Altenburger Museen - ABG-Net.de
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Foto: Wolfgang Fuhrmannek, HLMD Liebe Freundinnen und Freunde des Lindenau-Museums und des Residenzschlosses Altenburg, unter Kunstfreunden ist die Skat- und Residenzstadt Alten- burg eine feste Größe: Die hochkarätigen Sammlungen im Residenzschloss und im Lindenau-Museum machen A ltenburg zu einem wichtigen Zentrum für Forschung. Aber Kunst ist mehr als das: Die Bestände gewähren einen Einblick in Geschichte und Traditionen, lassen fantastisches Kunsthand- werk erfahren und die Augen glänzen. Dabei mitzuhelfen, das Thüringer Juwel Altenburg mit seinen großartigen Museen weithin erstrahlen zu lassen, empfinde ich als lohnende Aufgabe. Im Juni habe ich am Schloss als Kuratorin für Kunstgewer- be mit der Arbeit begonnen; unter anderem betreue ich die Sammlung asiatischen Porzellans. In der blühenden Garten- stadt nehme ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen das Ausstellungsprojekt Uta Künzls zur Begräbniskultur wieder auf, das im letzten Jahr aufgrund der Pandemie auf 2022 verscho- ben werden musste: „Vom Jammertal ins Paradies“.
Daneben werde ich an der Neupräsentation der Kunstschätze im Schloss mitarbeiten, die Bestände digital erfassen und erforschen und ein wissenschaftliches Netzwerk bilden. Dabei gilt es, die Objekte gemeinsam mit den Restauratorinnen und Restauratoren unter möglichst optimalen Bedingungen zu bewahren, damit sie uns lange erhalten bleiben. Bereits während meines Studiums der Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte in Heidelberg, Rom und Berlin bildete ich zwei Schwerpunkte aus: Grafik und Malerei des 19. Jahrhunderts und Kunstgewerbe. Schnell wusste ich, dass ich „ans Museum“ wollte, weil ich ganz nah an der Kunst, mit Besucherinnen und Besuchern und für sie arbeiten möchte. Mein bisheriges Berufsleben führte mich ans Hessi- sche Landesmuseum Darmstadt und vier Jahre lang auf das Schloss Friedenstein nach Gotha – Thüringen ist also kein Neuland für mich. Kein Neuland, aber die Neuigkeiten der kommenden Monate gibt es für Sie auf den folgenden Seiten dieses Ver- anstaltungskalenders: Neben den Ausstellungen von Lindenau-Museum und Residenzschloss Altenburg zu den Gärten im Altenburger Land steht im Frühherbst ein beson derer Höhepunkt bevor: Anlässlich der Verleihung des Gerhard-Altenbourg-Preises an Ruth Wolf-Rehfeldt eröffnet das Lindenau-Museum am 19. September eine umfangreiche Retrospektive mit Werken der Berliner Künstlerin. Das Resi- denzschloss taucht mit der Schau „Treu und Beständig“ in die Geschichte des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Haus ordens ein. Für Kinder halten die beiden Museen wieder ein umfangreiches Sommerferienangebot bereit. Daher freue ich mich ganz besonders darauf, Sie demnächst persönlich bei uns begrüßen zu dürfen. Hoffentlich bis bald! Dr. Jutta Reinisch Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Residenzschloss Altenburg
Das Altenburger Praxisjahr für Kunstgut- und Denkmal-Restaurierung Bereits den vierten Jahrgang junger Praktikantinnen und Praktikanten konnte 2020/2021 das „Altenburger Praxisjahr für Kunstgut- und Denkmalrestaurierung“ begrüßen. Das außergewöhnliche Angebot ist ein gemeinsames Projekt der KAG Altenburger Museen, des Restau rierungsateliers Schaefer und der pons asini Linke, Dähne & Partner Restauratoren PartG. Es bietet jährlich Praktikantinnen oder Prakti- kanten die Möglichkeit, das für das Fachstudium der Restaurierung vorgesehene Pflichtpraktikum über zwölf Monate zu absolvieren. Der Nachwuchs wird von einem erfahrenen Team aus Restaura torinnen und Restauratoren aller beteiligten Werkstätten angeleitet und erhält Einblicke in die zukünftige Arbeitswelt. Vermittelt wird dabei nicht nur das Wissen zu den unterschiedlichen restauratori- schen Fachrichtungen, sondern die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich auch über ihre Erfahrungen in unterschiedlichen insti tutionellen Arbeitsfeldern austauschen und sich auf die Eignungs prüfung an einer Hochschule vorbereiten. Von den bereits zwölf Absolventinnen und Absolventen des Praxisjahres studieren zehn an sechs Hochschulen in Deutschland und Österreich. Emma Scheuermann, eine Praktikantin aus dem aktuellen Jahr- gang, sagt: „Die Entscheidung, im Altenburger Praxisjahr mitzuma- chen, habe ich nicht bereut. Entdeckt hatte ich das Praktikum im letzten Frühling auf der Website des Restauratorenverbandes. Als Neuankömmling in der Branche begeisterte mich der Aspekt, mehrere Materialien im Praktikum behandeln zu können, weswegen ich mich dann auch umgehend beworben und sehr gefreut habe, als die Zusage kam! Diese Hoffnung wurde definitiv bestätigt. Ich freue mich, dass ich an der Fachhochschule Potsdam für das Vertie- fungsfach Steinrestaurierung angenommen wurde. Dort werde ich aller Wahrscheinlichkeit nach im nächsten Wintersemester anfangen zu studieren.“ www.altenburger-praxisjahr.de
Foto: Jens Paul Taubert Lindenau-Museum Altenburg Kunstgasse 1 – eine passendere Adresse hätte das Lindenau-Muse- um für sein Interim nicht finden können. Während der Zeit der Sanierung befindet sich das Haus der Kunst im Herzen Altenburgs, in direkter Nachbarschaft zum Marktplatz. Bis zur Neueröffnung des traditionsreichen Museumsgebäudes am Schlossberg trägt das Museum so zur weiteren Aufwertung der Altenburger Innenstadt bei. In der Dauerausstellung präsentiert das Lindenau-Museum einen Einblick in seinen umfangreichen Bestand an Kunstwerken unter- schiedlichster Epochen: Meisterwerke aus den Sammlungen Lindenaus wie Tafelgemälde der Renaissance sind ebenso zu sehen wie Exponate moderner und zeitgenössischer Kunst. Das Schau Schaudepot des Lindenau-Museums in der Kunstgasse 1
depot zeigt die Sammlung von Abgüssen antiker und neuzeitlicher Meisterwerke der Plastik. Eine offene Werkstatt erlaubt einen Blick über die Schultern der Restauratoren. Im Obergeschoss haben die Räume des Studios, der Kunstschule des Lindenau-Museums, ihren Platz gefunden. Hier finden ganzjährig Kurse und Workshops für Jung und Alt statt. Ab Herbst 2021 wird das Studio um eine Holzwerkstatt, ein Medienlabor und eine Kinderkunst- werkstatt für Familien in neuen Räumen erweitert. Lindenau-Museum Altenburg 6|7
