Mitgliederzeitung 2 | 2019 - pbg Potsdam
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PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 1 Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft eG Mitgliederzeitung 2 | 2019 Käthe-Kollwitz-Quartier Seite 4 und 5 Unser Mitgliederwesen Seite 10 und 11 Unsere Bauprojekte Seite 12 und 13 Rauchwarnmelder Seite 17 © GubanovaKatarina - stock.adobe.com www.pbg-potsdam.de
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 2 2 | pbg intern Eine gute Zeit Jetzt ist wieder die Zeit gekommen, sich zu besinnen und einen Blick zurück auf das vergangene Jahr zu werfen. Was hat man erreicht, wo steht man. Als Genossenschaft können wir selbstbewusst und zufrieden auf die vergangenen Monate bli- cken. Sowohl eigenständig als auch in Kooperation mit ande- ren Wohnungsunternehmen haben wir wichtige Meilensteine in 2019 auf den Weg gebracht, von denen unsere Mitglieder, n. aber auch viele andere Potsdamer profitieren. - d In einer Zeit, in der Wörter wie Immobilienblase und Mie- n tendeckel die Tagespresse beherrschen, stehen wir finanziell - auf soliden Füßen. Wir können unseren Mitgliedern stabile - Mieten und somit ein sicheres Zuhause bieten. Wie wir im Christof Harms-Spentza und Marcus Korschow, r Sommer verkündet haben, verpflichten wir uns als pbg, bis Vorstände der pbg l Ende 2023 keine Erhöhung der Nutzungsentgelte durch- - zuführen. ist es Zeit, gemeinsam mit anderen Akteuren die Weiterent- - wicklung des Stadtteils bis 2030 voranzutreiben. Zu diesem g In diesem Jahr haben wir auch gemeinsam mit den Ak- Zweck hat die pbg Anfang November gemeinsam mit den teuren des Arbeitskreises Stadtspuren wichtige Projekte für Genossenschaften „Karl Marx“ und 1956, der ProPotsdam, n die Zukunft vorangebracht. So konnte der Arbeitskreis er- dem Arbeitskreis Stadtspuren und der Stadt Potsdam die Ko- n folgreich die Rahmenvereinbarung mit der Energie und Was- operationsvereinbarung „Bündnis Am Schlaatz“ unterzeich- d ser Potsdam zur Versorgung mit Fernwärme, Gas und Strom net. Mit diesem Bündnis wollen wir deutlich machen, dass r verlängern. Das bedeutet, dass unsere Mitglieder für eine der Schlaatz für uns alle ein zukunftsträchtiger Stadtteil ist. n längere Zeit, bis 2022 beziehungsweise bis 2023, auf stabile Wir freuen uns über dieses Bekenntnis und werden uns nun n, Preise für die Energieversorgung vertrauen können. Mit der dafür einsetzen, dass wir schnell zu praktischen Schritten der m Vereinbarung wollen wir als Arbeitskreis auch zur Erreichung Umsetzung der Vereinbarung kommen. - der Ziele des „Masterplans 100 % Klimaschutz bis 2050“ bei- e tragen. Der Masterplan sieht vor, in Potsdam eine CO2-Min- Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Wir haben viel er- derung um rund 92 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 zu reicht, jedoch auch noch viele Ziele, die in nächster Zeit vor erreichen sowie seinen Energieverbrauch um 42 Prozent uns liegen. Dabei waren, sind und bleiben unsere Mitglieder zu senken, und dies bei steigender Bevölkerungszahl. Ein das Fundament unserer Genossenschaft. Ihnen angemesse- ehrgeiziges Ziel, das wir nur gemeinsam erreichen. nen, zeitgemäßen und vor allem bezahlbaren Wohnraum zu bieten, wird stets unsere oberste Prämisse sein. In diesem Viel vor haben wir auch Am Schlaatz, einem Stadtteil, in Sinne wünschen wir Ihnen für die kommenden Wochen und dem wir einen großen Bestand an Wohnungen haben. Hier für das neue Jahr vor allem eines: Eine gute Zeit! LIEBE MITGLIEDER, LIEBE MIETERINNEN UND MIETER, ZWISCHEN DEN JAHREN Weihnachten: eine gute Gelegenheit, um innezuhalten und In der Zeit vom 23. bis wieder Kraft für neue Taten zu schöpfen. Es sind Tage, die wir mit 31. Dezember bleibt unsere der Familie oder auch mit Freunden verbringen und die uns Ruhe, Geschäftsstelle geschlossen. Besinnung und Erholung schenken. Der Havariedienst steht in Wir danken für Ihr Vertrauen in diesem Jahr, die geduldeten Unannehmlichkeiten dieser Zeit ganztags für Not- durch zahlreiche bauliche Tätigkeiten im und um Ihr Haus, blicken mit Zuversicht fälle zur Verfügung. aufs kommende Jahr und freuen uns auf erfolgreiche gemeinsame Projekte. Die Hausmeister sind wäh- Das Team der pbg wünscht Ihnen und Ihrer Familie schöne, besinnliche Feiertage rend der üblichen Geschäfts- und schon jetzt einen guten Start ins neue Jahr. Die Mitarbeiter und der Vorstand zeiten ansprechbar.
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 3 pbg intern | 3 ngen frei! Wohnu Mitbestimmung – Hier hat uen J a h r werden w ieder frei. Zum ne mwohnungen Ihre Stimme Gewicht! Einrau -potsda m.de ppbg sdam.d e b w @ p bg-pot h 0 Wie wir das Miteinander und das Leben in der 888 32 0331 Genossenschaft gestalten, können Sie als Mitglied mitentscheiden. In der pbg wählen die Mitglieder alle fünf Jahre Vertrete- © IHOR BURBELA - stock.adobe.com rinnen und Vertreter, damit diese die Geschäftspolitik der Genossenschaft mitbestimmen. So entscheiden sie unter anderem bei der jährlichen Vertreterversammlung, ob Vorstand und Aufsichtsrat den genossenschaftlichen Förder- auftrag erfüllen und die Geschäftspolitik im Sinne der Mit- glieder ausgerichtet haben. So funktioniert eine Wohnungsbaugenossenschaft: wählen Aufsichtsrat Die Amtszeit der aktuellen Vertreterinnen und Vertreter ist nun so gut wie vorbei, sodass im Frühjahr 2020 die Neu- VertreterInnen wahl der Mitgliedervertreter ansteht. bestellt Es liegt an Ihnen, werte Mitglieder, ob wir den erfolgrei- Mitglieder chen Weg unserer pbg auch zukünftig beschreiten wollen. Daher rufen wir Sie auf, sich als Vertreterin beziehungsweise als Vertreter unserer Genossenschaft aufstellen zu lassen wählen Vorstand oder auch mögliche Kandidatinnen und Kandidaten für das Vertreteramt vorzuschlagen. Der Vorstand ist gern bereit, sich mit interessierten Kan- MitarbeiterInnen didatinnen und Kandidaten im Vorfeld der Wahl über genos- senschaftliche Themen auszutauschen und dabei auch über beschäftigt die Rechte und Pflichten der Vertreter zu informieren. Mel- den Sie sich dazu gern im Vorstandssekretariat bei Sandra Ohst unter 0331 8883239 oder schreiben Sie eine E-Mail an vorstand@pbg-potsdam.de. Unser neues Magazin Gemeinsam mit unseren Mitgliedern wollen wir ein neues Magazin für unsere Genossenschaft gestalten und erstellen. Zum Auftakt laden wir Sie am 25. April, ab 10 Uhr, zum Workshop für die neue Mitgliederzeitung in den Servicepunkt „K2“ ein. Neben Anregungen zum Layout und dem Aufbau der neuen Zeitung sind an diesem Tag auch Wünsche und Ideen für künftige Themen willkommen.
