Makroausblick 2021 Volkswirtschaft, 27.09.2021 Jan Feb Mrz Apr Mai - Berenberg
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Volkswirtschaft, 27.09.2021 Makroausblick 2021 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
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Wochenrückblick und Ausblick Bundestagswahl: Rot-Rot-Grün abgewendet – interessante Koalitionsverhandlungen voraus Die wichtigste Nachricht vorweg: Das wirtschaftliche Risikoszenario eines Linksbündnisses ist durch das Wählervotum vom Tisch. Eine Koalition aus SPD, Grünen und der Linken erreicht keine Mehrheit der Sitze im neuen Bundestag. Eine deutliche Linksverschiebung in der Wirtschaftspolitik mit kräftigen Steuererhöhungen, Regulierungen und einer weiteren Rückabwicklung der Agenda 2010 wird es somit nicht geben. Die künftige Regierungskoalition wird sich voraussichtlich nicht sehr weit von den großen Linien der bisherigen Regierungspolitik entfernen. Wahlgewinner ist die SPD mit ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Nachdem die SPD während des Wahlkampfes in den Umfragen lange Zeit weit abgeschlagen rangierte, konnte sie auf der Zielgeraden zulegen und ging laut vorläufigem Endergebnis mit 25,7 % der Wählerstimmen als stärkste Partei über die Ziellinie (2017: 20,5 %). Die CDU/CSU verbucht mit 24,1 % ihr historisch schlechtestes Ergebnis (2017: 33 %). Die Grünen schafften mit 14,8 % das beste Ergebnis ihrer Geschichte (2017: 8,9 %), aber sie blieben weit hinter ihrem Umfragehoch zurück. Die FDP erzielt mit 11,5 % erneut ein zweistelliges Ergebnis (2017: 10,7 %). Die Linke verpasste mit 4,9 % überraschend die 5 %-Hürde. Da sie drei Direktmandate gewinnen konnte, zieht sie dennoch mit dem Anteil ihrer bundesweiten Stimmen erneut in den Bundestag ein. Die Koalitionsbildung wird schwierig, aber interessant. Die Große Koalition ist aller Wahrscheinlichkeit nach Geschichte, auch wenn sie rechnerisch weiter möglich wäre. Es geht nun um die „Ampel“-Koalition (SPD, FDP, Grüne) oder die „Jamaika“- Koalition (CDU/CSU, FDP, Grüne). Gemessen an den Wahlprogrammen muss sich jeweils eine Partei deutlich verbiegen, um in eine der beiden möglichen Koalitionen einzutreten. Zwischen der FDP und den Grünen gibt es erhebliche programmatische und weltanschauliche Differenzen. Wenn diese beiden kleineren Parteien sich einigen können, dürften sie für die größere dritte Koalitionspartei (SPD oder CSU/CSU) leicht anschlussfähig sein. Als hilfreich könnte sich das Ergebnis einer Partei erweisen, die gar nicht für die Koalitionsbildung infrage kommt: Der Absturz der Linken wird sowohl den Grünen als auch der SPD Mahnung sein, dass radikal-linke Politik vom Wähler nicht gewünscht ist. Das stärkt die gemäßigten Olaf Scholz und Annalena Baerbock/Robert Habeck in ihren jeweiligen Parteien und die Verhandlungsposition der FDP. Wichtige Termine 27. September – 03. Oktober 2021: Datum Prognose Konsens Letzter Wert BIP (Q2, 2021, ggü. Vorquartal) UK 30.09., 08:00 4,8 % 4,8 % 4,8 % Inflationsrate (September, 2021, ggü. Vorjahr) DE 30.09., 14:00 3,5 % 3,9 % 3,4 % Inflationsrate (September, 2021, ggü. Vorjahr) EZ 01.10., 11:00 3,1 % 3,3 % 3,0 % 2 Makroausblick | September 2021