Foto: PUNCTUM /Bertram Kober Gärten vor der Linse Die Gartenstadt Altenburg Bertram Kober: Schlosspark und Orangerie, 2021
21.5.—3.10.2021 In den Russischen Gemächern des Residenzschlosses Altenburg Anlässlich der diesjährigen Bundesgartenschau in Erfurt geben die Museen des Altenburger Landes mit der Ausstellungsserie „Grünes im Quadrat“ Einblicke in die Geschichte und Gegenwart bedeutender Gartenanlagen der Region. Das Lindenau-Museum stellt in der Ausstellung „Gärten vor der Linse – Die Gartenstadt Altenburg“ Zeugnisse historischer Gärten des Adels und des Bürgertums in einen spannungsreichen Dialog mit den Werken zeitgenössischer Fotografinnen und Fotografen. Die Besucherinnen und Besucher werden zu einem ungewöhnli- chen Spaziergang durch die Altenburger Gärten der letzten zwei Jahrhunderte eingeladen. Arbeiten von Adrian Zingg, Johann Carl August Richter oder Gerhard Altenbourg und historische Dokumente zu den Grünanlagen treffen auf die Fotografien von Claus Bach, Margret Hoppe, Bertram Kober, Jörg Neumerkel, Carsten Schenker und Jens Paul Taubert. Mit der Kamera sind sie auf Entdeckungstour durch Altenburger Gärten und Parks gegangen, haben festgehalten, wie diese Grünflächen sich heute präsentieren und zugleich der Vergangenheit nachgespürt. Großflächige Areale wie der Schloss garten oder der verwunschene Park der Familie von der Gabelentz in Poschwitz wurden ebenso fotografiert wie der Wagnersche Garten oder der Künstlergarten Gerhard Altenbourgs. Auch wenn gerade die letzteren heute im Verborgenen blühen, erzählen sie doch eine abwechslungsreiche Geschichte. Alle sind Teil der „grünen Insel“ Altenburg. Zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Ideal und Realität ermöglicht „Gärten vor der Linse“ einen facettenreichen und inspirie- renden Blick auf die „Gartenstadt Altenburg“. Ein bedeutendes Kapitel mitteldeutscher Gartenkultur wird aufgeschlagen. Im Rahmen des Ausstellungsprojektes „Grünes im Quadrat“ Lindenau-Museum Altenburg 8|9
Foto: Zentrum für Künstlerpublikationen, Weserburg Museum für moderne Kunst, Bremen Ruth Wolf-Rehfeldt Gerhard-Altenbourg-Preis 2021 Ruth Wolf-Rehfeldt: Unbestimmte Summe, 1987, Typewriting
19.9.—14.11.2021 Im Prinzenpalais des Residenzschlosses Altenburg Ein Spiel aus Zahlen, Buchstaben und Zeichen – das ist es, was das Werk Ruth Wolf-Rehfeldts so einzigartig macht. Die Altenbourg- Preisträgerin des Jahres 2021 ist mit Typewritings berühmt gewor- den, kleinformatigen Werken, die sie seit den 1970er Jahren auf der Schreibmaschine erstellte. Zusammen mit ihrem Mann Robert Rehfeldt wurde die Künstlerin Teil eines weitläufigen Netzwerkes. Intensiv pflegte sie den Austausch mit anderen Kunstschaffenden – auch auf internationaler Ebene. Gänzlich losgelöst vom Sozialistischen Realismus entwickelte Ruth Wolf-Rehfeldt mit ihrer Schreibmaschinenkunst, aber auch mit ihren Gemälden und Collagen eine auffällig autonome künstlerische Position in der DDR. Mit ihren Werken verknüpft sie ein ungewohntes visuelles Erlebnis mit einer ganz eigenen Poetik, bestehend aus losen Buchstaben, Schlagworten und ikonischen Wendungen. Im Spät- werk nehmen abstrakte Kompositionen, linguistische Beschilderun- gen und die Sprache als Form und Materie einen immer größeren Raum ein. Nach dem Tod ihres Mannes und dem Fall der Berliner Mauer hat Wolf-Rehfeldt ihre künstlerische Arbeit bewusst beendet. Die umfassende Retrospektive des Lindenau-Museums vereint Werke aus mehreren deutschen Museen. Neben der ungewöhnlichen Bildsprache werden auch die verschiedenen Schaffensphasen abgebildet, die sich zwischen DADA und visueller Poesie bewegen. In den letzten Jahren hat das Interesse an den Arbeiten Ruth Wolf-Rehfeldts wieder stark zugenommen. Die Auszeichnung mit dem Gerhard-Altenbourg-Preis des Lindenau-Museums ist der vorläufige Höhepunkt dieses besonderen „Comebacks“. Lindenau-Museum Altenburg 10 | 11
Fotos: Archiv des Lindenau-Museums
50 Jahre Studio Bildende Kunst im Lindenau-Museum Altenburg Leichtigkeit, Heiterkeit, Vielfarbigkeit, Musik und Poesie – seit 50 Jahren ist das Studio Bildende Kunst fester Bestandteil des Lindenau-Museums. Bereits vor 173 Jahren hat Bernhard August von Lindenau, noch vor der Eröffnung seines Museums auf dem Altenburger Pohlhof, seine „Anstalt für Jünglinge aus dem Altenburger Lande zum unent- geltlichen Unterricht im freien Handzeichnen, im architektonischen Zeichnen, im Modellieren und in der Baukunst“ eröffnet. Dank dem großzügigen Testament des Museumsgründers war die für das 19. Jahrhundert außergewöhnliche Einrichtung über mehrere Jahrzehnte ein fester Bestandteil des Museums. Erst in den Wirren der Finanzkrise 1923 musste die Schule schließen. Das Stiftungs kapital war verloren gegangen. Das nie veraltete Ziel des Museumsgründers, junge Künstlerinnen und Künstler und Laien zu fördern, wurde 1971 neu belebt. Es war keine Kleinigkeit, mit dem „Studio Bildende Kunst“ die Idee der Kunstschule wieder im Lindenau-Museum zu verankern. Zahlreiche Dokumente aus den letzten fünfzig Jahren, Erinnerungen des damaligen Museumsdirektors, Dr. Dieter Gleisberg, der ersten Leiterin des Studios, Ursula Jobst, und vieler Dozenten und Mitglie- der machen das deutlich: Es galt, einige Hindernisse zu überwinden, Gelder mussten beschafft werden, eine Planstelle wurde benötigt, Material war knapp – und ein Umbau im Museum erforderlich. Das Studio Bildende Kunst eröffnete schließlich im Herbst 1971. Nach 50 Jahren Studio Bildende Kunst ist es an der Zeit, ein Resümee zu ziehen, viele gute Dinge zu bewahren, aber vielleicht auch hier und da Veränderungen vorzunehmen. Darüber wollen wir mit Ihnen gemeinsam diskutieren. Das 50-jährige Jubiläum bildet den Auftakt zu den Feiern zum 175. Geburtstag des Museums am Pohlhof im Jahre 2023. links oben nach rechts unten: 1972: Günter Rackwitz und Ursula Jobst mit Kursteilnehmern | 1997: „Ich“ – Projekt Platanen GS; Siebdruck fürs neue Krankenhaus | 2007: Schulwerkstatt in der Dietrich-Bonhoeffer-Schule zu „Altenburg – Provinz in Europa“; 2015: „Museobilbox“ | 2019: Bauhausprojekt, Containergestaltung; 2020: Abschied vom Lindenau-Museum Lindenau-Museum Altenburg 12 | 13
