Orgelpfeife Gemeindebrief - der evangelischen Kirchengemeinde Wildberg September l Oktober November 2020 - Evangelische Kirchengemeinde Wildberg
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Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Wildberg September l Oktober November 2020 Orgelpfeife 1
Inhaltsverzeichnis Nr. 107 Herbst 2020 Grußwort: Gott ist König über die ganze Welt...........................................................3 Aktuelles Gemeindeleben .................................. Fehler! Textmarke nicht definiert. Unsere neuen Konfirmanden stellen sich vor ......................................................... 12 Corona hinterlässt Spuren in der Kindertagesstätte ...............................................14 Brücken bauen........................................................................................................17 Absage Seniorennachmittag ................................................................................... 21 Kinderbibelwoche ...................................................................................................22 Aktive Hauskreise und Gesprächsgruppen der Gesamtgemeinde ......................... 23 Wer sind eigentlich die Apis .................................................................................... 24 Das Gemeindehaus auf dem Wächtersberg ........................................................... 26 Aufruf Historische Bilder und Anekdoten vom GZ................................................... 28 Winterdienst gesucht .............................................................................................. 28 Aktuelles aus der Mission ....................................................................................... 29 Freud und Leid........................................................................................................31 Gottesdienste..........................................................................................................32 Pfarramt: Tel. 5101 Bürozeiten im Pfarramt: Achtung: Es gelten für den Dienstag neue Öffnungszeiten im Pfarrbüro! Siehe Seite 31 Mi. - Fr.: 10.00 bis 12.00 Uhr Impressum: Gemeindebrief der Evang. Kirchengemeinde Wildberg Redaktionsteam: Pfarrer Michael Frey (verantw.), Werner Hiesinger, Hansjörg Hummel, Stefanie Böttger, Karin Häußler Lektorat: Pfarrer Michael Frey, Gisela Maier Layout: Stefanie Böttger Druck: Druckerei Friedrich GmbH, Ubstadt-Weiher - Auflage: 1000 Anschrift: Evang. Pfarramt, Am Spießtor 5, 72218 Wildberg Mail: Pfarramt.Wildberg@elkw.de Homepage: www.ev-kirche-wildberg.de www.cvjm-wildberg.de Bankverbindung: Volksbank Herrenberg-Nagold-Rottenburg IBAN DE50 6039 1310 0030 2510 01 (Ev. Kirchenpflege) 2
Liebe Gemeindeglieder, Das Bild auf der Titelseite dieser Ausgabe stammt von einer Mitarbeiterin der Mädchenjungschar, die dieses Aquarell mit Handlettering zur Verab- schiedung der leitenden Mitarbeiterin der Mädchenjungschar vor den Som- merferien gemalt hat. Ein eindrucksvolles Zeugnis einer doppelten Wert- schätzung: Eine Wertschätzung der seitherigen Gruppenleiterin („Dieses schöne Kunstwerk bist du mir wert.“) und in seiner Botschaft eine Wertschät- zung unseres Gottes („Gott ist König über die ganze Welt.“). Eigentlich dürfte uns bei dieser Botschaft nichts mehr auf den Stühlen hal- ten. Eigentlich müssten wir jetzt vor Freude in die Luft springen, lauthals jubeln und tanzen, uns in die Arme fallen. Wenn Gott König ist über die ganze Welt, wenn ER die Macht hat über alles, dann kann uns doch nichts Böses etwas anhaben, dann braucht uns doch nichts mehr Angst zu ma- chen, dann kann doch nichts und niemand mehr verhindern, dass wir Leben und volles Genüge haben. Wenn das kein Grund zu überschwänglicher Freude ist! Was hält uns eigentlich noch auf unseren Stühlen? Warum sind unsere Mie- nen noch oft so ernst und leidend? Warum haben viele Zeitgenossen nur ein müdes Lächeln übrig, wenn wir Christen davon reden, dass Gott die ganze Welt in seiner Hand hält? Nun, wir brauchen nur einen Blick in die Zeitung zu werfen oder uns eine Nachrichtensendung anzuschauen, dann wissen wir, woher diese Zurück- haltung kommt. Wenn Gott wirklich die ganze Welt in seiner Hand hält, dann müsste unsere Welt doch anders aussehen. Schon in der Zeit vor Christus hat der griechische Philosoph Epikur die gött- liche Herrschaft kritisch hinterfragt: „Entweder die Götter wollen zwar die Ungerechtigkeit in der Welt abschaffen, können es aber nicht - dann sind sie schwach. Oder sie können es zwar, wollen es aber nicht - dann sind sie schlecht. Oder sie können es und wollen es auch - warum tun sie es dann aber nicht?“ Genau diese Spannung zerreibt auch heute noch viele Men- schen. Wenn Gott wirklich alle Macht hat, warum spielt er sie dann nicht viel umfassender aus? Die Corona-Pandemie ist trotz täglichen Glockengeläuts zum Gebet noch immer nicht überwunden. Auch viele andere notvolle Situ- ationen haben sich trotz vieler und intensiver Gebete immer noch nicht ver- ändert. Im letzten Buch der Bibel, der Offenbarung des Johannes, wird uns ein Blick hinter die Kulissen der sichtbaren Welt geschenkt. Und dort wird geschildert, dass mit der Auferstehung Jesu Christi von den Toten der Satan, die 3
