Mai juni juli 2018 - www.tribuene-linz.at - Tribüne Linz
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Liebes Publikum! Unsere fünfte Theatersaison neigt sich dem Ende zu. Eine Saison, die es in sich hatte, aber das weiß man ja vorher nicht. Zum Glück. Der Beginn ist aber immer ganz unspektakulär, man hat ein out! - Anliegen, eine Leidenschaft, eine Idee, gerade eine Entdeckung gemacht, die man unbedingt teilen möchte. Goethe hat dir z.B. einen Floh ins Ohr gesetzt, dich mit dem Werther-Fieber angesteckt, gefangen Dürrenmatt zu dir gesagt, pass auf, das Gegenteil ist wahr und die Irren sind draußen, Annes Geist casablanca! anne im netz die physiker lebt weiter durch ihr Tagebuch, denn zumindest das konnten die Nazis nicht vernichten. Man liest also Melodram nach dem Jugendstück nach dem Jugendstück Komödie von viel und das schwirrt dann alles so im Kopf herum, aber zum Glück hat man ein eigenes Theater, wo gleichnamigen Filmklassiker Tagebuch von Anne Frank 13+ von Knut Winkmann 13+ Friedrich Dürrenmatt man das auch alles wieder rauslassen kann, auch wenn das Theater nur ein kleines ist, was ja auch große Vorteile hat, denn unser Budget ist auch ganz klein. Oft kommen wir uns vor wie am See Gene- zareth, wundersame Vermehrung, aus fast nichts wird ganz viel und am Schluss werden sogar alle o n a b s c h lu s s satt, obwohl man eigentlich nichts hat. zum sais h einmal Aber wir haben ein eigenes Theater. Das haben die Allerwenigsten. Und dieses Theater gehört natürlich bespielt. Mit einem Programm, denn ohne Programm nützt ein ganzes eigenes Theater sommer oder was a uc nichts, weil die Mauern, die angemieteten, müssen ja auch belebt werden. Ein leeres Theater hat zwar auch was, oft sitzen wir nach der Vorstellung noch in einem der roten unbequemen Sessel und e r d e n m u s s atmen den Geist des Vorangegangenen, schauen auf die leere Bühne, wo sich grad noch das Leben gesagt w konzert abgespielt hat, wo Tränen geflossen sind und eine Geschichte vorbeigerollt ist, die sich aber die Leute mit Rudi Müllehner wahrscheinlich mit nach Hause genommen haben, denn sonst wär sie ja noch da und wir hätten dann und Paula Kühn überhaupt keine Ruh.
Ehrlich gesagt, wir wissen selber nicht, wie das geht, Theater machen, und wenn wir es wüssten, müssten Sie uns unser Geheimnis schon auch lassen. Denn sonst gäbe es bald eine Vielzahl von Tribünen und wenn Sie das, was Sie bei uns suchen, auch woanders kriegen, gingen Sie womöglich Aber Theater ohne Publikum, das wär ganz und gar undenkbar. Zum Glück haben wir aber ein Publi- auch woanders hin, weil es dort vielleicht billiger ist. Aber das glauben wir nicht, denn wir sind ja die, kum. Doch das kann man vorher auch nicht wissen. Übrigens gab es auch in dieser Saison wieder eine die die Preise verderben. Das war jetzt übrigens ein Zitat aus Casablanca. Wenn Sie dieses Stück noch ganz wunderbare Publikumsvermehrung. Aber bei über 200 Vorstellungen sollte auch wer drinsitzen, nicht gesehen haben, dann können Sie es sich im Mai noch dreimal anschauen. Also, einmal kommen sonst wär der ganze Aufwand ja umsonst gewesen. Und weil man das Glück hat, das Privileg sogar, würde auch genügen. Wir würden uns freuen und Sie sich sicherlich auch. Das soll aber jetzt auch das ein eigenes Theater zu haben, ein eigenes Publikum zu haben, das man zwar mit anderen teilen muss, einzige Glücksversprechen sein, sind ja nicht von der Werbung. aber das macht nichts, denn wir sind zwar klein, aber nicht kleinlich und die Konkurrenz muss ja auch von was leben. Weil man also so ein großes Glück hat, das alles zu haben, braucht man auch ein Wir möchten Sie also weder anlügen, noch Ihnen was verheimlichen. Wir zeigen Ihnen ja auch immer Programm, denn wie schon gesagt, ein Theater allein nützt nichts. wieder, wie wir es machen, wie die Schauspieler auf der Bühne so tatkräftig selber umbauen, sich so schön im Nu verwandeln, dass man glauben könnte, nicht fünf, sondern fünfzehn Schauspieler sind Und da unsere Arbeitszeit zugleich unsere Freizeit ist, wir sind ja mindestens 15 Stunden am Tag das. Aber erklären Sie das bitte mal dem Finanzamt und der Gebietskrankenkasse. Unsere fünfzehn beschäftigt, sind auch ein freies Theater, wie passend, packen wir also immer wieder aufs Neue unser Schauspieler, von denen wir zum Glück aber nur fünf bezahlen brauchen, stehen also auf der Dreh- Werkzeug aus und beginnen mit unserer Theatermacherei. Nicht zu verwechseln mit der Theater- bühne. Die wir natürlich auch nicht haben. Und auch keinen Vorhang, um Gottes Willen, sondern nur macherei neben dem Café Fino, wo wir unsere Karten verkaufen. Danke übrigens, dass Sie unseren Fetzen, die wir dann immer woanders darüberstülpen und das sind dann unsere fetzigen Bühnenbil- Vorverkauf so gut annehmen. der. Unseren Lieblingsfetzen, den haben wir unserem Hund weggenommen und das riecht man heute Wie geht das eigentlich, Theater machen? Das werden Sie sich vielleicht fragen. Ja, das Leben ist noch ein wenig, obwohl wir ihn immer wieder waschen, aber der Hund geht nicht mehr raus. Das voller Mysterien und wenn man z.B. beim Friseur sitzt und ihm dabei zuschaut, wie er aus einem riechen aber zum Glück nur die Leute in der ersten Reihe, die aber wegen dem auch nicht mehr zahlen Zotteltier wieder einen Menschen macht, das würden wir übrigens auch gern können, ist das genauso müssen, weil bei uns kosten alle Plätze gleich viel. Deshalb auch die Empfehlung, reservieren Sie wenig Zauberei und im Grunde ein Handwerk, das gelernt werden muss. immer rasch!
