Magazin für Menschen Freiwilligenmesse Tag gegen Armut
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Magazin für Menschen Freiwilligenmesse der Volkshilfe Tag gegen Armut Armut sichtbar machen Berichte aus den Bezirken in NÖ Niederösterreich 4/2014
Editorial Wenn ich groß bin K inder haben viele Wünsche, nicht Wir schaffen Bewusstsein dafür, dass nur zu Weihnachten. Sie träumen von man nicht einfach zur Tagesordnung einer neuen Playstation oder einem übergehen kann, wenn Kinder und Smart Phone. Aber manche Wünsche Jugendliche akut arm oder armutsge- Prof. Ewald Sacher, Präsident der Volkshilfe NÖ und beginnen auch mit einem „Wenn ich fährdet sind. Mit der neuen Kampagne Vizepräsident der Volkshilfe Österreich groß bin, werde ich …,“ eine be- „Wenn ich groß bin, werde ich arm“, rühmte Sängerin beispielsweise, die derzeit an vielen Plakatflächen in Ärztin oder auch Automechaniker. In Österreich zu sehen ist, bitten wir wie- der Vorbereitung der neuen Volkshil- der um Spenden, damit wir Familien fe Kampagne habe ich das im Projekt in akuten Notsituationen helfen kön- „Kinderzukunft“ in Wiener Neustadt nen. Das bedeutet oft Schutz vor De- selbst ausprobiert. Kinder durften dort logierung oder, im Winter besonders Poster bemalen, und neben vielen an- schlimm, Schutz vor dem Abdrehen deren Wünschen und Berufen kamen der Heizung. Danke, wenn Sie sich mit auch die jetzt genannten öfter vor. einer Spende beteiligen. Aber die Realität schaut in vielen Fäl- Bleibt uns, uns für Ihr Interesse an der len anders aus. Kinder, deren Eltern Volkshilfe und für Ihre Unterstützung keine abgeschlossene Schulbildung zu bedanken. Wir wünschen Ihnen ein oder keinen erlernten Beruf haben, frohes Fest und ein friedlicheres Neu- Mag.(FH) Gregor Tomschizek, haben ein hohes Risiko, selbst nicht es Jahr 2015. Geschäftsführer der Volkshilfe NÖ Tierärztin oder Arzt zu werden, son- dern arm. Ohne Berufsausbildung und damit ohne Chancen. www.volkshilfe.at |3
Inhalt 05 Neue Kampagne. Wenn ich groß bin werde ich glücklich 05 09 Tag gegen Armut. Aktionstag in den Landesorganisationen 10 Freiwilligenmesse der Volkshilfe. 10 12 Essen zuhause & Notruftelefon. 13 Kinderhaus Korneuburg. Offiziell eröffnet & 24-Stunden-Betreuung 13 14 Tag gegen Armut. Armut sichtbar machen 16 Berichte aus den Bezirken 14 27 Österreichischer Pflege- und Betreuungspreis. Die Preisverleihung 30 Irak. & Libanon. Hilfe für Flüchtlingsfamilien 30 Kurznachrichten Landesgeschäftsstelle Grazer Straße 49-51, Save the Date: „Nach gegen Armut“ 2015 2700 Wiener Neustadt Im nächsten Jahr findet die Volkshilfe-Benefizgala mit Schirmfrau Margit Fischer bereits zum 11. Mal statt. Tragen center@noe-volkshilfe.at Sie sich den Termin für 2015 schon jetzt ein! www.noe-volkshilfe.at % 0676 / 8676 Offenlegung gem. §25 Mediengesetz: Das Volkshilfe Magazin für Menschen erscheint vier Mal jährlich und dient der Information von Mitgliedern, Funktionä- rInnen, SpenderInnen und haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen über die Aufgaben, Tätigkeiten und die Projekte der Volkshilfe in Österreich. Impressum: Herausgeber: Volkshilfe Österreich, 1010 Wien, Auerspergstraße 4, Tel.: 01/402 62 09, Fax: 01/408 58 01 E-Mail: office@volkshilfe.at, www.volkshilfe.at Redaktion: Margit Kubala, Beatrix Dunkl Medieninhaber, Verleger, Anzeigenverkauf, Layout und Produktion: Die Medienmacher GmbH, Oberberg 128, 8151 Hitzendorf, Filiale:Römerstr. 8, 4800 Attnang, office@diemedienmacher.co.at, www.diemedienmacher.co.at Druckerei: Ferdinand Berger & Söhne GmbH Termin: 6. Juli 2015 im Wiener Rathaus Bildnachweis: Volkshilfe Österreich oder wie angegeben Wir freuen uns erneut auf ein spannendes künstlerisches Neubestellung? Umgezogen? Abbestellung? Programm im Festsaal, ein tolles Konzert im Arkadenhof Wenn Sie Fragen oder Wünsche haben, wenden Sie sich bitte an die Volkshilfe und einen gelungenen Abend. Bundesgeschäftsstelle, Auerspergstraße 4, 1010 Wien unter 01/402 62 09 oder office@volkshilfe.at 4 || Magazin für Menschen
Kampagne Wenn ich groß bin werde ich glücklich! Volkshilfe startet neue Kampagne für Kinder in Not in Österreich. Kinderarmut bedeutet weit mehr als Wenn Kinder in Armut aufwachsen, Präsentation der neuen Spenden- kampagne beschränkte finanzielle Mittel. Es be- sind sie gezwungen, mit Entbehrun- deutet Scham und Ausgrenzung und gen zu leben. Sie sind öfter krank Die neue Kampagne wurde von der viel weniger Chancen im Leben. Mit und ihre emotionale und kognitive Markenagentur FOON konzipiert und der neuen Spendenkampagne macht Entwicklung ist häufig verzögert. Sie gestaltet. Sie basiert auf dem Mar- die Volkshilfe die Chance auf Verän- erbringen schlechtere schulische kenkern der Volkshilfe „Benachteili- derung dieser Umstände sichtbar und Leistungen und besuchen seltener gungen beseitigen – Erfolge ermög- fordert, dass jedes Kind die Chance höhere Schulformen. Als Erwachsene lichen“. Das Sujet macht die Chance haben muss, glücklich zu werden. sind sie häufiger arbeitslos und ar- auf Veränderung sichtbar und im Mit- mutsgefährdet. telpunkt steht der individuelle Erfolg: Kinderarmut ist ein Thema Potenziale erkennen und ausschöp- Inhaltlicher Hintergrund der Kampag- Das Armutsrisiko für Kinder steigt in fen, um Benachteiligungen zu besei- ne sind 313.000 Kinder und Jugend- kinderreichen Familien, bei Kindern tigen und Erfolge zu ermöglichen. liche bis 19 Jahre in Österreich, die mit alleinerziehenden Elternteilen armutsgefährdet sind. Das entspricht und Kindern, deren Eltern einen Mi- Mit der Unterstützung der Volkshil- einer Quote von 18 % und liegt damit grationshintergrund haben. fe Schirmfrau Margit Fischer wurde über der allgemeinen Armutsgefähr- die Kampagne am 14. November am dungsquote von 14 % (Quelle: EU- Ballhausplatz präsentiert. „Kinder SILC 2013). sind unsere Zukunft. Damit sie sich www.volkshilfe.at |5
