SPIRIT OF SILENT.NIGHT.VILLAGE
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SPIRIT OF SILENT.NIGHT.VILLAGE Am 7. 12. 2018 konnte man am frühen Abend am Salzachdamm eine beeindruckende Bildprojektion vom Oberndorfer Künstler Thomas Stadler (Kunstinitiative Kreisverkehr) sehen. Mit Hochleistungsbeamern wurden die Zeichnungen einige Häuser vom ehemaligen Altoberndorf an die Originalplätze, wie sie Joseph Mohr aber auch Leopold Kohr sahen, projiziert. Gleichzeitig kam NACHT – BUA – MARIA, eine Klangaktion in einem Memorial an Joseph Mohr von Werner Raditschnig zur Aufführung. Helena Este Adler las die Namen der Hausbesitzer.
Trotz einiger technischer Probleme war es eine sehr beeindruckende Aktion und ein wertvolles Mosaiksteinchen im Rahmen der zahlreichen Stille Nacht Veranstaltungen im heurigen Gedenkjahr. Siehe auch: Open Space Leopold Kohr: Es sind die Großen, die die ganz großen Probleme erzeugen! Leopold Kohr liebte es, das Augustiner Bräustübl in Mülln. Wahrscheinlich war das auch der Grund, warum Susanna und Christian Vötter von Tauriska im
Spätsommer diese Salzburger Institution für das “Akademisches Wirtshaus a-la- carte Leopold Kohr” als Tagungsort wählte. Von Karl Traintinger Dem weltberühmten Sozialökonomen aus der Salzachstadt Oberndorf ging es beim “akademischen Wirtshaus” darum, Experten zum Angreifen zu präsentieren und einige davon waren auch anwesend und hielten hochinteressante Vorträge zum Thema: Ernährung, Landwirtschaft und Regionalversorgung. Nach den einleitenden Grußworten von Susanna Vötter-Dankl (Leopold Kohr®- Akademie) und Prof. Alfred Winter (Entdecker und Förderer von Leopold Kohr) war das Wort bei den Referenten, deren Kernaussagen ich stichwortartig anführen möchte. Apl. Prof. Dr. Niko Paech
(Wirtschaftswissenschafter, Leopold Kohr-Preisträger, Universität Siegen und Autor des Buches „Befreiung von Überfluss“) Ist Wachstum sinnvoll? Ist Wachstum schädlich? Ist Wirtschaft ohne Wachstum möglich? Kohr war Theoretiker des menschlichen Maßes. Große Produktionssysteme sind krisenanfälliger als kleine. Massenproduktionen führen zur Verarmung der menschlichen Fähigkeiten. Der Konsum ist eine Ersatzbefriedigung. Der Einsatz von “mittlerer” Technologie wäre wünschenswert, es kommt zu Erleichterungen, ohne dass der Mensch dabei überflüssig wird. Wie groß darf das jeweilige System werden? Es geht auch um das menschliche Maß beim Außenhandel. Wichtigstes Ziel sollte sein, dass nur soviel produziert wird, damit sich eine Land selbst ernähren kann, auch wenn die Wirtschaft zusammenbricht. Was ist die optimale Größe einer Organiation? Es muss ja eine Mindestmenge produziert werden, um die Fixkosten zu decken. Es
gibt eine untere und eine obere Grenze. Die Obergrenze liegt bei 2,5 Tonnen CO2 pro Mensch und die kann auch durch Technik nicht verschoben werden. Die Glücksforschung sagt, ab einem gewissen Punkt steigt die Zufriedenheit beim Konsum nicht mehr an! Konsumnutzen oder Konsumstress? Postwachstumsökonomie – Arbeitszeit sukzessive reduzieren und die freie Zeit in die Selbstversorgung investieren! Dr. Irene Antoni-Komar (Forschungsprojekt nacent, Universität Oldenburg) Sie stellte Studien zu verschiedenen Erzeuger-Verbraucher Initiativen vor. Ethische Werte sind wichtig: Sinnvolle Tätigkeiten – kreativ sein – gesellschaftlich etwas verändern. Untersucht wurden Barrieren und Potentiale
eine nachhaltigen Ernährungswirtschaft. Eine nachhaltige Entwicklung und die kulturelle Entfaltung sind wechselseitig von einander abhängig. Marius Rommel (M.A.) (Nachhaltigkeitsökonom) Größenwahn in der Landwirtschaft – in Wirklichkeit ist nur die Größe das Problem. Die räumliche Entgrenzung und soziale Entbettung führen zum ökologischen und sozialen Kollaps, es kommt zur moralischen Gleichgültigkeit bei Verbrauchern und Erzeugern. Seid ihr groß oder klein genug? Lässt sich das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft auf andere Bereiche übertragen? Gibt es eine resiliente Wertschöpfung?
