Märkte&Angebote Sparkasse Fürth - Gut seit 1827 - Sparkasse Fürth
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Märkte&Angebote Ausgabe Nr. 20 / 2021 17. Mai 2021 Sparkasse Fürth Gut seit 1827. LESEN SIE IN DIESER AUSGABE… WOCHENAUSBLICK: INFLATIONSGESPENST VERSCHRECKT GROWTH-ANLEGER SEITE 2 NACHHALTIG ANLEGEN IST EINFACH. SEITE 8 CAPITAL-FONDS-KOMPASS 2021: DEKA ERHÄLT ERNEUT FÜNF STERNE SEITE 11 Angebote nach Impressum und Märkte Anlageklassen Haftungsausschluss Seite 7 Seite 12 - 15 Seite 15
Märkte. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. WochenAusblick Inflationsgespenst verschreckt Growth-Anleger Quelle: LBBW vom 14. Mai 2021 Arbeitsmarktbericht am Freitag bringt Konfusion, aber auch etwas Erleichterung in puncto Notenbank Nur 266.000 neue Jobs im April außerhalb der Landwirtschaft Inflationsängste kommen schon zu Wochenbeginn wegen steigender Rohstoff- und Produzentenpreise wieder zurück auf die Agenda US-Verbraucherpreise am Mittwoch heizen die Sorgen weiter an Wachstumsaktien auch von Regulierungs-Sorgen in China belastet Frühindikator Bitcoin? Weiterhin hohe Bewertungsdifferenz zwischen Growth und Value in den USA Berichtssaison in Europa mit überwiegend positiven Überraschungen Positive Effekte für die Aktienkurse am Berichtstag bei einigen DAX-Titeln Kommende Woche noch ein paar Nachzügler mit Q1-Daten, PMI-Daten am Freitag im Fokus. Inflationssorgen bringen Volatilität Das Inflationsgespenst lässt sich nicht so einfach verscheuchen: Vorigen Freitag brachte der Arbeitsmarktbericht vordergründig etwas Entspannung, nachdem die Zahl der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft massiv unter den Erwartungen geblieben war. Schon am Montag kehrte jedoch die Sorge um zu stark steigende Preise zurück: Die Preise für Industriemetalle legten zu, was die Inflationserwartungen weiter anschwellen ließ, und die Kurse der zinssensitiven Wachstumstitel wieder unter Druck brachte. Bedenken um weitere Regulierungsmaßnahmen zu Lasten chinesischer Internetriesen schürten die Verkaufsstimmung zusätzlich. Die Inflationsdaten am Mittwoch gossen weiteres Öl ins Feuer, nachdem die Verbraucherpreise in den USA so stark wie seit fast 13 Jahren nicht mehr angestiegen waren. Die Verkaufsstimmung bei Wachstumstiteln schwappte dann auch auf die brei- ten Aktienmärkte über. Der DAX gab bis Donnerstag weiter nach, erholte sich aber bald wieder, weil Schnäppchenjäger die günstigen Kurse für Zukäufe nutzten und die Ausverkaufsstimmung in den USA sich wieder verflüchtigte. Arbeitsmarktbericht mit Schock-Zahlen Vorige Woche standen am Freitagnachmittag die monatlichen Daten zum US-Arbeitsmarkt im April im Fokus. Die Erwartungen bewegten sich rund um die Zahl von knapp einer Million neuer Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Indes: Die US-Wirtschaft schuf im April 2021 nur 266 Tausend neue Jobs – eine so hohe Abweichung zwischen Konsenserwar- tung und tatsächlicher Zahl wurde seit 1998 nicht mehr beobachtet. Die Marktteilnehmer wussten nicht so recht, wie sie diese Zahl einordnen sollten: Ist dies möglicherweise ein Reflex dessen, dass die Unterneh- men die ausgeschriebenen Stellen nicht adäquat besetzen konnten und hinter dieser Zahl eine deutlich positivere Lesart steckt? Zwei weitere Zweige des Datenkranzes unterstützen nämlich diese Vermutung: Die durchschnittlichen Stundenlöhne zogen um 0,7 % gegenüber dem Vor- monat an, und auch die Arbeitszeit nahm zu. Immerhin scheint eine „zu rasche“ Erholung des Arbeitsmarktes in Rich- tung Vollbeschäftigung vorerst vom Tisch, welche die Fed früher als erwartet zu liquiditätsbremsenden Maßnahmen zwingen würde: Die Beschäftigungsverluste vom Frühjahr 2020 sind laut Unternehmensum- frage erst zu zwei Dritteln aufgeholt. Selbst unter Annahme eines weiter- hin kräftigen Stellenplus von 450 Tsd./Monat würde es bis Herbst 2022 dauern, diese komplett wettzumachen. Hierbei ist noch nicht einmal berücksich- tigt, dass ein monatlicher Beschäftigungsaufbau von über 100.000 Stellen pro Monat zum Ausgleich des Bevölkerungswachstums nötig wäre. Wann kommt das Tapering? Noch vor gut einem Jahr, unmittelbar nach Ausbruch der Pandemie, war die Unsicherheit groß: Wie sehr würde die Pandemie das Wirtschaftsgeschehen belasten? So heftig wie die Finanzkrise, mindestens, oder vielleicht gar eine Wiederholung der Großen Depression in den 20er-Jahren? Zu groß waren die Fragezeichen angesichts des neuartigen Virus, und zu direkt die Folgen der ersten Lockdowns spürbar. Dank beispiellosen Rettungsmaßnahmen von Fiskal- und Geldpolitik und der in Rekordtempo entwickelten Impfstoffe konnte sich die Wirtschaft weit schneller erholen als von der Finanzkrise. Die große Frage lautet daher: Folgt nun auch ein schnellerer Ausstieg aus der ultra-lockeren Geldpolitik? Hierauf reagieren Aktienanleger besonders sen- sibel, ist der monetäre Rahmen – neben der Gewinnentwicklung – doch ein wesentlicher Bestimmungsfaktor für die Entwicklung von Aktienanlagen. Wir verweisen hier auf unser Blickpunktthema Strategie: „Geldpolitik nach Corona“. Die Quintessenz hieraus: Die Notenbanken dürften noch lange Zeit auf © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 2 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Sparkasse Fürth Märkte. Gut seit 1827. WochenAusblick Quelle: LBBW vom 14. Mai 2021 dem Gaspedal bleiben. Als wichtigstes Argument gegen einen zügigen geldpolitischen Exit dienen die Lehren, welche die Notenbanken aus der Vergan- genheit gezogen haben, insbesondere was die Entwicklung der Inflation betrifft. Das oberste Ziel der Fed im Rahmen ihrer neuen geldpolitischen Strate- gie ist eine dauerhafte Rückkehr zur Vollbeschäftigung. Hierzu kann man nach Einschätzung der Fed die Wirtschaft im aktuellen Umfeld auch etwas „heißlaufen“ lassen, ohne dass dauerhaft hohe Inflation droht. Für den Ausstiegsfahrplan heißt dies derzeit konkret, dass wir – wenn man den vorigen Ausstiegszyklus 2013ff als Blaupause nimmt - den Beginn eines Tapering nicht vor Anfang 2022 erwarten, mit voraussichtlichem Ende Anfang 2023. Das bedeutet, dass dann nur noch Fälligkeiten wiederangelegt wer- den und die Notenbankbilanz konstant bleibt. Dies wäre dann immer noch weit weg von einer geldpolitisch restriktiven Strategie: Hierzu müsste erst der Leitzins steigen, was frühestens zur Jahreswende 2023/2024 zu erwarten wäre. Doch Vorsicht: Wirklich restriktiv wäre die Geldpolitik erst dann, wenn der Leitzins über den als „neutral“ eingeschätzten Satz ansteigen würde. Sollte die Notenbank etwa diesem Zeitplan folgen, dürften das die Aktienmärkte recht gut verdauen können – und den Fokus wieder stärker auf die Gewinnentwick- lung legen. Überraschungen im ökonomischen Datenkranz, die restriktivere geldpolitische Maßnahmen