Was spielt noch eine Rolle? Das Schöne am Theater ist ja, dass man sich auf der Bühne nicht ver- stellen muss, sondern enthüllen darf, einbringen mit seiner ganzen Persönlichkeit, Geschichte, Vorstellungs- und Schaffenskraft. Der Augenblick ist wichtig und die Ehrlichkeit. Das Publikum muss andocken können, und das geht nach unserer Erfahrung nur, wenn das auf der Bühne auch glaubwür- Sie können uns also andauernd bei der Arbeit zuschauen. Es gibt im Grunde auch nichts Schöneres, dig rüberkommt. als in seiner Freizeit den anderen Leuten bei der Arbeit zuzuschauen. Das glauben wir jedenfalls, Sie haben sicherlich schon Kindern beim Spielen zugeschaut. Wie ernsthaft sie das machen, und dabei denn wissen können wir das natürlich nicht. Wie wir auch sonst so wenig wissen. Je mehr wir hören, auch so freudig. Faszinierend zu beobachten. Vom Spiel der Kinder können wir uns viel abschauen. umso dümmer kommen wir uns vor. Geht es Ihnen nicht auch so? Aber um Theater zu machen oder Waren ja mal selber welche, bzw. sind es noch immer, denn das Privileg des Schauspielers, schon zu schauen, muss man ja nicht unbedingt Philosophie studiert haben, weder wir, noch das Publikum. wieder so ein Privileg, ist es, und auch ein bisschen seine Genugtuung, ein ganzes Leben lang spielen Aber die Menschen sollten einem halt nicht egal sein. zu dürfen. 12 Stunden spielen am Tag kann aber auch ganz schön anstrengend sein, wenn man die Ja, ja, die Welt ist schlecht geworden, aber das Theater ist gut, obwohl es natürlich auch schlechtes Proben dazurechnet. Und proben ist wichtig, auch wenn die furchtlosen Kollegen sagen, lieber zwei Theater gibt. Aber das wird dann nicht so gern zugegeben, z.B. wenn man für seine Karte fünfzig Euro Stunden Angst als sechs Wochen proben. Aber wir sind natürlich nicht so. Denn spielen wie die Kin- bezahlt hat, da will man dafür auch was Gutes gesehen haben letztendlich. der, das gefällt uns. Kinder, die noch so vieles nicht entdeckt haben. Das ist schön. Staunen, Ent- deckungen machen. Begreifen lernen. Kindern ist nichts egal. Sie zeigen offen ihre Gefühle, sind ehr- Theater ist also von Menschen, mit Menschen, für Menschen, ist wie ein Kuss, der von Mund zu Mund lich, empathisch, ihre Gedanken noch nicht vorgefertigt, ihre Impulse ungezügelt. geht. Goethe z.B. lässt sich von einer seiner Frauen inspirieren, die in ihrem Brief etwas Schönes zu erzählen weiß, er schreibt es nieder, legt es also seiner Figur in den Mund, diese sagt es durch den Noch nicht Teil eines Systems sein müssen und verstummen, aber auch nicht in eine Spirale geraten, Schauspieler Ihnen im Publikum weiter und Sie erzählen es dann Ihrem Nachbarn. Der wird neugierig aus der es keinen Ausweg gibt. Das Glück haben, innehalten zu können, zu beobachten, Gefühl und und kommt dann vielleicht auch zu uns. Das ist der Kreislauf, wie Theater in die Welt und die Welt ins Mitgefühl walten lassen, Fantasie und Vorstellungskraft, transformieren, sublimieren, mit all der Theater kommt. Mundpropaganda könnte man etwas verkürzt auch dazu sagen, weil diese spielt eine Offenheit und Neugierde, die es zu bewahren gilt. Das kann man gerade am Theater ganz besonders ganz wichtige Rolle. Danke also, dass Sie immer so beherzt mitspielen und immer so viel Mundpropa- gut. Auf der Bühne und im Zuschauerraum, die dann auch eins werden können, wenn der Funke über- ganda für uns machen. springt und wieder zurück.
