MIT GRAFIKEN die Welt erklären - In diesem Heft zum Testen: 14 Globus-Grafiken für Ihren Unterricht - dpa

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MIT GRAFIKEN die Welt erklären - In diesem Heft zum Testen: 14 Globus-Grafiken für Ihren Unterricht - dpa
MIT GRAFIKEN
die Welt erklären

In diesem Heft zum Testen: 14 Globus-Grafiken für Ihren Unterricht
Und jetzt NEU: Interaktive GlobusSteps-Grafiken

                                                                2018
MIT GRAFIKEN die Welt erklären - In diesem Heft zum Testen: 14 Globus-Grafiken für Ihren Unterricht - dpa
Inhalt, Kontakt und Impressum

      INHALT
                                                 Wissenswertes

                                                 14 Globus-Grafiken zum Testen:
                                            4    Der Deutsche Bundestag
                                            5    Asylanträge: Wie wurde entschieden?
                                            6    Strom aus Sonne, Wind und Wasser
                                            7    Deutschland im Quadrat
                                            8    Die Oktoberrevolution 1917 in Russland
                                            9    Der UN-Sicherheitsrat
                                            10   Ein Tag in Deutschland
                                            11   Was ist die Inflationsrate?
                                            12   Bevölkerung aus dem Gleichgewicht
                                            13   Das Humane Immunschwächevirus (HIV)
                                            14   Das Darknet
                                            15   Langzeitarbeitslose
                                            16   Kochmuffel und Foodies
                                            17   Das magische Viereck der Wirtschaftspolitik

                                            18   Weitere Produkte

                                                 KONTAKT
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                  dpa-infografik GmbH
                           Mittelweg 38                                Angelika Raub
                       20148 Hamburg                                   Tel.: (040) 4113 32942
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                    www.dpa-globus.de

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Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
      Christoph Dernbach, Frank Rumpf                                  Juliane Steinmetz
                                                                       Tel.: (040) 4113 32941
                                 Layout:
                   Christoph Goldammer                                 E-Mail: steinmetz.juliane@dpa.com

                                 Cover:
                    dpa Picture-Alliance
                  Wavebreak Media LTD
MIT GRAFIKEN die Welt erklären - In diesem Heft zum Testen: 14 Globus-Grafiken für Ihren Unterricht - dpa
An
                      WAS SIND GLOBUS-GRAFIKEN?

      WISSENSWERTES
dpa
                      Jede Woche produziert ein Team aus Redakteuren und Grafikern
                      14 neue Infografiken mit Fakten, Erklärungen und Hintergründen. Der
                      Schwerpunkt liegt bei Themen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
                      Zu jeder Globus-Grafik erhalten Sie einen Begleittext mit Interpretations-
                      hinweisen und Quellenangaben.

                      WIE KANN ICH DIE GRAFIKEN IM
                      UNTERRICHT NUTZEN?
                      Mit Globus-Grafiken haben Sie regelmäßig Stoff für aktuelle
                      Unterrichtseinstiege und Material für praxisnahe Interpretationsübungen
                      mit Statistiken und Schaubildern. Globus-Grafiken ermöglichen eine
                      schnelle Vorbereitung – ohne Probleme mit dem Urheberrecht.
                      Im günstigen Jahrespreis von 136,90 Euro sind alle klassischen
                      Nutzungsarten im Unterricht enthalten: Anzeige auf Beamern, Tablets
                      und Whiteboards genauso wie Fotokopien in Klassenstärke – jede
                      Globus-Grafik gibt es in Farbe und Schwarz-Weiß.
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                      unsere interaktiven GlobusSteps-Grafiken – klickbare Grafiken
                      auf PDF-Basis, die sich in didaktisch sinnvollen Schritten Stück für Stück
                      aufbauen (nähere Infos s. S. 18).
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                      WIE FUNKTIONIERT DAS
                      GRAFIK-ABONNEMENT?
                      Wenn Ihre Schule ein Abonnement abschließt, erhält das gesamte
                      Kollegium Zugang zu unserer Internet-Datenbank mit Grafiken zu
                      tausenden Themen, die laufend aktualisiert und erweitert wird.
                      Die Grafiken sind umfänglich verschlagwortet, so dass Sie schnell
                      das passende Schaubild zu Ihrem Unterrichtsthema finden.

                      WER SIND WIR?
                      Die dpa-infografik ist ein Tochterunternehmen der Deutschen Presse-
                      Agentur (dpa). Seit über 70 Jahren nutzen Zeitungen und Schulbuchver-
                      lage unsere Grafiken, gestalten Lehrerinnen und Lehrer ihren Unterricht
                      mit Globus-Grafiken.

                                                                             www.dpa-globus.de
4

                                        Der Deutsche
                                        Bundestag
                                                                             Anzeige der Tages-
                                                                             ordnungspunkte
                                             Bundestagspräsident
                           Bundesregierung

                                        Kanzlerin                            Vertreter des
                                                                             Bundesrats

                                                                                       Pressetribüne
        Zuschauer                      Rednerpult

                                                        Stenografen

                                         Abgeordnete (Fraktionen)
                                                                                        Zuschauer

        Zuschauer

      Quelle: Deutscher Bundestag                                                        © Globus   12059

NUR BEI DER KANZLERIN BLEIBT DAS MIKRO AN
Die Bundeskanzlerin, ihre Minister, 709 Abgeordnete, Stenografen, Journalisten und Zuschauer – mehr
als 1000 Menschen haben Platz im Plenarsaal in der Mitte des Reichstagsgebäudes. In dem großen
Versammlungssaal werden neue Gesetze diskutiert, aktuelle Probleme besprochen oder Fragen an die
Bundesregierung gestellt. Die auch für die Öffentlichkeit zugänglichen Sitzungen werden vom Ältestenrat
festgelegt. Er veröffentlicht den Sitzungskalender mit den Sitzungswochen und den sitzungsfreien Wochen.
Die Abgeordneten sind laut § 14 des Abgeordnetengesetzes verpflichtet zu erscheinen. Geleitet wird die
Sitzung vom Bundestagspräsidenten. Er passt unter anderem darauf auf, dass sich die Abgeordneten an
die Redezeiten halten. Zur Not kann er das Mikrofon des Redners ausschalten. Nur bei der Bundeskanzle-
rin darf das Mikrofon nicht abgeschaltet werden.

Quelle: Deutscher Bundestag (http://dpaq.de/jz1ey, http://dpaq.de/bvMR7)
Datenerhebung: Stand 2018
Siehe auch Grafik: 12071 Die Bundestagswahlen, 12070 Abgeordnete im 19. Bundestag, 12067 Wählen per Brief,
12066 Wählen? Nein danke., 12065 Wahlbeteiligung bei den Bundestagswahlen, 12060 Die Wahlen zum
Deutschen Bundestag
Grafik: Fred Bökelmann Redaktion: Sophie Thunemann

www.dpa-globus.de
5

      Asylanträge: Wie wurde entschieden?
      Entscheidungen über Asylanträge in Deutschland
                                                                                      123 909 – Rechtsstellung als Flüchtling
                                                                                      Flüchtlingsschutz nach Genfer Konvention
      2007 08      09    10     11    12     13     14      15     16 2017            (Asylverfahrensgesetz)
                                                                                      darunter:
      800 000                                                                         4359 – Anerkennung als Asylberechtigte
                                                                 745 545              Schutz nach Grundgesetz Art. 16:
                                                                                      „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“
                                                        695 733                       und Familienasyl

