Das HPI Soft-Skills-Kolloquium - 150 Vorträge mit Experten aus der Praxis - Hasso-Plattner-Institut
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Das Studium an der privat finanzierten Digital-Engineering-Fakultät des SSK-Themenspektrum Hasso-Plattner-Instituts (HPI) und der Universität Potsdam zeichnet sich durch Die einzelnen Vorträge im Soft-Skills-Kolloquium lassen sich neun Themenfeldern zuordnen. besondere Praxisnähe und optimale Studien- und Arbeitsbedingungen aus. Projektentwicklung und Design Thinking Schlüsselkompetenzen Management Der Bachelorstudiengang IT-Systems Engineering Mit speziellen Lehrangeboten werden im Bachelor- bietet ein einzigartiges Informatikstudium. Er verbindet und Masterstudium auch fachübergreifende Fähigkeiten Die Innovationsmethode Design Schlüsselkompetenzen wie die Grundlagen der Softwareentwicklung mit ingenieur und Soft Skills gefördert. In Lehrveranstaltungen zu ver- Die Vorträge dieser Kategorie Thinking wird seit Jahren am Selbstreflexion, Neugier oder wissenschaftlicher Methodik und vermittelt konkrete, schiedenen T hemen werden die Studierenden so auf den vermitteln Fähigkeiten, die für die HPI gelehrt und erforscht. Im SSK Empathie sind Fähigkeiten, in der Praxis anwendbare Kenntnisse und Fertigkeiten. gesellschaftlichen Alltag im Berufsleben vorbereitet. strukturierte Planung und Durch- erhalten die Studierenden tiefere die für die persönliche und soziale Die innovativen und zukunftsorientierten Masterstudien- führung einzelner Aufgaben und Einblicke und Erfahrungsberichte Entwicklung in der modernen gänge IT-Systems Engineering, Data Engineering und Teil dieser fundierten Ausbildung ist das „Soft-Skills- ganzer Projekte relevant sind. aus der Praxis. Gesellschaft unverzichtbar sind. Digital Health bilden Studierende gezielt für ihre späteren Kolloquium“ (SSK). Seit 2007 wird es jedes Semester mit Leitungs- und Führungspositionen aus. wechselnden hochkarätigen Experten durchgeführt. Das Kolloquium bietet Einblicke in ganz unterschiedliche Recht Kommunikation Connect & Career Themen und dient damit einerseits der Vertiefung und Ergänzung des allgemeinen Soft-Skills-Programms und des Fachstudiums, andererseits der E inführung in neue Auch rechtliche Themen Botschaften klar vermitteln, Bewerbungstipps, Verhandlungs- Bereiche. Die Teilnehmer erhalten b eispielsweise praxis werden im Kolloquium behandelt. Konfliktsituationen meistern führung oder Empfehlungen von relevante Tipps zu Präsentationstechniken oder der Ob Arbeitsrecht, IT-Recht oder oder Small Talk souverän führen: Networking-Profis – die Vorträge effizienten Gestaltung von Meetings, erfahren Grund Persönlichkeitsrecht: Das SSK Kommunikationsfähigkeit ist der Kategorie Connect & Career legendes zu Business-Etikette oder E ntrepreneurship bietet einen Rahmen für Grund entscheidend für den Erfolg in drehen sich rund um Karriere und und lernen, ihr Fachgebiet in einem größeren gesellschaft- lagen und Fragen. allen Lebensbereichen. Arbeitsleben. lichen Kontext zu sehen. In mehr als 10 Jahren „SSK“ haben zahlreiche großartige IT & Gesellschaft Entrepreneurship Was macht erfolgreich? Referentinnen und Referenten das HPI besucht und Einblicke in ihre jeweils e igenen, ganz besonderen Arbeits- bereiche gegeben. Reisen Sie mit uns auf den kommen- Der Blick über den Tellerrand: Unternehmertum und Inno den Seiten durch die vergangenen Jahre und blicken Sie Unsere Studierenden sollen die vation werden am HPI gelebt In der Reihe „Was macht Foto: 2014 ArthurSilber.de mit uns zurück auf 150 spannende Vorträge. Wechselwirkungen zwischen und gefördert. Im Soft-Skills- erfolgreich?“ sprechen prominente Informationstechnologie Kolloquium können Praktiker Referenten aus Medien und und Gesellschaft einschätzen von ihren Erfahrungen berichten Gesellschaft über ihren persön- und beurteilen können. und Tipps geben. lichen und beruflichen Werdegang. 2
Wintersemester 2007 / 2008 Sommersemester 2008 »VORSPRUN G Foto: Susanne Kunjappu-Jellinek, Berlin DURCH W ISSEN « Mit Wissen, Mut und Respekt zum Erfolg Markus Hofmann wurde durch die Schottenwette Jolly Kunjappu bei „Wetten, dass …?“ und durch das Experten-Forum „Die Erfolgsmacher“ des Nachrichtenmagazins FOCUS bekannt. Inzwischen trainiert er Mitarbeiter namhafter Unternehmen und wurde mehrfach als Speaker des Jahres ausgezeichnet. Gemäß seinem Motto „Vorsprung durch »E INE L IE BE SE R KL ÄR U NG AN DAS LEB EN « Wissen – lassen Sie Ihre rechte Gehirnhälfte nicht links liegen“ vermittelte Markus Hofmann im Rahmen seines Jolly Kunjappu ist Performance Artist und Philosoph mit einem Masterabschluss in Management und Marketing. Foto: Markus Hofmann Vortrags die wichtigsten Bestandteile der MNEMO- Er produzierte mehrere Solo-CDs, erhielt eine goldene LP als Gastmusiker der Rolling Stones und komponierte Technik, die dabei hilft, sich spielend Namen und Ballettmusik für namhafte Opernhäuser. In seinem Vortrag vermittelte er seinen Zuhörern Wissen, Mut und Gesichter, Zahlenkombinationen sowie komplexe Sach- Respekt als Grundlagen des Erfolges. Mit verschiedenen Anekdoten und Erzählungen aus seinem eigenen Leben verhalte zu merken. Auch das Halten einer freien ermutigte er die Teilnehmer, Grenzen zu überwinden, sich nicht von ihren Zielen abbringen zu lassen und an Rede, einer Präsentation oder das Einprägen von Fakten Herausforderungen