Menschgeworden, um für uns zu sterben - e m einsch - Pfarreiengemeinschaft Alfter
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e meinsc h St. Matthäus, Alfter n g a St. Jakobus, Gielsdorf ie ft St. Mariä Himmelfahrt, Oedekoven Pfarre A lf ter St. Mariä Heimsuchung, Impekoven St. Lambertus, Witterschlick St. Mariä Hilf, Volmershoven-Heidgen Pfarrbrief Ostern 2018 Ausgabe Nr. 29 Menschgeworden, um für uns zu sterben Liebe Leserinnen und Leser, durch die vergangenen uns den Tod auf sich, weil er jeden Menschen liebt – und Monate begleitet mich eine besondere Darstellung: Sie ohne Gegenliebe zu erwarten oder schon zu wissen, dass sehen diese im Foto. Es ist zugleich eine weihnachtliche alles gut gehen wird: dann wäre es berechnend gewesen. und eine österliche Anordnung: Aber er hat ein tiefes Vertrau- Im Vordergrund Josef, hinter en in die Möglichkeiten seines Maria mit dem Jesuskind ste- Vaters: niemand kann tiefer hend, die rechte Hand schüt- fallen als in die Hände Gottes. zend auf die Schultern Marias Zugleich weiß er um die Angst, gelegt. Im Hintergrund der Kor- dass Gott scheinbar ganz weit pus Christi, ohne Holzkreuz, die weg ist: „Mein Gott, mein Gott, Arme weit ausgestreckt, und warum hast du mich verlassen“, eine Osterkerze, tief herunter- schreit Jesus am Kreuz – aber gebrannt aus dem vergangenen auch: „Vater, in deine Hände Jahr. Dieses Arrangement zeigt lege ich mein Leben“. mir etwas von dem tiefen Ge- Ostern feiern wir diese ver- heimnis, das Weihnachten und schenkende Liebe Jesu – und Ostern für mich bedeutet. Es die Antwort Gottes, des Vaters, befindet sich in der Meditations- der einem Toten neues Leben ecke meiner Wohnung. geben kann, ihn nicht im Reich Warum ist Jesus Mensch ge- des Todes lässt. Gott kann ei- worden? Damit er uns durch sei- nem Toten göttliches Leben nen Tod am Kreuz erlöst. Geburt schenken. Daran haben wir An- und Tod gehören zusammen. In teil durch die Taufe. In der Früh- manchen Krippen findet sich zeit der Kirche taufte man durch das Kreuz, manchmal in einem Untertauchen. Dass Schließen sogenannten Herrgottswinkel. des Wassers über dem Täufling Manchmal erweckt dies einen deutete die Kirche als Sterben (berechtigten?) Widerspruch. mit Christus, das Auftauchen Für mich musste ER nicht ster- aus dem Wasser als mit Chris- ben: das hab ich nicht gewollt. tus aufzuerstehen zum neuen Menschgeworden, um für Leben. So haben wir seit der mich zu sterben: hat Gott mich gefragt, ob Jesus für mich Taufe göttliches Leben in uns, sind Wiedergeborene (vgl. sterben soll? Was hätte ich gesagt, hätte Gott mich ge- Röm 6,3-5). Deshalb behält der Tod seinen radikalen Ein- fragt, ob er diesen Weg gehen soll? Wahrscheinlich hätte schnitt in jedes Leben: so, wie wir es kennen, endet es – ich es weit von mir gewiesen: Gott, nicht diesen Weg, das und da ist zugleich die Hoffnung auf ein Weiterleben bei soll Gott verhindern. Und da bin ich ganz bei Petrus, der Gott, ganz anders als zuvor, und doch nicht ganz losgelöst dieses auch schon zu Jesus sagte, als ER sein Leiden an- von dem, was früher war. Denn ich glaube daran, dass wir kündigte: Das soll Gott verhindern. Aber Jesus sagte: Du mit den Erfahrungen unseres Lebens heimkehren zu Gott. denkst das, was die Menschen wollen, nicht was Gott will ER will uns nicht als Nummer, als eingeebnetes Wesen, (vgl. Mt 16,21-23 / Mk 8,31-33). Wie kann Gott das ver- sondern in unserer Individualität, mit allem, was uns hat langen, dass einer für mich stirbt? Gott verlangt es nicht: so werden lassen, wie wir sind. Jesus geht diesen Weg ganz bewusst, freiwillig, nimmt für Fortsetzung auf S. 3
Inhaltsverzeichnis Menschgeworden, um für uns zu sterben. . . . . . . . . . . . . 1 Was lange wärt…. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Flandern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Visitation 2018 durch Weihbischof Ansgar Puff . . . . . . . . 3 Foto- & Malwettbewerb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Elke Friedrich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Vorstandsneuwahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Neujahrsempfang 2018 der Pfarreiengemeinschaft . . . . 4 Besser sitzen in St. Matthäus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Die Firmvorbereitung 2017. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Seniorenwanderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Sternsingeraktion 2018. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Sozial- u. Caritasgruppe Alfter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 50 Jahre Pfarrgemeinderat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Seniorentreff Alfter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Aus den Pfarrausschüssen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Adventsnachmittag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Weihnachtsbaumkugel-Aktion 2017 . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Der ganz andere Seniorennachmittag. . . . . . . . . . . . . . 20 Neu gewählter Pfarrgemeinderat hat Arbeit begonnen. . . 9 Karnevalsmesse in St. Matthäus . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Gemeinschaft katholischer Frauen St. Matthäus Alfter. 10 Seniorentreff Gielsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 kfd Impekoven. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Chor St. Mariä Himmelfahrt, Oedekoven. . . . . . . . . . . . 22 kfd Gielsdorf feiert 100jähriges Bestehen. . . . . . . . . . . 11 Chor und Orchester St. Matthäus, Alfter . . . . . . . . . . . . 22 FrauenFrühstück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Chor St. Lambertus, Witterschlick . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Internationaler Garten 2018. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Chor St. Cäcilia, Impekoven. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Abend des Lichtes in St Mariä Hilf. . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Schützenbruderschaften. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Familien- & Kleinkindergottesdienste. . . . . . . . . . . . . . . 13 Das Anna-Kloster in Alfter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Zukunftswerkstatt Jugend und Familie . . . . . . . . . . . . . 13 Erste Heilige Kommunion 2018. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Schulgottesdienst in Alfter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Erstkommunionkinderwochenende in Niedermühlen. . 27 Familiensonntage 2018 in St. Matthäus. . . . . . . . . . . . 14 Erstkommunion 2019. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Messdiener im Impekovener Zug. . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Berührung zulassen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Klappern - Karwoche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Kommunionjubiläen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Messdieneraufnahme in den Mittelgemeinden. . . . . . . 