                                                                           davon
      600 000                                                                         98 074 – Gewährung von subsidiärem Schutz
                                                                       603 428        Schutz nach Asylverfahrensgesetz, wenn Asyl-
                                                                                      bewerber aus anderen Gründen (z.B. durch
                                                  476 649                             Folter oder erniedrigende Behandlung)
                                                                                      bedroht sind
      400 000
                                                                                      39 659 – Abschiebungsverbot
                                                                                      Schutz nach Aufenthaltsgesetz, wenn Gefahr
                                                                 282 726              für Leib und Leben für bestimmte Bevölkerungs-
                                                                                      gruppen in ihrem Herkunftsland besteht
      200 000                              202 834
                                                                      222 683
                                                                                      232 307 – Ablehnungen
                                                         128 911
                   Asylanträge*
                                                                                      109 479 – Formelle Verfahren
     30 303                                        Entscheidungen
                                                                                      Umverteilung gemäß Dublin-Verfahren,
     28 572                                                                           Rücknahme des Asylantrags,
                                                                                      formelle Fehler etc.
      Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge       *Erst- und Folgeanträge                                  © Globus    12277

ZAHL DER ASYLANTRÄGE GEHT
UM 70 PROZENT ZURÜCK
Nachdem die Zahl der Asylanträge in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen war,
ging sie im Jahr 2017 erstmals wieder zurück. Im Jahr 2017 stellten 222 683 Menschen einen Asylan-
trag in Deutschland. Darin sind 24 366 Folgeanträge sowie verzögerte Anträge aus dem Rückstau der
Vorjahre enthalten. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Antragszahlen um 70 Prozent. Gleichzeitig
entschied das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über 603 428 Anträge. Die sogenannte
Gesamtschutzquote, also der Anteil der positiven Entscheidungen, lag bei 43,4 Prozent. Der größte Teil
der positiven Entscheidungen stützte sich auf die Genfer Konvention. 2017 bekamen 123 909 Menschen,
die wegen „begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, politischer Über-
zeugung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe“ ihr Heimatland verlassen mussten,
den Flüchtlingsstatus. Subsidiären Schutz erhielten 2017 rund 98 000 Menschen, deren Leben in ihrem
Heimatland durch Krieg, Folter oder die Todesstrafe gefährdet war. Die Entscheidung, ob Asyl gewährt
werden kann, hängt immer vom Einzelschicksal ab. Mithilfe verschiedener Datenquellen wie Lageberich-
ten des Auswärtigen Amtes, Informationen des UN-Flüchtlingshilfswerks sowie persönlicher
Berichte des Asylbewerbers wird entschieden, ob Asyl gewährt wird.

Quelle: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (http://dpaq.de/lvkM1)
Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Anfang 2019
Siehe auch Grafik: 12253 Kein Asyl, 12249 Asyl in Deutschland, 11934 Menschen mit Migrationshintergrund,
11810 Flüchtlinge weltweit, 11743 Unbegleitete Flüchtlingskinder
Grafik: Christoph Goldammer, Dr. Jürgen Reschke Redaktion: Sophie Thunemann

                                                                                                          www.dpa-globus.de
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        Strom aus Sonne, Wind und Wasser
        Zusammensetzung der erneuerbaren Energien, die in Deutschland zur Stromerzeugung
        verwendet werden, in Milliarden kWh
                                                                                       216,6
                                                                                                              Mrd. kWh

                                                                                                           188,3
        Windkraft         Windkraft      Wasser-     Biomasse          Photo-         Hausmüll2
        onshore           offshore        kraft1                       voltaik                    161,4               87,2
                                                                                         142,3

                                                                                                                      18,3
                                                                            104,2
                                                                  93,2                                                19,7
                                                      71,6
                                             56,6                                                                     45,5
                                 46,1
                     37,9
        25,1
                                                                                                                      39,8
                                                                                                                          6,0
        1995         2000         02          04        06           08          10        12      14        16 20173
        1
            Erzeugung in Lauf- u. Speicherwasserkraftwerken sowie
            Erzeugung aus natürl. Zufluss in Pumpspeicherkraftwerken
        2
            nur Erzeugung aus biogenem Anteil des Hausmülls (50 %)
        3
            vorläufige Angaben, z. T. geschätzt                            rundungsbed. Differenz Quelle: bdew © Globus   12226

IMMER MEHR STROM AUS WINDKRAFT
Die Menge des aus erneuerbaren Energien gewonnenen Stroms hat sich in Deutschland in den vergange-
nen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Besonders groß ist der Anteil der aus Windkraft gewonnenen Elek-
trizität. Die Windräder tragen mittlerweile einen erheblichen Anteil zur Stromerzeugung in Deutschland
bei. 1995 wurden auf dem Land (onshore) nur 1,5 Milliarden Kilowattstunden (kWh) produziert, 2017
waren es schon 87,2 Milliarden kWh. Seit 2015 hat auch der auf dem Meer (offshore) durch Windkraft
erzeugte Strom stark an Bedeutung gewonnen. Die Menge stieg von 8,3 Milliarden Kilowattstunden im
Jahr 2015 auf 18,3 Milliarden kWh zwei Jahre später. Die erneuerbaren Energien machten zuletzt 33,1
Prozent der Bruttostromerzeugung aus (Wind onshore: 13,3 Prozent, Wind offshore; 2,8 Prozent) und
sind damit Stromquelle Nummer eins. Es folgen Braunkohle (22,6 Prozent) und Steinkohle (14,4 Prozent).

Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (http://dpaq.de/FFSjU)
Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Dezember 2018
Siehe auch Grafik: 12126 Erneuerbare Energien nach Bundesländern, 12004 Strom aus Sonnenenergie,
11903 Weltenergie 2016
Grafik: Karen Losacker Redaktion: Martin Beils

www.dpa-globus.de
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             Deutschland im Quadrat
             Bodenfläche Deutschlands
             Anfang 2016: 357 409 km2
             davon:

                                                               Landwirtschaftsfläche
                                                                       184 332 km2

                         Gebäude- und
                                                Waldfläche
                   zugehörige Freifläche
                                                 109 515
                                    25 077

                                                                                                       Quelle: Stat. Bundesamt
                      Verkehrsfläche
                               18 108
                Wasserfläche
                         8552
           Erholungsfläche                                      Betriebsfläche
                                                                (unbebaute Fläche, gewerblich,
                        4455
                                                                industriell oder zur Ver- und
                                                                Entsorgung genutzt) 2608

                                                       sonstige Flächen, z. B. Friedhöfe,
                                                       Dünen, stillgelegtes Abbauland 4762          11910
                                                                                                 © Globus

HALB DEUTSCHLAND BESTEHT AUS
LANDWIRTSCHAFTSFLÄCHE
Die Grenzen Deutschlands umfassen rund 357 409 Quadratkilometer Land- und Wasserflächen. Mit rund
184 332 Quadratkilometern steht gut die Hälfte des deutschen Bodens (51,6 Prozent) der Landwirtschaft
zur Verfügung. Das geht aus den Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor. Wälder nehmen mit
109 515 Quadratkilometern (30,6 Prozent) die zweitgrößte Fläche ein. Die sogenannte Siedlungs- und
Verkehrsfläche umfasst rund 49 066 Quadratkilometer, was einem Anteil von 13,7 Prozent der Gesamt-
fläche entspricht. Sie umfasst sowohl Gebäude-, Betriebs-, Erholungs- und Verkehrsflächen als auch Fried-
höfe. Von Anfang 2011 bis Anfang 2016 hat sie um 2,8 Prozent oder 1364 Quadratkilometer zugenom-
men. Von Anfang 1993 bis Anfang 2016 hat die Siedlungs- und Verkehrsfläche durchschnittlich um 104
Hektar pro Tag zugenommen. Die Bundesregierung hat sich im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie zum
Ziel gesetzt, die weitere Ausdehnung dieser Fläche bis zum Jahr 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu senken.
Direkte Umweltfolgen des Zuwachses der Verkehrs- und Siedlungsfläche sind zum Beispiel der Verlust der
natürlichen Bodenfunktionen durch Versiegelung und der Verlust naturnaher Flächen mit ihrer Biodiversität.

Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/FbHbk)
Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Anfang 2018
Siehe auch Grafik: 11698 Natur unter Schutz, 11512 Ökologischer Landbau in Deutschland, 11401 Die Erde als Lebensraum
Grafik: Fred Bökelmann, Daniel Dytert Redaktion: Dr. Bettina Jütte

                                                                                       www.dpa-globus.de
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                          Die Oktoberrevolution 1917 in Russland                                                                                  1. August: Deutschland
                                                                                                                                                  erklärt Russland den Krieg,
                                                                                                                                                  Beginn des Ersten
              Vorgeschichte                                                                                                                       Weltkriegs

                1898                                      1903               1905         1907                                        1912             1914             1916

              Gründung der                      In der RSDRP           1. russische       Lenin verlässt       Die Bolschewiki bilden          Die russ. Armee scheitert
              Russischen Sozial-               bilden sich zwei      Revolution: Der      Russland und            eine eigene Partei;          mit einer großen Offensive;
              demokratischen                   Parteiflügel: die       Zar wird nach      geht bis 1917            erste Ausgabe der             Versorgungsengpässe,
              Arbeiterpartei                 Menschewiki und           landesweiten       ins Exil.                     Parteizeitung                  Demonstrationen
              (RSDRP)                       die von Lenin ge-        Unruhen zu ge-                                        „Prawda“              und Streiks in Russland.
                                         führten Bolschewiki.        ringfügigen Ein-
                                                                      schränkungen
                                                                       seiner Macht                           Wladimir Iljitsch Uljanow,
              Das Jahr 1917                                            gezwungen.                             genannt Lenin, geb. am
                                                                                                              22.4.1870
                  23.2. (8.3.)*                           Zar Nikolaus II.
                  Beginn der                                                                                                     25.10. (7.11.)*
                  Februarrevolution                                                                                              Beginn der Oktoberrevolution:
                  in der Hauptstadt                       Rückkehr Lenins und anderer Bolschewiki                                Bewaffneter Aufstand der Bolschewiki
                  Petrograd (heute:                       aus dem Exil; Forderung eines sofortigen Friedens,                     und Bildung der ersten Sowjetregierung
                  St. Petersburg)                         einer Landreform und einer Räte-(Sowjet-)regierung                     unter Lenin (Rat der Volkskommissare)

                               Februar        März        April                                     Juli                                   Oktober    November
                         Abdankung des Zaren;                          Ein von den Bolschewiki                                                       Wahlen zur verfassungs-
                    Bildung einer provisorischen                       mitgetragener Aufstand                                                        gebenden Versammlung:
                   Regierung aus Mitgliedern der                     („Alle Macht den Räten“)                                                        Die Bolschewiki erhalten
                        Duma und Vertretern der                      scheitert, Lenin flieht nach                                                    nur rund 25 Prozent.
                    Arbeiter- und Soldatenräte                                         Finnland.
                           (Petrograder Sowjet)

              Bürgerkrieg und Gründung der Sowjetunion
                  Januar: gewaltsame Auflösung der                  Niederlage der „Weißen Armee“;                         Gründung der Sowjetunion
                  verfassungsgebenden Versammlung                   Bauernaufstände gegen Getreide-                        (UdSSR) aus Russischer,
                  durch bewaffnete Bolschewiki                      Zwangsabgaben und Unterdrückung                        Weißrussischer, Ukrainischer
                  März: Friedensvertrag von Brest-Litowsk,          durch die Bolschewiki                                  und Transkaukasischer SFSR**
                  Ende des 1. Weltkriegs für Russland                                     Hungersnot mit                   (heute Georgien, Aserbaidschan,
                  Juli: Ermordung der Zarenfamilie                                        ca. 5 Millionen Toten            Armenien)

                       1918                  1919                    1920                 1921                    1922                                           1924

                                   Kämpfe „Weißer Truppen“ (Gegner der              Kronstädter Aufstand von                          Josef Stalin      21. Januar
                                   Bolschewiki) mit der Roten Armee;                Soldaten und Arbeitern wird                       wird General-     Tod Lenins
                                   Gründung der Kommunistischen                     niedergeschlagen; neue Wirtschafts-               sekretär der
                                   Internationale (Komintern) in der                politik: Wiederzulassung von Privat-              bolschewistischen
                                   neuen Hauptstadt Moskau                          wirtschaft und -handel                            Partei.

              * nach julianischem Kalender in Russland (in Klammern: nach dem gregorianischen
                Kalender, der im übrigen Europa galt und in Russland 1918 eingeführt wurde)
             **Sozialistische Föderative Sowjetrepublik                                                    Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung u. a.   © Globus   11429

DER UNTERGANG DES RUSSISCHEN ZARENREICHS
Am Internationalen Frauentag im Februar 1917 formierte sich in der damaligen russischen Hauptstadt
Petrograd (heute St. Petersburg) ein Protestzug. Das Zarenreich kämpfte seit zweieinhalb Jahren im Ersten
Weltkrieg, die Versorgungslage war katastrophal und die Frauen hatten es satt, stundenlang nach Lebens-
mitteln anstehen zu müssen. Arbeiter schlossen sich der Demonstration an. Als die Armee sich schließlich
weigerte, auf die Demonstranten zu schießen, und die Menschenmassen die Peter-Pauls-Festung erstürm-
ten, trat Zar Nikolaus II. ab. Ein Komitee aus Dumaabgeordneten und der Rat der Arbeiter- und Soldaten-
deputierten bildeten eine provisorische Regierung. Mit dem Schlachtruf „Alle Macht den Räten (Sowjets)!“
bekämpften die Bolschewiki unter Lenin die bürgerliche Politik der provisorischen Regierung. Im Oktober
1917 übernahmen sie mit dem „Rat der Volkskommissare“ gewaltsam die Macht. Ob es sich dabei um
eine Revolution oder einen Putsch handelte, ist unter Historikern umstritten. Aus den Bolschewiki wurde die
„Kommunistische Partei der Sowjetunion“, deren Regierungszeit im Jahr 1991 endete.

Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung (http://dpaq.de/cl3Gb)
Datenerhebung: Stand 2018
Siehe auch Grafik: 5717 Der Erste Weltkrieg 1914 bis 1918, 5689 Europäische Fronten im Ersten Weltkrieg, 5637
Der Erste Weltkrieg in Europa und seine Folgen, 6601 Der Zweite Weltkrieg 1939 – 1945
Grafik: Andreas Brühl Redaktion: Andreas Brühl

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9

     Der UN-Sicherheitsrat
     193 Staaten sind in den Vereinten Nationen (UN) zusammengeschlossen. Ihre              MITGLIEDER
     wichtigsten Ziele sind die Wahrung des Weltfriedens und internationale Sicherheit.     INSGESAMT 15
     Zur Verfolgung der Ziele kann der UN-Sicherheitsrat bindende Beschlüsse fassen.        davon
     Mitglieder 2018:                                                                       5 ständige
                  China   Frankreich     Großbritannien      Russland   USA                 10 wechselnde
                                                                                            jeweils von der UN-
                                                                                            Generalversammlung
                                                                                            für 2 Jahre gewählt

     Äquatorialguinea                                                         Bolivien      davon aus:
                                                                                            Afrika
                                       Ein Beschluss gilt
     Äthiopien                                                                Peru          Asien
                                       als gefasst, wenn
                                       9 der 15 Mitglieder
                                       zustimmen UND                                        Lateinamerika
     Elfenbeinküste                                                           Niederlande   und Karibik
                                       kein ständiges
                                       Mitglied ein Veto
                                       einlegt.                                             Westeuropa,
     Kasachstan                                                               Schweden
                                                                                            Nordamerika u.a.

     Kuwait                                                                   Polen         Osteuropa

     Quelle: UN    Stand 2018    © Globus    12297

FÜNF STÄNDIGE UND ZEHN WECHSELNDE MITGLIEDER
IM UN-SICHERHEITSRAT
Der UN-Sicherheitsrat ist eines der sechs Hauptorgane der Vereinten Nationen (UN). Er trägt die grund-
legende Verantwortung für die zentralen UN-Ziele: die Wahrung des Weltfriedens und die internationale
Sicherheit. Er kann Beschlüsse fassen, die für sämtliche Mitgliedstaaten verbindlich sind. Er besteht aus
den fünf ständigen Mitgliedern China, Frankreich, Großbritannien, Russland und den USA sowie aus
zehn weiteren Mitgliedern, die von der Generalversammlung jeweils für zwei Jahre gewählt werden. Je-
des der im Sicherheitsrat vertretenen Mitgliedsländer hat bei Entscheidungen eine Stimme. Anders als die
wechselnden Mitglieder hat jedes der fünf ständigen Mitglieder ein Vetorecht, mit dem es einen Beschluss
verhindern kann. Zur Beilegung von Konflikten kann der Sicherheitsrat beispielsweise Untersuchungen
anstellen und seine Vermittlung anbieten; er hat aber auch das Recht, Sanktionen zu verhängen oder mili-
tärische Einsätze zu beschließen, um den internationalen Frieden wiederherzustellen. Allerdings verfügen
die Vereinten Nationen über keine eigenen Truppen, diese müssen vielmehr von den Mitgliedstaaten zur
Verfügung gestellt werden. Gegründet haben sich die Vereinten Nationen im Jahr 1945 mit insgesamt
51 Mitgliedern. Die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik haben sich
im Jahr 1973 angeschlossen. Im Sicherheitsrat vertreten war Deutschland zuletzt in den Jahren 2011 und
2012.

Quelle: Vereinte Nationen (http://dpaq.de/bZa6S, http://dpaq.de/pXA69)
Datenerhebung: Stand Februar 2018
Siehe auch Grafik: 10953 Die UN-Generalversammlung, 6433 Die Vereinten Nationen
Grafik: Fred Bökelmann Redaktion: Dr. Bettina Jütte, Sophie Thunemann

                                                                                            www.dpa-globus.de
10

      Ein Tag in Deutschland
      Jeden Tag...

      scheint die
      Sonne im                      kommen
      Durchschnitt
                                    2164                            sterben                        heiraten
      4 Stunden und                 Kinder                          2489                           1120
      20 Minuten.                   zur Welt.                       Menschen.                      Paare.

      werden                        fallen                          gibt jeder Bundesbürger
      66 Hektar                     36 000                          5,50 Euro
      Fläche                        Tonnen                          für Lebensmittel               lassen sich
      versiegelt.                   Hausmüll an.                    und alkoholfreie
                                                                    Getränke aus.                  444 Paare
                                                                                                   scheiden.

                                    ereignen                                                       werden
                                    sich                                                           34,7 Mio.
      werden 205 Mio.               7064 Autounfälle                trinkt jeder Bundesbürger      SMS
      Zigaretten geraucht.          auf den Straßen.                2,2 Tassen Kaffee.             verschickt.

      gehen                         gucken Erwachsene               werden                         surfen junge Menschen
      330 900                       (ab 14 Jahren)                  995 000 Bücher                 (14- bis 29-Jährige)
      Menschen                       3 Stunden und                  in öffentlichen                4 Stunden und
      ins Kino.                     59 Minuten                      Bibliotheken                   34 Minuten im Internet.
                                    fern.                           ausgehliehen.

      12143   © Globus   Quelle: Statistisches Bundesamt, FFA, AGF/GfK     Stand 2016 bzw. jüngster verfügbarer

EINE TAGESBILANZ
2164 Geburten, 36 000 Tonnen Hausmüll, 34,7 Millionen gesendete SMS – das alles passiert an einem
Durchschnittstag in Deutschland. Rechnet man alle Sonnenstunden 2016 zusammen und verteilt diese
gleichmäßig auf alle Tage des Jahres, dann hätten wir jeden Tag vier Stunden und 20 Minuten Sonnen-
schein in Deutschland. Jeden Tag geben sich im Durchschnitt 1120 Paare das Ja-Wort, gleichzeitig lassen
sich 444 Paare wieder scheiden. Die Tagesbilanz für die Umwelt ist auch beeindruckend: Der Müllberg
wächst täglich um 36 000 Tonnen an, und jeden Tag werden 66 Hektar Boden für Siedlungen und Stra-
ßen verwendet.

Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/TK4ae); ARD/ZDF-Onlinestudie 2017 (http://dpaq.de/GlRDB); FFA
(http://dpaq.de/f1V64); AGF (http://dpaq.de/41Wkp); Bitkom (http://dpaq.de/GdnpI) u.a.
Datenerhebung: Stand Dezember 2017
Siehe auch Grafik: 12133 Menschen in Zahlungsnot, 12116 Geburten und Sterbefälle, 12108 Dafür gaben Familien
Geld aus, 12100 So glücklich ist Deutschland, 12077 Der Bund fürs Leben (?)
Grafik: Fred Bökelmann Redaktion: Sophie Thunemann

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11

             Was ist die Inflationsrate?
             Die Inflationsrate zeigt an, wie die Preise für Waren und Dienstleistungen, die ein typischer
             Haushalt in Deutschland kauft, im Zeitablauf steigen.

             Beobachter                                      jeden Monat        Diese werden
             in 94 Regionen                                  über 300 000       zu 600 Güter-
             (Städte und               in rund 30 000        Einzelpreise       arten zusam-
             Gemeinden)                Geschäften            der am häufigs-    mengefasst.
             erfassen …                und im Internet       ten gekauften
                                       oder in Versand-      Produkte/Dienst-                          Sie bilden den
                                       katalogen             leistungen.                               immer gleich zu-
                                       …                                                               sammengesetzten
                                                                                                       Warenkorb.

             Aus den Preisänderungen wird ein gewichteter Mittelwert (Inflationsrate) gebildet: Je größer der Anteil
             eines Produktes an den Gesamtausgaben des Haushalts ist, umso größer ist auch sein Gewicht im
             Warenkorb (Beispiel: Miete und Wohnungskosten machen allein 31,7 % aus).