Oder Vertrauen, ohne Vertrauen geht gar nichts. Das Publikum vertraut uns und kauft die Katze im Sack, die Regisseurin vertraut dem Team und dieses ihr. So geht Theater. Ein Rezept undenkbar, Ein gutes Stück gemeinsam gehen also, deshalb suchen wir nicht nur Pfade, sondern auch Wegge- ja Handwerk und die Gunst der Stunde, offen sein, damit der Einfall einfallen kann, aber in den fährten, die mit uns gehen. Uns folgen. Du musst schon ein bisschen folgen auch, sagt man so leicht Schoß fällt einem freilich nichts, Theater ist ganz, ganz viel Arbeit, das Theatervölkchen ist eines der daher, vor allem zu den Kindern. Und da die Schauspieler immer Kinder bleiben dürfen, folgen sie fleißigsten, auch wenn auf der Bühne alles so leicht ausschaut. Aber das soll es ja auch für das auch gerne den Spuren der Dichter, den Gedanken und Hilfestellungen der Regie. Aber sie müssen Publikum und nein, wir machen das nicht nebenberuflich. dabei vertrauen, auch sich selber. Selbstvertrauen, nicht zu verwechseln mit Eitelkeit, von der unsere Theater ist also so vieles und alle, die Theater machen, tun das auf ihre Weise und so, wie sie es für Branche ja leider so voll ist, wie wir alle wissen. Die Eitelkeit, das darf man ruhig mal laut sagen, ist richtig halten. Auch wenn man dabei ziemlich scheitern kann. Gerade, wenn man was für richtig hält. der Tod des Theaters. Und außerdem auch oft tragisch, weil Ausdruck von Unsicherheit. Wir aber wol- Aber scheitern, um Gottes willen, das wollen wir natürlich nicht. Und wenn es passiert, dann haben len innerlich wachsen, als Menschen, durch die Auseinandersetzung mit Themen und Stoffen, die uns wir es sicher nicht gewollt, bitte glauben Sie uns das. Wir gehören nämlich nicht zu denjenigen, die gerade unter den Nägeln brennen oder die uns einfach nur gerade ansprechen: bitte spiel mich, mich sich schon im Vorfeld absichern und sagen, dass man auch scheitern darf. Klar darf man scheitern gibt es, aber die Leute wollen von mir nichts wissen, weil ich nicht lustig bin. Auch so ein Mythos, dass dürfen, aber wie gesagt, wir wollen das nicht. Und scheitern, was ist das schon, wer und was be- die Leute nur zu den lustigen Sachen kommen wollen. Weinen ist auch schön, am besten lachen und stimmt, wann wer scheitert? Eine schlechte Auslastung, eine niederschmetternde Kritik? Wenn wir weinen, und beides möglichst gleichzeitig, das gefällt uns. Auch von den Kindern abgeschaut. scheitern würden, zum Glück ist uns das schon lange nicht mehr passiert, zumindest subjektiv nicht, Wir dürfen uns unsere Stücke also selber aussuchen und sie machen, mit wem wir wollen. Wir dürfen wären wir ganz traurig und müssten noch mehr Alkohol trinken als sonst. insgesamt Theater machen, so wie wir wollen, wir dürfen überhaupt Theater machen, was für ein Wir folgen immer den Wegen, die sich gerade auftun. Unser Weg ist wie alle Wege, nicht wissend, Privileg! Dass Sie uns als unser Publikum auf diesem Weg so treu folgen, das ist eine große Be- wohin sie uns führen. Eine schöne Zeit verbringen dürfen, das möchten wir, denn wenn man so viel glückung und gibt uns so viel Kraft zurück, das können Sie sich gar nicht vorstellen. Obwohl wir Zeit im Theater verbringt wie wir, soll es auch eine gute Zeit sein. Und im Glücksfall kommt dabei dann natürlich durch unsere Inszenierungen immer an Ihre Vorstellungskraft appellieren. Und weil so viel auch ein gutes Stück raus. von Ihnen zurückkommt, wollen wir auch weiterhin wie die Verrückten für Sie Theater machen.
Ohne Sie würd es uns sogar gar nicht mehr geben. Denn dann hätten wir zu wenig Geld. Obwohl wir Die Jugendlichen für das Theater zu gewinnen und dabei mit den Lehrkräften gemeinsame Sache natürlich nicht aufs Geld aus sind, sonst würden wir unsere Kreativität nicht ins Theater stecken, machen zu dürfen, das ist vielleicht eine der erfüllendsten Möglichkeiten, die wir uns da geschaffen sondern eine Werbeagentur betreiben und damit die ganz große Kohle machen. Aber nichts gegen haben, ohne es zu bezwecken. Aber das Theater hat ja ganz viele Möglichkeiten. Brecht hat sogar Werbeagenturen. Wir haben gerade eine Medienfachfrau ausgebildet. Insider wissen, damit ist unsere einmal gesagt, man hat auch dann noch gewisse Möglichkeiten. Nach dem Tod hat er gemeint. Und wie Tochter gemeint, das Theaterkind. Sie hat bei uns zwar nichts gelernt, zumindest nichts Einschlägiges, Recht er hatte. Die Toten, die eigentlich gar nicht so tot sind, weil sie ja immer noch zu uns sprechen aber sie hat die Prüfung ziemlich gut bestanden, gerade weil sie in ihre Werbekampagne viele aus ihren Werken und wir Lebenden, die wir nicht sterben wollen, ohne vorher genug gelebt und er- Theterideen reingebracht und damit die Kommission berührt hat. Schön ist das. So soll es sein. lebt zu haben (sind ja nicht alle lauter Werthers), wir alle versammeln uns also nun an einem Ort, den Berühren ist übrigens eines unserer Hauptanliegen, aber das wissen Sie ja. Wir schrecken nicht vor man Theater nennt. Theater als Ort der Zusammenkunft von Menschen, denen das Menschliche nicht großen Gefühlen zurück, obwohl das am Theater ein bisschen als altmodisch gilt mittlerweile. Aber fremd sein will, ein Ort des Lebens und Erlebens, der Intensität, der gemeinsamen Stille, des gemein- das ist auch irgendwie nachvollziehbar, denn Emotionen sind oft suspekt, gerade auch, weil die Politik, samen Lachens und Nachdenkens. Ein Sehnsuchtsort auch, der vieles beherbergt, was im wirklichen zumal die populistische, immer wieder ihr Kapital draus schlagen will. Zurzeit wieder ganz besonders Leben nicht möglich und denkbar ist. Aber sein könnte. Der aber auch vieles aus dem Leben greift. und das erinnert dann natürlich an dunkle Zeiten. Trotzdem glauben wir an die Seele und dass nicht Man muss ja auch auf die Welt reagieren, kann ihr was entgegensetzen, Gedanken hinausschicken, alles nur Biochemie ist, was sich da in unserem Inneren abspielt. neue Blickwinkel schaffen. Theaterlandschaft ist ein gutes Wort. Eine Landschaft verändert sich stän- dig, nicht nur durch das Einwirken und Gestalten, auch von selber und plötzlich ist man überrascht, Unsere Schulschiene ist übrigens der beste Beweis dafür, dass wir nicht aufs Geld aus sind. Denn da dass da etwas ins Auge springt, das vorher noch nicht da war. Oder das man plötzlich sieht, obwohl es ist wirklich nichts Materielles zu holen, aber sehr, sehr viel zu geben. Doch die Politik will und will das schon immer war. So geht es uns eigentlich ständig. Und dann sind wir schon auch sehr angetan. einfach nicht kapieren und sagt, wir sollen weniger Schulvorstellungen machen, aus marktwirtschaft- lichen Gründen. Dem Rat folgen wir natürlich nicht. Obwohl wir uns beim Südbahnhofmarkt angesie- In unserem fünften Jahr sind wir also in der Theaterlandschaft angekommen. Haben wir neulich im delt haben. Ja, das ist vielleicht auch so ein Unikum, niemand hat uns einen Bildungsauftrag erteilt, er Radio gesagt. Danke übrigens auch an die Medien, die uns immer so großartig unterstützen. Auch ein ist uns einfach passiert, wie so vieles, denn die Schulen strömen in unsere Vorstellungen, als gäbe es Zeichen, dass wir angekommen sind. Und für diejenigen, die uns bisher nur aus der Zeitung kennen, keine Landesbühne. Zehntausend Schüler im Jahr, in einem so kleinen Privattheater, wenn das nicht kommen Sie doch mal in der Tribüne Linz vorbei. Zum Beispiel an den beiden Sommerabenden im ein Vertrauensbeweis auch der Institutionen ist? Juni, wo wir ein Konzert spielen werden, falls Sie Theater nicht mögen.