14 Ev. Oster-Gottesdienste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Anmeldecafe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Ostermessen und -gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Jahresrückblick - Messdiener St. Matthäus. . . . . . . . . . 15 Kirchenchronik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Nie wieder Mahngebühren!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Krankenkommunion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Termine der Büchereien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Krankennotruf - neue Handynummer!. . . . . . . . . . . . . . 30 1888 - 2018: 130 Jahre. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Kontakte der Pfarreiengemeinschaft Alfter. . . . . . . . . . 31 60 Jahre KöB St. Mariä Himmelfahrt, Oedekoven. . . . . . 17 Kinderseite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 KöB St. Mariä Hilf, Volmershoven. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Impressum Herausgeber: Gesamtauflage: Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft Alfter 9020 Lukasgasse 8, 53347 Alfter Druck: Redaktion: Druckerei Martin Roesberg Lukasgasse 8, 53347 Alfter Zur Degensmühle, 53347 Alfter • Pfarreiengemeinschaft Alfter: Dr. David Schölgens (Satz, V. i. S. d. P.), Ute Deutsch, Die Redaktion behält sich Kürzungen und Änderun- Gudrun Marx, Irene Urff (Satz), Peter Simon, gen der Beiträge vor. Die Artikel geben nicht in jedem Fall Dieter Viehmann (Satz), Michael Wigger (Satz) die Meinung der Redaktion wider. Wir bitten die Autoren • Alfter: und verschiedenen Gruppierungen, die Artikellänge auf Irene Urff, Marlies Gollnick, eine Spalte zu beschränken. Eine Spalte mit einem Foto Dr. David Schölgens, Dieter Schubert umfasst 2000 Zeichen inkl. Leerzeichen. Weitere Infor- • Mittelgemeinden: mationen unter: www.pfarreiengemeinschaft-alfter.de/ Michael Wigger, Gudrun Marx aktuelles/pfarrbrief/pfarrbrief-hinweise.html • Witterschlick: Dr. Martin Zielinski Redaktionsschluss nächster Pfarrbrief: • Volmershoven-Heidgen: 15. April 2018 Dieter Viehmann, Karoline Gasteier, Irmgard Paßmann Bitte schicken Sie Ihre Texte unter Nennung des Au- tors an folgende E-Mail Adresse. Stellen Sie Fotos bitte im Erscheinungstermine: JPEG-Format mit Nennung des Fotografen zur Verfügung. Ostern, Fronleichnam, Erntedank und Advent pfarrbrief@pfarreiengemeinschaft-alfter.de 2 Pfarreiengemeinschaft Alfter
Fortsetzung des Leitartikels: Elke Friedrich Der Tod ist nicht das letzte Wort: ER ist auferstanden: ER lebt. Daraus könnten wir Kraft und Vertrauen für unser Engagementförderin eigenes Leben gewinnen. Bei allem was kommt, dürfen wir wissen: Bei Gott bin ich geborgen, kann letztlich nicht Was ist das eigent- tiefer als in seine Hände fallen. Nicht Tod, Krankheit, Dun- lich Engagementförde- kelheit sind das letztlich Bestimmende für mein Leben, rung? Was tut die denn sondern sein Licht, sein Zuspruch, seine Liebe. Und da- da eigentlich? raus darf und kann ich leben: als ein erlöster Christ, als Der eine oder ande- österlicher Mensch. re von Ihnen hat mich So ist das Arrangement in meiner Meditationsecke ein vielleicht schon auf für mich immer neuer Hinweis auf das, was meinem Le- der Website, im Gottes- ben Orientierung geben kann. Ich wünsche Ihnen aus der dienst oder auf einer Erfahrung von Ostern viel Kraft und Zuversicht für die Ge- Feier gesehen. Viele staltung Ihres Lebens. von Ihnen verbinden Ihr Pastor mich noch rein mit mei- Georg Theisen ner Arbeit für den Asyl- Text und Foto kompass. Mein Aufga- bengebiet ist jedoch mittlerweile umfangreicher und vielfältiger geworden und so bin ich seit dem 01.07.2017 in der Pfarreiengemein- schaft Alfter als Engagementförderin angestellt. Ich bin Visitation 2018 durch Ansprechpartnerin für alle, die sich in unserer Gemeinde engagieren oder die sich dafür interessieren, die Gemein- Weihbischof Ansgar Puff de mitzugestalten. Wenn Sie sich engagieren möchten, dann finden wir gemeinsam heraus, was Ihnen Freude Von 11. bis 22. April 2018 bereitet, wo Ihre Stärken liegen. Welches Charisma haben Sie, welche Gabe hat Gott Ihnen mitgegeben? Wenn Sie Eine „Bischöfliche Visitation“ ist der in regelmäßigem bereits engagiert sind, dann unterstütze ich Sie oder ihre Turnus stattfindende Pastoralbesuch eines Bischofs in Gruppe zu den verschiedensten Themen. Sprechen Sie jedem Seelsorgebereich. Für April 2018 hat Weihbischof mich an, wenn Sie eine Fortbildung benötigen, aber auch Ansgar Puff seinen Besuch in unseren Gemeinden ange- wenn es Konflikte innerhalb der Gruppe gibt. Gemeinsam kündigt. Die Visitation ist: werden wir nach einer Lösung suchen. Sie haben eine • kein Kontrollbesuch: Macht ihr auch alles richtig? neue Idee? Bei der Durchführung und Entwicklung neuer • keine „Belehrung“: Ich zeig euch mal, wie das geht! Projekte und Aktivitäten stehe ich Ihnen gerne zur Seite. • kein Beschäftigungsprogramm für den Weihbischof. Ich nehme an den Sitzungen der verschiedenen Gremi- en teil, um über unser Gemeindeleben informiert zu sein. Sondern die Visitation ist ein gemeinsamer Blick auf Das Erzbistum Köln möchte mit dieser neu geschaffenen • die Vergangenheit: Wo finde ich Spuren Jesu Christi? Stelle die Förderung einer Kultur der Wertschätzung und • die Gegenwart: wie ist die Situation der Menschen, Anerkennung des Ehrenamtes in den Gemeinden stärken. der Pfarrei, der Mitarbeiter, des Pfarrers? Ein weiterer Teil meines Aufgabengebietes besteht in • die Zukunft: wo führt uns Christus hin? der Unterstützung geflüchteter Menschen. Doch die Un- terstützung, die wir Geflüchteten, im Rahmen des Asyl- Die Tage sind zum einen für Gespräche mit den pasto- kompasses anbieten, können alle Menschen der Gemein- ralen Mitarbeitern/innen sowie den hauptamtlichen Kräf- de in Anspruch nehmen. ten vorgesehen. Zum anderen möchte unser Weihbischof Mein Büro befindet sich in Witterschlick im Pfarrhaus, Glaubensgespräche mit allen Ehrenamtlichen, den Eltern Hauptstrasse 239. Ich komme auch gerne zu Ihnen oder unserer Kita-Kinder und Jugendlichen führen. Er wird sich in Ihre Gruppe, wenn Sie mich einladen. Ich freue mich mit den Kindergartenleiterinnen, ReligionslehrerInnen darauf, Sie kennen zu lernen und mit Ihnen gemeinsam ebenso wie mit den MessdienerleiterInnen und Kateche- ein Stück Zukunft zu gestalten. tInnen treffen. Auch die MitarbeiterInnen der Flüchtlings- initiative, der Caritas und des Seniorenzentrums werden Elke Friederich mit ihm sprechen können. Telefon: 0228/96499614 Weitere Informationen über den genauen Ablauf der E-Mail: elke.friedrich@pg-alfter.de Visitation entnehmen Sie bitte zeitnah den Pfarrnachrich- Foto: David Schölgens ten sowie der Homepage der Pfarreiengemeinschaft Alf- ter unter www.pfarreiengemeinschaft-alfter.de. Für den Seelsorgebereich Alfter Pfarrer Rainald M. Ollig, leitender Pfarrer Pfarreiengemeinschaft Alfter 3
