Miteinander. Füreinander - Pro Talis
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Ausgabe: August 2014 Miteinander. Füreinander. Die Hauszeitschrift der PRO TALIS Seniorenzentren. Düsseldorf: Tiergestützte Therapie Eutin: Ausflug zur Kieler Woche Grevenbroich: Wir feiern Richtfest Stellenangebote Haselünne: 100. Geburtstag Für das neue Seniorenzentrum „Lindencarré” in Grevenbroich suchen wir u. a. Marl: Super-Stimmung beim Sommerfest • Einrichtungsleitung Rheine: Ein Traum geht in Erfüllung • Pflegedienstleitung Walsrode: Fit mit Sitztänzen • Examinierte Pflegekräfte Werne: Wir sind Weltmeister Alle Stellenangebote finden Sie auf Seite 2. 1
Neueröffnung Anfang 2015 Wer möchte für uns da sein? 92 Senioren aus Grevenbroich suchen Helfer aus Überzeugung, die sich liebevoll und einfühlsam um sie kümmern und zu ihren persönlichen Helden des Alltags werden. Einrichtungsleitung (m/w) Küchenleitung (m/w) Pflegedienstleitung (m/w) Reinigungskräfte (m/w) Wohnbereichsleitung (m/w) Mitarbeiter in der Hauswirtschaft Examinierte Pflegekräfte (m/w) (Küche, Service, Wäscherei) (m/w) Pflegeassistenten (m/w) Tagesmutter (m/w) Verwaltungskräfte (m/w) Auszubildende in der Altenpflege (m/w) Mitarbeiter im sozialen Dienst (m/w) Interessenten für den Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) (m/w) Betreuungskräfte nach § 87b (m/w) Ehrenamtliche Helfer (m/w) Haustechniker (m/w) PRO TALIS bietet: Kostenfreie betriebliche Kinderbetreuung, familienfreundliche Dienstpläne, wertschätzendes Arbeitsklima, faires Gehalt und vieles mehr. Seniorenzentrum Lindencarré Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: PRO TALIS Seniorenzentren | Joachim Oberhansberg | Auf der Herrschwiese 15b | 49716 Meppen Telefon 05931 9899-60 | bewerbungen@pro-talis.de | Mehr Infos auf: www.pro-talis.de 2
Editorial Morgens mit Kind ins Seniorenzentrum Kinderbetreuung für Mitarbeiterkinder im Alter von null bis drei Jahren geben. Sie soll zeit- gleich mit dem ersten Bauabschnitt Anfang 2015 fertiggestellt werden und Platz für bis zu zehn Kinder bieten. Die Betreuung ist für Mitarbeiter kostenlos und die Betreuungszeiten werden individuell vereinbart. Ich freue mich schon jetzt auf das neue Haus in Grevenbroich und hoffe, vielen Müttern und auch Vätern den Wiedereinstieg ins Be- Marisa Möller rufsleben zu erleichtern. Liebe Leserinnen und Leser, Es grüßt Sie herzlich knapp sechs Jahre ist es nun her, dass unsere Mitarbeiter aus der Hauptverwaltung in Mep- pen erstmals ihre Kinder mit zur Arbeit brin- Ihre Marisa Möller, gen konnten. Seitdem sind Betreuungsplätze Geschäftsführerin der in unserer Betriebskrippe „Stadtpünktchen” PRO TALIS Seniorenzentren heiß begehrt. Ein Erfolgsmodell, von dem alle profitieren. Weil ich als Mutter einer zweijährigen Toch- ter aus eigener Erfahrung weiß, wie schwer es sein kann, Kind und Karriere unter einen Hut zu bekommen und weil gerade in der Altenpflege überdurchschnittlich viele Frauen arbeiten, drängte sich mir bald eine Frage auf: Ob betriebliche Kinderbetreuung auch in einem Seniorenzentrum funktioniert? Nach reiflicher Überlegung, vielen Gesprächen und einigen Planungsrunden haben wir entschie- den: Jung und Alt unter einem Dach – das passt. Konkret: Im neuen Seniorenzentrum „Lindencarré” in Grevenbroich wird es eine 3
Im neuen Look Liebe Leserinnen und Leser, mensleitbild, ist auf den ersten Blick erkennbar. Warme Farben, ein prägnanter Schriftzug und Sie haben es sicherlich gleich bemerkt: PRO ein Herz als Symbol für das herzliche Mitein- TALIS hat ein neues Logo und auch unsere ander und als Sinnbild für hochwertige Pflege Hauszeitschrift „Miteinander Füreinander” – das alles trägt dazu bei, dass PRO TALIS noch erstrahlt im neuen Gewand. stärker als modernes und fortschrittliches Un- Nach knapp elf Jahren, in denen sich un- ternehmen mit hohem Anspruch an die Pflege- ser Familienbetrieb kontinuierlich weiter- und Betreuungsqualität auftritt. entwickelt hat, war die Zeit reif für eine Mir gefällt es gut – und Ihnen? Ich freue mich Modernisierung, für frischen Wind in der auf Ihr Feedback. Gestaltungslinie: Moderner und vor allem emotionaler und herzlicher ist das neue Design. Das, worum es geht, nämlich ein „Miteinan- Ihre Marisa Möller, der Füreinander” gemäß unserem Unterneh- Geschäftsführerin der PRO TALIS Seniorenzentren Wir begleiten PRO TALIS seit fast 10 Jahren. Darauf sind wir schon ein wenig stolz. Corporate Design, Internet, Werbung, Fotografie, Öffentlichkeitsarbeit Mehr erfahren: www.holl-kommunikation.de 4