schon früher erwarten ließen, dagegen eher nicht. Vor diesem Hintergrund bleiben Daten zum Arbeitsmarkt (und auch zur Inflation) vorerst weiterhin besonders im Fokus. Seinerzeit warf die Drosselung der Anleihekäufe den S&P 500 nicht aus der Bahn – lediglich die Dynamik des Kursanstiegs verringerte sich. Erst als die Fed nur noch die Fälligkeiten wiederanlegte (flacher Verlauf der Bilanzsumme, vgl. Grafik) trat der Markt in eine Seitwärtsbewegung ein. Unruhiger wurde es erst mit der ersten Leitzinserhöhung und erst recht nach mehreren Zinsschritten. US-Inflationsdaten gießen Öl ins Feuer Vor diesem Hintergrund waren die Inflationsdaten am Mittwoch mit besonderer Spannung erwartet worden. Die Preise stiegen demzufolge im April mit 4,2 % im Vergleich zum Vorjahresmonat (Monatsvergleich: +0,8 %) weitaus stärker als erwartet und mit der höchsten Rate seit fast 13 Jahren. Auch die Kernrate, aus der Preise für Energie und Nahrungs- mittel herausgerechnet werden, sprang im April auf 3,0 % (Monatsvergleich: 0,9 %). Diese Daten schürten die Bedenken weiter und schickten vor allem Tech-Titel auf Talfahrt. Unser US-Ökonom Dirk Chlench deutet die Daten wie folgt: “Das Empor- schnellen der Preise für Neu- und Gebrauchtwagen um 10 % gegenüber dem Vormonat sticht zwar heraus, aber auch in vielen anderen Güter- gruppen waren deutliche Preiserhöhungen zu verzeichnen, so dass der Anstieg des Konsumentenpreisindex im April um 0,8 % nicht als Arte- fakt abgetan werden kann. Es sei auch daran erinnert, dass der Konsu- mentenpreisindex ohne Energie und Nahrungsmittel bereits im März mit einer Monatsrate von 0,3 % und damit stärker als in den vorange- gangen Monaten angezogen war. Bedenkt man zudem, dass die Stun- denlöhne im April trotz (oder wegen) des geringen Beschäftigungsauf- baus um 0,7 % anzogen, so ist zu vermuten, dass die Fed-Offiziellen nun etwas unsicher werden, ob der Inflationsanstieg tatsächlich, wie bislang argumentiert, nur temporär sein wird.“ Hohe Spekulationsneigung: Frühindikator Bitcoin? Wir hatten an dieser Stelle schon das eine oder andere Mal über die hohe Spekulationsneigung in manchen Assets berichtet. So etwa die Pleite des Archegos-Familiy-Office, die letztlich durch zu hohes Levera- ge beschleunigt wurde – und ein Indiz dafür sein könnte, dass manche Marktteilnehmer unter hohem Einsatz vom Fremdmitteln spekulieren. Günstig genug ist es ja dank der üppigen Liquiditätsversorgung durch die Notenbanken. Außerdem zeigte die Reddit-Mania, die Ende Januar mit der GameStop-Hausse einen vorläufigen Höhepunkt fand, wie spe- kulationsfreudig Teile der Privatanleger sind. Dieses „Trader“-Klientel hat während der Pandemie deutlich zugenommen, was möglicherweise auch darauf zurückzuführen sein könnte, dass sowohl mehr Geld als auch mehr Zeit zur Verfügung ist – zwei Voraussetzungen, um sich mit vollem Einsatz von Kapital und Zeit dem Thema „Anlage“ im weitesten Sinne zu widmen. Die Assetklasse, der „place to be“, ist für viele Investoren inzwischen die Anlage in Kryptowährungen, die längst im Mainstream angekom- men ist, spätestens seit Elon Musk den Cash-Bestand von Tesla öffent- lichkeitswirksam damit bestückt hatte und der sich seitdem immer wie- der zu Kryptothemen äußert. Den jüngsten Schwenk, wonach seine © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 3 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Märkte. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. WochenAusblick Quelle: LBBW vom 14. Mai 2021 Fahrzeuge nun doch nicht mit Bitcoins bezahlt werden können, hatte Musk mit der damit verbundenen Energieverschwendung begründet (was natürlich längst bekannt ist). Ob dies wirklich der Grund ist, bleibt fraglich. Möglicherweise ist es schlicht nicht praktikabel, die Kaufpreise und Preislisten täglich mit dem Bitcoin-Kurs aktualisieren zu müssen, um nicht wegen einer ausgeprägten Bitcoin-Abwertung den ganzen Profit im Einzelfall zu verschenken. Solche Einlassungen sind eine von mehreren Verbindungen zum Aktienmarkt, die da wären: (1) Funktion als Direktinvestment im Treasury diverser Unter- nehmen und damit auch ein Bestimmungsfaktor für die Preisbildung der Aktienkurse (2) Das IPO der Krypto-Börse Coinbase und (3) die hohe Korrelation mit „High Growth“-Titeln am Aktienmarkt. Themen-ETFs, die auf besondere Wachstumsthemen setzen und vor allem 2020 enorme Mittelzuflüsse erhiel- ten (z.B. Arkinvest), haben unter anderem auch „Krypto“ als Wachstumsfeld definiert. In diese Überlegungen passt eine vor wenigen Tagen veröffentlichte technisch orientierte Beobachtung von Refinitiv. Demnach hatten zyklische Hochpunkte beim Bitcoin in der Vergangenheit einen gewissen Vorlauf vor Aktienmarkthochs. Value mit Nachholbedarf In diesem Kontext dürften die Risiken für Growth-Titel höher sein als für die Value-Pendants, wie die vergangenen Tage gezeigt haben. Der „Reflation-Trade“ hatte im bisherigen Jahresverlauf bereits dazu geführt, dass „Value“ im Vergleich zu „Growth“ aufgeholt hatte, wobei beide Stra- tegie-Indizes seit YTD aufwärts tendierten (S&P 500 Growth YTD: +4,4%%, S&P 500 Value YTD +15,3%). Der Relative-Stärke-Trend ist bereits seit Q4 2020 rückläufig. Wie geht es weiter? Die Bewertungsdifferenzen zwischen den beiden Strategie-Indizes sind weiterhin hoch, so dass sich die Schere zwischen Growth und Value weiter schließen könnte. Der S&P 500 Growth-Index ist mit einem KGV von 29 auf Basis der kommenden 12 Monate bewertet, Value Titel werden mit einem vergleichsweise günstigen 18er-Multiple bezahlt. DAX-Berichtssaison abgeschlossen Die DAX-Berichtssaison ist inzwischen abgeschlossen. Am Mittwoch ha- ben mit Allianz, Bayer, Merck, Deutscher Wohnen und Deutscher Telekom die letzten Konzerne ihre Zahlen vorgelegt. Die Gewinne haben sich deut- lich stärker als erwartet entwickelt: In mehr als drei Vierteln aller Fälle übertrafen die Unternehmen dabei die Gewinner-wartungen. Die restlichen Unter- nehmen konnten die an sie gesteckten Erwartungen erfüllen. Gewinnenttäuschungen gab es folglich keine. Vor diesem Hintergrund überrascht die Entwicklung der Gewinnschätzungen nur wenig: Allein im laufenden Quartal legten die aggregierten 2021er- Gewinne von 923 Indexpunkten auf 995 Indexpunkten zu (=+8%)! Kommen wir nun zu den Ausblicken der DAX-Unternehmen. Jene werden von uns zu 56,5 % als positiv, zu 39,1 % als neutral und zu 4,3 % als negativ eingeschätzt. Der Blick nach vorn fällt daher nicht ganz so gut aus wie die Quartalszahlen selbst – also der Blick durch den Rückspiegel. Gründe für den teils neutralen bis negativen Ausblick bei deutschen Un- ternehmen wie Continental, Volkswagen oder Siemens, sind vor allem die gestiegenen Rohstoffpreise und der aktuelle Chipmangel. So warnte der Continental-Chef wegen Chipmangels