MITEINANDER - ZEITUNG FÜR BEWOHNERINNEN, MITARBEITERINNEN UND FREUNDE DES LPBZ SCHLOSS CUMBERLAND
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Miteinander Wohngruppe Roitham am Traunfall Wohngruppe Laakirchen Zeitung für BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und Freunde des LPBZ Schloss Cumberland www.lpbz-ooeg.at Miteinander 1
Vorwort durch die Bürgermeister unserer neuen Standorte in Roitham am Traunfall und Laakirchen Ing. Thomas Avbelj Ing. Fritz Feichtinger Bürgermeister Roitham am Traunfall Bürgermeister Laakirchen Mit der Errichtung der Wohngruppen in Roitham am Traunfall und in Laakirchen wurde das Pflegeangebot in unserer Region massiv verbessert. Neben dem Seniorenheim in Laakirchen, mit dem Angebot einer Tagesbetreuung, für die ältere Generation, gibt es jetzt auch eine Ein- richtung für Personen mit den verschiedensten Pflegebedürfnissen in unseren Orten. Mit den neu errichteten Häusern in Roitham und Laakirchen ist die Basis für eine ideale Be- treuung auf dem neuesten Stand der Technik geschaffen und wir können stolz sein, diese Be- triebe bei uns begrüßen zu dürfen. In allen Institutionen steht der Mensch im Mittelpunkt und bekommt den Bedürfnissen entspre- chend die beste Betreuung. Neben der Pflege und Betreuung gibt es auch ein individuelles Therapieangebot, das sich an den Erfordernissen und Interessen der Bewohner ausrichtet. Im Sinne einer guten Zusammenarbeit können wir nur alle BewohnerInnen und MitarbeiterIn- nen aufs herzlichste in unseren Gemeinden begrüßen und wünschen für die Zukunft bei uns nur das Beste, viel Zufriedenheit und Gesundheit Ing. Thomas Avbelj Ing. Fritz Feichtinger Bürgermeister Roitham am Traunfall Bürgermeister Laakirchen Miteinander 2
Dem Geruch auf der Spur Dem Geruch auf der Spur, druckend und ver- so könnte man das Motto ständlich vermitteln. des Mantrailing-Seminars Die Teilnehmer aus der Traildogs Gmunden vom Spanien, der Schweiz, 17. – 19. September be- Deutschland und Ös- schreiben. terreich konnten sich mit ihren Hunden da- von bestens überzeu- gen. Zusätzlich wurden sie noch unterstützt von der frisch geba- ckenen INBTI Instruktorin (Schlosspark Cumberland, Birgit Neuwirth. Scharnstein: Areal Grüne Erde/Redtenbacher, GS Te- Organisationsleiter und Ret- le, Wiese Heinz Abpurg, tungshundeführer Horst Gasthof Schobermüh- Konrad startete das Semi- le, Lions Freund Wolfgang Bei diesem Mantrailing- nar, unter Einhaltung der 3G Tumler, ...) trainiert. Herzli- Seminar wurde die faszinie- Regel, in den Räumlichkei- chen Dank für die Unterstüt- rende Welt von den Fähig- ten des LPBZ Schloss Cum- zung dieser Unternehmen, keiten einer Hundenase zum berland in Gmunden, wo mit sowie dem Autohaus Almtal Auffinden einer Menschen- einem zweisprachigen theo- und der Firma Starzinger fährte erörtert. Nicht nur bei retischen Vortrag begonnen (Frankenmarkter). Unter der der Suche nach vermissten wurde. Das ausgezeichnete ausgezeichneten Anleitung Personen, sondern auch bei Team der Traildogs Gmun- der INBTI Instruktoren wurde der Verbrecherjagd kommen den unterstützte im Hinter- das theoretische Wissen, die immer mehr die Hunde- grund die Trainingseinheiten Signale des Hundes richtig nasen zum Einsatz. Diese und bekamen viel Lob von zu lesen und zu deuten, in Fähigkeiten müssen gelernt allen Seiten. die Praxis umgesetzt. und trainiert werden. Es wurde ein umfangreiches Wissen an die Seminarteil- Auf Einladung der Traildogs nehmer vermittelt und diese Gmunden mit dem Obmann konnten sich mit vielen Anre- und Instruktor Bernhard gungen und Tipps für ihr zu- Stummer kamen aus den künftiges Training auf den USA die INBTI Professionis- Heimweg machen. Gespickt ten Heidi und Ed Hajek um mit schönen Bildern von ein beeindruckendes Semi- Christina Berger, mit tollen nar abzuhalten (INBTI = The Impressionen der schönen InterNational Bloodhound Landschaft und viel positiven Training Institute). Heidi und Rückmeldungen und Lob für Ed Hajek sind ausgebildete die gelungene Veranstal- INBTI Instruktoren, Team tung. Alle 30 Teilnehmer Manager at Long Island Se- freuen sich schon auf das arch and Rescue, die ihr nächste Seminar. Wissen und ihre Erfahrun- An den beiden folgenden Mag. Horst Konrad gen von der Lernmethode Tagen wurde an den unter- Direktor LPBZ Christkindl nach Kevin J. Kocher beein- schiedlichsten Orten Miteinander 3
Wohngruppe Roitham Im Juli 2021 war es endlich gleich Kaffee und Kuchen für meinschaft mit sich bringt, soweit. Die Wohngruppe in alle, wobei der „Snack“ eher wird versucht, den Bewoh- Roitham am Traunfall wurde Nebensache war, denn nerinnen und Bewohnern eröffnet. Leider war eine gro- wichtig war für alle, die neu- durch Abwechslung das täg- ße Eröffnungsfeier aufgrund en Räumlichkeiten kennen liche Leben so angenehm der vorherrschenden Situati- zu lernen und vor allem das wie möglich zu gestalten. on nicht möglich, somit zo- eigene Zimmer zu begutach- Ziel des Betreuungskonzep- gen wir, mehr laut als heim- ten und zu erforschen. tes ist es, die Selbstständig- lich, mit 20 Bewohnerinnen keit zu fördern, zu stabilisie- und Bewohnern aus dem ren und auszubauen. Durch Haupthaus im Schloss Cum- die psychosoziale Betreuung berland mit Freude in die der beruflichen und ehren- neue