Elisabeth Löcker (Biobäuerin, Netzwerk Lungauer Frauen) Die Lungauerin stellte den kleine Bauernhof ihrer Familie vor, der mit seinen 3 Standbeinen (Landwirtschaft, Tourismus, Selbstvermarktung) die Lebensgrundlage darstellt. Gewirtschaftet wird nach folgenden Prinzip: “Was mir gut tut, tut auch Dir gut!” Die Nachhaltigkeit steht dabei im Mittelpunkt. Dr. Wolfgang Schäffner
(Obmann der Bio Heuregion mit Heukönigin) Er erläuterte den Vermarktungsweg der Milch und Milchprodukte der mittlerweile 42 Betriebe. Das Heumascherl ist das Logo der Bio-Heuregion zwischen Oberndorf und Mondesee (Trumer Seenland) Ulrike Hammerl
Sie stellte “Salzburg schmeckt”, die Homepage vom Salzburger Argrarmarketing vor. Künstlerische Umrahmung
Musik: Hellbrunner Geigenmusi ngg_shortcode_0_placeholder Trestererperformance „t_radiert“ – Studentinnen des Mozarteums Salzburg mit Peter Papp (Tresterer Stuhlfelden). Künstlerische Bearbeitung des Tanzes des Tresterer Brauches
Mit Leopold Kohr durch Oberndorf Am 10. Oktober fand in der Stadt Oberndorf eine geführte Wanderung durch die Stadt auf den Spuren des weltberühmten Sozialökonomen statt. Der Besucheranstum war beeindruckend groß, das herrliche Wetter tat das Seine dazu. Von Karl Traintinger Start war in der Stadtpfarrkirche mit einer Einleitung von Walter Müller “Kohr-Gesänge, hundertfach” und Orgelmusik mit Georg Djundja. Von der Kirche ging es weiter zum Geburtshaus und zum Salzachhof, wo Johannes Ploner von den
letzten Lebensststionen von Kohr erzählte. Der Schriftsteller Walter Müller und Alexander Reicher (Bluesbrauser, leRoXa) begleiteten die Wanderer mit Texten und Musik. Beim Leopold-Kohr-Denkmal sprach der Künstler Günter Hartl einige Sätze zur Plastik. Über den Leopold-Kohr-Themenweg und das Stille Nacht Museum ging es letztendlich zum Familiengrab Kohr am Oberndorfer Friedhof.
Die Darbietungen aller Beteiligten konnten begeistern und nachdenklich stimmen. Es war eine Tauriska Veranstaltung, die Nachahmer finden sollte. Tauriska in der Dorfzeitung >
Der Nuclear-Free Future Award 2018 „Das Atomzeitalter wurde durch Menschen begonnen, es kann nur durch Menschen beendet werden.“ „Die Stadt Salzburg kann auf eine lange und bewegende Geschichte im Kampf gegen Kernenergie zurückblicken“, sagte Bernhard Auinger, der stellvertretende Bürgermeister der Stadt. „Umso mehr freue ich mich, im Namen der Stadt Salzburg dem Nuclear-Free Future Award (NFFA) zum 20-jährigen Jubiläum gratulieren zu können. Salzburg gehört zur weltweiten Organisation Bürgermeister für den Frieden und erklärte sich bereits 2005 zu einer atomwaffenfreien Zone. Das Atomzeitalter wurde von Menschen begonnen. Es kann deshalb auch nur von Menschen beendet werden.“ Vor 20 Jahren wurde der Nuclear-Free Future Award erstmals in Salzburg verliehen. 20 Jahre später gastiert er zur festlichen Preisverleihung
wiederum in Salzburg. „In dieser Zeit konnten wir annähernd 100 Aktivisten aus der ganzen Welt mit dem Award auszeichnen und mit unserem Preisgeld ihre Arbeit unterstützen“, betonte Franz Moll, einer der Gründer des Awards, während des Festakts in der voll besetzten großen Aula der Universität Salzburg. Wie notwendig die Anti-Atom-Arbeit noch immer ist, zeigt bereits der Blick auf Österreich. Obwohl sich das Land vor 40 Jahren in einem Volksentscheid gegen Kernenergie entschieden und das fertig gestellte AKW Zwentendorf stillgelegt hat, noch bevor es ans Netz ging, ist Österreich nicht frei von Atomstrom. Darauf verwies Heinrich Schellhorn, der stellvertretende Landeshauptmann von Salzburg, in seiner Eröffnungsrede: „Im vergangenen Jahr haben wir sieben Milliarden Kilowattstunden Strom importiert – und viel zu sehr ist dieser importierte Strom ein Produkt aus Atom- und Kohlekraftwerken.