Konzerte sind ja etwas anderes, ein bisschen leichter. Musik geht ganz pur ins Gemüt. Rudi Müllehner spielt seine schönsten Lieder und Paula Kühn liest humoristische Gedichte. Um 10 Euro sind Sie dabei Theaterteam 2017/2018 und die spenden wir dann zur Gänze an Künstler, die noch weniger Geld haben als wir. Ein Abschluss- SCHAUSPIEL Julia Frisch, Kristin Henkel, Paula Kühn, Alexander Lughofer, fest also am Ende einer sehr, sehr geglückten und beglückenden Theatersaison und auch als großes Rudi Müllehner, Samuel Pock, Eugen Victor Dankeschön an alle gedacht, die uns mögen und die uns unsere Arbeit erst ermöglichen. INSZENIERUNG (Regie, Dramaturgie, Ausstattung) Cornelia Metschitzer Und wenn Ihnen das, was Sie da gerade gelesen haben, noch zu wenig aus dem Nähkästchen CO-REGIE Rudi Müllehner KOMPOSITION Rudi Müllehner LIVE-MUSIK & GESANG geplaudert war, dann nützen Sie auch die Gelegenheit, nach dem Konzert noch ein wenig mit unserem Julia Frisch, Rudi Müllehner FOTO- & VIDEOEINSPIELUNGEN Bernhard Mayer Ensemble im Gastgarten beisammenzusitzen und auf den Sommer anzustoßen. LICHTDESIGN Florian Kirchweger, Michael Kment, Rudi Müllehner HAUS- & Am Ende noch ein kleines Zitat aus unserer allerersten Broschüre dieser Spielzeit, wo stand: „Möge VERANSTALTUNGSTECHNIK & BAUTEN Florian Kirchweger, Michael Kment, unsere fünfte Saison unter einem guten Stern stehen und etwas von seinem Glanz sich in unser aller Roland Punzenberger FOTOGRAFIE & GRAFIK & WEB Bernhard Mayer Augen widerspiegeln!“ Ja, das Orakel hat sich erfüllt. Ein ganz, ganz großes Dankeschön dafür auch an unser großartiges Team und Ensemble. Ohne euch würd es die Tribüne Linz auch nicht geben, so wie PRESSE- & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Cornelia Metschitzer KARTENSERVICE & sie ist. BÜRO Barbara Frühwirth, Rosa Kattner, Florian Kirchweger, Margarete Koller, Kommen Sie gut durch den Sommer, liebes Publikum, und vorher noch oder dann spätestens im Cornelia Metschitzer, Mara Metschitzer, Rudi Müllehner THEATERKASSE & FOYER Herbst auch wieder zu uns. Fünf neue Stücke und drei Wiederaufnahmen erwarten Sie ab 19. Septem- Barbara Frühwirth, Rosa Kattner, Florian Kirchweger, Michael Kment, ber 2018. Margarete Koller, Mara Metschitzer LEHRLINGE Rosa Kattner (Bürokauffrau), Mit herzlichen Theatergrüßen Florian Kirchweger (Veranstaltungstechniker) Cornelia Metschitzer TECHNISCHE LEITUNG Michael Kment BÜROLEITUNG Barbara Frühwirth (auch im Namen von Rudi Müllehner & Bernhard Mayer sowie unserem ganzen Team) THEATERLEITUNG Bernhard Mayer, Cornelia Metschitzer, Rudi Müllehner
Als Anne Frank 1942 zu ihrem SCHAUSPIEL Kristin Henkel, Alexander Lughofer, Samuel Pock 13. Geburtstag ein Tagebuch Eigenproduktion Tribüne Linz KOMPOSITION & LIVE-MUSIK Rudi Müllehner Anne geschenkt bekommt, das sie STÜCKFASSUNG & INSZENIERUNG Cornelia Metschitzer LICHT & TECHNIK Florian Kirchweger, Michael Kment Kitty nennt, ahnt sie nicht, dass PRODUKTION Tribüne Linz sie damit einmal weltberühmt Jugendstück von Cornelia Metschitzer werden sollte. So lebhaft und nach dem Tagebuch von Anne Frank (13+) dem inz setzt mit amüsant sie darin auch die schwankenden Gefühle ihres Teenagerlebens beschreibt, so gefährlich und traurig sind ihre Zeit und Die Tribüne L “ rstück „Anne ihre Lebensumstände. Als Jüdin muss sie sich nämlich zwei Jahre lang gemeinsam mit ihrer Familie Jugendtheate t. OÖN ein Glanzlich und vier weiteren Menschen in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nazis verstecken. Nur gut, dass sie wenigstens Kitty hat, ihre stumme Freundin aus Papier, der sie alles anvertrauen kann, z.B. ihre heimliche Liebe zu Peter, der ebenfalls im Versteck wohnt und den sie anfangs gar nicht leiden konnte, oder dass sie, wenn sie überlebt, etwas Gutes für die Menschheit tun möchte… Anne Frank ist an einem unbekannten Tag im Jahr 1945 in einem deutschen Konzentrationslager SPIELTERMINE gestorben. Da war sie keine 16 Jahre alt. Ihr Versteck war aufgeflogen, bis auf Annes Vater hat keiner Vormittag der dort Untergetauchten den Holocaust überlebt. Unsere Inszenierung, die sich auch an Erwachsene (unterschiedliche Beginnzeiten) Dauer 1h35min (keine Pause) richtet, taucht tief in Annes Gedanken- und Gefühlswelt ein, zeichnet viele Ereignisse aus dem Hinter- Do 03.05., 09:00h haus in Spielszenen nach, dokumentiert den zeitgeschichtlichen Hintergrund und möchte auch ihre Do 17.05., 10:00h Ausverkauft Kartenpreis für Schulklassen eindringlich formulierte Botschaft für Frieden und Verständigung weitertragen. Mi 06.06., 10:00h Ausverkauft EUR 8 pro Schüler/in Immer schon wollte Anne eine berühmte Schriftstellerin werden und auch wenn die Umstände ihres Do 05.07., 09:30h (Begleitlehrer/innen frei), Erfolges schrecklich sind, zumindest diesen Herzenswunsch konnte ihr Vater ihr erfüllen, als er Kitty Nachbesprechung empfohlen der Nachwelt übergab. Weitere Vorstellungen für Schulklassen auf Anfrage (13+). (ca. 30min).