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 4 4 | Quartier Fakten & Zahlen ■ Das Käthe-Kollwitz-Quartier entstand Ende der Straßennamen und ihr 50er Jahre und ist damit eines der ältesten der pbg. historischer Hintergrund ■ Zwei Neubauten wurden 2001 (Hausnr. 44) und 2014 (Nr. 25) errichtet. Unter Straßenschildern findet sich manchmal ein kleines Hinweisschild, mit dem erklärt wird, nach wem oder ■ Das Quartier besteht aus 14 Häuser mit 44 Aufgängen. was die Straße benannt wurde. In unserer Serie erklären wir Ihnen hier Straßennamen aus dem Bestand der pbg. ■ Hier befinden sich 414 Wohnungen von insgesamt 2.659 im pbg-Bestand (16 %). Käthe-Kollwitz-Straße ■ Mehr als 500 pbg-Mitglieder von insgesamt Die Käthe-Kollwitz-Straße wurde auf Beschluss der Stadt- 3.137 leben hier (17,3%). verordnetenversammlung am 20. September 1960 nach der berühmten Grafikerin und Malerin benannt. Die Initiative ■ Der Altersdurchschnitt beträgt etwa 60 Jahre. dazu ging von der Arbeiter-Wohnungsbaugenossenschaft „Friedrich Engels“ (heute pbg) aus. Sie konnte sich mit dem alten Straßennamen „Schinderacker“ nicht anfreunden. Er beraufstand“. Für den Zyklus „Bauernkrieg“ erhält sie 1908 entstand, weil auf diesem Areal einst der Abdecker (his- den Villa-Romana-Preis. Und sie durchbricht Geschlechter- torisch auch Schinder genannt) Tierkadaver ausgeschlachtet grenzen: Als erste Frau wird Käthe Kollwitz 1919 Mitglied hatte. der Preußischen Akademie der Künste und zugleich Profes- sorin. Geschichte einer Künstlerin Eine persönliche Tragödie wird ihre Kunst prägen: Kurz nach Ausbruch des 1. Weltkriegs stirbt ihr Sohn Peter in Käthe Schmidt wird am Flandern. Es entstehen Plakate und Skulpturen, die Zeichen 8. Juli 1867 in Königsberg ge- gegen den Wahnsinn des Kriegs setzen. Zugleich setzt sie boren. Früh entdeckt sie ihre sich mit Plakaten etwa gegen den Abtreibungsparagraphen künstlerische Ader, nimmt erst 218 für Frauenrechte ein. Zeichenunterricht bei einem Nach der Machtergreifung der Nazis wird sie 1933 aus örtlichen Kupferstecher und der Akademie gedrängt, verliert die Leitung der Meister- studiert dann in Berlin und klasse für Grafik. Ihre Werke werden aus den öffentlichen München Malerei. Sie verliebt Sammlungen entfernt. Sie zieht sich ins Privatleben zurück. sich in den Kassenarzt Karl Auch der 2. Weltkrieg fordert Opfer in der Familie: Im Jahr Kollwitz, heiratet ihn 1891 und Käthe Kollwitz um 1906 1942 fällt ihr Enkel Peter in Russland. Käthe Kollwitz selbst bekommt zwei Söhne. Sie en- stirbt am 22. April 1945 in Moritzburg bei Dresden. Ihr le- gagiert sich mit ihren Mitteln früh für die Rechte der Arbei- benslanger Kampf für Frieden und die Rechte von Arbeitern ter: Inspiriert von Gerhart Hauptmanns Drama „Die Weber“ und Frauen unvergessen. Viele Straßen und Plätze werden schafft die Künstlerin von 1895 bis 98 den Zyklus „Ein We- überall im Land nach ihr benannt.
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 5 Quartier | 5 52 Jahre im Käthe-Kollwitz-Quartier Zu ihrem 90. Geburtstag zieht Anna-Luise Mecke ein Haus weiter In den letzten Novembertagen zog Anna-Luise Mecke einen Aufgang weiter. Was nach einer kleinen Luftverände- rung klingt, markierte in Wahrheit das Ende einer Ära. Ganze 52 Jahre lebte sie in ihren vier Wänden in der dritten Etage. Einen Tag, bevor die Möbelpacker kamen, feierte sie ihren 90. Geburtstag. „Ich hab dann eben nicht den Kuchen auf den Tisch gestellt, sondern die Tassen in den Karton ge- räumt“, meint sie trocken. In die Genossenschaft und in das Quartier sei sie 1967 durch einen zu DDR-Zeiten noch möglichen Wohnungs- tausch gekommen, erinnert sie sich. „Wir wohnten zu dritt in einem Einfamilienhaus in Wilhelmshorst. Nachdem mein Mann sich aus der Familie verabschiedet hatte, wurde das Häuschen für meine Tochter und mich zu groß. Da ergab sich ein Kontakt zum Bekannten einer Bekannten, der hier in der Wohnung lebte.“ Die Miete habe sie damals 28,30 DDR-Mark gekostet. „Wenn man die Kosten für die HO-Kohle mit dazu der eingeengt“, erzählt sie. „Im Kopf geht’s ja noch einiger- rechnete, kam ich auf 50 Mark.“ maßen, aber die Materie hat eben schon ihre 90 Jahre auf dem Buckel.“ Rasante Veränderungen Treppen als Fitnessprogramm Mecke arbeitete als Finanzökonomin in der Republik- hauptstadt Berlin, damals wegen der Mauer noch eine Welt- Der Wunsch nach einem Umzug sei schon länger an sie reise entfernt. „Morgens um halb sechs ging ich aus dem herangetragen worden. „Meine Tochter wohnt in Perleberg, Haus. Damals wurde sonnabends auch noch gearbeitet, da mein Enkelsohn in Kaarst bei Düsseldorf, meine Enkeltochter blieb am Wochenende nicht mehr allzu viel Zeit.“ Ab und an in Berlin. Sie meinten, zieh aus der dritten Etage nicht erst habe sie dem Westen zusehen können, erzählt sie. „Wenn die aus, wenn gar nichts mehr geht.“ Von einer Nachbarin aus Amerikaner im Grunewald ihre Übungen hatten, konnten dem Haus nebenan habe sie von einer freiwerdenden Woh- wir das hier verfolgen.“ nung im ersten Stock gehört und sich dann bei der pbg Noch zu DDR-Zeiten ging sie in Rente. Nach der Vereini- dafür beworben. Die pbg hat ihr gerne geholfen, denn im gung habe sich die Stadt und ihr Quartier rasant verändert, Rahmen der Mitgliederförderung versucht sie, bei Bedarf sagt sie. „Als ich herzog, gab es noch keinen Schlaatz und nur und auch auf Wunsch einzelner Mitglieder einen Umzug im eine Linie zum Bahnhof Rehbrücke. Die Bäume vor dem Quartier zu unterstützen, sofern möglich sogar im gleichen Fenster reichten noch nicht bis ganz zum Dachfirst des ge- Aufgang oder auch im gleichen Objekt. genüberliegenden Blocks. Früher war es ruhiger, sauberer, Gerade die Treppen werden ihr wohl fehlen. „Sie sind es gab keine Einbrüche.“ Dafür sei das Quartier heute ver- mein Fitnessprogramm, zweimal runter und rauf ist Pflicht, kehrstechnisch viel besser angebunden. „Ich bin schnell an gerne öfter. Ich finde auch, dass ich den schönsten Ausblick der Straßenbahn, hab den Bus fast vor der Tür. Ich habe habe. Aus dem Fenster habe ich in die schöne Eichenzeile einen Friseur und einen Zahnarzt auf der Ecke und kann zu geschaut, im ersten Stock sehe ich nur Baumstämme.“ Viel- Fuß zum Supermarkt und ins Ärztehaus am Schlaatz.“ leicht werde sie darüber noch ganz froh sein, sinniert die Auch im hohen Alter hält sich Frau Mecke geistig wie kör- Rentnerin, denn in heißen Sommern sei es in den vier Wän- perlich fit. Sie nennt einen Computer und ein Tablet ihr den unterm Dach schnell 28 Grad warm geworden. „Aber es Eigen. Bis vor gar nicht allzu langer Zeit reiste sie viel durch versöhnt mich, dass ich in meiner Gegend bleibe. Und ich die Gegend. „Vor drei Jahren stellte sich ein Schwindel ein, werde mehr Besuch bekommen, das hat meine Familie der seitdem nicht mehr weggeht, das hat meinen Radius lei- schon angekündigt.“