zu wachsen. Auf unterhaltsame Art erläuterte Jolly Kunjappu, wie Optionen erkannt und Namens- und und Verkaufsargumenten wird damit erleichtert. flexibel genutzt werden können, betonte die Bedeutung von Eigenverantwortung und erklärte, dass Tabus auch Gedächtnistraining mal respektvoll gebrochen werden können, um ein Ziel zu erreichen. Mit Trommel- und Gesangseinlagen und Markus Hofmann einer Liebeserklärung an das Leben war es eine ganz besondere Veranstaltung. Weitere Vorträge im Wintersemester 2007 / 2008 Weitere Vorträge im Sommersemester 2008 Business Behaviour: Ihr Auftritt Human Branding – Die stärkste Academic Presentation Skills ist entscheidend, Teil I Bewerbungen schreiben Networking für Fortgeschrittene Marke sind Sie selbst Sonja Bründl-Price Imme Vogelsang Petra Oerke Hermann Scherer Jon Christoph Berndt Motivation, Teamfähigkeit, Zielstrebig- Teamarbeit in globalen Business Behaviour: Business Etikette, Teil III Zeit-, Selbst- und Stressmanagement Was macht erfolgreich? keit, Disziplin & Gesundheit – Leistungs- Märkten/Internationale Unter Ihr Auftritt ist entscheidend, Imme Vogelsang Simone Krejny Günther Jauch sportler trainieren wichtige Softskills nehmenskommunikation Teil II Christian Schenk Bernd Maciejewski Imme Vogelsang 4 5
Wintersemester 2008 / 2009 Sommersemester 2009 »M I T I NI T IATO R D ES W ID ERSTAN D S Brainstorm Judith Hufnagel war mehrere Jahre für die berühmte Judith Hufnagel G E G EN DI E S ED -D IKTATUR« Design-Agentur IDEO tätig. Heute berät und coacht sie Unternehmen und Bildungseinrichtungen zum Im Februar 2009 besuchte der damalige Leiter der Thema Human-Centered Innovation und Design. Stasiunterlagenbehörde und spätere Bundespräsident, 2009 begeisterte sie die Zuhörer im Soft-Skills- Dr. Joachim Gauck, das HPI. Im Hörsaaltrakt, der dicht Kolloquium mit ihrem Vortrag zur Kreativmethode am früheren „Todesstreifen“ liegt, sprach er über die Brainstorming. Im Zentrum standen Fragen wie: Zeit nach dem Mauerfall und den Mentalitätswandel Wann ist ein Brainstorm sinnvoll in meinem Projekt? in der Bevölkerung. Wie kann und soll ein Team für einen fruchtbaren Brainstorm aussehen? Wie gestalte ich gute Joachim Gauck, 1940 in Rostock geboren, studierte Brainstorm-Fragen? Gibt es Tipps und Tricks für Theologie und arbeitete viele Jahre als Pastor. Er war die Brainstorm-Moderation? Was sind häufige Mitinitiator des kirchlichen und öffentlichen Wider- Fehler und „Killer“ von Kreativität? Judith Hufnagel Foto: Judith Hufnagel stands gegen die SED-Diktatur. Nach der Wiedervereini- erklärte die wichtigsten Methoden mit Hilfe realer Foto: Sebastian Hillig gung wurde er zum Sonderbeauftragten der Bundes Beispiele und praktischer Übungen. regierung für die personenbezogenen Unterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes berufen. Von 1991 bis 2000 war Joachim Gauck Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Am 18. März 2012 wählte die Bundes- 20 Jahre nach Mauerfall – Mentalität und Mentalitätswandel »WANN IST E IN versammlung Joachim Gauck zum elften Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Dr. Joachim Gauck BR AINSTOR M SINNVOL L ?« Weitere Vorträge im Wintersemester 2008 / 2009 Weitere Vorträge im Sommersemester 2009 Bewerbungstraining: Körpersprache: Mehr Wirkung Prüfungsangst und -stress Mit Präsentationen Vorstellungsgespräche und Performance erfolgreich bewältigen Schadsoftware von Staats wegen? Spuren hinterlassen Was macht erfolgreich? Vera Krick Monika Matschnig Dr. Helga Knigge-Illner Constanze Kurz René Borbonus Birgit Fischer Argumentationstraining Lebenslanges Lernen Business-Flirt – Teil 1 Business-Flirt – Teil 2 Hoch motiviert und bald ausgebrannt? Fredrik von Rumohr Prof. Sabine Remdisch Phillip von Senftleben Phillip von Senftleben Über Ressourcenmanagement, Lebens- balance und nachhaltige Performance Dr. Natalie Lotzmann 6 7
Wintersemester 2009 / 2010 Sommersemester 2010 »WAR U M HE KTIK D U M M M AC H T « Gedankenmanagement – Foto: Michael Hübner ist Ihre persönliche Software noch up to date? 10 todsichere Tipps, jedes Jens Corssen IT-Projekt zum Absturz zu bringen Dr. Rolf Specht »M I TR EI S S ENDER Zum Auftakt des Wintersemesters 2009 / 2010 hielt Als Nicht-Ingenieur wagte Trainer, Coach und U N D P ROVOK ANT- Diplom-Psychologe und Verhaltenstherapeut Jens Corssen Mediator Dr. Rolf Specht einen Blick auf IT-Projekte, H U MO RVOL LE R einen Vortrag zum Thema Gedankenmanagement deren sehr eigene Soziodynamik nach seinen Beo- und präsentierte sein erfolgreiches Modell des „Selbst- bachtungen nicht selten zu Komplikationen führt. VO RT RAGS S T I L « Entwicklers“. Mit seinem mitreißenden und provokant- humorvollen Vortragsstil stellte er komplexe psycholo- Er plädierte dafür, beim Projektmanagement das Management in den Vordergrund zu stellen und dem gisch-wissenschaftliche Erkenntnisse gut verständlich Führen von Menschen mehr Aufmerksamkeit zu dar. Er zeigte, dass Menschen erfahrungsgemäß im schenken. Specht erklärte, warum Hektik dumm beruflichen und privaten Bereich häufig ihre tatsäch- macht und erläuterte Murphys Projektgesetze. Foto: Rolf Specht lichen Möglichkeiten und Potentiale nicht ausschöpfen Vor allem aber machte er klar, wie es besser geht: und präsentierte Strategien, um beruflich und privat unter anderem durch neue Rollen für „alte Projekt- erfolgreicher zu sein. Hasen“ und verbesserte Führungsansätze. Weitere Vorträge im Wintersemester 2009 / 2010 Weitere Vorträge im Sommersemester 2010 Soziale Netze im Internet Bild dir deine Idee Was macht erfolgreich? Einmaleins des Weins Meetings effizient gestalten Was macht erfolgreich? Steffen Klaus Timo Off Jörg Thadeusz Bernhard Moser Dr. Michaela Schumacher Frank Elstner Improved Reading Die ersten 100 Tage im neuen Job Schwierige Gespräche führen Verstecken unmöglich Schlagfertigkeit Friedrich Hasse Carolin Lüdemann René Borbonus Frank Rieger Dr. Karsten Bredemeier 8 9