Makroökonomischer Blick auf die Welt Eurozone Deutschland In Q2 2021 kann das reale BIP innerhalb der Eurozone um Die wirtschaftlichen Aussichten bleiben auch für Deutschland revidierte 2,2 % (ggü. Vorquartal) zulegen. Insbesondere der grundsätzlich positiv – die Angebotsengpässe belasten aber private Konsum ist für das Wachstum in Q2 verantwortlich. weiterhin deutlich. Der ifo Geschäftsklimaindex spiegelt die Da die Haushalte auch weiterhin über solide Finanzpolster Problematik wider und verzeichnet im September den dritten verfügen erwarten wir, dass die Eurozone ihren Rückgang in Folge auf nun 98,8 Punkte. Wachstumskurs fortsetzen wird. Auch der Arbeitsmarkt Die Koalitionsverhandlungen stehen politisch im Blickpunkt. sendet positive Signale. Die Einkaufsmanagerindizes gehen Nachdem ein rot-rot-grünes Bündnis nun mit Gewissheit vom im September hingegen von hohem Niveau aus unerwartet Tisch ist, dürfte sich mit großer Wahrscheinlichkeit eine deutlich zurück, verbleiben aber im Expansionsbereich. „Ampel“- oder „Jamaika“-Koalition durchsetzen können. Für das Jahr 2021 erwarten wir daher nun ein BIP-Wachstum Für das Jahr 2021 erwarten wir ein BIP-Wachstum von 2,3 %, von 4,8 % und eine Inflationsrate von 2,2 %. gefolgt von 5,8 % im Jahr 2022. USA China Wirtschaftlich betrachtet können die USA in eindrucksvoll Gegenüber dem Vorjahresquartal wächst das chinesische BIP kurzer Zeit wieder auf ihr Vorkrisenniveau zurückkehren. in Q2 2021 um 7,9 % und damit leicht schwächer als erwartet Angesichts der Entwicklungen hat die Fed eine vorsichtige (Konsens: 8,1 %). Straffung der Geldpolitik ab Jahresende angedeutet. Die Lage des kriselnden Immobilienentwicklers Evergrande Die Produzentenpreise steigen erneut an. Hierfür zeigt sich beschäftigt die Märkte. Wir erwarten, dass die chinesische weiterhin ein Mix aus starker Nachfrage und den Administration die Situation nicht ausufern lässt. Kurzzeitig angesprochenen Angebotsengpässen verantwortlich. Im können aber einige Wirtschaftsdaten getroffen werden. Das August legten die Produzentenpreise um 0,7 % ggü. Thema gehört zu den Risiken, die im Herbst den Aufschwung Vormonat und 8,3 % ggü. Vorjahr zu. Für das Gesamtjahr zeitweilig dämpfen werden. 2021 erwarten wir für die USA ein Wachstum von 5,5 % und Nach einem Plus von rund 2 % im vergangenen Jahr eine Inflationsrate von 4,2 %. erwarten wir für 2021 ein starkes BIP-Wachstum von 8,3 %. 3 Makroausblick | September 2021
