Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement - (M.A. / LL.M.) europa-universität viadrina frankfurt (oder)
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Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement (M.A. / LL.M.) europa-universität viadrina frankfurt (oder)
Warum ein Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement? 04 Eckdaten des Studiengangs 06 Didaktische Konzeption und Inhalte 08 Lehrmodule im Einzelnen 10 Fernstudium 10 Allgemeiner Teil – Mediationspraxis 11 Vertiefungs- bzw. Schwerpunktbereich 12 Kooperationspartner des Studiengangs 16 Studieren 18 Wissenschaftliche Leitung, Leitung Praxisausbildung, Dozenten/innen und Wissenschaftlicher Beirat 20 Bewerbungsverfahren 32 Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten 36 Impressum Weitere Informationen 38 Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement (M.A./LL.M.) Europa-Universität Viadrina, Große Scharrnstraße 59, 15230 Frankfurt (Oder) Telefon +49 335 5534-2317, Telefax +49 335 5534-2337, master-mediation@europa-uni.de www.rewi.europa-uni.de/de/studium/master/mediation/index.html Fotos: Heide Fest, Hoffotografen, Alexandra Bielecke, Fotolia (Eva Kahlmann, Max), Werbeagentur Giraffe Design und Layout: Werbeagentur Giraffe, Frankfurt (Oder)
V Mediation und Konfliktmanagement haben sich in Die Konzeption des Master-Studiengangs Mediation Zusätzlich soll die Ausbildung auf der wissenschaft- Warum ein den vergangenen Jahren im deutschsprachigen Raum etabliert: Der Bedarf nach einer anderen Konfliktkultur und Konfliktmanagement an der Europa-Universität Viadrina basiert auf der Überzeugung, dass eine gezielte lichen Ebene den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Mediation und Konfliktmanagement als Gegenstän- Master-Studiengang in der Gesellschaft auf der einen und nach Entlastung der Justiz auf der anderen Seite eröffnet immer mehr und nachhaltige Förderung von Theorie und Praxis der Mediation und des Konfliktmanagements die drei eng de eines umfassenden, interdisziplinären wissen- schaftlich-theoretischen Diskurses nahebringen und Mediation und praktische Einsatzfelder für eine bewusste Wahl des geeigneten Konfliktbearbeitungsverfahrens und für miteinander verwobenen Ebenen der individuellen Qualifikation, des wissenschaftlichen Diskurses und der dazu anregen und befähigen, selbstkritisch an die- sem Diskurs teilzunehmen. Dadurch wird – parallel Konfliktmanage- mediative Verfahrensbegleitung. Diese Entwicklung gesellschaftspolitischen Entwicklung berücksichtigen zu der zentralen Fortbildung und Qualifizierung der wird zum einen durch entsprechende Gesetzesinitiati muss. individuellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern – ment? ven und -beschlüsse auf europäischer, Bundes- und ein wesentlicher Beitrag zur akademischen Profilie- Landesebene, zum anderen durch zahlreiche öffentlich rung der Materien Mediation und Konfiktmanage- geförderte Modellprojekte und Initiativen begleitet und Auf der Ebene individueller berufspraktischer Quali- ment im deutschsprachigen Raum geleistet. vorangetrieben. Entsprechend wächst das Interesse an fikation vermitteln erfahrene Ausbilderinnen und Mediation und Konfliktmanagement in der Bevölkerung Ausbilder den Teilnehmern Kenntnisse und Fähig Dies führt letztlich auf einer rechts- und gesell- und vor allem innerhalb der Berufsfelder, die mit Kon- keiten auf den Gebieten der Mediation und des schaftspolitischen Ebene zur Hinterfragung und fliktbearbeitung in Berührung kommen. Konfliktmanagements. Durch Übung und fortlaufen- Klärung der Rahmenbedingungen und Kriterien für de theoretische Reflexion erwerben die Teilnehmerin- eine sinnvolle Verortung und Weiterentwicklung von In Ergänzung des wachsenden Angebots an praktischen nen und Teilnehmer praktische prozedurale Kompe- Mediation und anderer Verfahrensformen im Spekt- Mediationsausbildungen soll dieser Studiengang neben tenzen, mit denen sie auch in komplexen Szenarien rum des Konfliktmanagements. Nicht zuletzt sichert einer umfassenden Praxisausbildung die Möglichkeit unterschiedliche Entscheidungsprozesse – also auch dies die unmittelbare Einsetzbarkeit der erworbenen wissenschaftlich fundierter Auseinandersetzung mit solche jenseits des klassischen Mediationsverfahrens Zusatzqualifikation im Kontext von Gesellschaft und den Grundprinzipien des Konfliktmanagements im – konstruktiv gestalten und begleiten können. Diese Arbeitsmarkt. Allgemeinen und mit dem Verfahren der Mediation Kompetenz der professionellen Gesprächsführung im Besonderen ermöglichen. Der universitäre Rahmen und -strukturierung stellt eine für alle Tätigkeits- bietet dabei die Chance, anspruchsvolle, berufsrelevante felder gleichermaßen wesentliche berufspraktische Für die Studierenden bietet der Master-Studiengang Weiterqualifikation mit theoretischer Reflexion auf Fähigkeit dar, welche im jeweiligen fachspezifischen Mediation und Konfliktmanagement damit die Mög- akademischem Niveau zu verbinden. Die intensive Studium nicht oder nicht ausreichend vermittelt lichkeit, sich intensiver und wissenschaftlich fundierter Praxisausbildung findet in einer Ausbildungsgruppe in wird. als in einer rein praktisch orientierten Ausbildung mit kontinuierlicher Zusammensetzung statt, in der das Mediation und Konfliktmanagement auseinanderzu- theoretisch erworbene Wissen auf die Praxis bezogen setzen und zugleich die individuellen Kompetenzen in bzw. dafür fruchtbar gemacht wird. Konfliktvermittlung, Prozessbegleitung und Verfahrens- gestaltung entscheidend zu erweitern. 04-05
Der Studiengang ist interdisziplinär und postgradual Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchlaufen Der Studiengang ist gebührenpflichtig. Einzelheiten ausgerichtet – sein Angebot richtet sich an Personen im Rahmen des Studiengangs eine vollständige sind der Gebührenordnung der Europa-Universität mit Hochschulabschlüssen aller Fachrichtungen. praktische Mediationsausbildung. Sollte eine solche Viadrina in ihrer jeweils gültigen Fassung zu Auch Bewerberinnen und Bewerber ohne Hochschul- Ausbildung bereits vorliegen, kann diese angerech- entnehmen. Sie finden sich auch auf der Homepage Eckdaten des abschluss können nach erfolgreichem Bestehen einer Eingangsprüfung zugelassen werden. net werden. des Studiengangs. Die Studiengebühren sind als Gesamtbetrag vor Beginn des Studiums fällig, Raten- Studiengangs Das Studium schließt je nach gewählter Ausrichtung Der Studiengang bietet die Möglichkeit einer Spezialisierung in den Bereichen Wirtschaft, Familie/ zahlungen zu Beginn jedes Semesters sind möglich. Die erfolgte Zahlung der ersten Rate ist Vorausset- mit dem akademischen Grad »Master of Arts« (M.A.) Schule/Jugend, öffentliche Planungsverfahren, zung für die Immatrikulation. Bei der Beantragung oder »Master of Laws« (LL.M.) ab. Sowohl in der M.A.- Internationale Friedensprozesse sowie Querschnitts- finanzieller Fördermöglichkeiten sind wir behilflich. als auch in der LL.M.