Außenstelle. amtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird dies mit Durch viel Grübeln, Organi- viel Geduld, Professionalität sieren und persönlichen Ein- und Optimismus bestmöglich satz von allen im Schloss erreicht. tätigen Berufsgruppen und nicht zuletzt durch die tat- kräftige Unterstützung unse- rer Bewohnerinnen und Be- wohner stand einem halb- wegs geregelten Umzug nichts im Wege. Die Vorfreu- de, aber auch die Nervosität war spürbar, deshalb be- schlossen wir, die Übersied- lung an einem halben Tag hinter uns zu bringen und nach dem Mittagessen die Reise in die neue Heimat anzutreten. Die Kolleginnen Wir vom Team Roitham wa- der Tagesstruktur übernah- ren ebenfalls mit vielen neu- men den Transport mit unse- en Herausforderungen kon- Bewohner Rolf K. und Manfred K. ren Bussen und begleiteten frontiert. Das Team wurde helfen beim Entsorgen der Umzugs- alle BewohnerInnen in ihr größer, bauliche Strukturen kartons im Altstoffsammelzentrum neues Reich. waren noch unbekannt und die Wege plötzlich sehr weit. Ein teils tagelanges Suchen, wo, was zu finden ist, waren In diesem Sinne möchte ich nur die kleinsten Probleme. DANKE sagen an das Team Für uns alle war der Neuan- der Außenstelle Roitham, fang eine Herausforderung: das es in wirklich kurzer Zeit Gewohntes verlassen, sich geschafft hat, einen funktio- auf etwas Neues einlassen – nierenden Alltag und meines das war die Devise der letz- Empfindens nach ein tolles ten Monate. Teamgefüge auf die Beine zu stellen. Ich bin stolz auf Was machen wir in Roit- Euch. ham? Um ein herzliches Willkom- Neben den bekannten Tätig- DGKP Peter Wimmer Wohngruppenleitung men anzubieten gab es keiten, die eine Wohnge- Miteinander 4
Erntedank-Fest Symbolische Schlüsselübergabe an Wohn- gruppenleiter DGKP Peter Wimmer Bewohner Rolf K. hilft fleißig beim Jutta H. und Regina A. Rasen mähen fühlen sich sichtlich wohl im neuen Heim! Spaziergang in der näheren Umgebung Bastelrunde Weihnachten steht vor der Tür Miteinander 5
Wohngruppe Laakirchen Am 2. November hatte das lange Warten ein Ende und die neue Außenwohngruppe Laa- kirchen konnte eröffnet werden. 20 Bewohnerinnen und Bewohner des LPBZ Schloss Cumberland aus verschiedenen Wohnbereichen bezogen ihr neues Zuhause und genießen nun die Vorzüge eines Einzel- zimmers ebenso, wie das gemeinsame Ein- nehmen der Mahlzeiten im Erdgeschoß oder die gemeinsame Zeit bei Gesprächen oder Fernsehen im Obergeschoß. DGKP Axel Mayrhofer mit Bewohner Gerhard W. beim Bratwürstel braten Noch hindert uns das winterliche Wetter an Outdooraktivitäten. Im Frühling starten wir dann mit Ausflügen oder mit dem Bepflanzen unserer Hochbeete. In diesem Sinne wünschen wir euch allen ein friedliches, besinnliches Fest im Kreise eurer Lieben und alles Gute für das neue Jahr! DPGKP Sabine Stöckl Es zeigt sich, dass unsere BewohnerInnen deutlich an Selbstständigkeit und an Eigen- initiative gewinnen. Ein Spaziergang an der frischen Luft ist für einige zum täglichen Ritu- al geworden. Unter der Leitung von WGL DGKP Marlene Ornezeder startete ein frisch gemixtes Team voller Tatendrang, Freude und Engagement in ein neues Abenteuer. Gemeinsames Ba- cken, Kochen oder weihnachtliches Schmü- cken des Hauses zeigen, wie wohl sich alle fühlen. Miteinander 6
Weihnachtlich dekorierter Eingangsbereich Bewohner Rudolf H. beim Befestigen eines Vogelhäuschens Bewohner Ulrich B. hilft beim Zwiebel schneiden DGKP Marlene Ornezeder in ihrem Reich Fleißige Küchenhel- fer: Ulrike A und Lutz A. (oben) Walter A. (links) Dienstzimmer im Erdgeschoß Miteinander 7
Seelsorge im LPBZ Schloss Cumberland Ich heiße Alexandra Frein- Leben und die Lebendigkeit thaler, bin eine gebürtige jedes einzelnen Menschen, Ennstalerin (Ternberg bei unabhängig von Alter und Steyr), lebe in Gampern und Gesundheitszustand, fördert bin katholische Theologin. und nährt. In den letzten Jahren war ich als leitende Seelsorgerin in Persönliche Begegnungen, der Pfarre Seewalchen tätig. Gottesdienste, das Leben zu feiern (liturg. Feste, …) wie Ich bin spirituelle Wegbeglei- auch ein würdiges Abschied- terin und landwirtschaftliche nehmen und Gedenken zu Facharbeiterin. Mensch und ermöglichen, werden zu mei- Tier habe ich von Herzen nen Aufgaben gehören. gerne. EDDIE, meinen vier- beinigen Co-Seelsorger „Jeder Mensch ist ein (Hund) werden Sie, wenn besonderer Gedanke Sie das möchten, gerne ken- Gottes.“ Liebe BewohnerInnen, Mitar- nenlernen. Dieser Gedanke leitet mich beiterInnen und Angehörige! in meinem Wirken. Für die Seele sorgen heißt Mit 1. Juli darf ich die Aufga- für mich, die Menschen in Ich freue mich, im ehrenamt- be als Seelsorgerin von Frau ihren Freuden und Sorgen, lichen Team mitzuarbeiten Christa Seyrl-Bergthaler in ihren Hoffnungen und und auf die Begegnungen übernehmen. Es freut mich, Zweifeln wahr zu nehmen mit Ihnen! mich Ihnen kurz vorstellen und sie zu begleiten. zu dürfen. Dazu gehört alles, was das Alexandra Freinthaler Seelsorger auf 4 Pfoten Seit Juli bin ich jeden Diens- den Wohnbereichen Men- tag im Schloss unterwegs. schen besuche. Ich heiße Eddie, bin ein auf- merksamer, freundlicher, Auf ein baldiges Kennenler- einfühlsamer und tapferer nen, viele Streicheleinheiten Schapendoes (holländischer und/oder Wiedersehen freut Hirtenhund). Mein Frauerl ist sich Euer die Seelsorgerin Alexandra Eddie Freinthaler und ich bin ihr vierbeiniger Begleiter. Manche BewohnerInnen und MitarbeiterInnen haben mich schon kennengelernt und ins Herz geschlossen. Jedes Mal, wenn ich da bin, spüre ich, dass ich willkommen bin und freue mich immer schon auf die vielen Begegnungen, Streicheleinheiten und freu- digen Augen, wenn ich in Miteinander 8
