"mitenand glaube" - Römisch Katholische Pfarrei Wetzikon

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«mitenand glaube»

                        Juni 2018 | Nr. 2

Katholische Pfarreien
Wetzikon und Gossau
Pfarrei-Poscht         Inhaltsverzeichnis

Fokus                   Seelsorgeraum.......Editorial..............................................................................................................1
                        Seelsorgeraum.......Das Reformationsjubiläum feiern?..............................2
                        Seelsorgeraum.......Christliches Forum..............................................................................4
                        Seelsorgeraum.......Kirchentag 2018....................................................................................5
                        Seelsorgeraum.......Gossau am Kirchentag.................................................................8
                        Seelsorgeraum.......Wetzikon am Kirchentag........................................................9

Was kommt               Wetzikon........................Einladung zum Piazzafest..................................................10
                        Wetzikon........................Neuzuzüger-Begrüssung......................................................11
                        Gossau................................Besondere Daten..............................................................................23
                        Gossau................................Weltgebetstag – Surinam zu Gast.........................24

Was war                 Wetzikon........................Palmbinden zum Palmsonntag..................................12
                        Wetzikon........................Velobörse – Alles läuft rund...........................................13
                        Wetzikon........................Kleidersammlung für Rumänien.............................14
                        Wetzikon........................Weisser Sonntag................................................................................16
                        Wetzikon........................Team-Essen am «St.-Patrick’s-Day»......................18
                        Gossau................................Firmweg – Startschuss Firmkurs................................26
                        Gossau................................Osternacht – Vom Huhn zum E                     ­ iertütschis.....28

Was noch                Wetzikon........................Pfarreigruppen: Altersstubete.....................................20
                        Wetzikon........................Besondere Daten..............................................................................22
                        Gossau................................Ökumene – Gemeinsam Christ sein....................30
                        Gossau................................Kontaktadressen...............................................................................32
                        Seelsorgeraum.......Einladung Kirch­gemeindeversammlung.........33
                        Seelsorgeraum.......Kirchenpflege: Verabschiedung / Neue............... 34
                        Seelsorgeraum.......Absch.-Gottesdienst Pater Antonio Lee.......36
                        Seelsorgeraum.......Begrüssung Sekretärin / Sakristanin..................38
                        Seelsorgeraum.......Aufruf HGU-Frauen / HGU-Männer....................39
                        Seelsorgeraum.......Pinnwand.....................................................................................................40

Titelbild: Sternmarsch mit sieben Kirchen aus Wetzikon, im Rahmen Bettagsfest 2010
Editorial                                                                  Seelsorgeraum           1

«mitenand glaube»

Liebe Leserin, lieber Leser

Wir leben in sogenannten Mischehen. Weil wir uns aktiv am
Pfarreileben beteiligen, wurden wir angefragt, für dieses ­
Editorial über unsere Erfahrungen zum Thema «mitenand
­glaube» zu schreiben.
 Wir alle haben als Jugendliche aktiv am Leben unserer je ­                Eveline und Rainer Rhunke,
 eigenen kirchlichen Gemeinschaft teilgenommen. Durch die                  Marianne und Niklaus
                                                                          ­Hengartner
 ­Liebe zu unseren Partnern wurden wir dann auch mit der
  jeweils anderen Glaubensweise konfrontiert.
  Das Kennenlernen der anderen Konfession haben wir als Be-
  reicherung erlebt. Wir erkannten, dass wir an denselben Gott
  glauben und erfreuten uns an den Gemeinsamkeiten. Die grosse
  Liebe zueinander half uns auch dort Brücken zu schlagen, wo
  es nicht von selbst ging. Nicht alle unserer Eltern waren begeistert,
  einige warnten uns vor Schwierigkeiten. Unsere Entscheidung
  aber konnten sie dennoch akzeptierten. Wir wurden von ver-
  ständnisvollen Pfarrern getraut und fanden Gemeinden, wo wir
  gemeinsam den Gottesdienst besuchen und uns wohlfühlen
  konnten.
  Zeitweise besuchten wir in beiden Konfessionen den Gottes-
  dienst. Aber wenn Kinder kommen und man als Eltern wünscht,
  sie christlich zu erziehen und ihnen den Glauben erfahrbar zu
  machen, dann ist eine Entscheidung nötig. Aus unserer Erfah-
  rung fehlt ohne Anbindung an eine christliche Gemeinschaft ein
  wesentlicher Bestandteil des Christseins. Bei unserer Entschei-
  dung waren insbesondere die kirchlichen Begebenheiten der
  damaligen Wohngemeinde ausschlaggebend.
  Heute dürfen wir sagen, dass wir das Glück haben zu einer
  ­Pfarrei zu gehören, die Angehörigen der anderen Konfession
   ­ohne «Wenn und Aber» Gastrecht gewährt. Wir haben die
    Erfahrung gemacht, dass Toleranz und Verständnis gegenüber
    der anderen Konfession nicht generell einer Kirche zugeschrie-
    ben werden kann. Vielmehr hängt das von den jeweiligen
    Seel­sorgern vor Ort ab.

Wir sind dankbar für die Menschen, die ihren kirchlichen Auftrag
als christliche Diener wahrnehmen und dadurch scheinbar Un-
mögliches möglich machen.
2    Seelsorgeraum        Fokus

    Als Katholiken das Reformations­
    jubiläum feiern – geht’s noch?
    Markus Widmer,        Nein, wir feiern nicht den Ausbruch der Reformation. Wir
    Pfarreibeauftragter   feiern nicht, dass sich Bewahrer und Reformer vor 500 Jah­
                          ren so schlecht verstanden haben, dass sie mit Gewalt ge­
                          geneinander vorgingen. Wir feiern nicht, dass die Bewahrer
                          auch berechtigte Vorwürfe der Reformer in den Wind schlu­
                          gen, und die Reformer in manchem das Kind mit dem Bade
                          ausschütteten. Wir feiern nicht, dass es durch die Reforma­
                          tion zu Krieg und konfessionellen Säuberungen kam.
                          Wir feiern, dass es heute nicht mehr so ist wie damals. Wir
                          feiern, dass die verschiedenen Kirchen voneinander lernen.
                          Dass wir es geschafft haben, vom Gegeneinander übers Ne­
                          beneinander zum Miteinander zu kommen. Dass wir dem
                          Wunsch von Jesus, «dass alle eins seien», heute viel näher
                          sind als damals. Vollkommen erreicht haben wir es nicht und
                                                           werden wir es wohl auch
                                                           nie, aber je näher wir ihm
                                                           kommen, desto mehr erfül­
                                                           len wir den Auftrag Jesu.
                                                           Es hat sich viel getan. Vor
                                                           500 Jahren haben sich un­
                                                           sere Vorfahren wegen un­
                                                           terschiedlichen Meinungen
                                                           einen wüsten Scheidungs­
                                                           krieg geliefert. Vor gut 200
                                                           Jahren gab es dann in unse­
                                                           rem Kanton den wichtigen
                                                           Annäherungsschritt, als die
                                                           Katholiken erstmals wieder
                          auf ihre Art Gottesdienst feiern durften. Aber noch vor 90
                          Jahren erlebte meine Mutter im katholischen Kanton St.
                          Gallen, dass man ihr sagte, ihre beste Freundin – eines der
                          wenigen reformierten Mädchen im Dorf – werde als Refor­
                          mierte halt nicht in den Himmel kommen. Und noch in mei­
                          ner Jugend haben wir in der Stadt Zürich Geld gesammelt
                          für ein katholisches Altersheim im Nachbarsquartier. Aber
                          als es aktuell wurde, sind dann sowohl meine Eltern als auch
                          die ebenfalls nach Zürich gezogene immer noch beste und
                          immer noch reformierte Freundin meiner Mutter ins gleiche
                          städtische Altersheim auf der anderen Strassenseite gezo­
Fokus                                                            Seelsorgeraum          3