Die Kunstschule im Museum – ein Glück! Gedanken von Ulrike Weißgerber Foto: Gustav Franz, Leipzig Ulrike Weißgerber war 1971 ein Studiokind. Genau 25 Jahre später übernahm sie die Leitung der renommierten Kunstschule im Lindenau-Museum. Diese Tätig- keit beendet sie nun nach weiteren 25 Jahren am 31. Juli 2021. Erster Besuch im Studio Mit der Gründung 1971 zog der vom Leipziger Maler Günter Rackwitz geleitete Zirkel, an dem ich teil- nahm, vom „Goldenen Pflug“ (Volkshaus) in die neu eingerichteten Räume im Lindenau-Museum um. Erinnerungen an diese Zeit Intensives Arbeiten im Studio, das besondere Gefühl, in einem Kunstmuseum zu sein. Horizontweitende und inspirierende Begegnungen mit angehenden Künstlern wie Walter Libuda und den Museumsmenschen. Herausragende Kurs leiter: der Künstler Heinz Olbrich öffnete den Blick für die Kunst der Moderne, auch Kandinskys Farblehre. Und der junge Künstler Peter Schnürpel, bereits durch seine „Läufer“-Grafikfolge bekannt, zog uns Eleven in den Bann. Und 1996 … Konnte ich als Studioleiterin vieles weiterführen, wofür Jutta (Direktorin) und Helmar Penndorf (Leiter der Grafischen Sammlung) den Weg geebnet hatten. Sie schufen in schwieriger Zeit Freiräume, initiierten Projekte mit Künstlern. Ursula Jobst und Johannes Burkhardt hatten als Studioleiter die kontinuierliche Kursarbeit mit Künstlern aufgebaut und mit ihrer Arbeit kunstpädagogische Maßstäbe gesetzt. Das Besondere am Lindenau-Museum Ein Glück, umgeben von bedeutender Kunst arbeiten zu dürfen! Besonders ist der Span- nungsbogen von Lindenaus Sammlungen, der „alten“ Kunst, hin zu
Ausstellungen – Entdeckungen – mit aktuellen Fragestellungen und künstlerischen Positionen, die mitunter Seh- und Deutungsweisen herausfordern. Als Buchgestalterin traf ich auf kluge und interessan- te Künstler, Kuratoren und Kunsthistoriker. Ausstellungen und Künstler Carlfriedrich Claus mit seinen Schrift-Grafik-Blättern, Michael Morgners rigorose grafische Figu rationen, Olaf Wegewitz’ naturinspirierte Projekte … Cy Twombly natürlich … die restaurierten Groteskentafeln … der Schweizer Markus Raetz, Gerhard-Altenbourg-Preisträger 2004, dessen präzis durchkonstruierte Skulpturen mit unserer Wahrnehmung spielen. Beeindruckt hat mich Micha Ullman, ein israelischer Künstler, mit seiner Installation „Bergwerk“ – exakt geformten weißen und schwarzen Kegeln aus regionalem Kali und Basalt. Projekte im Studio … Das Gerhard-Altenbourg-Projekt „Edition Hellwiese“, die Siebdruckedition „Museumsblick“ …, die Einrichtung der Offenen Werkstätten für Familien. Es sind unzählige! Besonders auch das letzte große Projekt vor unserem Auszug aus dem Museum in der Gabelentzstraße: Die „Bauhauswerkstätten“ zum 100. Grün- dungsjahr des Bauhauses in Weimar. Schüler konnten Ideen des Bauhauses mit Künstlern praktisch erleben und weiterdenken – durch Materialkunde, in Druckgrafik, Keramik, Typografie, Skulptur. Ein Höhepunkt war der Container der Thüringer Jugendkunstschulen am Lindenau-Museum: Sein Äußeres wurde von Jugendlichen und Künstlern gestaltet, bevor er als Experimentierraum auf die Reise durch Thüringen zu zwölf weiteren Projektorten ging. Wünsche Dass sich das Studio als Kunstschule im Museum künstlerisch weiter profilieren kann mit einem eigenen anspruchsvol- len wie zeitgemäßen Programm für alle, die die Nähe zur Kunst suchen. Mit gut ausgestatteten und betreuten Werkstätten als Grundlage für kreative Erfahrungen in der individuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Dass es gelingt, Freude an Kunst als wichtigen Lebensquell zu entwickeln. Pläne Erstmal einen ganz langen freien Sommer in Familie, zu der bald vier Enkel gehören … Ordnen und Orientieren, mich selbst und kommende Projekte – ein paar liegen schon bereit! Lindenau-Museum Altenburg 14 | 15
In neuem Glanz Gemälde-Restaurator Johannes Schaefer berichtet über einen besonderen Restaurierungsfall Dank der großzügigen Unterstützung des Förderkreises „Freunde des Lindenau-Museums“ konnte im Rah- men der mäzenatischen Aktion PRO LINDENAU im vergangenen Jahr das Holztafelbild „Ariost und Alessan dra“ von Filippo Agricola (1776–1857) restauriert werden. Das Erscheinungsbild des Gemäl- des war durch einen verbräunten Firnis sowie verdunkelnde und farb- verändernde Retuschen beeinträch- tigt. Der Hintergrund war großflächig übermalt, partiell hatte die Malschicht ihre Haftung zum Bildträger verloren und stand schollenartig auf. Als erste Maßnahme zur Konservierung und Restaurierung wurde die Malschicht gefestigt. Danach erfolgte die Abnahme des Firnisses und der historischen Retuschen. Mit einem speziellen Lösemittel-Gel konnte auch die flächige Übermalung des Hintergrundes abgenom- men werden. Besonders die fein gemalten Inkarnate mit ihrer diffe- renzierten zarten Farbigkeit haben allein durch die Reinigung und Firnisabnahme deutlich an Qualität gewonnen. Danach wurden vereinzelt Fehlstellen der Malschicht mit einer Kittmasse geschlos- sen und durch eine Retusche farblich integriert. Den Abschluss der Maßnahmen am Gemälde bildete der Auftrag eines neuen Naturharz- firnisses. Sehr zeitaufwändig war die Restaurierung des originalen vergol- deten Schmuckrahmens. Neben Fehlstellen in der Vergoldung war ein umlaufender Perlstab fast vollständig verloren gegangen. Durch erhaltene Reste konnten die Form rekonstruiert und die einzelnen Segmente von einem Holzgestalter aus Hartholz gedrechselt werden.
Foto: Lindenau-Museum Filippo Agricola, Ariost und Alessandra, 1823 links: Detail während der Restaurierung Danach mussten die Einzelteile verleimt, grundiert und vergoldet werden, bevor es möglich war, sie wieder in das Rahmenprofil zu leimen. Fehlstellen in der Vergoldung wurden gekittet und mit Blattgold ergänzt. Nach der Restaurierung zeigt sich das Gemälde in seinem hellen, kontrastreichen feinen Malstil mit dem restaurierten strahlenden Rahmen als stimmiges Exponat der Sammlung. Es wird in der künftigen Dauerausstellung zu sehen sein. Lindenau-Museum Altenburg 16 | 17
Foto: Marcus Glahn, Schatzkammer Thüringen Residenzschloss Altenburg Festsaal Der große Festsaal des Residenzschlosses Altenburg wurde in seiner Anlage und jetzigen Größe bereits im Barock konzipiert und in den Jahren 1730 bis 1734 ausgeführt. Ein Großbrand vernichtete 1864 die gesamte Innenausstattung. Der Wiederaufbau und die Neuausstattung des Saales wurden in Anlehnung an die barocke Raumaufteilung vorgenommen. Beim Eintritt in den Festsaal beeindrucken die räumliche Großzügigkeit und festliche Atmosphäre. Der Saal erstreckt sich über zwei Ge- schosse. Je neun Fenster in beiden Etagen an der Stadt- wie an der Hofseite schaffen einen sehr hellen Raum. Kräftig anmutende Säulen