-Ausrichtung werden Mediation bereich/Grundlagenvertiefung. Hier werden sowohl Je nach angewandter Praxis der zuständigen regiona- und Konfliktmanagement mit einem breiten, inter- die wissenschaftlichen Grundlagen der jeweiligen len Finanzämter sind die Studiengebühren steuerlich disziplinären und praxisorientierten Fokus gelehrt. Anwendungsbereiche als auch bereichsbezogene absetzbar. Nachweise für die Zahlungen der Studien- Während in der M.A.-Ausrichtung die Möglichkeit praktische Mediations- und Konfliktmanagement- gebühren für die Finanzämter stellen wir Ihnen besteht, die Methodenkompetenz auch auf Gebiete Kompetenzen vermittelt. gern aus. jenseits der klassischen Kerninhalte zu erweitern, legt die LL.M.-Ausrichtung den Fokus auf die recht Das Studium besteht aus Präsenz- und Fernmodulen Die Teilnahme wird in vielen Bundesländern als lichen Dimensionen von Mediation und Konflikt und wird in der Regel berufsbegleitend wahrgenom- Bildungsurlaub anerkannt. management. men. Die Präsenzmodule finden in Frankfurt (Oder) und in Berlin statt. Die Regelstudienzeit beträgt drei Semester. Es besteht die Möglichkeit, die Masterarbeitsphase in Die Zeitanteile der Präsenzseminare erfüllen ein fakultatives viertes Semester zu legen und so das die Vorgaben für eine Zertifizierung nach der Studium nach vier Semestern abzuschließen. Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren als auch die Standards für eine Anerkennung des Bundesverbands Mediation e.V. 06-07
I Der Master-Studiengang Mediation und Konfliktmana Konzeption des Master-Studiengangs Mediation gement dient der berufsbegleitenden Weiterbildung und Konfliktmanagement und ist zugleich ein akademisches Programm. Entspre- Didaktische chend werden praktische Ausbildung und wissenschaft- lich-theoretische Reflexion konzeptionell kombiniert. Fernstudium Präsenzstudium Konzeption und Dafür ist ein umfangreicher Teil der theoretischen Inhalte internetbasierte, Inhalte des Studiengangs in Form von Fernstudien-Lektüre interaktive aufbereitet und wird im Verlauf der drei Semester von Lernplattform Allgemeiner Teil den Studierenden im Selbststudium erarbeitet. Ausgestaltung Theorie Praxis individueller Lernpläne Zudem finden sogenannte Präsenz-Theorie-Module Hintergründe, Leitideen und Ziele von Prinzipien, Grundstrukturen und diskursives Primär- (PTM) und Präsenz-Praxis-Module (PPM) statt. Diese Mediation und Konfliktmanagement Methoden von Mediation und text-Prinzip dienen zur Erarbeitung allgemeiner theoretischer Risiken und Grenzen von Mediation Konfliktmanagement schriftliche Ausein- Inhalte im Bereich Mediation und Konfliktmanagement und Konfliktmanagement Gesprächsführung und Haltung andersetzung mit und praktisch einsetzbarer mediativer Fähigkeiten. Das Zukunft von Mediation und Konflikt- in den Phasen des Mediations- wissenschaftlichen dritte Semester ist vor allem der Spezialisierung und der management: Institutionalisierung verfahrens Fragestellungen Qualifizierung in individuell kombinierbaren Vertie- und Professionalisierung Schul- und Stilvergleich enge Verknüpfung mit fungsfächern gewidmet. Praxisvertiefung den Inhalten der Präsenz- Theorie-Ausbildung Unabhängig von der gewählten Abschlussvariante M.A. Vertiefungsbereich oder LL.M. durchlaufen die Studierenden den Großteil der Präsenzveranstaltungen gemeinsam in einer inter- Theoretische und praktische Vertiefung in den Bereichen disziplinär gemischten Gruppe. Im Präsenzstudium Wirtschaft werden M.A.- und LL.M.-Studierende in wenigen ausge- Familie, Schule und Jugend wählten Veranstaltungen für einen themenspezifisch Öffentliche Planungsverfahren vertiefenden Unterricht getrennt; im Fernstudium Internationale Friedensprozesse unterscheiden sich die Anforderungen an diese beiden Querschnittsbereich / Grundlagenvertiefung Studierendengruppen im Hinblick auf die Themen stellungen für studienbegleitende Prüfungsleistungen. Der Studiengang schließt nach drei Semestern mit Abgabe der Masterarbeit sowie einer mündlichen Abschlussprüfung ab. 08-09
Fernstudium Präsenzausbildung – Allgemeiner Teil: einzelnen Mediationsphasen zuzuordnen sind. Ein besonderes Anliegen des Master-Studiengangs besteht Theorie der Mediation und des darin, die Schulen- und Stilvielfalt von Mediation und Um eine berufsbegleitende Teilnahme am Master- Konfliktmanagements Lehrmodule Studiengang zu ermöglichen, werden die Grundlagen für die theoretische Betrachtung von Mediation und Konfliktmanagement für die Studierenden erfahrbar zu machen. im Einzelnen In jeder Veranstaltung der Präsenz-Theorie-Ausbildung Konfliktmanagement während der gesamten drei Studi- werden ausgewählte, grundlegende und/oder beson- ensemester durch umfangreiches Fernstudienmaterial Grundlagen ders kontroverse Themenkomplexe von Mediation und vermittelt. Dieses ist nach dem diskursiven »Primärtext- Mediation als Förderung der Dialog-, Konfliktmanagement intensiv diskutiert. Zur Vorbe- Prinzip« gestaltet, das auf die intensive Arbeit mit Verhandlungs- und Entscheidungsfähigkeit reitung auf diese Präsenzveranstaltungen bearbeiten systematisch angeordneten, didaktisch aufbereiteten der Parteien die Studierenden vorgegebene Ausschnitte aus den deutsch- und englischsprachigen Quellentexten Sprachgebrauch und Kommunikation in Fernstudienmaterialien und kommentieren bestimmte fokussiert ist. der Mediation Texte im Rahmen eines so genannten »Kursbeglei- Phasenmodell der Mediation tenden Essays«. Diese vorherige Auseinandersetzung Die Menge an Veröffentlichungen im Spektrum der Methodik der aktiven Verständnissicherung im Eigenstudium ermöglicht es, die Diskussion in den alternativen Streitbeilegung ist in den letzten Jahren aktive Verfahrensführung durch ein strukturiertes Präsenzveranstaltungen auf einem Niveau zu beginnen, zunehmend gewachsen und nahezu unüberschaubar Verfahren der Entscheidungsbegleitung das normalerweise eher am Ende einer universitären geworden. Mittels des »Primärtext-Prinzips« stellen Akzeptanz subjektiver Wirklichkeitssichten als Präsenzveranstaltung erreicht wird. Die Essays dienen wir für Sie sicher, dass Sie die für die Entwicklung der Grundlage der Entscheidungsfindung überdies den Dozentinnen und Dozenten zur Vorbe Mediations- und Konfliktmanagement-Wissenschaft Methodik der interessenorientierten reitung eines moderierten, fokussierten Diskurses, der zentralen Texte zur Kenntnis nehmen können und Entscheidungsfindung an den Interessenschwerpunkten der jeweiligen sich gut orientiert fühlen, wenn Sie im Rahmen Ihres Wertschöpfung auf Prozess- und Inhaltsebene Studiengruppe orientiert ist. Studiums damit beginnen, sich die unterschiedlichen Fall-Management Anwendungsfelder von Mediation und Konfliktmanage- Besonderheiten der Co-Mediation ment selbst zu erschließen. Grundlagen der Moderation Präsenzausbildung – Allgemeiner Teil: Basistechniken der Visualisierung Praxis der Mediation und des Mediation als Baustein und Kernkompetenz Die intensive, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Literatur wird durch strukturierende Einfüh- Konfliktmanagements des Konfliktmanagements rungen, Fragen und Kommentierungen sichergestellt. Die praktische Mediationsausbildung befasst sich im Die Kombination aus grundlegender Literatur und Laufe der ersten beiden Studiensemester in den Veran- moderiertem Selbststudium fördert das Herstellen von staltungen der Präsenz-Praxis-Ausbildung mit Themen, Bezügen, die Kommunikation mit und zwischen den die zum Teil als Grundlagen während des gesamten Literaturquellen, die Markierung offener Fragen sowie Mediationsverfahrens relevant und zum Teil eher den das Herausarbeiten eigener Standpunkte. 10-11