gen, nicht ins katholische im Nachbarsquartier. Heute, da
bin ich überzeugt, geniessen sie beide vereint den gleichen
Himmel.
Es gibt noch viel zu tun. Zwar gibt es immer noch verschiede­
ne Konfessionen, aber die Wertschätzung füreinander
ist eine ganz andere geworden. An eine Wiederheirat Unser Herr und Gott,
der Konfessionen zu glauben, ist vielleicht unrealis­ nimm alles von uns,
tisch, dafür haben wir uns möglicherweise zu fest in was uns trennt voneinander.
unterschiedliche Gemeindelebensformen eingelebt. Unser Herr und Gott,
Aber bis zur gegenseitigen Gastfreundschaft bei allen gib alles uns,
Aktivitäten – auch in der Eucharistie – sollten wir es was uns führt zueinander.
schon noch schaffen; auch wir Katholiken, und zwar Unser Herr und Gott,
ganz offiziell und ohne damit eine neue Spaltung un­ lass uns gemeinsam
ter uns zu bewirken. Schön wärs, wenn ich es noch ganz dir eigen sein.
erleben dürfte, aber sicher bin ich mir dessen nicht.
Schliesslich haben auch die Reformierten und die Lu­ Amen!
theraner mehr als 450 der vergangenen 500 Jahre ge­
braucht, um sich gegenseitig beim Abendmahl zuzulassen.
Erst 1973 schafften sie diesen Schritt. Wenn aber schon zwei
reformatorische Kirchen so lange gebraucht haben, um sich
zu einigen, dann muss es nicht erstaunen, dass es bis zur
Einigung zwischen den Reformationskirchen und uns Katho­
liken noch etwas länger dauert.
Tun wir, was wir können, und feiern wir, was möglich ge-
worden ist. Schauen wir nicht in erster Linie auf das, was
noch nicht möglich ist, son­
dern schenken wir einan­ «Auf dem Hintergrund des anfänglich blutigen Konflikts,
der Wertschätzung und tun der zwischen unseren Kirchen bis tief ins zwanzigste Jahr-
wir all das gemeinsam, was hundert angedauert hat, ist es stark, dass wir heute unser
sinnvoll und möglich ist, Christsein gemeinsam und in Frieden feiern können.»
auch wenn es manchmal
                                Hansjörg Herren, ref. Kirchenpflege Gossau
mehr Zeit, Phantasie und
Rücksicht braucht, als wenn
man getrennt handelt und entscheidet. Stehen wir zu den
Fehlern und Lieblosigkeiten, die es zwischen den Konfessi­
onen gab und immer noch gibt. Bitten wir Gott, dass er uns
hilft, aus der Geschichte zu lernen, damit wir immer mehr
«eins sind, damit die Welt glauben kann» (Joh 17,21).
4    Seelsorgeraum   Fokus

                     Christliches Forum

    Patrick Lier,    Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch wegführen
    Pfarrer          liess, und betet für sie. Wenn es ihr gut geht, wird es auch euch
                     gut gehen. (Jer 29,7)

                     Dieser Satz des Propheten Jeremia stellt knapp aber deutlich
                     dar, was das Ziel des «Christlichen Forums Wetzikon» ist.
                     Im christlichen Forum Wetzikon treffen sich die Verantwort­
                     lichen der verschiedenen christlichen Kirchen und Gemein­
                     den regelmässig, um Projekte zu besprechen, die von den
                     verschiedenen Gemeinden / Pfarreien getragen werden.
                     Gemeinsam als christliche Gemeinden von Wetzikon setzen
                     wir uns für das Wohl der Stadt ein. Grundlage für diesen
                     Auftrag ist die Liebe zu Jesus Christus. Der Glaube an den
                     dreieinigen Gott ist auch im Wetziker Wappen mit den drei
                     Flammen bezeugt, die das ewige Licht des christlichen Glau­
                     bens symbolisieren. Gemeinsam wollen wir für die christli­
                     chen Werte einstehen, auf die unsere Gesellschaft aufge­
                     baut ist. Als Grundlage dient die Bibel.
                     Der interkonfessionelle Dialog in Wetzikon ist sehr gut und
                     wertvoll. Es macht Sinn, dass man bei gewissen Themen und
                     Anliegen gemeinsam die Stimme als Christen erhebt. Zwar
                     gibt es sehr grosse Unterschiede in der Gestaltung der Got­
                     tesdienste und der Liturgie, doch das gemeinsame Gebet
                     verbindet und stärkt den Respekt und die Liebe zueinander.
Fokus                                                              Seelsorgeraum                 5

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                                                                      entag2018.c
                                                          www.kirch
                                                                          2018
                                                           5. bis 8. Juli
Wichtige Daten am ­Kirchentag – Save the Dates
                                                                  an 7 Stand   orten
                                                                    in We  tz ik on
        Eishalle
>       Eröffnungs-Gottesdienst
       Donnerstag, 5. Juli 2018, 19.30 – 21.00 Uhr
Thema «mitenand glaube»
mit Beteiligung von Generalvikar Dr. Joseph Annen
und «Projektchor Kirchentag»

        Aula KZO
>       Podium, Vorträge
       Freitag, 6. Juli 2018, 16.00 – 17.30 Uhr
Thema «Kirche, Politik und Gesellschaft im Austausch»
mit Gottfried Locher (Ratspräsident Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund)
Dr. Gerhard Pfister (Präsident CVP Schweiz)
Marianne Streiff-Feller (Nationalrätin EVP)
Moderation: Felix Reich, Redaktionsleiter Zeitschrift «reformiert»

        Eishalle
>       Vortrag von Dr. Johannes Hartl Gebetshaus Augsburg
      Freitag, 6. Juli 2018, 18.30 – 19.45 Uhr
Thema «Reform der Kirche; was braucht die Kirche heute?»

        Festplatz
>       «Marktplatz» der Kirchgemeinden
        Samstag, 7. Juli 2018, 10.15 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr

        Eishalle
>       Feierlicher Festgottesdienst
         Sonntag, 8. Juli 2018, 10.00 – 12.00 Uhr
                                                          Das ausführl
                                                          erscheint al
                                                                        iche Progra
                                                                       s Beilage    im
                                                                                        mm
                                                                                        Regio.
                                                                                        20 18
                                                                          , 28 . Ju n i
Thema «mitenand Glaube»                                   Donnerstag
mit Pfr. Marcus Maitland, Dekan Bezirk Pfäffikon
Pfr. Thomas Muggli-Stokholm und Pfr. Patrick Lier
Kinderhütedienst, anschliessend «das grosse Picknick» auf dem Festplatz
6    Seelsorgeraum      Fokus

                        Kirchentag 2018

     Pfr. Thomas        Bald ist es soweit
     Muggli-Stokholm,   Vom 5. bis 8. Juli 2018 geht in Wetzikon der erste Kirchentag
     Ressort Kommuni­   in unserer Region über die Bühne. Das Motto lautet: «mit­
     kation, Verein     enand glaube». 50’000 Menschen aus 50 Gemeinden feiern
    ­«Aktion Kirchen    gemeinsam ihr Christsein – 500 Jahre nach der Reformation.
     Züri Oberland»     In den vergangenen gut zwei Jahren haben wir im Zürcher
                        Oberland unseren eigenen Weg gefunden, das Reformati­
                        onsjubiläum zu begehen. Wir stellen nicht die Erinnerung
                        an die Spaltung der Christenheit ins Zentrum, sondern die
                        Impulse der Reformation für die Erneuerung des Glaubens
                        und der ganzen Gesellschaft. Diese gilt es heute aufzuneh­
                        men, nicht im Sinn einer Trennung, sondern der Besinnung
                        darauf, was den Reformatoren wichtig war: Der Glaube an
                        Jesus Christus, der die Menschen miteinander verbindet und
                        auf den Weg der Nachfolge nimmt, hin zu einem erfüllten
                        Leben für alle und einer Gesellschaft, wo die Gerechtigkeit
                        und der Friede Gottes herrschen.

                        Das Programm
                        Vielfältig und voller Überraschungen
                        Der Vorstand und das Organisationskomitee freuen sich,
                        dass dank des Interesses und der Mitwirkung vieler Gemein­
                        den und engagierter Personen innert weniger Monate ein
                        umfassendes, breit abgestütztes Programm zusammenge­
                        stellt werden konnte. Nebst den beiden Gottesdiensten zu
                        Beginn und zum Abschluss, an welchen Freiwillige, Pfarrper­
                        sonen, Musikerinnen und Musiker aus allen Konfessionen
                        engagiert sind, reicht das Angebot vom stillen Gebet über
                        Referate und Podien zu Theologie, Politik und Gesellschaft
                        und Musik aller Stilrichtungen, bis hin zu Spiel und Spass. Es
                        finden bestimmt alle etwas, was ihnen zusagt. Ein Blick auf
                        unsere Homepage www.kirchentag2018.ch lohnt sich auf
                        jeden Fall.