“ Obwohl der Atomausstieg in Deutschland beschlossene Sache ist und Österreich sich bereits vor 40 Jahren davon verabschiedete, ist der Nuclear-Free Future Award wichtiger denn. „Die Atomkraft wird in vielen Ländern immer noch vorangetrieben“, betont NFFA-Mitgründer Claus Biegert. Nicht zu vergessen die militärische Seite: Nicht erst seit US-Präsident Trump damit droht, den INF- Vertrag mit Russland zu kündigen, der den Besitz von landgestützten Atomraketen mit einer Reichweite zwischen 500 und 5500 Kilometern verbietet, ist die atomare Aufrüstung wieder in Gang gekommen. „Wir halten dagegen und versuchen Anti-Atom- und Friedensaktivisten über unsere Preisvergabe miteinander zu vernetzen“, so Claus Biegert. Einer von ihnen ist Karipbek Kuyukov. „Ich spreche im Namen aller überlebenden und aller toten Opfer von Atomwaffen“, sagte der Mann aus Kasachstan, der als Folge der Strahlenbelastung durch die Atombombentests in Semipalatinsk ohne Arme auf die Welt gekommen ist und sein Leben und seine Kunst – aufrüttelnde, mundgemalte Mahn-Bilder –dem Ziel gewidmet hat, „dass niemand mehr unter den schrecklichen Folgen atomarer Waffenproduktion und Waffeneinsatzes zu leiden“ hat. In Salzburg wurde ihm dafür der Nuclear-Free Future Award in der Kategorie Aufklärung verliehen. „Ich appelliere an die Weltöffentlichkeit, ihre Anstrengungen zu bündeln für die vollständige Vernichtung von Atomwaffen“, sagte er, als er den Preis entgegen nahm. Die Britin Linda Walker wiederum, die in der Kategorie „Lösungen“ mit dem NFFA ausgezeichnet wurde, hilft seit 1995 über ihre Organisation Chernobyl’s
Children Kindern aus verstrahlten Regionen in der Ukraine, indem sie ihnen in England jenseits jeglicher Strahlenbelastung Zeiten zur Erholung bietet. „Das Preisgeld des NFFA wird unsere Arbeit inspirieren – und uns helfen, eine „Beyond Nuclear“-Initiative in Großbritannien zu errichten.“ Wie wichtig die wiederum ist, zeigt der Verweis auf Hinkley Point: Dort planen die Briten ein neues Atomkraftwerk und garantieren dem Erbauer Areva 12 Cent pro Kilowattstunde zuzüglich Inflationsausgleich. Vergleicht man diese Kosten mit den heute schon deutlich unter zehn Cent liegenden Kosten von Sonnen- und Windstrom, so bleibt nur ein Schluss übrig: dieses Projekt gleicht volkswirtschaftlichem Harakiri. Jeffrey Lee erhielt den NFFA in der Kategorie Widerstand. Der Aborigine schlug Millionenen aus und sorgte in seiner Heimat Koongarra dafür, dass das Land seiner Vorfahren vor Uran-Abbau und dem Zugriff des französischen Atomkonzern Areva bewahrt wurde. Jetzt ist es in den Kakadu-Nationalpark integriert und als Teil des Weltkulturerbes dauerhaft unter Schutz gestellt. „Der Areva-Konzern hat nicht mit der Widerstandskraft eines Menschen gerechnet und nur die Tonnen gezählt, die er abbauen kann“, würdigte Laudatorin und ICAN-Mitglied Susi Snyder den Australier. „Wenn sich nicht jemand wie er für eine Sache einsetzt, wird nichts besser. Wirklich nicht!“ Das gilt auch für Didier und Paulette Anger, die sich seit den frühen 70-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gegen Atomkraft engagieren. Denn sie haben deren verschiedene Facetten direkt vor ihrer Haustür in Les Pieux in der Normandie erlebt: In La Hague ging 1966 die Wiederaufarbeitungsanlage in Betrieb, am Bahnhof von Valognes trafen jahrzehntelang abgebrannte Brennstäbe aus Deutschland ein, im Hafen von Cherbourg wurden aufbereiteter Atommüll und MOX-Brennelemente nach Japan verschifft, dort liefen französische Atom-UBoote ein und aus. In Flamanville schließlich ging 1985 der erste Reaktorblock ans Netz. Der dritte ist seit 2005 in Bau und will nicht fertig werden. Für ihr jahrzehntelanges Engagement wurden sie mit einem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. „Überall auf der Welt gehen die kommerziellen Interessen der Hochfinanz, des Privat- wie Staatskapitalismus über die Sicherheit der Allgemeinheit“, sagte Paulette Anger bei der Preisübergabe und setzte ihre Botschaft dagegen: „Ni nucléaire, ni effet de serre! – „Nein zu Atomkraft und Treibhauseffekt!“ Den Schlusspunkt des Festakts setzte Peter Weish, geboren 1936 in Wien und so etwas wie der Vater der österreichischen Anti-Atom-Bewegung. Seit 1969 ist er erklärter Gegner der Atomkraft, aber dank seiner Mitarbeit am Institut für