A Mediationsverfahren Vertiefungsbereich Bereich Wirtschaft Phase 1: Arbeitsbündnis Mediation und Konfliktmanagement Die didaktische Konzeption des Studiengangs gewähr- Phase 2: Bestandsaufnahme Der Vertiefungsbereich dient der Erforschung der in der Wirtschaft leistet eine vielschichtige Verzahnung und Wechsel- Phase 3: Bearbeitung der Konfliktfelder, Besonderheiten und speziellen Anforderungen, die sich Mediation und Konfliktmanagement wirkung von Theorie und Praxis: Als Ausgangs- und Interessenermittlung aus dem Einsatz von Mediation und Konfliktmanage- in Unternehmen und Organisationen Bezugspunkt für den theoretischen Diskurs wird von Phase 4: Lösungsoptionen und deren Bewertung ment in bestimmten Feldern ergeben: Was sind typische Die Kunst professionellen Verhandelns den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Master- Phase 5: Lösung, Abschluss, Implementierung Bedarfslagen, Besonderheiten und Schwierigkeiten? Schiedsverfahren und Mediation in Studiengangs deswegen unabhängig von der von ihnen Wie finde ich als Prozessbegleiterin bzw. Prozessbegleiter internationalen Wirtschaftskonflikten gewählten Abschlussvariante (M.A. oder LL.M.) eine Diesem Teil des Lehrangebots liegt in didaktischer Hin- die konkreten, situationsbezogenen Interessen und solide Grundausbildung in Mediation verlangt, die sicht die Überzeugung zugrunde, dass praktische Fähig- Anforderungen an das Verfahren heraus? Wo sind die Bereich Familie entweder bereits vor Studienbeginn durchlaufen wurde keiten nur durch praktische Erfahrung, kontinuierliche Spielräume/Anpassungsmöglichkeiten der Verfahrens- Familienmediation im weiteren Sinne (Gruppe B) oder während des Master-Studiums selbst Übung und deren begleitende Reflexion erworben und gestaltung in dem jeweiligen speziellen Einsatzgebiet (intra-familiäre Konflikte, Trennung und Scheidung, absolviert wird (Gruppe A). Je nachdem, zu welcher verfeinert werden. Grundprinzip der Präsenz-Praxis- von Mediation und Konfliktmanagement? Elder Mediation, Erbschaftsstreitigkeiten, Gruppe (A oder B) die Studierenden gehören, unter- Ausbildung ist deshalb die Erfahrungsorientierung: Nachfolgefragen in Familienunternehmen etc.) scheidet sich der Umfang des (Präsenz-)Studiums, wie Der Fokus der Aufmerksamkeit liegt auf den tatsäch Das Spezialisierungsangebot des Studienganges um- Mediation und Konfliktmanagement mit Kindern die folgende Aufstellung zeigt: lichen Erfahrungen im Rollenspiel, in der Gruppe, im fasst die nachstehenden Vertiefungsseminare aus fünf und Jugendlichen in Schule und Jugendhilfe Berufsalltag. Das Lernkonzept betrachtet die Studie verschiedenen Bereichen. Die freie Kombinierbarkeit der renden als eine »Gemeinschaft von Lernenden« – das unterschiedlichen Seminare erlaubt es den Teilnehmen- Bereich Staat und Gesellschaft Miteinander in der Gruppe, in Rollenspielen und in den, ihre Vertiefungseinheiten möglichst exakt auf ihre Prozessdesign und mediative Projektbegleitung der Interaktion zwischen einzelnen Personen wird als individuellen Interessen, Berufsfelder und Zukunfts- im Rahmen öffentlicher Planung eine der primären Lernquellen gewürdigt und durch aussichten abzustimmen. Die jeweilige Thematik wird Selbstreflexions- und Supervisionseinheiten zur auf den Ebenen von Praxis und Theorie behandelt. Die Bereich Internationale Friedensprozesse Weiterentwicklung der eigenen Haltung in Beratungs- Mediation und Konfliktmanagement in Vertiefungsphase kann, je nach primärem Fokus der und Vermittlungsprozessen genutzt. internationalen Friedensprozessen Studierenden, eher der breit angelegten Orientierung oder eher der punktgenauen Spezialisierung dienen. Bereich Querschnitte / Grundlagenvertiefung Psychologische Hintergründe der Konfliktbearbeitung (Vertiefung) Praxisvertiefung (Echtzeitmediation, Umgang mit schwierigen Situationen in der Praxis, Hilfe zur Selbsthilfe für Mediatorinnen und Mediatoren) 12-13
Gruppe A Gruppe B (ohne vorherige Mediationsausbildung) (mit vorheriger Mediationsausbildung) insgesamt 36 Präsenztage insgesamt 24 Präsenztage Fernstudienmodule Fernstudienmodule Lernplattform Lernplattform Primärtexte Primärtexte Präsenz-Theorie-Ausbildung Präsenz-Theorie-Ausbildung Grundlagen und Ziele Grundlagen und Ziele Hintergründe und Grenzen Hintergründe und Grenzen Institutionalisierung und Professionalisierung Institutionalisierung und Professionalisierung Präsenz-Praxis-Ausbildung Präsenz-Praxis-Ausbildung Grundausbildung Mediation in sechs Modulen Schul- und Stilvergleich Praxisvertiefung Querschnittskompetenzen Interkulturelle Mediation Visualisierung Verfahrensgestaltung Vertiefungsbereich Bereich Wirtschaft Bereich Familie Bereich Staat und Gesellschaft Bereich Internationale Friedensprozesse Querschnitte/Grundlagenvertiefung 14-15
D Als Programm mit einer mehr als zehnjährigen Geschichte Institut für Konfliktmanagement (IKM) Darüber hinaus führt das Institut im Sinne der hand- kann der Master-Studiengang Mediation und Konflikt- lungsorientierten Wissenschaft in seinen vier Kernberei- management auf ein reiches Netzwerk an Kooperations Das Institut für Konfliktmanagement (IKM) ist eine chen (Justiz und Gesellschaft, Wirtschaft, Internationale Kooperations- partnern aus der Wissenschaft und der Praxis des Konfliktmanagements zurückgreifen. Im Rahmen der Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Europa- Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Im Jahr 2008 Friedensprozesse sowie Hochschule und Wissenschaft) jeweils eigenständige Projekte durch und arbeitet mit partner des Kooperationen mit den hier aufgeführten Institutionen laden wir Praxisreferentinnen und -referenten für zunächst an der Juristischen Fakultät gegründet, ist das transdisziplinär und in engem Verbund mit allen einem breiten Spektrum an Netzwerkpartnern zusam- men. Dazu zählen u. a. deutsche und amerikanische Ge- Studiengangs Lehrveranstaltungen ein und vermitteln in geeigneten Fakultäten arbeitende Institut der zentrale Akteur richte, das Auswärtige Amt, swisspeace, CSSP, Inmedio, Fällen Gesprächspartner für die Bearbeitung wissen- zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem PricewaterhouseCoopers, SAP, die Bucerius Law School