Erntedankfest Am Mittwoch, 6. Oktober, glücklicher und gelassener wurde das Erntedankfest im auf unser Leben schauen Festsaal mit reger Beteili- lässt. gung der BewohnerInnen und der MitarbeiterInnen ge- Wir sind vor allem dankbar feiert. Es stand unter dem für alle BewohnerInnen, die Thema: „Dankbarkeit“. beim Schmücken der Ern- tekrone und bei der Gaben- Dankbarkeit hat einen positi- prozession mitgewirkt ha- ven Effekt auf das menschli- ben, ein herzliches DANKE che Wohlbefinden und hat in an die Küche für die liebevoll allen religiösen Traditionen gestalteten Erntekörbe und der Welt einen großen Stel- an alle, die im Vorder- oder lenwert. Dankbarkeit ist eine Hintergrund zu diesem Fest wesentliche Haltung, die uns beigetragen haben. So konnte es ein schönes, freu- diges Fest werden. Der Festgottesdienst wurde von Pfarrer Alois Kainberger und Pastoralassistentin Ale- xandra Freinthaler gefeiert. Alexandra Freinthaler Pastoralassistentin Weihnachten uns all die Schwachheit und Ohnmacht und schließlich den Tod am Kreuz auf sich zu nehmen. Das ist das Geheimnis der Weihnacht. Aus Liebe zu uns wird Gott Mensch. Und Weih- Und da ist ein Licht in unserer Nacht, ein nachten – das ist genau der Punkt, an dem Licht, das den Weg weist und eine Stimme, der Weg Gottes mit uns Menschen leibhaft, die sagt: „Fürchte dich nicht!“ begreifbar und erlebbar wird. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch ein gesegnetes, fried- und freudvolles An Weihnachten Weihnachtsfest! bekommt die Lie- be Gottes Hand Alexandra Freinthaler und Fuß und ein Seelsorgerin Gesicht – das Gesicht eines Kindes in der Krippe, das uns Menschen so sehr liebt, dass es bereit ist, für Miteinander 9
Der Krottense(h)er kräftig sparen müssen. Klatsch und Tratsch im Cumberland Eine Mitarbeiterin kam doch tatsächlich vor kurzem mit zwei verschieden färbigen neugierig und machte mich Schuhen zur Arbeit. Ich weiß auf in den 2. Stock. Symbolfoto Ich traute meinen Augen nicht, was ich da sah! Da saß doch tatsächlich ein Zi- vildiener in der Badewanne und wurde von einer Bewoh- nerin „gewaschen“!? Liebe Freunde des Krotten- sees, nicht recht, war sie noch so verschlafen, dass sie die da ist mir doch neulich wie- Farbe am Morgen nicht er- der einmal zu Ohren gekom- kennen konnte, oder sind die men, dass in den nächsten anderen zwei schon so Jahren aus der Pflege ziem- durchgelaufen, dass sie ka- lich viele MitarbeiterInnen in putt waren und nicht mehr Pension gehen werden. Eine getragen werden können? Mitarbeiterin aus dem Wohn- bereich im 2. Stock hatte da Ich hoffe doch, dass das Das muss ich ein wenig im ja eine glänzende Idee. Man nicht zur Normalität wird. Auge behalten. Bis dahin könnte doch vorhandene verkrieche ich mich wieder in Ressourcen sinnvoll einset- Ich beschloss, mich noch ein meinem Teich und warte auf zen und die BewohnerInnen wenig im Schloss umzuse- den Frühling. für gewisse Tätigkeiten ein- hen. Da fiel mir auf, dass schulen. Da wurde ich doch die MitarbeiterInnen doch Der Betriebsrat informiert: Liebe Kolleginnen und Kollegen! für die gute Zusammenarbeit mit Euch so- wie die positiven Erfahrungen im Schloss Da ich mit Beginn 2022 zur Bezirkshaupt- Cumberland einfach nur DANKE zu sagen! mannschaft Linz-Land wechsle, wird ab die- sem Zeitpunkt meine Stellvertreterin DGKP Alles Liebe DGKP Beate GLÜCK Christine TREML die Aufgaben des Be- Betriebsratsvorsitzende triebsrates bis zur Neuwahl im Mai 2022 übernehmen. Somit ist DGKP Christine TREML die neue Betriebsratsvorsitzende des LBPZ Schloss Cumberland. Sie wurde durch mich bereits eingewiesen und wird die Aufgaben in ge- wohnter Weise weiterführen. Für mich persönlich ist es jetzt an der Zeit Miteinander 10
Nützlingshäuser für Gemüse Kirchgatterer Am 26. Mai wurden Herrn Ing. Michael Kich- Bienen auch für zusätzliche Bestäubungsar- gatterer von „Gemüse Kirchgatterer“ in Ohls- beit sorgen! dorf die drei bestellten Nützlingshotels für die Folientunnel übergeben. Gefertigt wurden die Nützlingshotels unter Mithilfe der Betreuerin- nen von vier BewohnerInnen des LPBZ Schloss Cumberland in der Holzwerkstatt des Psychosozialen Dienstes. Das Ziel ist eine möglichst ökologische Schädlingsbekämpfung, die durch die Be- wohner der Nützlingshotels gefördert werden soll. Neben Schlupfwespen, Marienkäfern und Florfliegen, finden auch Wildbienen eine passende Unterkunft! Für den Bau verwen- det wurden neben Holzwolle und Zapfen auch angebohrtes Holz, Pflanzenstängel und frisches Stroh. Ing. Michael Kirchgatterer, mit BewohnerInnen und Betreuerinnen So soll nicht nur das Gleichgewicht zwischen den Schadinsekten und den Nützlingen si- chergestellt werden, sondern es werden die Liebe freiwillige Mitarbeiter/innen! In diesem Jahr kann man nicht genug Wir BewohnerInnen, WachkomapatientInnen, DANKE sagen! MitarbeiterInnen und die Direktion bedanken Da waren zum einen die Zutrittsbeschrän- uns auf diesem Weg von ganzem Herzen für kungen, die Testungen, die Begrenztheit des euren Einsatz und für eure Treue, der Ein- Machbaren und zum anderen das Ausloten richtung und den Bewohnerinnen und Be- von Möglichkeiten und das beständige Mittra- wohnern gegenüber! gen der BewohnerInnen mit guten Gedan- ken, Gebeten, Anrufen, Besuchen, Ausflü- gen,… Und sicher auch die Sorge um die ei- gene Gesundheit in Anbetracht der herbstli- chen Corona-Welle. „Alles Leben ist Begegnung.