             Gewichtung im Warenkorb
             (in Promille)

             Verkehr                                                                     Wohnung, Wasser, Strom, Gas
             (z.B. Fahrzeuge, Bahn- und                   134,73    317,29 ‰             (z.B. Mieten, Reparaturen,
             Flugtickets, Kraftstoffe)                                                   Müllgebühren)
             Freizeit, Unterhaltung, Kultur      114,92
             (z.B. Gartengeräte, TV-Geräte,
             Bücher, Kinokarten)
                                                                                         Bildungswesen
                                                                                         (z.B. Studien-, Kindergarten-
             Nahrungsmittel, Getränke            102,71                            8,80 gebühren)

                                                                                  30,10 Nachrichtenübermittlung
             andere Waren u. Dienstleistungen        70,04                               (z.B. Post, Telefon, Internet)
             (z.B. Friseur, Versicherungsbeiträge)                                37,59 Alkohol, Tabak
             Einrichtungsgegenstände 49,78
                                                                                  44,44 Gesundheitspflege
                                                                                         (z.B. Medikamente)
             Bekleidung und Schuhe 44,93                                          44,67 Beherbergung, Gaststätten

             Quelle: Stat. Bundesamt                          Stand 2018                                      © Globus    10379

DER WARENKORB EINER DURCHSCHNITTSFAMILIE
Jeden Monat ermittelt das Statistische Bundesamt den Anstieg des Preisniveaus in Deutschland (Inflation) und
vergleicht diesen zum Beispiel mit dem Vorjahresmonat. Dabei spiegelt der Verbraucherpreisindex die Preisent-
wicklung für diejenigen Waren und Dienstleistungen wider, die ein durchschnittlicher Privathaushalt im Monat
braucht. Dazu werden all diese Waren und Dienstleistungen in einen sogenannten Warenkorb gepackt; die
Preise dieser Waren werden je nach Bedeutung für die Gesamtausgaben gewichtet. Das heißt: Weil Kosten für
die Wohnung (Miete etc.) im Schnitt rund ein Drittel eines Haushaltsbudgets ausmachen, spielen Preissteigerungen
hier auch eine besonders starke Rolle für den Gesamtindex. Andere Güter und Dienstleistungen wie Telefon-
oder Portokosten haben ein vergleichsweise geringes Gewicht. Zur Ermittlung der Preise notieren Beobachter
monatlich die Preise für festgelegte Produkte in den immer gleichen Geschäften (Kaufhäusern, Supermärkten,
Fachgeschäften etc.) und – bei einheitlichen Preisen, z. B. für Bücher oder ärztliche Dienstleistungen – im Internet
oder in Versandhauskatalogen. Die Gewichtung der Güterarten im Warenkorb wird regelmäßig den verän-
derten Kaufgewohnheiten der Verbraucher angepasst. Das nächste Mal wird das im Jahr 2019 der Fall sein.

Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/0ESBy)
Datenerhebung: Stand 2018
Siehe auch Grafik: 12248 Preisanstieg in der Eurozone, 12236 Die Verbraucherpreise in Deutschland
Grafik: Fred Bökelmann, Ruben Mühlenbruch Redaktion: Dr. Bettina Jütte

                                                                                                        www.dpa-globus.de
12

      Bevölkerung aus dem Gleichgewicht
      Auf je 100 Einwohner im Alter zwischen 20 und 64 Jahren kommen so viele

                   Jüngere (19 Jahre und jünger)                         Ältere (65 Jahre und älter)
                                                                             heute      morgen übermorgen
                     heute      morgen übermorgen                            (2015)     (2030)   (2060)
                     (2015)     (2030)   (2060)

                     30          33                                                             60
                                            33                                          48
                                                                             35

      2030 und 2060 Prognose,
      Annahme: Geburtenrate 1,5 Kinder je Frau,
      Lebenserwartung bei Geburt 2060 für
      Jungen 84,7/Mädchen 88,6 Jahre,
      langfristiger Wanderungssaldo 200 000

      Quelle: Statistisches Bundesamt                                11966   © Globus

SENIORENREPUBLIK DEUTSCHLAND
Deutschland hat eine schnell alternde Gesellschaft. Im Jahr 2015 kamen auf 100 Bundesbürger im Er-
werbsalter zwischen 20 und 64 Jahren 35 Menschen im Rentenalter (65 Jahre und älter). 2060 soll die
Zahl auf 60 steigen. Beeinflusst wird diese Entwicklung von mehreren Faktoren. Zum einen nimmt die
Lebenserwartung weiterhin zu, die Menschen werden also immer älter. Zum anderen ist die Geburtenrate
niedrig, es gibt also weniger junge und damit im Lauf der Zeit auch weniger mittelalte Menschen. Und
schließlich spielt auch die Höhe der jährlichen Zuwanderung eine Rolle. Gibt es heute (2015) 49,8 Milli-
onen Menschen im Alter von 20 bis 64 Jahren, so wird diese Zahl bis 2060 nach der Vorausberechnung
des Statistischen Bundesamts deutlich zurückgehen. Bei der hier betrachteten Variante würden 39,6 Milli-
onen Menschen in dieser Altersgruppe sein, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt dann etwa 52
Prozent – statt derzeit 61 Prozent. Das Statistische Bundesamt hat für seine Vorausberechnungen verschie-
dene Varianten zu Grunde gelegt. Die Variante in unserem Schaubild geht von Geburtenziffern ähnlich
den heutigen aus; die Lebenserwartung steigt mäßig auf knapp 85 Jahre für Männer und 89 Jahre für
Frauen; außerdem liegt der Berechnung eine (Netto-)Zuwanderung von 750 000 Menschen im Jahr 2016
zugrunde, die Jahr für Jahr bis 2020 auf 250 000 Personen zurückgeht und sich ab 2021 bei
200 000 Menschen pro Jahr einpendelt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/XIRh0)
Datenerhebung: voraussichtlich nächste Daten: 2018
Siehe auch Grafik: 11898 Frauen ohne Kinder, 11862 Lebenserwartung in Deutschland, 11814 So alt sind wir,
11539 Bevölkerung in Deutschland
Grafik: Daniel Dytert Redaktion: Wolfgang Fink

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                                                    Das Humane Immunschwächevirus (HIV)
                                                        Aufbau des HI-Virus                                Ansteckung
                                                        Eiweißhülle
                                                                                                           Das HI-Virus wird durch infektiöse Körper-
                                                                                           RNA (Erbgut)    flüssigkeiten (Blut, Sperma, Scheidensekret
                                                        Kapsid                                             und Muttermilch) übertragen oder wenn
                                                                                                           Schleimhäute, die HIV-aufnahmefähige und
                                                                                           Reverse         HIV-abgabefähige Zellen enthalten, aufeinan-
                                                                                           Transkriptase   dertreffen. Geringe Virusmengen werden abge-
                                                        gp120-                             (Enzym)         wehrt. Für eine Infektion müssen mindestens
                                                        Protein                                            500 bis 1000 HI-Viren übertragen werden.

                                                    Vermehrung des HI-Virus
                                                    HIV befällt vor allem T4-Helferzellen (CD4-tragende Zellen) des menschlichen Immunsystems.
                                                    Die Information aus dem Viren-Erbgut wird dabei in die Zelle eingebaut. Das hat zur Folge, dass die
                                                    Zelle massenhaft neue Viren produziert und abstirbt.

                                                                  1                                        1
                                                                                                           Andocken
                                                    CD4-                                                   HIV heftet sich an CD4-Rezeptoren auf
                                                    Rezeptoren                                             der Oberfläche der Wirtszelle.
                                                                                                 2
                                                                  T4-Helferzelle                           2
                                                                  Reverse                                  Verschmelzen
                                                                  Transkriptase                            Die HIV-RNA, die Reverse Transkriptase und
                                                                         RNA                               andere Virenproteine gelangen in die Wirtszelle.