schaftlicher Fragestellungen. Themenfeld »Konflikt«, einem gesamtuniversitären und die Centrale für Mediation. Forschungsschwerpunkt der Viadrina. Das IKM ist dem Bucerius Executive Education, Ziel gewidmet, interessenbasierte Formate der Konflikt- Entsprechend diesem handlungsorientierten Wissen- Bucerius Law School Hamburg bearbeitung in verschiedenen Bereichen der Gesell- schaftsverständnis übernimmt das Institut in zahlreichen Centrale für Mediation, Köln schaft weiter zu etablieren und innovative Forschungs- Praxisprojekten die Rolle der wissenschaftlichen Begleit- Center for Mediation in Law, New York und sowie Methodikakzente zu setzen. Die Aktivitäten des forschung. Beispielsweise unterstützt das Institut im San Francisco, USA IKM decken eine weite inhaltliche sowie geografische Schwerpunktbereich Internationale Friedensprozesse in Center for Peace Mediation Bandbreite ab: das Tätigkeitsspektrum reicht von einem auf mehrere Jahre angelegten Prozess den Kapa- Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) Grundlagenforschung über unterschiedliche Lehrfor- zitätenaufbau der EU im Bereich Peace Mediation. Im Centre for Socio-Legal Studies der University mate bis zur Konzeption und Implementierung von Schwerpunktbereich Wirtschaft ist das Institut u. a. mit of Oxford Programmen der Konfliktbearbeitung. Geografisch führt der wissenschaftlichen Begleitung des Round Table Media- Deutsche Institution für es sowohl regionale wie nationale und internationale tion und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft Schiedsgerichtsbarkeit e.V., Köln Projekte durch. Im Sinne einer handlungsorientierten (RTMKM) mandatiert. Gemeinsam mit Pricewaterhouse- Institut für Anwaltsrecht der Humboldt Wissenschaft gibt das Institut mit gezielten Projekten Coopers erarbeitet das Institut eine Studienreihe zu Universität zu Berlin und Forschungsbeiträgen direkte Impulse für die Praxis. Konfliktmanagement im Unternehmenskontext. Die Schlichtungsstelle für den öffentlichen Institutionell und inhaltlich ist das IKM eng mit dem beiden Direktoren des Instituts, Prof. Dr. Lars Kirchhoff Personenverkehr e.V., Berlin Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanage- und Prof. Dr. Ulla Gläßer, haben in den vergangenen Jah- PricewaterhouseCoopers, Bereich: Dispute ment an der Europa-Universität Viadrina verbunden. So ren in zahlreichen Bundesländern das Ausbildungspro- Analysis & Investigations, Frankfurt a. M. werden beispielsweise Fragestellungen, die im Rahmen gramm der Richtermediatoren entwickelt und geleitet. Round Table Mediation und Konfliktmanagement des Master-Studiengangs in Form von Masterarbeiten der deutschen Wirtschaft entwickelt werden, innerhalb der Forschungsprojekte An der Europa-Universität Viadrina selbst hat die Hoch- Wolfgang Metzner Verlag, des Instituts aufgegriffen, weitergeführt und gesell- schulleitung das Institut damit betraut, ein umfäng- Frankfurt am Main / Berlin schaftlich nutzbar gemacht. liches Konfliktmanagement-System für die gesamte Universität zu konzipieren. Die geschäftsführende Koor- dination des Instituts hat Dr. Christian Hochmuth inne. 16-17
… in Frankfurt (Oder) … an der Europa-Universität Viadrina Hintergründen und (beruflichen) Erfahrungen eine ganz besondere Ressource, durch die ein reichhaltiger, Frankfurt (Oder) gilt in ganz Europa als eine einmalige Frankfurt (Oder) ist darüber hinaus die östlichste interdisziplinärer Austausch, lebendige Diskussionen Schnittstelle zwischen Deutschland, Polen sowie weite- Universitätsstadt Deutschlands. Durch die Ausrichtung und eine gewinnbringende Netzwerkbildung ermöglicht ren osteuropäischen Ländern. Diese Schlüsselposition auf die Osteuropaforschung und den grenzüberschrei- werden. Studieren … ergibt sich unter anderem aus der Geschichte der Stadt. So zählte Frankfurt (Oder) im Mittelalter zu den bedeu- tenden Lehrbetrieb hat die Europa-Universität Viadrina eine besondere Rolle in der Universitätslandschaft Das Spektrum der Quellberufe unserer Studierenden tenden Städten der Hanse. An der Oder kreuzten sich Deutschlands erlangt; ca. 6.000 Studierende aus über erstreckt sich von RechtsanwältInnen, RichterInnen nicht nur die Handelswege; die Brücken über den Fluss 75 Ländern studieren hier und können dabei auf eine sowie Unternehmens- und VerwaltungsjuristInnen über bildeten zudem schon damals die Nahtstellen zwischen moderne Universitätsbibliothek zugreifen. Steuer- und UnternehmensberaterInnen, PersonalerIn- West- und Osteuropa. nen, PsychologInnen, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen Das Hauptgebäude der Europa-Universität wurde von sowie in der Entwicklungszusammenarbeit oder im Erst mit dem Ende des Kalten Krieges, nachdem Frank- 1898 bis 1906 als ein Regierungsgebäude erbaut. Es be- Militärbereich Tätigen bis hin zu TheologInnen, Musike- furt (Oder) als Grenzstadt jahrzehntelang geteilt war, findet sich direkt im Stadtzentrum und beherbergt die rInnen, TheaterintendantInnen, BauingenieurInnen und hat man sich dieser Tradition wieder besonnen. Drei Universitätsbibliothek, Seminarräume, große Teile der ArchitektInnen. Unsere derzeitigen Studierenden und Brücken verbinden heute wie damals die beiden Oder Universitätsverwaltung sowie Lehrstühle und Professu- AbsolventInnen kommen aus einer Vielzahl von Ländern ufer – unter anderem mit dem polnischen Slubice. ren aller drei Fakultäten. Der Sitz des Präsidenten, das zu uns, so z. B. aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Präsidialbüro und auch die Räumlichkeiten des Master- Dänemark, Belgien, den Niederlanden, Frankreich, Das große vereinte Europa ist zwar vielfach immer noch Studiengangs Mediation und Konfliktmanagement Großbritannien und China. Die Altersstufen reichen von eher ein Wunsch als die Wirklichkeit; in Frankfurt (Oder) befinden sich im Hauptgebäude. Mitte 20 bis Ende 60. und in Slubice leben jedoch bereits die Menschen zweier Nationen miteinander und arbeiten zusammen an ihrer Um eine möglichst intensive Auseinandersetzung und Betreuung zu gewährleisten, sind überschaubare, aber gemeinsamen Zukunft. Zwischen beiden Städten hat … im Master-Studiengang Mediation dabei möglichst divers zusammengesetzte Gruppen sich im Laufe der Zeit eine weithin beachtete Städte- und Konfliktmanagement erforderlich – pro Jahrgang werden in der Regel je partnerschaft entwickelt. 26 Studierende in zwei interdisziplinär zusammen Da Mediation als Verfahren der Konfliktlösung und gesetzten Gruppen unterrichtet. Zudem wird immer ein Entscheidungsfindung aus unterschiedlichen Diszip- Studienjahrgang zu Ende geführt, bevor neue Studie- linen schöpft und die im Rahmen von Mediation und rende aufgenommen werden. Konfliktmanagement relevanten Inhalte in zahlreichen Berufsfeldern Anwendung finden, ist der Studiengang interdisziplinär ausgerichtet. Dabei bilden die Studie- renden mit ihren unterschiedlichen professionellen 18-19