An der Rotdornstraße in Düsseldorf Tiergestützte Therapie bald auch in Düsseldorf Begegnungen”, sagte Abelke Kalweit, Mitarbeiterin im sozialen Dienst, und fügte sogleich hinzu, dass selbstverständlich zuvor immer abgeklärt werde, ob jemand allergisch sei oder möglicherweise Angst vor Hunden habe. Gina ist zwar keine ausgebildete Therapiehündin, nichtsdestotrotz hat sie gleich eine freundschaftliche Wohnen im ALTER - sichere GELDANLAGE! Beziehung zu den Senioren im Seniorenzentrum Ihr starker Immobilienpartner. „An der Rotdornstraße” aufbauen können. Ansprechpartner: Josef Sicking - Telefon: 02863/9298-37 Angebote unter www.consulting-und-immobilien.de Tiere üben auf Menschen positive Effekte im so- zialen, psychischen und auch physischen Bereich aus. In Anwesenheit von Tieren senkt sich der Blutdruck, der Kreislauf stabilisiert sich und Stress IT CONSULTING wird reduziert. Körperkontakt mit einem Tier lässt zudem den Muskeltonus sinken, der Körper entspannt und beruhigt sich. HOSTING Um von diesen Effekten zu profitieren, möchte das Team des PRO TALIS Seniorenzentrums „An der Rotdornstraße” zukünftig regelmäßig Thera- MANAGED SERVICES piehunde einladen. Gerade Hunde können sich TK positiv auf motorische Fähigkeiten, die Mobilität, das Selbstwertgefühl und vor allem auf die Kom- munikation auswirken, was z. B. bei den Bewoh- nerinnen Rosemarie Dörfner und Erika Krawatzki festzustellen ist. Beide freuen sich immer sehr Neue Kommunikationswege über Besuch von Hündin „Gina”, die PRO TALIS für Ihr Unternehmen. Mitarbeiter Rolf Sitzmann zur Arbeit begleiten Moderne Telekommunikation wird von Tag zu Tag darf. Sie beginnen gleich, Hundegeschichten vom schnelllebiger und komplexer. Als herstellerunabhän- giger ITK-Systemintegrator unterstützen wir Sie, mit Nachbarshund zu erzählen, der früher im Pup- der Beratung, der individuellen Konzeptentwicklung penwagen spazieren gefahren wurde. „Wir freu- sowie der technischen Umsetzung. en uns sehr, die tiergestützte Therapie in Kürze www.detewe.de | Hamburg 040 23737 0 anbieten zu können und hoffen auf viele schöne DeTeWe Communications GmbH 5
Am Mühlenberg in Eutin Ausflug zur Kieler Woche Willkommen im Team Einen schönen Tag hatten Charlotte Wondzinski, Mandy Bielarz, Pflegedienstleiterin Friedel Schönnagel, PRO TALIS Mitarbeiterin Birgit Bruhns und Christel Auguste Marie Peters. Seit Juni hat der ambulante Pflegedienst in Eutin eine neue Pflegedienstleiterin: Mandy Im Juni besuchten vier Bewohnerinnen aus dem Bielarz. Die gelernte Krankenschwester bringt PRO TALIS Seniorenzentrum „Am Mühlenberg” mehr als zehn Jahre Erfahrung in der ambu- in Eutin mit Sara Renner und Birgit Bruhns vom lanten Altenpflege mit. „Ich konnte meine sozialen Dienst die traditionelle Kieler Woche. Mit Kompetenzen stetig weiterentwickeln und hoffe, dem Zug traten die Damen die Reise an. dass ich meinen Kollegen und den Senioren „In Kiel angekommen mussten wir erst einmal ein auch hier ein kompetenter und vertrauensvoller ganzes Stück Richtung Kiellinie gehen. Gar nicht Partner werde”, sagte sie. so einfach, wenn man bedenkt, dass die älteste Seit ihrer Ausbildung zur Krankenschwester Bewohnerin 92 Jahre ist”, erzählte Sara Renner. lebt die gebürtige Mecklenburgerin in der Ro- Das Programm entschädigte sie dafür: Die kleine senstadt Eutin. „Während meiner Ausbildung Gruppe konnte viele Schiffe bestaunen, bekam habe ich gerne Wurzeln geschlagen und bin etliche künstlerische und musikalische Darbie- hier sesshaft geworden. Meine Töchter Marifeé tungen zu sehen und genoss so manche kulina- und Maya begrüßen es, dass ich nun in näherer rische Leckerei. Umgebung unseres Wohnortes arbeite”, berich- Nach dem Tagesausflug waren alle erschöpft, tete sie und ergänzte, wie sehr sie sich auf die aber glücklich. „Wir hatten einen unvergesslichen Zusammenarbeit mit dem Team freue. Tag, waren aber auch froh, nach neun Stunden wieder zu Hause anzukommen”, fasste Sara Ren- ner zusammen. 6