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 6 6 | pbg intern Bericht zur Vertreterversammlung 2019 Die turnusmäßige Vertreterversammlung, in der über die lungsleiter um ein stilles Gedenken für die in 2018 verstor- Geschäftstätigkeit und ihre Ergebnisse im Geschäftsjahr benen Mitglieder. In diesem Zusammenhang informierte er 2018 zu befinden war, fand am 12. Juni 2019 um 18:01 Uhr darüber, dass das langjährige Aufsichtsratsmitglied Herr im Servicepunkt „K2“ statt. Die Versammlungsleitung hatte Günther Brennförder plötzlich und unerwartet am 1. Juni der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Dr. Knut Sandler, wobei 2019 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben war. ihm in bewährter Weise von Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter der pbg zur Gewährleistung des reibungslosen organi- satorischen Ablaufs der Zusammenkunft assistiert wurde. Bilanzgewinn: 1,5 Millionen Euro Der Versammlungsleiter konnte 32 Vertreterinnen und Ver- treter (etwa 52 Prozent der Organmitglieder) begrüßen und Nach dem einleitenden Procedere und der Feststellung damit zehn Mandatsträger weniger als im Vorjahr. Trotz die- der Tagesordnung hatten die Vorstandsmitglieder das Wort ses „Wermutstropfens“ bestand aber an der Beschlussfähig- zur detaillierten Berichterstattung über Lagebericht und Jah- keit der Versammlung kein Zweifel. resabschluss. Die Kommunikation zwischen Versammlung Natürlich war auch wieder der Vorstand der pbg durch und Vorstand machte deutlich, dass die vorgelegten und seine beiden Mitglieder Herr Christof Harms-Spentza und mündlich näher ausgeführten Ergebnisse der Geschäfts- Herr Marcus Korschow vertreten. Des Weiteren nahm unser tätigkeit in 2018 die Zustimmung der anwesenden Vertrete- pbg-Mitglied Frau Gabriele Fritze als Gast in ihrer Eigen- rinnen und Vertreter fanden. schaft als Kandidatin für den Wahlvorstand zur Vertreterwahl Im Anschluss an den Bericht des Vorstands ergriff der Auf- in 2020 an der Versammlung teil. Der Aufsichtsratsvor- sichtsratsvorsitzende das Wort für die Berichterstattung des sitzende konnte außerdem in diesem Jahr Frau Susanne Aufsichtsrates. Dabei nutzte er die Gelegenheit, etwas näher Schlesing vom Prüfverband BBU e. V. begrüßen, die als Nach- auf den im Vorstand vollzogenen Personalwechsel ein- folgerin der in Ruhestand getretenen Frau Eva-Maria zu-gehen und die Bedeutung des sich daraus ergebenen Wiedemann zukünftig die für die pbg zuständige Wirt- Neuanfangs hervorzuheben. Es bot sich an, an dieser Stelle schaftsprüferin beim Prüfverband ist. erneut die Kompetenztrennung zwischen Vorstand und Nach der Begrüßung der Anwesenden und der Feststel- Aufsichtsrat zu präzisieren sowie die sich daraus abzuleiten- lung der Ordnungsmäßigkeit von Einladung und Über- den Konsequenzen zu verdeutlichen. Die Aussagen von sendung aller erforderlichen Unterlagen bat der Versamm- Dr. Sandler fanden im Plenum keinen Widerspruch.
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 7 pbg intern | 7 Im Anschluss an die Berichterstattungen trat die Ver- sammlung in eine etwa halbstündige Pause ein. Vertreterin- nen und Vertreter nutzten dabei die Möglichkeit für intensive Gespräche miteinander sowie mit Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern. Die Abarbeitung der Tagesordnung konnte bei Anwesen- heit aller 32 teilnehmenden Vertreterinnen und Vertreter mit dem TOP „Beschlussfassungen“ fortgesetzt werden. Einstimmig wurde zunächst das positive Ergebnis des Prüfberichtes zustimmend zur Kenntnis genommen. Diese Einstimmigkeit ergab sich auch bei der Feststellung des Jahresabschlusses. Bezüglich der Entscheidung über die Ergebnisverwendung hat die Versammlung bestimmt, den Bilanzgewinn von etwa 1,5 Millionen Euro in „Andere Ergeb- nisrücklagen“ einzustellen. Gestützt auf das positive Ergebnis des Prüfberichtes, der u. a. sowohl dem Geschäftsführungs- als auch dem Kontroll- organ der pbg ordentliche Arbeit bescheinigt, bat der Ver- sammlungsleiter für die Mitglieder beider Organe um Entlastung. Wünsche nach personellen oder sachlichen Ein- zelentlastungen wurden seitens der Vertreterversammlung nach ausdrücklicher Nachfrage des Versammlungsleiters nicht gestellt. Alle Personen wurden einstimmig entlastet. Die Vertreterwahl in 2020 „warf ihren Schatten“ insofern voraus, als dass die Wahl von Mitgliedern des Wahlvorstan- Aufsichtsrates kandidierten die Mitglieder Jürgen Heyens, des für dieses Ereignis erforderlich war. Die drei Mitglieder Martin Jäger, Dr. Knut Sandler und Sandro Wätzig für den der pbg, die nicht dem Vorstand oder dem Aufsichtsrat an- Aufsichtsrat. Die erstmals kandidierenden Herren Jäger und gehören, müssen von der Vertreterversammlung gewählt Wätzig stellten sich den Versammelten vor und ermöglich- werden. Ihre Bereitschaft zur Kandidatur erklärten Frau Ga- ten Fragen zu ihrer Person. briele Fritze, Herr Ingo Netzel und Frau Sandra Ohst. Der Ver- Das Plenum entschied dann, vier Kandidaten zur gehei- sammlungsleiter stellte sie einzeln vor und rief dann zur men Wahl zu stellen. Die als Wahlleiterin fungierende Frau offenen Abstimmung. Alle Kandidaten erhielten 32 Stimmen Ohst konnte nunmehr den Wahlvorgang einleiten. Im Ergeb- und wurden damit einstimmig gewählt. nis der Wahl wurden alle Kandidaten mit großer Mehrheit Von Seiten des Aufsichtsrates wurde Herr Jürgen Heyens gewählt. in den Wahlvorstand delegiert. Der Vor-stand hatte für sich Der neue, aus vier Mitgliedern bestehende Aufsichtsrat schon entschieden, Herrn Korschow mit der Wahrnehmung konstituierte sich und benannte Herrn Dr. Sandler zum Auf- der entsprechenden Aufgabe zu betrauen. sichtsratsvorsitzenden sowie Herrn Jäger zu seinem Stellver- treter. Damit endete die temporäre Aufgabe der Wahlleiterin. Aufsichtsräte einstimmig gewählt Der Versammlungsleiter erklärte die Vertreterversammlung um 19:58 Uhr für beendet. Da die Amtsperiode des Aufsichtsrates mit dem Ende der Die Niederschrift bzw. das Protokoll der Vertreterver- hier beschriebenen Vertreterversammlung auslief, war sammlung ist inclusive aller Anlagen jederzeit zu den übli- gemäß § 24 der Satzung die Neuwahl eines Aufsichtsrates chen Geschäftszeiten bei der Genossenschaft einsehbar. für eine Amtsperiode von fünf Jahren erforderlich. Wahlvor- Jedes Mitglied kann außerdem bei der pbg eine Kopie der schläge konnten für diesen Zweck gemäß § 24 (3) sowohl Niederschrift zum Verbleib abrufen. von Mitgliederkollektiven als auch vom Aufsichtsrat an den Vorstand gerichtet werden. Von Mitgliederkollektiven gin- Dr. Knut Sandler gen keine Vorschläge ein. Auf der Basis eines Vorschlags des Aufsichtsratsvorsitzender