jüngst vor schwieri- gen Monaten und rechnet erst im zweiten Halbjahr mit einem Nachlassen des weltweiten Lieferengpasses von Computerchips. Der Höhepunkt der Chip-Knappheit dürfte dabei bereits im laufenden zweiten Quartal er- reicht werden. Zudem belasten die steigenden Rohstoffpreise. Wegen der höheren Kautschukpreise rechnet Continental im Reifengeschäft inzwi- schen mit einer Belastung von 350 Millionen Euro statt der früher erwar- teten 200 Millionen Euro. Auch Siemens warnt vor den Folgen der knap- pen Ressourcen bei Chips und anderen elektronischen Bauteilen sowie steigenden Preisen für Rohstoffe. Laut Siemens herrscht eine angespann- te Situation bei Stahl, Kunststoffen und Frachtkapazitäten. Deshalb könn- te es in den kommenden Monaten in einzelnen Fällen Einschränkungen in der Produktion und verlängerte Lieferzeiten geben. Der Mangel an Elektronikchips mit entsprechenden Produktionseinbußen treibt auch VW in diesem Jahr um. Hier rechnet VW mit einem Produktionsverlust von mindestens 100.000 Fahrzeugen, die im Jahresverlauf auch nicht mehr aufgeholt werden können. Wie auch Continental rechnet VW damit, dass der Engpass an Computerchips im zweiten Quartal deutlichere Auswirkungen haben werde als bislang. Ein nochmaliges Abreißen der Lieferketten ist in den momentanen Ausblicken wenig bis gar nicht eingepreist. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 4 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Sparkasse Fürth Märkte. Gut seit 1827. WochenAusblick Quelle: LBBW vom 14. Mai 2021 In der kommenden Woche berichten noch einige Nachzügler des S&P 500 zum abgelaufenen Quartal. Hierunter befinden sich einige illustre Namen. Aus DAX bzw. Euro Stoxx 50 berichtet hingegen nur der französische Energieversorger Engie. Von Seiten der Konjunkturdaten werden kommende Woche vor allem die vorläufigen PMIs aus Deutschland und Europa sein, die am Freitag auf der Agen- da stehen. Fazit Die Berichtssaison zum ersten Quartal ist, von ein paar Nachzüglern abgesehen, weitgehend abgeschlossen. Sowohl in den USA als auch in Europa dominierten die positiven Überraschungen, und die Gewinnerwartungen wurden auf breiter Front nach oben revidiert. Auf Ebene der Einzeltitel wurden sehr gute Zahlen zwar überwiegend mit Kursgewinnen goutiert. DAX, Euro Stoxx 50 und S&P 500 traten aber im Quartalsverlauf seit Anfang April mehr oder weniger auf der Stelle, auch weil Inflationsängste, die Kehrseite des „Reflation Trade“, durch die jüngsten Datenpunkte weiter ge- schürt wurden: Der jährliche Anstieg der US-Verbraucherpreise um 4,2 % im April war überraschend hoch und drückte vor allem auf die Kurse von Wachstumstiteln. Diese sind derzeit vor allem im Vergleich zu „Value“-Titeln hoch bewertet, hinsichtlich steigender Renditen besonders sensitiv und zudem in den Portfolien sehr prominent vertreten. Trotz dieser Schwäche von Nasdaq & Co. zeigen sich DAX und Euro Stoxx 50 vergleichsweise robust, auch weil die dynamisch steigenden Verbrau- cherpreise als temporäres Phänomen gesehen werden – ein vorzeitiges Bremsmanöver der US-Notenbank bliebe den Anlegern damit erspart. So lange dieses Inflationsgespenst aber noch sein Unwesen treibt, dürften die Aktienmärkte in unruhigem Fahrwasser bleiben. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 5 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Märkte. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. WochenAusblick Quelle: LBBW vom 7. Mai 2021 © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 6 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Sparkasse Fürth Märkte. Gut seit 1827. Marktdaten Stand: 17. Mai 2021 / 9:45 Uhr Wochen- Wochen- Wochen- Wochen- trend trend trend trend DAX 15 416,64 DJ EUROSTOXX 50 4 023,19 EUR/USD 1,2139 Gold (in USD) 1 852,90 MDAX 32 323,79 DJ INDUSTRIAL AV. 34 382,13 EUR/YEN 132,62 Öl (in USD) 69,85 TecDAX 3 340,21 NIKKEI 27 824,83 Umlaufrendite (in %) - 0,20 DAX - 1 Jahr - in Punkte DowJones Industrial Average - 1 Jahr - in Punkte EUR/USD - 1 Jahr - in USD Umlaufrendite - 1 Jahr - in % ÖL / Brent - 1 Jahr - in USD GOLD - 1 Jahr - in USD Unternehmensmeldungen KW 20. Termine in der KW 20. Montag - - Mo: CHN: Industrieproduktion April CHN: Einzelhandelsumsätze April EMU: Ecofin-Treffen Dienstag EU Engie SA Di: EWU: BIP (Schätzung) 1. Quartal USA Walmart, Home Depot USA: Baugenehmigungen/Neubaubeginne April Mi: EWU: Verbraucherpreise April Mittwoch USA Loew‘s, Cisco Systems, L Brands Do: USA: Philadelphia Fed Index Mai USA: Index der Frühindikatoren April Fr: D/EWU: Einkaufsmanagerindex Verarb. Gewerbe (vorläufig) Mai Donnerstag USA Ralph Lauren, Applied Materials D/EWU: Einkaufsmanagerindex Dienstleistungen (vorläufig) Mai EWU: Verbrauchervertrauen (Schätzung) Mai GRC: Rating-Review Griechenland (Moody‘s®) Freitag USA Hewlett Packard, Deere & Co. Prognosen Aktienmarkt Prognosen Rentenmarkt Index aktuell 30.06.2021 30.06.2022 Rendite in % aktuell 30.06.2021 30.06.2022 Stand: 3. Mai 2021 DAX® 15 416 15 000 16 500 Stand: 3. Mai 2021 3-Monats-EURIBOR - 0,549 - 0,50 - 0,50 DJ EUROSTOXX 50® 4 023 3 900 4 200 Bundesanleihen 10 Jahre - 0,126 - 0,30 - 0,20 DJ Industrial Average 34 382 33 000 36 000 © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 7 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Aktuelles Thema. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. Nachhaltig Geld anlegen. Nachhaltigkeit ist seit vielen Jahren in der Unternehmens-DNA der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) verankert. Zudem gehört Nachhaltigkeit neben Geschäftsfokus, Digitalisierung und Agilität zu den vier strategischen Stoßrichtungen der LBBW und ist damit ein wesentlicher Schwerpunkt in der Unternehmensstrategie. Das Ziel ist dabei nicht nur das eigene Wirtschaften an nachhaltigen Grundsätzen auszurichten, sondern auch den Kunden nachhaltige Investitions- und Anlagelösungen als verlässlicher und innovativer Partner zu bieten. Denn die Nachfrage zeigt, dass das Kriterium Nachhaltigkeit für viele Kunden eine wichtige Rolle bei deren In- vestitionsentscheidungen spielt. Das Ziel der LBBW ist es daher auch, das Produktangebot deutlich auszubauen und damit der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Nachdem die LBBW in der Vergangenheit bereits zahlreiche grüne Emissionen bei ihren Kunden begleitet hat, konnte Ende 2017 der erste eigene Green Bond erfolgreich am Markt platziert werden. Mit einem Volumen von 750 Mio. Euro war er die bis dahin größte Green-Bond-Emission einer europäischen Ge- schäftsbank. Mit den eingenommenen Geldern finanzierte die LBBW Projekte im Bereich „Energieeffiziente gewerbliche Immobilien“. Primär richtete sich diese Emission an Adressaten im institutionellen Bereich. Die LBBW wollte aber auch Privatanlegern