Wintersemester 2010 / 2011 Sommersemester 2011 » KLE I DU NG ALS Respekt R A HM EN FÜ R UN SERE René Borbonus PE R S Ö NL I CHKE I T « Foto: René Borbonus Der Gentleman – Mode und Stil Bernhard Roetzel Kleidung und äußere Erscheinung gelten Ganze sechs Mal war Kommunikationstrainer, Buchautor, Coach und Vortragsredner René Borbonus nicht von ungefähr als sekundäre Erfolgsfak- bereits zu Gast im Soft-Skills-Kolloquium. Im Sommer 2011 sprach er über das Thema Respekt. In seiner toren. Schließlich kann der perfekte Schnitt Präsentation zeigte er, dass, wer beruflich und privat langfristig etwas erreichen will, seinen Mit des Anzugs nicht mangelnde Qualifikation menschen mit Respekt begegnen muss. Der Rhetorik-Experte zeigte mit inspirierender Begeisterung, oder schwach ausgeprägte kommunikative wie man mit Selbstbeherrschung, Konfliktfähigkeit und Überzeugungskraft auch in schwierigen Fähigkeiten ausgleichen. Das ist jedoch auch Situationen besteht. Denn, so sein Ansatz, nur wer lernt, mit anderen respektvoll umzugehen, wird nicht die Aufgabe von Kleidung. Sie bildet am Ende selbst Respekt und Anerkennung gewinnen – und so leichter seine Ziele erreichen. lediglich einen Rahmen für unsere Persön- Foto: Jan Hemmerich lichkeit. Wie man diesen so gestaltet, dass der Mensch im beruflichen Umfeld optimal »M IT R E SPE KT LE I C H TER zur Geltung kommt, erläuterte Autor und Stil- berater Bernhard Roetzel in seinem Vortrag. ZIE LE E R R E IC HE N« Weitere Vorträge im Wintersemester 2010 / 2011 Weitere Vorträge im Sommersemester 2011 Bewerbergespräche Hören Sie auf, Ihre Modellentwicklung Stimm- und Sprechtraining für Macht in Organisationen Führungskraft in eigener Sache und Personalauswahl Mitarbeiter zu motivieren! Roman Tschäppeler & den akademischen Kontext Dr. Rolf Specht Matthias Vering Friedemann Stracke Roland Kopp-Wichmann Mikael Krogerus Kraft-Eike Wrede Kann man Glück lernen? Wirksame Entscheidungen treffen Schlagfertigkeit PR für Gründer Fit für Praxisphasen im Was macht erfolgreich? Ernst Fritz-Schubert Heiko Lüdemann Carolin Lüdemann Cornelia Kromminga angloamerikanischen Ausland Bernd Schröder Thomas Obieglo 10 11
Wintersemester 2011 / 2012 Sommersemester 2012 »D IN GE AUF D EN PUN KT „Think innovative! Lust auf Ideen“ Foto: CHLietzmann BRIN GEN « Bernhard Wolff Komm zum Punkt! Botschaften klar kommunizieren Thilo Baum »E R FOLGR E IC HE D E NKTE C HNIKE N Thilo Baum ist Experte für klare Kommunikation und Kundenorientie- F Ü R NE U E ID E E N« rung. Damit Worte wirken, sollten sie nicht nur für den Schreiber oder Sprecher selbst Gedanken klar zum Ausdruck bringen, sondern Bernhard Wolffs Vortrag sollte dazu motivieren, ideenreicher zu denken und zu handeln. Erfrischend lebendig Foto: Thilo Baum das vor allem aus Sicht des Lesers oder Zuhörers tun. Wie man vermittelte unser Gast erfolgreiche Denktechniken für neue Ideen, nannte entscheidende Faktoren fürs Innova- Gedanken in Worte fasst, Inhalte treffend ausdrückt und Dinge auf tionsklima und zeigte Chancen der kreativen Kommunikation. Mit seiner Präsentation „Think innovative! Lust den Punkt bringt, erläuterte Thilo Baum in seinem Vortrag im Winter- auf Ideen“ brachte Bernhard Wolff seine 20-jährige Erfahrung als Kreativer, Berater und Ideengeber auf den semester 2011 / 2012. Er unterschied dabei nicht zwischen schrift- Punkt. Wo sind die Ideen, bevor man sie hat? Wie wirken Bilder im Kopf? Wodurch kommt ein Perspektiven licher und mündlicher Kommunikation, denn beide sollten für das wechsel zustande? Wie lassen sich Denkmuster verändern? Und was können wir in Sachen Innovationskultur Publikum unmittelbar verständlich sein. lernen von Wickie dem Wikinger? Diese Fragen standen im SSK an diesem Nachmittag im Zentrum. Weitere Vorträge im Wintersemester 2011 / 2012 Weitere Vorträge im Sommersemester 2012 Vom Zuhören und Einparken: Wissenschaftliches „Emotionen lesen - was die Mimik verrät“- Globale Teamarbeit: Kommunikation zwischen Männern und Frauen Arbeiten in der Informatik Social Media Einführung in die Welt der Mikroexpressionen Im Team erfolgreich sein Kulturen, Projekte, Probleme Dr. Rolf Specht Matthias Wählisch Tobias Gerber Dirk W. Eilert Patrick Femerling & Hinnerk Smolka Michael Schmitz Social Entrepreneurship – Konzepte, Führungsstark in alle Richtungen Jenseits der Programmierung: Small Talk als Karrierefaktor - „Die SelberLeberShow“ – Probleme und Perspektiven Alexander Groth Souverän auftreten und kommunizieren No big Talk without Small Talk Ich will so werden, wie ich bin! Prof. Steven Ney (nicht nur) für Informatiker(innen) Dr. Ilona Quick & Renate Birkenstock Dr. Volker Kitz & Dr. Manuel Tusch („kitz&tusch“) Prof. Elisabeth Heinemann 12 13