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 8 8 | Aktuelles Perspektiven für den Stadtteil Arbeitskreis StadtSpuren hat „Bündnis Am Schlaatz“ unterzeichnet Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung sowie die Stadtverwaltung und die sozialen Träger und Ein- „Bündnis Am Schlaatz“ am 7. November geht die gemein- richtungen wollen künftig Themen der Stadtentwicklung same Stadtteilarbeit der dort ansässigen Wohnungsunter- wie Städtebau, Architektur, Energie, Verkehr, Freiraument- nehmen des Arbeitskreises StadtSpuren und der Lan- wicklung, Infrastruktur und Beteiligung gemeinsam ange- deshauptstadt Potsdam in die nächste Phase. hen. Dafür soll nun der Masterplan „Schlaatz 2030“ erarbeitet Bei der Visionenwerkstatt Schlaatz_2030 im Herbst 2017 werden. und Akteurskonferenzen erarbeiteten die Partner erste Teile Ein Schwerpunkt der Arbeit im Stadtteil wird das Thema eines Leitbilds für das Quartier sowie Zielstellungen und Ordnung & Sauberkeit sein. Erste Aktionen sind bereits ge- Umsetzungsmöglichkeiten. Die pbg, die PWG 1956, die plant, unter anderem ein „Knut“-Event für übriggebliebene Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“, die ProPotsdam Weihnachtsbäume sowie spezielle Sperrmüllplätze. Stabile Preise Wohnungswirtschaft, aber auch viele Mitglieder der Pots- damer Wohnungsgenossenschaften diskutierten im Pots- Fernwärme, Gas und Strom – Arbeitskreis StadtSpuren dam Museum, welchen Platz die Genossenschaften in der und EWP verlängern Rahmenvereinbarung wachsenden Stadt haben. Für die Genossenschaften ist die Antwort ganz klar: „Wir können und wollen mitgestalten“, Die Unternehmen des Arbeitskreises StadtSpuren und die sagte dazu etwa pbg-Vorstand Marcus Korschow. Insbeson- Energie und Wasser Potsdam (EWP) haben im August dieses dere beim Wohnungsbau wollen die Genossenschaften mit Jahres erneut die Rahmenvereinbarung zur Versorgung mit anpacken. Auf der Veranstaltung warben sie um eine enge Fernwärme, Gas und Strom verlängert und sich auf Fest- Zusammenarbeit zwischen den Genossenschaften, der kom- preise geeinigt, die bis 2022 beziehungsweise 2023 gelten munalen Bauholding ProPotsdam und der Stadtverwaltung. sollen. Mit der Vereinbarung möchten die Mitglieder des Ar- Sozialer Wohnungsbau sei nur in einer gemeinsamen Kraft- beitskreises StadtSpuren und der Energieversorger zur Errei- anstrengung machbar. chung der Ziele des Masterplans 100% Klimaschutz bis 2050 Potsdams Sozialbeigeordnete Brigitte Meier bekräftigte beitragen und ihr Bekenntnis zu einer ökologisch wirtschaft- die Bedeutung der Wohnungsgenossenschaften für die lichen Betriebsführung zum Ausdruck bringen. Zudem wol- Stadt. Sie seien ein stabiler, tief in der Stadt verwurzelter und len die Mitgliedsunternehmen natürlich ihren Mitgliedern verlässlicher Partner für die soziale Wohnungsversorgung und Mietern stabile Preise für die Energieversorgung bieten. und die Stadtentwicklung. Jede fünfte Wohnung in der Landeshauptstadt ist eine „Wir können mehr!“ genossenschaftliche, insgesamt sind es mehr als 16.000 Wohnungen. Deren Nutzer können sich über eine Durch- Potsdamer Genossenschaftstag im Potsdam Museum schnittsmiete von 5,26 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, zum Thema wachsende Stadt eine moderate Mietenentwicklung und ein lebenslanges Wohnrecht freuen. Aber nicht nur die rund 20.000 Mitglieder Unter dem Motto „Wir können mehr! – Wohnungsgenos- haben etwas von den Genossenschaften, sondern alle Pots- senschaften in der wachsenden Stadt Potsdam stärken“ fand damerinnen und Potsdamer: So wirkt vor allem die Mieten- am 29. August der diesjährige Potsdamer Genossenschafts- politik der gemeinnutzorientierten Unternehmen dämpfend tag statt. Rund 100 Vertreter aus Politik, Verwaltung und auf die Mietenentwicklung.
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 9 Hintergrund | 9 Sozial macht attraktiv Wer Mitglied bei der Potsdamer Wohnungsbau- genossenschaft ist, der trifft fast überall Gleichgesinnte. Denn unsere pbg ist Teil einer großen Bewegung. In mehr als 100 Ländern der Erde leben Menschen, die in Genossenschaften organisiert sind. Weltweit sind etwa 800 Millionen Menschen Mitglied in einer Genossenschaft, allein in Indien sind es 239 Millionen. Mehr als 100 Millionen Arbeitsplätze werden rund um den Globus von Genossenschaften bereitgestellt. Hinzu kommen Millionen Arbeitsplätze, die durch die wirtschaftliche Tätig- keit der Genossenschaften in deren Umfeld gesichert wer- den. In Kenia beispielsweise hängt die Lebensgrundlage von 20 Millionen Menschen direkt oder indirekt von Genossen- schaften ab. Investitionsriesen Allein in Deutschland gibt es mehr als 7.500 Genossen- schaften, die in fast allen Lebensbereichen – vom Handwerk über den Handel bis zum Bau – zu finden sind. Dazu zählen Eine Besonderheit des genossenschaftlichen Wirtschaf- rund 2.000 Wohnungsgenossenschaften, die alles in allem tens sind die demokratischen Strukturen einer Genossen- etwa 2,4 Millionen Wohnungen bewirtschaften. Sie leisten schaft. Die Mitglieder sind nicht nur Miteigentümer, sie einen wichtigen Beitrag für die soziale Ausgewogenheit haben als solche auch Mitspracherechte. Alle Mitglieder auf dem Wohnungsmarkt, zugleich sind sie ein bedeuten- wählen Vertreter, die ihre Interessen gegenüber der Ge- der Wirtschaftsfaktor: Jahr für Jahr investieren sie rund schäftsstelle und dem Vorstand vertreten. Dieser Interessen- 3,4 Milliarden Euro in ihre Bestände. Damit gehören die wahrnehmung dienen die Vertreterversammlungen. Sie sind deutschen Wohnungsgenossenschaften nicht nur zu den das höchste Gremium der Genossenschaft, vergleichbar mit einheimischen Investitionsriesen, sondern auch zu den Job- einem Parlament. Es entscheidet zum Beispiel über Sat- maschinen. Durch ihre Investitionen sichern sie tausende zungsänderungen und wählt unter ihren Mitgliedern den Arbeitsplätze im Baugewerbe und im Handwerk. Aufsichtsrat. Der wiederum bestellt den Vorstand und kon- Was macht Genossenschaften so attraktiv, dass sie trolliert dessen Arbeit. In den nächsten Monaten bereitet die weltweit als Geschäftsmodell betrieben werden? Es ist ihre pbg die Wahl neuer Vertreter vor. Jedes Mitglied, das sein soziale Zielsetzung: Die wirtschaftliche Tätigkeit einer Recht auf Mitbestimmung in besonders verantwortungsvol- Genossenschaft dient ausschließlich dem Zweck, die wirt- ler Weise wahrnehmen möchte, hat in diesen Tagen Gele- schaftlichen, sozialen und kulturellen Belange ihrer Mit- genheit, sich als Kandidat für die Vertreterversammlung glieder zu fördern. Nicht der finanzielle Gewinn steht im aufstellen zu lassen, um später als gewählter Vertreter die Mittelpunkt der unternehmerischen Tätigkeit, sondern die Geschicke der pbg mitbestimmen zu können. Zufriedenheit der Mitglieder. Weltweite Wertschätzung Sozial und demokratisch kontrolliert Weltweit genießt die Genossenschaftsidee größte Wert- Für eine Wohnungsgenossenschaft, wie die unsere, be- schätzung: Als solidarische Wirtschaftsform wurde sie 2016 deutet das: Die Versorgung der Mitglieder mit angemesse- von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes nen, zeitgemäßen und bezahlbaren Wohnungen ist ihr der Menschheit aufgenommen. Diese Liste führt Techno- ausschließlicher Zweck. Alles ist diesem Zweck untergeord- logien, Bräuche, Handwerke und Organisationsformen auf, net, so etwa die werterhaltende Pflege der Wohnungen, die die das Leben der Menschen weltweit besonders prägen Modernisierung der Gebäude oder auch die Vertretung der oder geprägt haben. Neben der Genossenschaftsidee finden Interessen der Mitglieder gegenüber Dritten, zum Beispiel sich hier zum Beispiel der Orgelbau und die Falknerei, aber gegenüber der Landeshauptstadt. auch Handwerkstraditionen wie der Blaudruck.