die Möglichkeit bieten, Gelder so anzulegen, dass nachhaltige Projekte unter- stützt werden. Im November 2019 wurden daher die ersten LBBW Stufenzins-Anleihen Nachhaltigkeit auf Basis des Green Bond Frameworks der LBBW emittiert. Dieses sieht vor, dass die eingenommenen Kundengelder in die Zielkategorien „Grüne gewerbliche Gebäude und grüne Wohngebäude“ bzw. in „Erneuerbare Energieprojekte“ wie z.B. On- und Offshore Windenergie und Solarenergie fließen (Mittelverwendung). Per 31.12.2019 beträgt das Volumen des Green Bond Portfolios 6,4 Mrd. Euro und gehört somit zu den größten in Deutschland. Die LBBW leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und vermeidet bzw. spart Treibhausgase i.H.v. über 1,3 Mio. Tonnen CO2 äquivalent pro Jahr ein. Anlageprodukte wie die LBBW Stufenzins-Anleihe Nachhaltigkeit (Zinssatz p.a. steigt während der Produktlaufzeit an) bzw. die LBBW Festzins-Anleihe Nachhaltigkeit (Zinssatz p.a. bleibt während der Produktlaufzeit konstant) finden auch von un- abhängiger Seite immer mehr Beachtung. So wurde diese Produktstruktur erst kürzlich mit dem Sustainable Award in Fi- nance ausgezeichnet. Der Award wurde in diesem Jahr zum ersten Mal vom Analysehaus Morgen & Morgen, dem Bankmagazin und Versiche- rungsmagazin vergeben und zeichnet Investmentprodukte, Spar- und Finanzierungsprodukte sowie Versicherungen in den drei Kategorien Environment, Social und Governance (ESG) aus. Von insgesamt 22 eingereichten Finanzprodukten wurden acht Produkte ausgezeichnet, darunter Investmentfonds und Versicherungsprodukte. Die LBBW Stufenzins-Anleihe Nachhaltigkeit überzeugte die Experten der Jury in der Kategorie Environment (E). Zudem konnte die LBBW einen weiteren Erfolg verbuchen, da es die einzige Anleihe im Bewerberumfeld war, die eine Auszeich- nung erhielt. Interessierten Anlegern bieten wir aktuell diverse Laufzeiten bei Festzins-Anleihen Nachhaltigkeit der LBBW an. Schauen Sie einfach auf Seite 11 vorbei. Dort finden Sie einen Auszug an unserem aktuellen Angebot an verzinslichen Pro- dukten. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 8 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Sparkasse Fürth Aktuelles Thema. Gut seit 1827. Nachhaltig Geld anlegen. Nachhaltige Geldanlagen sind gefragt. Immer mehr Anleger möchten mit ihrem Geld Erträge erzielen und gleichzeitig Gutes bewir- ken. Was Sie dazu wissen müssen. Die Idee des nachhaltigen Wirtschaftens ist längst im Mainstream angekommen. Die Beachtung ethischer, sozialer und ökologischer Aspekte gewinnt immer mehr Bedeutung. Heute schon an morgen denken, die Zukunft aktiv und verantwortungsbewusst gestalten: Die- se Ziele sind für viele Menschen bei ihren täglichen Handlungen bereits sehr wichtig –bei ihrer Geldanlage wollen sie es ebenfalls immer mehr berücksichtigen. Auch bei der Geldanlage gewinnt das Thema mehr und mehr an Bedeutung. Abzulesen ist dies nicht zuletzt aus den Statistiken: Allein im Jahr 2018 stieg das verwaltete Vermögen von Nachhaltigkeitsfonds in Deutschland in nur einem Jahr um knapp die Hälfte: von 30,1 auf 44,7 Milliarden Euro. Das war ein Anstieg von 14,6 Milliarden Euro und damit der größte Zuwachs, seitdem diese Statistik vom Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) erstellt wird. Was Nachhaltigkeit bedeutet Nachhaltig bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart zu befriedigen, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürf- nisse nicht befriedigen können. Durch den Klimawandel rückt dabei vor allem der ökologische Aspekt mehr und mehr in den Fokus: Res- sourcen schonen und Treibhausgase reduzieren. Doch Nachhaltigkeit ist mehr als nur „grüne“ Investments. Bei nachhaltigen Fonds berücksichtigen Manager die sogenannten ESG- Kriterien. Das Kürzel ‚ESG‘ steht für Umwelt (Environment), Soziales (Social), und last but not least (gute Unternehmensführung (Governance). Das heißt: das Unternehmen, die die Grundsätze einer guten Unternehmensführung berücksichtigen. Damit können sie durchaus erfolgreicher sein, als Firmen, die sich diesen ethischen und wirtschaftlich sinnvollen Standards nicht verpflichtet fühlen. Erfolgreicher danke Nachhaltigkeit Firmen, die auf langfristige und nachhaltige Ziele setzen, haben unterschiedliche Vorteile. Beispielsweise ökonomische, denn umwelt- schonender und effizienter Umgang mit Wertstoffen und Ressourcen spart Kosten in der Produktion. Aber auch die Wettbewerbsfähigkeit kann gesteigert werden. Unternehmen, die die Gefahren des Klimawandels erkennen und die Her- ausforderungen frühzeitig angehen, können künftig von dem langfristigen Trend profitieren. Anleger können durch eine Investition in nachhaltige Unternehmen von dieser Entwicklung partizipieren. Neben Rendite, Risiko und Liquidität ist das Thema Nachhaltigkeit bei der Deka eine zentrale Orientierungsgröße. So managt die Deka Investment bereits seit 2006 einen Aktienfonds, der ausschließlich in Unternehmen investiert, die Möglichkeiten für die Herausforde- rungen des Klimawandels anbieten. Diese Gesellschaften haben den Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit in den Bereichen regenerative Energien, Energieeffizienz und Wasserversorgung. Dabei werden die Auswirkungen des Klimawandels beziehungsweise das Nicht-Erreichen von Klimazielen auf die Geschäftsmodelle der Unternehmen ausführlich geprüft. Der direkte Dialog mit den Unternehmen, deren Aktien und Anleihen die Deka hält, wird ebenfalls immer wichtiger. Die Ausübung des Stimmrechts auf Hauptversammlungen ist dafür zentral. Die Deka schaltet sich dort als aktiver Aktio- när ein. Das Hinwirken auf gute Unternehmensführung fordern schon heute 58 Prozent, also mehr als jeder Zweite Wertpapierbesitzer. In der gleichen Befragung attestieren uns Wertpapiersparer, dass sie von einer Fondsgesellschaft Engagement für Corporate Gover- nance wichtig finden. Diese Befragung, die die Deka von YouGov durchführen ließ, bestätigt uns in unserem Handeln und wir werden auch 2020 wieder auf den Hauptversammlungen wichtiger börsennotierter Unternehmen die Finger in die Wunden legen. Risiken minimieren Im Vergleich zu klassischen Investments schneiden nachhaltige Anlagen generell nicht schlechter ab. Experten zufolge sind nachhaltige Investments sogar etwas weniger riskant als konventionelle Anlagen. Der Grund: Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit achten, handeln oft auch generell mit mehr Weitblick. Wer also als Anleger auf Nachhaltigkeit bei Unternehmen achtet, tut dies, um Risiken zu vermeiden und höhere Erträge zu erzielen und kann dabei noch sein Gewissen beruhigen. Garantien gibt es dafür aber – wie bei anderen Geldanlagen auch – nicht. Den höheren Chan- cen steht ein entsprechendes Kursrisiko gegenüber, für das Anleger bereit sein müssen. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 9 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Aktuelles Thema. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. Nachhaltig Geld anlegen. Drei Fragen an… … Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement bei der Deka Investment „Wir werden auch 2020 auf Hauptversammlungen die Finger in die Wunden legen“ Herr Speich, das Thema Nachhaltigkeit gewinnt in allen Bereichen des Lebens immer mehr Bedeutung. Auch im Finanzbereich. Wa- rum? Nachhaltigkeit ist heute aus dem Leben nicht mehr wegzudenken. Das gilt für die Konsumgüterbranche, wenn Sie im Supermarkt einkau- fen. Für die Fortbewegung mit der Bahn oder dem Auto. Und das gilt auch für Finanzprodukte. Ja, wir sehen im Markt zurzeit eine Sensi- bilisierung der Kunden im Hinblick auf Nachhaltigkeitsthemen. Dazu trägt auch die Debatte um den Klimawandel bei. Auch wenn sie zu kurz greift. Nachhaltigkeit ist mehr. Erst durch die Betrachtung von ökologischen, sozialen und Aspekten der verantwortungsvollen Un- ternehmensführung bekommen wir ein umfassendes Nachhaltigkeitsverständnis. Wie passen Rendite und Nachhaltigkeit zusammen? Ist die Performance von Nachhaltigen Finanzprodukten vergleichbar mit her- kömmlichen? Bei allem was wir tun, gilt der Grundsatz: Nachhaltigkeit muss sich auszahlen. Studien, zeigen eine positive Beziehung zwischen Rendite und guter Corporate Governance. Das heißt Unternehmen, die die Grundsätze einer guten Unternehmensführung berücksichtigen, kön- nen durchaus erfolgreicher sein, als Firmen, die sich diesen Standards nicht verpflichtet fühlen. Die Integration von Nachhaltigkeit in die Anlageentscheidung hilft Risiken messbar und vermeidbar zu machen. Zudem erweitert die Nachhaltigkeitsanalyse die Wahrnehmung für Unternehmen mit sehr zukunftsweisenden Geschäftsmodellen. Ein früher Einstieg bietet die Chance von zukünftigen Wertsteigerun- gen in besonders wachstumsstarken Bereichen zu profitieren und kann somit zu einer besseren Rendite führen. Ist das auch der Grund für das Engagement der Deka auf Hauptversammlungen? Als treuhänderischer Verwalter der Kunden, die in Deka-Investmentfonds investieren, vertreten wir die Interessen unserer Kunden ge- genüber den Gesellschaften. Wir sind davon überzeugt, dass eine gute Unternehmensführung kombiniert mit nachhaltigem Wirtschaften der Schlüssel für den langfristigen Anlageerfolg ist. Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt bei immer mehr Anlegern an Bedeutung und wir tragen diesem Bedürfnis Rechnung. Das Hinwirken auf gute Unternehmensführung fordern schon heute 58 Prozent also mehr als jeder Zweite Wertpapierbesitzer. In der gleichen Befragung attestieren uns Wertpapiersparer, dass sie von einer Fondsgesellschaft Engage- ment für Corporate Governance wichtig finden. Diese Befragung, die die Deka von YouGov durchführen ließ, bestätigt uns in unserem Handeln und wir werden auch 2020 wieder auf den Hauptversammlungen wichtiger börsennotierter Unternehmen die Finger in die Wun- den legen. Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Sonderbedingungen, die Sie bei Ihrer Spar- kasse, der DekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A. oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt erhalten. *Über die Umfrage: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.169 Wertpapierbesitzer zwischen dem 11.06.2019 und 14.06.2019 teilnahmen. Insgesamt wurden 4.061 Personen repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jah- ren befragt. Deka ist „ESG/Nachhaltigkeits Fund Champion“ Bei der Verleihung der „German Fund Champions“ 2020 setzte sich die Deka Investment in der „Kategorie ESG / Nachhaltigkeit“ gegen 19 Mitbewerber durch. Bei der Bewertung von f-fex AG und finanzen.net wurden neben der Fondspalette vor allem die Fonds mit nachhaltigen Invest- mentrichtlinien untersucht. Deka Investment konnte dabei mit den „bekannten Produkten insge- samt überzeugen“ und „ein starkes Volumenwachstum im Bereich ESG / Nachhaltigkeit aufweisen“. Verliehen werden die „Fund Champion“-Auszeichnungen in den Kategorien Aktien, Renten, Misch- fonds und ETFs. In der Kategorie der ETFs treten zehn Gesellschaften gegeneinander an; in den vier Kategorien der Publikumsfonds jeweils 20. Die Bewertung der Fondsgesellschaften erfolgt auf Ba- sis des prognoseoptimierten f-fex Ratings. f-fex ist ein Digitaler Manager von Fondspolicen, Fondsdepots und fondsbasierten Vermögensstra- tegien, außerdem erstellt das 2017 gegründete Unternehmen Ratings für Investmentfonds und Portfolios. finanzen.net ist das größte deutsche Online-Börsenportal und bietet neben Realtimeda- ten auch Nachrichten und Anlaysetools. Die von beiden neu initiierte Liga vergibt den Champions- Titel an diejenigen Gesellschaften, die mit einer breit aufgestellten Fondspalette am besten mit den Geldern ihrer Kunden umgehen. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 10 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Sparkasse Fürth Gut seit 1827. Capital Fonds-Awards Eine Erfolgsserie: Wieder 5 Sterne für die Deka „And the winners are…“: Auch in diesem Jahr wurden vom Wirtschaftsmagazin Ca- pital die begehrten Fonds-Awards verliehen. Zum neunten Mal in Folge erhielt die Deka die Höchstbewertung: fünf Sterne. Bei der jährlichen Preisverleihung des Wirtschaftsmagazins Capital konnte die De- ka nicht nur ihre Top-Bewertung aus dem vergangenen Jahr verteidigen, sie ver- besserte sich im Gesamtranking sogar um zwei Positionen auf Platz 5 unter 100 Gesellschaften. Bei den sogenannten Universalisten schaffte das Wertpapierhaus der Sparkassen den Sprung in die Top 3. Insgesamt erhielt die Deka 76,9 Punkten von 100 möglichen Punkten (Quelle: Capital-Heft 3/2021). Deka punktet in allen vier Kategorien Die großen Fondsanbieter wurden in vier Kategorien getestet: Fondsqualität, Service, Management und Pro- duktpalette. In der wichtigsten Kategorie des Wettbewerbs – der Fondsqualität – untersuchte das Magazin 4.546 Fonds der wichtigsten 100 Fondsanbieter in den Katego- rien Performance, Volatilität und Wahrscheinlichkeit der Outper- formance. Geprüft wurde die Wertentwicklung über ein, drei und fünf Jahre sowie die Preisschwankungen und maximale Verluste in schwierigen Marktphasen. Die Ergebnisse fließen zu 50 Pro- zent in die Bewertung ein. Zu den besten Fonds zählt Capital un- ter anderem die Aktienfonds Deka-GlobalChampions und Deka- UmweltInvest. Überhaupt war das herausfordernde Marktumfeld aufgrund der Corona-Pandemie bei der Preisverleihung das lei- tende Thema. „Es ist wichtig seinen Investmentprozess dauerhaft durchzuhalten“, zog Ulrich Neugebauer, Sprecher der Geschäfts- führung bei der Deka, Bilanz zum vergangenen Jahr. Konstant