“ so schreibt Marin Buber. Es ist vermutlich gar nicht zu ermessen, was die Begegnungen mit euch den Menschen im Schloss Cumberland, in den Außenstellen Roitham und Laakirchen bedeuten. Einen Menschen an der Seite zu wissen, der Zeit Wir wünschen euch alles Gute, viel Kraft und schenkt, zuhört, zu einem Spaziergang oder Gesundheit für das neue Jahr! Ausflug motiviert, der die Freude und das Das Freiwilligenteam: Elfriede Gruber, Corina Leeb- Schwere teilt und so Abwechslung in den All- Feichtinger, Alexandra Freinthaler, tag bringt, ist ein großes Geschenk. Miteinander 11
Maibaum aufstellen Am 29. April sollte es wieder zu leben. Wir haben den soweit sein – Der Maibaum Maibaum mit tatkräftiger Un- wird mit einem Fest für die terstützung der Mitarbeiter Bewohnerinnen und Bewoh- der Haustechnik und dem ner aufgestellt. Nachdem wir Küchenleiter erfolgreich auf- im Vorjahr auf Grund der gestellt – halt ohne Fest und Corona-Krise keinen Mai- mit Abstand. Das verspro- baum hatten, wollten wir chene Bauernhofeis durften heuer dieses Brauchtum die BewohnerInnen in den wieder pflegen. Der Großteil jeweiligen Wohnbereichen unserer BewohnerInnen und mit Genuss verzehren. MitarbeiterInnen ist geimpft und BesucherInnen sind So waren trotzdem alle auch zum Fest nicht eingeladen. ohne Fest zufrieden und er- freuten sich am Maibaum, Aber es sollte nicht sein. Ei- der von den BewohnerInnen nen Tag vor dem Termin gemeinsam mit den Mitar- kam die Anweisung aus beiterInnen in der Tages- Linz, dass noch keine Ver- struktur und den Mitarbeitern Dafür herzlichen Dank! Aber anstaltungen durchgeführt der Haustechnik geschmückt nächstes Jahr muss es wie- werden dürfen. Das hat uns wurde. der gelingen ! aber trotzdem nicht abgehal- ten, die Brauchtumspflege Reg.Rat Johann Schifflhuber Brauchtumspflege im Schloss Cumberland Kurz vor der Versteigerung auf Ebay wurde das Schild mit einer Jause ausgelöst! Bewohner Roland N. war mit Freude beim Stehlen des Schildes dabei! Ein herzliches „Dankeschön“ an Herrn Dir. Schifflhuber! DGKP Elfriede Gruber, Roland N. PS: Auf‘s Bier warten wir heute noch! und HH Claudia Eckstein Miteinander 12
Der Storch ist gelandet Der Storch war im letzten Jahr fleißig. Wir dürfen vier unserer Mitarbeiterinnen zur Ge- Am 19. April kam Lena, burt ihres Kindes gratulieren. die zweite Tochter unse- rer Logopädin Christina Physiotherapeutin Maria- Schlauer zur Welt. Vittoria Keen, freut sich über die Geburt ihres Sohnes Moritz Vittorio, der am 23. Februar zur Schließlich freut sich Welt kam. FSB-BA Sarah Fuchs über die Geburt ihres Sohnes Clemens Sirius, der am 10. August zur Josefin, die Welt kam. zweite Toch- ter von DGKP Maria Wir wünschen allen Müttern und natürlich Androschin, auch den Vätern viel Freude mit ihren Kin- wurde am dern. 07. März geboren. Hier mit ihrer großen Schwester Hellena. Neue Wohngruppenleitung in Laakirchen Damals wechselte ich dann regende und anspruchsvolle nach Wels in die Senioren- Tätigkeiten, auf die ich mich betreuung, wo ich die letzten sehr freue. 9 Jahre schon als Wohn- gruppenleiterin tätig war. Am Anfang war ich sehr skeptisch, wie das alles wer- Neben meiner beruflichen den soll. Aber nach der Tätigkeit absolviere ich der- Übersiedelung am 2. No- zeit den Bachelorstudien- vember hat sich die Außen- gang Gesundheit- und So- stelle Laakirchen mit viel zialmanagement, bei dem Freude, Lachen und Leben ich sehr viele Einblicke in gefüllt. Es macht mich dank- verschiedene Bereiche be- bar und stolz, dass sich die komme. BewohnerInnen und ebenso Im Jahr 2006 habe ich mei- die MitarbeiterInnen auf die- ne Ausbildung zur psychiatri- Durch die Pandemie habe ses Abenteuer eingelassen schen Gesundheits- und ich festgestellt, dass es Zeit haben. Krankenpflegerin in Salzburg wird für ein neues Abenteu- abgeschlossen. er. Ich habe mich dann auf DGKP Marlene Ornezeder WGL Laakirchen die Suche gemacht und bin Ich habe verschiedene be- hier fündig geworden. Die rufliche Stationen hinter mir. Außenstelle Laakirchen lei- Unter anderem war ich vor ten, ein Team aufbauen, die ca. 10 Jahren schon einmal BewohnerInnen im Alltag zu im 3. Stock des LPBZ begleiten und unterstützen Schloss Cumberland tätig. zu dürfen, das sind sehr auf- Miteinander 13