Neujahrsempfang 2018 der Pfarreiengemeinschaft schwindende Kirchenbesucher, ein zunehmendes Desinteresse an kirchlichen und religiösen Fra- gen und manche Erfahrungen von Frustration und Überlastung bei Engagierten bringen immer wie- der Sorgen und Ängste zu Tage. Um den Herausforderungen gut begegnen zu können, bedürfe es zum einen der Rückbesinnung auf den gemeinsamen Grund unseres Glaubens – Jesus Christus - und zum anderen die Bereitschaft, sich von einer reinen Erhaltungs- mentalität, die nur das Bisherige bewahren will, zu lösen. Nur mit der Bereitschaft zu Veränderun- gen und Anpassungen könne zu- künftig das Leben in den Gemein- den lebendig gestaltet werden. Anlässlich des Neujahrsempfangs der Pfarreienge- Alle Gläubigen der Gemeinde, sei es in den kirchlichen meinschaft Alfter, am Sonntag, den 14. Januar 2018, Gremien oder den verschiedenen Gruppen, sind einge- fanden sich zahlreiche Mitglieder aller Gemeinde zur laden, sich im Sinne des Glaubens auf den Weg zu ma- Heiligen Messe in der Pfarrkirche St. Lambertus, Witter- chen - so wird das Gemeindeleben - ebenso wie die Kirche schlick, zusammen. Als Zeichen der Zusammengehörig- selbst - immer mehr von Subsidiarität geprägt. keit gestalteten alle Chöre der Pfarreiengemeinschaft Zwei zentrale Gedanken konnte jeder Besucher vom den Gottesdienst musikalisch. Neujahrsempfang mitnehmen: zum einen die Frage: “Wo Die Grundgedanken „Gemeinschaft und Gastfreund- ist mein Platz in der Gemeinde und welche Fähigkeiten schaft“ spiegelten sich nicht nur in der Messfeier, son- kann und will ich einbringen?” und zum anderen die Zusa- dern auch im anschließenden Empfang im katholischen ge Gottes, dass er diesen Weg mit uns gehen wird. Pfarrzentrum Witterschlick wider. Ein herzlicher Dank gilt allen, die zum Gelingen des Bei Sekt und Suppe kamen die Gemeindemitglieder Neujahrsempfangs beigetragen haben: den Chören und schnell ins Gespräch und lauschten dem unterhaltsamen Organisten, den Mitgliedern des Pfarrauschusses Witter- Gesang des Kinderchores aus Oedekoven. schlick und des PGR und allen, die mit Wort und Tat un- In seiner Neujahrsansprache schaute Pfarrer Rainald terstützt haben. Ollig auf die besonderen Ereignisse in 2017 zurück: die Wahl des neuen PGR, die Besetzung der neuen Stelle Bernadette Molzberger (Pastoralteam) “Engagementförderung” mit Frau Friedrich, die gelungene und Sylvia Rieks (PGR) Feier “950 Jahre Alfter” und die geistreichen Firmfeiern Fotos: David Schölgens mit Weihbischof Ansgar Puff, der die Pfarreiengemein- schaft im Frühjahr visitieren möchte - um einige wenige zu nennen. Den Fokus leg- te Pfarrer Ollig jedoch auf den Ausblick auf Zu- künftiges. Kritisch und nachdenklich stellte er die Fra- ge, wie Gemeinde- leben angesichts der kirchlichen und gesellschaft- lichen Umbrüche gestaltet wer- den könne, denn 4 Pfarreiengemeinschaft Alfter
Die Firmvorbereitung 2017 – immer wieder mit kleinen Veränderungen chen, um sich nachher wieder sportlich zu betätigen, um nur einige Workshops zu benennen. Auch unsere Gruppen hatten unterschiedliche Ansätze: eine Fotogruppe, die ein Fotobuch erstellte zu ihren Gedanken – Gott in der Natur begegnen; eine Pilgergruppe zu Fuß und per Rad; eine Gruppe, die sich mit ver- schiedenen Gottesdienstarten beschäf- tige: „Mit Leib und Seele“; eine Gruppe, die einen „S-Bahn-Gottesdienst“ auspro- biert hat und eine kreative Gruppe, die das neue Hintergrundbild für die Krippe in der Kirche St. Lambertus gestaltet hat. Zu guter Letzt gab es noch eine Gruppe für diejenigen, die in einer der Gruppen keinen Platz gefunden oder andere Inte- ressen hatten. Seit Ende März sind wir schon wieder Wenn eine Firmvorbereitung genau gleich der vorheri- in der neuen Vorbereitungsrunde. „BeGEISTert leben“ soll gen wäre, dann hätten wir irgendetwas falsch gemacht – auch das diesjährige Motto der Firmvorbereitung sein. so ist meine feste Überzeugung. Denn jede Firmvorberei- Gruppenarbeit und Wochenenden sowie gemeinsame tung hat andere KatechetInnen, die jeweils andere Ideen Treffen bilden auch in diesem Jahr die Bausteine zur Vor- und Wünsche haben. Auch die Jugendlichen sind ja jedes bereitung auf das Sakrament der Firmung. Es wird wieder Mal andere und ihre Interessen und Vorlieben sollen ja einen Firmtag in Rheinbach geben. Die Firmgottesdienste auch ihren Niederschlag im Programm finden. Am Sams- finden dann am Freitag, dem 30. November um 18:00 Uhr tag, dem 25. November fanden die beiden Firmfeiern in und am Sonntag, dem 02. Dezember um 17:00 Uhr statt. Witterschlick und Alfter statt. 69 Firmlinge verteilten sich Die diesjährige Firmvorbereitung wird von vielen Kateche- auf die beiden Orte. Wieder hat „unser“ Weihbischof Ans- tInnen getragen, sodass sich die Arbeit auf viele Schultern gar Puff die Firmlinge und ihre Familien mit seiner Art verteilt und somit die bzw. der Einzelne nicht mehr so viel Gottesdienst zu feiern und mit seiner Predigt begeistert. Arbeit hat – ein Konzept, das im vergangenen Jahr schon Ebenso haben die beiden Chöre, der Chor Grenzenlos in aufgegangen ist. Alfter und der Jugendchor in Oedekoven, durch die akti- Im Namen des alten und neuen KatechetInnenteams ve Mitgestaltung der Firmmessen zu einer nachdrückli- wünschen wir eine gute Vorbereitungszeit. chen Feier beigetragen. Die Firmlinge haben in der Vor- Diakon Martin Sander bereitungszeit an einigen gemeinsame Veranstaltungen Fotos: Gabi Haag und darüber hinaus an einem Wo- chenende teilgenommen, sei es im Pfarrheim in Witterschlick, auf der Jugendburg in Neuerburg oder als Wochenendpilger auf dem Jakobs- weg in der Gegend von Prüm. Erstmalig fand im Mai an einem Samstag ein Treffen aller Firmlinge aus dem Rhein-Sieg-Kreis-linksrhei- nisch in Rheinbach statt – auch hier feierte Weihbischof Ansgar Puff mit uns die Heilige Messe, und vor- her konnten die Jugendlichen „Mal eben kurz die Welt retten“ – zum Thema Eine-Welt in einen Glaubens- talk mit dem Weihbischof eintreten, durchgeführt von einem Referenten des Hilfswerkes MISEREOR, Glas- kreuze herstellen, bei Sport und Beten einzelne Bibelstellen bespre- Pfarreiengemeinschaft Alfter 5