                        Highlights und Rosinen
                        Während der vier Tage erwarten uns nebst den beiden
                        Hauptgottesdiensten einige Höhepunkte. Zum einen ist dies
                        gewiss das Konzert mit Martin Smith, der mit seiner Band als
                        christlicher Popmusiker Weltruhm erlangte. Aber auch An­
Fokus                                                           Seelsorgeraum   7

drew Bond, sowie das Gospelproject unter der Leitung von
Christina Gasser wecken berechtigte Erwartungen und dürf­
ten viele jüngere und ältere Fans anziehen. Ein weiterer Hö­
hepunkt ist das Referat des katholischen Theologen Johan­
nes Hartl, einem der bekanntesten christlichen Referenten
im deutschsprachigen Raum und Gründer des Gebetshauses
Augsburg. Sein Vortrag wird vertieft in einem hochkarätig
besetzten Podium. Nebst diesen Publikumsmagneten gibt es
auch ruhigere Anlässe und Gelegenheiten zur Begegnung.
So wird uns Christoph Stiefel, einer der bekanntesten Jazz­
pianisten der Schweiz, mit einem spirituell inspirierten Kon­
zert auf musikalische Höhenflüge mitnehmen. In der Aula
bieten wir am Freitag und Samstag Referate und Podien zu
verschiedensten religiösen und gesellschaftlichen Themen
an. Und in der St.-Franziskus-Kirche finden im gleichen Zeit­
raum durchgehend Gebetszeiten statt, wo der ganze Reich­
tum christlichen Betens vom altkirchlichen Herzensgebet bis
zur Taizé-Feier gepflegt wird.

Mitmachen und Mitspenden
Unser Kirchentag soll trotz aller Höhepunkt keine Show
sein. So steht das Mitmachen aller im Zentrum. Gelegenheit
dazu bieten unter anderem der Marktplatz der Gemeinden
am Samstag, das Mitsingen im klassischen Chor und im Gos­
pelproject. Aber aufgepasst: Zum Teil sind nur noch wenige
Plätze frei! Gemeinden und Einzelne, die noch auf den Zug
aufspringen möchten, müssen sich beeilen. Sehr froh sind
wir nach wie vor um kleinere und grössere Spenden. Der
Club 100 erträgt gut noch viele weitere Mitglieder.

Mitfiebern und sich informieren
Unsere Homepage wird laufend aktualisiert und bietet die
neusten Informationen. Wir freuen uns, wenn Sie vom 5. bis
8. Juli dabei sind und jetzt schon in Ihrem Umfeld für den
Anlass werben, ihn mit guten Gedanken und Ihrem Engage­
ment begleiten und für sein Gelingen beten.
Der Schlüssel zu allen Informationen: Unsere Homepage
www.kirchentag2018.ch
8    Seelsorgeraum    Fokus

                      Gossau am Kirchentag

    Luzia Lüthi,      Sie, Christen aus verschiedenen Konfessionen, gründeten
    Sachbearbeitung   einen Verein. Sie leben für die Idee, das Reformationsge­
    Koordination      denken zum Anlass zu nehmen, das Gemeinsame des christ­
                      lichen Glaubens zu betonen – über alle Konfessionsgrenzen
                      hinweg.
                      Wir, die katholische Pfarrei Gossau, sind Mitglied im Verein.
                      Wir haben den Schritt als erste katholische Pfarrei gewagt,
                      weil uns dieses Gemeinsame des christlichen Glaubens am
                      Herzen liegt.
                      Sie im Verein organisieren in unzähligen Stunden und unter
                      Mithilfe eines motivierten und gut strukturierten Organisa­
                      tionskomitees ein vielseitiges Programm für diese vier Tage
                      und übertragen in der Vorbereitungsphase den Enthusias­
                      mus an Mitgliederversammlungen und Impulsveranstaltun­
                      gen auf weitere Anwesende.
                      Wir Gossauer engagieren uns im Rahmen der ökumenischen
                      AKiG (Arbeitsgruppe Kirchen in Gossau) beim Sternmarsch
                      am Donnerstag und beim Marktplatz am Samstag.

                      Die Idee des Sternmarsches ist es, als Auftakt für den Kir­
                      chentag ein Zeichen zu setzen, dass wir uns alle auf den
                      Weg machen, das Gemeinsame zu feiern. Bis jetzt haben sich
                      Kirchen aus mehr als 27 Gemeinden angemeldet, am Stern­
                      marsch teilzunehmen! Mit ÖV, Velo oder zu Fuss werden die
                      Leute nach Wetzikon pilgern. Von Gossau aus haben wir es
                      nicht weit. Wir werden die Strecke zu Fuss bewältigen.

                      Für den Marktplatz schwebt uns ein Stand vor, den wir als
                      Haus «verkleiden» – nach dem Motto «unter einem Dach
                      vereint». Wir wollen darin die ökumenischen Gossauer Pro­
                      jekte vorstellen. Dies sind zum Beispiel Frauezmorge, Welt­
                      gebetstag, Seniorennachmittage, Andachten im Altersheim,
                      netz, Migrantentreff und andere. Auch einige Gottesdienste
                      feiern wir gemeinsam mit unseren Mitchristen. Als besonde­
                      res Beispiel nenne ich gern den Bettag, der an verschiedenen
                      Stationen im Freien gefeiert wird.

                      Sie und wir hoffen, dass auch Sie sich ansprechen lassen und
                      am einen oder anderen Kirchentags-Anlass teilnehmen.
Fokus                                                            Seelsorgeraum   9

Auch Katholisch Wetzikon
ist mit dabei…
Schon oft wurden wir gefragt, ob auch die katholische           Patrick Lier,
Pfarrei St. Franziskus am Kirchentag in Wetzikon vom 5. bis     Pfarrer
8. Juli mitwirkt, und ob wir das 500-Jahr-Reformationsge­
denken überhaupt unterstützten, mittragen und mitfeiern
wollen . . .

Ja, das tun wir!
Dank des Organisati­
onskomitees des Kir­
chentages stehen nicht
die Trennung und Spal­
tung, nach dem Motto «Juhui, wir sind nicht mehr katho­
lisch», im Vordergrund, sondern die Besinnung auf die ge­
meinsamen Wurzeln in J­ esus Christus.
Wir Katholiken wurden immer mit viel Respekt, Wertschät­
zung und Anstand in die Vorbereitungen des Kirchentages
mit einbezogen und darüber informiert. Wir sind dafür sehr
dankbar.

Wie werden wir uns einbringen…?
Die St.-Franziskus-Kirche wird während drei Tagen, von mor­
gens 6.00 bis 22.00 Uhr, für verschiedene christlich-liturgi­
sche Gebetsformen die Türen öffnen. Ebenfalls wird die St.-
Franziskus-Kirche eines der Ziele der Sternmärsche sein.
Zusätzlich nimmt unsere Kirche einen zentralen und wichti­
gen Standort neben der Eishalle ein, wo der Hauptteil des
Kirchentages stattfindet. Jede Pfarrei und Kirchgemeinde
kann sich im Festzelt präsentieren und vorstellen. Unsere
Pfarrei zeigt sich am Samstag am «Marktplatz der Kirchge­
meinden».
Auch katholische Referenten aus dem In- und Ausland wer­
den zugegen sein. So der bekannte Theologe Dr. Johannes
Hartl aus Augsburg, die Liturgiewissenschaftlerin Prof. Dr.
Birgit Jeggle-Merz aus Chur und unser Generalvikar Dr.
Joseph Annen aus Zürich.
Es würde uns freuen, wenn auch Sie beim einen oder ande­
ren Angebot dabei wären.
Das detaillierte Programm finden Sie unter
www.kirchentag2018.ch
10    Wetzikon              Was kommt

                            Einladung zum Piazzafest

     Yvan Pignat,           Sonntag, 24. Juni 2018
     Präsident Pfarreirat
                            10.00 Uhr JUBILATE-Familiengottesdienst
                            mit 5. und 6. Klasse in der Heilig-Geist-Kirche
                            zusätzliche Angebote während des Gottesdienstes:
                            Chinderhüeti* und KIBIZ**

                            Anschliessend Apéro und «Teilete»
                            im Pfarreizentrum Heilig Geist
                            Der Grill für selbst mitgebrachtes Grillgut wird vorbereitet.
                            Mineralwasser und Brot sind offeriert.
                            Grillwürste und Wein können vor Ort
                            gekauft werden. «Teilete» mit
                            Salat und Dessertbuffet.

                            14.30 Uhr ca. Festschluss

                            Der Pfarreirat lädt alle herzlich
                            zu diesem Fest ein. Halten Sie den
                            Tag frei und geniessen Sie das gemütliche Zusammensein bei
                            Speis und Trank und fröhlichen Spielen. Bei schönem Wetter
                            findet der Anlass im Innenhof statt, bei schlechtem Wetter
                            im Pfarreizentrum Heilig Geist.
                            Die mitgebrachten Speisen (Salat, «Knabbergemüse» oder
                            Cake, Wähe, Fruchtsalat etc.) bitte vor dem Gottesdienst im
                            Pfarreizentrum Heilig Geist abgeben.