Wintersemester 2012 / 2013 Sommersemester 2013 »SPANNE ND E S Foto: Photoebene – Marzena Seidel AU S D E R W E LT D E R TE C HNOLOGIE - U NTE R NE HM E N« Herausforderungen des Foto: 2013 ArthurSilber.de Karina Antons erläuterte im Wintersemester 2012 / 13 die Methode „Visual Facilitating“, mit der Informationen Managements von » V I SUAL I S I E RE N ALS und Dialoge in Echtzeit sichtbar gemacht werden Technologieorganisationen können: in Präsentationen, Workshops, Coachings und Prof. Dr. Stefan Groß-Selbeck AL LTAGS S P RACHE« Meetings – also überall dort, wo Menschen Gespräche führen, Zusammenarbeit planen und nachhaltig lernen wollen. Eine zeichnerische Begabung sei dafür keine Im Sommersemester 2013 war Prof. Dr. Stefan Groß-Selbeck zu Gast im Kolloquium, der damals schon „Das Ende der Powerpoint-Parade“ — Voraussetzung. Die Grundidee: Visualisieren sei auf über 15 Jahre Führungserfahrung in Internetunternehmen zurückblickte. Von 2008 bis 2012 war Visualisierung für IT-Projekte (im Gegensatz zu den bildenden Künsten) eine Alltags er Vorstandsvorsitzender der XING AG. Von 2002 bis 2007 war er in verschiedenen Funktionen für Karina Antons sprache mit Grammatik und Vokabeln, die wie jede eBay tätig, u. a. als Deutschlandchef. In dem von Prof. Dr. Christoph Meinel moderierten Soft-Skills- andere Sprache erlernt werden könne. Gerade komplexe Kolloquium zum Thema „Herausforderungen des Managements von Technologieorganisationen“ befragte und abstrakte Themen – wie es sie im IT-Bereich gibt – er Herrn Groß-Selbeck zu seinen Erfahrungen in Internetunternehmen, im Management von agilen würden von der starken Reduktion profitieren, die die Entwicklungsprozessen und zur Relevanz von Führung. Die Studierenden konnten seine Auffassung Visualisierung fordert. Mit bildlichen Übersetzungen zum Thema inkrementelle Innovation vs. bahnbrechende Innovation kennen lernen und viel Spannen und Userstorys könnten so Brücken zwischen Technik des aus der Welt eines Technologieunternehmens erfahren. und Anwendern gebaut werden. Weitere Vorträge im Wintersemester 2012 / 2013 Weitere Vorträge im Sommersemester 2013 Spontanes Wissen – Schnelles Kommunikation, die funktioniert! Denken. Improvisation auf GUT GEHEN – Praktische Empfehlungen Neues vom Gehirn – Was wir wissen Was sagt mein Körper und Respekt! Ansehen gewinnen der Bühne und im Leben. Training für sicheres Auftreten mit unmittelbarer Wirkung müssen, um es clever zu nutzen warum weiß ich nichts davon? bei Freund und Feind Thomas Chemnitz & Ramona Krönke Elke Schmid Dr. Manfred Winterheller Dr. Rolf Specht Stefan Verra René Borbonus Denkwerkzeuge und persönliches Damit uns das Lachen nicht Die Marke:Ich Soft Skill: Happiness! Brauchen Wie motiviere ich andere? Wissensmanagement – vergeht — Humor im Berufsalltag charmant in Szene setzen angehende Manager Glück? Wie kann ich Hemmnisse abbauen? Mind-Mapping-Verfahren Katrin Klemm & John Sealey Caroline Krüll Kerstin Helena Taubenheim Tom Weber Heiko Haller 14 15
Rückblick Rückblick WAS M AC HT Birgit Fischer Im Jahr 2009 besuchte Kanutin Birgit Fischer das Soft-Skills-Kolloquium. E R FO LGR E I C H ? Sie berichtete eindrucksvoll von ihrer Sportkarriere und einem Comeback, das ihr niemand zugetraut hatte. Leidenschaft, eiserner Wille und Disziplin beschrieb die erfolgreichste deutsche Olympionikin der Sportgeschichte als zentrale Erfolgsfaktoren. Ihr erstes olympisches Gold gewann Birgit Fischer 1980 in Moskau im Team der DDR im Einer-Kajak über 500 m, ihr letztes Günther Jauch 2004 in Athen im Vierer-Kajak ebenfalls über 500 m. Insgesamt nahm sie Im Sommer 2008 besuchte Günther Jauch bereits sechs Mal an Olympischen Spielen teil und wurde außerdem 27 Mal Foto: HPI als erster VIP-Gast das Soft-Skills-Kollo- Weltmeisterin und zweimal Europameisterin. quium zum Thema „Was macht erfolgreich?“ und lockte damit natürlich besonders viele Studierende in den Hörsaal. Der Moderator gab ehrliche und sehr unter- Frank Elstner haltsame Einblicke in sein Leben und Zu Gast in unserer VIP-Reihe war im Sommersemester Foto: HPI seinen Werdegang und stellte sich 2010 auch Frank Elstner. Der erfahrene und erfolg- Foto: Dirk Lässig anschließend den Fragen der Teilnehmer. reiche Radio- und Fernsehmoderator und Erfinder von Foto: Kay Herschelmann/HPI zahlreichen Radio- und TV-Formaten berichtete aus seinem Leben. Er erklärte, was für ihn ein gutes Radio- und Fernsehprogramm ausmacht und wie sich innova- Bernd Schröder Kai Diekmann tive neue Formate entwickeln lassen. Passend zur Fußball-WM der Frauen Im Jahr 2012 wurde Kai Diekmann ins im Sommer 2011 war der Fußballprofi Silicon Valley abkommandiert, um und langjährige Trainer des erfolg- als BILD-Chefredakteur herauszufinden, Jörg Thadeusz reichsten deutschen Damenfußball- warum neun von zehn global erfolg- Journalist, Autor und Moderator Jörg Thadeusz sprach klubs, dem 1. FFC Turbine Potsdam, reichen Tech-Unternehmen aus dieser im Februar 2010 im Soft-Skills-Kolloquium über seinen zu Gast im Soft-Skills-Kolloquium. Gegend kommen. Im SSK zum Thema ungewöhnlichen Werdegang und seinen Weg zum In den 1980er Jahren gewann er mit „Raus aus der Komfortzone – Überleben Erfolg: vom Studienabbrecher, Liegewagenschaffner, der Mannschaft sechs Mal den Titel im digitalen Zeitalter“ erfuhren die Müllpresser, Bauhilfsarbeiter und Sanitäter zum Grimme- „DDR-Meister“. In der Saison 2003/04 Zuhörer, was deutsche Unternehmen Preis-Gewinner. Beim rbb moderierte er von 2005 bis führte er den Verein zum Gewinn vom Silicon Valley lernen können und 2017 die Talkshow „Thadeusz“. Den Grimme-Preis Foto: Kay Herschelmann der Deutschen Meisterschaft sowie welche Innovationsprozesse der Chef erhielt er im Jahr 2000 für seine Außenreportagen bei des DFB-Pokals und gewann später redakteur im eigenen Haus angestoßen „Zimmer frei“ (WDR). Foto: HPI auch den UEFA Women’s Cup und die hat, um den Herausforderungen der digi- Champions League. talen Zukunft erfolgreich zu begegnen. 16 17