Sternsingeraktion 2018 in der Pfarreiengemeinschaft Alfter „Wir kommen daher aus dem Morgenland“ und andere Lieder ertönten in den Straßen zu Be- ginn des neuen Jahres, denn in allen Gemeinden unserer Pfar- reiengemeinschaft waren Mäd- chen und Jungen sowie jugend- liche und erwachsene Begleiter als Sternsinger unterwegs zu den Menschen. Unzählige Male brachten sie den Segen in die Häuser - „20*C+M+B+18“, Christus Mansionem Benedicat, kann man an vielen Türen lesen – und sammelten Spenden für benachteiligte Kinder in Doch nicht nur Kinder im Beispielland Indien werden aller Welt. auch zukünftig durch den Einsatz der kleinen und großen Könige in Deutschland unterstützt. Straßenkinder, Flücht- lingskinder, Aids-Waisen, Kindersoldaten, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können, denen Was- ser und Nahrung fehlen, die in Kriegs- und Krisengebieten oder ohne ein festes Dach über dem Kopf aufwachsen – Kinder in mehr als 100 Ländern der Welt werden jedes Jahr in Projekten betreut, die mit Mitteln der Aktion unter- stützt werden. Und das Ergebnis ihres Engagements kann sich wahr- lich sehen lassen: 23.373,26 Euro kamen bei der Samm- lung in unserer Pfarreiengemeinschaft Alfter zusammen, die für benachteiligte Kinder in aller Welt bestimmt sind. Die Sammelbüchsen der Sternsinger waren ganz schön schwer am Ende des Tages, die Taschen mit den ge- schenkten Süßigkeiten als Dankeschön für die Sternsin- ger nicht minder, die Füße müde vom Laufen, aber die Gesichter zufrieden und stolz. „Es hat Spaß gemacht“ „Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kin- hörte ich von vielen Seiten. Ein großes Dankeschön gilt derarbeit – in Indien und weltweit“ lautete das Leitwort allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die sich in diesem Jahr, unter dem die Sternsinger überall in engagiert haben - als Sternsinger oder durch tatkräftige Deutschland auf die Lebenssituation von arbeitenden Unterstützung im Hintergrund - und allen Menschen, die Kindern aufmerksam machten. In weiten Teilen der Welt durch ihre Spende beigetragen haben, dass benachteilig- müssen Mädchen und Jungen unter oft unwürdigen, ge- te Kinder eine Zukunft haben. fährlichen und gesundheitsschädlichen Bedingungen ar- beiten. Alleine in Indien sind 60 Millionen Mädchen und Pastoralreferentin Bernadette Molzberger Jungen davon betroffen. Fotos: Robert Rieks, Georg Theisen, Martin Sander 6 Pfarreiengemeinschaft Alfter
50 Jahre Pfarrgemeinderat Auch in unserer Pfarreiengemeinschaft Alfter Die Pfarrgemeinderäte wurden vor 50 Jahren erstmals In Alfter war Rektor Matthias Pesch der erste Vorsit- gewählt. Viele Gemeindemitglieder haben sich seitdem zende, in Gielsdorf trat der erste Vorsitzende nach we- im Pfarrgemeinderat, aber vor allem in seinen zahlreichen nigen Monaten zugunsten von Dr. Otto Paleczek zurück. Ausschüssen und Gremien engagiert und zum Beispiel in Rat und Unterstützung fanden die Pfarrgemeinderäte im Jugendarbeit, sozialen Aufgaben, für Mission, Entwick- regelmäßigen Erfahrungsaustausch im Dekanats-Katho- lung, Frieden, für Ehe und Familie, Öffentlichkeitsarbeit likenausschuss und bei Seminaren, die von katholischen (Pfarrbrief) gemeinsam für die Gemeinde und ihre Mit- Bildungswerken, dem Diözesanrat oder der Thomas-Mo- glieder eingesetzt. Mit dem 2. Vatikanischen Konzil und rus-Akademie angeboten wurden. der Synode in Deutschland spürten viele Menschen ei- Die Pfarrbriefe der einzelnen Pfarreien und in ihrer nen Aufbruch. Sie wollten in der Kirche als Laien bei den Nachfolge der Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft Alfter Veränderungen mitbestimmen. Sie hatten gemerkt, dass können heute mit den Protokollen als öffentliche Chro- nach dem Konzil bisher starre, als „gottgegeben“ empfun- nik der vielfältigen Arbeit gelesen werden. Viele Gemein- dene Regeln schwächer wurden. Wie in Politik und Gesell- demitglieder haben im Laufe der 50 Jahre den Pfarrge- schaft wollten sie selbst und durch gewählte Vertreter an meinderäten angehört – allein in Gielsdorf waren es rund zentralen Fragen mit den Priestern mitberaten und selbst 100. Die Pfarrgemeinderäte haben viele Themen mit den in liturgischen und ethischen Fragen mitbestimmen. Nicht verantwortlichen Pfarrern und Seelsorgern beraten, dabei nur Bibel und Katechismus, sondern vor allem auch das häufig eine einvernehmliche Lösung gefunden – in eini- Konzilsdokument „Pastoralkonstitution über die Kirche gen Fällen sind leider tiefgehende und langanhaltende in der Welt von heute“ wurden intensiv studiert. Anfang Risse und Zerwürfnisse entstanden. 1968 veröffentlichte der Kölner Erzbischof Joseph Kar- In diesen 50 Jahren haben sich die Bedingungen der dinal Frings die Satzung und die Wahlordnung für die seelsorglichen Arbeit und damit auch die Bedingungen Pfarrgemeinderäte (und ermöglichte über Katholikenaus- des ehrenamtlichen Engagements stark verändert. Ge- schüsse in den Dekanaten und den Diözesanrat auch die blieben ist jedoch der grundlegende Auftrag, den die Vertretung bis in die Bistumsspitze). Pfarrgemeinderatsmitglieder mit allen Gemeindemitglie- In der Einführung zur Arbeitshilfe für die Pfarrgemein- dern teilen: deräte (1968) hieß es: „Der Pfarrgemeinderat hat es mit „Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein der Pfarrei zu tun. In jeder Pfarrei verwirklicht sich die Kir- Glied an ihm“ (1 Kor. 12,27). Christus ist das Haupt sei- che. Die meisten Menschen begegnen der Kirche zuerst ner Kirche … Gott hat seinem Volk vielfältige Begabungen und vor allem in der Ortsgemeinde. … Es bedarf des Ra- geschenkt. Für das Leben, den Aufbau und die Sendung tes, der Mitsorge und Mitarbeit der Gläubigen. … Einige der Kirche ist es wichtig, diese Begabungen zu erkennen, aber sollten aus der Gemeinde beauftragt und gewählt zu entfalten und in ihrer spezifischen Eigenart aufeinan- werden, um mit dem Pfarrer zusammen verantwortlich der zu beziehen. … Auf diesem Hintergrund wurden im die Sorge für die Gemeinde zu tragen.“ Anschluss an das II. Vatikanische Konzil seit 1968 auch Im März 1968 wurde in vielen Gemeinden des Erzbis- im Erzbistum Köln Pfarrgemeinderäte zur Mitwirkung und tums erstmals ein Teil der Pfarrgemeinderäte gewählt. Mitverantwortung am Heilsdienst und am Weltauftrag der Dem Pfarrgemeinderat gehörten der Pfarrer und gewähl- Kirche eingerichtet. … (Präambel PGR-Satzung) te, berufene und von den örtlichen kirchlichen Vereinen Den Mitgliedern, die viele Stunden für die Gemeinde entsandte Mitglieder an. Oft wurden in Kirche, Verwaltung eingebracht haben, ist herzlich zu danken. Die Aufgaben oder Schule erfahrene Mitglieder zu den ersten Vorsitzen- sind vielleicht andere geworden (Pfarrbriefe oder Pfarrfes- den gewählt. Die Arbeit musste organisiert werden (Ein- te, Altentage, Abenteuerspielplatz und vieles mehr müs- ladungen und Protokolle schreiben), Themen mussten sen nicht mehr „erfunden“ werden). Aber die Zusammen- ausgewählt werden, Grenzen galt es auszutesten – für die arbeit in der Seelsorge, in der Katechese, in Jugend- und Mitglieder und die Gemeinden war vieles Neuland. In un- Erwachsenenarbeit, in der Gestaltung von Gottesdienst- serer Pfarreiengemeinschaft wurden 1968 Pfarrgemein- ordnungen, die Koordination von Pfarrgemeinderat und deräte in Alfter, in Gielsdorf und in Witterschlick gewählt; z.B. Familienzentren sind wichtiger denn je. Ich möchte in Oedekoven wurde der erste Pfarrgemeinderat 1974, „Zeitzeugen“ aus den Gemeinden einladen, in loser Fol- in Volmershoven-Heidgen 1977 gewählt. Zunächst alle 3 ge über Aufgaben, Lösungen und Erfolge der Pfarrge- Jahre, ab 1977 alle 4 Jahre wurde neugewählt. Die Wahl- meinderats- und Sachausschussarbeit zu berichten. Ein beteilung nahm wie der Kirchenbesuch seit 1968 konti- starkes Erlebnis war für die Gielsdorfer Pfarrgemeinde- nuierlich ab. Waren 1968 und 1971 in St. Matthäus noch ratsmitglieder das zum 40-jährigen Jubiläum organisierte rund 690 Wähler gezählt worden, so waren es 2017 im Treffen aller bis dahin fast 90 PGR-Mitglieder anlässlich gesamten Seelsorgebereich nur noch rund 581 Wähler. des Pfarrfestes. Die diesjährigen Pfarrfeste sind eine gute Im Jahre 2009 wurden erstmals Pfarrgemeinderäte für Gelegenheit, sich wieder zu versammeln und die guten Er- die inzwischen gebildeten Seelsorgebereiche gewählt. In fahrungen auszutauschen. Warum nicht um 15:00 Uhr zu den Orten wurden stattdessen Pfarrausschüsse gewählt Kaffee und Kuchen... oder berufen. Peter Simon Pfarreiengemeinschaft Alfter 7
