
Linse sind Ertrag, Standfestigkeit, Abreife und
Geschmack. Anhand der Tausendkornmas-
se (TKM) wird in kleinsamig (< 35 g) und
großsamige (> 35 g) Formen unterschieden
[6]. Qualitätssaatgut hilft den Eintrag von
Samenunkräutern vorzubeugen [11]. In den
Beschreibenden Sortenlisten des Bundessorten-
amtes 2019 waren keine eingetragenen Sorten
enthalten [13]. Die gebräuchlichsten klein-
samigen Sorten in Deutschland sind Anicia,
                                                       Abbildung 4: Erträge und Tausendkornmasse von
Beluga-Linse, Späths Alblinse II (kleine). Zu          zwei Sortenversuchen in Tachenhausen und auf
den großsamigen Sorten zählt Späths Alblinse I         der Schwäbischen Alb [15]
(große). Kleinsamige Linsen sind dabei im Ertrag
im Durchschnitt höher (Abbildung 4) [14,15].

Abbildung 5: Anzahl Samen je Pflanze in Abhängigkeit des Saatzeitpunktes (T1= Ende März/ Anfang April,
T2= Mitte April, T3= Ende April/Anfang Mai) am Standort Kleinhohenheim im Jahr (A) 2009 und (B) 2010
(eigene Darstellung nach Wang et al. 2012a)

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3.2.3 Zeitpunkt                                      Unkrautregulierung wirkt sich eine frühe Saat
                                                     positiv aus, da Linse und Stützfrucht einen
    In der Regel werden Linsen zwischen              konkurrenzstärkeren Bestand bilden [11,16].
Anfang März und Ende April gesät. Für die            Die Vorteile einer späten Saat sind die bessere
Keimung sind Temperaturen von mindestens             Befahrbarkeit der Felder sowie ein längeres
4–5 °C und eine ausreichende Wasserver-              Zeitfenster für die Unkrautregulierung durch
fügbarkeit notwendig [4]. Eine frühe Saat            ein „Falsches Saatbett“ (oder Blindstriegeln)
ermöglicht die bestmögliche Ausnutzung der           (Kapitel 3.2.1).
Winterfeuchtigkeit und der Vegetationszeit
und führt dadurch potentiell zu höheren Erträ-       3.2.4 Saatstärke
gen. Unter anderem ist die Anzahl Samen pro
Pflanze bei früher Saat erhöht (Abbildung 5)            Die Saatmenge (kg pro ha) ermittelt sich an-
[16]. Die Wachstumsdauer sollte dabei min-           hand der jeweiligen Tausendkornmasse (TKM)
destens drei Monate betragen. Auch auf die           der Sorten, der angestrebten Bestandesdichte

 B ER EC HNU N G SA ATM EN GE

 Die Saatmenge für die geplante Bestandesdichte kann mit Hilfe der Tausendkornmasse
 (TKM) und der Keimfähigkeit wie folgt berechnet werden:

 Saatmenge (kg⁄ha) = (Korngewicht (g) ∙ Bestandesdichte (Pflanzen⁄m2)
 				                     Keimfähigkeit (%)

 Bei einem TKM von 30 g, einer gewünschten Bestandesdichte von 300 Pflanzen pro m²
 und einer Keimfähigkeit von 80 % ergibt sich eine Saatmenge von 30 ∙ 300/80 = 112,5 kg/ha
 (Linsenreinsaat). Feldaufgangsverluste sind in dieser Berechnung nicht mit berücksichtigt.

 Für ein Gemenge aus 75 % Linsen (225 Pflanzen/m²) und 25 % Hafer (75 Pflanzen/m²) ergibt
 sich eine Saatmenge von 30 ∙ 225/80 = 84,4 kg/ha für die Linse. Für Hafer mit einem TKM
 von 35 g und einer Keimfähigkeit von 90 % wird eine Saatmenge von 35 ∙ 75/90 = 29,2 kg/
 ha benötigt. Für Leindotter mit einem TKM von 1,5 g und einer Reinsaatstärke von 400
 Pflanzen pro m² ergibt sich bei einem Verhältnis von 75 % Linsen und 25 % Leindotter eine
 Saatmenge von 1,5 ∙ 100/90 = 1,67 kg/ha.