Verkörperung aller bösen und todbringenden Mächte, aus dem Himmel ge- stürzt und damit aus der obersten Kommandoebene verbannt wurde. Er hat jetzt nicht mehr die Fäden der Macht in der Hand. In einer Zwischenzeit wü- tet er zwar noch auf der Erde. Doch am Ende dieser Zeit wird er auf ewig ausgelöscht. Dann wird die jetzt noch verborgene, nur dem Glauben zu- gängliche Herrschaft des Christus Jesus für alle offenbar werden. Dann, so heißt es in Kapitel 21 der Offenbarung, „wird Gott abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein.“ Dass Gott jetzt noch zuwartet und nicht alles Widergöttliche niederwalzt, hat seinen Grund darin, dass er uns Menschen noch für sich gewinnen will. Da- für steht das Kreuz von Jesus. Mit diesem Durchblick kann ich die Welt und mein Leben in einem neuen Licht sehen: Nicht die Machthaber dieser Welt, auch nicht die Klimakatastro- phe, die vielen Angst macht, entscheidet letztlich über unser Schicksal. Ihr Wirken ist nicht von Dauer. Die Zukunft gehört allein Jesus Christus. Wenn wir uns also in einer Situation hilflos, klein und schutzlos vorkommen, wenn uns die Angst das Herz zuschnürt oder den Mund zuhält, dann lasst uns daran denken: Jesus Christus herrscht als König. Er ist eingesetzt über alle Reiche, Gewalt, Macht, Herrschaft und alles, was sonst einen Na- men hat, nicht allein in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen. Nichts ist davon ausgenommen. Mit herzlichen Grüßen Ihr Pfarrer Michael Frey Pfarrer Michael Frey Den Gottesdienst im Wohnzimmer „erleben“ In der letzten Ausgabe berichteten wir von den Gottesdienst-Kassettenhörer. Dank der Technik in unserer Martinskirche, gibt es nun eine Aufzeichnung mit Bild und Ton. Die ersten Kassettenhörer bekommen nun einen USB- Stick mit der Gottesdienstaufzeichnung. Bei vielen neueren Fernsehgeräten gibt es die Möglichkeit einen USB Stick anzuschließen und so den Gottes- dienst am Fernsehen anzuschauen. Frau Hahn freut sich sehr, dass sie nun den Gottesdienst auch sehen kann, es ist für sie jede Woche ein besonderes 4
Erlebnis. Junge Ehrenamtliche waren bei der technischen Unterstützung behilflich. Die Freude war auf beiden Seiten groß. Sie kön- nen den Gottesdienst in der Martinskirche nicht besuchen und hätten auch gerne einen USB Stick mit der Aufzeichnung oder sie kennen jemanden, der sich über diese Mög- lichkeit freuen würde? Dann melden Sie sich gerne beim Pfarramt (Tel 5101 oder per Email pfarramt.wildberg@elkw.de). Evangelische Kirchengemeinde Online …… auf unserem YouTube Kanal Über den QR Code kommen Sie direkt ➢ auf unsere Homepage ➢ und auf unseren YouTube Kanal Hier können Sie auch länger zurückliegende Gottesdienst anschauen, wie z.B. den Gottesdienst mit der Vorstellung der Konfirmanden (nachgearbei- tet, nun mit Ton!) vom 19.07.2020. → Gerne können Sie unseren Kanal abonnieren und so immer auf dem Laufenden bleiben ← 5
Aktuelle Informationen direkt aufs Handy Werden Sie Teil unserer Gemeinde-Informationen WhatsApp Gruppe. Eine kurze formlose E-Mail an pfarramt.wildberg@elkw.de und Sie werden in die Gruppe aufgenommen. Auch auf unserer Webseite finden Sie aktuelle Informationen www.ev-kir- che-wildberg.de „Mit Abstand“ die schönsten Begegnungen Der Oberkirchenrat tüftelte ein Konzept aus, damit die Gottesdienste in den Kir- chen wieder stattfinden können. Anschlie- ßend stelle der Wildberger Kirchenge- meinderat ein Hygienekonzept zusam- men, das auf unsere Martinskirche zuge- schnitten ist. Die Freude ist groß, dass nun wieder Mut machende Gottes- dienste in der Martinskirche stattfinden können und auch die „in echt“ Begeg- nungen sind sehr wertvoll. Unter Einhaltung der „Corona Spielre- geln“ haben auch bereits vor den Som- merferien einige Gruppen in der Kin- der- und Jugendarbeit gestartet. Dar- über sind wir sehr dankbar, wollen aber weiterhin besonnen und umsichtig han- deln. Im Folgenden ein paar Eindrücke: Die Eltern-Kind-Gruppe „Krümelbande“ entdeckten gemeinsam das Wildgehege in Gaugenwald, dort ist genug Platz um Abstand zu halten ☺. Es ist schön sich wieder zu sehen und über die Er- lebnisse dieser besonderen Zeit auszutau- schen. In den Sommerferien trifft sich die Krü- melbande auf dem Spielplatz im Kloster. Auch die Kinderkirche konnte wieder star- ten. Die Kinderkirchkinder bastelten dieses schöne Hoffnungszeichen. 6
Jungschar im Gemeindezentrum 1. bis 4. Klasse Ein Geschenk, dass wir nach der langer Lockdownpause vor den Sommerferien unsere Jungs und Mädchen zur „Jungschar in echt“ einladen konnten. Die Kinder mussten sich anmelden (16 freie Plätze), beim Ankommen NACH- EINANDER die Hände waschen, an- schließend im weit gestellten Stuhlkreis hin- sitzen. Wir haben getestet, wie man am besten unter Einhaltung der aktuel- len Regelung mit quirligen Kindern Jungscharzeit gestalten kann Und wir haben spannende Bibelstories von Daniel und seinen drei Freunden gehört und gestaunt über die Worte von König Nebukadnezar: „Das ist mein Befehl, dass man überall in meinem ganzen Königreich den Gott Daniels fürchten und scheuen soll. Denn er ist ein lebendiger Gott, der ewig bleibt, und sein Reich ist unver- gänglich, und seine Herrschaft hat kein Ende. Er ist ein Retter und Nothelfer, und er tut Zeichen und Wunder im Himmel und auf Erden. Der hat Daniel von den Löwen errettet.“ (Daniel 6, 27+ 28) 7
Jungschar Wächtersberg 1. bis 4. Klasse Am Freitag vor Ferienbeginn haben wir das letzte Mal Jungschar vor den großen Sommerferien gemacht. Gleichzeitig war es aber auch das erste Mal Jungschar nach der langen Pause, auf Grund von Corona. Es war schön, dass trotz der Umstände, der Ablauf und die Gemeinschaft so wie immer war: „Etwas stört es ja schon; in der Schule sitzen wir auch nebeneinander und im Fußball kicken wir gemeinsam.“ so die Teilnehmer. Die 4. Klässler ärgerten sich über die entfallene Jungscharfreizeit und hoffen, dass sie nächstes Jahr stattfinden wird und sie dann als Teilnehmer der Mädchen- jungschar dabei sein können. Mädchenjungschar 5. Klasse bis Konfirmation Nach 4 Monaten Pause, war auch in der Mädchenjungschar die Freude groß, sich endlich wieder „in echt“ zu sehen. In unserem Raum hing während der Pause nur der Rettungsring „Hilf meinem Unglauben“. Der Anker „Ich glaube“ wurde von einem Mädchen daheim fertig gemalt Unser Programm fand bis zu den Sommerferien draußen statt – kreative Ideen machten es möglich Abstand und viel Spaß unter einen Hut zu bringen ☺. Im Pfarrgarten spielten wir Wikinger-Schach und vorm Gemeindezentrum wurden „alte Schätze neu entdeckt“. 8