Lindencarré in Grevenbroich Richtfest und Spatenstich in Grevenbroich Standort wird ein städtebaulicher Akzent ge- setzt, der das Gesamtbild der Stadt Greven- broich aufwertet.” Besonders am Herzen liegt PRO TALIS Ge- schäftsführerin Marisa Möller die hausinterne Kinderbetreuung für Mitarbeiterkinder unter drei Jahren. Damit, so hofft sie, könne PRO TALIS ein Stück weit dazu beitragen, dass sich Beruf und Familie für die Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter besser vereinbaren lassen. „Dass der Be- darf nach einer betrieblichen Kinderbetreuung in Grevenbroich vorhanden ist, zeigen bereits die Der Richtkranz weht über dem PRO TALIS Senioren- ersten Anfragen von potenziellen Mitarbeitern”, zentrum „Lindencarré” Haus 1 in Grevenbroich. sagte Marisa Möller. Anfang August feierte PRO TALIS sowohl Richt- fest für das neue Seniorenzentrum „Linden- carré” Haus 1 als auch den Baubeginn für den gegenüberliegenden zweiten Bauabschnitt „Lindencarré” Haus 2. „Richtfest und Spaten- stich zugleich – das ist für uns ein Novum”, sagte Klaus Hiekmann vom Bauträger PRO URBAN. Auf dem mehr als 6.000 Quadratmeter großen Grundstück im Zentrum von Grevenbroich ent- stehen 92 stationäre Pflegeplätze, eine Tiefga- rage und eine Kindertagesbetreuung. Eröffnung soll voraussichtlich im Mai 2015 sein. Im zwei- ten Bauabschnitt kommen 45 weitere Pflege- Mit dem symbolischen Spatenstich beginnt der Bau plätze, 35 barrierefreie Service-Wohnungen und des PRO TALIS Seniorenzentrums „Lindencarré” Haus 2. Von links: Jürgen Steinmetz, Vertreter des Land- ein öffentlich zugängliches Stadtteilcafé hinzu. rats, Marisa Möller, Geschäftsführerin der PRO TALIS, Geplant ist außerdem ein großer parkähnlicher Klaus Hiekmann von PRO URBAN und Ursula Kwasny, Garten mit Rundlauf und Sinnesgarten sowie Bürgermeisterin von Grevenbroich. Spielgeräten für Kinder. „Heute können wir hautnah spüren, wie es vorangeht: Nicht nur mit dem Bau des Seni- orenzentrums, sondern auch mit der Zukunft unserer Stadt”, betonte Bürgermeisterin Ursula Kwasny beim Richtfest. „An diesem zentralen 7
Am Hasetal in Haselünne Gertrud Sack feierte ihren 100. Geburtstag chen ergriff Dr. Detlev Sack das Wort, gratu- lierte seiner Mutter und dankte dem PRO TALIS Team: „Ich bin froh, dass meine Mutter bei Ih- nen ist. Nur durch gute Pflege und Engagement ist so ein hohes Alter möglich – das möchte ich anerkennen.” Seit sechs Jahren lebt Gertrud Sack nun im Seniorenzentrum „Am Hasetal” und ist in der Gemeinschaft gut integriert. Gemeinsam mit ihrer Freundin Lore Müller nimmt die gesellige Seniorin gern an den Freizeitangeboten im Se- niorenzentrum teil. „Frau Sack und Frau Müller Zu ihrem Ehrentag gratulierte Gertrud Sack das ge- sind ein Herz und eine Seele”, berichtete Mar- samte PRO TALIS Team. gret Bethke. „Wo man die eine findet, ist die andere meist auch nicht weit.” Im beschaulichen Rattey, das ist ein Ortsteil von Schönbeck und Standort des nördlichsten Weinberges Deutschlands, erblickte Gertrud Sack 1914 das Licht der Welt. Heute, genau 100 Jahre später, feierte sie im Kreis ihrer Familie ihren Geburtstag im PRO TALIS Seniorenzent- rum „Am Hasetal”. Um der rüstigen Wahl-Haselünnerin zu gratu- lieren, mussten die vielen Gäste, darunter auch Haselünnes Bürgermeister Werner Schräer, am festlich gedeckten Geburtstagstisch fast schon Schlange stehen. Denn Gratulanten gab es zuhauf: Neben der Familie waren auch die PRO TALIS Mitarbeiter, Pastor Detlef Stumpe und etliche befreundete Senioren erschienen. Schon bald füllten viele Blumensträuße und Geschen- ke den Gabentisch. „Wir sind super super stolz, dass Sie 100 Jahre alt geworden sind”, sagte Pflegedienstleiterin Margret Bethke. „Sie sind unsere erste Hundert- jährige hier bei PRO TALIS in Haselünne und wir freuen uns schon seit Monaten darauf. Frau Sack, alles Gute und vor allem Gesundheit vom ganzen Team.” Nach einem Geburtstagsständ- 8
Am Hasetal in Haselünne Mit dir an meiner Seite da Röttering war in der Kurzzeitpflege. „Meine Großeltern, insbesondere meine Oma, waren sehr froh, das Fest trotz krankheitsbedingter Ein- schränkungen feiern zu können”, sagte Enkelin Maria Lüken. Die Eheleute Pieritz feierten die Eiserne Hoch- zeit ebenfalls im Seniorenzentrum „Am Hasetal”. Bruno Pieritz wohnt seit vier Jahren hier, seine Frau besucht ihn regelmäßig. „Wir sind sehr froh, schon so lange verheiratet zu sein und freuen uns auf weitere gemeinsame Jahre”, sagte das Ehepaar. Am 4. Juni 1949 haben sich die Eheleute Pieritz das Ja-Wort gegeben. Jeder kennt die berühmten Worte aus dem Ehegelübde: „In guten und schweren Tagen, in Reichtum und Armut, in Gesundheit und Krank- heit…” Diesen Schwur haben sich die Eheleu- te Frieda und Herrmann Röttering sowie Inge Machen Sie Schluss und Bruno Pieritz stets zu Herzen genommen. mit alten Gewohnheiten Im Frühjahr 2014 war ihnen vergönnt, was nur und Zwängen. wenige erreichen: Das Diamantene bzw. Eiserne Wählen Sie selber! Ehejubiläum nach 60 bzw. 65 Jahren. Kommen Sie zu HaKo Mit einem gemütlichen Kaffeetrinken feierten Bestattungshaus die Eheleute Röttering ihre Diamantene Hochzeit Hardebeck. im Seniorenzentrum „Am Hasetal”, denn Frie- wir helfen Ihnen im Trauerfall und beraten Sie zu Lebzeiten für Ihre persönliche Beerdigung. Bestattungshaus Hardebeck Inhaberin: Susanne Hardebeck Hopfenmarkt 1 (direkt an der kath. Kirche)· 49740 Haselünne Tel. 05961- 91 19736 24 Stunden- Tag und Nacht erreichbar Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 9.30-12.30 Uhr · 15.00-18.00 Uhr außer Dienstags und nach Vereinbarung Mitglied des Bundesverbandes deutscher Bestatter 9