gute Ergebnisse Für eine sehr gute Bewertung mit fünf Sternen reicht es aber nicht aus, Fonds mit guten Ergebnissen präsen- tieren zu können: Bei der umfassenden Einschätzung des Wirtschaftsmagazins zählen neben der Fondsqualität auch der Service, das Management und die Produktpalette zum Gesamtergebnis. In allen Punkten erreichte die Deka wieder Bestnoten. In der Kategorie „Management“ erzielte das Wertpapierhaus der Sparkassen abermals die beste Bewertung von allen. Vor allem die langjährige Erfahrung und geringe Fluktuation im Fondsmanage- ment trugen zu dem guten Ergebnis bei. In der Kategorie „Service“ konnte die Deka das zweitbeste Resultat für sich beanspruchen. In der Kategorie „Produktpalette“ zeigte die Bewertung ein zum Vorjahr konstantes Ni- veau. Zum Fonds-Kompass Der Capital Fonds-Kompass wird vom Magazin Capital seit dem Jahr 2003 jährlich zusammen mit dem Fondsanalysehaus Scope Analysis und den Service-Experten von Tetralog Systems durchgeführt. Quelle: fondsmagazin.de Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen wesentlichen Anlegerinformationen, die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder Landesbank oder von der DekaBank Deutsche Girozentrale, 60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 11 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Angebote. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. AnlageKlasse Immobilie Deka-ImmobilienMetropolen: Fokussiert auf die dominierenden Megatrends der Zukunft. Der Zukunftstrend New Work: Der Arbeitsplatz als Wohlfühloase Der Zukunftstrend Ökologie: Die Ökobilanz als Erfolgsfaktor New Work vermischt Elemente von Berufs- und Privatleben und erhöht die Auto- Die Zukunft einer Stadt hängt auch von Nachhaltigkeit, den Umweltbedingungen nomie der Arbeitnehmer. Im Fokus steht die Attraktivität des Arbeitsplatzes und und der Fähigkeit, klimabedingten Gefahren entgegenzutreten, ab. weniger die Kosteneffizienz . Viele Maßnahmen zur Verbesserung der Ökobilanz wirken sich positiv auf die Die Fokussierung auf das Wohlbefinden der Arbeitnehmer durch flache Hierar- Lebensqualität und Reputation einer Stadt aus: Nachhaltige Energieversorgung, chien und den Einsatz neuester Technologien führt zur Steigerung von Kreativi- Luft- und Wasserqualität, öffentlicher Personennahverkehr. tät, Innovation und Produktivität. Die Skandinavier erweisen sich auf den meisten Gebieten im Bereich Ökologie als Das Konzept trägt zur höheren Autonomie, Bildung und Lebensqualität (Work- Vorreiter, nach Daten der WHO schneidet Stockholm hinsichtlich der Feinstaub- Life-Balance) von Arbeitnehmern bei. Städte mit hoher Lebensqualität bringen belastung sehr gut ab. Es gibt aber auch herausragende Metropolen in Einzelbe- Unternehmen und qualifizierte Arbeitskräfte zusammen. reichen, bspw. gehört die südamerikanische Stadt Buenos Aires zu den fahrrad- freundlichsten Metropolen der Welt. Wien führt zum zehnten Mal in Folge das Ranking von Mercer an. Deutsche Städ- te wie München und Frankfurt platzieren sich im internationalen Vergleich er- Die Ökobilanz einer Stadt entwickelt sich zunehmend zum entscheidenden Er- neut in den Top 10. folgsfaktor. Der Zukunftstrend Globalisierung: „Grenzenlos“ Wirtschaften Der Zukunftstrend Urbanisierung: Von der Großstadt zur Weltstadt Globalisierung bezeichnet die zunehmende weltweite Verflechtung in den Berei- Der Trend der Urbanisierung bedeutet zum einen die Zuwanderung aus ländli- chen Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt. chen Gebieten in die Städte, umfasst aber auch den natürlichen Zuwachs aus sich selbst heraus. Metropolen wirken über die Landesgrenzen hinaus anziehend auf Arbeitnehmer, Unternehmen und Touristen, die wiederum gegenseitig als Anziehungspunkte Derzeit wohnen 55% der Weltbevölkerung von insgesamt wirken. 7,6 Milliarden Menschen in Städten. Es wird erwartet, dass dieser Wert bis 2050 auf 70% ansteigt und weitere 2,5 Milliarden Menschen in Städten leben. In Folge der Einbindung in internationale Netzwerke sowie hohen Diversifizie- rung zeichnen sich Metropolen als solide Investitionsstandorte mit geringer Jedes Jahr wachsen weltweit Städte um 60 Millionen Einwohner. Schwankungsanfälligkeit in Krisenzeiten aus. In Städten wird 80% des globalen BIP generiert und man schätzt, dass dort auch Die Anwesenheit global agierender Unternehmen hilft einer Stadt von internati- in der Zukunft das Wachstum liegen wird. onalen Strömen von Handel, Investitionen und Talenten zu profitieren. Wenn früher die Großstadt dominant war (> 100k Einwohner), ist jetzt die Welt- Die Metropolen New York, London und Paris weisen das umfangreichste Ange- stadt (> 10 Mio. Einwohner) dominant. bot an Dienstleistungen globaler Unternehmen aus den Bereichen Wirtschafts- prüfung, Werbung, Bank- und Finanzwesen sowie Recht vor. In Deutschland Die Vereinten Nationen erwarten, dass sich die Zahl der Weltstädte von aktuell belegt Frankfurt den Spitzenplatz. 33 auf 43 bis 2030 erhöht. Chancen Risiken Langfristige Renditechancen und Erzielung laufender Erträge durch Investition in Immobilientypische Risiken können zu Minderungen der Immobilienwerte oder attraktive Immobilien und professionelles Immobilienmanagement laufenden Erträge des Fonds führen (z.B. Mietausfall, Vermietungsquote) Breite Risikostreuung der Liegenschaften über Länder, Standorte, Mieter und Zinsänderungsrisiko bei Liquiditätsanlagen und fremdfinanzierten Immobilien Nutzungsarten zur Verstetigung der Rendite Mit kleinen Beträgen flexibel in Immobilien investieren Restrisiko von Fremdwährungsverlusten bei Anlagen außerhalb der Euro-Länder trotz strategischer Absicherung Ein Teil der Erträge bleibt steuerfrei. Bei Deka-ImmobilienMetropolen beträgt die Beeinträchtigung der Rückgabemöglichkeiten durch gesetzliche Fristen und Teilfreistellung 80% (gem. aktueller Rechtslage) Risiko der Rücknahmeaus-setzung aufgrund nicht ausreichender Liquidität bei fortlaufendem Anteilspreisänderungsrisiko InvestmentFonds Emittent ISIN Aktueller Kurs Performance Performance Performance Bezeichnung WKN Währung 1 Jahr in % 3 Jahre in % 5 Jahre in % DekaBank DE0009809566 46,89 2,30 9,64 16,37 Deka-ImmobilienEuropa 980956 EUR DekaBank DE000DK0TWX8 50,85 1,43 nicht verfügbar nicht verfügbar Deka-ImmobilienMetropolen DK0TWX EUR DekaBank DE0007483612 54,65 1,45 4,85 9,53 Deka-ImmobilienGlobal 748361 EUR WestInvest DE0009801423 47,48 1,95 8,39 13,35 WestInvest InterSelect 980142 EUR DekaBank DE000DK0LLA6 54,87 1,95 7,64 nicht verfügbar Deka-ImmobilienNordamerika DK0LLA USD © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 12 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Sparkasse Fürth Angebote. Gut seit 1827. AnlageKlasse Renten Digi-Teilschutz-Anleihe mit Cap. Was sind