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 10 10 | Vorgestellt „Schon immer hat mich Eine Mitgliedschaft vererben das Genossenschaftliche Wer in einer genossenschaftlichen Wohnung gereizt“ lebt, genießt günstige Mieten, Mitspracherecht und lebenslanges Wohnrecht. Doch was passiert mit der Simone Meister-Dathe ist bei der pbg unter Mitgliedschaft nach dem Tod eines Genossen? anderem für das Mitgliederwesen, Mietenbuchhaltung Was in diesem Fall mit den Anteilen des verstor- und Forderungsmanagement zuständig. benen Mitglieds passiert, regeln das Genossen- schaftsgesetz und die Satzungen der einzelnen Wohnungsgenossenschaften. In der Satzung der Ein besonderes Händchen für Zahlen braucht Simone pbg ist festgelegt, dass im Todesfall die Mitglied- Meister-Dathe für ihre Arbeit. Sie ist bei der pbg im Bereich schaft bis zum Schluss des Geschäftsjahres, in dem Mitgliederwesen, Mietenbuchhaltung und Forderungs- der Erbfall eingetreten ist, auf die Erben übergeht. management tätig. Sie behält den Überblick über die rund Gibt es mehrere Erben, dürfen sie das Stimmrecht 3.200 Mitglieder. nur durch einen gemeinschaftlichen Vertreter aus- Zum Monatswechsel, wo typischerweise Ein- und Aus- üben. Hierfür ist eine notariell beglaubigte Voll- züge stattfinden, stapeln sich auf ihrem Tisch die Wohnungs- macht nötig. Nach Ablauf des Geschäftsjahres akten. Bearbeitet werden diese unter anderem, wenn ein erlischt die Mitgliedschaft automatisch. Mieter neu ein- oder innerhalb des Bestands der Wohnungs- baugenossenschaft umzieht, ein Mitglied verstorben ist oder © Wiroj Sidhisoradej - stock.adobe.com jemand seine Mitgliedschaft kündigt. Seit 20 Jahren bei der Genossenschaft Zur pbg gekommen ist die Immobilienfachwirtin durch ein Praktikum im Rahmen ihrer Ausbildung – und hat gleich nach der Ausbildung eine Stelle bei der Potsdamer Woh- nungsbaugenossenschaft angetreten. Im Sommer hatte Si- mone Meister-Dathe ihr 20-jähriges Betriebsjubiläum. „Das Genossenschaftliche hat mich schon immer gereizt“, so die 49-Jährige. So sei bei dieser Wohnform der Kontakt zu den Mietern persönlicher und zudem das Wohnen in einer Ge- nossenschaft sozial ausgewogener, da die Interessen der Mitglieder berücksichtigt werden. Immer die Kontostände im Blick Mit Erlöschen der Mitgliedschaft haben die Erben Anspruch auf die Auszahlung der Genossenschafts- Ihre Arbeit erledigt sie größtenteils am Computer. Neben anteile des verstorbenen Mitglieds. Eventuell noch der quartalsweisen Analyse der Änderungen gibt es weiter- ausstehende Forderungen werden davon abge- hin viel zu tun: Wenn etwa ein neues Mitglied in die Genos- zogen. „Wird mit einem Erben eine neue Mitglied- senschaft eintritt, ist Simone Meister-Dathe gefragt. Die schaft begründet, so gehen die Geschäftsanteile des Immobilienfachwirtin pflegt die Beitritte in das Datensystem verstorbenen Mitglieds auf das neue Mitglied über, ein. Zudem verwaltet Simone Meister-Dathe SEPA-Last- wenn dieses einen diesbezüglich aussagefähigen schriftmandate und Änderungen von Bankverbindungen in Erbschein vorlegt“, heißt es weiter in Paragraf 9 der der Datenbank, überwacht die Verbuchung der Mieteinnah- pbg-Satzung, die die Beendigung der Mitgliedschaft men und hat ein Auge auf etwaige Mietschulden. Denn auch im Todesfall regelt. bei der pbg kommt es vor, dass Bewohner mit der Miete im Rückstand sind. Ob es Unstimmigkeiten gibt, erkennt Simone Meister-Dathe, wenn ein Mietkonto nicht ausge-
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 11 Vorgestellt | 11 Simone Meister-Dathe glichen ist, also ein Saldo im Plus- oder Minusbereich vor- seien es vor allem eher unerfreuliche Themen, die die meiste handen ist. Dann geht sie der Sache auf den Grund und wen- Arbeit nach sich ziehen – etwa Todesfälle, Mietrückstände det sich an die betreffenden Mieter. Gemeinsam wird dann oder Räumungen. „Es ist viel Schriftverkehr“, so die pbg-Mit- mit Juliane Voigt vom Sozialmanagement der pbg eine Lö- arbeiterin. sung gesucht. Wenn zum Beispiel ein Genossenschaftsmitglied verstirbt, Mitunter muss Simone Meister-Dathe aber auch Kontakt nimmt die Immobilienfachwirtin Kontakt zum Ehepartner zu Behörden suchen, um den Verbleib eines unbekannt ver- oder anderen Erben auf. Dann muss geklärt werden, an wen zogenen Mieters herauszufinden. die Mitgliedschaft vererbt wird, da meist nur ein Ehepartner Mitglied ist. Das ist eine recht aufwändige Arbeit und „fast wie eine Neuvermietung“, erzählt Simone Meister-Dathe. Ein Viel Schriftverkehr anderer Fall, der über ihren Schreibtisch geht, ist die Über- tragung von Genossenschaftsanteilen. Wünscht ein Mitglied „Früher, als ich noch in der Vermietung tätig war, hatte ich dies, muss der Vorstand dem zustimmen. immer ein Gesicht zu den Leuten und wusste oft, in welcher Zwar arbeitet Simone Meister-Dathe meist eher im Hin- Wohnung sie wohnen.“ Das habe sich durch die Arbeit in der tergrund, wie sie sagt. Persönlichen Kontakt gibt es aber Mietenbuchhaltung inzwischen etwas gewandelt, erzählt Si- dennoch oft. „Wenn es um die Miete oder die Mitgliedschaft mone Meister-Dathe. „Wenn es nie Probleme gibt, lernt man geht, landen die Besucher dann doch hier“, erzählt sie die Mitglieder heutzutage nicht weiter kennen.“ Überhaupt lächelnd.