Der krönende Abschluss vor den Sommerferien war der Bibelvers „Gott ist König über die ganze Welt, Psalm 47,8“ auch jetzt, wenn man den Eindruck hat, dass Corona diesen Platz eingenommen hat. Alte Schätze neu entdeckt Datenschutzkonformes Bild mit Jungscharlerin ☺ und Mitarbeiterin Kathrin Neubert“ 9
Die Bubenjungschar (5. Klasse bis Konfirmation) startete eine Minigolf-Aktion. Es wurde nicht nur in den Gruppen gegeneinander gespielt, sondern es wurde auch die Gruppenleistung gewertet, ganz nach dem Motto „zusammen sind wir stark“. Die Gewinnergruppe darf sich nach den Ferien über eine Pizza freuen. Mit einem Eis wurden die Jungs in die Sommerferien verabschiedet. Es war eine richtig tolle Aktion. Der Jugendkreis ConneXion lud am letzten Freitag vor den Ferien zum großen „CX-Wasserlassen“ auf das Gelände der Firma Rempp ein. 15 Teil- nehmer und Teilnehmerinnen konnten an vier Stationen mit verschiedenen Wasserspielen Punkte sammeln – und wurden dabei teilweise ordentlich nass. Das war allerdings eine willkommene Abkühlung. Der/ die ein oder andere sprang danach gleich ganz in die Nagold. Anschließend gab es für alle ein liebevoll gepacktes Lunch- Paket und einen Impuls zum Weiterden- ken für die Ferien. In der Apostelgeschichte lernen wir, dass Gott Menschen in eine Position ruft oder für eine bestimmte Aufgabe vorbereitet. Diese Aus- sage ist besonders für Teenager beruhigend, aber auch herausfordernd… wo ist mein Platz, wo geht es mit meinem Leben hin, was hält Gott für mich bereit? Der Satz „Es ist so schön, dass wir uns endlich mal wieder sehen!“ fasst den Abend auf jeden Fall gut zusammen. Sowohl TeilnehmerInnen als auch MitarbeiterInnen freuen sich darauf, nach den Ferien wieder gemein- sam durchzustarten. Auch die Sportgruppen des CVJM konnten bereits vor den Sommerferien starten und sich gemeinsam auspowern. Aktuelle Informationen zu unseren Gruppen, Kreisen und Veranstaltungen finden Sie im Mitteilungsblatt unter der Rubrik der Ev. Kirchengemeinde Wildberg, der Apis und des CVJM Wildbergs. Sowie auf den Webseiten www.ev-kirche-wildberg.de, www.die-apis.de und www.cvjm-wildberg.de Blühendes Gemeindeleben? ... vor dem Gemeindezentrum im wahrsten Sinne des Wortes ☺ gerade jetzt, wenn manches noch nicht wie gewohnt in den Räumen stattfinden kann. Vorher 10 – Nachher
Die Mädchenjungschar hat die Steine vorm Gemeindezentrum „gewaschen“ und ihnen neuen Glanz verliehen. Einige Mädels haben richtig Freude am Steine bemalen. Die Aktion sollte den Mädels vermitteln, dass wir den gan- zen Ballast - die ganzen Steine - der sich in unserem Leben immer wieder ansammelt, am Kreuz ablegen dürfen. Jeus ist für unseren ganzen „Müll“ gestorben. Wir müssen die schweren Steine nicht selbst tragen. Jesus kann Steine „blühen“ lassen und uns wieder den Blick für die vielen schönen klei- nen und großen Geschenke im Alltag zeigen. Steine waschen Angemalte Steine Die Stühle in den Jungscharräumen sind in die Jahre gekommen... Deshalb wurden alle Stühle geprüft: Unter fachkundiger Bearbeitung von Ulrich Schanz und Erik Deuble wurden wacklige Teile gut verleimt und 80 Stühle mit neuen Polstern ausgestattet und aufgewertet. Jetzt warten die freien Plätze auf unsere Jungscharkinder! Vielen Dank an die tatkräftigen Helfer und Helferinnen!! 11
Unsere neuen Konfirmanden stellen sich vor 8 junge Leute (4 Mädchen und 4 Jungs) bilden unsere neue „Konfirmanden- Mannschaft“, die jetzt unsere Gemeinde belebt. Herzlich willkommen! Wir wünschen euch, dass ihr in eurer Konfirmandenzeit viele gute Erfahrungen macht, dass ihr den Glauben an Jesus Christus kennenlernt und dass ihr euch in unserer Gemeinde so richtig zuhause fühlt. Da der Vorstellungsgottesdienst das Predigtthema hatte „Erwählt zu Gottes Volk“ (5.Mo.7,6), hatten die Konfirmanden auch die Aufgabe, den Satz „Wenn ich gewählt werde…“ zu vervollständigen. Und so haben sich unsere Konfirmanden im Gottesdienst selbst vorgestellt: U ljana Gorlov Mein Name könnte stehen für: Unverbesserlich, Lustig eingestellt, Jung, Achtungsvoll zu Mitmenschen, Neugierig, Anziehend Warum ich Konfi mitmache: Mich interessiert die Gemeinde. 12
Wenn ich gewählt werde … bin ich glücklich. L aura Künzler Mein Name könnte stehen für: Lustig, Außergewöhnlich, Ungewöhn- lich, Romantisch, Aufmerksam Warum ich Konfi mitmache: Möchte gerne in der Gemeinde dazugehören. Wenn ich gewählt werde … würde ich sehr glücklich sein V ictoria Schiffner Mein Name könnte stehen für: Verrückt/vergesslich, Individuell, Cool, Traurig, Offen, Realistisch, Interessant, Anstrengend Warum ich Konfi mitmache: Möchte die Gemeinde näher kennenlernen. Wenn ich gewählt werde … würde ich mich freuen. J eanette Varga Mein Name könnte stehen für: Jung, Eingeschüchtert, Aufgedreht, Nervig, Ehrlich .... eine NETTE ☺ Warum ich Konfi mitmache: Möchte mehr über Gott und die Gemeinde er- fahren. Wenn ich gewählt werde … hätte ich ein gutes Gefühl. L uca Brenner Mein Name könnte stehen für: Lustiger Typ, Umgänglich, Charakter- stark, Abenteuerlustig Warum ich Konfi mitmache: Möchte Gemeinschaft in der Gruppe erleben und mehr über Gott und den Glauben erfahren. Wenn ich gewählt werde … würde ich glücklich sein. T im Schmelzle Mein Name könnte stehen für: Toller Typ, Interessant, Mathegenie Warum ich Konfi mitmache: Möchte mehr über Gott erfahren. Wenn ich gewählt werde … würde ich mich freuen. 13