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und der Keimungsrate (siehe S. 6). Für die              3.2.6 Saattiefe
Reinsaat werden von 270 bis 320 Körner pro
m² empfohlen [8]. Bei günstigen Bedingungen                 Linsen werden mit einer Saattiefe von 3
(optimales Saatbett, ausreichend Feuchtigkeit           bis 6 cm gesät [9]. Eine tiefere Saat sollte vor
zur Keimung) kann die Saatmenge nach unten              allem bei früher Saat und in sandigen Böden
angepasst werden (Gutmann, pers. Mitteilung).           gewählt werden – ebenso wenn zur Unkraut-
Häufig sind Angaben zur Saatstärke geringer             kontrolle blind gestriegelt wird.
(z. B. 100–150 Pflanzen/m² [6]), allerdings wirkt
sich eine höhere Saatstärke positiv auf den Er-         3.2.7 Impfung
trag und die Unkrautunterdrückung aus [17].
                                                            Die Knöllchenbakterien der Linsen (Rhizobi-
    Um Lager zu vermeiden werden Linsen                 um leguminosarum) sind in Deutschland heimisch
häufig mit einer Stützfrucht angebaut. Die An-          und müssen deshalb nicht geimpft werden.
teile der beiden Kulturen am Gesamtbestand
hängen von den Standortbedingungen, der                 3 .3 G E ME N G E

gewählten Sorten und dem Gemengepartner
ab. Dementsprechend sollte die Saatstärke als               Linsen werden in Mitteleuropa in der Regel
auch die Zusammensetzung des Gemenges                   als Gemenge mit einer geeigneten Stützfrucht
angepasst werden. Das Mischungsverhältnis               angebaut. Bei der Wahl der Stützfrucht sollte
(z. B. 75 % Linse und 25 % Stützfrucht) be-             Wert auf eine möglichst zeitgleiche Abreife mit
zieht sich auf die jeweilige Reinsaatstärke der         den Linsen und eine leichte Trennbarkeit der
Kultur. Bei Getreide als Gemengepartner liegt           Körner nach der Ernte gelegt werden. Ebenso
die angestrebte Bestandesdichte bei 250 bis             ausschlaggebend ist die Verwendbarkeit der
300 Pflanzen beider Gemengepartner pro m²               Stützfrucht im Betrieb.
(Gruber, pers. Mitteilung).
                                                            Bewährt haben sich dafür Sommergerste,
3.2.5 Reihenweite                                       Nackthafer, Sommerweizen oder Leindotter.
                                                        Linsen sind allerdings wenig konkurrenzstark
   In Deutschland werden getreideübliche                [18]. Deshalb muss der Konkurrenzdruck der
Reihenweiten bis zu 20 cm gewählt [11]. Wenn            Stützfrucht durch die Wahl der Saatstärke der
mechanische Unkrautregulierung vorgenom-                beiden Gemengepartner geregelt werden. Als
men wird, muss die Reihenweite entsprechend             erster Ansatz kann eine Mischung mit 75 % der
der Gerätetechnik angepasst werden.                     Reinsaatstärke für Linsen und 25 % der Rein-

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saatstärke für den Gemengepartner gewählt             die Tausendkornmasse, da die Linse durch die
werden. Im Gemenge mit Getreide sollte eine           Konkurrenz zur Stützfrucht weniger Hülsen
Bestandesdichte von Linse und Stützfrucht             ansetzt, diese aber stärker ausbildet [5,9].
insgesamt bei 250–300 Pflanzen/m² angestrebt
werden (Kapitel 3.2.4). Auf besseren Böden                Im Gegensatz zur Reinsaat bieten Gemenge
sollte die Saatstärke der Linse höher angesetzt       eine ökonomische Absicherung – bei geringem
werden als auf schlechteren Böden [5]. Um ei-         Wuchs eines Gemengepartners kann dies durch
nem negativen Effekt durch Konkurrenz der             den anderen teilweise kompensiert werden.
Stützfrucht entgegen zu wirken, sollte bei den        Für die Vermarktung sind aber in der Regel
konkurrenzstärkeren Getreiden als Stützfrucht         vollständig getrennte Produkte gefragt. Des-
der Anteil an Linsen eher höher angesetzt             halb ist es wichtig bereits vor dem Anbau des
werden als bei einer konkurrenzschwächeren            Gemenges die Aufbereitung zu durchdenken
Stützfrucht wie beispielsweise Leindotter.            und zu planen (Kapitel 6)!