Alte Feuerwache | Am Volkspark in Marl Projekt „SoKo” beendet Darf ich bitten? Mit einem leckeren Frühstück haben sich die Schülerinnen Anneliese Moldenhauer schwingt das Tanzbein mit PRO nach Ende des Schülerprojekts „SoKo – Soziale Kompe- TALIS Mitarbeiter Gerd Kutsche. tenz live erleben” von den Senioren verabschiedet. Mit einem lachenden und einem weinenden Einmal im Monat legen die Senioren im PRO Auge verabschiedeten sich die Schülerinnen der TALIS Seniorenzentrum „Alte Feuerwache” Heinrich-Kielhorn-Förderschule in Marl von den unter den wachsamen Augen von Tanzlehrer Senioren. Willy Dahl eine flotte Sohle aufs Parkett. Einige musikbegeisterte Besucher kommen sogar extra Wir erinnern uns: Seit 2013 besuchten die zur Tanzstunde vorbei und üben gemeinsam mit Jugendlichen im Rahmen des Schülerprojekts den Bewohnern eifrig die Tanzschritte, die Willy „SoKo – Soziale Kompetenz live erleben” einmal Dahl vorführt. Natürlich werden die Hüften wöchentlich das PRO TALIS Seniorenzentrum auch einfach mal nach Gefühl geschwungen. „Am Volkspark”, um Einblicke in den Alltag in einer Pflegeeinrichtung zu bekommen. Dabei „Zu Beginn der Tanzstunde fordern die Herren schauten sie den Mitarbeitern im sozialen Dienst die Damen ganz traditionell zum Tanz auf”, nicht nur über die Schulter, sondern wurden erzählt PRO TALIS Mitarbeiterin Anna Zebunke auch selbst aktiv. und fügt mit einem verschmitzten Lächeln hin- zu: „Da müssen dann auch mal die PRO TALIS Nun, nach Projektende, verabschiedeten sich Mitarbeiter ran, denn einen kleinen Frauenüber- die Schülerinnen mit einem Abschiedsfrühstück schuss kann man schon feststellen. Aber: Auch von den Bewohnern. Bei selbst gebackenem einige Männer hier in der „Alten Feuerwache” Kuchen, selbst gemachter Marmelade und vie- haben Spaß am Tanzen, viele sind halt erst et- len Leckereien ließen sie die gemeinsame Zeit was zurückhaltend.” Revue passieren und lachten über so manche nette Anekdote. „Es war eine schöne Zeit mit den Jugendlichen. Sie haben sich wirklich gut eingebracht”, sagte Anni Dominik vom sozialen Dienst. „Jetzt sind wir auf die nächsten SoKo- Praktikanten gespannt.” 10
Alte Feuerwache | Am Volkspark in Marl Samba, Sommer und Super-Stimmung Unter dem Motto „WM in Brasilien” veranstalteten die PRO TALIS Seniorenzentren „Am Volkspark” und „Alte Feuerwache” in Marl ein buntes Som- merfest. Im brasilianisch geschmückten Speisesaal ließen sich alle das leckere, brasilianisch ange- hauchte Essen schmecken und schwoften zur Musik von und mit DJ Andy. Der Renner war der Auftritt der feurigen Samba- tänzerinnen, die den Senioren, Angehörigen und Mitarbeitern ordentlich einheizten. „DAS Thema schlechthin war – Sie werden es sich denken – natürlich Fußball”, verriet Einrichtungsleiterin Monika Bügener mit breitem Grinsen. „Natürlich haben wir auch hier im Seniorenzentrum un- seren Jungs kräftig die Daumen gedrückt.” Mit fetziger Musik und schwungvollen Tänzen wurde in Marl ein brasilianisches Sommerfest gefeiert. 11
Am Humboldtplatz in Rheine Und wenn sie nicht gestorben sind... Keine Sorge: Die Spindel von Märchenerzählerin Alexandrina da Silva war nicht verwunschen. Keines der Kinder- gartenkinder fiel in den sagenumwobenen hundertjährigen Schlaf. Hundert Jahre alt, kein bisschen altmodisch: Grimms Märchen sind bei Alt und Jung unge- brochen beliebt. „Märchen können helfen, eine Brücke zwischen Kindern und Senioren zu schla- gen”, weiß Alexandrina da Silva, Mitarbeiterin in der sozialen Betreuung bei PRO TALIS und frisch gebackene Märchenerzählerin. Die Ausbildung zur Märchenerzählerin wurde von PRO TALIS gefördert und hat sich, fragt man die Kinder vom St. Antonius Kindergarten, dutzend- mal gelohnt. Sie waren hellauf begeistert von Dornröschens Abenteuer und vor allem von dem märchenhaften Kostüm, das Alexandrina da Silva trug. Sogar eine Spindel hatte sie mitgebracht, damit bei der Märchenstunde die richtige Stim- mung aufkommt. „In Zukunft wird sich unser Seniorenzentrum „Am Humboldtplatz” häufiger in ein Märchen- schloss verwandeln”, deutet Einrichtungsleiter Karl-Heinz Kuipers an und verrät, dass die Kin- dergartenkinder demnächst regelmäßig zur Mär- chenstunde vorbeischauen werden. 12