N ick Wagner Mein Name könnte stehen für: Narwal (mich beeindrucken Wale), In- teressiert Fußball, Comics, Katzen (eher Raubkatzen) Warum ich Konfi mitmache: Möchte mehr über Jesus und Gott erfahren. Wenn ich gewählt werde … würd ich mich freuen, weil ich Verantwortung übernehmen darf und ich würde mein Bestes geben. L ukas Wintter Mein Name könnte stehen für: Lustig, Unersetzlich, Kreativ, Aufgeregt in diesem Moment, Sportlich Warum ich Konfi mitmache: Möchte zur Gemeinde dazugehören und glaube an Gott. Wenn ich gewählt werde … würde ich glücklich sein. Corona hinterlässt Spuren in der Kindertagesstätte „Ach, deine Mama ist krank!“ reagiere ich auf den Bericht eines Jungen. „Ja, sie hat Corona“, antwortet er sehr überzeugend. (Stimmte nicht!) COVID 19 ist auch bei uns in der Kita ein allgegenwärtiges Thema. Die Kinder spielen daran erkrankt sein in der Puppenecke, ein Mädchen erzählt am Geburtstag, dass sie eine Maske bekommen habe, weil sie nun schon sechs Jahre alt wäre. Wir Erzieherinnen hören den Kindern aufmerksam zu, wir betrachten gemeinsam mit ihnen ausgedruckte Mikroskop-Aufnahmen über das Virus, malen Bilder, versuchen, Antworten zu geben und auch Zuversicht zu schenken, weil inzwischen ja bekannt ist, dass äußerst selten Kinder schwer an diesem immer noch etwas nicht einschätzbaren Virus erkranken. Wir Erzieherinnen nehmen eine neue Zeitrechnung wahr: vor und nach Corona. „Wenn Corona weg ist, komme ich nie wieder zu euch“. Denn die Einschu- lung steht bevor. Auch über dieses Ereignis tauschen wir uns im Team aus und sind für die Kinder ein bisschen traurig, weil auch dieses Fest nicht so, wie in den vergangenen Jahren entwickelt, stattfinden darf. Bspw. können wir dieses Jahr mit unseren Midis nicht unsere Großen im Einschulungsgot- tesdienst begleiten, sie den Lehrkräften „übergeben“ und bei der Schulauf- nahmefeier unsere 4-5jährigen, also die nächsten Maxis, nebenbei schon in die Rituale und Schulatmosphäre hineinschnuppern lassen. Alles Geplante 14
wird kleiner, bescheidener oder fällt aus. Überhaupt standen in den letzten Monaten viele Neins und Geht-leider-nicht im Raum. Keine Eltern-Kind-Ver- anstaltungen, kein Sommerfest, kein Singen in Räumen… (wie kann man denn in der Kita Geburtstag feiern ohne Geburtstagslied?) … so wie auch privat etliche Geburtstagsfeste, Urlaube oder gar Hochzeiten ausfielen. „Da waren die Erzieherinnen plötzlich verschwunden“, so beschrieb ein zweieinhalbjähriges Mädchen im Morgenkreis der Kleinkindgruppe die plötz- liche Schließung am 17. März. Ein Blick zurück Die Schnelligkeit ständig neuer Informationen, sowohl in den Wochen davor und auch während des Lockdowns, stimmten nicht mit dem eigenen inneren Rhythmus überein und kosteten viel Energie. Häufig wurden Änderungen, in der Regel wöchentlich, durch die Nachrichten vermittelt, die wichtigen, rechtlich bindenden Informationen erfolgten kurz danach, nicht selten am Wochenende und traten dann bereits montags in Kraft. Die gewonnene Zeit durch das Home-Office ermöglichte uns Leiterinnen, eigene Recherchen anzustellen, stets aktuell informiert zu sein, und unsere vorrangige Aufgabe war, unseren Kita-Familien und Kolleginnen alles zeitnah zu vermitteln. Mit den Leitungskolleginnen waren wir gut vernetzt, ebenso mit der Stadt und glücklicherweise auch mit allen Eltern. Sämtliche Kommunikation lief nun über Mails. Fortbildungen fanden - für unseren Bereich ziemlich neu - on- line statt. Das war auch eine Chance durch die Epidemie: Wir lernten Zoom oder Microsoft Teams kennen und eigneten uns weitere digitale Kompeten- zen an, für die sonst keine Zeit gewesen wäre. Überhaupt nutzten wir die Zeit der Schließung, um Einiges aufzuarbeiten, seien es Portfolioseiten für die Kinder, Überarbeitung sämtlicher pädagogischer Standards, Anpassung und Dokumentation neuer Vorgaben wie bspw. die durch das Landesge- sundheitsamt u. v. m. Die Zeit alleine zu Hause vor dem Schreibtisch war einerseits sehr effektiv, andererseits griffen wir zwischendurch einfach mal zum Hörer, um die Stimme einer Kollegin zu hören, anstatt nur zu mailen. Auch mit den Kindern und ihren Familien hielten wir Kontakt. Mindestens einmal wöchentlich schickten wir Ideen und Angebote, um die Eltern zu ent- lasten, die vielfach neben eigenem Home-Office auch die Betreuung ihrer Kitakinder leisteten und oft auch noch ihre Schulkinder zu Hause begleite- ten. Wir hofften, dabei die Balance zwischen Überforderung für die Eltern (nicht „zumüllen“) und Unterstützung gefunden zu haben. In den Familien, auch bei unseren eigenen, musste besprochen werden, wer wann wo arbeitet, wann gestört werden kann und welche Zeiten neu in der Familie gelten. Der eine Elternteil steht morgens, wenn noch alle schlafen, 15
auf, begibt sich an den Schreibtisch, mitten am Tag wechselt dann die Kin- derbetreuung und der andere Partner arbeitet bis in die Nacht. Wenn von heute auf morgen ein System, das Beruf und Familie vereinbaren hilft, weg- bricht, und das auch noch für eine lange Zeit, die anfangs niemand absehen konnte, stellt das eine enorme Herausforderung für alle Betroffenen dar. Unsere Wächtersberger sind dabei noch sehr dankbar für ihre naturnahe Wohnsituation, die meisten haben auch einen Garten oder einen Balkon. Was hat das für Kinder in den Städten bedeutet, als sogar die Spielplätze geschlossen wurden. Etliche Familien äußerten jedoch auch, dass sie durch diese Umstände ganz neu mit den Kindern und in der Partner- schaft zusammengewachsen sind. Für andere dauerte die bis an Grenzen gehende Belastung eine gefühlte Ewigkeit. Es muss nicht betont werden, wie froh diejenigen waren, die zunächst im April ihre Kinder in die Notbe- treuungsgruppe bringen konnten, ab 25. Mai war es dann für alle Familien wöchentlich möglich. Seit Juni ist unsere Kita wieder für alle Kinder täglich geöffnet, eben unter „Pandemiebedingungen“ (Eventuell unser Unwort des Jahres!). Das bedeutet, für 25 Kinder stehen zwei Toiletten zur Verfügung, auch der Garten ist in drei Bereiche aufgeteilt. Uns begleiten Schutzvorschriften (Maske, Händewaschen bei Eintritt…) für in die Kita