Strahlenschutz im Reaktorzentrum Seibersdorf südlich von Wien ein Insider und Kenner der Nukleartechnik. Zu einem Großteil ist es ihm zu verdanken, dass das AKW Zwentendorf nie ans Netz ging. „Seither hat sich vieles verändert“, sagte der ebenfalls mit einem Ehrenpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnete Weish. „Schlachten wurden gewonnen, aber die Atomindustrie ist weit von ihrem Ende entfernt. Das Beispiel Hinkley-Point-Projekt zeigt uns, wie eng verflochten die zivile und militärische Atom-Industrie sind. Wer Frieden will, muss die Gründe für Krieg und Gewalt verstehen. Atomkraft ist einer!“ Die NFFA-Preisträger 2018 im Überblick: Kategorie Aufklärung: Karipbek Kuyukov, Kasachstan Kategorie Lösungen: Linda Walker, Großbritannien Kategorie Widerstand: Jeffrey Lee, Australien Ehrenpreis für ihr Lebenswerk: : Didier und Paulette Anger, Frankreich Ehrenpreis für sein Lebenswerk: Peter Weish, Österreich Kooperationspartner der Festveranstaltung zu „20 Jahre Nuclear-Free Future Award: Leopold Kohr-Akademie, das Land Salzburg, die Stadt Salzburg, AUGE, plage – Plattform gegen Atomgefahren, Kunsthilfe Salzburg, die Salzburger Nachrichten, Robert Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Netzwerk sabine Presseaussendung Christian Vötter und Susanna Vötter-Dankl Verein Tauriska, Leopold Kohr-Akademie
„Kohr for Kids“ – eine Reise zum menschlichen Maß Das kürzlich im Tauriska-Verlag erschienene Buch „Kohr for Kids- eine Reise zum menschlichen Maß“ ist für „Kohr-Einsteiger“ von 10 bis 99 gedacht. Die
Pädagogen Martina Fischer und Franz Paul Enzinger laden auf eine Reise durch zwei Welten ein: die Gedankenwelt Leopold Kohrs und seine interessanten Lebensstationen. Im „Denk -weiter“- Teil sind die Leser eingeladen, Texte und Denkaufgaben mit „Leopold – Kohr-Weitblick“ zu betrachten. Die spannende grafische Aufbereitung erfolgte durch Graham Wiseman. Der in Oberndorf geborene Leopold Kohr wurde als Alternativer Nobelpreisträger weltweit bekannt, vor allem durch die Zusammenfassung seiner Theorien unter dem Motto „small is beautiful.“ Das „menschliche Maß“ als Gradmesser allen Handelns und Denkens ist zeitlos und sollte in allen Lebensbereichen, vor allem aber in Wirtschaft und Politik der Gegenwart zum Leitgedanken werden. Dies in erster Linie der jungen Generation zu vermitteln, deren Sichtweise die Welt von morgen beeinflussen wird, ist den Autoren ein wichtiges Anliegen. Presseaussendung Tauriska Das Buch kann bei Tauriska bestellt werden >
Leopold Kohr Denkstätte für Oberndorf Die Oberndorfer Kunstinitiative Kreisverkehr initiierte vor etwa einem Jahr im Rahmen des 1. Leopold Kohr Frühschoppens im Gasthaus Maria Bühel die Errichtung einer für den Heimatort des weltberühmten Sozialökonomen Leopold Kohr würdigen Denkstätte.
Von Karl Traintinger Leider folgte kein 2. Leopold Kohr Frühschoppen, es hätte eine schöne Tradition werden können. Nichts desto trotz wurde im Hintergrund fleißig gearbeitet und so konnte am 7. Oktober 2011 zur Präsentation der ersten 10 Einreichungen der Entwürfe zu einem Leopold Kohr Denkmal geladen werden. Die zehn Künstler zeigten im Rahmen einen Powerpoint Präsentation ihren Zugang zu Leopold Kohr und wie sie sich ein Denkmal vorstellen können. Es wurden unterschiedlichste Denkansätze gezeigt. Die Endausscheidung wird eine Jury treffen. Diese wird drei Projekte auswählen und eine Dokumentation erstellen, die einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden wird. In dieser Dokumentation werden auch die noch kommenden Einreichungen vorgestellt werden. Die Jury wird zwei Kunstexperten und den Bürgermeister (angefragt) umfassen. Die Kunstexperten werden vom Verein nominiert.
Die Präsentation der 10 vorgestellten Einreichungen finden Sie HIER > Homepage der Kunstinitiative Kreisverkehr> Leopold Kohr Denkstätte für Oberndorf bei Salzburg > “Small ist beautiful” … aktueller denn je Film über den großen österreichischen Philosophen Leopold Kohr gedreht – Filmpremiere im ORF-Landesstudio Salzburg war am Freitagabend (18. 3. 2011) mit den drei Kohr-Schauspielern und Regisseur Alfred Ninaus.