Am Humboldtplatz in Rheine Ein Traum geht in Erfüllung Noch einmal den Flughafen besuchen, den Flugzeugen beim Starten und Landen zusehen, die Vorfreude der Fluggäste und das Getüm- mel am Gepäckband beobachten: Für Hermann Kunk gibt es nichts Schöneres. Herr Kunk war damals Pilot bei der Bundeswehr und ist auch heute noch ein Fan von allen Flugobjekten. Um ihm seinen großen Traum zu erfüllen, sind Ulrike Gehring, Leiterin des sozialen Dienstes bei PRO TALIS in Rheine, und Auszubildende Nadine Wellermann mit dem 91-Jährigen zum Flughafen in Münster-Osnabrück gefahren. „Schon auf der Hinfahrt strahlte Herr Kunk über das ganze Gesicht. Das war ein sehr ein- prägsames Erlebnis und wirklich schön – auch für uns war es toll, ihn so beseelt zu erleben”, berichtete Ulrike Gehring. Auf dem Flughafen interessierte sich der pen- sionierte Pilot hauptsächlich für seine Kollegen und die Stewardessen, die zum Dienst gingen. „Immer wieder strahlte er vor Begeisterung”, ergänzte Nadine Wellermann. Ein Besuch des Flughafens Münster-Osnabrück – für den ehemaligen Piloten Hermann Kunk ging ein gro- ßer Wunsch in Erfüllung. 13
An der Böhme Haus 1 in Walsrode Gut fürs Gemüt: Tiere im Pflegeheim von Bewohnern und Angehörigen darauf ange- sprochen und befürworte Tiere im Pflegeheim grundsätzlich sehr. Allerdings muss das gründ- lich geplant werden, eine „Hauruck-Lösung” kommt nicht infrage.” In der engeren Wahl steht eine Voliere für Wellensittiche und Kanarienvögel, auch ein Kaninchengehege wurde bereits in Erwägung gezogen. Einrichtungsleiterin Martina Seitz: „Vielleicht finden sich sogar ein paar Senioren, die sich gerne um die Tiere kümmern möch- ten?” Bis es soweit ist, können sich die Bewohne- rinnen und Bewohner jedenfalls weiterhin über eine besondere Besucherin freuen: Cockerspa- niel-Dame Wena. Trotz ihres hohen Alters von zwölf Jahren begleitet sie Martina Seitz regel- mäßig ins Seniorenzentrum und sorgt bei den Bewohnern für gute Laune. Im PRO TALIS Garten legte Friedhelm Lange eine kleine Verschaufpause mit Cockerspaniel-Dame Wena ein. Ganz egal ob Hund, Katze, Meerschweinchen oder Kanarienvogel – wir lieben unsere Haus- tiere. Weil sie uns Liebe, Geborgenheit und – wenn es sein muss – auch Trost schenken. „Haustiere können die Lebensqualität ungemein Wir bieten Friseurservice in steigern”, weiß Martina Seitz, Einrichtungslei- Senioren- und Pflegeheimen. terin im PRO TALIS Seniorenzentrum „An der In Hodenhagen und Walsrode. Böhme” in Walsrode. „Ihr positiver Einfluss auf die Psyche ist sogar wissenschaftlich erforscht und erwiesen.” Sie selbst ist stolze Besitzerin Frisuren für jeden Kopf. von einem Pferd, einem Hund, zwei Katzen Staunen Sie mal rein – wir finden Service gut! und zwei Kaninchen. Kein Wunder also, dass die Tierfreundin plant, über kurz oder lang auch Walsrode • Neben Hotel Hannover Lange Str. 7 • T 05161 3302 Hodenhagen • Im Aller, Ambiente • Heerstr. 40 • T 05164 802925 den Senioren ein Zusammenleben mit Tieren www.Bettina-Bissel.de zu ermöglichen: „Ich wurde schon mehrfach 14
An der Böhme Haus 1 in Walsrode Fitness für Körper und Geist Nicole Barenscheer, Mitarbeiterin im sozialen Dienst, zeigt Netti Povel und Waltraut Schwarz einen neuen Sitztanz. Tanzen im Sitzen – das klingt erst einmal un- Auch die PRO TALIS Mitarbeiterinnen Ulrike gewöhnlich, erfreut sich jedoch seit einiger Zeit Wieland und Nicole Barenscheer schmunzeln: bei Senioren immer größerer Beliebtheit. Gera- „Frau Wedemeyer ist immer für eine Überra- de ältere Menschen mit eingeschränkter Mobi- schung gut.” lität oder Rollstuhlfahrer können mit Sitztänzen Nach der kleinen Tanzeinlage holen Ulrike Wie- ihre Feinmotorik trainieren, Muskeln aufbauen land und Nicole Barenscheer Kartons mit den und die Beweglichkeit erhalten. unterschiedlichsten Musikinstrumenten hervor. Und der Spaß an der Musik kommt selbstver- Die Senioren dürfen sich aussuchen, welches ständlich auch nicht zu kurz: Kaum erklingen Instrument sie heute spielen möchten. „Wir die ersten Töne aus der Musikanlage, singen überlegen uns jede Woche aufs Neue, womit die Senioren auch schon mit: „Wenn der Früh- wir den Senioren eine Freude machen können: ling kommt, dann schick ich dir – Tulpen aus Sitztänze, Bewegungsübungen oder gemein- Amsterdam.” Denn textsicher sind sie, die Be- sames Musizieren stehen bei den Damen hoch wohner aus dem PRO TALIS Seniorenzentrum im Kurs – nur für die Herren ist das nichts. Die „An der Böhme”. „Wir singen mit, jawohl, so ist freuen sich schon auf die Skatrunde, die näch- das hier üblich”, bestätigt eine Seniorin, wäh- sten Monat startet”, so Nicole Barenscheer. rend sie ein grasgrünes Seidentuch im Takt der Musik schwingt. Ein paar Plätze weiter sitzt Hildegard We- demeyer, sie hat sich ein violettes Seidentuch ausgesucht, passend zu ihrem Pulli. Das bindet sie sich nun mit geschickten Fingern zum Kopf- tuch, lacht und freut sich über das Späßchen. 15