Aus den Pfarrausschüssen Buntgemischter Matthäusrat Pfarrausschüsse St. Jakobus und St. Mariä Himmelfahrt mit St. Mariä Heimsuchung In einer gemeinsamen Sitzung haben sich die Pfarraus- schüsse für die Oedekoven und Impekoven und Gielsdorf konstituiert. Sie werden gemeinsam tagen und gemein- sam arbeiten. Am 8. Juli 2018 wird ein gemeinsames Pfarrfest am Pfarrheim in Oedekoven stattfinden. Bisher wurden folgende Mitglieder berufen. Aus Oe- dekoven und Impekoven: Andreas Kandula, Jan Klencz, Christian Lanzrath, Erika Mager, Michael Thormälen, Mi- chael Wigger sowie als Vertreter der KLJB Oliver Cieslaws- Auch der Pfarrausschuss St. Matthäus Alfter (Mat- ki und Severin Wigger; aus Gielsdorf: Lothar Nießen, Hel- thäusrat) hat sich neu aufgestellt. Die vier für Alfter in mut Ohlert, Annemarie Simon, Peter Simon. Pastor Georg den Pfarrgemeinderat gewählten PGR-Mitglieder gehören Theisen ist als Vertreter des Seelsorgeteams Mitglied der auch dem Matthäusrat an. Dies sind Frau Sylvia Rieks, die beiden Pfarrausschüsse. Weitere Mitglieder sollen beru- erneut die Bildungsarbeit übernimmt, sowie die Herren fen werden. Carsten Falkenbach, Mathias Molzberger, Holger Scherer. Für den Pfarrausschuss Da Kontinuität einerseits für eine solche Gremiumsar- Peter Simon beit unerlässlich ist, freuen sich die Mitglieder des Mat- thäusrates weiterhin auf die „alte“ und neue Vorsitzende, Frau Irene Urff. Sie wurde am 08.01.2018 in der konsti- Pfarrausschuss St. Mariä Hilf, tuierenden Sitzung als solche wiedergewählt. Sie, die wei- Volmershoven-Heidgen terhin auch die Öffentlichkeitsarbeit übernimmt, Herr Hol- ger Scherer, der den Arbeitskreis Feste und Begegnung Gleichzeitig mit der letzten PGR-Wahl im November leitet und Herr Dieter Schubert als Schriftführer überneh- 2017 wurden auch die Mitglieder für den Pfarrausschuss men, nach entsprechender Wahl, die Vorstandarbeit im von St. Mariä Hilf, Volmershoven-Heidgen, berufen. Dem Matthäusrat. Pfarrausschuss gehören daher folgende Mitglieder an: Weitere versierte Mitglieder sind Frau Petra Flocke von • Jana Adolphi, Arbeitskreis Erstkommunionvorberei- der Gemeinschaft katholischer Frauen, Frau Bernadette tung und berufenes Mitglied aus dem PGR Molzberger, unsere Pastoralreferentin, zuständig für die • Andrea Frei, Arbeitskreis Mission, Frieden und Ent- „Jungen Familien“, Frau Hildegard Scherer für den Ar- wicklung und Vertreter für den Kirchenvorstand beitskreis Liturgie und als Vertreterin im Ortsausschuss, • Anja Lazar, Arbeitskreis Familienmesskreis Herr Hans-Gregor Kreischer von der Sozial- und Caritas- • Martha Linck, Arbeitskreis Messdiener gruppe, Herr Kurt Ark als Vertreter aus dem Kirchenvor- • Rita Reitz-Burbach, Arbeitskreis KFD stand und, nicht zu vergessen, unser Herr Pastor Rainald • Sibylle Tiggemann, Arbeitskreis Caritas und Arbeits- M. Ollig, ebenfalls als geborenes Mitglied und Vertreter kreis Liturgie des Pastoralteams. • Irmgard Paßmann, Pfarrausschuss-Vorsitzende Aber was wäre ein solches Gremium ohne die Neu- • Schwester Clara Maria, Mitglied des Pastoralteams en. So ist erstmalig neben Herrn Falkenbach auch Herr • Interessierte können jederzeit in einem der genann- Klaus Lammertz dabei, der den Matthäusrat im Kirchen- ten Arbeitskreise mitarbeiten und sind herzlich will- vorstand vertreten wird und als „Youngster“, Herr Tobias kommen. Scherer, als Vertreter der Messdiener. Die konstituierende Sitzung hat gezeigt, dass mit die- Für den Pfarrausschuss sem Team für die Arbeit vor Ort zu rechnen ist. Wir freuen Irmgard Passmann uns auf die nächsten vier Jahre, in denen wir unsere Ide- en, Arbeit und damit Zeit in unsere Pfarrei St. Matthäus Witterschlick hat gewählt stecken wollen. Wir hoffen auf eine gute und vertrauens- volle Zusammenarbeit mit Ihnen allen und den Mitglie- Neben dem PGR wurde in Witterschlick auch der neue dern des neu gewählten sowie neu aufgestellten Pfarr- Pfarrausschuss gewählt. Er besteht nun aus sechs Mit- gemeinderates unserer Pfarreiengemeinschaft. Freuen gliedern und hat sich damit um die Hälfte verkleinert. Da würden wir uns auch über Austausch und Begegnungen aber der Arbeitsumfang nicht kleiner geworden ist, muss innerhalb dieser. nun überlegt werden, wie liebgewonnene Traditionen und Haben Sie Anregungen, Wünsche oder auch konstruk- ein lebendiges Gemeindeleben aufrecht erhalten werden tive Kritik, dann sprechen Sie uns an. können. Dabei sind wir auf Mithilfe in der Gemeinde an- Für den Matthäusrat gewiesen und freuen uns, wenn wir für einzelne Aktionen Dieter Schubert Ihre Unterstützung erhalten. So haben sich z. B. drei Frau- 8 Pfarreiengemeinschaft Alfter
en gemeldet, die das Kochen beim Fischessen überneh- men und uns damit entlasten bzw. diese gemeinsame Neu gewählter Feier am Karnevalsdienstag erst ermöglichen. Jeder ist herzlich zu den Sitzungen des Pfarrausschusses eingela- Pfarrgemeinderat hat den und kann sich dort über die Arbeit informieren. Arbeit begonnen Der Pfarrausschuss besteht nun aus: • Dagmar Schmälter als Vorsitzende • Elisabeth Liesenfeld als stellvertretende Vorsitzende • Annamaria Mayntz als Kassiererin • Ausschuss Feste: Matthias Curtius und Elisabeth Liesenfeld • Liturgieausschuss: Matthias Curtius • Ausschuss Jugend/Familie und Ökumene: Martina von Andrian und Martin Zielinski • Ausschuss Frieden, Mission und Entwicklung: Dagmar Schmälter Für den Pfarrausschuss Dagmar Schmälter v.l.n.r: Carsten Falkenbach, Mathias Molzberger, Diakon Martin Sander, Patroalref. Bernadette Molzberger, Sylvia Weihnachtsbaumkugel- Rieks, Pfr. Georg Theisen, Dagmar Schmälter (PA Witter- schlick), Jan Klencz, Jana Adolphi, Martina von Andrian, Aktion 2017 Sr. Clara Maria, Irene Urff (Matthäusrat), Pfr. Rainald Ollig, Holger Scherer, Peter Simon, Dr. Martin Zielinski Auch in diesem Jahr können wir auf eine gelungene und ertragreiche Weihnachtsbaumkugel-Aktion zurück- In der konstituierenden Sitzung des Pfarrgemeinderats blicken. Durch den „Verkauf“ der Weihnachtsbaumkugeln (PGR) der Pfarreiengemeinschaft Alfter am 29.11.2017 und den Plätzchenverkauf in den Mittelgemeinden wurde wurde ein Vorstand bestimmt, dem Christian Lanzrath, ein Erlös von 3.590 € erzielt und konnte mittlerweile an Mathias Molzberger, Martina von Andrian und Dr. Martin den Verein „Lebensbrunnen für Afrika e.V.