Eurozone Konjunktur- und Preisentwicklung Leichte konjunkturelle Störungen im Herbst Inflation höher als erwartet • Die Einkaufsmanagerindizes sanken im September von • Im August steigt die Inflationsrate (ggü. Vorjahr) in der hohem Niveau aus (von 59,0 auf 56,1 Punkte). Die Eurozone auf 3,0 % (Juli: 2,2 %). Erwartet worden war Unternehmen berichten von weiteren Lieferengpässen ein Anstieg auf 2,7 % (Reuters). und steigenden Preisen. Auch wenn die negativen • Die aktuellen Sprünge sind auf mehrere Nachrichten über die Lieferprobleme nicht überraschen, Einmalfaktoren zurückzuführen (wie z.B. den Öl- lagen die Werte trotzdem unter den Markterwartungen. Basiseffekt, den Mehrwertsteuer-Basiseffekt und die • Laut „Markit“ bleibt das Gesamtwachstum trotz einer Angebotsengpässe). Dennoch: Sobald die Verlangsamung vorerst solide, dürfte sich aber in den Einmaleffekte abklingen, dürfte der generelle kommenden Monaten weiter abschwächen. Preisauftrieb von geringerem Niveau aus auch • Wir prognostizieren ein Wachstum 4,8 % für 2021 und weiterhin nach oben gerichtet sein. 5,0 % für 2022. • Für das Gesamtjahr 2021 erwarten wir eine Inflationsrate von 2,2 %. Eurozone BIP-Wachstum und Industrievertrauen Eurozone Inflation (ggü. Vorjahr) Quelle: Macrobond Zeitraum: 08/2001 – 08/2021 Quelle: Macrobond Zeitraum: 08/2001 – 08/2021 4 Makroausblick | September 2021
Deutschland Konjunktur- und Preisentwicklung Stimmung trübt sich erneut ein Basiseffekt weiterhin deutlich sichtbar • Der ifo Geschäftsklimaindex ist im September mit 98,8 • Die Preise werden seit Jahresanfang vor allem von Punkten den dritten Monat in Folge rückläufig (August: Sonderfaktoren getrieben. Wie erwartet hat sich der aus 99,6). der Mehrwertsteuersenkung resultierende Basiseffekt • Insbesondere die Angebotsengpässe halten die bereits im Juli eindeutig in den Inflationsdaten deutsche Konjunktur zurück. Das ifo Institut spricht von niedergeschlagen. Die Inflationsrate (ggü. Vorjahr) einer „Flaschenhals-Rezession“ im Industriesektor. kletterte im Juli auf 3,1 % (Juni: 2,1 %). • Während die Auftragsbücher auch weiterhin gut gefüllt • Im August legt die Preissteigerungsrate (ggü. Vorjahr) sind, schwächt sich die Dynamik der Neubestellungen erneut auf nun 3,4 % zu. Im direkten Vergleich zum ab. Vormonat bleiben die Preise im August hingegen praktisch stabil (+0,1 %). • Unsere Wachstumsprognose für 2021 senken wir angesichts der Gesamtlage daher um 0,3 • Für das Jahr 2021 erwarten wir eine Inflation von 2,7 %. Prozentpunkte auf nun 2,3 % ab. Deutsches BIP und Ifo Geschäftsklima Deutschland Inflation (ggü. Vorjahr) Quelle: Macrobond Zeitraum: 09/2005 – 09/2021 Quelle: Macrobond Zeitraum: 08/2000 – 08/2021 5 Makroausblick | September 2021
Großbritannien Konjunktur- und Preisentwicklung Der Aufschwung verliert etwas an Fahrt Inflation überrascht im August nach oben • Die PMIs signalisieren, dass der Aufschwung weiter an • Gegenüber dem Vorjahresmonat steigen die Preise im Fahrt verliert. Alle wichtigen Indizes erreichten 7- August um 3,2 % an. Der zwischenzeitliche Rückgang Monats-Tiefststände. Der Dienstleistungsindex sank im der Inflation auf 2,0 % im Juli hat sich damit, wie September auf 54,6 von 55,0 im August, während der erwartet, als nicht nachhaltig erwiesen. Auch die Index des Verarbeitenden Gewerbes im gleichen Kerninflation legt im August stark zu und liegt nun bei Zeitraum auf 51,8 von 54,1 zurückging. 