„Small is beautiful – Rückkehr zum menschlichen Maß – Leopold Kohr“ Leopold Kohr Film wurde im ORF Zentrum vorgestellt: von links die Hauptdarsteller Walter Patreider aus Innsbruck (Kohr sen.), Florian Köstner (Kohr Bub) aus Salzburg, Marco Loinger (Kohr jun.) aus Schwaz, Regisseur Alfred Ninaus (Fotos: Walter Schweinöster) Walter Schweinöster. Mit über 200 Besuchern fand Freitagabend die Filmpremiere „Small is beautiful – Rückkehr zum menschlichen Maß – Leopold Kohr“ im ORF-Landesstudio Salzburg statt. In dem 45-minütigen „RANfilm“ des Grazer Produzenten und Regisseurs Alfred Ninaus (Buch: Eduard Gugenberger, Fritz Kalteis, Fritz Aigner) mimen die beiden Tiroler Schauspieler Walter Patreider aus Innsbruck Kohr sen. und Marco Loinger aus Schwaz Kohr mittleren Alters. Florian Köstner aus Salzburg spielt den kleinen Leopold Kohr, der einst an der Salzach seine Fantasien entwickelte und im Ort der Kindheit,
Oberndorf, seine Maßstäbe für das „Kleine“ zu denken begann. In das Filmgeschäft reinzuschnuppern fand der Achtjährige „schon ganz aufregend“. Der Film entstand in Ko-Produktion mit dem ORF und 3sat. Die ORF-Sendereihe „Menschen & Mächte“ wird ihn in der Osterwoche ausstrahlen. In 3-sat ist er am Samstag, den 26. März um 14 Uhr zu sehen. (von links) Christian und Susanna Vötter (Leiter der Leopold Kohr Akademie), Julius Schmalz (Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg), Hauptdarsteller Walter Patreider aus Innsbruck (Kohr sen.), Florian Köstner (Kohr Bub) aus Salzburg, Marco Loinger (Kohr jun.) aus Schwaz, Regisseur Alfred Ninaus aus der Steiermark, Prof. Alfred Winter (Leopold Kohr Wiederentdecker und Kulturmanager) Die Ansätze des Philosophen Leopold Kohr (1909-1994) sind heute leider aktueller und zeitgemäßer denn je. Findet der Mensch nach Jahren des
Gigantismus wieder zurück zum menschlichen Maß? Kohr war Vordenker des „Small is beautiful“, Vater der Anti-Globalisierungsbewegung, Revolutionär und Prediger einer neuen, überschaubaren Welt. Kohrs Ideen wurden weltweit umgesetzt, der Film zeigt, wie sie in vielen Ländern ihre Spuren hinterließen – und in Gestalt des Kulturvereins TAURISKA und der Leopold Kohr Akademie wieder nach Salzburg zurückkehrten. Anhand von Beispielen wird Kohrs (Nach- )Wirken sichtbar: die regional(istisch)e Bewegung in Wales, kulturelle Initiativen in Salzburg, Verkehrskonzepte in Amerika, das oberösterreichische Steinbach (ein Vorzeigedorf in Sachen „Nachhaltigkeit“), der Bioladen um die Ecke … Den Filmrahmen bildet das abenteuerliche Leben Leopold Kohrs. Er war Journalist und Wirtschaftswissenschaftler, Widerständler gegen den Faschismus und einer der „Väter“ der regionalistischen Strömungen Europas. Und er war Konzeptersteller der (kurzzeitigen) Unabhängigkeit der karibischen Insel Anguilla, die in den 1960er Jahren ein erfolgreiches Modell für einen funktionierenden Kleinstaat war. Was Regisseur Alfred Ninaus am meisten bei Kohr beeindruckte war die „einfache, bescheidene Art dieses hochgebildeten Menschen“.
von links stehend: Stephanie Ninaus (Produktionsassistenz), Elisabeth Schreiner (wissenschaftlicher Beirätin der Leopold Kohr Akademie), Julius Schmalz (Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg), Hauptdarsteller Walter Patreider aus Innsbruck (Kohr sen.), Hauptdarsteller Florian Köstner (Kohr Bub) aus Salzburg, Regisseur Alfred Ninaus, Hauptdarsteller Marco Loinger (Kohr jun.) aus Schwaz, LHstv. von Salzburg Wilfried Haslauer, Prof. Alfred Winter (Leopold Kohr Wiederentdecker und Kulturmanager), Susanna Vötter (Leiterin der Leopold Kohr Akademie), Gerhard Rettenegger (CR ORF Salzburg), hockend von links: Christian Vötter (Leiter der Leopold Kohr Akademie), Reinhold Ogris (Kamerassistent), Fritz Aigner (Buch) Der Film ist als DVD zum Preis von 15 Euro beim Verein TAURISKA am Groß Venediger, 5741 Neukirchen, Kammerlanderstall 15a (Tel. 06565/6145 oder office@tauriska.at) zu erwerben.