An der Böhme Haus 1 in Walsrode Ein Herz für Katzen die besten Freunde waren…” Noch heute kann man ihre Anspannung spüren, wenn sie von wilden Verfolgungsjagden erzählt. „Aber passiert ist zum Glück nichts.” Eine Sache gibt es, die Waltraut Schwarz von manch anderem Bewohner unterscheidet: ihre große Sammelleidenschaft. Katzenbilder und Katzenposter haben es ihr besonders angetan. Über einer kleinen Kommode hängt ein Katzen- kalender. Den hat ihr das PRO TALIS Team zu Weihnachten geschenkt. „Das hat mich wirklich sehr, sehr gefreut”, erzählt Waltraut Schwarz, Ein Blick in ihr Zimmer im PRO TALIS Seniorenzentrum während sie ihre Sammlung zeigt. in Walsrode lässt keine Zweifel: Waltraut Schwarz liebt Katzen. Wie wichtig Erinnerungsstücke und Gegenstän- de, mit denen positive Erinnerungen verbun- Waltraut Schwarz hat ein großes Herz für Tiere. den werden, gerade bei Menschen in einem Vor allem Katzen haben es der 74-Jährigen Seniorenzentrum sind, weiß Einrichtungsleiterin angetan. Schon von weitem kann man das am Martina Seitz: „Wir ermutigen unsere Bewohner großen Katzenposter erkennen, mit dem sie die stets, ihr Zimmer nach eigenen Vorstellungen Tür zu ihrem Zimmer im PRO TALIS Senioren- und Wünschen einzurichten. Schließlich ist es zentrum „An der Böhme” verschönert hat. „Frü- das neue Zuhause, in dem sie sich wohlfühlen her hatten wir immer Katzen, mein Mann und sollen.” ich”, erzählt Waltraut Schwarz mit leiser Stimme. Sie ist eine zurückhaltende Frau, bescheiden, eine, die nicht gern im Mittelpunkt steht. An die Zeit mit ihrer Katze Gloria denkt sie gern zurück, wenn auch mit gemischten Gefühlen. DIE Apotheke in Bad Fallingbostel „Mein Mann war Jäger und so hatten wir na- türlich auch einen Jagdhund. Sie können sich Bequeme Parkmöglichkeiten. Hindenburgstraße 5 vorstellen, dass Hund und Katze nicht gerade 29683 Bad Fallingbostel Telefon 0800-9150300 www.stadt-apotheke-fal.de Kostenlose 24-Std.-Hotline 0800 - 9 15 03 00 Auf Wunsch Botendienst Cholesterinmessung „Quick-Check“, Blutzucker, Blutdruck Anmessen von Kompressionsstrümpfen Gesund ist bunt steht für individuelle Beratung... ... zu allem, was Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden unterstützt. Und so beraten wir: unabhängig und ganz auf Sie und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Denn es geht um Ihre Gesundheit. Dafür setzen wir uns ein – kompetent, engagiert, persönlich! Persönliche Gesundheits-Service-Karte Medikamentenvorbestellung via Internet, E-Mail, Telefon, Telefax, Apotheken-App 16
Am Solebad in Werne Fußball-Sommerfest Beim WM-Sommerfest in Werne verkleideten sich die PRO TALIS Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als ehemalige Nationalspieler. Anfang Juli fand das obligatorische Sommer- Viel Applaus erhielten auch die Mitarbeiter, fest im PRO TALIS Seniorenwohnstift „Am die eine kleine Tanzeinlage zum Klassiker Solebad” statt. Unter dem Motto „Welt- „Fußball ist unser Leben” einstudiert hatten. meisterschaft” feierten die Bewohner mit ihren Angehörigen und Freunden. Passend zum Thema hatte das PRO TALIS Team Speisesaal, Garten und Eingangsbereich mit Deutschland-Fahnen geschmückt. Auf der Speisekarte standen brasilianische Köstlich- keiten wie Gemüsesuppe, Limonen-Kuchen, Puten-Ananas-Spieße und andere gegrillte Spezialitäten. Für gute Unterhaltung sorgten ein Fußball- quiz, Dosenschießen, ein Kickerturnier und vor allem die Comedy- und Tanzeinlagen der PRO TALIS Mitarbeiter. „Da unsere Elf beim knappen 2:1 Sieg über Algerien nicht so über- zeugen konnte, haben wir kurzerhand die besten Spieler der vergangenen Jahre rehabi- litiert und in einer Allstar-Mannschaft zusam- mengeführt”, berichtete Einrichtungsleiterin Sabine Oboda. Das gab ordentlich Stimmung! 17