Digi-Teilschutz-Anleihen? Digi-Teilschutz-Anleihen sind Inhaberschuldverschreibungen, die sich auf einen bestimmten Basiswert beziehen. Dies kann bspw. eine Aktie oder ein Aktienindex sein. Sie richten sich an Anleger, die sowohl bei leicht steigenden oder auch sich seitwärts bewegenden Kursen des Basiswerts Ertragsmöglichkeiten erwarten. Die Rückzahlung ist vom Kursverlauf des Basiswerts abhängig, sie erfolgt aber mindestens zum Teilschutzbetrag und selbst bei einer geringen positiven Entwicklung des Ba- siswerts bereits zum festgelegten sog. Höchstbetrag. Für die Rückzahlung sind zwei Kursschwellen, der Basispreis, der dem Startwert entspricht, sowie der Teilschutzlevel, relevant. Produktausgestaltung ein 90- /100-prozentiger Kapitalschutz durch den Emittenten. Die Rückzahlungsszenarien. Szenario 1: Liegt der Schlusskurs des Basiswerts am Bewertungstag (Referenzpreis) auf oder über dem Basispreis, erhalten Sie eine Rückzahlung zum Höchstbetrag. Szenario 2: Liegt der Referenzpreis unter dem Basispreis, aber auf oder über dem Teilschutzlevel, wird das Produkt zum Nennbetrag zurückgezahlt. Szenario 3: Liegt der Referenzpreis unter dem Teilschutzlevel, erhalten Sie eine Rückzahlung in Höhe des Teil - schutzbetrags. Der Rückzahlungsbetrag ist geringer als der Nennbetrag. Ihre Chancen Ihre Risiken Attraktive Rendite bei Fälligkeit der Anleihe Sie sind dem Risiko einer Insolvenz, das heißt einer Überschuldung, drohenden Zahlungsunfähigkeit oder Zahlungsunfähigkeit der DekaBank als Emittentin ausge- setzt. Kapitalschutz mindestens in Höhe des Teilschutzbetrages des Nennbetrags am Rück- Sie tragen das Risiko, dass der Marktpreis dieses Produkts als Folge der allgemei- zahlungstermin nen Entwicklung des Marktes fällt. Sie erleiden einen Verlust, wenn Sie unter Ihrem individuellen Erwerbspreis veräußern. Geeignet für sicherheitsorientierte Anleger Bei einer positiven Entwicklung des Basiswerts ist die Rückzahlung auf den Höchst- betrag begrenzt. Bei Rückzahlung des Produkts tritt ein Verlust ein, wenn der Rückzahlungsbetrag geringer ist als Ihr individueller Erwerbspreis Anleihen Zinssatz p.a. Bezeichnung Fälligkeit Rating Kaufkurs Rendite ISIN Währung in % in % p.a. EUR DekaBank - 90% Digi-Tresor-Anleihe 5/2027 bezogen auf den MSCI Germany 26.05.2027 A+ Ausgabepreis max. DE000DK00H89 Climate Change ESG Select 4% Decrement 1.010,00 2,77 Zeichnungsfrist: 03.05.2021 bis 21.05.2021 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich in Abhängigkeit 90% Kapitalschutz am Laufzeitende von der Entwick- Zusätzlich Partizipation zum Laufzeitende entsprechend einem positiven Kursverlauf des lung des Basiswerts bis zum Cap teil. Basiswertes Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! 0,12 % p.a. LBBW - 0,12 % Festzins-Anleihe Nachhaltigkeit (GreenBonds) 28.05.2027 Aa3 Ausgabepreis 0,12 DE000LB2BE92 EUR Zeichnungsfrist: 05.05.2021 bis 25.05.2021 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 1. bis 6. Kupon: 0,12 % p.a. LBBW Festzins-Anleihen Nachhaltigkeit (Green Bond): Eingenommene Kundengelder aus den Anleihen sollen gemäß dem Green-Bond Framework der LBBW in erneuerbare Energien und energieeffiziente Gebäude investiert werden Status: senior-non-preferred Mindeststückelung: 50.000 EUR Bitte beachten Sie den Hinweis 1 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! 0,35 % p.a. Helaba - Carrara Festzinsanleihe 05n/21-05/29 (k) 28.05.2029 Aa3 Ausgabepreis 0,35 DE000HLB22Y9 EUR Zeichnungsfrist: 26.04.2021 bis 21.05.2021 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 1. bis 8. Kupon: 0,35 % p.a. Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! 1,00 % DekaBank - ExtraZins-Anleihe 05/2031 (k) 27.05.2031 A+ Ausgabepreis 0,29 DE000DK00HM8 bis 0,11 % p.a. Zeichnungsfrist: 03.05.2021 bis 21.05.2021 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 1.000,00 bei Rückzahlung zum EUR 1. und 2. Kupon: 1,00 % / 3. bis 10. Kupon: 0,11 % p.a. 2. Kupontermin: Bitte beachten Sie den Hinweis 2 zu den Chancen und Risiken am Ende der Seite! 1,00 Hinweis 1 Hinweis 2 + 100% Rückzahlung bei Fälligkeit. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich. + 100% Rückzahlung bei Fälligkeit. - Bonitätsrisiko des Emittenten. + keine Kündigungsmöglichkeit des Emittenten. - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich. + Kündigungsmöglichkeit des Emittenten zu jedem - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich. Kupontermin. - Bonitätsrisiko des Emittenten. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 13 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Angebote. Sparkasse Fürth Gut seit 1827. AnlageKlasse Aktien AKTIENANLEIHEN - FESTE ZINSEN: WIE SIE ANLEIHEN UND AKTIEN OPTIMAL KOMBINIEREN. Aktien-Anleihen eignen sich für Anleger, die feste Zinsen suchen. Für eine gute Verzinsung ist jedoch eine gewisse Risikobereitschaft erforderlich. Das Produktkon- zept ist einfach und verständlich. Zusätzlich bietet es die Chance auf attraktive Renditen bei einer kurzen Laufzeit. Eine Aktien-Anleihe ist weder Anleihe noch Aktie. Sie verbindet beide Anlageklassen. Charakteristisch sind die festen Zinsen. Diese liegen über dem marktüblichen Zinsniveau. Die Zinsen werden jährlich unabhängig von der Entwicklung der zugrunde liegenden Aktie gezahlt und federn mögliche Verluste ab. Die Rendite der Aktien-Anleihe ist allerdings auch auf die Höhe dieser jährlichen Zinszahlungen begrenzt. Die Auszahlung bei Fälligkeit hängt vom Aktienkurs am finalen Bewertungstag – in der Regel eine Woche vor Laufzeitende - ab. Ein bei Ausgabe der Anleihe festge- legtes Kursniveau - der Basispreis - entscheidet über Art und Höhe. - Liegt der Schlusskurs der Aktie am finalen Bewertungstag auf oder über dem Basispreis, wird der Nennbetrag ausgezahlt. - Anderenfalls bekommen Anleger eine festgelegte Aktienanzahl entsprechend dem Bezugsverhältnis ins Depot eingebucht. Eventuelle Aktienbruchteile werden in bar ausgeglichen. Ungünstigster Fall: Mit Ausnahme der Zinszahlung Totalverlust des eingesetzten Kapitals, wenn die Aktie bei Lieferung wertlos ist. Eine wichtige Besonderheit bei klassischen Aktien-Anleihen: Das Bezugsverhältnis ergibt sich aus dem Nennbetrag bezogen auf den Basispreis. Dadurch wird der Anleger im Falle einer Aktienlieferung so gestellt wird, als ob er die Aktien zum Basis- preis erworben hätte und nicht zum Startwert. niedrigerer Einstand, geringerer Verlust (siehe Auszahlungsprofil rechts) Mit Aktien-Anleihen kann in jeder Marktphase eine attraktive Rendite erzielt werden. Ausschlaggebend ist die Höhe des Basispreises. Ist dieser niedriger als der Aktienkurs, entsteht ein Sicherheitspuffer. Dieser wird umso größer, je tiefer der Basis- preis liegt. Bis zum Basispreis sind Anleger gegen Verluste der zugrunde liegenden