Wintersemester 2013 / 2014 Sommersemester 2014 »SOZIALER UNTERN EH MER Foto: Märkische Allgemeine/Michael Hübner UN D PO LITISCH ER Business-Flirt – Durch Flirttechniken PH ILOSOPH « alles bekommen Phillip von Senftleben Leadership im 21. Jahrhundert – Wie kann ich tatsächlich etwas bewirken? Florian Hoffmann »F L IRT-PROF I M IT Der soziale Unternehmer und politische Philosoph Florian Hoffmann ist Gründer mehrerer Non-Profit-Unternehmen. In seinem Vortrag M IL L IONE NPU BL IKU M « zeigte er, dass Innovationen auf allen Ebenen nötig sind, um die Foto: Florian Hoffmann Herausforderungen der globalisierten Welt erfolgreich zu meistern. Bereits zum dritten Mal begrüßten wir im Sommer 2014 den Flirt-Dozenten Phillip von Senfleben im Ausgehend von der Einsicht, dass besonders junge Menschen gefragt Soft-Skills-Kolloquium. Das Hauptaugenmerk des Vortrags lag auf Techniken einer gewinnenden Rhetorik, sind, wenn es um neue Führungsansätze im 21. Jahrhundert geht, mit der man den Gesprächspartner beeinflussen kann, ohne dabei manipulativ zu sein. Berufsflirter adressierte er die Studierenden ganz direkt mit ihren eigenen Ent- und Bestsellerautor Phillip von Senftleben lebt für das Flirten und vom Flirten: Anfänglich stand er „nur“ scheidungen. Ziel der Veranstaltung war es zu vermitteln, wie man regelmäßig im Studio, für seine tägliche, bundesweite Radioserie DER FLIRTER. Nachdem er sich so effektiv unternehmerisch handeln kann. Fragen wie: „Was macht eine ein Millionenpublikum erschlossen hatte, häuften sich die Anfragen nach didaktischer Weitergabe seiner gute Idee aus?“, „Was können wir realistisch umsetzen?“, „Wie finan- Flirt-Techniken. Nun vermittelt er seine Flirt-Kunst in regelmäßigen, kundenorientierten Schulungen: zieren wir unsere Ideen?“ und „Welche Wirkung können und wollen Von Einzelcoachings über Kleingruppenseminare bis zu Workshops mit großer Teilnehmerzahl und Vor wir damit erzielen?“ standen dabei im Zentrum. trägen vor mehreren Hundert Zuhörern. Weitere Vorträge im Wintersemester 2013 / 2014 Weitere Vorträge im Sommersemester 2014 Social Entrepreneurship – Wirtschafts- Stress- und Selbstmanagement Vorsprung durch Wissen – In Raus aus der Komfortzone – wunder und Wirkungswunder? im Studien- und Berufsalltag Netz total – totalitäres Netz? jedem Kopf steckt ein Superhirn Überleben im digitalen Zeitalter Felix Oldenburg Dr. Claudia Robben Yvonne Hofstetter Markus Hofmann Kai Diekmann Presenting in English to Erfolgsfaktor Image – Ihr „Culture to go“ Das Neue Spiel – Nach Explosionsgefahr! Oder: Über den International Audiences Auftritt ist entscheidend! Prof. Dr. Jürgen Henze dem Kontrollverlust souveränen Umgang mit Kritik Mark Edwards Imme Vogelsang Michael Seemann Anja Gerber-Oehlmann 18 19
Wintersemester 2014 / 2015 Sommersemester 2015 »START IN E INE D R ASTISC H VE R ÄND E RTE AR BE ITSW E LT« Foto: www.fotoforge.eu Im Sommersemester 2015 war Dr. Ulf Mainzer zu Gast im Soft-Skills- Kolloquium, um über die Zukunft der Arbeit zu sprechen. Als Vorstands- mitglied der ERGO Group AG ist er verantwortlich für die Bereiche HR, Legal, Compliance, P rocurement & General Services. Im seinem Vortrag » AU S D E M beschrieb er, wie eine junge, anspruchsvolle Generation ins Berufs MAS CHI NE NRAUM leben startet und sich mit einer drastisch veränderten Arbeitswelt konfrontiert sieht, die von einem zunehmend komplexen politischen E IN E S STA RT - U P S « Erfolgreiche Start-up-Unternehmen wachsen exponentiell und Umfeld und einer anhaltend angespannten wirtschaftlichen Entwick- lung geprägt ist. innerhalb von wenigen Monaten müssen Gründer Quantensprün- Foto: ERGO Group ge in der Professionalität des Managements machen und sich Dr. Mainzer gab Einblicke in die konkreten Herausforderungen und 10 Lektionen aus einem fundierte Kenntnisse über die Finanzierung und Entwicklung von Fragestellungen, die Berufseinsteiger und Personaler gleichermaßen erfolgreichen Start-up Jungunternehmen aneignen. Direkt aus dem Maschinenraum beschäftigen: Wie stellen sich die Mitarbeiter von m orgen ihre Arbeits- Johannes Reck eines Start-ups, das durch genau diese Entwicklung gegangen ist, welt vor, welche Anforderungen und Wünsche haben sie? Und was für erläuterte Johannes Reck, was seine größten Herausforderungen ein Bild haben eigentlich Personalverantwortliche von dieser jungen, Die Zukunft der Arbeit und Lektionen als CEO & Gründer der Online Reiseplattform digitalen Elite? Werden sie die Arbeitswelt in ihren Unternehmen so Dr. Ulf Mainzer GetYourGuide waren. gestalten können, dass sie deren Anforderungen gerecht wird? Weitere Vorträge im Wintersemester 2014 / 2015 Weitere Vorträge im Sommersemester 2015 Next Generation Schneller lesen: 5 Sofort-Tipps für Maschinen und Mensch-Maschine - Das Start-up als Prototyp Wichtige arbeitsrechtliche Überlegungen of Leadership mehr Lesefreude und -effizienz Systeme als Akteure im Recht? Professionelles Networking eines Unternehmens auf dem Weg zum ersten Job Stefan Ries Friedrich Hasse Prof. Dr. Susanne Beck Alexander M. Swoboda Silvan Golega Britta Alscher Nach dem Studium – Für wen ist das eigentlich? Verhandlungstango – Schritt für Schritt In Topform sein, wenn’s Was bedeutet „Führen“ The Changing Role of Design Was nun? User Centeredness in der Praxis zu mehr Geld und Selbstwert drauf ankommt! Was wir vom in der Zukunft? in Contemporary Society Dr. Norbert Sack Prof. Carl Frech Claudia Kimich Spitzensport lernen können Dr. Bettina von Stamm Anab Jain Markus Hornig 20 21