3,1 % (Juli: 1,8 %). Insbesondere das Zusammenspiel • Wir erwarten für das Vereinigte Königreich dennoch aus hoher Gesamtnachfrage und dem durch Engpässe weiterhin ein starkes Wachstum von 6,3 % in 2021, limitiertem Angebot treibt die Preise. Wie lange diese gefolgt von 5,8 % in 2022. Konstellation in dieser Form bestehen bleibt, ist hingegen ungewiss. • Für das Gesamtjahr 2021 prognostizieren wir eine Verbraucherpreisinflation von 2,3 %. Großbritannien BIP-Wachstum (ggü. Vorjahr) Großbritannien Inflation (ggü. Vorjahr) Quelle: Macrobond Zeitraum: 06/2001 – 06/2021 Quelle: Macrobond Zeitraum: 08/2011 – 08/2021 6 Makroausblick | September 2021
USA Konjunktur- und Preisentwicklung Immobilienmarkt weiter dynamisch Inflation bleibt auf hohem Niveau • Im September steigen die Baukosten gegenüber dem • Gegenüber dem Vormonat steigen die Preise im August Vormonat mit 1,3 % erneut stark an (Juli: 1,7 %). um 0,3 % an. Damit liegt die Inflationsrate gegenüber Gegenüber dem Vorjahr legen sie um 12,8 % zu. Doch dem Vorjahresmonat nun bei 5,2 % (Juli: 5,3 %) und der Preissituation zum Trotz bleibt die Nachfrage auf damit weiterhin auf einem hohem Niveau. dem Markt für Wohnimmobilien (noch) ungebrochen • Wir gehen davon aus, dass die Produzenten die stark hoch. Während im Juli 729.000 neue Einfamilienhäuser gestiegenen Produktionskosten an die Verbraucher verkauft wurden, gibt sich der Immobilienmarkt im weitergeben werden. Die Inflationsrisiken dürften also September mit 740.000 verkauften Einheiten noch nach oben gerichtet bleiben. dynamischer. • Die Inflationsdaten haben die Prognosen der Federal • Wir gehen davon aus, dass die Bauaktivitäten und der Reserve (Fed) bereits stark übertroffen. Die Fed hat Immobilienmarkt insgesamt die Wirtschaft weiter ihre Annahme, dass die erhöhten Inflationsraten nur stützen werden. temporärer Natur seien, daher bereits leicht angepasst. USA BIP-Wachstum und Einkaufsmanagerindex USA Inflation (ggü. Vorjahr) Quelle: Macrobond Zeitraum: 08/2000 – 08/2021 Quelle: Macrobond Zeitraum: 08/2001 – 08/2021 7 Makroausblick | September 2021
Marktentwicklung Geld & Währung Fed und Bank of England im Blickpunkt • Die Inflationsraten in den meisten Industrienationen • Wir erwarten von der Fed zwei Zinsschritte à 25 liegen aufgrund einiger Einmaleffekte auf erhöhten Basispunkte für das Jahr 2022. Niveaus. Zwar werden diese Einmalfaktoren wieder • Bank of England: Auch wenn die Geldpolitik im abklingen, doch der Preisdruck dürfte von geringerem September nicht verändert wurde, lässt das Protokoll Niveau aus in den USA, Großbritannien und der des geldpolitischen Ausschusses darauf schließen, Eurozone auch weiterhin nach oben gerichtet bleiben. dass die Entscheider zunehmend besorgt sind über die • Die Fed deutete auf ihrer letzten Sitzung eine Straffung anhaltend hohe Inflation und dass die Geldpolitik früher der Geldpolitik an. Fed-Präsident Powell signalisierte und schneller normalisiert werden könnte. den Beginn bis