Die Ausbildung erfolgt durch die Dipl.-Psych. Kirsten Schroeter) Wissenschaftliche Leitung des sowie durch weitere wissenschaftlich Studiengangs (Prof. Dr. Ulla Gläßer, und praktisch ausgewiesene Expertinnen Dipl.-Psych. Nicole Becker, M.A., und Experten aus unterschiedlichen Dr. Felix Wendenburg, M.B.A. und Herkunftsdisziplinen. Wissenschaftliche Leitung, Leitung Praxisausbildung, Dozenten/innen und Wissenschaftlicher Beirat 20-21
Wissenschaftliche Leitung Prof. Dr. Ulla Gläßer, LL.M. Dr. Felix Wendenburg, M.B.A. Juristin und Mediatorin Jurist und Mediator BM® Ordentliche Professur für Mediation und Konfliktmanagement an der Europa-Univer- Ausbilder im Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement, Co-Leitung R sität Viadrina; wissenschaftliche Co-Leitung des Instituts für Konfliktmanagement der des Kernbereichs Wirtschaft am Institut für Konfliktmanagement. Partner bei troja- Europa-Universität Viadrina. Gründungspartnerin von TGKS Troja Gläßer Kirchhoff partner Verhandlungs- und Konfliktmanagement. Lehr- und Ausbildungstätigkeit an Schwartz / trojapartner Verhandlungs- und Konfliktmanagement. Mitbegründerin der Bucerius Law School Hamburg, an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, und von 2000 – 2003 Leiterin der Mediationsstelle Frankfurt (Oder). Ausbildung in an der European Business School Wiesbaden, an der International Summer School on Mediation und Verhandlungsführung im Postgraduiertenstudium an der University of Dispute Resolution der Tulane Law School/Humboldt-Universität und in Fortbildungs- California at Berkeley (USA). Praktische Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich Wirtschafts programmen für Richter, Rechtsanwälte, Unternehmensjuristen und Steuerberater. mediation (Konflikte zwischen und innerhalb von Unternehmen und anderen Or- Studium der Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School Hamburg, Promotion ganisationen, Gesellschafterstreitigkeiten) sowie in der mediativen Begleitung von zum Dr. iur. am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Vertragsverhandlungen, Projektgestaltungen, Strategiesitzungen und Veränderungs- in Hamburg. Mediationsausbildung bei der Rechtsanwaltskammer Celle, an der Boston prozessen. Lehrtätigkeit im Bereich Mediation und Entscheidungsfindung u. a. an der College Law School und im Mediationsprogramm des U.S. District Court of Northern Europa-Universität Viadrina, der Bucerius Law School, der European Business School California, San Francisco. Veröffentlichungen u. a. zum Schwächerenschutz in der Me- (EBS), der Universität Wien, der University of Queensland (Australien) und der Interna- diation, zum Konfliktmanagement in der Wirtschaft, zur Gerichtlichen Mediation, zur tional Summer School on Dispute Resolution der Tulane Law School/Humboldt-Uni- Gesellschaftermediation, zur Interprofessionalität in der Mediation. Träger der Otto- versität zu Berlin. Ausbildungsleitung und Ausbildungstätigkeit in Mediation u. a. für Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft und des Mediations-Wissenschafts-Preises die Justizministerien von Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig- der Centrale für Mediation. Holstein, die Deutsche Richterakademie, das Kammergericht und die Senatsverwal- tung für Justiz Berlin, die Stadtverwaltung Stuttgart, die Centrale für Mediation, die Österreichischen Kammern der Wirtschaftstreuhänder, Notare und Architekten/Zivilin- Kirsten Schroeter genieure sowie die United Nations. Veröffentlichungen u. a. zu den Themen »Gericht- Diplom-Psychologin, Mediatorin und Ausbilderin BM® liche Mediation«, »Konfliktmanagement(systeme) in der Wirtschaft«, »Mediation und Beziehungsgewalt«, zu rechtlichen Rahmenbedingungen und Qualitätssicherung von Leiterin der Praxis-Ausbildung im Master-Studiengang Mediation und Konflikt Mediation sowie zu diversen Fragen der Mediationsmethodik. management; Selbstständig tätig als Mediatorin (Schwerpunkt: Konfliktbearbeitung in Organisationen), Beraterin sowie Supervisorin von Einzelpersonen, Gruppen und Teams. Ausbildung als Konfliktberaterin (Konfliktmoderation) an der Universität Nicole Becker, M.A. Hamburg (Prof. Dr. Schulz von Thun, Prof. Dr. Redlich). Lehr- und Supervisionstätig- keit im Bereich Konfliktbearbeitung u. a. für das Zentrum für Weiterbildung an der Diplom-Psychologin, Trainerin und Mediatorin BM® Universität Hamburg (Weiterbildendes Studium‚ Konfliktberatung und Mediation‘), Ausbilderin im Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement, Co-Lei- für das Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern sowie die Senatsverwaltung tung des Kernbereichs Justiz und Gesellschaft am Institut für Konfliktmanagement. für Justiz Berlin. Veröffentlichungen und Konferenzbeiträge u. a. zu den Themen Fachliche Leitung der Familien- und Erziehungsberatung Lindenstraße und der »Konfliktbearbeitung in Organisationen«, »Gerichtliche Mediation«, »Verankerung von Beratungsstelle Lösungsweg Potsdam. Studium der Psychologie an der Universität Streitschlichtung an Schulen« und »Wissenschaftliche Hintergründe von Mediation« Trier, Ausbildung und Studium in Mediation am Master-Studiengang Mediation und sowie spezifischen methodischen Fragen der Mediation. Mitherausgeberin der Reihe Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina, zertifizierte Trainerausbil- »Interdisziplinäre Studien zu Mediation und Konfliktmanagement« (Nomos Verlags dung. Langjährige Mitarbeit in der Dresdner Bank AG. Praxiserfahrung im Bereich der gesellschaft). Begutachtung, Evaluation und des Projektmanagements sowie der Gremienabstim- mungen und Teamentwicklung. Lehr- und Trainingstätigkeit, Coaching, Supervision und Konfliktmanagement im Bereich der Justiz, für Banken und andere Unternehmen, Verbände und Schulämter/Schulen. Mediations- und Supervisionserfahrung in Arbeits- platzkonflikten, Teams sowie in den Bereichen Gemeinwesen, Trennungs- und Schei- dungsmediation sowie in hocheskalierten Familienkonflikten. Veröffentlichungen u. a. zu Qualität in der Mediation, Gender und Diversity sowie zu psychologischen Themen. 22-23