Kampagne © Mike Ranz entfalten können und ihre Fähigkei- ten gefördert werden können, brau- chen sie unseren Schutz und unse- re Unterstützung.“, so die Volkshilfe Schirmfrau. Auch der Generaldirektor des Wiener Städtischen Versiche- rungsvereins Dr. Günter Geyer und Gewista Generaldirektor KR Karl Ja- vurek nahmen an der Präsentation teil, ebenso Kinder aus dem Kinder- freunde Betriebskindergarten der Wiener Städtischen Versicherung. Wir danken den HauptsponsorInnen Wiener Städ- tische Versicherungsverein, Bank Austria, T-Mobile Austria, media.at Agenturgruppe und Gewista. Österreich darf kein Kind zurücklassen! Wir fordern: Sicherung des Lebensunterhalts für Familien mit Kindern < Erhöhung der Mindestsicherung für Kinder von rund 200 € auf 400 € < Erhöhung der Richtsätze in der Bedarfsorientierten Mindestsi- cherung < Keine Kürzung der Mindestsi- cherung, insbesondere nicht bei Familien mit Kindern Schaffung eines integrativen Bil- dungssystems, das auf die Stärken ALLER Kinder ausgerichtet ist < Flächendeckender Ausbau der Kinderbetreuungsangebote < Ausbau und rechtliche Veranke- rung der Schulsozialarbeit < Gezielte Ausrichtung der Schule auf Entwicklungsphasen der Kinder < Stärkung des sozialen Umfelds des Kindes Ihre Spende für Kinder in Not Ihre Spende ist steuerlich absetz- Umfangreiche Forschungsarbeit zur bar. Nutzen Sie den beiliegenden Bundesgeschäftsführer Erich Fenninger erklärt die Lebenssituation von Kindern Zahlschein, unser Online-Spenden- Hintergründe der Kampagne < Langfristige Auswirkungen von Formular unter wwww.volkshilfe.at/ Armut auf Kinder erforschen spenden oder unsere Bankverbin- Mit den Spendengeldern werden über die loka- < Ministerienübergreifende, regel- dung: len Strukturen der Volkshilfe in Österreich (Lan- mäßige Berichts- und For- BIC: OPSKATWW desorganisationen, Bezirks- und Ortsgruppen, IBAN: AT77 6000 0000 0174 0400 ehrenamtliche MitarbeiterInnen, Sozialbera- schungsarbeiten zur Lage der tungsstellen) Menschen in akuter Armut konkret Kinder in Österreich Kennwort: „Kinderarmut“ unterstützt. Seit Beginn der Aktivitäten wurden mehr als zwei Millionen Euro ausbezahlt. 6| Magazin für Menschen
Kampagne © Mike Ranz Kampagnenstart Mitte November am Ballhausplatz. Volkshilfe Schirmfrau Margit Fischer und Bundesgeschäftsführer Erich Fenninger präsentieren die neue Spendenkampagne © Mike Ranz Die Kinder aus dem Kinderfreunde Betriebskindergarten der Wiener Städtischen Versicherung www.volkshilfe.at |7
Spenden Bene Vorstand Michal Fried (li.) übergab den Scheck für 200 gespendete Schreibtische für Jugendliche an Volkshilfe Kommunikationschef Erwin Berger 1.000 gute Plätze für die Zukunft Die gemeinsame Aktion mit Ö3 war ein voller Erfolg, die 1.000 Schreibtische sind vergeben. Anfang September hat Ö3 in einem erfolgt in ganz Österreich kostenlos. Programmschwerpunkt über Kin- Noch vor Weihnachten werden rund derarmut in Österreich informiert. In 450 kika/Leiner Schreibtische gelie- Kooperation mit der Volkshilfe wurde fert und 50 Jugendschreibtische, die über die konkrete Lebenssituation von von der Firma Neudörfler gespendet betroffenen Familien berichtet. wurden. Zusätzlich wurde dazu aufgerufen, Ende Jänner werden die restlichen der Volkshilfe zu spenden, um 1.000 500 Kinder- und Jugendschreibtische Schreibtische für Kinder und Jugendli- zugestellt, damit wurden 1.000 gute che anschaffen zu können. Auf die Ö3 Plätze zum Lernen und für die Zukunft Gemeinde war Verlass, in zwei Wochen von armutsbetroffenen Kindern und wurden über € 73.000 gespendet. Jugendlichen geschaffen. Die ersten Schreibtische wurden von der Post AG, dem Logistik-Projektpart- DANKE ner, bereits an die Haushalte ausgelie- Ö3 Gemeinde, Bene, kika/Leiner, fert. Die Post AG unterstützt das Pro- Neudörfler, Post AG jekt, die Zustellung der Schreibtische Auch die Ganztagsvolksschule Steinlechnergasse in Wien beteiligte sich und sammelte € 846,15. Die Spen- Cindy aus Hieflau freut sich über ihren neuen kika- denübergabe fand in der Aula mit Direktorin Evelyn Molin (li) und Lehrerin Alice Kubo (re) statt, in der Mitte Schreibtisch, Paketzusteller Georg Kiefer (re.) hat Alban Knecht und Lena Finkel von der Volkshilfe Österreich ihn gebracht. Kika/Leiner spendeten 100 Kinderschreibtische 8| Magazin für Menschen
Spenden In Oberösterreich gestaltete die Volkshilfe Freistadt einen Projekttag zum Tag gegen Armut Thema Kinderarmut. Gemeinsam mit SchülerInnen wurden Szenarien besprochen, wie Kinder unschuldig in die Armutsfalle kommen und welche Möglichkeiten es gibt, der Armut zu entfliehen. Zum Schluss durfte jeder Schüler seine Zukunftsvisionen und Berufs- wünsche auf ein Plakat malen und dieses präsentieren Mit Straßen- und Sammelaktionen setzen die VolkshelferInnen ein sichtbares Zeichen gegen Armut. Der 17. Oktober ist der „Interna- zahlreichen Städten wurde darauf auf- zu kulturellem und sozialem Leben“, tionale Tag für die Beseitigung der merksam gemacht, dass Kinderarmut so Bundesgeschäftsführer Erich Fen- Armut“. Die Volkshilfe rief an diesem mehr bedeutet, als kein Geld zu haben. ninger. Lautstark und mit kreativen Tag bereits zum dritten Mal den „Tag „Kinderarmut bedeutet Ausgrenzung: Ideen konnten die VolkshelferInnen gegen Armut“ aus und widmete sich weniger Förderung im schulischen dazu beitragen, die Menschen für das abermals ganz dem Kampf gegen Bereich, weniger Raum für persönli- Thema Kinderarmut zu sensibilisieren. Kinderarmut. Mit Straßenaktionen in che Entwicklung und weniger Zugang Im Rahmen von Straßenaktionen in Klagenfurt, Feldkirchen, Spittal an der Drau Mit dem Ziel „Jedem Kind alle Chancen. Kinderzukunft sichern“ organisierte die und St. Veit an der Glan verteilten die Kärntner VolkshelferInnen unter dem Motto Volkshilfe Tirol eine große Kleiderspenden-Aktion unter dem Motto „Gebrauchtes „Jedem Kind alle Chancen“ Informationsmaterial und informierten PassantInnen wird gebraucht“. Die Gesamteinnahmen kommen Kindern aus sozial benachtei- zum Thema Kinderarmut. Außerdem zeichneten sie gemeinsam mit Kindern ligten Familien in Tirol zu Gute Plakate unter dem Titel „Wenn ich groß bin werde ich…“ www.volkshilfe.at |9
Niederösterreich © Fotos: Wolfgang Mayer Freiwilligenmesse der Volkshilfe Die Volkshilfe lud zur 2. Freiwilligen- Volkshilfe Niederösterreich, Stadträtin „Die Volkshilfe versteht sich als akti- messe „unbezahlTbar“ nach Krems. Eva Hollerer in Vertretung von Prim. ver Teil der Zivilgesellschaft. Freiwil- Alle Landesorganisationen informier- Dr. Reinhard Resch, Bürgermeister ligenarbeit in der Volkshilfe steht für ten am 31. Oktober über ihre ehren- von Krems, und Prof. Ewald Sacher, eine Kultur der Solidarität.