Am Solebad in Werne WM in Werne Um kurz vor sechs sammelten sich die ersten Bewohnerinnen und Bewohner im neu gestal- teten und geschmückten Kaminzimmer. Bei Getränken und Knabbereien verfolgten sie das Spiel. Auch wenn die erste Halbzeit keine großen Höhepunkte bereithielt, so freute man sich doch am Ende über den knappen, aber wohlverdienten Sieg der deutschen Mannschaft. Das Kaminzimmer im Seniorenwohnstift in Werne wurde für die WM mit Deutschland-Fahne verschönert. Die Monate Juni und Juli standen im Senioren- wohnstift „Am Solebad” ganz im Zeichen der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. So wurde beispielsweise das letzte Vorrunden- spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die USA mit Spannung beim „Rudelgucken” verfolgt. Den ganzen Tag lang freuten sich die Senioren auf das Spiel am Abend. Das Küchen- team hat das Abendessen sogar ausnahmsweise eine halbe Stunde vorverlegt, damit die Seni- oren pünktlich mit dem Essen fertig waren. Sicherheit & Selbständigkeit dank der 3-Stopp-Strategie: 27 cm Sturzprävention in der Schlafphase 41 cm Sichere Mobilisation auf Stuhlhöhe 80 cm Optimale Pflegeposition NEUGIERIG? MEHR UNTER: sentida 5 | Das wohnliche Niedrigpflegebett www.wi-bo.de/immer-richtig/ wibo_Anz_sentida5_186x60mm_Miteinander-Fu reinander_b.indd 1 24.03.14 14:25 18
Am Solebad in Werne Das Ehrenamt – eine wichtige Ressource Brigitte Schulze-Froning und Harald Schreiner, ehrenamtliche Helferin im PRO TALIS Seniorenwohnstift „Am Solebad”, machen den Bewohnern mit ihrer wöchentlichen Vorlesestunde eine große Freude. Welchen Stellenwert das Ehrenamt im Zuge Gruppe von ehrenamtlichen Mitarbeitern seit des demografischen Wandels und dem da- Jahren jeden Donnerstag in der Bibliothek des mit verbundenen Geburtenrückgang in Zu- Seniorenwohnstifts Kurzgeschichten vor. Ande- kunft einnehmen wird, hat Christoffer Hoof im re Ehrenamtliche veranstalten Spielenachmit- Rahmen einer Hausarbeit zur Motivation von tage oder organisieren einen Singkreis. „Diese Ehrenamtlichen analysiert. Der 24-Jährige ab- Angebote werden von den Bewohnern voller solviert zurzeit seinen Master im Studiengang Vorfreude erwartet und gerne angenommen”, „Alternde Gesellschaften” an der TU Dortmund ergänzt Christoffer Hoof. „Im Namen des ge- und arbeitet parallel dazu im sozialen Dienst samten Teams möchte ich deshalb ein herz- im PRO TALIS Seniorenwohnstift „Am Sole- liches Dankeschön an unsere Ehrenamtlichen bad”. richten.” Er sagt: „In Zukunft wird das Ehrenamt eine Haben Sie Interesse, sich ehrenamtlich zu en- noch bedeutendere Rolle einnehmen, da sich gagieren? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf: die Zahl der Arbeitnehmer verringert und dem- 02389 9250-0. nach Fachkräfte fehlen. In diesem Punkt sind sich die Experten einig: Ohne ehrenamtliche Arbeit steht die Gesellschaft vor großen Pro- blemen.” Wie in vielen anderen Einrichtungen oder Vereinen sind ehrenamtliche Helfer auch im Seniorenwohnstift „Am Solebad” eine kostbare Ressource. Ohne sie wären viele Angebote kaum zu realisieren. Zum Beispiel liest eine 19
So war es früher... Bewohner aus Düsseldorf erzählen. Die Weltmeisterschaft 1954 ist unvergessen rath und bei Fortuna Düsseldorf. Die Spiele der WM 1954 hatte er meist mit der ganzen Familie in der Küche seiner Schwiegermutter verfolgt, denn dort stand das Radio. Bier gab es zu die- sem Anlass nicht, das gab es nur in der Knei- pe. Günter Ahrens berichtet auch von riesigen Menschentrauben, die sich damals vor dem Schaufenster eines Radio- und Fernsehgeschäf- tes versammelten. „Dort stand ein Fernseher, so konnte man die Spiele nicht nur hören, son- dern auch sehen”, erzählt der fußballbegeisterte Rentner. Hildegard Redder, Friedrich Höher und Günter Ahrens den- An Torwart Toni Turek, Trainer Sepp Herberger ken gern an den deutschen WM-Sieg vor 60 Jahren zurück. und vor allem an einen ganz bestimmten Spie- ler erinnert sich Christel Krogmeier gern zurück: Ganz Deutschland ist im Fußballfieber. Einige „Den Helmut Rahn mochte ich gern.” Hildegard Bewohner aus dem PRO TALIS Seniorenzentrum Redder war hingegen wenig fußballinteressiert: „An der Rotdornstraße” in Düsseldorf erinnern „Wir waren drei Mädchen zu Hause und haben sich noch heute lebhaft an den deutschen WM- uns nichts aus Fußball gemacht”, sagt sie. Sieg 1954: Eine Erinnerung haben jedoch alle gemeinsam, Friedrich Höher kann zum Beispiel immer die an die Weltmeisterschaft 1954 zurückden- noch sehr anschaulich berichten, wie er da- ken: Die Worte des Reporters Herbert Zimmer- mals – zwanzigjährig – mit anderen „Jungs” in mann: „…aus dem Hintergrund müsste Rahn Trümmerhaufen nach Ziegelsteinen oder an- schießen --- Rahn schießt --- Tooor, Tooor, deren Materialien gesucht hat, die sich zu Geld Tooor, Tooor!” machen ließen. In einem Haufen fanden sie ein kleines Radio, das tatsächlich noch funk- tionierte. Genau zu diesem Zeitpunkt liefen die letzten Minuten der Übertragung des WM- Endspiels Deutschland gegen Ungarn. Gebannt standen alle um das Radio herum und brachen in Jubel aus, als Helmut Rahn das entschei- dende Tor schoss. Zeit zum Feiern blieb ihnen leider nicht, weil sie weiter die Trümmer durch- suchen mussten – dies aber mit dem stolzen Gefühl, Weltmeister zu sein. Bewohner Günter Ahrens war Gründungsmit- glied des Garather SV und jahrelang selbst ak- tiver Fußballer, unter anderem beim VFL Ben- 20