Leopold Kohr Gedenkstätte für Oberndorf bei Salzburg Am Sonntag, dem 7. November 2010, lud die Oberndorfer Kunstinitiative “Kreisverkehr” zum 1. Leopold-Kohr- Frühschoppen ins Wirtshaus Bühelwirt neben der Wallfahrtskirche Maria Bühel. Von Karl Traintinger Ulrike Guggenberger und Thomas Stadler begrüßten die Gäste, es waren zahlreiche Kulturschaffenden und Kulturvermittelnde aus der Umgebung von Oberndorf im Umkreis von 1 Kohr (=22 km) gekommen. Die Politik war mit Bürgermeister Peter Schröder aus Oberndorf vertreten. Eingangs stellte des Salzburger Aktionskünstler Christoph Kendlbacher den Anwesenden seine Aktion: Silent Evolution 2010 vor. Als Juchtenmarienkäfer > brachte er am 20. 10. 2010 das Evolutionsbäumchen 2010 in die Leopold Kohr Stadt Oberndorf.
Susanna Vötter-Dankl und Christian Vötter präsentierten Tauriska > und die Leopold Kohr Akademie >. Speziell die Leopold Kohr Akademie unterstütze im abgelaufenen Jahr zahlreiche Projekte in Oberndorf.
Der Philosoph Günter Witzany skizzierte als fundierter Kohrkenner einige Fakten zum großen Denker aus Oberndorf und wies auf die Tatsache hin, dass sich in den letzten Jahren mehrere von Kohrs Thesen bewahrheitet haben. In der Diskussion stellte sich die Frage, welches Denkmal für Leopold Kohr in Oberndorf unter Mithilfe der Bildenden Künstler geschaffen werden könnte. Beim nächsten Treffen, das wieder von der Kunstinitiative “Kreisverkehr” organisiert wird, werden die ersten Ideen dazu präsentiert. Es wurde auch über die Installation eines “akademischen Gasthauses” im Sinne einer Ideen- und Denkwerkstatt in der Tradition von Leopold Kohr gesprochen. Wie es den Anschein hat, könnte in der Kohr´schen Heimatstadt Oberndorf ein Samenkorn unter dem Motto: “Small ist beautiful” zu wachsen beginnen, freuen wir uns darauf! Links zum Thema: Leopold Kohr auf Wikipedia > Leopold Kohr Akademie >. Tauriska > Dr. Günter Witzany – Philosophie begreiflich > Dorfblog > Leopold Kohr in der Dorfzeitung >
Abhängigkeit besteht nicht darin, dass man Holz braucht, sondern dass man Holz verkaufen muss, um leben zu können. Die Idee der wirtschaftlichen Selbständigkeit bedeutet, die Abhängigkeit einzuschränken auf Dinge, die man nicht unbedingt braucht. (Leopold Kohr) Silent Evolution 2010 Am Mittwoch, den 20.10.2010, um 17 Uhr traf ich als Juchten-Marienkäfer verkleidet vor der Stillen-Nacht-Kapelle in Oberndorf/ Salzach ein, um als Marienkäferlein einen “Bildungsbaum” zu pflanzen, frei unter dem Motto “Silent Evolution 2010”.
Mit dieser Aktion wollte ich auf die Bedeutung der Bildung als Keim unserer Gesellschaft aufmerksam machen, indem ich Zitate des alternativen Nobelpreisträgers und gebürtigen Oberndorfers Leopold Kohr vortrug und als Denkzettel zum Pflücken auf den Baum gehängt habe. Denn: BILDUNG = EVOLUTION.
Die Aktion begann bereits am Morgen am Mozartplatz in der Stadt Salzburg, wo der Juchten-Marienkäfer seinen Käfertanz aufführte. Anschließend begab ich mich auf den Wege nach Oberndorf. Ich glaube an die Philosophie, die Kohr vertritt: Die Aktion soll aufzeigen, dass wir zurück zum menschlichen Maß gehen sollen, dass die Bildung der Schlüssel zur menschlichen Evolution ist. Die Strecke von Salzburg nach Oberndorf ist 23 km lang, dies entspricht damit einem “Kohr”, der Einheit eines Tagesfußmarsches, die nach dem aus Oberndorf stammenden Philosophen benannt ist.