Wintersemester 2015 / 2016 Sommersemester 2016 Agile Verteilung: Geht nicht, gibt‘s nicht! Fotos: Christian Günsel (l.), Henning Schwentner (r.) Dr. Christian Günsel, Arbeitsrecht leicht Henning Schwentner verständlich – Fragen für Studium und Berufseinstieg Foto: Britta Alscher Über die Vereinbarkeit von agilem Vorgehen und Britta Alscher verteilten Teams wird kontrovers diskutiert. Zum einen wird behauptet, agile verteilte Entwicklung sei nicht möglich, da dafür persönliche Kommunikation von Angesicht zu Angesicht nötig sei und die Teammitglieder an einem Tisch zusammensitzen müssten. Zum anderen »AR BE ITSR E C HTL IC H W ISSE NSWERTES gibt es ganze Bücher, die sich mit verteilten agilen Teams beschäftigen und deren Kernaussage ist: das F Ü R STU D E NTE N U ND BE R U F SE IN S TEI G ER « » AG I LE geht! Henning Schwentner und Christian Günsel gehörten lange der ersten Fraktion an – bis sie selbst Arbeitsrechtliche Fragestellungen tauchen regelmäßig sowohl im Zusammenhang mit Tätigkeiten während des TE CHNI KEN FÜ R die Gelegenheit bekamen, verteiltes agiles Entwickeln zwischen Hamburg und Dresden auszuprobieren. Die Studiums als auch beim Start in das Berufsleben auf: Welche Rechte habe ich als Praktikant? Ist ein Minijob ein echtes Arbeitsverhältnis? Welche Fragen dürfen im Vorstellungsgespräch gestellt werden? Was wird üblicher- VE RTE I LTE Erfahrung dieser sechs Monate hat sie eines Besseren weise im Arbeitsvertrag geregelt? Was gilt in den ersten sechs Monaten des Arbeitsverhältnisses? Nicht selten belehrt: Auch agile Teams können verteilt arbeiten. existieren hierzu arbeitsrechtliche „Mythen“, die nicht immer mit der tatsächlichen Rechtslage übereinstimmen. E NT WI C KLU NG« In ihrem Vortrag im SSK im Winter 2015 gaben Henning Britta Alscher, Fachanwältin für Arbeitsrecht und seit 2014 Partnerin bei PUSCH WAHLIG LEGAL, besprach der- Schwentner und Christian Günsel ihre Erfahrung weiter artige Fragen und gab einen Überblick über arbeitsrechtlich Wissenswertes für Studenten und Berufseinsteiger. und zeigten ganz konkret, wie man die einzelnen agilen Auch Fragen zu Tätigkeiten im Ausland, verschiedenen Formen der Zusammenarbeit (Praktikum, Freelancer, Techniken für verteilte Entwicklung interpretieren kann. Arbeitsvertrag) und Arbeitnehmerrechten konnten gestellt werden. Weitere Vorträge im Wintersemester 2015 / 2016 Weitere Vorträge im Sommersemester 2016 Erfolgreich präsentieren = Inclusive Leadership: Wie wir unbewusste Da geht noch was - Verhandlungen Kraft der Rhetorik Technik und Verantwortung durch Bilder kommunizieren Vorurteile und Stereotypen überwinden souverän und erfolgreich durchführen Science is … awesome! René Borbonus Stefan Ullrich Dr. Joachim Penzel Sandra Babylon Lars Effertz Prof. Dr. Matthias Weidlich Du machst ja alles falsch! Sich verkaufen, Karriere in der Wissenschaft: was Eye Fitness - Gesundes Clever kommunizieren Warum bist du nicht insolvent? ohne sich zu verkaufen muss ich dafür können und wie kann Sehen am Arbeitsplatz für die Generation Y Uwe Lübbemann Susanne Hake ich sie zielgerichtet strukturieren? Ulrich Christen Prof. Dr. Philipp Riehm Matthias Schwarzkopf 22 23
Wintersemester 2016 / 2017 Sommersemester 2017 »WI E DAS Einmal nach den Sternen greifen – Kommerzielle Raumfahrt U N M ÖGL I CHE ohne Banken und VCs Tom Segert GE L A NG« Risikokompetenz: Foto: ©Arne Sattler Der Umgang mit der Beim Thema Weltraum denken die meisten Menschen an Groß- Ungewissheit konzerne und tonnenschwere Satelliten. Die Aktivitäten dieser Prof. Dr. Gerd Gigerenzer auch als „Old Space“ bezeichneten Industrie zeichnen sich durch starre Prozesse und die Dominanz staatlicher Geldgeber aus. Dagegen bauen die Firmen wie Berlin Space Technologies (BST) Prof. Dr. Gerd Gigerenzer ist seit 1997 Direktor am Max-Planck- als Vertreter des sogenannten „NewSpace“ auf kleine Satelliten Institut für Bildungsforschung und des 2009 gegründeten voll mit Innovationen aus der modernen Consumerelektronik. »MIT Harding-Zentrums für Risikokompetenz in Berlin. In seinem Vor- So ist es möglich 80-90% der Leistungsfähigkeit traditioneller trag zeigte er, dass wir als mündige Bürger in einer modernen Systeme zu einem Bruchteil der Kosten und in kürzester Zeit UNGEWISSHEIT technologischen Demokratie entspannt und informiert mit Risiken VE R NÜ NF TIG zu realisieren. Berlin Space Technologies ist heute das führende umgehen müssten. Davon, so seine These, seien wir jedoch weit NewSpace-Unternehmen Deutschlands. Gegründet wurde BST entfernt. Trotz enormer technologischer Fortschritte werde zu 2010 noch vor dem damaligen NewSpace-Boom und musste so das Wachstum ganz ohne Risikokapitalgeber oder Banken reali STATT ÄNGSTL IC H wenig investiert, um