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 12 12 | pbg intern Neue Aufzüge und frisch gemalerte Hausflure Die pbg hat große und kleine Baupläne zum Wohl und zur Förderung ihrer Mitglieder Viel Neues gibt es bei den vielen großen und kleinen Pro- jekten der pbg, weiß der dafür gemeinsam mit Kollegin Fran- ziska Jansen zuständige Projektmanager Marco Hofmann zu berichten. Manches geht mit Sauseschritt voran, anderes be- darf noch sorgfältiger Planung. Bei der größten Baumaßnahme der pbg für 2020 in der Drewitzer Erich-Pommer-Straße gibt es Fortschritte. Das Ob- jekt erhält eine zehn Zentimeter dicke Fassadendämmung und einen Außenaufzug. Die Eingangsportale werden um- gestaltet, Fassade, Treppenhäuser und Geländer erhalten fri- sche Farbe. „Bis Ende November können wir den Bauantrag stellen und werden vermutlich vier bis fünf Monate später die Baugenehmigung erhalten“, sagt der Projektmanager. „Der Baubeginn wird definitiv noch nächstes Jahr erfolgen.“ Das andere große Projekt findet sich in der Max-Volmer- Straße, gelegen im Zentrum-Ost. Hier werden gleich sieben Treppenaufgänge gründlich renoviert. Es wird gefliest und frisch gestrichen, neue Einbauschränke ersetzen die brüchig gewordenen alten. „Über die Hälfte der Treppenhäuser sind schon gemalert, auch die Fliesenarbeiten werden jetzt be- ginnen.“ Große Nachfrage nach Wohnungen mit Aufzug Ambitionierte Pläne verfolgt die Genossenschaft auch in den kommenden Jahren. Aufzugsanbauten und Aufstockun- gen spielen bei den Überlegungen zur Weiterentwicklung des Bestandes eine entscheidende Rolle. „Dafür arbeiten wir mit Planungsbüros zusammen, die für uns die Vorunter- suchungen und die technische und gestalterische Machbar- keit untersuchen“, erklärt Hofmann. „Nicht überall ist das möglich, wir müssen gewisse Randbedingungen einhalten. Bei manchen Gebäuden liegt etwa der Gehweg ziemlich nah, da ist ein Anbau nicht möglich. Zudem wollen wir keine Aufstockung, um der Aufstockung willen, sondern Wohn- raum schaffen und mit den Aufzugsanbauten den Bewoh- nern in den Gebäuden eine möglichst lange Verweildauer, idealerweise in ihrer Wohnung oder zumindest in ihrem ge- wohnten Wohnumfeld, bieten“, so Hofmann weiter. Die Erfahrungen aus der Maßnahme in der Erich-Pom- mer-Straße werden dann in weitere Projekte einfließen, denn das Thema Aufzugsanbau wird die pbg auch in den kommenden Jahren beschäftigen. Derzeit sind nur etwa 12 Prozent aller Wohnungen über einen Aufzug erreichbar. Wandbild in der Saarmunder Straße
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 13 pbg intern | 13 Mit den aktuellen Überlegungen könnte der Anteil deutlich erhöht werden. „Der Bedarf dafür ist vorhanden und die Stadt ist grundsätzlich nicht abgeneigt, dies zu unterstüt- zen“, weiß Hofmann zu berichten. Spielplätze für Groß und Klein Doch auch kleinere Baumaßnahmen gehören zum Tages- geschäft, erzählt Hofmann. Zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser Ausgabe wird in der Waldstadt I ein neuer Kinderspiel- platz auf dem Gelände der Bernhard-Kellermann-Straße 1–4 eingeweiht. Hier konnten die Bewohner über die Ausstat- tung der Spielgeräte Anregungen geben, welche auch in der Planung und Ausführung Berücksichtigung fanden. „Da sich der Spielplatz in der Waldstadt befindet, haben wir uns dazu entschlossen, Spielgeräte aus Robinienholz aufzustellen.“ Zudem werde das Kellerprogramm fortgesetzt. „Die in ei- nigen Liegenschaften noch eingebauten Holztüren werden zur Brandlastreduzierung gegen Metalltüren ausgetauscht“, kündigt Hofmann an. „Dabei werden die Keller, sofern erfor- derlich, noch mal umgeordnet und neu sortiert.“ Andere Häuser freuen sich über frische Anstriche und neues Licht. „Wir haben für die Treppenaufgänge in der Projektmanager Marco Hofmann Käthe-Kollwitz-Straße 41–43 und in der Saarmunder Straße neue Farbkonzepte entwickelt“, so der Projektmanager. „Im Laufe des Jahres werden wir hier beginnen, nach und nach die Beleuchtungskörper auf LED umstellen. Die Mieter sind Fahrradständer vor die Tür gestellt.“ Auch Mängel lassen sich überwiegend glücklich darüber, dass ihr Treppenhaus jetzt nicht planen. Da platzt Farbe an der Hauswand ab. Oder es ordentlich aussieht.“ Manche Treppenhäuser müssen noch kommt zu einem Wassereinbruch. ein wenig auf Erneuerung warten. Auch für frischen Wind zeigt sich die pbg offen. „Wir ar- Am Servicepunkt „K2“ steht für das nächste Jahr der Bau beiten derzeit an einem Projekt mit dem Fachbereich Stadt- eines „Erwachsenenspielplatzes“ für alle Mitglieder an. Zwei planung der Fachhochschule Potsdam zusammen“, erklärt Autostellplätze werden dann Sportgeräten weichen. Die Hofmann. „Für die Weiterentwicklung unseres Bestandes Nachfrage dafür ist bei den im Hause ansässigen Turngrup- wollen wir uns mal ganz andere Ideen holen. Eine grobe pen groß. Ebenfalls 2020 ist der Bau von weiteren Fahrrad- Richtung haben wir vorgegeben, aber auch nicht zu viel, häusern, also überdachten Außenstellplätzen für die denn wir wollen, dass da jemand mit einem Blick von außen Drahtesel der Mitglieder, vorgesehen. draufschaut.“ Ende Januar geben die Studentinnen und Stu- denten ihre Abschlusspräsentation. Kampf den Mängeln und Stolperfallen Für die nächsten zehn Jahre steht der Bauplan mit sämt- lichen Maßnahmen bereits, sagt Marco Hofmann. „Der Plan Hin und wieder werden auch Projekte im laufenden Jahr wird im Dezember dann gemeinsam von Vorstand und Auf- angegangen, die im Bauplan zunächst nicht vorgesehen sichtsrat für das Jahr 2020 beschlossen. Mit Sicherheit waren. „So haben wir in der Käthe-Kollwitz-Straße 38–40 in- werden noch weitere Maßnahmen dazu kommen oder An- nerhalb einer Woche den kompletten Gehweg erneuern las- passungen aufgrund aktueller Ereignisse erfolgen.“ Seine Ar- sen, weil er wegen ein paar Stolperfallen nicht mehr beitstage sind gut gefüllt, langweilig wird ihm nicht. verkehrssicher war“, berichtet Hofmann. „In diesem Zuge „Wir haben genug im Interesse der pbg und ihrer Mitglieder haben wir gleich die Eingangsbereiche neugestaltet und zu tun.“