Hintergrund: Mit meiner Aktion will ich auf das geistige Erbe von Leopold Kohr aufmerksam machen, dessen Überlegungen Lösungsstrategien auf aktuelle gesellschaftspolitische Probleme bieten. Kohr prognostizierte bereits vor mehr als 50 Jahren eine gefährliche Veränderung unserer Gesellschaft: Die Entmenschlichung. Städte quellen über, Verkehrschaos, Hektik und Raserei. Die notwendige Veränderung unseres Lebensstils kann nur vom einzelnen Menschen ausgehen. Es geht also um einen Bewusstseinswandel, der, sofern er sich im Individuum vollzieht, entscheidend dazu beiträgt, dass die Menschheit einen evolutionären Entwicklungsschritt durchläuft. Und dieser “Evolutionsbaum 2010” soll diesen Entwicklungsprozess symbolisieren, der langsam und unscheinbar ist, aber eines Tages Frucht bringen wird…
Der “Leopold-Kohr-Verein” in Oberndorf gab Anlass zur Durchführung dieser Aktion, indem eine Diskussion zur Errichtung eines Denkmals im Geiste von Leopold Kohr angeregt wurde. Der “Evolutionsbaum 2010” mit seinen Denkzetteln wird diesen eingeleiteten Diskurs begleiten. Christoph Kendlbacher, Proformance-Künstler und Aktivist Neues Geld, neue Welt? Dienstag, 23. Juni 2009, 20:00 Uhr, Leopold-Kohr- Akademie Salzburg. Die Weltwirtschaftskrise – Ursachen und Auswege. Der Experte für alternative Währungen, Tobias Plettenbacher, zu Gast im Leopold- Kohr-Forum. Mehr Informationen gibt es hier >
Tauriska schafft wieder das Besondere… Genuss und Kultur liegen beim heurigen TAURISKA-Festival wieder eng beisammen – und zwar nicht als zwei abzuarbeitende Themenkomplexe, sondern als ein Paar, bei dem sich das Eine aus dem jeweiligen Anderen ergibt. Dies liegt am besonderen Klima, jenem Klima das TAURISKA in der Stadt und insbesondere am Land jedes Jahr aufs Neue schafft und das schließlich zum Programm wird. Überraschend und vielfältig, mit einer … angemessenen Tiefe, aber nicht in eine bestimmte Richtung festzulegen, so könnte man wohl die vergangenen als auch das aktuelle Programm beschreiben. Arrivierte Künstler mit Newcomern, Musik mit Ausstellungen und Literarisches mit Kulinarischem.
Heuer steht mit Leopold Kohr (1909 – 1994) ein vor 100 Jahren in Oberndorf geborener Salzburger Philosoph von Weltgeltung im Mittelpunkt. Er erkannte schon früh die Vorteile kleinräumiger Wirtschaftskreisläufe, dachte die jetzt Wirklichkeit gewordenen Probleme der Globalisierung voraus, publizierte in mehreren Sprachen und lehrte an internationalen Universitäten. Leopold Kohr kann mit seinen Überlegungen sicher als einer der geistigen Vordenker der Öko- und Umweltschutzbewegung gesehen werden, als hohe Anerkennung wurde ihm für seine Arbeiten 1983 der ‚Alternative Nobelpreis’ zuerkannt. Ein eigenständiges Veranstaltungsprogramm würdigt das breite Schaffen Kohrs. Coshiva [musikalisches Lächeln], eine sensible Singer/Songwriterin aus Salzburg stellt im Kammerlanderstall Stücke aus ihrem aktuellen Album ‚Butterfly’ vor. Arrangements zwischen Pop, Folk und Jazz, vorgetragen mit einer starken, wandlungsfähigen Stimme und begleitet von einer satt groovenden Live-Band garantieren höchsten Musikgenuss. Der Erlös der Versteigerung einer handgefertigten Bank, gestiftet von einem Bramberger Tischler, ist Grundlage für einen Ausflug der Uttendorfer Musikids ins Habachtal. Unterstützt werden die Kids am Samstag von der ‚GÜ-Brass’ und am Sonntag von der Uttendorfer Blasmusik. Musiziert wird auch im Rahmen des TAURISKA-Festivals beim Reitlbauern in Wenns anlässlich der Eröffnung des neu gestalteten Obstlehrweges (Pomarium) mit der Bramberger Tanzlmusi. Beim Samplhaus, einem der ältesten Gebäude in Bramberg, lädt der Harfenbauer Franz Reschenhofer zu einem Harfenworkshop ein und als Höhepunkt findet ein Konzert mit dem walisischer Künstler Robin Huw Bowen statt. Der „Wunschbaum“, eine Idee der Saalbacher Künstlerin Evi Fersterer, wird fortgeführt und als Ergänzung erhält der Apfelbaum in Kreisform „Klötze“, die Vater, Mutter und Kind symbolisieren. Die Kunst-Aktion ist ein Impuls, mit dem die Apfelkultur der Region stärker ins Bewusstsein gerückt werden soll. Lustig, skurril und abgründig – wie es eben Karl Valentins Humor auszeichnet –wird ein Kabarettabend mit Edi Jäger und Anita Köchl im Kammerlanderstall. Karl Valentin trifft Leopold Kohr. Die Sprache war das Metier beider – voller Fallstricke und abgründiger Logik beim Einen, ausgefeilt, um möglichst exakt eine Botschaft zu transportieren, beim Anderen. Hervorragende Unterhaltung ist garantiert. Stiller und besinnlicher gestaltet sich die schon zur lieben Tradition