Menschen die Kompetenzen zu vermitteln, mit diesen Technologien rational umzugehen. Im Vortrag wurden sieren. In diesem Vortrag berichtete Tom Segert, einer der Gründer U M G E HE N« die ersten Schritte zu einer risikokompetenten Gesellschaft auf- Foto: Tom Segert von Berlin Space Technologies, wie das Unmögliche gelang. gezeigt: verstehen, dass es kein Null-Risiko gibt, lernen mit Unge- wissheit vernünftig statt ängstlich umzugehen – und die Steue- rung der eigenen Emotionen wieder selbst in die Hand nehmen. Weitere Vorträge im Wintersemester 2016 / 2017 Weitere Vorträge im Sommersemester 2017 Simplicity – Wie Sie Reden Sie noch oder überzeugen Erst kommt der Code, Unser Gehirn – und was man Resilienz: Gelassen und Einfachheit erfolgreich umsetzen Sie schon? Die Macht der Stimme im Alltag und dann die Moral? damit alles machen kann stark im Fluss des Lebens Dr. Michael Hartschen Ingrid Amon Maria Reimer Dr. Boris Konrad Jan Veninga Energie statt Stress! Tech meets Impact Heute denken, was Data for the People? Wie Bestmöglich für mich, zufriedenstellend Disruptive Thinking – wie gehen Dr. Sabine Schonert-Hirz Christian Schnellenberger Organisationen morgen brauchen wir die Macht über unsere für alle – effektives Verhandeln wir um mit Widersprüchen? Dr. Bernhard von Mutius Daten zurückerobern David Koschel Dr. Bernhard von Mutlus Andreas Weigend 24 25
Wintersemester 2017 / 2018 Sommersemester 2018 »ÜBERZEUGEN IN ZW EI, D REI O D ER FÜN F MIN UTEN « »AU TONOM ES Foto: Dirk Heckmann FAHR E N, E -H EALT H Dieses SSK sprach besonders die Gründer unter den HPI-Studierenden U ND C YBE R M O B B I N G « an: „Du liebst dein Start-up, und du bist dir sicher, das könnte eine große Idee sein. Social Impact, a million Dollar oder beides. Nur leider Vernetzung und Automatisierung als rechtliche und ethische Herausforderung Foto: Andi Weiland | www.andiweiland.de musst du auch andere Menschen davon überzeugen als nur deine Mutter.“ Wie man das in zwei, drei oder fünf Minuten macht, zeigte Prof. Dr. Dirk Heckmann die ausgebildete Schauspielerin und professionelle Pitch & Public Speaking-Trainerin Bianca Praetorius. Sie trainierte mehr als 500 Prof. Dr. Dirk Heckmann ist seit 1996 Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Sicherheitsrecht und Start-ups für deren Pitches. In ihrer Präsentation zeigte sie nicht nur, Internetrecht an der Universität Passau und seit 2003 nebenamtlicher Verfassungsrichter am Bayerischen Ver- wie man ein Start-up-Pitch-Deck dramaturgisch gestaltet und was fassungsgerichtshof. Der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Recht und Informatik DGRI wurde 2016 hineingehört bzw. was nicht unbedingt. Sie gab auch direkt vor Ort in die Ethikkommission für autonomes Fahren berufen. Um die rechtlichen und ethischen Herausforderungen Feedback zu den Kurzpräsentationen der Anwesenden. der Vernetzung und Automatisierung ging es denn auch in seinem Vortrag im Soft-Skills-Kolloquium im Sommer 2018. Hier zeichnete er Verbindungslinien zwischen drei Nutzungsformen digitaler Medien auf, die mehr mit einander zu tun haben, als dies auf den ersten Blick erkennbar ist: Autonomes Fahren, E-Health und Cybermob- Pitch it like a Polaroid Picture – How to finally bing. Der Vortrag beschäftigte sich nicht nur mit den Ängsten und Bedenken, der Rolle der rechtlichen Regulie- not mess up when pitching (your Startup) rung und der Frage nach ethischen Grenzen der Innovationsspirale. Prof. Heckmann stellte auch einen eigenen Bianca Praetorius Gesetzentwurf zur Diskussion, der unter dem Motto steht: Rechtsschutz durch Technikgestaltung. Weitere Vorträge im Wintersemester 2017 / 2018 Weitere Vorträge im Sommersemester 2018 Worauf es ankommt: Global Competence – Klarheit: Wissen, was No time to eat: Keine Zeit Mitarbeiterbeteiligung Bewerbung und Arbeitswelt in Global Mobility zählt – und darüber reden und trotzdem gesund ernähren in Start-ups einem digitalen Unternehmen Prof. i. R. Dr. Jürgen Henze René Borbonus Sarah Tschernigow André Eggert Dr. Alexander Schmid-Lossberg Welchen Einfluss hat Digitalisierung Tod durch Tesla? Warum wir Speed Reading – Schneller The Practice of Digital Meine Strategie: Ironie. auf Arbeitsweisen in Unternehmen? eine (andere) Diskussion über lesen und mehr behalten Transformation Arbeit mit Humor Prof. Dr. Markus H. Dahm Algorithmen brauchen Dr. Christiane Potzner Dr. Jonathan Antonio Edelman Peter Wittkamp Matthias Spielkamp 26 27
Wintersemester 2018 / 2019 Sommersemester 2019 » AUCH U NTER S TRESS D EN BLICK Foto: Arpad Kurucz – www.arpadkurucz.com Job seeking for a digital F Ü R DAS WES ENT LICH E N ICH T VERLIEREN« career - expectations, traps and tricks on how to engage with recruiters Peter Bostelmann ist der globale „Mindfulness-Botschafter“ bei Anna Ott SAP, wo unter der Leitung des Wirtschaftsingenieurs seit 2012 weltweit Achtsamkeitstrainings angeboten werden. Diese zeigen den Mitarbeitern des Softwareunternehmens, wie sie auch unter Stress den Blick für das Wesentliche nicht verlieren. Im Kolloquium erläuterte Bostelmann, warum das Thema Achtsamkeit seit einiger Zeit bei vielen Unternehmen einen regelrechten Hype »AU F BE W E R BU NG SG E SPR ÄC HE erfährt. Anhand praktischer Übungen sollten die Zuhörer lernen, wie Achtsamkeit in den Alltag integriert werden kann. In einem OPTIM AL VOR BE R E ITE N« Foto: Peter