Mein Heimatland Iran Parisa Mediun arbeitet ten Finanzsystem abgekoppelt. seit 01. März als Köchin Klima im Schloss Cumberland Das Klima im Iran kennt und stellt in dieser Ausga- alle vier Jahreszeiten. be ihr Geburtsland vor: Allerdings ist es im Som- mer sehr heiß, deshalb Im persischen haben die auch die Wüstenland- Vornamen eine Bedeu- schaften. Das Kaspische tung. Mein Vorname Pari- Meer und der Persische Golf sind der Le- sa bedeutet „wie ein Engel“, die Abkürzung bensraum für einen großen Fischreichtum. Pari bedeutet „Engel“. Der bekannteste Fisch aus dem kaspischen Geografie Meer ist der Stör, seine Eier, der Kaviar, wer- Der Iran ist ein Land im Westen Asiens, ur- den als Delikatesse verkauft. sprünglich als Persien bekannt. Persien ist Sprache doppelt so groß wie Deutschland und Frank- Alle Iraner eint die Sprache: Persisch - sie ist reich zusammen und hat entfernt mit dem Deutschen verwandt. Im ca. 83 Millionen Einwoh- Westen Irans wird auch Kurdisch, im Nord- ner. Der Iran liegt am Per- westen Aseri und im Südwesten Arabisch sischen Golf und besteht gesprochen. Persisch war im Mittelalter die zu einem großen Teil aus bedeutendste Sprache für Dichter und Den- Wüste und Gebirge, der ker in der östlichen islamischen Welt. Noch Staat selbst ist eine Dikta- heute ist die persische Literatur bekannt und tur, in der muslimische Geistliche die Macht einflussreich. ausüben. Wofür ist der Iran bekannt? Hauptstadt Der Iran ist vor allem für seine Geschichte Im Wüstenklima liegt auch die Hauptstadt bekannt - Kyros und Darius waren zwei Köni- Teheran und vom Norden der Stadt kann ge, die schon vor mehr als zweitausend Jah- man das mit Schnee bedeckte Elbrus- ren ein riesiges Reich regierten. Gebirge erkennen. Teheran ist die größte Persien ist bei uns für seine kunstvoll ge- Stadt des Iran mit über 20 Millionen Einwoh- knüpften Teppiche - “Perserteppiche” - be- nern. Als Industrie- und kannt, sowie auch für “Perserkatzen” – Kat- Handelsstadt mit Universitä- zen mit flauschigem, langhaarigem Fell. ten, Hochschulen, Bibliothe- Der Iran nutzt einen eigenen Kalender - ei- ken und Museen ist Teher- nen Sonnenkalender mit 12 Monaten. Der an ein bedeutendes Wirt- erste Tag im Jahr ist der Frühlingsbeginn, schafts-, Wissenschafts- also der 20. oder 21. März. Das persische und Kulturzentrum. Neujahrsfest „NOWRUZ“ ist das wichtigste Islamische Revolution Fest im Iran und dauert 13 Tage. 1978 kam es im Vorfeld der Islamischen Re- Bekannt ist Iran auch für sei- volution in Teheran zu Unruhen, die schließ- ne hervorragende Küche. Es lich mit dem Sturz des Schahs (Mohamma- gibt viele verschiedene Ein- dreza Pahlavi) endeten, worauf im Februar töpfe mit Hülsenfrüchten mit 1979 Ruhollah Chomeini (1902–1989) zu- einer großen Vielfalt an Kräu- rückkehrte und die Islamische Republik Iran tern. Auch eine spezielle Art proklamierte. des Kebab (Grillspieß aus Wirtschaft Hackfleisch mit Reis) wird zu- Wichtigster Faktor für die Persische Wirt- bereitet. Bei allen Gerichten schaft ist das Erdöl, hauptsächlich für den spielt Reis, ob als Beilage oder als Teil des Export ins Ausland bestimmt. Aufgrund eines Hauptgerichts, eine wichtige Rolle. Beson- umstrittenen Atomprogramms stand die Wirt- ders sorgfältig zubereitet hat der persischen schaft des Iran lange Zeit unter Sanktionen Reis einen intensiven Duft und ein einzigarti- der westlichen Staaten und ist vom weltwei- ges Aroma, oft mit Safran verfeinert. Miteinander 14
24 Jahre im LPBZ Schloss Cumberland Mit fünf Verwal- mich, aber ich möchte keine Stunde missen. tungsdirektoren, fünf Pflegedirekto- Ich habe in diesen Jahren viel gelernt und ren, ca. 160 DGKP, habe wunderschöne und unvergessliche vielen FSB-A und Stunden mit den MitarbeiterInnen und Be- unzähligen Zivis wohnerInnen, für die das LPBZ Schloss durfte ich während Cumberland ihr Zuhause ist und war, verbrin- meiner Zeit im gen dürfen. Schloss Cumber- land zusammenar- „Es ist nicht wichtig, wo du arbeitest, sondern beiten. In dieser mit wem.“ Danke an mein Team für die Un- Zeit gab es viele terstützung und die gute Zusammenarbeit. Veränderungen, Neuerungen, Umstrukturie- Ein großes Dankeschön auch an die Leitung, rungen, Einführung des Care-Centers usw. die mir selbstständiges Arbeiten ermöglicht hat. Begonnen habe ich im Behelfsheim in einem Container. Damals, 1997, wurde das Schloss Möglicherweise hinterlässt man nach 24 Jah- saniert. Später durfte ich die Leitung vom ren Spuren. Wenn ja, dann hoffe ich, dass es Wohnbereich im 2. Stock übernehmen, an- Spuren sind, an die man sich gerne erinnert. schließend die Leitung vom Wohnbereich im Wer glücklich sein will, brauch Mut. Mut zur 4. Stock und Anbau. Zu dieser Zeit wurden Veränderung, neue Brücken zu bauen, alte die beiden Wohnbereiche gemeinsam be- Pfade zu verlassen und neue Wege zu ge- treut. Die letzten Jahre hatte ich die Leitung hen. Mein Weg heißt Familie, Zeit für mich, vom Wohnbereich im Anbau. Die betriebliche Reisen, Gesundheit und glücklich und zufrie- Gesundheitsförderung, für die ich verantwort- den sein. lich war, wurde 2013 ins Leben gerufen. Auch bei der Einführung und Organisation Goodbye, alles Liebe Eure Maria Almhofer, DGKP des Palliativ-Teams durfte ich mitarbeiten. Es war gesundheitlich nicht immer leicht für Kunst auf Rädern Wir durften zum wiederhol- Dargeboten wurde ein rei- ten Male auch heuer wieder ches Spektrum mit Schla- am 31. August Herrn Herbert germelodien vom Volks- Fischerauer mit seinem En- lied bis zur Operette, die semble im LPBZ Schloss die Zuhörerinnen und Zu- Cumberland zum Konzert hörer zum Mitsingen akti- „Kunst auf Rädern“ begrü- vierten. Für viele Bewoh- ßen. Dieses Jubiläumskon- nerinnen und Bewohner zert war die 1700. Vorstel- war dieses Konzert ein lung im Rahmen „25 Jahre Erlebnis und sehr beein- Kunst auf Rädern“. druckend, wofür sie sich überschwänglich bedank- Herr Fischerauer und sein ten. Team waren begeistert, die- se 1700. Vorstellung in ei- Regina Kircher nem Haus mit historischen Herbert Fischerauer (2.v.l.) mit seinem En- Gemäuern abhalten zu kön- semble nen. Miteinander 15