mai 2018 DO 03. 05. Anne 09:00h Jugendstück nach dem Tagebuch von Anne Frank (13+) SA 05. 05. Casablanca! 19:30h Liebesmelodram nach dem gleichnamigen Filmklassiker DI 08. 05. Out! – Gefangen im Netz 09:30h Jugendstück über Cybermobbing von Knut Winkmann (13+) DI 08. 05. Die Physiker 19:30h Komödie von Friedrich Dürrenmatt zum letzten Mal MI 09. 05. Casablanca! 19:30h Liebesmelodram nach dem gleichnamigen Filmklassiker DI 15. 05. Casablanca! 19:30h Liebesmelodram nach dem gleichnamigen Filmklassiker zum letzten Mal DO 17. 05. Anne 10:00h Jugendstück nach dem Tagebuch von Anne Frank (13+) MO 28. 05. Out! – Gefangen im Netz 10:30h Jugendstück über Cybermobbing von Knut Winkmann (13+) juni 2018 MO 04. 06. Out! – Gefangen im Netz 10:00h Jugendstück über Cybermobbing von Knut Winkmann (13+) MI 06. 06. Anne 10:00h Jugendstück nach dem Tagebuch von Anne Frank (13+) MI 13. 06. Sibirien 11:00h Sozialdrama von Felix Mitterer Zum Herausnehmen. Änderungen vorbehalten. Bitte beachten Sie weitere Termine auf unserer Internetseite. FR 15. 06. Die Leiden des jungen Werther 11:00h Theaterstück nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe INFOS & KARTEN 0699 11 399 844 karten@tribuene-linz.at oder Email-Formular www.tribuene-linz.at (ONLINE-DIREKT) FR 15. 06. Sommerkonzert 19:30h mit Paula Kühn und Rudi Müllehner MI 20. 06. Out! – Gefangen im Netz 10:30h Jugendstück über Cybermobbing von Knut Winkmann (13+) DO 21. 06. Sommerkonzert 19:30h mit Paula Kühn und Rudi Müllehner MO 25. 06. Die Steinigung gastspiel 08:30h / 10:30h Theaterstück von und mit der Gruppe Stage5 der Linzer Körnerschule 19:30h DI 26. 06. Die Steinigung gastspiel 08:30h / 10:30h Theaterstück von und mit der Gruppe Stage5 der Linzer Körnerschule 19:30h FR 29. 06. Out! – Gefangen im Netz 10:00h Jugendstück über Cybermobbing von Knut Winkmann (13+) juli 2018 MI 04. 07. Out! – Gefangen im Netz 10:00h Jugendstück über Cybermobbing von Knut Winkmann (13+) DO 05. 07. Anne 09:30h Jugendstück nach dem Tagebuch von Anne Frank (13+) Diskussionsveranstaltungen statt. Standort Eisenhand eröffnet, bieten wir als Stil“ sind für unser Theater charakteristisch. finden in unserem Haus auch regelmäßig Gast- spiel-Premieren sowie Konzerte, Literatur- und Neben unseren eigenen Neuinszenierungen pro produzierendes Theaterhaus ein abwechslungs- Im Oktober 2013 am ehemaligen Landestheater- reiches Ganzjahresprogramm für Erwachsene und privat geführten Bühne (120 Sitzplätze) auf gehalt- mäß inszenierte Klassiker der Weltliteratur, Sozial- Jugendliche. Spezialisiert haben wir uns in unserer Zur Tribüne Linz volle Stoffe, gesellschaftsrelevante Themen, zeitge- haltung sowie der unverwechselbare „Tribüne-Linz- Musiktheaterformen sowie Theater für Jugendliche. Spielzeit, die wir abwechselnd im Repertoire zeigen, Die besondere Verbindung von Anspruch und Unter- dramen v.a. österreichischer Autorenschaft, kleinere
KATEGORIE Reservierung / Vorverkauf Abendkasse (VVK) Normal € 20 € 18 Theateradresse Ö1-Clubkarte (gültig für 2 Personen), € 18 € 16 TRIBÜNE LINZ Theater am Südbahnhofmarkt, Eisenhandstraße 43, 4020 Linz AK-Karte (gültig für 1 Person), Gruppen ab 10 Personen Eingang über Weißenwolffstraße (Gastgarten, Bushaltestelle) oder Eisenhandstraße (Café Fino). Aktivpass-Inhaber, € 16 € 14 Menschen mit Behinderung Kartenpreise Schüler, Lehrlinge, Studenten, Zivil- und Präsenzdiener Studentengruppen ab 10 Studenten € 14 € 10 € 12 € 10 Rechts finden Sie die Kartenpreise unserer Eigenproduktionen. Die Kartenpreise der Gast- (Begleitlehrer frei) produktionen in unserem Haus finden Sie bei den jeweiligen Stückbeschreibungen und im Internet. Schülergruppen ab 10 Schülern €8 €8 (Begleitlehrer frei) Im Sinne der besseren Lesbarkeit wurde bei den Personenkategorien auf eine gendergerechte Last-Minute-Karten für Schüler, €8 Kein Vorverkauf Schreibweise verzichtet. Lehrlinge, Studenten, Zivil- und Nur an der möglich Präsenzdiener, Kulturpass-Inhaber; Abendkasse nach Verfügbarkeit ab 30 Minuten Keine Reservierung vor Vorstellungsbeginn an der möglich Abendkasse Gutscheine Betrag frei wählbar Betrag frei In Kooperation mit Ö1 Club und AK-Kultur. wählbar Ermäßigungen für Mitglieder bei allen Veranstaltungen in der Tribüne Linz.