und Pfeiler aus rotem westfälischem Marmor mit vergoldeten Kapitellen tragen eine Galerie. Oberhalb der Fenster auf der Galerie befinden sich in halbkreisförmigen Bögen Freskomalereien. Nach dem einzigen aus der Antike stammenden Märchen von Apuleius sind hier die Abenteuer von Amor und Psyche dargestellt. Das große Deckengemälde zeigt die Hochzeit des Liebesgottes und seiner schönen Geliebten. Heute wird der Saal für Konzert- und Theateraufführungen genutzt. Die Museumsbesucher können den Raum im Rahmen einer Führung täglich 11/13/15 Uhr besichtigen. residenzSchloss 18 | 19
Staatsarchiv Altenburg Gartenlust und Parklandschaft Ansicht des Schönhauses im Schlossgarten, erste Hälfte des 20. Jahrhunderts
21.5.—3.10.2021 Im Goldsaal des Residenzschlosses Altenburg Bis in die Gegenwart hinein prägen zahlreiche Gärten und Park anlagen das Bild Altenburgs, das ohne Zweifel das grüne Herz Thüringens ist. Die Bundesgartenschau 2021 in Erfurt bietet den Anlass, mit dem Ausstellungsprojekt „Grünes im Quadrat“ die Gartenkultur des Altenburger Landes, aber auch die landschaftlichen Besonderheiten vorzustellen. So präsentiert das Residenzschloss Altenburg im Rahmen einer Kooperation mit dem Lindenau-Museum, dem Natur- kundemuseum Mauritianum und dem Museum Burg Posterstein die Geschichte des Schlossgartens und seiner Bauwerke. Die Ausstellung „Gartenlust und Parklandschaft“ erzählt, wie die hier residierenden Herzöge den Schlossgarten über Jahrhunderte als privaten Rückzugsraum, aber auch als Kulisse prächtiger Hoffeste oder als landwirtschaftliche Produktionsstätte nutzten. Ähnlich den Gemächern des Schlosses, die im Laufe der Zeit mehrfach verändert wurden, erfuhr auch der Herzogliche Garten einige Umgestaltungen. Anschaulich spiegelt die Gartenarchitektur den sich stetig wandelnden Zeitgeist vergangener Epochen wider. Die Ausstellung möchte aber auch dazu einladen, die kleinen Geschichten zu entdecken, die mit der großen Geschichte des Schlossgartens verbunden sind. So wird beispielsweise im Goldsaal des Schlosses auch von den Gärtnern erzählt, die die Herzoglichen Gärten zum Blühen brachten. Im Rahmen des Ausstellungsprojektes „Grünes im Quadrat“ residenzSchloss 20 | 21
Foto: Residenzschloss Altenburg Treu und Beständig Der Herzoglich Sachsen-Ernestinische Hausorden
24.4.—3.10.2021 in den Sonderausstellungsräumen des Residenzschlosses Altenburg Nach der Neuordnung der ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 beschlossen die Herzöge Friedrich von Sachsen-Altenburg, Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha und Bernhard II. von Sachsen-Mei- ningen und Hildburghausen die Stiftung eines „Hausordens“ zu Ehren ihres Stammvaters Ernst des Frommen. Am 25. Dezember 1833 wurde schließlich der „Herzoglich Sachsen-Ernestinische Hausorden“ mit einem großen Gründungsfest auf Schloss Friedenstein in Gotha ins Leben gerufen. Bis ins Jahr 1918 verliehen die ernestinischen Herzöge den Hausorden nicht nur an die Mitglieder ihrer Familien, sondern auch vermehrt für herausragende zivile und militärische Verdienste, die sich jemand im jeweiligen Herzogtum erworben hatte. Der Ernestinische Hoforden diente nicht nur dazu, adelige Familien- mitglieder standesgemäß zu ehren, sondern öffnete seinen Trägern auch die Türen zu politisch einflussreichen Kreisen. Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e.V. möchte das Schloss- und Spielkartenmuseum sowohl die Geschichte als auch die gesellschaftliche Bedeutung dieser Ordensstiftung genauer betrachten und den Museumsbesuchern dieses heute so fern wirkende Instrument der Machtausübung verständlich machen. In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde e.V. residenzSchloss 22 | 23
Geschichtswerkstatt und Geschicht-O-Mat Die Geschichtswerkstatt versteht sich als ein aktiver Kultursalon und Kreativraum für die Altenburger Stadtgesellschaft und ihre Gäste, in dem zusammen mit dem Team der Altenburger Museen und exter- nen Expertinnen und Experten die Vergangenheit erforscht, die Gegenwart gestaltet und die Zukunft entworfen werden. Damit sollen die Einwohner der Stadt und ihre Gäste aktiv an der Wissensproduk- tion der Museen teilhaben, diese mitgestalten und sich intensiv mit regionalen Geschichtsthemen auseinandersetzen. Öffentlicher Diskurs, gemeinschaftliches Handeln und kreative Gestaltungsräu- me im Rahmen der Stadtentwicklung Altenburgs werden hierdurch gefördert. Ein Kerngedanke der Geschichtswerkstatt ist es, beim Blick auf die Geschichte und bei der Arbeit mit den historischen Zeugnissen offen für Themen und Fragestellungen der Gegenwart zu sein. Teil der Geschichtswerkstatt ist der „Geschicht-O-Mat“ – eine „Geschichtenmaschine“, die während des Stadtmensch-Festivals vom 24. bis 26. September 2021 mit den Besuchenden interagiert. Das Publikum schreibt seine Wünsche auf einen Wunschzettel, wirft den Wunsch in den Geschicht-O-Maten und bekommt in kürzester Zeit eine einzigartige Geschichte zu hören. Im Inneren der „Maschi- ne“ verborgen sitzt eine Persönlichkeit aus Altenburg, die den Wunsch in eine Kurzgeschichte umsetzt, die frei der Fantasie des Erzählenden entspringt. Die Projektidee entstand in Zusammenarbeit mit dem Theater Altenburg Gera. Noch bis zum 14. September werden Erzählerinnen und Erzähler gesucht, die gerne Menschen mit ihren Geschichten begeistern und spontan über eine Stunde verteilt Kurzgeschichten erzählen möchten. Bei Interesse und Fragen melden Sie sich bitte unter: a.oswald@residenzschloss-altenburg.de Telefon: 0 34 47- 51 2718
Foto: Ronny Ristock, Theater Altenburg Gera, 2021 Die Projektleiterinnen Anna Fricke, Theaterpädagogin, und Anne Oswald, Wissenschaftliche Volontärin für Bildung und Vermittlung Ferienkinder besichtigen den Hausmannsturm Foto: Residenzschloss Altenburg residenzSchloss 24 | 25
Foto: Jens Paul Taubert