zum Jahresende. Die Anleihekäufe • Wir erwarten den ersten Zinsschritt im August 2022 sollen möglichst bis Mitte 2022 abgeschlossen sein. (möglicherweise schon im Mai). Ein weiterer Schritt Damit würden die Voraussetzungen für Zinserhöhungen würde den Leitzins bis Ende 2022 auf 0,5 % bringen. geschaffen. Rendite 10-jähriger Staatsanleihen Wechselkurs EUR/US-Dollar Quelle: Macrobond Zeitraum: 09/2001 – 09/2021 Quelle: Macrobond Zeitraum: 09/2016 – 09/2021 8 Makroausblick | September 2021
Kapitalmarktprognosen Aktuell Prognose 24.09.2021 30.06.2022 31.12.2022 USA S&P 500 4.600 4.700 4.455 Aktienmärkte DAX 16.500 17.000 15.531 Europa EURO STOXX 50 4.400 4.600 4.158 MSCI Großbritannien 2.100 2.150 1.974 Fed Funds 0,00-0,25 0,00-0,25 0,50-0,75 USA 10 Jahre 1,47 2,00 2,30 Hauptrefinanzierungssatz 0,00 0,00 0,00 Rentenmärkte Euroland 10 Jahre* -0,24 0,10 0,40 Bank Rate 0,10 0,10 0,50 Großbritannien 10 Jahre 0,92 1,25 1,50 USA EUR/USD 1,17 1,23 1,25 Schweiz EUR/CHF 1,08 1,10 1,10 Währungen Großbritannien EUR/GBP 0,85 0,85 0,85 Japan EUR/JPY 129 132 134 *Bundesanleihen. 9 Makroausblick | September 2021
Wirtschaftliches Umfeld BIP Inflation Arbeitslosenquote Saldo Staatshaushalt Anteil 2020 2021 2022 2023 2020 2021 2022 2023 2020 2021 2022 2023 2020 2021 2022 2023 Welt* 100,0 -3,1 4,8 3,7 2,8 USA 24,5 -3,4 5,5 3,8 2,6 1,2 4,2 3,4 3,0 8,1 5,6 4,4 3,9 -16,5 -14,5 -6,7 -5,0 China 16,4 2,0 8,3 5,2 5,3 2,5 0,8 1,9 2,3 4,0 3,7 3,5 3,5 -7,0 -5,0 -4,0 -3,0 Japan 5,8 -4,7 2,5 2,4 1,3 0,0 -0,3 0,6 1,0 2,8 2,8 2,6 2,4 -11,0 -8,0 -6,0 -5,0 Indien 3,3 -7,3 10,0 6,5 6,5 -12,3 -10,0 -9,0 -8,5 Lateinamerika 5,9 -7,0 4,4 3,3 3,0 -8,7 -5,6 -4,5 -4,2 Europa 24,4 -6,1 4,8 4,7 2,5 Eurozone 15,3 -6,5 4,8 5,0 2,8 0,3 2,2 1,8 1,9 7,9 7,8 7,1 6,5 -7,2 -7,0 -3,4 -2,0 Deutschland 4,4 -4,9 2,3 5,8 2,9 0,4 2,7 1,7 1,7 3,9 3,6 3,0 2,8 -4,2 -4,6 -2,1 -1,3 Frankreich 3,1 -8,0 6,1 4,7 2,7 0,5 1,9 1,8 1,6 8,1 7,9 7,3 6,9 -9,2 -8,1 -4,0 -3,0 Italien 2,3 -8,9 5,8 4,9 2,0 -0,1 1,6 1,5 1,7 9,2 9,6 8,6 8,1 -9,6 -10,5 -5,5 -2,5 Spanien 1,6 -10,8 4,2 7,5 3,4 -0,3 2,3 2,0 1,6 15,5 14,8 13,1 11,3 -11,0 -8,5 -5,0 -3,5 Portugal 0,3 -8,4 3,7 5,5 2,9 -0,1 0,7 1,5 1,5 7,1 6,7 6,0 5,5 -5,7 -4,8 -3,0 -1,8 Anderes Westeuropa Großbritannien 3,2 -9,8 6,3 5,8 2,3 0,9 2,3 2,9 2,2 4,5 4,7 3,8 2,9 -12,0 -9,0 -4,0 -2,5 Schweiz 0,8 -2,7 3,5 2,8 1,6 -0,7 0,4 0,5 0,8 3,2 3,1 2,8 2,5 -2,6 -2,4 -0,7 -0,5 Schweden 0,6 -2,9 3,6 3,4 2,0 0,5 1,7 1,3 1,5 8,3 8,5 7,2 7,1 -4,0 -3,0 -1,5 -1,0 Osteuropa Russland 1,9 -3,0 3,0 2,5 2,0 3,3 5,2 4,0 4,0 5,8 5,4 4.7 4.7 -4,1 -1,0 -1,0 -1,0 Türkei 0,9 1,6 4,5 3,5 4,0 12,3 15,0 12,0 10,0 13,1 13,0 12,8 12,5 -5,4 -4,0 -3,5 -3,5 Quelle: Arbeitslosigkeit: ILO/Eurostat Definition; Saldo Staatshaushalt in % des BIP. * Zu tatsächlichen Wechselkursen, nicht Kaufkraftparität, KKP würde den schnell wachsenden Schwellenländern mehr Gewicht beimessen. Anteile basieren auf BIP-Zahlen des IWF World Economic Outlook 2020. 10 Makroausblick | September 2021
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