                                                                        3                                   3
                                                                                                           Transkription
                                                                                                           Die Reverse Transkriptase stellt von der
                                                                         DNA                               einzelsträngigen Virus-RNA eine Kopie
                                                                  Zellkern                                 aus doppelstrangiger DNA her.

                                                                                       4                    4
                                                                                                           Integration
                                                                                       RNA-
                                                                      Wirts-DNA                            Die virale DNA wird in den Zellkern trans-
                                                                                       Polymerase
                                                                                                           portiert und in die Wirts-DNA integriert.

                                                                                       5                   5
                                                                                                           Kopieren
                                                                                       RNA                 Von der integrierten DNA stellt das Enzym
                                                                                                           RNA-Polymerase massenhaft Kopien in
                                                                                               Ribosom     Form von RNA her.
                                                                                   6
                                                                                                            6
                                                                                                           Translation
                                                                                                           Die RNA enthält einen Code für den Bauplan
                                                                                                           der Hülle und der Enzyme des Virus. Diese Pro-
                                                                                                           teine werden von den Ribosomen der Wirtszelle
                                                                                                           nach der Anleitung aus der RNA hergestellt.
                        Quelle: NIAID, RKI, Aidshilfe

                                                                                   7                        7
                                                                                                           RNA und Virus-Proteine setzen sich zu
                                                                                                           neuen HI-Viren zusammen. Anzahl und
                                                                                                           Funktion der T4-Helferzellen nimmt mit
                                                                                                           voranschreitender HIV-Infektion ab.

                                                                                                             Folgen
                                                                                                             • akut: häufig grippeähnliche Beschwerden
                        © Globus

                                                                                                             • bis zu 10 Jahre keine Symptome
                                                                                                             • dann Anfälligkeit für Infektionen, Lymph-
                                                                                                               knotenschwellungen, Hautveränderungen,…
                                                                                                             • Aids: das Immunsystem kann lebensbe-
                                                                                                               drohliche Infektionen nicht mehr abwehren;
                                                                                                               Tumore, Gehirnschädigungen
                                    11191

HIV UND AIDS
Das sehr wandlungsfähige Humane Immunschwächevirus (HIV) ist die Ursache für die Krankheit Aids. Es
wird vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr und infizierte Injektionsnadeln übertragen. Viele
Tests für einen Impfstoff sind bisher gescheitert. Nach Schätzungen der UN-Organisation UNAIDS waren
2016 weltweit 36,7 Millionen Menschen mit dem Erreger HIV infiziert.
Quelle: National Institute for Allergy and Infectious Diseases, Aidshilfe, Robert Koch-Institut (http://dpaq.de/eo3rh)
Datenerhebung: Stand 2018
Siehe auch Grafik: 11894 HIV in der Welt, 11431 HIV-Diagnosen in Deutschland
Grafik: Andreas Brühl Redaktion: Sebastian Tanke

                                                                                                                                                        www.dpa-globus.de
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                                                                        SURFEN OHNE SPUREN
Das Darknet
Das Darknet ist ein Bereich des Internets, der seinen                   Surfen im sogenannten Surface Web, auch
Nutzern weitgehende Anonymität bietet.                                  Visible Web genannt, ist sehr einfach. Der
                                                                        Nutzer ruft in seinem Browser eine Internet-
 Nutzer surft mit Pseudonym
      ... verwendet spezielle                                           seite auf, diese öffnet sich und die Nachrich-
  Software z. B. Tor-Browser        ... gibt kryptische Internet-       ten können gelesen oder die Schuhe gekauft
           (The Onion Router)       adresse ein, z. B.                  werden. Dabei wird unter anderem die
                                    http://zaktq93if07G.onion
       Ausgangs- und
                                                                        eindeutige IP-Adresse des Computers, also die
         Zielcomputer                                                   Nutzeridentität, an den Zielserver gesendet.
     kennen sich nicht.
                                                                        Wer keine digitalen Spuren hinterlassen will,
                                                                        kann auf eine Vielzahl anonymer Netzwerke
                                                                        zurückgreifen. Das Darknet bzw. die ver-
                                             Tor-Netzwerk:
                                             Es gibt keinen             schiedenen Darknets sind nur über spezielle
     Verschlüsselte        1        2
 Daten werden über
                                             zentralen Server,          Software zu erreichen und mit Kenntnis einer
                                             sondern einen
      drei zufällige                         losen Verbund              Zieladresse und eventuell der Zugangsdaten.
    Knotenpunkte
      weitergeleitet.       3                von vielen privaten        Die bekannteste Software-Variante ist das
                                             Computern (sog.
                                             Knotenpunkte)              Tor-Netzwerk. Diese Software verschlüsselt die
                                                                        Daten und Anfragen und leitet sie über drei
  In regelmäßigen Abständen
    ändert Tor die aufgebaute                                           zufällig ausgewählte Tor-Server weiter. Jeder
                       Route.                                           Tor-Server kennt dabei nur seinen Vorgänger
                                                                        und seinen Nachfolger. Die gesamte Verbin-
                                                                        dung kann nicht zurückverfolgt werden. Ein
                                                                        wesentlicher Bestandteil des Darknets sind die
                                                                        sogenannten „Black Markets“ – Marktplätze,
          Ziel: versteckte Internetseiten, versteckte                   auf denen Drogen, Waffen, Falschgeld und
          Marktplätze (Black Markets), Meinung und
                     Information, Linklisten
                                                                        andere illegale Güter gehandelt werden. Der
Besonderheiten:                                                         anonyme Raum bietet aber auch Regimekriti-
     Bekannte Suchmaschinen wie Google funktionieren                    kern und Journalisten, die in ihrer Heimat unter
     nicht. Es gibt spezielle Linklisten (Hidden Wiki) und              einer starken Zensur leben, einen geschützten
     eigene Suchmaschinen.
                                                                        Ort zum Meinungsaustausch.
     Die Webseiten enden oft mit .onion.
     Bezahlt wird mit pseudonymisierter Internetwährung
     wie Bitcoin.
     Durch die Verschlüsselung arbeitet der Rechner
     langsamer.
     Nutzer sind Menschenrechtsaktivisten, Regimekritiker,
     Journalisten, Kriminelle u.a.