Eintretende und immer wieder die Frage, welche Mitarbeiterinnen laut Risikobewertung des Arztes überhaupt arbeiten dürfen. Dass ein Mädchen bei der Begegnung mit einer Kollegin in Teilzeit die Mama fragt, wer denn das wäre, lässt uns schon kurz den Atem anhalten. Ja, die Pandemie hat Spuren bei Kindern, Eltern und uns hinterlassen. Die Kin- der zeigen bis heute einen großen Bewegungsdrang und erzählen sehr viel und sehr anschaulich, wie sie alles erlebten. Wir erfuhren alle wieder neu, wie wichtig Gefühle von Sicherheit, Einschätzbarkeit und Zuversicht für Er- wachsene wie für Kinder sind, was in all den Wochen ab und zu verloren ging. Wir machen uns, wie andere auch, Gedanken, ob Positives nachhaltig bleibt: zum Beispiel die vermehrt erlebte Freundlichkeit, Empathie, und die Kreativität, Musizieren auf Balkonen und vor Altenpflegeheimen, Einkaufs- dienste, die wache Sinne für Bedürftige, die Wertschätzung für sog. system- relevante Berufe, zu denen wir, wie wir jetzt wissen, auch gehören. Das Frankfurter Zukunftsinstitut entwickelte vier Zukunftsszenarien in der Frage, wie die Pandemie unser Leben und die Wirtschaft verändern. „Das Coronavirus erschütterte Grundlagen unseres gesellschaftlichen und wirt- schaftlichen Miteinanders und die Zukunft scheint ungewisser denn je“. Die Szenarien sollen helfen, gemeinsam eine neue Zukunft zu formulieren, in der wir lernen, mit dem Virus zu leben. „Alles, was wir heute entscheiden und prägen, wird sich über Jahre hinweg auswirken, die Zukunft entscheidet 16
sich jetzt“, eine hohe Verantwortung für uns alle: Die vier Szenarien bewe- gen sich zwischen den Polen optimistisch und gelingenden Beziehungen und pessimistisch und nicht gelingenden Beziehungen, sowohl lokal als auch global, von totaler Isolation und alle gegen alle über permanenten Kri- senmodus, Rückzug ins Private bis zu einer resilienten Gesellschaft, in der die Welt aus der Krise gelernt hat und in neuen Systemen und Konsummus- tern lebt, mit einem neuen Umgang mit Gesundheit für alle und der Entwick- lung von Solidarisierung und einer Wir-Kultur, auch global. Ein lesens- und nachdenkenswertes Papier (www.zukunftsinstitut.de „Der Corona-Effekt). Text: Conny Röder-Ehinger (Kitaleitung Wächtersberg) Brücken bauen Die Corona-Pandemie ist in aller Munde und jeder ist in irgendeiner Weise von Maßnahmen und Veränderungen betroffen. Vieles wurde durcheinander gewirbelt und Pläne sind durchkreuzt. Natürlich beeinflusst das auch unseren Betrieb im Haus Saron. Denn ein Gäste- und Tagungszentrum ohne Menschen erfüllt nicht seine Bestim- mung. Doch trotz aller Umstände und großen Herausforderungen mit besorgten Blicken auf die kommen- den Monate, haben wir beschlos- sen, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern „Brücken zu bauen“. Denn wir haben einen Gott der Lösungen und der Hoff- nung, der auch in jeder Krise der Gleiche ist und bleibt. Wir dürfen ihm vertrauen, dass ER einen gu- ten Plan für uns hat. Zwar stand unser Gästebetrieb in den letzten Wochen still, doch nutz- ten wir so gut es ging die Zeit. Im wahrsten Sinne des Wortes haben wir eine Brücke, aus dem Holz eines 17
nach dem Sturm „Sabine“ umgefal- lenen Baumes, für unseren Weg der Besinnung gebaut. Dankbar sind wir allen „fleißigen“ Helfern, die uns in solchen Dingen mit ihren Begabun- gen unterstützen und sich für unsere Arbeit hier tatkräftig einsetzen. Außerdem haben wir versucht, die Zeit gut zu überbrücken und auch eine Hilfe für andere zu sein. Das Thema „Toilettenpapier-Notstand“ haben wir aufgegriffen und eine Toi- lettenpapier-Notfallstation im Haus Saron gestartet, die tatsächlich von einigen Leuten dankbar genutzt wurde. Diese Aktion stand auch in der Zeitung und daraufhin folgten ei- nige gute Gespräche und Möglich- keiten Menschen zu helfen. Wo be- kommt man schon Toilettenpapier in- klusive christlicher Lektüre? ☺ 18
Manche Dinge konnten erledigt werden, die im laufenden Betrieb schwierig durchführbar sind. So wurden viele kleine und größere Projekte, Reparatu- ren und Verschönerungen in Angriff genommen: Vom Spielplatz bis zum Kühlhaus, von der Außenfassade bis zu den Balkonen. Auch wenn viele In- formationen, die Corona betreffen, uns sehr kurzfristig erreichen und somit schnelle Entschei- dungen fordern, wol- len wir dennoch mit Zuversicht in die Zu- kunft schauen und langfristig planen. So ha- ben wir bereits eine Brücke ins Jahr 2021 geschlagen und unser neues Jahresprogramm online gestellt. Wir geben die Hoffnung nicht auf, dass wir nächstes Jahr wieder durch unsere Seminare Menschen ermutigen dürfen. 19
Viele Menschen, Stammgruppen und Or- ganisationen haben eine Brücke zu uns gebaut. Es war sehr ermutigend, dass viele ehemalige Gäste und Freunde des Hauses anriefen und sich nach uns erkundeten. Zu erleben, dass Menschen freundschaftlich, aber auch im Gebet und im Geben hinter uns stehen, war uns oft ein Trost und eine Stütze!!! Nun sind wir dabei eine Brücke vom Alten zum Neuen zu bauen, quasi eine Brücke zwischen „vor“ und „nach“ Corona. Wie können wir unseren Betrieb unter den ge- gebenen Umständen doch wieder öffnen? Wenn Sie diesen Artikel lesen, haben wir die ersten Gäste unter besonderen Aufla- gen bereits empfangen. Wir sind gespannt, wie es funktionieren wird. Viele Vorberei- tungen laufen, unsere Kollegen stehen in den Startlöchern, vieles müssen wir beden- ken und verändern. Bitte unterstützen Sie uns im Gebet, dass wir die Maßnahmen gut umsetzen können und unsere Mitarbeiter und Gäste gesund bleiben. Auch ist unsere finanzielle Versor- gung weiterhin ein Thema, da wir in den nächsten Monaten nur einen Bruchteil der ursprünglich geplanten Gäste im Haus beherbergen werden. Brücken sind dazu da, überquert zu werden. Eine Brücke kann neue Gebiete und Möglichkeiten enthüllen. Wir öffnen unsere Türen und haben damit eine Brücke geschlagen. Wir sind gespannt, wer sie überqueren und welche neuen Chancen sie uns geben wird. Text und Bilder: Matthias & Anita Bosch 20