“ weitergeleitet Zielinski angehören. Der Vorstand wird insbesondere die werden. Allen, die durch ihre Spendenbereitschaft oder Sitzungen vorbereiten und den PGR vertreten. Die Mitglie- durch ihre Mitarbeit bei der Durchführung der Aktion zu der der Pfarrausschüsse der einzelnen Pfarreien wurden diesem tollen Ergebnis beigetragen haben, sei auch im berufen. In Witterschlick waren die Mitglieder direkt ge- Namen von „Lebensbrunnen für Afrika e.V.“ ein herzliches wählt worden. Für den 24.02.2018 wurde eine Klausurta- Dankeschön gesagt. gung geplant, um das gemeinsame Arbeiten zu beginnen und vor allem um Wünsche und Ziele für diese Wahlpe- riode zu bestimmen. Konkret sollen für die wichtigsten Aufgaben wieder Sachausschüsse gebildet werden, in denen wenigstens ein Pfarrgemeinderatsmitglied, je ein Vetreter aus den Pfarrausschüssen und interessierte Ge- meindemitglieder vertreten sein sollen. Darüber wird in der nächsten Ausgabe berichtet werden. Jana Adolphi (St. Mariä Hilf, Volmershoven-Heidgen) wurde in der zweiten Sitzung des PGR am 31.01.2018 auf Vorschlag der gewählten Mitglieder von Pfarrer Ollig als Neben der Sicherung einer medizinischen Grundver- Mitglied in den PGR berufen. Damit sind alle Gemeinden sorgung wird der Erlös der Weihnachtsbaumkugel-Aktion mit wenigstens einem Mitglied vertreten. Mitglieder des dazu verwandt, die Bildungsmöglichkeiten der Kinder in PGR sind in alphabetischer Reihenfolge: Kashitu/Sambia zu verbessern und sie mit einer regelmä- Jana Adolphi, Carsten Falkenbach, Jan Klencz, Christi- ßigen Mahlzeit zu versorgen. an Lanzrath, Mathias Molzberger, Pfr. Rainald Ollig (Seel- Im März wird eine kleine Delegation des Vereins auf sorgeteam), Sylvia Rieks, Diakon Martin Sander (Seelsor- eigene Kosten nach Kashitu reisen, um die Fortschritte geteam), Holger Scherer, Peter Simon, Pfr. Georg Theisen ihrer Projekte zu begutachten und die korrekte Verwen- (Seelsorgeteam), Martina von Andrian, Dr. Martin Zielinski dung der Spendengelder zu kontrollieren. Unter anderem Die Sitzungen des Pfarrgemeinderats sind laut Satzung wird die Delegation ein Schreiner begleiten, der die jun- öffentlich (bis auf die wenigen Punkte, in denen Personal- gen Menschen vor Ort dazu einleiten soll, die benötigten fragen behandelt werden). Daher werden insbesondere Schulmöbel zu bauen. Das ist meines Erachtens wirklich die Vorsitzenden der Pfarrausschüsse und die Vorsitzen- Hilfe zur Selbsthilfe. den der Sachausschüsse zu den Sitzungen eingeladen. Holger Scherer PGR-Sachausschuss Mission, Entwicklung und Frieden Peter Simon Pfarreiengemeinschaft Alfter 9
Gemeinschaft kfd katholischer Frauen Impekoven St. Matthäus Alfter Die Katholische Frauengemeinschaft Sankt Mariä Heimsuchung Impekoven besuchte am 16.1.2018 die Au s- Am 15.11.2017 entführte uns die stellung "Bestandsaufnahme GURLITT" in der Bundes- Autorin Anja Eichbaum in ihre Roman- kunsthalle in Bonn. Für 27 Teilnehmerinnen und Teilneh- welt nach Norderney. Sie stellte uns die mer war der Besuch sehr beeindruckend. sehr unterschiedlichen Hauptpersonen Frau Raffauf-Schäfer führte uns durch die Geschich- ihres Kriminalromans Inselcocktail im te des NS-Kunstraubs und hat uns die Folgen näher ge- Rahmen einer spannenden Lesung im bracht. Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl Haus der Geschichte vor. Diese Auto- an Kunstwerken, die - von Dürer bis Monet, von Brueg- renlesung hat mich so in den Bann ge- hel bis Beckmann - ein breites Spektrum der Kunstge- zogen, dass ich innerhalb weniger Tage den Roman „ver- schichte abbilden und die jahrzehntelang dem Blick der schlungen“ habe. Öffentlichkeit entzogen waren. Indem die Herkunft jedes Mütterkaffee 06.12.2017: Nach dem Jahresrückblick Kunstwerks thematisiert wurde, eröffnete sie auch einen verabschiedeten wir unsere langjährige Mitarbeiterin Ger- spannenden Blick in die Geschichte der Objekte. ti Raaf, Mitglied des Vorstandsteams, Akteurin auf und Nachdenklich, aber bereichert, klang dieser Abend mit hinter der Bühne, unsere Schriftführerin: „Liebe Gerti einem gemeinsamen Essen aus. Raaf, auch auf diesem Wege noch einmal unseren aller- Bildungsexkursionen sollen künftig weiter erfolgen. herzlichsten und besten Dank für all deine Jahre Zeit, En- Am 17. Februar 2018 fand in der Mehrzweckhalle das gagement und Ehrenamt bei und für uns.“ Dann besuch- „Traditionelle Heringsessen“ statt. Viele Teilnehmerinnen te uns, eingeläutet von einem niedlichen gesanglichen und Teilnehmer erfreuten sich nach der Abendmesse zum Auftritt der Kitakinder an der Anna Schule, der Nikolaus. 1. Fastensonntag des Genusses feinsten Sahneherings Zum Ausklang des Weihnachtsteils und der 950 Jahrfeier mit Pellkartoffeln. Schon seit 1995 findet dieses Herings- haben wir gemeinsam das Alfterlied gesungen. Nach der essen in Impekoven statt und ist somit zu einem festen Pause starteten wir mit einem Lied von Brings. Über das Bestandteil in unserer Kirchengemeinde und darüberhi- Standesamt lernten wir, dass längst nicht jede Ehe auch naus geworden. mit der angemeldeten Braut geschlossen wird und dass chinesisches Essen ganz „szön szaaaf“ ist. Herzlich konn- 30. April 2018 ten wir lachen, als es um die Eieraufteilungsrechnung in „Maiansingen wie anno dazumal“ der Altenwohngruppe ging und wir erfuhren, was man so alles in Alfter während eines Gewitters beichtet. Das auf dem Dorfplatz in Impekoven oder an der Kirche ab Stück „Die Gerichtsverhandlung" brachte uns die Lachträ- 18:00 Uhr. nen in die Augen und die Ohren schlackerten uns bei all Für Speisen und Getränke wird gesorgt. Alle sind den Schimpfwörtern op Kölsch. Das Finale wurde gekrönt herzlich eingeladen. Zeigen Sie durch Ihre Anwesenheit, von einer bunten Platte, in der die Kuchenstücke tanzten dass es Sie freut, in alter Weise den Mai anzusingen. Der - Finale aber bitte mit Sahne! Abend wird durch die kfd und den Kirchenchor mit Helfe- Allerherzlichsten Dank auch allen Akteuren auf und rinnen und Helfern aus der Dorfgemeinschaft vorbereitet hinter der Bühne und ganz besonders allen, die die Veran- und gestaltet. staltung besucht und insbesondere den Basar (Reinerlös + Spendensparschwein von €2.367) so fleißig unterstützt 2. Mai 2018 Traditionelle Maiandacht haben. am Klausenhäuschen Witterschlick Veranstaltungshinweise 14:00 Uhr Start der Impekovener Frauen an der Kirche Am 5., 7. und 13.05.2018 sammeln wir für den Mai- in Impekoven. Dort treffen wir die Frauen aus Gielsdorf altar. Unsere Maiandacht findet am 7. Mai 2018 um 18 und Alfter, die sich um 13:30 Uhr am Wasserturm in Giels- Uhr in der Pfarrkirche statt. dorf versammeln, und pilgern gemeinsam durch unsere Herzliche Einladung an alle (auch an die Männer) zum schöne Natur an den Bildstöcken vorbei zum Klausen- Vortrag: „50 Jahre Bäuerin“ am 16. Mai 2018 um 19h im häuschen. Beginn und Eröffnung der Maiandacht ist um Alfterer Haus der Geschichte. 15:00 Uhr. Auf vielfachen Wunsch geht am 6. Juli 2018 unser Jah- Anschließend gemütliches Beisammensein im Schüt- resausflug (Müttertour) nach Maastricht. zenhaus in Nettekoven. Dafür bitten wir um Kuchenspen- Ein gesegnetes Osterfest wünscht Ihnen allen der Vor- den. Sie können zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr im stand und die Mitarbeiterinnen der GkF. Schützenhaus am 2. Mai 2018 abgegeben werden. Wer einen Kuchen spenden möchte, teile dies mir bitte vorher Petra Flocke mit: Tel. 64 46 80 oder ilse.niemeyer@web.de Ilse Niemeyer 10 Pfarreiengemeinschaft Alfter