“ amtlichen Projekte in ganz Österreich. Vizepräsident der Volkshilfe Österreich und Präsident der Volkshilfe Niederös- Die Volkshilfe Niederösterreich nutze Rund 25.600 Mitglieder und Freiwilli- terreich. die Freiwilligenmesse auch um lang- ge engagieren sich aktuell in rund 90 jährige und verdiente ehrenamtliche Bezirksorganisationen in der Volkshil- Freiwilligenarbeit in der Volkshilfe ist MitarbeiterInnen und FunktionärInnen fe. „Mit unserer Freiwilligenmesse vielfältig. Das Angebot reicht von Be- zu ehren. machen wir dieses großartige Enga- suchsdiensten, Veranstaltungen für gement sichtbar“, kündigt Volkshil- SeniorInnen, Reisen für armutsbetrof- Die 3. Freiwilligenmesse der Volkshilfe fe Vizepräsident und Gastgeber fene Menschen, Nachhilfeunterricht findet in drei Jahren statt! Prof. Ewald Sacher heute die zweite bis zur Unterstützung und Beratung Volkshilfe Freiwilligenmesse an, die von in Not geratenen Menschen. am 31. Oktober in Krems stattfindet. „Die Volkshilfe wurde aus einem be- Die Messe wartete mit einem umfang- stimmten Geist gegründet: Nicht weg- Dokumentation reichen Programm auf: Interessierte schauen, wenn es Anderen schlecht Die Junge Volkshilfe gestaltete konnten sich bei Infoständen aller Lan- geht, sondern etwas tun. Gemein- eine Video-Dokumentation der desorganisationen und Vorträgen über sam setzen wir uns für eine sozialere Messe unbezahlTbar. Den Link Freiwilligenprojekte in ganz Österreich und gerechtere Welt ein“, gab Mag. zum Film sowie zu allen Fotos informieren, Gesprächsrunden und (FH) Erich Fenninger, Geschäftsfüh- finden Sie auf: Weltcafés luden zum Mitmachen ein. rer der Volkshilfe Österreich, Einblick www.noe-volkshilfe.at/news/ Die Eröffnung hielten Mag.(FH) Gre- in die Motivation für die Arbeit in der freiwilligenmesse-2014 gor Tomschizek, Geschäftsführer der Volkshilfe und betonte abschließend: 10 | Magazin für Menschen
Niederösterreich www.volkshilfe.at | 11
Niederösterreich Essen auf Rädern zu Weihnachten © Gourmet Group Entenfilet mit Rotkraut und Grieß- semmelknödeln Rosa gebraten - für den zarten Genuss um 8,60 Euro W eihnachten ohne Köstlichkeiten? Informationen, Bestellungen und Speisekarte E-Mail: essen@noe-volkshilfe.at Wildschweinragout mit Steinpilzen Undenkbar. Deshalb nehmen die Kö- Tel. 02622 / 82200-6520 und Schupfnudeln chinnen und Köche unseres Partners Unser Gruß aus dem Wald um 8,70 Euro Gourmet alle Jahre wieder ihre feins- ten Rezepte zur Hand und zaubern Steirische Apfelpalatschinken mit festliche Gerichte, ganz dem Anlass Vanille-Zimtsauce entsprechend. Wenn das kein Grund Mit dem Duft, der von Weihnachten zum Feiern ist! erzählt um 5,- Euro Gültig ab 1. Dezember 2014, solange Mehr dazu: der Vorrat reicht. www.noe-volkshilfe.at/essen Notruftelefon 1 Monat gratis Verwandte, Nachbarn) informiert oder die Rettung angerufen. Entscheiden Sie sich bis 31. März 2015 für ein Notruftelefon, dann er- halten Sie es als NeukundIn ein Monat gratis. Danach beträgt die Miete mo- natlich € 25,44 ohne Bindefrist (ab 1. Jänner 2015 € 26,20). Die Anschluss- gebühr beträgt € 29,90 und wird zu Beginn eingehoben. Unter bestimmten Bedingungen kann das Notruftelefon kostenlos sein! Notruftelefon-Info-Hotline 0676 / 8700 26565 Nach einem Sturz oder Schwäche- Im Notfall drückt man einfach auf den oder 02622 / 82200-6510 oder notruftelefon@noe-volkshilfe.at anfall kann es vorkommen, dass man Knopf am Armband und sofort mel- Unterstützung benötigt. Ein Notrufte- det sich eine Volkshilfe-MitarbeiterIn. www.noe-volkshilfe.at/ lefon bietet alleinlebenden Menschen Dann wird, je nach Notfall, eine vor- notruftelefon Sicherheit rund um die Uhr. her festgelegte Vertrauensperson (z.B. 12 | Magazin für Menschen
Niederösterreich © Christian Simon Kinder- haus Kor- neuburg offiziell eröffnet Das Kinderhaus Korneuburg im Au- gustinergarten 6 wurde heute nach umfassenden Umbauarbeiten durch NÖ Familien-Landesrätin Mag. Bar- rund um Korneuburg geschaffen. schönen Räumlichkeiten für die Kor- bara Schwarz und dem Präsidenten Wir investieren in Niederösterreich neuburger Kinder zu schaffen“, be- der Volkshilfe NÖ Prof. Ewald Sacher weiterhin stark in den Ausbau der dankt sich der Präsident der Volkshilfe sowie Bürgermeister Christian Gepp Kinderbetreuung, damit in unserem NÖ Prof. Ewald Sacher. offiziell eröffnet. Nach einer baulichen Bundesland dort Angebote entstehen Erweiterung der Gruppenräume kön- können, wo unsere Eltern und Kinder „Insgesamt können wir 45 Kleinkinder nen mehr Kinder als bisher das Be- sie brauchen. Mir ist es dabei ein gro- im Alter von einem bis drei Jahren in treuungsangebot nutzen. ßes Anliegen, nicht nur die Quantität drei Gruppen betreuen“, freuen sich sondern auch die Qualität der Betreu- Kinderhaus-Leiterin Martina Simon „Das Kinderhaus in Korneuburg bietet ungsplätze zu fördern“, so Familien- und ihr Team. Das Kinderhaus, wel- in einer neugestalteten und modernen Landesrätin Mag. Barbara Schwarz ches bereits seit mehr als 25 Jahren Umgebung eine kindgerechte Klein- bei der Eröffnung. besteht, hilft berufstätigen Eltern Fa- kindbetreuung an, die sich ganz stark milie und Beruf leichter zu vereinba- nach den Bedürfnissen und Wünschen „Ohne die großartige Unterstützung ren. Die Öffnungszeiten richten sich der Eltern richtet. Damit wurde ein des Landes NÖ und der Stadtgemein- nach den Bedürfnissen und Wünschen punktgenaues Angebot zur besseren de Korneuburg sowie der Mitwirkung der Eltern. Derzeit ist das Kinderhaus Vereinbarkeit von Familien- und Be- der Wohnbaugenossenschaft SGN von Montag bis Freitag von 6.30 bis rufsleben für unsere Familien in und wäre es nicht möglich gewesen, die 17 Uhr geöffnet. 24-Stunden-Betreuung unsere Tochtergesellschaft legale alleine leben können im Alltag (z.B. selbständige Personenbetreuerinnen anziehen), bei der Haushaltsführung und -betreuer in fast ganz Österreich. (kochen, bügeln, einkaufen) und leis- ten Gesellschaft (spazieren gehen, Die Beratung zuhause, die Einführung vorlesen, spielen). der Personenbetreuerinnen oder -be- treuer sowie die laufende Qualitäts- sicherung übernimmt das Volkshilfe- Informationen Team und schafft so Sicherheit. Gerne Über alle Fragen wie Kosten, För- Die 24-Stunden-Personenbetreuung stehen wir auch beim Beantragen der Förderungen zur Seite. derungen und Voraussetzungen informieren wir gerne: ist für Menschen gedacht, die rund um die Uhr Betreuung brauchen, aber Die Personenbetreuerinnen und -be- Tel. 0676 / 8676 dennoch weiterhin im eigenen Zuhau- treuer helfen Menschen, die ohne www.pflegen.at se leben wollen. Wir vermitteln über dauernde Unterstützung nicht mehr www.volkshilfe.at | 13