Aktie geschützt. Aktien / AktienAnleihen - Zertifikate finden Sie auf Seite 15! Zinssatz p.a. Bezeichnung Fälligkeit Rating Kaufkurs ISIN Währung in % 3,00 % p.a. Helaba - Aktien-Anleihe auf Allianz SE 21.06.2023 Aa3 Ausgabepreis DE000HLB8802 EUR Zeichnungsfrist: 17.05.2021 bis 11.06.2021 (16:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,00 - Basispreis: 85 % vom Startniveau - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite! 2,50 % p.a. DekaBank - DuoRendite Aktien-Anleihe auf Infineon AG 07.06.2024 A+ Ausgabepreis DE000DK00P71 EUR Zeichnungsfrist: 17.05.2021 bis 04.06.2021 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich 100,75 - Basispreis: 85 % vom Startniveau - 50% Teilrückzahlung des Nennbetrages zu 100% bereits nach 12 Monaten - Lieferung von Aktien im Verhältnis Nennbetrag/Barriere Bitte beachten Sie die Hinweise zu den Risiken am Ende der Seite! InvestmentFonds Emittent / Bezeichnung aktueller Kurs Performance in % ISIN / WKN Währung Ausstattungsmerkmale 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre DekaBank 52,67 11,26 14,09 44,02 Nachhaltiger Aktienfonds Weltweit Deka Portfolio Nachhaltigkeit EUR Deka Portfolio Nachhaltigkeit Globale Aktien bietet Chancen an weltweiten Globale Aktien Aktienmärkten zu partizipieren und gleichzeitig in Unternehmen zu investie- LU0133819333 / 658871 ren, die respektvoll und wertschätzend mit Menschen, der Umwelt und damit unserer Zukunft umgehen. Studien haben gezeigt, dass eine nachhaltige Un- ternehmenspolitik Anlegern langfristig eine Rendite versprechen kann. Nach- haltig ausgerichtete Unternehmen sollten durch Managementprozesse, Pro- duktionsabläufe und Produkte langfristig den Unternehmenswert stärker steigern können als Unternehmen, die diese Aspekte vernachlässigen. DekaBank 199,52 13,42 23,64 39,76 Aktienfonds Weltweit Deka-Globale Aktien LowRisk CF EUR Das Fondsvermögen wird nach dem Grundsatz der Risikostreuung weltweit in LU0851806900 / DK2CFX Aktien angelegt. Bei der Zusammenstellung des Portfolios ist ein attraktives Chance-/Risikoverhältnis wichtig, was vor allem durch die Auswahl von Aktien erreicht wird, die niedrige Kursschwankungen erwarten lassen. Die Maximie- rung der Rendite im Vergleich zum breiten Aktienmarkt steht nicht im Vorder- grund. Die Anlageentscheidungen für die Aktienauswahl basieren auf finanz- mathematischen Analysen, die wissenschaftlich fundiert sind. Hinweise zu den Risiken - Emittenten-/ Bonitätsrisiko des Emittenten. - Kursverlust bei vorzeitigem Verkauf über Börse möglich. - Rückzahlung am Ende der Laufzeit abhängig von Basiswertentwicklung. - Kursschwankungen während der Laufzeit möglich. - Ggf. Risiko einer verzögerten oder ausfallenden Bonuszahlung. - Totalverlust möglich. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 14 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
Sparkasse Fürth Angebote. Gut seit 1827. Zertifikate Emittent / Bezeichnung aktueller Kurs Ausstattungsmerkmale ISIN / WKN Währung Bitte beachten Sie auch die Risiken zu diesen Anlagen auf Seite 11 unten! LBBW Ausgabepreis Zeichnungsfrist: 29.04.2021 bis 19.05.2021 (16:30 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich Memory-Express-Zertifikat 1.000,00 Basiswert: Siemens AG plus EUR Laufzeit: max. 6,25 Jahre - Kupon pro Periode: 2,80 % p.a. Basiswert: Siemens AG Barriere: 75 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 25 % DE000LB2MRK7 / LB2MRK - Chance auf vorzeitige Rückzahlung mit fallenden Rückzahlungslevels: 100 % / 95 % / 90 % / 85 % / 80 % - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit - Chance auf Nachzahlung ausgefallener Zinsen - Mögliche Andienung in Aktien bei Fälligkeit zur Barriere (75 % des Startkurses) DekaBank Ausgabepreis Zeichnungsfrist: 17.05.2021 bis 04.06.2021 (15:00 Uhr) - vorzeitige Schließung möglich Express-Zertifikat Memory 100,00 Basiswert: MSCI Germany Climate Change ESG Select 4% Decrement (Nachhaltiger europäischer Aktienin- mit Airbag EUR dex) Basiswert: Laufzeit: max. 6,27 Jahre - Kupon pro Periode: 3,00 % p.a. MSCI GER Climate Change Barriere: 75 % des Startkurses - Sicherheitspuffer zum Laufzeitende: 25 % ESG Select 4% Decrement - Chance auf vorzeitige Rückzahlung mit fallenden Rückzahlungslevels: 100 % / 95 % / 90 % / 85 % / 80 % DE000DK00PM1 / DK00PM - Stichtagsbezogene Betrachtung am Ende der Laufzeit - Chance auf Nachzahlung ausgefallener Zinsen - Mögliche Andienung in Bar bei Fälligkeit zur Barriere (75 % des Startkurses) AnlageKlasse Rohstoffe Quelle: LBBW 14. Mai 2021 Zehnjahreshoch greifbar! Der Rohstoffmarkt bleibt unverändert im Hausse-Modus. Im Wochenvergleich zieht lediglich das Energiesegment nicht so recht mit, in allen anderen Bereichen weist der Trend klar nach oben. Selbst bei den Edelmetallen – im bisherigen Jahresverlauf das klare Schlusslicht bei der Performanceentwick- lung – sorgen wachsende globale Inflationssorgen für eine merkliche Erholung. Der Bloomberg Commodity rückte mit zuletzt gut 480 Punkten bis auf rund 1 % an ein Zehnjahreshoch heran, der Zuwachs seit Jahresbeginn übersprang klar die Marke von 20 %. Im Universum des Bloomberg Commodity Index liegt im laufenden Jahr Sojaöl (+62 %) am stärksten im Plus – gefolgt von Mais (+54 %) und RBOB Benzin (+42 %). Preisabschläge gab es seit An- fang des Jahres lediglich bei Lebendrind (-1 %) und Gold (-4 %). IMPRESSUM. HAFTUNGSAUSSCHLUSS. Sparkasse Fürth Telefon (0911) 78 78 – 0 Die Inhalte dieser Publikation stammen unserer Auffassung nach aus Quellen, die wir für zuverlässig halten. Die darin enthaltenen Informa- tionen haben wir jedoch nicht überprüft. Wir können daher keine Haftung für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität überneh- Postfach 25 32 Fax (0911) 78 78 – 29 00 men. Die Publikation stellt keine Anlageberatung dar und ersetzt nicht die Anlageberatung nach § 64 Abs. 3 WpHG . 90715 Fürth Die Marktdaten stammen von unserem Researchpartner LBBW - Landesbank Baden-Württemberg, der DekaBank, Refinitiv Germany GmbH und email info@sparkasse-fuerth.de der Finanz Informatik GmbH & Co. KG. Performanceangaben sind kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse. Alle Angaben ohne Gewähr. © 2018 Sparkasse Fürth DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutschen Börse AG. Der EURO STOXX 50® ist geistiges Eigentum der STOXX Limited. Den Emittenten wurde die Nutzung unter Lizenz gestattet. Die auf dem Index basie- renden Wertpapiere werden in keiner Weise von der Deutschen Börsen AG und STOXX Limited gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben. © 2010 Sparkasse Fürth . Bitte beachten Sie den Haftungsausschluss auf Seite 11. Märkte & Angebote. Seite 15 Wertpapierberatung . Ausgabe 20 / 2021
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