kfd Gielsdorf feiert 100jähriges Bestehen Ob die Leiden des Ersten Welt- tor Hummen den o.g. Antrag auf Gründung des „Vereins krieges und damit die besondere Belastung der Frauen in christlicher Mütter“ gestellt. den Dörfern für die Gründung der kfd 1918 wesentlicher Im Bruderschaftsbuch heißt es weiter: „Am 1. Sonntag Grund war, ist in den Gielsdorfer Unterlagen nicht überlie- im Juni [1918] fand in der 1. Versammlung der Mitglieder fert. Nachdem am 5. Februar 1918 in Köln der Diözesan- die Wahl des Vorstandes statt. Es wurden gewählt als Prä- verband der katholischen Frauen gegründet worden war, sidentin Frau Wolter, als Schriftführerin Frau Joh. Fuhs, entstand bereits am 12. April 1918 noch vor der Erhebung als Kassiererin Frau Anna Mar. Dick, als stellvertretende zur Pfarrgemeinde (1920) in Gielsdorf ein Mütterverein – Präsidentin Frau Sophia Dick, dieselben übernehmen der „Verein christlicher Mütter“. In der Gründungsurkunde auch die Obliegenheiten der Bezirksvorsteherinnen. heißt es dazu: Am Sonntag, dem 1. Sept. fand die Aufnahme der Mit- „Dem Antrage vom 23. März 1918 entsprechend, er- glieder statt. Allen Mitgliedern wurden die Satzungen des richten wir hierdurch einen Verein christlicher Mütter un- Vereins ausgehändigt, die zugleich als Aufnahmeschein ter dem Titel der allerheiligsten Jungfrau und schmerzhaf- dienen, die Zeitschrift „Kommt alle zu mir“ wird allen Mit- ten Gottesmutter Maria und dem besonderen Schutz der gliedern monatlich unentgeltlich zugestellt. Als besonde- hl. Elisabeth in der Kirche zum Heiligen Apostel Jacobus res Gebetbuch für den Verein wurde eingeführt die beten- dem Älteren in Gielsdorf genehmigen wir für dieselbe die de Mutter von Raffenberger“. beigefügten besonderen Satzungen und ernennen den Leider fehlt die Mitgliederliste und damit auch die jeweiligen Rektor von Gielsdorf bzw. dessen Stellvertre- Zahl der Mitglieder. Aus einer Liste von 1925 geht her- ter zu ihrem geistlichen Vorsteher mit dem Rechte, die vor, dass etwa 80 bis 85 Frauen dem Verein angehörten. Mitglieder aufzunehmen und einzuschreiben und mit der Des Weiteren finden sich Berichte über Wallfahrten (nach Vollmacht, einen anderen Priester mit seiner Stellvertre- Bornhofen, Remagen, Mariawald, Banneux, Buschho- tung zu beauftragen. Es ist ein Bruderschaftsbuch anzu- ven, Steinfeld, Klausenhäuschen), Ausflüge, Karnevals- legen, in welches die Satzungen, die Errichtungs-Urkunde, veranstaltungen und Jahresversammlungen im festlich die Aggregation und das Ablaßverzeichnis, sowie die für geschmückten Saal der Gielsdorfer Wirtschaft. Barbara die Bruderschaft denkwürdigen Ereignisse einzutragen Kaspers leitete ab 1951 28 Jahre lang (bis 1978) den und die Mitglieder mit Vor- und Zunamen einzuschreiben „Mütterverein“. Nachfolgerin waren Katharina Stürzl als sind. Von dem Bruderschaftszettel sind nach geschehe- 1. Vorsitzende und Maria Lülsdorf als 2. Vorsitzende. nem Abdrucke zwei Exemplare uns einzusenden. Bei den 1985 wurde Maria Lülsdorf zur 1. Vorsitzenden gewählt. gottesdienstlichen Versammlungen der Bruderschaft darf 1999 übernahm Anni Stappen das Amt als Teamspreche- nach der Ansprache das hochwürdigste Gut ausgeteilt rin. 2007 folgte ihr Brigitte Schöneseifen und seit 2015 und zum Schluß der hl. Segen mit demselben erteilt wer- ist Annemarie Simon die Sprecherin des Vorstandsteams. den. Cöln, den 12. April 1918. Felix Kard. Hartmann“ Und heute...? Die Zahl der Mitglieder der kfd Gielsdorf Im „Bruderschaftsbuch“ wird kurz die Vorgeschichte ist im Laufe der Zeit geschrumpft, aber es finden sich im- dargestellt: Hervorgehoben wird, „daß die Mutter in der mer wieder kfd-Frauen, die für andere und füreinander da Familie den größten Einfluß auf die Erziehung der Kinder sind. Die kfd als Verband ist politischer geworden und als somit auf das gesamte christliche Familienleben hat und mitgliedstarker Verband ein Sprachrohr für die Belange daß das Wirken wahrhaft christlicher Mütter von größtem der Frauen (z.B. bei der Mütterrente, bei der Gleichstel- Segen für die ganze Gemeinde ist“. Daher hat „der Hochw. lungspolitik). Herr Rektor Hummen“ „schon gleich im Anfange seiner Auch in Gielsdorf treffen sich Frauen regelmäßig, um Wirksamkeit“ (also ab 1914) monatlich allen Müttern der Gottesdienste vorzubereiten und zu besuchen, sie neh- Gielsdorfer Gemeinde die Mütterzeitschrift “Kommt alle men an Wallfahrten und Maiandachten teil, finden sich zu mir“ unentgeltlich zugeschickt und der Vereinsgrün- am Gründungstag (der traditionell am 8. Dezember ge- dung damit vorgearbeitet. „Zu Beginn des Jahres 1918 feiert wird) zusammen, übernehmen Aufgaben bei den konnte Herr Rektor an die endgültige Errichtung des Ver- Pfarrfesten und vielen anderen Feiern, laden zur jährli- eines in der Gemeinde herantreten. Am Sonntag, dem chen Feier der Jubelkommunion an Christi Himmelfahrt 3. Februar, hielt der hochw. Herr Dechant Böhmer von der ein, legen den Fronleichnamsteppich vor der Kirche. Alle 2 Münsterkirche zu Bonn einen besonderen Vortrag für die Monate bietet der Vorstand ein abwechslungsreiches An- Mütter. Er wies darauf hin, dass der Zusammenschluß im gebot, z.B. gemeinsamer Kino- oder Ausstellungsbesuch, Verein für den einzelnen Erleichterung in der Pflichterfül- Lesungen, Konzerte, Treffen zum gemeinsamen Essen. lung sei und allen zum Segen gereiche. Auf diese Anre- Die Verbandszeitschrift "Frau und Mutter" wird monatlich gung hin erfolgten beim Herrn Rektor zahlreiche Anmel- mit örtlichen Mitteilungen verteilt. dungen zum Eintritt in den Verein. Bei Gelegenheit der in Feiern Sie mit uns 100 Jahre kfd Gielsdorf: Wir laden der Woche nach Ostern vom 7.-14. April stattgefundenen Sie zur Feier einer feierlichen Eucharistie am Sonntag, Exerzitien wurde der Verein durch den hochw. Franziska- dem 29. April 2018, um 9:15 Uhr in die Pfarrkirche St. nerpater Athanasius Bierbaum aus dem Kloster Remagen Jakobus ein. Anschließend findet ein Empfang im barrie- gegründet. Den früher erfolgten Anmeldungen schlossen refreien Dorfgemeinschaftshaus, Gielsdorf, Auf der Heide sich noch viele andere an. Somit war der Grund gelegt 10, statt. zur Einführung des Vereines.“ Auf dieser Basis hat Rek- Brigittte Schöneseifen und Annemarie Simon Pfarreiengemeinschaft Alfter 11