Niederösterreich Sankt Pölten Tag gegen Armut: Armut sichtbar machen E s braucht mehr als nur guten Willen, Der 17. Oktober ist der Internationale dieses Jahr wieder in ganz Österreich bedürftige Familien, Frauen, Männer Tag für die Beseitigung der Armut. Die unterwegs, um auf die unvermindert und Kinder zu unterstützen und sie aus Volkshilfe ruft 2014 zum dritten Mal an hohe Armut in Österreich aufmerksam einer prekären Lebenssituation heraus- diesem Tag den „Tag gegen Armut“ aus. zu machen. Mit Straßenaktionen, dem zuführen. Verteilen von Flugzetteln und Spen- Unser Ziel: Dem Kampf gegen Armut densammlungen setzen die Volkshilfe- Wenn Österreich das selbst gesteckte eine laute Stimme geben. Der „Tag ge- AktivistInnen ein Zeichen gegen Armut Ziel, die Zahl der Armutsgefährdeten gen Armut“ widmet sich 2014 abermals in Österreich. bis zum Jahr 2020 um 235.000 Perso- ganz dem Kampf gegen Kinderarmut. nen zu reduzieren, erreichen will, muss Mehr dazu auch auf: Armutsbekämpfung oberste Priorität Haupt- und ehrenamtliche Mitarbei- www.noe-volkshilfe.at/news/ werden. terInnen der Volkshilfe waren auch tag-gegen-armut-2014 Baden Gänserndorf Göstling 14 | Magazin für Menschen
Niederösterreich Gmünd Hollabrunn Horn Klosterneuburg Lilienfeld Mistelbach Schwechat Waidhofen Wiener Neudorf Wieselburg www.volkshilfe.at | 15
Aus den Bezirken Amstetten: Hannes Eblin- ger feierte 50. Geburtstag Wir gratulieren unserem Vizepräsidenten und Bezirks- vorsitzenden der Volkshilfe Amstetten Hannes Eblinger sehr herzlich zu seinem 50. Geburtstag! Unter den GratulantInnen waren auch sein Vorgänger Edu- ard Keusch mit Gattin. Hannes Eblinger ließ sich die Gele- genheit nicht nehmen, den beiden zur goldenen Hochzeit zur gratulieren. Feierten ein halbes Jahrhundert (vlnr): Präsident Prof. Ewald Sacher, ehem. Vizepräsident Eduard Keusch und Gattin, Vizepräsident Hannes Eblinger, Geschäftsführer Mag.(FH) Gregor Tomschizek Bruck: Götzendorfer Hortkinder gratulieren Bürgermeister Ackermann besuchte den Hort Götzendorf/ Leitha. Er wollte sich selbst ein Bild machen, wie der Hort- alltag denn so abläuft und hatte auch Zeit, mit der Leiterin Nicole Geiswinkler, der Helferin Ilse Gall und den Hortkin- dern zu plaudern. Bei dieser Gelegenheit gratulierten ihm die Hortkinder zu seinem 60. Geburtstag. Alle 26 Kinder hatten ein Bild mit ihren Händeabdrücken gestaltet. Dieses wurde nach einem Geburtstagsständchen feierlich mit einem Blumenstrauß und einer Torte überreicht! Nicole Geiswinkler Baden: Neuer Vorstand in Berndorf Bei der Hauptversammlung der Volkshilfe in Berndorf wählten die Mitglieder einstimmig den Vorstand für die kommende Funktionsperiode von 4 Jahren. Zum Vorsitzenden des Regionalvereins wurde Stadtrat Dipl. Päd. Andreas Rottensteiner gewählt. Er und sein Team wer- den ehrenamtlich und mit vollem Engagement für jene Men- schen da sein, die Hilfe benötigen. © Sabine Säckl Der bisherige Vorstand unter dem Vorsitzenden Gemeinde- Ehrenamtliches Engagement (vlnr): Stadtrat DI Helmut Wiltschko, Stadtrat rat Andreas Kronfellner wird weiterhin aus ganzem Herzen Heribert Prokop, Sandra Trost, Gemeinderätin Ilse Büchsenmeister, Mag. Manuela Henrich, Stadtrat Dipl. Päd. Andreas Rottensteiner, Dipl. Päd. Tina der Volkshilfe verbunden bleiben. Wilson, Mag. Danja Wanner, Gemeinderat Erich Christian Rudolf, Doris Pree Andreas Rottensteiner 16 | Magazin für Menschen
Aus den Bezirken Baden: Volkshilfe unterstützt Leon Fam. Gruber aus Reisenberg hat sich mit Ihrem Ansuchen an die Volkshilfe Baden gewandt. Sie haben drei Söhne und benötigen für den ältesten Sohn einen Treppenlift. Diesem Ansuchen konnte seitens der Volkshilfe Niederös- terreich und der Volkshilfe Baden stattgegeben werden und die Familie konnte unter Mithilfe weiterer Vereine aus dem Bezirk Baden den Treppenlift anschaffen. Maria Kraupa Gmünd: Gesundheitstag Am 25. Oktober 2014 fand in Gmünd ein Gesundheitstag unter dem Motto „Leben mit Demenz“ statt, den Mag. Isa- bella Kitzler von der Apotheke Gmünd Neustadt organisierte. Den Eröffnungsvortrag hielt die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Gerlinde Oberbauer, Regionalleiterin der Volkshilfe NÖ im Waldviertel. Zahlreiche BesucherInnen kamen zu den Vorträgen und informierten sich bei den AusstellerInnen über Unterstüt- zungsmöglichkeiten für Menschen mit Demenz. Stellten Gesundheit in den Mittelpunkt (vlnr): Bgm. Andreas Beer, StR Michael Gerlinde Oberbauer Bierbach, Tanja Schleritzko und Gerlinde Oberbauer Gänserndorf: Kinder besuchen Feuerwehr Iserndorf m Sommer durften die Kinder der Kleinkindgruppe Gän- die Feuerwehr Gänserndorf besuchen. Nach einer kleinen Frühstückspause im Aufenthaltsraum der Feuer- wehr, ging es voll Begeisterung los. Wir durften auf der Drehleiter mitfahren und natürlich freu- ten sich die Kinder sehr, über die „Löschübung“. Eine kleine Runde mit dem Feuerwehrauto war der krönende Abschluss eines tollen Ausfluges! Karl Hava www.volkshilfe.at | 17
Aus den Bezirken Klosterneuburg: Sommerfest Stockerau Im August fand am Sparkassaplatz das Sommerfest des Regionalvereins Stockerau statt. Die Veranstaltung war sehr gut besucht. Sabine Säckl Feierten bei noch wärmeren Temperaturen (vlnr): Gemeindeservice-Refe- rentin Eveline Reiter, Brigitte Buchta, StR Elfriede Eisler, Regionalvereins- Vorsitzende der Volkshilfe Stockerau Silvia Blihal, Bgm. Helmut Laab, Vzbgm. © Michaela Höbarth Susanne Hermanek, Bezirksvorsitzende der Volkshilfe Korneuburg Gabriele Fürhauser Krems: 95. Geburtstag In Krems feierte unsere langjährige Kundin Friederike Pu- zyr ihren 95. Geburtstag. Präsident Prof. Ewald Sacher und die stellvertretende Regi- onalleiterin Elisabeth Polt gratulierten. Brigitte Vogler © Dieter Freiberger Lilienfeld: 9. Grillfest Hohenberg DDer Regionalverein Hohenberg veranstaltete im August bereits sein neuntes Grillfest mit Wunschplatzkonzert der Musikkapelle Hohenberg für Jung und Alt im Sozialzentrum Hohenberg. Vorsitzender Heinrich Gruber freute sich mehr als 70 Be- sucherInnen begrüßen zu dürfen. Unter den Gästen waren auch Bezirksvorsitzender Bürgermeister Heinz Preus und VzBgm Gerald Spreitzhofer zu finden. Bei über drei Stunden musikalischen Schmankerln der Mu- sikkappelle Hohenberg, köstlichen Grillspeisen und Salaten sowie selbstgemachten Mehlspeisen verbrachten alle einen Waren mit dabei (vlnr): Thomas Preus mit Sohn Patrick, Irene Ortner, GR gemütlichen sommerlichen Tag. Heinz Spreitzhofer, Vorsitzender Regionalverein Volkshilfe Hohenberg Hein- Regionalvereinsvorsitzender Heinrich Gruber und der ge- rich Gruber, VzBgm Gerald Spreitzhofer mit Enkeltochter Miriam, Helga samte Vorstand danken allen ehren- und hauptamtlichen Spreitzhofer, Günther Sagmüller, Heimhelferinnen Daniela Lintinger und Daniela Lozinski, Claudia Berch, Vorsitzender der Volkshilfe Bezirk Lilienfeld MitarbeiterInnen für ihre Unterstützung. Bgm Heinz Preus und GGR Brigitte Gruber Heinrich Gruber 18 | Magazin für Menschen