Rote Spitzen Die „Roten Spitzen“ sind das Wahrzeichen Altenburgs. Auf dem Gelände des ehemaligen Augustiner-Chorherrenstiftes kann man sich auf eine Zeitreise ins Mittelalter begeben. Es ist die Zeit Friedrich Barbarossas, der zwischen 1165 und 1188 mehrfach in Altenburg war. Bei einem Rundgang durch die archäologischen Grabungen kann man die einstige Größe der romanischen Stiftskirche nachvollziehen, die 1172 in Anwesenheit Barbarossas geweiht worden sein soll. In der Kapelle des Südturmes sieht man in einer Apsis die Wandmalerei einer Marienkrönung, eine in dieser Form einzigartige Darstellung nördlich der Alpen. In späteren Jahrhunderten wurde in den Gebäu- den ein Witwen- und Waisenhaus eingerichtet. Zeitweise diente es als Zucht- und Arbeitshaus. Einige Anbauten wurden Ende des 19. Jahrhunderts wieder entfernt. In der Ausstellung im Nordturm kann man sich durch interaktive Elemente die frühere Ausdehnung des Stiftes vor Augen führen. Heute sind große Teile der Anlage von Wohnhäusern überbaut. Eine Präsentation in den Räumen des Obergeschosses thematisiert das Adelsgeschlecht der Staufer, die Person Kaiser Friedrichs I. Barbarossa, die Baugeschichte des Stiftes und die ehemals hier wirkenden Ordensgeistlichen. Öffnungszeiten: Mai bis Oktober 2021 Freitag bis Sonntag, 13–17 Uhr Rote Spitzen 26 | 27
Foto: Residenzschloss Altenburg
Nikolaiturm Die Nikolaikirche wurde 1223 erstmals urkundlich erwähnt, aber wahrscheinlich schon vor 1206 gebaut. Sie stand an der höchsten Stelle des alten Stadtgebietes. Bis zur Reformation war sie bestückt mit einem Hochaltar und sechs Nebenaltären und diente als zweite Stadtkirche. 1528 wurde sie wegen Baufälligkeit geschlossen und später, nachdem Kurfürst Johann von Sachsen sie der Stadt ge- schenkt hatte, abgerissen. Nur ihr Turm blieb stehen und wurde als Glockenturm für die alte Brüderkirche genutzt. 1562 brannte der Nikolaiturm infolge eines Blitzschlages vollständig aus und erhielt erst 1609 seine heutige Gestalt. In der „Türmerwohnung“ lebte lange Zeit der Stadtpfeifer, der neben dem Stundenblasen auch noch den Signaldienst im Brandfalle zu versehen hatte. Der erste Türmer zog nach 1609 hier ein, der letzte namens Schreck lebte noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Turm. Über die Jahre hinweg wurden mehrmals Sanierungsarbeiten notwendig, u.a. 1876/78 unter der Leitung Friedrich Sprengers, der auch an der Rekonstruktion der Roten Spitzen beteiligt war. Die letzte größere Sanierung fand 1990 statt. Der 45 Meter hohe Turm ist zu besteigen und bietet einen grandiosen Rundblick, vor allem auch in die südliche und südwest liche Richtung. Der Nikolaikirchhof diente bis ins 15. Jahrhundert als Friedhof. Die ihn heute umgebenden Häuser entstanden frühestens Ende des 15., Anfang des 16. Jahrhunderts. Das Stadtviertel trug die Bezeich- nung „Freiheit“, da es auf kircheneigenem Grundbesitz stand und damit von der städtischen Grundsteuer befreit war. Heute kann der Nikolaiturm in den Sommermonaten besichtigt werden. Öffnungszeiten: 22. Juli bis 4. September 2021 Dienstag bis Donnerstag, 14–17 Uhr Gruppen auf Anfrage im Schlossmuseum Nikol aiturm 28 | 29
Quelle: Postkartensammlung, Residenzschloss Altenburg Schlossgarten, Teehaus, Orangerie Einst im Teehaus Das Teehaus wurde zusammen mit der benachbarten Orangerie zwischen 1706 und 1712 unter Herzog Friedrich II. von Sachsen- Gotha-Altenburg errichtet. Nach der Umgestaltung der gesamten Schlossgartenanlage im Stil eines englischen Landschaftsgartens zu Beginn des 19. Jahrhun- derts wurden die Gebäude und Anlagen auch für nichthöfische Zwecke, beispielsweise für Ausstellungen, genutzt. Nach dem Ersten Weltkrieg eröffnete das Altenburger Kaffeehaus Volkstädt im Festsaal des Teehauses ein Café. Im Mittelpavillon der Orangerie hatte der bekannte Altenburger Maler Ernst Müller-Gräfe
bis zu seinem Tod 1954 sein Atelier. In den 1960er und 1970er Jahren wurde das Teehaus Familientreffpunkt mit Live-Musik und Konzerten. Die Fläche östlich des Gebäudes wurde als Biergarten genutzt. Die Orangerie wurde „Klub der Volkssolidarität“. Im Dezember 2004 wurde in Altenburg der „Teehaus Altenburg Förderverein” e.V. von einer Reihe engagierter Bürgerinnen und Bürger gegründet. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, dabei zu helfen, das kulturhistorisch wertvolle barocke Ensemble zu erhalten und mit kulturellen Veranstaltungen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Schlossgarten 30 | 31
Foto: Residenzschloss Altenburg
Veranstaltungen Juli bis September Sofern es die Corona-Verordnung erlaubt, findet bis zum 30. September 2021 jeden Donnerstag um 18 Uhr im Residenzschloss ein Abendspaziergang durch die Ausstel- lungen „Gartenlust und Parklandschaft“ und „Gärten vor der Linse“ statt. Bitte beachten Sie, dass im Schloss- und Spielkartenmuseum täglich öffentliche Führungen um 11 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr durch die Festräume und die Schlosskirche angeboten werden. Freitag, 2.7. Schulgarten der Martin- Leseabend Luther-Schule Geschichten mit und ohne Natur 18–21 Uhr für Groß und Klein mit dem Schauspieler Bernhard Stengele und anderen Vorlesern Sonntag, 4.7. Lindenau-Museum Führung Kunstgasse 1 Grünes im Rechteck 11 Uhr Gärten und Pflanzen in der Kunstbibliothek Jacqueline Glück, Kunstvermittlerin Freitag, 9.7. Schloss- und Familien-Entdeckertour Spielkartenmuseum Farbe aus dem Garten 17 Uhr Mit Pflanzensäften, Erden und Gewürzen malen Jacqueline Glück, Kunstvermittlerin „Rote Spitzen“, Abendführung Berggasse Beatrix Weinhold-Haucke, Museumsassistentin 18 Uhr Sonntag, 11.7. Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Von der Sonnen- bis zur Räderuhr 14 Uhr Eine Zeitreise in die Uhrengeschichte Dirk Sparborth, Uhrmachermeister Mittwoch, 14.7. Residenzschloss, Vortrag Änderungen vorbehalten! Agnesgarten Die Gartenstadt Altenburg 19 Uhr Besonderes aus den kleinen Gärten unserer Stadt Dr. Grit Martinez, Ecologic Institut Berlin Veranstaltungen 32 | 33