Quelle: Bundesregierung, Kompetenzzentrum Öffentliche IT u.a.
Stand Anfang 2018                                 © Globus      11205

Quelle: Bundesregierung (http://dpaq.de/P3kHn), Kompetenzzentrum Öffentliche IT (http://dpaq.de/MBnJ5),
Bundeskriminalamt (http://dpaq.de/2U96q)
Datenerhebung: Stand Anfang 2018
Siehe auch Grafik: 11172 Cyberkriminalität in Deutschland, 10255 Datenkriminalität in Unternehmen in Deutschland,
10914 Angst vor Datenmissbrauch, 6803 Online-Handel mit bedrohten Tieren
Grafik: Christoph Goldammer Redaktion: Sophie Thunemann, Katrin Pepping

www.dpa-globus.de
15

                        Langzeitarbeitslose
                        So viel Prozent der Arbeitslosen waren ein Jahr und länger arbeitslos
                                                                                           50,0 Prozent und mehr
                        Kreise/kreisfreie Städte                                           40,0 bis 49,9
                        mit dem höchsten Anteil                                            30,0 bis 39,9
                        1 Recklinghausen 53,0 %                                            20,0 bis 29,9
                                                                                           unter 20,0
                        2 Mülheim a. d. Ruhr 52,7
                                                                          Kiel
                        3 Uckermark 50,7
                        4 Oder-Spree 49,8
                        5 Mansfeld-Südharz 49,4                                   Schwerin
                                                                    Hamburg

                                                                                                          3
                                                           Bremen                                      Berlin
                                                                    Hannover
                                                                            Magdeburg            Potsdam
                                                                                                                4
                                                 1

                                                                                       5
                                             2                                                         Dresden
                                                     Düsseldorf               Erfurt

                         Kreise/kreisfreie
                                                        Wiesbaden
                         Städte mit dem
                         geringsten Anteil
                                                      Mainz        397
                        397 Kitzingen 16,5
                                                 Saarbrücken
                        398 Augsburg 16,2
                                                                                       400
                        399 Erding 16,1
                                                              Stuttgart
                        400 Eichstätt 11,1
                                                                                              401
                        401 Pfaffenhofen a. d. Ilm 11,0                          398
                                                                                                 399
                                                                                       München

                        Quelle: Bundesagentur für Arbeit             Stand Juli 2017                   © Globus     11947

SCHWERPUNKTREGIONEN IN OSTDEUTSCHLAND UND
NORDRHEIN-WESTFALEN
Im Juli 2017 waren 2,52 Millionen Menschen bei der Bundesagentur für Arbeit als arbeitslos gemeldet.
Davon waren rund 900 000 oder 35,7 Prozent Langzeitarbeitslose, d. h. sie waren ein Jahr und länger
ohne Job. Im Bundesländervergleich für das Jahr 2016 liegen Bremen, Brandenburg und Nordrhein-
Westfalen mit Quoten von jeweils über 40 Prozent an der Spitze. Der Blick auf die 401 Landkreise und
kreisfreien Städte zeigt noch weitere Schwerpunktregionen. Insgesamt gab es im Juli 2017 drei Kreise
in Deutschland, in denen mehr als die Hälfte aller Arbeitslosen länger als ein Jahr ohne Job waren. Im
Landkreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen war die Langzeitarbeitslosenquote mit 53,0 Prozent am
höchsten. Die 30 Kreise mit den geringsten Anteilen an Langzeitarbeitslosen lagen bis auf eine Ausnahme
alle in Bayern, allen voran Pfaffenhofen an der Ilm mit 11,0 Prozent.

Quelle: Bundesagentur für Arbeit (http://dpaq.de/tmvmL)
Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Frühjahr 2018
Siehe auch Grafik: 11938 Die Langzeitarbeitslosen, 11927 Ausgaben für den Arbeitsmarkt, 11911 So hoch ist
das Arbeitslosengeld, 11906 Junge Menschen ohne Job, 11904 Ohne Job, 11870 Bildung schützt vor Arbeitslosigkeit,
11864 Arbeitslose Jugend in der EU
Grafik: Anna Rigamonti Redaktion: Sophie Thunemann

                                                                                                                    www.dpa-globus.de
16

      Kochmuffel und Foodies
      Anteil der Ernährungstypen in Deutschland in Prozent

          Ernährungsfunktionalisten                                                        Foodies
          haben kein Interesse an                                                          Leidenschaft fürs Kochen,
          Ernährung und                                          10,7                      Teilnahme an kulinarischen
                                              18,9
          Lebensmitteln; Motto                                                             Events, großes Interesse an
          „Hauptsache satt“                                                                Ernährung und Genuss,
                                                                                           hoher Qualitätsanspruch

          Kochmuffel
          verstehen wenig                                                      19,3        Light Foodies
          vom Kochen,               16,3                                                   etwas weniger interessiert
          geringer Anspruch                                                                an kulinarischen Events
          an Qualität                                                                      und Neuem als Foodies

          Gewohnheitsköche                                              19,5               Ernährungsinteressierte
          kochen viel zu Hause, wenig        15,3                                          Interesse an gutem Essen,
          Interesse an Gastronomie                                                         etwas höherer Qualitäts-
          und Food-Events                                                                  anspruch

      repräsentative Befragung von 503 Personen ab 18 Jahren im September 2015 in Deutschland
      Quelle: Georg-August-Universität Göttingen (Sept. 2016)                                           © Globus   11637

DIE NEUE LEIDENSCHAFT FÜR LEBENSMITTEL
Es gibt Tauschbörsen für Selbstgekochtes (sogenannte Food-Swaps), auf Instagram befinden sich über 200
Millionen Beiträge zu dem Hashtag „Food“, Food-Trucks reisen durch die Städte. Immer mehr Verbraucher
begeistern sich für kulinarische Erlebnisse – Essen wird immer mehr zu einem neuen Lifestyle. Zehn Prozent
der deutschen Bevölkerung können als „Foodies“ bezeichnet werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine
Studie der Universität Göttingen. Die Autoren beschreiben Foodies so: Sie kochen leidenschaftliche gern,
nehmen an kulinarischen Events teil, haben eine Vorliebe für neuartige Lebensmittel und geben im Schnitt
deutlich mehr Geld für Lebensmittel aus als andere Konsumententypen. Zählt man noch die Light-Foodies
dazu, haben 30 Prozent der Befragten in Deutschland ein großes Interesse an hochwertigem, genuss-
vollem und neuem Essen. Ihr Gegenpol sind die Ernährungsfunktionalisten. Nach dem Motto „Hauptsache
satt!“ schenken sie Lebensmitteln und Kochen wenig Beachtung.

Quelle: Georg-August-Universität Göttingen (http://dpaq.de/MfqCW)
Datenerhebung: erstmalige Veröffentlichung; nächstes Erscheinen noch nicht bekannt
Siehe auch Grafik: 11587 Fleischerzeugung in Deutschland, 11566 Hennenhaltung, 11494 Wie ernährt sich
Deutschland?, 11381 Unser Speiseplan - gestern und heute, 11327 Fünf am Tag
Grafik: Fred Bökelmann Redaktion: Sophie Thunemann

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                  Das magische Viereck der Wirtschaftspolitik
                  in Deutschland
                    Wirtschaftswachstum                                       Saldo der Leistungsbilanz
                    in Prozent                                                in Milliarden Euro

                      Ziel: Angemessenes Wachstum                               Ziel: Außenwirtschaftliches Gleichgewicht

                                                         + 2,2                                    + 260 + 259 + 257
                                                + 1,9                                   + 218
                             + 1,6 + 1,7                                       + 190
                                                                                Mrd.
                                                                                 €
                  + 0,5 %

                    2013      2014     2015      2016      2017                 2013     2014       2015      2016        2017

                    Arbeitslosigkeit                                                        Preisanstieg
                    in Prozent*                                                             in Prozent

                      Ziel: Vollbeschäftigung                                                   Z iel: Preisstabilität

                    6,9 %     6,7       6,4      6,1       5,7                                                           + 1,8
                                                                             + 1,5 %
                                                                                        + 0,9
                                                                                                            + 0,5
                                                                                                  + 0,3

                    2013     2014      2015      2016     2017                  2013     2014       2015      2016        2017
                   *Arbeitslose in % aller zivilen Erwerbspersonen           Quelle: Stat. Bundesamt, Deutsche Bundesbank,
                   Angaben für 2017 z. T. vorläufig       © Globus   12306   Bundesagentur für Arbeit