Aus den Bezirken Mistelbach: Striezl- poschn Poysdorf Riesen-Gaudi beim Striezlposchn, das Volkshilfe-Vorsit- zender Egon Englisch und sein Team Ingeborg Petelinz, Bri- gitta und Lothar Straub, beim 127. Tratscherl im Volksheim Poysdorf organisierten. Spannend war es schon bei den sieben Einzeltischen mit je sechs Würfel-TeilnehmerInnen, die sich gegenseitig nichts schenkten und um die Striezel regelrecht rauften. Fritz Lehner, Rosi Resch, Beate Wenzka, Maria Wunsch, Vanessa Schwungfeld, Maria Schweng und Ernst Fleischhart hatten auf ihren Tischen die Nase vorn und spielten um den Riesen-Striezel. Auch da war es ein ausge- glichener Kampf, weil gleich vier Würfler die gleiche Anzahl würfelten. So kam es zum Stechen, das dann ganz klar Be- ate Wenzka mit Riesen-Vorsprung gewann. Und wie es sich beim Striezlposchn gehört wurde der große Striezel gleich Gratulation an die GewinnerInnen (vlnr): Ernst Fleischhart sen., Maria angeschnitten und mit Butter und Marmelade verzehrt. Schweng, Maria Wunsch, Rosi Resch, Beate Wenzka, Vanessa Schwungfeld, Egon Englisch Egon Englisch und Fritz Lehner Mödling: 100. Geburtstag Hilda Skala aus Wiener Neudorf, welche seit Jänner 2006 Volkshilfe-Kundin ist, feierte ihren 100. Geburtstag. Pflege- planerin Angela Kaufmann und Heimhelferin Michaela Bil- lensteiner überbrachten im Namen der Volkshilfe die besten Glückwünsche. Elke Judt Das Volkshilfe-Team gratulierte (vlnr): Pflegeplanerin Angela Kaufmann, Jubilarin Hilda Skala und Heimhelferin Michaela Billensteiner Melk: Demenzbuch präsentiert Volkshilfe-Bundesgeschäftsführer und Herausgeber Mag. (FH) Erich Fenninger präsentierte gemeinsam mit Co-Auto- rinnen Dagmar Fenninger-Bucher und Mag. Teresa Millner- Kurzbauer das neue Buch „Ich bin, wer ich war. Mit Demenz leben“ im Veranstaltungssaal der Freiwilligen Feuerwehr Kemmelbach. Im Buch „Ich bin, wer ich war“ lernen die Leser starke Per- sönlichkeiten kennen: Menschen mit Demenz und ihre Ange- hörigen erzählen von ihrem Leben. Niemand kann das besser Spannende Buchpräsentation in Kemmelbach (vlnr): Mag. (FH) Erich Fennin- als sie selbst, denn sie sind ProtagonistInnen und ExpertInnen ger, Philipp Bernsteiner, Dagmar Fenninger-Bucher, Mathias Krispin Bucher, Mag. Teresa Millner-Kurzbauer, Bezirksvorsitzender LAbg. Dr. Günther Sidl, zugleich. Sie beschreiben ihre Sorgen, Freuden und Ängste. GGR Hans Wurm, Regionalleiterin Ilse Lenk und Ortsgruppenvorsitzender GR Sie sprechen über Liebe, Partnerschaft und Isolation. Bernhard Wurm www.volkshilfe.at | 19
Aus den Bezirken Melk: Volkshilfe-Familie begrüßt eine neue Ortsgruppe Im Bezirk Melk wurde die Ortsgruppe Emmersdorf an der Donau gegründet. Die Gründung wurde vom stellvertreten- den Bezirksvorsitzenden Bernhard Wurm und Regionalleiterin Maria Fuchs-Semmelweis durchgeführt. Die Geschicke der Ortsgruppe wird zukünftig die geschäftsführende Gemein- derätin Petra Sautner lenken. Ihr zur Seite wird geschäfts- führender Gemeinderat Karl Hollensteiner als Schriftführer „Petra Sautner und Karl Hollensteiner werden sich in Zukunft mit zahlreichen agieren. Die erste geplante Veranstaltung in Emmersdorf wird MitstreiterInnen – gemeinsam mit der Volkshilfe Niederösterreich – verstärkt ein Vortrag zum Thema Pflegegeld sein, bei dem sich die Teil- um soziale Angelegenheiten in der Gemeinde kümmern. Ganz unter unserem gemeinsamen Motto: Solidarität leben!“, betonte Bernhard Wurm bei der nehmerInnen wertvolle Informationen rund um dieses Thema Gründungssitzung. holen können – nähere Infos dazu folgen in Kürze. Bernhard Wurm Neunkirchen: Leben mit Demenz Demenz schleicht sich oftmals unbemerkt in den Alltag ein. Zu Beginn sind es nur Kleinigkeiten: eine vergessene Verabredung, eine verlegte Brille, ein verlorener Schlüssel. Wenn ein Mensch an Demenz erkrankt, bleibt das zu Be- ginn meist unbemerkt. Gerade Angehörige an Demenz er- krankter Menschen haben viele Fragen, wie sie mit dieser Erkrankung umgehen sollen. Der Volkshilfe Regionalverein Ternitz-Schwarzatal organisierte deshalb einen Vortrag um betroffenen Angehörigen Hilfestellung und Antworten zur Bewältigung des Alltags zu geben. Regionalvereinsvorsit- zender Robert Unger konnte im Herrenhaus Ternitz zahlrei- DGKS Eveline Reiter, Volkshilfe-Regionalvereinsvorsitzender Robert Unger und Sozialstadtrat Franz Stix organisierten eine interessante Infoveranstal- che interessierte Besucher, darunter viele pflegende Ange- tung zum Thema Demenz hörige begrüßen. Robert Unger Purkersdorf: Kundin feiert Geburtstag VVor kurzem feierte Johanna Straka aus Mauerbach ih- ren 90. Geburstag. Die Sozialstationsleiterin der Volkshilfe DGKP Angelika Gor gratulierte recht herzlich dazu. Frau Straka wird bereits seit 2007 von den Mitarbeiterinnen der Volkshilfe Purkersdorf betreut. Martina Zobl 20 | Magazin für Menschen
Aus den Bezirken Scheibbs: Schulung neuer Sozialombudsleute Welche Förderungen bekomme ich, wenn ich pflegebe- dürftig werde? Wo erhalte ich Unterstützung? Diese Fragen sind nur einige, die sich ältere Menschen und deren Ange- hörige stellen. Nicht immer erhalten sie Antworten. Deshalb absolvierten die Purstallerinnen Dagmar Huber und Barbara Pflügl gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bezirksver- eines der Volkshilfe Scheibbs Reinhard Windpassinger bei Maria Fuchs-Semmelweis eine Grundschulung für Sozia- lombudsleute um in Zukunft noch besser auf die Fragen und Anliegen der älteren Bevölkerung eingehen zu können. Informierten sich über Förderungen und Unterstützungen für Pflegebedürftige Maria Fuchs-Semmelweis (vlnr): GR Barbara Pflügl, GR Dagmar Huber, Regionalleiterin Maria Fuchs- Semmelweis St. Pölten: Sozialstation in Frankenfels Die Volkshilfe Frankenfels ist eine starke Partnerin für Pfle- ge in der Region. Alt werden im eigenen Haus, in der eigenen Gemeinde, ist für die Volkshilfe kein leeres Schlagwort. Davon konnten sich die Vizepräsidentin der Volkshilfe NÖ LAbg. Hei- demaria Onodi und Abg.z.NR Anton Heinzl bei einem Besuch des Stützpunktes in Frankenfels überzeugen. Der Vorsitzende der Volkshilfe Frankenfels Christoph Huemer berichtete über die Aktivitäten der freiwilligen Helfer vor Ort. Besonders das erfolgreiche Angebot „Essen auf Rädern“ ist in Frankenfels und Umgebung bekannt und beliebt. Vom Stützpunkt in Frankenfels aus werden KundInnen im gesamten Pielachtal bis Weinburg liebevoll und kompetent Ein starkes Team in Frankenfels (vlnr): Christoph