Kartenvorverkauf (VVK) Reservierungen Die Vorverkaufspreise gelten ausschließlich bei Abholung der Karten bis zum Vortag der gewählten Veranstaltung in der: Sie können Ihre Karten ONLINE-DIREKT, TELEFONISCH oder per EMAIL reservieren. Ihre Reservierung erhält ihre Gültigkeit erst nach erfolgter Rückbestätigung. Die Vergabe der Sitzplätze erfolgt in der THEATERMACHEREI, Kartenbüro der Tribüne Linz, Eisenhandstraße 43, neben Café FINO Reihenfolge der einlangenden Reservierungen. Wenn Sie sich Ihre Sitzplätze selber aussuchen (Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, jeweils 14h - 17h). ACHTUNG: Die Theatermacherei ist ab 19. Mai geschlossen und öffnet wieder am 13. August 2018! möchten, reservieren Sie bitte ONLINE-DIREKT über unsere Internetseite. Oder an der: Sollte eine Vorstellung, die Sie besuchen möchten, ausverkauft sein, kontaktieren Sie uns bitte telefo- THEATERKASSE (im Theaterfoyer) AN VERANSTALTUNGSTAGEN. nisch. Oft werden spontan Plätze frei, die online nicht ersichtlich sind. Reservierte Karten liegen ab 90 Bei Abendveranstaltungen ab 90 Minuten bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Minuten (bei Schülervorstellungen ab 60 Minuten) vor Vorstellungsbeginn an der Theaterkasse bereit. Bei Schülervorstellungen ab 60 Minuten bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Bitte holen Sie reservierte Karten bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn dort ab. TIPP: Bitte beachten Sie, Sie können Ihre reservierten Karten BIS EINEN TAG VOR DER GEWÄHLTEN VERANSTALTUNG in der • dass für reservierte Karten, die erst am Tag der Veranstaltung abgeholt werden, der Theatermacherei bzw. an der Theaterkasse abholen. Ihr aktueller Kartenpreis wird dann von unserem Abendkassen-Preis gilt. Kassenteam in den um EUR 2 günstigeren VVK-Preis umgewandelt. • dass Ermäßigungen nur gegen Vorlage gültiger Ausweise bzw. Clubkarten gewährt werden können. • dass eine postalische oder elektronische Zusendung der Eintrittskarten aus administrativen INFOS & KARTEN Gründen nicht möglich ist. 0699 11 399 844 • dass an der Theaterkasse und in der Theatermacherei nur Barzahlung möglich ist. karten@tribuene-linz.at oder Email-Formular Der nächste Bankomat befindet sich in der Weißenwolffstraße 1. www.tribuene-linz.at (ONLINE-DIREKT) • dass die Theatermacherei an Feiertagen geschlossen ist.
Ein Oscar für Eigenproduktion Tribüne Linz „CASABLANCA!“ SCHAUSPIEL Kristin Henkel, Paula Kühn, Alexander Lughofer, Rudi Müllehner, Samuel Pock OÖN Casablanca! Liebesmelodram nach dem gleichnamigen Filmklassiker als Theatererlebnis. INSZENIERUNG Cornelia Metschitzer LICHT & TECHNIK Florian Kirchweger, Michael Kment PRODUKTION Tribüne Linz Casablanca 1942: Viele Flüchtlinge aus dem besetzten Europa tummeln sich in der Stadt, um an Ausreisevisa für Amerika zu gelangen. Man trifft sich meist in Ricks Café, wo Hoffnung und Verzweiflung eng beieinander sitzen und wo eines Tages auch Ilsa erscheint, Ricks große Liebe, die er einst beim Einmarsch der deutschen Truppen in Paris verlor. Sie kommt in Begleitung ihres Mannes, des berühmten Widerstandskämpfers Victor László, den sie im KZ umgekommen glaubte, als sie sich damals in Rick verliebte. Erst kurz vor ihrer gemeinsamen Flucht mit Rick hatte sie erfahren, dass ihr Mann doch noch am Leben war und Rick musste vergeblich am Bahnhof auf sie SPIELTERMINE warten. Zwei Jahre danach treffen die Drei nun in Casablanca überraschend aufeinander. László und Ilsa auf der verzweifelten Suche nach den rettenden Transitvisa, um den Widerstand Abend (19:30h) Sa 05.05. / Mi 09.05. gegen die Nazis in Freiheit fortführen zu können, Rick, der von all dem nichts wusste, zufällig im Di 15.05. zum letzten Mal Besitz von solchen. Doch er will sie ihnen nicht geben, so gebrochen ist sein Herz immer noch. Aber dann überschlagen sich die Ereignisse… Dauer 2h05min (keine Pause) Ist es zunächst nur eine anonyme Gruppe gestrandeter Flüchtlinge, die hier gezeigt wird, so werden daraus im Handlungsverlauf Individuen mit ihren ganz spezifischen Geschichten und Alle Details zum Kartenerwerb und zu den Preisen Schicksalen. Allen voran die Geschichte von Ilsa, Rick und László. finden Sie im Mittelteil dieser Broschüre.