STABILITÄTSGESETZ GIBT VIER ZIELE VOR
Die wichtigsten Ziele der deutschen Wirtschaftspolitik sind vor einem halben Jahrhundert gesetzlich ver-
ankert worden. Sie heißen: angemessenes Wirtschaftswachstum, Vollbeschäftigung, Preisstabilität und au-
ßenwirtschaftliches Gleichgewicht. So steht es im sogenannten Stabilitätsgesetz aus dem Jahr 1967. Diese
vier Ziele gleichzeitig zu erreichen, gleicht einer Quadratur des Kreises und erfordert wohl magische
Fähigkeiten (deswegen auch die Bezeichnung „magisches Viereck“). Im vergangenen Jahr wurden nicht
alle Ziele gleichermaßen erreicht. Mit 2,2 Prozent gab es ein deutliches Wachstumsplus. Die Inflation zog
wieder an und erreichte 1,8 Prozent. Die Arbeitslosigkeit ging auf 5,7 Prozent zurück (im Jahresdurch-
schnitt waren 2,5 Millionen Männer und Frauen arbeitslos). Das Ziel außenwirtschaftliches Gleichgewicht
wurde mit einem Leistungsbilanzüberschuss von 257 Milliarden Euro allerdings klar verfehlt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (http://dpaq.de/PcLNN; http://dpaq.de/v3gJD), Deutsche Bundesbank
(http://dpaq.de/ILSBj), Bundesagentur für Arbeit (http://dpaq.de/kghd6)
Datenerhebung: jährlich, voraussichtlich nächste Daten: Frühjahr 2019
Siehe auch Grafik: 12284 Deutschlands Außenhandel, 12236 Verbraucherpreise in Deutschland,
12228 Die Leistung unserer Wirtschaft, 12209 Arbeitslosigkeit in Deutschland
Grafik: Sven Stein, Karen Losacker Redaktion: Wolfgang Fink

                                                                                                                  www.dpa-globus.de
18                                                                                                                                                                                                                                                     NE
                                                                                                                                                                                                                                                           U

     WEITERE PRODUKTE
                                                       Globale Handelsströme
                                                        Warenhandel 2015 in Milliarden Dollar                                                          1 066 Mrd. $

                                                        interregionale           intraregionaler Handel                                                    468
                                                        Handelsströme            (innerhalb der
                                                        (ab 50 Mrd. Dollar)      jeweiligen Region)

                                                                                                                                                            Russland/GUS
                                                                                                                                                                 90
                                                                                                                                                 247

                                                                                                                         Europa                            139                       99
                                                                                                                         4059                                                  84
                                                           Nordamerika                               534                                                           663
                                                            1146 Mrd. $

                                                                                                                                                                                                                Für den interaktiven Unterricht: Klickbare
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                                                                                                                                               130

                                                                                                                                         213
                                                                                                                                                                                                Asien/
                                                                                                                92                                                       266
                                                                                                                                                                                                Pazifik
                                                                                                                               185       150
                                                                                                                                                           Nah-                                 2809
                                                                                                                          59
                                                                                                                                                            ost          396

                                                                                                                                                                                                                Infografiken, die sich in didaktisch sinnvollen
                        Globale Handelsströme
                                                                                       177                                                                 116
                                                                                                                         76
                                                                                138                          101                                             101
                        Warenhandel
                         arenhandel 2015 in Milliarden Dollar                                                                   Afrika
                                                                                                          1 066 Mrd. $
                                                                                                                                    74                           187
                                                                                                    Lateinamerika
                                                                                                    127

                                                                                                              Russland/GUS
                                                                                                                                                 139

                                                                                                                                                     162                                                        Schritten Stück für Stück aufbauen – für den
                                                                                                                                                                                                                Einsatz auf Whiteboard, PC oder Tablet.
                                                                              Europa

                          Nordamerika

                                                                                                                                                                                                                Eine neue Grafik pro Woche.
                                                                                                                                                       Asien/
                                                                                                                                                       Pazifik
                                                                                                            Nah-
                                                                                                             ost

                                                                                  Afrika
                                                         Lateinamerika

                                                                                                                                                                                                                Jetzt kostenlos testen:
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                         Bevölkerungsentwicklung auf den Kontinenten
                         Das weitaus größte Wachstum erwarten die Vereinten Nationen in Afrika. Prognose (in Millionen)
                                     Afrika          Asien               Europa                   Latein-                         Nord-                     Ozeanien                           Welt
                                                                                                 amerika                         amerika

                                                                                                                                                                                                                Die Themen des Tages: Rund 30 neue
                                                                                                und Karibik
                        2017         1256            4504                              742                           646                        361                        41                  7550

                        2030         1704            4947                              739                           718                        395                        48                  8551
                                                                                                                                                                                                                Infografiken pro Woche passend zur
                                                                                                                                                                                                                aktuellen Nachrichtenlage direkt aus dem
                                                                                                                                                                                                                dpa-Newsroom.
                        2050         2528            5257                              716                           780                        435                        57                  9772

                                                                                                                                                                                            11 184
                        2100         4468            4780                              653                           712                        499                        72                Mio.
                                                                                                                                                                                           Menschen

                               27875                                                   rundungsbedingte Differenzen                                                                                Quelle: UN

                          Wind ist Luft, die sich bewegt. Woher der Wind weht, hängt zum Beispiel von der Sonne
                          und der Landschaft ab. Hier erfährst du, wie der Seewind an der Küste entsteht.

                                                                    2                                                                                  3
                                                                                                                                                                                                                Kindgerecht illustrierte Grafiken zum Lernen,
                                                                                                                                                                                                                Spielen und Schmunzeln für die Grund- und
                                                                                                                                                                                                                Orientierungsstufe. Wöchentlich
                                                        1

                                                                                                                                                                                                                mindestens fünf neue Grafiken.
                                                                                                                                                                                          4

                                                                                          5

                                                                                                                                                                                      dpa-Kindergrafik 3529

                           Die Verbraucherpreise
                           Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat in Prozent

                                                                                             2017                                                                                                    2018
                            Jan         Feb      März           Apr             Mai           Juni            Juli             Aug        Sept              Okt                Nov        Dez         Jan

                               1,9
                                        2,2
                                                                2,0
                                                                                                                               1,8         1,8                                 1,8
                                                                                                                                                                                                                Die zwölf wichtigsten Konjunktur-
                                                                                                              1,7                                                                         1,7

                                                                                                                                                                                                                daten für Deutschland und die Eurozone
                                                   1,6                                        1,6                                                            1,6                                      1,6
                                                                                1,5

                                                                                                                                                                                                                monatlich aktuell in Diagrammen.

                         Quelle: Statistisches Bundesamt                                                                                                                            © dpa-infografik 1757

                            Sie haben Fragen oder möchten                                                                                                                                                        Kundenservice dpa-infografik
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                            Wir helfen Ihnen gerne weiter:                                                                                                                                                       E-Mail:   infografik@dpa.com

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INFOGRAFIKEN IM UNTERRICHT

         Erklären Sie Zusammenhänge und
         zeigen Sie Entwicklungen mit unseren
         Grafiken – am Whiteboard, per
         Beamer, auf dem Tablet oder als
         Arbeitsblatt.

         Bieten Sie Ihren Schülern einen
         optischen Zugang zu einem neuen
         Thema und binden Sie Grafiken
         ins Unterrichtsgespräch ein.

         Testen Sie den Lernerfolg Ihrer
         Schüler, indem Sie Statistiken
         sinnvoll lesen oder Kurven
         interpretieren lassen.
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