Huemer, Roswitha Neu- betreut. Nika Hayden wirth, Sandra Lukas, Heidemaria Onodi, Christian Pichler und Anton Heinzl St. Pölten: Schifffahrt durch die Wachau Im Sommer verbrachten die Gäste des Tageszentrums Traismauer einen besonderen Tag. An der Schiffsanlege- stelle in Stein an der Donau hieß es Leinen los. Die „Prinz Eugen“ fuhr mit den Seniorinnen und deren Begleitpersonen durch die wunderschöne Wachau in Richtung Spitz. Dort verließen die Reisenden das Schiff um im Wachauerhof ein köstliches Mittagessen einzunehmen. Am Nachmittag ge- noss man bei der Rückfahrt nach Krems auf der Prinz Eugen © David Reese in heiterer Gesellschaft Kaffee und Kuchen. Dieser beson- Schiff Ahoi im SeniorInnen-Tageszentrum Traismauer: (vlnr): Christine dere Ausflug wird allen in wundervoller Erinnerung bleiben. Fischer, Hedwig Leuthner, Barbara Tima, Berta Holzer, Elisabeth Schwarz, DGKP Gabriele Rosenwirth, DGKP Claudia Reese, Maria Brabletz, Alois Kugel- gruber, Dorota Blauensteiner, Elisabeth Brandl, Anna Graf, vorne im Rollstuhl Claudia Reese sitzend links nach rechts: Maria Edlinger, Hermine Kerzendorfer, Franziska Jexenflicker, Iris Paounova, Elisa Blauensteiner, Josefa Popper www.volkshilfe.at | 21
Aus den Bezirken St. Pölten: GVV-Sommerfest Zum traditionellen Come-together lud der SP-Gemein- devertreterInnenverband NÖ heuer an den Viehofener See in Sankt Pölten ein. 250 Gäste folgten der Einladung und nutzen die Möglichkeit mit VertreterInnen der Bundes- und Landesregierung sowie den Gemeinden in lockerer Atmo- sphäre zu plaudern. Auch VertreterInnen der Volkshilfe NÖ nahmen diese Gelegenheit wahr. Sie gratulierten Matthias Stadler zum Großen Silbernen Ehrenzeichen der Republik Die Volkshilfe NÖ lebt die Partnerschaft mit den Gemeinden. (vlnr): Präsident Österreich, das er von Bundeskanzler Werner Faymann als der Volkshilfe NÖ Ewald Sacher, Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek, Überraschung überreichte. Bgm. Matthias Stadler, Bundeskanzler Werner Faymann, Vizepräsidentin der Volkshilfe NÖ Karin Renner, Präsident des GVV NÖ Rupert Dworak, Vizepräsi- dentin der Volkshilfe NÖ Heidemaria Onodi, Geschäftsführer der Volkshilfe NÖ Herbert Käfer Gregor Tomschizek, Prokurist der Volkshilfe NÖ Rainer Zeithammel Tulln: Spielzeugspende Kinderhaus Tulln Das Kinderhaus Tulln der Volkshilfe Niederösterreich dankt Direktor Josef Bauer und der Erste Bank Tulln für die Spielzeugspende. Die Kinder hatten sichtlich Freude an der Erweiterung ih- res Fuhrparks und probierten die neuen Fahrzeuge sogleich aus. Sabine Ilsinger Kinder freuen sich über neues Spielzeug: Erste Bank Direktor Josef Bauer und Kinderhaus-Leiterin Sabine Ilsinger Wiener Neustadt: NÖ-Pen- sionistInnen wanderten Am 6. September 2014 fand am Gelände der Militäraka- demie in Wiener Neustadt der Landeswandertag des Pen- sionistverbandes NÖ statt. Auch die Volkshilfe NÖ war mit einem Stand vertreten. Neben Blutdruckmessungen wurde auch über die Initiative der Volkshilfe NÖ Energiepreissen- kung informiert. Zahlreiche WandererInnen sowie Persönlichkeiten aus der Politik und FunktionärInnen nutzten das Angebot zukünftig (vlnr): Volkshilfe NÖ-RegionalleiterInnen Andreas Reither und Eveline Reiter, für Strom und Gas weniger zu bezahlen. Landesvorsitzender des Pensionistenverbandes NÖ Dr. Hannes Bauer, Judith Hauer, Vorsitzender Pensionistenverband Ortgruppe Wiener Neustadt Rupert Fassmann, Volkshilfe NÖ-Bereichsleiter Mag. Wolfgang Scharmitzer, Mag. Andreas Reither (FH) Isabella Reichhart 22 | Magazin für Menschen
Aus den Bezirken Wiener Neustadt: Regional- büro Industrieviertel eröffnet Ein Büro im Erdgeschoß des Hauses „Betreubares Woh- nen“ in der Raimundgasse 2 in Wiener Neustadt ist die neue Heimat des Regionalbüros der Volkshilfe im Industrievier- tel sowie der Sozialstation Wiener Neustadt Stadt. Am 17. Oktober wurden die Räumlichkeiten feierlich eröffnet. Alle HausbewohnerInnen waren zur Eröffnungsfeier herzlich eingeladen. Auch zahlreiche Ehrengäste folgten der Einla- dung. Nach der Begrüßung des Bereichsleiters Seniorenan- gebote der Volkshilfe NÖ Mag. Wolfgang Scharmitzer rich- tete der Bürgermeister Bernhard Müller Grußworte an die Gäste. Die Eröffnung nahm der Vizepräsident der Volkshilfe Prokurist KommR Rainer Zeithammel (li) und Vizepräsident Holger Linhart NÖ und Bezirksvorsitzende der Volkshilfe Wiener Neustadt (re) erhielten von Bürgermeister Bernhard Müller ein kleines Präsent zur Holger Linhart vor. Eröffnung Waidhofen: Hilfe beim Schulstart Im August war der Startschuss der vierten österreichwei- ten Volkshilfe-Schulstartaktion in Niederösterreich. Wenn nach den Ferien die Schule beginnt, ist die Freude bei den Kindern meist groß. Bei den Eltern sieht es oft ganz anders aus. Viele Familien geraten rasch an die Grenzen ihrer fi- nanziellen Möglichkeiten. Zur Unterstützung erhalten ein- kommensschwache Familien Gutscheine für den Kauf von Schulmaterialien. Auch das Team der Volkshilfe Waidhofen an der Thaya half. Bezirksvorsitzende Gabriele Pusch und ihr Team verteilten Libro-Gutscheine um den Schulbeginn zu erleichtern Zwettl: Pflegegeld- Vortrag Pölla Die MitarbeiterInnen der Sozialstation Pölla organisierten im September im Kulturkeller in Pölla einen Pflegegeldvortrag. DGKP Gerlinde Oberbauer informierte die zahlreichen Besu- cherInnen über Pflegegeldeinstufung, Pflegegeldanspruch und Klage bei Unzufriedenheit bei der Pflegegeldeinstufung. Gerlinde Oberbauer Informierten zum Thema Pflegegeld (vlnr): Martina Fichtinger, Maria Dick, Eva Endl, Nina Goldmann, Martina Martinschitz, Silvia Sekyra, Gerlinde Oberbauer www.volkshilfe.at | 23