tig, …großar r der Tribüne. SCHAUSPIEL Kristin Henkel, Alexander Lughofer, Eigenproduktion Tribüne Linz Hut ab vo ATT Rudi Müllehner, Samuel Pock INSZENIERUNG Cornelia Metschitzer LICHT & TECHNIK Florian Kirchweger, Michael Kment Die Physiker Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt VOLKSBL AUFFÜHRUNGSRECHTE Diogenes Verlag AG Zürich PRODUKTION Tribüne Linz Drei harmlos erscheinende Psychiatrie-Patienten, allesamt Physiker, drei verliebte Krankenschwestern, die nacheinander erwürgt aufgefunden werden, eine verrückte Irrenärztin, ein Kommissar, dem die Hände gefesselt sind. In Dürrenmatts grotesker Komödie wird am Schauplatz einer privaten Nerven- heilanstalt die Welt auf den Kopf gestellt. Nach und nach erschließt sich dabei dem Publikum die wahre Dimension der sonderbaren Mordserie, denn die gesamte Menschheit ist in Gefahr und muss vor dem SONDERTERMIN (für freien Verkauf geöffnet) Untergang gerettet werden… Dürrenmatts zweiter großer Welterfolg, geschrieben 1961 unter dem Eindruck des Kalten Krieges, wird Abend (19:30h) immer aktueller, je rasanter die Wissenschaft und ihre technologische Verwertung voranschreiten. Es Di 08.05. geht nicht um Physik, sondern um deren Auswirkungen auf die Menschheit und was passiert, wenn das Vorstellungen für Schulklassen auf Anfrage (15+). natürliche Streben nach Erkenntnis in Hybris umschlägt und Wissen in falsche Hände gerät. Eine Gefahr, die heute angesichts von Allmachtfantasien moderner Diktatoren, Cyberkriminalität, Terrorismus und grassierender Prestige- und Profitsucht nicht abwegig erscheint. Dauer 2h15min (inkl. Pause) Ein brisantes und zugleich faszinierendes Thema, verpackt in eine unterhaltsame und virtuos gebaute Alle Details zum Kartenerwerb und zu den Preisen Krimi-Komödie, die harmlos beginnt, sich überraschend wendet und schrecklich endet. finden Sie im Mittelteil dieser Broschüre.
ung Cybermobbing-Aufklär vom Feinsten. SPIELTERMINE KRONE Eigenproduktion Tribüne Linz Vormittag (unterschiedliche Beginnzeiten) Out! – Gefangen im Netz Di 08.05., 09:30h Mo 28.05., 10:30h Ausverkauft Mo 04.06., 10:00h Jugendstück über Cybermobbing von Knut Winkmann (13+) Mi 20.06., 10:30h Fr 29.06., 10:00h Ausverkauft Mi 04.07., 10:00h Nach ihrem Schulwechsel wird Vicky von ihrer neuen Klasse gemobbt. Zuerst gehen ihr alle aus dem Weg, dann verschwindet plötzlich ihr Handy bei einer Klassenparty. Wenig später tauchen intime Weitere Vorstellungen für Schulklassen auf Anfrage (13+). Fotos von ihr im Internet auf und danach ein peinliches Fake-Profil auf Facebook. Vickys Eltern sind schockiert, doch als ihr Vater die gesamte Klasse zur Rede stellt, macht er alles noch viel schlimmer… Dauer 50min (keine Pause) Vickys tragische Geschichte – erzählt aus der Perspektive ihres Bruders Dominik – zeigt anhand eines Extremfalles auf, was Cybermobbing anrichten kann. Vom klassischen Mobbing, das es schon immer Kartenpreis für Schulklassen gegeben hat, ist diese neuere Form von Gewaltausübung zwar nur einen Klick entfernt, doch die EUR 8 pro Schüler/in (Begleitlehrer/innen frei), Folgen und Dimensionen sprengen alle Grenzen. Durch die ständige Verfügbarkeit sozialer Netzwer- Nachbesprechung empfohlen (ca. 30min). ke, Instant Messenger, Handys usw. kann rund um die Uhr gemobbt werden. Es kann demnach jeden SCHAUSPIEL Rudi Müllehner sowie via Ton-, Foto- und Videoeinspielungen: Florian Kirchweger, treffen und auch jeden verlocken, dabei mitzumachen. Entwürdigende Inhalte und Bilder erfahren Mara Metschitzer, Sophie Oberleitner INSZENIERUNG Cornelia Metschitzer VIDEOS Bernhard unkontrolliert Verbreitung und verschwinden nie wieder ganz. Dies aufzuzeigen und sich für die Kraft Mayer LICHT & TECHNIK Florian Kirchweger, Michael Kment AUFFÜHRUNGSRECHTE von „Face-to-Face“ einzusetzen, sind die Anliegen dieser Produktion. Theaterverlag Hofmann-Paul Berlin PRODUKTION Tribüne Linz
Eigenproduktion Tribüne Linz Sommerkonzert zum Saisonabschluss mit Rudi Müllehner und Paula Kühn Zum Saison-Ausklang können Sie an zwei Abenden in der Tribüne Linz ein unterhaltsames Sommerkonzert erleben, bei dem Theaterleiter, Schauspie- ler und Liedermacher Rudi Müllehner seine schönsten Lieder singt und die Schauspielerin Paula Kühn humoristische Gedichte liest. Wie es sich für die SPIELTERMINE Jahreszeit gehört, soll es dabei vor allem lustig und unbeschwert zugehen. Ein Abend (19:30h) ausgelassener Abend als großes Dankeschön an unser treues Publikum, von Fr 15.06. dem wir uns auf diese Weise in die Sommerpause verabschieden möchten. Der Do 21.06. Sonderpreis von EUR 10 pro Gast wird zur Gänze einem guten Zweck gewidmet. Nach der Vorstellung gibt es die Möglichkeit, mit dem Ensemble im Gastgarten noch zu plaudern und zu feiern. Dauer ca. 1h30min (keine Pause) Einheitspreis EUR 10 KOMPOSITION & GITARRE & GESANG Rudi Müllehner REZITATION Paula Kühn ZUSAMMENSTELLUNG Cornelia Metschitzer Alle Details zum Kartenerwerb finden Sie LICHT & TECHNIK Florian Kirchweger, Michael Kment PRODUKTION Tribüne Linz im Mittelteil dieser Broschüre.