FrauenFrühstück Abend des Lichtes Recht herzlich laden wir Sie zum in St Mariä Hilf nächsten „FrauenFrühstück Volmershoven-Heidgen“ am Samstag, dem 16. Juni 2018, von 09:00 Uhr bis ca. 12:00 Uhr in die Räumlichkeiten des Kath. Pfarrzentrums in Alfter-Witterschlick, Adolphsgasse 7 ein. Das Thema lautet: „Homöopathische Hausapotheke für die ganze Familie“ Anmeldungen ab dem 15. Mai 2018. Die telefonischen und E-Mail-Anmeldungen werden nach der Reihenfolge des Einganges berücksichtigt. Nähere Informationen er- halten Sie durch Plakat und Handzettel. Auf Ihren Besuch freut sich das FrauenFrühstücks-Team Internationaler Am 17.11.2017 fand der Abend des Lichtes in Vol- mershoven-Heidgen statt. Von St. Matthäus aus gesehen Garten 2018 am äußersten Zipfel unserer Pfarreiengemeinschaft. Wie- der einmal zeigte sich, wie eine Kirche ihre Atmosphäre Die letzten zwei Vegetationsjahre im Internationalen verändert, wenn sie in einem anderen Licht – Kerzenlicht Garten waren für uns Initiatoren, Verena Nolden von der - erstrahlt. kfd Impekoven und Dr. Bruno Buß vom Asylkompass, eine Viele Menschen halfen mit, diesen Abend zu einem lehrreiche Zeit, mit Bewältigung verschiedenster Proble- schönen Abend zu machen. Sei es durch die Vorbereitung me (vom WC-Thema bis zum Pferde-“Angriff“). Neben den der Kirche, Begrüßung am Eingang, mitsingen im Projekt- gärtnerischen Tätigkeiten mit gutem Ernteerfolg bei allen chor oder als Lektor/in. GärtnerInnen hat sich eine tolle Gemeinschaft aus einhei- Dieser Abend wird gerne von den Menschen wahrge- mischen deutschen Gärtnern und Geflüchteten und ihren nommen, um sich auf den Weg zu machen. Einige „St. Familien gebildet. Durch regelmäßige Zusammentreffen Matthäus“ler erzählten mir, dass sie dies zum Anlass ge- außerhalb des normalen Gärtnerns hat sich eine nette nommen haben, zum ersten Mal nach Volmershoven zu Truppe zusammengefunden, was zur Integration der Ge- kommen. flüchteten erheblich beigetragen hat. Nunmehr warten wir Die Rückmeldungen in unserem Gästebuch bestärken auf die Vergabe des Marie-Karle-Preises, bei dem wir uns uns, den Abend des Lichtes auch in diesem Jahr wieder zu beworben haben. Falls es zur Preisverleihung an unser machen. Ein Kind schrieb: „Ich konnte für meine verstor- Projekt kommt, wollen wir uns ein neues Wasserfass kau- bene Oma beten“ fen, da es hier immer wieder zu Wasserengpässen kam, Die Menschen genießen es, die Möglichkeit zu haben, während der heissen Sommerphasen. Drückt uns alle die einmal bewusst zur Ruhe zu kommen, eine Auszeit zu Daumen! nehmen. Verena Nolden Hildegard Scherer Text und Fotos Kinderseite 1. Das dritte Ei von rechts und von links. 2. 13 Küken. 3. OSTERN = VOGEL, STERN, TORTE, EIMER, ROCK, SONNE. 4. Ostereierpuzzle: f und c. Osterlabyrinth: Manuel findet den Weg. 5. Auflösung zum Buchstabensa- lat: „Passionsge- schichte“ 12 Pfarreiengemeinschaft Alfter
Familien- & Kleinkinder Zukunftswerkstatt gottesdienste Jugend und Familie Sonntag, 11.03.2018 2. Zukunftswerkstatt: 11:00 Uhr Kleinkindergottesdienst, St. Matthäus, Alfter Jugend & Familie Sonntag, 18.03.2018 Am Mittwoch, den 25. April 09:30 Uhr Familienmesse mit anschl. Frühstück, um 19:30 Uhr im Pfarrzentrum St. Matthäus, Alfter Oedekoven, Jungfernpfad 17 10:00 Uhr Kleinkindergottesdienst, …es geht weiter! St. Lambertus, Witterschlick Sonntag, 25.03.2018 Eingeladen sind alle, die in unserer 10:45 Uhr Palmsonntag für Familien, Pfarreiengemeinschaft Alfter das Leben von St. Lambertus, Witterschlick Familie & Jugend mitgestalten wollen. 11:00 Uhr Familienmesse & Kleinkindergottesdienst, Der Pfarrgemeinderat lädt ein! St. Mariä-Himmelfahrt, Oedekoven Weitere Informationen: www.pfarreiengemeinschaft-alfter.de Freitag, 30.03.2018 10:00 Uhr Familienkreuzweg nach Birrekoven, Die Zukunftswerkstatt geht in die nächste Runde. Am St. Matthäus Alfter Mittwoch, dem 25. April um 19:30 Uhr treffen sich alle 11:00 Uhr Familienkreuzweg, Interessierten im Pfarrzentrum in Oedekoven, Jungfern- St. Lambertus, Witterschlick pfad 17, um an den einzelnen Themenbereichen weiter 11:00 Uhr Familienkreuzweg, zu arbeiten. Das erste Treffen hat folgende Themenberei- St. Mariä Heimsuchung, Impekoven che erarbeitet: „Gottesdienste“, „offene Räume und Ge- Sonntag, 01.04.2018 meinde“, sowie „Neue Wege auf Jugendliche zuzugehen“. 11:00 Uhr Familiengottesdienst zu Ostern, Welche Bereiche sind den Menschen in unseren Gemein- St. Mariä-Himmelfahrt, Oedekoven den wichtig? Wo wünschen sie sich Veränderungen? Zu Montag, 02.04.2018 allen Themenbereichen haben sich verantwortliche Per- 09:30 Uhr Wortgottesdienst für Kinder, sonen gefunden, die bis zum kommenden Treffen erste Pfarrheim St. Matthäus, Alfter Ideen und Projektideen erarbeitet haben und dort vorstel- 11:00 Uhr Familiengottesdienst zu Ostern, len wollen. Aber auch neue Ideen können natürlich gerne St. Lambertus, Witterschlick aufgenommen werden. Bringen Sie Ihre Ideen und Wün- Samstag, 21.04.2018 sche mit. Miteinander wollen wir überlegen, wie es weiter 18:45 Uhr Familienmesse, gehen kann in unserer Pfarreiengemeinschaft. Welche St. Mariä Hilf, Volmershoven-Heidgen Schritte wir konkret gehen wollen und was wir ausprobie- Sonntag, 22.04.2018 ren wollen. Alle interessierten Menschen sind eingeladen, 11:00 Uhr Kleinkindergottesdienst, sich an der Zukunft unserer Gemeinden zu beteiligen. Ha- Pfarrheim St. Matthäus, Alfter ben Sie noch Rückfragen und Anregungen, dann melden Samstag, 12.05.2018 Sie sich einfach bei Diakon Martin Sander. 17:00 Uhr Familienmesse, St. Matthäus, Alfter Diakon Martin Sander Sonntag, 13.05.2018 11:00 Uhr Familiengottesdienst, St. Mariä-Himmelfahrt, Oedekoven Schulgottesdienst 11:00 Uhr Kleinkindergottesdienst, St. Matthäus, Alfter in Alfter Samstag, 27.05.2018 10:00 Uhr Kleinkindergottesdienst, Der Schulgottesdienst der Anna-Schule Alfter wird ge- St. Lambertus, Witterschlick leitet von Bernadette Molzberger. Alle zwei Wochen tref- 11:00 Uhr Kleinkindergottesdienst, fen wir uns in der Kirche: in der ersten Woche die Erst- St. Matthäus, Alfter und Zweitklässler und in der zweiten Woche die Dritt -und Viertklässler. Wir gehen alle zusammen rüber zur Kirche und singen und hören Geschichten aus der Bibel. Die ka- tholischen Kinder gehen in die katholische Kirche und die evangelischen in die evangelische Kirche. Natürlich stellt Bernadette Molzberger auch ein paar Fragen zum Thema des Gottesdienstes. So lernen wir viel über Jesus und die Kirche. Danach gehen wir alle wieder rüber in den Unterricht. David Sieprath (acht Jahre) Pfarreiengemeinschaft Alfter 13
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