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 29.11.19 10:52 Seite 14 14 | Servicepunkt „K2“ Patientenverfügung – Schritt für Schritt erklärt Dass man ein selbstbestimmtes Leben führt, ist für viele selbstverständlich. Dies ist jedoch nur möglich, so lange man bewusst äußern kann, wie man sein Leben gestalten möchte. Wenn dies aufgrund einer Krankheit oder der Fol- gen eines Unfalls nicht mehr realisierbar ist, helfen Doku- mente wie Patienten- und Betreuungsverfügungen. Um ihren Mitgliedern den Sinn und Zweck dieser Vollmachten sowie das richtige Ausfüllen fachgerecht Schritt für Schritt zu erklären, bietet die pbg in Zusammenarbeit mit dem Mal- Olaf Galbrecht teser Hilfsdienst das Format „Patientenverfügung to go“. Anfang August fand der erste Infoabend statt. Wer zudem auf Nummer sicher gehen möchte, welche Zu Beginn stellte Olaf Galbrecht von den Maltesern die Maßnahmen zur Lebenserhaltung und -rettung eingeleitet Frage in den Raum, wer entscheiden darf, wenn man selbst werden dürfen, sollte dies vorab schriftlich in einer Patien- nicht mehr entscheidungsfähig ist. Die nächsten Angehö- tenverfügung festhalten. Dazu zählen unter anderem der rigen, vermuteten viele. Das muss nicht so sein, bemerkt Einsatz von künstlicher Ernährung, künstlicher Beatmung Galbrecht. Zeitweise werden Familienmitglieder als zu und die Verabreichung von bestimmten Medikamenten. emotional verbunden eingestuft. Dann könnte ein staatlich Eine ausgefüllte Patientenverfügung ist bindend für Ärzte bestellter Betreuer beauftragt werden. Verhindern kön- und Pflegekräfte. nen dies eine Vorsorgevollmacht und eine Betreuungs- Auch in 2020 bietet die pbg für ihre Mitglieder die Info- verfügung. Die erste Vollmacht hält fest, wer für die eigene Veranstaltung „Patientenverfügung to go“ an: Person vertretungsberechtigt ist. Im zweiten Dokument gibt 14. Januar, 11. März, 10. September und 6. Oktober, jeweils man an, wer in einer Notsituation als Betreuer eingesetzt 10 Uhr, 28. April und 20. August, jeweils 18 Uhr werden soll. Nur mit Voranmeldung unter Tel. 0331 8883260 Agil bis in hohe Alter Gesundheitsbuddys werden zu Tanzlehrern ausgebildet Ausreichend Bewegung ist gerade für ältere Menschen wichtig, um möglichst lange gesund und selbstständig blei- ©bestjeroen - stock.adobe.com ben zu können. Ein ganz besonderes Projekt dafür hat der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband (ADTV) auf den Weg gebracht: „Agil im Alter – Rollator-Tanz“. Mit diesem Wei- terbildungsangebot erfahren Beschäftigte und Ehrenamtli- che aus dem Bereich der Seniorenbetreuung, wie sie Menschen mit eingeschränkter Mobilität durch Tanz und Zurzeit sind 60 ehrenamtliche Buddys aktiv, unter ande- Musik zu mehr Aktivität begeistern können. Die pbg unter- rem in Potsdam. Zwanzig von ihnen haben sich jetzt von der stützt das Projekt und stellt Räumlichkeiten zur Verfügung. spezialisierten ADTV-Tanzlehrerin Sylvia Scheerer zu Rolla- Anfang August besuchte Sozialministerin Susanna Kara- tor-Tanzlehrern qualifizieren lassen. Für das Projekt wurden wanskij ein Rollator-Tanz-Seminar in Potsdam, das auf Ein- tänzerische Elemente entwickelt und auf die besondere Si- ladung des Vereins „Selbstbewusst altern in Europa“ stattfand. tuation von Menschen mit Gehhilfen angepasst. Es gibt ent- Der Verein ist Träger des Projektes „Gesundheitsbuddy – wir sprechende Anleitungen für Standard- und Lateintänze, bringen Bewegung in die Wohnung“. Gesundheitsbuddys Linien- und Kreistänze. Sie können im Sitzen oder im Stehen sind Ehrenamtliche, die Hausbesuche bei älteren Menschen ausgeführt werden, mit oder ohne zusätzliche Hilfen. machen, die in ihrer Alltagsmobilität erheblich eingeschränkt sind. Mit einem gezielten Training helfen sie beim Aufbau von Weitere Informationen bei Schickes Altern, Kraft, Koordination und Gleichgewicht. Gisela Gehrmann, Tel. 0331 6207973.
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 15 Servicepunkt „K2“ | 15 „K2“ Aktivitäten Ihre Ansprechpartnerin Servicepunkt „K2“ Ihr Servicepunkt bietet Ihnen in Zusammenarbeit mit Juliane Voigt Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern und Kooperati- pbg-Sozialmanagement onspartnern vielfältige Kurse und Veranstaltungen. Kuckucksruf 9–12 14478 Potsdam Tel. 0331 88832-60 Montagsmaler E-Mail: Seit einem Jahr trifft sich der Malzirkel mit dem Pots- juliane.voigt@pbg-potsdam.de damer Künstler Wieland Rödel im Wintergarten. Vom Still- leben über Landschafts- bis zur Figurenmalerei reicht die Palette. Jeder kann unter Anlei- Kreatives Gestalten tung auch seine eigenen Themen Einmal im Monat wird für einen Nachmittag Kreativität © drubig-photo - Fotolia.com bearbeiten. GROSS geschrieben. Jeder zweite und vierte 22. Januar (Diamantschachtel), Montag im Monat, jeweils von 26. Februar (Futterhäuschen), 10 bis 11:30 Uhr 25. März (Kreatives zum Oster- © Karl-Heinz Spremberg fest), 29. April (Stofftulpen aus Selbsthilfegruppe Muskelerkrankungen Amsterdam), 27. Mai (Shopper der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V. und Geldbörse aus Papier), 9. Januar, 20. Februar, 12. März, 16. April, 7. Mai und 24. Juni (Schmetterling flieg), 18. Juni, jeweils 18 bis 20 Uhr jeweils 14 bis 16 Uhr Patientenverfügung To Go Vortrag: Intervallfasten Olaf Galbrecht von der Malteser Hilfsdienst gGmbH gibt Beim Intervallfasten kann man zwischen mehreren Me- kompetente Hilfestellung beim Erstellen der Vorsorgedo- thoden wählen, um gesund abzunehmen und das Körper- kumente. Nach dem Termin können Sie mit einer ausgefüll- gewicht zu halten. Fasten heißt verzichten – auf bestimmte ten Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung nach Speisen, Getränke und Genussmittel, kürzer oder länger. Hause gehen. Erfahren Sie mehr von Ernäh- 14. Januar und 11. März, jeweils von 10 bis 12 Uhr und rungstherapeutin Delia Winke. © highwaystarz - Fotolia.com © sewcream - stock.adobe.com 28. April von 18 bis 20 Uhr, nur mit Voranmeldung 13. Februar, 18 bis 19:30 Uhr, 28. Mai, 16 bis 17:30 Uhr © Ingo Bartussek - Fotolia.com Leicht bewegt: Rollator-Training nur mit Voranmeldung Ihr Rollator möchte nicht wie Sie? Ein Training für den richtigen Flohmarkt „Rund ums Kind“ Umgang mit der Gehhilfe kann Auf dem Kinderflohmarkt lassen sich echte Schnäpp- Ihren Alltag erleichtern. Ines chen ersteigern. Dazu gibt es Kaffee, Getränke, Waffeln, Krieg, Trainerin für Präventions- Gegrilltes und Crépes. und Rehasport, verrät Ihnen Tipps 8. März, 10–14 Uhr und 21. Juni (mit Musik zur Fête de und Kniffe. la Musique), Uhrzeit wird noch bekannt gegeben. Infor- 22. Januar, 10 bis 11:30 Uhr, mationen und Anmeldung unter www.teddyflo.de nur mit Voranmeldung Osterhasenfest Perlenzauber-Schmuckwerkstatt Unser Familien-Bastelnach- Aus Alt mach Neu – Ketten reparieren oder neue Ketten mittag für unsere kleinen Be- gestalten. Kommen Sie vorbei und entdecken Sie, welch wohner in Begleitung der Eltern © M.Doerr & M.Frommherz GbR schöne Schmuckstücke Sie herstellen können! oder Großeltern. Diesmal wer- 16. Januar, 20. Februar, den Sie mit zum Osterfest pas- 12. März, 2. und 30. April, 4. und 25. Juni, senden Ideen versorgt. jeweils von 14 bis 16 Uhr 4. April, 15 bis 17:30 Uhr Alle Informationen über weitere Angebote erhalten Sie unter www.pbg-potsdam.de