ERVolkshilfe Wie die Volkshilfe zur ERVOLKSHILFE wird… Eine Fortsetzung. Philipp Sonderegger (NGO-Berater) ten Ausgaben des Volkshilfe Magazins Ertlschweiger (Volkshilfe Burgenland) und Melanie Rami (Volkshilfe Öster- für Menschen wurden bereits einige von ihren Erfolgserlebnissen. Die- reich Mitarbeiterin) reisten im Sommer dieser Geschichten präsentiert. In der se beweisen einmal mehr, dass die 2014 durch Österreich: Auf der Suche aktuellen Ausgabe erzählen Yvonne VolkshelferInnen die Volkshilfe zur ER- nach Erfolgsgeschichten. In den letz- Schaffer (Volkshilfe Wien) und Isabella VOLKSHILFE machen. Hibbelig Beim letzten Grillfest hat Yvonne Schaffer die heute zwölfjährige Marie wieder getroffen. Ein Mädchen, das ihre Aggressionen in den Griff bekommen hat. I ch habe vor Jahren ein Kind in ei- ner WG betreut und vor einiger Zeit bei einem Fest wieder gesehen. Sie heißt Marie, ist 12 Jahre alt und sie hat sich toll entwickelt. Als wir sie bekommen hatten, war sie schwie- rig. Sehr schwierig. Vor allem im persönlichen Umgang mit anderen Kindern und den Erwachsenen. Für sie waren größere Menschenmengen braucht, der darauf achtet, ab wann klare Strukturen sind für Marie et- nur schwer auszuhalten. Wir haben sie hibbelig wird, um sie dann aus der was Tolles. Da hat sie eine Person, immer darauf Acht gegeben, dass Situation raus zu nehmen. Früher hat die nur für sie da ist. Die Gestaltung sie sich möglichst nur in Kleingrup- sie ständig Wutausbrüche bekom- der ersten 25 Minuten bestimmt pen aufhält, damit sie nicht von den men und Gewalt gegen Sachen und der Therapeut, die Gestaltung der vielen Reizen überfordert wird. Marie sogar gegen andere Kinder ausgeübt. zweiten 25 Minuten bestimmt Marie hat selbst sehr unter ihren Aggressi- selbst. Meist machen sie Spiel- oder onen gelitten. Sie wollte einfach nicht Marie wird nie ein ruhiges Kind sein. Gesprächstherapie. Inzwischen hat mehr das schwierige Kind sein. Aber sie hat ihre Aggressionen schon Marie eigene Strategien entwickelt, irrsinnig gut im Griff. Es muss Stück die sie anwenden kann, wenn sie Jetzt beim Gartenfest war sie für Stück besser geworden sein. Sie merkt, dass Aggression in ihr hoch- quietschvergnügt und total lebendig. ist in einer Verhaltenstherapie bei kommt. Wenn sie beim Abendbrot Aber sie hat sich mit niemand ange- einem Kinder- und Jugendtherapeu- mit allen am großen Tisch in der WG legt. Das wäre vor ein paar Jahren ten. Der hat am Anfang vor allem Be- sitzt, dann entschuldigt sie sich auf undenkbar gewesen. Da hätte man ziehungsarbeit gemacht. Die haben ihr Zimmer und schmeißt die Polster immer einen Extra-Betreuer ge- ganz klare Abkommen gemacht und gegen die Wand. 24 | Magazin für Menschen
ERVolkshilfe Die Erfindung des Fitness-Sessels Isabella Ertlschweiger erzählt die Geschichte von Frau Gärtner, die noch im hohen Alter einen Ideenwettbewerb gewann. Frau Gärtner war eine weltgewand- einer Tasse Tee genippt. Eines Tages sich ältere Leute damit körperlich fit te Dame. Eine ganz starke Persön- wurde im Radio berichtet, es gibt ei- halten können. Ein Fitness-Sessel. Die lichkeit, immer hergerichtet, immer nen Ideenwettbewerb in Wiener Neu- Gummis waren oben an den Lehnen geschminkt. Auch gut situiert und sie stadt. befestigt und unten an den Sesselbei- wollte dauernd etwas unternehmen. nen. Um Arme und Beine zu trainieren. Hinaus, hinaus, wir fahren heute zu Der Wettbewerb richtete sich an alle Aida. Wir gehen heute zum Chinesen. ErfinderInnen, mit einer nützlichen Zur Preisverleihung in Wiener Neu- Immer irgendwo hin. Idee zur Erleichterung des Alltags. stadt ist Frau Gärnter persönlich an- Frau Gärtner wollte unbedingt am gereist. Und tatsächlich hat sie einen Als sich folgende Begebenheit zuge- Wettbewerb teilnehmen. Und sie hatte Preis gewonnen. Natürlich war sie er- tragen hat, war sie im Alter von 101 eine Idee. Nach längerer Unterredung bost, dass sie nicht den ersten Platz Jahren. Frau Gärtner wohnte in ei- konnte sie ihre Pflegerin davon über- gemacht hatte. Und trotzdem hat sie ner Mini-Wohnung mit einem kleinen zeugen, diese auch umzusetzen. Die die Verleihung des Preises mit Stolz Tisch an der Wand. Da ist sie immer Idee bestand darin, einen Sessel mit erfüllt. gesessen und hat Radio gehört und an Gummiriemen auszustatten, damit www.volkshilfe.at | 25
Kinderarmut © Peter Grillmair Rund 2.500 Kinder setzen im Stadi- Jedem Kind alle Chancen on Wiener Neustadt ein Zeichen für Gerechtigkeit 2.500 Kinder und die Volkshilfe fordern Chancengleichheit. Wenn Kinder in Armut aufwachsen gen ist, den Wunsch nach Chancen- ke. Außerdem trugen WNTV, Ach und müssen sind sie gezwungen mit Ent- gleichheit eindeutig zu artikulieren. Krach, Fotograf Peter Grillmair, die FF behrungen zu leben. 313.000 Kinder Wiener Neustadt und der SC Wiener und Jugendliche in Österreich sind da- Der Wiener Neustädter Bürgermeister, Neustadt tatkräftig zu dem tollen Er- von betroffen. „Arm sein heißt für Kin- Bernhard Müller, erklärte den Hinter- gebnis bei. der weit mehr, als kein Geld zu haben. grund der Aktion: „Besonders wichtig Es bedeutet Scham und schmerz- ist uns die Beteiligung von Kindern hafte Ausgrenzungen und bringt ein und Jugendlichen. Sie sollen die Mög- Die Aktion fand im Zuge des Pro- Leben mit deutlich weniger Chancen lichkeit haben, mitzureden und sich jekts „Kinderzukunft“ statt, das mit sich“, sagt Volkshilfe Bundesge- einzumischen. Denn es geht um ihre gemeinsam mit der Stadt Wiener schäftsführer Erich Fenninger. Zukunft.“ Thomas Brezina unterstütz- Neustadt Bewusstseinsarbeit leis- te die Aktion vor Ort und zeigte sich tet und konkrete Hilfe anbietet. In Gegen diese Umstände traten Mitte begeistert, „Jedem Kind alle Chancen, einer gemeinsamen Anstrengung November 2.500 Kinder aus 22 Schu- das bringt es auf den Punkt. Das brau- von Hilfsorganisationen, Stadt und len vehement auf. In riesigen Lettern chen wir für unsere Kinder“. engagierten BürgerInnen werden und mithilfe eines 40 Meter hohen konkrete Projekte umgesetzt, Be- Krans wurde im Stadion des SC Wie- Dank gilt den SponsorInnen und Un- wusstseinsarbeit geleistet und ner Neustadt die zentrale Forderung terstützerInnen der Aktion: REWE – Ja Spenden gesammelt. „Jedem Kind alle Chancen“ inszeniert. natürlich, Bäckerei Linauer Wagner, Mehr Informationen: Mit der Unterstützung von Moderator Vöslauer, MacDonalds Pottendorfer- www.kinder-zukunft.at Christian Schützl entstand ein ein- straße und Sonnenobst Habeler sorg- drucksvolles Foto, mit dem es gelun- ten für gesunde Snacks und Geträn- Wir danken den nachfolgenden Firmen und Institutionen für einen Druckkostenbeitrag: Zisterzienserabtei Stift Heiligenkreuz, 2532 Heiligenkreuz im Wienerwald • Gemeinde Meiseldorf, 3744 Klein Meiseldorf • Marktgemeinde Langenzersdorf, 2103 Langenzersdorf • Installationen Kurz GmbH, 2761 Waidmannsfeld • Marktgemeinde Pernersdorf, 5052 Pernersdorf • Gemeinde St. Georgen am Raith, 3344 St. Georgen am Reith • Marktgemeinde Obersie- benbrunn, 2283 Obersiebenbrunn 26 | Magazin für Menschen