Samstag, 17.7. Residenzschloss, Workshop Geschichtswerkstatt Grünes Wunder im Glas 14 bis 16 Uhr Anlegen eines Flaschengartens Anne Oswald, wissenschaftl. Volontärin für Vermittlung Schlosskirche Orgelkonzert 17 Uhr Markus Stepanek, Salzburg Sonntag, 18.7. Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Entlang der Zwingmauer des Altenburger Schlosses 14 Uhr Beatrix Weinhold-Haucke, Museumsassistentin Freitag, 23.7. Schloss- und Abendführung Spielkartenmuseum Entlang der Zwingmauer des Altenburger Schlosses 18 Uhr Beatrix Weinhold-Haucke, Museumsassistentin Sonntag, 25.7. Lindenau-Museum Führung Kunstgasse 1 Ludwig Doell: aus Gotha nach Altenburg 11 Uhr Sabine Hofmann, stellv. Direktorin Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Die Chorfenster der Altenburger Schlosskirche 14 Uhr Uwe Strömsdörfer, Leiter Schlossmuseum Samstag, 31.7. Schlosskirche Orgelkonzert 17 Uhr Hartmut Siebmanns, Niebüll Sonntag, 1.8. Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Historische Ölgemälde aus dem Residenzschloss: 14 Uhr „Der Rossplan zu Altenburg“ des Dresdner Malers Franz Hochmann Mario Gawlik, Restaurator Freitag, 6.8. Schloss- und Familien-Entdeckertour Spielkartenmuseum Farbe aus dem Garten Änderungen vorbehalten! 17 Uhr Mit Pflanzensäften, Erden und Gewürzen malen Jacqueline Glück, Kunstvermittlerin „Rote Spitzen“, Abendführung Berggasse Beatrix Weinhold-Haucke, Museumsassistentin 18 Uhr
Sonntag, 8.8. Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Vom Baum ins Zimmer: hölzerne Kostbarkeiten im Schloss 14 Uhr Dr. Jutta Reinisch, Kunsthistorikerin Sonntag, 15.8. Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Oma-Opa-Enkelzeit 14 Uhr Was Prinzen und Prinzessinnen so alles lernen mussten Gabriele Heinicke, Museumspädagogin Freitag, 20.8. Schloss- und Abendführung Spielkartenmuseum Entlang der Zwingmauer des Altenburger Schlosses 18 Uhr Beatrix Weinhold-Haucke, Museumsassistentin Sonntag, 22.8. Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Altenburg und seine Karten 14 Uhr Frische Luft in Deutschlands ältestem Spielkartenmuseum Florian Voß, Museumsassistent Mittwoch, 25.8. Residenzschloss Vortrag 19 Uhr Gartenkunst und schöne Früchtchen Ein Abriss zur Geschichte der Garten- und Obstbaukunst im Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg Thomas Fuchs, Stiftung Schloss Friedenstein Gotha Freitag, 27.8. Lindenau-Museum Im Rahmen des Kunstfestes Weimar 2021 Kunstgasse 1 Altenburg – Die ganze Wahrheit 19 Uhr Theaterabend mit dem luxemburgischen Schauspieler Steve Karier Sonntag, 29.8. Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Von der Sonnen- bis zur Räderuhr 14 Uhr Eine Zeitreise in die Uhrengeschichte Dirk Sparborth, Uhrmachermeister Änderungen vorbehalten! Veranstaltungen 34 | 35
Freitag, 3.9. Schloss- und Familien-Entdeckertour mit Fernglas Spielkartenmuseum Fantastische Tierwesen und Pflanzen 17 Uhr Lebende und versteinerte Natur am Residenzschloss Anne Oswald, wissenschaftl. Volontärin für Vermittlung „Rote Spitzen“, Abendführung Berggasse Beatrix Weinhold-Haucke, Museumsassistentin 18 Uhr Samstag, 4.9. Lindenau-Museum Studio Bildende Kunst Kunstgasse 1 Studiotag zum Semesterstart 15 bis 18 Uhr Informationen zu Kursen und Workshops (Programm des Studiotags s. S. 44) Sonntag, 5.9. Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Entlang der Zwingmauer des Altenburger Schlosses 14 Uhr Beatrix Weinhold-Haucke, Museumsassistentin Sonntag, 12.9. Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Die Chorfenster der Schlosskirche im Residenzschloss 14 Uhr Uwe Strömsdörfer, Leiter Schlossmuseum Sonntag, 19.9. Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Das wiedererstandene Jagdzimmer des letzten Herzogs 14 Uhr Ernst II. Mario Gawlik, Restaurator Residenzschloss, Vergabe des Gerhard-Altenbourg-Preises und Prinzenpalais und Eröffnung der Ausstellung Festsaal Ruth Wolf-Rehfeldt 15 Uhr Gerhard-Altenbourg-Preis 2021 Montag, 20.9. Weltkindertag Thüringer Schlösserkindertag Residenzschloss, Historische Riesenspiele unter freiem Himmel Teehauswiese für Familien und alle Spielbegeisterten 11 bis 17 Uhr (bei Regen im Festsaal des Schlosses) Änderungen vorbehalten!
Donnerstag, 23.9. Schloss- und Kaffeekränzchen Spielkartenmuseum Glücklich ist, wer einen (Schloss-)Garten hat! 14 Uhr Rundgang durch die Sonderausstellung und gemeinsames Kaffeetrinken bei guten Gesprächen Gabriele Heinicke, Museumspädagogin Freitag, 24.9. Schloss- und Kaffeekränzchen Spielkartenmuseum Glücklich ist, wer einen (Schloss-)Garten hat! 14 Uhr Rundgang durch die Sonderausstellung und gemeinsames Kaffeetrinken bei guten Gesprächen Gabriele Heinicke, Museumspädagogin Residenzschloss Vortrag samt kulinarischer Verführung 18 Uhr Kostbar, begehrt, gewogen und für zu leicht befunden Geschichte(n) rund um den Safrananbau in Altenburg Dr. H. J. Kessler und „Altenburger Safran“ Samstag, 25.9. Lindenau-Museum Leichtigkeit, Heiterkeit, Vielfarbigkeit, Musik und Poesie Kunstgasse 1 50 Jahre Studio Bildende Kunst im Lindenau-Museum Das Programm wird rechtzeitig bekannt gegeben. Sonntag, 26.9. Schloss- und Führung Spielkartenmuseum Was man zeigt – und was nicht: 14 Uhr Mode seit der Renaissance Dr. Jutta Reinisch, Kunsthistorikerin Änderungen vorbehalten! Veranstaltungen 36 | 37
Sommerferien im Schloss … Geschichte(n) erleben! Rundgang und Mitmachaktionen dienstags bis freitags vom 27. Juli bis 3. September 2021, 14 Uhr, Treffpunkt Museumskasse, 4,50 € pro Pers. Dienstag, 27.7. Über den Dächern der Stadt – Turmgeschichten Treffpunkt: Nikolaiturm Wir erkunden den Nikolaiturm in der Altstadt Mittwoch, 28.7. Hilfe, die Kidnapper kommen! Ausstellungsrundgang zum Sächsischen Prinzenraub Donnerstag, 29.7. Grüne Explosion. Pflanzen damals und heute im Schlosspark Ausstellungsrundgang, Herstellung von Samenbomben Freitag, 30.7. Ganz schön unter Druck! Feriendrucktag in der Kartenmacherwerkstatt Dienstag, 3.8. Über den Dächern der Stadt – Turmgeschichten Treffpunkt: Nikolaiturm Wir erkunden den Nikolaiturm in der Altstadt Mittwoch, 4.8. Hilfe, die Kidnapper kommen! Ausstellungsrundgang zum Sächsischen Prinzenraub Donnerstag, 5.8. Cyanotypie – mit der Sonne malen Ausstellungsrundgang und Mitmachaktion Freitag, 6.8. Ganz schön unter Druck! Feriendrucktag in der Kartenmacherwerkstatt Dienstag, 10.8. Über den Dächern der Stadt – Turmgeschichten Treffpunkt: Nikolaiturm Wir erkunden den Nikolaiturm in der Altstadt Mittwoch, 11.8. Im Götterhimmel ist was los! Wir betrachten das Deckengemälde im Festsaal des Altenburger Schlosses Donnerstag, 12.8. Grüne Explosion. Pflanzen damals und heute im Schlosspark Änderungen vorbehalten! Ausstellungsrundgang, Herstellung von Samenbomben Freitag, 13.8. Ganz schön unter Druck! Feriendrucktag in der Kartenmacherwerkstatt