                            *Chinderhüeti
                            Unter der liebevollen Aufsicht von zwei Jugendlichen oder Müt-
                            tern können die Kinder im Sitzungszimmer 1. OG spielen, basteln
                            und Geschichten hören, während die Eltern in Ruhe den Gottes-
                            dienst besuchen.

                            **KIBIZ (Kinder-Bibel-Zeit)
                            Dieses Angebot richtet sich an Kinder ab dem ersten Schuljahr.
                            Während des Wortgottesdienst-Teils gehen die Kinder mit zwei Be-
                            gleiterinnen in einen Nebenraum und erfahren in kindergerechter
                            Form etwas aus der Bibel. Zur Gabenbereitung bringen sie etwas in
                            die Gemeinschaft zurück, ein Lied, ein Licht, einen Gegenstand…
Was kommt                                                         Wetzikon       11

Herzlich willkommen
in unserer Pfarrei
Liebe Neuzuzügerinnen, liebe Neuzuzüger, liebe Familien          Patrick Lier,
                                                                 Pfarrer
Schön, haben Sie sich Wetzikon als neuen Wohnort ausge­
sucht. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich schnell in unserer
Gemeinde zurecht finden und sich in Ihrem neuen Umfeld
wohl und willkommen fühlen.

In unserer Pfarrei gibt es viele aktive Vereine und Grup­
pie­rungen, die Ihnen den Kontakt zu anderen Pfarrei­mit­
gliedern erleichtern. Anlässlich unseres jährlichen Piazza-
Festes haben Sie die Gelegenheit, sich über die Angebote
aus erster Hand zu informieren.
So lade ich Sie recht herzlich ein, mit uns dieses Piazza-Fest
zu begehen. Es beginnt mit einer hl. Messe um 10.00 Uhr in
der Heilig-Geist-Kirche und anschliessend sind Sie zum Will­
kommens-Apéro eingeladen. Bei Wurst vom Grill können Sie
bestimmt mit vielen Pfarreiangehörigen ins Gespräch kom­
men und sich austauschen.
Ich freue mich auf die persönliche Begegnung mit Ihnen.

Anmeldung bis 18. Juni 2018 an
sekretariat@kath-wetzikon.ch oder Telefon 043 477 40 70

 Herzlich
 willkommen!
12    Wetzikon    Was war

                   Palmbinden zum
                  ­Palmsonntag
     Otto Kühne   Winterlich kalt und unfreundlich zeigte sich die ganze ­Woche
                  vor dem Palmsonntag. Wie gewünscht erwartete uns am
                  Samstag zum Palmbinden schönes und angenehmes Wetter.
                  So stand nichts im Weg, und wir konnten wie gewohnt die
                  Palmbäume auf dem Vorplatz des Pfarreizentrums erstellen.
                  Dieses Jahr fanden sich elf Familien ein mit dem Ziel, einen
                  Palmbaum für die Palmsonntagsgottesdienste herzurich­
                  ten. Die Palmbäume, auf Draht aufgesteckte Palmblätter
                  und Äpfel, sind Symbole des ewigen Lebens und des Sieges
                  über den Tod. Die Äpfel symbolisieren das Süsse in unserem
                  ­Leben, die Stechpalmen die Mühen.
                   Die routinierten «Palmbäumler» hatten bereits klare Vor­
                   stellungen, wie ihr Werk aussehen sollte. So wurde das
                   ­notwendige Material herbeigeschafft und mit der Arbeit
                    begonnen. Die neu Dazugekommenen liessen sich bezüg­
                    lich der verschiedenen möglichen Formen beraten, und es
                    wurde ihnen aufgezeigt, wie die Palmbäume gemacht wer­
                    den. Nach anfänglicher Unsicherheit entstanden auch hier
                    wundervolle Kunstwerke.
                    Pünktlich zur Mittagszeit waren alle erstellt und wir freuten
                    uns, mit diesen Palmbäumen den Sinn des Palmsonntags zu
                    unterstreichen und zu verschönern.
                    Auch wir von der Organisation waren früh mit dem Aufräu­
                    men fertig, und mit dem Laubbläser übernahm der Haus­
                    wart Jonathan Bachmann die Reinigung des Platzes. Noch­
                    mals herzlichen Dank dafür.
Was war                                                         Wetzikon             13

Alles läuft rund

Velobörse 2018                                                 Stephan Pfister,
Am Samstag, 24. März fand bei schönstem Frühlingssonnen­       Pfarreisozialdienst
schein die diesjährige Velobörse statt. Leider gab es trotz
des warmen Wetters einen sogenannten Minusrekord. Am
Schluss belief sich der Gewinn lediglich auf Fr 8’000.–, was
einem Drittel des sonstigen Ertrags entspricht. Viele gute
Velos wurden angeboten, doch wenige interessierte Käufer
waren vor Ort. Wir vermuten, dass viele die zwei warmen
Tage für andere Aktivitäten genutzt haben.
Die Stimmung auf dem Gelände war sehr gut, und im kuli­
narischen Bereich stand zum ersten Mal Falafel im Angebot.
Beim Stand des Robinson-Spielplatzes konnten die Kinder
nach Herzenslust hämmern und Holzkonstruktionen anfer­
tigen.
Der Gewinn der Velobörse wird aufgeteilt zu je einem Vier­
                                  tel an Cevi, Treffpunkt
                                  210,     Afghanistanhilfe
                                  und Robinson-Spielplatz.
                                  Auch das nächste Jahr
                                  bieten wir wieder eine
                                  Velobörse an und freuen
                                  uns bereits darauf.
14    Wetzikon             Was war

     Kleidersammlung für notleidende
     Menschen in Rumänien
     Franziska Hartmann,   Ein grosses und wertschätzendes Dankeschön
     Gabriela Schrecken-   an alle Helferinnen und Helfer!
     bauer und             Die Kleidersammlung vom Freitag, 23. März 2018 im Pfarrei­
     Gabriella Goffi       zentrum Heilig Geist war ein grossartiger und beeindrucken­
                           der Erfolg!
                           Wir, die Organisatorinnen Gabriella Goffi, Gabriela Schre­
                           ckenbauer und Franziska Hartmann, danken allen Helferin­
                           nen und Helfern von Herzen für die engagierte und freud­
                           volle Mithilfe bei diesem Projekt. Viele langjährige und treue
                           Helferinnen und Helfer unterstützten uns «Anfängerinnen»
                           weiterhin tatkräftig. Dass sich so viele neue Helferinnen und
                           Helfer meldeten, freut uns ganz besonders. Auch ihnen gilt
                           unser grosser Dank und wir hoffen, dass sie beim nächsten
                           Mal auch wieder dabei sind.
                           Am Samstagmorgen haben die starken Männer den Lastwa­
                           gen mit total 180 Schachteln und 14 Säcken mit div. Gegen­
                           ständen beladen! Auch für diese bärenstarke Hilfe danken
                           wir sehr. Ohne kräftige Männer an beiden Tagen wären wir
                           hoffnungslos überfordert gewesen. Ihr habt mit viel Geduld
                           und Energie uns jederzeit unterstützt!
                           Wir freuen uns mit euch allen, dass wir das Projekt «Klei­
                           dersammlung für die Landbevölkerung im Nordosten Rumä­
                           niens» erfolgreich und mit viel positiver Energie meistern
                           durften.
Was war                                                         Wetzikon            15

EIN HERZLICHES DANKESCHÖN AN EUCH ALLE!
Nach getaner Arbeit hatte Herr Walter Podolak noch Zeit,
um mit uns über sein langjähriges Engagement zu reden. Er
erzählte uns, wie er auch in anderen Gemeinden die Kleider
und Gegenstände abholt und sie mehrmals in den Frühlings­
monaten mit voll beladenen Camions nach Rumänien fährt.
So entstand die Idee, dass uns Herr Podolak anhand von Bil­
dern zeigen könnte, wie, wohin, wann und wer von unserer
Kleidersammlung unterstützt wird. Sobald alles Organisato­
rische geklärt ist, und wir Herrn Podolak einladen dürfen,
erfolgt eine Einladung zu diesem sicher interessanten und
aufschlussreichen Anlass.
So wünschen wir euch allen ein Jahr voller Energie, ­Gesundheit und viel Freude.