Dozentinnen und Dozenten Juliane Ade Alexandra Bielecke, M.A. Rechtsanwältin, Mediatorin und Ausbilderin BM®, Facilitator Diplom-Psychologin, freiberufliche Beraterin, Trainerin und Mediatorin BM® Freiberuflich tätig seit 2001, in Wirtschafts- und sozialen Organisationen sowie im Branchen- und themenübergreifend tätig als Moderatorin/ Mediatorin, Trainerin, öffentlichen Bereich, mit Einzelpersonen, Teams und Gruppen; als Mediatorin, Berate- Supervisorin und Coach von Einzelpersonen und Teams sowie in der Facilitation von rin, Facilitator (insbes. Open Space, Future Search, World Café); seit 2005 Mitglied der (Veränderungs-)Prozessen, Mitglied des TrainerInnen- und BeraterInnenkreises im berlin open space cooperative, boscop eG (Vorstand). Lehr- und Referententätigkeit Schulz von Thun-Institut für Kommunikation, Vorstand im Bundesverband MEDIATION für das Kammergericht Berlin, das Oberlandesgericht Brandenburg, das Haupt- und e.V.. Umfangreiche Ausbildung bei Prof. Dr. Friedemann Schulz von Thun und Prof. Personal- und das Jugendamt der Landeshauptstadt Stuttgart, den Master-Studien- Dr. Alexander Redlich in den Bereichen Kommunikations- und Konfliktmanagement, gang Mediation und Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina Frankfurt Ausbildung im systemischen Coaching und Organisationsentwicklung am HSI und (Oder), die Technische Universität Chemnitz, das Zentrum für Weiterbildung (ZFW) der bei Prof. Dr. Fritz Simon bei Simon, Weber und Friends in Berlin, Studium im Master- Universität Hamburg u. a. Autorin von Fachartikeln und Buchbeiträgen, Co-Autorin Studiengang Mediation und Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina von „Mediation und Recht“. Frankfurt (Oder). Tätigkeitsschwerpunkte liegen neben der Mediation v. a. in der Begleitung von Veränderungsprozessen in internationalen Unternehmen sowie in der Einzel- und Gruppensupervision. Lehrt und referiert u. a. in der »Zusatzausbildung Dr. Christof Berlin, M.A. Kommunikationspsychologie« des Schulz von Thun-Instituts für Kommunikation, im Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement an der Europa-Universität Rechtsanwalt, Schlichter, Mediator Viadrina, im Auftrag der Senatsverwaltung für Jutiz in Brandenburg und Berlin, der Studium der Rechts- und Politikwissenschaft in Potsdam, Berlin und Paris. Ausbildung Centrale für Mediation, in international agierenden Unternehmen, sozialen Einrich- und Studium der Mediation im Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanage- tungen und politischen Institutionen. Autorin zahlreicher Fachpublikationen und ment der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder). Berufliche Tätigkeit zunächst Trägerin des Förderpreises für Mediation. als Rechtsanwalt in einer internationalen Wirtschaftskanzlei, seit 2010 als Schlichter und seit 2018 Leiter der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr (söp e.V.). Daneben Promotion zu Verbraucher-ADR an der Europa-Universität Viadrina Julia von Dobeneck Frankfurt (Oder) mit Gastaufenthalt an der Universität Oxford. Lehraufträge und Do- Senior Project Manager & Researcher am Institut für Konfliktmanagement (IKM) zententätigkeiten im Bereich Mediation und (Verbraucher-)ADR, u. a. Europa-Universi- tät Viadrina Frankfurt (Oder), Humboldt-Universität zu Berlin und TH Wildau. Zudem Mediatorin und Diplom-Medienberaterin, systemische Organisationsentwicklerin. Ausbilder im Bereich Mediation im Rahmen der Referendarausbildung des Oberlandes- Mehrjährige Tätigkeit als Mediatorin und Projektleiterin von inter-ethnischen gerichts Brandenburg. Dialog- und Mediationsprojekten auf dem westlichen Balkan (Kosovo). Mediation, Konfliktberatung und Change Management als selbständige Beraterin in Unter- nehmen und Organisationen. Politische Expertise durch zehnjährige Tätigkeit für Dr. Rouven Bodenheimer, M.A. Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag Partner einer auf internationale Streitbeilegung spezialisierten Kanzlei. Studium der Arbeitsschwerpunkte am Institut für Konfliktmanagement: Lehr- und Forschungs Rechtswissenschaften an den Universitäten Göttingen, Cambridge, Leuven, Bonn tätigkeit zu Friedensmediation und Konfliktmanagement, Aufbau und Begleitung (Staatsexamen) und in Saarbrücken (Dr. jur.). Ausbildung und Studium in Mediation der Initiative Mediation Support Deutschland (IMSD), Aktuelles Forschungsprojekt am Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement der Europa-Universität „Grenzen und Hindernisse von Dialogprojekten in der Ukraine)“. Viadrina. Zahlreiche Vortrags- und Lehrtätigkeiten, u. a. an der Leibniz-Universität Hannover. Veröffentlichungen vor allem auf dem Gebiet der »Internationalen Streit beilegung«. 24-25
Prof. Dr. Lars Kirchhoff Dr. Greg Bond, M.A. Jurist und Mediator Hochschullehrer, Trainer und Mediator Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Konfliktmanagement der Europa-Univer- Studium und Promotion in der Germanistik in Großbritannien und Deutschland. sität Viadrina und Co-Direktor des Center for Peace Mediation; Gründungspartner von Absolvent des Master-Studiengangs Mediation der Europa-Universität Viadrina in TGKS Troja Gläßer Kirchhoff Schwartz / trojapartner Verhandlungs- und Konfliktma- Frankfurt(Oder). Masterarbeit in Zusammenarbeit mit der International Chamber nagement. Am Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement als Dozent of Commerce, Paris, zum Thema »Managing Cultural Diversity at the International I schwerpunktmäßig in der Theorieausbildung und im Vertiefungsbereich Internationa- Chamber of Commerce International Commercial Mediation Competition«. Lehrt le Friedensprozesse tätig. Seit 2001 Lehrbeauftragter für Konfliktmanagement an der Mediation, interkulturelle Kommunikation und Verhandlungsführung an der Techni- Bucerius Law School Hamburg. Praktische Tätigkeitsschwerpunkte in den Bereichen schen Hochschule Wildau in den Master-Studiengängen »Wirtschaft und Recht« und Wirtschaft, Politik, Friedensprozesse sowie in der Begleitung von Veränderungspro- »Europäisches Management«. Leiter der Fremdsprachenausbildung und Leiter der zessen in Unternehmen und Organisationen. Spezialisierung auf Mediation und Konfliktberatungsstelle an der TH Wildau. Mediation, Teamentwicklung und Modera Schiedsverfahren im Postgraduiertenstudium an der Yale Law School und im Media- tion in Unternehmen und Organisationen. Trainer für Mediation, Verhandlungsfüh- tionsprogramm des U.S. District Court of Northern California. Lehr- und Referententä- rung und kollegiale Beratung. Aufsätze zur Mediation und Herausgeber von zwei tigkeit u. a. für diverse Justizministerien, die Diplomatenausbildung des Auswärtigen internationalen Mediationsfallsammlungen: »International Commercial Mediation Amtes, den External Action Service der EU, die OSZE sowie zahlreiche Unternehmen Role-Plays« (mit Colin J. Wall) (Paris 2015), und »Mediation Practice: 8 Cultures, und Stiftungen. Veröffentlichungen u. a. zu den Themen »Staatliche Souveränität«, 16 Cases, 128 Creative Solutions« (Paris 2016). »Konfliktbeilegung in Europa«, »Mediationsmodelle im internationalen Vergleich« und »Mediation and Arbitration in International Business«. Dr. Anne Isabel Kraus Konfliktforscherin, Mediatorin und Supervisorin/Coach DGSv Peer Kaeding Co-Leiterin des Center for Peace Mediation (CPM) am Institut für Konfliktmanagement Diplom-Psychologe und Mediator BM® an der Europa-Universität Viadrina. Als Wissenschaftlerin, Dozentin, Facilitatorin und Leiter der Beratungsabteilung im Regionalen Bildungs- und Beratungszentrum Beraterin im Bereich internationale Friedensprozesse, als Supervisorin und Coach dort Bergedorf (Hamburg). Beratung für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern. und in anderen Berufsfeldern tätig. Magisterstudium Germanistik