    Gemenge helfen Unkräuter zu unterdrücken          3.3.1 Gemenge mit Getreide
(Kapitel 3.4). Dies basiert unter anderem auf
die stärkere Beschattung durch das Gemenge.               In der Praxis wird am häufigsten Nackt-
Am effektivsten für die Unkrautunterdrückung          gerste als Gemengepartner für Linsen gewählt
zeigte sich dabei eine 1:1 Mischung aus Linse         [21]. Braugerste ist aufgrund ihrer Marktleistung
und Stützfrucht [19]. Allerdings ist es ratsam        eine interessante Alternative. Hier ist bei der
verschiedene Mischverhältnisse unter eigenen          Wahl der Gemengeanteile der Proteingehalt
Standortbedingungen zu testen. Ein weite-             der Braugerste mit zu berücksichtigen. Dieser
rer Grund für die Unkrautunterdrückung im             steigt mit zunehmendem Linsen-Anteil im Ge-
Gemenge könnte auch die Aufzehrung des                menge, aber sollte bei einer Vermarktung als
Bodenstickstoffs sein. Vor allem in den tie-          Qualitätsbraugerste unter 11,5 % liegen [15].
fen Bodenschichten liegen die Nmin-Werte auf          Die Aussaat von Linsen und Getreide erfolgt
einem ähnlichen Niveau wie bei einer Getrei-          gemeinsam. Weizen und Hafer erweisen sich
dereinsaat und deutlich unter den Werten vor          als besonders gute Stützfrüchte um Lagerung
der Aussaat oder denen von Linsen in Reinsaat         zu vermeiden und auch hinsichtlich ihrer Un-
(Abbildung 6) [20].                                   krautunterdrückung zeigen sie sich als sehr
                                                      effektiv [19]. Die Trennung des Gemenges
   Auch die Qualität der Linsen wird durch            ist allerdings für Getreide meist aufwändig
den Anbau als Gemenge beeinflusst. So steigt          (Kapitel 6).

                                                  8
nach den Linsen gesät, bietet dies die Möglich-
                                                      keit durch Blindstriegeln den Unkrautdruck
                                                      zu mindern [24]. Die Unkrautunterdrückung
                                                      eines Linsen-Leindotter-Gemenges ist weniger
                                                      effektiv wie beispielsweise ein Gemenge aus
                                                      Linsen und Hafer oder Weizen [19], allerdings
                                                      ermöglicht die unterschiedliche Korngröße
                                                      eine einfachere Reinigung (Kapitel 6).

                                                          Auch Gemenge von Linsen mit Körner­
                                                      erbsen sind möglich. Beim Anbau beider
                                                      Leguminosen vereinfacht dies die Anbaupau-
                                                      sen zwischen Hülsenfrüchten einzuhalten und
                                                      erhöht potentiell die Stickstofffixierungsleistung.
                                                      Auch hinsichtlich Unkrautunterdrückung und
Abbildung 6: Gemenge aus Linsen und Gerste
                                                      Produktivität (ausgedrückt als Flächenäquiva-
                     Foto: Carola Blessing/LTZ       lenzverhältnis, Land equivalent ratio (LER)) zeigt
                                                      ein Gemenge mit halbblattlose Körnererbsen
3.3.2 Gemenge mit Nicht-Getreide                      Vorteile im Vergleich zur Linsen-Reinsaat [25].
Partnern
                                                      3 .4 U N KR AU TR EG U LI ER U N G