Absage des Seniorennachmittags am 11. Oktober 2020 Leider wird die Stadthalle in diesem Oktober nicht so schön hergerichtet sein, wie sonst…. Liebe Gemeindeglieder, und speziell: Liebe Senioren! In diesem bislang von Corona dominierten Jahr mussten wir leider schon auf vieles verzichten… vieles darf auch schon wieder unter Auflagen statt- finden, doch genau diese Auflagen, haben den Kirchengemeinderat dazu bewogen, sich für eine Absage des diesjährigen Seniorennachmittags zu entscheiden. • Die Zielgruppe des Nachmittags entspricht leider der größten Risi- kogruppe und wir möchten niemanden einer Gefährdung ausset- zen, die nicht verantwortet werden kann. • Das Markenzeichen des Seniorennachmittags ist das Gemein- schaftserleben - miteinander reden, Kaffee trinken und gemeinsam singen. Der Kirchengemeinderat sieht dies unter Einhaltung der Corona-Verordnung für nicht umsetzbar. Einen Nachmittag für unsere Senioren zu gestalten liegt uns sehr am Herzen und wir freuen uns, wenn wir Sie im nächsten Jahr im Oktober wieder wie gewohnt dazu einladen dürfen! Herzlichst, 21 Veronika Pierce (Pfarramtssekretärin)
Kinderbibelwoche „Mit Gott durch die Wüste“ Im Herbst wird es für euch Kinder eine Bibelwoche geben. Ihr werdet euch mit Gott auf den Weg durch die Wüste machen. Dazu müsst ihr nicht in die Sahara fliegen, sondern trefft euch mit euren Jugendleitern, Freunden und anderen Kindern im Gemeindezentrum in Wildberg. Hier erlebt ihr den Aus- zug Israels aus Ägypten. Ihr hört und seht spannende Geschichten darüber, wie Gott sein Volk aus der Sklaverei in Ägypten gerettet hat. Bei tollen Spie- len und Aktionen lernt ihr Mose kennen und erfahrt, welche Abenteuer und Wunder ihm und dem Volk Israel auf dieser Reise widerfahren sind. http://kuendigs.ch/content/illustrationen- at/mose/ Die Kinderbibelwoche startet am Donnerstag, den 29.10.2020 und findet bis einschließlich Samstag, den 31.10.2020 täglich um 14:00 Uhr im Gemein- dezentrum statt. Das Programm zum Thema der Woche "Mission: Freiheit; mit Gott durch die Wüste" geht bis 17:00 Uhr. Hinterher gibt es ein gemein- sames Essen mit offenem Ende. Am Sonntag 01.11.2020 findet um 10:00 Uhr ein Familiengottesdienst in der Martinskirche zum Abschluss der Kinderwoche statt. Im Anschluss daran ist ein Gemeindemittagessen geplant. (Alle Angaben beruhen auf dem jetzigen Stand und müssen an die Corona-Auflagen im Oktober angepasst werden). Wir freuen uns auf euch! Euer Kinderbibelwoche-Jugendleiter-Team 22
Aktive Hauskreise und Gesprächsgruppen der Gesamtgemeinde An dieser Stelle möchten wir einen aktuellen Einblick in bestehende Haus- kreise und Gruppen geben, die sich regelmäßig treffen, um sich über die Bibel auszutauschen und auch füreinander zu beten. Die Erfassung ist auf freiwilliger Basis erfolgt und demnach nicht vollständig. In den kommenden Ausgaben der Orgelpfeife werden diese Hauskreise die Möglichkeit haben, sich noch persönlicher vorzustellen und uns mit in ihren Hauskreis hinein zu nehmen. Darüber hinaus wird es in absehbarer Zeit eine konzeptionelle Arbeit zum Thema Hauskreis geben. Danach besteht die Aussicht auf eine aktualisierte Erfassung der bis dahin vielleicht auch neu entstandenen Gruppen. Diese Veröffentlichung hat zum Ziel die Gemeinde über bestehende Hauskreise/Gruppen zu informieren Menschen, die auf der Suche nach einem Hauskreis sind, Kontakt- und Anschlussmöglichkeiten zu bieten füreinander als Geschwister zu beten. In der Erfassung sind folgende Daten enthalten: Hauskreis /Gruppenname I Wo I Wann (Turnus) I Alter I Ansprechpartner I Kontakt I komplett I Anschluss möglich ☺ Deuble + Fischer I abwechselnd bei verschiedenen Teilnehmern im Stadt- gebiet I dienstags 20.00 bis 22.00 Uhr I Heike + Johannes Deuble 1565 jd@rempp-kuechen.de oder Ingeborg + Gerd Fischer 9294892 gerd- fischer@gmx.de I Anschluss möglich ☺ Krause + Böttger I abwechselnd Wächtersberg oder Wildberg-Stadt I diens- tags 19h30 I Ende 20 - Anfang 50 I Ralf & Katrin Krause, Stefanie Böttger I rkkrause@gmx.com 9275834 oder steff96@gmail.com 2039260 I An- schluss möglich ☺ 23
Rempp I Termine und Ort nach Absprache I Matthias Rempp mr@rempp- kuechen.de I Anschluss möglich ☺ Hauskreis WANGNER I abwechselnd bei den Teilnehmern I montags alle 2 Wochen I Eberhard u. Brigitte Wangner, Brigitte Schmid, Günter Feigl I zwi- schen 64 und 72 Jahre I brigittewangner@aol.com 2317 I zur Zeit in Trauer, später offen für neue Kontakte ☺ Bibelstunde I reihum in den Häusern I letzter Mittwoch im Monat I Hansjörg Hummel I hk@hummel-wildberg.de I komplett Frauengebetskreis I in den verschiedenen Häusern I montags (außer 1. Montag im Monat) im Sommer 19h30, im Winter 19h00 I 60+ I Lydia Wet- zel I 932909 I Anschluss möglich ☺ Text: Stefanie Böttger Wer sind eigentlich die APIS? So wurde die Frage bei der Gemeindeversammlung im Februar gestellt. Die Altpietistische Gemeinschaft - auch Apis genannt - ist eine Gruppe in- nerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Auf den Punkt gebracht: Die Apis sind Bibelbeweger, Heimatgeber und Hoffnungs- träger. Die Bezeichnung „Altpietistisch“ hat nichts mit dem Alter der Besucher zu tun, sondern allein mit der Gründung vor über 150 Jahren. Wir sind eine Laienbewegung und arbeiten mit dem Ortspfarrer zusammen. Die Apis nehmen selbstverständlich auch am kirchlichen Leben teil und en- gagieren sich, soweit möglich, als Mitarbeiter der Kirchengemeinde. 24