Rumäniensammlung 2018
Einmal mehr war die Kleidersammlung für Rumänien ein Grosserfolg. Die drei
jungen Nachfolgerinnen von Rosmarie Kamber, nämlich Franziska Hartmann,
Gabriella Goffi und Gabriela Schreckenbauer, erwiesen sich als sehr kompeten-
te Organisatorinnen und ehrten so das Andenken an Rosmarie Kamber, die mit
viel Einsatz und Liebe dieses Hilfsprojekt aufgebaut hat. Alles hatten die drei
Frauen umsichtig und perfekt vorbereitet. Auch die sehr geschätzte Kaffeestube
mit frischen Gipfeli, Brötli und feinen selbstgebackenen Kuchen für die freiwil-
ligen Mitarbeitenden fehlte nicht. Viele erprobte Helfer und Helferinnen, viele
mit Erfahrung von früheren Jahren, gewährleisteten eine speditive gute Zusam-
menarbeit. Nicht zuletzt verhalfen natürlich die vielen geschenkten Secondhand-
Artikel, Kleider, Schuhe, Wäsche, Kinderspielwaren, Küchenartikel, Geschirr u.a.
mehr, zum grossen Erfolg. So verdienen alle ein grosses Merci, die Schenkenden,
die vielen Helfer und Helferinnen und ganz besonders die Organisatorinnen, die
mit viel Hintergrund- und Vorbereitungsarbeit einen immensen Einsatz geleistet
und so den Erfolg überhaupt erst ermöglichten. Mit Bravour haben sie die Feuer­
taufe bestanden, und der Erfolg der diesjährigen Rumäniensammlung darf sie
mit Freude und Dankbarkeit erfüllen. Die vielen Empfänger in Rumänien werden
sich über die geschenkten Artikel freuen wie auch Rosmarie Kamber, die ihr Werk
in guten Händen weiss.
Zum Abschied erhielten die Helferinnen und Helfer von den Organisatorinnen ein
liebevoll vorbereitetes «Bhaltis».
Herzlichen Dank! Auf unsere Unterstützung können sie auch im nächsten Jahr
mit Sicherheit zählen.
                                                                    Eine Helferin
16    Wetzikon         Was war

     Weisser Sonntag 8. April 2018

     Johanna Hirzel,   Bei schönstem Frühlingswetter feierten 54 Kinder aus un­
     Religions­        serer Pfarrei ihre Erstkommunion. Vorausgegangen ist ein
     pädagogin RPI     intensiver Vorbereitungsweg, der von den Eltern, Geschwis­
                       tern und vielfach auch von den Grosseltern begleitet wurde.
                       Mit viel Liebe und Engagement haben die beiden Kateche­
                       tinnen Morena Spano und Therese Derungs die Kinder auf
                       diesen Tag vorbereitet. An dieser Stelle ein herzliches Dan­
                       keschön!
                       Die Feier der Erstkommunion ist jedoch kein Abschluss die­
                       ses Vorbereitungsweges, sondern vielmehr ein Neubeginn.
                       Die Kinder dürfen in einer neuen, innigen und intensiven
                       Beziehung mit Jesus Christus ihren Weg durchs Leben ge­
                       hen. Dazu brauchen sie Begleitung, Unterstützung und das
                                                  Gebet ihrer Familien und der
                                                  ganzen Gemeinde.
Was war   Wetzikon   17
18    Wetzikon           Was war

                         Dankeschön-Essen
                         am «St.-Patrick’s-Day»
     Maria Golini,       Allen Pfarreimitarbeitern persönlich «Danke» zu sagen, das
     Sekretärin          ist unserem Pfarrer Patrick Lier ein wichtiges Anliegen. Seit
                         ein paar Jahren findet jeweils im Frühling ein Team-Essen
                         statt.
                         Nach der Vorabendmesse trafen sich dieses Jahr rund 26 Mit­
                         arbeiterinnen und Mitarbeiter im Cheminéeraum. Während
                         dem Apéro und dem anschliessend feinen Essen bot sich die
                         Gelegenheit, einander näher kennen zu lernen und sich aus­
                         zutauschen. Als besonderes Highlight erhielten wir Besuch
                         von einem Professor. Erkennen Sie ihn auf dem Bild ganz
                         rechts oben?
                                 Bevor das Dessert-Buffet eröffnet wurde, durften wir
                                 alle noch unsere Nerven (na ja, vielleicht auch nur
                                 meine Nerven) in einem Geduldspiel strapazieren.
                                 Im Nu verging die Zeit mit Spielen und interessanten
                                 Gesprächen und Begegnungen. Schön war’s! Herzli­
                                 chen Dank an alle, die mitgeholfen haben.
                                 Hier noch ein paar Impressionen des diesjährigen
                                 Team-­Essens.

     Wir freuen uns, dass wir mit unserem Tun das
     Pfarreileben unterstützen können und geben un­
     ser Bestes, damit die Vielfältigkeit der Angebote
     in unserer Pfarrei weiterhin bestehen bleiben.
Was war   Wetzikon   19
20    Wetzikon           Was noch | Pfarreigruppen stellen sich vor

                         Altersstubete

     Elisabeth Felder,   Das Altersstubete-Team besteht aus elf Frauen aus der refor­
     Theo Pfenninger     mierten und katholischen Kirche. Es organisiert für Personen
                         ab dem 60. Altersjahr einen Anlass pro Monat, der jeweils
                         am ersten Dienstag um 14.15 Uhr im Pfarreizentrum Heilig
                         Geist, Langfurrenstrasse 10 in Kempten stattfindet.
                         Frau Bernarda Stocker und Lotti Sahli stellen das abwechs­
                         lungsreiche Programm zusammen,
                         und wir sorgen mit Freude dafür,
                         dass sich die Gäste bei uns wohlfüh­
                         len und in Gesellschaft einen gesel­
                         ligen Nachmittag verbringen kön­
                         nen. Mit einem «Zustupf» bedan­
                         ken sich jeweils die Besucherinnen
                         und Besucher für den gelungenen
                         Nachmittag. Zusammen mit den
                         Jahresbeiträgen der reformierten
                         und der katholischen Kirche ist es
                         uns möglich, interessante und lehr­
                         reiche Programme anzubieten.
Was noch | Pfarreigruppen stellen sich vor                     Wetzikon   21

Fahrdienst Team für die Altersstubete Wetzikon
Wir sind in der glücklichen Lage, einen kostenlosen Fahr­
dienst anbieten zu können. Dieser wird von Theo Pfennin­
ger geleitet und organisiert.
Elf freiwillige Fahrerinnen und Fahrer stehen zur Verfügung.
Durch ihre Einsätze ermöglichen sie Menschen, die nicht in
der Lage sind selbständig anzureisen, die Teilnahme an den
Anlässen.
Der erste Anlass der Altersstubete fand im Februar 1954
statt; also feiern wir im 2019 das 65-Jahre-Jubiläum.

Informationen über die Anlässe finden Sie unter:
www.wetzikonref.ch / www.kath-wetzikon.ch
22    Wetzikon                Was noch

                              Besondere Daten Wetzikon

     Do, 14. Juni             Abend der Barmherzigkeit
                              19.30 Uhr, St.-Franziskus-Kirche

     Sa, 16. Juni             Waldaktivität-Postenlauf/Schnitzeljagd
                              für Ministrantinnen und Ministranten Wetzikon

     So, 17. Juni             Ökumenischer Gottesdienst
                              9.30 Uhr, Seegräben, Jucker-Farm

     So, 17. Juni             Abschiedsgottesdienst Pater Antonio Lee
                              11.00 Uhr, St.-Franziskus-Kirche

     So, 24. Juni             JUBILATE-Familiengottesdienst
                              zum Ende des Schuljahres, 5. und 6. Klasse, KathU
                              10.00 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, Chinderhüeti, KIBIZ
                              anschl. Neuzuzüger-Apéro und
                              Piazzafest im Pfarreizentrum Heilig Geist

     Do, 5. bis So, 8. Juli   Kirchentag Züri Oberland
                              «mitenand glaube»

     Do, 12. Juli             Abend der Barmherzigkeit
                              19.30 Uhr, St.-Franziskus-Kirche

     So, 15. Juli             Ministrantenlager
                              15. bis 21. Juli in Schwendetal

     Do, 9. August            Abend der Barmherzigkeit
                              19.30 Uhr, St.-Franziskus-Kirche

     So, 19. August           JUBILATE-Familiengottesdienst
                              Segnung zum Schuljahresbeginn
                              mit Cäcilienchor und KIBIZ

     Sa, 25./So, 26. August Minis Waldabenteuer

     Do, 27. September        Gebet für Wetzikon
                              20.00 Uhr, FCGW

     So, 23. September        JUBILATE-Familiengottesdienst,
                              KathU- und Firmkurs-Eröffnung
                              9.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, Chinderhüeti, KIBIZ
Was kommt                                                   Gossau              23