    Die häufigste Kombination von Ölfrucht
und Linsen Deutschland ist in einem Gemenge               Die Linse ist wenig konkurrenzstark. Durch
mit Leindotter (Camelina sativa L.). Auch Ge-         Unkräuter kann sich der Ertrag um mehr als
menge mit Senf, Lein oder Raps sind denkbar           75 % verringern [14]. Die Wahl der Fruchtfolge
[22,23]. Aufgrund der unterschiedlichen Tau-          sollte bereits dazu dienen den Unkrautdruck
sendkornmasse ist es von Vorteil die Linsen           gering zu halten. Durch eine angepasste
und die Ölfrucht in zwei Arbeitsgängen mit            Saatbettbereitung kann der Unkrautdruck
unterschiedlichen Maschinen zu säen. Damit            weiter eingedämmt werden (Kapitel 3.2.1).
können auch die Unterschiede in der empfoh-           In Deutschland hat sich die wendende Grund-
lenen Saattiefe berücksichtigt werden (0,5–2 cm       bodenbearbeitung durchgesetzt [11]. Zusätzlich
für Leindotter gegenüber 3–6 cm für Linsen            wirkt eine hohe Saatstärke [17] und Gemenge-
(Kapitel 3.2.6)). Wird die Ölfrucht einige Tage       anbau [19] unkrautunterdrückend. Besonders

                                                  9
effektiv werden Unkräuter im Gemenge mit               Ackerbohnen. Die Larven der Erbsenwickler
Weizen und Hafer bei unterschiedlichen Ver-            (Cydia nigricana F.) können auch Schäden an
hältnissen von Linse zu Stützfrucht von 3:1 bis        Linsen verursachen [9]. Daneben treten in
1:3 reduziert [19].                                    Frankreich auch Thrispe (Thrips angusticeps),
                                                       Gallmücken (Contarinia lentis), Samenkäfer
    Mechanische Unkrautregulierung ist im              (Bruchus signaticornis und B. lentis) und Blatt-
Vorauflauf mit Striegel oder Rollhacke möglich         läuse (Acyrthosiphon pisum) auf [8].
[17]. Nach dem Auflaufen kann ab dem 2-Blatt-
stadium nur bis zu einer Pflanzenhöhe von ca.          3 .6 KRAN K H EI TEN

10 cm und mit niedrigem Zinkendruck gestrie-
gelt werden, da die jungen Pflänzchen sehr                 Um Krankheiten vorzubeugen ist es wichtig
empfindlich sind [6]. Eine effektive Unkraut-          Anbaupausen einzuhalten und gesundes Saat-
unterdrückung wird durch die Kombination               gut zu verwenden. In Deutschland sind derzeit
mehrerer mechanischer Methoden erreicht.               keine Fungizide zugelassen. Bei Fusarium-Welke
Die Kombination von Rollhacke und Gän-                 (Fusarium oxysporum) an der ausgewachsenen
sefußscharhacker erreichte in einer Studie in          Pflanze färben sich Blätter hellgrün und welken
Kanada eine Unkrautreduzierung von 70 % [17].          dann ganz (Abbildung 7). Brennfleckenkrank-
                                                       heit (Asochyta lentis) ist an braunen Flecken auf
    In Deutschland gibt es bislang kein zuge-          Blättern, Stängeln und Hülsen zu erkennen.
lassenes Herbizid für Linsen. Im Bedarfsfall           Das Zentrum der Flecken wird oft heller und
müssen für den Einzelfall Ausnahmen bei den            ist mit schwarzen Fruchtkörpern (Pyknidien)
Landesbehörden beantragt werden.                       besetzt [26]. Im Bestand sind die Symptome
                                                       der Krankheit oft unauffällig (Abbildung 8)
3. 5 SC HÄDL I N G E                                   und die Flecken werden erst bei genauerer
                                                       Betrachtung gefunden.
    Schädlinge haben eine geringe Bedeutung,
da Linsen nur in geringem Umfang angebaut                  Grundsätzlich können weitere Pilzkrank-
werden. Entsprechende Pflanzenschutzmittel             heiten wie Wurzelfäule (Aphanomyces euteiches,
für Linsen sind in Deutschland nicht zugelas-          Phytium-Arten, Fusarium-Arten), Weißstän-
sen. Grundsätzlich können Schädlinge anderer           geligkeit (Sclerotinia sclerotiorum), Graufäule
Körnerleguminosen auch Linsen befallen. Blat-          (Botrytis cenera), Falscher Mehltau (Peronespora
trandkäfer (Sitona lineatus L.) befallen Linsen        lentis) und Braunrost (Uromyces fabae) auftre-
allerdings deutlich weniger als Erbsen oder            ten [8].