Deshalb besteht zwischen der Ev. Kirche und ihren Gemeinschaften eine gute und fruchtbringende Zusammenarbeit. Wir treffen uns in der Regel jeden Sonntag um 19.30 Uhr im Ev. Ge- meindezentrum zur Gemeinschaftsstunde. Aktuelle Infos finden Sie im Mitteilungsblatt der Stadt Wildberg und auf der Webseite der Ev. Kirchenge- meinde www.ev-kirche-wildberg.de. Im Mittelpunkt unserer Zusammen- künfte steht die biblische Botschaft. Dabei wollen wir nicht nur auf Gottes Wort hören, sondern auch nachdenken und miteinander darüber sprechen. Wir sind keine in sich geschlossene Gruppe, sondern sind offen für alle Men- schen, die sich mit dem Wort Gottes beschäftigen und Gemeinschaft unter- einander suchen. Deshalb laden wir alle recht herzlich ein und würden uns über Ihren Besuch sehr freuen. Kommen Sie einfach!! Das aktuelle Magazin „Gemeinschaft“ finden Sie auf https://nagold.die- apis.de. Für jede Woche ist darin eine Auslegungshilfe zu einem Bibeltext zu finden. Das Magazin der Apis: Auf der Höhe der Zeit und am Puls der Ewigkeit. Außerdem finden Sie auf der Webseite das Fami- lien- und Bezirkstreffen der Apis in Ettmans- weiler mit der Einsetzung der Sozialpädagogin Laura Witstruck und das Projekt Hoffnungsland im Kernen in Nagold wird vorgestellt. Auf dem YouTube Kanal „Bibelbeweger“ der Apis ist immer wieder eine neue Ausgabe der digi- talen Bibelstunde „Viertel Schtond“ zu sehen. Außerdem ist die Nachfolge-Challenge online www.die-nachfolge-challenge.de zehn Videos die Glaube in den Alltag bringen. Dahinter verbergen sich 10 Videos, die den 2. Ko- rinther Brief mit interessanten Persönlichkeiten, ei- nem geistlichen Impuls und einer Challenge (englisch für „Herausforde- rung“) kombinieren. Im Mittelpunkt steht die Frage wie Nachfolge im Alltag aussehen kann. Das Material kann man ganz persönlich nutzen oder man nutzt es in Kleingruppen (Hauskreise, Bibelstunde usw.) und hat zehn fertig vorbereitete Im- pulse, die Anstoß für Gesprä- che und Gebet geben. 25
Das Gemeindehaus auf dem Wächtersberg… … ist in die Jahre gekommen. Seit vielen Jahren stellt die Pflege des Außenbereichs des Gemeindehauses auf dem Wächtersberg ein Problem dar. Immer wieder bekamen wir Be- schwerden, dass das Gelände verwahrlost und ungepflegt aussieht. Ver- schiedene Anläufe, dieses Problem mit ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen zu lösen, verliefen im Sande oder hatten zumindest keinen dauerhaften Be- stand. Einzig das Rasenmähen, das von Werner Hiesinger und Gottfried Deuble regelmäßig gemacht wird, hat sich in den letzten Jahren als dauer- haft erwiesen. An dieser Stelle ein ganz herzliches DANKESCHÖN an die beiden. Doch auch bei der Rasenpflege gab und gibt es immer wieder neu die Schwierigkeit, dem Brennesselbewuchs an der Böschung Herr zu wer- den. Seit dem letzten Jahr hat die Kirchengemeinde deshalb die Erlacher Höhe beauftragt, die Büsche und Sträucher rund ums Gemeindehaus zweimal im Jahr zurückzuschneiden und Unkraut zu entfernen. Und ja, es sieht schon 26
deutlich besser aus. Bleibt noch die Böschung. Schon lange bewegt uns der Wunsch, die Rasenfläche auf eine Ebene zubringen und das Gelände auf- zumauern und dann mit einem Zaun zu versehen, so dass auch unsere Gruppen gut dort oben spielen können, ohne dass beispielsweise der Ball ständig auf der Straße landet. Nach vielen Anläufen und Anfragen und eini- gen Besichtigungen konnte jetzt eine Gartenbaufirma gefunden werden, die die Außenanlage - insbesondere die Böschung -aufschüttet, so dass eine ebene Rasenfläche entsteht. Bei einer Vorort-Besichtigung des Bauaus- schusses und des Gartenbauers wurde weiter beschlossen, dass hinter dem Gemeindehaus in Richtung Kindergarten der Hang abgetragen und dieser mit Platten befestigt wird, so dass hier eine größere befestigte Fläche zu- stande kommt. Auch im Innenbereich stehen schon längere Zeit Maßnahmen an, die jetzt im Zuge des Richtens der Außenanlage ebenfalls in Angriff genommen wer- den sollen. So muss der Saal teilweise neu tapeziert, und überall - auch der Flur - neu gestrichen werden. An der Front zur Straße hin werden Rollläden angebracht. Die Investitionen hierfür sind mit etwa 40.000 Euro veranschlagt. Davon ent- fallen auf den Außenbereich etwa 30.000 Euro. An diesen Kosten wird sich die Landeskirche und der Kirchenbezirk zusammen mit etwa 15.000 Euro beteiligen. Der Kirchengemeinderat ist sich einig, dass dies auch eine Inves- tition in unseren Standort auf dem Wächtersberg ist und dem Werterhalt des Geländes und des Gebäudes dient. Wenn Sie das Projekt ebenfalls unterstützen möchten, freuen wir uns über eine Spende auf das Konto der Kirchengemeinde (IBAN: DE50 6039 1310 0030 2510 01). Bitte als Verwendungszweck „Gemeindehaus Wächters- berg“ angeben. Schon jetzt herzlichen Dank, dass Sie unsere Arbeit auf vielfältige Weise unterstützen! Text und Bilder: Pfarrer Michael Frey und Kirchenpflegerin Marion Schubach 27
Historische Bilder und Anekdoten vom GZ Vor 50 Jahren, im Mai 1970, wurde unser Gemeindezentrum mit Saal und Jugendräumen, zweigliedrigem Kindergarten und drei Wohnungen einge- weiht. Das für dieses Frühjahr geplante Jubiläum konnte aus Covid-19 be- dingten Gründen nicht gefeiert werden, soll aber nachgeholt werden und zwar im Frühjahr (Mai) 2021. Anlässlich dieses Jubiläums soll eine kleine Ausstellung für das GZ zusam- mengestellt werden. Dafür sucht das Vorbereitungsteam Bilder, und evtl. auch Anekdoten, aus der Bau- und Einweihungszeit des Komplexes. Begon- nen hat das Bauvorhaben mit dem Abbruch des Hofes der Familie Dürr. Wenn Sie also Bilder, z. B. vom Bau, von der Einweihungsfeier und von Gästen bei der Einweihung haben, wäre es schön, wenn Sie diese zum Ein- scannen zur Verfügung stellen würden – Sie bekommen sie auch wieder umgehend zurück. Natürlich geht auch ein digitales Versenden an unten ste- hende Adresse. Vielen Dank schon im Voraus, wenn Sie Ihre Alben und Schubladen durch- forsten. Adresse: Hansjörg Hummel, Silcherstraße 21; Tel. 94288 hk@hummel-wildberg.de Die ev. Kirchengemeinde Wildberg sucht ab sofort eine Person für den Winterdienst am Gemeindezentrum (Schneeräumen und Streuen, bei Bedarf Versorgung der Tannenbäume um die Weihnachtszeit) bei Notwendigkeit. Die Tätigkeit wird nach Stundenaufwand gemäß der kirchlichen Anstellungsordnung vergütet (entspricht dem Tarifvertrag des öf- fentlichen Dienstes). Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den 1. Vorsitzenden des Kir- chengemeinderats Ulrich Schanz (Tel. 0151 58031583) oder an Kirchenpflegerin Marion Schubach (Tel. 07054-3732275). 28