Pflege Verleihung des Österreichischen Pflege- und Betreuungspreises 2014 Bereits zum 7. Mal verlieh die Volkshilfe Österreich dieses Jahr den Pflege- und Betreuungspreis. D er „Österreichische Pflege- und Be- treuungspreis“ ist eine wichtige Initia- tive unter den Volkshilfe-Veranstaltun- gen. „Ziel ist es, Menschen, die täglich Großartiges leisten, in den Mittelpunkt zu stellen und Aktivitäten, Initiativen sowie das Engagement von Personen im Bereich Pflege und Betreuung zu prämieren.“, sagt Projektleitern Teresa Millner-Kurzbauer. Allen BewerberInnen wurde zum Dank eine Anerkennungsurkunde verliehen Zu den rund 150 BesucherInnen der Die PreisträgerInnen der Katego- Die Merkur Warenhandels AG bietet Preisverleihung zählten VertreterInnen rie „Ehrenamtliche HelferInnen“ neben der Pflegekarenz zahlreiche von Hilfsorganisationen, Interessens- Karl Heinz Reichert veranstaltet seit weitere Leistungen, die für eine nach- vertretungen sowie Selbsthilfegruppen. Jahren Benefizkonzerte für Kinder und haltige, familienbewusste Personalpo- Zum ersten Mal trägt der Pflege- und Jugendliche, die Betreuung benötigen litik sprechen. Insgesamt wurden für Betreuungspreis den Namen „Luise“, und arbeitet zudem mit dem „Verein die nächsten drei Jahre 15 Projekte benannt nach einer der GründerInnen Miteinander“ an dem Projekt „Indivi- definiert, um den MitarbeiterInnen die der Volkshilfe, Luise Renner. duelle Hilfe“, das älteren und behin- Vereinbarkeit von Beruf und Familie derten Menschen ein selbstbestimm- garantieren zu können. Sozialminister Rudolf Hundstorfer tes Leben ermöglichen soll. sprach Grußworte. Weitere Laudationes VAMED-KMB Krankenhausmana- hielten die Präsidentin der Interessen- Ehrenamtliche Asylanten der Böck- gement und Betriebsführungsges. gemeinschaft pflegender Angehöriger, linstraße betreuen seit 2012 aus m.b.H. verfügt mit dem „club lebens- Birgit Meinhard-Schiebel, Sektionschef Dankbarkeit die körperbehinderte zeit“ über ein beispielhaftes Angebot Manfred Pallinger und Martin Nagl- 87-jährige Mindestrentnerin Herta der betrieblichen Gesundheitsförde- Cupl, stellvertretender Vorstand des Anderschitz. Die minderjährigen Asyl- rung zur Unterstützung der Mitarbei- Instituts für Pflegewissenschaft der werber haben geholfen ihre Wohnung terInnen und Menschen aus deren Universität Wien. Die Novartis Vertre- behindertengerecht umzubauen. persönlichen Umfeld, das diesen kos- ter George Zarkalis und Sabine Moravi tenlos zur Verfügung steht. übergaben je eine Luise. Verein Salz Selbsthilfe Alzheimer: Die Obfrau des Vereins, Claudia Knop- Die PreisträgerInnen der Katego- per, nahm die Demenzerkrankung Wir danken! rie „Pflegende Angehörige“ ihres Vaters und die mangelnden Aus- Die Volkshilfe bedankt sich herzlich Brigitte Dittrich ist alleinstehende tauschmöglichkeiten darüber zum An- bei allen SponsorInnen und Un- Mutter eines erwachsenen Sohnes, lass, eine Gruppe zu gründen, um sich terstützerInnen der Veranstaltung, selbst in der Pflegestufe 1, und betreut besser vernetzen zu können. besonders bei Novartis, Rogner ihre 93-jährige an Demenz erkrankte Bad Blumau, der Interessensge- Mutter. Die Preisträgerin der Kategorie meinschaft pflegender Angehörige, „Pflegende Jugendliche“ NEWS, Falter. Margarita Haupt pflegte über zwei Tamara Pfund pflegt ihren Vater, Jahrzehnte ihren Mann. Nach dessen der an MS erkrankt ist. Die Schülerin Der Österreichische Pflege- und Be- Tod pflegt Sie nun Mutter und Sohn. kümmert sich gemeinsam mit ihrer treuungspreis wird unterstützt vom Schwester Larissa selbstständig um Bundesministerium für Arbeit, Sozi- Max Stöckl ist Witwer und versorgt Haushalt und Pflege des Vaters. ales und Konsumentenschutz. Wei- seit Jahren seinen Sohn, der mit einer tere Informationen zum Projekt fin- schweren körperlichen Behinderung Die PreisträgerInnen der Katego- den Sie unter: www.pflegepreis.at leben muss. rie „Unternehmen“ www.volkshilfe.at | 27
Pflege Die preisgekrönten Siegergemeinden der diesjährigen Verleihung Preisverleihung: Senioren- freundliche Gemeinde 2014 Die Volkshilfe Österreich und der Pensionistenverband Österreichs kührten die diesjährigen Siegergemeinden. Im Rahmen einer feierlichen Preis- desgeschäftsführer Erich Fenninger Kategorie 3: 5.001 bis 10.000 verleihung am 2. Oktober zeichne- in seiner Laudatio fest. Weitere Lau- EinwohnerInnen ten die Volkshilfe Österreich und der dationes auf die Gemeinden hielten < 1. Platz: Grödig Pensionistenverband Österreichs zum PVÖ-Generalsekretär Andreas Wohl- < 2. Platz: Pasching sechsten Mal die „seniorenfreund- muth, Präsident des Österreichischen < 3. Platz: Micheldorf lichsten Gemeinden Österreichs“ aus. Gemeindebunds Helmut Mödlhammer, Die Auszeichnung würdigt den Einsatz Sektionschefin Edeltraud Glettler und Kategorie 4: über 10.000 jener Gemeinden, die sich durch be- Landtagsabgeordnete Elisabeth Vitouch EinwohnerInnen sonderes Engagement für die ältere für den Österreichischen Städtebund. < 1. Platz: Salzburg Generation verdient gemacht haben, < 2. Platz: Rankweil und zeigt Good Practice Beispiele auf.Die GewinnerInnen 2014 < 3. Platz: Bad Ischl Unterstützt wird die Veranstaltung vomDie Auszeichnung wurde in fünf Ka- Bundesministerium für Arbeit, Sozialestegorien vergeben, welche von einer Kategorie 5: Spezialpreis der Jury und Konsumentenschutz, dem Öster- Fachjury selektiert wurden. Alle 15 für besonders innovative Ansätze reichischen Gemeindebund sowie dem ausgezeichneten Gemeinden über- < Wiener Neustadt Österreichischen Städtebund. zeugten mit einer Reihe an Angeboten < Bruck an der Mur für SeniorInnen, wie beispielsweise < Nenzing Bundesminister Hundstorfer generationsübergreifende Aktivitäten, kührte die GewinnerInnen seniorenspezifische Freizeitangebote Alle Auszeichnungen wurden von sowie weitere Begünstigungen dieser Bundesminister Rudolf Hundstorfer Generation. Dankeschön! persönlich übergeben. Dieser lobte in Wir gratulieren im Namen der Ver- seiner Rede „Städte und Gemeinden Kategorie 1: bis 2.500 anstalter und UnterstützerInnen als das Herzstück unseres sozialen EinwohnerInnen allen ausgezeichneten Gemein- Zusammenlebens. Es mache einen < 1. Platz: Deutsch-Kaltenbrunn den und bedanken uns bei allen großen Unterschied, ob engagierte < 2. Platz: Gnas teilnehmenden Gemeinden für die BürgermeisterInnen und Kommunal- < 3. Platz: Seefeld-Kadolz umfangreichen und sehr informa- politikerInnen am Werk seien und den tiven Bewerbungen. Detaillierte Bedürfnissen von Alt und Jung nach- Kategorie 2: 2.501 bis 5.000 Informationen zum Wettbewerb kommen“, fügte er hinzu. EinwohnerInnen finden Sie unter: www.senioren- < 1. Platz: Irdning freundlichegemeinde.at „Städte und Gemeinden sind Orte, wo < 2. Platz: St. Paul im Lavanttal sich Menschen entfalten“, hielt Bun- < 3. Platz: Pitten 28 | Magazin für Menschen
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