Verleihung der Goldenen Medaille um die Ver- dienste für die Republik Österreich Am 19. August wurde Herrn Johann Mayr im Landespflegean- Rahmen einer Feierstunde im Steinernen stalt Schloss Saal des Landhauses die Goldene Medaille Cumberland an. um die Verdienste für die Republik Öster- Er war in seiner reich verliehen. mehr als 40- jährigen Dienstzeit immer ein verläss- licher Mitarbeiter, der seine Aufga- ben stets zum Wohl des Hauses und der BewohnerInnen bzw. MitarbeiterIn- nen erfüllte. Auch diverse Weiterbildungen und Schulungen gehörten zum beruflichen Engagement von Herrn Mayr. Mit 31. De- zember 2019 durfte Herr Mayr schließlich in die wohlverdiente Pension gehen. Wir wünschen Herrn Mayr weiterhin alles Gu- Johann Mayr mit Landeshauptmann Dr. Thomas Stelzer bei der Überreichung der Medaille (Foto: Land OÖ) te in seiner Pension und noch viel Freude mit seinem Hobby, den beiden Ziegen, die er aus Gründen der Landschaftspflege und zum Nach dem Abschluss seiner Lehre als Hei- persönlichen Ausgleich hält. zungs- und Wasserleitungsinstallateur trat Johann Mayr am 10. September 1979 seinen Maria Baumgartner Dienst als Hausarbeiter in der damaligen Wir gratulieren unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, die im Jahr 2021 einen runden Geburtstag gefeiert haben, nochmals herzlichst! Wolfgang Stindl, am 20. Jänner zum 60er Hermann Fraßl, am 20 Jänner zum 60er Werner Hochgötz, am 11. Februar zum 60er Waltraud Manninger, am 17. März zum 60er Siegfried Kerschbaum, am 26. März zum 60er Ernst Buchegger, am 15. April zum 60er August Binder, am 29. Juli zum 70er Gabriele Pilz, am 21. August zum 60er Eva-Maria Gstöttenmayr, am 24. August zum 70er Magdalena Huber, am 27. September zum 80er Manfred Kallinger, am 2. November zum 60er Ljubica Cvitan, am 27. November zum 60er Roswitha Juhasz, am 28. November zum 70er Miteinander 16
Hochbetrieb in der Backstube Aus einer kleinen Anfrage wurde ein großer Auftrag! Mitte November bekam die LPBZ GmbH eine Anfrage von der Oö. Gesundheitsholding, ob es uns möglich sei, 50 Säckchen gefüllt mit köstlichen Weihnachtskeksen zu backen. 50 Kekssäckchen mit je 5 Stk. Keksen, kein Problem! Keine Herausforderung! Gesagt! Getan! Am 02. Dezember wurden die Kekse schließ- Doch plötzlich ein Anruf aus Linz: „Ist es lich ins LPBZ Schloss Gschwendt geliefert, möglich 800 Säckchen mit Weihnachtskek- wo die MitarbeiterInnen unter tatkräftiger Un- sen zu backen?“ 800 Kekssäckchen, gefüllt terstützung der BewohnerInnen die Verpa- mit je 10 Stk. Keksen! Kein Problem! Große ckung übernahmen. Herausforderung! Unter dem Motto „Geht nicht, gibt‘s nicht!“ ging es los. 1000 Kekse An dieser Stelle bedanke ich mich als Kü- kamen aus Schloss Haus und 7000 von chenleiter von Schloss Cumberland bei allen Schloss Cumberland und somit war die Basis Mitwirkenden und Helfern und wünsche frohe für 800 Kekssäckchen gelegt. Weihnachten und fröhliche Feiertage. Roland Hasenleitner Küchenleiter Claudia Neudorfer und Christine Mayerhofer in der Back- stube Das Team der Tagesstruktur „Remise“ und das stark reduzierte Küchenteam, (es ist In der Remise durften die übrig gebliebenen Kekse Corona geschuldet) des LPBZ Schloss Cum- natürlich verkostet werden berland, haben das fast Unmögliche möglich gemacht. Um die Kekse fristgerecht liefern zu können, haben wir unsere pensionierte Köchin und leidenschaftliche Keks-Bäckerin Christl Ma- yerhofer gefragt, ob sie uns helfen möchte. Ohne zu zögern sagte sie zu. Miteinander 17
Mein Zivildienst: „Der Sprung in die Gesundheits- und Krankenpflege“ etwas funktioniert. Allerdings bewerkstelligen. Zum Glück manifestierte sich alles nach hatte ich so hilfsbereite Kol- dieser Zeit. Ich lernte die Be- legInnen und auch Schüle- wohnerInnen und KollegIn- rInnen, die ihre Praktikums- nen immer besser kennen. stunden im LPBZ Schloss Die Wertschätzung, die ich Cumberland absolvierten, den BewohnerInnen vermit- die mich an stressigen Ta- telt habe, bekam ich um so gen unterstützten. So eine mehr zurück. So baute sich kollegiale Hilfe finde ich ein großes Vertrauen auf. Ab wunderbar. Anfang Septem- diesem Zeitpunkt war es für ber kam ein neuer Zivildie- mich klar, nach meinem Zi- ner, den ich nun einschulen vildienst den Sprung in die musste. Die BewohnerInnen, Gesundheits- und Kranken- KollegInnen und auch ich pflege zu wagen. waren sofort von ihm begeis- tert. Im März und April wurden ein paar Zivildienstkollegen In den letzten Wochen mei- und ich dazu auserwählt bei nes Zivildienstes wurde ich der Impfstraße, die für die von der Station zu einem Bewohnerinnen und Bewoh- portugiesischen Abendessen Mein erster Tag im LPBZ ner im LPBZ Schloss Cum- eingeladen. Schloss Cumberland war berland eingerichtet wurde, sehr aufregend und verbun- mitzuhelfen. Dies war eine Abschiede fallen immer den mit vielen neuen Eindrü- stressige Tätigkeit für jeden. schwer und so erging es cken, die ich erst verarbeiten Allerdings war es dennoch auch