Besondere Daten Gossau

Jugendgottesdienst mit der Jubla 17.45 Uhr                Sa, 2. Juni

Erstkommunion 9.00 Uhr und 11.00 Uhr                      So, 10. Juni
Chinderhüeti während den Gottesdiensten,
Apéro zwischen den beiden Gottesdiensten

Bibelabend 20.00 Uhr im Pfarreizentrum                    Fr. 15. Juni

Gottesdienst zum Abschluss des Heimgruppenunterrichts     Sa, 23. Juni
17.45 Uhr

Ökumenischer Chilbigottesdienst 9.30 Uhr                  So, 24. Juni
auf dem Chilbiplatz, musikalisch umrahmt mit dem Jodel-
klub Echo vom Hornet, Chinderhüeti im Pfarreizentrum

Firmung 17.00 Uhr, mit Generalvikar Andreas Fuchs,        Sa, 30. Juni
Chinderhüeti

Eucharistiefeier mit Reisesegen 10.00 Uhr                 So, 1. Juli

Kirchentage Züri Oberland «mitenand glaube»            Do, 5. bis So, 8. Juli
siehe Seiten 5 bis 9 und unter www.kirchentag2018.ch

der andere gottesdienst 17.45 Uhr                         Sa, 25. August

Seniorenausflug                                           Do, 30. August

Feldgottesdienst                                          Sa, 1. September
17.00 Uhr in der Sägerei Svaldi, Grütstrasse 86, Gossau
mit Oberstufenschülern und -schülerinnen, Blauring und
Jungwacht, anschliessend Möglichkeit zum Grillieren

Eucharistiefeier mit Aufnahme der neuen Ministranten      Sa, 15. September
17.45 Uhr

Ökumenischer Bettagsgottesdienst                          So, 16. September
10.00 Uhr, unterwegs im Dorf

Frauenzmorge 9.00 Uhr in der Chrischona Gemeinde          Do, 20. September
«Was für Eltern – Grosseltern braucht mein Kind?»

Eucharistiefeier zum Erntedank Mitwirkung Cäcilienchor    So, 23. September
10.00 Uhr, im Anschluss an den Gottesdienst Apéro und
Verkauf der Gaben
24    Gossau            Was war | Weltgebetstag

                        Surinam zu Gast

     Alice Trachsler,   Interessante Vorschläge zur Gestaltung des Gottesdienstes
     Verantwortliche    und Informationen zum wenig bekannten Surinam erhiel­
     Weltgebetstag      ten wir schon im November am Infotag zur Vorbereitung des
                        Weltgebetstages in Zürich.
                        Am Morgen des 2. März hatten wir Hauptprobe im Pfar­
                        reizentrum. Glücklich und voller Erwartung auf den Abend
                        haben wir den Saal eingerichtet. Ein herrlich grosser Strauch
                        mit Sommervögeln geschmückt, drei exotische, rote Blumen
                        (Helikonien) und Tonschildkröten zauberten einen Hauch
                        von Surinam in den Raum. Auf den Tischen lagen selbstge­
                        backene Brotschildkrötli.
                        Trotz Schneefall und eisigen Strassen besuchten über 40 Per­
                        sonen den Gottesdienst im Pfarreizentrum. Die Vorstellung
                        des Landes Surinam nahm die Besucher mit in den nordöstli­
                        chen Teil von Südamerika, in eine wunderschöne Landschaft
                        mit vielfältiger Flora und Fauna. Surinam liegt nur knapp
                        zwei Meter über dem Meeresspiegel. Das Thema der Litur­
                        gie «Gottes Schöpfung ist sehr gut» wurde in allen Aspekten
                        unterstrichen, mit Liedern, Bildern und Texten. Wir spürten
                        einmal mehr, dass jeder und jede auf dieser Erde Verwalterin
                        oder Verwalter der Schöpfung Gottes ist. Zum Schluss spielte
                        Slava Spiridonov ein wunderbares Stück von Vivaldi.
Was war | Weltgebetstag                                      Gossau      25

Die «Suppe à la Surinam» und die Brotschilkrötli wurden von
den Leuten genossen. Es herrschte eine zufriedene Weltge­
betstags-Abendstimmung und
wir freuten uns einmal mehr
über den gelungenen ökume­            Wir suchen eine Nachfolgerin die
nischen Anlass.                       gerne mithilft bei der Vorberei­
Selbst beim Aufräumen hielt           tung und der Organisation des
die Freude an, denn spontan           Weltgebetstages.
halfen verschiedene Teilneh­          Fragen über den Zeitaufwand etc.
merinnen und Teilnehmer in            erteilt gerne:
der Küche und im Saal mit, alles      Alice Trachsler, 044 936 17 18
wieder in Ordnung zu bringen.         oder per Mail
Wir bedanken uns herzlich bei         alice.trachsler@bluewin.ch
allen engagierten Helferinnen
und Helfern.
Leider verlässt Rita Thoma das Team. Sie hat seit 2006 mit
viel Freude mitgearbeitet und will nun die Aufgabe an eine
jüngere Frau weitergeben. Vielen Dank, Rita, für dein gros­
ses Engagement!
26    Gossau           Was war | Firmweg

                        Startschuss zum neu
                       ­gestalteten Firmkurs
     Andreas Lusser,   Ziemlich genau ein Jahr ist es her, als der Gemeindeleiter
     Jugendarbeiter    Markus Widmer mit der Idee kam, das Firmkonzept in Gos­
                       sau nach dem Vorbild von Niederhasli ZH zu lancieren. Bei
                       diesem neuen Konzept geht es darum, junge Gefirmte in
                       den Firmweg miteinzubinden. Sie sollen Verantwortung
                       übernehmen und die verschiedenen, teils vorgegebenen
                       Glaubensthemen in ihrer Sprache und mit ihren Ideen den
                       Firmanden vermitteln.
                       Die Aufgabe für mich als Verantwortlicher für die Firmung
                       ändert sich dadurch. Ich leite nicht mehr die Anlässe, bin
                       aber präsent und unterstütze die Firmbegleiter(innen). Ich
                       bilde sie aus und befähige sie, die verschiedenen Anlässe zu
                       leiten.
                       Im Herbst 2017 begannen wir in einer Arbeitsgruppe das
                       Konzept aufzugleisen. Die Suche nach jungen motivierten
                       Firmbegleiter(innen) blieb nicht erfolglos. Lara Lutziger, La­
                       rissa Burn und Matteo Battaglia haben sich bereit erklärt, im
                       Firmweg 2018/19 mitzuwirken.
                       Mitte Februar trafen sich die drei neuen Firmbegleiter(innen),
                       um den Ablauf des neu konzipierten Firmweges zu bespre­
                       chen. Von 19.00 Uhr bis kurz vor Mitternacht sassen sie am
                       Tisch und gingen ihren Ideen nach, wie der Firmweg aus­
                       sehen soll. Dabei hatten sie gute Unterstützung von Stefan
                       Gautschi, welcher an diesem Abend mit seinen Kochkünsten
Was war | Firmweg                                             Gossau   27

für das leibliche Wohl sorgte und
natürlich auch immer wieder gute
Ideen miteinfliessen liess. Die Ju­
gendlichen haben an diesem Abend
ein grossartiges Programm zusam­
mengestellt, worüber sich die neu­
en Firmanden freuen dürfen.
Am 6. März 2018 starteten sie mit
dem ersten Abend, der als Infor­
mationsabend und natürlich für
das Kennenlernen untereinander
genutzt wurde.
Um 19.00 Uhr trafen die 13 neuen
Firmanden im Guldisaal in Wetzi­
kon ein. Nach einem kurzen Ken­
nenlernspiel folgten die Informationen über den Ablauf des
neuen Firmweges. Um 19.45 Uhr bekam jeder einen Hotdog
zur Stärkung, bevor es zu Fuss Richtung Bowlingcenter ging,
wo der Abend mit einer Stunde Bowling einen gemütlichen
Abschluss fand.
Das neue Firmkonzept umfasst nach der Firmreise nach As­
sisi ca. 12 weitere Anlässe bis hin zu der Firmung, die im
Sommer 2019 geplant ist.
Auffallend bei den bevorstehenden Aktivitäten sind die
Vielfalt und die neuen Ideen, die das Programm prägen.
Die Anlässe werden auch vermehrt im Freien oder an an­
deren Orten stattfinden, um etwas
Abwechslung          hineinzubringen.
Als Firmverantwortlicher kann ich
sagen, dass ich mit grosser Freude
feststellen durfte, mit welch ei­
ner grossen Motivation die neuen
Firmbegleiter(innen) ihre Aufgabe
wahrnehmen und Freude daran
haben. Somit freue ich mich nun
selbst sehr, die Firmbegleiter(innen)
in dieser spannenden und lehrrei­
chen Aufgabe weiterhin unterstüt­
zen zu dürfen.
28    Gossau           Was war | Osternacht

                        Vom Huhn zum
                       ­Eiertütschis
     Luzia Lüthi,      Seit vielen Jahren dürfen wir im
     Sachbearbeitung   Anschluss an die Osternacht­
     Koordination      feier im Pfarreizentrum ge­
                       färbte Ostereier tütschen.
                       Das Tütschen erfreut sich
                       grosser Beliebtheit, Gross
                       und Klein begibt sich nach
                       dem Gottesienst in den Saal
                       zum fröhlichen Anlass.