Dienstag, 17.8. Über den Dächern der Stadt – Turmgeschichten Treffpunkt: Nikolaiturm Wir erkunden den Nikolaiturm in der Altstadt Mittwoch, 18.8. Treppauf, treppab Vom höchsten Punkt zum tiefsten Keller im Altenburger Schloss Donnerstag, 19.8. Eiskalt ohne Gefrierschrank Wir stellen Eis wie vor über 200 Jahren her Ausstellungsrundgang und Mitmachaktion Freitag, 20.8. Ganz schön unter Druck! Feriendrucktag in der Kartenmacherwerkstatt Dienstag, 24.8. Über den Dächern der Stadt – Turmgeschichten Treffpunkt: Nikolaiturm Wir erkunden den Nikolaiturm in der Altstadt Mittwoch, 25.8. Von Prinzen und Prinzessinnen im Altenburger Schloss Auf einem Ausstellungsrundgang durch die prunkvollen Gemächer und Festsäle lernen wir die einstigen Bewoh- ner kennen Donnerstag, 26.8. Eiskalt ohne Gefrierschrank Wir stellen Eis wie vor über 200 Jahren her Ausstellungsrundgang und Mitmachaktion Freitag, 27.8. Ganz schön unter Druck! Feriendrucktag in der Kartenmacherwerkstatt Dienstag, 31.8. Über den Dächern der Stadt – Turmgeschichten Treffpunkt: Nikolaiturm Wir erkunden den Nikolaiturm in der Altstadt Mittwoch, 1.9. Von Prinzen und Prinzessinnen im Altenburger Schloss Auf einem Ausstellungsrundgang durch die prunkvollen Gemächer und Festsäle lernen wir die einstigen Bewoh- ner kennen Donnerstag, 2.9. Cyanotypie – mit der Sonne malen Ausstellungsrundgang und Mitmachaktion Freitag, 3.9. Ganz schön unter Druck! Feriendrucktag in der Kartenmacherwerkstatt Änderungen vorbehalten! Sommerferien im Schloss 38 | 39
Fotos: Archiv des Lindenau-Museums
… und sommerferien im Studio Bildende Kunst im Lindenau-Museum Lindenau-Museum Kunstgasse 1 | Studio Bildende Kunst Anmeldung erforderlich: Mail: studio@lindenau-museum.de, Tel.: 034 47- 89 55-43/-48 Montag, 26.7. 3-Tage-Kurs bis Auf die Siebe! Fertig! Los! Siebdruckkurs Mittwoch, 28.7. Von der Rakel bis zur Siebschwinge – wir tauchen ein in 10–15 Uhr die Technik des Siebdrucks und lassen farbenfrohe Post- karten entstehen. 9–14 J., Kursleitung: Rose-Marie Güttler, Grafikerin, Thekla Nowak, Textildesignerin Donnerstag, 29.7. Tageskurs 10–14 Uhr Fantasiewesen aus Holzresten Du hast keine Angst vor Säge, Leim und Hammer? Dann lass deiner Fantasie freien Lauf und bau dir ein buntes Fantasiewesen! ab 8 J., Kursleitung: Susann Schade, Holzbildhauerin Freitag, 30.7. Tageskurs 10–14 Uhr Fantasiewesen aus Holzresten ab 8 J., Kursleitung: Susann Schade, Holzbildhauerin Samstag, 31.7. Offene Familien-Werkstatt 15–18 Uhr für Kinder ab 5 J. mit Erwachsenen Fantastisches aus Holz Anleitung: Susann Schade, Holzbildhauerin Sonntag, 1. 8. Offene Familien-Werkstatt 15–17 Uhr für Kinder ab 5 J. mit Erwachsenen Mit der Sonne Bilder malen Fotografie in ihrer einfachsten Form Anleitung: Nora Frohmann, Künstlerin; Jacqueline Glück, Kunstvermittlerin Montag, 2.8. 3-Tage-Kurs bis Gedankenmeer & Funkelflausen. Illustrationskurs Mittwoch, 4. 8. Bilder zu Wörtern Änderungen vorbehalten! 10–14 Uhr Wir beschäftigen uns mit Wörtern, Bilderbüchern und Bilderrätseln und natürlich wird gezeichnet, aquarelliert, collagiert. Es entsteht ein künstlerisches Buch. Ab 10 J., Kursleitung: Julia Penndorf, Halina Kirschner, Grafikerinnen/Illustratorinnen Fotos: Sommerferien im Studio 2020 Sommerferien im Studio 40 | 41
Donnerstag, 5.8. Tageskurs 10–14 Uhr Bürstentierchen. Wir bauen einen Zeichenroboter! Wir bauen uns kleine flinke Bürstentierchen. Mit einem Motor angetrieben laufen sie über das Papier und hinter- lassen Linien, Punkte und Strukturen. Ab 10 J., Kursleitung: Julia Penndorf, Halina Kirschner, Grafikerinnen/Illustratorinnen Freitag, 6.8. Tageskurs 10–14 Uhr Bürstentierchen. Wir bauen einen Zeichenroboter! Ab 10 J., Kursleitung: Julia Penndorf, Halina Kirschner Samstag, 7.8. Offene Familien-Werkstatt 15–18 Uhr für Kinder ab 5 J. mit Erwachsenen Bürstentierchen. Wir bauen einen Zeichenroboter! Anleitung: Halina Kirschner, Julia Penndorf Montag, 9.8. 4-Tage-Kurs (auch Einzeltage buchbar) bis Blütenkelch und Pflanzenstiel. Eine fröhliche Gartenpartie Donnerstag, 12.8. Wir begeben uns auf eine Entdeckungsreise in die Alten- 10–15 Uhr burger Gärten und lassen uns von Blüten- und Blattformen inspirieren. Die entstehenden Plastiken gestalten wir zu botanischen Schätzen. So werden aus feuchtem Papier und Drahtgerüsten Blütenkelche zu zauberhaften Hüten und Laternen – und aus Papierblumen entstehen kunstvol- le Windspiele. Ganz spielerisch und fast nebenbei entsteht ein lustiges Pflanzenbuch. 8–12 J., Kursleitung: Lars Dahlitz, Thekla Nowak, Susann Schade, Franziska Heinze, Holz-, Textil-, Mode-Designer Freitag, 13.8. / 2-Tage-Kurs Samstag, 14.8. Die Blaue Stunde – Zeichnen zwischen Rose und 16 Uhr / open end Vergissmeinnicht Auf einem frühabendlichen Streifzug wandeln wir durch die spätsommerlichen Gärten Altenburgs. Dabei fertigen wir Skizzen und Collagen zu Flora und Fauna an. Bei einem Glas Wein und in gemütlicher Atmosphäre ent- stehen botanische Künstlerbücher. 16+/Erwachsene, Kursleitung: Franziska Heinze, Thekla Nowak, Mode- und Textildesignerinnen Samstag, 14.8. Offene Familien-Werkstatt Änderungen vorbehalten! 15–18 Uhr für Kinder ab 5 J. mit Erwachsenen Gartenwesen aus Papiermaché Die Sonne brennt und die Gärten blühen? Genau das Rich- tige für eine große Kleisterei: So entstehen riesige Raupen oder kleine Zicklein … Nach dem Trocknen wird bemalt. Anleitung: Susann Schade, Holzbildhauerin
Montag, 23.8. 3-Tage-Kurs für Familien, Kinder ab 8 J., Erwachsene bis Aus Alt wird Neu – Upcycling am Gartenhäuschen Mittwoch, 25.8. Mit Holz, Flaschen und Farbe wollen wir das alte Gewächs- 10–14 Uhr haus im „Kunstgarten“ zu einem lauschigen Plätzchen mit Ort: „Kunstgarten“, farbenfrohen Lichtspielen umgestalten. Gartenanlage „Einheit“ In Zusammenarbeit mit der Initiative Altenburger Kunst- garten Kursleitung: Jule Klink, Theater-/Kulturpädagogin Montag, 23.8. / 2-Tage-Kurs Dienstag, 24.8. Wachsen und Vergehen. Wanderung mit dem Zeichen- 10–14 Uhr block durch Altenburgs Gärten Wir zeichnen im Freien und erkunden dabei, wie sich aus der Fülle der sichtbaren Gegenstände und Formen ein Bild machen lässt. Das Bild erzählt davon, wie Häuser und Pflanzen gemeinsam entstehen, wachsen und vergehen. 