mir. Alle BewohnerIn- musste. Meine Kollegen und mit einer Erleichterung ver- nen und KollegInnen sind ich, die ebenfalls am 4. Jän- bunden, da nun die Bewoh- mir in diesen neun Monaten ner 2021 ihren Zivildienst nerInnen die erste bzw. ans Herz gewachsen. Ich bin antreten mussten, wurden zweite Schutzimpfung gegen sehr froh, dass ich diese ein- von der Personalchefin im COVID-19 erhalten hatten. schneidende Erfahrung im „Roten Salon“ willkommen LPBZ Schloss Cumberland geheißen. Dort bekamen wir Der Leitspruch des Hauses machen durfte. Am 1. Okto- eine kurze Einweisung, ehe „Wir sind miteinander, fürei- ber 2021 habe ich meine ich von der stellvertretenden nander da“ wurde mir immer Ausbildung zur Pflegefach- Wohnbereichsleitung abge- mehr bewusst und er trifft assistenz begonnen. Zum holt wurde. Ich wurde dem vollkommen zu. Dieser Zu- Schluss möchte ich mich Wohnbereich drei zugeteilt, sammenhalt zwischen den noch bei all meinen KollegIn- wo sich jeder bemühte mir verschiedenen Bereichen nen, beim Pflegedirektor, der alles zu zeigen und mich an- und vor allem in meinem Verwaltung und vor allem zulernen. Wohnbereich ist enorm. bei meiner Wohnbereichslei- tung und deren Stellvertrete- Die erste Woche war sehr Ende Mai haben meine Zivil- rin für diese schöne Zeit be- schweißtreibend, da alles dienstkollegen am dritten danken. neu für mich war und ich so Stock den Zivildienst been- viele neue Menschen ken- Tobias Großbötzl det. Ab diesem Zeitpunkt hat nen gelernt habe. Im Laufe Zivildiener ein stressiger Abschnitt be- des ersten Monats musste gonnen. Die Tätigkeiten, die ich immer wieder nachfra- wir vorher zu viert aufgeteilt gen, wo etwas ist und wie hatten, musste ich nun allein Miteinander 18
Neue Gedenktücher für Schloss Cumberland und die Wohngruppe in Roitham Im August dieses Jahres haben BewohnerIn- Das Gedenktuch für die Wohngruppe in Roit- nen, gemeinsam mit ihren Betreuerinnen in ham zeigt einen Baum mit vielen bunten Blät- der Remise, Gedenktücher für den Verab- tern. Es ist das Symbol des Lebensbaumes. schiedungsraum im Schloss Cumberland und So lange wir leben, wachsen wir, wie ein für die Wohngruppe in Roitham gestaltet. Baum, dem Himmel entgegen, mit unseren bunten Lebenserfahrungen und unseren per- Das Gedenktuch im Schloss Cumberland sönlichen Einstellungen, mit allem, was wir spiegelt die verschiedenen Farben des Le- denken, fühlen, glauben, hoffen… bens wider. In der Mitte bleibt ein leerer Raum mit dem christlichen Symbol des Kreu- Das Tuch kann gerne besichtigt werden – zes. Der leere Raum steht für das Geheimnis einfach Alexandra Freinthaler, unsere Seel- des Lebens, das uns alle übersteigt und das sorgerin, ansprechen. Symbol des Kreuzes möchte Zuversicht schenken, dass uns neues Leben erwartet. Wir trauern um die verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner des Jahres 2021: Marie Bergmayr (73), 18.01.2021 Christoph Eichinger (64), 27.09.2021 Silvia Steinermann (53), 08.02.2021 Theresia Bilgeri (86), 03.10.2021 Alois Weinberger (68), 16.06.2021 Franziska Putz (80), 15.10.2021 Erich Grubmüller (60), 22.06.2021 Elke Wischenbart (45), 10.11.2021 Manfred Köstler-Scheibl (64), 03.07.2021 Herbert Hahn (66), 25.11.2021 Ing. Andreas Matzinger (55), 11.07.2021 August Binder (70), 05.12.2021 Friedrich Dvorak (65), 07.08.2021 Zivildiener Richard Schmid, Constantin Kölblinger, Hamza Cem, Haris Huskaric und Simon Mathias Diemer und Tobias Großbötzl haben ihren Wührer haben ihren Zivil- Zivildienst vom 01.01. bis 30.09.2021 im LPBZ dienst am 01.09.2021 ange- Schloss Cumberland geleistet. treten. Miteinander 19
Wappen an historischen Häusern in Gmunden In unserer Stadt gab es an ca. 20 Häusern Tafeln, die auf die Bedeutung des Objektes in historischer Sicht hinwiesen. Der Gmund- ner Musealverein wollte diese Tafeln ergän- zen, beschädigte und fehlerhafte Tafeln er- neuern. Da diese Tafeln ursprünglich vom Verein „Freunde der Stadt Gmunden“ stammten, wandte ich mich an den Vor- stand. Man war begeistert von der Idee und beschloss eine Kooperation der beiden Ver- eine. Der Musealverein übernahm die historische Komponente, die „Freunde der Stadt Gmun- den“ die Organisation. Schnell erkannte man, dass es viele Häuser in Gmunden gab, die eine solche Tafel verdienten. Zustim- mungserklärungen wurden eingeholt - das war manchmal nicht ganz einfach – am Text wurde getüftelt, Angebote eingeholt usw. Das Projekt eskalierte, denn über 60 Tafeln waren notwendig! Das überstieg die finanzi- ellen Möglichkeiten. Daher suchte man beim „Leaderverein“ um Förderung an. Es gelang auch Fördermittel zu bekommen, so war die Finanzierung mit Gemeinde, Tourismusver- Schieben Sie das Bild weiter nach oben, so band, Freunde der Stadt Gmunden und mit kommen Sie schließlich auf eine Homepage dem Musealverein gesichert und die Haus- und dann weiter auf die Homepage des Mu- besitzer mussten nichts für die Tafeln be- sealvereines mit langem Text und mehreren zahlen. aktuellen und historischen Fotos. www.gmundens-schaetze.at Die aufwändigen Recherchen für die Texte auf Tafeln, in einer Homepage und in der Ich bedanke mich bei Herrn Reg.Rat. Hans Homepage des Musealvereines nahmen viel Schifflhuber für sein Engagement, dass Zeit in Anspruch. Unser Historiker und Be- auch das