                       Doch woher kommen diese Eier?
                       Wer färbt sie?
                       Wo, wann und wie?
                       Sie kommen nicht aus dem Supermarkt und werden auch
                       nicht vom Osterhasen gefärbt.
                       Die Eier kommen vom Berghof, vis-à-vis dem Friedhof. Dort
                       dürfen die Hühner noch in den Ausgang und picken und
                       scharren unter den Bäumen nach Herzenslust.
Was war | Osternacht                                            Gossau   29

Dann werden die Eier
im Pfarreizentrum von
Kindern und Erwachse­
nen gefärbt. Dieses Jahr
waren es die Untikinder
der 6. Klasse von Gabriel­
la Goffi, die mich bei der
Arbeit unterstützten.
Wir färbten die 200 Eier
mit Kräutern verziert in
Zwiebelhäuten, Blauholz
oder Cochenille, was viel
Geduld und Geschick er­
fordert, aber immer wieder erstaunlich schöne Ergebnisse
erzielt.
                          Aber auch gekochte und mit
                          künstlichen Farben gefärbte Eier
                          wurden von den Kindern liebevoll
                          bemalt oder mit Muschelglanzfar­
                          ben verschönert. Zwischendurch
                          gab es zur Stärkung Brötli und
                          Schoggieili und natürlich etwas
                          zu trinken. Diese fleissigen Kinder
                          machten am Mittwochnachmittag
                          jeden Osterhasen neidisch!
                          Zum Schluss bleiben die bunten
                          Eierschalen und erinnern noch
                          vage an das frohe Fest.
30    Gossau               Was noch | Ökumene

                           Gemeinsam Christ sein
                           in Gossau
     Markus Widmer,        In der Gemeinde Gossau besteht eine lange Tradition der
     Pfarreibeauftragter   Zusammenarbeit zwischen den Konfessionen. Zur Koordina­
                           tion und Vertiefung wurde im Jahr 2000 eine Arbeitsgruppe
                           ins Leben gerufen, die sich heute AKiG «Arbeitsgruppe Kir­
                           chen in Gossau» nennt. Die Grundlage ihrer Arbeit bilden
                           die folgenden Leitgedanken.

                           Wir teilen unseren Glauben
                           Auch wenn wir unterschiedlichen christlichen Traditionen
                           und Konfessionen angehören, so verbindet uns doch ganz
                           wesentlich der Glaube an Gott, unseren Schöpfer, an Jesus
                           Christus, unseren Herrn, und an den Heiligen Geist, unseren
                           Beistand.
                           Mit Freude stellen wir fest, dass in unserem Dorf regelmässig
                           viele wertvolle und intensive überkonfessionelle Begegnun­
                           gen und Erfahrungen stattfinden: in der Altersarbeit, beim
                           Frauen-Frühstück, bei Gottesdiensten, am Weltgebetstag,
                           am «Dunschtig-Stamm», in Alphalive-Kursen, im netz, in der
                           Migrantenarbeit und bei weiteren gemeinsamen Angebo­
                           ten. Wir haben den Eindruck, dass auch die Bevölkerung und
                           die Behörden diese gute Zusammenarbeit der Kirchen wahr­
                           nehmen und schätzen. Wir würden uns jedoch freuen, wenn
                           unsere gemeinsamen Anlässe noch stärker genutzt würden.

                           Wir fördern die Einheit
                           Es ist uns wichtig, als unterschiedliche Gemeinden unsere
                           je eigene Gemeinschaft aufzubauen und unsere Identität
                           zu bewahren. Aber was uns gemeinsam betrifft, wollen wir
                           auch miteinander angehen und so weit dies möglich und
                           sinnvoll ist, gemeinsam unser Christsein leben und unseren
                           Glauben bezeugen. Konkret wollen wir, wenn es um die Mit­
                           gestaltung des Zusammenlebens im Dorf, in unserem Land
                           und weltweit geht, möglichst als Einheit auftreten und zu
                           Fragen, die die ganze Bevölkerung betreffen, gemeinsam
                           Stellung nehmen. Unser Ziel ist aber nicht eine Einheitskir­
                           che.
                           Der Geist der Einheit soll auch in unseren innergemeindli­
                           chen Tätigkeiten spürbar sein, indem wir sie organisatorisch
                           zwar getrennt, aber dennoch offen füreinander durchfüh­
Was war | Ökumene                                            Gossau         31

ren. Bei unseren konfessionellen Anlässen sollen auch die
Mitglieder anderer Konfessionen spüren, dass sie willkom­
men sind. Bei allen Bestrebungen zur vermehrten Zusam­
menarbeit ist uns aber auch wichtig, diese so anzugehen,
dass sie keine neuen Gräben aufreissen oder neue Spaltun­
gen hervorrufen.
Wir erleben unser Zusammenarbeiten als eine manchmal
zwar herausfordernde, aber gerade auch deshalb segensrei­
che Erfahrung. Darum ermutigen wir die Mitglieder unserer
Gemeinden, sich ebenfalls auf überkonfessionelle Begeg­
nungen einzulassen.

                    Bewährtem Sorge tragen – Neues wagen
                    Katholischer Pfarreirat

                    Beziehungen leben – Gott lieben – Welt gestalten
                    Reformierte Kirchenpflege

                    «Meh Himmel uf Erde»
                    Leitungsteam der E
                                     ­ vangelischen Freikirche Chrischona
32   Gossau                 Was noch

     Kontaktadressen Gossau

          KONTAKTADRESSEN   Andachten im Altersheim
                            Fanz Benz, 044 972 27 56
                            Blauring
                            Iris Lüthi, 077 487 77 17
                            Cäcilienchor
                            Kurt Nigg, 044 932 65 64
                            Chinderfiir / Chind i de Chile
                            Miriam Zingg Loretan, 043 477 82 35
                            Fahrdienst
                            Lisbeth Paly, 044 935 23 44
                            Dunnstigsstamm
                            Bruno Lutz, 044 932 20 92
                            Frauezmorge
                            Irene von Arb, 044 932 67 93
                            Jungwacht
                            David Ringgenberg, 079 935 42 85
                            Jugendarbeit
                            Andreas Lusser, 079 533 69 84
                            Ministranten
                            Roland Bohrer, 044 935 22 72
                            Kinderhütedienst
                            Luzia Lüthi, 044 935 13 35
                            Lourdespilgerverein
                            Martin Mohr, 043 495 23 43
                            Meditatives Kreistanzen
                            Beatrice Hächler, 044 935 34 51
                            Migrantentreff
                            Horst Dittrich, 044 936 16 62
                            Heidi Gebauer, 079 422 45 37
                            Netz
                            079 783 46 04
                            Rosenkranzgebet
                            Maria Signer, 044 935 30 91
                            Zischtigszmorge
                            Liselotte Binder, 044 935 45 35
                            M.T. Frommenwiler, 044 932 26 07
Was noch                                                       Seelsorgeraum   33

Einladung zur Kirch­
gemeindeversammlung
Liebe Stimmberechtigte und Pfarreiangehörige                   Eva Baumann,
von Wetzikon, Gossau und Seegräben                            ­Aktuarin

Wir laden Sie herzlich ein zu unserer ordentlichen Kirchge­
meindeversammlung. Sie findet statt am:

Mittwoch, 13. Juni 2018, 20.00 Uhr
im kath. Pfarreizentrum Gossau, 8625 Gossau

 Traktanden
 1. Abnahme Kreditabrechnung zur Erweiterung der
    ­IT-Netzwerk Infrastruktur
 2. Genehmigung der Jahresrechnung 2017
 3. Wahl der Rechnungsprüfungskommission für die
     ­Amtsdauer 2018 – 2022
 4. Wahl von Markus Widmer als Pfarreibeauftragter
      der Pfarrei Maria Krönung, Gossau,
      für die Amtsdauer 2018 – 2021
 5. Beantwortung von allfälligen Anfragen