gewordene Adventlesung der Literaturgruppe Neukirchen im Kammerlanderstall, die wiederum musikalisch umrahmt wird. Wie wir schon eingangs feststellten: Vielfältig, abwechslungsreich und ein Genuss für alle Sinne – so wird auch das TAURISKA-Festival 2009. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Susanna Vötter-Dankl und Christian Vötter Das ganze Jahresprogramm als PDF ansehen > Leopold Kohr – Aufstand gegen die Masse
“Die Revolution ist nicht rot gegen grün, oder Sozialismus gegen Kapitalismus, Schwarz gegen weiß, Jugend gegen Alter, die Revolution heute ist der Einzelne gegen den Staat, der zu groß geworden ist, das Individuum gegen die Masse, die uns unterdrückt, das Kleine gegen das Große, David gegen Goliath, alles andere ist reaktionär.” (Leopold Kohr) Salzburg feiert 100 Jahre Leopold Kohr. Der Oberndorfer Philosoph und Nationalökonom suchte in jungen Jahren das Weite, um erst später die Qualität der Nähe zu entdecken. Schließlich fand er in den kleinräumigen Strukturen seiner Heimat das Gegenmodell zur Gigantomanie des 20. Jahrhunderts. “Das menschliche Maß” wird zum Kernanliegen seines Lebenswerkes. Seine Botschaft “Zurück zum menschlichen Maß” scheint nur auf den ersten Blick banal. In Wahrheit aber stellt sie dem “beschleunigten” Menschen des 21. Jahrhunderts eine anspruchsvolle Frage: Wo stehe ich und was ist für mich erreichbar? Ganz ehrlich, halten wir nicht auch manchmal Geschirrspüler & Co oder den 5-sitzigen, 250 PS Boliden für menschlich maßgerecht, obwohl sie uns neben Spaß und Komfort auch faul und abhängig machen? Ist doch, so glauben wir fest, das Werk vernunftbegabter, genialer Ingenieure. Nur, wie viel menschliches Maß steckt wirklich noch in den Berechnungen und Simulationen von Maschinen, die Tempo-, Komfort-, Status- und Sicherheitsbedarf eines Produktes errechnen um es dann für die Roboter des Fertigungsprozesses zu optimieren? In seinen Büchern und Schriften definiert Kohr seine Vorstellungen vom “menschlichen Maß” sehr konkret und macht dazu das verantwortungsbereite, selbstbewusste Einzelwesen zum Träger einer zukunftsfähigen Form des Zusammenlebens in kleinräumigen Gemeinschaften. Bald wäre er uns verloren gegangen 1979 begegnete der Salzburger Kulturmanager Alfred Winter dem international bereits sehr bekannten Kohr anlässlich der großen Keltenausstellung in Hallein. Winter war fasziniert und alarmiert. Drohte doch ein bedeutender Denker und sein Werk in der Beiläufigkeit wissenschaftlicher Nebenschauplatz- Berichterstattung und Vereinnahmung durch diverse Institutionen für Österreich verloren zu gehen. Es begann eine beispiellose Heimholung. Beispiellos, weil nicht nur die Persönlichkeit Kohr, sondern auch sein Gesamtwerk wieder mit seiner Heimat verwurzelt werden sollte. Freunde, Fleiß, Begeisterung und Nachhaltigkeit
Alfred Winter, der Vernetzer, Christian Vötter und Susanna Dankl-Vötter, die kreativen Verwalter, Gerhard Lehner, der grenzüberschreitende Biograf, Günther Witzany, der Sammler und behutsame Ordner und die auf außergewöhnliche Literaturprojekte spezialisierten Menschen des Salzburger Verlag Otto Müller sollten die schützende Sphäre um Kohrs Person und Werk bilden. In Neukirchen am Großvenediger entstand im ehemaligen Kammerlanderstall die Leopold Kohr Akademie und Tauriska, ein Langzeitprojekt zur regionalen kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung der Tauernregion. Zwei Pinzgauer, Susanna Dankl-Vötter und Christian Vötter formten langsam, beharrlich und ganz im Sinne Kohrs ein lebendiges Denkzentrum. Unkonventionell, mit der allen Stürmen der Zeit trotzenden Sturheit und dem Stolz der Pinzgauer samt ihrem kantigen Charme, halten die beiden bis heute das Erbe Kohrs zusammen. Taxham, im März 2009 Karl G. Mayr, Dorfzeitung Kohr-Sphäre-Salzburg: Prof. Alfred Winter entdeckte Leopold Kohr neu für Österreich und begleitet seither alle Kohr-Projekte mit seiner Inspiration und Unterstützung > Susanna Vötter-Dankl und Christian Vötter bewahren das Vermächtnis Kohrs in der nach ihm benannten Leopold Kohr Akademie >
Dr. Günther Witzany, Herausgeber und Verfasser vieler Kohrschriften. Manchen erzählt er seine Bücher und gewinnt damit neue Mitdenker > Leopold Kohr Hauptschule Oberndorf >
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