und Komparatis- Leitungsaufgaben in einem multiprofessionellen (Schulpsychologie, Sonderpädago- tik, Promotion in Philosophie/Angewandter Ethik mit Fokus auf Methodik und Ethik gik, Sozialpädagogik) Team, Kooperationen mit Jugendamt, Kliniken und Fachärzten, der interkulturellen Konfliktvermittlung mit Forschungsaufenthalten an der Renmin Polizei und Behörden. Absolvent des Master-Studiengangs Mediation und Konfliktma- University, Beijing. Ausbildung in Wirtschaftsmediation (MuCDR) und in systemisch- nagement an der Europa-Universität Viadrina. Masterarbeit zum Thema Bürgerbetei- lösungsorientierter Supervision und Coaching (DGSv). Tätigkeitsschwerpunkte liegen ligung. Von 1999 bis 2015 zuständig für die Ausbildung und Organisation der Schüler- u.a. in der handlungsorientierten Forschung zu vermittelnden Drittparteien in Frie- mediation an Hamburger Schulen. Mediation bei eskalierten Erwachsenenkonflikten densprozessen (Normative Grundlagen und Rahmenbedingungen; Dilemmata und an Schulen. Psychologiestudium an der Universität Hamburg, Schwerpunkt „Bera- Kompromisse in der Entscheidungsfindung von Vermittlern) in der wissenschaftlichen tung und Training“. Diplomarbeit zum Thema „Peer-Mediation an Schulen“. Diverse Begleitung und praktischen Unterstützung von Dialog- und Mediationsaktivitäten (z.B. Veröffentlichungen zu Mediation und Gewaltprävention an Schulen. im Rahmen der Ukraine-Krise), in Supervisions- und Coachingtätigkeiten für Vermittler und politische Entscheidungsträger sowie in Referententätigkeiten für das Auswär- tige Amt oder den Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement an der Europa-Universität Viadrina. Monia Ben Larbi Mediatorin Studium von International Relations and Diplomacy sowie Human Resource Manage- ment mit Spezialisierung in Change Management in Heidelberg, Florida und Hawaii. Mediationsausbildung durch die American Arbitration Association, Hawaii. Mitbe- gründerin und Leiterin (2000 – 2003) der Mediationsstelle Frankfurt (Oder), 1995 – 1998 freiberufliche Dozentin für Englisch und Betriebsorganisation, 1993 – 1995 Tätigkeit in der Organisations- und Qualitätsmanagementberatung im Pacific Region Service Excellence Center, Hawaii. Entwicklung einer Ausbildung zum Einsatz von Großgrup- penmethoden für die Förderung von Ideenentwicklung und persönlichem Engage- ment, Entwicklung eines Projektes zur anwendungsorientierten Humorforschung. 26-27
Dr. Lambert Löer Tim Pechtold Vorsitzender Richter am Landgericht, Güterichter Diplom-Psychologe, Mediator und Ausbilder BM® und psychologischer Psychotherapeut (VT) Vorsitzender einer erstinstanzlichen Zivilkammer, zugleich Berufungs- und Beschwer- dezivilkammer sowie Ausbildungskammer am Landgericht Paderborn. 2004 Projekt- Studium der Psychologie und der Rechtswissenschaften in Hamburg, Ausbildung leiter für die Einführung richterlicher Mediation im Landgerichtsbezirk Paderborn, zum Konfliktberater und Mediator (Prof. Dr. Schulz von Thun, Prof. Dr. Redlich, Uni- Mediationsausbildung durch das Institut für Anwalts- und Notarrecht der Universität versität Hamburg). Von 2003 – 2008 hauptamtlicher Ausbilder für Mediation beim Bielefeld, danach Mitwirkung an der Qualifizierung von Richtermediatoren, später Friedensbildungswerk Köln. Seit 1998 freiberuflich Mediator, Trainer und Coach für N Güterichtern in Nordrhein-Westfalen durch die Justizakademie NRW, seit 2016 Fall- Auftraggeber aus Wirtschaft, Verwaltung und Non-Profit-Organisationen. Praktische supervision für Richter, ferner Initiator des bundesweiten Erfahrungsaustausches für Tätigkeitsschwerpunkte im Bereich betrieblicher Mediation (Konflikte innerhalb von Güterichter. Lehraufträge „Verhandlungsmanagement für Juristen“ im Rahmen der Teams, Mitarbeiter-Vorgesetzten-Konflikte) sowie Coaching in Konflikt- und Entwick- Schlüsselqualifikation an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der lungssituationen sowie als psychologischer Psychotherapeut in eigener Praxis. Lehrtä- Universität Bielefeld. Veröffentlichungen zur gerichtlichen Mediation und zum Güte- tigkeit im Bereich Mediation und Konfliktmanagement u. a. an der Europa-Universität richter, Kommentierung der den Zivilprozess betreffenden Vorschriften des Mediati- Viadrina Frankfurt (Oder) sowie an der Arbeitsstelle wissenschaftliche Weiterbildung onsgesetzes. der Uni Hamburg. Tilman Metzger Dr. Markus Troja Mediator und Ausbilder BM®, Supervisor, Organisationsberater, zert. Klärungshelfer Politikwissenschaftler, Mediator und Ausbilder BM® Inhaber der Unternehmensberatung Tilman Metzger GmbH. Tätigkeitsschwerpunkt: Partner von TGKS Troja, Gläßer, Kirchhoff, Schwartz / trojapartner Verhandlungs- und Mediation in Unternehmen, öffentlicher Verwaltung und anderen Organisationen; Konfliktmanagement, bis 2009 Partner von Troja & Schwartz Konfliktmanagement, bis bei Konflikten zwischen Unternehmern, Führungskräften, Mitarbeitern und Arbeit- 2007 Geschäftsführer der MEDIATOR GmbH. Mediationsausbildung am Institute for En- nehmervertretungen. Tilman Metzger legt besonderes Augenmerk darauf, Mediation vironmental Negotiation, University of Virginia sowie am Zentrum für wissenschaftliche so durchzuführen, dass die Führungskräfte ihrer Verantwortung als »oberste Kon- Weiterbildung der Universität Oldenburg. Träger des Wissenschaftspreises der Centrale fliktmanager« gerecht werden können. Seinen Kunden verspricht er nicht »Gewinner- für Mediation. Studium der Politikwissenschaft, Publizistik/Kommunikationswissen- Gewinner-Lösungen«, sondern »Klarheit«: Sein Anspruch an die Mediation ist nicht, schaft, Wirtschaftspolitik und Germanistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität dass sie in Harmonie endet, sondern dass sie entscheidungsrelevante Informationen Münster. Bis 2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für öffentliche Planung generiert – auf emotionaler und sachlicher Ebene. Tätig als Dozent und Supervisor in der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Tätigkeitsschwerpunkte: Wirtschafts Mediationsausbildungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Training von mediation (u. a. Teamkonflikte, hierarchieübergreifende Konflikte, Begleitung von Fach- und Führungskräften in Konfliktmanagement. Mitbegründer des Bundesverband Veränderungsprozessen) sowie in der Mediation im öffentlichen Bereich (Umwelt, Bau, Mediation e.V. (BM). Seitdem zahlreiche ehrenamtliche Funktionen im BM: 1. Vorsit- Planung). Leitung der Mediationsausbildungen der DeutschenAnwaltAkademie (DAA), zender; federführend bei der Entwicklung der Mediations- und Ausbildungsstandards; der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP e. V.), der Universität Oldenburg federführend bei der internen Organisationsentwicklung des BM; Leiter der Regional- und der Bundessteuerberaterkammer, Lehrbeauftragter u. a. für die Fachhochschule gruppe Hamburg. Jurastudium in Kiel, Paris und Göttingen. 1985 – 1986 Arbeit als Field Nordwest-Schweiz, Fachhochschule Verwaltung und Dienstleistung Schleswig-Holstein, Officer beim Versöhnungsbund in Belfast, Nordirland; dort Ausbildung in Mediation Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement der Europa-Universität Viad- bei Ron Kraybill und Ray Shonholtz, USA. rina Frankfurt (Oder), Centrale für Mediation. 28-29