9–16 J., Kursleitung: Frank Steenbeck, Maler/Keramiker Mittwoch, 25.8. Tageskurs 10–14 Uhr Ich liege in der Sonne und träume … Keramische Plastik Aus Einzelteilen montieren wir eine liegende Figur, die auf eine Grundplatte „geklebt“ wird. Ringsherum modellieren wir den „Traum“ – z.B. Wasser mit Seesternen, eine Blu- menwiese … Bemalt wird mit Engoben. Ab 8 J., Kursleitung: Carla Pinkert, Keramikerin Donnerstag, 26.8. / 2-Tage-Kurs Freitag, 27.8. Mein Lieblingsdauerblüher. Keramische Dosen 10–13 Uhr In Wulsttechnik wird ein Gefäß aufgebaut. Der Deckel dient als Träger für ein Pflanzengebilde, das wir nach unseren Vorstellungen modellieren. Wir malen mit Engoben. Ab 8 J., Kursleitung: Carla Pinkert, Keramikerin Donnerstag, 26. / 2-Tage-Kurs Freitag, 27.8. Vegetabile Fragmente. Keramische Dosen 17–20 Uhr Wir gestalten Gefäße, deren Form und Struktur Pflanzen- teilen entlehnt sind. 15+/Erwachsene, Kursleitung: Carla Pinkert, Keramikerin Samstag, 28.8. Offene Familien-Werkstatt 15–18 Uhr Für Kinder ab 5 J. mit Erwachsenen Ton trifft auf Pflanzen. Keramik Änderungen vorbehalten! Anleitung: Carla Pinkert, Keramikerin Sonntag, 29.8. Offene Familien-Werkstatt 15 bis 17 Uhr Für Kinder ab 5 J. mit Erwachsenen Fossile Pflanzen entdecken – ein „Fossil“ aus Ton Anleitung: Doreen Kaiser, Keramikerin Sommerferien im Studio 42 | 43
Montag, 30.8. 3-Tage-Kurs bis Expedition in die Vorgärten. Von der Fotografie zum Mittwoch, 1.9. Druckexperiment 10–14 Uhr Altenburg hat ausgedehnte Garten- und Parkanlagen zu bieten, liebevoll gestaltete Vorgärten, aber auch verwil- derte Brachen. Wir machen uns auf den Weg dorthin und halten fotografisch die Funde unserer Expedition fest. Aus einzelnen Fotomotiven werden Formen ausgewählt und aus Holz, Linol oder Pappe geschnitten. Diese „Druckstöcke“ können beim Drucken immer wieder neu angeordnet und farbig variiert werden, so dass wenige Druckstöcke zu vielfältigen Druckmotiven kombiniert werden können. Ab 10 J., Kursleitung: Markus Bläser, Maler/Grafker, Vicky Ritter, Grafikdesignerin Donnerstag, 2.9. / 2-Tage-Kurs Freitag, 3.9. Gravieren, Drucken, Kolorieren. Kaltnadelradierung 10–14 Uhr Kein Druck ist wie der andere! Wie aus einem gedruckten Motiv mehrere Bilder entstehen können, probieren wir aus. Veränderungen des Bildes entstehen auch durch Farbe – wir widmen uns der ganzen Vielfalt durch Kolorieren und Übermalen. Ab 6 J., Kursleitung: Therese Heller, Malerin/Grafikerin Samstag, 4.9. Studiotag zum Semesterbeginn 15–18 Uhr Licht-Blau. Cyanotypie und ihre Möglichkeiten Für diesen Workshop ist eine Anmeldung erforderlich! Ab 10 J., Anleitung: Julia Penndorf, Grafikerin/Illustratorin Informationen zum Herbst-/Winterprogramm, Anmel- dung zu den Kunstkursen Kaltnadelradierung für Klein und Groß – Zeichnen mit der spitzen Nadel und Drucken Anleitung: Therese Heller, Malerin/Grafikerin Änderungen vorbehalten! Anmeldungen erforderlich: Mail: studio@lindenau-museum.de, Tel.: 03447-8955-43/-48 Alle Kurse finden in der Kunstgasse 1 statt, Zugang zum Studio über Hillgasse 12 oder Treppe Kunstgasse. Weitere Informationen zu den Angeboten des Studios Bildende Kunst im Sommer finden Sie auf der Homepage: www.studio.lindenau-museum.de
kursPlan Studio Bildende Kunst im Lindenau-Museum Kurse für Kinder und Jugendliche Malerei/Grafik wöchentlich 5/6 J. Zeichnen, Malen, plastisches Gestalten Susann Schade Di 15.00–16.00 T.Kuhrt, Th. Heller 6–8 J. Zeichnen, Malen + Keramik im Wechsel Mo 15.15–16.45 C. Pinkert, D. Kaiser Tilman Kuhrt Mo 17.00–18.30 8–10 J. Zeichnen, Malen + Keramik im Wechsel Carla Pinkert 8–13 J. BuchWerkstatt: Bilder und Typen Ulrike Weißgerber Di 16.30–18.00 10–12 J. Zeichnen, Malen + Experimentieren Kerstin Hoppe Mi 15.30–17.00 12–14 J. Zeichnen, Malen + Experimentieren Markus Bläser Fr 15.00–16.30 14–18 J. Zeichnen, Malen + Experimentieren Markus Bläser Fr 16.45–18.15 15–27 J. Grundlagen der Gestaltung: jetzt für Tilman Kuhrt, Therese Heller (M/G, Druck) das Herbstsemester anmelden! Ulrike Weißgerber (Typografie) Keramik/Plastik 14-tägig 8–13 J. Keramik: Gefäß, Dekoration, Figur Carla Pinkert Do 15.30–17.45 10–16 J. Keramische Plastik, Gefäß, Fläche Frank Steenbeck Di 16.00–18.15 Kurse für Erwachsene (16+) Malerei/Grafik ab 16 J. Malerei und Grafik, 14-tägig Gerd Rödel Mo 19.00–21.15 ab 16 J. Zeichnung und Druckgrafik, 14-tägig Therese Heller Di 18.15–20.30 ab 16 J. Malerei und Grafik, monatl. 1-mal Prof. Peter Schnürpel Sa 9.30–11.45 ab 16 J. Textiles Gestalten, monatl. 1-mal Evelin Müller Sa 9.30–11.45 Keramik/Plastik 14-tägig ab 16 J. Plastik + keram. Flächengestaltung Frank Steenbeck Di 18.30–20.45 Erw. I Keramik: Gefäß, Dekor, Techniken Carla Pinkert Mo 18.45–21.00 Änderungen vorbehalten! Erw. II Keramik: Gefäß, Dekor, Techniken Carla Pinkert Mi 17.00–19.15 Erw. III/v Keramik: Gefäß, Dekor, Techniken Carla Pinkert Do 9.00–11.15 Erw. III/n Keramik: Gefäß, Dekor, Techniken Carla Pinkert Do 18.00–20.15 Die Kurse finden in der Schulzeit statt, nicht in Ferien und an Feiertagen! Kurse im Studio 44 | 45
Öffnungszeiten und Kontakte Lindenau-Museum Altenburg Rote Spitzen Kunstgasse 1 Mai bis Oktober 2021 Dienstag bis Sonntag: 12–18 Uhr, Freitag bis Sonntag: 13–17 Uhr an Feiertagen geöffnet Preis: 3 EUR pro Person Der Eintritt ist frei. Kontakt: Für die Angebote des Studios Bildende Tel.: 0 34 47- 51 2712 Kunst werden Entgelte berechnet. info@residenzschloss-altenburg.de www.residenzschloss-altenburg.de Kontakt: Tel.: 0 34 47- 89 55 43 Adresse: info@lindenau-museum.de Berggasse 15 www.lindenau-museum.de 04600 Altenburg ftIY Adresse: Nikolaiturm Ausstellung/Studio Bildende Kunst Kunstgasse 1 22. Juli bis 4. September 2021 04600 Altenburg Dienstag bis Donnerstag: 14–17 Uhr Gruppen auf Anfrage im Schloss Verwaltung museum Hillgasse 15 04600 Altenburg Adresse: Nikolaikirchhof Aufgrund von Sanierungsarbeiten 04600 Altenburg ist das Lindenau-Museum in der Gabelentzstraße geschlossen. Teehaus Residenzschloss Altenburg betreut vom Teehaus Altenburg Förderverein e.V. Dienstag bis Donnerstag: 10–17 Uhr Freitag bis Sonntag: Kontakt: 10 bis 18 Uhr Tel.: 0 34 47- 26 58 Preis: 8 EUR (Erwachsene) / teehausaltenburg@gmail.com 6 EUR (ermäßigt), Führungen + 3 EUR Reservierungen unter 0 34 47- 51 2710 Für Sonderveranstaltungen gelten (Residenzschloss Altenburg) abweichende Preise. info@residenzschloss-altenburg.de www.teehaus-altenburg.de Kontakt: Tel.: 0 34 47- 51 2712 Adresse: info@residenzschloss-altenburg.de Schlossberg 1 A www.residenzschloss-altenburg.de 04600 Altenburg ftIY Adresse: Schloss 2–4 04600 Altenburg
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