                                                  10
Abbildung 7: Befall von Linsen mit Fusarium             Abbildung 8: Befall von Linsen mit Aschochyta
oxysporum                                               lentis Fotos: Alex Kröper/Universität Hohenheim

   3. 7 D ÜNGUNG                                        Der Nährstoffabfuhr des Haupternteproduktes
                                                        (Linsen) beträgt 1,1 kg/dt P2O5, 1,4 kg/dt K2O
    Eine Stickstoffdüngung ist für Linsen nicht         und 0,2 kg/dt MgO, die Nährstoffabfuhr des
notwendig, da sie durch die Symbiose mit Knöll-         Haut- und Nebenernteproduktes beträgt 1,4 kg/
chenbakterien (R. leguminosarum) mit Stickstoff         dt P2O5, 4,0 kg/dt K2O und 0,5 kg/dt MgO [27].
versorgt werden. Um jedoch die Aufbringung
von organischen Mehrnährstoffdüngern wie                    Der Anteil des symbiontisch gebundenen
Komposte oder Festmist zur Phosphatdüngung              Stickstoffs am Gesamt-Stickstoff der Linse liegt
zu ermöglichen, wird für Körnerleguminosen              im Schnitt bei 65 %, variiert aber über einen
ein ertragsunabhängiger N-Bedarfswert von               weiten Bereich [28]. Aufgrund der geringeren
60 kg N/ha angesetzt. Es sollten möglichst orga-        Biomasse im Vergleich zu anderen Körnerle-
nische Düngemittel mit weitem C/N-Verhältnis            guminosen wie Soja und Ackerbohne erreicht
verwendet werden. Die N-Düngebedarfser-                 die Linse geringere absolute Mengen an Stick-
mittlung erfolgt dann nach dem Schema der               stoff-Fixierung. In der oberirdischen Biomasse
Düngeverordnung. Die Grunddüngung ist ent-              können die fixierten Stickstoff-Mengen bei bis
sprechend der Bodenanalyse durchzuführen.               zu 150 kg N/ha liegen [28].

                                                   11
Tabelle 1: Herbst-Nitrat-N-Gehalte nach Leguminosen sowie nach Silomais und Winterweizen (LTZ,
         SchALVO-Daten 2013-2019, Mittelwerte für Bodenprofil 0-90 cm)

                                                                                          Nicht-
                         Körnerleguminosen                         Futterpflanzen
                                                                                       Leguminosen
                       Süß­     Acker­                   Soja­              Acker­
           Linsen                        Erbsen                  Kleegras            Silomais   Weizen
                     lupinen   bohnen                   bohnen               gras
kg N/ha      38        43        59        68             37        20       23        69        43
Anzahl
             75        15        333       851           821      1.324      568     15.569     26.499
Proben

4. Regelungen zum Wasserschutz                          darf im Herbst zur Folgekultur. Nachfrüchte
                                                        mit stärkerer Herbstentwicklung sollten nach
    Nach der Ernte befinden sich noch zu                Linsen bevorzugt werden (z. B. Winterraps,
berücksichtigende Mengen an Stickstoff in               Wintergerste). Zur N-Düngebedarfsermitt-
den Ernterückständen (Wurzeln, Blätter und              lung im Frühjahr zur Nachfrucht ist im Boden
Stängel). Bei der Zersetzung des organischen            vorhandener, pflanzenverfügbarer Stickstoff
Materials wird dieser in Form von Ammoni-               (Nmin-Wert) zu berücksichtigen.
um freigesetzt, das nach einer entsprechenden
Nitrifizierung mit dem Sickerwasser als Nitrat
ins Grundwasser ausgewaschen werden kann.               5. Ernte
Bodenproben, die im Herbst in den Wasser-
schutzgebieten gezogen wurden, zeigen nach                  Linsenerträge liegen zwischen 2 und 20 dt
Linsen im Mittel moderate Nitratgehalte im              pro ha. Das Ertragsniveau in Versuchsgärten
Vergleich zu anderen Leguminosen (Tabelle               liegt meist höher als im praktischen Linsenan-
1). Witterungsbedingt können sich die Nitrat-           bau – hier liegen die Erträge in der Regel unter
gehalte von Jahr zu Jahr stark unterscheiden.           10 dt pro ha [15,19]. Dies ist zum Teil dadurch
Einschränkungen zum Anbau von Linsen in                 bedingt, dass Linsen in der Praxis oft auf ma-
Wasserschutzgebieten sieht die Schutzgebiets-           geren Böden angebaut werden.
und Ausgleichsverordnung (SchALVO) nicht
vor. Bevorzugt sollte auf Linsen eine Winterung            Der Erntezeitraum liegt in der Regel zwi-
in Mulchsaat und flacher Bodenbearbeitung               schen Ende Juli und Ende August. Sobald
folgen (Erhardt, pers. Mitteilung). Aufgrund            die unteren Hülsen braun und ihre Samen
der stickstofffixierenden Eigenschaft der Linsen        bereits hart sind, gelten die Linsen als reif.
besteht kein zusätzlicher Stickstoffdüngebe-            Die Kornfeuchte sollte dabei unter 20 % oder