Wissenschaftlicher Beirat Prof. Dr. Nadja Alexander Peter Röthemeyer Prof. Dr. Nadja Alexander ist Direktorin der Singapore International Dispute Resolution Academy (SIDRA) Referatsleiter und stellvertretender Abteilungsleiter im Niedersächsischen Justizministerium; Arbeitsschwerpunkt: Prozessrecht und konsensuale Streitlösung. und Professorin an der Singapore Management University. sowie Honorarprofessorin an der University of Queensland, Australien und Senior Fellow der Mitchell-Hamline School of Law, USA. Frau Prof. Dr. Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg und Münster sowie der Ökonomie in Münster und Alexander hat mehrere Preise für ihre Arbeit als Fachautorin und Trainerin erhalten. Als unabhängige Hagen. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen 1986 zunächst Rechtsanwalt, dann Staatsanwalt Beraterin ist sie für internationale Körperschaften wie die Weltbank-Gruppe und für Regierungen in und Richter an verschiedenen Gerichten (zuletzt Landgericht Hannover - Arzthaftung). Seit 1996 im Europa, Asien, Australien und Afrika tätig. Ihre Erfahrung in der Mediation ist international und umfasst Niedersächsischen Justizministerium. Befasst zunächst mit dem Recht der Juristenausbildung, dann Streitbeilegungen der Wirtschaft und in Organisationen, sowie interkulturelle und rechtspolitische Projektleiter ÖPP – JVA-Neubau. Seit 2008 mit konsensualer Streitbeilegung befasst: Ausbildung zum Engagements. Professor Alexander hat 15 Bücher und über 100 andere Publikationen zum Themenfeld Mediator; Mitglied der Expertenkommission beim Bundesministerium der Justiz zur Vorbereitung des Mediation, Verhandlung und außergerichtliche Konfliktlösung verfasst. Drei ihrer Bücher erhielten Mediationsgesetzes; jährlicher Konfliktmanagementkongress www.km-kongress.de; Beirat verschiedener nationale und internationale Preise. Ihre Werke wurden in Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch, ADR-Einrichtungen; Stiftungsrat bei der Deutschen Stiftung Mediation; Veröffentlichungen zur ADR: Arabisch und Chinesisch veröffentlicht. Gerichtsmediation, Schlichtung, Mediation, Verbraucherstreitbeilegung. Prof. Dr. Stephan Breidenbach Jutta Lack-Strecker Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Internationales Wirtschaftsrecht Diplom-Psychologin und approbierte Psychotherapeutin an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) Lehrtherapeutin für Paar- und Familientherapie (DGSF), Supervisorin (DGSF); von 1983 – 1995 Vorstandsvor- Professor für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Internationales Wirtschaftsrecht an der Europa- sitzende und Ausbilderin am Institut für Integrative Paar-und Familientherapie, Co-Leitung des Fachbe- Universität Viadrina. Honorarprofessor für Mediation an der Universität Wien. Seit 1996 Mediator, reichs Systemische Beratung, Berlin. Seit 1992 Mediatorin BAFM, Ausbilderin und Supervisorin für Fami- Schiedsrichter und Berater in komplexen Verfahren. Forschungsschwerpunkte neben den Lehrstuhlgebie- lienmediation; Gründungsmitglied und langjähriges Vorstandsmitglied des Vereins »Zusammenwirken ten: Entwicklung von rechnergestützten Visualisierungsmethoden für juristisches Wissen sowie Integra- im Familienkonflikt e.V.« und des Ausbildungsinstituts BIM, Berliner Ausbildungsinstitut für Mediation. tion von gerichtlicher und außergerichtlicher Konfliktbehandlung. Mitglied der Arbeitsgruppe ADR der 1996 – 2008 Vorstandsmitglied BAFM; seit 2001 Sprecherin des Vereins »Förderer der Familienmediation Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS), Mitbegründer der Mediationsstelle Frankfurt (Oder), i.S.d. BAFM e.V.« (www.bafm-mediation.de/foerderverein/) Lehre/Supervision: an der Freien Universität Leiter des Forums für Verhandlung und Mediation an der Europa-Universität Viadrina und Mitglied des Berlin, der TU Berlin, am IfP Berlin, an den Zentren für Weiterbildung an den Universitäten Heidelberg und Wissenschaftlichen Beirats des Master-Studiengangs Mediation und Konfliktmanagement an der Europa- Oldenburg, Master-Studiengang Mediation und Konfliktmanagement Frankfurt (Oder), Fachhochschule Universität Viadrina. Mitgründer von betterplace.org und der zivilgesellschaftlichen Initiative »Schule im Erfurt, den BAFM-Instituten BIM, Berlin, Ikom, FFM und Mediare Hamburg sowie am IWM, Wien, Klagen- Aufbruch«. Zu den mediationsspezifischen Veröffentlichungen zählen u. a. »Mediation. Struktur, Chancen furt, Österreich. Tätigkeitsfelder in freier Praxis: Einzel-und Gruppenpsychotherapie, Paar- und Familien- und Risiken von Vermittlung im Konflikt« und »Mediation für Juristen«. therapie, Mediation und Supervision in Familien- und Arbeitswelten; Erbmediation. www.lack-strecker.de 2008 erhielt Jutta Lack-Strecker das Bundesverdienstkreuz am Bande für ihr Engagement zur Implemen- tierung der bi-professionellen Familienmediation in Deutschland sowie für ihre Impulse zur Professiona- Prof. Dr. Lars Kirchhoff lisierung der internationalen Mediation bei Kindesentführungen während ihrer zwölfjährigen ehrenamt- lichen Tätigkeit als Sprecherin im Vorstand der BAFM (1996 – 2008). Heute gehört Jutta Lack-Strecker als Jurist und Mediator Sprecherin zum Vorstand des Vereins »Förderer der Familienmediation i.S.d. BAFM«. Mitbegründer und langjähriges Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Master-Studiengangs Mediation und Konfliktmanagement. Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Konfliktmanagement der Europa-Universität Viadrina und Co-Direktor des Center for Peace Mediation; Gründungspartner von TGKS Troja Gläßer Kirchhoff Schwartz / trojapartner Verhandlungs- und Konfliktmanagement. Seit 2001 Lehrbeauftragter für Konfliktmanagement an der Bucerius Law School Hamburg. Praktische Tätigkeitsschwerpunkte in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Friedensprozesse sowie in der Begleitung von Veränderungsprozessen in Unternehmen und Organisationen. Spezialisierung auf Mediation und Schiedsverfahren im Postgraduiertenstudium an der Yale Law School und im Mediationsprogramm des U.S. District Court of Northern California. Lehr- und Referententätigkeit u. a. für diverse Justizministerien, die Diplomatenausbildung des Auswärtigen Amtes, den External Action Service der EU, die OSZE sowie zahlreiche Unternehmen und Stiftungen. Veröffentlichungen u. a. zu den Themen »Staatliche Souveräni- tät«, »Konfliktbeilegung in Europa«, »Mediationsmodelle im internationalen Vergleich« und »Mediation and Arbitration in International Business«. 30-31
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