Grüß Gott, ihr lieben Wildberger, unterwegs auf einem Trampelpfad hin zu Kollegen fällt unser Blick auf die Nomadenfamilie: Sieht doch so richtig idyllisch aus, wie sie beieinander sit- zen. Die Buben haben zufrieden ihr Kunstwerk aus Hölzchen beendet, und selbst die beiden Ziegen scheinen froh zu sein. Wir grüßen einander, tau- schen ein paar Worte aus – und bekommen die Erlaubnis, ein Foto zu schie- ßen. Eingefangene Idylle im Bild. Doch das Leben dieser Menschen ist alles andere als idyllisch, es ist hart, unbarmherzig: Im Frühsommer kommen sie aus niedriger gelegenen Ge- genden mit Sack und Pack an und ziehen mit ihren Herden Stück für Stück höher hinauf. Weideplätze sind rar, sehr umkämpft. Die Ortsansässigen sind nicht begeistert von den Zelt-Menschen, möchten sie das Gras doch lieber für ihr eigenes Vieh haben und es nicht diesen Menschen einer anderen Volksgruppe überlassen. Für uns ist es ein Rätsel, wie diese Hirtenfamilien überhaupt überleben kön- nen. Eine Schule werden die Buben nie von innen sehen und später wie ihr Vater auf Hirtendienste oder Arbeit als Tagelöhner angewiesen sein. Und dabei sind sie nicht dümmer als andere, ganz im Gegenteil: Sie sind ausge- sprochen kreativ, wie die kleine heile Welt aus den Holz-Stöckchen zeigt. Heile Welt – die ist ihnen und vielen der Ortsansässigen um uns herum fremd. Nicht nur, weil sie fürs tägliche Brot hart arbeiten müssen. Ihre Welt ist un-heil, weil sie in Aberglauben verstrickt sind und von ihm gefangen ge- halten werden. Ihre Welt besteht aus Dämonen, aus bösen Kräften, vor de- nen sie sich schützen müssen. Zauberei, um diese zu entmachten, und Zu- kunftsschau stehen auf der Tagesordnung. Sie wollen Böses abwenden, aber auch Gutes heraufbeschwören. Von diesen Mächten sind sie gefangen und werden dabei von Angst regiert. 29
Immer wieder treffen wir solche Hirten-Nomaden und natürlich auch Ortsan- sässige und kommen miteinander ins Gespräch. Bitte betet, dass wir für diese Menschen ein kleiner Wegzeiger zu dem hin sein können, der von sich sagt: „Meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ Joh. 14,27 ER kann sie von den Mächten befreien, die sie in Angst gefangen halten. Der Psalmbeter hat das erfahren: „Da ich den HERRN suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht.“ Ps. 34,5 Betet doch auch dafür, dass Menschen auf unsere Internetseiten für die Bi- bel www.urdugeoversion.com und für Literatur www.chashmamedia.org sto- ßen und von dem angesprochen werden, der selbst alle Gewalt im Himmel und auf Erden hat. Wir freuen uns, dass ein Kollegen-Ehepaar mit ihren ein- heimischen Freunden bereits Schriften von chashmamedia gelesen hat und nun immer wieder mit ihnen über unseren himmlischen Vater ins Gespräch kommt. Für heute schicken wir liebe Grüße mit einem herzlichen „Gott befohlen“ ins Nagoldtal! Danke für alles Beten und die finanzielle Unterstützung. Beides freut uns und ist wichtig für unseren Dienst. „Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden allenthalben und auf allerlei Weise. Der Herr sei mit euch allen!“ 2.Thess. 3,16 Eure Barbara und Dieter Möchten Sie die regelmäßigen Rundmails von Bechts erhalten, wenden Sie sich bitte an Irene Schanz (familie@schanzwild- berg.de). Möchten Sie für Bechts spenden, so können Sie das tun auf das Konto der ev. Kirchengemeinde Wildberg Volksbank Herrenberg- Nagold-Rottenburg (IBAN DE50 6039 1310 0030 2510 01). Bitte beim Verwendungszweck Familie Becht angeben. 30
Freud und Leid Taufen: 20.06.2020 Mandy Schäfers 21.06.2020 Mahdi Ehsanirad 21.06.2020 Kowsar Soltanian 26.07.2020 Sarah Günter Bestattungen: 29.05.2020 Emilie Wolf 31.07.2020 Elsa Beck Die Öffnungszeiten des Pfarrbüros am Dienstag: Vormittag (10 – 12 Uhr) Nachmittag (15 – 18 Uhr) 15. September 22. September 29. September 06. Oktober 13. Oktober 20. Oktober 27. Oktober 03. November 10. November 17. November 24. November Mittwoch – Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr 31
Gottesdienste Datum Uhrzeit Ort Art 14.09.20 09.00 Martinskirche Schulanfangsgottesdienst 18.09.20 08.30 Martinskirche Einschulungsgottesdienst Klasse 1 a 09.45 Martinskirche Einschulungsgottesdienst Klasse 1 b 20.09.20 10.00 Martinskirche Gottesdienst Konfirmation, Festgottesdienst 27.09.20 09.00 Martinskirche Gruppe I Konfirmation, Festgottesdienst 11.00 Martinskirche Gruppe II 04.10.20 10.00 Martinskirche Gottesdienst 11.10.20 10.00 Martinskirche Erntedank-GD mit dem Kiga GZ 18.10.20 10.00 Martinskirche Gottesdienst 25.10.20 10.00 Martinskirche Gottesdienst 01.11.20 10.00 Martinskirche Gottesdienst 08.11.20 10.00 Martinskirche Gottesdienst Gemeinde- 08.11.20 18.00 zentrum Abendgottesdienst 15.11.20 10.00 Martinskirche Gottesdienst 18.11.20 19.30 Martinskirche Gottesdienst am Buß- und Bettag Gottesdienst am Ewigkeitssonntag, 22.11.20 10.00 Martinskirche anschließend Gedenkfeier am Ehren- mal 29.11.20 10.00 Martinskirche Familiengottesdienst mit dem Kiga Ob es in diesem Jahr noch Gottes- dienste unter Mitwirkung der Kinder- gärten, Singteam-Gottesdienste, Kirchkaffee´s, Gemeindeessen, etc. geben wird, hängt an den aktuellen Entwicklungen. Auf unserer Home- page oder im Mitteilungsblatt der Stadt Wildberg finden Sie immer die aktuellen Meldungen. 32
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