                                                   12
idealerweise sogar unter 16 % liegen. Bei tro-         Selbsterhitzung zu vermeiden, sollte mit der
ckener Witterung kann bei einem späteren               Trocknung möglichst schnell nach der Ernte
Erntetermin vom Ertragsgewinn durch die an-            begonnen werden. Bei einer Kornfeuchte von
dauernde Reife profitiert werden. Allerdings           maximal 11 % kann Saatgut mindestens drei
kommt es bei zu später Ernte zu Ausfallver-            Jahre gelagert werden [29].
lusten durch das Aufbrechen der Hülsen [14].
Bei feuchter Witterung besteht das Risiko von              Bei der Wahl des Gemengepartners sollten
Ernteverlusten durch Auswachsen der Körner.            bereits die zur Verfügung stehenden Maschi-
Im Gemenge-Anbau ist der Erntezeitpunkt ein            nen zur Trennung bzw. Reinigung sollten bei
Kompromiss zwischen der Reife der Linse und            der Wahl des Gemengepartners berücksichtigt
der Stützfrucht.                                       werden. Auch durch unkrautfreies Saatgut
                                                       und durch die Wahl der Fruchtfolge kann die
     Beim Dreschen kann die Fahrgeschwindig-           spätere Reinigung vereinfacht werden. Vor al-
keit eher hoch (7–8 km h–1) sein (Anton Wahl,          lem Samen von Wicken stellen aufgrund ihrer
pers. Mitteilung). Die Einstellungen des Mäh-          Ähnlichkeit in Form und Farbe zur Linse ein
dreschers sollten auf die Gemengepartner und           Problem für die Trennung dar. Jeder zusätzliche
die Feuchtigkeit des Ernteguts angepasst wer-          Arbeitsschritt führt zu Ausfall und Bruch. Da
den, um Bruchkorn zu reduzieren. Der Wind ist          bei einem Gemenge mit Ölfrüchten der Ein-
bei Gemengen mit leichteren (z. B. Leindotter)         satz des Trieurs entfällt, vereinfacht sich deren
oder ähnlich schweren Partnern (z. B. Hafer)           Reinigung im Vergleich zum Getreide [22].
wie Linsen geringer zu wählen als bei einem
schwereren Partner wie Gerste. Grundsätzlich               Eine Grobreinigung vor der Lagerung kann
gilt, die Einstellungen mit einem Verlustblech         über Siebe oder den Aspirateur vorgenom-
zu kontrollieren und gegebenenfalls anzupassen.        men werden. Bei unterschiedlicher Korngröße
                                                       werden dabei bereits die Gemengepartner
                                                       voneinander getrennt. Bei einem Gemenge
6. Trocknung und Reinigung                             aus Getreide und Linse erfolgt die Trennung
                                                       über einen Trieur, der Form- und Längenunter-
    Die Trocknung des Ernteguts sollte frühzei-        schiede beider Kulturen ausnutzt. Mit einem
tig geplant werden – wird dies vernachlässigt          Stein- oder Tischausleser werden in mehreren
kann es zu unnötigen Verlusten führen. Bei             Arbeitsgängen Steine und Bruchkörner ent-
einer Kornfeuchte über 14 % sollten Linsen             fernt. Zuletzt können über den Farbausleser
für die Lagerung getrocknet werden [29] Um             andersfarbige Beimengungen entfernt werden.