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:39 Seite 16 16 | pbg intern Neue Rauchwarnmelder Jährlich brennen in Deutschland etwa 200.000 Wohnun- gen. Rauchwarnmelder tragen entscheidend dazu bei, ein Feuer sofort zu entdecken und im Ernstfall schnell die Feu- erwehr zu alarmieren und eine rechtzeitige Flucht zu ermög- lichen. Unabhängig vom Sicherheitsaspekt, schreibt die Brandenburgische Bauordnung nach § 48 Absatz 4 vor, dass bis spätestens 31. Dezember 2020 alle Wohnungen im Land Brandenburg mit Rauchwarnmeldern auszustatten sind. Rauchwarnmelder müssen in allen Aufenthaltsräumen, aus- genommen in Küchen, sowie in Fluren, die als Fluchtwege bereits in einem Schreiben informiert. So belaufen sich bei- dienen, angebracht werden. spielsweise die Kosten der Wartung für eine 60 m2-Wohnung Die Installation der Rauchwarnmelder in den Wohnungen auf insgesamt rund 9 Euro pro Jahr. Die Installations- und der Genossenschaft wird im nächsten Jahr beginnen und vo- Mietkosten trägt wiederum die Genossenschaft. raussichtlich in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen sein. Die Firma Kalorimeta gibt rechtzeitig die genauen Ter- Dazu hat sich die pbg mit der Firma Kalorimeta einen erfah- mine der Installation per Aushang in den jeweiligen Häusern renen Partner mit ins Boot geholt. Über die bevorstehenden bekannt und versorgt die Bewohner mit wichtigen Funk- Arbeiten und die neue Betriebskostenart „Wartung von tions- und Bedienungsbeschreibungen zu den Rauchwarn- Rauchwarnmeldern“ wurden die Mieter der Genossenschaft meldern. Neuer Havariedienst Zu den Havarien zählen im Einzelnen: Jede Mieterin und jeder Mieter hat so etwas vielleicht ■ Rohrbrüche und große Löcher schon mal erlebt: Unerwartet gibt die Heizung den Geist auf im Be- und Entwässerungssystem – gerade im Winter ist das sehr unangenehm. Oder der ■ große Wasserschäden Strom fällt aus. Mal mag sich dem Hahn kein Wasser entlo- ■ Gasgeruch cken lassen, mal ergießt es sich bei einem Rohrbruch im ■ Totalausfall der Kalt- und Warmwasserversorgung Überfluss in die eigenen vier Wände oder den Keller. Solche ■ Totalausfall und undichte Stellen am Heizungssystem plötzlich auftretenden Störungen, auch „Havarien“ genannt, ■ Ausfall der gesamten Stromversorgung können im Ernstfall die Gesundheit gefährden und/oder zur ■ Verstopfung im Abwassersystem Beschädigung oder Zerstörung von Sachwerten führen. Da ■ elektrische Brände in Schaltern und Steckdosen muss sofort gehandelt werden. Innerhalb der üblichen Geschäftszeiten der pbg können Sie dafür den für Ihr Wohngebiet zuständigen Hausmeister Nicht zu den Havarien zählen kontaktieren. Wenn sich solche akuten Notfälle nachts, an den Wochenenden oder Feiertagen einstellen, hilft Ihnen ■ Temperatur- und Druckschwankungen der Havariedienst. Dafür arbeitet die pbg seit Neuestem mit in der Wasserversorgung der Stahnsdorfer Firma Wärme und Bäder Boris Hartl zusam- ■ tropfende Ventile men. ■ verstopfte Badewannen, Handwasch- oder Toilettenbecken ■ defekte Türschlösser Wenn Sie den Havariedienst für solche Repara- ■ defekter Herd oder Backofen turen in Anspruch nehmen, müssen alle anfallenden ■ defekte Lichtschalter, Steckdosen, Sicherungen, Kosten selbst getragen werden. oder Relais ■ Ausfall von Sicherungen in der Wohnung wegen eines defekten elektrischen Geräts Den Havariedienst der Firma Wärme und Bäder Boris ■ Überlastung des Stromnetzes wegen eines elektri- Hartl erreichen Sie außerhalb der Geschäftszeiten unter schen Geräts Tel. 0331 5810784 und 0160 5810700. ■ gestörter Fernsehempfang
PBG Mitgliederzeitung_2-2019.qxp_PBG Mitgliederzeitung 28.11.19 18:40 Seite 17 pbg intern | 17 Ihre Hausmeister Herr Sperl Herr Wentz Herr Kottler Herr Kegler Herr Joel 0151 57156661 0151 57156662 0151 57156663 0151 57156664 0151 57156665 Teltower Vorstadt Waldstadt I Am Stern Am Schlaatz Waldstadt I Am Brunnen 1- 4 B.-Kellermann-Str. 1 - 4 Galileistr. 33 - 35 Am Nuthetal 18 - 24 An der Alten Zauche 2 Am Brunnen 26 - 31 B.-Kellermann-Str. 27 - 30 Hans-Grade-Ring 11 - 17 Bisamkiez 8 - 14 Käthe-Kollwitz-Str. 1 - 44 Kunersdorfer Str. 14 - 21 Drewitzer Str. 28-32 Laplacering 9 - 17 Erlenhof 1 - 7 Kuckucksruf 9-19 Erich-Weinert-Str. 26-30 Leibnizring 41 - 43 Erlenhof 17 - 23 Zentrum J.-R.-Becher-Str. 9 - 12 Lilienthalstr. 22 - 30 Erlenhof 28 Charlottenstraße 70 J.-R.-Becher-Str. 25 - 33 Max-Born-Str. 1 - 3 Habichthorst 2 - 8 g frei! Friedrich-Engels-Str. 7 - 14 J.-R.-Becher-Str. 62 - 65 Niels-Bohr-Ring 20 - 36 Inselhof 1 - 7 n Zentrum Ost Waldstadt II Otto-Hahn-Ring 1 - 7 Milanhorst 19 - 23 Otterkiez 2 - 6 Wohnu en- hindert Max-Volmer-Str. 4 - 10 Ginsterweg 2 - 4 Waldstadt II Otterkiez 31 - 37 s t u h l- und be ng ist in Kiefernring 24 - 30 Am Schlangenfenn 19 - 33 Schilfhof 17 - 21 Eine roll -Raumwohnu e2 Potsdam West Kiefernring 33 - 37 Saarmunder Str. 7 - 13 Sperberhorst 1 - 11 gerecht aldstadt I frei. W m.de Haeckelstr. 31 - 39 Kiefernring 56 - 66 Sperberhorst 23 - 25 -potsda ppbg sdam.d e Liefelds Grund 10 - 12 Drewitz Weidenhof 10 - 14 b w @ p bg-pot h 0 Am Stern Erich-Pommer-Str. 8 - 12 Wieselkiez 4 888 32 Otto-Haseloff-Str. 14 Günther-Simon-Str. 7 - 13 0331 Robert-Baberske-Str. 7-13 Sie erreichen uns unter 0331 88832-0 Platz für Ihre Gäste – Raum für Ihre Veranstaltung Unsere Sprechzeiten: Sie bekommen Besuch und Ihre Wohnung ist zu klein? Die pbg bietet ihren Mitgliedern und Mietern Montag 09:00–12:00 Uhr Gästewohnungen als günstige Alternative zum Hotel, Dienstag 09:00–12:00 Uhr und 13:00–18:00 Uhr wahlweise für bis zu 4 oder bis zu 6 Personen. Donnerstag 13:00–16:00 Uhr Sie planen eine Feier im größeren Rahmen, brauchen Unsere Vorstandsmitglieder stehen Ihnen nach Räume für Ihr Seminar oder Ihr Romméclub will sich telefonischer Anmeldung dienstags für Gespräche wöchentlich treffen, dann kommen Sie in unseren zur Verfügung. Servicepunkt „K2“. Er bietet für unterschiedlichste An- lässe die passenden Räume. Havariemeldungen außerhalb der Sprechzeiten Für Fragen und Buchungen: und während der Feiertage: Servicepunkt „K2“ der Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft eG Wärme und Bäder Boris Hartl, Tel. 0331 5810784 Juliane Voigt oder 0160 5810700 Kuckucksruf 9-12, 14478 Potsdam, Tel. 0331 8883260 servicepunkt@pbg-potsdam.de Impressum E-Mail: Bildnachweis: soweit nicht anders angegeben pbg, Für allgemeine Anfragen: info@pbg-potsdam.de außer S. 4 Deutsches Historisches Museum, S. 5 Torsten Herausgeber: Hausverwaltung: hbw@pbg-potsdam.de Bless, S. 8 Nicole Stäbler/ProPotsdam, S. 10/11 Anja Potsdamer Wohnungsbaugenossenschaft eG Vorstand: vorstand@pbg-potsdam.de Rütenik, S. 12/13 Torsten Bless, S. 14 Carolin Brüstel, An der Alten Zauche 2, 14478 Potsdam Redaktion: Vorstand der pbg, Projektkommunikation S. 16 Kalorimeta GmbH, S. 19 André Stiebitz Telefon 0331 88832-0, Fax 0331 88832-17 Hagenau GmbH / Carsten Hagenau, Carolin Brüstel, Grafik und Bildbearbeitung: Norbert Haftka www.pbg-potsdam.de Torsten Bless, Anja Rütenik Druck: Das Druckteam
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