Schloss Cumberland eine Tafel treuer der Homepage, Herr Mag. Holger erhalten hat und wünsche den Angestellten, Höllwerth, leistete die Hauptarbeit und ich HeimbewohnerInnen und BesucherInnen konnte auch so manches beitragen, unser viel Freude, interessante Hintergrundinfor- Fotograf Ing. Franz Six war fleißig unter- mation und vor allem Gesundheit und eine wegs, Gerhard Meingast steuerte alte Auf- schöne Adventzeit! nahmen aus seinem Fundus bei und so ge- lang es mit weiteren fleißigen Mitarbeitern Herzliche Grüße August Mayer dieses Projekt umzusetzen. Es gibt auch ei- Obmann des Gmundner Musealvereines ne Broschüre mit allen Tafeln, mit einem Plan und Texten und interessanten Fotos. Sie ist im Museumsshop erhältlich. Auf den Tafeln ist ein QR Code angebracht. Wenn Sie Ihre Handykamera bei „Foto- apparat“ auf den Code draufhalten, er- scheint ein Bild. Das klicken Sie bitte an und dann erscheint ein erweiterter Text. Miteinander 20
Neuer Lebensabschnitt - Pension Jeder anstehenden Pensionierung sieht man mit einem weinenden und einem lachenden Auge entgegen. Sie werden uns als Kollegin- nen bzw. Kollegen sehr fehlen und hinterlas- sen eine Lücke an unserem Arbeitsplatz. Wir freuen uns aber mit ihnen, die wirklich wichti- gen Dinge im Leben – Familie, Freunde und Freizeit – genießen zu können. Für folgende KollegInnen kam im Lauf des Jahres 2021 der Zeitpunkt der Pensionie- rung: Christine MAYERHOFER (Küche) Siegrun WIESMAYR (Tagesstruktur) Brigitte KLEPPER (2. Stock) Gerlinde BUCHNER (Tagesstruktur) Maria ALMHOFER (WBL - Anbau) Ernst REITER (Techn. Dienst) Brigitte KINZ (Wachkoma) Uwe GRAWERT (Küche) Marianne GIHL (WBL - 2. Stock) Anneliese MITTERLEHNER (Laakirchen) DANKE für alles, genießt euren neuen Le- bensabschnitt in vollen Zügen und verzeiht, dass wir Corona-bedingt nicht alle Jungpen- sionistInnen persönlich verabschieden konn- ten. Eure Kolleginnen und Kollegen & das Betriebsratsteam Ernst Reiter wurde mit 31.07.2021 in die Pension verabschiedet DGKP Maria Almhofer ging mit 30.06.2021 in Pension Pensionsantritt von Uwe Grawert am 31.10.2021 Miteinander 21
Das LPBZ Schloss Cumberland auf dem Weg zum LPBZ Salzkammergut-Nord BewohnerInnen in den Außenstellen gut an- gekommen Seit der letzten Ausgabe der „miteinander“ ist viel passiert. Mit Anfang Juli sind 20 BewohnerInnen in die Außenstelle WG Roitham übersiedelt und haben sich gut eingelebt. Auch die Mit- arbeiterInnen fühlen sich in der neuen, hellen und freundlichen Umgebung sehr wohl. Die Aussage einer Be- wohnerin, die 30 Jahre in der Umwidmung des ent- herbergen. Dieses Grund- Schloss Cumberland gelebt sprechenden Grundstückes, stück ist bereits in unserem hat, sagt alles: „Ich habe hier im Herbst 2022 mit der Rea- Eigentum, wobei die Zufahrt einen neuen Lebensab- lisierung begonnen werden noch nicht geklärt ist, aber schnitt begonnen.“ Aber kann. Das Haupthaus soll auch das sollte lösbar sein. auch die Außenstelle WG auf Grund einer Machbar- Laakirchen wurde mit An- keitsstudie, die von der LA- Abschließend möchte ich fang November in Betrieb WOG im Auftrag der Sozial- mich nochmals bei allen be- genommen und die Bilder abteilung des Landes Oö. danken, die bei den Über- gleichen sich: BewohnerIn- erstellt wurde, im Areal un- siedlungen, quer über alle nen und MitarbeiterInnen seres Parks an der westli- Berufsgruppen hinweg, mit sind mit der neuen Umge- chen Grenze des Grundstü- großem Engagement mitge- bung sichtlich zufrieden. Die ckes errichtet werden und holfen haben. beiden Leitungen DGKP soll als 4. Standort die Berei- Marlene Ornezeder in der che Wohnen, Pflege, Wach- Reg.Rat Johann Schifflhuber WG Laakirchen und DGKP koma, Technik, Wäscherei, Peter Wimmer in der WG Küche und Verwaltung be- Roitham üben ihre Funktio- nen mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen aus. Leider konnten wir in Des- selbrunn mit dem Grundei- gentümer keine Einigung über den Kaufpreis für das Grundstück erzielen und mussten daher das Ansu- chen um Förderungsmittel zurückziehen. Wir haben aber bereits einen neuerli- chen Anlauf in Ohlsdorf/ Rittham gestartet und sind zuversichtlich, dass an die- sem Standort, vorbehaltlich Miteinander 22
Wir begrüßen unsere neuen MitarbeiterInnen Stefanie Pfandl Sabine Demelbauer Marlene Ornezeder Nina Obermaier Michaela Zauner-Kuenz DGKP DGKP DGKP DGKP DGKP Mag. Renate Eder Angelina Walcher Claudia Ohler Daniela Vasic Katarina Abrahamova DGKP FSB-A FSB-A FSB-A FSB-A Christine Buchner Sabine Enser-Laaber Sigrid Kronberger Nina Ebenschwaiger Natascha Fellner FSB-A FSB-A FSB-A FSB-A FSB-A Josef Dirisamer Tanja Meisinger Zora Mitterhoferova Corinna Lanner Lena Forstenpointner FSB-A FSB-A PFA PFA PFA Alexandra Suchy Gerald Ehrndorfer Jürgen Weißmann Parisa Mediun Sanela Music PA Techn. Dienst Techn. Dienst Köchin Hauswirtschaft Miteinander 23
Impressum: Redaktionsteam: Johann Schifflhuber, Michael Koller, Maria Baumgartner, Astrid Kemptner Layout: Maria Baumgartner Oö. Landespflege– und Betreuungszentren GmbH LPBZ Schloss Cumberland Cumberlandstraße 36, 4810 Gmunden Tel.: 07612 64575 11 E-Mail: maria.baumgartner@lpbz-ooeg.at Das Redaktionsteam wünscht allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Miteinander 24
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