Im Anschluss an die offiziellen Geschäfte:
• Kenntnisnahme der Jahresrechnungen 2017
  der Kirchenstiftungen Wetzikon und Gossau
• Verabschiedung der zurückgetretenen Behörden­
  mitglieder
• Vorstellen der neuen Behördenmitglieder

Die detaillierten Unterlagen zu den Geschäften können ab
Dienstag, 29. Mai 2018 in der Stadtkanzlei Wetzikon sowie
in den Gemeinderatskanzleien Gossau und Seegräben zum
Studium eingesehen werden. Zudem sind diese Dokumente
auf der Homepage unter www.kath-wetzikon.ch und
www.kath-gossau-zh.ch aufgeschaltet.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
34    Seelsorgeraum        Was noch

                           Dank
                           an die zurückgetretenen und neuen M
                                                             ­ itglieder
                           der KP und der RPK

     Barbara Amrein,       Die Kirchenpflege und die Rechnungsprüfungskommission
     Personalverantwort-   RPK starten in die neue Amtsdauer 2018 – 2022 mit teilweise
     liche Kirchenpflege   neuer personeller Besetzung.
                           Anfangs Juni wird sich die neu gewählte Kirchenpflege kon­
                           stituieren und die Ressorts zuteilen. Das bedeutet ein neues
                           Mitglied in der Kirchenpflege willkommen zu heissen und
                           ein langjähriges Mitglied zu verabschieden.

                Ein gebührender Dank gilt in erster Linie Marie-Therese Ledermann
                für ihre lange Amtstreue und ihre engagierte Arbeit und ihren Bei-
                trag für die Kirchgemeinde
                Nach 12 Jahren Tätigkeit für die Kirchenpflege trat Marie-There­
                se Ledermann per Ende Mai zurück. Am 1.6.2006 übernahm sie das
                Ressort Finanzverwaltung. Dank ihrem grossen und umfangreichen
                Fachwissen konnte sie sich von Anfang an sehr rasch in das anspruchs­
                volle Ressort einarbeiten. Während diesen 12 Jahren gab es wichtige
     Neuerungen im Buchhaltungs- und Lohnprogramm sowie im gesamten Finanz-
     Ressort. Dazu gehörte auch eine zeitgemässe Präsentationstechnik an den Kirch­
     gemeindeversammlungen zur Budgetierung und zur Abnahme der Jahresrech­
     nung. Marie-Therese Ledermann übernahm die Verantwortung für die Führung
     des Finanzhaushaltes der Kirchgemeinde mit grossem Engagement, Kompetenz
     und Übersicht. Sie war konstruktiv, verantwortungsbewusst, kritisch und abso­
     lut zuverlässig und verlor auch in hektischen und schwierigen Situation nie die
     Übersicht. Dank ihrem Einsatz kann die Buchführung heute in geordnetem Rah­
     men an die politische Gemeinde Gossau übergeben werden, womit Kontinuität
     gewährleistet ist.

     Auch in der Rechnungsprüfungskommission RPK gab es personelle Veränderungen.

               Auch Patrick Hächler einen grossen Dank für drei Jahrzehnte enga-
               gierte Arbeit
               Während 30 Jahren hat sich Patrick Hächler in der Kirchgemeinde mit
               grossem Engagement eingesetzt. Nach seiner 9jährigen Tätigkeit als
               Mitglied und Präsident der Kirchenpflege war er prädestiniert für die
               Aufgaben der RPK. Mit seiner fundierten Erfahrung konnte er die Auf­
     gaben in der RPK rasch übernehmen. Es folgten 20 erfolgreiche Jahre in der RPK
     und davon 12 Jahre als deren Präsident. Patrick Hächler zeichnete sich vor allem
     durch Kompetenz und Engagement aus. Die Anliegen unserer Pfarreien standen
     ihm im Vordergrund. Als bekannter Meteorologe der Schweiz, erfahren mit Hoch
Was noch                                                         Seelsorgeraum        35

und Tiefs, Sonne und Sturm, war er gerüstet für alle finanziellen Wetterlagen der
Kirchgemeinde. Die Kirchenpflege erlebte Patrick Hächler als versierten, kritischen
und konstruktiven Vertreter der RPK. Mit der Wohnsitzverlegung nach Jona Rap­
perswil kann Patrick Hächler das Behördenamt leider nicht mehr weiter ausüben.

Auch Karl Schmidig danke für viele Jahre Dienst in der RPK
2006 wurde er in die RPK gewählt. Als Aktuar und RPK-Mitglied war
auch Karl Schmidig ein geschätztes Behördenmitglied. Dank seiner
vielfältigen Berufserfahrung konnte er sich in der RPK aktiv einbrin­
gen und Denkanstösse geben.

Im Namen der gesamten Kirchenpflege danken wir allen drei Amtsträgern für
ihr grosses Engagement und ihre konstruktive Mitarbeit in der Kirchgemeinde
Wetzikon. Wir wünschen allen für die Zukunft alles Gute und gönnen ihnen die
Zeit für ihre Familien mit Gottes Segen.

Neue Kirchenpflege für die Amtsperiode 2018 – 2022

Die röm. kath. Kirchenpflege wurde für die Amtsperiode 2018 – 2022 in stiller
Wahl gewählt. Die Kirchenpflege setzt sich aus 7 Sitzen zusammen bestehend auf
bisherigen Mitgliedern wie Guido Gmür, Präsident und Mitgliedern wie Barbara
Amrein, Eva Maria Baumann, Peter Hodel, Silvio Hug, Matthias Widmer und als
neues Mitglied Claudia Pscheid.
Im Namen der gesamten Kirchenpflege freuen wir uns auf eine neue Amtsperi­
ode und die damit verbundenen vielfältigen Aufgaben innerhalb unserer Kirch­
gemeinde Wetzikon. Unsere neue Kirchenpflege-Kollegin heissen wir herzlich
willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Claudia Pscheid – ein neues Mitglied stellt sich vor:
Ich bin 47 Jahre alt und wohne mit meinem Mann und meiner 16-jäh­
rigen Tochter in Kempten. Ich habe eine kaufmännische Lehre mit
Berufsmaturität bei einer Versicherung gemacht. Über 6 Jahre arbei­
tete ich als Flight Attendant bei der Swissair und durfte mein Hobby
zum Beruf machen. Seit der Geburt meiner Tochter bin ich Mutter und
Hausfrau. Während dieser Zeit habe ich mich zudem im Elternrat und
in der Kirche engagiert.
Auftanken kann ich am besten in der Natur. Sei es im Garten, bei einem Spazier­
gang am Pfäffikersee oder beim Velofahren im wunderschönen Zürich Oberland.
Ich freue mich auf die Aufgabe in der Kirchenpflege
36    Seelsorgeraum   Was noch

                      Alles Gute
                      und auf W
                              ­ iedersehen!
     Patrick Lier,    Viele von Ihnen wissen unterdessen, dass unser Vikar, Pater
     Pfarrer          Antonio Lee, von der Bistumsleitung mit einer neuen Auf­
                      gabe betraut wurde und unsere Pfarrei verlassen wird. Pater
                      Antonio wurde zum Pfarr-Administrator nach Bonstetten,
                      im schönen Säuliamt, ernannt. Es liegt leider in der Natur
                      der Sache, dass Vikare nach ca. vier Jahren, je nach Einsätzen
                      in Pfarreien, mit der Leitung einer eigenen Pfarrei betraut
                      werden.
                       Nur ungern lassen wir ihn ziehen, denn seine herzliche und
                        unkomplizierte Art wurde von uns allen sehr geschätzt.
                        Pater Antonio ist bereits vor zwölf Jahren zum Priester
                        geweiht worden und machte nach seiner Doktorarbeit in
                        Dogmatik seine ersten Erfahrungen als Vikar in Dietikon-
                       Schlieren. So war es für uns denn auch ein grosser Gewinn,
                      als Antonio im Frühling 2014 seine Tätigkeit in Wetzikon auf­
                      nahm. Schnell hat er sich bei uns eingearbeitet und sehr viele
                      Bekanntschaften und wertvolle Beziehungen geknüpft. Im
                      Gottesdienst sowie in privaten Begegnungen schätzten alle
                      seine pointiert philosophischen und humorvollen Einlagen.
                      Darüber hinaus hat er auch regelmässig an Sonntagnach­
                      mittagen die Koreanische Gemeinde in der Deutschschweiz
                      seelsorgerisch betreut und mit ihnen die Messe gefeiert.
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