Bostelmann Umfeld, das sich rasant verändert und in dem immer schneller neue Herausforderungen entstehen, soll so eine Verbesserung Anna Ott arbeitet seit 19 Jahren an der Schnittstelle von HR und Technologie – und sie befürwortet die von Führung, Produktivität und Wohlbefinden erzielt werden. Abschaffung von Lebensläufen. In ihrem Vortrag im Sommersemester 2019 gibt die HR-Tech-Expertin und Außerdem erläuterte er, wie Achtsamkeitsseminare bei der SAP ehemalige Headhunterin konkrete Einblicke in das Recruiting von digitalen Unternehmen. von einer Graswurzel-Initiative zu einem führenden globalen Programm wurden, das sich nachweislich positiv auf das Unter- Achtsamkeit: Der unerwartete Weg Die Studierenden erfahren, wie sie sich auf Bewerbungsgespräche optimal vorbereiten, was sie von einem nehmensergebnis auswirkt und mittlerweile auch von anderen zu nachhaltigem Erfolg in Organisationen potentiellen Arbeitgeber erwarten dürfen und was sie beachten müssen, um bestmöglich in ihren neuen Job Konzernen angefragt wird. Peter Bostelmann in der IT-Branche starten zu können. Weitere Vorträge im Wintersemester 2018 / 2019 Weitere Vorträge im Sommersemester 2019 Digital Health - Die Zukunft Bye, bye Bescheidenheit – Crashkurs Money: Tipps für den Die fundamentalen Rechtsfragen „Wirtschaft hacken“ – der Gesundheit Selbstbewusst im Leben stehen smarten Umgang mit deinen Finanzen künstlicher Intelligenz Unternehmertum der anderen Art Florian Schumacher Bettina Stackelberg Hermann-Josef Tenhagen Dr. Thomas Söbbing Uwe Lübbermann Das allgemeine Persönlichkeitsrecht – Einfach barrierefrei – Von Leonardo da Vinci und Persönliche Leuchtkraft – Inclusive Leadership: Wie wir unbewusste Relikt oder relevant? Wie Technik Inklusion schafft Albert Einstein lernen. So knacken Entfessle dein inneres Charisma! Vorurteile und Stereotype überwinden Prof. Dr. Dirk Dünnwald Domingos de Oliveira Sie den Neugier-Code Benedikt Held Sandra Babylon Melanie Vogel 28 29
Die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät der Das Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering Universität Potsdam und des Hasso-Plattner-Instituts Die am 1. April 2017 gegründete Digital-Engineering- Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Fakultät (DEF) ist eine gemeinsame Einrichtung der Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Universität Potsdam und der Hasso-Plattner-Institut Digital Engineering. Das HPI hat die Ambition, eine gGmbH. Sie bietet ein deutschlandweit einmaliges und Elite-Ausbildungsstätte von Weltklasse-Format zu besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches sein. Es bietet heute schon optimale Studien- und Informatik-Studium an, das von derzeit rund 500 Studie Arbeitsbedingungen sowie hohe Praxisnähe durch renden genutzt wird. In den drei Masterstudiengängen internationale Kontakte und zahlreiche Kooperationen Foto: 2014 ArthurSilber.de „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“ und mit der Wirtschaft. „Data Engineering“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Zum Winter Die HPI School of Design Thinking, Europas erste semester 2019/20 wird das Angebot um den Master Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der studiengang „Cybersecurity“ ergänzt, ein weiterer Stanforder d.school, bietet 240 Plätze für ein Zusatz Studiengang mit dem Fokus auf „Smart Energy“ ist studium an. Design Thinking ist ein methodischer perspektivisch geplant. Bei den CHE-Hochschulrankings Ansatz, mit dem kreative Lösungen und Innovationen Foto: Lutz Hannemann belegt das HPI stets Spitzenplätze. zielorientiert entwickelt werden können und der am Das HPI betreibt exzellente universitäre Forschung – HPI in vielfältiger Weise gelebt wird. in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research Die Digital-Engineering-Fakultät wird vollständig durch School für Doktoranden. Seit Juni 2017 verfügt das HPI den privaten Stifter Professor Hasso Plattner finanziert. zusätzlich zu den Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Foto: HPI/Kay Herschelmann Der Mitbegründer, ehemalige Vorstandsvorsitzende Haifa und Nanjing auch über eine Außenstelle in und jetzige Aufsichtsratsvorsitzende des Software-Welt- New York. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung konzerns SAP engagiert sich als dynamische Persönlich- sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch keit auch in der wissenschaftlichen Arbeit: Als Inhaber des komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Lehrstuhls Enterprise Platform and Integration Concepts Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovati- führt er regelmäßig Seminare durch und treibt Forschung onen für alle Lebensbereiche. und Entwicklung am HPI aktiv voran. Weitere Informationen unter: Weitere Informationen unter: www.uni-potsdam.de/digital-engineering www.hpi.de 30 31
Kontakt Digital-Engineering-Fakultät Hasso-Plattner-Institut | Universität Potsdam Campus Griebnitzsee Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3 | 14482 Potsdam Tel.: 0331 5509–0 E-Mail: hpi-info@hpi.de Internet: www.hpi.de Folgen Sie uns auch auf: www.hpi.de/facebook www.hpi.de/twitter www.hpi.de/youtube www.hpi.de/linkedin www.hpi.de/instagram Umschlagfotos: siehe Nachweise im Heft. Alle nicht explizit benannten Bilder: Kay Herschelmann
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