SPIELTERMINE Gastspiel Körnerschule Linz Vormittag (verschiedene Beginnzeiten) Die Steinigung Theaterstück von Liane Locker Mo 25.06., 08:30h Mo 25.06., 10:30h Di 26.06., 08:30h Di 26.06., 10:30h mit der Gruppe Stage5 der Linzer Körnerschule Abend (19:30h) Mo 25.06. Kommt jemand zur Welt, mit den unschuldigen Augen eines Kindes, um später zu töten, zu Di 26.06. quälen, Unrecht zu tun? Wie geschieht es? Wer ist schuld? Die Gesellschaft? Die Familie? Oder ist es doch der Teufel? Dauer ca. 1h15min (keine Pause) Ein Theaterstück, das keine Fragen beantwortet, sondern neue aufwirft und den Zuschauer Kartenpreise in einen Diskurs einbinden soll. Opfer-Täter: Wer ist wer? Schüler/innen EUR 4 Erwachsene EUR 10 SCHAUSPIEL Mitglieder der Theatergruppe Stage5 der Linzer Körnerschule Alle Details zum Kartenerwerb finden Sie PRODUKTION Theatergruppe Stage5 im Mittelteil dieser Broschüre. SUJET: Körnerschule
Parkmöglichkeiten Angebote für In den umliegenden Kurzparkzonen (gebührenfrei: Mo.-Fr. ab 18:30h, Sa. ab 12h, So. und Feiertag ganztägig) oder in der Parkgarage Südbahnhofmarkt (0-24h; Tarifinfo unter www.parken.at). Schulklassen Öffentliche Verkehrsmittel STRASSENBAHN: Linien 1, 2, 3 und 4 bis Mozartkreuzung, wenige Minuten Fußweg Richtung : Eigene Schulschiene OÖGKK oder umsteigen in die Buslinien 45 (Richtung Stieglbauernstraße) oder 46 (Richtung Hafen) bis Gruberstraße (zwei Stationen). BUS: Linien 12, 25, 45 und 46, Haltestelle Gruberstraße. Unsere Themen und Stücke sind auch für den Literatur-, Ethik- oder Geschichtsunterricht sehr Eine genaue Fahrplanauskunft finden Sie hier: www.linzlinien.at/efa gut geeignet, wollen eine lebendige Auseinandersetzung mit Kunst und Gesellschaft ermöglichen und haben das Potenzial, junge Menschen ab 13 Jahren nachhaltig an das Theater heranzuführen. Neben unserem Abendspielbetrieb haben wir deshalb auch eine eigene Vorstellungsschiene für den Café Fino Eisenhandstraße 43, 4020 Linz, 0732/778623, info@cafe-fino.at, www.cafe-fino.at Besuch von Schulklassen an Vor- und Nachmittagen eingerichtet. Das Café Fino ist direkt mit dem Theater verbunden und an Spieltagen auch vor den Vorstellungen und in den Pausen für Sie geöffnet. Preis für Schülergruppen (ab 10 Schüler/innen) Ingrid und Wolfgang Steiner samt Team freuen sich auf Ihren Besuch! EUR 8 pro Schüler/in, Begleitlehrer/innen frei Dieser Preis gilt auch für Schülergruppen bei unseren Abendvorstellungen im freien Verkauf. Gastspielanfragen Wenn Sie Ihr Theaterstück, Ihre Lesung, Ihr Konzert, Ihren Themenabend etc. in der Tribüne Linz INFOS & BUCHUNG & KOORDINATION veranstalten möchten, dann kontaktieren Sie uns bitte unter kontakt@tribuene-linz.at mit einer 0699 11 399 844 kurzen Beschreibung Ihrer Gruppe/Initiative, Ihrer Veranstaltung und dem gewünschten Zeitraum. schule@tribuene-linz.at Unsere Konditionen finden Sie auf unserer Internetseite unter KONTAKT/SERVICE/GASTSPIELAN- www.tribuene-linz.at FRAGEN. Bei der Auswahl der Gastspiele achten wir darauf, dass sie – der Programmlinie unseres Nähere Infos finden Sie auf unserer Internetseite unter SCHULINFO. Hauses entsprechend – künstlerisch bzw. thematisch ambitioniert sind.
Die Stahlstadt-Kinder sind in die Jahre gekommen! Blütenträume „Erben sind dumm und listig zugleich. Wir Wenn’s ums Geld geht werden selbst Esel klug.“ verschlafen Theaterstück von Lutz Hübner und Sarah Nemitz SIGNORE VOLPONE UND SEINE ERBSCHLEICHER ein Drittel Komödie von Ben Jonson / Stefan Zweig 10.–29. JULI 2018 unseres „In Japan zum Beispiel Lebens. essen’s die Suppe am Schluss!“ INDIEN Eine Tragikomödie von Josef Hader und Alfred Dorfer 04.–17. AUGUST 2018 9. Mai – 22. Juni 2018 Jeweils 20 Uhr, in der Scheune des Stiftes Wilhering Ö1 Club-Mitglieder Wissensturm, Kärntnerstraße 26, 4020 Linz Karten und Informationen nützen den Tag – Vorverkauf: Service-Center Wissensturm, Linz | Reservierungen: 0650 / 720 728 1 und viele Vorteile. www.theaterspectaceltickets.at / 0699 10 97 67 39 oe1.ORF.at www.theateratwork.at Find us on / www.theaterspectacel.at
ne-linz.at IMPRESSUM www.tribue TRIBÜNE LINZ t dbahnhofmark Theater am Sü Lin z e 43, 4020 Eisenhandstraß 4 0699 11 399 84 nta kt@ tri bu ene-linz.at ko inz.at www.tribuene-l g: Theaterleitun llehner tschitzer, R. Mü B. Mayer, C. Me 6 ZVR: 49962694 de n Inh alt ve rantwortlich: Für hitzer Cornelia Metsc : Grafik und Fotos r Bernhard Maye Die Tribüne Linz wird von der STADT LINZ, dem LAND OÖ und dem BUNDESKANZLERAMT gefördert. In Kooperation mit Ö1 Club und AK-Kultur. Ermäßigungen für Mitglieder.
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