So war es früher... Bewohner aus Marl erzählen. Rahn schießt – Toooor! Tooooor! Toooooor! einem nicht mehr nehmen kann”, so Paula Pöter. Obwohl er damals erst zehn Jahre alt war, ist auch Wolfgang Spree das Endspiel von 1954 besonders in Erinnerung geblieben. „Dieser erste Titel war einfach etwas Besonderes. Ein Ruck ging spürbar durch das Land”, meint er. Als das Fußballspiel lief, hat Wolfgang Spree mit einigen Jungs auf dem Bolzplatz gekickt. Es lief ein Radio. Mit Freude erinnert er sich an die legendären Worte von Herbert Zimmer- mann in der 24. Minute: „Turek, du bist ein Paula Pöter mit einem Nachbarskind und Hund Lumpi. Teufelskerl! Turek, du bist ein Fußballgott!” „Es war eine unfassbare Stille in der Gegend. Sechzig Jahre sind seit dem legendären deut- Wir spielten zwar unser Spiel, hörten aber schen WM-Sieg von 1954 vergangen. Paula immer mit einem Ohr zu.” Letztendlich war es Pöter und Wolfgang Spree, Bewohner im PRO die explosive Radiostimme von Herbert Zim- TALIS Seniorenzentrum „Alte Feuerwache” in mermann, die die Jungs dann erstarren ließ. Marl, erinnern sich ganz besonders gerne an „Ich weiß noch, wie wir alle stehengeblieben diese Weltmeisterschaft – und das trotz ihres sind und wie versteinert dastanden, als er Altersunterschiedes von 23 Jahren. „Der Nach- „Tooooor! Tooooor! Tooooor!” rief. Im nächsten hall dieses Sieges war überall zu spüren”, sagt Moment sind wir alle zum Radio gerannt. Ein Paula Pöter, Jahrgang 1921, mit einem Strahlen unglaubliches Gefühl.” in den Augen. „Es sind schöne Erinnerungen. Wir hatten nicht viel, aber diese Kameradschaft, die die Mannschaft damals an den Tag gelegt hat, hat uns auf dem heimischen Sofa erfasst und angesteckt.” Das Endspiel von 1954 hat Paula Pöter zu- sammen mit ihrem Mann im Radio verfolgt. Sie saßen auf einer Bank vor ihrem Haus, auf der Fensterbank stand das Radio. „Noch heute bekomme ich eine Gänsehaut, wenn ich an die Stimme und die Worte des Radiokommenta- tors Herbert Zimmermann denke. Als er dann „Tooooor! Tooooor! Tooooor!” rief, haben die vorbeifahrenden Radfahrer angehalten und mit Wolfgang Spree als Schuljunge. uns gelauscht. Immer mehr haben angehalten und den letzten Minuten bis zum Titel entge- gengefiebert. Das sind Erinnerungen, die man 21
Unsere Seniorenzentren. Lindencarré Hundhausenstraße 7 | 41515 Grevenbroich An der Rotdornstraße Rotdornstraße 24 | 40472 Düsseldorf Telefon 0211 74964-0 an-der-rotdornstrasse@pro-talis.de Am alten Hasetor Hasestraße 12 | 49740 Haselünne Telefon 05961 9562-200 am-alten-hasetor@pro-talis.de Alte Feuerwache Garmannstraße 1-3 | 45768 Marl Telefon 02365 9538-0 alte-feuerwache@pro-talis.de An der Böhme Haus 1 und 2 Quintusstraße 1 | 29664 Walsrode Telefon 05161 788-0 an-der-boehme@pro-talis.de Am Humboldtplatz Humboldtplatz 22 | 48429 Rheine Telefon 05971 8027-0 am-humboldtplatz@pro-talis.de Am Volkspark Breite Straße 35 | 45768 Marl Telefon 02365 6992-0 am-volkspark@pro-talis.de Am Hasetal Hasestraße 16 | 49740 Haselünne Telefon 05961 9562-0 am-hasetal@pro-talis.de Impressum Am Mühlenberg Herausgeber Peterstraße 21 | 23701 Eutin PRO TALIS Holding GmbH & Co. KG Telefon 04521 774-0 Auf der Herrschwiese 15 b | 49716 Meppen am-muehlenberg@pro-talis.de Telefon 05931 9899-60 info@pro-talis.de | www.pro-talis.de Am Solebad Lünener Straße 1-5 | 59368 Werne Erscheinungsweise Telefon 02389 9250-0 3 x im Jahr am-solebad@pro-talis.de Gestaltung | Satz | Redaktion Holl Kommunikation, Telefon 05931 49667-0 info@holl-kommunikation.de www.holl-kommunikation.de 22
967209318 www. menke.de, Bilder: www.fotolia.de Auf der Herrschwiese 15 49716 Meppen Telefon (0 59 31) 98 99-0 Lebensqualität. Als Generalunternehmer projektiert, plant, realisiert und vermarktet PRO URBAN Wohn-, Sozial- und Gewerbeimmobilien für private und öffentliche Auftraggeber. Seit fast 30 Jahren. Gut, schnell und wirtschaftlich. Zum Beispiel Seniorenzentren für PRO TALIS. Seniorenzentren, in denen sich ältere Menschen wohlfühlen. www.pro-urban.de 23
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