                                                  13
7. Verwertung                                              (6) Diepenbrock, W. (1999): Spezieller
                                                           Pflan­zenbau. 3., neubear. und erg. Auflage,
     Eine erfolgreiche Vermarktung setzt eine              Ulmer-Verlag, Stuttgart
saubere Reinigung voraus. Wenn diese gewähr-               (7) LfL. (2014): Linsen. Anbau und Verwer-
leistet ist, bietet sich eine Direktvermarktung            tung; Download: www.lfl.bayern.de
an. Grundsätzlich sind Linsen ernährungsphy-               (8) Terres Inovia (2019): Guide de Culture
siologisch sehr wertvoll. Von Bedeutung ist                Lentille 2019; Download: ­www.terresinovia.fr
dabei vor allem der hohe Eiweißgehalt von                  (9) Horneburg, B. (2003): Frischer Wind für
bis zu 30 %, sie enthalten aber nur 1,4 % Fett             eine alte Kulturpflanze! Linsen im ökologischen
[9]. Sie liefern Ballaststoffe, Mineralstoffe (u.a.        Anbau, ihre Geschichte und Verwendung. In-
Eisen) und Vitamine.                                       stitut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung,
                                                           Universität Göttingen, S. 50
                                                           (10) Völkel, G.; W. Vogt-Kaute (2013): Kör­
8. Literatur                                               nerleguminosen in der Fruchtfolge. In:
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                                                  15
Linse (Lens culinaris)
Allgemeines              •    Familie der Hülsenfrüchte/ Leguminosen (Fabaceae): Fähigkeit eine Sym­
                              biose mit stickstoffbindenden Bakterien einzugehen (Stickstoff-Fixierung)
Standortansprüche        •    Klima: bevorzugt trocken und warm, aber auch in kühlen Regionen
                         •    Böden: durchlüftete und durchlässige Böden – keine Staunässe; pH-Wert
                              leicht sauer bis alkalisch (pH-Wert > 6); Standorte mit hohem Unkraut­
                              druck meiden bzw. Bodenbearbeitung anpassen; auch flachgründige
                              Böden geeignet
Fruchtfolge              •    Anbaupause mind. 6 Jahre; zu anderen Grob- und Feinkörnigen
                              Leguminosen 3–4 Jahre
                         •    Vorfrucht sollte geeignet sein, um Unkräuter zu unterdrücken und
                              niedrige Nmin-Gehalte zurücklassen
Aussaat                  •    Saatzeit: Anfang März bis Ende April (Frosttoleranz bis –6 °C)
                         •    Saatstärke: 250–300 Pflanzen/m²
                         •    Saattiefe: 3 bis 6 cm
                         •    Keine Impfung erforderlich
                         •    Gemengeanbau: geeignete Gemengepartner sind Sommergerste,
                              Nackthafer, Sommerweizen oder Leindotter
Düngung                  •    Keine Stickstoffdüngung
Pflanzenschutz           •    Für Linsen keine Pflanzenschutzmittel in Deutschland zugelassen
Ernte                    •    Ende Juli bis Ende August
                         •    Optimal bei Kornfeuchte < 20 %
Lagerung                 •    Kornfeuchte Saatgut maximal 11 %
Verwertung               •    Wichtig ist, bereits vor dem Anbau die Reinigung und Vermarktung der
                              Linsen abzuklären!

Weiterführende Links

• www.ltz-augustenberg.de
• www.pflanzenschutz-bw.de
• www.linsen-info.org

IMPRESSUM
Herausgeber: Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (LTZ), Neßlerstr. 25, 76227 Karlsruhe,
Tel.: 0721/9468-0, Fax: 0721/9468-209, E-Mail: poststelle@ltz.bwl.de, www.ltz-augustenberg.de
Bearbeitung und Redaktion: Dr. Carola Blessing, Julia Bader, Dr. Andreas Butz, Dr. Kurt Möller
Layout: Brigitte Fasler                                                                        Oktober 2020
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